DE4211045A1 - Implantierbarer Port - Google Patents
Implantierbarer PortInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M39/02—Access sites
- A61M39/0208—Subcutaneous access sites for injecting or removing fluids
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen implantierbaren
Port mit einem geschlossenen Hohlkörper, dessen seinen Innen
raum begrenzende Wandung einen von einer punktierbaren, ela
stischen Membran gebildeten Wandungsbereich und einen in den
Innenraum mündenden Anschluß für einen Katheter aufweist,
dessen dem Anschluß abgewandte Spitze zur Einführung in ein
zu katheterisierendes Gefäß dient, und mit einem in seinem
unbetätigten Zustand geschlossenen Ventil im Weg vom Innen
raum zur Spitze, das durch Druckeinwirkung auf den Innenraum
mittels einer die Membran durchstechenden Punktionskanüle in
seine Öffnungsstellung überführbar ist.
Derartige Ports dienen als langfristige Körperzugangs
systeme für eine Dauertherapie, bei der über eine lange Zeit
hinweg Punktionen, Injektionen oder Infusionen durchzuführen
sind. Der Port wird zu diesem Zweck subkutan implantiert und
der mit seinem einen Ende an die Anschlußöffnung angeschlos
sene Katheter mit seiner diesem Ende entgegengesetzten Spitze
körperintern zu derjenigen Stelle geführt, zu der der Zugang
erforderlich ist. Beispielsweise kann die Spitze des Kathe
ters in eine Arterie, eine Vene oder in den Epidural- bzw.
Intrathekalraum gelegt sein. Auch kann der Katheter mit seiner
Spitze an einen Okkluder angeschlossen sein, der an einem
Blutgefäß angeordnet ist und bei Druckmittelbeaufschlagung
dieses Blutgefäß drosselt oder verschließt. Die Anwendungsbe
reiche der Ports erstrecken sich also insbesondere über die
Chemotherapie bei der Krebsbehandlung, die Therapie arteriel
ler Verschlußkrankheiten, die Schmerzbehandlung und die Be
reitstellung schnell zu punktierender Gefäßzugänge bei Not
fallpatienten.
Nach subkutaner Implantation des Port kann sein Innen
raum mittels einer Punktionskanüle durch die elastische
Membran und die darüberliegende Haut hindurch punktiert
werden, so daß einerseits Stoffe in das an die Katheterspitze
angeschlossene Gefäß injiziert und andererseits auch Körper
flüssigkeiten, insbesondere Blut, aus dem angeschlossenen
Gefäß entnommen werden können. Allerdings besteht die Schwie
rigkeit, daß insbesondere bei oder nach einem Punktionsvor
gang Körperflüssigkeit, insbesondere Blut, in den Katheter
eindringen und zu einer Verstopfung des Katheters führen
kann. Neben Gesundheitsrisiken, die durch im Katheter liegen
gebliebene Körperflüssigkeiten verursacht sind, kommt es
hierdurch insbesondere zu Verstopfungen des Katheters. Diese
Schwierigkeiten können auch durch häufige Spülungen des Port
systems nicht ausgeschlossen werden.
Bei bekannten Kathetern der eingangs genannten Art
sollen diese Schwierigkeiten durch das den Katheter normaler
weise verschließende Ventil vermieden werden, das nur beim
Punktionsvorgang durch den über die Punktionskanüle ausge
übten Druck geöffnet wird. Dabei ist das Ventil unmittelbar
an der zur Einführung in das zu katheterisierende Gefäß die
nenden Spitze angeordnet. Bei einer derartigen Ausführungs
form ist die Spitze des den Katheter bildenden Schlauches ge
schlossen und der Schlauch mit seitlichen, axialen Schlitzen
versehen, die infolge der Elastizität des Schlauchmaterials
geschlossen sind und sich nur öffnen, wenn das zu injizie
rende Mittel unter Druck mittels der Punktionskanüle vom
Innenraum des Port her zugeführt wird. In einer anderen Aus
führungsform ist das Ventil in die an ihrem Ende offen ausge
bildete Spitze des Katheterschlauchs eingesetzt und öffnet
sich bei Druckausübung in axialer Richtung des Katheter
schlauchs. Da bei allen diesen Ausführungsformen das Ventil
also unmittelbar an der zur Einführung in das Gefäß dienenden
Spitze angeordnet ist und daher im Gebrauch des Port inner
halb des Gefäßes liegt, ist es ständig mit der Körperflüs
sigkeit, insbesondere dem venösen oder dem arteriellen Blut,
beaufschlagt, so daß es daran zu Anlagerungen kommen kann.
Auch kann beim Punktieren ein Eindringen der Körperflüssig
keit in das Ventil nicht sicher ausgeschlossen werden. Diese
Ventile sind dadurch selbst wieder gegen Verstopfung anfäl
lig. Insbesondere hat es sich gezeigt, daß bei derartigen
Ventilen in arteriellen Gefäßen schon innerhalb von sechs
Monaten die Verstopfungswahrscheinlichkeit 50% beträgt. Bei
in venöse Gefäße eingeführten Ventilen ist die Verstopfungs
wahrscheinlichkeit etwas kleiner, jedoch keinesfalls vernach
lässigbar. Darüber hinaus ist es besonders ungünstig, daß
sich am Katheter im Bereich dieser Ventile mit großer Wahr
scheinlichkeit stets ein Thrombus bildet, was die Gefahr von
Mikroembolien hervorruft. Sofern schließlich ein solches
Ventil wegen nichtbehebbarer Fehlfunktion ausgetauscht werden
muß, ist stets ein größerer operativer Eingriff an der An
schlußstelle des Katheters am Gefäß, meist also im Bauchraum,
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen implan
tierbaren Port der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
Funktionsfähigkeit für lange Zeit gesichert ist und bei dem
überdies das Thromboserisiko erheblich herabgesetzt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Ventil in einem Abstand von der zur Einführung in das zu
katheterisierende Gefäß dienenden Spitze angeordnet ist.
Bei der Erfindung ist also die zur Einführung in das zu
katheterisierende Gefäß dienende Spitze völlig offen und frei
von sich öffnenden und schließenden Hindernissen in der in
das Gefäß einzusetzenden Spitze des Katheters. Wegen dieser
strömungsdynamisch günstigen Verhältnisse in dem im Gefäß
liegenden Bereich des Katheters kommt es dort zu keinen Stö
rungen und/oder Anlagerungen, insbesondere von Blut, wodurch
eine Thrombusgefahr ausgeschlossen wird. Da durch das in
einem Abstand von der Spitze angeordnete Ventil ein sicherer
Verschluß des Katheters gewährleistet ist, bleibt dennoch
auch nach dem Punktionsvorgang zwischen der frei endenden
Spitze des Katheters und dem in einem Abstand davon ange
ordneten Ventil eine völlig stabile Flüssigkeitssäule des
injizierten Mittels liegen, so daß kein Blut in den Katheter
zurückfließen kann. Auch die Bildung von Gaseinschlüssen,
insbesondere Luft, im Bereich der Spitze des Katheters ist
sicher ausgeschlossen, da die stabile Flüssigkeitssäule voll
ständig bis an die offene Mündung der Spitze des Katheters
heranreicht.
Infolge seiner Funktionssicherheit kann auch der zeit
liche Abstand zwischen Spülungen erheblich vergrößert werden.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung des Ventils an einer von
der zur Einführung dienenden Spitze abgerückten Stelle des
Systems besteht darin, daß im Falle einer Fehlfunktion nicht
an der Anschlußstelle zwischen Katheter und Gefäß operativ
eingegriffen werden muß, sondern der Eingriff im Lagebereich
des Ventils selbst zu erfolgen hat, welcher zweckmäßigerweise
an einer gut zugänglichen Stelle gewählt wird.
Diese Vorteile des erfindungsgemäßen Port werden also
schon mit Ausführungsformen erreicht, bei denen das Ventil im
Katheter angeordnet ist. Es muß nur sichergestellt sein, daß
das Ventil so weit gegenüber der Spitze zurückgesetzt ist,
daß es jedenfalls außerhalb des zu katheterisierenden Gefäßes
liegt.
Dabei erweist es sich jedoch als besonders vorteilhaft,
wenn das Ventil nahe an dem Anschluß angeordnet ist. Da der
Hohlkörper des Port an einer gut zugänglichen Stelle des Kör
pers subkutan implantiert wird, ist dann auch das nahe dem am
Wandungsbereich des Hohlkörpers vorgesehenen Anschluß ange
ordnete Ventil gut zugänglich und kann ohne größere Eingrif
fe, ggf. gemeinsam mit dem Hohlkörper, ausgetauscht werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht
darin, daß das Ventil in dem Anschluß angeordnet ist. Bei
dieser Ausführungsform bilden also das Ventil und der Hohl
körper eine Einheit. Insbesondere kann dabei das Ventil in
nerhalb der Wandung angeordnet sein, die an dieser Stelle von
dem Anschluß zur Herstellung der Verbindung zwischen dem
Innenraum und dem außen anzuschließenden Katheter kanalartig
durchbrochen ist.
Eine andere besonders zweckmäßige Ausführungsform be
steht darin, daß das Ventil im Innenraum angeordnet ist. Die
Unterbringung des Ventils im Innenraum des Hohlkörpers kann
ohne nennenswerte Vergrößerung des Port erfolgen. Der Kathe
ter erstreckt sich dann vom Anschluß aus frei bis zu seiner
offenen Spitze, ohne daß im Katheter selbst oder im Bereich
seines Anschlusses an den Hohlkörper irgendwelche Strömungs
hindernisse vorhanden sind.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird
das in seinem nichtbetätigten Zustand selbstschließende Ven
til durch den auf das Ventil einwirkenden Druck des bei der
Punktion mittels der Punktionskanüle zugeführten Mittels ge
öffnet. Diese Ausführungsformen sind also insbesondere für
Anwendungen geeignet, bei denen der Port an ein arterielles
Gefäß angeschlossen wird, wie es beispielsweise bei der
regionalen Chemotherapie der Leber oder der intraarteriellen
Prostaglandintherapie über die Arteria femoralis communis der
Fall ist. Bei diesen therapeutischen Anwendungen wird jeweils
nur ein Mittel über das Portsystem in das Gefäß injiziert,
während ein Ansaugen zum Zwecke der Entnahme von Körperflüs
sigkeit über das Portsystem nicht nötig ist. Dagegen ist bei
sog. venösen Portsystemen, bei denen der Katheter an ein
venöses Gefäß angeschlossen ist, sowohl ein Injizieren von
therapeutischen Mitteln als auch eine Blutentnahme aus dem
Gefäß mittels des Port in Betracht zu ziehen. Hierbei ist es
also wünschenswert, das Ventil nicht nur beim Injizieren zu
öffnen, sondern auch zum Zwecke des Ansaugens von beispiels
weise Blut. In dieser Hinsicht ist daher im Rahmen der Er
findung vorgesehen, daß das Ventil ein in Gegenüberstellung
zur Membran angeordnetes Betätigungselement zur Überführung
in seine Öffnungsstellung aufweist.
Bei dieser Ausführungsform ist es also möglich, beim
Punktieren der elastischen Membran die Punktionskanüle an dem
in Gegenüberstellung zur Membran angeordneten Betätigungs
element in Anlage zu bringen und durch diesen Kontakt das
Betätigungselement in eine der Öffnungsstellung des Ventils
entsprechende Stellung zu überführen. Damit kann das Ventil
völlig unabhängig von den Druckverhältnissen im Portsystem
und dem daran angeschlossenen Gefäß auch mittels der Punk
tionsnadel mechanisch in seine Öffnungsstellung verbracht
werden, so daß insbesondere eine Blutabnahme ebenfalls mög
lich ist. Diese Möglichkeit der mechanischen Öffnung des
Ventils besteht zusätzlich zu der rein druckbedingten Öff
nungsmöglichkeit, weil im Falle des Injizierens der in dem
Hohlkörper aufgebaute Druck auch unabhängig von einer mecha
nischen Berührung auf das Betätigungselement einwirkt und
dadurch die Öffnung des Ventils herbeiführt.
Eine in diesem Zusammenhang besonders zweckmäßige Aus
führungsform besteht darin, daß das Betätigungselement eine
zur Membran weisende Plattform aufweist. Die Plattform, die
sich zweckmäßigerweise längs der gesamten von der Membran
eingenommenen Fläche erstreckt, stellt sicher, daß die Punk
tionskanüle unabhängig von ihrer Einstichstelle und ihrem
Einstichwinkel sicher auftrifft und somit unter allen Um
ständen die Betätigungsbewegung der Punktionskanüle auf das
Betätigungselement des Ventils überträgt. Da die Plattform
bei ihrer Betätigungsbewegung entgegen der Verschließkraft
des Ventils zurückweicht, wird die Punktionskanüle bei ihrem
Auftreffen weich abgebremst, so daß Beschädigungen der Kanü
lenspitze verhindert werden. Dies ist insbesondere für einen
verletzungsfreien Rückzug der Punktionskanüle aus der elasti
schen Membran von Vorteil. Die Lebensdauer der elastischen
Membran und damit des Port insgesamt wird dadurch weiter
erhöht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Er
findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen
Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten aus
drücklich hingewiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Port in per
spektivischer, teilweise aufgeschnittener An
sicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Port von Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht
des Port beim Punktieren,
Fig. 4 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende
Schnittansicht einer leicht abgewandelten zwei
ten Ausführungsform,
Fig. 5 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende
Schnittansicht einer leicht abgewandelten drit
ten Ausführungsform,
Fig. 6 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende
Schnittansicht einer etwas stärker abgewandel
ten vierten Ausführungsform,
Fig. 7 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende
Schnittansicht einer fünften Ausführungsform,
Fig. 8 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende
Schnittansicht einer stark abgewandelten sech
sten Ausführungsform, und
Fig. 9 eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende
Schnittansicht einer gegenüber Fig. 8 weiter
abgewandelten siebten Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 bis 9 ersichtlich ist, weist in allen
dargestellten Ausführungsformen ein implantierbarer Port 1
einen axialsymmetrischen Hohlkörper 2 auf, dessen Symmetrie
achse in Fig. 2 bis 8 mit A bezeichnet ist. Der in Fig. 1 bis
9 untere, sich quer zur Symmetrieachse A erstreckende Wan
dungsbereich 3 und der sich von dort aus in der Richtung der
Symmetrieachse A erstreckende seitliche Wandungsbereich 4 des
Hohlkörpers 2 sind beispielsweise aus einem Kunststoffmate
rial hergestellt, während der dem unteren Wandungsbereich 3
gegenüberliegende, sich quer zur Symmetrieachse A erstrecken
de obere Wandungsbereich 5 durch eine Membran aus einem
punktierbaren, elastischen Werkstoff, beispielsweise Silikon,
gebildet ist.
Für einen dichten Abschluß des von dem Hohlkörper 2
umschlossenen Innenraumes 6 an der Verbindungsstelle zwischen
dem seitlichen Wandungsbereich 4 und der Membran 5 ist
letztere an ihrem Rand in eine an der Innenseite des seit
lichen Wandungsbereichs 4 umlaufende Ringnut 7 eingespannt.
Die axiale Abmessung der Ringnut 7 ist deutlich kleiner ge
wählt als die axiale Dicke der Membran 5 im uneingespannten
Zustand, so daß sich die Membran 5 zur mittleren Symmetrie
achse A hin axial deutlich verdickt. Beispielsweise beträgt
die axiale Dicke der Membran 5 im Bereich der sie einspannen
den Ringnut 7 6 mm, während die Dicke zum Zentrum der Membran
hin auf 9 mm ansteigt. Hierdurch wird nicht nur die Dichtheit
im Bereich der Ringnut sichergestellt, sondern in der Membran
5 eine derartige elastische Vorspannung hervorgerufen, daß
Durchstiche einer Punktionskanüle nach ihrer Entfernung aus
der Membran 5 nicht nur aufgrund der elastischen Material
wahl, sondern zusätzlich durch diese Vorspannung abgedichtet
werden.
Der untere Wandungsbereich 3 ist bei allen in Fig. 1
bis 9 dargestellten Ausführungsformen an seiner Außenseite
ebenflächig ausgebildet und an seinem gegenüber dem die Mem
bran 5 aufweisenden oberen Bereich radial verbreiterten Rand
mit Befestigungslöchern 8 versehen. Der Port 1 wird mit sei
nem unteren Wandungsbereich 3 zum Körper hin weisend subkutan
implantiert und beispielsweise durch nicht resorbierbares
chirurgisches Nahtmaterial mit Hilfe der Befestigungslöcher 8
fixiert. In dieser Lage wird die Membran 5 von der Körperhaut
abgedeckt und kann durch diese hindurch mittels einer in Fig.
3 dargestellten Punktionskanüle 9 durchstochen werden.
Ein bei den Ausführungsbeispielen von Fig. 1 bis 6 in
dem Hohlkörper 1 vorgesehenes Ventil weist einen Kolben 10
auf, dessen beide Stirnseiten 11 bzw. 12 sich radial, also
quer zur Symmetrieachse A, erstrecken. Ferner ist bei den
Ausführungsbeispielen von Fig. 2 bis 6 in dem Kolben 10 von
seiner unteren Stirnseite 12 her eine zur Symmetrieachse A
koaxiale Ringnut 13 ausgebildet, die mit einem dazu komple
mentären Ringsteg 14, der an der Innenseite des unteren Wan
dungsbereichs 3 ausgebildet ist, gleitend in Eingriff steht,
wodurch der Kolben 10 frei von Verkippungen oder radialen Ab
weichungen längs der Richtung der Symmetrieachse A beweglich
geführt ist.
Der Kolben 10 ist in axialer Richtung auf die Membran 5
hin durch ein elastisches Element belastet, das in den in
Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen durch eine sich
mittig und axial erstreckende Schraubenfeder 15 gebildet ist.
Diese ist in ihrem oberen Bereich in einer an der unteren
Stirnseite 12 des Kolbens 10 offenen mittigen Bohrung 16 ge
führt, an deren oberer geschlossener Stirnseite das obere
Ende der Schraubenfeder 15 abgestützt ist. Das dazu entgegen
gesetzte untere Ende der Schraubenfeder 15 stützt sich an dem
unteren Wandungsbereich 3 ab.
In der Zeichnung nicht näher dargestellte Abwandlungen
für die Führung des Kolbens 10 gegenüber dem Hohlkörper 2 und
die Abstützung und Führung der Schraubenfeder 15 bestehen
beispielsweise darin, die Schraubenfeder 15 alternativ auf
einem an der sie abstützenden Stirnseite 12 des Kolbens 10
ausgebildeten Dorn oder in einer in dem unteren Wandungsbe
reich 3 ausgebildeten Ausnehmung zu führen. Ferner könnte
statt dessen ein an der unteren Stirnseite 12 des Kolbens 10
ausgebildeter Dorn in einem an dem unteren Wandungsbereich 3
ausgebildeten zylindrischen Vorsprung gleitverschieblich ge
führt sein, wobei dann die Schraubenfeder 15 auf dem Außen
mantel des zylindrischen Vorsprungs geführt sein könnte.
Bei den in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
ist der Kolben 10 in der Form eines zur Membran 5 hin konver
gierenden Kegelstumpfes ausgebildet. Die sich zwischen der
oberen und der unteren Stirnseite 11 bzw. 12 erstreckende
Mantelfläche des Kolbens 10 bildet eine Dichtfläche 17, die
durch die axiale Beaufschlagung des Kolbens 10 mittels der
Schraubenfeder 15 an dem im Innenraum 6 zur Bildung einer
Gegendichtfläche 18 komplementär konisch ausgebildeten seit
lichen Wandungsbereich 4 dichtend in Anlage gehalten wird.
Hierdurch ist der an die Membran 5 angrenzende Bereich 19 des
Innenraums 6 durch den dichtenden Sitz zwischen der Dicht
fläche 17 des Kolbens 10 und der Gegendichtfläche 18 des Wan
dungsbereichs 4 gegenüber einer in dem seitlichen Wandungs
bereich 4 vorgesehenen Öffnung eines Anschlusses 20, die nahe
dem unteren Wandungsbereich 3 in den Innenraum 6 mündet,
abgesperrt, da der Anschluß 20 in der in den Fig. 2, 4 und 5
dargestellten dichtenden Stellung des Kolbens 10 unterhalb
der unteren Stirnseite 12 des Kolbens 10 liegt.
Während in Fig. 2, 3 und 6 die Mantellinie der
kegelstumpfförmigen Dichtfläche 17 sowie auch der dazu
komplementären Gegendichtfläche 18 geradlinig ist, ist in der
abgewandelten Ausführungsform von Fig. 4 die Mantellinie der
Dichtfläche 17 konkav und die der Gegendichtfläche 18 dazu
komplementär konvex gekrümmt. Umgekehrt zeigt Fig. 5 eine
dahingehende Abwandlung, daß die Mantellinie der Dichtfläche
17 konvex und die der Gegendichtfläche 18 dazu komplementär
konkav gekrümmt ist.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 steht der Kolben 10
mit einem von seiner unteren Stirnseite 12 ausgehenden zylin
drischen Mantelbereich 21, einem daran anschließenden kegel
stumpfförmigen Mantelbereich 22, einer daran anschließenden
radialen Schulterfläche 23 und einem sich daran anschließen
den weiteren zylindrischen Mantelbereich 24 kleineren Durch
messers mit der zur Form dieser Mantelbereiche komplementär
geformten Innenseite des seitlichen Wandungsbereichs 4 in Be
rührung. Die eigentlichen Dichtflächen sind dabei durch die
radiale Schulterfläche 23 und die dazu komplementäre Gegen
fläche 25 des seitlichen Wandungsbereichs 4 gebildet, zwi
schen denen eine radial ringförmig umlaufende elastische
Dichtung 26 angeordnet ist. Die Öffnung des Anschlusses 20
mündet dabei in dem komplementären kegelstumpfförmigen Man
telbereich 27 des seitlichen Wandungsbereichs 4 in den
Innenraum und liegt damit näher bei der Membran 5, als es bei
den in Fig. 1 bis 5 und 7 dargestellten Ausführungsformen der
Fall ist. Doch befindet sich auch hier die als Dichtfläche
wirkende radiale Schulterfläche 23, die komplementäre Gegen
fläche 25 und die dazwischen angeordnete Dichtung 26 zwischen
der Öffnung des Anschlusses 20 und dem an die Membran 5
angrenzenden Bereich 19 des Innenraums 6, so daß die Verbin
dung zwischen der Öffnung des Anschlusses 20 und der Membran
5 in der in Fig. 6 dargestellten Normalstellung des Kolbens
10 unterbrochen ist.
In Abweichung von den in Fig. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsformen ist bei der im übrigen damit vergleichbaren
Ausführungsform von Fig. 7 statt des beweglichen Kolbens 10
eine gegenüber dem seitlichen Wandungsbereich 4 unverrückbar
festgelegte flache radiale Platte 10′ vorgesehen, die den an
die Membran 5 angrenzenden Bereich 19 des Innenraums 6 von
dem an den Anschluß 20 angrenzenden Bereich des Innenraums 6
dichtend trennt. Die untere Stirnseite 12′ der Platte 10′
liegt dabei dem unteren Wandungsbereich 3 in einem axialen
Abstand gegenüber, während die obere Stirnseite 11′ in einem
Abstand von der Membran 5 angeordnet ist. In einer mittigen
Öffnung der Platte 10′ ist ein konischer Ventilkörper 34 mit
einer sich zur Membran 5 hin verjüngenden, die Dichtfläche 17
bildenden Mantelfläche angeordnet, während die Gegendicht
fläche 18 durch die Mantelfläche der Öffnung in der Platte
10′ gebildet ist. Vergleichbar mit den Ausführungsformen von
Fig. 1 bis 6 ist in dem Ventilkörper 34 von seiner zum unte
ren Wandungsbereich 3 weisenden Stirnseite her eine Bohrung
16 ausgebildet, in der sich eine den Ventilkörper 34 in
Richtung auf die Membran 5 beaufschlagende Schraubenfeder 15
abstützt. Das andere Ende der Schraubenfeder 15 ist an dem
unteren Wandungsbereich 3 abgestützt. An das verjüngte Ende
des Ventilkörpers 34 schließt sich ein axialer Verbindungsbe
reich 31 an, der an seinem zur Membran 5 weisenden Ende eine
damit zusammenhängende radiale Plattform 30 aufweist, die
gegenüber dem Wandungsbereich 4 ein geringes radiales Spiel
aufweist und im übrigen etwa die gesamte radiale Fläche der
Membran 5 einnimmt.
Bei den in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
bildet also der Kolben 10 durch das Zusammenwirken seiner
Dichtfläche 17 mit der Gegendichtfläche 18 des seitlichen
Wandungsbereichs 4 ein den an die Membran 5 angrenzenden
Bereich 19 des Innenraums 6 von der Anschlußöffnung 20 tren
nendes Ventil. Davon abweichend ist bei der Ausführungsform
von Fig. 7 das den Bereich 19 von der Anschlußöffnung 20
trennende Ventil durch den mit der Platte 10′ zusammenwir
kenden Ventilkörper 34 gebildet, dessen kegelmantelförmige
Dichtfläche 17 dichtend mit der dazu komplementären Gegen
dichtfläche 18 der Platte 11′ zusammenwirkt. Dagegen ist bei
den Ausführungsformen von Fig. 8 und 9 das Ventil 32 in dem
Anschluß 20 bzw. in dem an den Anschluß 20 angeschlossenen
Bereich eines Katheters 28 nahe außerhalb des Port 1 ange
ordnet. Im einzelnen ist bei der Ausführungsform von Fig. 8
die den seitlichen Wandungsbereich 4 durchsetzende Öffnung 33
des Anschlusses 20 vom Innenraum 6 zum Außenraum des Port 1
hin konisch erweitert, wobei in dieser konischen Erweiterung
ein dazu komplementär geformter konischer Ventilkörper 34
gelagert ist. Der Ventilkörper 34 ist mittels einer seinen
Schließdruck bestimmenden Schraubenfeder 35 von seiner
konisch erweiterten Stirnseite her in die konisch erweiterte
Öffnung 33 vorgespannt, so daß das Ventil 32 durch die
Schraubenfeder 35 in seiner Schließstellung gehalten wird.
Ähnlich ist in Fig. 9 die konisch erweiterte Öffnung 33 mit
dem von der Schraubenfeder 35 in Schließstellung gehaltenen
Ventilkörper 34 in einem von dem Port 1 getrennten Zwischen
stück 36 angeordnet, welches nahe dem Port 1 in den an den
Anschluß 20 angeschlossenen Katheter 28 eingefügt ist.
Bei allen Ausführungsformen dient der Anschluß 20 zur
Verbindung mit dem in der Zeichnung schematisch angedeuteten
Katheter 28, dessen der Anschlußöffnung 20 abgewandte Spitze
beispielsweise an ein venöses oder arterielles Gefäß ange
schlossen oder mit einem nicht dargestellten Okkluder ver
bunden ist. Derartige Okkluder werden an einem Blutgefäß an
geordnet und bewirken bei Zuführung eines Druckmittels durch
den Katheter 28 eine Drosselung oder einen Verschluß des
Blutdurchflusses. Auf diese Weise werden z. B. temporäre Des
arterialisationen der Aorta hepatica zur Krebstherapie aus
geführt. Beim Anschluß der Spitze des Katheters 28 an ein
Blutgefäß dient der Port 1 zur Zuführung von Mitteln für die
Chemotherapie und im Falle venöser Gefäße alternativ auch zur
Blutentnahme.
Der Punktionsvorgang, durch den die für die Druckmit
telbeaufschlagung des Okkluders oder für die Injektion in
oder die Entnahme aus einem Gefäß oder für sonstige Zwecke
notwendige Verbindung zwischen dem Katheter 28 und der Punk
tionskanüle 9 hergestellt wird, ist für die in Fig. 1 bis 7
dargestellten Ausführungsformen anhand des Beispiels von Fig.
3 dargestellt. Nachdem die Kanüle 9 die Membran 5 durchsto
chen hat, gelangt die Kanülenspitze 29 unabhängig von dem
Einstichwinkel an der oberen Stirnseite 11 des Kolbens 10
oder der Plattform 30 wegen der federnden Lagerung des Kol
bens 10 bzw. des Ventilkörpers 34 weich in Anlage und gestat
tet eine weiche Verschiebung des Kolbens 10 entgegen der
Kraft der Schraubenfeder 15 in der Richtung der Symmetrie
achse A. Da die axial dünne Plattform 30 in sich nachgiebig
ist, ermöglicht die mit der Plattform 30 ausgestattete Aus
führungsform ein besonders weiches Auftreffen der Kanülen
spitze 29.
Hierdurch wird die Dichtfläche 17 von der Gegendicht
fläche 18 bzw. in Fig. 6 die radiale Schulter 23, die bei
spielsweise die Dichtung 26 trägt, von der Gegenfläche 25
abgehoben und die Verbindung zwischen der Anschlußöffnung 20
und dem an die Membran 5 angrenzenden Bereich 19 des Innen
raums 6 freigegeben. Durch die Punktionskanüle 9 hindurch
kann also sowohl Luft oder Flüssigkeit in den Katheter 28
injiziert als auch aus dem Katheter 28 entnommen werden.
Nach dem Rückzug der Injektionskanüle 9 aus der Membran 5
wird das Ventil durch die Kraft der Schraubenfeder 15 wieder
geschlossen. Die Membran 5 ist dann von den in dem Katheter
28 herrschenden Druckverhältnissen völlig abgekoppelt und
damit belastungsfrei. Auch nach sehr vielen Einstichen, die
schließlich trotz der eingangs erwähnten Vorspannung der
Membran 5 zu Ermüdungen führen können, ist daher die Dicht
heit des Port 1 sichergestellt.
In den in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
wirkt also der Kolben 10 gleichzeitig als Verschlußkörper und
Betätigungsglied des Ventils, während bei der Ausführungsform
von Fig. 7 das Betätigungsglied durch die Plattform 30 und
den sie mit dem Ventilkörper betätigungsmäßig koppelnden Ver
bindungsbereich 31 gebildet ist. Statt dessen könnte inner
halb der Membran 5 im Durchstichsbereich der Punktionskanüle
9 lediglich ein mit der Kanülenspitze 29 in Berührung gelan
gendes Betätigungsglied angeordnet sein, dessen Bewegung als
Öffnungsbewegung auf ein in dem Hohlkörper 2 getrennt ange
ordnetes Ventil übertragen wird.
Der vorstehend beschriebene Punktionsvorgang beruht
also auf einer mechanischen Berührung zwischen der Punktions
kanüle 9 und dem Kolben 10 bzw. der als Betätigungsglied die
nenden Plattform 30. Durch diese Handhabung kann also unab
hängig von den Druckverhältnissen das Ventil stets geöffnet
werden, insbesondere im Falle des Anschlusses des Katheters
28 an ein venöses System nach Öffnen des Ventils durch An
saugen Blut entnommen werden. Falls eine derartige Entnahme
nicht beabsichtigt ist, bedarf es jedoch der Berührung mit
der Kanülenspitze 29 nicht. Vielmehr genügt bereits der
Druck des durch die Punktionskanüle 9 zugeführten Injektions
mittels, um den Kolben 10 bzw. den Ventilkörper 34 in seine
Öffnungsstellung zu verschieben. Auf einer derartigen Druck
betätigung durch das zugeführte Injektionsmittel beruhen die
in Fig. 8 und 9 dargestellte sechste und siebte Ausführungs
form. Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, wirkt der durch
das mit der Punktionskanüle 9 zugeführte Injektionsmittel in
dem Innenraum 6 des Port 1 sich aufbauende Druck entgegen der
Kraft der Feder 35 auf den Ventilkörper 34 im Sinne einer
Verschiebung des Ventilkörpers 34 in die Öffnungsstellung
ein. Damit wird bei den Ausführungsformen von Fig. 8 und 9
die Verbindung zwischen dem Innenraum 6 und der Spitze des
Katheters 28 allein durch Druckausübung hergestellt, während
die Ausführungsformen von Fig. 1 bis 7 die Ventilbetätigung
sowohl durch mechanische Berührung mit der Punktionskanüle 9
als auch allein durch Druckausübung ermöglichen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
machen deutlich, daß es auf die Form des Ventils im einzelnen
nicht ankommt. Jedes andere Ventil, das sich im Innenraum 6
des Port, in dem Anschluß 20 oder in dem Katheter 28 anordnen
läßt und die vorstehend beschriebenen Schließ- und Öffnungs
funktionen aufweist, könnte ebensogut verwendet werden.
Verzeichnis der Bezugszeichen
1 implantierbarer Port
2 Hohlkörper
3 unterer Wandungsbereich
4 seitlicher Wandungsbereich
5 oberer Wandungsbereich, Membran
6 Innenraum
7 Ringnut
8 Befestigungslöcher
9 Punktionskanüle
10 Kolben
10′ Platte
11, 11′, 12, 12′ Stirnseiten
13 Ringnut
14 Ringsteg
15 Schraubenfeder
16 Bohrung
17 Dichtfläche
18 Gegendichtfläche
19 Bereich
20 Anschluß
21 zylindrischer Mantelbereich
22 kegelstumpfförmiger Mantelbereich
23 radiale Schulterfläche
24 weiterer zylindrischer Mantelbereich
25 Gegenfläche
26 Dichtung
27 komplementärer kegelstumpfförmiger Mantelbereich
28 Katheter
29 Kanülenspitze
30 Plattform
31 Verbindungsbereich
32 Ventil
33 Öffnung
34 Ventilkörper
35 Schraubenfeder
36 Zwischenstück
2 Hohlkörper
3 unterer Wandungsbereich
4 seitlicher Wandungsbereich
5 oberer Wandungsbereich, Membran
6 Innenraum
7 Ringnut
8 Befestigungslöcher
9 Punktionskanüle
10 Kolben
10′ Platte
11, 11′, 12, 12′ Stirnseiten
13 Ringnut
14 Ringsteg
15 Schraubenfeder
16 Bohrung
17 Dichtfläche
18 Gegendichtfläche
19 Bereich
20 Anschluß
21 zylindrischer Mantelbereich
22 kegelstumpfförmiger Mantelbereich
23 radiale Schulterfläche
24 weiterer zylindrischer Mantelbereich
25 Gegenfläche
26 Dichtung
27 komplementärer kegelstumpfförmiger Mantelbereich
28 Katheter
29 Kanülenspitze
30 Plattform
31 Verbindungsbereich
32 Ventil
33 Öffnung
34 Ventilkörper
35 Schraubenfeder
36 Zwischenstück
Claims (7)
1. Implantierbarer Port mit einem geschlossenen Hohl
körper, dessen seinen Innenraum begrenzende Wandung einen von
einer punktierbaren, elastischen Membran gebildeten Wandungs
bereich und einen in den Innenraum mündenden Anschluß für
einen Katheter aufweist, dessen dem Anschluß abgewandte Spit
ze zur Einführung in ein zu katheterisierendes Gefäß dient,
und mit einem in seinem unbetätigten Zustand geschlossenen
Ventil im Weg vom Innenraum zur Spitze, das durch Druckein
wirkung auf den Innenraum mittels einer die Membran durch
stechenden Punktionskanüle in seine Öffnungsstellung über
führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10, 17,
18; 32) in einem Abstand von der zur Einführung in das zu
katheterisierende Gefäß dienenden Spitze angeordnet ist.
2. Implantierbarer Port nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (32) im Katheter (28) angeordnet
ist.
3. Implantierbarer Port nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (32) nahe an dem Anschluß (20)
angeordnet ist.
4. Implantierbarer Port nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (32) in dem Anschluß (20) ange
ordnet ist.
5. Implantierbarer Port nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (10, 17, 18) im Innenraum (6)
angeordnet ist.
6. Implantierbarer Port nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (10, 17, 18) ein in Gegenüber
stellung zur Membran (5) angeordnetes Betätigungselement (11;
30, 31) zur Überführung in seine Öffnungsstellung aufweist.
7. Implantierbarer Port nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Betätigungselement (31) eine zur
Membran (5) weisende Plattform (30) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211045 DE4211045A1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Implantierbarer Port |
PCT/EP1992/001352 WO1993000129A1 (de) | 1991-06-20 | 1992-06-15 | Implantierbarer port |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211045 DE4211045A1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Implantierbarer Port |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211045A1 true DE4211045A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6455874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211045 Withdrawn DE4211045A1 (de) | 1991-06-20 | 1992-04-02 | Implantierbarer Port |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211045A1 (de) |
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1992
- 1992-04-02 DE DE19924211045 patent/DE4211045A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |