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Information über die
Referenzanmeldung
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität aus der vorläufigen US-Anmeldung
mit der Seriennr. 60/127,889, eingereicht am 5. April 1999.
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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Routen von Signalisierungsnachrichten
in einem Kommunikationsnetzwerk, und speziell auf Verfahren und
Systeme zum Routen von Signalisierungsnachrichten, welche zu einer
Anforderung eines Anrufername-Diensts gehören.
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Hintergrund
des Standes der Technik
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Die
Entwicklung und das weit verbreitete Implementieren gewöhnlicher
Kanalsignalisierungs-(CCS-)Technologie über die vergangenen Dekaden
hat viele, wenn nicht sogar alle der modernen oder "intelligenten" Dienste, welche
typisch zu modernen Telefonnetzwerken gehören, möglich gemacht. Da CCS-basierte Telekommunikationsnetzwerk-Architekturen
ein Signalisierungsnetzwerk anwenden, welches entfernt und getrennt
von dem benutzten Kommunikationsnetzwerk ist, um sprachbezogene
Information zu tragen, sind viele der Probleme, welche zu Gleichstrom-(DC-)Signalisierung
und zur Signalisierung innerhalb des Sprachbandes (Signalisierung
im Band) gehören,
nicht länger
in modernen Telekommunikationsnetzwerken vorhanden. Eine in die
Tiefe gehende Diskussion der CCS-Netzwerktechnologie und die Evolution
der Telekommunikationsnetzwerkgestaltung kann in Signaling System #7,
2. Auflage, Januar 1998, veröffentlicht
von McGraw-Hill, gefunden werden.
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Hinsichtlich
der modernen oder "intelligenten" Dienste, welche
oben erwähnt
sind, versteht sich, dass derartige Kunden- bzw. Teilnehmerdienste für ein modernes,
intelligentes Netzwerk vom (AIN)-Typ einen Find-Me- bzw. Finde-mich-Dienst; einen
Follow-Me- bzw.
Folge-mir-Dienst; einen Computer-Sicherheitsdienst; einen Anrufannahmedienst; einen
Speicherlokalisierdienst; einen Anrufwartedienst; einen Anrufblockdienst;
einen Drei-Wege-Anrufdienst;
einen Dienst für
800-Nummern; und einen Anrufername-(CNAM-)Lieferdienst beinhalten,
jedoch nicht auf diese beschränkt
sind.
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Der
Finde-mich-Dienst gestattet es, dass Anrufe von Teilnehmern zu einem
anderen Ort weitergeleitet werden. Der Unterschied dieses Merkmals
zu der aktuellen Anrufweiterleitungsfunktion besteht in der Fähigkeit,
unerwünschte
Anrufe von der Weiterleitung auszuschalten. Nur autorisierte Anrufer
werden zu dem neuen Ort weitergeleitet. In ähnlicher Weise gestattet ein
Folge-mir-Dienst, dass eine Nummer entsprechend einem Zeitablauf
weitergeleitet wird. Der Teilnehmer bestimmt die Zeit, bei der die Weiterleitung
stattfinden soll, wenn diese Eigenschaft aufgerufen wird. Ziele
können
sowohl fest verdrahtete und Funktelefone oder Handapparate sein.
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Der
Computersicherheitsdienst gestattet es Teilnehmern, zu verhindern,
dass nicht autorisierte Anrufer auf einen Computer über ein
Modem zugreifen können.
Nur Anrufer mit dem autorisierten Zugriffscode oder welche von einer
autorisierten Nummer anrufen, können
auf den Computer zugreifen. Das SS7-Netzwerk liefert die Anrufernummer an
das Ziel-Endamt. Diese Nummer wird dann in einer Datenbank, welche
an einem Service-Kontrollpunkt (SCP)
platziert ist, überprüft, und,
falls sie autorisiert ist, wird die Verbindung mit dem Modem gestattet. Bei
dem Anrufannahmedienst, wenn ein Anruf an eine Nummer gerichtet
ist und nicht beantwortet wird, kann der angerufene Teilnehmer über einen Funk-Pager
bzw. Personenrufempfänger
informiert werden. Der angerufene Teilnehmer kann dann einen Code
von irgendeinem Telefon an irgendeinem Ort wählen und sofort mit dem wartenden
Anrufer verbunden werden. Bezüglich
der Dienste dieser Paging- bzw. Informationsart müssen Hersteller
derartiger persönlicher
Kommunikationsdienste-(PCS-)Geräte
entwickelte Zwei-Wege-Personenrufempfänger datieren, welche einen
Anrufer mit dem Teilnehmer, welcher über Personenruf informiert
wird, verbinden. Der Pager ist ein Zwei-Wege-Transceiver, welcher in der Lage ist,
Anrufe zu empfangen (Pages) und den Anrufer mit dem gerufenen Teilnehmer
zu verbinden.
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Ein
Speicherlokalisierdienst gestattet es, dass Geschäfte über eine
Nummer werben und dass Anrufer automatisch zu dem nächsten Ort
basierend auf der Nummer des Telefonanrufers übermittelt werden. Dies gestattet
es Geschäften,
länderweit
an allen Orten zu werben, ohne dass spezielle Hinzufügungen,
welche regional spezifisch sind, durchgeführt werden. Die Anrufernummer
wird in einer Routing-Datenbank angepasst, welche an einem Service-
bzw. Dienst-Steuerpunkt (SCP) platziert ist, und der SCP beliefert
das Endamt mit den Routing-Instruktionen basierend auf der Nummer
des Anrufers. Mit dem Anruf-Routing-Dienst können Geschäfte Anrufe während Perioden
von sehr hohem Anrufaufkommen oder nach Geschäftsschluss zurückrouten.
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Von
speziellem Interesse mit Bezug auf die hier veröffentlichte Erfindung, und
was hier beschrieben wird, ist der Anrufname-(CNAM-)Lieferdienst.
Mit dem Anrufname-Lieferdienst wird der Name des Anrufers aus einer
Datenbank wiedergewonnen und dem Anrufer präsentiert. Ein derartiger Dienst
gestattet effektiv Geschäfts-
und Privateilnehmern, eingehende Anrufe durch Lesen des Namens des
Anrufers auf einem Display, welches in dem Telefonapparat eingebaut
ist, abzuschalten oder auf ein Hilfsgerät zu lenken. Dies gestattet
es Teilnehmern, Unterbrechungen und viele Anrufe besser zu managen.
Geschäfte
können
eine Priorität
bevorzugten Anrufern einräumen,
während
Privatkunden entscheiden können,
auf welche Anrufe sofort geantwortet wird und welche an ihren Anrufbeantworter
oder an ihren Sprachnachrichtendienst gesendet werden.
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Vom
Standpunkt eines Service-Providers bzw. Dienstanbieters oder Dienstträgers unterliegt der
CNAM-Dienst positiven und negativen wirtschaftlichen Überlegungen.
Kunden wünschen
die Bequemlichkeit eines derartigen Merkmals und sind deshalb bereit,
eine bescheidene Gebühr
für den Dienst
zu zahlen. Jedoch ist das Off-Setting bzw. Versetzen des auf Gebühren basierenden
Umsatzstroms des Kunden die Aufwendung, welche zu dem Erhalten der
Anruferinformation gehört,
welche erforderlich ist, um den CNAM-Dienst zu liefern.
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In 1 wird
ein Telekommunikationsnetzwerk gezeigt, welches die typische Konfiguration
darstellt, welche von Dienstleistern angewendet wird, welche mit
einem CNAM-Dienst für
ihre Kunden ausgestattet sind, um diesen zu liefern. Demnach beinhaltet 1 ein
Telekommunikationsnetzwerk, welches allgemein mit der Ziffer 100 angezeigt
wird. Explizit wird im Netzwerk 100 ein anrufender Teilnehmer (CgPA) 102 und
ein angerufener Teilnehmer (CdPA) 104 gezeigt. Der Anrufer 102 ist
kommunikativ mit einem Endamt (EO) oder einer Dienstvermittlungsstelle
(SSP) 105 verbunden, während
der Angerufene 104 in ähnlicher
Weise mit einem SSP 108 verbunden ist. Das Netzwerk 100 beinhaltet
ferner eine Anzahl von Signalisierungstransferpunkten (STPs), welche
unterschiedlichen Dienstleistern gehören und von diesen betrieben
werden. Speziell beinhaltet das Netzwerk 100 STPs 110, 114 und 118,
welche Bell South, Illuminet bzw. Bell Atlantic gehören. Jede
dieser STPs sind entweder di rekt oder indirekt über Signalisierungssystem-7-(SS7-)Verbindungen angeschlossen,
welche gemeinsam das öffentliche
Telefonnetzwerk-(PSTN-)SS7-Netzwerk 116 aufweisen. Wie
ferner in 1 angezeigt wird, ist der STP 110 lokal
mit einem STP-Knoten 112 verbunden,
welcher die Information vom CNAM-Typ enthält, welche zu Kunden gehört, welche
durch Bell South bedient werden. In ähnlicher Weise ist der STP 118 lokal
mit einem SCP-Knoten 120 verbunden, welcher die Information
vom CNAM-Typ enthält,
welche zu Kunden gehört,
die durch Bell Atlantic bedient werden.
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Es
wird gewürdigt
werden, dass das Platzieren eines Anrufs das Verbinden eines Anrufers
mit einem Angerufenen einschließt,
und dies wird typischerweise durch das Gebrauchen eines CCS SS7-Signalisierungsnetzwerks
und einer Folge von SS7-Anrufsteuernachrichten
erreicht. Mit speziellem Bezug auf den CNAM-Lieferdienst wird von
Fachleuten für
SS7-Signalisierung gewürdigt
werden, dass der SSP, welcher den Anrufer bedient, es erfordert, eine
SS7-Anforderung zu formulieren und auszulösen, welche CNAM-Information
anfordert, welche zu dem Anrufer gehört. Derartige Information über den Anrufer
wird typischerweise in SCP-Datenbankknoten gespeichert, welche an
das SS7-Signalisierungsnetzwerk
angeschlossen sind.
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Demnach
wird ferner gewürdigt
werden, dass in dem Fall, dass ein Anrufer von dem gleichen Träger wie
der Angerufene bedient wird, die erforderliche CNAM-Information
in ähnlicher
Weise in einer lokalen CNAM-Datenbank oder einem SCP gefunden werden
kann, welcher dem Träger
gehört.
In einem derartigen Fall würde
der Träger
nicht durch einen Wettbewerber für
den Zugriff auf die erforderliche CNAM-Information belastet werden,
da dem Träger
die CNAM-Datenbank gehört,
welche die erforderliche Information über den Anrufer enthält. Jedoch,
falls der Anrufer durch einen Träger
bedient wird, welcher nicht der Träger ist, welcher den Anrufer
bedient, dann wird entsprechend ein Kos tenaufwand entstehen, welcher
mit dem Erhalten der erforderlichen CNAM-Information verbunden ist.
In der Praxis belasten sich typischerweise Träger gegenseitig mit Zugriffsgebühren, basierend
auf der Anzahl von CNAM-Anfragen, welche erhalten werden, oder aufgrund
von CNAM-Datenbankzugriffen, welche während einer gegebenen Zeitperiode
durchgeführt werden.
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Letzteres
Szenario wird speziell in 1 dargestellt.
In diesem Fall ist der Anrufer 102 ein Kunde von Bell South,
während
der Angerufene 104 von Bell Atlantic bedient wird. Demnach,
wenn der SSP 108 über
eine SS7-Anruferstellungsnachricht in Kenntnis gesetzt wird, dass
der Anrufer 102 eine Verbindung mit dem Anrufer 104 anfordert,
muss eine CNAM-Anfrage über
das SS7-Netzwerk an den CNAM SCP 112 gesendet werden, welcher
dem Träger
des Anrufers, Bell South, gehört.
Es wird auch gewürdigt
werden, dass auf der Route zu CNAM SCP 112 die CNAM-Anforderungsnachricht
durch den STP 114, welcher dem Hub-Prover (Illuminet) gehört, geschaltet
wird. Folglich, um dem Anrufer 104 den Anrufername-Lieferdienst
zu liefern, muss der Träger
des Anrufers (Bell Atlantic) das Routen der CNAM-Anfrage zahlen und bearbeitungsbezogene
Gebühren
sowohl an den Hub-Provider (Illuminet) als auch an den Träger des
Anrufers (Bell South) bezahlen.
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Es
wird auch gewürdigt
werden, dass, da das Portieren von Kunden (z.B. lokale Nummernportabilität und Mobilnummerportabilität) innerhalb
von Telekommunikationsnetzwerken mehr vorherrschend wird, der Prozess
des Erhaltens von CNAM-Information von im Wettbewerb stehenden Trägern simultan immer
komplizierter wird, mehr Fehlern unterliegt und potenziell teurer
wird. In einem derartigen Fall muss der Träger des Angerufenen zuerst
den im Wettbewerb stehenden Träger
identifizieren, der den Anrufer bedient oder dem er "gehört". In einigen Fällen kann
dies den Zugriff auf eine Nummernportabilitätsdatenbank mit Bezahlung pro
Gebrauch und folglich erhöhte
Gesamtkosten erfordern, welche mit dem Liefern von CNAM-Dienst zwischen
Service-Providern bzw. Dienstanbietern verbunden ist.
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Was
deshalb benötigt
wird, ist ein System und ein Verfahren zum Zugreifen auf CNAM-Information
für jeden
Anrufer, welches nicht den Zugriff auf trägerspezifischen CNAM-Datenbanken
erfordert.
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Im
Dokument WO99/09759A wird ein System und ein Verfahren zum Managen
von Anrufername-(CNAM-)Anfragen in einer Vielzahl von Telefonnetzwerken
beschrieben, wobei eine Vielzahl von Teilnehmern beinhaltet ist,
welchen jeweils eine Telefonnummer in einer vorher festgelegten
Zahlenserie zugeordnet ist, welche zu einer speziellen Vermittlung
in einem der Telefonnetzwerke gehört, wobei wenigstens eine der
Nummernserien eine portable Nummernserie ist, welche Telefonnummern
beinhaltet, welche einem Netzwerk zugeordnet sind, jedoch mit anderen
Netzwerken verbunden sind. Entsprechend zu WO99/09759A, falls die
Anrufernummer (CgPN) zu einer portablen Nummernserie gehört, wird
Gapping bzw. Lückenbildung
an CNAM-Anfragen angewendet, welche entweder portable Telefonnummern
enthalten, welche zu einer Orts-Routing-Nummer (LRN) gehören, welche
die Schaltstelle und das Netzwerk identifizieren, an welchem CgPN angeschlossen
ist, oder nicht-portable Telefonnummern enthalten, welche zu den
gleichen Nummernserien wie der LRN gehören. Auf der anderen Seite, falls
das CgPN nicht zu einer portablen Nummernserie gehört, wird
Gapping bzw. Lückenbildung
an den CNAM-Anfragen
angewendet, welche Telefonnummern enthalten, welche zu den gleichen
Nummernserien wie der CgPN gehören.
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Im
Dokument CA-A-2,239,764 wird ein Verfahren und ein System zum Übertragen
einer Nachricht veröffentlicht,
welche von einer Nachrichtenlieferdatenbank in der Umgebung eines
Anrufernamen-Lieferdienstes erhalten wird. Eine Kommunikation wird
von einer Directory-Nummer eines Anrufers erhalten und zu ei ner
Code-Nummer geführt.
In Antwort auf die Kommunikation wird eine Directory- bzw. Fernsprechverzeichnis-Nummer
des Anrufers, welche zu der Kommunikation gehört, erhalten. Als Nächstes wird
eine Anzeige einer ausgewählten Nachricht
aus einer Liste von Nachrichten erhalten. Eine Präfix, welcher
der ausgewählten
Nachricht entspricht, wird von der Nachrichtlieferdatenbank erhalten.
Die Präfix
und die Directory-Nummer des Anrufers werden in einer Signalisierungsnachricht,
welche zu der Kommunikation gehört,
angeordnet. Die Signalisierungsnachricht, welche die Präfix und
die Directory-Nummer des Anrufers enthält, wird zu einem Netzwerkelement übertragen,
welches der Directory-Nummer des Anrufers dient. In Antwort auf
das Erhalten der Signalisierungsnachricht von dem Netzwerkelement
wird eine Nachrichtenumsetzung der Präfix von einer Nachrichtenumsetzungsdatenbank erhalten,
und die Nachrichtenumsetzung wird zu einer Display-Einheit des Anrufers übertragen.
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Ferner
wird in der Internet-Veröffentlichung "Transport SS7 Signalling
Over IP" von Michael
McGrew, 11.01.1998, IETF XP-002234862,
der Transport der SS7-Signalisierungsnachrichten über IP in einer
Weise beschrieben, welche die existierenden SS7-Netzwerk-(MZP- und
SCCP-)Schichten benutzt, um "Träger-Klasse"-Dienst sicherzustellen,
wie er von existierenden Nutzern des SS7 erwartet wird. Der Transport
von SS7-Nutzerinformation kann TCP-Verbindungen oder UDP nutzen.
Die SS7-Signalisierungsnachrichten würden ISUP oder SCCP beinhalten
oder sie könnten,
falls die Netzwerkdienste nicht benötigt werden, TCAP beinhalten.
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Offenlegung
der Erfindung
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Entsprechend
einem Gesichtspunkt beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Kommunikationsnetzwerkelement
zum Routen einer Anrufname-(CNAM-)Anfragenachricht über ein
Kommunikationsnetzwerk, wobei das Kommunikationsnetzwerk eine Vielzahl
von CNAM- Datenbanken,
welche unterschiedlichen Trägern
gehören,
und eine Datenbank beinhaltet, welche keinem der unterschiedlichen
Träger
gehört,
wobei das Netzwerkelement aufweist:
- (a) einen
Kommunikationsmodus, welcher geeignet ist, eine CNAM-Anfragenachricht
von einem Kommunikationsnetzwerk zu empfangen und die CNAM-Anfragenachricht
zu diesem zu übertragen;
- (b) eine CNAM-Anfrage-Routing-Datenbank, welche Routing-Informationen
enthält,
um CNAM-Anfragenachrichten an CNAM-Datenbanken zu routen;
- (c) ein CNAM-Anfrage-Routing-Adressen-Übersetzungssystem, welches
geeignet ist, ein Nachschlagen bzw. einen Suchlauf in der CNAM-Anfrage-Routing-Datenbank
durchzuführen
und die CNAM-Anfragenachricht zu routen;
wobei - (d) die CNAM-Anfrage-Routing-Datenbank erste Einträge enthält, welche
Routing-Informationen beinhalten, um CNAM-Anfragenachrichten, welche
zu Anrufernummern des Netzwerkes eines ersten Trägers gehören, zu einer ersten CNAM-Datenbank
aus der Vielzahl von CNAM-Datenbanken und welche zu dem Netzwerk
des ersten Trägers
gehören,
zu routen, und die CNAM-Anfrage-Routing-Datenbank
zweite Einträge
enthält,
welche Routing-Informationen beinhalten, um CNAM-Anfragenachrichten,
welche zu Anrufernummern des Netzwerks eines zweiten Trägers gehören, an
eine zweite CNAM-Datenbank zu routen, welche keinem der unterschiedlichen
Träger
gehört;
und
- (e) das CNAM-Anfrage-Routing-Adressen-Übersetzungssystem geeignet
ist, die Anfragenachricht zu einer der ersten und zweiten CNAM-Datenbanken
basierend auf den Ergebnissen des Datenbanksuchlaufs zu routen.
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Die
Funktionen zum Liefern eines CNAM-Routing-Umsetzungssystems werden
hier als Module oder Verfahren beschrieben. Es ist davon auszugehen,
dass diese Module oder Verfahren als computerausführbare Instruktionen
implementiert werden können, welche
in einem von einem Computer lesbaren Medium beinhaltet sind. Alternativ
können
die hier beschriebenen Module oder Verfahren insgesamt in Hardware
implementiert sein. In einer weiteren alternativen Ausführungsform
können
die hier beschriebenen Module oder Verfahren als eine Kombination
von Hardware und Software implementiert sein.
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Die
Verfahren und Module zum Liefern der CNAM-Routing-Umsetzungsfunktionalität werden nachfolgend
zugehörig
zu Karten oder Untersystemen innerhalb eines Routing-Knotens beschrieben. Es
ist davon auszugehen, dass diese Karten oder Untersysteme Hardware
zum Speichern und Ausführen
der Verfahren und Module beinhalten. Beispielsweise kann jede Karte
oder jedes Untersystem, wie nachfolgend beschrieben, einen oder
mehrere Mikroprozessoren, wie z.B. einen ×86-Mikroprozessor, welcher
von Intel Corp. erhältlich
ist, und den zugehörigen
Speicher beinhalten.
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Routing-Knoten
zu liefern, welcher in der Lage ist, eine eingehende Anrufer-Name-(CNAM-)Anfragenachricht
an eine nationale CNAM-Datenbank zu routen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Routing-Knoten zu liefern, welcher in der Lage ist, eine eingehende
Anrufername-(CNAM-)Anfragenachricht an eine nationale CNAM-Datenbank über ein
Internetprotokoll-(IP-)Netzwerk zu routen, wobei IP-verkapselte Signalisierungssystem-7-(SS7-)Anfragenachrichten benutzt
werden.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Routing-Knoten zu liefern, so dass dieser in der Lage ist, eine
eingehende Anrufername-(CNAM-)Anfragenachricht zu empfangen, wobei
bestimmt wird, ob der Kunde, welcher zu der Anfragenachricht gehört, einer
ist, welcher durch einen Träger bedient
wird, welchem der Routing-Knoten gehört, und wobei die Anfrage entweder
zu einer lokalen CNAM-Datenbank, welche dem Träger gehört, oder zu einer nationalen
CNAM-Datenbank geroutet wird.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zu liefern, bei welchem ein Telekommunikationsträger eine Anrufername-(CNAM-)Information
für einen
Kunden erhalten kann, welcher durch einen im Wettbewerb stehenden Träger bedient
wird, wobei kein Zugriff auf eine CNAM-Datenbank erforderlich ist,
welche dem im Wettbewerb stehenden Träger gehört.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zu liefern, bei welchem ein Telekommunikationsträger eine Anrufername-(CNAM-)Information
von einer zentralen nationalen CNAM-Datenbank erhalten kann.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zu liefern, bei welchem ein Telekommunikationsträger eine Anrufername-(CNAM-)Information
von einer zentralen nationalen CNAM-Datenbank erhalten kann, wobei
IP-verkapselte SS7-Anfragenachrichten benutzt werden.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
des Eliminierens der Notwendigkeit für SS7-Netzwerkpunktcodes zu liefern, welche
zu CNAM SCP-Knoten gehören.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
des Schaffens eines virtuellen CNAM SCP zu liefern, welcher viele
CNAM SCP-Datenbanken aufweist, wobei die virtuelle CNAM SCP einem
einzelnen SS7-Netzwerk-Punktcode zugeordnet ist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
des Zulassens zu liefern, dass alle Nachrichten, welche einen CNAM SCP-Dienst
erfordern, an einen SS7-Punktcode adressiert werden, welcher der
gleiche wie der SS7-Punktcode eines Routers der vorliegenden Erfindung
ist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
des Gestattens zu liefern, dass CNAM-Anfragenachrichten geroutet werden,
basierend auf dem Träger,
welchem der Anrufer, zu welchem die CNAM-Anfrage gehört, gehört oder
welcher diesen bedient.
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Einige
der Aufgaben der Erfindung wurden hier zuvor aufgeführt, andere
Aufgaben werden im Laufe der Beschreibung offensichtlich, wenn diese
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, wie sie nachfolgend bestens beschrieben werden, aufgenommen
werden.
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Wenigstens
eine der oben erwähnten
Aufgaben wird mit Hilfe eines Netzwerkelements entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 1 oder mit Hilfe eines Verfahrens mit den
Merkmalen des Anspruchs 23 gelöst.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
Netzwerkzeichnung ist, welche eine Netzwerk-Architektur entsprechend
dem Stand der Technik darstellt, welche Anrufername-(CNAM-)Lieferdienst
unterstützt;
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2 eine
schematische Zeichnung eines STP-Vermittlungsknotens ist;
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3 eine
schematische Netzwerkzeichnung ist, welche das Zugriffsszenario
einer ersten CNAM-Routing-Datenbank entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform
eines CNAM-Routing-Knotens
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4a eine
Tabelle ist, welche eine Prototyp-ausnahmenbasierte CNAM-Routing-Datenbank-(ECD-)Struktur
darstellt, welche in einer bevorzugten Ausführungsform eines CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden
Erfindung benutzt wird;
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4b eine
Tabelle ist, welche eine Protoyp-bereichsbasierte globale Titelumsetzungs-(GTT-)Routing-Datenbankstruktur
darstellt, welche in einer bevorzugten Ausführungsform eines CNAM-Routing-Knotens
der vorliegenden Erfindung benutzt wird;
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5 ein
Flussdiagramm ist, welches die Nachrichten-Routing-Verarbeitung einer
CNAM-Anfragenachricht darstellt, entsprechend einer Ausführungsform
eines CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Netzwerkdarstellung ist, welche ein zweites CNAM-Routing-Datenbank-Zugriffsszenario
entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform eines CNAM-Routing-Knotens der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 eine
schematische Netzwerkdarstellung ist, welche eine Netzwerkimplementierung
eines CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung darstellt,
welche den Zugriff sowohl auf eine lokale als auch eine nationale
CNAM-Datenbank liefert;
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8 eine
schematische Netzwerkdarstellung ist, welche eine andere Netzwerkimplementierung
eines CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung darstellt,
welche Zugriff auf eine nationale CNAM-Datenbank liefert;
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9 eine
Netzwerkdarstellung ist, welche ein Netzwerk darstellt, welches
eine nationale CNAM-Datenbank beinhaltet, welche an einen CNAM-Routing-Knoten
gekoppelt ist, wobei die nationale CNAM-Datenbank und der Routing-Knoten dem
gleichen Dienstleister gehören;
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10 ein
Blockschaltbild einer bevorzugten Datenstruktur für eine nationale
CNAM-Datenbank entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist; und
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11 ein
Flussdiagramm ist, welches beispielhaft die Schritte darstellt,
welche durch eine Suchmaschine ausgeführt werden, welche zu der nationalen
CNAM-Datenbank gehört,
welche in 10 dargestellt wird.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Hier
werden mehrere Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung veröffentlicht,
von denen alle ein Netzwerkelement beinhalten, welches Funktionen
durchführt,
welche ähnlich
zu denen herkömmlicher
Telekommunikationsnetzwerkpaket-Routing-Vermittlungsstellen sind,
wie z.B. einem Signalübertragungspunkt
(STP). Jede der nachfolgend beschriebenen und diskutierten Ausführungsformen
wendet eine interne Architektur an, welche ähnlich zu der von Hochleistungs-STP-
und Signalisierungs-Gateway-(SG-)Produkten
ist, welche durch den Anmelder der vorliegenden Anmeldung als Eagle® und
IP7-Secure Gatewaytm jeweils vertrieben werden.
Ein Blockschaltbild, welches im Allgemeinen die interne Grundarchitektur
des Eagle® STP-Produkts
darstellt, wird in 2 gezeigt. Eine detaillierte Beschreibung
des Eagle® STP
kann in Eagle® Feature
Guide PN/910-1225-01, Rev. B., January 1998, veröffentlicht von Tekelec Inc.
in Calabasas, Kalifornien, gefunden werden, wobei diese Veröffentlichung hier
als Referenz in ihrer Gesamtheit aufgeführt wird.
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In ähnlicher
Weise kann eine detaillierte Beschreibung es IP7 Secure
Gatewaytm in der Tekelec-Veröffentlichung
PN/909-0767-01,
Rev. B, August 1999, mit dem Titel Feature Notice IP7 Secure
Gatewaytm Release 1.0, gefunden werden,
wobei diese Veröffentlichung
in ihrer Gesamtheit als Referenz aufgeführt wird. Die spezifischen
funktionellen Komponenten eines IP7 Secure
Gatewaytm für das Senden und Empfangen
von TCAP-Nachrichten über
ein Internet-Protokoll-(IP-)Netzwerk werden in der commonly-assigned,
co-pending US-Patentanmeldung Nr. 09/205,809, eingereicht am 4.
Dezember 1998, beschrieben, wobei diese Veröffentlichung hier als Referenz
in ihrer Gesamtheit aufgeführt
wird. Wie in dem oben als Referenz aufgeführten Eagle® Feature Guide
beschrieben, beinhaltet ein Eagle® STP 250 die
folgenden Untersysteme: ein Wartungs- und Verwaltungsuntersystem
(MAS) 252, ein Kommunikationsuntersystem 254 und
ein Applikationsuntersystem 256. Das MAS 252 liefert
Wartungskommunikation, Anfangsprogrammladen, periphere Dienste, Alarmverarbeitung
und Systemdisks bzw. -scheiben. Das Kommunikationsuntersystem 254 beinhaltet
einen Interprozessor-Nachrichtentransport-(IMT-)Bus, welcher der
Hauptbus unter allen Untersystemen in dem Eagle® STP 250 ist.
Dieses Hochgeschwindigkeitskommunikationssystem arbeitet als zwei
gegenläufig
umlaufende, 125 Mbps-serielle
Busse.
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Das
Applikationsuntersystem 256 beinhaltet Applikationskarten,
welche in der Lage sind, mit den anderen Karten über die IMT-Busse zu kommunizieren. Zahlreiche Arten
von Applikationskarten können in
den STP 250 aufgenommen werden, wobei beinhaltet sind:
ein Verbindungs-Interface-Modul (LIM) 258, welches SS7-Verbindungen und
X.25-Verbindungen liefert, ein Applikationskommunikationsmodul (ACM) 260,
welches ein TCP/IP-Interface über Ethernet
liefert, und ein Applikationsdienstmodul (ASM) 262, welches
eine globale Titelumsetzung, Gateway-Abtasten und andere Dienste
liefert. Ein Umsetzungsdienstmodul (TSM) 264 kann auch
vorgesehen werden, um einen getriggerten Lokalnummer-Portabilitätsdienst
zu unterstützen.
Nochmals, eine detaillierte Beschreibung des Eagle® STP
wird in dem oben aufgeführten
Feature Guide geliefert und muss hier nicht im Detail beschrieben
werden. Es sollte auch gewürdigt
werden, dass zusätzlich
zu den herkömmlichen
SS7 LIM-Karten ein Datenbankkommunikationsmodul (DCM) in einer ähnlichen
Weise angewendet werden kann, um den Transport von Internet-Protokoll-(IP-)verkapselten SS7-Nachrichten über ein
IP-Netzwerk zu liefern, wie dies in der oben als Referenz aufgeführten Veröffentlichung
Feature Notice IP7 Secure Gatewaytm Release 1.0 beschrieben wird. Mit speziellem
Bezug auf den TSM-getriggerten LNP-Dienstemodul, welcher oben erwähnt wurde,
kann eine detaillierte Beschreibung der Tekelec-getriggerten LNP-Lösung in
dem Feature Guide LNP LSMS PN/910-1598-01, Rev. A, Januar 1998, veröffentlicht
von Tekelec, gefunden werden, wobei diese Veröffentlichung hier in ihrer
Gesamtheit als Referenz aufgeführt
wird. Außerdem
werden Systeme und Verfahren zum Liefern der triggerlosen LNP-Funktionalität innerhalb
eines Netzwerk-Routing-Knotens
in der commonly-assigned, co-pending US-Patentanmeldung 09/503,541, eingereicht
am 14. Februar 2000, beschrieben, wobei diese Veröffentlichung
hier in ihrer Gesamtheit als Referenz aufgeführt wird.
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In 3 wird
eine Ausführungsform
eines CNAM-Routing-Knotens gezeigt, welcher im Allgemeinen durch
die Ziffer 500 angezeigt wird. Es wird gewürdigt werden,
dass der CNAM-Routing-Knoten 500 einen Hochgeschwindigkeits-Interprozessor-Nachrichtentransport-(IMT-)Kommunikationsbus 504 beinhaltet.
Mit dem IMT-Bus 504 ist
eine Anzahl von verteilten Verarbeitungsmodulen oder Karten kommunikativ
gekoppelt, welche beinhalten: ein Paar von Wartungs- und Verwaltungsuntersystemprozessoren
(MASPs) 506, ein SS7-fähiges
Verbindungs-Interface-Modul(LIM) 502, ein Datenbank-Kommunikationsmodul
(DCM) 510 und ein CNAM-Routing-Modul (CRM) 508. Diese Module sind
physikalisch an den IMT-Bus 504 derart angeschlossen, dass
Signalisierungs- und andere Arten von Nachrichten intern zwischen
allen aktiven Karten oder Modulen geroutet werden können. Der
einfachen Darstellung wegen sind in 3 nur ein
einzelner LIM 502, ein DCM 510 und ein CRM 508 beinhaltet.
Es sollte jedoch gewürdigt
werden, dass die verteilte Multiprozessor-Architektur des CNAM-Routing-Knotens 500 den
Einsatz von vielen LIM, DCM, CRM und anderen Karten erleichtert,
von denen alle simultan an den IMT-Bus 504 angeschlossen
werden können.
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Das
MASP-Paar 504 implementiert die Wartungs- und Verwaltungsuntersystemfunktionen,
welche oben beschrieben sind. Da das MASP-Paar 504 nicht
speziell für
die Diskussion der CNAM-Routing-Attribute
der vorliegenden Erfindung relevant ist, wird hier keine detaillierte
Diskussion über
dessen Funktion geliefert. Für
eine zusammenfassende Diskussion der zusätzlichen MASP-Operationen und
deren Funktionalität
können
die oben als Referenz aufgeführten
Tekelec-Veröffentlichungen
herangezogen werden.
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Konzentriert
man sich nun auf die LIM-Kartenfunktionalität, so wird gewürdigt werden,
dass das LIM 502 eine Anzahl von Unterkomponentenverfahren
beinhaltet, jedoch nicht auf diese beschränkt ist: ein SS7 MTP-Pegel-1-&-2-Verfahren 512,
einen E/A-Puffer oder eine Warteschlange 514, ein SS7 Mtp-Ebene-3-Schicht-HMDC-Verfahren 516 und
ein HMDT-Verfahren 518. Das MTP-Ebene-1-&-2-Verfahren liefert
die Einrichtungen, welche notwendig sind, um digitale Daten über ein
spezielles physikalisches Medium/physikalisches Interface zu senden und
zu empfangen, ebenso um eine Fehlerdetektion/Korrektur und eine
Lieferung in Reihenfolge aller SS7-Nachrichtenpakete zu liefern.
Die E/A-Warteschlange 514 liefert das temporäre Puffern
eingehender und ausgehender Signalisierungsnachrichtenpakete. Das
MTP-Ebene-3-HMDC-Verfahren 516 empfängt Signalisierungsnachrichten
von den niedrigeren Verarbeitungsschichten und führt eine Diskriminierungsfunktion
durch, wodurch effektiv bestimmt wird, ob ein eingehendes SS7-Nachrichtenpaket
eine interne Verarbeitung erfordert oder einfach durchgeschaltet
werden muss. Das HMDT-Verfahren 518 behandelt das interne
Routing der SS7-Nachrichtenpakete, welche eine zusätzliche
Verarbeitung vor dem endgültigen
Routing erfordern. Wiederum sollte gewürdigt werden, dass eine LIM-Karte
mehrere funktionale Verfahren als die oben beschriebenen enthalten
kann. Die obige Diskussion ist auf die LIM-Funktionalität beschränkt, welche
zu der Grundverarbeitung von eingebundenen Signalisierungsnachrichten gehört.
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Demnach
wird gewürdigt
werden, dass die drei funktionellen Verfahren, welche zu dem DCM 510 gehören, welcher
in 3 gezeigt wird, einfach jene Verfahren sind, welche
für eine
Diskussion des nach außen
gebundenen DCM-Betriebs in den Beispielen des CNAM-Routing-Knotenbetriebs,
welcher hier veröffentlicht
wird, relevant sind. Die Verfahren, welche explizit auf den nach
außen
gebundenen DCM 510 gezeigt werden, beinhalten eine E/A-Warteschlange 540 und
ein IP-Ebene-1-&-2-Verfahren 542.
Die E/A-Warteschlange 540 erleichtert das zeitweise Puffern
von eingehenden und ausgehenden Signalisierungsnachrichtenpaketen.
Das IP-Ebene-1-&-2-Verfahren 542 liefert
die Einrichtungen, welche nötig
sind, IP-verkapselte SS7-Digitaldatenpakete über ein
spezielles physikalisches Medium/physikalisches Interface zu senden
und zu empfangen, ebenso um Fehlerdetektierung/-korrektur und das
Liefern in Reihenfolge aller IP-verkapselter SS7-Nachrichtenpakete
zu liefern.
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Im
Allgemeinen beinhaltet eine CRM-Karte 508 die Datenbank
und Datenbanksteuerprozesse, welche notwendig sind, die CNAM-Routing-Funktionalität der vorliegenden
Erfindung zu erreichen. Das CRM 508, welches in 3 gezeigt
wird, weist teilweise auf: ein SCCP-Verfahren 520, eine
Untersystemsteuereinrichtung, welche als ein Signalisierungsverbindungs-Routing- Steuerungs-(SCRC-)Verfahren 522 bekannt
ist, ein CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523,
eine ausnahmenbasierte CNAM-Routing-Datenbank (ECD) 524 und eine Standardbereichs-basierte
CNAM-Globaltitel-Umsetzungsdatenbank
(GTT) 526. Es wird gewürdigt
werden, dass das CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 hier
so diskutiert wird, dass es sowohl ein ECD-Datenbankverfahren und
ein bereichsbasiertes CNAM-GTT-verfahren beinhaltet. Jedoch ist
die Konfiguration eines derartigen Routing-Umsetzungssystems einfach eine von vielen
möglichen
Systemimplementierungen. Beispielsweise kann das CNAM-Routing-Umsetzungssystem
so strukturiert sein, dass es nur ein einzelnes Datenbankverfahren beinhaltet,
oder umgekehrt kann es so strukturiert sein, dass es aus mehr als
zwei Datenbankverfahren besteht. Auf jeden Fall ist das spezielle
CNAM-Routing-Umsetzungssystem,
welches implementiert ist, kritisch für den Betrieb des CNAM-Routing-Knotens der
vorliegenden Erfindung, welcher hier diskutiert und beschrieben
wird.
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Das
SCCP-Verfahren 520 liefert die Einrichtungen, welche notwendig
sind, eingehende Nachrichtenpakete vom SSCP-Typ von dem eingebundenen
LIM 502 zu empfangen. Das SCRC-Verfahren 522 ist
für die
Unterscheidung von Signalisierungsnachrichten auf der SCCP-Ebene
und für
das Weiterführen
von eingehenden SS7-Nachrichtenpaketen an das CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 verantwortlich,
welches nachfolgend das Paket entweder zu dem ECD-Datenbankverfahren 524 oder
zu dem CNAM-Globaltitelumsetzungs-(GTT-)Datenbankverfahren 526 führt. Das
CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 ist
auch für
das Modifizieren der Nachrichtenpakete verantwortlich, so dass diese Routing-Information
beinhalten, welche jeweils durch die ECD- oder CNAM-GTT-Datenbankverfahren 524 und 526 zurückgeführt wird.
SS7-Nachrichtenpakete, welche
das CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 verlassen, werden
durch ein HMRT-Verfahren 528 empfangen und weiterverarbeitet.
Das HMRT-Verfahren 528 ist für das externe Routing von SS7-Nachrichtenpaketen
verantwortlich, wel che eine zusätzliche
Verarbeitung durch den CNAM-Routing-Knoten 500 erfordern. D.h.,
das HMRT-Verfahren 528 bestimmt, zu welcher LIM- oder DCM-Karte
ein SS7-Nachrichtenpaket für
die nachfolgende, nach außen
gerichtete Übertragung
geroutet werden sollte.
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Wie
allgemein in 3 angezeigt ist, ist das CRM 508 in
Kommunikation mit einem lokalen Dienstmanagementsystem (LSMS) 530 und
wird durch dieses gewartet. Im Allgemeinen ist ein LSMS-System auch in Kommunikation
mit einem Nummer-Portabilitäts-Verwaltungszentrum
(NPAC). Demnach agiert ein LSMS als das Interface zwischen Trägernetzwerken
und dem NPAC. In einer typischen Implementierung empfängt ein
LSMS portierte Teilnehmerinformation von dem NPAC und speichert
sie und ist dann umgekehrt verantwortlich für das Herunterladen dieser
portierten Teilnehmerinformation an alle Teilnehmer, welche es bedient.
Da die Interaktion zwischen einem NPAC und einem LSMS nicht speziell
für die
vorliegende Erfindung relevant ist, wird hier keine detaillierte
Diskussion einer derartigen NPAC-LSMS-Systemfunktionalität gegeben. Es sollte ausreichen,
festzustellen, dass das LSMS 530 das CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 mit
der aktuellsten portierten Teilnehmerinformation, welche zu irgendeiner
Zeit verfügbar
ist, wartet. D.h., das LSMS 530 liefert dem Träger, welchem
der CNAM-Routing-Knoten 500 gehört, aktuelle Information bezüglich der
aktuellen Kundenbasis des Trägers.
Demnach liefert das CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 dem
Träger
die Information, welche notwendig ist zu bestimmen, ob eine eingehende
CNAM-Anfrage zu einem Kunden gehört,
welcher von dem Träger bedient
wird, oder ob der Kunde durch einen im Wettbewerb stehenden Träger bedient
wird.
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Es
sollte gewürdigt
werden, dass ausgehende SS7-Nachrichtenpakete, welche durch das
DCM 510 geroutet werden, aus dem CNAM-Routing-Knoten 500 hinaus
und in ein Internet-Protokoll-(IP-)Netzwerk 400 hinein übertragen
werden. Da das SS7- Kommunikationsprotokoll
und das IP-Kommunikationsprotokoll von Natur aus kompatibel sind, werden
alle SS7-Nachrichtenpakete, welche in das IP-Netzwerk 400 zu
senden sind, zuerst innerhalb eines IP-Routing-Umschlags vor der Übertragung
verkapselt. Diese IP-Verkapselung wird durch das IP-Ebene-1-&-2-Verfahren 542 durchgeführt. Die IP-Verkapselungsverarbeitung
ist das IP-Protokoll-Äquivalent
der Verarbeitung, welche durch das SS7-MTP-Ebene-1-2-Schichtverfahren 512 des LIM-Moduls 502 durchgeführt wird.
Bevorzugte Paketformate für
das Verkapseln verschiedener Arten von SS7-Nachrichten in IP-Paketen
werden in Internet Engineering Task Force (IETF) INTERNET DRAFT
mit dem Titel Transport Adapter Layer Interface, 28. Mai 1999, beschrieben,
wobei diese Veröffentlichung
hier in ihrer Gesamtheit als Referenz aufgeführt wird.
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Wiederum
ist die Beschreibung der LIM- und DCM-Unterkomponenten, welche hier
geliefert werden, auf solche Unterkomponenten beschränkt, welche
für die
Prototyp-Implementierungsszenarien, welche hier dargestellt und
diskutiert werden, relevant sind. Für eine zusammenfassende Diskussion von
zusätzlichen
LIM- und DCM-Operationen und deren Funktionalität kann auf die oben als Referenz aufgeführten Tekelec-Veröffentlichungen
zurückgegriffen
werden.
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Wie
oben festgestellt, beinhaltet ein Problem, welches zu der CNAM-Informationsakquisition eines
Trägers
gehört,
das Portieren von Teilnehmern in das Netzwerk des Trägers hinein
und aus ihm heraus. Folglich wird das Wissen, welche Kunden einem Träger gehören, ein
Problem, wenn CNAM erhalten werden muss. Demnach wird gewürdigt werden, dass
eine der vorrangigen Aufgaben des CNAM-Routing-Knotens entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darin besteht, ein Verfahren zu liefern,
mit welchem ein Netzwerk-Operator schnell und leicht die CNAM-Anfragenachrichten,
welche zu einem gegebenen Anrufer gehören, zu einer speziellen CNAM-Datenbank
führen
kann. Spe zieller ausgedrückt,
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einem Träger ein
Verfahren des Führens
aller CNAM-Anfragen,
welche zu Kunden gehören,
welche durch den Träger
bedient werden, zu einer lokalen CNAM-Datenbank zu liefern, welche
dem Träger
gehört.
Zur gleichen Zeit ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einem
Träger
ein Verfahren für
das Führen
aller CNAM-Anfragen, welche zu Kunden gehören, welche nicht durch den
Träger
bedient werden, zu einer nationalen CNAM-Datenbank zu liefern, welche
nicht notwendigerweise dem Träger
gehört.
Um das Routen einer derartigen CNAM-Anfragenachricht zu erleichtern, wendet
der CNAM-Routing-Knoten
der vorliegenden Erfindung ein Paar von komplementierenden Routing-Datenbanken
an, welche effektiv eine Anrufertelefonnummer, welche zu einer CNAM-Anfrage
an die Netzwerkadresse des geeigneten CNAM-Datenbankknotens zugeordnet
ist, abbildet. Diese oben beschriebenen Datenbanken werden als die
ausnahmenbasierte CNAM-Routing-Datenbank (ECD) und die CNAM-GTT-Datenbank bezeichnet.
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4a und 4b sind
Zeichnungen von Datenbankstrukturen, welche primär dafür bestimmt sind, den Schlüssel oder
Indizierungsstrukturen der ECD- und CNAM-GTT-Datenbanken 524 und 526 jeweils
darzustellen. Es sollte gewürdigt
werden, dass die ECD- und CNAM-GTT-Datenbank-Aufzeichnungsstrukturen
und Pseudodaten, welche in 4a und 4b dargestellt
sind, wobei sie für
die Beispiele, welche in 3 gezeigt sind, unterstützend sind,
hier nur zur Darstellung der Basisinformation dienen, welche notwendig
ist, um die erforderlichen CNAM-Routing-Datensuchläufe durchzuführen. In der
Praxis können
die aktuellen Datenbankaufzeichnungsstrukturen und das gesamte Datenbankdesign entsprechend
den speziellen Implementierungserfordernissen variieren.
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Das
komplementäre
Datenbankzugriffsschema, welches von dem CNAM-Routing-Knoten der vorliegenden
Erfindung angewendet wird, erfordert, dass die CNAM-GTT-Datenbank 526 einen
Satz von bereichs- oder blockbasierten Routing-Regeln wartet, während die
ECD-Datenbank 524 Ausnahmen gegenüber den blockbasierten Routing-Regeln
beinhaltet. Nochmals, dieses Konzept wird allgemein in 4a und 4b dargestellt.
Unter bereichs- oder blockbasierten
Routing-Regeln versteht man, dass ein Block oder ein Bereich von
Telefonnummern zu der Netzwerkadresse eines speziellen CNAM SCP gehören.
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Mit
Bezug auf 4b beinhaltet die CNAM-GTT-
oder die bereichsbasierte CNAM-Datenbank 526 Schlüsselfelder
in der Spalte auf der linken Seite und Datenfelder in der Spalte
auf der rechten Seite. Die Schlüsselfelder
stellen Bereiche von Telefonnummern dar, welche zu einem speziellen CNAM-Datenbankknoten
gehören.
Beispielsweise spezifiziert das erste Schlüsselfeld eine minimale Telefonnummer
von 9194600000 und eine maximale Telefonnummer von 9194609999. Die
Datenfelder entsprechend diesem Bereich beinhalten einen Punktcode
(PC) von 2-1-1,
eine Untersystemnummer (SSN) von 20 und einen Routing-Indikations-(RI-)Wert,
welcher indikativ für
ein RT-ON-SSN für
das CNAM SCP-Netzwerkelement ist, welches dem ersten Bereich in
dem Schlüsselfeld
entspricht. Die Daten, welche in den Datenfeldern beinhaltet sind,
dienen nur der Darstellung von Datenfeldern, welche in einer bereichsbasierten
CNAM-GTT-Datenbank 526 enthalten
sein können. Ähnliche
Schlüsselfelder
und Datenfelder werden für
andere Netzwerkelemente gezeigt.
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Mit
Bezug auf 4a beinhaltet die ECD oder die
ausnahmenbasierte CNAM-Datenbank 524 Einträge, welche
Ausnahmen gegenüber
den Einträgen
in der bereichsbasierten Datenbank 526 sind. In 4a beinhaltet
die Spalte auf der linken Seite Schlüsselwerte für jeden Eintrag, und die Spalte
auf der rechten Seite beinhaltet Datenfelder für jeden Eintrag. Der erste
Eintrag beinhaltet einen Schlüsselfeldwert
von 9194605500. Die Datenfelder, welche dem ersten Schlüsselfeldwert
entsprechen, bein halten einen Internet-Protokoll-(IP-)Host-Namen
von 1.1.25.12 und einen Port-Wert von 34. Diese Datenfelder dienen
nur der Erläuterung
der Datenfelder, welche in einer ausnahmenbasierten oder ECD-Datenbank 524 beinhaltet
sein kann. Die verbleibenden Einträge in der Datenbank 524 enthalten ähnliche Daten
für andere
Netzwerkelemente.
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Die
zweifache Datenbank-Architektur, welche in einer Ausführungsform
des CNAM-Routing-Umsetzungssystems 523 des CNAM-Routing-Knotens der
vorliegenden Erfindung angewendet wird, liefert eine Anzahl von
feinen Vorteilen für den
Netzwerk-Operator.
Beispielsweise minimiert die komplementierende Natur der zwei Datenbanken
optimal die Speicherressourcenanforderungen für die Routing-Datenbank. Außerdem ist
die Aufgabe für das
Warten und das Verwalten des CNAM-Routing-Knotens in großem Maße vereinfacht,
indem nur Ausnahmen gegenüber
den herkömmlichen
blockbasierten Routing-Regeln explizit in die ECD-Datenbank eingegeben
werden müssen.
Wenn dem nicht so wäre
und beispielsweise ein spezieller Träger 500.000 Kunden
bedienen würde,
dann wäre
es für einen
Träger
notwendig, wenigstens eine einzigartige Routing-Aufzeichnung für jeden
der 500.000 Kunden zu schaffen und zu speichern. Die ausnahmenbasierte
Struktur des CNAM-Routing-Umsetzungssystems 523 erfordert
einfach in einem derartigen Fall, dass der Träger individuelle Routing-Aufzeichnungen
in der ECD-Datenbank nur für
jene Kundentelefonnummern schafft und speichert, welche nicht zu
den bereichs- oder blockbasierten Regeln gehören, welche in der CNAM-GTT-Datenbank
spezifiziert wurden. Wenn beispielsweise ein neuer Kunde in das
Netzwerk eines Trägers
von dem Netzwerk eines Wettbewerbers portiert wird, kann die Telefonnummer
des Kunden eine Ausnahme der blockbasierten Regeln sein, welche
in der CNAM-GTT-Datenbank vorgesehen sind. In einem derartigen Fall
würde die
Telefonnummer des Kunden in den ECD vorgesehen werden. In dem speziellen
Fall, bei welchem alle Kundentelefonnummern des Trägers den
blockbasierten Regeln angehören, welche
in der CNAM-GTT-Datenbank spezifiziert sind, würde die ECD-Datenbank leer
sein. Beim anderen Extrem, bei welchem alle Kundentelefonnummern
des Trägers
nicht zu den allgemeinen blockbasierten Regeln gehören, welche
in der CNAM-GTT-Datenbank spezifiziert sind, würde die ECD-Datenbank wenigstens
einen Eintrag für jede
der zugeordneten Telefonnummern des Trägers beinhalten.
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Mit
Bezug auf Routing-Knoten-Umsetzungsdienste ist der Parameter, welcher
entweder direkt oder indirekt im Allgemeinen benutzt wird, um den Typ
des Umsetzungsdienstes (z.B. CNAM-Dienst oder andere Umsetzungsdienste)
zu bestimmen, welcher durch eine eingehende Signalisierungsnachricht
erforderlich ist, ein SCCP-Schichtparameter, vom Umsetzungstyp (TT).
Es wird gewürdigt
werden, dass andere Parameter, welche innerhalb einer CNAM-Anfragenachricht
beinhaltet sind, wie z.B. ein Routing-Indikator (RI), ein Globaltitelindikator-(GTI-)Parameter,
ein Nummernplan-(NP-)Parameter, und ein Indikator für den Ursprung
der Adresse-(NAI-)Parameter auch benutzt werden können, um
zu bestimmen, ob ein CNAM-Routing-Dienst angezeigt ist. Diese Parameter,
ihre Bedeutungen im Kontext eines SS7-Kommunikationsnetzwerks und ihr Wertebereich
sind Fachleuten sehr gut bekannt und werden folglich nicht im Detail
diskutiert. Es sollte ausreichen zu sagen, dass sich die bevorzugte
Ausführungsform
des CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung auf einige oder
alle diese Parameter bezieht, um den erforderlichen Umsetzungsdienst zu
bestimmen.
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Aus
der Sicht des Betreibens werden Signalisierungsnachrichten, welche
eine Routing-Datenbank-Verarbeitung erfordern, zuerst durch die
ausnahmenbasierte ECD-Datenbank bedient. D.h., es wird ein Suchlauf
in der ECD-Datenbank basierend auf der Telefonnummer durchgeführt, welche
zu dem Anrufer gehört.
Im Falle, dass eine Übereinstimmung in
der ECD-Datenbank vorliegt, werden die geeigneten Routing-Daten
durch die ECD- Datenbank
zurückgeschickt,
und das Anfragesignalisierungspaket wird entsprechend vor dem weiteren
Routing modifiziert. Es ist keine zweite Suche der blockbasierten CNAM-GTT-Datenbank
in einem derartigen Fall erforderlich. Im Fall jedoch, dass keine Übereinstimmung
in der ECD-Datenbank vorliegt, wird eine zweite Suche in der bereichsbasierten
CNAM-GTT-Datenbank durchgeführt.
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Ausnahmenbasiertes
CNAM-Datenbank-Umsetzungsverfahren
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3 und 6 stellen
im Allgemeinen die zwei Routing-Datenbank-Zugriffsszenarien, welche oben
kurz beschrieben wurden, dar. Speziell zeigt 3 den Fall,
bei welchem der Anfangs-ECD-Datenbanksuchlauf
eine Übereinstimmung
findet und deshalb keine zweite CNAM-GTT-Datenbanksuche erforderlich
ist. Um diesen Fall darzustellen, wird der Pfad einer typischen
SS7-CNAM-Anfragenachricht von
einem SS7-Netzwerk 300 aufgeführt, über den CNAM-Routing-Knoten 500 und
hinein zu einem zugehörigen
Internet-Protokoll-(IP-)Netzwerk 400, wobei der Pfad durch
eine gestrichelte Linie angezeigt wird.
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Beginnend
bei dem SS7-Netzwerk 300 kommt eine CNAM-Anfragenachricht
an dem CNAM-Routing-Knoten 500 über eine SS7-Kommunikationsverbindung 302 an.
Es wird gewürdigt
werden, dass in einer bevorzugten Ausführungsform alle eingehenden
CNAM-Anfragenachrichten
entweder zu einem wahrhaftigen Punktcode oder zu einem dienstunabhängigen Punktcode
des CNAM-Routing-Knotens
adressiert werden. Während
ein derartiges CNAM-Anfragenach-richten-Adressierungsschema
bestimmte Maßnahmenvorteile
für den
Träger
bietet, welcher den CNAM-Routing-Knoten
betreibt, ist dieses für
das Betreiben des Knotens nicht wesentlich.
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Die
Signalisierungsnachricht wird innerhalb des CNAM-Routing-Knotens 500 durch
das LIM 502 empfangen. Die SS7-MTP-Ebene-1- und-2-Verarbeitung
wird an dem eingehenden Signalisierungspaket durch das MTP-Ebene-1-und-2-Verfahren 512 durchgeführt. Wenn
die MTP-Ebene-1-und-2-Verarbeitung vollständig ist, wird das Signalisierungsnachrichtenpaket
zeitweise in der E/A-Warteschlange 514 gepuffert,
bevor es hinauf zum Stapel des MTP-Ebene-3-HMDC-Verfahrens 516 geleitet
wird. Das HMDC-Verfahren 516 untersucht
das Signalisierungsnachrichtenpaket und bestimmt, ob das Paket eine
weitere Verarbeitung an dem CNAM-Routing-Knoten 500 erfordert.
In dem Beispiel, welches in 3 gezeigt
wird, wird angenommen, dass das HMDC-Verfahren 516 bestimmt,
dass eine weitere Verarbeitung des Signalisierungsnachrichtenpaketes erforderlich
ist, und das Paket wird nachfolgend zu dem HMDT-Verfahren 518 geführt. Das
HMDT-Verfahren 518 untersucht
das Paket und bestimmt basierend auf dem Typ des weiteren Verfahrens,
welches erforderlich ist, welches verteilte Verarbeitungsmodul,
welches an den IMT-BUS 504 angeschlossen ist, als Nächstes das
Paket empfangen sollte. In diesem Fall bestimmt das HMDT-Verfahren 518,
dass die Signalisierungsnachricht zu dem CRM-Modul 508 für den ECD-Umsetzungsdienst
weitergeleitet werden sollte. Das Signalisierungsnachrichtenpaket
wird dann auf den Hochgeschwindigkeits-IMT-Bus 504 platziert und an
das CRM 508 gesendet.
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Ein
detailliertes Flussdiagramm der auf CRM/SCCP bezogenen Verarbeitungsschritte
wird in 5 gegeben und kann in Verbindung
mit der schematischen Zeichnung benutzt werden, welche in 3 gezeigt
wird, bzw. den Prototyp-CNAM-Ausnahme- und CNAM-GTT-Datenbanken,
welche jeweils in 4a und 4b gegeben
werden, um die ECD- und CNAM-GTT-Datenbank-Suchlaufmethodik besser
zu verstehen.
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In
dem Beispiel, welches in 3 gegeben wird und in Folge
in 5 beschrieben wird, wird angenommen, dass eine
CNAM-Anfrage formuliert
wurde und durch einen SSP mit Bezug auf einen Anruferstellungsvorgang
in Gang gesetzt wurde, wobei ein Anrufer (CgPA) mit einer Telefonnummer
von (919) 460-5500 involviert ist.
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Mit
Bezug auf 5 kommt im Schritt ST1 die Signalisierungsnachricht
an der CRM-Karte 508 an, und das SCCP-Verfahren 520 empfängt das
Paket. Innerhalb des SCCP-Verfahrens 520 wird das Nachrichtenpaket
an das SCRC-Steuerverfahren 522 geführt. Jeweils in den Schritten
ST2 und ST3 decodiert und untersucht das SCRC-Verfahren 522 die
Paketinhaltsinformation, welche in dem Nachrichtenkopf der Signalisierungsnachricht
enthalten ist, um zu erstellen, welche Art an Umsetzungsservice erforderlich
ist. Spezieller ausgedrückt,
der Umsetzungstyp-(TT-)Parameter, welcher in dem Signalisierungsnachrichtenpaket
enthalten ist, wird analysiert, um zu bestimmen, ob ein CNAM-Umsetzungsdienst erforderlich
ist. Wie in den Schritten ST4 und ST5 jeweils angezeigt wird, falls
bestimmt wird, dass kein CNAM-Umsetzungsdienst erforderlich ist,
wird keine weitere CNAM-Routing-Umsetzungsverarbeitung durchgeführt. Stattdessen
kann die Nachricht entweder durch andere vorgesehene Systeme innerhalb des
CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden
und nachfolgend von dem Knoten 500 geroutet werden. Jedoch
in dem Szenario, welches in 3 dargestellt
wird, wird der Umsetzungstyp-(TT-)Parameter, welcher in der Ansagenachricht
enthalten ist, als einer interpretiert, welcher eine CNAM-Umsetzung
benötigt.
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Im
Schritt ST6 wird die Nachricht allgemein in das CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 geführt und
nachfolgend weiter zu der ECD-Datenbank 524, wo eine Suche
durchgeführt
wird, wobei die Telefonnummer, welche zu dem Anrufer gehört (z.B. 9194605500),
als wenigstens ein Teil des Suchschlüssels benutzt wird. Falls eine Übereinstimmung
in der ECD-Datenbank 524 nicht gefunden wird, wird das
Paket zu der CNAM-GTT-Datenbank 526 zur Verarbeitung geführt, wie
dies in den Schritten ST7 und ST9 jeweils gezeigt wird. Jedoch,
in dem Beispiel, welches in 3 gezeigt
wird, wird eine Übereinstimmung
in der ECD-Datenbank 524 gefunden, was durch die Tatsache
angezeigt wird, dass es einen Eintrag in der ECD-Datenbank 524 (4a) entsprechend
dem CgPA-Telefonnummernwert von 9194605500 der Nachricht gibt. Es
wird aus 4b gewürdigt werden, dass die bereichs-
oder blockbasierten CNAM-Routing-Regeln,
welche in der CNAM-GTT-Datenbank 526 enthalten sind, anzeigen,
dass alle Telefonnummern innerhalb des Bereichs von 9194600000 bis
9194609999 ordnungsgemäß durch
den Träger
bedient werden oder ihm gehören
und demnach CNAM-Anfragen, welche zu einer CgPA-Telefonnummer dieses
Bereiches gehören,
zu einer lokalen CNAM-Datenbank geroutet werden würden, welche
dem Träger
gehört.
Spezieller ausgedrückt,
alle Telefonnummern innerhalb diese Bereiches würden zu einer lokalen CNAM-Datenbank,
welche dem Träger
gehört,
geroutet werden, welche durch einen SS7-Punktcode (PC) von 2-1-1 und
eine Untersystemnummer (SSN) von 20 identifiziert ist. Da jedoch
die CgPA-Telefonnummer 9194605500 in der ECD-Datenbank 524 versorgt wurde,
wird gefolgert, dass der Anrufer aus dem Netzwerk des Trägers hinausportiert
wurde und aktuell durch einen Wettbewerber des Trägers bedient wird.
Demnach wird ferner gewürdigt
werden, dass die CNAM-Anfragenachrichten-Routing-Instruktionen,
welche zu dem 9194605500-Eintrag in der ECD-Datenbank 524 gehören, anzeigen,
dass die CNAM-Anfragenachricht zu einer nationalen CNAM-Datenbank
geroutet werden sollten, welche eine Ziel-Internet-Protokolladresse entsprechend
einem Hostnamen von 1.1.25.12 und einem Port von 34 besitzt.
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Zurückkehrend
zu 5 werden die IP-Routing-Adressdaten, welche durch
das ECD-Datenbankverfahren 524 zurückgeschickt werden, ein Host-Name
1.1.25.12 und ein Port von 34, nachfolgend innerhalb des Signalisierungsnachrichtenpaketes
codiert, wie dies durch den Schritt ST8 angezeigt wird. Wiederum
wird gewürdigt
werden, dass die Routing-Information, der Host-Name: 1.1.25.12 und der
Port: 34, welche durch die ECD-Datenbank 524 zurückgeschickt
werden, effektiv die IP-Netzwerkadresse einer nationalen CNAM-Datenbank
darstellen. Wobei eine nationale CNAM-Datenbank ein Datenbanksystem
ist, welches aus einer oder mehreren Datenbankapplikationen und
Berechnungsplattformen besteht, welche so konfiguriert sind, dass
die CNAM-Typ-Information für
substanziell alle Kommunikationskunden in einem Land beinhaltet
ist. Es wird jedoch gewürdigt
werden, dass eine derartige nationale CNAM-Datenbank so konfiguriert
sein kann, dass sie CNAM-Daten für
substanziell alle Telekommunikationskunden von mehr als einem Land
beinhaltet.
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Kehrt
man nun zu 3 zurück, so wird gewürdigt werden,
dass nachfolgend zu dem erfolgreichen ECD-Datenbanksuchlauf, wie
er im Detail oben beschrieben wurde, das modifizierte Signalisierungsnachrichtenpaket
als Nächstes
zu dem HMRT-Verfahren 528 geführt wird. Wiederum bestimmt
das HMRT-Verfahren 528, zu welcher LIM- oder DCM-Karte
das Paket für
die nachfolgende Umsetzung zu dem Ziel-CNAM-Datenbankknoten geroutet werden
sollte. In diesem Fall bestimmt das HMRT-Verfahren 528,
dass der Anschluss, welcher den CNAM-Routing-Knoten 500 und
den Ziel-CNAM-Datenbankknoten
verbindet, auf dem DCM 510 platziert ist. Folglich wird
das modifizierte CNAM-Anfragenachrichtenpaket intern über den IMT-Bus 504 an
das DCM 510 geroutet und, spezieller ausgedrückt, an
die E/A-Warteschlange 540. Gegebenenfalls wird das modifizierte
Nachrichtenpaket von der E/A-Warteschlange 540 geführt und
weiter zu dem IP-Ebene-1-&-2-Verfahren 542,
wo das SS7-Pakte innerhalb eines IP-Routing-Umschlags verkapselt wird. Das IP-verkapselte
SS7-Paket wird dann in das zugehörige
IP-Netzwerk 400 über
die IP-Signalisierungsverbindung 402 übertragen (Schritt ST10 in 5).
In diesem Beispiel ist das IP-verkapselte SS7-Paket adressiert und
wird folglich über
das IP-Netzwerk 400 an das Endziel, eine nationale CNAM-Datenbank,
geroutet, welche einem Dienstleister gehören kann oder welche einer
unabhängigen
dritten Partei gehören
kann und durch diese bedient wird.
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Standard-CNAM-GTT-Umsetzung
-
Wendet
man sich nun 6 zu, zeigt das beispielhafte
Nachrichtenflussszenario, welches in dieser Zeichnung gezeigt wird,
den Fall, wo ein anfänglicher
ECD-Datenbanksuchlauf fehlschlägt,
um eine Übereinstimmung
zu finden, und deshalb ist eine zweite Standard-CNAM-GTT-Datenbanksuche erforderlich.
Der Pfad einer typischen CNAM-Datenbank-SS7-Anfragenachricht führt von
dem SS7-Netzwerk 300 über
den CNAM-Routing-Knoten 500 zu dem Ziel-EP-Netzwerk 400.
Wiederum wird der Signalisierungsnachrichtenpfad durch eine gestrichelte
Linie angezeigt. In dem Beispiel, welches in 6 präsentiert
wird und welches darauf folgend in 5 beschrieben
wird, wird angenommen, dass eine CNAM-Anfrage formuliert wurde und
durch einen SSO in Bezug zu einem Anruferstellungsbetrieb, welcher
einen Anrufer (CgPA) mit einer Telefonnummer von (919) 460-2000
beinhaltet, geführt
wurde.
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Beginnend
bei dem SS7-Netzwerk 300 kommt eine CNAM-Anfragenachricht
an dem CNAM-Routing-Knoten 500 über eine SS7-Kommunikationsverbindung 302 an.
Wiederum wird gewürdigt
werden, dass in einer bevorzugten Ausführungsform alle eingehenden
CNAM-Anfragenachrichten entweder an einen wahren Punktcode oder
an einen dienstunabhängigen
Punktcode des CNAM-Routing-Knotens
adressiert werden. Während
ein derartiges CNAM-Anfragenachrichten-Adressierungsschema
gezielte Bevorratungsvorteile für
den Träger bietet,
welcher den CNAM-Routing-Knoten
betreibt, ist dieses für
das Betreiben des Knotens nicht wesentlich.
-
Da
die Verarbeitung des eingehenden Signalisierungsnachrichtenpaketes
auf dem LIM 502 in diesem Szenario identisch ist mit dem,
welches für das
Szenario beschrieben wurde, welches in 3 und oben
beschrieben wurde, wird eine detaillierte Diskussion der LIM-Verarbeitung
nicht wiederholt. Stattdessen wird gewürdigt werden, dass die eingehende
Signalisierungsnachricht innerhalb des CNAM-Routing-Knotens 500 durch
das LIM 502 empfangen wird und dass das Nachrichtenpaket nachfolgend
untersucht wird und über
den IMT-Bus 504 an die CRM-Karte 508 für die weitere
Verarbeitung geroutet wird.
-
Wiederum
kann das detaillierte Flussschaltbild der auf CRM/SCCP bezogenen
Verarbeitungsschritte, welche in 5 dargestellt
werden, in Verbindung mit der schematischen Zeichnung benutzt werden,
welche in 6 gezeigt wird, um die ECD- und
GTT-Datenbank-Suchlaufmethodik besser zu verstehen. Mit Bezug auf 5 und 6 kommt
die Signalisierungsnachricht an der CRM-Karte 508 an, und
das SCCP-Verfahren 520 empfängt das Paket. Innerhalb des
SCCP-Verfahrens 520 wird das Nachrichtenpaket an das SCRC-Steuerverfahren 522 geführt. In
den Schritten ST2 bzw. ST3 decodiert und untersucht das SRCR-Verfahren 522 die
Paketinhaltsinformation, welche innerhalb des Signalisierungsnachricht-Nachrichtenkopfes
enthalten ist, um aufzustellen, welche Art von Umsetzungsdienst
erforderlich ist. Spezieller ausgedrückt, der Umsetzungstyp-(TT-)Parameter,
welcher innerhalb des Signalisierungsnachrichtenpaketes enthalten
ist, wird analysiert, um zu bestimmen, ob ein CNAM- oder ein Nicht-CNAM-GTT-Umsetzungsdienst
erforderlich ist (ST4). Wiederum, wie in dem vorausgehenden Beispiel,
wird ein TT-Wert, welcher in der Nachricht enthalten ist, als Anzeichen
interpretiert, dass die Notwendigkeit für eine CNAM-Routing-Umsetzung gegeben
ist.
-
Im
Schritt ST6 wird die Nachricht zu dem CNAM-Routing-Umsetzungssystem 523 und
nachfolgend zu der ECD-Datenbank 524 geführt, wo
eine Suche durchgeführt
wird, wobei die Telefonnummer genutzt wird, welche zu dem Anrufer
(d.h. 9194602000) als wenigstens einem Teil des Suchschlüssels gehört. Falls
keine Übereinstimmung in
der ECD-Datenbank 524 gefunden wird, wird das Paket zu
der CNAM-GTT-Datenbank 526 für die Standard-Routing-Adressumsetzungsverarbeitung geführt, wie
dies in den Schritten ST7 und ST9 jeweils gezeigt wird. Dies ist
präzise
der Fall in dem Beispiel, welches in 5 dargestellt
wird, da eine Übereinstimmung
in der ECD-Datenbank 524 nicht gefunden wird. D.h., es
gibt keinen Eintrag in der ECD-Datenbank 524 (4a),
welcher dem CgPA-Telefonnummernwert von 9194602000 entspricht. Es
wird aus 4b gewürdigt werden, dass die bereichs-
oder blockbasierten CNAM-Routing-Regeln, welche in der CNAM-GTT-Datenbank 526 enthalten
sind, anzeigen, dass alle Telefonnummern innerhalb des Bereichs
9194600000 bis 9194609999 ordnungsgemäß durch den Träger bedient
werden oder ihm gehören
und dass demnach alle CNAM-Anfragen, welche zu einer CgPA-Telefonnummer
mit diesem Bereich gehören,
zu einer lokalen CNAM-Datenbank geroutet werden würden, welche
dem Träger
gehört.
Spezieller ausgedrückt,
alle Telefonnummern innerhalb dieses Bereiches würden zu einer dem Träger gehörenden CNAM-Datenbank geroutet
werden, welche durch einen SS7-Punktcode (PC) von 2-1-1 und eine
Untersystemnummer (SSN) von 20 identifiziert ist. Da die CgPA-Telefonnummer
91946020000 nicht in der ECD-Datenbank 524 vorgesehen war,
wird gefolgert, dass der Anrufer durch den Träger und nicht durch einen im
Wettbewerb stehenden Träger
bedient wird oder ihm gehört. Demnach
wird ferner gewürdigt
werden, dass, da die CgPA-Telefonnummer (9194602000) in den Bereich von
vorgesehenen Telefonnummern fällt,
welche in der CNAM-GTT-Datenbank 526 gespeichert ist, die CNAM-Anfragenachricht
an eine lokale, einem Träger
gehörende
CNAM-Datenbank geroutet werden sollte, welche eine Ziel-SS7-Adresse entsprechend einem
Punktcode (PC) von 2-1-1 und einem Untersystem (SSN) von 20 besitzt.
Die SS7-Routing-Adressdaten,
welche von dem CNAM-GTT-Datenbankverfahren 526 zurückgeschickt
werden, ein PC von 2-1-1, ein SSN von 20 und ein Routing-Indikator
RT-ON-SSN werden nachfolgend innerhalb des Signalisierungsnachrichtenpaketes
codiert, wie dies durch den Schritt ST8 angezeigt wird. Wiederum
wird gewürdigt
wer den, dass die Routing-Information, PC: 2-1-1 und SSN: 20, welche
durch die CNAM-GTT-Datenbank 526 zurückgeschickt werden, effektiv
die SS7-Netzwerkadresse einer lokalen CNAM-Datenbank darstellen.
Wobei eine lokale CNAM-Datenbank ein Datenbanksystem ist, welches aus
einem oder mehreren Datenbankapplikationen und Berechnungsplattformen
besteht, welche so aufgebaut sind, dass sie CNAM-Typ-Information
für substanziell
alle Telekommunikationskunden beinhalten, welche durch einen speziellen
Träger
bedient werden. Es wird jedoch gewürdigt werden, dass eine derartige
lokale CNAM-Datenbank so konfiguriert sein kann, dass sie CNAM-Daten
für im
Wesentlichen alle Telekommunikationskunden, die zu vielen Trägern gehören, enthält.
-
Kehrt
man nun zu 6 zurück, so wird gewürdigt werden,
dass auf den fehlgeschlagenen ECD-Datenbank-Suchlauf und nach dem
erfolgreichen CNAM-GTT-Datenbank-Suchlauf, wie er im Detail oben
beschrieben wurde, folgt, dass das modifizierte Signalisierungsnachrichtenpaket
als Nächstes zu
dem HMRT-Verfahren 528 geführt wird. Wiederum bestimmt
das HMRT-Verfahren 528, zu welcher LIM- oder DCM-Karte
das Paket für
die nachfolgende Umsetzung zu dem Ziel-CNAM-Datenbankknoten geroutet
werden sollte. In diesem Fall bestimmt das HMRT-Verfahren 528,
dass die Verbindung, welche den CNAM-Routing-Knoten 500 und
den Ziel-CNAM-Datenbankknoten
verbindet, auf dem LIM 502 platziert ist. Folglich wird
das modifizierte CNAM-Anfragenachrichtenpaket intern über den IMT-Bus 504 an
das LIM 502 und, spezieller ausgedrückt, an die E/A-Warteschlange 514 geroutet. Schließlich wird
das modifizierte Nachrichtenpaket von der E/A-Warteschlange 514 weiter
zu dem MTP-Ebene-1-&-2-Verfahren 512 geführt, wo
das SS7-Paket dann in das zugehörige
SS7-Netzwerk 400 über
die SS7-Signalisierungsverbindung 302 übertragen wird. In diesem Beispiel
ist das SS7-CNAM-Anfragepaket adressiert und wird folglich über das
SS7-Netzwerk 300 zu seinem Endziel geroutet, spezieller
ausgedrückt
zu einer lokalen CNAM-Datenbank (ST10), welche bei dem Dienstleister
mit platziert ist und/oder ihm gehört.
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Prototyp-CNAM-Zugriffkonfigurationen
und damit verbundene Nachrichtenflüsse
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In 7 und 8 werden
vereinfachte Netzwerkzeichnungen gezeigt, welche im Allgemeinen
zwei mögliche
Netzwerkkonfigurationen darstellen, welche bei einem CNAM-Routing-Knoten
der vorliegenden Erfindung angewendet werden können, um einen CNAM-Lieferdienst
für Trägerkunden
zu liefern.
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Spezieller
ausgedrückt,
in 7 wird eine Telekommunikationsnetzwerk-CNAM-Dienstkonfiguration
gezeigt, welche es Trägern
gestattet, auf eine lokale CNAM-Datenbank im Zuge des Lieferns von CNAM-Dienst
zuzugreifen, welcher zu Anrufern gehört, welche tatsächlich ihre
eigenen Kunden sind. Im Falle, dass der CNAM-Dienst für einen
Anrufer erforderlich ist, welcher nicht durch den Träger bedient wird,
werden alle zugehörigen
CNAM-Anfragen zu einer nationalen CNAM-Datenbank über ein
Internet-Protokoll-Netzwerk geführt.
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Demnach
beinhaltet 7 ein Telekommunikationsnetzwerk,
welches im Allgemeinen durch die Nummer 700 angezeigt wird.
Explizit wird im Netzwerk 700 ein Anrufer (CgPA) 702 gezeigt,
welcher über
einen Dienstvermittlungspunkt bzw. eine Dienstvermittlungsstelle
(SSP) 704 bedient wird, über einen CgPA 703,
welcher durch den SSP 708 bedient wird, und über einen
Anrufer (CdPA) 706, welcher in ähnlicher Weise durch einen
SSP 708 bedient wird. Das Netzwerk 700 beinhaltet
ferner eine Anzahl von Signalisierungs-Gateways (SGs), welche unterschiedlichen
Dienstleistern gehören
und von diesen betrieben werden. Spezieller ausgedrückt, beinhaltet
das Netzwerk 700 SGs 710 und 718, welche
Bell South bzw. Bell Atlantic gehören. Beide dieser SGs sind Ausführungsformen
des CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung und sind entweder
direkt oder indirekt über
Signalisierungssystem-7-(SS7-)Verbindungen angeschlossen, welche gemeinsam
das öffentliche
Telefonnetzwerk (PSTN) SS7-Netzwerk 300 aufweisen.
Wie ferner in 7 angezeigt wird, ist das SG 710 lokal
mit einem SCP-Knoten 712 verbunden, welcher CNAM-Typ-Information
enthält,
welche zu Kunden gehört,
die von Bell South bedient werden. In ähnlicher Weise ist das SG 718 lokal
mit einem STP-Knoten 720 verbunden, welcher CNAM-Typ-Information enthält, welche
zu Kunden gehört,
die von Bell Atlantic bedient werden. Es wird auch gewürdigt werden,
dass sowohl SG 710 als auch SG 718 mit einer nationalen
CNAM-Datenbank 726 über ein
Internet-Protokoll-Netzwerk 400 verbunden sind.
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In
dem in 7 dargestellten Beispiel wird gewürdigt werden,
dass der Anrufer 702 durch einen Träger (Bell South) bedient wird,
welcher anders als der Träger
(Bell Atlantic) ist, welcher den Anrufer 703 und die angerufene
Partei 706 bedient. Demnach wird gewürdigt werden, dass es, falls
der Anrufer 702 einen Anruf zu dem Anrufer 706 platziert
hat, für
den Träger
(Bell Atlantic), welcher den Angerufenen 706 bedient, normalerweise
erforderlich wäre,
eine CNAM-Anfrage an den Träger
(Bell South) zu senden, welcher den Anrufer 702 bedient,
wobei CNAM-Information angefordert wird. Wiederum würde in einem
derartigen Szenario der Träger
(Bell Atlantic), welcher die CNAM-Information für den Anrufer 702 anfordert,
wahrscheinlich mit einer Gebühr
für das
Erhalten der angeforderten CNAM-Information belastet
werden.
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Jedoch
gestattet in einem derartigen Szenario die Konfiguration, welche
allgemein in 7 dargestellt wird, dem Träger (Bell
Atlantic), welcher den Angerufenen 706 bedient, eine CNAM-Anfrage über einen
mit CNAM ausgestatteten SG 718 und das IP-Netzwerk 400 an
die nationale CNAM-Datenbank 726 zu richten, um die gewünschte CNAM-Information
zu erhalten, welche zu dem Anrufer 702 gehört. während in
der Praxis der Träger
(Bell Atlantic), welcher den Angerufenen 706 bedient, mit
einer Gebühr für die Anrufer-CNAM-Information
durch den Betreiber der nationalen CNAM-Datenbank belastet werden
könnte,
ist es wahrscheinlich, dass die Gebührenstrukturen, welche durch
den nationalen CNAM-Betreiber angeboten werden, günstiger
sein würden
als jene, welche durch den im Wettbewerb stehenden Träger (Bell
South) angeboten werden.
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Es
wird auch aus der Netzwerkkonfiguration, wie sie in 7 gezeigt
wird, gewürdigt
werden, dass im Falle, dass ein Anruf zwischen dem Anrufer 703 und
dem Angerufenen 706 platziert wird, wobei beide durch den
gleichen Träger
(Bell Atlantic) bedient werden, eine nationale CNAM-Datenbankanfrage
nicht erforderlich ist. Stattdessen führt in einem derartigen Anrufszenario
der Träger
(Bell Atlantic), welcher sowohl jeweils den Anrufer als auch den
Angerufenen 703 und 706 bedient, einfach die notwendige CNAM-Anfrage über den
mit CNAM ausgestatteten SG 718 an eine lokale CNAM-Datenbank 720,
welche die Information bezüglich
aller Kunden des Trägers
enthält.
Demnach ist in diesem Szenario der Träger (Bell Atlantic) in der
Lage, vollständig
irgendwelche Gebühren
einer dritten Partei, welche mit dem Erhalten von CNAM-Information
verbunden ist, zu vermeiden.
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Alternativ
können
Träger
wählen,
nicht ihre eigenen lokalen CNAM-Datenbanken zu pflegen, wie dies
im Allgemeinen in 8 gezeigt wird. Demnach beinhaltet 8 ein
Telekommunikationsnetzwerk, welches allgemein durch die Ziffer 800 angezeigt wird.
Explizit wird im Netzwerk 800 ein Anrufer (CgPA) 702 gezeigt,
welcher durch einen Dienstvermittlungspunkt (SSP) 704 bedient
wird, einen CgPA 703, welcher durch einen SSP 708 bedient
wird, und einen Angerufenen (CdPA) 706, welcher in ähnlicher
Weise durch einen SSP 708 bedient wird. Das Netzwerk 800 beinhaltet
ferner eine Anzahl von Signalisierungs-Gateways (SGs), welche unterschiedlichen Dienstleistern
gehören
und durch diese bedient werden. Spezieller ausgedrückt, das
Netzwerk 700 beinhaltet SGs 710 und 718,
welche Bell South bzw. Bell Atlantic gehören. Beide dieser SGs sind
Ausführungsformen
des CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung und sind entweder
direkt oder indirekt über
die Signalisierungssystem-7-(SS7-)Verbindungen
angeschlossen, welche gemeinsam das öffentliche Telefonnetzwerk
(PSTN) SS7-Netzwerk 300 aufweisen. Wie ferner in 8 angezeigt
wird, sind SG 710 und SG 718 auch mit einer nationalen CNAM-Datenbank 726 über ein
Internet-Protokoll-Netzwerk 400 angeschlossen.
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In
einem derartigen Szenario werden alle CNAM-Anfragen, ungeachtet
des Trägers,
welcher einen Anrufer bedient, durch die mit CNAM ausgestatteten
SGs 710 und 718 an die nationale CNAM-Datenbank 726 über das
IP-Netzwerk 400 geroutet. Beispielsweise wird in einer
derartigen Netzwerkkonfiguration gewürdigt werden, dass im Falle, dass
ein Anruf zwischen einem Anrufer 703 und einem Angerufenen 706 platziert
wird, welche beide durch den gleichen Träger (Bell Atlantic) bedient
werden, die sich ergebende CNAM-Anfragenachricht, welche durch den
SG 718 empfangen wird, einfach an die nationale CNAM-Datenbank 726 geroutet wird.
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Es
wird auch gewürdigt
werden, dass ein Träger
wählen
kann, seine eigene Kopie einer nationalen CNAM-Datenbank zu warten,
anstatt sich auf eine entfernt gelegene nationale CNAM-Datenbank zu
beziehen, welche einer dritten Partei gehört und durch diese betrieben
wird. Eine derartige beispielhafte Netzwerkkonfiguration wird allgemein
in 9 angezeigt. Demnach beinhaltet 9 ein
Telekommunikationsnetzwerk, welches allgemein durch die Ziffer 900 angezeigt
wird. Explizit wird im Netzwerk 900 ein Anrufer (CgPA) 702,
welcher durch einen Dienstvermittlungspunkt (SSP) 704 bedient
wird, ein CgPA 703, welcher durch einen SSP 708 bedient wird,
und ein Angerufener (CdPA) 706 gezeigt, welcher in ähnlicher
Weise durch einen SSP 708 bedient wird. Das Netzwerk 900 beinhaltet
ferner eine Anzahl von Signalisierungs-Gateways (SGs), welche unterschiedlichen
Dienstleistern gehören
und von diesen betrieben werden. Spezieller ausgedrückt, das
Netzwerk 900 beinhaltet SGs 710 und 718,
welche Bell South bzw. Bell Atlantic gehören. Beide dieser SGs sind
Ausführungsformen
des CNAM-Routing-Knotens der vorliegenden Erfindung und werden entweder
direkt oder indirekt über
Signalisierungssystem-7-(SS7-)Verbindungen angeschlossen, welche gemeinsam
das öffentliche
Telefonnetzwerk (PSTN)-SS7-Netzwerk 300 aufweisen. Wie
ferner in 9 angezeigt wird, ist das SG 710 mit
einer nationalen CNAM-Datenbank 726 über ein Internet-Protokoll-Netzwerk 400 angeschlossen,
während
das SG 718 keine derartige Verbindung verwendet. Stattdessen
ist das SG 718 an eine mit platzierte, nationale CNAM-Datenbank 910 angeschlossen,
welche Bell Atlantic gehört
und durch diese betrieben wird, während SG 710 ferner
an eine lokale CNAM-Datenbank 712 angeschlossen ist, welche
Bell South gehört
und durch diese betrieben wird.
-
In
einem derartigen Szenario werden alle CNAM-Anfragen, welche durch
SG 718 empfangen werden, ungeachtet des Trägers, welcher
den Anrufer bedient, durch einen mit CNAM ausgestatteten SG 718 an
die nationale CNAM-Datenbank 910 geroutet. Beispielsweise
wird in einer derartigen Netzwerkkonfiguration gewürdigt werden,
dass im Falle, dass ein Anruf entweder von dem Anrufer 702 oder 703 platziert
wird, an die angerufene Partei 706, welche durch den gleichen
Träger
(Bell Atlantic) oder durch unterschiedliche Träger (Bell South und Bell Atlantic)
bedient wird, die sich ergebende CNAM-Anfragenachricht, welche durch
den SG 718 empfangen wird, einfach an die mit platzierte,
nationale CNAM-Datenbank 910, welche Bell Atlantic gehört, geroutet
wird und folglich Bell Atlantic für nationalen CNAM-Datenbankzugriff
durch Gebühren
einer dritten Partei nicht belastet wird.
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Nationale
CNAM-Datenbank
-
Entsprechend
einer anderen Ausführungsform
beinhaltet die vorliegende Erfindung eine nationale CNAM-Datenbank.
Wie hier verwendet, ist eine nationale CNAM-Datenbank eine CNAM-Datenbank, welche
Anruferinformation für
die Teilnehmer vieler Dienstleister enthält, z.B. aller Dienstleister
in einem gegebenen Land. Die Anruferinformation kann durch Anruferverzeichnisnummern
indiziert sein. D.h., eine nationale CNAM-Datenbank entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann aus einer Vielzahl von Datenbankaufzeichnungen bestehen.
Jede Aufzeichnung beinhaltet ein erstes Datenfeld, welches eine
Anruferverzeichnisnummer enthält,
wie z.B. 9195551212. Jede Aufzeichnung enthält auch ein oder mehrere zweite
Datenfelder, welche Anruferinformation enthalten. Beispiele von Anruferinformation,
welche in den zweiten Datenfeldern enthalten sein können, sind
wie folgt. Sehr einfach angenommen, setzt die Anruferdatenbank die Telefonnummer
des Anrufers in die Telefonnummern des Teilnehmers (der Name, welcher
zu der Telefonnummer gehört)
um. Beispielsweise kann (919) 555-1212 in John Smith umgesetzt werden.
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Aus
der Sicht der Hardware kann eine Anruferdatenbank in einer Hochgeschwindigkeitsspeichereinrichtung,
wie z.B. einer SRAM-Speichereinrichtung,
gespeichert werden, um ein effizientes Verarbeiten von Datenbankanfragen
zu gestatten. Das Speichern der Datenbankeinträge in einem Hochgeschwindigkeitsspeicher
ist speziell in einer nationalen CNAM-Datenbank in Anbetracht der
Anzahl von Anfragen bedeutend, welche an die Datenbank gerichtet
werden können.
Die Anrufername-Datenbank kann auch eine Vorverarbeitungsschaltung
beinhalten, für
das Vorverarbeiten von Anfragen und das Zugreifen auf die Datenbank.
Eine derartige Verarbeitungsschaltung beinhaltet typisch einen Allzweckrechner.
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Aus
einer Software-Perspektive heraus kann eine nationale Anrufername-Datenbank
eine CNAM-Suchmaschine beinhalten, um Datenbankaufzeichnungen für eine Aufzeichnung
entsprechend einer Anruferverzeichnisnummer zu suchen und Anfrage-Vorverarbeitungsschaltung
für das
Verarbeiten von TCAP-Anfragen und das Formulieren von TCAP-Rückantworten
beinhalten. Da die vorliegende Ausführungsform eine nationale CNAM-Datenbank
aufweist, muss ein gegebener Dienstleister nur bei einer Datenbank
anfragen, die vorzugsweise dem Dienstleister gehört, um Anrufername-Information
für einen
gegebenen Anruf zu erhalten. Beispielsweise ist mit der in 9 dargestellten
Ausführungsform
die nationale CNAM-Datenbank 910 mit einem Signalisierungs-Gateway 718 verbunden,
und beide Knoten gehören
Bell Atlantic. Wenn demnach ein Anruf von irgendeiner Anrufernummer
innerhalb des Landes von SSP 708 empfangen wird, wird eine TCAP-Anfrage
an der nationalen CNAM-Datenbank 910 erzeugt. Es gibt keine
Notwendigkeit, irgendeine andere CNAM-Datenbank anzufragen, da die CNAM-Datenbank 910 CNAM-Information
für alle Teilnehmer
in einem gegebenen Land enthält.
Als Ergebnis muss der Besitzer der Datenbank, in diesem Beispiel
Bell Atlantic, keine Zugriffsgebühren
für das Erhalten
von CNAM-Information von der Datenbank eines anderen Dienstleisters
zahlen.
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10 ist
ein Blockschaltbild einer nationalen CNAM-Datenbank entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 10 beinhaltet
die nationale CNAM-Datenbank 950 drei
Tabellen: eine Teilnehmertabelle 952, eine Stadttabelle 954 und
eine Staatentabelle 956. Jede der Tabellen 952, 954 und 956 beinhaltet
ein Schlüsselfeld
und ein oder mehrere Datenfelder. Beispielsweise beinhaltet in der
Teilnehmertabelle 952 das Schlüsselfeld jedes Eintrags eine
Anruferverzeichnisnummer. Die Datenfelder in Tabelle 952 beinhalten
ein Anrufernamenfeld zum Speichern eines Anrufernamens, wie z.B. "Tekelec", und ein Präsentations-Indikatorfeld
zum Speichern eines Präsentations-Indikatorwertes
für das
Anzeigen, ob der Name für
den Endnutzer dargestellt werden muss. In dem dargestellten Beispiel
ist der Präsentations-Indikatorwert "zeige", welcher anzeigt,
dass der Name in dem Anrufernamenfeld anzuzeigen ist. In einem alternativen
Beispiel kann das Präsentations-Indikatorfeld
einen Wert von "verbergen" beinhalten, um anzuzeigen,
dass der Anrufername nicht bei dem Anrufer gezeigt wird. Obwohl
nur ein einzelner beispielhafter Teilnehmerantrag dargestellt wird,
ist davon auszugehen, dass die Teilnehmertabelle 952 Anrufername-Information
für alle
oder im Wesentlichen für
alle der Teilnehmer in einem gegebenen Land beinhaltet.
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Jeder
Eintrag in der Stadttabelle 954 der nationalen CNAM-Datenbank 950 beinhaltet
ein Schlüsselfeld,
welches eine Nummerierungsplan-Adresse speichert, und ein Datenfeld,
welches die Anruferstadt und den Anruferstaat speichert. In dem
dargestellten Beispiel speichert das Schlüsselfeld eine Nummerierungsplan-Adresse
von 919460, und das Datenfeld speichert eine Stadt und einen Staat
von Morrisville, NC. Auf die Stadttabelle 954 wird zugegriffen,
wenn ein Suchlauf in der Teilnehmertabelle 952 fehlschlägt, um einen
Teilnehmer entsprechend einer Anruferverzeichnisnummer zu platzieren.
Obwohl nur ein einzelner Eintrag in der Stadttabelle 954 dargestellt
wird, ist davon auszugehen, dass die Stadttabelle 954 Einträge für alle oder
im Wesentlichen alle der Städte
in einem gegebenen Land beinhalten kann.
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Jeder
Eintrag in der Staatentabelle 956 der nationalen CNAM-Datenbank 950 enthält ein Schlüsselfeld,
welches eine Nummerierungsplan-Adresse speichert, und ein Datenfeld,
welches einen Staat entsprechend der Nummerierungsplan-Adresse speichert.
In dem dargestellten Beispiel speichert das Schlüsselfeld einen NPA-Wert von 919,
und das Datenfeld speichert einen Staat NC. Wenn die Suchläufe in beiden
Teilnehmertabellen 952 und der Staatentabelle 956 fehlschlägt, kehrt
die Staatentabelle 956 zu einem Eintrag entsprechend der
Anrufernummer zurück.
Obwohl nur ein einzelner Eintrag in der Staatentabelle 956 dargestellt
ist, ist davon auszugehen, dass die Staatentabelle 956 Einträge für alle oder
im Wesentlichen für
alle der Staaten oder Provinzen in einem gegebenen Land beinhalten
kann.
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11 stellt
beispielhaft Schritte dar, welche durch eine Suchmaschine ausgeführt werden
können,
welche operativ zu der nationalen CNAM-Datenbank 950 gehört, welche
in 10 dargestellt wird. Im Schritt ST1 empfängt die
Suchmaschine eine Anfrage für
die Anrufername-Information. Beispielsweise kann die Anfrage von
einem angerufenen Endamt ihren Ursprung haben und kann über einen
Anrufername-Datenbank-Routing-Knoten entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geroutet werden. Im Schritt ST2 extrahiert die
Suchmaschine eine Anruferverzeichnisnummer aus der Anfrage.
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Im
Schritt ST3 sucht die Suchmaschine die Teilnehmertabelle in der
Anrufername-Datenbank und bestimmt, ob die Tabelle einen Eintrag
enthält, welcher
zu der Anruferverzeichnisnummer gehört. Im Schritt ST4, falls die
Teilnehmertabelle eine Anruferverzeichnisnummer entsprechend der
Anruferverzeichnisnummer enthält,
extrahiert die Suchmaschine die Anrufername-Information und sendet
die Information an das anfragende Endamt, so dass diese dem Endnutzer
dargestellt wird. In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Anrufername-Information
nicht anzeigt, dass die Anrufername-Information vor dem Endnutzer
zu verbergen ist.
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Falls
die Suchmaschine nicht in der Lage ist, eine Aufzeichnung entsprechend
der Anruferverzeichnisnummer in der Teilnehmertabelle zu platzieren,
bestimmt die Suchmaschine im Schritt ST5 dann, ob ein Eintrag entsprechend
wenigstens einem Teil der Verzeichnisnummer in der Stadttabelle
vorliegt. Falls die Suchmaschine einen entsprechenden Eintrag in
der Stadttabelle platziert, schickt im Schritt ST6 die Suchmaschine
die Anruferstadt an das anfragende Endamt zum Anzeigen für den Angerufenen
zurück.
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Falls
die Suchmaschine nicht in der Lage ist, einen Eintrag in der Stadttabelle
zu platzieren, führt die
Suchmaschine einen Suchlauf in der Staatentabelle durch. Ein derartiger
Suchlauf kann durchgeführt
werden, indem nur der Bereichscode von der Anruferverzeichnisnummer
benutzt wird. Im Schritt ST7 bestimmt die Suchmaschine, ob ein Eintrag
entsprechend dem Anruferflächencode
in der Staatentabelle vorliegt. Falls ein derartiger Eintrag vorliegt, schickt
im Schritt ST8 die Suchmaschine den Anruferstaat an das anfragende
Endamt für
die Darstellung bei dem Angerufenen. Falls ein derartiger Eintrag
nicht vorliegt, schickt die Suchmaschine im Schritt ST9 eine Fehlermeldung
an das anfragende Endamt, welche anzeigt, dass die Anrufername-Information nicht
gefunden wurde.
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Durch
das Aufteilen der nationalen CNAM-Datenbank in drei Ebenen wird
die Suchmaschine in die Lage versetzt, dem Endnutzer Anrufername-Information
zu liefern, auch falls ein Eintrag in einer oder mehrerer Ebenen
nicht vorliegt. Derartige Information kann für den Endnutzer für das Abwehren
unerwünschter
Anrufe, das Identifizieren eingehender Anrufe über weite Entfernungen und
das Identifizieren des Ortes des Anrufers nützlich sein.
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Man
wird verstehen, dass verschiedene Details der Erfindung, ohne vom
Umfang der Erfindung abzugehen, geändert werden können. Außerdem dient
die vorausgegangene Beschreibung nur dem Zweck der Erläuterung
und nicht dem Zweck der Eingrenzung, wobei die Erfindung durch die
Ansprüche definiert
wird.