DE3904521A1 - Erdungsvorrichtung fuer eine leuchte mit abgeschirmten elektroden - Google Patents

Erdungsvorrichtung fuer eine leuchte mit abgeschirmten elektroden

Info

Publication number
DE3904521A1
DE3904521A1 DE3904521A DE3904521A DE3904521A1 DE 3904521 A1 DE3904521 A1 DE 3904521A1 DE 3904521 A DE3904521 A DE 3904521A DE 3904521 A DE3904521 A DE 3904521A DE 3904521 A1 DE3904521 A1 DE 3904521A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
radiation
holder
fluorescent
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3904521A
Other languages
English (en)
Inventor
John N Ott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3904521A1 publication Critical patent/DE3904521A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft fluoreszierende, elektrische Entladungsleuchten des Typs, der gewöhnlich als Quelle für künst­ liche Beleuchtung benutzt wird.
Es ist nunmehr bekannt, daß natürliche elektromagnetische Strah­ lung von der Sonne und vom Himmel ein wichtiges Umweltelement darstellt, das die Gesundheit, den Wuchs und die Entwicklung von Pflanzen, Tieren und menschlichen Wesen beeinträchtigt. Es ist ebenfalls bekannt, daß unnatürliche, künstliche Strahlungsquellen, welche künstliche Lichtquellen beinhalten, aber nicht darauf be­ schränkt sind, Gesundheits- und Sicherheitsgefahren darzustellen, wenn sie Strahlung aussenden, welche wesentliche Energieverzer­ rungen bei verschiedenen Wellenlängen aufweist, wenn sie mit natürlicher Strahlung verglichen werden, unter welcher sich das Leben auf der Erde entwickelt hat. Es wurde der Begriff "Lichtverunreinigung" benutzt, um die biologische Wirkung von Licht aus künstlichen Lichtquellen zu beschrei­ ben, deren Strahlungen durch solche Verzerrungen gekenn­ zeichnet sind. Da sichtbares Licht in einem relativ engen Wellenlängenband von 380 bis 770 Nanometer liegt, wäre ein allgemeiner Begriff "Strahlungsverunreinigung", um damit alle Wellenlängen des elektromagnetischen Spektrums zu umfassen. Öffentliche Besorgnis um das Problem der Strahlen­ verunreinigung geht aus dem Erlaß des Gesetzes 90-602 her­ vor, das als das "Radiation Control for Health and Safety Act of 1968" bekannt ist. Dieses Gesetz wurde geschaffen, um "elektronische Produktenstrahlung" zu studieren und zu kontrollieren, und umfaßt "alle ionisierende und nichtioni­ sierende, elektromagnetische oder Teilchenstrahlung".
Im Bereich des sichtbaren Lichtes kann Enerqieverzerrung einer künstlichen Lichtquelle, verglichen mit einem Stan­ dard wie natürliches Sonnenlicht, ganz exakt durch den Einsatz eines Spektrofotometers gemessen werden. Mit der Hilfe solcher Messungen sind Lichtquellen geschaffen worden, die sichtbares Licht aussenden, welches natürlichem Tages­ licht in der spektralen Zusammensetzung nahekommt. Kürz­ lich wurden fluoreszierende Leuchten mit lichtaussendenden Leuchtstoffen kommerziell verfügbar, die ein Spektrum näher dem natürlichen Licht aufweisen.
Bei Strahlenverunreinigung, die außerhalb des sichtbaren Lichtes, d.h. im ultravioletten, ultraroten, in der Rönt­ genstrahlung, kosmischen Strahlung etc. auftritt, ist das Problem, Strahlungsverzerrungen und ihre biologischen Wirkungen zu entdecken, viel schwieriger. Ein Grund für die Schwierigkeit liegt darin, daß die Messung solcher Strahlungen durch herkömmliche Meßmethoden, besonders bei niedriger Energie, nicht genau ist. Ein weiterer Grund ist die Schwierigkeit, Langzeiteffekte von Strahlungsverzer­ rungen niedriger Energie bei verschiedenen Wellenlängen zu bestimmen.
Ausführliche Studien des Erfinders von Pflanzenwuchs unter künstlichen Lichtquellen bei Benutzung von Zeitrafferfoto­ grafietechniken haben ergeben, daß Pflanzen empfindliche Indikatoren für künstliche Strahlungsverzerrung sind. Für fotografische Zwecke benutztes Licht mit Strahlungsfehlern und Verzerrungen, verglichen mit natürlichem Licht, verur­ sachte eine Menge physiologischer Reaktionen in Pflanzen. Z.B. verursachte eine Art photografischen Lichtes die Ent­ wicklung aller männlichen Knospen an einer Kürbisranke, während eine andere Lichtart die Entwicklung aller weib­ lichen Knospen verursachte. Es wurde gezeigt, daß Strah­ lungsverzerrungen, die Pflanzen beeinträchtigen, auch phy­ siologische Wachstumsreaktionen in Tieren beeinflussen können. So wurde gezeigt, daß das Geschlechterverhältnis von Guppies und Mäusen beinträchtigt wird, die von Eltern geboren wurden, die unter verschiedenen Arten von künst­ lichem Licht gehalten wurden. Weiter ist bekannt, daß Licht, welches in die Augen von menschlichen Wesen ein­ dringt, die Ausschüttung von Hormonen auslöst, welche die Chemie des Körpers beeinträchtigen, und daß die Wirkung von der Wellenlänge des Lichtes abhängt, das in das Auge eindringt.
Eine beobachtete Wirkung ist, daß unnatürliche Strahlung die Saatkeimung und Wachstumsrate von Pflanzen beeinträch­ tigen kann. Durch Vergleich der Keimung und Wachstumsrate einer Gruppe von Saaten, die einer untersuchten Strahlung ausgesetzt war, mit der einer anderen Gruppe von Saaten, die natürlicher Strahlung ausgesetzt war, wird eine ver­ läßliche und wirksame Methode geschaffen, um Strahlungs­ verunreinigung zu entdecken.
Vom Erfinder durchgeführte Experimente unter Benutzung von Pflanzen, die unter fluoreszierenden Leuchten aufgezo­ gen wurden, haben das Vorhandensein von Strahlung aus dem Elektrodenbereich der Leuchte gezeigt, welche von der Strahlung von der Leuchtbeschichtung der Leuchte, die die Beleuchtung ergibt, verschieden ist. Auch zeigte das Ex­ periment, daß eine solche Elektrodenstrahlung eine Form von Strahlenverunreinigung dadurch darstellt, daß sie abnormale Wachstumsreaktionen der Pflanzen verursacht, die fluoreszierenden Leuchten als Lichtquelle ausgesetzt sind.
Da fluoreszierende Leuchten oft in Treibhäusern benutzt werden, um das Pflanzenwachstum zu fördern, ist es wün­ schenswert, solche Elektrodenstrahlung fernzuhalten. Die Wirkung von Elektrodenstrahlung aus fluoreszierenden Leuch­ ten auf Tiere und menschliche Wesen ist nicht bekannt. Da jedoch die Experimente gezeigt haben, daß unnatürliche Strahlung unnormale Wachstumsreaktionen in Tieren und menschlichen Wesen verursachen können, indem sie das en­ docrine System beeinträchtigen, wird angenommen, daß es aus Gesundheitsgründen erwünscht ist, so weit wie möglich alle Quellen von Strahlenverunreinigung auszuschließen, darunter auch Elektrodenstrahlung aus fluoreszierenden Leuchten.
Demgemäß ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte fluoreszierende Leuchte zu schaffen, die so gestaltet ist, daß sie die Aussendung von Elektrodenstrah­ lung verhindert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine fluoreszie­ rende Leuchte und eine Gehäusekonstruktion mit einer geerde­ ten Abschirmung nahe den Elektroden zu schaffen, welche so konstruiert und angeordnet ist, daß sie die Aussendung von Elektrodenstrahlung von der Leuchte ohne wesentliche Beein­ flussung der Ausstrahlung von beleuchtendem Licht verhin­ dert, welches von den Leuchtstoffen der Leuchte erzeugt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine kostengünstige geerdete Strahlungsabschirmung und Gehäusekonstruktion zu schaffen, die leicht an Halterungen fluoreszierender Leuch­ ten angefügt werden kann, um die Ausstrahlung von Elektro­ denstrahlung von den Leuchten zu verringern oder auszuschal­ ten.
Weitere Aufgaben und Vorzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Es wurde gefunden, daß fluoreszierende Leuchten aus dem Bereich der Elektroden an jedem Ende der umhüllenden Glas­ hülle Strahlung aussenden, welche die Hülle durchdringt und unnormale Wachstumsreaktionen in Pflanzen hervorruft, die Beleuchtung der Leuchte ausgesetzt sind. Wenn auch die Wellenlänge dieser Strahlung nicht bekannt ist, haben Ex­ perimente gezeigt, daß sie durch den Einsatz von Werk­ stoffen wie Blei abgeschirmt werden können ähnlich den Werkstoffen, die benutzt werden, um Röntgenstrahlen abzu­ schirmen. Es wurde weiterhin gezeigt, daß die Erdung dieser Abschirmungen durch das Leuchtengehäuse die Wirkung der Abschirmung erhöhen. Erfindungsgemäß werden geerdete Ab­ sorptionsabschirmungen auf den fluoreszierenden Leuchten so angeordnet, daß sie den Elektrodenbereich der Leuchte umschließen und abschirmen, ohne in größerem Ausmaß den lichtaussendenden Bereich der Röhre abzudecken. Die Ab­ schirmungen sind durch das Lampengehäuse geerdet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die nach­ folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, zum Teil geschnitten, einer fluoreszierenden Leuchte und eines Gehäuses, welches geerdete Elektrodenstrahlungabschirmungen aufweist, die erfindungsgemäß ausgeführt sind,
Fig. 2 ist eine Endansicht einer geerdeten Abschirmung ent­ lang der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 zeigt die bevorzugte Abschirmungserdungskonstruktion entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, wobei die Erdungs­ vorrichtung quer zur Röhre steht.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine fluoreszierende Leuchte und Halterung, die mit erfindungsgemäßen geerdeten Elektro­ denstrahlungsabschirmungen versehen ist. Die fluoreszie­ rende Leuchte selbst kann wie gezeigt von herkömmlicher Art sein, wie sie gewöhnlich für künstliche Beleuchtung einge­ setzt wird. Die Leuchte weist eine dichtverschlossene, lang­ gestreckte röhrenförmige Hülle 10 aus Glas mit einer Be­ schichtung 12 aus Leuchtstoff auf ihrer Innenfläche auf und ist hermetisch an ihren Enden zu den Schäften 14 und 16 abgeschlossen. Gestützt auf Zuführungsdrähte, die sich nach innen von den Schäften 14 und 16 erstrecken, befinden sich Elektroden 18 und 20, die die Form gewundener Fäden haben können, die aus Wolframdraht hergestellt sind und mit einem geeigneten, Elektronen aussendenden Werkstoff wie die üblichen Alkalierdenoxide beschichtet sind. Basis­ teile 22 und 24, die am Ende der Hülle einzementiert sind, tragen Kontaktstifte 26 und 28, die elektrisch mit Elek­ troden 18 und 20 durch die Zuführungsdrähte verbunden sind. Die Kontaktstifte 26 und 28 werden in Sockeln (nicht gezeigt) aufgenommen, durch die Verbindungen mit einer geeigneten Energiequelle in Schaltung mit dem üblichen Starter und Vorschaltgerät in bekannter Weise hergestellt werden. Die Hülle wird mit Quecksilberdampf und einem sel­ tenen Gas wie Argon unter niedrigem Druck gefüllt. Wenn die Startspannung über die Elektroden angelegt wird, findet eine Lichtbodenentladung durch das Füllgas statt, wobei ultraviolette Strahlung ausgesendet wird, welche die Leuchtstoffbeschichtung 12 anregt, sichtbares Licht zu er­ zeugen, welches nach außen durch die Glashülle austritt, wie Fachleuten gut bekannt ist.
Experimente wurden durch den Erfinder durchgeführt, wobei Pflanzen wie Bohnen von Saat gezogen wurden, wobei fluores­ zierende Leuchten von 80 Watt als Quelle künstlicher Be­ leuchtung wie oben beschrieben benutzt wurden. Die Saaten wurden in verschiedenen Entfernungen eingepflanzt, die von einem Fuß bis 10 Fuß von den Elektroden 18 und 20 betrugen, und wiederholte Beobachtungen bezüglich ihrer Keimung und Wachstumsrate wurden angestellt. Es wurde gefunden, daß Samen nahe den Elektroden unnormale Wachstumsreaktionen zeigten, während solche, die 10 Fuß von den Elektroden entfernt waren, in normaler Art keimten und wuchsen. In mittleren Abständen gepflanzte Samen zeigten verringerte ungewöhnliche Wachstumsreaktionen, wobei deren Ausmaß eine Funktion der Entfernung von den Elektroden zu sein schien. Aus diesen Experimenten schloß ich, daß Strahlung aus dem Elektrodenbereich, welche von der Strahlung aus der Leucht­ stoffbeschichtung verschieden ist, die Keimung und den Wuchs der Pflanzen beeinträchtigt hat. Um dies zu bestäti­ gen, wurden alle Experimente mit den gleichen Bedingungen wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein geerdeter Abschirm­ werkstoff zwischen den Elektrodenbereich der Leuchte und den Pflanzensaaten angeordnet wurde. Der benutzte Abschirm­ werkstoff war Blei, ähnlich dem, der zum Abschirmen von Röntgenstrahlen benutzt wird. Wenn geerdete Abschirmung benutzt wurde, keimten und wuchsen alle Samen in normaler Weise und in etwa der gleichen Rate. Um eine praktische Anwendung aus dieser Entdeckung zu ziehen, wurden Abschir­ mungen an fluoreszierende Leuchten angebracht und durch ein Gehäuse mit der Erdung verbunden, und zwar so, daß der allgemeine Bereich der Strahlung der Leuchte abgeschirmt wurde, die von den Elektrodenbereichen der Leuchte erzeugt wurde.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung sind zylin­ drische Strahlungsabschirmungen 30 und 32 um die Hülle 10 nahe ihren Enden angeordnet, um die Elektroden 18 und 20 wie gezeigt zu umgeben. Die Abschirmungen sind aus einem Werkstoff mit genügender Dichte und Dicke ausgeführt, um Elektrodenstrahlung von der Leuchte zu absorbieren. Ab­ schirmungen mit einer Dicke von 2 mm aus einem Werkstoff mit einer hohen Atomzahl wie Blei haben sich als zufrie­ denstellend zum Einsatz mit einer fluoreszierenden Leuchte von 80 Watt erwiesen. Die benötigte Strahlungsabsorptions­ kapazität der Abschirmungen verändert sich mit der Lei­ stung, der Betriebsspannung und den Startcharakteristiken der Leuchte. Im allgemeinen wird angenommen, daß es wün­ schenswert ist, die Elektrodenstrahlung aus der Leuchte durch Abschirmung auf einen Wert zu verrringern, der die natürliche Strahlung von der Sonne und vom Himmel nicht wesentlich überschreitet, um Strahlenverunreinigung in dem von der Leuchte beschienenen Bereich zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung verbessert herkömmliche Abschirm­ vorrichtungen durch den Einschluß einer Erdungsvorrichtung 34 in Kontakt mit den Abschirmungen 30 und 32. Die Erdungs­ vorrichtung 34 erhält vorzugsweise die Gestalt eines bieg­ samen Drahtes oder Haarkristalls wie in Fig. 1 gezeigt. Der Draht 34 wird durch geeignete Verbindungsmittel 36 mit dem Gehäuse 40 für die Leuchte verbunden. Das Lampenge­ häuse ist in gestrichelten Linien dargestellt und besteht üblicherweise aus Metall und ist beschichtet, um den größten Anteil des emittierten Lichts in einer besonderen Richtung zu reflektieren. Das Anfügungsmittel 36 verbindet den Draht 34 elektrisch mit dem Gehäuse und das Gehäuse 40 ist geerdet, so daß die Erdung kontinuierlich durch die Erdungsvorrichtung zu der Abschirmung 30 oder 32 verläuft. Es wurde gefunden, daß die Erdung der Abschirmung auf diese Weise die Elektrodenstrahlung aus den Leuchtenelektroden 18 und 20 weiter verringert.
Die Erdungsvorrichtungen 34 stellen einen Teil des Gehäuses dar und berühren die Abschirmungen 30 und 32, wenn eine fluoreszierende Röhre 10 in die Halterung eingefügt wird. Die Erdungsvorrichtung 34 kann parallel zur Achse der Röhre wie in Fig. 2 gezeigt verlaufen oder quer zu der Achse der Röhre wie in Fig. 3 gezeigt. Es wurde gefunden, daß die Konstruktion in Fig. 3 zu bevorzugen ist, da die meisten Halterungen für fluoereszierende Beleuchtung End­ montageteile für die Röhren beinhalten, welche erforderlich machen, daß die Röhren nach dem Einsetzen um ungefähr 90° gedreht werden müssen, um die geeignete elektrische Ver­ bindung zu den Stiften 26 und 28 herzustellen und die Röhre in der Halterung abzustützen. Jedoch ist jede Art von Er­ dung der Elektroden zufriedenstellend und die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine besondere Form oder eine Kon­ struktion zur Kontaktherstellung zwischen den Erdungsvor­ richtungen 34 und den Abschirmungen 30 und 32 beschränkt. Der biegsame Draht oder das Haarkristall der Erdungsvor­ richtung 34 wurde als eine geeignete und relativ kosten­ günstige Methode zur Abschirmungserdung gefunden.
Die Abschirmungen 30 und 32 können geformt und an die Leuchte angebracht werden, indem ein Folienstreifen mit der erforderlichen Dicke um die Leuchte gewickelt wird. Al­ ternativ können die Abschirmungen in röhrenförmiger Gestalt vorgeformt und so dimensioniert sein, daß sie über die Enden der Röhre gleitend aufgeschoben werden und durch jede geeignete Methode wie Zementieren auf ihrem Platz be­ festigt werden können. Eine andere Installationsweise ist, die Abschirmungen als zwei Halbzylinder auszuführen, die um die Elektrodenbereiche der Leuchte installiert und durch Schrauben- oder Klemmbefestiger gesichert werden können. Zur Anfügung an große Leuchten kann es wünschenswert sein, die Abschirmungen zum Beispiel mit einer Kohlenstoffbe­ schichtung zu schwärzen, um Hitze wirksam abzustrahlen und ein Überhitzen der Lampe zu vermeiden. Hitzeabstrahlende Rippen, die von der Abschirmung hervorragen, können zu diesem Zweck ebenfalls eingesetzt werden.
Bei Abschirmungen mit einer zylindrischen Formgebung wie in Fig. 1 gezeigt wird der größte Teil der nach außen ge­ richteten Elektrodenstrahlung in Richtung der Pfeile 42 durch die Abschirmung abgefangen und absorbiert. Die Strah­ lung, welche in einem Winkel näher zur Axialrichtung der Röhre austritt, wie durch die Pfeile 44 gezeigt ist, kann an der Abschirmung vorbeitreten und von der Leuchte ausge­ strahlt werden. In vielen Leuchteninstallationen jedoch, wo die Leuchten in horizontaler Lage nahe der Decke aufge­ hängt sind, ist eine so austretende Strahlung vom Licht­ nutzungsbereich fortgerichtet, der üblicherweise nahe dem Boden ist. Um nicht ungebührlich die Leuchtkraft der Leuchte zu schwächen, indem Teile der Leuchte abgedeckt werden, welche Licht durch Emission von der Leuchtstoffbeschichtung erzeugen, sollte die axiale Länge der Abschirmung nicht länger als nötig ausgeführt werden, um die gewünschte Ab­ schirmung der Elektrodenstrahlung zu erhalten.
Falls nötig, kann die Erdungsvorrichtung 34 integriert mit dem Gehäuse der fluoreszierenden Leuchte während ihrer Herstellung ausgeführt werden. Zum Beispiel kann ein bieg­ samer Streifen im Gehäuse ausgebildet und so angeordnet werden, daß er die Abschirmungen 30 und 32 berührt.
Die Art, in welcher die Elektrodenstrahlung in einer fluo­ reszierenden Leuchte erzeugt wird, ist nicht bekannt. Sie kann jedoch durch Beschuß der Elektroden durch Elektronen und Ionen während des halben Zyklus der Wechselspannung erzeugt werden, wenn die Elektrode als Anode wirkt. Aus diesem Grunde werden die Abschirmungen, die sonst als Strahlungserzeuger wirken könnten, vorzugsweise so ange­ ordnet, daß sie nicht im Strom der Elektronen und gelade­ nen Partikel liegen, die zwischen den Leuchtenelektroden fließen. Dies kann bequem dadurch erreicht werden, daß die Abschirmungen auf der Außenseite der Leuchtenhülle ange­ ordnet werden, wie in den dargestellten Ausgestaltungen der Erfindung gezeigt wird.
Da gezeigt ist, was zur Zeit als bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung angesehen wird, ist es für Fachleute offen­ kundig, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Geist und Bereich der Er­ findung abzuweichen.

Claims (6)

1. Halterung einer fluoreszierenden Leuchte mit einem Ge­ häuse und einer fluoreszierenden Leuchte der Art, die eine dicht verschlossene, langgestreckte, röhrenförmige, lichtleitende Hülle (10) aufweist, mit einem lichtbo­ genleitenden Gas, einer lichtaussendenden Leuchtstoff­ beschichtung (12) auf der Innenseite der Hülle und elektronenaussendenden Elektroden (18, 20) an jedem Ende der Hülle, die elektrisch mit Leitern verbunden sind, die sich durch die Enden der Hülle erstrecken, gekennzeichnet durch geerdete Abschirmmittel zur Ver­ hinderung von Emission einer im Elektrodenbereich der Leuchte erzeugten Strahlung, außerhalb der Wände der Hülle (10), wobei das geerdete Abschirmmittel aufweist:
einen Abschirmteil (30, 32), der auf der Leuchtenhülle (10) außerhalb des Pfades der Lichtbogenentladung zwi­ schen den Leuchtenelektroden (18, 20) angeordnet ist und sich um den Elektrodenbereich der Leuchtenhülle erstreckt, wobei der Abschirmteil genügende Dicke und axiale Länge aufweist, um im wesentlichen all die Strah­ lung zu absorbieren, die aus dem Elektrodenbereich der Leuchte austritt, um den er sich erstreckt, und
einen Erdungsteil (34), der auf dem Gehäuse (40) der Leuchtenhalterung in einer Position angeordnet ist, die den Abschirmteil (30, 32) berührt.
2. Halterung einer fluoreszierenden Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmteil (30, 32) aus einem Werkstoff mit einer hohen Atomzahl und Dichte hergestellt ist, der Strahlung absorbiert.
3. Halterung einer fluoreszierenden Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmteil zwei beab­ standete, geerdete Abschirmteile (30, 32) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie sich um die Elektroden an beiden Enden der Leuchte erstrecken.
4. Halterung einer fluoreszierenden Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsteil (34) durch das Gehäuse der Halterung der fluoereszierenden Leuchte geerdet wird.
5. Halterung einer fluoreszierenden Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsteil (34) nach­ gebend ist, um das Einsetzen der Leuchte in die Leuch­ tenhalterung zu ermöglichen, um die Leuchte elektrisch an eine Energiequelle anzuschließen.
6. Halterung einer fluoreszierenden Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsteil (34) die Form und Gestalt eines biegsamen Drahtes aufweist, der mit dem Gehäuse in einer solchen Position verbunden ist, daß er sich allgemein quer zur Achse der fluores­ zierenden Röhre erstreckt, die in dem Gehäuse angeordnet ist.
DE3904521A 1988-02-16 1989-02-15 Erdungsvorrichtung fuer eine leuchte mit abgeschirmten elektroden Withdrawn DE3904521A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/156,156 US4794499A (en) 1988-02-16 1988-02-16 Grounding device for lamp with shielded electrodes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3904521A1 true DE3904521A1 (de) 1989-08-24

Family

ID=22558349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3904521A Withdrawn DE3904521A1 (de) 1988-02-16 1989-02-15 Erdungsvorrichtung fuer eine leuchte mit abgeschirmten elektroden

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4794499A (de)
AU (1) AU3196389A (de)
CA (1) CA1296782C (de)
CH (1) CH679097A5 (de)
DE (1) DE3904521A1 (de)
FR (1) FR2627257B1 (de)
GB (1) GB2230906B (de)
IT (1) IT1230468B (de)
NL (1) NL8900382A (de)
NZ (1) NZ227782A (de)
WO (1) WO1989007734A1 (de)

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7110235B2 (en) * 1997-04-08 2006-09-19 Xzy Altenuators, Llc Arrangement for energy conditioning
US6894884B2 (en) * 1997-04-08 2005-05-17 Xzy Attenuators, Llc Offset pathway arrangements for energy conditioning
US6603646B2 (en) 1997-04-08 2003-08-05 X2Y Attenuators, Llc Multi-functional energy conditioner
US6606011B2 (en) * 1998-04-07 2003-08-12 X2Y Attenuators, Llc Energy conditioning circuit assembly
US9054094B2 (en) 1997-04-08 2015-06-09 X2Y Attenuators, Llc Energy conditioning circuit arrangement for integrated circuit
US7301748B2 (en) 1997-04-08 2007-11-27 Anthony Anthony A Universal energy conditioning interposer with circuit architecture
US7106570B2 (en) * 1997-04-08 2006-09-12 Xzy Altenuators, Llc Pathway arrangement
US6650525B2 (en) * 1997-04-08 2003-11-18 X2Y Attenuators, Llc Component carrier
US7274549B2 (en) 2000-12-15 2007-09-25 X2Y Attenuators, Llc Energy pathway arrangements for energy conditioning
US6018448A (en) 1997-04-08 2000-01-25 X2Y Attenuators, L.L.C. Paired multi-layered dielectric independent passive component architecture resulting in differential and common mode filtering with surge protection in one integrated package
US7110227B2 (en) * 1997-04-08 2006-09-19 X2Y Attenuators, Llc Universial energy conditioning interposer with circuit architecture
US20030161086A1 (en) * 2000-07-18 2003-08-28 X2Y Attenuators, Llc Paired multi-layered dielectric independent passive component architecture resulting in differential and common mode filtering with surge protection in one integrated package
US7336468B2 (en) 1997-04-08 2008-02-26 X2Y Attenuators, Llc Arrangement for energy conditioning
US7336467B2 (en) * 2000-10-17 2008-02-26 X2Y Attenuators, Llc Energy pathway arrangement
US7042703B2 (en) * 2000-03-22 2006-05-09 X2Y Attenuators, Llc Energy conditioning structure
US7321485B2 (en) 1997-04-08 2008-01-22 X2Y Attenuators, Llc Arrangement for energy conditioning
US7427816B2 (en) 1998-04-07 2008-09-23 X2Y Attenuators, Llc Component carrier
DE69937677T2 (de) * 1998-04-07 2008-11-20 X2Y Attenuators, L.L.C. Bauelementeträger
US6157528A (en) * 1999-01-28 2000-12-05 X2Y Attenuators, L.L.C. Polymer fuse and filter apparatus
US7113383B2 (en) * 2000-04-28 2006-09-26 X2Y Attenuators, Llc Predetermined symmetrically balanced amalgam with complementary paired portions comprising shielding electrodes and shielded electrodes and other predetermined element portions for symmetrically balanced and complementary energy portion conditioning
AU2001283565A1 (en) * 2000-08-15 2002-02-25 X2Y Attenuators, L.L.C. An electrode arrangement for circuit energy conditioning
US7193831B2 (en) 2000-10-17 2007-03-20 X2Y Attenuators, Llc Energy pathway arrangement
JP2004522295A (ja) 2000-10-17 2004-07-22 エックストゥーワイ アテニュエイターズ,エル.エル.シー. 共通基準節点を有する単一または複数の回路のための遮蔽および被遮蔽エネルギー経路ならびに他の要素から成るアマルガム
TW549459U (en) * 2002-01-18 2003-08-21 Chunghwa Picture Tubes Ltd Light reflection apparatus for flat panel display
US7180718B2 (en) 2003-01-31 2007-02-20 X2Y Attenuators, Llc Shielded energy conditioner
US7440252B2 (en) 2003-05-29 2008-10-21 X2Y Attenuators, Llc Connector related structures including an energy conditioner
EP1649572A4 (de) 2003-07-21 2012-06-27 X2Y Attenuators Llc Filterbaugruppe
JP2007515794A (ja) 2003-12-22 2007-06-14 エックストゥーワイ アテニュエイターズ,エルエルシー 内部で遮蔽されたエネルギー調節器
WO2006093831A2 (en) 2005-03-01 2006-09-08 X2Y Attenuators, Llc Energy conditioner with tied through electrodes
KR20070107747A (ko) 2005-03-01 2007-11-07 엑스2와이 어테뉴에이터스, 엘.엘.씨 공통평면의 도전체를 갖는 조절기
WO2006099297A2 (en) 2005-03-14 2006-09-21 X2Y Attenuators, Llc Conditioner with coplanar conductors
EP1991996A1 (de) 2006-03-07 2008-11-19 X2Y Attenuators, L.L.C. Energiekonditionierungsstrukturen
WO2013086441A2 (en) 2011-12-08 2013-06-13 Sarepta Therapeutics, Inc. Oligonucleotide analogues targeting human lmna
CN109716022B (zh) * 2016-09-22 2021-01-15 昕诺飞控股有限公司 核心槽箱式灯支架卡入和接地组件

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1072019A (fr) * 1953-01-07 1954-09-07 Perfectionnements aux lampes à décharge
GB1334268A (en) * 1970-07-20 1973-10-17 Ott Lab Inc John Fluorescent lamp with shielded electrodes
US3767957A (en) * 1972-03-17 1973-10-23 Ott J Labor Inc Fluorescent lamp with shielded electrodes
US3885150A (en) * 1973-12-03 1975-05-20 John Ott Lab Shielded luminaire
US4684810A (en) * 1978-11-24 1987-08-04 Fisher Ina E X-ray shield for fluorescent light tube

Also Published As

Publication number Publication date
WO1989007734A1 (en) 1989-08-24
GB2230906B (en) 1992-06-17
GB8922317D0 (en) 1990-08-01
FR2627257A1 (fr) 1989-08-18
GB2230906A (en) 1990-10-31
IT8947645A0 (it) 1989-02-14
IT1230468B (it) 1991-10-23
CA1296782C (en) 1992-03-03
NL8900382A (nl) 1989-09-18
US4794499A (en) 1988-12-27
AU3196389A (en) 1989-09-06
CH679097A5 (de) 1991-12-13
FR2627257B1 (fr) 1992-09-04
NZ227782A (en) 1991-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3904521A1 (de) Erdungsvorrichtung fuer eine leuchte mit abgeschirmten elektroden
DE3005017C2 (de)
DE2936544A1 (de) Elektrodenlose lampenanordnung
EP0474065B1 (de) Gasentladungsgefäss für Kompaktlampen
DE2725178A1 (de) Lampenanordnung mit schutzschirm
DE3032741A1 (de) Hautbraeunungs-fluoreszenzlampe mit einer phosphoren-kombination
DE2029303A1 (de)
DE2529005C3 (de) Niederdruck-Gasentladungslampe
DE2225308B2 (de) Hochdruckgasentladungslampe
DE60031083T2 (de) Elektrodenlose Metallhalogenid-Beleuchtungslampe
DE60037158T2 (de) Vorrichtung mit einer kalten distalen Stelle einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE2028781A1 (de) Hochdruck-Quecksilberdampf Jodid-Entladungslampe
DE1589295A1 (de) Abschirmung fuer Hohlkathodenlampen
US3767957A (en) Fluorescent lamp with shielded electrodes
DE19832773A1 (de) Langlebige Wolframhalogenlampe
DE1286637B (de) Elektrische Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe
DE3306375A1 (de) Leuchtstoff-bogenentladungslampe
DE3307763A1 (de) Einseitig gesockelte niederdruckentladungslampe
DE3312398C2 (de) Hochdruck-Entladungslampe zur Erzeugung ultravioletter Strahlung
DE3037223A1 (de) Entladungslampe
CA1044302B (en) Fluorescent lamp with shielded electrodes
DE620831C (de) Elektrische, Dampf schwerfluechtiger Metalle enthaltende Entladungsroehre, insbesondere zur Lichtausstrahlung
DE202010008546U1 (de) Reflektorleuchte
DE684297C (de) Elektrische Lampe mit einer Gasentladungsroehre
AT214011B (de) Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee