DE4010367C2 - - Google Patents

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    • Y10S367/00Communications, electrical: acoustic wave systems and devices
    • Y10S367/901Noise or unwanted signal reduction in nonseismic receiving system

Description

Die Erfindung betrifft eine Ultraschallabbildungsvorrichtung mit einer Wandlerelementenmatrix und dynamischer Empfangsfokussie­ rung, bei der eine Empfangsstrahlbildungsschaltung mit einer Signal-Verzögerungseinrichtung verwendet wird.
Eine solche Ultraschallabbildungsvorrichtung ist zum Beispiel aus der JP-A 61-76 142 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung liegt ein Problem im geringen Rauschabstand aufgrund des Auftretens von Schaltrauschen und aufgrund des Auftretens von periodischem Rauschen. Das Schalt­ rauschen wird durch die dynamische Fokussierung verursacht, bei der das Ausmaß der Verzögerung des empfangenen Echosignales in Abhängigkeit von der Position des Brennpunktes geschaltet wird. Das periodische Rauschen, das im dargestellten Bild zu einem festen Rauschmuster wird, entsteht durch Offsetunterschiede in einer Parallelschaltung von Verzögerungselementen, die dafür verwendet wird, die Abtastfrequenz zu erhöhen.
Aus der DE 36 34 504 A1 ist eine Ultraschallabbildungsvorrich­ tung mit dynamischer Fokussierung bekannt, bei der als Maßnahme zur Verminderung des durch die Umschaltung der Verzögerungsele­ mente verursachten Rauschens eine Abtast- und Halteschaltung für die Verzögerung des Empfangsstrahls verwendet wird, wobei durch eine geeignete Taktvorgabe dafür gesorgt wird, daß während des Umschaltens zwischen den Verzögerungselementen keine Meßwert­ aufnahme durch die Abtast- und Halteschaltung erfolgt.
Abgesehen davon, daß dadurch ein erheblicher Teil des aufgenom­ menen Echosignals verlorengeht, bleiben Fehler, die durch das Umschalten entstehen und sich auch noch nach dem Umschaltzeit­ punkt auswirken, wie etwa die Offsetfehler der einzelnen Ver­ zögerungselemente, dabei unberücksichtigt, so daß auch hier der Rauschabstand nicht besonders gut ist.
Aus der SU 48 53 74 ist es darüber hinaus bekannt, zur Verbes­ serung des Rauschabstandes bei einer Ultraschallmessung (ohne dynamische Fokussierung) eine Differenzbildung zwischen einem Leerlaufsignal, das ohne Ultraschallwelle erhalten wird, und dem Empfangssignal von der Ultraschallwelle vorzusehen. Dabei wird die Ultraschallwelle bei jedem zweiten Meßzyklus ausgesendet, so daß zwischen jeder Periode mit einer Ultraschall-Aussendung eine Periode liegt, bei der das Leerlaufsignal aufgenommen wird. Das Leerlaufsignal wird in dem einem von zwei Integratoren aufinte­ griert und das Empfangssignal im anderen, und danach wird aus den beiden Signalen die Differenz gebildet.
Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, daß die Meßzeit verdop­ pelt ist, da immer abwechselnd das Leerlaufsignal und das Meßsignal aufgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ultraschallab­ bildungsvorrichtung zu schaffen, die einerseits eine möglichst schnelle Signalabtastung und Signalverarbeitung und andererseits einen großen Signal-Rauschabstand des Empfangssignales ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem genannten Stand der Tech­ nik, erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Es wird demnach vor Beginn der eigentlichen Meßwertaufnahme die Verzögerungsschaltung so betrieben, als ob tatsächlich eine Messung durchgeführt würde, und das dabei erzeugte Signal aufge­ nommen und in einem Speicher gespeichert. Dieses Signal enthält alle Rauschanteile, die beim Umschalten der Schalteinheiten er­ zeugt werden, einschließlich Offsetverschiebungen und derglei­ chen.
Bei der daraufhin erfolgenden tatsächlichen Messung wird dieses gespeicherte Signal dann vom aufgenommenen Meßsignal abgezogen, um daraus die Rauschanteile der Verzögerungsnetzschaltung zu entfernen.
Im Patentanspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, die eine zuver­ lässigere Behandlung des oft nur einen geringen Pegel aufwei­ senden Rauschsignales im Speicher sicherstellt.
Ein Ausführungsbeispiel für die Ultraschallabbildungsvorrichtung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Ultraschallabbildungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Empfangsstrahlbildungs­ schaltung;
Fig. 3 und 4 Zeitdiagramme zur Erläuterung des Prinzips der Rauschelimination;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schalteinheit;
Fig. 6A ein Diagramm einer Ausführungsform der Parallelzeit­ steuerung;
Fig. 6B ein Diagramm zur Erläuterung der Entstehung von periodischem Rauschen; und
Fig. 7A, 7B und 7C Diagramme von Ausführungsformen eines Speichers.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Ausfüh­ rungsform der Ultraschallabbildungsvorrichtung zeigt. Der Aufbau wird gebildet von einer Empfangs­ strahlbildungsschaltung 10 mit einer Verzögerungsnetzschaltung 2 und einem Addierer 3, einer Wandlerelementenmatrix 11 zum Sen­ den/Empfangen einer Ultraschallwelle, eine Schalteinrichtung 12 zur Durchführung linearer oder konvexer elektronischer Ab­ tastung, Treiber 13 zur Erzeugung eines digitalen Verzöge­ rungssignals zur Durchführung der Ultraschallwellen-Sende­ steuerung, einen Empfangsverstärker 14 zur Verstärkung einer Ultraschallempfangswelle, eine Signalverarbeitungs­ schaltung 15, ein Display 16 sowie eine Steuer­ schaltung 20 zur Steuerung der gesamten Schaltung einschließ­ lich der Strahlbildungsschaltung 10.
Die Ultraschallabbildungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Treiber 13 ein Sendesignal an die Schalteinrichtung 12 liefern, wählt die Schalteinrichtung 12 aus den Elementen der Wandlermatrix 11 die erforderlichen Elemente aus, um einen gewünschten Sendewellenstrahl zu bilden. Die von einem (nicht gezeigten) Gegenstand reflektierten Wellen werden empfangen und durch die Wandlermatrix 11 umgeformt, und nur die durch die Schalteinrichtung 12 gewählten elektrischen Signale wer­ den durch den Empfangsverstärker 14 verstärkt.
Um den gewünschten Empfangswellenstrahl entsprechend der Brennpunktstellung und Strahlrichtung in der Strahlbildungs­ schaltung 10 auf der Grundlage einer Instruktion von der Steuerschaltung 20 zu bilden, wird das Ausgangssignal des Empfangsverstärkers 14 der Strahlbildungsschaltung 10 zuge­ führt, und die Eingangssignale werden in Schalteinheiten in der Strahlbildungsschaltung 10 verzögert. Nachdem die Eingangssignale phasengleich gemacht worden sind, werden sie in einem Addierer in der Strahl­ bildungsschaltung 10 zueinander addiert. Das Ausgangssignal des Addierers wird einer Rauscheliminination unterworfen. Danach wird das Ausgangssignal von der Strahlbildungsschaltung in der Signalverarbeitungsschal­ tung 15 einer Signalverarbeitung wie beispielsweise TGC, Kom­ pression, Demodulation usw. unterworfen, und das Ausgangssig­ nal von der Signalverarbeitungsschaltung 15 wird auf dem Dis­ play 16 dargestellt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Strahlbildungsschaltung 10. Die Strahl­ bildungsschaltung 10 umfaßt: Eingangsklemmen 1-1, 1-2, ... zum Empfangen der Empfangssignale, die von den jeweiligen Elementen der Wandlermatrix 11 über den Empfangsverstärker 14 zugeführt werden, eine Verzögerungsnetzschaltung 2, die aus Verzöge­ rungselementen 2-1, 2-2, ... und Schaltern 3-1, 3-2, ... gebildet wird, einen Addierer 3 zum Addieren der jeweiligen Ausgangssignale der Verzögerungsnetzschaltung 2 zueinander, einen Speicher 4, der unten genauer beschrieben wird, eine Steuerschaltung 5 zur Steuerung der Verzögerungs­ und Schaltoperation der Verzögerungsnetzschaltung 2 und der Spei­ cher- und Leseoperationen des Speichers 4, einen Differenzverstärker 6, eine Ausgangsklemme 7 der Strahlenbildungsaddition, einen Verstärker 8 zum Verstärken des Rauschsignals zur relativen Verminderung des Einflusses von Digitalrauschen im Speicher 4 sowie einen Abschwächer 9 zur Umwandlung des Rauschpegels in den ursprünglichen Rauschpegel, wenn das Rauschsignal ausge­ lesen wird. Der Verstärker 8 und der Abschwächer 9 werden vorgesehen, wenn es die Umstände erfordern. Eine Echowelle von einem von der Wandlermatrix 11 weit entfernten Brennpunkt erreicht die Wandlermatrix 11 in einem Zustand, in welchem die Echowelle eine sphärische Wellenfläche von großem Krüm­ mungsradius aufweist, und im Gegensatz dazu erreicht eine Echowelle von einem der Wandlermatrix 11 näheren Brennpunkt die Wandlermatrix 11 in einem Zustand, in welchem die Echo­ welle eine sphärische Wellenfläche von kleinem Krümmungsra­ dius aufweist. Dementsprechend sind die Größen der Verzöge­ rung, die für die jeweiligen Eingangssignale einzustellen sind, welche von der Verzögerungsnetzschaltung 2 empfangen werden, je nach der Brennpunktstellung voneinander verschieden. Ferner variiert die Größe der Verzögerung, die für jedes von der Verzögerungsnetzschaltung 2 empfangenen Eingangssignal einzustellen ist, in Abhängigkeit von der Art des Auffangens des Eingangs­ signals, ob nämlich die Empfangswelle als ein Echostrahl in schräger Richtung aufgefangen wird oder als ein Echostrahl in Frontalrichtung aufgefangen wird. Dement­ sprechend wird gemäß der Brennpunktstellung und der Strahlrichtung des Ultraschallwellenstrahls die erwünschte Verzögerung an jedem Empfangssignal durchgeführt mittels der Verzögerungselemente 2-1, 2-2, ... und der Schalter 3-1, 3-2, ..., und die so verzögerten Empfangssignale werden der Strah­ lenbildungsaddition mittels des Addierers 3 unterworfen.
Andererseits erzeugen die Schalter 3-1, 3-2, ... Schaltrau­ schen. Anhand der Fig. 3 und 4 wird nachfolgend ein Ver­ fahren beschrieben, wie dieses Schaltrauschen zu eliminieren ist.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm des Zeitablaufs der Bildsynchro­ nisation X und der Wellensendezeit Y in dem Fall der Bildung eines B-Modus-Bildes in der Ultraschallabbildungsvorrichtung. Das Zeitintervall der Bildsynchronisa­ tion X wird wiedergegeben durch T, und das Zeitintervall der Wellensendezeit Y wird wiedergegeben durch t. Die Periode, in der das Bildsynchronisationssignal X sich auf H-Pegel be­ findet, zum Beispiel der Bereich, wo das Wellensendezeitsig­ nal Y gleich A ist, wird als Austastperiode oder Vorberei­ tungsperiode eingerichtet, so daß kein Ultraschallwellensen­ dung/empfang ausgeführt wird. Die Bereiche, in denen das Signal Y gleich B1, B2, ... ist, sind die Ultraschallwellen- Empfangsbereiche entsprechend der jeweiligen ersten, zweiten, ... Ultraschallwellensendung.
Fig. 4 ist ein vergrößertes Zeitablaufdiagramm eines Teiles von Fig. 3 und dient dazu, das Prinzip der Rauschelimination zu zeigen. In der Zeichnung gibt Y die Wellensendezeit wieder, wie oben beschrieben, der Pfeil mit gestrichelter Linie gibt die Nichtsendung von Ultraschall­ wellen wieder, und F zeigt Zeitpunkte an, in denen die jewei­ ligen Größen der Verzögerung bei den Schalteinheiten auf Realzeit geschaltet werden, um einen Echostrahl mit einem gewünschten Brennpunktabstand zu bilden.
Die Rauschelimination wird durch folgende Schritte ausgeführt.
Schritt (a): In den Bereich A, in dem keine Wellensen­ dung/-empfang ausgeführt wird, wird das gleiche Verzögerungs­ schalten durchgeführt, wie in den Bereichen B1, B2, ..., um dadurch Schaltrauschen zu erzeugen, und das Schaltrauschen (Signal a) an dem Ausgang des Addierers 3 zu dieser Zeit wird in dem in Fig. 2 gezeigten Speicher 4 gespeichert.
Schritt (b): In den Bereichen B1, B2, ... wird das Empfangs­ signal a, das an dem Ausgang des Addierers 3 zu dieser Zeit erzeugt wird, einem Eingang des Differenzverstärkers 6 zuge­ führt, und gleichzeitig wird das Schaltrauschsignal b, das vorher im Speicher 4 gespeichert worden ist, aus diesem ausgelesen und dem anderen Eingang des Differenzverstärkers 6 zugeführt, so daß eine Differenz zwischen den Signalen a und b in dem Differenzverstärker 6 berechnet wird, um dadurch ein Signal c zu erhalten, in wel­ chem das Schaltrauschen eliminiert worden ist.
Andererseits wird in dem Fall, in welchem die einzustellende Verzögerungszeit zwischen den Bereichen B1, B2, ... voneinan­ der verschieden ist, zum Beispiel wie in dem Fall elektroni­ scher Sektorabtastung, die Rauschelimination auf folgende Art durchgeführt: In Fig. 3 wird der erste Bildbereich T als ein Vorbereitungsbereich festgelegt, in welchen keine Wellen­ sendung ausgeführt wird und nur das Verzögerungsschalten aus­ geführt wird, so daß das in diesem Bereich erzeugte Schaltrauschen im Speicher 4 ge­ speichert wird, und danach wird in dem zweiten Bildbereich und den folgenden eine Differenz zwischen dem Empfangssignal und dem Rauschsignal berechnet, um dadurch das Rauschen zu eliminieren, wie in dem Fall der linearen oder konvexen elek­ tronischen Abtastung.
Ein Beispiel für den Aufbau einer Schalteinheit der Verzögerungsnetzschaltung 2 ist in der Fig. 5 gezeigt.
In dem Aufbau von Fig. 5 ist ein Paar eines Abtastverzöge­ rungselements SC und ein Schalter 30-1 oder sind Paare von Abtastverzögerungselementen SC und Schaltern 30-1 für jede Eingangsklemme vorgesehen. Als Abtastverzögerungselement SC kann ein geschalteter Kondensator, ein CCD, eine Kombination eines A/D-Wandlers und eines Zeilenspeichers oder dergleichen verwendet werden.
Beim Auf­ bau von Fig. 5 werden die Abtastzeitpunkte der jeweiligen Abtastverzögerungselemente SC gegeneinander verschoben, und alle Ausgangssignale werden so kombiniert, daß die Abtastfre­ quenz des gleichen Eingangssignals hoch gemacht wird. In die­ sem Fall wird jedoch periodisches Rauschen verursacht durch die Offsetdifferenz der jeweiligen Abtastverzögerungsele­ mente. Als Beispiel ist in Fig. 6A ein Fall gezeigt, in dem drei Abtastverzögerungselemente A, B und C vorgesehen sind, und in Fig. 6B ist ein Zustand der Erzeugung von periodi­ schem Rauschen gezeigt. Obwohl die Abtastperiode jedes Ab­ tastverzögerungselement 3τ beträgt, ist die Abtastperiode des Ausgangssignals τ, da veranlaßt wird, daß die drei Abtastverzögerungselemente mit einer Verschiebung der Periode um τ arbeiten. Daher erscheint das Rauschen, welches durch die Offsetdifferenz jedes Abtastverzögerungselements ent­ steht, mit einer Periode von 3τ.
In einem praktischen Fall erscheinen das periodische Rauschen und das Schaltrauschen an dem Ausgang des Addierers 3 in dem Zustand, daß das periodische Rauschen und das Schaltrauschen dem Empfangssignal überlagert sind, weil die Verzögerungs­ schaltoperationen für dynamische Fokussierung parallel durch­ geführt werden. Das Verfahren zur Rauschelimination ist in diesem Fall grundsätzlich das gleiche wie im Fall der Rausch­ elimination von Fig. 4. Das heißt, die Rauschelimination wird durch folgende Schritte durchgeführt:
  • a) parallelverbundene Abtastverzögerungselemente (A, B, C) und Verzögerungsschalter (30-1) für dynamische Fokussierung werden betätigt, um in einem Bereich (A) zu operieren, in welchem keine Ultraschallwellensendung/-empfang durchgeführt wird, wobei die Verzögerungseinrichtung in jeweiligen gegen­ einander verschobenen Abtastzeiten betrieben wird;
  • b) die jeweiligen Ausgangssignale der Verzögerungsschalter werden mittels eines Addierers 3 zueinander addiert;
  • c) ein Schaltrauschsignal und ein periodisches Rauschsignal werden im Speicher 4 gespeichert, wobei das Schaltrauschsignal von den Verzögerungsschaltern erzeugt wird, das periodische Rauschsignal als Offset der Verzögerungselemente erzeugt wird, und das Schaltrauschsignal und das periodische Rauschsignal an dem Ausgang des Addierers erscheinen;
  • d) eine Ultraschallwelle wird mittels einer Matrixanordnung von Wandlern 11 gesendet, um so ein Echosignal der gesendeten Ultraschallwelle zu empfangen, und zum Schalten der Verzöge­ rungsschalter, um so einen gewünschten Empfangswellenstrahl zu erhalten;
  • e) die jeweiligen Ausgangssignale der Verzögerungsschalter werden mittels des Addierers zueinander addiert;
  • f) die gespeicherten Rauschsignale werden aus dem Speicher 4 herausgelesen;
  • g) es wird die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Addierers und den Auslese-Rauschsignalen erhalten durch einen Differenzverstärker 6, um dadurch das Rauschsignal zu elimi­ nieren; und
  • h) das Signal, aus welchem das Rauschen eliminiert worden ist, wird verarbeitet mittels einer TGC-Schaltung oder einer Kompressions-und Detektorschaltung.
Das Rauschsignal kann durch einen Verstärker 8 verstärkt werden, wenn es in den Speicher 4 geschrieben wird, und das Rauschsignal kann durch einen Abschwächer 9 abgeschwächt werden, wenn es aus dem Speicher 4 ausgelesen wird.
Die Fig. 7A bis 7C zeigen spezielle Beispiele des Aufbaus des oben erwähnten Speichers 4 als Rausch-Schreib/Lese-Einrichtung. In den Zeichnungen bezeichnen die Buchstaben a und b die oben erwähnten Signale. Fig. 7A zeigt eine Ausführungsform des Speichers 4, welche gebildet wird durch einen A/D-Wandler, einen digitalen Speicher und einen D/A-Wandler. Fig. 7B zeigt eine andere Ausführungsform des Speichers 4, welche gebildet wird durch einen Analogspeicher wie beispielsweise einen geschalteten Konden­ sator. Fig. 7C zeigt eine weitere Ausführungsform des Speichers 4, welche gebildet wird durch einen Zeilenspeicher oder einen Bildspeicher für den Fall, daß die in Fig. 2 gezeigte Verzögerungs­ netzschaltung 2 zum Beispiel einen A/D-Wandler aufweist, so daß die Verzögerung mit einem Digitalsignal ausgeführt wird.
Obwohl in der obigen Erläuterung zu den Fig. 3 und 4 der Fall beschrieben worden ist, in welchem das Schreiben von Rauschen in den Speicher 4 bei jeder Bildsynchronisation (X) ausgeführt wird, kann das Schreiben von Rauschen in den Speicher 4 ausge­ führt werden für alle paar Bildsynchronisationen oder nur einmal zum Zeitpunkt einer Prüfmoduseinstellung und nicht bei jeder Bildsynchronisation, falls zeit­ liche Fluktuationen aufgrund von Temperaturveränderungen oder Stromquellenschwankungen des durch die Verzögerungselemente und Schalter erzeugten Rauschens klein sind.
Obwohl die obigen Ausführungsformen beschrieben worden sind für den Fall, daß die Schalteinrichtung 12 dazu ver­ wendet wird, eine lineare oder konvexe elektronische Ab­ tastung durchzuführen, ist die Schalteinrichtung 12 nicht er­ forderlich, falls eine elektronische Sektorabtastung durchgeführt wird.
Obwohl die obigen Ausführungsformen für den Fall beschrieben worden sind, in welchem der Speicher 4 und der Differenzverstärker 6 in der Stufe nach dem Addierer 3 und vor der TGC-Schaltung und der Kompressions- und Detek­ torschaltung angeordnet sind, können der Speicher 4 und der Differenzverstärker 6 in der Stufe vor dem Addierer 3 angeordnet sein. In diesem Fall ist es aber erforderlich, eine Mehrzahl von Paaren von Speichern 4 und Differenzverstärkern 6 vorzu­ sehen. Alternativ können der Speicher 4 und der Differenzverstärker 6 in der Stufe nach der TGC-Schaltung angeordnet sein. In diesem Fall nimmt die Rausch­ verstärkung aber so zu, daß die erforderliche Anzahl Bits des Speichers zu­ nimmt. Falls der Speicher 4 und der Differenzverstärker 6 in der Stufe nach der Kompressions- und Detektorschaltung angeordnet sind, wird es erforderlich, eine Einrichtung zum Eliminieren einer nichtlinearen Differential­ komponente vorzusehen, um die Linearität des Signals auf­ rechtzuerhalten.

Claims (2)

1. Ultraschallabbildungsvorrichtung mit einer Wandlerele­ mentenmatrix (11), einer Sendesteuerungsschaltung (12, 13, 20), einer Empfangsstrahlbildungsschaltung (10), die eine Verzögerungsnetzschaltung (2), einen Addierer (3), einen Speicher (4) und einen Differenzverstärker (6) aufweist, und mit folgenden Merkmalen:
  • a) Die Verzögerungsnetzschaltung (2) enthält einzelne Schalteinheiten, in denen jeweils mehrere Verzögerungs­ elemente mit einem jedem Verzögerungselement jeweils zu­ gehörigen Schalter enthalten sind, wobei die einzelnen Schalter zum Betrieb in jeweils gegeneinander verschobe­ nen Abtastperioden und in einer bestimmten zeitlichen Ab­ folge aktiviert werden;
  • b) die einzelnen Schalteinheiten werden während eines Sende-/Empfangsvorganges von Ultraschallwellen zur dynami­ schen Empfangsfokussierung aktiviert, und der Addierer (3) addiert die dabei erhaltenen Ausgangssignale der Schalteinheiten zu einem ersten zeitabhängigen Signal a, das die Summe aus dem zugehörigen Ultraschallechosignal und dem zugehörigen Rauschsignal darstellt;
  • c) die einzelnen Schalter werden auch während einer Vorbe­ reitungsperiode aktiviert, die abläuft, wenn kein Sende-/Empfangsvorgang von Ultraschallwellen stattfindet, und zwar in der unter a) genannten zeitlichen Abfolge, der Addierer (3) addiert die dabei erhaltenen Ausgangssi­ gnale der Schalteinheiten zu einem zweiten zeitabhängigen Signal b, das nur das zugehörige Rauschsignal darstellt, und das Signal b wird mit seiner Zeitabhängigkeit im Speicher (4) gespeichert und so aus dem Speicher (4) aus­ gelesen, daß das ausgelesene Signal b mit dem ersten Si­ gnal a synchronisiert ist;
  • d) die beiden synchronisierten Signale a und b werden an die beiden Eingänge des Differenzverstärkers (6) gegeben, der an seinem Ausgang ein drittes Signal c erzeugt, das pro­ portional zur Signaldifferenz a-b und vom Rauschsignal befreit ist; und
  • e) das Signal c wird zu einer Signalverarbeitungsstufe (15) und danach zu einer Anzeigevorrichtung (16) gespeist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das während der Vorbereitungsphase erhaltene Ausgangssignal des Addierers (3) in dem Speicher (4) gespeichert wird, nach­ dem es verstärkt worden ist, und daß das aus dem Speicher (4) ausgelesene Signal ausgegeben wird, nachdem es abgeschwächt worden ist.
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