DE60007600T2 - Wasserlösliche Tintenzusammensetzung und Tintenstrahldrucker, der diese verwendet - Google Patents

Wasserlösliche Tintenzusammensetzung und Tintenstrahldrucker, der diese verwendet Download PDF

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    • C09B67/0033Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine wasserlösliche Tinte und eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung der wasserlöslichen Tinte. Spezieller bezieht sie sich auf eine Zusammensetzung einer wasserlöslichen Tinte.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, wie Tintenstrahldruckern, verwendete Tinte wird aus Komponenten hergestellt, die aus verschiedenen Materialien ausgewählt werden, um eine optimale Zusammensetzung zu haben. Farbstoffe, die beispielsweise verwendet werden können, umfassen Direktfarbstoffe, Säurefarbstoffe usw., die ihre verschiedenen Eigenschaften der Wahl haben. Direktfarbstoffe enthaltende Tinten sind durch ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit charakterisiert, und Säurefarbstoffe enthaltende Tinten sind durch hohe Chromatizität charakterisiert.
  • Mit der stetigen Verbreitung der Anwendung von Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen ist eine Nachfrage nach einer Tintenzusammensetzung mit einer hohen Chromatizität und ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit aufgetreten, aber ein Farbstoff, welcher alle diese Erfordernisse erfüllt, ist noch nicht aufgefunden worden. Das heißt, Direktfarbstoffe, die eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit haben, haben eine niedrige Chromatizität, und Säurefarbstoffe, die eine hohe Chromatizität ergeben, haben eine geringe Beständigkeit gegen Wasser und Licht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wasserlösliche Tintenzusammensetzung bereit zu stellen, die eine optimale Kombination eines Direktfarbstoffes und eines Säurefarbstoffes umfasst und sowohl eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit als auch eine hohe Chromatizität aufweist.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung der wasserlöslichen Tintenzusammensetzung bereit zu stellen.
  • Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind gelöst durch eine wasserlösliche Tintenzusammensetzung, die (A) einen Xanthen-Magentafarbstoft, (B) C.I. Direct Red 227 und (C) wenigstens einen Cyanfarbstoft und einen gelben Farbstoff umfasst.
  • Die Kombination von (A) eines Xanthen-Magentafarbstofts, welcher ein Säurefarbstoff mit zufriedenstellender Chromatizität ist, und (B) C.I. Direct Red 227, welcher ein Direktfarbstoff mit zufriedenstellender Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit ist, ergibt eine wasserlösliche Tintenzusammensetzung mit sowohl ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit als auch hoher Chromatizität.
  • Die Kombination der Farbstoffe (A) und (B) wird weiter mit (C) einem Cyanfarbstoft oder einem gelben Farbstoff, um eine blaue bzw. rote Tinte zu ergeben, oder sowohl mit dem Cyanfarbstoff und dem gelben Farbstoff als Komponente (C) in entsprechenden Verhältnissen der Farbstoffe kombiniert, um eine blaue oder rote Tinte zu ergeben.
  • In einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Oberflächenspannung der Tintenzusammensetzung auf 40 mN/m oder niedriger durch Zugabe einer speziellen Menge eines speziellen oberflächenaktiven Mittels eingestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Tintenstrahldruckers als Ausführungsform der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Explosionsansicht des in 1 gezeigten Tintenstrahldruckers.
  • 3 zeigt die Beziehung zwischen der Spezifikation von blauer Farbe durch das Munsell-Farbsystem und den systematischen Bezeichnungen von blauen Farben, wie in JIS Z8102 spezifiziert.
  • 4 zeigt die Beziehung zwischen der Spezifikation von roter Farbe durch das Munsell-Farbsystem und den systematischen Bezeichnungen von roten Farben, wie in JIS Z8102 spezifiziert.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Der in der Erfindung verwendete Xanthen-Magentafarbstoft (A), welcher ein Säurefarbstoff ist, umfasst vorzugsweise C.I. Acid Red 51, C.I. Acid Red 52, C.I. Acid Red 87, C.I. Acid Red 92, C.I. Acid Red 94 und eine Kombination von zwei oder mehreren davon.
  • Der Cyanfarbstoff (C), der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfasst vorzugsweise Kupferphthalocyaninfarbstoffe (Direktfarbstoffe). Die Kupferphthalocyaninfarbstoffe umfassen C.I. Direct Blue 86 und C.I. Direct Blue 199 und eine Kombination davon.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit umfasst der gelbe Farbstoff (C), der in der Erfindung verwendet werden kann, vorzugsweise C.I. Direct Yellow 86, C.I. Direct Yellow 132, C.I. Direct Yellow 142, C.I. Direct Yellow 144 und eine Kombination von zwei oder mehreren davon.
  • Die Kombination der Farbstoffe (A) und (B) ergibt eine blaue Tinte, wenn sie mit einem Cyanfarbstoft als Komponente (C) kombiniert wird, oder eine rote Tinte, wenn sie mit einem gelben Farbstoff als Komponente (C) kombiniert wird. Wo die Tintenzusammensetzung der Erfindung sowohl einen Cyanfarbstoff als auch einen gelben Farbstoff als Komponente (C) enthält, wird das Mischungsverhältnis der Farbstoffe eingestellt, um entweder eine blaue Tinte oder eine rote Tinte zu ergeben.
  • Spezieller kann eine blaue Tintenzusammensetzung mit zufriedenstellender Chromatizität, Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit hergestellt werden, indem z.B. wenigstens (A) ein Xanthen-Magentafarbstoft, (B) C.I. Direct Red 227 und (C) ein Kupferphthalocyaninfarbstoft als Cyanfarbstoff verwendet werden. Die Verwendung des Kupferphthalocyaninfarbstoffs (Direktfarbstoff) als Cyanfarbstoft (C) führt zu einer blauen Tintenzusammensetzung mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit. Um hohe Chromatizität sicher zu stellen, liegt das Gewichtsverhältnis des Xanthen-Magentafarbstoffs zu dem Kupferphthalocyaninfarbstoff vorzugsweise in dem Bereich von 1 : 11 bis 1 : 50. Um die Wasserbeständigkeit der blauen Tintenzusammensetzung unter Aufrechterhaltung einer hohen Chromatizität weiter zu verbessern, beträgt die Menge von C.I. Direct Red 227 vorzugsweise 0,3 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
  • Eine rote Tinte mit verbesserter Chromatizität und verbesserter Beständigkeit gegen Wasser und Licht kann hergestellt werden, indem z.B. wenigstens (A) ein Xanthen-Magentafarbstoff, (B) C.I. Direct Red 227 und (C) ein gelber Farbstoff verwendet werden. Um eine hohe Chromatizität sicherzustellen, liegt das Gewichtsverhältnis des Xanthen-Magentafarbstoffs zu C.I. Direct Red 227 vorzugsweise im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 4. Um die Lichtechtheit der roten Tintenzusammensetzung weiter zu verbessern, beträgt die Menge von C.I. Direct Red 227 vorzugsweise 2 Gew.-% oder mehr, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
  • Für die wasserlösliche Tintenzusammensetzung der Erfindung ist es bevorzugt, dass sie eine Oberflächenspannung von 40 mN/m oder weniger hat, was die Schnelltrocknungseigenschaften und die Wasserbeständigkeit unmittelbar nach der Aufzeichnung erhöht. Die Oberflächenspannung kann in dem vorstehenden Bereich z.B. durch Zugabe eines (D) oberflächenaktiven Mittels geregelt werden. Geeignete zuzusetzende oberflächenaktive Mittel umfassen Acetylenglycolverbindungen und Verbindungen, die durch die Formel (I) wiedergegeben werden:
    Figure 00040001
    worin R ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe bedeutet, und n eine positive ganze Zahl bedeutet.
  • Die Acetylenglycolverbindungen umfassen vorzugsweise solche, die durch die nachstehend gezeigten Formeln (II), (III) oder (IV) wiedergegeben sind.
    Figure 00050001
    worin m und n jeweils eine positive ganze Zahl bedeuten, mit der Maßgabe, dass die Summe von m und n 10 ist.
  • Figure 00050002
  • Die Verbindung der Formel (I) oder (II) wird vorzugsweise in einer Menge von 1,5 bis 7,0 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Tintenzusammensetzung, verwendet, um ihre Funktion als oberflächenaktives Mittel in stabiler Weise auszuüben. Mit dem Ansteigen der Menge dieser oberflächenaktiven Mittel nimmt die Oberflächenspannung der Tintenzusammensetzung ab, was die Schnelltrocknungseigenschaften und die Wasserbeständigkeit unmittelbar nach dem Aufzeichnen erhöht. Wenn jedoch diese Verbindungen in einer zu hohen Menge zugesetzt werden, werden sie nicht aufgelöst. Eine noch bevorzugte obere Grenze der Verbindung der Formel (I) oder (II) ist 5,0 Gew.-%.
  • Die Verbindung der Formel (III) wird vorzugsweise in einer Menge von 0,4 bis 7,0 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Tintenzusammensetzung, verwendet, um ihre Funktion als oberflächenaktives Mittel in stabiler Weise auszuüben. Eine noch bevorzugtere obere Grenze ist 5,0 Gew.-% aus dem gleichen Grund wie vorstehend beschrieben.
  • Die Verbindung der Formel (IV) ist zur Verringerung der Oberflächenspannung auf 40 mN/m oder weniger in einer kleineren Menge als die Verbindungen der Formel (I), (II) oder (III) befähigt. Sie wird vorzugsweise in einer Menge von 0,04 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, zugesetzt, um ihre Funktion als oberflächenaktives Mittel in stabiler Weise auszuüben.
  • Die vorstehend genannten oberflächenaktiven Mittel können entweder einzeln oder als Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden, um so die Oberflächenspannung der resultierenden wasserlöslichen Tinte auf 40 mN/m oder niedriger einzustellen. Wo zwei oder mehrere der oberflächenaktiven Mittel in Kombination verwendet werden, sollten die Mengen der einzelnen oberflächenaktiven Mittel in geeigneter Weise unter Berücksichtigung des Gleichgewichts zwischen Oberflächenspannung und Löslichkeit eingestellt werden.
  • Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung der vorstehend beschriebenen wasserlöslichen Tintenzusammensetzung. Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung der Erfindung ist zur Aufzeichnung von Blau oder Rot mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit und hoher Chromatizität befähigt.
  • Die Praxis der Ausführung der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Tintenstrahldruckers als eine Ausführungsform der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und 2 ist eine Explosionsansicht des in 1 gezeigten Tintenstrahldruckers.
  • Der in 1 gezeigte Tintenstrahldrucker umfasst einen Tintenstrahlkopf 10, eine Papierwalze 11 und einen Tintenbehälter 12, welcher die Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält. Die Tinte wird aus dem Tintenbehälter 12 durch eine Tintenzufuhrleitung 13 in den Tintenstrahlkopf 10 geführt. Der Tintenstrahlkopf 10, der auf ei nem Wagen 15 montiert ist, der sich wechselseitig auf einer Wagenachse 14 bewegt, bewegt sich horizontal, d.h. in der Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung eines Aufzeichnungspapiers 2. Der Tintenstrahldrucker 1 hat eine Pumpe 16, welche Abfalltinte durch eine Kappe 17 und eine Abfalltinten-Rückgewinnungsleitung 18 in ein Abfalltintenreservoir 19 saugt, im Falle, dass der Tintenstrahlkopf 10 keine Tinte ausstößt. Wo der Tintenstrahldrucker für Farbdruck ausgelegt ist, hat der Tintenstrahlkopf 10 eine Anordnung von Düsen für die jeweiligen Farben und so viele Tintenleitungen wie Farben vorgesehen sind.
  • Wie in der 2 gezeigt ist, ist der Tintenstrahlkopf 10 aus drei Grundplatten aufgebaut. Die Zwischengrundplatte 101, hierin nachstehend als erste Grundplatte 101 bezeichnet, ist eine Siliciumplatte mit (1) einer Mehrzahl von parallelen Kanälen 111 mit gleichem Abstand, die eine Mehrzahl von Düsen 104 an ihrer Spitze bilden, (2) Einschnitten 112, welche Verbindungen zu den jeweiligen Kanälen 111 herstellen und jeweils eine Tintenausstoßkammer 106 bilden, von welcher der Boden als Vibrator 105 wirkt, (3) einer Mehrzahl von engen Kanälen 113 in der Hinterseite jedes Einschnitts 112. Jeder enge Kanal 113 hat eine Öffnung 107 in seiner Rückseite, durch welche Tinte einfließt, und (4) eine Vertiefung 114, welche einen gemeinsamen Tintenhohlraum 108 bildet, aus welchem Tinte zu den Tintenausstoßkammern 106 geführt wird.
  • Ein Einschnitt 115 ist unter jedem Vibrator 105 gebildet, um eine Vibrationskammer 109 zu bilden, in welche eine hierin nachstehend beschriebene Elektrode einzupassen ist. Die Öffnung 107 besteht aus drei engen Kanälen 113, so dass der Fließwiderstand erhöht werden kann und auch der Tintenstrahlkopf 10 in dem Fall in Betrieb gehalten werden kann, dass einer der engen Kanäle 113 verstopft ist. Die erste Grundplatte 101 ist mit einer gemeinsamen Elektrode 117 versehen.
  • Die zweite Grundplatte 102 ist aus Borsilicatglas hergestellt. Sie ist an die untere Seite der ersten Grundplatte 101 gebunden und bildet eine Mehrzahl von Vibrationskammern 109. Die zweite Grundplatte 102 hat eine Mehrzahl von Elektroden 121, die etwa die Form des Vibrators 105 an den Positionen hat, die den Vibratoren 105 gegenüberstehen. Jede Elektrode 121 hat eine Leitung 122 und einen Anschluss 123. Die Oberflächen der Elektroden 121 mit Ausnahme der Anschlüsse 123 sind mit einem Isolierfilm 124 bedeckt, um einen dielektrischen Zusammenbruch und einen Kurzschluss zu verhindern, während der Tintenstrahlkopf 10 betrieben wird.
  • Die dritte Grundplatte 103, welche an die obere Seite der ersten Grundplatte 101 gebunden ist, ist aus Borsilicatglas, ähnlich wie die zweite Grundplatte 102, hergestellt. Miteinander verbunden bilden die erste Grundplatte 101 und die dritte Grundplatte 103 die Düsen 104, die Tintenausstoßkammern 106, die Öffnungen 107 und den Tintenhohlraum 108. Die dritte Grundplatte 103 hat eine mit dem Tintenhohlraum 108 verbundene Tintenzufuhröffnung 131. Die Tintenzufuhröffnung 131 ist mit dem Tintenbehälter 12 (vergleiche 1) über ein Verbindungsrohr 132 und die Tintenzufuhrleitung 13 (vergleiche 1) verbunden.
  • Ein Antriebsstromkreis 162 ist mit der gemeinsamen Elektrode 117 und den Enden 123 der getrennten Elektroden 121 durch Verdrahtung 161 verbunden.
  • Die Tinte aus dem Tintenbehälter 12 (1) wird in das Innere der ersten Grundplatte 101 durch die Tintenzufuhröffnung 131 eingeführt, um den Tintenhohlraum 108, die Tintenausstoßkammern 106 usw. zu füllen. Betriebssignale werden zwischen der gemeinsamen Elektrode 117 und den getrennten Elektroden 121 aufgebracht, um den Vibrator 105 zum Schwingen zu bringen, wodurch die Tinte in der Tintenausstoßkammer 106 aus der Düse 104 in Form von Tropfen ausgestoßen und auf das Aufzeichnungspapier 2 aufgebracht wird.
  • Obwohl die vorstehend beschriebene Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung ein Reihendrucksystem ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und ist auf ein Liniendrucksystem anwendbar. Weiter ist das Tintenausstoßsystem nicht auf das vorstehend beschriebene System beschränkt, in welchem der Vibrator 105 durch elektrostatische Kraft zum Schwingen gebracht wird, und umfasst ein System, welches den Schwingungsdruck eines piezoelektrischen Elements verwendet, und ein System, welches den Druck von in der Tinte durch Wärme erzeugte Luftblasen verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen mit Bezug auf ein Beispiel erläutert, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Erfindung nicht als darauf beschränkt ausgelegt werden darf.
  • Beispiel
  • Wasserlösliche Tintenzusammensetzungen wurden gemäß den in den Tabellen 1 bis 3 gezeigten Formulierungen (Einheit: Gew.-%) hergestellt. Die in der Tabelle 1 gezeigten Proben A1 bis A15 sind blaue Tintenzusammensetzungen gemäß der Erfindung. Die in der Tabelle 2 gezeigten Proben B1 bis B7 sind rote Tintenzusammensetzungen gemäß der Erfindung. Die in der Tabelle 3 gezeigten C1 und C2 sind blaue Vergleichstintenzusammensetzungen, und die in der Tabelle 3 gezeigten Proben D1 und D2 sind rote Vergleichstintenzusammensetzungen. Das folgende, im Handel erhältliche Papier wurde als Aufzeichnungspapier verwendet: 1) Rollenpapier für Register (45 kg, hergestellt von Oji Paper Co., Ltd.); 2) Rollenpapier für Register (45 kg, hergestellt von Daishowa Paper Manufacturing Co., Ltd.); 3) holzfreies Rollenpapier (70 kg, hergestellt von Oji Paper Co., Ltd.); 4) holzfreies Rollenpapier (55 kg, hergestellt von Daishowa Paper Manufacturing Co., Ltd.); 5) Papier für PPC (hergestellt von Fuji Xerox Co., Ltd.); 6) recyceltes Papier für PPC (hergestellt von Fuji Xerox Co., Ltd.); und 7) Premium Multipurpose 4024, 3R721 (hergestellt von Xerox).
  • Die Oberflächenspannung der erhaltenen Tintenzusammensetzungen wurde gemessen. Aufzeichnungspapier wurde auf einem Tintenstrahldrucker unter Verwendung von jeweils der erhaltenen Tintenzusammensetzungen mit einer Punktdichte von 360 dpi x 360 dpi bedruckt. Der Druck wurde bezüglich Farbe, Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit gemessen, gemäß den folgenden Verfahren bewertet. Die Ergebnisse der Messungen und der Bewertung sind in den Tabellen 1 bis 3 gezeigt.
  • 1) Farbbewertung
  • Die Farbe des Drucks wurden mit einem Differenzialcolorimeter gemäß dem Munsell-Farbsystem gemessen. Die Messung wurde unter dem Standardleuchtmittel D65 mit einem Betrachtungswinkel von 10° durchgeführt.
  • Die 3 und 4 zeigen die Beziehung zwischen der Farbspezifikation durch das Munsell-Farbsystem und den systematischen Bezeichnungen von Farben, wie sie in JIS Z8102 spezifiziert sind, "Names of Non-Luminous Object Colors" für blau bzw. rot.
  • Die Farbe, deren Munsell-Chromatizität in den in den 3 oder 4 gezeigten Bereich mit schrägen Linien oder außerhalb dieses Bereichs liegt, wird als "gut" bzw. "ungenügend" bezeichnet.
  • 2) Wasserbeständigkeitsprüfungen 1 und 2
  • Die Wasserbeständigkeitsprüfung 1 ist eine Simulation dessen, was Drucken im täglichen Leben wahrscheinlich passiert, d.h. das bedruckte Papier wurde unmittelbar nach dem Bedrucken 5 Sekunden in Leitungswasser getränkt. In der Wasserbeständigkeitsprüfung 2 wurde das bedruckte Papier, das nach dem Drucken einige Tage stehen gelassen war, einen Tag in Wasser eingetaucht. In jeder Prüfung wurde die Wasserbeständigkeit der gedruckten Tinte wie folgt bewertet.
    • A ... Die gedruckten Buchstaben zeigen schwaches Ausbluten, sind aber lesbar.
    • B ... Die gedruckten Buchstaben zeigen beträchtliches Ausbluten, sind aber noch lesbar.
    • C ... Die gedruckten Buchstaben bluten bis zu einem unleserlichen Ausmaß aus.
  • 3) Lichtechtheitsprüfung
  • Die bedruckte Seite des Papiers wurde an einem nach Süden gerichteten Fensterglas befestigt und 200 Stunden dem Sonnenlicht ausgesetzt stehen gelassen. Die Lichtechtheit der Tinte wurde mit "gut" oder "ungenügend" bewertet, je nachdem, ob die gedruckten Buchstaben nach dem Aussetzen lesbar sind oder nicht.
  • 4) Stabilitätsprüfung
  • Die Stabilität der Tintenzusammensetzung wurde bewertet, je nachdem, ob öliges, suspendiertes Material beobachtet wird (bewertet "ungenügend") oder nicht (bewertet "gut") (1) unmittelbar nach der Herstellung der Tinte, (2) nachdem die Tinte einen Tag nach der Herstellung stehen gelassen worden war oder (3) nachdem die Tinte einer Wärmealterung bei 70 °C, 0 °C, -25 °C und dann bei 25 °C jeweils für eine Woche unterworfen worden war.
  • Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 3 gezeigt.
  • Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Von den blauen Tintenproben A1 bis A15 enthalten die Proben A1 bis A7 wenigstens (A) einen Xanthen-Magentafarbstoff, (B) C.I. Direct Red 227 und (C) einen Kupferphthalocyanin-Farbstoff als Cyanfarbstoff. Wenn die Probe A1 als Grundzusammensetzung genommen wird, entsprechen Änderungen der Komponente (C) den Proben A3 und A6; Änderungen der Komponente (A) entsprechen den Proben A4 und A5; die Zugabe eines weiteren oberflächenaktiven Mittels entspricht der Probe A7; und die Zugabe eines gelben Farbstoffs entspricht der Probe A2.
  • Die Proben A1 bis A7 ergaben alle zufriedenstellende Ergebnisse bei der Farbbewertung, den Wasserbeständigkeitsprüfungen 1 und 2 und der Lichtechtheitsprüfung. Die zufriedenstellenden Ergebnisse bei den Wasserbeständigkeitsprüfungen 1 und 2 und der Lichtbeständigkeitsprüfung sind C.I. Direct Red 227 und dem Kupferphthalocyanin-Farbstoft zuzuschreiben, welche Direktfarbstoffe sind.
  • Weiter haben sämtliche Proben A1 bis A7 eine Oberflächenspannung von nicht mehr als 40 mN/m aufgrund der oberflächenaktiven Mittel der Formeln (I) bis (IV), welche zu den zufriedenstellenden Ergebnissen in der Wasserbeständigkeitsprüfung 1 (Wasserbeständigkeit unmittelbar nach dem Drucken) führten.
  • Die Proben A8 bis A15 enthalten auch wenigstens (A) einen Xanthen-Magentafarbstoff, (B) C.I. Direct Red 227 und (C) einen Kupferphthalocyanin-Farbstoff als Cyanfarbstoff. Diese Proben geben zugesetzte Änderungen zu der Probe A1 in Menge und Art der oberflächenaktiven Mittel der Formeln (1) bis (IV) wieder. Es ist ersichtlich, dass die oberflächenaktiven Mittel der Art und der Menge, wie in den Proben A8 bis A15 verwendet, eine Oberflächenspannung von 40 mN/m oder niedriger und eine zufriedenstellende Leistung sowohl bei der Wasserbeständigkeitsprüfung unmittelbar nach dem Drucken und der Stabilitätsprüfung sicher stellen.
  • Andererseits enthalten die Proben C1 und C2, die blaue Tintenzusammensetzungen mit (B) C.I. Direct Red 227 und (C) einem Kupferphthalocyanin-Farbstoff enthalten, keinen (A) Xanthen-Magentafarbstoff, so dass sie eine beträchtlich ungenügendere Farbe als die Proben gemäß der Erfindung haben.
  • Zusätzlich enthält die Probe C2 Polyoxyethylen-tristyrylierten Phenylether als oberflächenaktives Mittel anstelle der Verbindungen der Formeln (I) bis (IV). Obgleich die Probe C2 C.I. Direct Red 227 und Direct Blue 199 enthält, welche Direktfarbstoffe sind, ergibt sie ungenügendere Ergebnisse in der Wasserbeständigkeitsprüfung 1 als die Proben der Erfindung, was zeigt, dass das Fehlen des oberflächenaktiven Mittels der Formel (I), (II), (III) oder (IV) zu einer Neigung zu ungenügender Wasserbeständigkeit unmittelbar nach dem Drucken führt.
  • Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, dass wasserlösliche Tintenzusammensetzungen mit ausgezeichneter Chromatizität, Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit aus (A) einem Xanthen-Magentafarbstoff, (B) C.I. Direct Red 227, (C) einem Kupferphthalocyanin-Farbstoff als Cyanfarbstoft und einer spezifischen Menge eines oder mehrerer spezifischer oberflächenaktiver Mittel erhalten werden können.
  • Diese wasserlöslichen Tintenzusammensetzungen können in Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen verwendet werden. Wenn der Druck auf einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung erfolgt, ergibt Papier für exklusive Verwendung Drucke mit ausgezeichneterer Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit als Normalpapier, ist aber teuerer als Normalpapier. Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, welche die blauen Tintenzusammensetzungen gemäß der Erfindung verwendet, ergibt gute Drucke mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit auf Normalpapier, so dass keine Notwendigkeit zur Verwendung von teuerem Papier für exklusive Verwendung besteht.
  • Die Proben B1 bis B7 sind rote Tintenzusammensetzungen der Erfindung, die wenigstens (A) einen Xanthen-Magentafarbstoft, (B) C.I. Direct Red 227, (C) einen gelben Farbstoff und (D) ein oberflächenaktives Mittel der Formel (II) enthalten. Wenn die Probe B1 als Grundzusammensetzung genommen wird, entsprechen Änderungen des Verhältnisses von Tintenkomponenten den Proben B3 und B4; Änderungen der Komponente (C) entsprechen den Proben B5 und B6; die Zugabe von zwei weiteren oberflächenaktiven Mitteln entspricht der Probe B7; und die Zugabe von C.I. Direct Blue 199 als andere Komponente (C) entspricht der Probe B2.
  • Sämtliche Proben B1 bis B7 zeigen zufriedenstellende Ergebnisse bei der Farbbewertung, den Wasserbeständigkeitsprüfungen 1 und 2 und der Lichtechtheitsprüfung auf grund von C.I. Direct Red 227, C.I. Direct Yellow 86 und C.I. Direct Yellow 132, welche Direktfarbstoffe sind. Weiter haben die Proben B1 bis B7, die wenigstens eines der oberflächenaktiven Mittel der Formeln (1) bis (IV) enthalten, eine Oberflächenspannung von nicht mehr als 40 mN/m.
  • Andererseits sind die Vergleichsproben D1 und D2, obwohl sie C.I. Direct Red 227 als Komponente (B) enthalten, den Proben der Erfindung bezüglich der Farbe aufgrund der Abwesenheit eines Xanthen-Magentafarbstoffs (Säurefarbstoff) als Komponente (A) unterlegen. Darüber hinaus zeigt die Probe D2, dass die Lichtechtheit zur Verringerung neigt, wenn der Gehalt von C.I. Direct Red 227 (Direktfarbstoff) kleiner ist als 2 Gew.-%.
  • Die vorstehend beschriebenen Ergebnisse zeigen, dass wasserlösliche Tintenzusammensetzungen mit ausgezeichneter Chromatizität, Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit aus (A) einem Xanthen-Magentafarbstoff, (B) C.I. Direct Red 227, (C) einem gelben Farbstoff, wie C.I. Direct Yellow 86 oder C.I. Direct Yellow 132, und (D) einer spezifischen Menge eines oder mehrerer spezifischer oberflächenaktiver Mittel erhalten werden können.
  • Diese wasserlöslichen roten Tintenzusammensetzungen können in Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen verwendet werden. Ähnlich zu den vorstehend genannten blauen Tintenzusammensetzungen ergibt die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung der roten Tintenzusammensetzungen der Erfindung Drucke mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit selbst auf Normalpapier.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben weitere Versuche an Tintenzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu denjenigen, die in den Tabellen 1 und 2 gezeigt sind, durchgeführt und die folgenden Beobachtungen gemacht. Die blauen Tintenzusammensetzungen der Erfindung weisen ausgezeichnete Leistungen bezüglich der Chromatizität, der Wasserbeständigkeit und der Lichtechtheit auf, solange das Gewichtsverhältnis von Xanthen-Magentafarbstoff/Kupferphthalocyanin-Farbstoff in dem Bereich von 1 : 11 bis 1 : 50 liegt. Außerhalb dieses Bereichs tritt eine Neigung zur Störung des Gleichgewichts zwischen Chromatizität und Beständigkeit gegen Wasser und Licht auf. Wenn die Menge von C.I. Direct Red 227 in den blauen Tintenzusammensetzungen außerhalb des Bereichs von 0,3 bis 1,0 Gew.-% liegt, tritt eine Neigung zur Störung des Gleichgewichts zwischen Chromatizität und Wasserbeständigkeit auf.
  • In ähnlicher Weise weisen die roten Tintenzusammensetzungen der Erfindung eine ausgezeichnete Leistung hinsichtlich Chromatizität, Wasserbeständigkeit und Lichtechtheit in gutem Gleichgewicht auf, solange das Gewichtsverhältnis von Xanthen-Magentafarbstoff/C.I. Direct Red 227 in dem Bereich 1 : 2 bis 1 : 4 liegt. Außerhalb dieses Bereichs besteht eine Neigung zur Störung des Gleichgewichts zwischen Chromatizität und Beständigkeit gegen Wasser und Licht. Wenn die Menge von C.I. Direct Red 227 in den roten Tintenzusammensetzungen 2 Gew.-% oder mehr beträgt, neigt die Lichtechtheit zu weiterer Verbesserung.
  • Wie vorstehend beschrieben, ergibt die vorliegende Erfindung eine wasserlösliche Tintenzusammensetzung, welche zufriedenstellende Wasserbeständigkeit unmittelbar nach dem Druck oder später und zufriedenstellende Lichtechtheit aufweist, durch Kombinieren eines Direktfarbstoffs (C.I. Direct Red 227), der zufriedenstellend hinsichtlich der Wasserbeständigkeit und der Lichtechtheit ist, und eines Säurefarbstoffs (ein Xanthen-Magentafarbstoff), der zufriedenstellend hinsichtlich der Chromatizität ist, und die Zugabe einer eingestellten Menge eines spezifischen oberflächenaktiven Mittels. Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung der wasserlöslichen Tintenzusammensetzung bereit.
  • Insbesondere weist die blaue Tintenzusammensetzung der Erfindung, die 0,3 Gew.-% oder mehr C.I. Direct Red 227 enthält, eine stark verbesserte Wasserbeständigkeit, insbesondere in der Wasserbeständigkeitsprüfung 2, auf, und die rote Tintenzusammensetzung der Erfindung, welche 2 Gew.-% oder mehr C.I. Direct Red 227 enthält, weist eine bemerkenswert verbesserte Lichtechtheit auf.
  • Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt Drucke mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit selbst auf Normalpapier. Da die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung kein Papier für exklusive Verwendung erfordert, hat die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung der Erfindung die Vorteile von niedrigen Druckkosten und der Verwendbarkeit von Aufzeichnungspapier.
  • Obwohl die Erfindung im Einzelnen und mit Bezug auf spezielle Beispiele beschrieben worden ist, ist für den Fachmann ersichtlich, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne den Geist und den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Diese Patentanmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei-11-302793, eingereicht am 25. Oktober 1999, die hierin durch Bezug eingeschlossen ist.

Claims (15)

  1. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung, umfassend (A) einen Xanthen-Magentafarbstoff, (B) C.I. Direct Red 227 und (C) wenigstens einen Cyanfarbstoff und einen gelben Farbstoff.
  2. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin die Komponente (C) ein Kupferphthalocyanin-Farbstoff ist und das Gewichtsverhältnis des Xanthen-Magentafarbstofts zu dem Kupferphthalocyanin-Farbstoff im Bereich von 1 : 11 bis 1 : 50 liegt.
  3. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 2, worin der Kupferphthalocyanin-Farbstoff wenigstens einen von C.I. Direct Blue 86 und C.I. Direct Blue 199 umfasst.
  4. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 2 oder 3, worin C.I. Direct Red 227 in einer Menge von 0,3 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorhanden ist.
  5. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin die Komponente (C) ein gelber Farbstoff ist, und das Gewichtsverhältnis des Xanthen-Magentafarbstoffs zu C.I. Direct Red 227 im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 4 liegt.
  6. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 5, worin der gelbe Farbstoff wenigstens einen von C.I. Direct Yellow 86, C.I. Direct Yellow 132, C.I. Direct Yellow 142 und C.I. Direct Yellow 144 umfasst.
  7. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 5 oder 6, worin C.I. Direct Red 227 in einer Menge von 2 Gew.-% oder mehr, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorhanden ist.
  8. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, worin der Xanthen-Magentafarbstoff wenigstens einen von C.I. Acid Red 51, C.I. Acid Red 52, C.I. Acid Red 87, C.I. Acid Red 92 und C.I. Acid Red 94 umfasst.
  9. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, worin die Zusammensetzung eine Oberflächenspannung von 40 mN/m oder weniger hat.
  10. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 9, welche weiter (D) wenigstens ein oberflächenaktives Mittel umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Acetylenglycolverbindung und einer durch die Formel (1) wiedergegebenen Verbindung:
    Figure 00210001
    worin R ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe bedeutet, und n eine positive ganze Zahl bedeutet.
  11. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 10, worin die Acetylenglycolverbindung durch die Formel (II), (III) oder (IV) wiedergegeben wird:
    Figure 00210002
    worin m und n jeweils eine positive ganze Zahl bedeuten, mit der Maßgabe, dass die Summe von m und n 10 ist.
    Figure 00220001
  12. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 10 oder 11, worin die durch die Formel (1) wiedergegebene Verbindung oder die durch die Formel (II) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung in einer Menge von 1,5 bis 7,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorhanden ist.
  13. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 10 oder 11, worin die durch die Formel (III) wiedergegebene Acetylenglycolverbindung in einer Menge von 0,4 bis 7,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorhanden ist.
  14. Wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 10 oder 11, worin die durch die Formel (IV) wiedergegebene Acetylenglycolzusammensetzung in einer Menge von 0,04 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorhanden ist.
  15. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, welche die wasserlösliche Tintenzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 verwendet.
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