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Querverweis zu zugehörigen Anmeldungen
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Diese
Erfindung gehört
zu den folgenden Parallelanmeldungen: US-Ser.-Nr. 09/343,759, am
30. Juni 1999 mit dem Titel „Continuous
Method of Providing Individual Sheets from a Continuous Web" angemeldet (Anwaltsregister
PPC-668 – Nicht
veröffentlicht,
obwohl erwartet wird, dass bald eine Teilanmeldung veröffentlicht
wird. Korrespondiert mit WO01/02144); US-Ser.-Nr. 09/345,088, am
30. Juni 1999 mit dem Titel „Tampon
with Cover and Nonionic Surfactant" angemeldet (Anwaltsregister PPC-708 – Nicht
veröffentlicht.
Korrespondiert mit WO01/01905); US-Ser.-Nr. 09/345,089, am 30. Juni 1999
mit dem Titel „Heterogeneous
Apertured Film Wrapping Element for Absorbent Articles" angemeldet (Anwaltsregister
PPC-713 – Nicht
veröffentlicht. Korrespondiert
mit WO02/056810); US-Ser.-Nr. 09/343,760,
am 30. Juni 1999 mit dem Titel „Domed Tampon with Surfactant-Treated Cover" angemeldet (Anwaltsregister
J&J-1810 – Nicht
veröffentlicht.
Korrespondiert mit WO01/01909); US-Ser.-Nr. 60/141,688, am 30. Juni
1999 mit dem Titel „Sealing Roller
and Sealing Roller Element, Particularly for Producing a Tampon
for Feminine Hygiene and Method Therefore" angemeldet (Anwaltsregister J&J-1819. Zwei nicht
provisorische Anmeldungen wurden eingereicht. Einer wurde als
US6537414B1 veröffentlicht.
Der andere wurde nicht veröffentlicht und
korrespondiert mit WO01/01910); und US-Ser.-Nr. 60/141,690, am 30.
Juni 1999 mit dem Titel „Tampon
for Feminine Hygiene and Process and Apparatus for its Production" angemeldet (Anwaltsregister
J&J-1820 – Ein nicht
provisorischer Antrag wurde angemeldet, aber nicht veröffentlicht.
Korrespondiert mit WO01/01908.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges Verpackungselement
aus mit Öffnungen
versehenem Film für
einen absorptionsfähigen
Gegenstand. Mindestens eine Außenschicht des
fluidundurchlässigen
Kunststoffmaterials hat eine durchgehende Phase eines thermoplastischen Polymeranteils
und eine unvermischbare, dispergierte Phase eines thermoplastischen
Polymeranteils, der einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist. Das Verpackungselement
ist bei Anwendungen zweckmäßig, die
Heißsiegeln
und ähnliche
thermische Prozesse von absorptionsfähigen Gegenständen, wie Damenbinden,
Windeln, Verbänden,
Tampons und dergleichen beinhalten.
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Es
gibt mehrere Arten von Verpackungselementen, u. a. Umhüllungen,
die für
absorptionsfähige Gegenstände, wie
Gewebe, Vliesstoffe, mit Öffnungen
versehene Filme, netzartige Filme, Polymernetze und dergleichen
verwendet wurden oder zurzeit verwendet werden. Es erfolgte eine
Progression von Gewebe zu Vliesstoffen und mit Öffnungen versehenen Filmen
in diesen Umhüllungen.
Diese Umhüllungen
sind oft durch Klebebindung an anderen Anteilen des absorptionsfähigen Gegenstandes
befestigt. Ein Kleber kann als separater Anteil zwischen der Umhüllung und
einem anderen Anteil aufgetragen werden, oder die Klebebindung kann
durch „Heißsiegeln" oder Erhitzen eines
Anteils, bis er haftend wird, erfolgen.
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Vliesstoffe
können
Fasern mit mehreren Anteilen beinhalten, die mindestens zwei verschiedene Schmelzpunkte
haben. Diese Stoffe können
dann mit einem adsorptionsfähigen
Gegenstand wie einem Tampon verbunden werden, wie von Friese, US-Patent-Nr.
4816100, 4836450 und 4859273 beschrieben. Das ist ein Beispiel der
Heißsiegelung
eines Verpackungselements bzw. einer Umhüllung.
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Es
könnte
auch wünschenswert
sein, einen mit Öffnungen
versehenen Film heißzusiegeln.
Obwohl es evtl. möglich
wäre, einen
mit Öffnungen
versehenen Film, der nur aus einem Anteil besteht, heißzusiegeln,
erfolgt das gewöhnlich
nur in Bereichen, in denen es akzeptabel oder sogar wünschenswert
ist, dass die Öffnungen
im Film geschlossen werden. Ein Heißsiegeln eines mit Öffnungen
versehenen Films an eine darunter liegende Faserstruktur auf eine
Weise, bei der die Öffnungen
im Heißsiegelbereich
offen gehalten werden, ist jedoch komplizierter und erfordert gewöhnlich den
Einsatz eines Filmmaterials, das mindestens aus zwei verschiedenen
Anteilen besteht und mindestens zwei verschiedene Schmelzpunkttemperaturen
aufweist. Ein solches Beispiel wird von Thompson et al., US-Patent-Nr. 5342334
beschrieben. In diesem Beispiel wird der mit Öffnungen versehene Film aus
einem koextrudierten Film geformt, der ein Polymermaterial mit einem
höheren Schmelzpunkt
auf einer ersten, nicht haftenden Oberfläche, und ein Polymermaterial
mit einem niedrigeren Schmelzpunkt auf einer zweiten, heißsiegelfähigen Oberfläche hat.
Leider bildet diese Anordnung einen großen Oberflächenbereich von haftfähigem Material auf
der zweiten Oberfläche,
und es könnte
eine unerwünschte
oder übermäßig aggressive
Haftung beim Fertigungsprozess oder im Fertigprodukt ermöglichen.
Der Film könnte
an der Prozessausrüstung
haften, d. h. der mit Öffnungen
versehene Film, der Oberflächen
und Heißsiegelelemente
bildet. Außerdem
sind beide Schichten des Films der Prozessausrüstung ausgesetzt.
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Deshalb
wird ein mit Öffnungen
versehener Film benötigt,
der auf kontrollierte Weise heißsiegelbar
ist, der die Öffnungen
offen hält,
der mindestens eine Zwischenschicht des Films von der Prozessausrüstung trennt,
um beide Schichten und die Ausrüstung
vor Schäden
zu schützen,
und das ermöglicht eine
verbesserte Balance der Filmeigenschaften über einem Film mit einer einzelnen
oder zweifachen Schicht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungselement, das
in Tampons zweckmäßig ist.
Das Verpackungselement wird aus einem fluidundurchlässigen Kunststoffmaterial
in Form eines elastischen, dreidimensionalen Gewebes gebildet, das
ein faserähnliches
Aussehen und einen taktilen Eindruck aufweist. Das fluidundurchlässige Kunststoffmaterial
wurde aus einem Schichtstoffverbund gebildet, der mindestens drei
Schichten aufweist: eine erste Schicht, die eine erste äußere Oberfläche des
Schichtstoffverbundes bildet, eine zweite Schicht, die eine zweite äußere Oberfläche des Schichtstoffverbundes
bildet und gegenüber
der ersten äußeren Oberfläche angeordnet
ist, und mindestens eine Zwischenschicht, die zwischen der ersten und
zweiten Schicht angeordnet ist. Die erste Schicht hat eine Mischung
aus mindestens zwei thermoplastischen Polymeranteilen, eine durchgehende
Phase eines ersten thermoplastischen Polymeranteils, der eine erste
Schmelzpunkttemperatur aufweist, und eine dispergierte Phase eines
unvermischbaren, zweiten thermoplastischen Polymeranteils, der eine zweite
Schmelzpunkttemperatur aufweist, die niedriger als die erste Schmelzpunkttemperatur
ist. Wenn also das Gewebe auf eine Temperatur zwischen der ersten
Schmelzpunkttemperatur und der zweiten Schmelzpunkttemperatur erwärmt wird,
ist ein zweiter thermoplastischer Polymeranteil in der Lage, eine Klebebindung
zu bilden. Das Gewebe weist eine erste und eine zweite Oberfläche auf.
Die erste Oberfläche
ist mindestens teilweise durch entweder die erste oder zweite Schicht
gebildet und weist eine Vielzahl von Öffnungen in dieser auf. Die Öffnungen
sind durch eine Vielzahl von sich kreuzenden, faserähnlichen
Elementen gebildet, die miteinander in der Ebene der ersten Oberfläche verbunden
sind. Jedes der faserähnlichen
Elemente weist einen Querschnitt auf, der einen Basisabschnitt in
der Ebene der ersten Oberfläche
und einen Seitenwandabschnitt, der mit jedem Rand des Basisabschnitts
verbunden ist, hat. Die Seitenwandabschnitte verlaufen in Richtung
der zweiten Oberfläche
des Gewebes, und die sich kreuzenden Seitenwandabschnitte sind miteinander
zwischen der ersten und der zweiten Oberfläche des Gewebes verbunden.
Die miteinander verbundenen Seitenwandabschnitte enden gleichzeitig
miteinander in der Ebene der zweiten Oberfläche. In einer anderen Ansicht
bezieht sich die Erfindung auf einen Tampon mit einer absorptionsfähigen Struktur,
die durch das Verpackungselement eingeschlossen ist.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Methode zum Bilden eines Verpackungselements,
das bei Tampons zweckmäßig ist.
Die Methode beinhaltet die Schritte zum Formen eines Schichtstoffverbundes,
der mindestens drei Schichten hat, wobei Flüssigkeit mit einer Temperatur über der
Umgebungstemperatur zum Schichtstoffverbund hinzugefügt wird,
während
es auf einer dreidimensionalen Oberfläche gestützt wird, um ein elastisches,
dreidimensionales Gewebe zu bilden, und während das Gewebe in einzelne
Materialstücke
getrennt wird, deren Größe für ein Verpackungselement
geeignet ist.
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Das
Gewebe hat wiederum eine erste und eine zweite Oberfläche, und
die erste Oberfläche wird
mindestens teilweise durch entweder die erste oder zweite Schicht
gebildet und hat eine Vielzahl von Öffnungen in dieser. Jede der Öffnungen
wird durch eine Vielzahl von sich kreuzenden, faserähnlichen
Elementen gebildet, die im Wesentlichen in der Ebene der ersten
Oberfläche
miteinander verbunden sind, wobei jedes der faserähnlichen
Elemente einen Querschnitt aufweist, der einen Basisabschnitt in
der Ebene der ersten Oberfläche
und einen Seitenwandabschnitt, der mit jedem Rand des Basisabschnitts
verbunden ist, aufweist. Die Seitenwandabschnitte verlaufen in Richtung
der zweiten Oberfläche
des Gewebes, und die sich kreuzenden Seitenwandabschnitte sind zwischen
der ersten und der zweiten Oberfläche des Gewebes miteinander verbunden.
Die miteinander verbundenen Seitenwandabschnitte enden gleichzeitig
miteinander in der Ebene der zweiten Oberfläche. Der Schichtstoffverbund
ist wie oben beschrieben.
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Schließlich bezieht
sich die Erfindung auch auf eine Methode zur Herstellung eines Tampons. Diese
Methode beinhaltet das Abtrennen einer Umhüllung von einem elastischen,
dreidimensionalen Gewebe, wie oben beschrieben, das im Wesentlichen
eine absorbierende Struktur mit der Umhüllung einschließt und eine
thermische Energie auf die Umhüllung
aufträgt,
um sie auf eine Temperatur zwischen der ersten Schmelzpunkttemperatur
und der zweiten Schmelzpunktemperatur der ersten Schicht zu erwärmen, um
eine Klebebindung zu bilden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 enthält einen
Tampon, der eine Umhüllung
aus mit Öffnungen
versehenem Film gemäß der vorliegenden
Erfindung hat.
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2 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines mit Öffnungen
versehenen Films gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
ein vergrößerter Querschnitt
einer anderweitigen Verkörperung
des mit Öffnungen
versehenen Films der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „absorptionsfähiger Gegenstand" auf Artikel, die
Exsudate des Körpers
absorbieren und einschließen und
entweder am oder innerhalb des Körpers
getragen werden. Diese Artikel absorbieren vorzugsweise Blut, Urin
und/oder Scheidenausfluss und schließen sie ein, und sind z. B.
Verbände,
zahnmedizinische Tampons und Nasentampons, Windeln, Damenbinden,
Inkontinenzschutz und -einlagen, interlabialer Schutz und interner
Schutz wie Tampons.
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Wie
hierhin verwendet bezieht sich der Begriff „mit Öffnungen versehener Film" auf ein fluidundurchlässiges Kunststoffmaterial
in Form eines elastischen, dreidimensionalen Gewebes, das eine erste und
zweite Oberfläche,
ein faserähnliches
Aussehen und einen taktilen Eindruck aufweist. Die erste Oberfläche des
dreidimensionalen Gewebes hat eine Vielzahl von Öffnungen in dieser. Vorzugsweise
wird jede der Öffnungen
durch eine Vielzahl von sich kreuzenden, faserähnlichen Elementen gebildet,
die miteinander im Wesentlichen in der Ebene der ersten Oberfläche miteinander
verbunden sind. Jedes der faserähnlichen
Elemente weist einen Querschnitt auf, der vorzugsweise einen Basisabschnitt
in der Ebene der ersten Oberfläche
und einen Seitenwandabschnitt hat, der mit jedem Rand des Basisabschnitts
verbunden ist. Die Seitenwandabschnitte verlaufen allgemein in Richtung
der zweiten Oberfläche
des dreidimensionalen Gewebes. Außerdem sind die sich kreuzenden
Seitenwandabschnitte miteinander zwischen der ersten und der zweiten
Oberfläche
des Gewebes verbunden. Die miteinander verbundenen Seitenwandabschnitte
enden vorzugsweise im Wesentlichen gleichzeitig miteinander in der Ebene
der zweiten Oberfläche.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Begriff „Verpackungselement" auf das Element
eines absorptionsfähigen
Gegenstandes, der allein oder zusammen mit einem oder mehreren zusätzlichen
Elementen im Wesentlichen eine absorptionsfähige Struktur einschließt. Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Umhüllung" auf ein Verpackungselement, das sich
auf der äußeren Oberfläche eines
absorptionsfähigen
Artikels befindet.
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Die
absorptionsfähigen
Gegenstände,
wie z. B. ein Tampon (10), bestehen aus einem Verpackungselement
aus einem mit Öffnungen
versehenen Film, wie zum Beispiel einer Umhüllung (12) und einer
absorptionsfähigen
Struktur (14). Das Verpackungselement schließt die absorptionsfähige Struktur,
die allgemein so entwickelt und konstruiert wurde, dass sie Exsudate
des Körpers
absorbiert und einschließt,
mindestens teilweise ein.
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Wie
oben angegeben, wird durch das Vorhandensein der Seitenwand (16)
zwischen der ersten Oberfläche
(18) und der zweiten Oberfläche (20) des. Gewebes
dem Verpackungselement eine allgemein dreidimensionale Qualität verliehen.
Diese dreidimensionale Qualität
unterscheidet sich von der allgemein zweidimensionalen Qualität eines
netzförmigen Films,
wie dem, der im US-Patent Nr. 4710186 beschrieben wird. Zweidimensionale
netzförmige
Filme ermöglichen
wahrscheinlicher, dass Teile der absorptionsfähigen Struktur zur Oberfläche des
adsorptionsfähigen
Gegenstandes hervorragen, wie z. B. ein Tampon.
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Die
dreidimensionale Qualität,
die durch die Seitenwandabschnitte (16) hergestellt wird,
trägt zum Trennen
des absorptionsfähigen
Materials der absorptionsfähigen
Struktur (14) vom absorptionsfähigen Gegenstand bei, der oft
durch die erste Oberfläche
(18) des Verpackungselements (12) gebildet wird.
Je länger
der Seitenwandabschnitt (16) ist, desto größer ist
die Trennung des absorptionsfähigen Strukturmaterials
von der Oberfläche
des Gegenstandes, und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit,
dass ein absorptionsfähiges
Strukturmaterial durch die Öffnungen
(22) im mit Öffnungen
versehenen Film (12) hervorragt und das Körpergewebe
des Benutzers während
der Verwendung berührt.
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Einige
Arten von absorptionsfähigen
Materialien könnten
leichter durch die Öffnungen
(22) im mit Öffnungen
versehenen Film (12) hervorragen, weshalb evtl. längere Seitenwandabschnitte
(16) erforderlich sein könnten, um ein Hervorragen zu
verhindern. Mit diesem Gebiet vertraute Personen erkennen, dass
Tampons (10) oft während
des Fertigungsprozesses zusammengedrückt werden. Beim Zusammendrücken könnten sich
die Seitenwandabschnitte (16) des mit Öffnungen versehenen Films (12)
falzen. So ein Falzen scheint jedoch nicht die Fähigkeit der Seitenwandabschnitte
(16), ein Hervorragen des absorptionsfähigen Materials durch die Öffnungen
(22) im mit Öffnungen
versehenen Film (12) zu verhindern, zu beeinträchtigen.
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2 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines Verpackungselements, wie z. B. einer Umhüllung (12) gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Verpackungselement ist ein Gewebe, das eine erste
Oberfläche
(18) und eine zweite Oberfläche (20) hat. Wie aus
dieser Abbildung ersichtlich, besteht das Gewebe vorzugsweise aus
einem Schichtstoffverbund, der eine Mehrzahl von Schichten umfasst:
eine erste Schicht (24), eine zweite Schicht (26)
und eine Zwischenschicht (28), die dazwischen angeordnet
ist. Obwohl in dieser 2 nur eine Zwischenschicht (28)
illustriert ist, ist es für
Personen mit allgemeinen Kenntnissen offensichtlich, dass zusätzliche
Zwischenschichten (z. B. die zweite Zwischenschicht (28A)
in 3) ebenfalls hinzugefügt werden können.
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Die
erste Schicht bildet eine erste äußere Oberfläche des
Schichtstoffverbundes. Diese Schicht wird aus einer Mischung von
mindestens zwei thermoplastischen Polymeranteilen gebildet. Der
erste thermoplastische Polymeranteil bildet eine durchgehende Phase,
die eine erste Schmelzpunkttemperatur hat. Zum Bilden der durchgehenden
Phase wird bevorzugt, wenn der erste thermoplastische Polymeranteil
mit ca. 45 bis ca. 95 Gewichtsprozent der Schicht vorhanden ist,
und noch besser bevorzugt wird 60 bis ca. 80 Gewichtsprozent der
Schicht. Eine dispergierte Phase besteht aus einem zweiten thermoplastischen
Polymeranteil, der eine zweite Schmelzpunkttemperatur aufweist.
Es wird bevorzugt, dass der zweite thermoplastische Polymeranteil mit
ca. 55 bis ca. 5 Gewichtsprozent der Schicht vorhanden ist, und
noch besser bevorzugt wird ca. 40 bis ca. 20 Gewichtsprozent der
Schicht. Außerdem ist
die zweite Schmelzpunkttemperatur bedeutend niedriger, als die erste
Schmelzpunkttemperatur, damit der Film auf eine Temperatur zwischen
der ersten und zweiten Schmelzpunkttemperatur erwärmt werden
kann, wodurch der zweite thermoplastische Polymeranteil in der Lage
ist, eine Klebeverbindung zu bilden. Diese Klebeverbindung kann
zwischen verschiedenen Anteilen des Verpackungselements gebildet
werden, oder sie kann zwischen dem Verpackungselement und einem
anderen Element des absorptionsfähigen
Gegenstandes angeordnet sein. Die Differenz zwischen der ersten
Schmelzpunkttemperatur und der zweiten Schmelzpunkttemperatur ist vorzugsweise
höher als
ca. 20°C,
und noch besser bevorzugt wird eine Differenz zwischen der ersten Schmelzpunkttemperatur
und der zweiten Schmelzpunkttemperatur von mehr als 30°C. Am besten
bevorzugt wird eine Differenz von mehr als 40°C.
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Die
durchgehende Phase stellt das „Rückgrat" der Schicht dar
und trägt
am meisten zu den mechanischen Eigenschaften der Schicht bei, wie
z. B. Zugfestigkeit, Steifheit, Bruchdehnung, Reibungskoeffizient,
Modul und dergleichen. Der erste thermoplastische Polymeranteil
stellt im Wesentlichen diese Eigenschaften bereit. Deshalb wird
der erste thermoplastische Polymeranteil der ersten Schicht aufgrund seiner
wünschenswerten
Eigenschaften gewählt. Eine
maßgebliche,
nicht einschränkende
Liste mit geeigneten Polymeren für
den ersten thermoplastischen Polymeranteil enthält Polyolefine, wie Polypropylen
und Polyethylen, Polyolefincopolymere, wie Ethylenvinylacetat (EVA),
Ethylenpropylen, Ethylenacrylate und Ethylenacrylsäure und
deren Salze, halogenisierte Polymere, Polyester und Polyestercopolymere,
Polyamide und Polyamidcopolymere, Polyurethane und Polyurethancopolymere,
Polystyrole und Polystyrolcopolymere und dergleichen. Die bevorzugten
ersten thermoplastischen Polymeranteile sind u. a. Polyolefine und
insbesondere Polypropylen.
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Die
dispergierte Phase bietet lokale Bereiche für eine thermische Haftung an
den angrenzenden Elementen. Der zweite thermoplastische Polymeranteil
stellt diese Eigenschaften bereit und trägt evtl. auch zu einigen der
mechanischen Eigenschaften bei, einschließlich des Reibungskoeffizienten.
Eine maßgebliche,
nicht einschränkende
Liste mit geeigneten Polymeren für
den zweiten thermoplastischen Polymeranteil enthält Polyolefine, wie Polypropylen und
Polyethylen, Polyolefincopolymere, wie Ethylenvinylacetat (EVA),
Ethylenpropylen, Ethylenacrylate und Ethylenacrylsäure und
deren Salze, halogenisierte Polymere, Polyester und Polyestercopolymere, Polyamide
und Polyamidcopolymere, Polyurthane und Polyurethancopolymere, Polystyrole
und Polystyrolcopolymere und dergleichen. Die bevorzugten zweiten
thermoplastischen Polymeranteile sind u. a. Polyethylene und ihre
Copolymere, insbesondere lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE),
Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und EVA.
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Der
erste und zweite thermoplastische Polymeranteil der ersten Schicht
sollte ausgewählt
werden, um zu ermöglichen,
dass die wünschenswerten Eigenschaften
eines jeden Materials offensichtlich sind. Zum Beispiel verwendet
eine Kombination aus Polypropylen (durchgehende Phase) und Polyethylen
(dispergierte Phase) thermoplastische Polymeranteile, die eine realisierbare
Schmelzpunktdifferenz haben, um ein Heißsiegeln zu ermöglichen,
und die kompatibel sind. Z. B. können
sie vom selben Extrusionskopf extrudiert werden, ohne zu verkohlen,
etc. Im Gegensatz dazu wäre
eine Kombination aus LLDPE (durchgehende Phase) und LDPE (dispergierte Phase)
weniger wünschenswert,
da eine unzureichende Schmelzpunktdifferenz besteht, um ein akzeptables
Heißsiegeln
zu erzielen. Außerdem
wäre auch
eine Kombination aus Nylon-6 (kontinuierliche Phase) und EVA (dispergierte
Phase) ebenfalls weniger wünschenswert,
da es wahrscheinlich ist, dass die dispergierte Phase beim Extrusionsprozess
des Films vermindert wird.
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Außerdem können andere
Anteile und weitere Zusätze
zur ersten Schicht in einer Menge, die das Erzielen des Zwecks der
vorliegenden Erfindung nicht behindert, zur ersten Schicht hinzugefügt werden,
u. a. (ohne Einschränkung)
Antioxidantien, UV-Absorber, Schmiermittel, Antiblockmittel und Gleitmittel,
Weichmacher, Keimbildner, Antistatika, Flammschutzmittel, Pigmente,
Farbstoffe sowie anorganische oder organische Füllstoffe.
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Die
zweite Schicht bildet eine zweite äußere Oberfläche des Schichtstoffverbundes,
die gegenüber
der ersten äußeren Oberfläche angeordnet
ist. Diese Schicht könnte
weniger Einschränkungen
als die erste Schicht haben. Sie könnte nur einen Anteil haben,
oder sie könnte
auch eine Mischung von mindestens zwei Anteilen haben. Wenn eine
Mischung gewählt
wird, könnte
sie homogen sein, oder sie könnte
eine Kombination aus mindestens zwei unvermischbaren Polymeranteilen
sein. Eine maßgebliche,
nicht einschränkende
Liste mit geeigneten Polymeren für
die zweite Schicht enthält
Polyolefine, wie Polypropylen und Polyethylen, Polyolefincopolymere,
wie Ethylenvinylacetat (EVA), Ethylenpropylen, Ethylenacrylate und
Ethylenacrylsäure
und deren Salze, halogenisierte Polymere, Polyester und Polyestercopolymere,
Polyamide und Polyamidcopolymere, Polyurthane und Polyurethancopolymere,
Polystyrole und Polystyrolcopolymere und dergleichen, oder eine
Kombination aus ihnen. Die zweite Schicht könnte jedoch auch andere Polymere
enthalten, wie u. a. eine diskrete Phase, die aus warmausgehärteten Polymeren
besteht.
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Außerdem können andere
Anteile und weitere Zusätze
zur zweiten Schicht in einer Menge, die das Erzielen des Zwecks
der vorliegenden Erfindung nicht behindert, zur ersten Schicht hinzugefügt werden,
u. a. (ohne Einschränkung)
Antioxidantien, UV-Absorber, Schmiermittel, Antiblockmittel und Gleitmittel,
Weichmacher, Keimbildner, Antistatika, Flammschutzmittel, Pigmente,
Farbstoffe sowie anorganische oder organische Füllstoffe.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die zweite Schicht des Verpackungselements die Eigenschaften,
die oben für
die erste Schicht beschrieben wurden. Sie könnte gleich oder anders als
die erste Schicht sein. Die erste Schicht und die zweite Schicht
sind im Wesentlichen vorzugsweise identisch, damit ein Extruder
beide Schichten formen kann.
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Mindestens
eine Zwischenschicht ist zwischen der ersten und der zweiten Schicht
angeordnet, um zusätzliche
wünschenswerte
Eigenschaften zum Verpackungselement beizutragen. Zum Beispiel könnte die
mindestens eine Zwischenschicht (ansonsten als „Zwischenschicht(en)" beschrieben) eine erhöhte Pigmentbeladung
haben, um die Opazität des
Verpackungselements zu erhöhen.
Wenn die Pigmente in einem mehrschichtigen Film in Ebenen, die zu
hoch sind, geladen werden, könnten
die Zusätze
auf dem Film einen Belag bilden, was eine schlechtere Erscheinung
sowie eine Verstopfung und/oder ein Abreiben der Prozessausrüstung verursachen
könnte.
Es ist jedoch weniger wahrscheinlich, dass die erhöhte Pigmentbeladung
in einer Zwischenschicht dasselbe Ausmaß des Problems verursacht,
das wahrscheinlich verursacht wird, wenn diese Beladung in einer äußeren Schicht
oder einer einzelnen Schicht besteht. Deshalb ist es möglich, in
der Zwischenschicht eine Pigmentbeladung über 10 Gewichtsprozent, bevorzugt
ca. 1 bis ca. 10 Gewichtsprozent, und am besten bevorzugt ca. 8
bis ca. 10 Gewichtsprozent zu haben. Diese Pigmentbeladung könnte in
Kombination mit einer Pigmentbeladung in der ersten und/oder zweiten
Schicht Filme bewirken, die eine Pigmentbeladung über ca.
5 Gewichtsprozent, vorzugsweise ca. 5 bis 8 Gewichtsprozent und am
besten bevorzugt eine Gesamtpigmentbeladung im Film von c. 6 bis
ca. 7 Gewichtsprozent haben.
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Außerdem besteht
die Zwischenschicht bzw. bestehen die Zwischenschichten aus Polymermaterial,
das weicher, klebriger und geschmeidiger ist und einen niedrigeren
Modul, etc. haben, als das Material in den äußeren zwei Schichten. Das kann
bewirken, dass das Verpackungselement eine verbesserte Nachgiebigkeit
und Weichheit hat. Im Gegensatz dazu könnte die Verwendung desselben
Polymermaterials in einem einschichtigen Film die Wahrscheinlichkeit
erhöhen,
dass der Film an den Oberflächen der
Prozessausrüstung
oder an sich selbst haftet, dass das Haftvermögen des Films erhöht wird,
oder sie könnte
bewirken, dass der Film zu schlaff ist. Sie könnte auch die Fähigkeit
des Films, die wünschenswerten Öffnungen
zu bilden, reduzieren.
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Außerdem könnte/n die
Zwischenschicht bzw. die Zwischenschichten Polymeranteile enthalten,
die steifer sind, als das Material in den äußeren zwei Schichten. Das kann
ein besser definiertes und mit Öffnungen
versehenes Gewebe bewirken, das seine dreidimensionalen Eigenschaften
besser aufrechterhält.
Die Verwendung dieses Polymermaterials in einem einschichtigen Film
könnte
die Neigung des die Öffnungen
herstellenden Prozesses zum Bilden von wünschenswerten Öffnungen
reduzieren. Sonstige nützliche
Variationen in der Zwischenschicht bzw. in den Zwischenschichten
sind für
Personen mit allgemeinen Kenntnissen auf diesem Gebiet offensichtlich.
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Die
Zwischenschichten könnten
aus einem einzelnen thermoplastischen Polymermaterial gebildet werden,
oder sie könnten
aus mindestens einer Kombination aus mindestens zwei unvermischbaren Polymermaterialien
gebildet werden. Eine maßgebliche,
nicht einschränkende
Liste mit Polymeranteilen, die in den Zwischenschichten verwendet
werden können,
sind u. a. Polyolefine, wie Polypropylen und Polyethylen, Polyolefincopolymere,
wie Ethylenvinylacetat (EVA), Ethylenpropylen, Ethylenacrylate und Ethylenacrylsäure und
deren Salze, halogenisierte Polymere, Polyester und Polyestercopolymere,
Polyamide und Polyamidcopolymere, Polyurthane und Polyurethancopolymere,
Polystyrole und Polystyrolcopolymere und dergleichen. Die bevorzugten
thermoplastischen Polymermaterialien der Zwischenschicht sind u.
a. Polyolefine und insbesondere Polypropylen und Ethylencopolymere,
insbesondere EVA.
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Wenn
die Zwischenschicht bzw. die Zwischenschichten aus einer Mischung
gebildet wurden, wird bevorzugt, dass der erste thermoplastische
Polymeranteil der Zwischenschicht/en ca. 45 bis ca. 99 Gewichtsprozent
des Films darstellt und eine durchgehende Phase bildet. Ein oder
mehrere zusätzliche Polymermaterialien
der Zwischenschicht/en könnten dann
eine oder mehrere dispergierte Phasen innerhalb der durchgehenden
Phase bilden. Nun sollten wiederum der erste und zweite thermoplastische
Polymeranteil einer gemischten Zwischenschicht gewählt werden,
damit die gewünschten
Eigenschaften eines jeden Materials offensichtlich sind.
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Es
können
wiederum andere Anteile und weitere Zusätze in einer Menge, die das
Erzielen des Zwecks der vorliegenden Erfindung nicht behindert, zur
Zwischenschicht bzw. zu den Zwischenschichten hinzugefügt werden,
u. a. (ohne Einschränkung)
Antioxidantien, UV-Absorber, Schmiermittel, Antiblockmittel und
Gleitmittel, Weichmacher, Keimbildner, Antistatika, Flammschutzmittel,
Pigmente, Farbstoffe sowie anorganische oder organische Füllstoffe.
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Es
ist außerdem
erforderlich, dass bei der Wahl der entsprechenden einzelnen Schichten
des Schichtstoffverbundes sorgfältig
vorgegangen wird. Sie sollten gewählt werden, um eine entsprechende Integrität des Schichtstoffverbundes
herzustellen. Diese Integrität
bezieht sich auf die Wirksamkeit beim Heißsiegeln und die Beständigkeit
gegen Zersetzung unter Prozessbedingungen, etc. Zum Beispiel wurde festgestellt,
dass die folgenden Kombinationen der Schichten des Schichtstoffverbundes
akzeptabel sind: Polypropylen/Polyethylen (erste und zweite Schicht)
mit Polyethylen/EVA (Zwischenschicht) und LLDPE/LDPE (erste und
zweite Schicht) mit LDPE/Polyethylen hoher Dichte (HDPE) (Zwischenschicht).
Im Gegensatz dazu wäre
eine Kombination aus Nylon-6 und HDPE weniger wünschenswert, da es wahrscheinlich
ist, dass sich die Schichten des Schichtstoffverbundes separieren.
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Die
absorptionsfähige
Struktur könnte
ein beliebiges Mittel sein, das zum Absorbieren und/oder Einschließen von
Flüssigkeiten
(z. B. Menstruationsblut und/oder Urin) fähig ist. Die absorptionsfähige Struktur
kann in einer Vielfalt von Größen und
Formen und aus einer Vielfalt von Flüssigkeit absorbierenden Materialien
hergestellt werden. Eine maßgebliche,
nicht einschränkende
Liste mit nützlichen
Materialien enthält
Zellstoffmaterialien, wie Kunstseide, Baumwolle, Holzzellstoff,
Füllmaterial
aus Zellstoffwatte, Gewebeumschlag und Schichtstoffverbund, Fasertorf
und chemisch versteifte, modifizierte oder sich kreuzende Zellulosefasern,
synthetische Materialien wie Polyesterfasern, Polyolefinfasern,
absorptionsfähige
Schaumstoffe, absorptionsfähige Schwämme, superabsorptionsfähige Polymere,
absorptionsfähige
gelierende Materialien, geformte Fasern wie Kapillarkanal-Fasern und multilobal
geformten Fasern, Kombinationen aus Materialien, wie synthetischen
Fasern und Holzzellstoff, einschließlich gebildeter fibröser Strukturen
(z. B. die von Anderson et al. beschriebenen Materialien, US-Patent
Nr. 4100324), oder einem gleichwertigen Material oder Kombinationen
aus Materialien, oder einer Mischung aus diesen.
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Das
Verpackungselement der vorliegenden Erfindung kann durch Standardprozesse
hergestellt werden, das Personen mit allgemeinen Kenntnissen auf
diesem Gebiet bekannt ist. Zum Beispiel kann der Basisfilm, der
mit Öffnungen
versehen werden soll, durch mehrere Extruder stranggepresst werden,
um den dreischichtigen koextrudierten Film zu bilden. Zusätzliche
Extruderköpfe
können
hinzugefügt
werden, um zusätzliche
Schichten im laminierten Film zu bilden. Diese Technologie ist Personen
mit allgemeinen Kenntnissen auf diesem Gebiet gut bekannt. Der Basisfilm
kann dann mithilfe eines beliebigen bekannten Prozesses mit Öffnungen
versehen werden. Mehrere Beispiele sind u. a. durch Heißluft mit Öffnungen
versehen und durch Wasserstrahl mit Öffnungen versehen. Beispiele
dieser Prozesse werden von Curro, US-Pat.-Nr. 4695422, Turi, US-Pat.-Nr. 5567376
und Mullane, US-Pat.-Nr. 4741877 offenbart. Der dadurch entstehende
mehrschichtige, mit Öffnungen
versehene Film kann beschichtet werden, wie z. B. in der Parallelanmeldung,
US-Ser.-Nr. 09/345088, am 30. Juni 1999 mit dem Titel „Tampon with
Cover and Nonionic Surfactant" angemeldet (Anwaltsregister
PPC-708 – Nicht
veröffentlicht.
Korrespondiert mit WO01/01905), und/oder Abtrennen auf eine wünschenswerte
Breite zum Einsatz bei der Herstellung eines absorptionsfähigen Gegenstandes.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Tampon (10), der eine
mit Öffnungen
versehene Filmumhüllung
(12) hat, die im Wesentlichen eine absorptionsfähige Struktur
(14) einschließt.
Die Umhüllung
(12) ist zum Einschließen der
absorptionsfähigen
Strukturmaterialien zweckmäßig, um
die Wahrscheinlichkeit, dass ein signifikanter Anteil der absorptionsfähigen Struktur
(14) vom Tampon (10) entweichen könnte und
nach dem Entfernen des Tampons (10) zurückbleiben könnte, d. h. beim Herausziehen
an der Tamponschnur, zu reduzieren und vorzugsweise zu verhindern.
Die Umhüllung
(12) kann auch das Gewebe in Kontakt mit dem Tampon (10)
vor übermäßiger Reibung
oder anderen Reizungen während
des Einführens,
Verwendens und Entfernens des Tampons (10) schützen. Außerdem kann
die Umhüllung
(12) dem Tampon (10) ästhetische Qualitäten verleihen.
Aus diesem Grund ist es wünschenswert,
dass die Umhüllung (12)
folgende Eigenschaften hat: niedriger Reibungskoeffizient, glatte
Oberfläche,
hohe Opazität,
freie Öffnungen
und eine ungeschmolzene Erscheinung.
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Außerdem sollte
die Umhüllung
(12) aufgrund der Tatsache, dass sie die absorptionsfähige Struktur
(14) enthält,
und weil es oft wünschenswert ist,
dass die Umhüllung
(12) und die absorptionsfähige Struktur (14)
aneinander befestigt sind, zu einer thermischen Bindung zumindest
an sich selbst auf eine Weise, auf die die darin enthaltene Struktur
(14) befestigt wird, fähig
sein. Vorzugsweise ist die Umhüllung
(12) auch in der Lage, sich durch eine thermischen Bindung
an den äußeren Teilen
der absorptionsfähigen
Struktur (14) und an sich selbst zu befestigen.
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Eine
Methode zum Auftragen des Umhüllungsmaterials
aus mit Öffnungen
versehenem Film an einer absorptionsfähigen Struktur bei der Herstellung
eines Tampons ist der Einsatz einer so genannten „Cut-and-Place"-Vorrichtung, wobei
das Material von der Rolle abgetrennt und auf die absorptionsfähige Struktur
platziert wird. Eine weitere Methode wird allgemein von Friese,
US-Pat.-Nr. 4816100 beschrieben. Während darin der Einsatz eines
Vliesstoffs an einem Tampon beschrieben wird, werden Verbesserungen,
die erforderlich sind, um das zu erzielen, in der gemeinhin zugewiesenen
Parallelanmeldung, US-Ser.-Nr.
09/343759, am 30. Juni 1999 mit dem Titel „Continuous Method of Providing
Individual Sheets from a Continuous Web" angemeldet (Anwaltsregister PPC-668 – Nicht
veröffentlicht,
obwohl jedoch erwartet wird, dass eine Teilanmeldung bald veröffentlicht
wird. Korrespondiert mit WO01/02144). Diese Parallelanmeldung offenbart
eine Methode, mithilfe derer die vollständige Separierung eines Materialabschnittes
erzielt wird, und die aus folgenden Schritten besteht: Abtrennen
eines Versorgungsmaterials in einer Mehrzahl von diskreten Regionen
an der Querachse entlang, wobei das Material, das sich zwischen
den abgetrennten Bereichen an derselben Querachse entlang befindet,
eingeritzt wird, woraufhin eine ausreichende Kraft zum Abbrechen
der eingeschnittenen Bereiche aufgetragen wird, wodurch der Materialabschnitt
vom Versorgungsmaterial getrennt wird.
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Beim
letzteren Prozess ist die vorliegende Erfindung besonders nützlich.
In diesem Prozess kann eine Zwischenschicht, die aus einem relativ niedrigen
Modul oder einem Material mit niedriger Biegsamkeit besteht, die
unkontrollierte Bewegung des Umhüllungsmaterials,
während
es perforiert, eingeritzt und gedehnt wird, um ein separates Segment des
Umhüllungsmaterials
zu bilden, reduzieren. Ein besonders wünschenswertes Umhüllungsmaterial, das
bei einem solchen Prozess nützlich
ist, ist eines, das einen Polymeranteil mit niedrigem Modul in die Zwischenschicht(en)
integriert. Eine maßgebliche, nicht
einschränkende
Liste mit solchen Materialien enthält Ethylencopolymere wie Ethylenvinylacetat (EVA),
Ethylenpropylen, Ethylenethylacrylat, Ethylenacrylsäure und
dergleichen.
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Beispiel
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Zwei
Polymermischungen wurden durch mehrere Extruder koextrudiert. Die
beiden Schmelzströme
gingen in einen Zufuhrblock ein, der die Polymermischung der äußeren Schicht
in zwei Ströme einteilte
und die Zwischenschicht intakt ließ. Die äußeren Schichten schlossen somit
die „eingelegte" Zwischenschicht
ein und stellten einen A-B-A-Film her. 50 Gewichtsprozent des Films
war eine unvermischbare Kombination aus Polypropylen und Polyethylene
niedriger Dichte (LDPE), die gleichmäßig in den zwei Schichten A
verteilt waren, und 50 Gewichtsprozent des Films war eine unvermischbare Kombination
aus linearem Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE) und Ethylen-Vinylacetatcopolymer (Vinylacetat
von 8 Gewichtprozent) in der Zwischenschicht B. Die Schichten A
wurden aus 70 Gewichtsprozent des Polypropylens in der durchgehenden Phase
und 30 Gewichtsprozent des LDPE in der dispergierten Phase gebildet.
Dieser Film wurde von Clopay Plastic Products Company, Inc., von
Cincinnati, Ohio, USA als P18-3964 bereitgestellt, und er hatte
ein durchschnittliches Basisgewicht von 20 g, eine Nennstärke von
8 mils (0,2 mm) und eine Titandioxidpigmentbeladung von ca. 6,5
Gewichtsprozent.
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Der
Film A-B-A wurde dann mit Öffnungen versehen,
indem Heißluftstrahlen
und Vakuum mit ca. 330°C
aufgetragen wurden, während
der Film durch eine zylindrische Formfläche gestützt wurde, wie im Wesentlichen
von James et al., US-Pat.-Nr. 5916462, und Zimmerli, US-Pat.-Nr.
3054148 beschrieben. Es wird nicht erwartet, dass die Differenzen zwischen
den hierin enthaltenen Offenbarungen und dem hierin angewandten
Prozess die unten beschriebenen Ergebnisse verändern werden. Der dadurch entstehende,
mit Öffnungen
versehene Film hat ein Wiederholungsmuster von im Wesentlichen gleichmäßigen runden Öffnungen,
die einen Durchmesser von ca. 0,62 mm, einen offenen Bereich von ca.
26% und einen entsprechenden hydraulischen Durchmesser (EHD) haben,
wie durch die Gleichung EHD = 4·Bereich/Umfang von ca. 26
mils (0,65 mm) gemessen.
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Der
offene Bereich kann durch Einsatz einer Bildanalyse zum Messen des
relativen Prozentsatzes der mit Öffnungen
versehenen bzw. nicht mit Öffnungen
versehenen Bereiche bestimmt werden. Im Wesentlichen konvertiert
die Bildanalyse ein optisches Bild von einem Lichtmikroskop in ein
elektronisches Signal, das zur Verarbeitung geeignet ist. Ein elektronischer
Strahl tastet das Bild Zeile um Zeile ab. Während jede Zeile abgetastet
wird, ändert
sich ein Ausgangssignal gemäß der Erleuchtung.
Weiße Bereiche
erzeugen eine relativ hohe Spannung und schwarze Bereiche eine relativ
niedrige Spannung. Es wird ein Bild des mit Öffnungen versehenen Films erzeugt,
und in diesem Bild sind die Löcher
weiß, während die
soliden Bereiche des thermoplastischen Materials verschiedene Grautöne haben.
Je dichter der solide Bereich ist, desto dunkler ist der erzeugte graue
Bereich. Jede Zeile des Bildes, die gemessen wird, wird in Punkte
oder Pixel aufgeteilt. Folgende Ausrüstung kann zur Ausführung der
oben beschriebenen Analyse eingesetzt werden: das Bildanalysegerät Quantimet
Q520 (mit Software V.5.02B und GreyStore-Option), das von LEICA/Cambridge
Instruments Ltd. verkauft wird, in Verbindung mit dem Mikroskop
Olympus SZH mit Durchlichtbasis, einem Planobjektiv 1,0× und einem
Okular 2,50×.
Das Bild kann mit der Videokamera DAGE MTI CCD72 hergestellt werden.
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Ein
maßgebliches
Stück eines
jeden Materials, das analysiert werden soll, wird auf das Mikroskop
gelegt, und auf dem Videobildschirm erscheint ein scharfes Bild
mit einer Zoom-Einstellung
des Mikroskops von 10×.
Der offene Bereich wird durch Feldmessungen maßgeblicher Bereiche bestimmt. Das
Quantimet-Programm meldet den Durchschnittswert und die Standardabweichung
für jede Probe.
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Der
EHD wurde nach dem von Turi et al., US-Pat.-Nr. 5567376 beschriebenen
Verfahren entsprechend gemessen. Dieses Bild wurde jedoch mithilfe
des Scanners ScanJet 4c von Hewlett-Packard, Palo Alto, Kalifornien,
USA, hergestellt und mithilfe von Image- Pro-Software von Media Cybernetics,
Silver Springs, Maryland, USA, analysiert. Diese Veränderungen ändern etwaige
Ergebnisse nicht bedeutend ab.
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Der
mit Öffnungen
versehene Film wurde mit Polysorbat 20 (TWEEN 20), das von ICI,
Atlas Chemical Division, Wilmington, Delaware, USA erhältlich ist,
mit dem feinen Spray einer Lösung
aus 1 Teil TWEEN 20, das in 2 Teilen (Volumen-Volumen-Verhältnis) Isopropylalkohol
aufgelöst
wurde, beschichtet, und er wurde in einer Breite von ca. 47 mm abgetrennt.
TWEEN 20 wurde bei einer Umgebungstemperatur von ca. 20°C und einem
Sollbeschichtungsgewicht von ca. 1 Gewichtsprozent auf das Filmträgermaterial
aufgetragen. Das Beschichtungsgewicht wird auf der Basis von TWEEN
20 gemessen, da sich das Lösungsmittel
auf Alkoholbasis verflüchtigt.
Das wird ausführlicher
in der gemeinhin zugewiesenen Parallelanmeldung, US-Ser.-Nr. 09/345088
beschrieben und am 30. Juni 1999 mit dem Titel „Tampon with Cover and Nonionic
Surfactant" angemeldet
(Anwaltsregister PPC-708 – Nicht
veröffentlicht.
Korrespondiert mit WO01/01905).
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Der
abgetrennte Film wurde so zugeschnitten, dass er eine Umhüllung mit
einer Länge
von ca. 125 mm bildet. Die Umhüllung
wird auf ein absorptionsfähiges
Gewebe aufgetragen, das aus 75 Gewichtsprozent Kunstseide und 25
Gewichtsprozent Baumwolle besteht und eine Länge von ca. 235 mm, eine Breite
von ca. 50 mm und ein Sollgewicht von ca. 2,7 g hat. Die Umhüllung wurde
an einem Ende des absorptionsfähigen
Gewebes auf eine Weise, die allgemein in US-Ser.-Nr. 60/141688 beschrieben
und am 30. Juni 1999 unter dem Titel „Sealing Roller and Sealing
Roller Element, Particularly for Producing a Tampon for Feminine
Hygiene and Methode Therefore" angemeldet
wurde, hitzeversiegelt. (Anwaltsregister J&J-1819. Zwei nicht provisorische
Anwendungen wurden angemeldet. Eine wurde als
US6537414B1 veröffentlicht.
Die andere wurde nicht veröffentlicht
und korrespondiert mit WO01/01910), und die ebenfalls angemeldete
Anwendung US-Ser.-Nr. 09/343759 wurde am 30. Juni 1999 unter dem
Titel „Continuous
Method of Providing Individual Sheets from a Continuous Web" eingereicht (Anwaltsregister
PPC-668 – Nicht
veröffentlicht,
obwohl erwartet wird, dass eine Teilanmeldung bald veröffentlicht
wird. Korrespondiert mit WO01/02144). Das umhüllte Gewebe wurde dann in einer
Tamponpresse zusammengedrückt,
wie allgemein von Friese et al., US-Ser.-Nr. 07/596454 beschrieben,
und am 12. Oktober 1990 angemeldet, und EP-B-0 422 660. Die erzeugten
Tampons hatten ein Gewicht von zwischen 2,55 und 3,2 g. Während der
Bearbeitung dieses Films wurde zur Kenntnis genommen, dass die Umhüllung heißsiegelbar
war, ohne die Öffnungen
zu blockieren, und ohne sie durchzuschmelzen, und dass der heißsiegelbare,
mit Öffnungen
versehene Film nicht an der mit Öffnungen
versehenen Trommel haften blieb.
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Die
o. a. Spezifikation und Ausführungsformen
werden zur Unterstützung
des vollständigen
und uneingeschränkten
Verständnisses
der hierin enthaltenen Erfindung dargestellt. Da viele Variationen
und Ausführungsformen
der Erfindung möglich
sind, ohne von dem Erfindungsumfang abzuweichen, ist die Erfindung
in den folgenden Ansprüchen
enthalten.