DE60023068T2

DE60023068T2 - Sperrklinken-Mechanismus für chirurgische Instrumente

Info

Publication number: DE60023068T2
Application number: DE60023068T
Authority: DE
Inventors: John P. Cincinnati Measamer; Robert L. Cincinnati Koch; Robert F. Maineville Welch; Anthony T. Cincinnati Nguyen
Original assignee: Ethicon Endo Surgery Inc
Current assignee: Ethicon Endo Surgery Inc
Priority date: 1999-07-07
Filing date: 2000-07-06
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2020-07-07
Also published as: AU767258B2; EP1066797B1; DE60023068D1; EP1066797A1; CA2313424C; AU4508900A; JP2001046384A; ES2248020T3; JP4141623B2; US6117158A; CA2313424A1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen handgehaltene chirurgische Instrumente und im besonderen eine neue und nützliche hin und her gehende auslösbare Verriegelungsvorrichtung für das Verriegeln und Entriegeln des Betätigungselements eines laparoskopischen handgehaltenen Instruments.
Hintergrund der Erfindung
Handgehaltene chirurgische Instrumente sind bei Chirurgen wohlbekannt, und sie werden seit Jahrhunderten verwendet. Viele dieser Instrumente werden benutzt für das Greifen, Sezieren, Schneiden, Ligaturlegen oder das Befestigen von Gegenständen am Körper. Von Interesse sind handgehaltene chirurgische Instrumente, die verwendet werden, um Gewebe während eines chirurgischen Verfahrens zu greifen oder zu manipulieren. Von besonderem Interesse sind handgehaltene Instrumente, die für laparoskopische Operationen geeignet sind, d.h. bei einem minimal invasiven chirurgischen Verfahren, wobei die Operation durch eine kleine Anzahl von chirurgischen Zugangsöffnungen von kleinem Durchmesser hindurch vorgenommen wird, anstatt über eine große Öffnung oder über einen großen Schnitt beim Patienten. Bei einer typischen laparoskopischen Operation wird Inertgas in die Bauchhöhle eingeblasen, und chirurgische Zugangs-Ports werden beim Patienten gelegt. Laparoskopische chirurgische Instrumente werden in die Zugangs-Ports eingeführt, und das chirurgische Verfahren wird über diese Zugangs-Ports vorgenommen. Die laparoskopische Chirurgie wird mitunter als „Schlüssellochchirurgie" bezeichnet, wobei die Zugangs-Ports die „Schlüssellöcher" sind, über welche die Operation ausgeführt wird. Aufgrund der Größe des Zugangs-Ports („Schlüsselloch") werden laparoskopische Greifinstrumente gekennzeichnet durch ein Paar scherenähnliche Griffe, einen länglichen Schaft mit kleinem Durchmesser, der eine gasdichte Versiegelung mit dem Zugangs-Port schafft, und einen Endeffektor, der mit zumindest einem der Griffe wirksam verbunden ist.
Während der offenen Chirurgie und der laparoskopischen Chirurgie ist es wichtig, chirurgische Instrumente bereitzustellen, die in der Lage sind, Gewebe zu greifen und zu manipulieren. Das Greifen und Halten von Gewebe über lange Zeiträume hinweg kann ermüdend sein und medizinische Komplikationen verursachen, falls der Chirurg ermüdet und das Gewebe losläßt. Traditionell wird jetzt eine Ein-Weg-Halte- oder Klammervorrichtung auf chirurgischen Greifinstrumenten bereitgestellt, um das Ausdauervermögen des Chirurgen für andere chirurgische Aufgaben aufrechtzuerhalten. Viele dieser Greifinstrumente nutzen eine Klinken-Klammervorrichtung, die über die scherenähnlichen Griffe mit dem Endeffektor wirksam verbunden ist. Die Stange und die Klinke haben Zähne in Form von Sägezähnen, die eine gewinkelte Seite des Zahnes und eine unterschnittene Seite des Zahnes aufweisen. Die Stange des Greifinstruments ist mit einem Griff wirksam verbunden, und die Klinke ist ablenkbar mit dem anderen verbunden. Die gewinkelte Seite der Zähne der Stange und der Klinke werden in Gleiteingriff gebracht, wenn die Endeffektoren zusammen bewegt werden, um Gewebe zu ergreifen, und die unterschnittene Seite wird in Verriegelungseingriff gebracht, wenn die Endeffektoren sich auseinander bewegen wollen. Die Klinke muß aus dem Eingriff mit der Stange gebracht werden, und die Klinke muß durch eine Nocke oder durch eine andere Vorrichtung aus dem Eingriff gebracht werden, um die Endeffektoren wieder zu öffnen. Ein derartiges Instrument für ein offenes Verfahren wurde beschrieben durch D. M. Litlejohn in U.S. Patent Nr. 1,659,112. Ein weiteres Instrument mit einer Klinkenvorrichtung, die mit scherenähnlichen Griffen wirksam verbunden ist, wurde beschrieben von Bales et al. in U.S. Patent Nr. 5,176,702. Das von Bales et al. beschriebene Instrument wird bei der laparoskopischen Chirurgie verwendet.
Die von Bales et al. beschriebenen laparoskopischen Greifinstrumente verriegelten zwar beim Klammern auf Gewebe, sie waren jedoch schwer zu handhaben, da bei ihnen der Einsatz der zweiten Hand erforderlich war, um das Instrument während der Operation zu entriegeln. Benötigt wurde ein laparoskopisches Greifinstrument mit einer Klinken-Verriegelungsvorrichtung, die problemlos mit der gleichen Hand, welche das Instrument betätigt, verriegelt und entriegelt werden kann. Laparoskopische Greifinstrumente mit einem Paar scherenähnlicher Griffe und einer leicht zugänglichen Auslösevorrichtung für das Entriegeln der Rastklinke aus der Sperrklinke wurden offengelegt durch Green et al. in U.S. Patent Nr. 5,476,479 und durch Aranyi in U.S. Patent Nr. 5,483,952.
Die Klinken-Verriegelungsvorrichtung der laparoskopischen Verriegelungsinstrumente, die durch Green et al. und durch Aranyi offenbart wurden, weisen jedoch eine Einschränkung auf. Die Klinken-Verriegelungsvorrichtung sorgt nicht für eine unbegrenzte Zahl von Positionen während des Schließens, sondern sie ist beschränkt auf eine Anzahl einzelner Positionen, die abhängig sind vom Abstand zwischen den Klinkenzähnen. Da die Rastklinke zwischen zwei Sperrklinkenzähne fallen muß, um zu verriegeln, beschränkt die Größe der Sperrklinkenzähne die Anzahl der einzelnen Verriegelungspositionen. Wenn das Zahnprofil groß ist, ist der Chirurg auf sehr wenige einzelne Verriegelungspositionen beschränkt, und das Risiko eines zu straffen oder zu lockeren Klammerns des Gewebes wird erhöht. Wenn das Zahnprofil klein ist, erhöht sich die Anzahl der einzelnen Verriegelungspositionen, was die Einschränkungen einer mit Zähnen versehenen Verriegelungsvorrichtung verringert, jedoch nicht eliminiert.
Benötigt wird eine Verriegelungsvorrichtung mit einer unbegrenzten Anzahl von Verriegelungspositionen, wenn die Griffe geschlossen werden. Eine solche Vorrichtung wird beschrieben von T. C. Hutcheson in U.S. Patent Nummer 804,229, von Nicholas in U.S. Patent Nr. 5,314,424 und von Measamer et al. in U.S. Patent Nummer 5,735,874. Die von Hutchison, Nicholas und Measamer verwendete Verriegelungsvorrichtung ist eine Platte mit einer Öffnung oder einem Loch durch diese hindurch und schwenkbar auf einem Schaft, der sich durch das Loch hindurch erstreckt. Die Endeffektoren werden durch den Schaft wirksam verbunden mit dem Betätigungsgriff. Wenn die Platte in Bezug auf die Längsachse des Schafts gewinkelt ist, wird das Loch elliptisch, es kommt in Kontakt mit dem Schaft und bildet eine Einweg-Reibungsverriegelung mit dem Schaft aus. Wenn die Platte in rechten Winkeln zum Schaft positioniert wird, wird der Betätigungsgriff entriegelt, da das Loch in der Platte kreisrund relativ zum Schaft ist, und der Schaft problemlos durch das Loch in beiden Richtungen gleitet.
Die Erfindungen von Hutcheson und Measamer waren zwar revolutionär, jedoch führte der Gebrauch der Betätigungsknöpfe oder Auslöseeinrichtungen zu Verwirrung, wenn die Einweg-Gleitverriegelungsvorrichtung in Funktion und außer Funktion gesetzt wurde. Die Betätigungsvorrichtung bei Nicholas war ebenfalls verwirrend. Benötigt wird eine stufenlos regelbare Einweg-Verriegelungsvorrichtung, die auslösbar ist und deren Gebrauch intuitiv ist.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die aus Measamer ( US 573874 ) bekannt sind, sind in den Oberbegriff des hierzu angefügten Anspruchs 1 eingefügt worden.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist ein chirurgisches Instrument zum Greifen und Klammern von Gewebe, wie in Anspruch 1 definiert. Das chirurgische Instrument umfaßt eine Handha bungskörperanordnung und einen länglichen Schaft mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende. Das proximale Ende des länglichen Schafts ist mit der Handhabungskörperanordnung verbunden. Ein Endeffektor mit zumindest einem beweglichen Element befindet sich am distalen Ende des Schafts.
Ein Betätigungselement hat ein proximales Ende und ist zu der Handhabungskörperanordnung hin und von dieser weg bewegbar. Das Betätigungselement ist wirksam mit dem Endeffektor für das Auslösen einer Bewegung des zumindest einen bewegbaren Elements verbunden.
Eine Verriegelungslasche befindet sich auf der Handhabungskörperanordnung und hat eine Öffnung durch diese hindurch. Die Verriegelungslasche ist bewegbar zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position.
Die vorliegende Erfindung schließt ebenfalls einen Verriegelungsstift mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende ein. Der Verriegelungsstift ist am Betätigungselement am proximalen Ende des Betätigungselements befestigt. Zumindest das distale Ende des Verriegelungsstifts steht im bewegbaren Eingriff mit der Verriegelungslasche durch die Öffnung hindurch, wenn die Verriegelungslasche in der entriegelten Position ist, um die Bewegung des Betätigungselements hin zum Handhabungskörper und weg von diesem zu ermöglichen. Der Verriegelungsstift ist relativ zur Verriegelungslasche befestigt, wenn sich die Verriegelungslasche in der verriegelten Position befindet, um die Bewegung des Betätigungselements weg vom Handhabungskörper zu verhindern.
Eine wirksam mit der Verriegelungslasche verbundene Auslöseeinrichtung wird bereitgestellt. Die Auslöseeinrichtung erstreckt sich vom Handhabungskörper aus und ist bewegbar in der Handhabungskörperanordnung von einer ersten Position, die vom Handhabungskörper weg beabstandet ist, zu einer zweiten Position, die an den Handhabungskörper angrenzt. Die Auslöseeinrichtung ist vorgespannt in Richtung auf die erste Position. Die Auslöseeinrichtung ist hin und her bewegbar, wenn sie anfänglich zur Handhabungskörperanordnung hin von der ersten Position zur zweiten Position gedrückt wird und nachfolgend von der zweiten Position zurück zur ersten Position freigegeben wird. Aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen der Auslöseeinrichtung lassen die Verriegelungslasche zwischen der verriegelten und der entriegelten Position abwechseln.
Bedeutsam ist, daß das neuartige handgehaltene chirurgische Instrument für das Greifen und Klammern von Gewebe dem Chirurgen eine auslösbare Verriegelungsvorrichtung zur Verfügung stellt, deren Gebrauch intuitiv ist. Das heißt, die auslösbare Verriegelungsvorrichtung wird durch das Drücken und Freigeben der Auslöseeinrichtung verriegelt oder in Eingriff genommen, und sie wird entriegelt oder aus dem Eingriff gelöst durch erneutes Drücken und die erneute Freigabe der Auslöseeinrichtung. Eine derartige Vorrichtung ist leicht zu beherrschen, und es ist einfach, von einer verriegelten zu einer entriegelten Position zu wechseln. Folglich wird dem Chirurgen eine auslösbare Verriegelungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die intuitiv und leicht zu gebrauchen ist.
Das erfindungsgemäße handgehaltene chirurgische Instrument stellt eine lösbare Verriegelungsvorrichtung bereit, welche, wenn sie im Eingriff steht, das unbehinderte Schließen des Endeffektors gestattet und diesen verriegelt, wenn der Benutzer versucht, den Endeffektor zu öffnen. Diese Art der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung ist besonders geeignet für das Greifen und Klammern von Gewebe während offenen und laparoskopischen chirurgischen Verfahren. Eine solche auslösbare Verriegelungsvorrichtung ist ideal für chirurgische Instrumente, wie zum Beispiel Greifinstrumente, Babcocks und dergleichen.
Im besonderen stellt das erfindungsgemäße handgehaltene chirurgische Instrument eine auslösbare Verriegelungsvorrichtung bereit, welche, wenn sie im Eingriff steht, dem Chirurgen eine unendliche Zahl von Verriegelungspositionen während des Schließens bietet. Diese Art der Vorrichtung stellt dem Chirurgen die geeignete Greif- oder Klammerkraft ungeachtet der Gewebedicke oder der Gewebezusammendrückbarkeit zur Verfügung.
Zusätzlich stellt das erfindungsgemäße handgehaltene chirurgische Instrument dem Chirurgen eine ergonomische Handhabungskörperanordnung bereit, die klein ist, gut in die Hand eines Chirurgen paßt und leicht zu bedienen ist. Die ergonomische Handhabungskörperanordnung hat einen gewölbten Fingerhaken für den kleinen Finger, einen zentralen Fingerbügel für die zwei Mittelfinger und eine Fingerauflage für den Zeigefinger. Ein durch den Daumen betätigtes bewegbares Betätigungselement ist mit einem Betätigungsbügel für die Ineingriffnahme des Daumens versehen. Die auslösbare Verriegelungsvorrichtung des handgehaltenen erfindungsgemäßen chirurgischen Instruments ist in einem Bogenpfad gewölbt, um die Auslöseeinrichtung ergonomisch für eine leichte Betätigung relativ zum Zeigefinger zu plazieren, und die Verriegelungslasche relativ zum Verriegelungsstift innerhalb der Handhabungskörperanordnung zu plazieren.
Darüber hinaus stellt das erfindungsgemäße handgehaltene chirurgische Instrument eine universelle Handhabungskörperanordnung für den Zusammenbau mit einer großen Vielfalt von Endeffektoren verschiedener Größen, Formen und für verschiedene Anwendungen bereit. Zusätzlich sorgt das erfindungsgemäße handgehaltene chirurgische Instrument während des Zusammenbaus für einen leicht veränderbaren Hub oder eine Verschiebung, um die Endeffektoren zu betätigen. Der veränderbare Hub wird bereitgestellt, um den Hubanforderungen der unterschiedlichen Endeffektoren zu entsprechen.
Die verschiedenen Merkmale der Neuheit, welche die Erfindung kennzeichnen, werden mit Besonderheit hervorgehoben in den Ansprüchen, welche der Offenbarung beigefügt sind und Bestandteil derselben sind. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die beigefügten Zeichnungen und die Beschreibungen verwiesen, in welcher die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die neuartigen Merkmale der Erfindung sind mit den Besonderheiten in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst kann jedoch sowohl in Bezug auf ihren Aufbau als auch auf ihre Anwendungsweisen, zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen derselben, am besten durch Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden. Es zeigen:
1 eine maßgleiche Ansicht des bevorzugten handgehaltenen chirurgischen Instruments der vorliegenden Erfindung mit einer auslösbaren Verriegelungsvorrichtung für das Verriegeln und das Entriegeln eines Betätigungselements des handgehaltenen chirurgischen Instruments;
2 eine maßgleiche Explosionsansicht des handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1 mit den Baugruppen, welche innerhalb einer Handhabungskörperanordnung des handgehaltenen chirurgischen Instruments montiert sind;
3 eine maßgleiche Explosionsansicht, welche alle Elemente des handgehaltenen chirurgischen Instruments von 2 in auseinandergezogener Form zeigt;
4 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Inneren einer linken Griffabdeckung des Handhabungskörpers, welche Merkmale zeigt, die die auslösbare Verriegelungsvorrichtung des handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1 halten und in Eingriff nehmen;
5 ein Schnittbild eines Abschnitts der linken Griffabdeckung, kreuzweise schraffiert, und einen Abschnitt der rechten Griffabdeckung mit Phantomlinien;
6 eine Seitenansicht des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, mit entfernter rechter Abdeckung, um die Position der Elemente zu zeigen, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung entriegelt ist;
7 ein Schnittbild eines Abschnitts des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 6, welches die Position eines Kolbens relativ zur kreuzweise schraffierten Abdeckung des linken Griffs und die Abdeckung des rechten Griffs in Phantomlinien zeigt, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung entriegelt ist;
8 eine Seitenansicht des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, mit entfernter rechter Abdeckung, um eine erste Position der Elemente zu zeigen, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, verriegelt zu werden;
9 ein Schnittbild eines Abschnitts des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, welches die Position des Kolbens relativ zur kreuzweise schraffierten Abdeckung des linken Griffs und die Abdeckung des rechten Griffs in Phantomlinien zeigt, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, verriegelt zu werden;
10 eine Seitenansicht des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, mit entfernter rechter Abdeckung, um eine zweite Position der Elemente zu zeigen, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, verriegelt zu werden;
11 ein Schnittbild eines Abschnitts des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, welches die Position des Kolbens relativ zur kreuzweise schraffierten Abdeckung des linken Griffs und die Abdeckung des rechten Griffs in Phantomlinien zeigt, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, verriegelt zu werden;
12 eine Seitenansicht des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, mit entfernter rechter Abdeckung, um eine dritte Position der Elemente zu zeigen, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, verriegelt zu werden;
13 ein Schnittbild eines Abschnitts des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, welches die Position des Kolbens relativ zur kreuzweise schraffierten Abdeckung des linken Griffs und die Abdeckung des rechten Griffs in Phantomlinien zeigt, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, verriegelt zu werden;
14 eine Seitenansicht des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, mit entfernter rechter Abdeckung, um die Elemente zu zeigen, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist;
15 eine Seitenansicht des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, mit entfernter rechter Abdeckung, um die Elemente zu zeigen, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, entriegelt zu werden;
16 ein Schnittbild eines Abschnitts des zusammengebauten handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1, welches die Position des Kolbens relativ zur kreuzweise schraffierten Abdeckung des linken Griffs und die Abdeckung des rechten Griffs in Phantomlinien zeigt, wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung dabei ist, entriegelt zu werden;
17 eine Vorderansicht eines Kolbens des handgehaltenen chirurgischen Instruments von 1;
18 eine Draufsicht des Kolbens von 17 des handgehaltenen chirurgischen Instruments;
19 eine Endansicht des Kolbens von 17 des handgehaltenen chirurgischen Instruments;
20 eine Vorderansicht eines Nockenknopfes des handgehaltenen chirurgischen Instruments;
21 eine Draufsicht des Nockenknopfes von 20 des handgehaltenen chirurgischen Instruments;
22 eine Endansicht des Nockenknopfes von 21 des handgehaltenen chirurgischen Instruments;
23 eine Vorderansicht einer Betätigungskugel, halb plaziert in einer ersten Position relativ zu einem Betätigungsstift des handgehaltenen chirurgischen Instruments; und
24 eine Vorderansicht einer Betätigungskugel, halb plaziert in einer zweiten Position relativ zu einem Betätigungsstift des handgehaltenen chirurgischen Instruments.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
Die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform ist ein handgehaltenes chirurgisches Instrument zum Greifen und Klammern von Gewebe während eines laparoskopischen chirurgischen Verfahrens. Im besonderen ist die vorliegende Erfindung ein laparoskopisches chirurgisches Greif- und Klammerinstrument, das eine neue und nützliche auslösbare Verriegelungsvorrichtung aufweist, die wirksam an einem Endeffektor befestigt ist. Wenn sie im Eingriff steht, sorgt die auslösbare Verriegelungsvorrichtung für wenig oder keinen Widerstand, wenn der Endeffektor geschlossen wird, um Gewebe zu greifen oder zu klammern, und sie klammert oder verriegelt, wenn der Benutzer versucht, den Endeffektor zu öffnen. Die Verriegelungsvorrichtung wird problemlos aus dem Eingriff gelöst, wenn dies erforderlich ist. Das chirurgische Instrument 30 der bevorzugten Erfindung wird in 1–24 gezeigt.
1 zeigt eine maßgleiche Ansicht des chirurgischen Instruments 30 der bevorzugten Erfindung. Das laparoskopische Instrument hat eine proximale Handhabungskörperanordnung 40 für das Greifen durch den Chirurgen, eine längliche Schaftanordnung 80, die drehbar mit der Handhabungskörperanordnung 40 verbunden ist, und einen Endeffektor 95, der am distalen Ende der länglichen Schaftanordnung 80 befestigt ist. Die Erfindung bezweckt die Bereitstellung eines universellen chirurgischen Instruments, das mit einer großen Vielfalt von Endeffektoren unterschiedlicher Größen, Formen und Anwendungen zusammengebaut werden kann. Die Gestaltung der Handhabungskörperanordnung 40 ist ergonomisch, mit einem gewölbten Fingerhaken 41 für den kleinen Finger, einem festen Fingerbügel 42 für die zwei Mittelfinger und einer Fingerauflage 43 für den Zeigefinger. Ein bewegbares Betätigungselement 105 ist mit einem Betätigungsbügel für den Daumen versehen und ist wirksam mit dem Endeffektor 95 verbunden. Die Bewegung des Betätigungselements 105 zum festen Fingerbügel 42 und von diesem weg schließt und öffnet den Endeffektor 95. Es wird klargestellt, daß ein einziges Paar Endeffektoren, erste und zweite bewegbare Klemmbacken-Elemente 96 und 97, die geeignet sind, Gewebe zu greifen und zu klammern, während der gesamten nachstehenden Beschreibung zum Einsatz kommen werden. Das Betätigungselement 105 wird auslösbar durch eine Auslöseeinrichtung 120 einer auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 (2 bis 3 und 5 bis 16) verriegelt und entriegelt. Die Auslöseeinrichtung 120 ist normalerweise von der Handhabungskörperanordnung 40 weg vorgespannt, und abwechselnde Hin- und Herbewegungen der Auslöseeinrichtung 120 zur Handhabungskörperanordnung 40 hin und von dieser weg verriegeln und entriegeln die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115. Der größte Teil der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 befindet sich innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 und wird nachfolgend detaillierter beschrieben. Die längliche Schaftanordnung 80 ist fest und drehbar innerhalb eines distalen Endes der Handhabungskörperanordnung 40 befestigt. Ein Drehknopf 81 wird bereitgestellt, um die längliche Schaftanordnung 80 und die ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97 zu drehen.
Wenn das laparoskopische chirurgische Instrument 30 in der oben beschriebenen Weise gehalten wird, ist es leicht zu nutzen und zu bedienen, wenn Gewebe ergriffen und geklammert wird. Wenn die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 entriegelt ist, kann der Chirurg die bewegbaren ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97 problemlos öffnen und schließen, um Gewebe zu greifen und zu manipulieren. Um das chirurgische Instrument 30 auf Gewebe zu klammern, öffnet der Chirurg die Klemmbacken, betätigt die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 durch das Hin- und Herbewegen der Auslöseeinrichtung 120 hin zur Handhabungskörperanordnung 40 und von dieser weg, und er klammert oder schließt die bewegbaren ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97 auf dem gewünschten Gewebe. Wenn das Betätigungselement 105 freigegeben wird, verriegelt die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 die ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97 und verhindert, daß diese sich öffnen. Die ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97 werden geöffnet durch das Entriegeln der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 mit einer zweiten Hin- und Herbewegung der Auslöseeinrichtung 120.
2 ist eine maßgleiche Explosionsansicht bzw. eine Ansicht von voneinander getrennten und auseinander gezogenen Bauteilen des am meisten bevorzugten chirurgischen Instruments der vorliegenden Erfindung, wobei eine Abdeckung des rechten Griffs 45 und eine Abdeckung des linken Griffs 50 der Handhabungskörperanordnung 40 getrennt sind, um die darin befindlichen Elemente zu zeigen. Die Abdeckung des rechten Griffs 45 und die Abdeckung des linken Griffs 50 sind im allgemeinen Spiegelbilder derselben und begrenzen eine längliche Spiegelebene zwischen diesen. Ausnahmen bei dieser Spiegelebene sind im allgemeinen der Teilbügel 44, der auf der Abdeckung des rechten Griffs 45 zu finden ist, eine Reihe von Greiferstiften 45 (nicht gezeigt), die sich nach links vom Inneren der Abdeckung des rechten Griffs 45 erstrecken, und eine dazu passende Reihe von Greiferstift-Buchsen 40a (3), die im Inneren der Abdeckung des linken Griffs 50 zu finden sind. Weitere Unterschiede werden festgestellt werden. Die Greiferstifte und die Greiferstift-Buchsen 40a sind ein Preßpassungs-Merkmal, das eingesetzt wird, um die Griffabdeckungen zusammenzuhalten.
Wie in 2 gezeigt wird, ist das distale Ende der Abdeckung des linken Griffs 50 mit einem Griff-Flansch 52 versehen, der sich nach innen erstreckt, und die längliche Schaftanordnung 80 weist eine Rille 82 in der Nähe des proximalen Endes des Drehknopfes 81 auf. Die längliche Schaftanordnung 80 wird befestigt innerhalb der Abdeckung des linken Griffs, mit der Plazierung des Griff-Flansches 52 innerhalb der Rille 82 der länglichen Schaftanordnung 80. Dies bildet eine Drehverbindung aus, welche die längliche Schaftanordnung 80 longitudinal innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 befestigt. Das proximale Ende der länglichen Schaftanordnung 80 ist mit Hilfe eines Betätigungsstifts 83 drehbar und wirksam mit dem Betätigungselement 105 verbunden. Die Bewegung des Betätigungselements 105 bewegt den Betätigungsstift 83 proximal und distal innerhalb der länglichen Schaftanordnung 80 und öffnet und schließt die ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97.
Ein oberer Abschnitt des Betätigungselements 105 weist ein Paar gegenüberliegende Drehzapfen 107 auf, die sich nach außen erstrecken, und die drehbar innerhalb eines Paares gegenüberliegender Drehzapfen-Bohrungen 51 befestigt sind, die sich innerhalb der Abdeckungen des rechten Griffs 45 und des linken Griffs 50 befinden. Das Betätigungselement 105 wird mit der Plazierung der Drehzapfen 107 in die Drehzapfen-Bohrungen 51 schwenkbar inner halb der Abdeckungen der Griffe 45 und 50 befestigt. Ein gewölbter Verriegelungsstift 108 mit rechteckigem Querschnitt erstreckt sich distal vom Betätigungsbügel 106 des Betätigungselements 105. Es ist beachtenswert, daß der gewölbte Verriegelungsstift 108 (ebenso wie der übrige Teil des Betätigungselements 105) aus einem technischen Thermoplast hergestellt wird, wie zum Beispiel Styrol, Polykarbonat, Polyetheramid, flüssigem Kristallpolymer oder aus einem anderen aus einer Reihe von technischen Thermoplasten, die gemeinhin für medizinische Instrumente verwendet werden.
Die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 (einschließlich der Auslöseeinrichtung 120) wird zusammengebaut und wirksam verbunden mit dem Verriegelungsstift 108 des Betätigungselements 105 für das Verriegeln und Entriegeln des Betätigungselements 105 und indirekt der ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97 gezeigt. Die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 nimmt abwechselnd als Reaktion auf aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen der Auslöseeinrichtung 120 zur Handhabungskörperanordnung 40 hin und von dieser weg das Betätigungselement 105 in Eingriff und löst den Eingriff mit diesem, und sie wird nachstehend detaillierter beschrieben.
3 ist eine maßgleiche Ansicht, die sämtliche Bestandteile von 2 in voneinander getrennter und auseinander gezogener Form zeigt. Das Rückgrat der länglichen Schaftanordnung 80 ist ein länglicher Schaft 85, ausgebildet aus einem dünnen Blech aus Metall für chirurgische Zwecke. Der längliche Schaft 85 wird nicht auf herkömmliche Weise ausgebildet, bei der ein Rohr aus rostfreiem Stahl hergestellt wird, um den länglichen Schaft 85 auszubilden, sondern er wird ausgebildet aus einem Glattblech in einer Reihe von Umformgesenken, wie zum Beispiel einem fortschreitenden Stanzwerkzeug und Umformgesenk. Das Glattblech aus Stahl wird gerollt oder zu einem hohlen länglichen Schaft 85 geformt, der einen zylindrischen Querschnitt, eine longitudinale Naht 87 und einen distalen Bügel 86 aufweist. Die Iongitudinale Naht 87 befindet sich dort, wo die longitudinalen Kanten des flachen Stahlstreifens (nicht gezeigt) zusammengerollt werden, um einen zylindrischen länglichen Schaft 85 auszubilden. Der Stanz- und Formprozeß ist dergestalt, daß die longitudinalen Kanten in vorgespannten Kontakt miteinander gebracht werden, und die longitudinale Naht 87 wird nicht gezeigt, da sie sich auf dem Boden des länglichen Schafts 85 in 3 befindet. Isoliermaterial 88 wird über den länglichen Schaft 85 aufgebracht, um den Chirurgen und den Patienten während der Anwendung von Elektrokautern zu schützen. Ein Paar Schaftadapter 89, welche mit einem proximalen Ende des länglichen Schafts 85 in Eingriff stehen, werden durch den Dreh knopf 81 miteinander verriegelt. Die Schaftadapter 89 weisen die oben erwähnte Rille 82 für die Aufnahme des Griff-Flansches 52 auf, wenn die längliche Schaftanordnung 80 in die Handhabungskörperanordnung 40 installiert wird. Am distalen Ende des länglichen Schafts 85 befestigt ein Drehelement 98 bewegbar die ersten und zweiten Klemmbacken-Elemente 96 und 97 innerhalb des Bügels 86.
Der Betätigungsstift 83 ist koaxial plaziert und bewegbar innerhalb des länglichen Schafts 85. Ein Paar Bindeglieder 99 des Endeffektors 95 verbindet das distale Ende des Betätigungsstifts 83 wirksam mit den ersten und zweiten Klemmbacken-Elementen 96 und 97. Zwei Paar gegenüberliegender Kerben 84 befinden sich am proximalen Ende des Betätigungsstifts 83, ein Paar proximal und ein Paar distal. Der Leser wird darauf hingewiesen, daß das in Abschnitte unterteilte proximale Ende des Betätigungsstifts 83 zweimal in der Ansicht voneinander getrennter und auseinander gezogener Bauteile von 3 erscheint, um Klarheit über die Methode des Zusammenbaus zu vermitteln. Ein Paar Betätigungskugel-Hälften 90 sind an einem der Paare von Kerben 84 befestigt, um für eine kugelförmige Drehungs- und Betätigungsverbindung am distalen Ende des Betätigungsstifts 83 zu sorgen (siehe 23 bis 24). Jede der Betätigungskugel-Hälften 90 weist einen Verriegelungsbolzen 91 und eine Verriegelungsbuchse 92 auf, und sie werden zusammengepreßt, um eine Kugel auszubilden. Während des Zusammenbaus ist es wichtig, die Kugelhälften 90 so zu positionieren, daß die Verriegelungsbolzen 91 mit den gegenüberliegenden Verriegelungsbuchsen 92 ausgerichtet werden. Wie in 23 und 24 gezeigt wird, kann die Betätigungskugel-Hälfte 90 in einer von zwei Positionen verriegelt werden – innerhalb des proximalen oder distalen Paares der Kerben 84. 23 zeigt die proximale Befestigungsposition, und 24 zeigt die distale Befestigungsposition vor der Befestigung der zweiten Betätigungskugel-Hälfte 90. Diese Zwei-Positionen-Befestigung der Betätigungskugel-Hälfte 90 sorgt für zwei unterschiedliche Hube oder lineare Ausgaben am Endeffektor 95. Das Doppelhub-Merkmal ist besonders wünschenswert im Prozeß der Herstellung, wenn ein Ziel darin besteht, eine herkömmliche Handhabungskörperanordnung 40 und Teile der länglichen Schaftanordnung 80 mit vielen unterschiedlichen Größen und Arten von Endeffektoren, einige mit unterschiedlichen Hubanforderungen, zu nutzen.
Die zusammengebauten Betätigungskugel-Hälften 90 bilden eine kugelförmige Dreh- und Betätigungsverbindung aus, die innerhalb einer Kugelpfanne 109 montiert ist, welche sich im Inneren einer linken Element-Hälfte 110 und einer rechten Element-Hälfte 111 des Betäti gungselements 105 befindet. Die linke Element-Hälfte 110 und die rechte Element-Hälfte 111 verriegeln sich, um die zusammengebauten Betätigungskugel-Hälften 90 innerhalb des zusammengebauten Betätigungselements 105 aufzunehmen.
Wie in 3 in voneinander getrennter und auseinander gezogener Form gezeigt wird, besteht die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 aus der Auslöseeinrichtung 120, einer Auslösefeder 125, einem flexiblen Element 130, einem Nockenknopf 135, einem Kolben 145, einer Verriegelungslasche 155 und einer Verriegelungslaschenfeder 165. Die Auslöseeinrichtung 120, die Auslösefeder 125, das Übertragungselement 125 und der Nockenknopf 135 sind miteinander verbunden, um eine Baugruppe zu bilden. Die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 sind montiert innerhalb der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50 der Handhabungskörperanordnung 40.
Die Auslöseeinrichtung 120 von 3 hat im allgemeinen eine „T"-Form und ist hin und her gehend innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 montiert. Eine aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegung der Auslöseeinrichtung 120 zur Handhabungskörperanordnung 40 hin und von dieser weg nimmt die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 in Eingriff und löst diesen Eingriff. Die Auslöseeinrichtung 120 hat eine distale Fingerauflage 121 für den Eingriff mit einem Finger (nicht gezeigt) und einen sich distal erstreckenden Auslöseschaft 122. Eine Rippe 123 erstreckt sich longitudinal auf dem Boden des Auslöseschafts 122, was zu einem Schaft in Schlüssellochform führt, der die Drehung der Fingerauflage 121 in der Handhabungskörperanordnung 40 verhindert. Ein Arretierring 124 wird ebenfalls am proximalen Ende des Auslöseschafts 122 für den Eingriff mit der Auslösefeder 125 bereitgestellt und um das Ausstoßen der Auslöseeinrichtung 120 aus der Handhabungskörperanordnung 40 zu verhindern. Ein Stift 124a (Abbildung) erstreckt sich proximal aus dem Arretierring 124 und ist fest mit dem flexiblen Element 130 am proximalen Ende der Auslöseeinrichtung 120 befestigt.
Das flexible Element 130 ist eine straff aufgewickelte Feder, welche Kraft- und Bewegungseingaben von der Auslöseeinrichtung 120 auf die anderen sich bewegenden Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 in einem Bogenpfad überträgt. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, daß eine Anzahl anderer Übertragungselemente, wie zum Beispiel ein flexibles Rohr, ein dünner Draht, eine Schnur mit Kügelchen oder irgendeines aus einer An zahl flexibler Übertragungselemente gleichermaßen Kraft und Bewegung in einem Bogenpfad übertragen.
Der Nockenknopf 135 von 3 ist mit einem distalen Ende des flexiblen Elements 130 verbunden und bewegt sich proximal und distal hin und her innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40. Der Nockenknopf 135 ist am besten ersichtlich in 20 bis 22 und kommt in Eingriff mit dem Kolben 145, um die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 zu verriegeln und zu entriegeln. Der Nockenknopf 135 hat eine zentrale knopfförmige Scheibe 136, einen proximalen Bolzen 137, der am flexiblen Element 130 befestigt ist und einen distalen Führungsschaft 138. Vier Nockenrippen 139, die gleichmäßig beabstandet sind, erstrecken sich radial nach außen von der Scheibe 136, um das Drehen des Nockenknopfes 135 innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 zu verhindern. Vier Nockenzähne 140 befinden sich auf einer proximalen Vorderseite des Nockenknopfes 135 und erstrecken sich nach innen von jeder Nockenrippe 139. Der Einsatz dieser Nockenzähne 140 wird später beschrieben werden. Der Führungsschaft 138 erstreckt sich proximal von den Nockenzähnen 140, um den Kolben 145 auszurichten und zu führen.
Der Kolben 145 von 3 geht hin und her und dreht sich über eine Reihe von Positionen innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 für das Verriegeln und Entriegeln der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115. Wie am besten in 17 bis 19 gezeigt wird, ist der Kolben 145 im allgemeinen ein Hohlzylinder mit einem Körper 146 und einer Bohrung 147 (19) für die Aufnahme des Führungsschafts 138 in derselben. Ein Paar gegenüberliegender Kolbenrippen 149 erstreckt sich radial nach außen in der Nähe des distalen Endes des Körpers 146. Eine geneigte Rampenfläche 150 befindet sich am distalen Ende jeder Kolbenrippe 149 für den Eingriff mit Merkmalen der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50. Die geneigten Rampenflächen 150 und eine Gipfelfläche 152 bilden einen Kolbengipfel 151 am distalen Ende jeder Kolbenrippe 149 aus. Vier gleichmäßig beabstandete Kolbenzähne 153 von gleicher Größe und von gleichem Abstand wie die vier Nockenzähne 140 (20) des Nockenknopfes 135 befinden sich auf einer distalen Vorderseite des Körpers 146 und erstrecken sich radial nach innen. Es ist beachtenswert, daß die Kolbenrippen 149 nicht in direkter Ausrichtung mit den Kolbenzähnen 153 stehen, und die Bedeutung dieser Tatsache wird nachstehend festgestellt werden. Die Nutzung dieser geneigten Rampenfläche 150 und der Kolbenzähne 153 beim Verriegeln und Entriegeln des Betätigungselements 105 wird nachstehend im Detail beschrieben. Eine gerundete Fläche 148 be findet sich am proximalen Ende des Kolbens 145 für die Ineingriffnahme der Verriegelungslasche 155.
Die Verriegelungslasche 155 von 3 ist schwenkbar innerhalb der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50 befestigt und nimmt den rechteckigen Verriegelungsstift 108 des Betätigungselements 105 in Eingriff. Die Verriegelungslasche 155 ist ein flacher Materialstreifen, der zu einer „Z"-Form ausgebildet ist und eine rechteckige Verriegelungsöffnung 156 innerhalb eines vertikalen Schenkels 157 für die Aufnahme des Verriegelungsstiftes 108 aufweist. Eine obere und eine untere Oberfläche innerhalb der Verriegelungsöffnung 156 sind glatt, um den Verriegelungsstift 108 in jeder beliebigen Position zu greifen oder zu klammern. Der Verriegelungsstift 108 gleitet frei innerhalb der Verriegelungslasche 155, wenn die Verriegelungslasche 155 zu einer Position geschwenkt wird, die im allgemeinen senkrecht zu einer Berührungslinie verläuft, die am Kontaktpunkt gezogen wird. Wenn die Verriegelungslasche 155 zu einem geeigneten Winkel geschwenkt wird, kommt sie in Reibungsverriegelung mit dem Verriegelungsstift 108 in einer Richtung und in gleitbaren Eingriff mit der Verriegelungslasche 155 in der entgegengesetzten Richtung. Bei der Richtung, die in 14 gezeigt wird, verriegelt sich die Verriegelungslasche 155 mit dem Verriegelungsstift 108, wenn das Betätigungselement 105 versucht, sich von der Handhabungskörperanordnung 40 weg zu bewegen. Die Verriegelungslasche 155 ist normalerweise vorgespannt in Richtung auf die gerundete Fläche 148 des Kolbens 145 und zur verriegelten Position hin durch die Verriegelungslaschen-Feder 165. Es ist die Position des Kolbens 145 relativ zur Handhabungskörperanordnung 40, welche die Verriegelungslasche 155 mit dem Verriegelungsstift 108 verriegelt und entriegelt.
4 ist eine vergrößerte Ansicht der inneren Merkmale der Abdeckung des linken Griffs 50, welche die bewegbaren Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 halten und wirksam in Eingriff nehmen. Die bewegbaren Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 sind in einem Bogenpfad innerhalb dieser inneren Merkmale montiert, welche zum größten Teil spiegelgleich in der Abdeckung des rechten Griffs 45 sind (3). Wenn die Abdeckung des linken Griffs 50 und die Abdeckung des rechten Griffs 45 zusammengebaut werden, bilden die inneren Merkmale, welche die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 halten, im allgemeinen eine bogenförmige Reihe von miteinander verbundenen Zylindern oder Schlitzen innerhalb des zentralen Abschnitts der Handhabungskörperanordnung 40. Die im allgemeinen zylindrischen Merkmale des Bogenpfades der auslösba ren Verriegelungsvorrichtung 115 sind zum größten Teil longitudinal gleichmäßig aufgeteilt zwischen der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50.
Eine Auslöserbohrung 53 und ein Auslöserschlitz 54 befinden sich oberhalb des festen Fingerbügels 42 der Abdeckung des linken Griffs 50. Die Auslöserbohrung 53 und der Auslöserschlitz 54 bilden eine Öffnung in Form eines Schlüssellochs innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 für die Aufnahme der Auslöseeinrichtung 120 und der Rippe 123 aus (3). Die schlüssellochförmige Öffnung verhindert die Drehung des schlüssellochförmigen Auslöserschafts 122 und der Rippe 123. Eine zylindrische Auslöserfederbohrung 55 mit einem Durchmesser, der größer ist als die Auslöserbohrung 53 ist koaxial mit und proximal zur Auslöserbohrung 53 positioniert. Die Auslöserfeder 125 (3) und das proximale Ende der Auslöseeinrichtung 120 sind innerhalb der zylindrischen Auslöserfederbohrung 55 montiert, um die Auslöseeinrichtung 120 weg von der Handhabungskörperanordnung 40 vorzuspannen (siehe Pfeil in 6). Ein bogenförmiger Schlitz 56 erstreckt sich proximal von der Auslöserfederbohrung 55, um das flexible Element 130 (3) aufzunehmen und zu führen.
Das proximale Ende des bogenförmigen Schlitzes 56 ist verbunden mit einer zylindrischen Nockenknopfbohrung 57. Die Nockenknopfbohrung 57 nimmt den hin- und hergehenden Nockenknopf 135 auf. Ein Paar horizontaler Schlitze 58 und ein Paar vertikaler Schlitze 59 breiten sich radial nach außen von der longitudinalen Achse der Nockenknopfbohrung 57 in die Abdeckung des rechten Griffs 45 und in die Abdeckung des linken Griffs 50 aus. Die horizontalen Schlitze 58 und die vertikalen Schlitze 59 nehmen die Nockenrippen 139 des Nockenknopfes 135 auf und verhindern die Drehung des Nockenknopfes 135 während der Hin- und Herbewegung. Die Nockenknopfbohrung 57 und die vertikalen Schlitze 59 sind gleichmäßig aufgeteilt entlang der vertikalen longitudinalen Achse zwischen der Abdeckung des linken Griffs 50 und der Abdeckung des rechten Griffs 45, wie in 5 gezeigt ist. Ein einzelner horizontaler Schlitz befindet sich in der Abdeckung des linken Griffs 50 und ein gegenüberliegender horizontaler Schlitz befindet sich spiegelgleich in der Abdeckung des rechten Griffs 45. Dem Leser wird angeraten, ein Paar vertikaler Oberflächen 60 zu beachten, welches die linken und die rechten Wände der vertikalen Schlitze 59 begrenzt, eines in der Abdeckung des rechten Griffs 45 und eines in der Abdeckung des linken Griffs 50.
In 4 öffnen sich das distale Ende der Nockenknopfbohrung 57, die horizontalen Schlitze 58 und die vertikalen Schlitze 59 in eine größere zylindrische Kolbenbohrung 67. 5 wird bereitgestellt, um einen Querschnitt der Abdeckung des linken Griffs 50 über die Kolbenbohrung 67 hinweg zu zeigen. Die Kolbenbohrung 67 der Handhabungskörperanordnung 40 ist versehen mit einem Paar Verriegelungszähne 62 und einem Paar Entriegelungszähne 64, die sich distal von zwischen jedem Paar horizontaler und vertikaler Schlitze 58 und 59 erstrecken. Die Verriegelungszähne 62 und die Entriegelungszähne 64 befinden sich abwechselnd rund um die Kolbenbohrung 67, wie am besten in 5 gezeigt wird. In 4 weisen die Verriegelungszähne 62 und die Entriegelungszähne 64 innerhalb der Abdeckung des linken Griffs 50 zwei unterschiedliche Zahnprofile auf. Diese Zahnprofile spielen eine wesentliche Rolle beim abwechselnden Verriegeln und Entriegeln der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115.
Wie in 4 gezeigt wird, wird das Profil des Verriegelungszahns 62 ausgebildet aus einer Sperrfläche 66, die sich vom horizontalen Schlitz 58 und einer gewinkelten Verriegelungsrampe 62a erstreckt. Die Sperrfläche 66 und die Verriegelungsrampe 62a kreuzen sich an einer Verriegelungsspitze 63. Die Verriegelungsrampe 62a erstreckt sich in einem Winkel (4) von der Verriegelungsspitze 63, um sich mit der vertikalen Fläche 60 (des vertikalen Schlitzes 59) an einer Verriegelungskante 61 zu kreuzen. Das Profil des Entriegelungszahns 64 wird ausgebildet aus einer Entriegelungsrampe 65, die sich in einem flachen Winkel von der Sperrfläche 66 und der Wand der Kolbenbohrung 67 (4) erstreckt. In jeder Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50 kreuzt sich die Entriegelungsrampe 65 (4) mit der vertikalen Fläche 60 an einer Entriegelungskante 64a. Der Zweck dieser Merkmale wird später beschrieben werden. Ein zylindrischer Lagerzapfen 68 wird an einem proximalen Ende der Kolbenbohrung 67 für die Aufnahme des Kolbens 145 bereitgestellt.
Ein Verriegelungslaschenschlitz 69 befindet sich oberhalb des zylindrischen Lagerzapfens 68 und proximal zu diesem innerhalb der Abdeckung des linken Griffs 50 für die Aufnahme der Verriegelungslasche 155 (3). Der Verriegelungslaschenschlitz 69 befindet sich spiegelgleich innerhalb der Abdeckung des rechten Griffs 45 (nicht gezeigt). Eine Feder-Tasche 70 wird unterhalb des Verriegelungslaschenschlitzes 69 für die Aufnahme der Verriegelungslaschenfeder 165 bereitgestellt. Die Verriegelungslaschenfeder 165 spannt normalerweise die Verriegelungslasche 155 vor in Richtung auf die verriegelte Position und gegen die gerundete Fläche 148 des Kolbens 145.
Der Zusammenbau, die Plazierung und der Einsatz der Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 werden jetzt in größeren Einzelheiten beschrieben. Dem Leser wird angeraten, 3 zu betrachten hinsichtlich der in einzelne Bauteile getrennten Ansicht, welche die einzelnen Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 zeigt, 11 bis 16 hinsichtlich zusätzlicher Einzelheiten des Nockenknopfes 135 und des Kolbens 145 und 4 hinsichtlich von Merkmalen der Griffabdeckungen, welche die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 halten und mit diesen zusammenwirken. Die Abdeckung des rechten Griffs 45 ist entfernt bei 6, 8, 10, 12, 14 und 15, um die Plazierung der darin befindlichen inneren Elemente zu zeigen. In Schnittansichten in 5, 7, 9, 11, 13 und 16 wird die in Abschnitte eingeteilte Abdeckung des linken Griffs 50 in Kreuzschraffur gezeigt, und die Abdeckung des rechten Griffs 45 wird mit Phantomlinien gezeigt.
Das zusammengebaute chirurgische Instrument 30 in 6 zeigt die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 in der entriegelten Position, wobei das Betätigungselement 105 sich frei bewegen kann. Das Betätigungselement 105 wird wegbewegt von der Handhabungskörperanordnung 40 gezeigt, um den Endeffektor 95 zu öffnen. Die hin und her gehende Auslöseeinrichtung 120 wird vorgespannt zur normalen Position weg von der Handhabungskörperanordnung 40 durch die Auslösefeder 125. Der Arretierring 124 ist vorgespannt gegen ein distales Ende der Auslöserfederbohrung 55 und verhindert das Ausstoßen der Auslöseeinrichtung 120. Ein Pfeil wird oberhalb der Auslöseeinrichtung 120 gezeigt, um die Richtung der Vorspannung anzugeben.
Die Auslöseeinrichtung 120 und der Nockenknopf 135 sind wirksam verbunden durch das flexible Element 130, welches sich im bogenförmigen Schlitz 56 der Abdeckung des linken Griffs 50 hin und her bewegt. Die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 ist in der entriegelten Position, und der Nockenknopf 135 wird durch die Auslöserfeder 125 gegen das distale Ende der Nockenknopfbohrung 57 vorgespannt. Die Drehung des Nockenknopfes 135 wird verhindert durch das Erfassen der Nockenrippen 139 innerhalb der horizontalen Schlitze 58 und der vertikalen Schlitze 59 der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50. Der Kolben 145 wird gezeigt im Eingriff innerhalb der Kolbenbohrung 67 in einer entriegelten Position, proximal vom Nockenknopf 135 weg beabstandet. Bei dieser entriegelten Position befinden sich die Kolbenrippen 149 des Kolbens 145 in einer im allgemeinen horizontalen Ausrichtung. Der Kolben 145 wird distal durch die Verriegelungslaschenfeder 165 vorgespannt, und die Verriegelungslasche 155 und die distalen Kolbenspitzen 151 der Kolbenrippen 149 werden erfaßt innerhalb eines Paares horizontal gegenüberliegender Täler, ausgebildet aus dem Kreuzungspunkt der Sperrflächen 66 (4) und der Entriegelungsrampen 65 (4). In 7 wird ebenfalls ein Schnittbild des Kolbens 145 und der Kolbenbohrung 67 gezeigt, um das Erfassen beider der Kolbenspitzen 151 innerhalb beider der Täler hervorzuheben, welche durch Sperrflächen 66 und die Entriegelungsrampen 65 ausgebildet werden.
Wie in 6 gezeigt wird, ist die Verriegelungslasche 155 schwenkbar innerhalb des Verriegelungslaschenschlitzes 69 innerhalb der Abdeckung des linken Griffs 50 montiert und wird in der entriegelten Position gezeigt. Die Verriegelungslasche 155 wird vertikal innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 durch den Verriegelungsstift 108 ausgerichtet, der durch die Verriegelungsöffnung 156 verläuft. Die Verriegelungslaschenfeder 165 spannt die Schwenk-Verriegelungslasche 155 konstant distal gegen den hin- und hergehenden Kolben 145 vor. Wie oben angemerkt, ist es die Position des Kolbens 145 (relativ zur Handhabungskörperanordnung 40), welche die Verriegelungslasche 155 mit dem Verriegelungsstift 108 in Eingriff nimmt oder aus diesem löst. Die Verriegelungslaschenfeder 165 wird innerhalb der Feder-Tasche 70 der Abdeckung des linken Griffs 50 gezeigt.
8 bis 14 veranschaulichen den Vorgang des Umschaltens der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 von der verriegelten Position zur entriegelten Position mit einer ersten Hin- und Herbewegung der Auslöseeinrichtung 120. 8 ähnelt 6, zeigt jedoch die Auslöseeinrichtung 120 teilweise zusammengedrückt in einem ersten Schritt des Vorgangs des Umschaltens der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 von der entriegelten Position zur verriegelten Position. 9 enthält einen Querschnitt eines Abschnitts von 8, welcher die Ausrichtung des Kolbens 145 mit den Merkmalen der Kolbenbohrung 67 zeigt. In 8 wird die Auslöseeinrichtung 120 zum Teil angedrückt gezeigt und die Auslösefeder 125 in Richtung der Bewegung zusammendrückend, die durch den Pfeil angegeben wird. Das flexible Element 130 hat die Kraft und die Bewegung von der Auslöseeinrichtung 120 in einem Bogenpfad innerhalb des bogenförmigen Schlitzes 56 übertragen, um den Nockenknopf 135 proximal innerhalb der Nockenknopfbohrung 57 zu bewegen und in Kontakt mit dem Kolben 145 zu bringen. Diese Bewegung hat den Kolben 145 distal zu der Position bewegt, wobei die Kolbenspitzen 151 (an den distalen Enden der Kolbenrippen 149) in der Schwebe sind, um die Verriegelungsspitzen 63 der Verriegelungszähne 62 zu passieren. Ein kleiner unterteilter Abschnitt der Verriegelungsspitze 63 der Abdeckung des rechten Griffs 45 wird in Kreuzschraffur in 8 gezeigt, um deutlich die Positionen der Kolbenspitzen 151 relativ zu den Verriegelungsspitzen 63 zu zeigen.
Es ist ebenfalls beachtenswert, daß die Nockenzähne 140 nicht in vollem Eingriff mit den Kolbenzähnen 153 stehen, wenn der Nockenknopf 135 den Kolben 145 distal bewegt. Dieser teilweise Zahneingriff wird bewirkt durch die feste Ausrichtung der Nockenzähne 140 relativ zur Handhabungskörperanordnung 40 und die Drehausrichtung des Kolbens 145, wie in 8 und 9 gezeigt. Die Drehausrichtung des Kolbens 145 wird bewirkt durch den Kontakt der Spitzenflächen 152 der Kolbenrippen 149 mit den Absperrflächen 66 der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50. Die Verriegelungslasche 155 wird mit dem Verriegelungsstift 108 in der Position entriegelt, die in 8 gezeigt wird.
10 ähnelt 8, zeigt jedoch die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 in einem zweiten Schritt beim Vorgang des Umschaltens von entriegelt zu verriegelt. In 10 hat die anhaltende proximale Bewegung der Auslöseeinrichtung 120 die Kolbenspitzen 151 des Kolbens 145 distal an den Verriegelungsspitzen 63 der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50 vorbei bewegt und dadurch die Drehung des Kolbens 145 ermöglicht. Da der Kolben 145 sich drehen konnte, hat die distale Vorspannung der zusammengedrückten Verriegelungslaschenfeder 165 die in Teileingriff stehenden Kolbenzähne 153 von 8 gezwungen, auf den Nockenzähnen 140 des Nockenknopfes 135 zu der Position hinunterzugleiten, die in 10 gezeigt wird. Diese Gleitbewegung bewegt den Kolben 145 distal und dreht den Kolben 145 (siehe den im allgemeinen nach oben zeigenden Pfeil) an den Verriegelungsspitzen 63 vorbei, zu der Position, die in 10 und 11 gezeigt wird. Sobald die Nockenzähne 140 und die Kolbenzähne 153 völlig im Eingriff stehen, bewegt sich der Kolben 145 in die entgegengesetzte Richtung und bewegt sich proximal zusammen mit dem Nockenknopf 135, bis die Auslöseeinrichtung 120 gegen die Abdeckung des rechten Griffs 45 und die Abdeckung des linken Griffs 50 (nicht gezeigt) aufsitzt. An diesem Punkt sind sowohl die Auslösefeder 125 als auch die Verriegelungslaschenfeder 165 vollständig zusammengedrückt. Wenn die Auslöseeinrichtung 120 freigesetzt wird, bewegen sich die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 nach rechts unter der Vorspannung der Verriegelungslaschenfeder 165 und die Auslösefeder 125 zurück zu der Position, die in 10 und 11 gezeigt wird. An diesem Punkt kommen die Kolbenspitzen 151 wieder in Eingriff mit den Verriegelungsrampen 62a der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50. Ein kleiner unterteilter Abschnitt des Verriegelungs zahnes 62 der Abdeckung des rechten Griffs 45 wird gezeigt, um den Eingriff der Kolbenspitzen 151 des Kolben 145 mit den Verriegelungsrampen 62a zu zeigen.
Der Nockenknopf 135 und der Kolben 145 bewegen sich weiter distal von der in 10 gezeigten zweiten Position zu der dritten Position, die in 12 gezeigt wird. Es ist der Kontakt der Kolbenspitzen 151 mit der Verriegelungsrampe 62a, welcher den Kolben 145 zu der Position dreht, die in 12 gezeigt wird. Ein Pfeil wird über dem Kolben 145 gezeigt, um die Richtung des Drehens anzugeben. Wenn sich der Kolben 145 von der Position von 10 aus dreht, gleiten die Kolbenzähne 153 auf den Nockenzähnen 140 und trennen den Kolben 145 von dem sich distal bewegenden Nockenknopf 135. Die Trennung macht es möglich, daß die Kolbenzähne 153 sich auf einer Seite eines ersten Satzes von Kolbenzähnen 140 nach oben bewegen und in Eingriff mit dem nächsten Satz Kolbenzähne 140 springen. Dieser Sprung und dieses Drehen bewegen den Kolben 145 in die Position, welche in 12 gezeigt wird.
In 12 und 13 sind die Kolbenrippen 149 des Kolbens 145 mit den vertikalen Schlitzen 59 der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50 ausgerichtet. Der Kolben 145 wird an einer weiteren Drehung gehindert durch den Kontakt der Spitzenflächen 152 (17. bis 19) der Kolbenrippen 149 mit den vertikalen Flächen 60 der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50. In dieser Position kann sich der Kolben 145 distal unter der Vorspannung der zum Teil zusammengedrückten Verriegelungslaschenfeder 165 in die vertikalen Schlitze 59 bewegen und den Entriegelungsvorgang vollenden. Die Vorspannung der Verriegelungslaschenfeder 165 zwingt die Kolbenzähne 153 ebenfalls in einen Teileingriff mit den Nockenzähnen 140. Die Nockenzähne 140 und die Kolbenzähne 153 verbleiben im Teileingriff, solange wie die Kolbenrippen 149 des Kolbens 145 sich innerhalb der vertikalen Schlitze 59 befinden.
In 14 haben die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 ihre distale Bewegung vollendet, und das chirurgische Instrument 30 wird mit der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 in verriegelter Position gezeigt. Die Auslöseeinrichtung 120 ist in die normale Position zurückgekehrt (vollständig weg von der Handhabungskörperanordnung 40 gestreckt) und hat eine volle Hin- und Herbewegung für die Verriegelung der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 vollendet. Das heißt, die Auslöseeinrichtung 120 hat sich von der normalen gestreckten Position von 6 zu einer Position angrenzend an oder gegen die Abdeckung des rechten Griffs 45 und die Abdeckung des linken Griffs 50 und zurück zu der Position bewegt, die in 14 gezeigt wird. Der Endeffektor 95 befindet sich in der vollständig geschlossenen Position, und die auslösbare Verriegelungsvorrichtung 115 verriegelt, wenn der Versuch unternommen wird, den Endeffektor 95 zu öffnen. Das Öffnen des geschlossenen Betätigungselements 105 ist jetzt ohne eine zusätzliche Hin- und Herbewegung der Auslöseeinrichtung 120 für das Lösen der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 aus dem Eingriff nicht möglich.
Die Verriegelungslasche 155 wird in verriegeltem Eingriff mit dem Verriegelungsstift 108 gezeigt. Die Verriegelungslasche 155 und der Kolben 145 werden distal vorgespannt durch die Verriegelungslaschenfeder 165, und der Kolben 145 hat sich zur distalsten Position bewegt und macht es dadurch möglich, daß sich die Verriegelungslasche 155 entgegen dem Uhrzeigersinn zur verriegelten Position dreht (siehe Pfeil). Die Auslöserfeder 125 spannt die Auslöseeinrichtung 120 zur gestreckten Position vor, die in 14 gezeigt wird. Die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 verbleiben in der verriegelten Position, bis das Betätigungselement 105 ein zweites Mal hin und her bewegt wird.
15 und 16 zeigen den Vorgang des Umschaltens der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 von der verriegelten Position zur entriegelten Position mit einer zweiten Hin- und Herbewegung der Auslöseeinrichtung 120. In 15 wird das Betätigungselement 105 proximal zu einer Position angrenzend an die Handhabungskörperanordnung 40 gedrückt. Die Bewegung des Betätigungselements 105 bewegt den Nockenknopf 135 und den im Teileingriff befindlichen Kolben 145 proximal in die Handhabungskörperanordnung 40 hinein. Wenn sich der Nockenknopf 135 und der Kolben 145 proximal bewegen, verbleiben die Nockenzähne 140 im Teileingriff mit den Kolbenzähnen 153 (siehe 14), bis die Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 die Position erreichen, die zuvor in 12 gezeigt wurde. Eine zusätzliche distale Bewegung der Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 macht es möglich, daß sich die distalen Kolbenspitzen 151 des Kolbens 145 proximal an den Entriegelungkanten 64a der vertikalen Flächen 60 (4) der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50 vorbei bewegen. Diese Bewegung entriegelt drehend den Kolben 145, und die Kolbenzähne 153 gleiten auf den Nockenzähnen 140 und drehen den Kolben 145 zu der voll in Eingriff genommenen Position, die in 15 und 16 gezeigt wird. Diese Drehung bewegt die untere Kolbenrippe 149 so, daß sie sichtbar wird. Der in vollem Eingriff stehende Kolben 145 und der Nockenknopf 135 bewegen sich weiterhin distal innerhalb der Handhabungskörperanordnung 40 zu den Positionen von 15 und 16. Die Verriegelungslasche 155 wird durch den Kolben 145 in Uhrzeigerrichtung (siehe Pfeil) vorgespannt und wird entriegelt. Es ist zu beachten, daß in 16 die Kolbenrippen 149 des Kolbens 145 gedreht zu der oben beschriebenen Position gezeigt werden, und daß dieser Ort sich zum Teil über den Entriegelungsrampen 65 befindet.
Wenn das Betätigungselement 105 vom Bediener von der voll gedrückten Position freigesetzt wird, wie in 15 und 16 gezeigt wird, bewegen sich die bewegbaren Elemente der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 distal unter der Vorspannung der Verriegelungslaschenfeder 165. Die distale Bewegung der auslösbaren Verriegelungsvorrichtung 115 bringt die Kolbenspitzen 151 des Kolbens 145 in Gleitkontakt mit den geneigten Entriegelungsrampen 65 der Abdeckung des rechten Griffs 45 und der Abdeckung des linken Griffs 50. Dieser Gleitkontakt dreht den Kolben 145 zu der entriegelten Position von 6, wobei die distalen Kolbenspitzen 151 der Kolbenrippen 149 erfaßt werden innerhalb eines Paares horizontal gegenüberliegender Täler, ausgebildet aus dem Schnittpunkt der Absperrflächen 66 und der Entriegelungsrampen 65. Der Nockenknopf 135 und das Betätigungselement 105 kehren zu der gestreckten Position von 6 zurück und vollenden damit die zweite entriegelnde Hin- und Herbewegung.
Bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen sind hierin zwar gezeigt und beschrieben worden, jedoch wird es für die Fachleute offenkundig sein, daß diese Ausführungsformen nur beispielhaft angegeben wurden. Zahlreiche Variationen, Änderungen und Austauschmöglichkeiten werden jetzt für die Fachleute offensichtlich werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang der Erfindung kann demzufolge nur im Zusammenhang mit den beigefügten Ansprüchen, die nachstehend angegeben werden, bestimmt werden.

Claims

Chirurgisches Instrument zum Greifen und Klammern von Gewebe, umfassend: eine Handhabungskörperanordnung (40); einen länglichen Schaft (80), der ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist und an dem proximalen Ende des Schafts mit der Handhabungskörperanordnung (40) verbunden ist; ein Endeffektor (95), der zumindest ein bewegliches Element an dem distalen Ende des Schafts (80) aufweist; ein Betätigungselement (105), das ein proximales Ende aufweist, wobei das Betätigungselement (105) zu der Handhabungskörperanordnung (40) hin und von dieser weg bewegbar ist und wirksam mit dem Endeffektor (95) für das Auslösen einer Bewegung des zumindest einen beweglichen Elements verbunden ist; eine Verriegelungslasche (155) auf der Handhabungskörperanordnung (40) und mit einer Öffnung (156) durch diese hindurch, wobei die Verriegelungslasche (155) zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position bewegbar ist; einen Verriegelungsstift (108), der ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist, wobei der Verriegelungsstift (108) an dem proximalen Ende des Betätigungselements (105) an dem Betätigungselement (105) befestigt ist, wobei zumindest das distale Ende des Verriegelungsstifts (108) durch die Öffnung (156) bewegbar mit der Verriegelungslasche (155) im Eingriff steht, wenn sich die Verriegelungslasche (155) in der entriegelten Position befindet, um die Bewegung des Betätigungselements (105) zu der Handhabungskörperanordnung (40) hin und von dieser weg zu ermöglichen, und der Verriegelungsstift (108) relativ zu der Verriegelungslasche (155) befestigt ist, wenn sich die Verriegelungslasche (155) in der verriegelten Position befindet, um die Bewegung des Betätigungselements (105) von der Handhabungskörperanordnung (40) weg zu verhindern; und eine Auslöseeinrichtung (120), die wirksam mit der Verriegelungslasche (155) verbunden ist, wobei die Auslöseeinrichtung (120) in die Handhabungskörperanordnung (40) hinein bewegbar ist und sich von der Handhabungskörperanordnung erstreckt, von einer ersten, von der Handhabungskörperanordnung (40) beabstandeten Position zu einer zweiten, zu der Handhabungskörperanordnung (40) angrenzenden Position, wobei die Auslöseeinrichtung (120) zu der ersten Position hin vorgespannt ist und wobei die Auslöseeinrichtung (120) hin und her bewegbar ist und jede Hin- und Herbewegung den anfänglichen Schritt aufweist, daß sie zunächst zu der Handhabungskörperanordnung (40) hin von der ersten Position zu der zweiten Position gedrückt wird und nachfolgend aus der zweiten Position freigegeben wird, so daß sie zu der ersten Position zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (120) mit Hilfe eines Nockenknopfs (135) und eines Kolbens (145) wirksam mit der Verriegelungslasche (155) verbunden ist, der Nockenknopf (135) daran gehindert wird, sich zu drehen, jedoch durch aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen der Auslöseeinrichtung (120) longitudinal hin und her bewegbar ist und der Kolben (145) longitudinal hin und her bewegbar ist und durch aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen der Auslöseeinrichtung (120) drehbar ist, wobei die aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegungen der Auslöseeinrichtung (120) den Wechsel der Verriegelungslasche zwischen der verriegelten Position und der entriegelten Position bewirken.
Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (120) in einem Bogenpfad innerhalb der Handhabungskörperanordnung (40) wirksam mit der Verriegelungslasche (155) verbunden ist.
Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner umfassed eine Auslösefeder (125) an der Handhabungskörperanordnung (40), um die Auslöseeinrichtung (120) zu der ersten Position hin vorzuspannen.
Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (120) eine distale Fingerauflage aufweist.
Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (120) ein längliches Auslöseelement (122) aufweist, das sich proximal von der distalen Fingerauflage in die Handhabungskörperanordnung (40) hinein erstreckt.
Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (120) eine Rippe (123) aufweist, die sich longitudinal auf dem Auslöseelement (122) erstreckt, um die Auslöseeinrichtung (120) daran zu hindern, sich in der Handhabungskörperanordnung (40) um das längliche Auslöseelement (122) zu drehen.
Chirurgisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Verriegelungslaschenfeder (165), die wirksam mit der Handhabungskörperanordnung (40) und der Verriegelungslasche (155) verbunden ist, wobei die Verriegelungslaschenfeder (165) die Verriegelungslasche (155) zu der verriegelten Position hin vorspannt und die Verriegelungslaschen (155) mit dem Verriegelungsstift (108) verriegelt, wenn sich die Verriegelungslasche (155) in der verriegelten Position befindet.
Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslasche (155) eine rechteckige Öffnung (156) aufweist.
Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (108) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die rechteckige Öffnung (156) der Verriegelungslasche (155) den Verriegelungsstift (108) aufnimmt.
Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (108) gekrümmt ist.