DE4010367C2 - - Google Patents
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- DE4010367C2 DE4010367C2 DE4010367A DE4010367A DE4010367C2 DE 4010367 C2 DE4010367 C2 DE 4010367C2 DE 4010367 A DE4010367 A DE 4010367A DE 4010367 A DE4010367 A DE 4010367A DE 4010367 C2 DE4010367 C2 DE 4010367C2
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S367/901—Noise or unwanted signal reduction in nonseismic receiving system
Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschallabbildungsvorrichtung mit
einer Wandlerelementenmatrix und dynamischer Empfangsfokussie
rung, bei der eine Empfangsstrahlbildungsschaltung mit einer
Signal-Verzögerungseinrichtung verwendet wird.
Eine solche Ultraschallabbildungsvorrichtung ist zum Beispiel
aus der JP-A 61-76 142 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung liegt ein Problem im geringen
Rauschabstand aufgrund des Auftretens von Schaltrauschen und
aufgrund des Auftretens von periodischem Rauschen. Das Schalt
rauschen wird durch die dynamische Fokussierung verursacht, bei
der das Ausmaß der Verzögerung des empfangenen Echosignales in
Abhängigkeit von der Position des Brennpunktes geschaltet wird.
Das periodische Rauschen, das im dargestellten Bild zu einem
festen Rauschmuster wird, entsteht durch Offsetunterschiede in
einer Parallelschaltung von Verzögerungselementen, die dafür
verwendet wird, die Abtastfrequenz zu erhöhen.
Aus der DE 36 34 504 A1 ist eine Ultraschallabbildungsvorrich
tung mit dynamischer Fokussierung bekannt, bei der als Maßnahme
zur Verminderung des durch die Umschaltung der Verzögerungsele
mente verursachten Rauschens eine Abtast- und Halteschaltung für
die Verzögerung des Empfangsstrahls verwendet wird, wobei durch
eine geeignete Taktvorgabe dafür gesorgt wird, daß während des
Umschaltens zwischen den Verzögerungselementen keine Meßwert
aufnahme durch die Abtast- und Halteschaltung erfolgt.
Abgesehen davon, daß dadurch ein erheblicher Teil des aufgenom
menen Echosignals verlorengeht, bleiben Fehler, die durch das
Umschalten entstehen und sich auch noch nach dem Umschaltzeit
punkt auswirken, wie etwa die Offsetfehler der einzelnen Ver
zögerungselemente, dabei unberücksichtigt, so daß auch hier der
Rauschabstand nicht besonders gut ist.
Aus der SU 48 53 74 ist es darüber hinaus bekannt, zur Verbes
serung des Rauschabstandes bei einer Ultraschallmessung (ohne
dynamische Fokussierung) eine Differenzbildung zwischen einem
Leerlaufsignal, das ohne Ultraschallwelle erhalten wird, und dem
Empfangssignal von der Ultraschallwelle vorzusehen. Dabei wird
die Ultraschallwelle bei jedem zweiten Meßzyklus ausgesendet, so
daß zwischen jeder Periode mit einer Ultraschall-Aussendung eine
Periode liegt, bei der das Leerlaufsignal aufgenommen wird. Das
Leerlaufsignal wird in dem einem von zwei Integratoren aufinte
griert und das Empfangssignal im anderen, und danach wird aus
den beiden Signalen die Differenz gebildet.
Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, daß die Meßzeit verdop
pelt ist, da immer abwechselnd das Leerlaufsignal und das
Meßsignal aufgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ultraschallab
bildungsvorrichtung zu schaffen, die einerseits eine möglichst
schnelle Signalabtastung und Signalverarbeitung und andererseits
einen großen Signal-Rauschabstand des Empfangssignales ermög
licht.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem genannten Stand der Tech
nik, erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Es wird demnach vor Beginn der eigentlichen Meßwertaufnahme die
Verzögerungsschaltung so betrieben, als ob tatsächlich eine
Messung durchgeführt würde, und das dabei erzeugte Signal aufge
nommen und in einem Speicher gespeichert. Dieses Signal enthält
alle Rauschanteile, die beim Umschalten der Schalteinheiten er
zeugt werden, einschließlich Offsetverschiebungen und derglei
chen.
Bei der daraufhin erfolgenden tatsächlichen Messung wird dieses
gespeicherte Signal dann vom aufgenommenen Meßsignal abgezogen,
um daraus die Rauschanteile der Verzögerungsnetzschaltung zu
entfernen.
Im Patentanspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, die eine zuver
lässigere Behandlung des oft nur einen geringen Pegel aufwei
senden Rauschsignales im Speicher sicherstellt.
Ein Ausführungsbeispiel für die Ultraschallabbildungsvorrichtung
wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Ultraschallabbildungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Empfangsstrahlbildungs
schaltung;
Fig. 3 und 4 Zeitdiagramme zur Erläuterung des Prinzips der
Rauschelimination;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schalteinheit;
Fig. 6A ein Diagramm einer Ausführungsform der Parallelzeit
steuerung;
Fig. 6B ein Diagramm zur Erläuterung der Entstehung von
periodischem Rauschen; und
Fig. 7A, 7B und 7C Diagramme von Ausführungsformen eines Speichers.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Ausfüh
rungsform der Ultraschallabbildungsvorrichtung zeigt.
Der Aufbau wird gebildet von einer Empfangs
strahlbildungsschaltung 10 mit einer Verzögerungsnetzschaltung 2 und
einem Addierer 3, einer Wandlerelementenmatrix 11 zum Sen
den/Empfangen einer Ultraschallwelle, eine Schalteinrichtung
12 zur Durchführung linearer oder konvexer elektronischer Ab
tastung, Treiber 13 zur Erzeugung eines digitalen Verzöge
rungssignals zur Durchführung der Ultraschallwellen-Sende
steuerung, einen Empfangsverstärker 14 zur Verstärkung
einer Ultraschallempfangswelle, eine Signalverarbeitungs
schaltung 15, ein Display 16 sowie eine Steuer
schaltung 20 zur Steuerung der gesamten Schaltung einschließ
lich der Strahlbildungsschaltung 10.
Die Ultraschallabbildungsvorrichtung
arbeitet folgendermaßen: Wenn die Treiber 13 ein
Sendesignal an die Schalteinrichtung 12 liefern, wählt die
Schalteinrichtung 12 aus den Elementen der Wandlermatrix 11
die erforderlichen Elemente aus,
um einen gewünschten Sendewellenstrahl zu bilden.
Die von einem (nicht gezeigten)
Gegenstand reflektierten Wellen werden empfangen
und durch die Wandlermatrix 11 umgeformt, und nur die durch
die Schalteinrichtung 12 gewählten elektrischen Signale wer
den durch den Empfangsverstärker 14 verstärkt.
Um den gewünschten Empfangswellenstrahl entsprechend der
Brennpunktstellung und Strahlrichtung in der Strahlbildungs
schaltung 10 auf der Grundlage einer Instruktion von der
Steuerschaltung 20 zu bilden, wird das Ausgangssignal des
Empfangsverstärkers 14 der Strahlbildungsschaltung 10 zuge
führt, und die Eingangssignale werden in Schalteinheiten
in der Strahlbildungsschaltung 10 verzögert.
Nachdem die Eingangssignale phasengleich gemacht worden sind,
werden sie in einem Addierer in der Strahl
bildungsschaltung 10 zueinander addiert. Das Ausgangssignal
des Addierers wird einer Rauscheliminination
unterworfen. Danach wird das Ausgangssignal von
der Strahlbildungsschaltung in der Signalverarbeitungsschal
tung 15 einer Signalverarbeitung wie beispielsweise TGC, Kom
pression, Demodulation usw. unterworfen, und das Ausgangssig
nal von der Signalverarbeitungsschaltung 15 wird auf dem Dis
play 16 dargestellt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der
Strahlbildungsschaltung 10. Die Strahl
bildungsschaltung 10 umfaßt: Eingangsklemmen 1-1, 1-2, ...
zum Empfangen der Empfangssignale, die von den jeweiligen
Elementen der Wandlermatrix 11 über den Empfangsverstärker 14
zugeführt werden, eine Verzögerungsnetzschaltung 2, die aus Verzöge
rungselementen 2-1, 2-2, ... und Schaltern 3-1, 3-2, ...
gebildet wird, einen Addierer 3 zum Addieren der jeweiligen
Ausgangssignale der Verzögerungsnetzschaltung 2 zueinander, einen
Speicher 4, der unten genauer beschrieben
wird, eine Steuerschaltung 5 zur Steuerung der Verzögerungs
und Schaltoperation der Verzögerungsnetzschaltung 2 und der Spei
cher- und Leseoperationen des Speichers
4, einen Differenzverstärker 6, eine Ausgangsklemme 7 der
Strahlenbildungsaddition, einen Verstärker 8 zum Verstärken
des Rauschsignals zur relativen Verminderung des Einflusses
von Digitalrauschen im Speicher 4
sowie einen Abschwächer 9 zur Umwandlung des Rauschpegels in
den ursprünglichen Rauschpegel, wenn das Rauschsignal ausge
lesen wird. Der Verstärker 8 und der Abschwächer 9 werden
vorgesehen, wenn es die Umstände erfordern. Eine Echowelle
von einem von der Wandlermatrix 11 weit entfernten Brennpunkt
erreicht die Wandlermatrix 11 in einem Zustand, in welchem
die Echowelle eine sphärische Wellenfläche von großem Krüm
mungsradius aufweist, und im Gegensatz dazu erreicht eine
Echowelle von einem der Wandlermatrix 11 näheren Brennpunkt
die Wandlermatrix 11 in einem Zustand, in welchem die Echo
welle eine sphärische Wellenfläche von kleinem Krümmungsra
dius aufweist. Dementsprechend sind die Größen der Verzöge
rung, die für die jeweiligen Eingangssignale einzustellen
sind, welche von der Verzögerungsnetzschaltung 2 empfangen werden, je
nach der Brennpunktstellung voneinander verschieden. Ferner
variiert die Größe der Verzögerung, die für jedes von der
Verzögerungsnetzschaltung 2 empfangenen Eingangssignal einzustellen
ist, in Abhängigkeit von der Art des Auffangens des Eingangs
signals, ob nämlich die Empfangswelle als ein Echostrahl in
schräger Richtung aufgefangen wird oder als ein
Echostrahl in Frontalrichtung aufgefangen wird. Dement
sprechend wird gemäß der Brennpunktstellung und der
Strahlrichtung des Ultraschallwellenstrahls die erwünschte
Verzögerung an jedem Empfangssignal durchgeführt mittels der
Verzögerungselemente 2-1, 2-2, ... und der Schalter 3-1, 3-2,
..., und die so verzögerten Empfangssignale werden der Strah
lenbildungsaddition mittels des Addierers 3 unterworfen.
Andererseits erzeugen die Schalter 3-1, 3-2, ... Schaltrau
schen. Anhand der Fig. 3 und 4 wird nachfolgend ein Ver
fahren beschrieben, wie dieses Schaltrauschen zu eliminieren
ist.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm des Zeitablaufs der Bildsynchro
nisation X und der Wellensendezeit Y in dem Fall der Bildung
eines B-Modus-Bildes in der Ultraschallabbildungsvorrichtung.
Das Zeitintervall der Bildsynchronisa
tion X wird wiedergegeben durch T, und das Zeitintervall der
Wellensendezeit Y wird wiedergegeben durch t. Die Periode, in
der das Bildsynchronisationssignal X sich auf H-Pegel be
findet, zum Beispiel der Bereich, wo das Wellensendezeitsig
nal Y gleich A ist, wird als Austastperiode oder Vorberei
tungsperiode eingerichtet, so daß kein Ultraschallwellensen
dung/empfang ausgeführt wird. Die Bereiche, in denen das
Signal Y gleich B1, B2, ... ist, sind die Ultraschallwellen-
Empfangsbereiche entsprechend der jeweiligen ersten, zweiten,
... Ultraschallwellensendung.
Fig. 4 ist ein vergrößertes Zeitablaufdiagramm eines Teiles
von Fig. 3 und dient dazu, das Prinzip der Rauschelimination
zu zeigen. In der Zeichnung gibt Y die
Wellensendezeit wieder, wie oben beschrieben, der Pfeil mit
gestrichelter Linie gibt die Nichtsendung von Ultraschall
wellen wieder, und F zeigt Zeitpunkte an, in denen die jewei
ligen Größen der Verzögerung bei den Schalteinheiten
auf Realzeit geschaltet werden, um einen Echostrahl mit einem
gewünschten Brennpunktabstand zu bilden.
Die Rauschelimination wird durch folgende
Schritte ausgeführt.
Schritt (a): In den Bereich A, in dem keine Wellensen
dung/-empfang ausgeführt wird, wird das gleiche Verzögerungs
schalten durchgeführt, wie in den Bereichen B1, B2, ..., um
dadurch Schaltrauschen zu erzeugen, und das Schaltrauschen
(Signal a) an dem Ausgang des Addierers 3 zu dieser Zeit wird
in dem in Fig. 2 gezeigten Speicher 4
gespeichert.
Schritt (b): In den Bereichen B1, B2, ... wird das Empfangs
signal a, das an dem Ausgang des Addierers 3 zu dieser Zeit
erzeugt wird, einem Eingang des Differenzverstärkers 6 zuge
führt, und gleichzeitig wird das Schaltrauschsignal b, das
vorher im Speicher 4 gespeichert
worden ist, aus diesem ausgelesen und dem anderen Eingang des
Differenzverstärkers 6 zugeführt, so daß eine Differenz
zwischen den Signalen a und b in dem Differenzverstärker 6
berechnet wird, um dadurch ein Signal c zu erhalten, in wel
chem das Schaltrauschen eliminiert worden ist.
Andererseits wird in dem Fall, in welchem die einzustellende
Verzögerungszeit zwischen den Bereichen B1, B2, ... voneinan
der verschieden ist, zum Beispiel wie in dem Fall elektroni
scher Sektorabtastung, die Rauschelimination auf folgende Art
durchgeführt: In Fig. 3 wird der erste Bildbereich T als
ein Vorbereitungsbereich festgelegt, in welchen keine Wellen
sendung ausgeführt wird und nur das Verzögerungsschalten aus
geführt wird, so daß das in diesem Bereich erzeugte
Schaltrauschen im Speicher 4 ge
speichert wird, und danach wird in dem zweiten Bildbereich
und den folgenden eine Differenz zwischen dem Empfangssignal
und dem Rauschsignal berechnet, um dadurch das Rauschen zu
eliminieren, wie in dem Fall der linearen oder konvexen elek
tronischen Abtastung.
Ein Beispiel für den Aufbau einer Schalteinheit der Verzögerungsnetzschaltung 2
ist in der Fig. 5 gezeigt.
In dem Aufbau von Fig. 5 ist ein Paar eines Abtastverzöge
rungselements SC und ein Schalter 30-1 oder sind Paare von
Abtastverzögerungselementen SC und Schaltern 30-1 für jede
Eingangsklemme vorgesehen. Als Abtastverzögerungselement SC
kann ein geschalteter Kondensator, ein CCD, eine Kombination
eines A/D-Wandlers und eines Zeilenspeichers oder dergleichen
verwendet werden.
Beim Auf
bau von Fig. 5 werden die Abtastzeitpunkte der jeweiligen
Abtastverzögerungselemente SC gegeneinander verschoben, und
alle Ausgangssignale werden so kombiniert, daß die Abtastfre
quenz des gleichen Eingangssignals hoch gemacht wird. In die
sem Fall wird jedoch periodisches Rauschen verursacht durch
die Offsetdifferenz der jeweiligen Abtastverzögerungsele
mente. Als Beispiel ist in Fig. 6A ein Fall gezeigt, in dem
drei Abtastverzögerungselemente A, B und C vorgesehen sind,
und in Fig. 6B ist ein Zustand der Erzeugung von periodi
schem Rauschen gezeigt. Obwohl die Abtastperiode jedes Ab
tastverzögerungselement 3τ beträgt, ist die Abtastperiode des
Ausgangssignals τ, da veranlaßt wird, daß die drei
Abtastverzögerungselemente mit einer Verschiebung der Periode
um τ arbeiten. Daher erscheint das Rauschen, welches durch
die Offsetdifferenz jedes Abtastverzögerungselements ent
steht, mit einer Periode von 3τ.
In einem praktischen Fall erscheinen das periodische Rauschen
und das Schaltrauschen an dem Ausgang des Addierers 3 in dem
Zustand, daß das periodische Rauschen und das Schaltrauschen
dem Empfangssignal überlagert sind, weil die Verzögerungs
schaltoperationen für dynamische Fokussierung parallel durch
geführt werden. Das Verfahren zur Rauschelimination ist in
diesem Fall grundsätzlich das gleiche wie im Fall der Rausch
elimination von Fig. 4. Das heißt, die Rauschelimination
wird durch folgende Schritte durchgeführt:
- a) parallelverbundene Abtastverzögerungselemente (A, B, C) und Verzögerungsschalter (30-1) für dynamische Fokussierung werden betätigt, um in einem Bereich (A) zu operieren, in welchem keine Ultraschallwellensendung/-empfang durchgeführt wird, wobei die Verzögerungseinrichtung in jeweiligen gegen einander verschobenen Abtastzeiten betrieben wird;
- b) die jeweiligen Ausgangssignale der Verzögerungsschalter werden mittels eines Addierers 3 zueinander addiert;
- c) ein Schaltrauschsignal und ein periodisches Rauschsignal werden im Speicher 4 gespeichert, wobei das Schaltrauschsignal von den Verzögerungsschaltern erzeugt wird, das periodische Rauschsignal als Offset der Verzögerungselemente erzeugt wird, und das Schaltrauschsignal und das periodische Rauschsignal an dem Ausgang des Addierers erscheinen;
- d) eine Ultraschallwelle wird mittels einer Matrixanordnung von Wandlern 11 gesendet, um so ein Echosignal der gesendeten Ultraschallwelle zu empfangen, und zum Schalten der Verzöge rungsschalter, um so einen gewünschten Empfangswellenstrahl zu erhalten;
- e) die jeweiligen Ausgangssignale der Verzögerungsschalter werden mittels des Addierers zueinander addiert;
- f) die gespeicherten Rauschsignale werden aus dem Speicher 4 herausgelesen;
- g) es wird die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Addierers und den Auslese-Rauschsignalen erhalten durch einen Differenzverstärker 6, um dadurch das Rauschsignal zu elimi nieren; und
- h) das Signal, aus welchem das Rauschen eliminiert worden ist, wird verarbeitet mittels einer TGC-Schaltung oder einer Kompressions-und Detektorschaltung.
Das Rauschsignal kann durch einen Verstärker 8 verstärkt
werden, wenn es in den Speicher 4
geschrieben wird, und das Rauschsignal kann durch einen
Abschwächer 9 abgeschwächt werden, wenn es aus dem
Speicher 4 ausgelesen wird.
Die Fig. 7A bis 7C zeigen spezielle Beispiele des Aufbaus
des oben erwähnten Speichers 4 als Rausch-Schreib/Lese-Einrichtung. In den
Zeichnungen bezeichnen die Buchstaben a und b die oben
erwähnten Signale. Fig. 7A zeigt eine Ausführungsform des
Speichers 4, welche gebildet wird durch
einen A/D-Wandler, einen digitalen Speicher und einen D/A-Wandler.
Fig. 7B zeigt eine andere Ausführungsform des Speichers
4, welche gebildet wird durch einen
Analogspeicher wie beispielsweise einen geschalteten Konden
sator. Fig. 7C zeigt eine weitere Ausführungsform des
Speichers 4, welche gebildet wird durch
einen Zeilenspeicher oder einen Bildspeicher
für den Fall, daß die in Fig. 2 gezeigte Verzögerungs
netzschaltung 2 zum Beispiel einen A/D-Wandler aufweist, so
daß die Verzögerung mit einem Digitalsignal ausgeführt
wird.
Obwohl in der obigen Erläuterung zu den Fig. 3 und 4 der
Fall beschrieben worden ist, in welchem das Schreiben von
Rauschen in den Speicher 4 bei jeder
Bildsynchronisation (X) ausgeführt wird, kann das Schreiben
von Rauschen in den Speicher 4 ausge
führt werden für alle paar Bildsynchronisationen oder nur
einmal zum Zeitpunkt einer Prüfmoduseinstellung und
nicht bei jeder Bildsynchronisation, falls zeit
liche Fluktuationen aufgrund von Temperaturveränderungen oder
Stromquellenschwankungen des durch die Verzögerungselemente
und Schalter erzeugten Rauschens klein sind.
Obwohl die obigen Ausführungsformen beschrieben worden sind
für den Fall, daß die Schalteinrichtung 12 dazu ver
wendet wird, eine lineare oder konvexe elektronische Ab
tastung durchzuführen, ist die Schalteinrichtung 12 nicht er
forderlich, falls eine elektronische Sektorabtastung durchgeführt
wird.
Obwohl die obigen Ausführungsformen für den Fall beschrieben
worden sind, in welchem der Speicher 4
und der Differenzverstärker 6 in der Stufe nach dem Addierer
3 und vor der TGC-Schaltung und der Kompressions- und Detek
torschaltung angeordnet sind, können der Speicher
4 und der Differenzverstärker 6 in der Stufe vor
dem Addierer 3 angeordnet sein. In diesem Fall ist es aber
erforderlich, eine Mehrzahl von Paaren von Speichern
4 und Differenzverstärkern 6 vorzu
sehen. Alternativ können der Speicher
4 und der Differenzverstärker 6 in der Stufe nach der
TGC-Schaltung angeordnet sein. In diesem Fall nimmt die Rausch
verstärkung aber so zu, daß die erforderliche Anzahl Bits des Speichers zu
nimmt. Falls der Speicher 4 und der
Differenzverstärker 6 in der Stufe nach der Kompressions- und
Detektorschaltung angeordnet sind, wird es erforderlich, eine
Einrichtung zum Eliminieren einer nichtlinearen Differential
komponente vorzusehen, um die Linearität des Signals auf
rechtzuerhalten.
Claims (2)
1. Ultraschallabbildungsvorrichtung mit einer Wandlerele
mentenmatrix (11), einer Sendesteuerungsschaltung (12, 13,
20), einer Empfangsstrahlbildungsschaltung (10), die eine
Verzögerungsnetzschaltung (2), einen Addierer (3), einen
Speicher (4) und einen Differenzverstärker (6) aufweist, und
mit folgenden Merkmalen:
- a) Die Verzögerungsnetzschaltung (2) enthält einzelne Schalteinheiten, in denen jeweils mehrere Verzögerungs elemente mit einem jedem Verzögerungselement jeweils zu gehörigen Schalter enthalten sind, wobei die einzelnen Schalter zum Betrieb in jeweils gegeneinander verschobe nen Abtastperioden und in einer bestimmten zeitlichen Ab folge aktiviert werden;
- b) die einzelnen Schalteinheiten werden während eines Sende-/Empfangsvorganges von Ultraschallwellen zur dynami schen Empfangsfokussierung aktiviert, und der Addierer (3) addiert die dabei erhaltenen Ausgangssignale der Schalteinheiten zu einem ersten zeitabhängigen Signal a, das die Summe aus dem zugehörigen Ultraschallechosignal und dem zugehörigen Rauschsignal darstellt;
- c) die einzelnen Schalter werden auch während einer Vorbe reitungsperiode aktiviert, die abläuft, wenn kein Sende-/Empfangsvorgang von Ultraschallwellen stattfindet, und zwar in der unter a) genannten zeitlichen Abfolge, der Addierer (3) addiert die dabei erhaltenen Ausgangssi gnale der Schalteinheiten zu einem zweiten zeitabhängigen Signal b, das nur das zugehörige Rauschsignal darstellt, und das Signal b wird mit seiner Zeitabhängigkeit im Speicher (4) gespeichert und so aus dem Speicher (4) aus gelesen, daß das ausgelesene Signal b mit dem ersten Si gnal a synchronisiert ist;
- d) die beiden synchronisierten Signale a und b werden an die beiden Eingänge des Differenzverstärkers (6) gegeben, der an seinem Ausgang ein drittes Signal c erzeugt, das pro portional zur Signaldifferenz a-b und vom Rauschsignal befreit ist; und
- e) das Signal c wird zu einer Signalverarbeitungsstufe (15) und danach zu einer Anzeigevorrichtung (16) gespeist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das während der Vorbereitungsphase erhaltene Ausgangssignal
des Addierers (3) in dem Speicher (4) gespeichert wird, nach
dem es verstärkt worden ist, und daß das aus dem Speicher (4)
ausgelesene Signal ausgegeben wird, nachdem es abgeschwächt
worden ist.
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