DE3710175A1 - Mehrteilige implantierbare arzneizubereitung mit langzeitwirkung - Google Patents
Mehrteilige implantierbare arzneizubereitung mit langzeitwirkungInfo
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- A61K9/2031—Organic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polyethylene glycol, polyethylene oxide, poloxamers
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Description
Mehrteilige implantierbare Arzneizubereitung mit
Langzeitwirkung.
Gegenstand der Erfindung ist eine mehrteilige
implantierbare Arzneizubereitung mit Langzeitwirkung,
die biologisch abbaubare wirkstoffhaltige Formlinge und
wirkstofffreie Formlinge enthält.
Aus der britischen Patentschrift 13 25 209 sind bereits zur
Implantation geeignete pharmazeutische Zubereitungen in
Form von Teilchen oder Pellets mit geregelter
Wirkstoffabgabe bekannt, bei denen der Wirkstoff in inniger
Mischung mit einem festen Polylactid oder einem anderen
biologisch abbaubaren Polyester vorliegt. Ferner ist
beispielsweise aus EP-A 25 698 bekannt, Copolymere von
Milchsäure und Glykolsäure zur Herstellung von solchen
Zubereitungen zu verwenden. Die Polyester werden langsam
abgebaut und geben dabei über einen entsprechend langen
Zeitraum den Wirkstoff frei.
Derartige Arzneizubereitungen sind zwar gut verträglich,
haben aber den Nachteil, daß sie insbesondere bei länger
dauernden Behandlungsperioden keine gleichmäßige und
zunehmende Wirkstoff-Freigabe gewährleisten können.
Vielmehr wird der in der Matrix dispergierte Wirkstoff
infolge der sich durch den allmählichen Abbau des
Implantats immer mehr verkleinernden Oberfläche in ständig
abnehmenden Mengen freigegeben.
Deshalb ist auch schon versucht worden, durch
unterschiedliche Verteilung des Wirkstoffs im Pellet oder
durch Beimischung von leicht herauslösbaren Zusatzstoffen
eine gleichmäßigere Wirkstoff-Freisetzung zu erreichen.
Außerdem wurde versucht, dieses Ziel durch besondere
geometrische Gestaltungen des Implantats zu erreichen,
beispielsweise durch Ausbildung des Implantats als eine
dünne Folie oder als Hohlfaser. Dabei hat sich aber
gezeigt, daß biologisch abbaubare aliphatische Polyester
auch nach Zusatz von Weichmachern noch so brüchig sind,
daß dünne Folien und Hohlfasern zur Herstellung von
Implantaten, die mittels einer grobkanüligen
Injektionsapparates unter der Haut deponiert werden sollen,
ungeeignet sind. Solche Ausformungen von Implantaten
erfordern den Einsatz von biologisch nicht abbaubaren
Elastomeren wie Siliconkautschuk, wenn sie nicht schon
während der Implantation oder nach Ablage unter der Haut
alsbald zerbrechen sollen.
Gegenstand der Erfindung ist ein mehrteiliges Implantat,
das mindestens zwei wirkstoffhaltige Formlinge enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß diese biologisch abbaubare
Copolymere von Milchsäure und Glykolsäure mit einem Lactid:
Glykolid-Gewichtsverhältnis von 90 : 10 bis 60 : 40 enthalten
und mindestens zwei Formling-Typen A und B vorliegen, wobei
Typ A Copolymere mit einem um 5 bis 15 Gew.-% niedrigeren
Gehalt an Glykolid als Typ B enthält.
Lactid und Glykolid sind jeweils die Dimeren von Milch-
und Glykolsäure. Es können die reinen Stereoisomeren oder
deren Gemische eingesetzt werden.
Überraschenderweise läßt sich durch eine solche
Kombination von Formling-Typen erreichen, daß die
Freisetzungsgeschwindigkeit des Wirkstoffes bei
gleichmäßiger oder steigender Wirkstoffabgabe über einen
längeren Zeitraum (bis zu 12 Monaten) optimal gesteuert
werden kann und die Nachteile der bekannten Implantate
somit überwunden werden. Das Implantat hat ferner den
Vorteil, daß ein sogenannter "burst" Effekt, bei dem zu
Beginn eine hohe Menge an Wirkstoff freigesetzt ist,
vermieden wird.
Die Herstellung von Copolymeren aus Milchsäure und
Glykolsäure ist aus EP-A-26 599 und D. L. Wise et al. in
Drug Carriers in Biology and Medicine, Part 3, S. 237-270
(1979), Academic Press, bekannt.
Das Implantat kann bis zu 20 wirkstoffhaltige
Formlinge, insbesondere 5 bis 15 Formlinge enthalten,
insbesondere eine ungerade Anzahl von Formlingen, die
in einer kettenförmigen oder sandwich-artigen Anordnung
kombiniert sind. Vorzugsweise sind 1 bis 7 Formlinge
des Typs B und 2 Formlinge des Typs A enthalten, wobei ein
Formling A jeweils an den beiden Kettenenden orientiert ist.
Die für das erfindungsgemäße Implantat benötigten Formlinge
haben im allgemeinen zylindrische Form mit einem
Durchmesser von 2 bis 6 mm, vorzugsweise von 3 bis 4 mm und
einer Dicke (=Höhe) von 1 bis 6 mm, vorzugsweise 3 bis 4 mm.
Die Gesamtlänge des Implantats kann vorzugsweise zwischen 1
und 4 cm variieren. Die Formlinge werden vorzugsweise durch
Zusammenpressen eines Gemisches, das den Wirkstoff, das
biologisch abbaubare Copolymer und andere geeignete
Zusatzstoffe wie Gleitmittel enthält, zwischen den flachen
Stempeln einer Tablettenmaschine hergestellt.
Die Wirkstofffreigabe aus den Formlingen des Implantates
läßt sich durch veschiedene Parameter erheblich
beeinflussen. Die Erhöhung des Molekulargewichts des
Polyesters verzögert seinen Abbau und die Freisetzung des
Wirkstoffes. Innerhalb der Polymilchsäure- und
Polyglykolsäurepolymeren und -copolymeren nimmt bei
gleichem Molekulargewicht die Abbaugeschwindigkeit von der
Poly-L-Milchsäure über die Poly-DL-Milchsäure, die
Polymilchglykolsäure bis zur Polyglykolsäure zu. Eine
Erhöhung der Wirkstoffmenge in dem Formling erhöht die
Freisetzungsrate ebenso wie ein Zusatz von Weichmachern
oder von leicht herauslösbaren Zusatzstoffen. Ebenso kann
durch Erhöhung der Zahl der Formlinge oder Vergrößerung
ihrer Oberfläche die Wirkstofffreigabe beschleunigt werden.
Dagegen wirken sich eine Erhöhung des Pressdruckes oder
eine Behandlung der Presslinge durch Anwendung erhöhter
Temperaturen hemmend auf die Freisetzung des Wirkstoffes aus.
Das mittlere Molekulargewicht (n) der zu verwendenden
Copolymere kann zwischen 10 000 und 30 000, die
Polydispersität zwischen 1,5 und 2,5 variieren.
Die Formlinge A und B können vor der Applikation
untereinander verklebt werden; hierfür eignen sich als
Klebemittel solche, die bioabbaubar sind, wie
Cyanoacrylate, z. B. Methyl, Ethyl- oder Butylcyanoacrylat.
Durch eine sorgfältige Abstimmung der Zusammensetzung der
wirkstoffhaltigen Formlinge läßt sich das Wirkstoffabgabe-
Verhalten der Implantate steuern, so daß je nach
Wirkstoffart die Freisetzungsdauer variiert werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die
erfindungsgemäßen Implantate wirkstofffreie Formlinge vom
Typ C enthalten, die zwischen die oben beschriebenen
wirkstoffhaltigen Formlinge eingefügt werden können. Diese
Formlinge können dazu dienen, das Abgabeverhalten des
Implantats über einen längeren Zeitraum zu verbessern.
Die Formlinge vom Typ C sind zweckmäßigerweise aus
denselben Copolymeren, wie sie für die wirkstoffhaltigen
Formlinge A und B beschrieben sind, aufgebaut.
Die Copolymere der Formlinge C können 50 bis 70 Gew.-%
Lactid und 50 bis 30 Gew.-% Glykolid enthalten.
Der Wirkstoffgehalt in den Formlingen A oder B variiert
zwischen 20 und 80 Gew.-% in bezug auf das Gewicht der
Formlinge, wobei der Wirkstoffgehalt in den Formlingen
A vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% niedriger ist als in den
Formlingen B.
Die Formlinge A, B oder C, insbesondere die Formlinge C
können inerte Füllmaterialien enthalten, die die
Kompression der Formlinge bei deren Herstellung erleichtern.
Solche Materialien sind beispielsweise MgCO₃, MgO, CaCO₃,
CaHPO₄. Der Gewichtsanteil dieser Materialien in dem
Formling C kann zwischen 30 und 50 Gew.-% betragen.
Die erfindungsgemäßen Implantate können vor allem in der
Veterinärmedizin verwendet werden, eignen sich aber auch
für den Einsatz in der Humanmedizin, wenn es erforderlich
ist, über einen längeren Zeitraum eine gleichmäßige oder
zunehmende Arzneimittelkonzentration im Organismus zu
gewährleisten. Vor allem bei hormonalen Störungen, zur
Krebsbehandlung, zur Behandlung von Infektionen,
Kreislaufstörungen, psychischen Defekten, zur
Geburtenkontrolle bieten sich derartige Implantate mit
Langzeitwirkung an.
In der Veterinärmedizin können solche Implantate eingesetzt
werden zur Behandlung von Mangelzuständen (Vitamin-,
Spurenelementmangel), chronischen Infektionen
(Langzeitapplikation von Antiinfektiva), Ekto- und
Endoparasitosen und Unterfunktion oder Fehlregulationen
endokriner Organe (hormonelle Substitutionen) ebenso wie
zur gleichmäßigen Freisetzung von Substanzen oder
natürlichen und synthetischen Hormonen, insbesondere
solchen, die das Wachstum beeinflussen.
Natürliche Hormone wie 17 β-Estradiol und/oder Testosteron
oder ihre Ester, aber auch synthetische Hormone wie
Trenbolonacetat oder Resorcylsäurelacton (Zeranol)
beeinflussen das Wachstum von Kälbern deutlich, wenn
sie in Form des erfindungsgemäßen mehrteiligen Implantats
verabreicht werden. Das das Implantat den Wirkstoff in
Abhängigkeit von den Eigenschaften der hierfür ausgewählten
Formlinge über einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten abgeben
kann, ist im Gegensatz zu bekannten Implantaten nur eine
einzige Implantation für jedes Tier erforderlich.
Folgende Wirkstoffe können bevorzugt eingesetzt werden:
Steroide oder andere Stoffe mit anaboler Wirkung, wie
Trenbolon, Zeranol, Estradiol-17β, Testosteron, Progesteron
oder Kombinationen hiervon, Peptidhormone oder Substanzen,
die Peptidhormone freisetzen, wie Somatotropin, das
Somatotropin-Freisetzungshormon oder das Gonadotropin-
Freisetzungshormon.
Die fertigen Implantate werden mit Hilfe eines
handelsüblichen Implantationsgerätes direkt unter die Haut
deponiert.
Nachfolgende Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Die käuflichen Dimeren Lactid und Glykolid von Milchsäure
bzw. Glykolsäure wurden dreimal aus Essigester
umkristallisiert und anschließend bei 60°C 24 Stunden
getrocknet. Für das 80/20 Copolymere wurden 4 g des
L(-)Lactids und 1 g Glykolid in eine vorgetrocknete
Polymerisationsröhre (Quickfit MF 24-3) zusammen mit
0,03 Gew.-% Zinn-Octanoat und 0,01 Gew.-% Laurylalkohol,
beide in Hexan gelöst, gegeben. Für das 50/50 Copolymere
wurden jeweils 2,5 g der Dimeren verwendet.
Das Reaktionsgefäß wurden in einem Silikonölbad für
4,5 Stunden bei 200°C unter vermindertem Druck erhitzt,
wobei mittels eines Magnetrührers gerührt wurde.
Danach wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt; das
erhaltene Copolymere wurde bei Raumtemperatur in einem
Exsikkator aufbewahrt.
Copolymer (80 Gew.-% Lactid, 20% Glykolid) hatte
folgende Eigenschaften: Molekulargewicht n: 22470,
Polydispersität: 2,26. Auf dieselbe Weise wurden die
Copolymeren mit anderem Lactid/Glycolid-Gehalt
hergestellt. Das Copolymer mit 70 Gew.-% Lactid/30 Gew.-%
Glykolid hatte ein Molekulargewicht n: 16900 und eine
Polydispersität: 1,76.
Für die wirkstoffhaltigen Formlinge wurden 180 mg
17 β-Estradiol mit 120 mg 80/20 Copolymeren aus Lactid/
Glykolid vermischt und in Aceton gelöst. Dann wurde das
Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert.
Es wurden Tabletten mittels einer Tablettenpresse aus
dem erhaltenen Material hergestellt. Analog erfolgte
die Herstellung der wirkstofffreien Formlinge.
Das Implantat bestand aus 5 wirkstoffhaltigen Formlingen
in Form von zylindrischen Tabletten: 3 Tabletten
wiesen einen höheren Wirkstoffgehalt auf (Typ B) und
besaßen einen Durchmesser von 4 mm und eine Dicke von 2 mm.
Die 2 anderen Tabletten mit gleicher Dimension wiesen
einen geringeren Lactid-Anteil auf (Typ A) und wurden mit
den Tabletten von Typ B in einer kettenförmigen Anordnung
kombiniert, in der Reihenfolge: ABBBA.
Die Tabletten B wiesen einen Copolymeren-Anteil von
40 Gew.-% auf bei einem Lactid/Glykolid-Verhältnis
von 80/20 und einem Wirkstoffgehalt an 17 β-Estradiol
von 60 Gew.-%. Die Tabletten A bestanden zu 50 Gew.-%
aus Copolymeren mit einem Lactid/Glykolid-Verhältnis von
70/30 und zu 50 Gew.-% aus 17 β-Estradiol.
Das Implantat bestand aus 9 Formlingen in Form von
zylindrischen Tabletten. Zusätzlich zum Implantat I
enthielt Implantat II 4 wirkstofffreie Formlinge
(Typ C) von gleicher Dimension wie die Tabletten
A oder B. Die Tabletten C wurden zwischen die
wirkstoffhaltigen Tabletten A und B in folgender
Reihenfolge eingefügt: A-C-B-C-B-C-A.
Die Tabletten C bestanden zu 60% aus Copolymeren mit
einem Lactid/Glykolid-Verhältnis 70/30 und zu 40 Gew.-%
aus Magnesiumcarbonat.
Die Abgaberate von 17 β-Estradiol aus den oben
beschriebenen Implantaten I und II wurde durch
Bestimmung des Blutplasmaspiegels vor, während und nach
der Implantation an kastrierten männlichen Rindern
bestimmt. Außerdem wurde der Effekt der Gewichtszunahme
durch Bestimmung des Körpergewichts der Tiere vor,
während und nach der Implantation untersucht.
13 Ochsen wurden in 3 Gruppen eingeteilt: Zwei Gruppen
von je 5 Tieren (Gruppe I und II) und eine Gruppe mit
3 Tieren (Gruppe III).
Gruppe I (Durchschnittsgewicht 145,2 kg) erhielt Implantat I
Gruppe II (Durchschnittsgewicht 144,8 kg) erhielt Implantat II
Gruppe III (Durchschnittsgewicht 141,3 kg) erhielt keine Implantat = Kontrolle
Gruppe II (Durchschnittsgewicht 144,8 kg) erhielt Implantat II
Gruppe III (Durchschnittsgewicht 141,3 kg) erhielt keine Implantat = Kontrolle
Die Implantation wurde mit einem handelsüblichen
Applikator durchgeführt. Das Implantat wurde in der
Dorsalseite der Ohrmuschel der Tiere eingesetzt.
42 Tage nach der Implantation wurden die Implantate
von zwei Tieren aus der Gruppe I und II entfernt und der
verbleibende Estradiol-Gehalt des Implantats durch HPLC-
Analyse bestimmt. 84 Tage nach der Implantation wurden
die Implantate der verbleibenden 3 Tiere jeder Gruppe
I und II entfernt und analysiert.
Zu bestimmten Zeitpunkten vor, während und nach der
Implantation wurden von den getesteten Tieren Blutproben
entnommen, um den Plasmaspiegel von Estradiol
festzustellen. Der Estradiol-Gehalt wurde
radioimmunologisch bestimmt.
Außerdem wurden die Versuchstiere im Abstand von
2 Wochen nach der Implantation gewogen, um die
Gewichtszunahme zu ermitteln.
Jedem Tier wurde pro Fütterung während des Versuchs
eine bestimmte Futtermenge zugemessen und die Aufnahme
kontrolliert.
Die Estradiol-Abgabemenge für das Implantat I und II
nach 42 und 84 Tagen ist in Tabelle 1 angegeben. Der
Plasmaspiegel von Estradiol ist in Tabelle 2 aufgeführt.
Aus Tabelle 3 ist die Gewichtszunahme der Tiere
ersichtlich.
Aus den Ergebnissen der Tabellen 1 bis 3 läßt sich
eindeutig ersehen, daß die Implantate I und II eine
Abgaberate von Estradiol über einen Zeitraum von
mindestens 12 Wochen gewährleisten, wobei die
Gewichtszunahme höher ist als bei der Kontrolle.
Claims (11)
1. Mehrteiliges Implantat mit Langzeitwirkung, das
mindestens zwei wirkstoffhaltige Formlinge enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß diese biologisch abbaubare
Copolymere von Milchsäure und Glykolsäure mit einem
Lactid: Glykolid-Gewichtsverhältnis von 90 : 10 bis
60 : 40 enthalten und mindestens zwei Formling-Typen A
und B vorliegen, wobei Typ A Copolymere mit einem um 5
bis 15 Gew.-% niedrigeren Gehalt an Glykolid als Typ B
enthält.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es bis zu 20 Formlinge enthält.
3. Implantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine ungerade Zahl von Formlingen enthält.
4. Implantat nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formlinge kettenförmig
angeordnet sind.
5. Implantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Formling vom Typ A an beiden Kettenenden
orientiert ist.
6. Implantat nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich wirkstofffreie
Formlinge, die Copolymere aus Milchsäure und
Glykolsäure gemäß Anspruch 1 enthalten, aufweist.
7. Implantat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formlinge in alternierender Reihenfolge
angeordnet sind.
8. Implantat nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkstoffgehalt in den
Formlingen A und B zwischen 20 und 80 Gew.-%
variiert.
9. Implantat nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkstoffgehalt in Formling
A 5 bis 15 Gew.-% niedriger ist als in Formling B.
10. Implantat nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Wirkstoff für human- oder
verterinärmedizinische Zwecke enthält.
11. Implantat nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Wirkstoff ein natürliches
oder synthetisches Hormon für Tiere enthält.
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Publications (1)
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