DE4313359A1 - Schaltnetzteil - Google Patents
SchaltnetzteilInfo
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- DE4313359A1 DE4313359A1 DE4313359A DE4313359A DE4313359A1 DE 4313359 A1 DE4313359 A1 DE 4313359A1 DE 4313359 A DE4313359 A DE 4313359A DE 4313359 A DE4313359 A DE 4313359A DE 4313359 A1 DE4313359 A1 DE 4313359A1
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- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/01—Resonant DC/DC converters
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schaltnetzteil, wel
ches eine stabilisierte Gleichspannung an ein industriell oder kom
merziell genutztes elektronisches Gerät liefert.
Durch den Bedarf an elektronischen Geräten mit geringerer Größe, hö
herem Leistungsvermögen, geringerem Leistungsverbrauch und geringeren
Kosten bestand ein erhöhter Bedarf an Schaltnetzteilen mit geringerer
Größe, höherer Stabilität der Ausgangsgleichspannung, höherem Wir
kungsgrad und geringeren Kosten.
Zwei Arten von Schaltnetzteilen werden wie folgt beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild eines Schaltnetzteils des "Vorwärts-
Typs" nach dem Stand der Technik. In Fig. 5 ist 1 eine Gleich
spannungsquelle, welche üblicherweise durch Gleichrichtung und
Filterung einer Netzwechselspannung oder durch eine Batterie er
halten wird. Die Anschlüsse 2 und 2′ der Gleichspannungsquelle 1
stellen eine positive bzw. eine negative Seite dar. 3 ist ein
Transformator mit einer Primärwicklung 3a, einer Sekundärwick
lung 3b und einer Rückstellwicklung 3c. Ein Anschluß der Primär
wicklung 3a ist mit der positiven Seite 2 der Gleichspannungsquelle
1, und ein anderer Anschluß ist mit der negativen Seite 2′ der
Gleichspannungsquelle 1 über ein Schaltgerät 4 verbunden.
Ein Anschluß der Sekundärwicklung 3b ist mit dem positiven Anschluß
13 des Gleichspannungsausgangs über eine Gleichrichterdiode 15 und
eine Spule 17 verbunden, und ein anderer Anschluß der
Sekundärwicklung 3b ist mit dem negativen Anschluß 13′ des
Gleichspannungsausgangs verbunden.
Ein Anschluß der Rückstellwicklung 3c ist mit dem positiven Anschluß
der Gleichspannungsquelle 1 verbunden, und ein anderer Anschluß ist
mit dem negativen Anschluß der Gleichspannungsquelle 1 über eine Dio
de 18 verbunden. Das Schaltgerät 4 wird durch ein Signal von einer
Steuerschaltung 14 geschaltet, so daß es die Eingangsgleichspannung
an die Primärwicklung 3a des Transformators 3 anlegt und trennt. Die
Diode 15 leitet eine in der Sekundärwicklung 3b induzierte Spannung
an die Spule 17, wenn das Schaltgerät 4 eingeschaltet ist.
Eine Klemmdiode (Clampdiode) 16 leitet, wenn die Diode 15 gesperrt
ist und setzt die negative Seite der in der Sekundärwicklung 3b indu
zierten Spannung auf Null Volt. Die Spule 17 leitet Gleichstrom an
die Ausgangsanschlüsse 13-13′, indem sie die Spannungen durch die
Dioden 15 und 16 filtert. Ein Filterkondensator 11 ist zwischen den
Ausgangsanschlüssen 13 und 13′ verbunden und hält die Spannung, die
durch die Spule 17 und ihn selbst gemittelt wird.
Die Steuerschaltung 14 nimmt die Spannung an den Ausgangsanschlüssen
13 und 13′ auf und verändert ein Ein/Aus-Tastverhältnis des Schaltge
räts 4 so, daß die Ausgangsspannung konstant gehalten wird. Wenn das
Schaltgerät 4 abschaltet, blockiert die Diode 18 Rücklaufpulse, die
in der Rückstellwicklung 3c induziert werden, stellt einen magneti
schen Fluß des Transformators 3 zurück und absorbiert eine Spitzen
spannung.
Fig. 6 (a) bis (d) zeigen die Kurvenformen im Schaltnetzteil, welches
in Fig. 5 dargestellt ist. (a) ist eine Kurvenform der Spannung Vds,
die am Schaltgerät 4 anliegt, (b) ist eine Kurvenform des Stromes Id,
welcher in das Schaltgerät 4 hineinfließt, (c) ist ein Ein/Aus-Signal
Vg der Steuerschaltung 14 und (d) ist die Kurvenform der Spannung Vs,
welche an einem Anschluß der Spule 17 anliegt.
Wenn das Schaltgerät 4 zum Zeitpunkt t1 durch das Ein/Aus-Signal Vg
eingeschaltet wird, fließt ein Spitzenstrom in das Schaltgerät 4.
Dieser wird hervorgerufen durch einen Lade- und Entladestrom in eine
verteilte Kapazität, in eine Kapazität zwischen einzelnen Windungen
und in eine Kapazität zwischen einzelnen Wicklungen, sowie durch einen
Entladestrom einer parasitären Kapazität des Schaltgeräts 4. Dieser
Spitzenstrom verursacht erhöhtes Rauschen, verringerte Zuverlässig
keit und eine erhöhte Verlustleistung.
Wenn das Schaltgerät 4 einschaltet und Vds klein genug wird, liegt
die Eingangsspannung Vein an der Primärwicklung 3a des Transformators 3
an, eine Spannung (Vein/n) wird in der Sekundärwicklung 3b indu
ziert und die Dioden 15 leitet. Hierbei ist n ein Windungszahlverhält
nis der Primärwicklung 3a zur Sekundärwicklung 3b. Wenn die Diode 15
zu leiten beginnt, sperrt die Diode 16, die Spannung Vs an der Diode
16 wird zu (Vein/n) und der Strom in die Spule 17 fließt in ein Last.
Daher fließt durch die Primärwicklung 3a die Summe des Primärstroms
(Io/n), der vom Strom Io in der Sekundärwicklung 3b übertragen wird,
und eines Erregerstroms durch die Primärwicklung 3a. Wenn das Schalt
gerät 4 zum Zeitpunkt t2 durch das Ein/Aus-Signal Vg abgeschaltet
wird, wird eine Spitzenspannung in der Primärwicklung 3a durch eine
Leckinduktivität induziert. Diese Spitzenspannung verursacht Rauschen
und Verlustleistung.
Wenn eine Rücklaufspannung in der Rückstellwicklung 3c induziert wird
und die Diode 18 zu leiten beginnt, liegt die Eingangsgleichspan
nungsquelle 1 an der Rückstellwicklung 3c an. Da das Windungszahlver
hältnis der Rückstellwicklung 3c zur Primärwicklung 3a 1:1 beträgt,
liegt eine Spannung von (2×Vein) am Schaltgerät 4 an, und in der
Sekundärwicklung 3b wird eine Spannung induziert, die die Diode 15
negativ vorspannt. Daher sperrt die Diode 15 und die Diode 16 leitet
den Strom durch die Spule 17. Konsequenterweise wird die Spannung an
der Diode 16 zu Null. Gleichzeitig baut sich eine einlaufende Span
nung an der Diode 15 auf und überschwingende Ströme und Spannungen
werden erzeugt, welche Rauschen und Verlustleistung zur Folge haben.
Wenn zum Zeitpunkt t3 der Strom in der Rückstellwicklung 3c zu Null
wird, sperrt die Diode 18, die Spannung an der Primärwicklung 3a wird
zu Null, und die Quellengleichspannung Vein liegt am Schaltgerät 4
an.
Da zu diesem Zeitpunkt keine Spannung in der Sekundärwicklung 3b in
duziert wird, bleibt die Diode 15 im gesperrten Zustand und die Diode
17 im leitenden Zustand. Wenn das Schaltgerät 4 durch das Ein/
Aus-Signal Vg von der Steuerschaltung 14 eingeschaltet wird, liegt
die Quellengleichspannung Vein an der Primärwicklung 3a an, die Span
nung (Vein/n) liegt an der Sekundärwicklung 3b an, die Diode 15 lei
tet, und die Diode 16 sperrt. Zu diesem Zeitpunkt baut sich auch eine
einlaufende Spannung an der Diode 16 auf und überschwingende Ströme
und Spannungen werden erzeugt, die Rauschen und Verlustleistung ver
ursachen. Da die Ausgangsspannung Vaus ein Mittelwert der Spannung Vs
ist, ist
Vaus = (Tan/(Tan+Taus))×(Vein/n),
wobei Tan und Taus eine Ein- bzw. Ausschaltdauer des Schaltgeräts 4
sind.
Daher ist eine Regelung der Ausgangsspannung durch Variaton des
Ein/Aus-Verhältnisses des Schaltgeräts 4 möglich.
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild eines Schaltnetzteils des "Rücklauf-Typs"
nach dem Stand der Technik. In Fig. 7 haben die Komponenten, die
dieselbe Funktion haben wie die Komponenten in Fig. 5, die gleiche
Numerierung, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
Fig. 8 (a) bis (d) zeigt Kurvenzüge im Schaltnetzteil, welches in
Fig. 7 gezeigt ist.
- (a) ist ein Kurvenzug der Spannung Vds am Schaltgerät 4,
- (b) ist ein Kurvenzug des Stromes Id, der in das Schaltgerät 4 hineinfließt,
- (c) ist ein Ein/Aus-Signal Vg von der Steuerschaltung 14, welches das Steuergerät 4 steuert, und
- (d) ist ein Kurvenzug der Spannung Vs, welcher in der Sekundärwick lung (b) induziert wird.
Wenn zum Zeitpunkt t1 das Schaltgerät 4 durch das Ein/Aus-Signal Vg
eingeschaltet wird, fließt ein Spitzenstrom in das Schaltgerät 4.
Dieser wird verursacht durch einen Lade- und Entladestrom in eine
verteilte Kapazität, in eine Kapazität zwischen einzelnen Windungen
und in eine Kapazität zwischen einzelnen Wicklungen und durch einen
Entladestrom in eine parasitäre Kapazität des Schaltgeräts 4. Dieser
Spitzenstrom verursacht erhöhtes Rauschen, verringerte Zuverlässig
keit und erhöhte Verlustleistung.
Wenn das Schaltgerät 4 einschaltet, wird die Spannung Vds am Schalt
gerät 4 klein genug, und die Eingangsspannung Vein liegt an der Pri
märwicklung 3a des Transformators 3 an. Weiterhin wird eine Spannung
(Vein/n) in der Sekundärwicklung 3b induziert, und die Diode 10 wird
negativ vorgespannt und sperrt. Konsequenterweise fließt ein steigen
der Erregerstrom des Transformators 3 in die Primärwicklung 3a. Hier
bei ist n ein Windungszahlverhältnis der Primärwicklung 3a zur Sekun
därwicklung 3b.
Wenn zum Zeitpunkt t2 das Schaltgerät 4 durch das Ein/Aus-Signal Vg
ausgeschaltet wird, wird eine Spitzenspannung durch eine Leckinduk
tivität des Transformators 3 induziert. Diese Spitzenspannung verur
sacht Rauschen und Verlustleistung.
Weiterhin wird ein Rücklaufpuls in der Sekundärwicklung 3b induziert,
die Diode 10 leitet und ist an die Ausgangsspannung Vaus geklemmt,
welche vom Kondensator 11 konstantgehalten wird. Die Spannung (Vein+n×Vaus)
liegt am Schaltgerät 4. Wenn zum Zeitpunkt t3 das Schaltge
rät 4 durch das Ein/Aus-Signal eingeschaltet wird, liegt die Quellen
gleichspannung Vein an der Primärwicklung 3a an. Die Spannung
(Vein/n) wird in der Sekundärwicklung 3b induziert, und die Diode 15
sperrt. Die Ausgangsspannung Vaus wird wie folgt ausgedrückt:
Vaus=(Tan/Taus)×(Vein/n),
wobei Tan eine Ein- und Taus eine Ausschaltdauer des Schaltgeräts 4
ist. Daher ist eine Regelung der Ausgangsspannung durch Variation des
Ein/Aus-Verhältnisses des Schaltgeräts 4 möglich.
Jedoch wird sowohl beim Vorwärts-Typ als auch beim Rücklauf-Typ nach
dem Stand der Technik ein Spitzenstrom beim Einschalten des Schaltge
räts 4 induziert und eine Spitzenspannung beim Ausschalten des
Schaltgeräts 4 induziert, und eine einlaufende Spannung baut sich
auf, wenn die Diode 16 oder 10 sperrt. Nachteilig ist dabei, daß der
Spitzenstrom, die Spitzenspannung und die einlaufende Spannung an der
Diode Rauschen verursachen, das elektronische Gerät stören und Ver
lustleistung verursachen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schaltnetzteil mit
einer Schaltungsanordnung, die eine Reihenschaltung einer ersten
Schalteinrichtung und einer zweiten Schalteinrichtung enthält, wobei
beide zu gewissen Zeitpunkten nach Maßgabe von Signalen einer Steuer
schaltung ein- und ausgeschaltet werden, wobei diese Reihenschaltung
einer Gleichspannungsquelle parallel geschaltet ist.
Weiterhin enthält die Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Er
findung eine Reihenschaltung eines ersten Kondensators, einer Primär
wicklung eines Transformators, welcher eine oder mehrere Sekundär
wicklungen besitzt und nötigenfalls einer Spule, wobei diese Reihen
schaltung der zweiten Schalteinrichtung parallel geschaltet ist.
Die Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung besitzt auch
eine Gleichrichtungs- und Filterungseinrichtung, welche den Sekundär
wicklungen parallel geschaltet ist.
Die Ausgangsgleichspannung wird von den Sekundärwicklungen über die
Gleichrichtungs- und Filterungseinrichtung abgegriffen, wenn die
zweite Schalteinrichtung eingeschaltet ist.
Entweder der erste Kondensator oder der zweite Kondensator, eine
Leckinduktivität des Transformators oder eine externe Spule, welche
zwischen dem ersten Kondensator und der Primärwicklung des Transfor
mators geschaltet ist, verursachen eine Serienresonanz in einem ge
schlossenen Schaltkreis, welcher aus dem ersten Kondensator, der Pri
märwicklung des Transformators und der zweiten Schalteinrichtung be
steht. Eine weitere Resonanz in einem geschlossenen Schaltkreis wird
verursacht durch den ersten Kondensator und die Primärwicklung des
Transformators, der ersten Schalteinrichtung und der Gleichspannungs
quelle.
Nach der vorliegenden Erfindung werden keine Spitzenspannungen oder
Spitzenströme erzeugt, wenn der Primärschaltkreis des Transformators
3 auf Massepotential geschaltet wird. Wenn der Strom, der in die Se
kundärwicklung des Transformators und in die Gleichrichterdiode, die
mit der Sekundärwicklung verbunden ist, fließt, sinusförmig wird,
werden der Sperrstrom der Gleichrichterdiode und die einlaufende
Sperrspannung sehr klein. Daher können durch Rauschen verursachte
Störungen des elektronischen Gerätes und Verlustleistungen im Schalt
netzteil sehr stark reduziert werden.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan eines Schaltnetzteils nach einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt Kurvenformen in einem Schaltnetzteil, welches in Fig. 1
gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt einen Schaltplan eines Schaltnetzteils nach einer weite
ren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt Kurvenformen in einem Schaltnetzteil, welches in Fig. 3
gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt einen Schaltplan eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Schaltnetzteils nach dem Stand der Technik.
Fig. 6 zeigt Kurvenformen in einem Schaltnetzteil, welches in Fig. 5
gezeigt ist.
Fig. 7 zeigt einen Schaltplan eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Schaltnetzteils nach dem Stand der Technik.
Fig. 8 zeigt Kurvenformen in einem Schaltnetzteil, welches in Fig. 7
gezeigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 1 und
in Fig. 2 (a) bis (g) gezeigt. Fig. 1 zeigt einen Schaltplan des
Schaltnetzteils. In Fig. 1 ist 1 eine Gleichspannungsquelle, wobei
die Anschlüsse 2 und 2′ der Gleichspannungsquelle 1 ein positiver
bzw. ein negativer Anschluß sind. 3 ist ein Transformator, welcher
eine Primärwicklung 3a und eine Sekundärwicklung 3b hat. Die Wick
lungsrichtung der Sekundärwicklung ist der der Primärwicklung 3a ent
gegengerichtet. Eine erste Schalteinrichtung besteht aus einer Pa
rallelschaltung eines ersten Schaltgeräts 4 und einer ersten Diode 5.
Eine zweite Schalteinrichtung besteht aus einer Parallelschaltung
eines zweiten Schaltgeräts 7 und einer zweiten Diode 8. 6 ist ein er
ster Kondensator. Ein zweiter Kondensator 9 ist mindestens einem der
Schaltgeräte 4 und 7 parallelgeschaltet und unterdrückt einen steilen
Spannungssprung am ersten Schaltgerät 4 und am zweiten Schaltgerät 7.
10 ist eine Gleichrichterdiode, und 11 ist ein Filterkondensator. 12
ist eine Schaltungsinduktivität, die aus einer Leckinduktivität der
Primärwicklung 3a und/oder einer extern beschalteten Spule besteht.
Der erste Kondensator 6 und die Schaltungsinduktivität verursachen
eine Resonanz, wobei diese Resonanz die Kurvenform des Stromes durch
die Diode 10 sinusförmig werden läßt. Die externe Spule wird zuge
schaltet, wenn die nur aus einer Leckinduktivität des Transformators
bestehende Schaltungsinduktivität nicht ausreicht, um eine erwünschte
Resonanzperiode zu erreichen. 13 und 13′ sind Ausgangsanschlüsse. 14
ist eine Steuerschaltung, die ein Ein/Aus-Verhältnis vorgegebener
Zeiten des ersten Schaltgeräts 4 und des zweiten Schaltgeräts 7
variiert.
Fig. 2 (a) bis (g) zeigt Kurvenformen im Schaltnetzteil, welches in
Fig. 1 gezeigt ist.
(a) zeigt eine Kurvenform einer Spannung Vds1, die am ersten Schalt
gerät 4 anliegt.
(b) zeigt eine Kurvenform des Stromes I11, welcher in das erste
Schaltgerät 4 oder in die erste Diode 5 (ohne den Kondensator 9)
fließt.
(c) zeigt eine Kurvenform der Spannung Vg1 von der Steuerschaltung
14, die das erste Schaltgerät 4 steuert.
(d) zeigt eine Kurvenform des Stromes I12, der in das zweite Schalt
gerät 7 oder die zweite Diode 8 fließt.
(e) zeigt eine Kurvenform der Treiberspannung Vg2 von der Steuer
schaltung 14, die das zweite Schaltgerät 7 steuert.
(f) zeigt eine Kurvenform des Stromes I2, welcher in die Sekundär
wicklung 3b fließt.
(g) zeigt eine Kurvenform des magnetischen Flusses des Transformators
3.
(t1-t2): wenn das erste Schaltgerät 4 zum Zeitpunkt t1 ausschaltet,
während das zweite Schaltgerät 7 aus ist, wird der zweite Kondensator
9 durch einen Erregerstrom durch die Primärwicklung 3a aufgeladen,
und die Spannung Vds1 am ersten Schaltgerät 4 steigt allmählich an.
(t2-t3): wenn zum Zeitpunkt t3 die Spannung Vds1 am ersten Schalt
gerät 4 höher wird als die Quellengleichspannung Vein, beginnt die
zweite Diode 8 zu leiten, und eine Erregungsenergie, welche in der
Primärwicklung 3a gespeichert ist, wird durch die zweite Diode 8, den
ersten Kondensator 6 und die Leckinduktivität oder die externe Spule
12 der Primärwicklung 3a freigesetzt. Da hier ein stetiger Strom in
die Primärwicklung 3a fließt, wird keine Spitzenspannung durch die
Leckinduktivität des Transformators 3 erzeugt.
(t3-t4): wenn die Spannung Vc am ersten Kondensator 6 ansteigt und
die induzierte Spannung an der Sekundärwicklung 3b höher wird als die
Ausgangsspannung Vaus, wird die Gleichrichterdiode 10 positiv vorge
spannt und beginnt zu leiten. Die Energie, die in der Primärwicklung
3a gespeichert ist, wird über die zweite Diode 8, den ersten Konden
sator 6 und die Leckinduktivität oder die externe Spule 12 der Pri
märwicklung 3a freigesetzt. Dieser Strom wird als I12 bezeichnet. Der
induzierte Strom I2 in der Sekundärwicklung 3b wird durch den Filter
kondensator 11 gefiltert, und die Gleichspannung Vaus liegt an den
Ausgangsanschlüssen 13 und 13′ an.
(t2-t5): wenn das zweite Schaltgerät 7 einschaltet, fließt der Pri
märstrom I12 durch entweder die zweite Diode 8 oder das zweite
Schaltgerät 7, wobei die Funktion die gleiche ist, egal durch welches
der beiden Elemente der Primärstrom I12 fließt. Hierbei ist die Span
nung am ersten Schaltgerät 4 nur gleich der Quellengleichspannung
Vein, wogegen beim Stand der Technik die Spannung am Schaltgerät 4
beim Vorwärts-Typ (2×Vein) und beim Rücklauf-Typ
((Tan+Taus)/Taus)×Vein
betrug.
(t3-t4): zum Zeitpunkt t2 steigt der zweite Strom I2 von Null ausge
hend an. Wenn die zweite Diode 8 leitet, entsteht eine Resonanz in
einer geschlossenen Schleife, welche aus dem Transformator 3, dem
zweiten Schaltgerät 7, dem ersten Kondensator 6 und der Leckindukti
vität oder der externen Spule 12 besteht. Die Resonanzperiode hängt
vom ersten Kondensator 6 und der Leckinduktivität oder der externen
Spule 12 ab und stellt sich auf einen Wert ein, der klein genug ist.
Die Kurvenform des Sekundärstroms I2 wird durch eine Resonanz sinus
förmig, wie in Fig. 2 (f) gezeigt ist.
Wenn hierbei der Transformator 3 seine gespeicherte Energie abgibt
und die Spannung Vc am ersten Kondensator 6 an der Primärwicklung 3a
anliegt, nimmt der magnetische Fluß linear ab. Der Sekundärstrom I2
wird zu einer Summe aus dem Erregerstrom, welcher den magnetischen
Fluß induziert, und dem Primärstrom, welcher ein Resonanzstrom ist.
Wenn die Resonanzperiode des Stromes klein genug wird, nimmt der Se
kundärstrom I2 ab und wird bald zu Null, was die Gleichrichterdiode
10 sperrt.
In der Primärwicklung 3a fließt ein sinusförmiger Resonanzstrom wäh
rend der Zeitdauer, in welcher die Diode 10 leitet, d. h. (t3-t4),
aber wenn die Gleichrichterdiode 10 zum Zeitpunkt t4 sperrt, wird
der Resonanzstrom zu Null und nur ein Erregerstrom fließt.
(t4-t5): während dieser Zeit wird der Primärstrom negativ, aber wenn
das zweite Schaltgerät 7 an ist, wird die Resonanz aufrechterhalten,
und der Entladestrom des ersten Kondensators 6 fließt durch die Pri
märwicklung 3a und durch das zweite Schaltgerät 7. Selbst nachdem die
Energie abgegeben wurde, die im Transformator 3 während der Ein
schaltzeit des ersten Schaltgeräts 4 gespeichert wurde, wird der
Transformator 3 rückwärtig erregt, und Energie wird in ihm in Gegen
richtung gespeichert, weil die Gleichspannung Vc des ersten Kondensa
tors 6 über das zweite Schaltgerät 7 an der Primärwicklung 3a an
liegt.
(t5-t6): während dieser Zeit sind beide Schaltgeräte ausgeschaltet.
Wenn das zweite Schaltgerät 7 zum Zeitpunkt t5 abschaltet, wird der
zweite Kondensator 9 durch die rückwärtige Erregungsenergie des
Transformators 3 entladen, und die Spannung Vds1 am ersten Schalt
gerät 4 nimmt allmählich ab. Die Spannungen an den Wicklungen 3a und
3b des Transformators 3 wechseln ihre Polarität, d. h. die Seite der
Primärwicklung 3a, an der sich das erste Schaltgerät befindet, wird
negativ und die Seite der Primärwicklung 3a, an der sich der erste
Kondensator befindet, wird positiv durch die in der Primärwicklung 3a
induzierte Spannung. Daher fließt über die erste Diode 5 der Primär
strom I11 in die Gleichspannungsquelle 1, um diese aufzuladen, und
die Energie, die im Transformator 3 während der Ausschaltperiode ge
speichert wurde, wird an die Gleichspannungsquelle 1 zurückgeliefert.
(t6-t7): während der Zeit von t6 bis t7 ist das erste Schaltgerät 4
eingeschaltet und das zweite Schaltgerät 7 ausgeschaltet, die Span
nungsdifferenz (Vein-Vc) zwischen der Quellengleichspannung Vein
und der Spannung Vc am ersten Kondensator 6 liegt an der Primärwick
lung 3a an, ein Fluß im Transformator 3 wird durch den Primärstrom
I11, der in die Primärwicklung 3a fließt, induziert, und Energie wird
durch den magnetischen Fluß gespeichert. In der Sekundärwicklung 3b
wird ebenfalls eine Spannung mit einer Polarität, die die Gleichrich
terdiode 10 und die zweite Diode 8 negativ vorspannt, induziert, und
das zweite Schaltgerät 7 ist ausgeschaltet. Hierbei ist die Spannung
am zweiten Schaltgerät 7 nur so groß wie die Quellengleichspannung
Vein (nicht höher als Vein).
Wenn das erste Schaltgerät 4 durch ein Ein/Aus-Signal von der
Steuerschaltung 14 eingeschaltet wird, fließt der Primärstrom I11
entweder durch die erste Diode 5 oder durch das erste Schaltgerät 4.
Die Funktion ist jedoch dieselbe, egal durch welches der beiden
Elemente der Primärstrom I11 fließt. Wenn all die Energie, die im
Transformator 3 während der Ausschaltdauer gespeichert wurde,
freigesetzt und der Primärstrom Null geworden ist, fließt der Primär
strom I11 in entgegengesetzter Richtung zu der obengenannten von der
Gleichspannungsquelle 1 durch das erste Schaltgerät in die Primär
wicklung 3a, und ein Fluß wird im Transformator induziert, wobei
Energie gespeichert wird.
In diesem Zustand ändert sich die Polarität der in der Primärwicklung
3a induzierten Spannung nicht, und das erste Schaltgerät 4 bleibt
entsprechend einem Ein/Aus-Signal von der Steuerschaltung 14 einge
schaltet. Wenn das erste Schaltgerät 4 entsprechend einem Signal von
der Steuerschaltung 14 ausgeschaltet wird, wird der zweite Kondensa
tor 9 über die Primärwicklung 3a durch die im Transformator 3 ge
speicherte Energie aufgeladen. Obwohl der Einschaltzeitpunkt (Beginn
des Leitens) der zweiten Diode 8 und der Einschaltzeitpunkt der
Gleichrichterdiode 10 in Abhängigkeit vom Laststrom variieren können,
entstehen keine Probleme bei der Stromresonanz.
Wenn eine Einschaltdauer des ersten Schaltgeräts 4 oder der ersten
Diode 5 Tan ist, eine Einschaltdauer des zweiten Schaltgeräts 7 oder
der zweiten Diode 8 Taus ist, und die Zeiten (t1-t2) und (t5-t6), in
denen alle Schaltgeräte und Dioden ausgeschaltet bzw. gesperrt sind,
vernachlässigt werden, kann die folgende Gleichung unter der Bedin
dung, daß ein Rückstellfluß in der Primärwicklung 3a herrscht, herge
leitet werden.
(Vein-Vc)×Tan=Vc×Taus.
Daher ist die Spannung Vc am ersten Kondensator 6
Vc=(Tan/(Tan+Taus))×Vein.
Wenn das Windungszahlverhältnis zwischen der Primärwicklung 3a und
der Sekundärwicklung 3b (n : 1) ist, so ist die Ausgangsgleichspan
nung
Vaus = Vc/n
= (Tan/(Tan+Taus))×(Vein/n).
= (Tan/(Tan+Taus))×(Vein/n).
Daher kann die Ausgangsgleichspannung durch Variation des Ein/Aus-
Verhältnisses des ersten Schaltgeräts 4 und des zweiten Schaltgeräts
7 geregelt werden.
Wie oben beschrieben wurde, kann der Strom durch die Gleichrichter
diode 10 eine resonanzartige Kurvenform besitzen und daher kann das
Schalten bei einem Zustand erfolgen, in dem der Strom Null ist, und
der Abschaltstrom des zweiten Schaltgeräts sowie die Schaltverluste
beim Abschalten können gering gehalten werden. Da die Kurvenformen
der Spannungen, die am ersten Schaltgerät 4 und am zweiten Schaltge
rät 7 anliegen, keine steilen Flanken enthalten, besteht weiterhin
der Vorteil, daß Erzeugung von Rauschen und von Schaltverlusten im
ersten Schaltgerät 4 und im zweiten Schaltgerät 7 unterdrückt werden.
Da der erste Kondensator 6 und die zweite Diode 8 in einer Blockier
schaltung (clamping Schaltung) angeordnet sind, werden keine Span
nungssprünge durch das Einschalten des ersten Schaltgeräts 4 erzeugt,
wie es beim Stand der Technik der Fall ist. Dies ist auch ein Vorteil
der vorliegenden Erfindung. Da beide Spannungen, die am ersten
Schaltgerät 4 und am zweiten Schaltgerät 7 anliegen, nicht höher sind
als die Quellengleichspannung Vein, besteht im Vergleich zum Stand
der Technik die Möglichkeit einer niedrigeren Spannungsauslegung der
Schaltung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird in
den Fig. 3 und 4 (a) bis (g) gezeigt. Fig. 3 zeigt einen Schaltplan.
Die Sekundärwicklung 3b des Transformators 3 besitzt dieselbe Wick
lungsrichtung wie die Primärwicklung.
Die Fig. 4 (a) bis (g) zeigen Kurvenformen im Schaltnetzteil, welches
in Fig. 3 gezeigt ist.
(a) zeigt die Kurvenform einer Spannung Vds1, die am ersten Schalt
gerät 4 anliegt.
(b) zeigt die Kurvenform des Stromes I11, der in das erste Schaltge
rät 4 oder die erste Diode 5 (ohne den Kondensator 9) fließt.
(c) zeigt die Kurvenform der Spannung Vg1 von der Steuerschaltung 14,
die das erste Schaltgerät 4 steuert.
(d) zeigt die Kurvenform des Stromes I12, welcher in das zweite
Schaltgerät 7 oder die zweite Diode 8 fließt.
(e) zeigt die Kurvenform der Spannung Vg2 der Steuerschaltung 14, die
das zweite Schaltgerät 7 steuert.
(f) zeigt den Strom I2, welcher in die Sekundärwicklung 3b fließt.
(g) zeigt die Kurvenform eines magnetischen Flusses durch den
Transformator 3.
(t1-t2): während dieser Zeit (t1-t2) ist das erste Schaltgerät 4 ein
geschaltet und das zweite Schaltgerät 7 ausgeschaltet, wobei beide
durch ein Ein/Aus-Signal von der Steuerschaltung 14 gesteuert werden.
Somit liegt die Quellengleichspannung 1 über den ersten Kondensator 6
an der Primärwicklung 3a an, und die Spannung an der Primärwicklung
3a wird zu (Vein-Vc), wobei Vc die Spannung am ersten Kondensator 6
ist. Durch den Strom I11, der in die Primärwicklung 3a fließt, wird
ein magnetischer Fluß im Transformator 3 induziert, und Energie wird
in ihm gespeichert. In der Sekundärwicklung 3b wird eine Spannung in
duziert, die die Gleichrichterdiode 10 leiten läßt, und ein Ausgangs
strom I2 fließt. Die induzierte Spannung wird durch einen Filterkon
densator 11 gefiltert und liegt an den Ausgangsanschlüssen 13 und 13′
an.
Der erste Kondensator 6 und die Schaltungsinduktivität 12 erzeugen
eine Resonanz. Wenn die Resonanzperiode klein genug ist, wird die
Kurvenform des Ausgangsstromes sinusförmig. Der Kurvenzug steigt aus
gehend vom Wert Null zum Zeitpunkt t1 an und fällt dann wieder ab, um
zum Zeitpunkt t2 wieder den Wert Null zu erreichen. Daher schaltet
die Gleichrichterdiode 10, wenn der Strom Null ist, und somit wird
keine einlaufende Spannung erzeugt. Während dieser Zeitdauer ist die
Spannung am zweiten Schaltgerät 7 und an der zweiten Diode 8 nur
(nicht höher als) die Quellengleichspannung Vein. In der Primärwicklung 3a
fließt die Summe aus einem Erregerstrom und einem Strom, der
von der Sekundärwicklung zur Primärwicklung übertragen wird.
t3: wenn das erste Schaltgerät 4 zum Zeitpunkt t3 durch ein Signal
von der Steuerschaltung 14 eingeschaltet wird, wird der zweite Kon
densator 9 durch eine Erregungsenergie des Transformators 3 aufgela
den, und die Spannung Vds1 am ersten Schaltgerät 4 steigt allmählich
an. Wenn ein rücklaufender Puls in der Primärwicklung 3a induziert
und die zweite Diode 8 positiv vorgespannt wird, wird eine im Trans
formator 3 gespeicherte Energie als ein Primärstrom I12 durch die
Primärwicklung 3a und den zweiten Kondensator 8 freigesetzt und liegt
als eine Gleichspannung Vc am ersten Kondensator 6 an, nachdem sie
durch den ersten Kondensator 6 gefiltert wurde.
t4: wenn zum Zeitpunkt t4 das zweite Schaltgerät 7 durch ein Signal
von der Steuerschaltung 14 eingeschaltet wird, fließt der Primärstrom
I12 entweder durch die zweite Diode 8 oder durch das zweite Schalt
gerät 7. Die Funktion ist jedoch dieselbe, egal durch welches der
beiden Elemente der Strom I12 fließt. Da hierbei eine rücklaufende
Spannung in der Sekundärwicklung 3b induziert und die Gleichrichter
diode 10 negativ vorgespannt wird, sperrt die Gleichrichterdiode 10,
und es fließt kein Ausgangsstrom. Obwohl die Spannung Vc aus der Sum
me einer Gleichspannung und einer Resonanzspannung, welche in ihrer
Amplitude von Zeit zu Zeit variiert, besteht, kann letztere sich auf
einen Wert einstellen, der gering genug ist.
Während der Zeit zwischen t4 und t5 ist die Spannung am ersten
Schaltgerät 4 nur gleich der Quellengleichspannung Vein (nicht höher
als Vein), da das erste Schaltgerät 4 ausgeschaltet und das zweite
Schaltgerät 7 eingeschaltet ist.
Wenn zum Zeitpunkt t5 das zweite Schaltgerät 7 durch ein Signal von
der Steuerschaltung 14 ausgeschaltet wird, wechseln die Spannungen,
die in den Wicklungen 3a und 3b induziert werden, ihre Polarität. Das
heißt, die Seite der Primärwicklung 3a, an der das erste Schaltgerät
angeschlossen ist, wird negativ und die Seite der Primärwicklung 3a,
an der der erste Kondensator angeschlossen ist, wird positiv durch
die in der Primärwicklung 3a induzierte Spannung. Daher fließt der
Strom 111 durch die erste Diode 5, um die Gleichspannungsquelle 1
aufzuladen, und die im Transformator 3 während der Ausschaltperiode
gespeicherte Energie wird an die Gleichspannungsquelle 1 zurückge
führt.
t6 = t1: wenn das erste Schaltgerät 4 durch ein Signal von der
Steuerschaltung 14 eingeschaltet wird, fließt der Primärstrom I11
entweder durch die erste Diode 5 oder durch das erste Schaltgerät 4.
Die Funktion ist jedoch dieselbe, egal durch welches der beiden
Elemente der Primärstrom I11 fließt.
Wenn all die Energie, die im Transformator 3 während der Ausschalt
periode gespeichert wurde, freigesetzt wurde und der Primärstrom zu
Null geworden ist, fließt der Strom I11 in der zur vorher genannten
entgegengesetzten Richtung von der Gleichspannungsquelle 1 durch das
erste Schaltgerät in die Primärwicklung 3a, und ein Fluß wird im
Transformator 3 induziert, wobei Energie gespeichert wird. In diesem
Zustand wechselt die in der Primärwicklung 3a induzierte Spannung
ihre Polarität nicht und das erste Schaltgerät 4 bleibt entsprechend
dem Ein/Aus-Signal von der Steuerschaltung 14 eingeschaltet. Durch
die wiederholte Durchführung der obengenannten Schritte liegt eine
Gleichspannung an den Ausgangsanschlüssen 13 und 13′ an. Obwohl der
Einschaltzeitpunkt (Beginn des Leitens) der zweiten Diode 8 und der
Einschaltzeitpunkt der Gleichrichterdiode 10 in Abhängigkeit vom
Laststrom variieren können, entstehen keine Probleme bei der Strom
resonanz.
Wenn eine Einschaltdauer des ersten Schaltgeräts 4 oder der ersten
Diode 5 Tan ist, eine Einschaltperiode des zweiten Schaltgeräts 7
oder der zweiten Diode 8 Taus ist, und die Zeitdauern (t3-t4) und
(t5-t6), in denen alle Schaltgeräte und die Dioden ausgeschaltet bzw.
gesperrt sind, vernachlässigt werden, kann die folgende Gleichung un
ter einer Rückstellbedingung eines magnetischen Flusses in der Pri
märwicklung 3a hergeleitet werden:
(Vein-Vc)×Tan = Vc×Taus.
Daher ist die Spannung Vc am ersten Kondensator 6
Vc = (Tan/(Tan+Taus))×Vein.
Wenn das Windungszahlverhältnis zwischen der Primärwicklung 3a und
der Sekundärwicklung 3b (n:1) ist, so ist die Ausgangsgleichspan
nung
Vaus = (Vein-Vc)/n
= (Taus/(Tan+Taus))×(Vein/n).
= (Taus/(Tan+Taus))×(Vein/n).
Daher kann die Ausgangsgleichspannung durch Variation des Ein/Aus-
Verhältnisses des ersten Schaltgeräts 4 und des zweiten Schaltge
räts 7 geregelt werden.
Wie obenstehend beschrieben wurde, kann das Schalten dann erfolgen,
wenn der Strom Null ist, da der Strom durch die Gleichrichterdiode 10
eine resonanzartige (periodische) Kurvenform besitzt, und somit
können der Abschaltstrom des zweiten Schaltgeräts sowie die
Schaltverluste beim Abschalten verringert werden. Da weiterhin auch
die Kurvenformen der Spannungen, die am ersten Schaltgerät 4 und am
zweiten Schaltgerät 7 anliegen, keine steilen Flanken enthalten,
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß störendes
Rauschen und Schaltverluste im ersten Schaltgerät 4 und im zweiten
Schaltgerät 7 unterdrückt werden. Da der erste Kondensator 6 und die
zweite Diode 8 in einer Blockierschaltung (clamping Schaltung)
angeordnet sind, werden keine Spannungsprünge erzeugt, wie dies beim
Abschalten des ersten Schaltgeräts 4 beim Stand der Technik der Fall
ist. Dies ist ebenfalls ein Vorteil der vorliegenden Erfindung. Da
die beiden Spannungen, die am ersten Schaltgerät 4 und am zweiten
Schaltgerät 7 anliegen, nicht höher als die Quellengleichspannung
Vein sind, ist hier im Vergleich zum Stand der Technik eine
niedrigere Spannungsauslegung der Schaltung möglich.
Wie voranstehend beschrieben wurde, ist hier der zweite Kondensator
dem ersten Schaltgerät 4 parallel geschaltet, er kann jedoch auch nur
dem zweiten Schaltgerät 7 oder auch beiden Schaltgeräten 4 und 7
parallel geschaltet sein.
Nach der vorliegenden Erfindung erfolgt das Einschalten des ersten
und zweiten Schaltgerätes, nachdem die Energie, die in parasitären
Kapazitäten dieser Schaltgeräte oder in verteilten Kapazitäten des
Transformators gespeichert war, abgegeben wurde. Daher erfolgt keine
Erzeugung von Spitzenströmen. Weiterhin erfolgt auch beim Abschalten
des ersten und zweiten Schaltgeräts 4 und 7 keine Erzeugung von Spit
zenspannungen durch Leckinduktivitäten des Transformators. Außerdem
ist ein Strom, der in den Transformator fließt, immer stetig, und Va
riationen der Einschaltdauer und Ausschaltdauer der Schaltgeräte
durch den Lastzustand werden unterdrückt. Da wegen der resonanzarti
gen (periodischen) Kurvenform des Stromes die Gleichrichterdiode bei
einem Strom gleich Null geschaltet werden kann, entsteht in der
Gleichrichterdiode beim Abschalten keine einlaufende Spannung, der
Abschaltstrom der Schaltgeräte und die Schaltverluste beim Abschalten
können reduziert werden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung mit anderen Details sind
denkbar, ohne vom Grundgedanken oder den prinzipiellen Eigenschaften
der Erfindung abzuweichen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel der
Erfindung soll daher in jeder Hinsicht der Illustration und nicht der
Einschränkung dienen, wobei der gesamte Anwendungsbereich der Erfin
dung eher durch die beigefügten Ansprüche als durch die voranstehende
Beschreibung dargestellt werden soll. Alle Änderungen dieses Ausfüh
rungsbeispieles, die ein ähnliches oder gleichwertiges Resultat zur
Folge haben, sollen daher durch die Patentansprüche abgedeckt werden.
Claims (4)
1. Schaltnetzteil, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Schalteinrichtung (4, 5) und eine zweite Schalteinrichtung (7, 8) vorgesehen ist, die hintereinander in Serie geschaltet und einer Gleichspannungsquelle (1) parallel geschaltet sind, wobei die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) wiederholt und zueinander abwechselnd nach Maßgabe eines entsprechenden Steuersignals aus einer Mehrzahl von Steuersignalen (Vg1, Vg2), die von einer Steuerschaltung (14) erzeugt werden, ein- und ausgeschaltet werden, wobei die erste und zweite Schalteinrichtung (4, 5; 7, 8) aus einem Schaltgerät (4; 7) und einer dazu parallel geschalteten Diode (5; 8) bestehen;
eine Serienschaltung (6, 3a) aus einem ersten Kondensator (6) und einer Primärwicklung (3a) eines Transformators (3) vorgesehen ist, wobei der Transformator (3) mindestens die Primärwicklung (3a) und eine Sekundärwicklung (3b) besitzt und diese Serienschaltung (6, 3a) der zweiten Schalteinrichtung (7, 8) parallel geschaltet ist;
eine Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) vorgesehen ist, die der Sekundärwicklung (3b) parallel geschaltet ist;
ein Ausgangs-Gleichspannungssignal (Vaus) von der Sekundärwicklung (3b) über die Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) erhalten wird, während die zweite Schalteinrichtung (7, 8) eingeschaltet ist;
eine Resonanz in einem geschlossenen Schaltkreis durch den ersten Kondensator (6) und eine Schaltungsinduktivität erzeugt wird, wobei der geschlossene Schaltkreis aus dem ersten Kondensator (6), einer Leckinduktivität des Transformators (3) und/oder einer extern be schalteten Spule (12), der Primärwicklung (3a) des Transformators (3) und der zweiten Schalteinrichtung (7, 8) besteht; und
ein Resonanzstrom in der Primärwicklung (3a) und in der Sekundärwick lung (3b) des Transformators (3) fließt.
eine erste Schalteinrichtung (4, 5) und eine zweite Schalteinrichtung (7, 8) vorgesehen ist, die hintereinander in Serie geschaltet und einer Gleichspannungsquelle (1) parallel geschaltet sind, wobei die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) wiederholt und zueinander abwechselnd nach Maßgabe eines entsprechenden Steuersignals aus einer Mehrzahl von Steuersignalen (Vg1, Vg2), die von einer Steuerschaltung (14) erzeugt werden, ein- und ausgeschaltet werden, wobei die erste und zweite Schalteinrichtung (4, 5; 7, 8) aus einem Schaltgerät (4; 7) und einer dazu parallel geschalteten Diode (5; 8) bestehen;
eine Serienschaltung (6, 3a) aus einem ersten Kondensator (6) und einer Primärwicklung (3a) eines Transformators (3) vorgesehen ist, wobei der Transformator (3) mindestens die Primärwicklung (3a) und eine Sekundärwicklung (3b) besitzt und diese Serienschaltung (6, 3a) der zweiten Schalteinrichtung (7, 8) parallel geschaltet ist;
eine Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) vorgesehen ist, die der Sekundärwicklung (3b) parallel geschaltet ist;
ein Ausgangs-Gleichspannungssignal (Vaus) von der Sekundärwicklung (3b) über die Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) erhalten wird, während die zweite Schalteinrichtung (7, 8) eingeschaltet ist;
eine Resonanz in einem geschlossenen Schaltkreis durch den ersten Kondensator (6) und eine Schaltungsinduktivität erzeugt wird, wobei der geschlossene Schaltkreis aus dem ersten Kondensator (6), einer Leckinduktivität des Transformators (3) und/oder einer extern be schalteten Spule (12), der Primärwicklung (3a) des Transformators (3) und der zweiten Schalteinrichtung (7, 8) besteht; und
ein Resonanzstrom in der Primärwicklung (3a) und in der Sekundärwick lung (3b) des Transformators (3) fließt.
2. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Kondensator (9) mindestens einer der Schalteinrichtungen (4, 5; 7, 8) parallel geschaltet ist, und
die von der Steuerschaltung (14) erzeugten Steuersignale (Vg1, Vg2) einen Zeitabschnitt besitzen, während dem die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) ausgeschaltet sind.
ein zweiter Kondensator (9) mindestens einer der Schalteinrichtungen (4, 5; 7, 8) parallel geschaltet ist, und
die von der Steuerschaltung (14) erzeugten Steuersignale (Vg1, Vg2) einen Zeitabschnitt besitzen, während dem die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) ausgeschaltet sind.
3. Schaltnetzteil, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Schalteinrichtung (4, 5) und eine zweite Schalteinrichtung (7, 8) vorgesehen ist, die hintereinander in Serie geschaltet und einer Gleichspannungsquelle (1) parallel geschaltet sind, wobei die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) wiederholt und zueinander abwechselnd nach Maßgabe eines entsprechenden Steuersignals aus einer Mehrzahl von Steuersignalen (Vg1, Vg2), die von einer Steuerschaltung (14) erzeugt werden, ein- und ausgeschaltet werden, wobei die erste und zweite Schalteinrichtung (4, 5; 7, 8) aus einem Schaltgerät (4; 7) und einer dazu parallel geschalteten Diode (5; 8) bestehen,
eine Serienschaltung (6, 3a) aus einem ersten Kondensator (6) und einer Primärwicklung (3a) eines Transformators (3) vorgesehen ist, wobei der Transformator (3) mindestens die Primärwicklung (3a) und eine Sekundärwicklung (3b) besitzt und diese Serienschaltung (6, 3a) der zweiten Schalteinrichtung (7, 8) parallel geschaltet ist;
eine Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) vorgesehen ist, die der Sekundärwicklung (3b) parallel geschaltet ist;
ein Ausgangs-Gleichspannungssignal (Vaus) von der Sekundärwicklung (3b) über die Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) erhalten wird, während die erste Schalteinrichtung (4, 5) eingeschaltet ist;
eine Resonanz in einem geschlossenen Schaltkreis durch den ersten Kondensator (6) und eine Schaltungsinduktivität erzeugt wird, wobei der geschlossene Schaltkreis aus dem ersten Kondensator (6), einer Leckinduktivität des Transformators (3) und/oder einer extern be schalteten Spule (12), der Primärwicklung (3a) des Transformators (3), der ersten Schalteinrichtung (4, 5) und der Gleichspannungs quelle (1) besteht; und
ein Resonanzstrom in der Primärwicklung (3a) und in der Sekundärwick lung (3b) des Transformators (3) fließt.
eine erste Schalteinrichtung (4, 5) und eine zweite Schalteinrichtung (7, 8) vorgesehen ist, die hintereinander in Serie geschaltet und einer Gleichspannungsquelle (1) parallel geschaltet sind, wobei die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) wiederholt und zueinander abwechselnd nach Maßgabe eines entsprechenden Steuersignals aus einer Mehrzahl von Steuersignalen (Vg1, Vg2), die von einer Steuerschaltung (14) erzeugt werden, ein- und ausgeschaltet werden, wobei die erste und zweite Schalteinrichtung (4, 5; 7, 8) aus einem Schaltgerät (4; 7) und einer dazu parallel geschalteten Diode (5; 8) bestehen,
eine Serienschaltung (6, 3a) aus einem ersten Kondensator (6) und einer Primärwicklung (3a) eines Transformators (3) vorgesehen ist, wobei der Transformator (3) mindestens die Primärwicklung (3a) und eine Sekundärwicklung (3b) besitzt und diese Serienschaltung (6, 3a) der zweiten Schalteinrichtung (7, 8) parallel geschaltet ist;
eine Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) vorgesehen ist, die der Sekundärwicklung (3b) parallel geschaltet ist;
ein Ausgangs-Gleichspannungssignal (Vaus) von der Sekundärwicklung (3b) über die Gleichrichtungs-Filterungseinrichtung (10, 11) erhalten wird, während die erste Schalteinrichtung (4, 5) eingeschaltet ist;
eine Resonanz in einem geschlossenen Schaltkreis durch den ersten Kondensator (6) und eine Schaltungsinduktivität erzeugt wird, wobei der geschlossene Schaltkreis aus dem ersten Kondensator (6), einer Leckinduktivität des Transformators (3) und/oder einer extern be schalteten Spule (12), der Primärwicklung (3a) des Transformators (3), der ersten Schalteinrichtung (4, 5) und der Gleichspannungs quelle (1) besteht; und
ein Resonanzstrom in der Primärwicklung (3a) und in der Sekundärwick lung (3b) des Transformators (3) fließt.
4. Schaltnetzteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Kondensator (9) mindestens einer der Schalteinrichtungen (4, 5; 7, 8) parallel geschaltet ist, und
die von der Steuerschaltung (14) erzeugten Steuersignale (Vg1, Vg2) einen Zeitabschnitt besitzen, während dem die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) ausgeschaltet sind.
ein zweiter Kondensator (9) mindestens einer der Schalteinrichtungen (4, 5; 7, 8) parallel geschaltet ist, und
die von der Steuerschaltung (14) erzeugten Steuersignale (Vg1, Vg2) einen Zeitabschnitt besitzen, während dem die erste Schalteinrichtung (4, 5) und die zweite Schalteinrichtung (7, 8) ausgeschaltet sind.
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