DE4315091C2 - Dopplereffekt-Fahrgeschwindigkeitsdetektor - Google Patents
Dopplereffekt-FahrgeschwindigkeitsdetektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dopplereffekt-Geschwindigkeits
erfassungsvorrichtung zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit
eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 2.
Ein bekannter Dopplereffekt-Fahrgeschwindigkeitsdetektor
enthält (a) einen Sender, der eine Welle erzeugt und zu der
Bodenfläche hin abstrahlt, (b) einen Empfänger, der einen
Teil der von der Bodenfläche reflektierten Welle empfängt,
und (c) eine Ausgabeeinrichtung, die ausgehend von der
Frequenz der von dem Sender abgestrahlten Welle und der
Frequenz der von dem Empfänger aufgenommenen Welle nach dem
bekannten Dopplereffekt- oder Dopplerverschiebungsprinzip
ein Ausgangssignal erzeugt, das die
Fahrzeugbodengeschwindigkeit bzw. Fahrgeschwindigkeit
anzeigt.
Im allgemeinen besteht bei einem Dopplereffekt-
Fahrgeschwindigkeitsdetektor bzw. bei einer Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung die Tendenz, daß die
Empfindlichkeit des Empfängers bezüglich der reflektierten
Welle auf bestimmte Weise von der Frequenz der empfangenen
Welle abhängig ist. Die Empfindlichkeit des Empfängers hat
gewöhnlich einen Spitzenwert bei einer bestimmten Frequenz
der empfangenen Welle und ist durch eine Frequenz/
Empfindlichkeit-Kurve darzustellen, die nach oben zu gewölbt
ist. Andererseits ändert sich die nachstehend als
Empfangsfrequenz bezeichnete Frequenz der von dem Empfänger
aufgenommenen Welle mit einer Änderung der
Fahrgeschwindigkeit unter der Voraussetzung, daß die
nachstehend als Sendefrequenz bezeichnete Frequenz der von
dem Sender erzeugten Welle unverändert gehalten wird.
Infolgedessen ändert sich dann, wenn die Sendefrequenz
konstant ist, die Empfindlichkeit des Empfängers, sobald
sich die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit ändert. D. h., wenn
die Sendefrequenz des Senders konstant gehalten wird, ist es
schwierig, unabhängig von einer Änderung der
Fahrgeschwindigkeit die Empfindlichkeit des Empfängers auf
einem hohen Wert innerhalb eines optimalen Bereichs zu
halten.
Zum Vermeiden dieses Nachteils wurde in der US 5 097 453 (entspricht der JP-A-2-287183)
ein verbesserter Ultraschall-Dopplereffekt-
Fahrgeschwindigkeitsdetektor vorgeschlagen, der mit einer
Frequenzänderungseinrichtung zum Einstellen oder Ändern der
Sendefrequenz gemäß der Empfangsfrequenz ausgestattet ist,
um die Empfangsfrequenz des Empfängers so zu steuern, daß
die Empfindlichkeit des Empfängers bezüglich der
aufgenommenen Welle immer in einem optimalen Bereich
gehalten wird.
Zum Gewährleisten einer hohen Genauigkeit der Messung der
Fahrgeschwindigkeit mittels eines solchen Dopplereffekt-
Detektors ist es wichtig, daß die von dem Sender zu der
Boden- oder Straßenfläche abgestrahlte Welle bei einem
hinreichenden Grad an Rauhigkeit oder Welligkeit der
Bodenfläche von dieser ungleichförmig bzw. diffus
reflektiert wird, so daß von dem Empfänger ein ausreichend
großer Anteil der von dem Sender erzeugten Welle aufgenommen
wird. Die Bodenfläche hat jedoch gewöhnlich örtliche glatte
Bereiche wie Pfützen oder Wasserlachen. An dem nachstehend
auch als "Meßausfallbereich" bezeichneten glatten
Flächenbereich besteht die Tendenz, daß die gesendete Welle
gleichmäßig bzw. spiegelnd reflektiert wird und nur ein
geringer Bruchteil der diffus reflektierten Welle auf den
Empfänger fällt, wodurch die von dem Empfänger aufgenommene
Energie unzureichend wird und der Ausgangspegel des
Empfängers niedrig wird. Daher kann dann, wenn das Fahrzeug
auf dem Meßausfallbereich fährt, der Ausgangspegel des
Empfängers für das Erfassen der Fahrgeschwindigkeit mit
hoher Genauigkeit zu niedrig werden, was zu dem Risiko
führt, daß die Empfangsfrequenz der von dem Empfänger
aufgenommenen Welle niedriger als die tatsächliche Frequenz
ist.
Der bekannte Dopplereffekt-Fahrgeschwindigkeitsdetektor
gemäß der Beschreibung in der vorstehend genannten
Veröffentlichung JP-A-2-287183 ist zum Betrieb unter der
Annahme ausgelegt, daß eine Änderung der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit die einzige Ursache für das Abweichen
der Empfangsfrequenz aus dem optimalen Bereich ist.
Infolgedessen ändert die Frequenzänderungseinrichtung die
Sendefrequenz auch dann, wenn die Empfangsfrequenz wegen der
Fahrt des Fahrzeugs auf dem Meßausfallbereich aus dem
optimalen Bereich abweicht.
Anders als durch eine Änderung der Sendefrequenz bei der
Fahrt auf einer gewöhnlichen bzw. normalen Bodenfläche wird
durch eine Änderung der Sendefrequenz bei der Fahrt auf dem
Meßausfallbereich die Empfindlichkeit des Empfängers nicht
merklich verbessert. D. h., eine durch eine Änderung der
Empfangsfrequenz verursachte Änderung der Sendefrequenz bei
der Fahrt auf dem Meßausfallbereich ergibt keine
nennenswerte Einwirkung auf die Empfängerempfindlichkeit,
sondern hat eher kurz nach dem Verlassen des
Meßausfallbereichs eine nachteilige Einwirkung auf die
Empfindlichkeit. Im einzelnen besteht die Tendenz, daß
während der Fahrt auf dem Meßausfallbereich die
Sendefrequenz in bezug auf den optimalen Bereich übermäßig
erhöht wird, wodurch die Sendefrequenz in einer
Anfangsperiode nach dem Durchfahren des Meßausfallbereichs
für ein genaues Erfassen der Fahrgeschwindigkeit zu hoch
werden kann. Da die betreffende Einrichtung dazu ausgelegt
ist, selbst auf dem Meßausfallbereich die Sendefrequenz
derart einzustellen, daß bessere Meßbedingungen für das
genaue Erfassen der Fahrgeschwindigkeit herbeigeführt
werden, ist das Ergebnis dieser Einstellung ein übermäßiges
Erhöhen der Sendefrequenz über den optimalen Wert für den
normalen Bodenflächenzustand hinaus.
Aus der US 4 489 321 ist ein auf einem Doppler-Radarsystem
basierendes Bodengeschwindigkeitserfassungssystem bekannt,
bei dem ein Mikrowellen-Transceiver Mikrowellen aussendet
und empfangt, wobei die Pulsweite einer erzeugten Pulsfolge
von der Grundgeschwindigkeit des Fahrzeugs abhängt. Eine
Auswertungseinrichtung wertet die empfangene Pulsfolge aus
zur Ermittlung einer Grundgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Mittels eines Algorithmus werden zur Steigerung der
Genauigkeit der Erfassung Pulsweiten größer als eine
vorbestimmte Pulsweite nicht verarbeitet. Hingegen werden
lediglich Empfangssignale, die größer als eine vorbestimmte
Empfangsintensität sind, zur Bestimmung der
Grundgeschwindigkeit des Fahrzeugs herangezogen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung zur
Erfassung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs der
eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß eine
verbesserte Erfassungsgenauigkeit der
Fahrzeuggeschwindigkeit gewährleistet ist, insbesondere
kurz nachdem ein Fahrzeug einen verschlechterten Bereich
auf der Bodenfläche verlassen hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Mitteln gelöst. Alternativ wird erfindungsgemäß diese
Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
2 angegebenen Mittel gelöst.
In der auf diese Weise gestalteten erfindungsgemäßen
Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung enthält die
Frequenzänderungseinrichtung für das Ändern der Frequenz der
von dem Sender abgestrahlten gesendeten Welle eine geeignete
Begrenzungseinrichtung, die hinsichtlich der Frequenz der
gesendeten Welle eine durch die Verschlechterung des
Bodenflächenzustands verursachte Änderung einschränkt,
welche eine beträchtliche Verringerung der Empfindlichkeit
des Empfängers beispielsweise aus einem zulässigen Bereich
heraus bewirken würde. Die Verschlechterung des
Bodenflächenzustands tritt beispielsweise dann auf, wenn das
Fahrzeug durch Pfützen oder Wasserlachen auf der
Straßenfläche fährt. Da die Änderung der Frequenz der von
dem Sender abgestrahlten Welle eingeschränkt ist, wenn das
Fahrzeug derartige Bereiche der Bodenfläche durchfährt bzw.
der Bodenflächenzustand verschlechtert ist, ist die
Empfangsfrequenz des Empfängers nicht aus einem optimalen
Bereich heraus abgewichen, nachdem das Fahrzeug solche
verschlechterte Bodenflächenbereiche passiert hat. Daher
ermöglicht die Vorrichtung kurz nachdem
das Fahrzeug den dem vorstehend genannten Meßausfallbereich
entsprechenden verschlechterten Bodenflächenbereich
verlassen hat, die Bodengeschwindigkeit des Fahrzeugs bzw.
Fahrgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit und hoher
Zuverlässigkeit zu messen. Obgleich die Meßgenauigkeit der
Vorrichtung durch die Verschlechterung des
Bodenflächenzustands mehr oder weniger verringert ist, ist
die Dauer der verringerten Genauigkeit sehr kurz und im
Vergleich zu derjenigen bei dem bekannten Detektor
beträchtlich verkürzt.
Der vorstehend genannte optimale Bereich der
Empfangsfrequenz kann durch eine Obergrenze und eine
Untergrenze oder alternativ durch einen bestimmten optimalen
Wert definiert werden, welcher auf geeignete Weise z. B. in
Abhängigkeit von einer veranschlagten bzw. berechneten
Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt wird.
Die Fahrgeschwindigkeit kann aus den Drehgeschwindigkeiten
der Räder des Fahrzeugs berechnet werden. Die berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit ist ein Parameter, der anders als
die nach dem Dopplereffekt- oder Dopplerverschiebungs-
Prinzip gemessene Fahrzeugbodengeschwindigkeit bzw.
Fahrgeschwindigkeit weniger wahrscheinlich durch den sich
ändernden Zustand der Bodenfläche beeinflußt ist. In diesem
Sinne kann die berechnete Fahrgeschwindigkeit als ein die
tatsächliche Fahrgeschwindigkeit darstellender Näherungswert
eingesetzt werden. Andererseits kann die Fahrgeschwindigkeit
aus der Sendefrequenz und der Empfangsfrequenz berechnet
werden, falls die Frequenzen bekannt sind. Daher besteht
dann, wenn die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit gleich der
tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit ist, zwischen den Werten
der Sendefrequenz und der Empfangsfrequenz ein bestimmer
Zusammenhang, wenn das Fahrzeug auf einem
Bodenflächenbereich fährt, der für das genaue Messen der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß dann,
wenn zunächst einmal der Zusammenhang zwischen der Sende-
und Empfangsfrequenz bei für die genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit geeignetem Bodenflächenzustand bekannt
ist, aus der Sendefrequenz die optimale Empfangsfrequenz
bestimmt werden kann (nämlich die Frequenz der von dem nicht
verschlechterten Bodenflächenbereich reflektierten Welle).
Umgekehrt kann dann, wenn der optimale Bereich für die
Empfangsfrequenz bekannt ist, diejenige Sendefrequenz
bestimmt werden, die gewährleistet, daß die Empfangsfrequenz
innerhalb des optimalen Bereichs liegt.
Auf diese Weise kann unter der Voraussetzung, daß die
berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit mit der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit übereinstimmt und daß der
Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist, der optimale Bereich für
die Empfangsfrequenz bestimmt werden und daher die
Sendefrequenz derart geändert werden, daß die
Empfangsfrequenz innerhalb des vorbestimmten optimalen
Bereichs gehalten wird.
Die Frequenzänderungseinrichtung enthält eine Einrichtung zum Ermitteln
einer aus den Drehzahlen der Räder des Fahrzeugs berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit und die
Begrenzungseinrichtung der Frequenzänderungseinrichtung enthält eine
Einrichtung, die aus der berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit für die reflektierte Welle eine
Frequenz berechnet, von der zu erwarten ist, daß sie von dem
Empfänger unter der Voraussetzung empfangen wird, daß die
berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit mit der tatsächlichen
Bodengeschwindigkeit des Fahrzeugs bzw. Fahrgeschwindigkeit
übereinstimmt und daß der Bodenflächenzustand nicht
verschlechtert ist. Die Frequenzänderungseinrichtung
verändert die Frequenz der gesendeten Welle in der Weise,
daß die berechnete Frequenz für die reflektierte Welle
innerhalb eines vorbestimmten optimalen Bereichs gehalten
wird.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die
Sendefrequenz nicht durch die tatsächliche, durch den
verschlechterten Bodenflächenbereich beeinflußte
Empfangsfrequenz bestimmt, sondern durch die
Empfangsfrequenz, die aus der berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird und von der
anzunehmen ist, daß sie optimal ist, wenn der
Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist. Durch diese Gestaltung
wird eine Einwirkung der Verschlechterung des
Bodenflächenzustands auf die Sendefrequenz und die
Empfangsfrequenz ausgeschaltet, kurz nachdem das Fahrzeug
den verschlechterten Bodenflächenbereich verlassen hat.
Bei der erfindungsgemäßen
Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung tritt, kurz
nachdem das Fahrzeug den verschlechterten
Bodenflächenbereich verlassen hat, gleichfalls keine
nachteilige Einwirkung der Bodenflächenverschlechterung auf
die Empfangsfrequenz ein. Es wird auch dann, wenn
sich der Bodenflächenzustand verschlechtert, die
Sendefrequenz derart geändert, daß die Empfangsfrequenz
innerhalb des vorbestimmten optimalen Bereichs gehalten ist.
Ferner wird die Sendefrequenz stufenweise um einen
vorbestimmten Aufstufungs- oder Abstufungswert in
vorbestimmten Zeitabständen verändert, solange sich die
tatsächliche Fahrgeschwindigkeit kontinuierlich ändert.
Diese Gestaltung, bei der keine kontinuierliche Änderung der
Sendefrequenz erforderlich ist, ist im Hinblick auf die
Arbeitsbelastung der Frequenzänderungseinrichtung
vorteilhaft. Beispielsweise kann bei dieser Gestaltung eine
Änderung der Empfangsfrequenz um eine Aufwärtsstufe dafür
ausreichend sein, daß die Empfangsfrequenz in den optimalen
Bereich fällt, im Gegensatz zu einer kontinuierlichen
Änderung, die eine kontinuierliche Ermittlung des optimalen
Werts für die Empfangsfrequenz in Abhängigkeit von der sich
ändernden Fahrgeschwindigkeit erforderlich macht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Blockdarstellung
einer Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zum Messen
der Fahrgeschwindigkeit eine Ultraschallwelle benutzt wird.
Fig. 2 ist eine Blockdarstellung eines
Steuersystems für ein Antiblockierbremssystem eines
Kraftfahrzeugs, bei dem die Vorrichtung
nach Fig. 1 benutzt wird.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion
der Vorrichtung beim Messen der
Fahrgeschwindigkeit veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion
einer Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion
eine Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Gemäß Fig. 1 hat die Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung bzw. der Ultraschall-Dopplereffekt-
Fahrgeschwindigkeitsdetektor einen Sender 10, der ein
Schwingelement und einen Schalltrichter enthält. Das
Schwingelement wird durch eine an den Sender 10
angeschlossenen Generatorschaltung 22 angesteuert, um eine
Ultraschallweile mit einer Sendefrequenz ft zu erzeugen.
Über die Generatorschaltung 22 ist der Sender 10 mit einem
Signalprozessor 14 verbunden. Der Detektor hat ferner einen
Empfänger 12, in den ein Schwingelement und ein
Schalltrichter für das Aufnehmen der von der Bodenfläche
reflektierten Ultraschallwelle enthalten sind. Der Empfänger
ist an eine Empfangsschaltung 26 angeschlossen, die zum
Berechnen einer Empfangsfrequenz fr aus einem von dem
Schwingelement des Empfängers 12 erzeugten elektrischen
Signal ausgelegt ist. Der Empfänger 12 ist über die
Empfangsschaltung 26 mit dem Signalprozessor 14 verbunden.
Der Sender 10 und der Empfänger 12 sind an einem
Kraftfahrzeug derart angebracht, daß sie entgegen der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs gerichtet sind und jeweils
Ziellinien haben, welche jeweils in bezug auf die
Bodenfläche oder Straßenfläche bzw. Fahrbahn unter
jeweiligen Winkeln Θ1 bzw. Θ2 geneigt sind.
Der Signalprozessor 14 ist grundlegend durch einen Computer
gebildet, welcher einen Festspeicher (ROM) zum Speichern
eines in dem Ablaufdiagramm in Fig. 3 dargestellten
Steuerprogramms und eine Zentraleinheit (CPU)
enthält, die das Steuerprogramm ausführt, um die
Bodengeschwindigkeit des Fahrzeugs bzw. Fahrgeschwindigkeit
zu erfassen oder zu berechnen, was nachstehend ausführlich
beschrieben wird.
Ferner ist auch gemäß Fig. 1 der Signalprozessor 14 mit
einem Antiblockierregler 30 für ein Antiblockierbremssystem
des Fahrzeugs verbunden. Der Antiblockierregler 30 ist
gleichfalls grundlegend durch einen Computer gebildet. Auf
bekannte Weise ist gemäß Fig. 2 der Antiblockierregler 30
dazu ausgelegt, während eines Bremsens des Fahrzeugs auf
elektrische Weise solenoidbetriebene Druckregelventile 52 zu
steuern, um dadurch den jeweiligen Flüssigkeitsdruck in
Hydraulikzylindern jeweiliger Radbremsen 51 für die vier
Räder des Fahrzeugs derart zu regeln, daß ein übermäßiges
Schlupfausmaß der Räder verhindert wird, während die
Schlupfzustände der einzelnen Räder durch die
Ausgangssignale von Raddrehzahlsensoren 50 überwacht werden.
Die solenoidbetriebenen Druckregelventile 52 sind auf
bekannte Weise mit einem Hauptzylinder und einem
Vorratsbehälter sowie mit den Radbremsen 51 verbunden. Der
Antiblockierregler 30 ist auch mit einer Hydraulikpumpe 54
verbunden, die zum Zurückführen der aus den
Radbremszylindern in den Vorratsbehälter abgelassenen
Bremsflüssigkeit zu dem Hauptzylinder eingeschaltet wird.
In dem Antiblockierregler 30 wird eine
Fahrzeugbodengeschwindigkeit bzw. Fahrgeschwindigkeit Vg
benutzt, die von Zeit zu Zeit aus dem Signalprozessor 14 des
Dopplereffekt-Fahrgeschwindigkeitsdetektors aufgenommen
wird. Aus der Fahrgeschwindigkeit Vg und den durch die
Ausgangssignale der Raddrehzahlsensoren 50 dargestellten
Radgeschwindigkeiten berechnet der Antiblockierregler 30 den
jeweiligen Schlupf an den einzelnen Rädern.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in
Fig. 3 die Funktion des Dopplereffekt-
Fahrgeschwindigkeitsdetektors beschrieben.
Die Steuerroutine nach Fig. 3 beginnt mit einem Schritt S1,
bei dem der Sender 10 eine Ultraschallwelle mit einer in dem
Signalprozessor 14 eingestellten vorbestimmten anfänglichen
Sendefrequenz fto erzeugt. Auf den Schritt S1 folgt ein
Schritt S2, bei dem ein Ausgangssignal in Form einer
Ausgangsspannung vr eingelesen bzw. aufgenommen wird, welche
von dem Empfänger 12 als Ergebnis des Empfangens der von der
Bodenfläche reflektierten Ultraschallwelle erzeugt wird. Der
Steuerungsablauf schreitet dann zu einem Schritt S3 weiter,
bei dem ermittelt wird, ob der Maximalwert der
Ausgangsspannung vr des Empfängers 12 während eines
vorbestimmten kurzen Zeitabschnitts höher als ein
vorbestimmter Schwellenwert vth ist oder nicht. Dieser
Schritt dient zum Ermitteln, ob der Oberfächenzustand des
Bodens für eine genaue Erfassung der Fahrgeschwindigkeit
geeignet ist oder nicht, d. h., ob der Oberflächenzustand des
Bodens in einem solchen Ausmaß verschlechtert ist, daß die
Empfindlichkeit des Empfängers 12 außerhalb eines zulässigen
Bereichs liegt. Falls nämlich die Ausgangsspannung vr höher
als der Schwellenwert vth ist, bedeutet dies, daß der
gegenwärtige Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist, und es wird bei dem
Schritt S3 die positive Antwort (JA) erhalten. In diesem
Fall wird ein Schritt S4 ausgeführt, bei dem eine
Empfangsfrequenz fr der von dem Empfänger 12 aufgenommenen
Welle erfaßt wird und ermittelt wird, ob die erfaßte
Empfangsfrequenz fr höher als eine vorbestimmte obere
Grenzfrequenz frmax (von beispielsweise 105 kHz) eines
optimalen Bereichs ist oder nicht. Falls bei dem Schritt S4
eine negative Entscheidung getroffen wird (NEIN), wird ein
Schritt S5 ausgeführt, bei dem ermittelt wird, ob die
Empfangsfrequenz fr niedriger als eine vorbestimmte untere
Grenzfrequenz frmin (von beispielsweise 100 kHz) des
optimalen Bereichs ist. Eine Empfangsfrequenz fr innerhalb
des optimalen Bereichs, der durch die obere und die untere
Grenzfrequenz frmax und frmin bestimmt ist, wird als für die
genaue Messung der Fahrgeschwindigkeit geeignet bewertet.
D. h., die Empfindlichkeit des Empfängers 12 ist ausreichend
hoch, wenn die Empfangsfrequenz fr in dem festgelegten
optimalen Bereich liegt.
Falls bei dem Schritt S5 eine negative Entscheidung
getroffen wird (NEIN), d. h., falls die Entscheidungen bei
den Schritten S4 und S5 beide negativ sind (NEIN), bedeutet
dies, daß die Empfangsfrequenz fr in dem optimalen Bereich
liegt. In diesem Fall schreitet der Steuerungsablauf zu
einem Schritt S6 weiter, bei dem die momentane Sendefrequenz
ft als optimale Sendefrequenz ft* bestimmt wird, welche bei
dem nachfolgenden Ausführen eines folgenden Schrittes S7
benutzt wird. Wenn der Schritt S6 erstmalig ausgeführt wird,
wird die vorbestimmte anfängliche Sendefrequenz fto als
optimale Sendefrequenz ft* bestimmt. Bei dem Schritt S7 er
zeugt der Sender 10 die Ultraschallwelle, deren
Frequenz ft gleich der bei dem Schritt S6 bestimmten
optimalen Sendefrequenz ft* ist. Danach wird ein Schritt S8
ausgeführt, bei dem die Empfangsfrequenz fr des Empfängers
12 gemessen wird. Auf den Schritt S8 folgt ein Schritt S9,
bei dem aus der momentanen Sendefrequenz ft, nämlich der bei
dem Schritt S6 bestimmten optimalen Sendefrequenz ft*, und
der bei dem Schritt S8 gemessenen momentanen
Empfangsfrequenz fr die Fahrzeugbodengeschwindigkeit bzw.
Fahrgeschwindigkeit Vg nach folgender Gleichung berechnet
wird:
Vg = C(ft - fr)/{(ft + fr)cosΘ}
wobei Θ der (konstante) Mittelwert aus Θ1 und Θ2 ist und C
die (konstante) Fortpflanzungsgeschwindigkeit der
Ultraschallwelle ist.
Nach fertiger Abarbeitung des Schrittes S9 kehrt der
Steuerungsablauf zu dem Schritt S2 zurück.
Falls die Empfangsfrequenz fr gleich der oberen
Grenzfrequenz frmax des optimalen Bereichs oder höher wird,
ergibt der Schritt S4 eine positive Antwort (JA), wonach der
Steuerungsablauf zu einem Schritt S10 fortschreitet, bei dem
die gegenwärtige Sendefrequenz ft um ein vorbestimmtes
Dekrement Δf verringert wird, um dadurch die optimale
Sendefrequenz ft* auf den neuesten Stand zu bringen. Da die
Empfangsfrequenz fr als Funktion der Sendefrequenz ft bzw.
ft* verringert wird, wird die Empfangsfrequenz fr durch das
Verringern der optimalen Sendefrequenz ft* der bei dem
Schritt S7 zu erzeugenden Ultraschallwelle gesenkt. Falls
die Empfangsfrequenz fr gleich der unteren Grenzfrequenz
frmin des optimalen Bereichs oder niedriger wird, wird bei
dem Schritt S5 eine positive Antwort erhalten (JA), wonach
der Steuerungsablauf zu einem Schritt S11 fortschreitet, bei
dem die momentane Sendefrequenz ft um ein vorbestimmtes
Inkrement Δf erhöht wird, um dadurch die optimale
Sendefrequenz ft* auf den neuesten Stand zu bringen.
Infolgedessen wird die Sendefrequenz ft der bei dem Schritt
S7 durch den Sender 10 zu erzeugenden Welle erhöht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die
tatsächliche Sendefrequenz ft derart eingestellt wird, daß
sie innerhalb eines vorbestimmten optimalen Bereichs
gehalten wird, wenn die Ausgangsspannung vr des Empfängers
12 höher als der vorbestimmte Schwellenwert vth ist, nämlich
der Bodenflächenzustand nicht verschlechtert ist und für das
genaue Messen der Fahrgeschwindigkeit geeignet ist.
Wenn während der Fahrt der Bodenflächenzustand durch eine
Pfütze, eine Wasserlache oder einen anderen
Meßausfallbereich auf der Bodenfläche verschlechtert ist,
kann die Ausgangsspannung vr auf den oder unter den
Schwellenwert vth abfallen. In diesem Fall wird bei dem
Schritt S3 eine negative Entscheidung getroffen (NEIN),
wonach der Steuerungsablauf unter Überspringen der Schritte
S4 und S5 zu dem Schritt S6 fortschreitet. Infolgedessen
wird die gegenwärtige Sendefrequenz ft wieder als optimale
Sendefrequenz ft* eingesetzt, nämlich die bei dem letzten
Ausführen des Schrittes S6 bestimmte, gegenwärtig wirksame
optimale Sendefrequenz ft* beibehalten. Auf diese Weise wird
die momentane Sendefrequenz ft des Senders 10 nicht
geändert, solange die Ausgangsspannung vr niedriger als der
Schwellenwert vth ist.
Es ist ersichtlich, daß dieser Fahrgeschwindigkeitsdetektor
die Sendefrequenz ft nicht verstellt, wenn der
Bodenflächenzustand verschlechtert und für eine genaue
Messung der Fahrgeschwindigkeit ungeeignet ist bzw. die
Ausgangsspannung vr des Empfängers 12 gleich dem
Schwellenwert vth oder niedriger wird.
Wenn das Fahrzeug den Meßausfallbereich passiert hat und die
Ausgangsspannung vr des Empfängers 12 den Schwellenwert vth
überschritten hat, wird bei dem Schritt S3 die positive
Entscheidung erhalten (JA), wonach dann der Schritt S4 und
die folgenden Schritte ausgeführt werden. Da die
Sendefrequenz ft des Senders 10 während des Durchfahrens des
Meßausfallbereichs konstant gehalten wird, liegt kurz nach
dem Durchfahren des Meßausfallbereichs die Empfangsfrequenz
fr innerhalb des optimalen Bereichs, falls die
Empfangsfrequenz fr unmittelbar vor dem Einfahren in den
Meßausfallbereich innerhalb des optimalen Bereichs liegt und
falls während des Durchfahrens des Meßausfallbereichs die
tatsächliche Fahrgeschwindigkeit Vg und die Empfangsfrequenz
fr des Empfängers 12 konstant gehalten sind. Normalerweise
wird die Fahrgeschwindigkeit während des Durchfahrens des
Meßausfallbereichs nahezu konstant gehalten und die
Empfangsfrequenz fr in dem optimalen Bereich gehalten, was
eine genaue Messung der Fahrgeschwindigkeit Vg selbst in
einem Zeitabschnitt unmittelbar nach dem Verlassen des
Meßausfallbereichs gewährleistet.
Es ist ersichtlich, daß dieses Ausführungsbeispiel dazu
ausgelegt ist, eine einer Änderung der Empfangsfrequenz fr
entsprechende Änderung der Sendefrequenz ft zu verhindern,
solange der Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit ungeeignet ist; dadurch kann kurz nach
dem Einfahren auf eine Bodenfläche mit einem für den
Empfänger 12 guten Zustand die Fahrgeschwindigkeit Vg aus
der in dem optimalen Bereich gehaltenen Empfangsfrequenz fr
mit hoher Genauigkeit ermittelt werden.
Es ist ersichtlich, daß ein für das Ausführen der Schritte
S4 bis S6, S10 und S11 zugeordneter Teilbereich des
Signalprozessors 14 eine Einrichtung zum Ändern der
Sendefrequenz ft des Senders 10 bildet, während ein für das
Ausführen der Schritte S2 und S3 vorgesehener Teilbereich
des Signalprozessors 14 eine Einrichtung zum Zulassen und
Verhindern einer Änderung der Sendefrequenz ft bildet.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in
Fig. 4 der Dopplereffekt-Fahrgeschwindigkeitsdetektor gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben,
das mit dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme
identisch ist, daß der Signalprozessor 14 zum Ausführen
eines Steuerprogramms bzw. einer Steuerroutine gemäß Fig. 4
anstelle der in Fig. 3 dargestellten ausgelegt ist. Ferner
ist der mit diesem Detektor verbundene Antiblockierregler 30
dazu gestaltet, aus den Drehgeschwindigkeiten der vier Räder
des Fahrzeugs von Zeit zu Zeit die Fahrzeuggeschwindigkeit
zu berechnen. Wenn das Fahrzeug gebremst wird, wird als
berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit die höchste der
Geschwindigkeiten der vier Räder angesetzt. Nachdem der
Verlangsamungswert des Rades mit der höchsten
Geschwindigkeit einen vorbestimmten oberen Grenzwert
überstiegen hat, wird als berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit
die Geschwindigkeit dieses Rades zu dem Zeitpunkt angesetzt,
an dem der Verlangsamungswert den oberen Grenzwert
überstiegen hat. Wenn das Fahrzeug nicht gebremst wird, wird
als berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit der Mittelwert der
Drehgeschwindigkeiten des rechten und des linken
mitlaufenden bzw. nicht angetriebenen Rades angesetzt.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit Vso kann beispielsweise nach
folgender Gleichung berechnet werden:
Vso(n) = MED(Vmax, Vso(n - 1) - αdec . t, Vso(n - 1) + αacc . t)
wobei Vso(n) die gegenwärtig berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, Vmax die höchste
Radgeschwindigkeit ist, Vso(n - 1) die zuletzt berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, αdec eine (bekannte konstante)
Obergrenze der Fahrverlangsamung ist, αacc eine (bekannte
konstante) Obergrenze der Fahrzeugbeschleunigung ist,
MED(,,) eine einen Mittelwert der drei Werte in den
Klammern bestimmende Funktion ist und t ein (bekanntes
konstantes) Berechnungsintervall (von beispielsweise 12 ms)
für das Berechnen der Fahrzeuggeschwindigkeit Vso ist.
Es wird nunmehr die Steuerroutine nach Fig. 4 beschrieben.
Zuerst wird bei einem Schritt S101 aus dem
Antiblockierregler 30 die gegenwärtig berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit Vso ausgelesen. Auf den Schritt S101
folgt ein Schritt S102, bei dem die optimale Sendefrequenz
ft*, nämlich die Sendefrequenz ft der bei einem folgenden
Schritt S103 zu erzeugenden Welle berechnet wird. Die
optimale Sendefrequenz ft* entspricht der berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit Vso und einer optimalen
Empfangsfrequenz fr*, welche innerhalb eines vorbestimmten
optimalen Bereichs gewählt wird, z. B. zwischen 100 kHz und
105 kHz.
Wenn der Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist bzw. nicht in einem
derartigen Ausmaß verschlechtert ist, daß die
Empfindlichkeit des Empfängers 12 außerhalb eines zulässigen
Bereichs liegt, besteht zwischen der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit V, der Sendefrequenz ft und der
Empfangsfrequenz fr der folgende Zusammenhang:
V = C . (ft - fr)/{(ft + fr) . cosΘ}
wobei Θ der (konstante) Mittelwert von Θ1 und Θ2 ist und C
die (konstante) Fortpflanzungsgeschwindigkeit der
Ultraschallwelle ist.
Nimmt man an, daß die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vso
gleich der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit V ist, kann die
vorstehende Gleichung zu der folgenden Gleichung umgesetzt
werden:
Vso = C . (ft - fr)/{(ft + fr) . cosΘ}
Diese Gleichung kann ferner zu folgender Gleichung
transformiert werden:
ft = fr . {1 + 2 . Vso . cosΘ/(C - Vso . cosΘ)}
Daher kann die Sendefrequenz ft, die zum Erhalten der
optimalen Empfangsfrequenz fr* anwendbar ist, wenn die
berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vso gleich der
tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit V ist und wenn der
Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit V geeignet ist, nach folgender Gleichung
berechnet werden:
ft = fr* . {1 + 2 . Vso . cosΘ/(C - Vso . cosΘ)}
Bei dem Schritt S102 kann daher aus der berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit Vso und der optimalen
Empfangsfrequenz fr* die optimale Sendefrequenz ft* nach der
vorstehenden Gleichung berechnet werden.
Danach schreitet der Steuerungsablauf zu dem Schritt S103
weiter, bei dem der Sender 10 zum Abstrahlen der
Ultraschallwelle betrieben wird, deren Sendefrequenz ft
gleich der bei dem Schritt S102 berechneten optimalen
Frequenz ft* ist. Auf den Schritt S103 folgt ein Schritt
S104, bei dem die Empfangsfrequenz fr gemessen wird. Danach
folgt ein Schritt S105, bei dem aus der Sendefrequenz ft
(ft*) und der Empfangsfrequenz fr die Fahrgeschwindigkeit Vg
nach folgender Gleichung berechnet wird:
Vg = C . (ft - fr)/{(ft + fr) . cosΘ}
Auf diese Weise ist dieses Ausführungsbeispiel dazu
ausgelegt, aufgrund des Zusammenhangs zwischen der
Sendefrequenz ft und der Empfangsfrequenz fr die
Sendefrequenz ft des Senders 10 zu bestimmen oder zu
verändern, wobei vorausgesetzt ist, daß der Zusammenhang
besteht, wenn die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vso mit
der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit V übereinstimmt,
während der Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist. Durch eine solche Änderung
der Sendefrequenz ft wird die Empfangsfrequenz fr innerhalb
des optimalen Bereichs gehalten, wenn der
Bodenflächenzustand für das genaue Messen der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist. Es ist ersichtlich, daß
dieses Ausführungsbeispiel ohne einen Schritt zum Ermitteln,
ob der Bodenflächenzustand geeignet ist oder nicht,
unmittelbar nach dem Verlassen des Meßausfallbereichs das
Messen der Fahrgeschwindigkeit Vg mit hoher Genauigkeit
ermöglicht. Durch den Wegfall dieses Schrittes wird die
benötigte Verarbeitungszeit beträchtlich verkürzt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die
Sendefrequenz ft konstant gehalten wird, wenn der
Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit ungeeignet ist, kann die tatsächliche
Empfangsfrequenz fr unmittelbar nach dem Verlassen des
Meßausfallbereichs mehr oder weniger mit dem optimalen Wert
übereinstimmen, solange die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit
im wesentlichen konstant gehalten wird. Falls jedoch die
tatsächlichen Fahrgeschwindigkeiten unmittelbar vor und
unmittelbar nach dem Durchfahren des Meßausfallbereichs der
Bodenfläche beträchtlich voneinander verschieden sind,
besteht ein hohes Risiko darin, daß die tatsächliche
Sendefrequenz ft unmittelbar nach dem Verlassen des
Meßausfallbereichs beträchtlich von dem optimalen Wert
abweicht.
Andererseits wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 4 selbst dann, wenn das Fahrzeug den Meßausfallbereich
durchfährt, die Sendefrequenz ft entsprechend einer Änderung
der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit, nämlich der
berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit Vso geändert, wodurch
die Fahrgeschwindigkeit Vg mit hoher Genauigkeit selbst in
einem Zeitabschnitt ermittelt werden kann, der unmittelbar
dem Durchfahren des Meßausfallbereichs folgt.
Es ist ersichtlich, daß ein zum Ausführen des Schrittes S101
nach Fig. 4 bestimmter Teil des Signalprozessors 14 und ein
zum Berechnen der Fahrzeuggeschwindigkeit aus den
Geschwindigkeiten der vier Räder bestimmter Teil des
Antiblockierreglers 30 miteinander zum Bilden einer
Einrichtung für das Ermitteln einer berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit zusammenwirken. Es ist ferner
ersichtlich, daß ein für das Ausführen des Schrittes S102
nach Fig. 4 bestimmter Teil des Signalprozessors 14 eine
Einrichtung zum Ändern der Sendefrequenz ft des Senders 10
bildet.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der Sender 10 bei
dem Schritt S103 zum Erzeugen bzw. Abstrahlen der
Ultraschallwelle betrieben, deren Frequenz ft bei dem
vorangehenden Schritt S102 berechnet wurde. Das zweite
Ausführungsbeispiel kann jedoch in der Weise modifiziert
werden, daß dann, wenn die Differenz zwischen den bei dem
gegenwärtigen und dem vorangehenden Ausführungszyklus der
Steuerroutine nach Fig. 4 ermittelten Werten für die
Sendefrequenz ft größer als ein vorbestimmter Schwellenwert
ist, ein Mittelwert aus diesen beiden aufeinanderfolgend
erhaltenen Werten für die Frequenz ft oder ein anderweitig
aus diesen beiden Werten bestimmter Wert als bei dem Schritt
S103 anzuwendende optimale bzw. effektive Sendefrequenz ft*
eingesetzt wird, während dann, wenn die Differenz nicht
größer als der Schwellenwert ist, die gegenwärtig ermittelte
Sendefrequenz ft als optimale Sendefrequenz ft* eingesetzt
wird.
Im weiteren wird unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Detektors beschrieben, das mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme identisch ist, daß der
Signalprozessor 14 zum Ausführen eines Steuerprogramms nach
Fig. 5 anstelle desjenigen nach Fig. 4 ausgebildet ist. Wie
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der bei diesem
dritten Ausführungsbeispiel verwendete Antiblockierregler 30
dazu ausgelegt, die Fahrzeuggeschwindigkeit Vso zu
veranschlagen bzw. zu berechnen.
Die Steuerroutine nach Fig. 5 beginnt mit einem Schritt
S201, bei dem der Signalprozessor 14 die berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit Vso aus dem Regler 30 ausliest und
die Empfangsfrequenz fr der Welle berechnet, deren Empfang
durch den Empfänger 12 zu erwarten ist, wenn die berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit Vso gleich der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit V ist und wenn die Bodenflächenzustand
für eine genaue Messung der Fahrgeschwindigkeit geeignet ist
oder nicht derart verschlechtert ist, daß dadurch die
Empfindlichkeit des Empfängers 12 aus einem zulässigen
Bereich herausfällt.
Im einzelnen kann die vorangehend genannte Gleichung ft =
fr . {1 + 2 . Vso . cosΘ/(C - Vso . cosΘ)} in folgende Gleichung
umgeschrieben werden:
fr = ft . {1 - 2 . Vso . cosΘ/(C + Vso . cosΘ)}
Der gegenwärtige Wert der Empfangsfrequenz fr wird gemäß der
vorstehenden Gleichung unter Einsetzen der bei dem Schritt
S201 des vorangehenden Ausführungszyklus der Steuerroutine
erhaltenen berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit Vso und der
bei einem Schritt S204, S209 oder S208 bei dem letzten
Ausführungszyklus der Steuerroutine ermittelten
Sendefrequenz ft berechnet. Wenn die Steuerroutine nach Fig.
5 erstmalig ausgeführt wird, wird in die vorstehende
Gleichung eine vorbestimmte anfängliche Sendefrequenz fto
eingesetzt. D. h., die Empfangsfrequenz fr wird unter der
Annahme berechnet, daß die Frequenz ft der bei dem nächsten
Ausführen eines Schrittes S205 zu erzeugenden Welle gleich
derjenigen der bei dem letzten Ausführen des Schrittes S205
erzeugten Welle oder die anfängliche Sendefrequenz fto ist
und daß die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vso gleich
der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit ist, wenn der
Bodenflächenzustand für ein genaues Messen der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist.
Der Steuerungsablauf schreitet dann zu einem Schritt S202
weiter, bei dem ermittelt wird, ob die erhaltene berechnete
Empfangsfrequenz fr höher als eine vorbestimmte obere
Grenzfrequenz frmax (von beispielsweise 105 kHz) eines
optimalen Bereichs ist oder nicht. Wenn der Schritt S202
eine negative Entscheidung ergibt (NEIN), wird ein Schritt
S203 ausgeführt, bei dem ermittelt wird, ob die berechnete
Empfangsfrequenz fr niedriger als eine vorbestimmte untere
Grenzfrequenz frmin (von beispielsweise 100 kHz) des
optimalen Bereichs ist oder nicht.
Wenn bei dem Schritt S203 eine negative Entscheidung
getroffen wird (NEIN), d. h., wenn die Entscheidungen bei den
Schritten S202 und S203 beide negativ sind (NEIN), bedeutet
dies, daß die bei dem Schritt S201 berechnete
Empfangsfrequenz fr in dem optimalen Bereich liegt. In
diesem Fall schreitet der Steuerungsablauf zu dem Schritt
S204 weiter, bei dem die gegenwärtige Sendefrequenz ft als
optimale Sendefrequenz ft* bestimmt wird, die bei dem
nächsten Ausführen des nachfolgenden Schrittes S205
anzuwenden ist. Wenn der Schritt S204 erstmalig ausgeführt
wird, wird als optimale Sendefrequenz ft* die vorbestimmte
anfängliche Sendefrequenz fto bestimmt. Bei dem Schritt S205
wird der Sender 10 zum Erzeugen der Ultraschallwelle
betrieben, deren Frequenz ft gleich der bei dem Schritt S204
bestimmen optimalen Sendefrequenz ft* ist. Dann wird ein
Schritt S206 ausgeführt, bei dem die Empfangsfrequenz fr des
Empfängers 12 eingelesen bzw. gemessen wird. Auf den Schritt
S206 folgt ein Schritt S207, bei dem aus der gegenwärtigen
Sendefrequenz ft (der bei dem Schritt S204 bestimmten
optimalen Sendefrequenz ft*) und der bei dem Schritt S206
gemessenen gegenwärtigen Empfangsfrequenz fr die
Fahrgeschwindigkeit Vg nach folgender Gleichung berechnet
wird:
Vg = C. (ft - fr)/{(ft + fr) . cosΘ}
Nach Abschluß des Schrittes S207 kehrt der Steuerungsablauf
zu dem Schritt S201 zurück.
Falls die berechnete Empfangsfrequenz fr gleich der oberen
Grenzfrequenz frmax des optimalen Bereichs oder höher ist,
wird bei dem Schritt S202 eine positive Entscheidung
erhalten (JA) und der Steuerungsablauf schreitet zu dem
Schritt S208 weiter, bei dem die gegenwärtige Sendefrequenz
ft um eine vorbestimmte Stufe Δf verringert bzw. abgestuft
wird, um dadurch die optimale Sendefrequenz ft*
fortzuschreiben. Da die Empfangsfrequenz fr als Funktion der
Sendefrequenz ft (ft*) niedriger wird, wird durch das
Abstufen der optimalen Frequenz ft* der bei dem Schritt S205
zu erzeugenden Ultraschallwelle die Empfangsfrequenz fr
gesenkt. Wenn die Empfangsfrequenz fr gleich der unteren
Grenzfrequenz frmin des optimalen Bereichs oder niedriger
ist, wird bei dem Schritt S203 eine positive Entscheidung
erhalten (JA) und der Steuerungsablauf schreitet zu dem
Schritt S209 weiter, bei dem die gegenwärtige Sendefrequenz
ft um eine vorbestimmte Stufe Δf erhöht bzw. aufgestuft
wird, um dadurch die optimale Sendefrequenz ft*
fortzuschreiben. Dadurch wird die Sendefrequenz ft der von
dem Sender 10 bei dem Schritt S205 zu erzeugenden Welle
erhöht.
Aus der vorstehenden Beschreibung des dritten
Ausführungsbeispiels ist ersichtlich, daß die
Empfangsfrequenz fr des Empfängers 12 unter der Annahme
berechnet wird, daß die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit
Vso mit der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit übereinstimmt
und daß der Bodenflächenzustand für eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit geeignet ist. Die Sendefrequenz ft des
Senders 10 wird derart eingestellt oder gesteuert, daß die
berechnete Empfangsfrequenz fr innerhalb des optimalen
Bereichs gehalten wird. Das dritte Ausführungsbeispiel ist
gleichfalls dazu geeignet, eine genaue Messung der
Fahrgeschwindigkeit Vg sicherzustellen, ohne zu ermitteln,
ob der Bodenflächenzustand geeignet ist oder nicht.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ändert sich die
berechnete Frequenz fr mit einer Änderung der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit, wenn das Fahrzeug auf dem
Meßausfallbereich fährt, wobei die Sendefrequenz ft
entsprechend der Änderung der berechneten Empfangsfrequenz
fr geändert wird. Infolgedessen stimmt unmittelbar nach dem
Verlassen des Meßausfallbereichs die erfaßte bzw. berechnete
Bodengeschwindigkeit oder Fahrgeschwindigkeit Vg genau mit
der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit überein.
Es ist ersichtlich, daß ein zum Berechnen der
Fahrzeuggeschwindigkeit aus den Geschwindigkeiten der vier
Räder bestimmter Teil des Antiblockierreglers 30 eine
Einrichtung zum Ermitteln einer berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit bildet, während ein für das
Ausführen der Schritte S201 bis S204, S208 und S209 nach
Fig. 5 bestimmter Teil des Signalprozessors 14 eine
Einrichtung zum Ändern der Sendefrequenz ft des Senders 10
bildet.
Es wird ein Detektor zum Erfassen der Fahrgeschwindigkeit
eines Fahrzeugs angegeben, der einen Sender zum Abstrahlen
einer Welle zu einer Bodenfläche hin und einen Empfänger
enthält, der einen Teil der durch die Bodenfläche
reflektierten gesendeten Welle empfängt. Der Detektor
erzeugt gemäß einem Dopplereffekt aufgrund der Frequenzen
der gesendeten Welle und der reflektierten Welle ein die
Fahrgeschwindigkeit anzeigendes Ausgangssignal und enthält
ferner eine Einrichtung zum Ändern der Frequenz der
gesendeten Welle in der Weise, daß die Empfindlichkeit des
Empfängers innerhalb eines vorbestimmten optimalen Bereichs
gehalten wird. Diese Einrichtung ist dazu ausgebildet,
hinsichtlich der Frequenz der gesendeten Welle eine Änderung
zu begrenzen oder zu verhindern, die durch eine
Verschlechterung des Bodenflächenzustands verursacht ist,
welche eine Verringerung der Empfindlichkeit des Empfängers
hervorruft.
Claims (4)
1. Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung
zum Erfassen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs,
mit
einem Sender (10) zum Abstrahlen einer Welle zu einer Bodenfläche hin,
einem Empfänger (12) zum Empfangen eines Teils der gesendeten Welle, der durch die Bodenfläche reflektiert wurde,
einer Ausgabeeinrichtung (14, 26) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs angibt, in Übereinstimmung mit dem Dopplereffekt auf der Grundlage der Frequenz der von dem Sender abgestrahlten gesendeten Welle und der Frequenz der von dem Empfänger empfangenen reflektierten Welle, und
einer Frequenzänderungseinrichtung zum Ändern der Frequenz der gesendeten Welle derart, daß die Frequenz der reflektierten Welle innerhalb eines vorbestimmten optimalen Bereichs, in dem die Empfindlichkeit des Empfängers optimal ist, gehalten wird, wobei der optimale Bereich durch die nach oben gewölbte Frequenz/Empfindlichkeitskurve des Empfängers für die empfangene reflektierte Welle bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderungseinrichtung (14, 30, 50)
eine Einrichtung (50) zum Ermitteln einer berechneten Fahrgeschwindigkeit (Vso) des Fahrzeugs auf der Grundlage der Drehzahlen von Rädern des Kraftfahrzeugs, und
eine Einrichtung (S101, S102) zum Ermitteln eines optimalen Werts (ft*) der Frequenz (ft) der gesendeten Welle auf der Grundlage der berechneten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und dem vorbestimmten optimalen Bereich der Frequenz (fr) der reflektierten Welle in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Dopplereffekt-Beziehung zwischen einer Ist-Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs, einem Ist- Wert (ft) der Frequenz der abgestrahlten Welle und einem Ist-Wert der Frequenz der reflektierten Welle aufweist, wobei
die Frequenzänderungseinrichtung den Ist-Wert (ft) der Frequenz der gesendeten Welle auf den festgelegten optimalen Wert der gesendeten Welle ändert, und eine Änderung des Ist-Werts der Frequenz der gesendeten Welle ermöglicht wird, wenn sich die Ist-Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs ändert, auch wenn der Bodenoberflächenzustand verschlechtert ist.
einem Sender (10) zum Abstrahlen einer Welle zu einer Bodenfläche hin,
einem Empfänger (12) zum Empfangen eines Teils der gesendeten Welle, der durch die Bodenfläche reflektiert wurde,
einer Ausgabeeinrichtung (14, 26) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs angibt, in Übereinstimmung mit dem Dopplereffekt auf der Grundlage der Frequenz der von dem Sender abgestrahlten gesendeten Welle und der Frequenz der von dem Empfänger empfangenen reflektierten Welle, und
einer Frequenzänderungseinrichtung zum Ändern der Frequenz der gesendeten Welle derart, daß die Frequenz der reflektierten Welle innerhalb eines vorbestimmten optimalen Bereichs, in dem die Empfindlichkeit des Empfängers optimal ist, gehalten wird, wobei der optimale Bereich durch die nach oben gewölbte Frequenz/Empfindlichkeitskurve des Empfängers für die empfangene reflektierte Welle bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderungseinrichtung (14, 30, 50)
eine Einrichtung (50) zum Ermitteln einer berechneten Fahrgeschwindigkeit (Vso) des Fahrzeugs auf der Grundlage der Drehzahlen von Rädern des Kraftfahrzeugs, und
eine Einrichtung (S101, S102) zum Ermitteln eines optimalen Werts (ft*) der Frequenz (ft) der gesendeten Welle auf der Grundlage der berechneten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und dem vorbestimmten optimalen Bereich der Frequenz (fr) der reflektierten Welle in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Dopplereffekt-Beziehung zwischen einer Ist-Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs, einem Ist- Wert (ft) der Frequenz der abgestrahlten Welle und einem Ist-Wert der Frequenz der reflektierten Welle aufweist, wobei
die Frequenzänderungseinrichtung den Ist-Wert (ft) der Frequenz der gesendeten Welle auf den festgelegten optimalen Wert der gesendeten Welle ändert, und eine Änderung des Ist-Werts der Frequenz der gesendeten Welle ermöglicht wird, wenn sich die Ist-Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs ändert, auch wenn der Bodenoberflächenzustand verschlechtert ist.
2. Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung
zum Erfassen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs,
mit
einem Sender (10) zum Abstrahlen einer Welle zu einer Bodenfläche hin,
einem Empfänger (12) zum Empfangen eines Teils der gesendeten Welle, der durch die Bodenfläche reflektiert wurde,
einer Ausgabeeinrichtung (14, 26) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs angibt, in Übereinstimmung mit dem Dopplereffekt auf der Grundlage der Frequenz der von dem Sender abgestrahlten gesendeten Welle und der Frequenz der von dem Empfänger empfangenen reflektierten Welle, und
einer Frequenzänderungseinrichtung zum Ändern der Frequenz der gesendeten Welle derart, daß die Frequenz der reflektierten Welle innerhalb eines vorbestimmten optimalen Bereichs, in dem die Empfindlichkeit des Empfängers optimal ist, gehalten wird, wobei der optimale Bereich durch die nach oben gewölbte Frequenz/Empfindlichkeitskurve des Empfängers für die empfangene reflektierte Welle bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderungseinrichtung (14, 30, 50)
eine Einrichtung (50) zum Ermitteln einer berechneten Fahrgeschwindigkeit (Vso) des Fahrzeugs auf der Grundlage der Drehzahlen von Rädern des Kraftfahrzeugs, und
eine Einrichtung (S201) zum Ermitteln eines berechneten Wertes der Frequenz (fr) der reflektierten Welle auf der Grundlage der berechneten Geschwindigkeit des Fahrzeugs und eines Ist-Werts (ft) der Frequenz der gesendeten Welle sowie auf der Grundlage einer vorbestimmten Dopplereffekt-Beziehung zwischen einer Ist- Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs, dem Ist-Wert (ft) der Frequenz der gesendeten Welle und einem Ist-Wert der Frequenz der reflektierten Welle aufweist, wobei
erwartet wird, daß unter der Voraussetzung, daß ein Ausgangssignal des Empfängers höher als ein Schwellenwert ist und somit eine Verschlechterung des Bodenflächenzustands nicht vorliegt, der berechnete Wert der Frequenz der reflektierten Welle durch den Empfänger (12) empfangen wird, und
die Frequenzänderungseinrichtung den Ist-Wert der Frequenz der gesendeten Welle auf der Grundlage einer Beziehung zwischen dem berechneten Wert und dem optimalen Bereich der Frequenz der reflektierten Welle derart ändert, daß der berechnete Wert der Frequenz der reflektierten Welle innerhalb des vorbestimmten optimalen Bereichs gehalten wird, und eine Änderung des Ist-Werts der Frequenz (ft) der gesendeten Welle ermöglicht wird, wenn sich die Ist-Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs ändert, auch wenn der Bodenoberflächenzustand verschlechtert ist.
einem Sender (10) zum Abstrahlen einer Welle zu einer Bodenfläche hin,
einem Empfänger (12) zum Empfangen eines Teils der gesendeten Welle, der durch die Bodenfläche reflektiert wurde,
einer Ausgabeeinrichtung (14, 26) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs angibt, in Übereinstimmung mit dem Dopplereffekt auf der Grundlage der Frequenz der von dem Sender abgestrahlten gesendeten Welle und der Frequenz der von dem Empfänger empfangenen reflektierten Welle, und
einer Frequenzänderungseinrichtung zum Ändern der Frequenz der gesendeten Welle derart, daß die Frequenz der reflektierten Welle innerhalb eines vorbestimmten optimalen Bereichs, in dem die Empfindlichkeit des Empfängers optimal ist, gehalten wird, wobei der optimale Bereich durch die nach oben gewölbte Frequenz/Empfindlichkeitskurve des Empfängers für die empfangene reflektierte Welle bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderungseinrichtung (14, 30, 50)
eine Einrichtung (50) zum Ermitteln einer berechneten Fahrgeschwindigkeit (Vso) des Fahrzeugs auf der Grundlage der Drehzahlen von Rädern des Kraftfahrzeugs, und
eine Einrichtung (S201) zum Ermitteln eines berechneten Wertes der Frequenz (fr) der reflektierten Welle auf der Grundlage der berechneten Geschwindigkeit des Fahrzeugs und eines Ist-Werts (ft) der Frequenz der gesendeten Welle sowie auf der Grundlage einer vorbestimmten Dopplereffekt-Beziehung zwischen einer Ist- Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs, dem Ist-Wert (ft) der Frequenz der gesendeten Welle und einem Ist-Wert der Frequenz der reflektierten Welle aufweist, wobei
erwartet wird, daß unter der Voraussetzung, daß ein Ausgangssignal des Empfängers höher als ein Schwellenwert ist und somit eine Verschlechterung des Bodenflächenzustands nicht vorliegt, der berechnete Wert der Frequenz der reflektierten Welle durch den Empfänger (12) empfangen wird, und
die Frequenzänderungseinrichtung den Ist-Wert der Frequenz der gesendeten Welle auf der Grundlage einer Beziehung zwischen dem berechneten Wert und dem optimalen Bereich der Frequenz der reflektierten Welle derart ändert, daß der berechnete Wert der Frequenz der reflektierten Welle innerhalb des vorbestimmten optimalen Bereichs gehalten wird, und eine Änderung des Ist-Werts der Frequenz (ft) der gesendeten Welle ermöglicht wird, wenn sich die Ist-Geschwindigkeit (Vg) des Fahrzeugs ändert, auch wenn der Bodenoberflächenzustand verschlechtert ist.
3. Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrich
tung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frequenzänderungseinrichtung (14) eine Einrichtung (S208,
S209) zum Ändern des Ist-Werts (ft) der Frequenz der
gesendeten Welle mit Inkrementen oder Dekrementen eines
vorbestimmten Betrags umfaßt.
4. Dopplereffekt-Geschwindigkeitserfassungsvorrich
tung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte optimale Bereich der reflektierten Welle
auf einen optimalen Frequenzwert der reflektierten Welle
reduziert wird.
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