DE60012869T2 - Aufzeichnungsmaterial, Herstellungsverfahren desgleichen und Bebilderungsverfahren - Google Patents

Aufzeichnungsmaterial, Herstellungsverfahren desgleichen und Bebilderungsverfahren Download PDF

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/50Recording sheets characterised by the coating used to improve ink, dye or pigment receptivity, e.g. for ink-jet or thermal dye transfer recording
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    • B41M5/508Supports

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium mit einer porösen organischen Harzschichtschicht auf einem Basiselement und ein Verfahren zur Herstellung des gleichen. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenso ein Bilderzeugungsverfahren zur Erzeugung von Bildern auf einem solchen Aufzeichnungsmedium, und zwar bevorzugt mittels eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme sind an die Aufzeichnung von Bildern und/oder Charakteren auf einem Aufzeichnungsmedium (wie etwa Papier) durch Ausstoßung von feinen Tintentropfen, basierend auf irgendeinem der schon bekannten verschiedenen Operationsprinzipien, angepasst. Ein Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem schafft Vorteile, die einen Hochgeschwindigkeitsdruck, ein geringes Geräusch-Emissionsniveau, die Anpassungsfähigkeit an einen Vielfarbendruck, die Fähigkeit zur Ausbildung unterschiedlicher Aufzeichnungsmuster und die Eliminierung von Entwicklungs- und Fixierprozessen mit einschließen, und deshalb wurde eine steigende große Zahl von Anwendungen gefunden. Ferner können die schon bekannten Vielfarben-Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme Vielfarbenbilder mit einer Bildqualität ausbilden, die zu der von mittels eines Farbfotografiesystems gedruckten Farbbildern vergleichbar ist, und zwar mit geringeren Kosten als ein herkömmlicher Farbdruck, wenn die Anzahl der Kopien relativ klein ist. Deshalb wurden sie ebenso auf dem Gebiet der Vollfarben-Bildaufzeichnung eingesetzt.
  • Während Verbesserungen für Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräte und Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren gemacht wurden, um den Anforderungen an eine höhere Aufzeichnungsgeschwindigkeit, eine höhere Bildauflösung und eine höhere Vollfarben-Bildqualität zu genügen, wurde ebenso eine solche strenge Anforderung an das für die Tintenstrahlaufzeichnung einzusetzende Aufzeichnungsmedium gestellt. Für das Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem wird gewöhnlicherweise eine Tinte mit einem wässrigen Lösungsmittel, das Wasser oder eine gemischte Lösung aus Wasser und einer großen Menge eines organischen Lösungsmittels sein kann, eingesetzt, da Tintentropfen bei einer hohen Geschwindigkeit aus den Düsen auf das Aufzeichnungsmedium ausgestoßen werden. Für die Aufzeichnung von Farbbildern mit einer hohen Farbdichte ist es deshalb notwendig, eine Tinte mit einer hohen Rate einzusetzen. Andererseits kann das Phänomen einer Perlenbildung (beading) der kombinierten und zusammengelaufenen Tintenpunkte auftreten, so dass Operation für einen Bilddruck durcheinander gebracht wird, weil Tintentropfen kontinuierlich abgestoßen werden. Zur Verhinderung des Phänomens der Perlenbildung ist es erforderlich, dass das mit dem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem eingesetzte Aufzeichnungsmedium Tinte mit einer hohen Rate und in einem großen Ausmaß absorbieren kann.
  • Verschiedene Formen von Aufzeichnungsmedium wurden zur Überwindung der vorstehend ausgeführten Anforderurgen vorgeschlagen. Zum Beispiel wurde zur Verbesserung des Aufzeichnungsmediums bezüglich der Tintenabsorption der Färbung und der Auflösung des gedruckten Bildes eine Vielzahl von Aufzeichnungsmedientypen mit einer porösen Schicht mit anorganischen Teilchen (aus Aluminiumoxidhydrat usw.) dar auf vorgeschlagen. Solche Vorschläge schließen den in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2-276670 beschriebenen Vorschlag mit ein. Andererseits schlägt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 4-101880 verschiedene unterschiedliche Aufzeichnungsmedientypen vor, die durch Erzeugung einer Tintenfixierschicht auf dem transparenten Harz hergestellt wurden, welche sich in einer Flüssigkeit löst oder durch Absorbieren des in der Tinte enthaltenen Lösungsmittels aufquillt.
  • Beide offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nrn. 2-18146 und 2-31673 schlagen ein Aufzeichnungsmedium mit einer aus thermoplastischen Harzteilchen, einer Emulsion und einem Latex hergestellten Schicht, die auf einem Basiselement ausgebildet worden ist, vor. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 11-192775 beschreibt ein Aufzeichnungsmedium, das zur Verwendung mit einer Pigmenttinte angepasst ist, und durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung erfunden wurde.
  • Ferner beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 9-99634 ein Aufzeichnungsmedium mit einer Tintenaufnahmeschicht, die aus einem Polymerkomplex hergestellt worden ist, erhältlich durch Auflösen eines Bindemittels mit einem basischen Polymer und einem Styrol/(Meth)acrylsäure-Copolymer und organischen Teilchen und dem Vermischen von diesen.
  • Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 9-156211 beschreibt ein Aufzeichnungsmedium mit einer Tintenaufnahmeschicht, die auf einem transparenten Trägerelement erzeugt worden ist und aus feinen Teilchen aus einem vernetzten Polymer mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als 200 nm und einem wasserlöslichen Harz hergestellt worden ist, wobei das Aufzeichnungsmedium eine Transmission pro Blatt von mehr als 80 % zeigt.
  • Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 10-324053 beschreibt ein Aufzeichnungsmedium mit einer porösen Filmbeschichtung, die durch Verwendung einer Emulsion mit Carboxycellulosenitrat und einem Filmerzeugungs-Hilfsmittel ausgebildet worden ist.
  • Während der vorstehend beschriebene Stand der Technik verschiedene Aufzeichnungsmedientypen bereitstellt, die hinsichtlich der Tintenabsorption, der Auflösung der auf diesen erzeugten Bilder, der Bilddichte, der Transparenz und dem Glanz verbessert sind, sind sie mit einer Vielzahl von Problemen verbunden, die als Resultat der merklichen Verbesserungen des Aufzeichnungsgeräts vor Kurzem auftraten, durch welche qualitative Bilder bei einer hohen Geschwindigkeit gedruckt werden können, die mit denen der Silberfotografie vergleichbar sind.
  • Während z.B. das Aufzeichnungsmedium mit einer porösen Schicht aus anorganischen Teilchen (aus Aluminiumoxidhydrat, usw.) auf der Oberfläche hinsichtlich der Qualität der auf diesem erzeugten Bilder und hinsichtlich des Glanzes vorteilhaft ist, kann es während des Transports in Abhängigkeit des Verfahrens zur Trägerung von diesem leicht beschädigt werden, wobei die Oberfläche anfällig für Schädigungen ist. Wenn es zusätzlich transparent gemacht worden ist, so dass es als ein OHP-Film eingesetzt werden kann, kann es seinen eigenen Schatten erzeugen, selbst wenn es aufgrund der aus einer Kombination aus anorganischen Teilchen und organischem Harz ausgebildeten porösen Schicht hoch transparent und relativ frei von eine Trübung ist. Dieses Problem kann möglicherweise aufgrund des Unterschieds des Beugungsindex zwischen den anorganischen Teil chen, dem organischen Harz und den Poren auftreten. Falls zusätzlich die Pigmenttinte zum Druck von Bildern auf diesem eingesetzt wird, kann das Pigment noch eine Ablagerung auf der Oberfläche ausbilden, die nicht durch die poröse Schicht absorbiert wird, weil die Poren der porösen Schicht relativ zu den Pigmentteilchen in der Tinte klein sind, wodurch die Oberflächenglattheit schlecht wird und die Abreibbeständigkeit verschlechtert ist. Ferner kann das Aufzeichnungsmedium ein zusätzliches Problem der Gelbverfärbung aufweisen, welche für ein Aufzeichnungsmedium spezifisch ist, auf dem eine hauptsächlich aus solchen anorganischen Teilchen aufgebaute poröse Schicht geträgert vorliegt.
  • Ein Aufzeichnungsmedium mit einer Tintenfixierschicht, die aus einem Harz aufgebaut ist, das sich in einer Flüssigkeit löst oder durch Absorbieren des in der Tinte enthaltenen Lösungsmittels aufquillt, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 4-101880 offenbart ist, ist mit dem Problem verbunden, dass die Tinte, die auf dieses aufgetragen wird, nicht schnell trocknet, sondern nach der Auftragung klebrig verbleibt. Zusätzlich zeigt die Tintenaufnahmeschicht kein hinreichendes Niveau an Wasserbeständigkeit und etwas von der aufgetragenen Tinte kann wandern, wenn der Farbstoff der Tinte durch Feuchtigkeit beeinflusst ist. Zusätzlich können noch Sprünge in den bedruckten Flächen (insbesondere in den vollflächig bedruckten Flächen) des Aufzeichnungsmediums auftreten, falls ein Pigment als das färbende Mittel der Tinte eingesetzt wird, da die Tintenaufnahmeschicht keine Wasserbeständigkeit besitzt.
  • Während ein Aufzeichnungsmedium, das eine aus thermoplastischen Harzteilchen, einer Emulsion und Latex ausgebildeten Tintenaufnahmeschicht umfasst, die auf einem Basiselement ausgebildet ist, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2-18146 oder 2-31673 offenbart ist, eine hohe Tintenabsorptionsrate zeigt, beruht die Tintenabsorption nur auf den Lücken, welche die thermoplastischen Harzteilchen trennen, und daher muss eine dicke Tintenaufnahmeschicht eingesetzt werden, um eine hinreichend hohe Tintenabsorptionsfähigkeit zu erhalten. Dann tritt ein Problem der reduzierten Transparenz und der reduzierten Festigkeit der Filmschicht auf. Während die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 11-192775 ein verbessertes Aufzeichnungsmedium vorschlägt, das für den Einsatz einer Pigmenttinte bestens angepasst ist, besitzt es einen auf einem zur vorliegenden Erfindung vollständig unterschiedlichen Konzept basierenden Aufbau, da es nach dem Bildausbildungsverfahren einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
  • Im Falle eines Aufzeichnungsmediums mit einer Tintenaufnahmeschicht, die aus einem Polymerkomplex aus einer Kombination eines Bindemittels und organischer Teilchen hergestellt ist, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 9-99634 beschrieben ist, sind die in der Tintenaufnahmeschicht ausgebildeten Poren zur Erzielung einer hohen Tintenabsorptionsrate nicht hervorragend, da das Bindemittel und die organischen Teilchen in dem Lösungsmittel erst gelöst werden und dann der erhaltene Polymerkomplex zur Ausbildung der Tintenaufnahmeschicht eingesetzt wird.
  • Es ist ebenso schwer, einen hervorragenden Anstieg der Tintenabsorptionsrate eines Aufzeichnungsmediums mit einer Tintenaufnahmeschicht zu erhalten, welche aus einem transparenten Trägerelement ausgebildet ist und aus Feinteilchen aus einem vernetzten Polymer mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als 200 nm und einem wasserlöslichen Harz hergestellt worden ist, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 9-156211 offenbart ist, da das wasserlösliche Harz als ein Bindemittel eingesetzt wird und daher es unmöglich ist, hinreichend große Zwischenräume zwischen den Feinteilchen des Polymers vorzusehen, und zusätzlich weil das wasserlösliche Harz in einem Verhältnis zwischen 1:1 und 1:10, relativ zu den Feinteilchen, eingesetzt wird.
  • Letztendlich ist es im Falle eines Aufzeichnungsmediums mit einer porösen Filmbeschichtung, die durch Verwendung einer Emulsion mit Carboxycellulosenitrat und einem Filmausbildungs-Hilfsstoff ausgebildet worden ist, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 10-324053 offenbart ist, schwierig, den pH-Wert in der porösen Filmbeschichtungsschicht zu regulieren, während Zwischenräume unter den Feinteilchen der Emulsion hervorragend ausgebildet worden sind, und wenn der pH-Wert gering ist und die Schicht sauer bzw. acide ist, kann der in der Tinte enthaltene Farbstoff in einer besonderen Weise agglomerieren, so dass ihre Originaltinten nach der Druckoperation verändert sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Hinsichtlich der vorstehend identifizierten technologischen Probleme des Standes der Technik ist es deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, das hinsichtlich der Absorptionsrate, der Nichtklebrigkeit, der Transparenz, der Fähigkeit zur Fixierung einer Pigmenttinte, der Verhinderung von Sprüngen in bedruckten Flächen und der Farbreproduzierbarkeit für eine Farbstofftinte verbessert ist und für die Erzeugung von Bildern hinsichtlich der Bilddichte, der Abstufung bzw. Gradation, der Wasserbeständigkeit und der Tintenfixierung hervorragend ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Aufzeichnungsmediums und auf ein Aufzeich nungsverfahren, das zur Aufzeichnung von Bildern auf einem solchen Aufzeichnungsmedium angepasst ist.
  • Erfindungsgemäß wird die vorstehende Aufgabe durch Bereitstellen eines Aufzeichnungsmediums erzielt, umfassend ein Basiselement und wenigstens eine poröse organische Harzschicht, die auf dem Basiselement ausgebildet ist;
    wobei die poröse organische Harzschicht organische Feinteilchen mit sowohl hydrophilen Resten als auch hydrophoben Resten, ein Wasser absorbierendes Bindemittel und Hohlräume mit einschließt;
    und wobei die poröse organische Harzschicht eine Porengrößenverteilung mit dem höchsten Peak, gefunden innerhalb des Porenradiusbereichs zwischen 3 nm und 300 nm, ein Porenvolumen von 0,2 cm3/g oder höher und einen pH-Wert von 5,2 oder höher, beobachtet durch ein Verfahren gemäß der JIS P 8133, zeigt.
  • Erfindungsgemäß wird ebenso ein Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einem Basiselement und wenigstens einer porösen organischen Harzschicht, ausgebildet auf dem Basiselement, vorgesehen, wobei das Verfahren das folgende umfasst:
  • Einen Schritt der Ausbildung der porösen organischen Harzschicht durch Auftragen auf das Basiselement und Trocknen einer Beschichtungsformulierung aus einer wässrigen Dispersion mit organischen Feinteilchen mit sowohl hydrophilen Resten als auch hydrophoben Resten, eines Wasser absorbierenden Bindemittels und einer basischen Substanz, und welche einen pH-Wert von 5,2 oder höher zeigt, wenn es mittels eines Verfahrens gemäß der JIS Z 8802 beobachtet wird.
  • Erfindungsgemäß wird ebenso ein Bildausbildungsverfahren zur Ausbildung eines Bildes durch Anwendung einer Tinte auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, wobei das Verfahren bevorzugt ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren zur Auftragung der Tinte auf das Aufzeichnungsmedium einsetzt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine veranschaulichende Kopie einer Mikroskopfotografie der porösen organischen Harzschicht des Aufzeichnungsmediums gemäß Beispiel 1, das durch Beobachtung mittels eines Rastermikroskops erhalten worden ist.
  • 3 ist eine veranschaulichende Kopie einer mikroskopischen Fotografie des Aufzeichnungsmediums gemäß Vergleichsbeispiel 1, das durch Beobachtung von diesem durch ein Rastermikroskop erhalten worden ist.
  • 4 ist eine veranschaulichende Kopie einer mikroskopischen Fotografie des Aufzeichnungsmediums gemäß Vergleichsbeispiel 4, das durch Beobachtung von diesem mittels eines Rastermikroskops erhalten worden ist.
  • 5 ist eine veranschaulichende Kopie einer mikroskopischen Fotografie des Aufzeichnungsmediums gemäß Vergleichsbeispiel 3, das durch Beobachtung von diesem durch ein Rastermikroskop erhalten worden ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nun wird die vorliegende Erfindung detaillierter durch bevorzugte Ausführungsformen und durch Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsform des Aufzeichnungsmediums, das im Allgemeinen als Bezugszeichen 100 bezeichnet wird, umfasst ein Basiselement 101 und eine poröse organische Harzschicht 102, die auf dem Basiselement 101 ausgebildet ist, um eine mehrschichtige Struktur zu erzeugen. Das Basiselement 101 kann aus irgendeinem bekannten Typ sein. Beispiele der Basiselemente, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, schließen Blätter aus verschiedenen Kunststoffmaterialien, einschließlich solchen aus Polyestern wie etwa Polyethylenterephthalat, Polycarbonaten und Fluorharzen wie etwa ETFE (Ethylen-/Tetrafluorethylen-Copolymer), Blätter aus Papier, die speziell behandelt worden sind, wie etwa Druckpapier für die Silberfotografie, Barytpapier und Papier mit einer Harzbeschichtung, und solche aus Normalpapier, deren Oberfläche nicht behandelt worden ist, wobei Kunststoffblätter mit einer hochglatten Oberfläche zweckmäßigerweise als Basiselemente eingesetzt werden können, da sie den Oberflächenglanz der darauf ausgebildeten porösen organischen Harzschicht erhöhen können. Ein Aufzeichnungsmedium, das unter Verwendung eines solchen Basiselements ausgebildet worden ist, kann als glänzendes Filmblatt verwendet werden. Ein Aufzeichnungsmedium vom transparenten Typ, wie etwa ein OHP-Blatt, kann durch Verwendung eines transparenten Basiselements realisiert werden.
  • Die poröse organische Harzschicht 102, die auf der Oberfläche eines solchen Basiselements ausgebildet worden ist, ist hauptsächlich aus einem organischen Harzmaterial ausgebildet, das durch Kombinieren von organischen Feinteilchen, die durch Erwärmung kaum schmelzen, und ein Wasser absorbierendes Bindemittel hergestellt worden sind, und welches darin Hohlräume enthält. Mit einem Aufzeichnungsmedium 100 gemäß der vorliegenden Erfindung und mit einem solchen Aufbau kann ein Bild einfach durch Auftragen von Tinte auf die poröse organische Harzschicht 102 aufgezeichnet werden. Wenn Tinte auf die poröse organische Harzschicht 102 aufgetragen wird, fließt das Lösungsmittel der Tinte als erstes durch die Hohlräume in der porösen organischen Harzschicht 102 hindurch, wobei das Wasser absorbierende Bindemittel, das zwischen den organischen Feinteilchen vorhanden ist, zur Absorption von Tinte dient, um einen mehrstufigen Tintenabsorptionseffekt zu zeigen.
  • In einem Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Hohlräume in der porösen organischen Harzschicht 102 Poren mit einer solchen Größe, dass die Porengrößen-Verteilungskurve den höchsten Peak innerhalb des Porenradiusbereich zwischen 3 nm und 300 nm zeigt. Die poröse organische Harzschicht 102 kann nicht hinreichend Tinte absorbieren, wenn die Porengröße-Verteilungskurve der porösen organischen Harzschicht 102 den höchsten Peak bei einem Porenradius kleiner als 3 nm zeigt, wohingegen die aufgetragene Tinte verwischt werden kann, wenn die Porengröße-Verteilungskurve der porösen organischen Harzschicht 102 den höchsten Peak bei einem Porenradius größer als 300 nm zeigt. Bevorzugt wird der höchste Peak der porösen organischen Harzschicht innerhalb des Porenradiusbereichs zwi schen 7 nm und 100 nm gefunden, um ein hervorragendes Niveau an Tintenabsorption und Transparenz bereitzustellen. Die Tintenabsorption pro Einheitsvolumen der porösen organischen Harzschicht 102 kann durch Einstellen der Porengrößenverteilung der Hohlräume in der porösen organischen Harzschicht und durch die Filmdicke der Schicht reguliert werden. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung ist das Volumen der Poren 0,2 cm3/g oder größer, bevorzugt größer als 0,5 cm3/g und kleiner als 1,0 cm3/g, um die Rate der Tintenabsorption zu steigern.
  • Der Ausdruck "Hohlräume", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf solche einer Porenstruktur, die in der porösen organischen Harzschicht ausgebildet sind, wenn Poren vertikal und horizontal zur Erzeugung einer zweidimensionalen oder dreidimensionalen Porenanordnung verbunden sind. Mit einer solchen Struktur kann das auf die poröse organische Harzschicht aufgetragene Lösungsmittel der Tinte schnell durch die Poren hindurchfließen. Es ist anzumerken, dass die Porengrößenverteilung der Hohlräume in der porösen organischen Harzschicht 102 durch ein Stickstoff-Adsorptions-/Desorptions-Verfahren bestimmt wird.
  • Hohlräume können optimal in der porösen organischen Harzschicht durch geeignete Auswahl der Typen an organischen Feinteilchen, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden, ihrer Größe und ihrer Profile, dem Typ des Wasser absorbierenden Bindemittels, das zum Zwecke der Erfindung eingesetzt wird, und dem Mischungsverhältnis des Wasser absorbierenden Bindemittels relativ zu den organischen Feinteilchen und der Steuerung der Trocknungsbedingung zur Ausbildung der porösen organischen Harzschicht und der Dicke der Schicht erzeugt werden. Dann kann das Lösungsmittel der aufgetragenen Tinte durch die poröse organische Harzschicht hindurchfließen und es wird hervorragend absorbiert, um ein hinreichendes Niveau an Tintenabsorptionseffekt zu ermöglichen.
  • Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung eingesetzte organische Feinteilchen beziehen sich auf solche eines organischen Pigments, das durch Wärme nicht wesentlich erweicht wird. Zusätzlich haben organische Feinteilchen, die zum Zwecke der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sowohl hydrophile Reste als auch hydrophobe Reste. Als Ergebnis können sie gut mit einer wässrigen Harzlösung irgendeines gewünschten Typs bei der Herstellung einer Beschichtungsformulierung vermischt werden. Ferner kann die Wasserbeständigkeit des porösen organischen Harzfilms, der ausgebildet werden soll, durch geeignete Einstellung des Verhältnisses der hydropholen Reste zu den hydrophoben Resten sichergestellt werden. Spezielle Beispiele der Harze, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen solche vom Acryl-, Polyester-, Vinylchlorid-, Vinylacetat-, Styrol-, Butadien- und Cellulose-Typ mit oder ohne chemische Modifikation mit ein. Zum Beispiel können Derivate von solchen Harzen, einschließlich Estern und Ethern davon, ebenso zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden.
  • Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung werden bevorzugt organische Feinteilchen eingesetzt, die mittels einer Emulsionspolymerisationstechnik unter Verwendung eines nichtionischen oder eines kationischen Emulgiermittels in einem lösungsmitteldispergierten Zustand ausgebildet worden sind. Speziell werden eine oder mehr als eine Verbindung, die durch Einführen eines hoch hydrophoben Substituenten erhalten werden, ausgewählt und in Emulsion polymerisiert, und zwar durch Vermischen von diesen mit einem Emulgiermittel, Wasser und einem organischen Lösungsmittel, um organische Feinteilchen zu erzeugen.
  • Solche organischen Feinteilchen zeigen bevorzugt einen Brechungsindex zwischen 1,40 und 1,60, um eine poröse organische Harzschicht ohne Reduzieren der Transparenz durch Kombinieren von dieser mit dem Bindemittel auszubilden.
  • Zur Erzeugung von Poren mit gewünschten Größen in der porösen organischen Harzschicht zeigen die organischen Feinteilchen bevorzugt eine Glasübergangstemperatur Tg, die sie durch Wärme schwer schmelzen läßt. Die poröse organische Harzschicht, die auf dem Basiselement ausgebildet worden ist, wird durch Erwärmung von dieser auf über 100°C getrocknet, da die Filmschicht durch den Bindungseffekt des Bindemittels, der sich bei Erwärmung zeigt, sicher ausgebildet wird. Deshalb sollte die Glasübergangstemperatur der organischen Feinteilchen, die zum Zwecke der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, höher als die Erwärmungstemperatur liegen und bevorzugt zwischen 120°C und 220°C liegen.
  • Von den vorstehend aufgelisteten Verbindungen, die für die organischen Feinteilchen eingesetzt werden können, wird eine Verbindung, die durch Emulsionspolymerisation eines Monomers vom Acryltyp oder Cellulosetyp erhalten wird, hinsichtlich des geringeren Brechungsindex und der hohen Tg bevorzugt eingesetzt. Spezielle Beispiele der Materialien, die für die organischen Feinteilchen zum Zwecke der Ausbildung eines Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, schließen Carboxycellulosenitrat mit ein, das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 9-324053 beschrieben ist.
  • Bevorzugt werden organische Feinteilchen mit einem Durchmesser, der innerhalb eines Bereichs zwischen 5 nm und 300 nm gefunden wird, zum Zwecke der Erfindung eingesetzt, um Poren für die Hohlräume zu erzeugen, die kaum Licht streuen, wie vorstehend herausgestellt worden ist. Eine hinreichende Anzahl an Hohlräumen kann nicht erzeugt werden, wenn der Teilchendurchmesser zu groß ist, wohingegen der Einfluss der Lichtstreuung groß sein kann und die Transparenz der porösen organischen Harzschicht reduziert sein kann, wenn der Teilchendurchmesser zu klein ist. Weiter bevorzugt werden organische Feinteilchen mit einem Durchmesser, der innerhalb eines Bereichs zwischen 5 nm und 250 nm gefunden worden ist, zum Zwecke der Erfindung eingesetzt.
  • Es ist anzumerken, dass ein gebräuchliches Verfahren, wie etwa ein quasi-elastisches Laserrasterverfahren (dynamisches Lichtrasterverfahren) zur Bestimmung der Durchmesser der organischen Feinteilchen zum Zwecke der Erfindung eingesetzt wird. Zusätzlich zeigt, anders als herkömmliche Aufzeichnungsmedien, die eine poröse Schicht mit anorganischen Teilchen umfassen, das Blatt des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmediums kaum eine gelbe Verfärbung und kein Phänomen des Weißens, das rund um die bedruckten Flächen während des Verfahrens der Tintenabsorption aufgrund der Verwendung von organischen Feinteilchen auftreten kann.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind in dem Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung organische Feinteilchen, die aus den vorstehend beschriebenen Materialien hergestellt sind und die den vorstehenden Teilchendurchmesser haben, durch das Bindemittelharz zur Erzeugung von Hohlräumen in der porösen organischen Harzschicht ummantelt. Bevorzugt zeigen die organischen Feinteilchen der porösen organischen Harzschicht ein komplexes Profil, das auf der Oberfläche zur Erzeugung von mehreren Hohlräumen stark wellig ist. Organische Feinteilchen können typischerweise mittels einer Technik des Einsatzes von bestehenden Feinteilchen als Keime und durch Absorbierenlassen von Monomeren oder auch der Modifizierung der Oberfläche von Feinteilchen ausgebildet werden.
  • Bevorzugt werden zum Zwecke der vorliegenden Erfindung poröse organische Feinteilchen eingesetzt, um das Verhältnis der Hohlräume in der porösen organischen Harzschicht zu steigern. Spezielle Techniken, die zur Erzeugung von porösen organischen Feinteilchen eingesetzt werden können, schließen ein Verfahren zur Einführung eines vernetzten Inhaltsstoffes und zur Erzeugung einer vernetzten Struktur in diesen bei der Ausbildung der organischen Feinteilchen mit ein. Für das Verhältnis der Hohlräume in der porösen organischen Harzschicht eines Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt ein Wert ausgewählt, der die Transparenz der Schicht nicht nachteilig beeinflusst, und zwar auf der Basis der Beziehung zwischen dem Verhältnis und dem Teilchendurchmesser. Wenn der Teilchendurchmesser innerhalb des vorstehend definierten Bereichs gefunden wird, kann die poröse organische Harzschicht effektiv die darauf aufgetragene Tinte absorbieren und die Transparenz der Filmschicht kann beibehalten werden, wenn das Verhältnis der Hohlräume zwischen 5 und 70 % liegt.
  • Als das für den Emulsionspolymerisationsprozess zur Erzeugung der organischen Feinteilchen eingesetzte Emulgiermittel kann ein anionisches Emulgiermittel, ein nichtionisches Emulgiermittel oder ein kationisches Emulgiermittel alleine oder in Kombination eingesetzt werden. Insbesondere wenn das Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung für eine Tintenstrahlaufzeichnung eingesetzt wird, die normalerweise die Verwendung einer anionischen Tinte zum Zwecke der Bildausbildung umfasst, ist das für den Emulsionspolymerisationsprozess eingesetzte Emulgiermittel bevorzugt kationisch, und zwar entgegen dem anionischen, so dass die poröse organische Harzschicht kationisch sein kann, um die aufgetragene Tinte effektiv zu fixieren. Während der Tintenfixiereffekt durch separate Zugabe einer kationischen Substanz verbessert werden kann, kann die Rate, mit welcher die kationische Substanz hinzugegeben werden kann, auf ein solches Ausmaß limitiert sein, dass die zugegebene Substanz nicht nachteilhafterweise eine Gelierung oder eine Verdickung verursachen kann, wenn ein anionisches Emulgiermittel eingesetzt wird. Wenn ein solches der Fall ist, wird deshalb bevorzugt ein nichtionisches Emulgiermittel, ein kationisches Emulgiermittel oder eine Mischung davon eingesetzt.
  • Organische Feinteilchen, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden, enthalten strukturell sowohl hydrophobe Reste als auch hydrophile Reste. Die poröse organische Harzschicht eines Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung kann durch Verwendung von organischen Feinteilchen mit hydrophoben Resten hoch wasserbeständig gemacht werden. Dann wird verhindert, dass die Tintenaufnahmeschicht des Aufzeichnungsmediums sich in der Tinte auflöst und die Filmbeschichtung der porösen organischen Harzschicht kann für ihre Wasserbeständigkeit eingestellt werden, wenn die Tinte darauf aufgetragen wird, wenn Wassertropfen von außen auf die auf das Aufzeichnungsmedium aufgetragene Tinte durch Ausstoßung aus Düsen gesprüht werden und/oder wenn das auf dem Aufzeichnungsmedium ausgebildete Bild der Umgebungsfeuchtigkeit ausgesetzt ist. Andererseits kann das Phänomen der Abstoßung und/oder des Verwischens von Tinte, das beim Auftragen von Tinte auf das Aufzeichnungsmedium auftritt, effektiv durch Verwendung eines organischen Feinteilchens mit hydrophilen Resten für die poröse organische Harzschicht verhindert werden. Ferner können die Tintenaufnahmeeigenschaft, die Fixiereigenschaft, die Wasserbeständigkeit, der Effekt der Unterdrückung von Klebrigkeit der Tintenaufnahmeschicht, die Transparenz, der Färbeeffekt und andere Eigenschaften des Aufzeichnungsmediums durch Verwen dung von organischen Feinteilchen mittels geeigneter Einstellung der Hydrophilie und der Hydrophobie der organischen Feinteilchen der porösen organischen Harzschicht verbessert werden.
  • Spezielle Beispiele der hydrophoben Reste, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen Ester-, Allyl-, Vinyl- und Propenylreste mit ein. Hydrophobe Reste können durch Substituieren der hydrophilen Reste mittels bekannter Verfahren erzeugt werden. Spezielle Beispiele von hydrophilen Resten, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen anionische Reste wie etwa Carboxy- Sulfo-, Hydroxy- und Phosphorreste sowie kationische Reste wie etwa Amino-, Amido- und Ethyleniminreste mit ein. Geeignete hydrophile Reste werden aus den vorstehend aufgelisteten ausgewählt und in organische Feinteilchen in einer solchen Art und Weise eingeführt, dass der Grad der Hydrophilie vorteilhafterweise eingestellt werden kann.
  • Die vorstehend aufgelisteten gewünschten Eigenschaften der organischen Feinteilchen, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden, können durch geeignete Kombinierung von mehreren Substituenten verbessert werden, wobei der Grad der Hydrophobie eines jeden hydrophoben Restes und der der Hydrophilie eines jeden hydrophilen Restes bei dem Design der Struktur der organischen Feinteilchen berücksichtigt wird.
  • Das Wasser absorbierende Bindemittel, das mit organischen Feinteilchen zur Ausbildung der porösen organischen Harzschicht eines Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist bevorzugt eine Dispersion, in der das Bindemittel weder in Wasser noch in dem Lösungsmittel gelöst vorliegt und die Form der Teilchen beibehält (Harzemulsion). Dispersionen, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen wässrige Dispersionen, Dispersionen in einem gemischten Lösungsmittel aus Wasser und Alkohol oder einigen anderen chemischen Verbindungen und solche in einem organischen Lösungsmittel mit ein. Acrylharze, Urethanharze, Styrolharze, Butadienharze, Polyesterharze und Mischungen der Kombinationen von irgendeinem von diesen, Copolymere, Komposits und andere Wasser absorbierende Harzemulsionen können geeigneterweise eingesetzt werden. Irgendeines der Harze einer solchen Dispersion kann mit einem löslichen Harz eingesetzt werden, obwohl das dispergierte Harz vorwiegend enthalten sein sollte. Lösliche Harze, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen wasserlösliche Harze, Harze, die in einem gemischten Lösungsmittel aus Wasser und Alkohol oder einigen anderen chemischen Verbindungen gelöst werden können, und solche, die in einem organischen Lösungsmittel gelöst werden können, mit ein. Beispiele von solchen Harzen schließen nicht beschränkend die folgenden ein: Polyvinylalkohol, Celluloseharze, Polyesterharze, Urethanharze, Gelatine, Polyacrylamid und Polyvinylpyrrolidon. Jedes dieser Harze kann mit einem oder mehr als einem Additiv, wie etwa einem Vernetzungsmittel, einem Härtemittel, einem Weichmacher, einem Modifiziermittel und/oder einem Geliermittel eingesetzt werden.
  • Zum Zwecke der Erfindung ist es notwendig, die organischen Feinteilchen mittels des Bindemittels zu binden, eine Filmbeschichtung auszubilden und geeigneterweise Hohlräume zwischen den organischen Feinteilchen in der Filmbeschichtung zu erzeugen, und daher sind der Typ des Bindemittels, die physikalischen Eigenschaften, wie etwa die Glasübergangstemperatur des Harzes bzw. der Harze des Bindemittels und das Mischungsverhältnis der organischen Feinteilchen zu dem Bindemittel hoch signifikant. Da ein Wasser absorbierendes Bindemittel zum Zwecke der Erfindung eingesetzt wird, kann der Tintenabsorptionseffekt der porösen organischen Harzschicht durch das Bindemittel in der porösen organischen Harzschicht zusätzlich zu dem Effekt, dass die Hohlräume das Lösungsmittel der aufgetragenen Tinte in sich hineinziehen, verbessert werden. Deshalb ist der Ausgleich der Ausbildung von Hohlräumen und der Tintenabsorption des Bindemittels für den Zweck der Erfindung wichtig. Ferner verliert erfindungsgemäß das Wasser absorbierende Bindemittel nicht seine Wasserbeständigkeit, weil die Hohlräume in der porösen organischen Harzschicht hervorragenderweise zur Absorption der Tinte und der Feuchtigkeit dienen, so dass bei der Aufzeichnung von Bildern auf dem Aufzeichnungsmedium mittels einer Pigmenttinte Sprünge effektiv am Auftreten in den festen Flächen der Tinte verhindert werden können.
  • Jede der vorstehend aufgelisteten Dispersionen oder Harzemulsionen wird bevorzugt für das Bindemittel der porösen organischen Harzschicht eines Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt. Durch Verwendung eines solchen Bindemittels kann das Bindemittel gleichförmig zwischen den organischen Feinteilchen verbleiben, wenn die poröse organische Harzschicht zur Erzeugung einer Filmbeschichtung getrocknet wird. Es ist vorteilhafter, wenn das Bindemittel in einem geschmolzenen Zustand gehalten wird, aber es nicht die Hohlräume auffüllt. Anders als die organischen Feinteilchen zeigt das Bindemittel bevorzugt eine Glasübergangstemperatur, die dem Bindemittel ein Set an Temperatureigenschaften gibt, die zum schnellen Schmelzen von diesem effektiv sind. Insbesondere liegt die Glasübergangstemperatur des Bindemittels bevorzugt zwischen –40°C und 40°C. Zusätzlich zeigt das Bindemittel bevorzugt eine Gelierungseigenschaft in der Weise, dass jegliche mögliche Migration des Bindemittels blockiert sein kann, um zu verhindern, dass es die Hohlräume auffüllt. Weiter bevorzugt ist das Bindemittel hinsichtlich seines Geliereffekts wärmeempfindlich.
  • Die Teilchen der Harzemulsion besitzen bevorzugt einen Durchmesser innerhalb eines Bereichs zwischen 20 nm und 500 nm. Wenn sie einen geringeren Durchmesser als den vorstehend erwähnten Bereich besitzen, verhält sich die Harzemulsion wie ein in dem Lösungsmittel aufgelöstes Harz, um es gelegentlich unmöglich zu machen, die während des Trocknungsprozesses zwischen den organischen Feinteilchen angeordnete Harzemulsion graduell aufzulösen und ein hinreichendes Hohlraumvolumen sicherzustellen. Wenn sie andererseits einen höheren Durchmesser als den vorstehenden Bereich haben, können die Hohlräume hinsichtlich der Verteilung und der Größe Ungleichmäßigkeiten aufweisen. Weiter bevorzugt besitzen die Teilchen der Harzemulsion einen Durchmesser innerhalb eines Bereichs zwischen 30 nm und 200 nm. Es ist anzumerken, dass ein herkömmliches Verfahren, wie etwa ein quasi-elastisches Laserstreuverfahren (Streuverfahren mit dynamischem Licht) zur Bestimmung der Durchmesser der Teilchen der Harzemulsion für den Zweck der Erfindung eingesetzt wird.
  • Das Mischverhältnis der organischen Feinteilchen zu dem Bindemittel (P:B-Verhältnis) liegt hinsichtlich der Feststoffgehalte bevorzugt zwischen 1:1 und 20:1 und weiter bevorzugt zwischen 2:1 und 10:1. Für die Absorptionskraft des Bindemittels zeigt das Bindemittel bevorzugt eine Absorptionskraft, die das 0,5fache bis 10,0fache ist, obwohl sie in Abhängigkeit des auf die Tintenabsorptionsfähigkeit oder deren Tintenabsorptionsrate gewünschten Ausmaßes bestimmt werden kann. Der Ausdruck "Absorptionskraft", wie er hierin eingesetzt wird, bezieht sich auf das Tintenvolumen, das das Bindemittel pro Volumeneinheit davon absorbieren kann.
  • Von den Eigenschaften der porösen organischen Harzschicht, die organische Feinteilchen, ein Bindemittel und Hohlräume umfasst, ist der pH-Wert in der Schicht ebenso wichtig. Eine poröse Schicht aus anorganischen Teilchen, die durch Verwendung eines herkömmlichen anorganischen Bindemittels, wie etwa Aluminiumoxid oder Siliziumoxid, ausgebildet ist und Hohlräume im Inneren enthält, zeigt einen relativ geringen pH-Wert und ist daher sauer. Anders als eine solche Schicht aus anorganischen Teilchen kann eine poröse organische Harzschicht, die erfindungsgemäß hergestellt worden ist, jedoch Anlass zu extremen Agglomeraten auf der Oberfläche geben, wenn Tinte darauf aufgetragen wird und der Farbstoff der aufgetragenen Tinte kann ihre Originaltinten verändern, einen metallischen Glanz auf der Oberfläche zeigen und fleckig werden, wenn der pH-Wert geringer als 4,5 ist. Erfindungsgemäß wird das vorstehende Problem durch Einstellung des pH im Inneren der porösen organischen Harzschicht auf 5,2 oder höher gelöst, wenn er gemäß einem Verfahren entsprechend der JIS P 8133 beobachtet wird. Obwohl der Grund für den Effekt der Verwendung eines relativ hohen pH-Werts nicht klar ist, glaubt der Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass bei der Ausbildung von Hohlräumen in der porösen organischen Harzschicht durch Verwendung von organischen Feinteilchen sie eine relativ schwache Absorptionskraft zum Farbstoff der darauf aufgetragenen Tinte zeigen, und zwar anders als die Poren der anorganischen Feinteilchen, aber sie sind zur schnellen Absorption von Tinte darin durch eine geeignete Einstellung des pH in der Schicht hergestellt. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat gefunden, dass der Effekt der Regulierung des pH-Werts mit dem Typ der organischen Feinteilchen und der Größe der Hohlräume in der Schicht stark verknüpft ist und der Tintenabsorptionseffekt merklich wird, wenn die Hohlräume eine Größe geringer als 300 nm haben und noch merklicher wird, wenn sie eine Größe von weniger als 100 nm haben. Es wurde ebenso durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass ein weiter bevorzugter Effekt durch Regulierung des pH-Werts in der porösen organischen Harzschicht auf zwischen 5,2 und 8,5 erhalten werden kann.
  • Der pH in der porösen organischen Harzschicht kann durch geeignete Auswahl der Typen und der Anzahl der hydrophilen Reste des Harzes, welches der Hauptbestandteil der organischen Feinteilchen ist, und ebenso durch geeignete Auswahl der Typen und der Anzahl der hydrophilen Reste, die beim Emulgieren des Bindemittels eingesetzt werden, eingestellt werden. Ferner kann der pH in der porösen organischen Harzschicht ebenso durch Zugabe einer basischen Substanz, wie etwa Natriumhydroxid, Ammoniak oder einem Amin bei der Herstellung der Beschichtungsformulierung eingestellt werden. Zum Zwecke der Erfindung wird der pH in der porösen organischen Harzschicht durch ein Verfahren entsprechend der JIS P 8133 beobachtet.
  • In einem Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung kann die poröse organische Harzschicht 102 derart hergestellt sein, dass sie eine kleine Menge poröser anorganischer Teilchen zur Verbesserung der Tintenabsorption zusätzlich zu den vorstehenden Komponenten enthält.
  • Spezielle Beispiele der einsetzbaren Materialien für solche porösen anorganischen Teilchen schließen Siliziumoxid, Aluminiumoxidhydrat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid, Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titanoxid, Bleioxid, Zinkcarbonat, Kieselsäure, Natriumsilikat, Calciumsilikat und Ton mit ein. Bevorzugt werden poröse anorganische Feinteilchen einer jeden der vorstehenden Substanzen eingesetzt, um ein hinreichendes Transparenzniveau für die poröse organische Harzschicht bereitzustellen. Speziell werden ultrafeine Teilchen von Siliziumoxid oder Aluminiumoxidhydrat zum Zwecke der Erfindung bevorzugt eingesetzt. Solche ultrafeinen Teilchen besitzen hinsichtlich der Primärteilchen bevorzugt einen Durchmesser von weniger als 100 nm und weiter bevorzugt von weniger als 10 nm. Der Gehalt von solchen porösen anorganischen Teilchen liegt bevorzugt zwischen 0,1 Gew.% und 10 Gew.%, relativ zu den gesamten Feststoffgehalten der porösen organischen Harzschicht. Sprünge können auftreten oder die Transparenz kann reduziert sein, wenn der Gehalt der anorganischen Teilchen das vorstehende Niveau übersteigt.
  • Ein Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung, welches ein Basiselement und eine darauf ausgebildete poröse organische Harzschicht umfasst, wird durch Auftragen einer Beschichtungsformulierung erhalten, die aus organischen Feinteilchen, einem Bindemittel, einer basischen Substanz, die für die Einstellung des pH-Werts eingesetzt wird, und falls erwünscht, aus porösen anorganischen Teilchen, die zu dem Basiselement gegeben werden, und durch Trocknen der Formulierung hergestellt.
  • Hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften der Beschichtungsformulierung sind die Viskosität, der pH und die Dispergierbarkeit wichtig. Während die Viskosität der Beschichtungsformulierung in Abhängigkeit der zur Auftragung der Formulierung eingesetzten Technik eingestellt werden kann, liegt sie bevorzugt zwischen 10 mPa·s und 500 mPa·s (10cP und 500cP). Um den vorstehend beschriebenen pH-Wert in der porösen organischen Harzschicht zu erzeugen, wird der pH der Beschichtungsformulierung bevorzugt höher als 5,2 gemacht. Der pH-Wert der Beschichtungsformulierung wird durch ein Verfahren entsprechend der JIS Z 8802 beobachtet.
  • Zusätzlich muss die Beschichtungsformulierung ein hinreichendes Niveau an Dispergierbarkeit und Haltbarkeit bereit stellen, um eine gleichförmige Filmbeschichtung und hervorragende Transparenz zu erhalten. Zu diesem Zwecke kann ein Dispergiermittel, ein Verdickungsmittel, ein Schmiermittel, ein Fluiditätsmodifiziermittel, ein oberflächenaktives Mittel, ein Antischäumungsmittel, ein Mittel für die Wasserbeständigkeit, einen Schäumungshemmer, ein Freisetzungsmittel und/oder ein Anti-Formungsmittel zu der Beschichtungsformulierung in einem solchen Ausmaß gegeben werden, dass die Zugabe eines jeden solchen Mittels nicht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung stört.
  • Techniken, die zur Auftragung der Beschichtungsformulierung auf das Basiselement eingesetzt werden können, schließen ein Klingenaufstreichverfahren, ein Luftmesser-Aufstreichverfahren, ein Walzenaufstreichverfahren, ein Entspannungsaufstreichverfahren, ein Gravuraufstreichverfahren, einen Schleifauftrag, einen Farbstoffauftrag, eine Extrusion, ein Gleittrichtersystem, ein Curtain-Aufstreichverfahren und ein Sprühverfahren mit ein.
  • Während die Rate, mit welcher die Beschichtungsformulierung auf das Basiselement aufgetragen wird, in Abhängigkeit der Anwendung des Aufzeichnungsmediums in geeigneterweise ausgewählt werden kann, kann die auf die poröse organische Harzschicht aufgebrachte Tinte verwischen und/oder auslaufen, wenn die Rate zu gering ist, weil die aufgetragene Tinte nicht hervorragenderweise durch die Schicht, die zu dünn ist, absorbiert werden kann. Andererseits kann die Stärke der porösen organischen Harzschicht reduziert sein und/oder die Filmbeschichtung kann während des Auftragungsprozesses und/oder des Trocknungsprozesses schadhaft ausgebildet werden, so dass Flächen erzeugt werden, die nicht hinreichend Tinte in der Schicht absorbieren, wenn die Rate zu hoch ist. Zusätzlich kann die Transparenz reduziert sein und die aufgezeichneten Bilder können die Schärfe verlie ren, wenn die Filmbeschichtung zu dick ist. Somit besitzt nach der Trocknung die poröse organische Harzschicht bevorzugt eine Filmdicke zwischen 5 und 50 μm, um die Tinte hervorragenderweise absorbieren zu können und insgesamt eine genügende Festigkeit zu zeigen.
  • Zum Zwecke der Erfindung wird die poröse organische Harzschicht durch, falls erforderlich, Erwärmen und Trocknen der auf dem Basiselement in einer wie vorstehend beschriebenen Art und Weise ausgebildeten Filmbeschichtung erzeugt. Als Ergebnis des Trocknungsprozesses wird das Bindemittel, wenn das wässrige Medium (Dispergiermittel) verdampft, verschmolzen (fused), um die Komponenten fest miteinander zu binden und eine Filmschicht zu erzeugen. Die Trocknungsbedingungen können geeigneterweise in Abhängigkeit der Zusammensetzung der Beschichtungsformulierung ausgewählt werden. Ein Heißlufttrockenofen und/oder ein Trocknungsofen mittels infraroter Strahlen, die momentan gebräuchlich sind, können für den Trocknungsprozess eingesetzt werden.
  • Ein Bilderzeugungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Auftragen von Tinte auf ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmedium. Die zum Zwecke der Erfindung eingesetzte Tinte enthält ein Färbemittel (Farbstoff oder Pigment), ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel und Wasser als Hauptinhaltsstoffe. Während ein wasserlöslicher Farbstoff, der ein Direktfarbstoff, ein saurer Farbstoff, ein basischer Farbstoff, ein Reaktivfarbstoff oder ein Nahrungsmittelfarbstoff sein kann, bevorzugt eingesetzt wird, kann ein Farbstoff von irgendeinem Typ zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden, solange er ein Bild erzeugen kann, das hinsichtlich der Fixierung, der Färbung, der Schärfe, der Stabilität, der Lichtbeständigkeit und anderen Anforderungen hervorragend ist, wenn sie mit dem Aufzeichnungsmedium kombiniert wird. Beispiele von Pigmenten, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen anorganische Pigmente wie etwa Ruß, organische Pigmente, metallische Feinteilchen, Oxide von Metallen und verschiedenen Metallverbindungen mit ein.
  • Der wasserlösliche Farbstoff wird im Allgemeinen in einem wässrigen Lösungsmittel aufgelöst, das Wasser oder eine Mischung aus Wasser und einem organischen Mittel umfasst, welches bevorzugt aus verschiedenen wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln ausgewählt ist. Der Wassergehalt der Tinte wird bevorzugt so eingestellt, dass er innerhalb eines Bereichs zwischen 20 und 90 Gew.-% zu finden ist.
  • Wasserlösliche organische Lösungsmittel, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen Alkylalkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie etwa Methylalkohol, Amide wie etwa Dimethylformamid, Ketone und Ketonalkohole wie etwa Aceton, Ether wie etwa Tetrahydrofuran, Polyalkylenglykole wie etwa Polyethylenglykol, Alkylenglykole, deren Alkylengruppen 2 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen, wie etwa Ethylenglykol, Glycerin und Niederalkylether von mehrwertigen Alkoholen wie etwa Ethylenglykolmethylether mit ein.
  • Von solchen verschiedenen wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln sind mehrwertige Alkohole wie etwa Diethylenglykol und Niederalkylether von mehrwertigen Alkoholen wie etwa Triethylenglykolmonomethylether und Triethylenglykolmonoethylether zum Zwecke der Erfindung bevorzugt. Der Einsatz eines mehrwertigen Alkohols ist besonders vorteilhaft, weil er als Schmiermittel das Phänomen der Verstopfung der Düsen bei Verdampfung des Wassers aus der Tinte, so dass sich der wasserlösliche Farbstoff in der Tinte, zumindest teilweise, abscheidet, verhindert.
  • Ein löslichkeitsvermittelnde Mittel kann zu der Tinte hinzugegeben werden. Typische löslichkeitsvermittelnde Mittel, die zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können, schließen stickstoffhaltige heterocyclische Ketone mit ein, weil solche Mittel die Löslichkeit des wasserlöslichen Farbstoffs in dem Lösungsmittel dramatisch ansteigen lassen. Zum Beispiel kann bevorzugt N-Methyl-2-pyrrolidon oder 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden. Ferner kann irgendeines der nachstehend aufgelisteten Additive zur Verbesserung der Leistung der Tinte eingesetzt werden: ein Viskositätseinstellmittel, ein oberflächenaktives Mittel, ein Oberflächenspannungs-Einstellmittel, ein pH-Einstellmittel und ein spezielles Widerstandseinstellmittel.
  • Ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren wird bevorzugt eingesetzt, wenn Bilder durch Auftragung von Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung aufgezeichnet werden. Irgendein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren kann zum Zwecke der Erfindung eingesetzt werden, wenn es effektiv Tinte aus einer Düse freisetzt und die Tinte auf das Aufzeichnungsmedium aufbringt, obwohl der Einsatz eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens, bei dem die Tinte abrupt ihr Volumen durch Wärmeenergie ändert und aus einer Düse durch die aufgrund dieser Zustandsänderung erzeugten Kraft ausgestoßen wird, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 54-59936 offenbart ist, eine bevorzugte Auswahl ist.
  • Jede der unterschiedlichen Tintentypen, die nachstehend in den Punkten 1 bis 3 aufgelistet sind, können für die Aufzeichnung eines Bildes auf einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedium eingesetzt werden.
    • 1. Tinte, die einen Farbstoff als Färbemittel enthält,
    • 2. Tinte, die ein Pigment als Färbemittel enthält,
    • 3. Tinte, die eine Mischung aus einem Farbstoff und einem Pigment enthält, oder eine Kombination aus einer Tinte mit einem Pigment und einer Tinte mit einem Farbstoff.
  • Bei der Ausbildung eines Bildes auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung unter Verwendung von Tinten mit Farbstoffen als Färbemitteln, wird verglichen mit dem Stand der Technik ein Ausbluten (Verwischen entlang der Grenzen) von vollflächig bedruckten Flächen, die mit einer Kombination aus Tinten unterschiedlicher Farben erzeugt worden sind, gemindert, und zwar hauptsächlich aufgrund der hohen Absorptionskraft des Aufzeichnungsmediums. Zusätzlich sind die bedruckten Flächen im Wesentlichen von einer Weißtrübung befreit. Ferner zeigen die bedruckten Flächen und die unbedruckten Flächen keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich des Glanzes, so dass ein Bild, vergleichbar zu dem einer Fotografie, erhalten werden kann. Falls Pigmente als auf ein Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung aufzutragende Färbemittel eingesetzt werden, fangen nicht nur die Hohlraumstruktur (Lücken zwischen den organischen Feinteilchen), sondern ebenso das Wasser absorbierende Bindemittel in der Schicht die Pigmente und deshalb werden eine verbesserte Abreibebeständigkeit und Wasserbeständigkeit erhalten. Falls Tinten mit Pigmenten und Farbstoffen als Färbemittel eingesetzt werden, kann jedes Aufzeichnungsmedium des Stands der Technik Anlass zu dem Problem geben, dass die Flächen, die mit Tinten mit Pigmenten als Färbemittel bedruckt sind, und solche, die mit Tinten mit Farbstoffen als Färbemittel bedruckt sind, einen merklich unterschiedlichen Glanz zeigen, wohingegen das Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung praktisch frei von irgendeinem Glanzunterschied ist, weil die Pigmente durch die Hohlraumstruktur und das Wasser absorbierende Bindemittel der porö sen organischen Harzschicht derart fixiert werden, dass die aufgetragene Tinte gleichförmig verteilt ist.
  • Jedes der nachstehend in den Punkten 1 bis 3 aufgelisteten Druckverfahren kann zum Zwecke der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu herkömmlichen Druckverfahren eingesetzt werden.
    • 1. Die Verwendung von Tinten mit unterschiedlichen Färbemitteln wie etwa Pigmenten und Farbstoffen in den gleichen Pixeln.
    • 2. Die Verwendung von drei oder mehr als drei Tinten mit unterschiedlichen Dichten hinsichtlich des in der Tinte enthaltenen Färbemittels in den gleichen Pixeln.
    • 3. Die Verwendung eines Hochgeschwindigkeit-Druckverfahrens mit Auftragung von Tinte in einer hohen Dichte bei einer gesteigerten Rate in einem einzelnen Scan und die Reduzierung der Anzahl der Arbeitsgänge bei einem Verfahren mit mehreren Arbeitsgängen.
  • Ein zu einer Fotografie vergleichbares Bild kann erhalten werden, wenn Tinten mit unterschiedlichen färbenden Mitteln, wie etwa Pigmenten und Farbstoffen, in den gleichen Pixeln auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung eingesetzt werden. Wenn zum Beispiel eine Schwarztinte mit einem Schwarzpigment und eine Farbstofftinte zur Steigerung der Dichte der schwarzen Fläche im gleichen Pixel eingesetzt werden, um ein scharfes Bild zu erzeugen, tritt praktisch kein Ausbluten entlang der Grenzen der unterschiedlichen Tinten auf, und es tritt kein Phänomen auf, dass mit schwarzer Tinte bedruckte Flächen glänzender als die verbleibenden bedruckten Flächen sind, so dass ein gesamtes Bild, vergleichbar zu dem einer Fotografie, mit geringen Glanzunterschieden aufgrund des Einsatzes von unterschiedlichen färbenden Mitteln erhalten wird. Wenn ähnlich drei oder mehr als drei Tinten mit unterschiedlichen Färbemitteln in den gleichen Pixeln auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung eingesetzt werden, um z.B. eine glatte Abstufung von einem Hochlichtbereich zu einem Schattenbereich durch überlappende Auftragung von solchen Tinten mit einer erhöhten Punktdichte zu realisieren, zeigt das Aufzeichnungsmedium eine hohe Absorptionskraft relativ zu Tinten ohne Überlappung der Tinte in hochdichten Flächen und einen geringen Glanzunterschied zwischen den bedruckten Flächen und den unbedruckten Flächen, so dass ein ausgezeichnetes feines Bild ausgebildet werden kann.
  • Ferner kann ein Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung in einem Hochgeschwindigkeitsdruckverfahren mit einer Auftragung von Tinte in einem hochdichten Grad bei einer gesteigerten Rate in einem einzelnen Scan und einer reduzierten Anzahl von Arbeitsgängen des Verfahrens mit mehreren Arbeitsgängen eingesetzt werden. In den letzten Jahren gab es einen wachsenden Bedarf für Aufzeichnungsmedien, die in Hochgeschwindigkeitsdruckverfahren eingesetzt werden können. Ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmedium kann eine mögliche Verschlechterung der Bildqualität aufgrund von Auslaufen und Verwischen der Tinte verhindern, selbst wenn ein Druckverfahren mit einer geringen Anzahl an Arbeitsgängen eingesetzt wird, und eine relativ große Menge an Tinte in einem einzelnen Arbeitsgang aufgetragen wird. Dies liegt möglicherweise daran, dass beim Auftragen einer großen Tintenmenge in jedem Durchlauf die Tinte auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung im ersten Durchlauf temporär in der Hohlraumstruktur absorbiert wird und das Wasser absorbierende Bindemittel die Tinte in der Hohlraumstruktur derart absorbiert hält, dass die poröse organische Harzschicht eine hohe Absorptionskraft aufrechterhält, die zur Absorbierung der im nächsten Arbeitsgang aufgetragenen Tinte hinreichend ist.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung detaillierter mittels Beispielen und Vergleichensbeispielen beschrieben, obwohl die vorliegende Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist.
  • (Beispiel 1)
  • Ein Aufzeichnungsmedium mit einem in 1 gezeigten Aufbau wurde hergestellt. Genauer gesagt wurde ein 100 μm dicker transparenter PET-Film (100Q80D: Marke, erhältlich von Toray) als das Basiselement 101 eingesetzt und eine Beschichtungsformulierung zur Ausbildung einer porösen organischen Harzschicht 102 auf dem Basiselement wurde in einer nachstehend beschriebenen Art und Weise hergestellt. Eine wässrige Dispersion aus Carboxymethylcellulosenitrat mit einem Stickstoffesterrest (nitric ester radical) als einem hydrophoben Rest und einem Carboxylmethylrest als einem hydrophilen Rest wurde als organische Feinteilchen mittels dem nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Als erstes wurden 40 g Carboxymethylcellulose und 400 cm3 einer Mischung aus Schwefelsäure/Salpetersäure/Wasser = 62,6/25,0/12,4 vermischt und gerührt, und das Produkt wurde mit Wasser gewaschen, isoliert und gesammelt und dann bei 100°C für eine Stunde getrocknet, um Carboxymethylcellulosenitrat zu erhalten. Das erhaltene Carboxymethylcellulosenitrat wurde mit Wasser, Toluol und einem Emulgator mittels eines Drei-Eins-Motor zur Erzeugung einer W/O-Phase gerührt. Dann wurde weiter Wasser hinzugegeben, um zu einer O/W-Phase zu wechseln und das organische Lösungsmittel wurde mittels eines Verdampfers entfernt, um eine wässrige Dispersion aus organischen Feinteilchen zu erhalten. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der organischen Fein teilchen betrugt 142 nm und die Tg betrug 165°C. Bei Beobachtung mit einem Rasterelektronenmikroskops (S-5000: Marke, erhältlich von Hitachi) wurde gefunden, dass die Teilchen in ihrer Gestalt nicht rund bzw. sphärisch waren, sondern ein komplexes Profil zeigten, das auf der Oberfläche viele Wellen aufwies.
  • Die erhaltene wässrige Dispersion aus organischen Feinteilchen wurde verdünnt, bis der Feststoffgehalt 10 % betrug und wurde mit einer Emulsion aus wasserabsorptionsfähigem kationischem Urethan (Absorptionsfaktor: 1,6, durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 50 nm) bis zu einem Mischverhältnis von 10:1 vermischt. Dann wurde zum Zwecke der pH-Einstellung 25%iger wässriger Ammoniak zu der Mischung hinzugegeben bis er in der Mischung 3 Gew.% einnahm, um die gewünschte Beschichtungsformulierung zu erhalten. Der pH-Wert der erhaltenen Beschichtungsformulierung betrug 6,0.
  • Die Beschichtungsformulierung wurde auf die Oberfläche des Basiselements mittels einer Kukillenbeschichtung mit Hilfe einer Beschichtungsmaschine und einem Heißlufttrocknungsofen (nicht gezeigt) aufgetragen und dann getrocknet (bei einer Trocknungstemperatur von 120°C), um eine poröse organische Harzschicht 102 mit einer Filmdicke von 30 μm zu erzeugen. Die Porenstruktur der porösen organischen Harzschicht wurde sowohl für die Oberfläche als auch den Querschnitt mittels eines Rasterelektronenmikroskops (S-5000: Marke, erhältlich von Hitachi) beobachtet, um eine Porenstruktur gemäß 2 zu finden. Zusätzlich wurde der höchste Peak der Porengrößenverteilungskurve der porösen organischen Harzschicht bestimmt (mittels eines Autosorb 1: Marke, erhältlich von Quantachrome), um zu finden, dass er bei einem Porenradius von 30 nm lag. Das Porenvolumen pro Gewichtseinheit der porösen organischen Harzschicht betrug 0,252 cm3/g und der pH in der Schicht betrug 6,3.
  • Das Aufzeichnungsmedium 100 wurde hinsichtlich der folgenden Testpunkte ausgewertet. Die Testergebnisse der Auswertung wurden in Tabelle 1 aufgelistet. Um eine höhere Genauigkeit zu erzielen, wurden mehrere Proben hergestellt und ausgewertet und jede, die durch ein x für wenigstens einen der Testpunkte (1) bis (4) eingestuft wurde, wurde als nicht gut bewertet, während solche, die keine x-Einstufung hatten, als gut bewertet wurden.
  • (Bewertung)
  • (1) Transparenz
  • Die gesamte Lichttransmission (%) einer jeden Probe des Aufzeichnungsmediums wurde mittels eines Trübungsmessgeräts (NDH-100DP: Marke, erhältlich von Nihon Denshoku Kogyo) gemäß der JIS K-7105 beobachtet.
  • (2) Klebrigkeit, Fingerabdruckbeständigkeit
  • Ein Fingerabdrucktest (Halten des Daums einer unbekleideten Hand in Kontakt mit der Oberfläche der porösen organischen Harzschicht des Aufzeichnungsmediums für 10 Sekunden) wurde auf der Oberfläche einer jeden Probe durchgeführt, um zu sehen, ob der Daumen auf der Oberfläche anhaftete und ein Fingerabdruck dort zurückgelassen wurde. Die Probe wurde als
    Figure 00340001
    eingestuft, wenn kein Fingerabdruck auf der Oberfläche gefunden wurde und als
    Figure 00340002
    eingestuft, wenn ein leichter Fingerabdruck auf der Oberfläche gefunden wurde, wohingegen sie als x eingestuft wurde, wenn der Daumen auf der Oberfläche anhaftete und klar ein Fingerabdruck gefunden wurde.
  • (3) Blockiereffekt
  • 10 Proben eines Aufzeichnungsmediums wurden aufeinander liegen gelassen, in eine PP-Tasche gegeben und in Umgebungen von 30°C/80 % relative Feuchte für einen Monat gelagert. Nach der Lagerung wurden solche, die nicht aneinander hafteten und voneinander getrennt werden konnten, als
    Figure 00340001
    eingestuft und solche, die nicht voneinander getrennt werden konnten, wurden als x eingestuft.
  • (4) Druckleistung
  • Ein Tintenstrahldrucker, umfassend eine Anzahl an Tintenstrahlköpfen vom Tropfen-auf-Anforderung-Typ mit Düsen, die in regulären Intervallen (600 dpi) mit einer Rate von 24 Düsen pro 1 mm angeordnet waren, wobei die Anzahl der Düsen gleich zu der Anzahl der für das Drucken eingesetzten Tinten war, und der zur Ausbildung eines Bildes durch zu den Düsenreihen senkrechtem Abtasten angepasst war, wurde für eine Tintenstrahlaufzeichnungsoperation unter Verwendung von Tinten mit unterschiedlichen Zusammensetzungen, wie sie nachstehend aufgelistet sind, eingesetzt.
  • Jede Tinte wurde mit einer Rate von 10 pl pro Punkt ausgestoßen. Die Rate des Tintenverbrauchs für einen Einzelfarbendruck, der mit einer Rate von 24 × 24 Punkten pro 1 mm2 (600 dpi × 600 dpi) durchgeführt wurde, wurde als 100 % angenommen. Deshalb war die Rate des Tintenverbrauchs für einen Doppelfarbendruck die doppelte Rate des Tintenverbrauchs für einen Einzelfarbendruck und wurde daher als 200 % angenommen. Ähnlich wurde die Verbrauchsrate für einen Dreifarbendruck und die für einen Vierfarbendruck jeweils als 300 % und 400 % angenommen.
  • Die folgenden Färbemittel wurden eingesetzt; C. I. Direktgelb 86 für Y-Tinte, C. I. Säurerot 35 für M-Tinte, C. I. Direktblau 199 für C-Tinte und C. I. Nahrungsmittelschwarz 2 für Bk-Tinte. Dann wurde jedes der Färbemittel zur Herstellung von drei unterschiedlichen Tinten mit unterschiedlichen Farbstoffkonzentrationen für jede Farbe hergestellt.
    <1> Tintenzusammensetzung 1: Tinte mit hoher
    Farbstoffkonzentration
    - der Farbstoff 3 Teile
    - Diethylenglykol 5 Teile
    - Polyethylenglykol 10 Teile
    - Wasser 82 Teile
    <2> Tintenzusammensetzung 2: Tinte mit mittlerer
    Farbstoffkonzentration
    - der Farbstoff 1 Teil
    - Diethylenglykol 5 Teile
    - Polyethylenglykol 10 Teile
    - Wasser 84 Teile
    <3> Tintenzusammensetzung 2: Tinte mit niedriger
    Farbstoffkonzentration
    - der Farbstoff 0,6 Teile
    - Diethylenglykol 5 Teile
    - Polyethylenglykol 10 Teile
    - Wasser 84,4 Teile
  • Dann wurden Tintensets mit Tinten von vier Farben aus Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (Bk), die in der vorstehend beschriebenen Art und Weise hergestellt worden waren, zum Drucken von Bildern auf einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedium eingesetzt und bezüglich der folgenden Testpunkte (a) bis (g) ausgewertet, die sich auf den Druckeffekt beziehen.
  • (a) Verwackeln, Ausbluten, Perlenbildung, Rückstoßung und Unebenheit in den Zeilen
  • Tinten mit der Tintenzusammensetzung 1 wurden zum Drucken eingesetzt und die Tintenverbrauchsrate der Tinte einer jeden Farbe wurden von 100 % (Einzelfarbe) bis 400 % (Vierfachfarbe) verändert. Das gedruckte Bild wurde visuell hinsichtlich des Verwackelns, des Ausblutens, der Perlenbildung, der Rückstoßung und der Unebenheit in den Zeilen ausgewertet. Das folgende Einstufungssystem wurde eingesetzt.
    • Keine solchen Defekte traten bei einer Tintenverbrauchsrate von 400 % auf:
      Figure 00370001
    • Keine solchen Defekte traten bei einer Tintenverbrauchsrate von 300 % auf:
      Figure 00340001
    • Keine solchen Defekte traten bei einer Tintenverbrauchsrate von 100 % auf:
      Figure 00340002
    • Solche Defekte traten bei einer Tintenverbrauchsrate von 100 % auf: x
  • (b) Bilddichte
  • Die Transmissions-Bilddichte eines jeden der vollflächig unter Verwendung von Tinten mit hoher Farbstoffkonzentration mit der Zusammensetzung 1 aus unterschiedlichen Farben bei einer Tintenverbrauchsrate von 100 % (Einzelfarbe) gedruckten Bilder wurden mittels eines Densitometers (310TR: Marke, erhältlich von X-Rite) beobachtet und die Bilddichte eines jeden Bildes wurde durch den erhaltenen numerischen Wert ausgedrückt.
  • (c) Abstufung
  • Tintensets mit Tintenzusammensetzungen 1 bis 3 wurden eingesetzt und die Tintenverbrauchsrate eines jeden Tintensets wurde manipuliert, um Bilder mit unterschiedlichen Dichtegraden auf einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedium mittels des vorstehenden Tintenstrahldruckgeräts zu drucken. Genauer gesagt wurde die Bilddichte in annähernd 60 Schritten geändert und die bedruckten Flächen der unterschiedlichen Dichteniveaus wurden visuell beobachtet. Ein Bild, in dem die Unterschiede der Dichte erkennbar waren, wurde als eines mit hervorragenden Abstufungen eingestuft. Die Anzahl der Abstufungen, die durch dieses Verfahren wahrgenommen werden können, wurde gezählt.
  • (d) Farbreproduzierbarkeit
  • Ein festes Muster aus einer einzelnen Farbe wurde für jede der vier Farben bei einer Tintenverbrauchsrate von 100 gedruckt und das erhaltene Bild wurde für die Farbreproduzierbarkeit visuell beobachtet (um zu überprüfen, ob irgendwelche anormalen Tönungen gefunden wurden). Bilder mit einer normalen Tönung wurden als
    Figure 00340001
    ingestuft, wohingegen solche mit einer anormalen Tönung als x eingestuft wurden.
  • (e) Tintenfixierung
  • Ein Vollflächenmuster wurde mit einer Tintenverbrauchsrate von 300 % gedruckt. Zehn Blätter wurden so bedruckt, dass ein Vollfarbenmuster aus dem Druckgerät mit einer Rate von einem Blatt/min ausgebildet wurde. Nach Abschluss der Druckoperation wurde die bedruckte Seite eines jeden Blatts und die Rückseite eines benachbarten Blatts auf ein Verkleben hin überprüft. Das Blatt, welches das Vollfarbenmuster trug, wurde als
    Figure 00340001
    eingestuft, wenn es nicht mit der Rück seite des benachbarten Blattes verklebt war, wohingegen es als x eingestuft wurde, wenn es mit der Rückseite des benachbarten Blattes verklebt war.
  • (f) Wasserbeständigkeit
  • Ein Vollfarbenmuster wurde auf ein Blatt eines Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung mit einer Tintenverbrauchsrate von 200 % für jede Farbe gedruckt und für einen Tag zur Trocknung der Tinte belassen. Danach wurde das Blatt, welches das Muster trug, in reines Wasser für 3 Minuten eingetaucht, um zu sehen, ob die Tinte herausfloss und ob sich die Tintenaufnahmeschicht zumindest teilweise auflöste. Blätter, die weder einen solchen Tintenfluss noch irgendeine aufgelöste Tintenaufnahmeschicht zeigten, wurden als
    Figure 00340001
    eingestuft, wohingegen solche, die einen Tintenfluss und eine aufgelöste Tintenaufnahmeschicht zeigten, als x eingestuft wurden.
  • (g) OHP-Transparenz
  • Jedes bedruckte Blatt wurde mit einem Reflexions-Overheadprojektor eingesetzt und geprüft, ob das Blatt seinen Schatten in einem wahrnehmbaren Ausmaß zeigte (casted) oder nicht. Blätter, deren Schatten nicht erkennbar waren, wurden als
    Figure 00340001
    eingestuft, wohingegen solche, deren Schatten wahrnehmbar waren, als x eingestuft wurden.
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • Proben eines Aufzeichnungsmediums wurden wie im Beispiel 1 hergestellt, außer dass das Bindemittel durch einen wasserlöslichen Polyvinylalkohol ersetzt wurde und der pH-Wert nicht eingestellt wurde. Die erhaltenen Proben wurden für die Bilderzeugung wie in Beispiel 1 eingesetzt und hinsichtlich der Punkte (1) bis (4) ausgewertet.
  • Tabelle 1 zeigt die Summe der Ergebnisse.
  • Die poröse organische Harzschicht eines jeden der Blätter der Proben wurde mittels eines Rasterelektronenmikroskops (S-5000: Marke, erhältlich von Hitachi) sowohl für die Oberfläche als auch einen Querschnitt beobachtet, um herauszufinden, dass die Porenstruktur nicht hervorragend war, wie in 3 gezeigt ist. Zusätzlich wurde der höchste Peak der Porengrößenverteilungskurve der porösen organischen Harzschicht bestimmt (mittels Autosorb 1: Marke, erhältlich von Quanthachrome), um herauszufinden, dass er bei einem Porenradius von 2 nm lag. Das Porenvolumen pro Gewichtseinheit der porösen organischen Harzschicht lag bei 0,052 cm3/g und der pH-Wert in der Schicht lag bei 4,3.
  • (Vergleichsbeispiel 2)
  • Proben des Aufzeichnungsmediums wurden wie im Beispiel 1 hergestellt, außer dass sie keine organischen Feinteilchen enthielten (und daher nur ein Wasserabsorptions-Bindemittel enthielten). Die erhaltenen Proben wurden zur Bildausbildung wie im Beispiel 1 eingesetzt und hinsichtlich der Punkte (1) bis (4) ausgewertet. Die Tabelle 1 zeigt summarisch die Ergebnisse. Die Tintenaufnahmeschicht eines jeden der Blätter der Proben wurde mittels eines Rasterelektronenmikroskops (S-5000: Marke, erhältlich von Hitachi) sowohl für die Oberfläche als auch einen Querschnitt beobachtet, um herauszufinden, dass keine Porenstruktur zu finden war, wie in 4 gezeigt ist.
  • (Vergleichsbeispiel 3)
  • Proben eines Aufzeichnungsmediums wurden wie im Beispiel 1 hergestellt, außer dass die organischen Feinteilchen durch poröse anorganische Teilchen aus Aluminiumoxidhydrat ersetzt wurden und Polyvinylalkohol als das Bindemittel zur Herstellung einer Beschichtungsformulierung unter Verwendung des nachstehend beschriebenen Verfahrens eingesetzt wurde, welche dann auf das Basismaterial zur Erzeugung eines Aufzeichnungsmediums, wie in Beispiel 1, aufgetragen wurde. Die erhaltenen Proben wurden zur Bildausbildung wie im Beispiel 1 eingesetzt und hinsichtlich der Punkte (1) bis (4) ausgewertet. Die Tabelle 1 zeigt summarisch die Ergebnisse.
  • Zur Herstellung der Beschichtungsformulierung wurde als erstes Aluminiumdodexid durch Verwendung des Verfahrens ausgebildet, wie es in dem US-Patent Nr. 4,242,271 beschrieben ist. Dann wurde das erhaltene Aluminiumdodexid zur Erzeugung einer Aluminiumoxidaufschlämmung hydrolysiert. Wasser wurde dann zu der Aluminiumoxidaufschlämmung hinzugegeben, bis der Feststoffgehalt des Aluminiumoxidhydrats auf 7,9 % fiel. Die Aluminiumoxidaufschlämmung zeigte einen pH-Wert von 9,4. Dann wurde eine 3,9%ige wässrige Lösung aus Salpetersäure zur Einstellung des pH-Werts hinzugegeben und nach einem Alterungsprozess wurde kolloidales Sol erhalten. Das kolloidale Sol wurde durch Sprühen bei der Einlasstemperatur von 83°C zur Erzeugung von pulverigem Aluminiumoxidhydrat mit einer Böhmitstruktur getrocknet. Das Aluminiumoxidhydrat wurde in deionisiertem Wasser dispergiert, um eine 15%ige Lösung zu erzeugen. Danach wurde Polyvinylalkohol (Gohsenol GH17: Marke, erhältlich von Nihon Gohsei Kagaku Kogyo) in deionisertem Wasser zur Erzeugung einer 10%igen Lösung gelöst. Das Aluminiumoxidhydrat und die Polyvinylalkohollösung wurden in einem Mi schungsverhältnis von 7:1, bezüglich des Gewichts bei Reduzierung auf den Feststoffgehalt, vermischt und gerührt, um die Beschichtungsformulierung des Beispiels zu erhalten.
  • Die erhaltene Beschichtungsformulierung wurde auf die Oberfläche des Basisfilms mittels eines Kukillenaufstreichverfahrens mittels einer Beschichtungsmaschine und einem Heißlufttrocknungsofen (nicht gezeigt) aufgetragen und dann bei einer Trocknungstemperatur von 140°C getrocknet, um eine Tintenaufnahmeschicht 102 zu erzeugen, die eine Filmdicke von 40 μm zeigte. Der höchste Peak der Porengrößenverteilungskurve der Tintenaufnahmeschicht 102 lag bei einem Porenradius von 2 nm. Das Porenvolumen pro Gewichtseinheit der Tintenaufnahmeschicht des Blattes betrug 0,54 cm3/g und der pH-Wert in der Schicht betrug 4,3. Die Tintenaufnahmeschicht des Blattes wurde mittels eines Rasterelektronenmikroskops (S-5000: Marke, erhältlich von Hitachi) sowohl für die Oberfläche als auch einen Querschnitt beobachtet, um herauszufinden, dass eine Porenstruktur, wie in 5 gezeigt, zu finden war.
  • (Beispiel 2)
  • Ein Aufzeichnungsmedium wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass Feinteilchen aus vernetztem Acrylamid als organische Feinteilchen eingesetzt wurden. Die erhaltenen Proben des Aufzeichnungsmediums wurden zur Bilderzeugung wie im Beispiel 1 eingesetzt und hinsichtlich der Punkte (1) bis (4) ausgewertet. Die Tabelle 1 zeigt summarisch die Ergebnisse.
  • Die Feinteilchen des vernetzten Acrylamids, das in diesem Beispiel eingesetzt wurde, wurden in der nachstehend beschriebenen Art und Weise hergestellt. Als erstes wurden 60 Teile Acrylamid, 20 Gew.-Teile Methylenbisacrylamid, das als Vernetzungskomponente diente, und 20 Gew.-Teile Methacrylsäure, die als ein Einstellmittel für die Teilchengröße hinzugegeben wurde, in Ethanol zur Erzeugung einer ethanolischen Dispersion der organischen Feinteilchen vermischt. Dann wurde reines Wasser zu der Dispersion hinzugegeben, bis das Mischungsverhältnis von Wasser zu Ethanol gleich 1:1 war und die Mischung wurde gründlich mittels eines Rührers gerührt. Die erhaltenen organischen Feinteilchen zeigten einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 142 nm und einen Tg-Wert von 165°C. Falls die Teilchen mittels eines Rasterelektronenmikroskops (S-5000: Marke, erhältlich von Hitachi) beobachtet wurden, waren sie poröse Teilchen, die feine Poren auf der Oberfläche trugen. Die Porosität der Teilchen wurde als 0,353 cm3/g mittels des Stickstoffadsorptions-/Desorptions-Verfahrens bestimmt.
  • Dann wurden die erhaltenen organischen Feinteilchen mit dem gleichen Bindemittel vermischt, das in dem Beispiel 1 eingesetzt wurde, und die Mischung wurde zur Erzeugung der Beschichtungsformulierung dieses Beispiels gerührt. Danach wurden Blattproben des Aufzeichnungsmediums unter Verwendung der Beschichtungsformulierung wie im Beispiel 1 hergestellt.
  • Die poröse organische Harzschicht einer jeden der erhaltenen Blattproben wurde mittels eines Rasterelektronenmikroskops (S-5000: Marke, erhältlich von Hitachi) sowohl für die Oberfläche als auch einen Querschnitt beobachtet, um eine Porenstruktur zu finden. Zusätzlich wurde der höchste Peak der Porengrößenverteilungskurve der porösen organischen Harzschicht bestimmt (mittels Autosorb 1: Marke, erhältlich von Quanthachrome), um herauszufinden, dass er bei einem Porenradius von 29 nm lag. Das Porenvolumen pro Gewichtseinheit der porösen organischen Harzschicht lag bei 0,452 cm3/g und der pH-Wert in der Schicht lag bei 6,3.
  • (Beispiel 3)
  • In diesem Beispiel wurden Tintensets von Pigmenttinten mit Pigmenten als Färbemittel zur Aufzeichnung von Bildern auf Proben des Aufzeichnungsmediums, welches das Gleiche wie das in Beispiel 1 erhaltene war, eingesetzt. Die folgenden Färbemittel oder Pigmente wurden eingesetzt; C. I. Pigment Gelb 83 für Y-Tinte, C. I. Pigment Rot 48:3 für M-Tinte, C. I. Pigment Blau 15:3 für C-Tinte und Ruß für Bk-Tinte. Dann wurde jedes der Färbemittel zur Herstellung von drei unterschiedlichen Tinten mit unterschiedlichen Farbstoffkonzentrationen für jede Farbe eingesetzt.
  • Die Pigmenttinten wurden als erstes durch Herstellen von Pigmentdispersionen unter Verwendung eines nachstehend gezeigten Pigmentdispergiermittels und eines bekannten Dispersionsverfahrens hergestellt. Dann wurden Tinten aus unterschiedlichen Farben unter Verwendung der Pigmentdispersionen hergestellt.
    - Das Pigment 15 Teile
    - Copolymer aus Polyethylenglykolmonoacrylat, in das ein Oxyethylenrest in 45 mol eingeführt wurde, und Natriumacrylat [Monomermolverhältnis (das erstere/zu dem letzteren) = 2/8] 3 Teile
    - Monoethanolamin 1 Teil
  • Tinten mit unterschiedlichen Farben mit unterschiedlichen Pigmentkonzentrationen wurden unter Verwendung der vorstehenden Pigmentdispergiermittellösung hergestellt.
    <4> Tintenzusammensetzung 4: Hohe
    Pigmentkonzentration
    - die Pigmentdispersion 33 Teile
    - deionisiertes Glykol 4 Teile
    - deionisiertes Wasser 63 Teile
    <5> Tintenzusammensetzung 5: Mittlere
    Pigmentkonzentration
    - die Pigmentdispersion 11 Teile
    - Diethylenglykol 4 Teile
    - deionisiertes Wasser 85 Teile
    <6> Tintenzusammensetzung 6: Hohe
    Pigmentkonzentration
    - die Pigmentdispersion 6,6 Teile
    - Diethylenglykol 4 Teile
    - deionisiertes Wasser 89,4 Teile
  • Dann wurden Tintensets der in der vorstehenden Art und Weise hergestellten Tinten zum Drucken von Bildern auf einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedium und zur Auswertung der Testpunkte (1) bis (4) wie in Beispiel 1 sowie der folgenden Testpunkte (5) und (6) eingesetzt.
  • Tabelle 2 zeigt summarisch die erhaltenen Ergebnisse.
  • (5) Fixierung des Färbemittels
  • Tinten mit einer hohen Konzentration der vorstehenden Zusammensetzung (4) mit unterschiedlichen Farben wurden zum Druck von Vollfarbenmustern bei einer Tintenverbrauchsrate von 100 % Einzelfarbe) mittels des vorstehenden Aufzeichnungsgeräts eingesetzt und nach dem Trocknen der Tinte wurden die bedruckten Flächen mit einer Fingerspitze gerieben, um jegliche Freisetzung des Färbemittels zu überprüfen. Das Blatt ohne irgendeine Freisetzung des Färbemittels wurde als
    Figure 00340001
    eingestuft, wohingegen das Blatt, das das färbende Mittel freiließ, als x eingestuft wurde.
  • (6) Sprünge in dem Färbemittel in vollflächig bedruckten Flächen
  • Tinten der vorstehenden Zusammensetzung 4 mit unterschiedlichen Farben wurden zum Drucken von vollflächigen Mustern bei einer Tintenverbrauchsrate von 100 % (Einzelfarbe) mittels des vorstehenden Aufzeichnungsgeräts eingesetzt und die bedruckten Flächen wurden mittels eines optischen Mikroskops (nicht gezeigt) zur Überprüfung für Sprünge in solchen Flächen beobachtet. Das Blatt ohne jegliche Sprünge wurde als
    Figure 00340001
    eingestuft, wohingegen das Blatt, das Sprünge zeigte, als x eingestuft wurde.
  • (Beispiel 4)
  • In diesem Beispiel wurde eine Kombination aus Pigmenttinte und Farbstofftinte zum Drucken eines Bildes auf einem Aufzeichnungsmedium, wie in Beispiel 1, eingesetzt. Genauer gesagt wurden Tintensets unter Verwendung der Farbstofftinten, die im Beispiel 1 hergestellt wurden, für Y, M und C eingesetzt, während Tintensets unter Verwendung der Pigmenttinten, die im Beispiel 3 hergestellt wurden, für Bk für die Bilderzeugung unter Verwendung des vorstehenden Aufzeichnungsmediums eingesetzt wurden. Die Proben wurden hinsichtlich der Punkte (1) bis (6) wie in Beispiel 3 bewertet. Tintensets mit hochkonzentrierten Tinten wurden für die Bewertung des vorstehenden Punkts (5) und für die Bewertung des vorstehenden Punkts (6) eingesetzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 summarisch gezeigt.
  • (Beispiel 5)
  • In diesem Beispiel wurden Tintensets aus Tinten unter Verwendung eines Färbemittels, das eine nachstehend gezeigte Mischung aus einem Pigment und einem Farbstoff ist, zur Bilderzeugung auf einem Aufzeichnungsmedium, wie in Beispiel 1, eingesetzt. Die Farbstoffe aus Beispiel 1 wurden ebenso in diesem Beispiel eingesetzt und Pigmentdispersionen des Beispiels 3 wurden hier eingesetzt.
    <7> Tintenzusammensetzung 7: Farbstoff-/Pigment-Mischung
    mit hoher Konzentration
    - Farbstoff 1,5 Teile
    - Pigmentdispersion 16,5 Teile
    - Diethylenglykol 4,5 Teile
    - Polyethylenglykol 5 Teile
    - Wasser 72,5 Teile
    <8> Tintenzusammensetzung 8: Farbstoff-/Pigment-Mischung
    mit mittlerer Konzentration
    - Farbstoff 0,5 Teile
    - Pigmentdispersion 5,5 Teile
    - Diethylenglykol 4,5 Teile
    - Polyethylenglykol 5 Teile
    - Wasser 84,5 Teile
    <9> Tintenzusammensetzung 9: Farbstoff-/Pigment-Mischung
    mit geringer Konzentration
    - Farbstoff 0,3 Teile
    - Pigmentdispersion 3,3 Teile
    - Diethylenglykol 4,5 Teile
    - Polyethylenglykol 5 Teile
    - Wasser 86,9 Teile
  • Die Proben dieser Beispiele wurden hinsichtlich der Punkte (1) bis (6) wie in Beispiel 3 bewertet. Tintensets mit hochkonzentrierten Tinten von Bk, Y, M und C wurden für die Bewertung des vorstehenden Punkts (5) und für die Bewertung des vorstehenden Punkts (6) eingesetzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 summarisch gezeigt.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird erfindungsgemäß ein Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, das hinsichtlich der Tintenabsorptionsrate, der Verhinderung von Verklebungen, der Transparenz, der Fixierung der Pigmenttinte, der Farbenreproduzierbarkeit der Farbstofftinte, der Wasserbeständigkeit und der Tintenfixierung sowie der Farbdichte und der Anzahl der Abstufungen des darauf erzeugten Bildes höchst ausgezeichnet ist. Es werden ebenso ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Aufzeichnungsmediums als auch ein Aufzeichnungsverfahren, das an die Aufzeichnung von Bildern auf dem Aufzeichnungsmedium angepasst ist, bereitgestellt.
  • Figure 00490001
  • Figure 00500001

Claims (17)

  1. Ein Aufzeichnungsmedium, das ein Basiselement und wenigstens eine auf diesem Basiselement ausgebildete poröse organische Harzschicht umfasst; wobei die poröse organische Haftschicht organische Feinteilchen mit sowohl hydrophilen Resten als auch hydrophoben Resten, ein wasserabsorbierendes Bindemittel und Hohlräume mit einschließt; wobei die poröse organische Harzschicht eine Porengrößenverteilung mit einem höchsten Peak zeigt, der innerhalb des Porenradiusbereichs zwischen 3 nm und 300 nm gefunden wird, ein Porenvolumen von 0,2 cm3/g oder mehr und einen pH-Wert von 5,2 oder höher zeigt, gemessen mit einem mit der JIS P8133 übereinstimenden Verfahren.
  2. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei die hydrophilen Reste aus der aus Carboxyl-, Sulfo-, Hydroxid-, Phospho-, Amino-, Amido- und Ethyleneminresten bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
  3. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei die hydrophoben Reste aus der aus Ester-, Allyl-, Vinyl- und Propenylresten bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
  4. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei die Glasübergangstemperatur der organischen Feinteilchen zwischen 120°C und 220°C liegt.
  5. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei der durchschnittliche Teilchendurchmesser der organischen Feinteilchen zwischen 5 nm und 250 nm liegt.
  6. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei die organischen Feinteilchen nicht sphärisch sind.
  7. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei die organischen Feinteilchen darin Hohlräume aufweisen.
  8. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei das wasserabsorbierende Bindemittel kationisch oder nichtionisch ist.
  9. Das Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei das Basiselement ein transparentes Basiselement ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsmediums mit einem Basiselement und wenigstens einer auf diesem Basiselement ausgebildeten organischen Harzschicht, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: einen Schritt der Ausbildung der porösen organischen Harzschicht durch Auftragen auf das Basiselement und Trocknen einer Beschichtungsformulierung mit einer wässrigen Dispersion, die organische Feinteilchen mit sowohl hydrophilen Resten als auch hydrophoben Resten, ein wasserabsorbierendes Bindemittel und eine basische Substanz enthält, und welche einen pH-Wert von 5,2 oder höher zeigt, gemessen mit einem mit der JIS Z8802 übereinstimmenden Verfahren.
  11. Das Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsmediums gemäß Anspruch 10, wobei die organischen Feinteilchen in einem Zustand hergestellt werden, bei dem sie mittels eines Verfahrens zur Emulsionspolymerisation unter Verwendung eines nicht ionischen Emulgiermittels oder eines kationischen Emulgiermittels in einem Lösungsmittel dispergiert vorliegen.
  12. Das Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsmediums gemäß Anspruch 10, wobei das wasserabsorbierende Bindemittel eine Harzemulsion ist.
  13. Das Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsmediums gemäß Anspruch 10, wobei die basische Substanz aus Ammoniak, Tertiäraminsalzen und quartären Amoniumsalzen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  14. Ein Bilderzeugungsverfahren zur Erzeugung eines Bildes durch Auftragung von Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium, wobei das Aufzeichnungsmedium gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9 definiert ist.
  15. Das Bilderzeugungsverfahren gemäß Anspruch 14, wobei ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren zur Auftragung der Tinte auf das Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird.
  16. Das Bilderzeugungsverfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren ein Verfahren ist, in dem Tintentropfen durch Ausübung von Wärmeenergie auf die Tinte ausgestoßen werden.
  17. Das Bilderzeugungsverfahren gemäß Anspruch 14, wobei Farbstoffe und/oder Pigmente für die Tinte eingesetzt werden.
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