DE60028862T2 - System zum Aufbau einer Datenverbindung in drahtlosen Netzwerken - Google Patents

System zum Aufbau einer Datenverbindung in drahtlosen Netzwerken Download PDF

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    • H04W76/16Involving different core network technologies, e.g. a packet-switched [PS] bearer in combination with a circuit-switched [CS] bearer

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die drahtlose Kommunikation und insbesondere ein System zum Vorbereiten von Datensitzungen für ein drahtloses Netz.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Zu drahtlosen Kommunikationssystemen zählen u.a. herkömmliche zellulare Telefonsysteme, die eine Anzahl von Zellenstandorten oder Basisstationen umfassen, welche geographisch verteilt sind und die Übertragung und den Empfang sprachbasierter Kommunikationssignale zu und von zellularen Telefonen unterstützen, wobei die zellularen Telefone oft mobile Einheiten oder drahtlose Einheiten genannt werden, jedoch in Wirklichkeit auch stationär bzw. ortsfest sein können. Jeder Zellenstandort handhabt die Sprachkommunikation im Bereich einer spezifischen Region, die Zelle genannt wird, und der Gesamtabdeckungsbereich des zellularen Telefonsystems ist durch die Vereinigung der Zellen aller Zellenstandorte definiert, wobei sich die Abdeckungsbereiche für nahegelegene Zellenstandorte zu einem gewissen Grade überlappen, um (sofern möglich) für eine zusammenhängende Kommunikationsabdeckung innerhalb der Außengrenzen des Abdeckungsbereichs des Systems zu sorgen.
  • Wenn eine drahtlose Einheit aktiv ist, empfängt sie über die Vorwärtsübertragungsstrecke Signale von (mindestens) einem Zellenstandort bzw. einer Basisstation und überträgt über die Rückwärtsübertragungsstrecke Signale an diese(n). Jeder aktiven drahtlosen Einheit werden ein Vorwärtsübertragungsstreckenkanal, auf dem sie ihre Signale über die Vorwärtsübertragungsstrecke empfängt, und ein Rückwärtsübertragungsstreckenkanal, auf dem sie ihre Signale über die Rückwärtsübertra gungsstrecke überträgt, zugewiesen. Es gibt viele verschiedene Schemata zum Definieren drahtloser Kanäle für ein zellulares Telefonsystem, darunter die Schemata TDMA (Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff), FDMA (Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff) und CDMA (Codemultiplex-Mehrfachzugriff). Bei der CDMA-Kommunikation multipliziert man die Basisbanddaten, die zwischen der Basisstation und der drahtlosen Einheit übertragen werden, mit einer Spreizsequenz, wie etwa einem Pseudozufallscode (PN-Code, engl. „pseudo noise"), bei welchem es sich um eine Binärfolge handelt, die zufällig zu sein scheint, aber von der beabsichtigten empfangenden Station oder Einheit reproduziert werden kann. Somit unterscheiden sich verschiedene drahtlose Kanäle durch verschiedene Spreizsequenzen, die benutzt werden, um verschiedene sprachbasierte Datenströme zu kodieren, die daraufhin bei einer oder mehreren verschiedenen Trägerfrequenzen moduliert werden können, um gleichzeitig übertragen zu werden. Ein Empfänger kann aus einem empfangenen Signal einen spezifischen sprachbasierten Datenstrom zurückgewinnen, indem er die geeignete Spreizsequenz benutzt, um das empfangene Signal zu dekodieren.
  • Aufgrund der verzögerungsintoleranten Natur von Sprachkommunikation erfolgt die Übertragung und der Empfang durch drahtlose Einheiten bei herkömmlichen zellularen Systemen über kanalvermittelte Übertragungsstrecken, die Teil eines kanalvermittelten Pfads zwischen der drahtlosen Einheit und einem weiteren Gerät, wie etwa einem Festnetztelefon, sind. Bei einem kanalvermittelten Pfad handelt es sich um einen dedizierten, zwischen der drahtlosen Einheit und einem weiteren Gerät aufgebauten Kommunikationspfad, der eine vergleichsweise feste Bandbreite aufweist. Da den Benutzern Pfade mit relativ kontinuierlichem Durchsatz zugeordnet sind, gibt es keine merklichen Verzögerungen bei der Übertragung. Sprachbasierte Systeme stützen sich also dedizierte kanalvermittelte Übertragungsstrecken, die kontinuierliche Datenströme mit leidlich gleichbleibenden Bitraten bereitstellen, um eine nicht akzeptable Dienstgüte zu vermeiden.
  • Im Kontext der Kommunikation zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation handelt es sich bei einem kanalvermittelten Pfad um einen dedizierten, zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation aufgebauten Kommunikationspfad. Eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke weist außerdem eine vergleichsweise feste Bandbreitenmenge auf, und sie kann einen Abschnitt eines kanalvermittelten Pfades zwischen der drahtlosen Einheit und einem weiteren Gerät darstellen. Während die drahtlose Einheit die kanalvermittelte Übertragungsstrecke benutzt, kann diese Übertragungsstrecke von keiner anderen drahtlosen Einheit benutzt werden. Die kanalvermittelte Übertragungsstrecke wird für die Dauer des Anrufes aufrechterhalten, und obgleich die drahtlose Einheit an andere Basisstationen weitergereicht werden kann, wird eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke (ein dedizierter drahtloser Kanal) zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation aufrechterhalten, um den Anruf zu bedienen. Im Allgemeinen ist es erforderlich, dass jeder drahtlosen Einheit eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke auf der Vorwärtsübertragungsstrecke und eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke auf der Rückwärtsübertragungsstrecke zugewiesen wird.
  • Herkömmliche Datenanwendungen sind für gewöhnlich burstartig und, im Unterschied zur Sprachkommunikation, vergleichsweise verzögerungstolerant. Ein Datenblock wird gesendet, worauf sich Inaktivität anschließt, und solange die Daten nicht verfälscht werden, kann eine kurze Verzögerung, zum Beispiel im Sekundenbereich, akzeptabel sein. Somit stellt die Kanalvermittlung bzw. das Verwenden kanalvermittelter Übertragungsstrecken zum Übertragen von Daten eine ineffiziente Nutzung der Netzressourcen dar. Die Datenübertragung stützt sich auf die Paketvermittlung, um die Netzressourcen effizienter zu nutzen. Bei Paketvermittlungsnetzen, wie etwa bei Frame-Relay, asynchronem Transfermodus (ATM) und Internet-Protokoll (IP), werden Netzressourcen gemeinsam genutzt, statt einem speziellen Benutzer dediziert zugeordnet zu werden. Zum Beispiel kann das Paketvermittlungsnetz einen einzelnen paketvermittelten Pfad benutzen, um Pakete mit Daten von unterschiedlichen Nutzern über das Paketvermittlungsnetz weiterzuleiten. Ein Datenpaket („Paket") ist eine endliche Menge von Daten, die ein festgelegtes Protokoll und eine festgelegte Organisation aufweisen. Basierend auf einer im Paketkopf enthaltenen eindeutigen Adresse wird das Paket über das Paketvermittlungsnetz weitergeleitet, um die Paketnachricht im Rumpf des Datenpakets auszuliefern. Somit können Datenpakete mit unterschiedlichen Bestimmungsorten ein und denselben paketvermittelten Pfad gemeinsam nutzen.
  • Drahtlose Kommunikationssysteme entwickeln sich aus herkömmlichen Sprachsystemen heraus und stellen ein breites Spektrum drahtloser Anwendungen bereit. Zum Beispiel werden einige zellulare Kommunikationssysteme, wie etwa Systeme nach IS-95B-Standard oder nach einem der Breitband-CDMA-Standards, etwa dem CDMA2000- und dem WCDMA-Standard, oder nach den derzeit in Entwicklung befindlichen TDMA-Paketdatenstandards, drahtlose Einheiten unterstützen, die außer nur sprachbasierte Signale auch weitere Signale übertragen und empfangen. Um eine effiziente drahtlose Datenkommunikation mit Paketdatennetzen herzustellen, nutzen drahtlose Kommunikationssysteme die von Natur aus burstartige und verzögerungstolerante Beschaffenheit von Datenverkehr dazu aus, drahtlose Ressourcen, wie etwa drahtlose Kanäle, effizienter zu benutzen. Dementsprechend werden zellulare Systeme der nächsten Generation paketvermittelte Übertragungsstrecken zwischen drahtlosen Einheiten und Basisstationen benutzen, um mit einem Paketdatennetz (PDN), wie etwa dem Internet, paketver mittelte Verbindungen aufzubauen, die Paketdatendienste, wie etwa World Wide Web (WWW), benutzen.
  • 1 zeigt ein allgemeines Blockdiagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems 100 mit Zugang zu einem öffentlichen Fernsprechwählnetz 102 (Festnetz) und einem Paketdatennetz 104. Das drahtlose System umfasst eine Menge aus zusammengeschalteten Mobilvermittlungsstellen (MSC, engl. „mobile switching center") 106, die jeweils eine Anzahl von Zellenstandorten 108 unterstützen. Eine drahtlose Einheit 110 kann mit einem weiteren Gerät, wie etwa einer drahtlosen Einheit 110 oder einem Festnetzendgerät im Festnetz 102, einen Sprachanruf aufbauen, wobei sie eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation als Teil des kanalvermittelten Pfades benutzt. Zum Beispiel kann eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke auf einem drahtlosen Kanal, wie etwa einem Vorwärtsverkehrskanal, zwischen der drahtlosen Einheit 110 und der Basisstation 108 eingerichtet sein. Wenn die drahtlose Einheit einen Sprachanruf tätigt, wird für die Vorwärtsübertragungsstrecke und die Rückwärtsübertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit 110 und der Basisstation 108 eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke eingerichtet. Bei aktuellen zellularen CDMA-Systemen wird zwischen dem Zellenstandort 108 und der drahtlosen Einheit 110 auf der Vorwärtsübertragungsstrecke ein Vorwärts-Basiscodekanal und auf der Rückwärtsübertragungsstrecke ein Rückwärts-Basiscodekanal aufgebaut. Während der Dauer des Anrufs wird ein Basiskanal (kanalvermittelte Übertragungsstrecke) aufrechterhalten, der Sprache, kanalvermittelte Daten und/oder Paketdaten befördern kann. Die Auswahl- und Verteilungseinheit (SDU, engl. „selection and distribution unit") 111 routet den Sprachverkehr mit hoher Priorität von der kanalvermittelten Übertragungsstrecke an die MSC 106.
  • Die drahtlosen Einheiten 110 kommunizieren mit Paket datennetzen 104, indem sie mit dem PDN 104 über das drahtlose Netz paketvermittelte Verbindungen aufbauen. Mehrfache paketvermittelte Verbindungen nutzen gemeinsam drahtlose Netzressourcen, um einen paktvermittelten Pfad zwischen den drahtlosen Einheiten 110 und dem PDN 104 aufzubauen. Eine paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen den drahtlosen Einheiten 110 und der Basisstation 108 wird von einem Burstverwaltungssystem aufgebaut, das die gemeinsame Nutzung verfügbarer drahtloser Ressourcen, wie zum Beispiel drahtloser Kanäle, von vielfachen paketvermittelten Verbindungen koordiniert. Bei aktuellen zellularen CDMA-Systemen können der Basiskanal und/oder ein oder mehrere Hilfskanäle vorübergehend an paketvermittelte Verbindungen zugewiesen werden, um die paketvermittelte Übertragungsstrecke auszubilden. Die Auswahl- und Verteilungseinheit (SDU) 111 routet den Paketdatenverkehr mit niedrigerer Priorität von der paketvermittelten Übertragungsstrecke zu einer Datenübergangsfunktion (IWF, engl. „interworking function") 112. Die IWF 112 stellt die Schnittstelle zwischen dem drahtlosen System und dem PDN 104, wie zum Beispiel dem Internet, bereit.
  • Zur Übertragung von Paketdaten über die paketvermittelte Übertragungsstrecke in der Richtung von der drahtlosen Einheit 110 zum PDN 104 fordert die drahtlose Einheit 110 drahtlose Ressourcen, wie zum Beispiel Hilfscodekanäle, an, um die paketvermittelte Verbindung zu unterstützen. Zur Übertragung von Paketdaten in der Richtung vom PDN 104 zu der drahtlosen Einheit 110 fordert die IWF 112 drahtlose Ressourcen für die paketvermittelte Verbindung an. Das Burstverwaltungssystem stellt die Burstanforderungen sortiert zusammen und weist der paketvermittelten Verbindung vorübergehend die verfügbaren drahtlosen Ressourcen zu. Das Burstverwaltungssystem benutzt berichtete oder gemessene Informationen über die Funkumwelt, um Entscheidungen bezüglich Burstzuteilungsstrategie, Burstgröße und -dauer zu treffen. Dabei nutzt das Burstverwaltungssystem die verzögerungstolerante Beschaffenheit von Daten aus, um die drahtlosen Ressourcen effizienter zu benutzen und/oder dafür zu sorgen, dass genügend drahtlose Ressourcen verbleiben, um den Sprachverkehr mit höherer Priorität zu behandeln. Nachdem die vorübergehende Zuteilung der drahtlosen Ressourcen ausgelaufen ist, muss die paketvermittelte Verbindung erneut drahtlose Ressourcen anfordern, um Paketdaten übertragen zu können.
  • Damit die drahtlose Einheit 110 mit einem Gerät in dem PDN 104 kommunizieren kann, gibt es eine Reihe von Regeln, die es dem drahtlosen Netz und dem Gerät im PDN ermöglichen, einander zu verstehen. Diese Regeln nennt man Protokolle. Aufgrund der großen Menge an Aufgaben, die zu lösen sind, damit zwischen Geräten Kommunikation stattfindet, werden Schichtenprotokolle benutzt, die die Lösung dieser Aufgaben unter den Schichten im Protokoll aufteilen. Jede Schicht arbeitet unabhängig und löst bestimmte Aufgaben, um die Kommunikation zwischen den Geräten zu ermöglichen. Zuunterst befindet sich die Bitübertragungsschicht, die ein physikalisches Medium bzw. physikalische Medien zwischen der drahtlosen Einheit 110 und dem Gerät im PDN 104 umfasst, wie zum Beispiel drahtlose Kanäle, verdrillte Doppeladern, optische Kabel und/oder Koaxialkabel. Auf der Bitübertragungsschicht nehmen die Informationssignale einfach die Form von Bits an. Die Fehlerkorrektur der über die Bitübertragungsschicht gesendeten Kommunikationssignale wird von der Sicherungsschicht ausgeführt, zum Beispiel: Punkt-zu-Punkt-Protokoll (PPP), asynchroner Transfermodus (ATM) und Frame-Relay, welche die über die Bitübertragungsschicht gesendeten Informationen in Rahmen gruppieren. Um Adressen für die übertragenen Informationen zu formatieren und sicherzustellen, dass die Informationen zum korrekten Bestimmungsort gelangen, wird eine Vermittlungsschicht, wie zum Beispiel Internet-Protokoll (IP), für das Routing von Datenpaketen benutzt. Eine Transportschicht, wie zum Beispiel Übertragungssteuerungsprotokoll (TCP, engl. „transport control protocol") wird benutzt, um eine Datensitzung zwischen zwei Geräten aufzubauen und zu ermitteln, ob unterwegs Datenpakete verloren gehen. Die Transportschicht sorgt außerdem für die Wiederherstellung nach einer unterbrochenen Transport- oder Datensitzung. Bei der Datenkommunikation wird die Transportschicht an den Endpunkten der Kommunikation ausgeführt, und die Informationen von den Endpunktgeräten werden zur Übertragung nach unten an die niedrigeren Schichten weitergereicht. Jede Schicht hat eine Schnittstelle mit der Schicht unmittelbar unter ihr, und die tieferen Schichten führen einen Dienst für die darüberliegenden Schichten aus. Die Schnittstellen zwischen den Schichten sind genau definiert und stellen ein spezifisches Format für die zwischen den Schichten gesendeten Informationen bereit.
  • Im Kontext der Kommunikation zwischen der drahtlosen Einheit 110 und dem Paketdatennetz 104 sind zusätzliche Aufgaben zu lösen, wie etwa die Übertragung von Datenpaketen über die drahtlosen Kanäle. Ein RLP-Protokoll (engl. „radio link protocol") löst Aufgaben im Zusammenhang mit der Übertragung von Datenpaketen über die drahtlosen Kanäle. Wenn eine drahtlose Einheit 110 die Herstellung einer Paketdatenverbindung oder eines Anrufes anfordert, wird in der IWF 112 eine Sicherungsschichtverbindung, wie zum Beispiel eine PPP-Übertragungsstrecke, erstellt. Die Sicherungsschichtverbindung kann mit dem PPP Link Control Protocol (LCP) gesteuert werden, das im Request for Comment (RFC) 1661 der Arbeitsgruppe zur technischen Ausgestaltung des Internets (IETF, engl. „Internet Engineering Task Force") definiert wird. Die Sicherungsschicht verwaltet den Datenfluss, der das übertragende Gerät verlässt, und führt auf Seite des empfangenden Geräts eine Fehlerkorrektur für die Datenpakete aus. Somit agiert die Sicherungsschichtverbindung als Schnittstelle zwischen dem drahtlosen Kommunikationssystem und dem PDN 104.
  • Die Paketdatenkommunikation im Internet wird von Verkehr dominiert, der mittels TCP/IP transportiert wird, wobei Daten mittels Datensitzungen, die TCP-Sitzungen oder -Verbindungen genannt werden, im Anforderungs-/Antwort-Stil übertragen werden. Bevor die drahtlose Einheit 110 eine Datensitzung aufbauen kann, muss die Sicherungsschichtverbindung aufgebaut werden. Nachdem die Sicherungsschichtverbindung aufgebaut worden ist, kann ein anforderndes Gerät, wie zum Beispiel die drahtlose Einheit 110, versuchen, eine TCP-Sitzung mit einem antwortenden Gerät, wie zum Beispiel einem Webserver im PDN 104, aufzubauen. Wenn beispielsweise ein Benutzer eine Webseite anfordert, die eingebettete Bilder enthält, sind typischerweise etliche TCP-Sitzungen erforderlich, um mittels TCP/IP Informationen zwischen der drahtlosen Einheit 110 und dem Webseitenserver zu übertragen. Aktuell müssen all diese TCP-Sitzungen einzeln vorbereitet bzw. aufgebaut werden, bevor Daten oder Informationen übertragen werden können. Weitere Hintergrundinformationen zu TCP/IP lassen sich in TCP/IP Illustrated, Vol. 1, W. R. Stevens, Addison-Wesley, 1994, finden.
  • 2 zeigt Pakete, die über eine von einem Benutzer initiierte TCP-Sitzung ausgetauscht werden. Die fetten Pfeile zeigen Datentransfer an, während dünne Pfeile Synchronisations- oder Bestätigungspakete zeigen. Der Aufbau der TCP-Sitzung erfolgt, wie nachstehend beschrieben wird, mittels eines Drei-Wege-Handshakes zwischen dem Benutzer, zum Beispiel der drahtlosen Einheit 110, und dem Netzwerkgerät, zum Beispiel einem Server. Um die von einem Benutzer initiierte TCP-Sitzung vorzubereiten, sendet der Benutzer eine Anforderung an das Netzwerkgerät, um eine TCP-Sitzung mit dem Netzwerkgerät zu öffnen. Das anfängliche Anforderungspaket enthält abgesehen von Informationen im Kopf, die zum Aufbauen der TCP-Sitzung benutzt werden, wie etwa einer Folgenummer und eines Synchronisationsflags (SYN), welches gesetzt wird, um anzuzeigen, dass sich die TCP-Sitzung im Synchronisationsvorgang befindet, keinerlei Daten.
  • Das Netzwerkgerät antwortet, indem es ein Antwortpaket sendet, um die anfängliche Anforderung des Clients zu bestätigen. Das Netzwerkgerät setzt bei der Antwort auf die anfängliche Anforderung des Benutzers ein Bestätigungsflag (ACK) im Kopf des Antwortpakets, addiert eins auf die Folgenummer des Benutzers und trägt die modifizierte Folgenummer in ein Bestätigungsfeld des Antwortpakets ein. Das SYN-Flag wird gesetzt, um anzuzeigen, dass die Synchronisation noch nicht abgeschlossen ist. Wenn der Benutzer das Antwortpaket von dem Netzwerkgerät empfängt, bestätigt er die Antwort des Netzwerkgeräts mit einem Bestätigungspaket. Beim Bestätigen des Antwortpakets addiert der Benutzer eins auf die Folgenummer des Netzwerkgeräts und trägt diese Folgenummer in ein Bestätigungsfeld des Bestätigungspakets ein. Der Benutzer setzt das ACK-Flag, aber das SYN-Flag ist nicht mehr gesetzt. Nach diesem Drei-Wege-Handshake fahren Netzwerkgerät und Benutzer damit fort, einander ihre jeweiligen Übertragungen zu bestätigen, aber jetzt können Daten übertragen werden.
  • Die Umlaufzeit (RTT, engl. „round trip time") zum Aufbauen der TCP-Sitzung ist die Menge an Zeit, die benötigt wird, um das Anforderungspaket zu senden und das Antwortpaket zu empfangen. Da typischerweise mit jeder TCP-Sitzung eine TCP-Sitzungsvorbereitung verbunden ist, kann ein häufiges Vorbereiten und Abbrechen von TCP-Sitzungen den Datendurchsatz nachteilig beeinflussen. Für relativ kleine Pakete des Anforderungs-/Antwort-Typs muss die paketvermittelte Verbindung dennoch Ressourcen anfordern und diese zugeteilt bekommen, und weitere Daten können nicht gesendet werden, bevor die Datensitzung vorbereitet worden ist. Wenn die TCP-Sitzung mit drahtloser Kommunikation kombiniert wird, nimmt die RTT zu, und zwar wegen der Verzögerung, die mit dem Senden der Vorbereitungspakete für die Datensitzung über die paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen dem drahtlosen Benutzer 110 und der Basisstation 108 verbunden ist. Die zusätzliche Verzögerung entsteht, weil das Burstverwaltungssystem Anforderungen von drahtlosen Ressourcen empfangen und diese vorübergehend zuteilen muss, um die Vorbereitungspakete über die paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen dem drahtlosen Benutzer 110 und der Basisstation 108 zu senden und zu empfangen. Die gesteigerte RTT kann den Durchsatz und die Datenrate drosseln. Zum Beispiel kann in der drahtlosen Umgebung, wo die TCP-Vorbereitungsdauer 280 ms oder mehr betragen kann, die Vorbereitungsdauer die Dauer des Datenbursts bei weitem überschreiten. Ein solches Ergebnis trägt für die meisten Benutzer zu einer gesteigerten Verzögerung bei und degradiert die Gesamtdatenrate und den Gesamtdurchsatz der Datenkommunikation in dem drahtlosen Netz.
  • WO 99 17579 zielt auf ein Verfahren ab, bei welchem ein Teilnehmersuchruf an eine Mobilstation abgesetzt wird, um in einem Mobiltelefonnetz, das eine kanalvermittelte Verbindung und eine paketvermittelte Verbindung unterstützt, eine paketvermittelte Verbindung aufzubauen. Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 erkennt in Schritt 2-1 ein Gatewayknoten (GGSN), dass Paketdaten an eine Mobilstation geliefert werden. Der GGSN baut über ein öffentliches Fernsprechwählnetz (Festnetz) einen Anruf in ein Heimatnetz vom GSM-Typ der Mobilstation auf. In Schritt 2-2 werden bei der Heimatdatei (HLR, engl. „home location register") Teilnehmerinformationen abgefragt, und in Schritt 2-3 fragt die HLR bei der Besucherdatei (VLR, engl. „visitor location register") den Aufenthaltsort des Teilnehmers ab. In Schritt 2-4 wird der Aufenthaltsort des Teilnehmers an eine Gateway-MSC (GMSC) übertragen. In Schritt 2-5 sendet die GMSC eine Anforderung zum Vorbereiten eines Anrufes an eine Aufenthalts-MSC, die in Schritt 2-6 die Anforde rung zum Vorbereiten eines Anrufes an ein Basisstationssystem (BSS) weiterleitet.
  • US 5,553,019 zielt ab auf ein analoges zellulares Funktelefonsystem zum Kommunizieren analoger Sprachnachrichten über Funkkanäle zu und von einer oder mehreren mobilen Spracheinheiten und außerdem zum Kommunizieren von Benutzerdaten über einen oder mehrere der Funkkanäle. Unter Bezugnahme auf 2 sendet und empfängt die Teilnehmereinheit (SU, engl. „subscriber unit") 1 FM-Sprechfunksignale 6 von einem der Sprachsendeempfänger 32, 33 der Basisstation (BS) 30. Die Basisstationssteuerung (BSC, engl. „base site controller") 35 besitzt die Funktion, die Sprachsendeempfänger 32, 33 zu steuern und über eine Mobilvermittlungsstelle (MSC) 44 Sprachnachrichten an das Festnetz 44 zu senden und zu empfangen. Die BSC 35 besitzt außerdem die Funktion, einen oder mehrere CDPD-Sendeempfänger 34 zu steuern, um Paketdatenübertragungen 6 an das mobile Datensystem (MDS) 5 zu senden und von diesem zu empfangen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt, an welche der Leser nun verwiesen wird. Bevorzugte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein drahtloses Kommunikationssystem, welches eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke zwischen einer drahtlosen Einheit und einer Basisstation benutzt, um in einem Paketdatennetz eine Datensitzung mit einem Netzwerkgerät aufzubauen. Nachdem die Datensitzung aufgebaut worden ist, kann sie unter Verwendung einer paketvermittelten Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation fortgeführt werden. Dadurch, dass das System zum Senden von Datensitzungsvorbereitungspaketen die kanalvermittelte Übertragungsstrecke benutzt, umgeht es die Verzögerungen, die beim Senden der Vorbereitungspakete über die paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation mit dem Anfordern von und dem Erhalten von Zuteilungen von drahtlosen Ressourcen verbunden sind. Durch Verringern der mit dem Aufbauen der Datensitzung verbundenen Verzögerung werden die Datenrate und der Durchsatz zwischen dem drahtlosen Kommunikationssystem und dem Paketdatennetz verbessert. Zum Beispiel wird bei einem beispielhaften CDMA-System eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke aufgebaut, die primären Verkehr (wie etwa Sprache) und sekundären Verkehr befördert. Die Vorbereitungspakete für die Datensitzung können als sekundärer Verkehr direkt auf der kanalvermittelten Übertragungsstrecke gesendet werden, wodurch die Verzögerungen, die mit dem Senden der Vorbereitungspakete über eine paketvermittelte Übertragungsstrecke verbunden sind, umgangen werden. Auf diese Weise kann die mit dem Aufbauen der Datensitzung verbundene Umlaufzeit (RTT, engl. „round trip time") herabgesetzt werden, um die Gesamtdatenrate und den Durchsatz durch das drahtlose Netz zu dem Paketdatennetz zu verbessern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung können durch Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erschlossen werden. Es zeigen:
  • 1 ein allgemeines Blockdiagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems mit Zugang zum öffentlichen Fernsprechwählnetz (Festnetz) und einem Paketdatennetz (PDN),
  • 2 Datenpakete, die in einer TCP-Sitzung ausge tauscht werden,
  • 3 ein drahtloses System, bei welchem das System zum Vorbereiten von Datensitzungen gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung benutzt wird,
  • 4a bis 4d Beispiele für Verkehrsrahmen, die über eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke, die gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung Datensitzungsvorbereitungspakete befördert, gesendet werden könnten,
  • 5a bis 5d weitere Beispiele für Verkehrsrahmen, welche über eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke gesendet werden könnten, die gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung Datensitzungsvorbereitungspakete befördert, und
  • 6 die Auswahl- und Verteilungseinheit (SDU), die in dem System aus 3 benutzt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Zu pädagogischen Zwecken wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel eines drahtlosen Kommunikationssystems beschrieben, welches sowohl zu Paketdatennetzen als auch zu Sprachnetzen Zugang bietet. Das System zum Vorbereiten von Datensitzungen verbessert die Leistung und den Datendurchsatz zwischen einer drahtlosen Einheit und einem Paketdatennetz, zum Beispiel dem Internet, indem eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke zwischen einer drahtlosen Einheit und einer Basisstation benutzt wird, um Vorbereitungsinformationen für eine Datensitzung mit dem Paketdatennetz bereitzustellen, wodurch die mit dem Senden der Vorbereitungsinformationen über eine paketvermittelte Übertragungsstrecke verbundene Vorbereitungsdauer herabgesetzt wird. Nachdem die Datensitzung aufgebaut worden ist, benutzt sie die paketvermittelte Übertra gungsstrecke. Somit werden gemäß Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung Datenpakete, die zum Aufbauen einer Datensitzung benutzt werden, nicht so behandelt wie die Paketdaten, die während der Datensitzung über die paketvermittelte Übertragungsstrecke gesendet werden. Stattdessen werden die Vorbereitungspakete für die Datensitzung über eine aufgebaute kanalvermittelte Übertragungsstrecke gesendet, um die Datensitzung vorzubereiten. Die Datenpakete für die aufgebaute Datensitzung können vorbehaltlich der Verzögerungen der Burstverwaltung über die paketvermittelte Übertragungsstrecke laufen.
  • Falls als Transportprotokoll für das Paketdatennetz TCP/IP benutzt wird, ist mit jeder TCP-Sitzung die TCP-Vorbereitungs- bzw. Umlaufzeit (RTT) verbunden. Wenn die TCP-Sitzung mit einer drahtlosen Architektur kombiniert wird, kann die Verzögerung, die aufgrund des Sendens der Vorbereitungspakete über einen paketvermittelten Pfad, gekoppelt mit den erforderlichen häufigen Vorbereitungen, mit der Burstverwaltung verbunden ist, den Durchsatz und die Datenrate zwischen der drahtlosen Einheit und dem PDN herabsetzen. Zum Beispiel kann aufgrund der Zeitdauer, die zum Senden der Vorbereitungspakete über die paketvermittelte Übertragungsstrecke benötigt wird, durch Verwendung der paketvermittelten Übertragungsstrecke zum Senden der Vorbereitungspakete, welche vergleichsweise kleine Datenmengen aufweisen, die effektive Datenrate herabgesetzt werden.
  • 3 zeigt eine Architektur eines drahtlosen Netzes 120, wie etwa eine IS-634-Architektur, wobei es sich um ein zellulares Kommunikationsnetz handelt, das Zugang zum Festnetz 120 und dem Paketdatennetz 104, zum Beispiel dem Internet, hat. Die Netzarchitektur 120 kann gleichzeitig Sprachverbindungen und paketvermittelte Datenverbindungen unterstützen. Zum Beispiel kann zwischen einer drahtlosen Einheit 122 und einer Fest netzeinheit 130 über eine Basisstation 124, die Auswahl- und Verteilungseinheit (SDU) 126, die MSC 128 und das Festnetz 102 ein kanalvermittelter Pfad aufgebaut werden, der Sprachverkehr befördert. Alternativ dazu kann ein kanalvermittelter Pfad über die Basisstation 124, die SDU 126, die MSC 128 und die Basisstation 134 zwischen der drahtlosen Einheit 122 und einer drahtlosen Einheit 132 aufgebaut werden. Als Bestandteil des kanalvermittelten Pfads wird zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der Basisstation 124 eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke aufgebaut. Eine paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der Basisstation 124 kann dieselben und/oder andere als die für die kanalvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der Basisstation 124 benutzten drahtlosen Kanäle benutzen, um eine Paketdatenverbindung zwischen der drahtlosen Einheit 122 und dem Gerät im PDN 104 zu unterstützen. Die paketvermittelte Übertragungsstrecke ist Bestandteil eines paketvermittelten Pfads zwischen der drahtlosen Einheit 122 und einem Gerät im PDN 126, der über die Basisstation 124 und die IWF 140 ins PDN 104 verläuft. Mehrfache drahtlose Einheiten können drahtlose Kanäle und andere Systemressourcen gemeinsam nutzen, um mehrfache paketvermittelte Verbindungen über den paketvermittelten Pfad zu dem Gerät im PDN 104 zu unterstützen.
  • Bei der Basisstation 124 weist das Burstverwaltungssystem drahtlose Ressourcen für den Transport von Paketdatenbursts einer paketvermittelten Verbindung zwischen der Basisstation 124 und der drahtlosen Einheit 122 vorübergehend zu. Die drahtlosen Ressourcen können einen drahtlosen Kanal bzw. drahtlose Kanäle umfassen, der/die als bereits bestehende kanalvermittelte Übertragungsstrecke zur Basisstation 124 benutzt wird/werden. Alternativ dazu kann es sich bei den drahtlosen Ressourcen für die paketvermittelte Verbindung um einen anderen drahtlosen Kanal/andere drahtlose Kanäle handeln, der/die zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der Basisstation 124 vorübergehend zugewiesen und aufgebaut wird/werden. Das Burstverwaltungssystem kann an anderen zentralen Stellen auftreten, wie etwa bei der SDU 126 oder der MSC 128, oder verteilt über mehrere Stellen in der Architektur 120, wie etwa die Basisstation 124, die SDU 126 und/oder die MSC 128. Im Allgemeinen ist das Burstverwaltungssystem verantwortlich für Zuweisungen und Ressourcenverbrauch für paketvermittelte Verbindungen über die paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen den drahtlosen Einheiten und der Basisstation sowie für die Koordination der Ressourcen, die den verschiedenen Basisstationen zugeteilt werden.
  • Ein Basiscodekanal/Basiscodekanäle (kanalvermittelte Übertragungsstrecke) kann/können zu Anfang aufgebaut und beim Senden von Datenpaketen in einer Paketdatensitzung benutzt werden. In der Tat kann das Burstverwaltungssystem die Basiskanäle vorübergehend zuteilen, um die Datensitzung aufzubauen, aber in diesem Falle wird die kanalvermittelte Übertragungsstrecke insofern als Teil einer paketvermittelten Übertragungsstrecke benutzt, als die paketvermittelte Verbindung die drahtlosen Ressourcen zum Senden der Datenpakete anfordern und zugeteilt bekommen muss. Somit werden die Datensitzungsvorbereitungspakete auf dieselbe Weise wie die während der Datensitzung gesendeten Paketdaten behandelt, welche in der Regel von dem Burstverwaltungssystem verzögert werden. Durch die Zeitdauer, die zum Aufbauen des Abschnitts der paketvermittelten Übertragungsstrecke, der die paketvermittelte Verbindung unterstützt, zum Beispiel zum Aufbauen einer Gruppe vorübergehend zugewiesener Hilfskanäle, benötigt wird, kann die Verzögerung weiter gesteigert werden. Indem die Datensitzungsvorbereitungspakete anders als die während der Datensitzung gesendeten Datenpakete behandelt werden, zum Beispiel als verzögerungsintoleranter Verkehr mit höherer Priorität, lassen sich die Daten rate und der Durchsatz des Systems verbessern. Hierbei können die Vorbereitungspakete für die Datensitzung über die kanalvermittelte Übertragungsstrecke gesendet werden, um die Datensitzung vorzubereiten, und die Datenpakete für die aufgebaute Datensitzung können, vorbehaltlich der Verzögerungen der Burstverwaltung, über den paketvermittelten Pfad laufen.
  • Falls die drahtlose Einheit 122 einen Sprechweg aufgebaut hat, lässt sich die Vorbereitungsdauer für die Datensitzung herabsetzen, indem die Vorbereitungsinformationen, zum Beispiel die TCP-Vorbereitungspakete, als sekundärer Verkehr in den Rahmen des Sprechwegs über die bereits aufgebaute kanalvermittelte Übertragungsstrecke gesendet werden. Somit wird die mit dem Anfordern und Erhalten von Zuteilungen von drahtlosen Ressourcen zum Vorbereiten einer Datensitzung verbundene Verzögerung herabgesetzt. Obgleich die Synchronisations- oder Bestätigungs-(Vorbereitungs-)Pakete wenig Daten befördern, sind diese Pakete notwendig, bevor irgendwelche weitere Paketdatenkommunikation in der Datensitzung erfolgen kann. Anstatt zuzulassen, dass solche Pakete um eine im Vergleich zu ihrer Größe unverhältnismäßig große Zeitdauer verzögert werden, können Pakete dieses Typs direkt über eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke gesendet werden, ohne dabei nennenswerte Auswirkungen auf die Dienstgüte (QoS, engl. „quality of service") der Informationen auf der kanalvermittelten Übertragungsstrecke zu haben, wenn die Vorbereitungspakete mit anderen Informationen auf der kanalvermittelten Übertragungsstrecke multiplexiert werden.
  • Abschnitte des Systems zum Vorbereiten von Datensitzungen können in der drahtlosen Einheit 122 und der SDU 126 implementiert werden, wobei Datensitzungsvorbereitungspakete in die kanalvermittelte Übertragungsstrecke eingefügt bzw. aus dieser extrahiert werden, um das Burstverwaltungssystem zu umgehen, welches die paket vermittelte Übertragungsstrecke auf drahtlosen Ressourcen implementiert. In der drahtlosen Einheit 122 kann das System zum Vorbereiten von Datensitzungen ermitteln, ob ein Datenpaket zum Vorbereiten einer Datensitzung dient. Wenn die drahtlose Einheit 122 die Datenpakete empfängt, kann sie bestimmte Flags oder Bits in dem Datenpaket und/oder dem empfangenen Verkehrsrahmen auf der kanalvermittelten Übertragungsstrecke von der Basisstation 124 untersuchen, um zu ermitteln, ob die Datenpakete zum Vorbereiten einer Datensitzung dienen. Falls die Datenpakete zum Vorbereiten einer Datensitzung dienen, kann die drahtlose Einheit 122 die Vorbereitungspakete aus der kanalvermittelten Übertragungsstrecke extrahieren. Wenn die drahtlose Einheit 122 das Datenpaket überträgt, kann sie bestimmte Flags und/oder Bits des Datenpakets untersuchen, die anzeigen, dass das Paket zur Vorbereitung einer Datensitzung dient, und/oder bestimmte Flags und/oder Bits des Datenpakets und/oder des Verkehrsrahmens setzen, um anzuzeigen, dass das Paket zur Vorbereitung einer Datensitzung dient, um an die Basisstation 124 übertragen zu werden. Die drahtlose Einheit 122 fügt das Vorbereitungspaket dann direkt in die kanalvermittelte Übertragungsstrecke zur Basisstation 124 ein.
  • Bei der SDU 126 ermittelt das System zum Vorbereiten von Datensitzungen ebenfalls, ob ein Datenpaket zum Vorbereiten einer Datensitzung dient. Falls die SDU 126 die Datenpakete an die drahtlose 122 senden soll, kann sie bestimmte, dem Datenpaket und/oder Verkehrsrahmen zugeordnete Bits und/oder Flags untersuchen. Falls das Datenpaket zur Vorbereitung einer Datensitzung dient, kann die SDU 126 bestimmte Flags und/oder Bits setzen, die dem Datenpaket und/oder Verkehrsrahmen zugeordnet sind, und das Datenpaket zur Übertragung über die der drahtlosen Einheit 122 dediziert zugeordnete kanalvermittelte Übertragungsstrecke direkt an die Basisstation 124 weiterleiten. Falls die SDU ein Datenpaket von der dediziert der drahtlosen Einheit 122 zugeordneten ka nalvermittelten Übertragungsstrecke empfängt, kann die SDU 126 bestimmte Flags und/oder Bits des Datenpakets und/oder des Verkehrsrahmens untersuchen, um zu ermitteln, ob das Datenpaket der Vorbereitung einer Datensitzung dient. Falls ja, extrahiert die SDU 126 das Datenpaket aus dem kanalvermittelten Pfad, um es an das PDN 104 weiterzuleiten. Bei alternativen Ausführungsformen können Abschnitte des Systems zum Vorbereiten von Datensitzungen über das drahtlose Netz verteilt sein oder an einer zentralen Stelle gehandhabt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform werden einer drahtlosen Einheit 122 zu Anfang eine kanalvermittelte Vorwärtsübertragungsstrecke (Vorwärts-Basiscodekanal) als Teil eines kanalvermittelten Vorwärtspfads und eine kanalvermittelte Rückwärtsübertragungsstrecke (Rückwärts-Basiscodekanal) als Teil eines kanalvermittelten Rückwärtspfads zugewiesen. Typischerweise werden die Basiscodekanäle Sprachverkehr befördern, aber diese aufgebauten kanalvermittelten Übertragungsstrecken können benutzt werden, um die Datensitzungsvorbereitungspakete zu senden. Eine paketvermittelte Verbindung kann die vorübergehende Zuweisung von drahtlosen Ressourcen einschließlich der Basiscodekanäle und Hilfskanäle anfordern, um höhere Übertragungsraten zu erzielen. Die Dauer eines derartigen Bursts aus Hilfskanälen wird von dem Burstverwaltungssystem festgelegt. Die Maximalanzahl von Hilfskanälen und die Dauer, die zu einer beliebigen Zeit für einen Burst zugeteilt werden kann, hängt von der Verfügbarkeit von Funkressourcen, der Sendeleistung, der Menge der HF-Streckenverluste zwischen der drahtlosen Einheit 122 und den Zellenstandorten 124 und von der Anzahl konkurrierender Datendienstbenutzer ab. Falls am Ende eines Bursts bei einem Knoten immer noch aufgestaute Daten vorliegen, kann dieser Knoten die Fortsetzung des Bursts (d.h., eine Neuzuweisung von Hilfskanälen) anfordern. Es kann bevorzugt sein, die Fortsetzung von Bursts zu begrenzen, um eine faire gemeinsame Nutzung von Ressourcen durch mehrfache Knoten zu fördern, Leistungs- und Störleistungsüberlasten abzuwenden und Paketverzögerungen und Blockierungen zu vermindern. Die verfügbaren HF-Ressourcen und der individuelle Bedarf ändern sich in dieser Umgebung dynamisch. Datendienstbenutzer mit unterschiedlichen Prioritätsstufen und unterschiedlichen Anforderungen an die Dienstgüte (QoS) können durch das Burstverwaltungssystem unterschiedlich behandelt werden. Sie können bei der Zuweisung zu Anfang und bei den Fortsetzungen mit Priorität behandelt werden, und es kann ihnen mehr Bandbreite zugewiesen werden.
  • Aktuelle zellulare Kommunikationssysteme bieten die Fähigkeit, primären Verkehr, zum Beispiel Sprache, und sekundären Verkehr, zum Beispiel Daten, gleichzeitig zu senden, indem der primäre und der sekundäre Verkehr auf die kanalvermittelte Übertragungsstrecke multiplexiert werden, beispielsweise in Verkehrsrahmen über den Basiskanal. Bei aktuellen CDMA-Systemen handelt es sich bei dem Verkehrsrahmen um ein Intervall von 20 ms Länge auf dem Basiskanal, das Informationen zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation befördert. Zum Beispiel kann ein Verkehrsrahmen nach der amerikanischen Norm ANSI J-STD-008 für CDMA sekundären Verkehr für die Multiplexoptionen 1 und 2 befördern. 4a bis 4d zeigen jeweils diverse Formate zum Übertragen von sekundärem Verkehr in einem CDMA-Verkehrsrahmen für die Multiplexoption 1, bei welcher eine Bitrate von 9,6 KBit/s sowohl im Dim-and-Burst-Modus als auch im Blank-and-Burst-Modus benutzt wird. Dim-and-Burst beschreibt in diesem Kontext einen Rahmen, in welchem primärer Verkehr mit sekundärem Verkehr oder sekundärem Verkehr und Signalisierungsverkehr multiplexiert wird. Blank-and-Burst bedeutet in diesem Kontext die Präemption des primären Verkehrs in einem Verkehrsrahmen mit sekundärem Verkehr. 5a bis 5f zeigen jeweils diverse Formate zum Übertragen von sekundärem Verkehr in einem CDMA-Verkehrsrahmen für die Multiplexoption 2, bei welcher eine Bitrate von 14,4 KBit/s und von 7,2 KBit/s sowohl im Dim-and-Burst-Modus als auch im Blank-and-Burst-Modus benutzt wird.
  • Wo Sprache und Daten nicht gleichzeitig unterstützt werden, kann eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der Basisstation 124 aufgebaut werden. Falls eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke aufgebaut werden muss, wird zu Anfang eine Zeitdauer zum Vorbereiten der drahtlosen Übertragungsstrecke benötigt. Somit kann die kanalvermittelte Übertragungsstrecke, die eine paketvermittelte Verbindung unterstützen wird, nachdem sie aufgebaut worden ist, während der gesamten Dauer der Paketdatenverbindung (zum Beispiel solange die PPP-Übertragungsstrecke aufgebaut ist) bestehen bleiben. Das System zum Vorbereiten von Datensitzungen kann dafür sorgen, dass Datensitzungsvorbereitungspakete über die kanalvermittelte Übertragungsstrecke befördert werden. Die kanalvermittelte Übertragungsstrecke kann zusätzlich zu den Vorbereitungspaketen für die Paketdatenverbindung einen Abschnitt der Paketdaten befördern. Somit kann das System zum Vorbereiten von Datensitzungen feststellen oder davon in Kenntnis gesetzt werden, dass die kanalvermittelte Übertragungsstrecke Datenpakete einer Paketdatenverbindung befördern soll, und das System zum Vorbereiten von Datensitzungen bestimmt, welche Datenpakete dem Vorbereiten einer Datensitzung dienen, um dafür zu sorgen, dass die Vorbereitungspakete eine paketvermittelte Übertragungsstrecke umgehen.
  • Wenn die Beförderungskapazität für Datenpakete der kanalvermittelten Übertragungsstrecke ausgeschöpft ist, werden bei bestimmten Ausführungsformen die überschüssigen Datenpakete für die Paketdatenverbindung über die paketvermittelte Übertragungsstrecke gesendet, aber die Datensitzungsvorbereitungspakete werden an die kanalvermittelte Übertragungsstrecke geleitet. Bei anderen Anwendungsfällen, zum Beispiel bei einer drahtlosen Netzarchitektur, die TDMA benutzt und Paketdaten unter stützt, kann ein Burstverwaltungsschema basierend auf der Systemlast und der Funkumwelt drahtlose Ressourcen, wie zum Beispiel Zeitschlitze bei unterschiedlichen Frequenzen, dynamisch an eine paketvermittelte Verbindung zuweisen. Überdies kann eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke, wie zum Beispiel ein Basiskanal, ein dedizierter Zeitschlitz oder ein multiplexierter Abschnitt eines Zeitschlitzes, benutzt werden, um Vorbereitungspakete für die Datensitzungen auf der paketvermittelten Verbindung zu senden. Nachdem ermittelt worden ist, dass sich Datenpakete für eine Paketdatenverbindung auf dem kanalvermittelten Pfad befinden, werden die Datensitzungsvorbereitungspakete an die IWF 140 geroutet.
  • Bei dieser Ausführungsform verarbeitet die SDU 126 die Verkehrsrahmen auf dem kanalvermittelten Pfad zu und von der Basisstation 124 und implementiert die in 4a bis 4d und 5a bis 5f gezeigten Multiplexoptionen. Somit wäre in dieser speziellen Ausführungsform die SDU 126 dafür verantwortlich, einen Abschnitt des Systems zum Vorbereiten von Datensitzungen dadurch zu implementieren, dass sie ermittelt, dass Vorbereitungspakete für eine Datensitzung über den kanalvermittelten Pfad gesendet werden, indem sie beispielsweise bestimmte Bits und/oder Flags in dem Verkehrsrahmen und/oder dem Datenpaket untersucht, wie zum Beispiel das ACK- und/oder das SYN-Flag. Wenn es sich bei den Datenpaketen um Vorbereitungspakete handelt, die an die PDN 104 gesendet werden, extrahiert bei dieser Ausführungsform die SDU 126 aus dem kanalvermittelten Pfad die Datensitzungsvorbereitungspakete aus den Verkehrsrahmen, die über die kanalvermittelte Übertragungsstrecke gesendet werden, und sendet die Datenpakete an die IWF 140 (an das PDN 104). Die SDU 126 kann bei diesem Vorgang bestimmte Flags und/oder Bits setzen. Wenn es sich bei den Datenpaketen um Vorbereitungspakete handelt, die an die drahtlose Einheit 122 gesendet werden, kann die SDU 126 die Datensitzungsvorberei tungspakete von der IWF 140 in den kanalvermittelten Pfad zur Basisstation 124 einfügen (damit sie über die kanalvermittelte Übertragungsstrecke an die drahtlose Einheit 122 gesendet werden). Die SDU 126 kann bei diesem Vorgang bestimmte Flags und/oder Bits des Verkehrsrahmens und/oder des Datenpakets setzen.
  • Abschnitte des Systems zum Vorbereiten von Datensitzungen werden in der drahtlosen Einheit 122 dergestalt implementiert, dass Datenpakete zum Vorbereiten von Datensitzungen auf einer kanalvermittelten Übertragungsstrecke übertragen/empfangen werden. Die drahtlose Einheit 122 ermittelt, ob auf der kanalvermittelten Vorwärtsübertragungsstrecke empfangene und/oder über die kanalvermittelte Rückwärtsübertragungsstrecke zu übertragende Datenpakete zur Vorbereitung von Datensitzungen dienen. Die drahtlose Einheit 122 kann dies Ermitteln, indem sie bestimmte Bits und/oder Flags in den Datenpaketen und/oder den auf dem kanalvermittelten Pfad empfangenen Verkehrsrahmen untersucht. Für zu übertragende Datensitzungsvorbereitungspakete sollte die drahtlose Einheit 122 dergestalt programmiert/beschaltet werden, dass Datensitzungsvorbereitungspakete direkt in die kanalvermittelte Rückwärtsübertragungsstrecke eingefügt werden. Datensitzungsvorbereitungspakete könnten immer an einer bestimmten Stelle platziert werden, die auf der kanalvermittelten Übertragungsstrecke für Datensitzungsvorbereitungspakete reserviert ist. Bei alternativen Ausführungsformen oder unterschiedlichen Architekturen könnte das System zum Vorbereiten von Datensitzungen auf unterschiedliche Weisen oder an anderen Stellen implementiert werden, wie zum Beispiel an einer zentralen Stelle in der Basisstation 124, der SDU 126, der IWF 140 oder der MSC 128, oder verteilt über verschiedene Stellen innerhalb des Systems.
  • Bei der Ausführungsform aus 3 ist die SDU 126 mit den Basisstationen 124 und 134 verbunden. Die Basissta tion 124 umfasst die Basis-Sendeempfangsstationen (BTS, engl. „base transceiver station") 142a/b, und die Basisstation 134 umfasst die BTS 144a/b. Die BTS 142a/b sowie 144a/b umfassen die CDMA-Funkausrüstung. Über eine Transportschnittstelle 136, die beispielsweise mittels ATM oder anderen Protokollen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung Verkehrsrahmen zwischen der SDU 126 und den BS 142a/b und 144a/b transportiert, ist jede einzelne BTS 142a/b und 144a/b mit der SDU 126 verbunden. Die Transportschnittstelle 136 kann in beiden Richtungen Informationen des Basisverkehrskanals (eine kanalvermittelte Übertragungsstrecke) befördern, wodurch die Verkehrsschnittstelle 136 einen Abschnitt des kanalvermittelten Pfads für die drahtlose Einheit 122 zwischen der Basisstation 124 und der SDU 126 handhabt. Die Verkehrsschnittstelle 136 befördert außerdem die Informationen von vorübergehend zugeteilten Hilfsverkehrskanälen (paketvermittelte Übertragungsstrecke). Somit handhabt die Verkehrsschnittstelle 136 den Abschnitt des paketvermittelten Pfads zwischen der Basisstation 124 und der SDU 126. Der Basiskanal kann auch vorübergehend zugeteilt werden, um sekundären Verkehr als Teil einer paketvermittelten Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der Basisstation 124 zu befördern. Zwischen der Basisstation 124 und der SDU 126 können virtuelle Verbindungswege gemäß ATM (asynchroner Transfermodus) benutzt werden, um Informationen zu oder von den kanalvermittelten Übertragungsstrecken und den paketvermittelten Übertragungsstrecken zu befördern.
  • Die BTS 142 agiert als Zwischenstation zwischen der SDU 126 und der mobilen Einheit 122. Die BTS 142 entfernt und verarbeitet den IS-634-Kopf aus jedem einzelnen Vorwärtsverkehrsrahmen und übergibt anschließend den Informationsabschnitt des Rahmens zur drahtlosen Übertragung an das Modem. Außerdem versieht die BTS 142 jeden Rückwärtsverkehrsrahmen mit einem IS-634-Kopf und leitet den Rahmen an die SDU 126 weiter.
  • Beide Basisstationen 124 und 134 umfassen außerdem jeweils eine Basisstationssteuerung (BSC, engl. „base station controller") 146 bzw. 148. Die BSC 146 ermittelt auf Basis des aktuellen Zustands der Funkressourcen, wann Paketdatenbursts mit hoher Rate zugelassen werden und wie lange diese dauern. Die BSC 146 extrahiert aus Zugriffskanalnachrichten funkbezogene Informationen, wie etwa Pilotsignalmessungen, um die Verkehrskanalzuweisung zu erleichtern. Die verbleibenden Informationen werden über die Schnittstelle 150 an die MSC 128 weitergegeben. Somit werden bei dieser Ausführungsform wesentliche Bestandteile des Burstverwaltungssystems in der BSC 146 implementiert.
  • Die MSC 128 ist dafür verantwortlich, eine Anruf- und Verbindungssteuerung zu implementieren, die mehrfache Dienste je drahtloser Einheit, einschließlich gleichzeitiger Sprach- und Paketdatenanrufe, unterstützt. Die MSC 128 ist das Zentrum aller Sprachkommunikation. Anforderungen von Sprachverbindungen lassen sich in Anforderungen von eingehenden und in Anforderungen von ausgehenden Anrufen/Verbindungen unterteilen, die jeweils als drahtlos terminierte bzw. drahtlos gestartete Anrufe bezeichnet werden. Um einen Sprachanruf zu starten, löst die MSC 128 abgehende Dienste für den Anruf aus und interagiert mit den passenden Elementen des drahtlosen Netzes, um die Dienste aufzurufen. Die MSC routet die Verbindung von derjenigen Basisstation 124, die derzeit die mobile Einheit 122, welche den Anruf gestartet hat, bedient, durch eine ATM-Schnittstelle an den korrekten Rahmenselektor auf der SDU 126. Für die Terminierung von Sprachanrufen ordnet die MSC 128 einen Weg, der einer eingehenden Verbindung vom Festnetz 102 zugewiesen wurde, einem Rahmenselektor auf der SDU 126 zu und routet die Verbindung zwischen der SDU 126 und der aktuellen Basisstation 124 durch eine ATM-Schnittstelle. Für Paketdaten muss die drahtlose Einheit 122 zuerst einen Anruf starten, um eine PPP- Verbindung aufzubauen. Nachdem die PPP-Verbindung oder -Übertragungsstrecke aufgebaut worden ist, kann über das drahtlose Netz eine Datensitzung, wie zum Beispiel eine TCP-Sitzung, aufgebaut werden. Mobil terminierte Paketdatenanrufe oder -verbindungen können ebenfalls benutzt werden, um Paketdatenanwendungen zu unterstützen. Somit kann die MSC 128 benutzt werden, um zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der SDU 126 kanalvermittelte Pfade aufzubauen, die von dem System zum Vorbereiten von Datensitzungen benutzt werden können.
  • Die SDU 126 empfängt und verarbeitet die Verkehrsrahmen und stellt den Sprachverkehr über die Schnittstelle 138 an die MSC 128 bereit, und die Informationen zur Vorbereitung der Datensitzung werden als sekundärer Datenverkehr übertragen und über eine Schnittstelle 142 an die IWF 140 bereitgestellt. 6 zeigt eine Ausführungsform eines Protokollstapels für die SDU 126 zum Verarbeiten von Verkehrsrahmen. Der Backhaul-Rahmen-Handler 160 terminiert die ATM-Schnittstelle 136 und verarbeitet die Paketköpfe des Datenverkehrs. In Vorwärtsrichtung repliziert eine Rahmenselektions-/-verteilungsfunktion 162 ein und denselben Vorwärtsrahmen an die BTS 142a/b und 144a/b. In Rückwärtsrichtung wird basierend auf Qualitätsinformationen über Rückwärtsrahmen der beste Rückwärtsrahmen über die aktiven Transportschnittstellenverbindungen ausgewählt. Die Multiplexteilschicht 164 implementiert die diversen Multiplexoptionen. Bei dieser Ausführungsform könnte die Multiplexteilschicht 164 die Informationen zum Vorbereiten der Datensitzung als sekundären Verkehr zur Verwendung beim Vorbereiten einer Datensitzung in den kanalvermittelten Pfad einfügen bzw. aus diesem extrahieren und dadurch die Notwendigkeit umgehen, verfügbare Ressourcen anfordern und auf diese warten zu müssen, um Datensitzungsvorbereitungspakete 124 über die paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der Basisstation 124 zu senden.
  • Ein Verkehrs-Handler 168 routet den Sprachverkehr über die Schnittstelle 138 durch einen Vocoder 170 an die MSC 128 und routet die Datenpakete über die Schnittstelle 142 durch eine RLP-Protokollschicht (engl. „radio link protocol") 172 an die IWF 140. Der Vocoder 170 verarbeitet die Sprachsignale, und das RLP-Protokoll 172 verarbeitet die Datenpakete, um Fehler bei der Übertragung zu verringern. Zum Beispiel stellt RLP einen Mechanismus bereit, der Datenpakete erneut überträgt, um dafür zu sorgen, dass die Datenpakete korrekt empfangen werden. Wo gleichzeitig Sprache und Daten unterstützt werden, kann die Multiplexschicht 164 Informationen zur Vorbereitung von Datensitzungen als sekundären Verkehr in den Rahmen des Sprechwegs einfügen, und der Verkehrs-Handler 168 routet die Informationen zur Vorbereitung von Datensitzungen über die Schnittstelle 142 zu/von der IWF 140. Die diverse, für die SDU 126 beschriebene Funktionalität kann abhängig von der Implementierung kompaktiert, erweitert, verändert und/oder an andere Stellen in der Architektur 120 verteilt werden. Zum Beispiel könnten einige oder alle Funktionen der SDU 126 in der MSC 128, der IWF 140 und/oder den Basisstationen 124 und 134 ausgeführt werden. Überdies können Funktionen, die für andere Stellen beschrieben wurden, von der SDU 126 oder anderen Teilen der Architektur 120 ausgeführt werden. Zum Beispiel können bestimmte Burstverwaltungsfunktionen, die an den Basisstationen 124 und 134 ausgeführt werden, in der MSC 128 und/oder der SDU 126 ausgeführt werden.
  • Die IWF 140 ist der Mittler zwischen der SDU 126 und dem PDN 104 oder dem Festnetz 102, aber in dieser Ausführungsform wird die IWF 140 nur für Paketdatendienste herangezogen. Die IWF 140 ist über einen Router (nicht gezeigt), zum Beispiel einen Internet-Protokoll-Router (IP-Router), mit dem PDN 104, zum Beispiel dem Internet, verbunden. Die IWF 140 kann als Leitung für die paketvermittelten Verbindungen ins PDN 104 dienen. Die Schnittstelle 143 kann Paketdatenströme auf einer ATM-Übertragungsstrecke oder -Schnittstelle zwischen der IWF 140 und der SDU 126 befördern. Andere Schnittstellen sind möglich, wie etwa E1/T1. Die IWF 140 tauscht Nachrichten mit der SDU 126 aus, um den Datenfluss zwischen diesen zu steuern, und die IWF 140 ist für das Zuweisen von IP-Adressen verantwortlich. Somit wird bei dem TCP-Beispiel das bzw. werden die TCP-Vorbereitungspaket(e) von der IWF 140 an das PDN 104 bereitgestellt, nachdem es/sie von der SDU 140 aus dem kanalvermittelten Pfad extrahiert bzw. multiplexiert wurde(n). Das/die TCP-Vorbereitungsantwortpaket(e) wird/werden von dem PDN 104 an die IWF 140 bereitgestellt, und wenn die SDU 126 ermittelt, dass die Datenpakete zum Vorbereiten einer Datensitzung dienen, multiplexiert sie das/die TCP-Vorbereitungspaket(e) in den passenden kanalvermittelten Pfad zwischen der SDU 126 und der drahtlosen Einheit 122 bzw. fügt es/sie dort ein. Datenpakete für die Datensitzung können, nachdem die Datensitzung über den kanalvermittelten Pfad zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der SDU 126 aufgebaut worden ist, für die paketvermittelte Verbindung über einen paketvermittelten Pfad zwischen der drahtlosen Einheit 122 und der IWF 140 befördert werden.
  • Wenn eine drahtlose Einheit 122 eine paketvermittelte Verbindung über das drahtlose Netz zwischen der drahtlosen Einheit 122 und dem PDN 104 anfordert und versucht, sich am drahtlosen Netz anzumelden, wird in der IWF 140 eine Sicherungsschichtverbindung, wie etwa eine PPP-Verbindung, erstellt. Die Sicherungsschichtverbindung kann mit dem PPP Link Control Protocol (LCP) kontrolliert werden, das in dem Request for Comment (RFC) 1661 der Arbeitsgruppe zur technischen Ausgestaltung des Internets (IETF, engl. „Internet Engineering Task Force") definiert wird. Die Sicherungsschichtverbindung muss aufgebaut werden, bevor eine TCP/IP- Sitzung aufgebaut werden kann. Die TCP-Verbindung arbeitet auf der PPP-Verbindung.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Sicherungsschicht zwei Zustände auf: geschlossen und offen. Der offene Zustand weist zwei Unterzustände auf: aktiv und schlafend. Die Sicherungsschichtverbindung der IWF 140 befindet sich im aktiven Zustand, wenn die Verkehrsverbindung auf der SDU als „ein" signalisiert wird. Wenn die Verkehrsverbindung „aus" ist und die Sicherungsschichtverbindung „offen" ist, befindet sich die Sicherungsschichtverbindung im schlafenden Zustand. Im offenen Zustand signalisiert die SDU 126 der IWF (oder der Sicherungsschichtverbindung), dass der Status der Verkehrsverbindung von der IWF 140 an die SDU 126 bereitgestellt werden soll. Wenn die SDU 126 zur Annahme weiterer Paketdaten bereit ist, sendet sie eine Nachricht „Verkehrsverbindung an" an die IWF 140. Die IWF 140 wird daraufhin die Pakete/Rahmen in ihrem Puffer (nicht gezeigt) an die SDU 126 weiterleiten, bis die IWF 140 eine Nachricht „Verkehrsverbindung aus" von der SDU 126 empfängt. Nachdem die IWF 140 die Nachricht „Verkehrsverbindung aus" empfangen hat, ist die Sicherungsschichtverbindung immer noch offen, wird aber als schlafend gekennzeichnet. Der Datenfluss von der SDU 126 zu der IWF 140 wird bei dieser Ausführungsform nicht gesteuert. Um die Sicherungsschichtverbindung zu schließen, schließt die IWF 140 die Sicherungsschichtverbindung, wenn sie dazu von der SDU 126 angewiesen wird. Außerdem initiiert die IWF 140 das Schließen der aktiven Sicherungsschichtverbindung, wenn sie von der mobilen Einheit 122 eine Abschlussanforderung empfängt. Dies geschieht, wenn die mobile Einheit 122 die PPP-Übertragungsstrecke kontrolliert schließt, beispielsweise vor dem Ausschalten.
  • Zusätzlich zu den Ausführungsformen aus 3 und 6 kann das System zum Vorbereiten von Datensitzungen gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung zusam men mit anderen Netzarchitekturen und/oder Protokollen benutzt werden, um, verglichen mit dem beschriebenen System und den beschriebenen Konfigurationen, analoge Funktionen auszuführen, bei welchen Komponenten weggelassen und/oder hinzugefügt wurden und/oder Abwandlungen oder Abschnitte des beschriebenen Systems benutzt werden. Zum Beispiel wird das System zum Vorbereiten von Datensitzungen unter besonderer Bezugnahme auf eine zelluläre Netzarchitektur, die CDMA benutzt, beschrieben, jedoch können andere Netzarchitekturen benutzt werden, die andere Mehrfachzugriffsmethoden benutzen, wie zum Beispiel TDMA. Außerdem wurde eine spezifische Ausführungsform beschrieben, bei welcher Datensitzungsvorbereitungspakete über kanalvermittelte Vorwärts- und Rückwärtsübertragungsstrecken geroutet werden, jedoch können Ausführungsformen des Systems zum Vorbereiten von Datensitzungen auf den Vorwärts- und Rückwärtsübertragungsstrecken und bei anderen Abschnitten des kanalvermittelten Pfads für eine drahtlose Einheit benutzt werden. Überdies wird das System zum Vorbereiten von Datensitzungen unter Bezugnahme auf eine drahtlose Einheit beschrieben, die eine Datensitzung mit einem Gerät im PDN startet, aber wie der Fachmann mit dem Vorteil dieser Offenbarung versteht, kann eine Ausführungsform des Systems zum Vorbereiten von Datensitzungen benutzt werden, um eine Datensitzung vorzubereiten, die an der drahtlosen Einheit terminiert wird.
  • Es versteht sich, dass andere Notationen, Bezüge und Kennzeichnungen der diversen Architekturblöcke benutzt werden können. Zum Beispiel wurde das System zum Vorbereiten von Datensitzungen in einer speziellen Netzarchitekturkonfiguration beschrieben, aber es versteht sich, dass das System zum Vorbereiten von Datensitzungen sowie Abschnitte davon zentral sein können oder über ein drahtloses System verteilt und an verschiedenen Stellen implementiert sein können, um die Datenrate und/oder den Durchsatz zu verbessern. Das System zum Vorbereiten von Datensitzungen oder Abschnitte davon können in anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen, softwaregesteuerten Verarbeitungsschaltungen, Firmware und anderen Anordnungen diskreter Komponenten realisiert werden, wie der Durchschnittsfachmann mit dem Vorteil dieser Offenbarung versteht. Die vorangegangene Beschreibung dient lediglich dazu, die Anwendung der Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen. Der Fachmann wird ohne weiteres erkennen, dass diese und diverse andere Modifikationen, Anordnungen und Verfahren an der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können, ohne streng den hier erläuterten und beschriebenen Ausführungsbeispielen zu folgen, und ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der von den Ansprüchen definiert wird.

Claims (11)

  1. Kommunikationsverfahren zwischen einer drahtlosen Einheit (122) und einem Paketdatennetz (104), welches folgende Schritte umfasst: Aufbauen einer kanalvermittelten Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit und einer Basisstation (124), Senden eines Vorbereitungspakets als sekundärer Verkehr über die aufgebaute kanalvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit und der Basisstation, um eine Datensitzung zwischen der drahtlosen Einheit und dem Paketdatennetz aufzubauen, und Senden von Datenpaketen für die Datensitzung über eine paketvermittelte Übertragungsstrecke zwischen der drahtlosen Einheit und dem Paketdatennetz auf einer drahtlosen Ressource, die als Reaktion auf eine Anforderung nach einer drahtlosen Ressource zum Senden von Datenpaketen für die Datensitzung vorübergehend zugeteilt wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner Folgendes umfasst: Multiplexieren des Vorbereitungspakets mit einem Verkehrsrahmen über die kanalvermittelte Übertragungsstrecke.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Multiplexierens ferner Folgendes umfasst: Multiplexieren des Vorbereitungspakets mit einem Sprachrahmen über die kanalvermittelte Übertragungsstrecke.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner Folgendes umfasst: Aufrechterhalten der kanalvermittelten Übertragungsstrecke mindestens für die Dauer eines Sprachanrufs auf der kanalvermittelten Übertragungsstrecke.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner Folgendes umfasst: Aufrechterhalten der kanalvermittelten Übertragungsstrecke mindestens für die Dauer einer Sicherungsschichtverbindung unter der Datensitzung.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Sendens von Datenpaketen ferner Folgendes umfasst: Benutzen vorübergehender Zuweisungen von Hilfskanälen als die drahtlose Ressource zum Senden der Datenpakete für die Datensitzung.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Sendens von Datenpaketen ferner Folgendes umfasst: Senden von Datenpaketen für die Datensitzung auf einer kanalvermittelten Rückwärtsübertragungsstrecke von der drahtlosen Einheit zu einer Basisstation.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Sendens von Datenpaketen ferner Folgendes umfasst: Senden von Datenpaketen für die Datensitzung auf einer kanalvermittelten Vorwärtsübertragungsstrecke von einer Basisstation zu der drahtlosen Einheit.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Sendens eines Vorbereitungspakets ferner Folgendes umfasst: Senden, durch die drahtlose Einheit, des Vorbereitungspakets über die bereits aufgebaute kanalver mittelte Übertragungsstrecke, um die Datensitzung aufzubauen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Sendens eines Vorbereitungspakets ferner Folgendes umfasst: Senden, durch die Basisstation, des Vorbereitungspakets über die bereits aufgebaute kanalvermittelte Übertragungsstrecke, um die Datensitzung aufzubauen.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als Transportprotokoll für das Paketdatennetzwerk TCP/IP benutzt wird und das Vorbereitungspaket ein TCP-Vorbereitungspaket ist, das als sekundärer Datenverkehr auf einem oder mehreren Sprachrahmen über die bereits aufgebaute kanalvermittelte Übertragungsstrecke gesendet wird.
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