DE60109802T2

DE60109802T2 - Annulusreparatursystem

Info

Publication number: DE60109802T2
Application number: DE60109802T
Authority: DE
Inventors: H. Hai TRIEU
Original assignee: SDGI Holdings Inc
Current assignee: Warsaw Orthopedic Inc
Priority date: 2000-10-27
Filing date: 2001-10-26
Publication date: 2006-01-19
Anticipated expiration: 2021-10-27
Also published as: CA2426138A1; AU2006202477A1; JP2004517687A; EP1328222B1; JP4130126B2; US20040039392A1; DE60109802D1; ES2238500T3; WO2002058599A3; EP1328222A2; WO2002058599A2; ATE291890T1; AU2002246816B2; US7445634B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie und insbesondere Systeme für das Reparieren der Annulusfibrosis einer Wirbelsäulenbandscheibe.
Es gibt verschiedene chirurgische Verfahrensweisen, die einen Defekt in der Annulusfibrosis hervorrufen, wie beispielsweise eine Annulotomie, eine Discectomie, Nukleotomie, Implantation eines künstlichen Bandscheibenzellkernes oder einer künstlichen Bandscheibenprothese, oder die Reparatur eines Bandscheibenvorfalls. Die Reparatur von Annulusdefekten wird normalerweise als zeitaufwendig und ineffektiv wahrgenommen. Daher bleiben Annulusdefekte im allgemeinen nicht repariert. Das kann zu einem höheren Auftreten einer Bandscheibenreherniation oder einem Abführen des Implantates aus dem Bandscheibenzwischenraum führen.
Bei jenen Verfahrensweisen, wo der Annulus mittels Nähten repariert wird, die versuchen, den Defekt zu schließen, indem das umgebende Gewebe zusammengezogen wird, begegnet man schwierigen Herausforderungen. Typischerweise ist der Annulusdefekt ein großes Loch, das einen Durchmesser von fünf Millimeter oder größer aufweisen kann. Die Größe des Loches macht es sehr schwierig, es mit konventionellen Nähverfahren zu verschließen, da es schwierig ist, die Nähte in den umgebenden Annulusgeweben aktiv einzubinden. Die Nähte können ebenfalls die Annulusgewebe nach der Durchführung der Reparatur zerschneiden oder durchreißen.
Der bisherige Stand der Technik umfaßt eine chirurgische Anordnung für das Abdichten einer biologischen Öffnung in situ, das aus einem porösen, dehnbaren Material hergestellt wird. Ein Nachteil ist jedoch, daß sich die Anordnung möglicherweise in der Öffnung bewegen könnte oder aus der Öffnung verdrängt werden könnte. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung nach dem bisherigen Stand der Technik wird im WO-A-99/61084 offenbart, in dem ein Dichtungsstopfen beschrieben wird, der zeitweilig an einem benachbarten Bandscheibenannulus bei Anwendung von beispielsweise Nähten oder Klammern gesichert werden kann.
Was daher benötigt wird, ist ein System für die Wirbelsäulenchirurgie, das eine schnelle und wirksame Reparatur von Defekten in der Annulusfibrosis bewirkt, das im Defekt nach der Anordnung verbleiben wird, um die Öffnung abzudichten und/oder die Heilung zu begünstigen. Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, unter anderem diese Forderung zu erfüllen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme für das Reparieren von Annulusdefekten. Ausführungen des Systems umfassen Gerüste, Befestigungselemente und Anker. Das Gerüst wirkt als ein Stopfen, um im wesentlichen den Annulusdefekt auszufüllen. Die Anker werden an den Wirbelkörpern auf jeder Seite des Bandscheibenzwischenraumes gesichert. Die Befestigungselemente sichern das Gerüst an den Ankern.
Entsprechend einem Verfahren zum Reparieren eines Annulusdefektes werden ein oder mehrere Anker an jedem des oberen und unteren Wirbelkörpers benachbart der Stelle des Annulusdefektes gesichert. Ein oder mehrere Befestigungselemente werden danach an den Ankern befestigt. Es wird in Betracht gezogen, daß die Befestigungselemente an den Ankern entweder vor oder nach dem Sichern der Anker an den Wirbelkörpern befestigt werden können. Ein oder mehrere Gewebegerüste werden danach an den Befestigungselementen befestigt. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, daß die Gewebegerüste an den Befestigungselementen entweder vor oder nach dem Befestigen der Befestigungselemente an den Ankern befestigt werden können. Das Gerüst wird danach in den Annulusdefekt eingesetzt, und die Befestigungselemente werden gehandhabt, um das Gerüst an den Ankern zu sichern.
Bei einer Form der Erfindung ist das Gerüst für ein Einsetzen in den Annulusdefekt zusammendrückbar. Wenn das Gerüst in seinen normalen entspannten Zustand zurückkehrt, dichtet es im wesentlichen den Defekt ab oder füllt ihn. Ein Befestigungselement erstreckt sich durch das Gerüst und befestigt die Gerüstanker, die mit den benachbarten Wirbeln in Eingriff kommen.
Entsprechend der Erfindung wird ein Annulusreparatursystem bereitgestellt. Eine Ausführung des Annulusreparatursystems umfaßt ein Gerüst mit einem Befestigungsabschnitt. In einer Form werden Anker verwendet, um den Befestigungsabschnitt an den benachbarten Wirbelkörpern zu sichern. Bei einer weiteren Form sichern Nähte den Befestigungsabschnitt an dem Annulusgewebe, das den Defekt umgibt. Bei einer weiteren Form wird der Befestigungsabschnitt an den benachbarten Wirbelkörpern und ebenfalls an dem Annulusgewebe gesichert, das den Defekt umgibt.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein nichtporöses Material in einem Annulusdefekt positionierbar und schließt das natürliche Gewebeeinwachsen ein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Es zeigen:
1 eine Ausführung eines Annulusreparatursystems entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
2 das Annulusreparatursystem aus 1, das in einem Defekt in einem Wirbelsäulenbandscheibenannulus positioniert ist;
3(a) bis 3(c) verschiedene Ausführungen von Ankern, die beim System aus 1 verwendbar sind;
4(a) bis 4(f) verschiedene Ausführungen eines Gerüstes, das beim System aus 1 verwendbar ist;
5(a) bis 5(d) verschiedene Schritte einer Ausführung eines Verfahrens für das Reparieren eines Annulusdefektes bei Verwendung des Systems aus 1;
6(a) und 6(b) eine Seitenansicht und bzw. eine perspektivische Darstellung einer Ausführung eines Gewebegerüstes mit einem Befestigungsabschnitt entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
7(a) und 7(b) das Gewebegerüst aus 6(a) und 6(b), das in einen Annulusdefekt eingesetzt ist, das einen Befestigungsabschnitt aufweist, der am Annulusgewebe um den Defekt gesichert ist;
8(a) bis 8(d) verschiedene Ausführungen eines Gewebegerüstes mit einem Befestigungsabschnitt für das Verankern an Knochen- oder hartem Gewebe;
9(a) bis 9(d) verschiedene Ausführungen eines Gewebegerüstes mit einem Befestigungsabschnitt für das Verankern an weichen Geweben;
10(a) bis 10(d) verschiedene Ausführungen eines Gewebegerüstes mit einem Befestigungsabschnitt für das Verankern an sowohl harten als auch weichen Geweben;
11(a) bis 11(d) verschiedene Gewebegerüste in einem Annulusdefekt, die einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der an den benachbarten Wirbelkörpern verankert ist;
12(a) bis 12(f) verschiedene Schritte eines Verfahrens, das ein Gewebegerüst mit einem Befestigungsabschnitt aus einer Bahn aus Stoff- oder Vliesstoffnetzmaterial bildet.
BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHTEN AUSFÜHRUNGEN
Zum Zweck des Förderns des Verständnisses für die Prinzipien der Erfindung beziehen wir uns jetzt auf die in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungen, und zur Beschreibung der gleichen wird eine spezifische Sprache verwendet. Es wird dennoch verstanden werden, daß keine Beschränkung des Bereiches der Erfindung dadurch beabsichtigt ist, wie beispielsweise Veränderungen und weitere Abwandlungen bei der veranschaulichten Anordnung, und derartige weitere Anwendungen der Prinzipien der Erfindung, wie sie darin veranschaulicht werden, werden so in Betracht gezogen, als würden sie normalerweise einem Fachmann auf dem Gebiet einfallen, das die Erfindung betrifft.
Das Annulusreparatursystem umfaßt ein Gewebegerüst, das durch einen Befestigungsmechanismus innerhalb eines Defektes in der Annulusfibrosis einer Wirbelsäulenbandscheibe festgehalten wird. Beispielsweise füllt das Gewebegerüst im wesentlichen einen Defekt oder Hohlraum innerhalb der Annulusfibrosis, wie er beispielsweise durch die Chirurgie oder einen Bandscheibenvorfall hervorgerufen werden kann. Das Gewebegerüst umfaßt eine weiche Gewebeeinwachskonstruktion, wodurch das weiche Gewebe durch das Gewebegerüst wächst und den Defekt oder Hohlraum verschließt. Der Befestigungsmechanismus kann mit dem Gewebegerüst und mit den Verankerungsmechanismen verbunden werden. Die Verankerungsmechanismen können fest am weichen Gewebe und/oder hartem Gewebe oder Knochen benachbart dem Defekt oder Hohlraum befestigt werden. Daher hält der Befestigungsmechanismus das Gewebegerüst in einer im wesentlichen unbeweglichen Position innerhalb des Defektes oder Hohlraumes relativ zum benachbarten weichen oder harten Gewebe fest.
Das Gerüst weist eine Konstruktion auf, die die Bildung von natürlichen Geweben im Defektraum erleichtert. Das Gerüst kann resorbierbar, teilweise resorbierbar oder nichtresorbierbar sein. Das Gewebegerüst kann eines von oder eine Kombination von steif, halbsteif, nachgiebig, federnd, elastisch, zusammendrückbar, ausdehnbar und/oder flexibel sein. Das Gerüst kann porös, nichtporös oder teilweise porös sein. Beispielsweise kann das Gerüst porös sein, und es kann aus einem offen- oder geschlossenzelligen Schaumstoff, aufgerolltem Gewebe- oder Vliesstoffnetzmaterial oder Geflecht- oder Gewebkonstruktionen gebildet werden. Zusätzlich kann das Gerüst in der Lage sein, verschiedene Formen anzunehmen, die sich im allgemeinen an den Annulusdefekt anpassen. Wachstumsfaktoren oder Zellen können in das Gerüst einverleibt werden oder darin enthalten sein, um den Annulusreparaturvorgang durch Gewebeeinwachsen oder -bildung zu beschleunigen. Wachstumsfaktoren können ein transformierender Wachstumsfaktor β1, ein insulinartiger Wachstumsfaktor 1, ein thrombozytabgeleiteter Wachstumsfaktor, ein Fibroblastwachstumsfaktor, ein knochenmorphogenetisches Protein und deren Kombinationen sein.
Bei einer Ausführung weist das Gerüst eine nichtporöse Verbundkonstruktion mit mindestens einer resorbierbaren Phase und mindestens einer nichtresorbierbaren Phase auf. Die resorbierbare und die nichtresorbierbare Phase werden vermischt, um ein gleichmäßiges aber heterogenes Material zu bilden. Die resorbierbare Phase wird nach und nach durch die natürlichen Gewebe ersetzt, während die nichtresorbierbare Phase in das natürliche Gewebe für eine Verfestigung eingebracht wird, um den Defekt zu reparieren und zu verstärken. Ein Beispiel der nichtresorbierbaren Phase ist eine dreidimensionale Gewebekonstruktion mit einer Maschengröße, die für eine Zellwanderung geeignet ist (50 bis 500 μm).
Weitere Beispiele für nichtresorbierbare Materialien werden nachfolgend vorgelegt. Die Hohlräume in der und/oder mitten in der nichtresorbierbaren Phase werden mit resorbierbarem Material gefüllt. Beispiele für nichtresorbierbare Materialien werden nachfolgend vorgelegt.
Das nichtporöse Gewebegerüst kann anfangs für das Einsetzen relativ steif sein. Während die resorbierbare Phase Körperflüssigkeit in vivo absorbiert, wird das Gewebegerüst nachgiebiger. Das nichtporöse Gewebegerüst wird nach und nach einverleibt, während die resorbierbare Phase durch natürliches Gewebe ersetzt wird. Das Gewebegerüst darf nicht porös sein, da der ursprünglich durch die resorbierbare Phase in Anspruch genommene Raum durch natürliches Gewebe ersetzt wird, während das resorbierbare Material in vivo resorbiert oder entfernt wird. Wachstumsfaktoren oder Zellen können in die resorbierbare Phase einverleibt werden, um das Gewebeeinwachsen weiter zu begünstigen.
Das Gerüst kann nähbar und reißfest sein, und es kann aus einem biologisch kompatiblen Material, Material von synthetischem oder natürlichem Ursprung und Material einer resorbierbaren oder nichtresorbierbaren Beschaffenheit hergestellt werden. Geeignete Beispiele für Gerüstmaterial umfassen: autogenes Transplantat, allogenes Transplantat oder xenogenes Transplantat; Gewebematerialien, die weiche Gewebe, Bindegewebe, entmineralisierte Knochengrundmasse und deren Kombinationen einschließen; resorbierbare Materialien, die Polylaktid, Polyglykolid, tyrosinabgeleitetes Polycarbonat, Polyanhydrid, Polyorthoester, Polyphosphazen, Calciumphosphat, Hydroxyapatit, bioaktives Glas, Kollagen, Albumin, Fibrinogen und deren Kombinationen einschließen; und nichtresorbierbare Materialien, die Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyvinylalkohol, Polyacrylnitril, Polyamid, Polytetrafluorethylen, Polyparaphenylenterephthalamid, Cellulose und deren Kombinationen einschließen.
Bei einer weiteren Form kann das Gerüst von einer Ausführung sein, die im U.S.Patent Nr. 6224630 diskutiert wird.
Die hierin beschriebenen Anker können aus irgendeinem biologisch kompatiblen Material hergestellt werden, einschließlich synthetischer oder natürlicher autogener, allogener oder xenogener Transplantatgewebe, und sie können resorbierbar oder nichtresorbierbar sein. Beispiele für Gewebematerialien umfassen harte Gewebe, Bindegewebe, entmineralisierte Knochengrundmasse und deren Kombinationen. Weitere Beispiele für resorbierbare Materialien sind Polylaktid; Polyglykolid; tyrosinabgeleitetes Polycarbonat; Polyanhydrid; Polyorthoester; Polyphosphazen; Calciumphosphat; Hydroxyapatit; bioaktives Glas und deren Kombinationen. Weitere Beispiele für nichtresorbierbare Materialien sind kohlefaserverstärkte Polymerverbundstoffe, Formgedächtnislegierungen, Titan, Titanlegierungen, Kobalt-Chrom-Legierungen, nichtrostender Stahl und deren Kombinationen. Es wird weiter in Betracht gezogen, daß die Anker der vorliegenden Erfindung irgendeiner Anordnung sein können, das innerhalb des harten Gewebes oder des weichen Gewebes gesichert werden kann, und das mit einem Gerüst und/oder einem Befestigungselement verbunden werden kann.
Die Befestigungselemente können irgendein biologisch kompatibles Material sein, wie beispielsweise Nahtmaterialien, Leinen, Korde, ebene Elemente, Band, Draht, Seil, Netz, Folie, Litze oder irgendein anderes längliches Element, das in der Lage sein kann, das Gerüst innerhalb eines Annulusdefektes festzuhalten, und das mit dem Gewebe oder mit einem Anker verbunden werden kann. Außerdem kann das Befestigungselement 40 resorbierbar oder nichtresorbierbar sein. Zusätzlich können das Befestigungselement und die Anker zu einer einzelnen oder integrierten Anordnung kombiniert werden.
Mit Bezugnahme auf 1 wird ein Annulusreparatursystem 15 entsprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Annulusreparatursystem 15 umfaßt ein Paar Anker 20, ein Gerüst 30 und ein Befestigungselement 40, das mit dem Gerüst 30 und dem Paar Ankern 20 beweglich verbunden werden kann. Es sollte verstanden werden, daß weitere Paare von Ankern 20 zusammen mit weiteren Befestigungselementen 40 bereitgestellt und mit dem Gerüst 30 verbunden werden könnten.
Bei einer weiteren Ausführung kann ein oder mehrere Befestigungselemente 40 ein oder mehrere künstliche Bandscheibenelemente N' mit dem Gerüst 30 und/oder den Ankern 20 beweglich verbinden. Es wird in Betracht gezogen, daß künstliche Bandscheibenelemente N' ein künstlicher Bandscheibenzellkern oder eine Bandscheibenprothese, eine Fusionsanordnung oder eine bestimmte andere Anordnung sein können, die in den Bandscheibenzwischenraum durch den Defekt X in Isolierung oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen künstlichen Elementen eingesetzt wurden. Das Befestigungselement 40 kann sich durch den Körper des künstlichen Bandscheibenelementes N' oder durch ein oder mehrere vorgeformte Löcher erstrecken.
Mit Bezugnahme auf 2 wird eine Schnittdarstellung eines Wirbelsäulensegmentes gezeigt, das einen Annulus A, einen Zellkern N, einen oberen Wirbel V1 und einen unteren Wirbel V2 umfaßt. Der Annulus A umfaßt einen Annulusdefekt X. Das Annulusreparatursystem 15 wird mit einem Gerüst 30 im Annulusdefekt X positioniert und an den angrenzenden Wirbelkörpern V1 und V2 gesichert gezeigt. Das Gerüst 30 umfaßt ein erstes inneres Ende 34 angrenzend an den oder in Kontakt mit dem Zellkern N und ein zweites äußeres Ende 35, das im allgemeinen mit der Außenfläche des Annulus A ausgerichtet ist. Anker 20 sind in einem entsprechenden der Wirbelkörper V1, V2 durch den kortikalen Rand eingebettet. Ein Befestigungselement 40 wurde durch das Gerüst 30 gezogen, um das Gerüst 30 an den Ankern 20 fest zu sichern.
Es wird in Betracht gezogen, daß der Defekt X im Annulus A verursacht wurde, um eine Annulotomie, Discectomie, Nukleotomie oder eine bestimmte andere Verfahrensweise im Bandscheibenzwischenraum durchzuführen, oder das der Defekt X infolge der Alterung, eines Traumas, degenerativen Zustandes oder dergleichen entstanden ist. Es wird weiter in Betracht gezogen, daß der Zellkern N die natürliche Wirbelsäulenbandscheibenzellkernpulposis oder ein künstlicher Bandscheibenzellkern oder Bandscheibenprothese, eine Fusionsanordnung oder eine bestimmte andere Anordnung sein kann, das in den Bandscheibenzwischenraum durch den Defekt X eingesetzt wurde. Der Abschnitt des Annulus A, der den Defekt X umgibt und sich um den Zellkern N erstreckt, ist im wesentlichen intakt oder wurde bei Anwendung des Systems und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung oder eines bestimmten anderen bekannten Annulusreparaturverfahrens repariert.
Es wird in Betracht gezogen, daß das Gerüst 30 eine Länge zwischen dem ersten Ende 34 und dem äußeren Ende 35 aufweist, die ausreichend ist, um den Zellkern N zu berühren und sich durch den Defekt X zur Außenfläche des Annulus A zu erstrecken. Die Höhe des Gerüstes 30 zwischen den Wirbelkörpern V1 und V2 und die Breite des Gerüstes 30 längs des Annulus A sind so, daß das Gerüst 30 den gesamten oder im wesentlichen den gesamten Defekt X ausfüllt, wodurch der Defekt X wirksam abgedichtet wird.
Mit Bezugnahme auf 3(a) bis 3(c) werden verschiedene Ausführungen des Ankers 20 veranschaulicht. In 3(a) weist der Anker 20a einen Schaft 22a mit einem Loch 26a, das in einem Ende davon ausgebildet ist, und ein entgegengesetztes spitzes Ende 28a auf, um das Eindringen in den Wirbelkörper zu erleichtern. Eine Gewindeform 24a ist längs des Schaftes 22a vorhanden, um das drehbare Einsetzen des Ankers 20a zu erleichtern, und um ebenfalls dem Herausziehen aus dem Wirbelkörper zu widerstehen, sobald er darin eingesetzt ist. In 3(b) wird ein Anker 20b bereitgestellt, der einen Schaft 22b mit einem Loch 26b in einem Ende und ein entgegengesetztes spitzes Ende 28b aufweist. Eine Anzahl von Widerhaken 24b erstreckt sich radial und nach außen vom Schaft 22b. Die Widerhaken 24b weisen vorzugsweise eine Neigung nach unten in Richtung des Loches 26b auf, um dem Herausziehen des Ankers 20b aus dem Wirbelkörper zu widerstehen. In 3(c) umfaßt der Anker 20c einen Schaft 22c mit einem Loch 26c an einem Ende und ein entgegengesetztes spitzes Ende 28c. Ein Paar Knickteile 24c erstrecken sich nach außen und nach unten vom Schaft 22c in Richtung des Loches 26c. Die Knickteile 24c sind vorzugsweise drehbar, so daß die Knickteile 24c längs der Welle 22c während des Einsetzens des Ankers 20c positioniert werden und sich danach nach außen in die in 3(c) gezeigte Konfiguration bei Anwendung einer Herausziehkraft drehen, so daß die Knickteile 24c einem Herausziehen des Ankers 20c aus dem Wirbelkörper widerstehen.
Mit Bezugnahme auf 4(a) bis 4(f) werden verschiedene Ausführungen eines Gerüstes 30 vorgelegt. In 4(a) weist das Gewebegerüst 30a einen Körper 32a mit einer zylindrischen Form auf, die sich zwischen einem ersten Ende 34a und einem entgegengesetzten zweiten Ende 35a erstreckt. In 4(b) weist das Gerüst 30b einen Körper 32b mit einer rennbahnartigen oder ovalen Form auf, die sich zwischen einem ersten Ende 34b und einem entgegengesetzten zweiten Ende 35b erstreckt. In 4(c) weist das Gewebegerüst 30c einen Körper 32c mit einer kegeligen Form auf, die sich in der Größe verringert, während sie sich zwischen einem ersten Ende 34c und einem entgegengesetzten zweiten Ende 35c erstreckt. In 4(d) weist das Gewebegerüst 30d einen Körper 32d mit einer sechseckigen Form auf, die sich zwischen einem ersten Ende 34d und einem entgegengesetzten zweiten Ende 35d erstreckt. In 4(e) weist das Gewebegerüst 30e einen Körper 32e mit einer kreisförmigen Form auf, die sich in der Größe zwischen einem ersten Ende 34e und einem entgegengesetzten zweiten Ende 35e verjüngt, um eine vollständige Sanduhrform zu bilden, die einen Mittelabschnitt von verringerter Größe aufweist. In 4(f) weist das Gewebegerüst 30f einen Körper 32f mit einer kreisförmigen Form auf, die sich in der Größe zwischen einem ersten Ende 34f und einem entgegengesetzten zweiten Ende 35f mit verringerter Größe verjüngt. Es wird in Betracht gezogen, daß das erste Ende 34f angrenzend an oder in Berührung mit dem Zellkern N positioniert wird, und daß die größere Abmessung des ersten Endes 34f einem Herausdrücken des Körpers 32f aus dem Annulusdefekt X widersteht. Derartige Anker könnten eine Trichterform, Pilzform oder Schirmform aufweisen.
Bei jeder der veranschaulichten Ausführungen in 4(a) bis 4(f) wird in Betracht gezogen, daß das Gerüst 30 in den Defekt im Annulus so eingesetzt wird, daß eine der Endflächen 34 oder 35 benachbart dem Zellkern positioniert und die andere Endfläche längs der Außenfläche des Annulus positioniert wird. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, daß das Gerüst 30 mit einer Länge bereitgestellt werden kann, die sich nicht vollständig längs der Länge des Defektes durch den Annulus erstreckt, sondern eher ein inneres Ende, das vom Zellkern N beabstandet ist, und/oder ein entgegengesetztes Ende aufweist, das im Annulus mit Bezugnahme auf die Außenfläche des Annulus ausgespart ist.
Mit Bezugnahme auf 5(a) bis 5(d) werden verschiedene Schritte eines Verfahrens bei Anwendung des Systems aus 1 gezeigt. In 5(a) wird eine erste Bohrung 50 im oberen Wirbel V1 gebildet, und eine zweite Bohrung 50 wird im unteren Wirbel V2 gebildet. Ankerbohrungen 50 können im Annulusdefekt X und durch den kortikalen Rand der Wirbelendplatte des entsprechenden Wirbelkörpers gebildet werden. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, daß die Bohrungen 50 an anderen Stellen gebildet werden könnten, die für das Sichern der Anker geeignet sind, wie beispielsweise durch die Seitenwände der Wirbelkörper. Das Annulusreparatursystem 15 kann dann in einer Weise vormontiert werden, wie in 1 gezeigt wird, so daß die Anker 20 und die Gerüste 30 mit dem Befestigungselement 40 beweglich verbunden werden. In 5(b) werden Anker 20 in entsprechenden der Ankerbohrungen 50 angeordnet. In 5(c) wurde das Befestigungselement 40 durch das Gerüst 30 gezogen und das Gerüst 30 im Annulusdefekt X positioniert. Das Gerüst 30 kann zusammengedrückt oder anderweitig verformt werden, um das Einsetzen in den Annulusdefekt X zu erleichtern, wobei das Gerüst 30 in seine nicht zusammengedrückte oder nicht verformte Konfiguration zurückkehrt, um im wesentlichen den Defekt X auszufüllen und/oder abzudichten. In 5(d) wird das Befestigungselement 40 verankert oder anderweitig befestigt, um das Gerüst 30 in der gewünschten Position im Defekt X zu sichern. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, daß die Anker 20 zuerst in den Bohrungen 50 eingebettet werden können, ohne daß das Verankerungselement 40 daran befestigt wird. Das Befestigungselement 40 und das Gerüst 30 werden danach an den eingebetteten Ankern 20 befestigt. Es wird weiter in Betracht gezogen, daß mehr als ein Anker in jedem Wirbel eingebettet werden kann, und daß mehr als ein Befestigungselement verwendet werden kann, um das Gerüst 30 an einem oder mehreren eingebetteten Ankern zu sichern.
Mit Bezugnahme auf 6 bis 12 werden weitere Formen des Gerüstes beschrieben. Die Gerüste aus 6 bis 12 gleichen dem vorangehend beschriebenen Gerüst 30; jedoch umfassen die Gerüste aus 6 bis 12 außerdem einen Befestigungsabschnitt, der sich vom Körperabschnitt des Gerüstes für eine direkte Befestigung des Gerüstes am harten und/oder weichen Gewebe benachbart zum Annulusdefekt erstreckt. Die Gerüste und die bei den Gerüsten aus 6 bis 12 verwendeten Anker können aus den gleichen Materialien und Materialkombinationen hergestellt werden wie die vorangehend diskutierten Gerüste und Anker.
6(a) und 6(b) zeigen eine Ansicht und bzw. eine perspektivische Darstellung einer Ausführung eines Gewebegerüstes mit einem Befestigungsabschnitt. Das Gerüst 55 umfaßt einen Gerüstkörperabschnitt 56, der in den Annulusdefekt X eingesetzt werden kann. Der Körperabschnitt 56 weist ein inneres erstes Ende 58, das in Richtung des Zellkernes N positionierbar ist, und ein entgegengesetztes äußeres zweites Ende 59 des Körperabschnittes 56 auf, das im allgemeinen mit der Außenfläche des Annulusgewebes ausgerichtet werden kann, das den Defekt umgibt. Das Gerüst 55 umfaßt einen Befestigungsabschnitt 57, der mit dem zweiten Ende 59 verbunden oder damit ausgebildet ist, das sich vom Körperabschnitt 56 nach außen erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 57 ist vorzugsweise flexibel und kann am Annulusgewebe oder den Wirbelkörpern benachbart dem Defekt X gesichert werden.
Mit Bezugnahme auf 7(a) und 7(b) wird das Gerüst 55 mit dem seitlich ausgerichteten Befestigungsabschnitt 57 gezeigt, wobei der Körperabschnitt 56 im Annulusdefekt X positioniert ist. Der Befestigungsabschnitt 57 erstreckt sich längs der Außenfläche des Annulusgewebes A. Der Befestigungsabschnitt 57 wird am Annulusgewebe A, das den Annulusdefekt X umgibt, mittels Nähten 90 gesichert, um die Positionierung des Gerüstes 55 im Defekt aufrechtzuerhalten.
Mit Bezugnahme auf 8(a) bis 8(d) werden verschiedene Ausführungen des Gewebegerüstes 55 mit einem Befestigungsabschnitt vorgelegt, der mit hartem Gewebe verbunden werden kann, wie beispielsweise den Knochenwirbelkörpern V1 und V2. Die Befestigungsabschnitte können an den Wirbelkörpern benachbart zum Annulusdefekt mittels Ankern gesichert werden, um die Positionierung des Gerüstes 55 im Defekt aufrechtzuerhalten.
In 8(a) umfaßt das Gerüst 60a einen Gerüstkörperabschnitt 62a, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 63a, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 62a erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 63a umfaßt einen oberen Vorsprung 64a mit einer rechteckigen Form, der sich nach oben vom Körperabschnitt 62a erstreckt, und einen unteren Vorsprung 65a mit einer rechteckigen Form, der sich nach unten vom Körperabschnitt 62a erstreckt. Der obere Vorsprung 64a umfaßt ein Paar obere Löcher 66a, und der untere Vorsprung 65a umfaßt ein Paar untere Löcher 67a. Anker, Schrauben, Klammern, Bolzen oder andere Befestigungshilfsmittel, die durch die Löcher 66a, 67a positioniert werden können, können verwendet werden, um den Befestigungsabschnitt an den Wirbeln V1 und V2 zu sichern. Wie in 11(a) gezeigt wird, wird ein Anker in der Form von Klammern 20e durch die Vorsprünge positioniert, um das Gerüst 60a an den Wirbeln V1, V2 zu sichern. In 11(b) wird ein Anker in der Form von Schrauben 20d durch die Löcher im Vorsprung positionier, um das Gerüst 60a an den Wirbeln V1, V2 zu sichern.
In 8(b) umfaßt das Gerüst 60b einen Gerüstkörperabschnitt 62b, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 63b, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 62b erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 63b umfaßt einen oberen Vorsprung 64b mit einer halbkreisförmigen Form, der sich nach oben vom Körper 62b erstreckt, und einen unteren Vorsprung 65b mit einer halbkreisförmigen Form, der sich nach unten vom Körperabschnitt 62b erstreckt. Der obere Vorsprung 64b umfaßt ein oberes Loch 66b, und der untere Vorsprung 65b umfaßt ein unteres Loch 67b. Anker, Klammern, Schrauben, Bolzen oder andere Befestigungshilfsmittel, die durch die Löcher 66b, 67b positionierbar sind, können verwendet werden, um den Befestigungsabschnitt an den Wirbeln V1, V2 zu sichern. Wie in 11(a) gezeigt wird, werden die Klammern 20e durch die Vorsprünge positioniert, um das Gerüst 60b an den Wirbeln V1, V2 zu sichern. In 11(b) werden Schrauben 20d durch die Löcher in den Vorsprüngen positioniert, um das Gerüst 60b an den Wirbeln V1, V2 zu sichern.
In 8(c) umfaßt das Gerüst 60c einen Gerüstkörperabschnitt 62c, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 63c, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 62c erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 63c umfaßt einen oberen Vorsprung 64c mit einer halbkreisförmigen Form, der sich nach oben vom Körper 62c erstreckt, und einen unteren Vorsprung 65c mit einer halbkreisförmigen Form, der sich nach unten vom Körperabschnitt 62c erstreckt. Nahtanker, Schrauben, Bolzen oder Klammern oder andere Befestigungshilfsmittel, die durch den oberen und unteren Vorsprung 64c, 65c positionierbar sind, können verwendet werden, um den Befestigungsabschnitt an den Wirbeln V1, V2 zu sichern. Wie in 11(a) gezeigt wird, werden die Klammern 20e durch die Vorsprünge positioniert, um das Gerüst 60c an den Wirbeln V1, V2 zu sichern. In 11(b) werden Schrauben 20d direkt durch die Vorsprünge positioniert, um das Gerüst 60c an den Wirbeln V1, V2 zu sichern.
In 8(d) umfaßt das Gerüst 60d einen Gerüstkörperabschnitt 62d, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 63d, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 62d erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 63d umfaßt einen oberen Vorsprung 64d mit einer länglichen Form von verringerter Breite, der sich nach oben vom Körper 62d erstreckt, und einen unteren Vorsprung 65d mit einer länglichen Form von verringerter Breite, der sich nach unten vom Körperabschnitt 62d erstreckt. Wie in 11(c) gezeigt wird, können diese länglichen Vorsprünge von verringerter Breite befestigt werden an einem oder in Eingriff gebracht werden mit einem eingebetteten Anker, wie beispielsweise dem Knickanker 20d, wobei das Befestigungselement teilweise in den Wirbeln V1, V2 zusammen mit dem Anker eingebettet wird. Bei einer noch weiteren Form können der obere und der untere Vorsprung in Bohrungen, die in den Wirbeln V1, V2 gebildet werden, gedrückt und an Ort und Stelle in der Bohrung durch Positionieren eines Ankers in der Bohrung längs des Vorsprunges gehalten werden, wie beispielsweise des Gewindeeingriffsankers 20f der in 11(d) gezeigt wird.
In 9(a) bis 9(d) werden verschiedene weitere Ausführungen des Gerüstes 55 mit einem Befestigungsabschnitt gezeigt, der mit dem benachbarten Annulusgewebe verbunden werden kann, das den Annulusdefekt X umgibt. In 9(a) umfaßt das Gerüst 70a einen Gerüstkörperabschnitt 72a, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 73a, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 72a erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 73a umfaßt einen ersten seitlichen Vorsprung 74a mit einer rechteckigen Form, der sich nach außen vom Körper 72a erstreckt, und einen entgegengesetzten zweiten seitlichen Vorsprung 75a mit einer rechteckigen Form, der sich nach außen vom Körperabschnitt 72a erstreckt. Die seitlichen Vorsprünge 74a, 75a können mit dem Annulusgewebe benachbart dem Annulusdefekt X mittels Nähten, Klammern oder anderen geeigneten Befestigungshilfsmitteln in Eingriff gebracht werden.
In 9(b) umfaßt das Gerüst 70b einen Gerüstkörperabschnitt 72b, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 73b, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 72b erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 73b umfaßt einen ersten seitlichen Vorsprung 74b mit einer halbkreisförmigen Form, der sich nach außen vom Körper 72b erstreckt, und einen entgegengesetzten zweiten seitlichen Vorsprung 75b mit einer halbkreisförmigen Form, der sich nach außen vom Körperabschnitt 72b erstreckt. Die seitlichen Vorsprünge 74b, 75b können mit dem Annulusgewebe benachbart dem Annulusdefekt X mittels Nähten, Klammern oder anderen geeigneten Befestigungshilfsmitteln in Eingriff gebracht werden.
In 9(c) umfaßt das Gerüst 70c einen Gerüstkörperabschnitt 72c, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 73c, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 72c erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 73c umfaßt einen ersten seitlichen Vorsprung 74c mit einer halbkreisförmigen Form, der sich zu einer verringerten Höhe am Körperabschnitt 72c verjüngt, und einen entgegengesetzten zweiten seitlichen Vorsprung 75c mit einer halbkreisförmigen Form, der sich nach außen vom Körperabschnitt 72c erstreckt, der sich ebenfalls zu einer verringerten Höhe am Körperabschnitt 72c verjüngt. Die kegelförmigen seitlichen Vorsprünge 74c, 75c bilden einen achterförmigen Befestigungsabschnitt 73c. Die seitlichen Vorsprünge 74c, 75c können mit dem Annulusgewebe benachbart dem Annulusdefekt X mittels Nähten, Klammern oder anderen geeigneten Befestigungshilfsmitteln in Eingriff gebracht werden.
In 9(d) umfaßt das Gerüst 70d einen Gerüstkörperabschnitt 72d, der sich zwischen einem inneren Ende und einem äußeren Ende erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 73d, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 72d erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 73d umfaßt einen ersten seitlichen Vorsprung 74d mit einem Paar sich seitlich erstreckenden Flanschen 76d am Ende des dem Vorsprung entgegengesetzten Körperabschnittes 72d. Der Befestigungsabschnitt 73d umfaßt ebenfalls einen entgegengesetzten zweiten seitlichen Vorsprung 75d mit einem Paar sich seitlich erstreckender Flansche 77d am Ende des dem Vorsprung entgegengesetzten Körperabschnittes 72d. Die seitlichen Flansche an den seitlichen Vorsprüngen 74d, 75d liefern Verlängerungen, die zur Umfangslänge für die Nahtbefestigung hinzukommen. Die seitlichen Vorsprünge 74d, 75d können mit dem Annulusgewebe benachbart dem Annulusdefekt X mittels Nähten, Klammern oder anderen geeigneten Befestigungshilfsmitteln in Eingriff gebracht werden.
Mit Bezugnahme auf 10(a) bis 10(d) werden verschiedene Ausführungen eines Gerüstes mit Befestigungsabschnitten für das Sichern an sowohl hartem Gewebe als auch weichem Gewebe bei Verwendung der Anker und/oder Nähte bereitgestellt, wie es vorangehend diskutiert wird. Derartige Befestigungsabschnitte umfassen irgendein Element oder bzw. Kombinationen von Elementen, die an hartem Gewebe und weichem Gewebe gesichert werden können, und in jeglicher Konfiguration, um ein Gerüst innerhalb eines Annulusdefektes festzuhalten.
In 10(a) weist das Gerüst 80a einen Körperabschnitt 82a und einen Befestigungsabschnitt 83a auf, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 82a erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 83a weist einen oberen Vorsprung 84a und einen entgegengesetzten unteren Vorsprung 85a für das Sichern an hartem Gewebe auf. Der obere Vorsprung 84a weist ein Loch 88a auf, um einen Anker aufzunehmen, und der untere Vorsprung 85a weist ein Loch 89a auf um einen Anker aufzunehmen. Der Befestigungsabschnitt 83a umfaßt ebenfalls entgegengesetzte sich seitlich erstreckende Vorsprünge 86a, 87a für eine Befestigung an dem weichen Gewebe, das den Defekt umgibt. Der obere und untere Vorsprung und die seitlichen Vorsprünge bilden zusammen eine achteckige Form.
In 10(b) weist das Gerüst 80b einen Körperabschnitt 82b mit einem Befestigungsabschnitt 83b auf, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 82b erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 83b weist einen oberen Vorsprung 84b und einen entgegengesetzten unteren Vorsprung 85b auf. Der obere und der untere Vorsprung 84b, 85b umfassen Löcher 88b bzw. 89b, um einen Anker aufzunehmen. Der Befestigungsabschnitt 83b umfaßt ebenfalls einen ersten seitlichen Vorsprung 86b und einen entgegengesetzten zweiten seitlichen Vorsprung 87b für eine Befestigung an dem weichen Gewebe, das den Defekt umgibt. Bei dieser Ausführung bilden der obere und untere Vorsprung und die seitlichen Vorsprünge zusammen eine Kreuzform.
Mit Bezugnahme auf 10(c) weist das Gerüst 80c einen Körperabschnitt 82c mit einem Befestigungsabschnitt 83c auf, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 82c erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 83c weist einen oberen Vorsprung 84c mit einem Loch 88c auf, um einen Anker aufzunehmen. Der Befestigungsabschnitt 83c weist einen unteren Vorsprung 85c mit einem Loch 89c auf, um einen Anker aufzunehmen. Der Befestigungsabschnitt 83c umfaßt außerdem einen ersten seitlichen Vorsprung 86c und einen entgegengesetzten zweiten seitlichen Vorsprung 87c für eine Befestigung an dem weichen Gewebe, das den Defekt umgibt. Bei dieser Ausführung bilden der obere und untere Vorsprung und die seitlichen Vorsprünge zusammen eine bogenartige oder gekrümmte Kreuzform.
Mit Bezugnahme auf 10(d) weist das Gerüst 80d einen Körperabschnitt 82d mit einem Befestigungsabschnitt 83d auf, der sich vom äußeren Ende des Körperabschnittes 82d erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 83d umfaßt einen oberen Vorsprung 84d und einen unteren Vorsprung 85d. Die Vorsprünge 84d, 85d weisen eine längliche Konfiguration von verringerter Breite für ein Einbetten in die Wirbel V1, V2 auf, wie es vorangehend mit Bezugnahme auf die Ausführung in 8(d) diskutiert und in 11(c) und 11(d) gezeigt wird. Der Befestigungsabschnitt 83d umfaßt ebenfalls einen ersten seitlichen Abschnitt 86d und einen entgegengesetzten seitlichen Abschnitt 87d für eine Befestigung an dem weichen Gewebe, das den Annulusdefekt umgibt.
Mit Bezugnahme auf die verschiedenen Ausführungen des Gerüstes mit einem Befestigungsabschnitt, wie es vorangehend beschrieben wird, kann der Befestigungsabschnitt mit dem Körperabschnitt des Gerüstes bei Anwendung von verschiedenen Verfahren verbunden oder daran befestigt werden. Diese Verfahren umfassen beispielsweise das Nähen des Befestigungsabschnittes an das Gerüst, das Wärmeschweißen oder Wärmeverbinden, das Adhäsionskleben, das dreidimensionale Weben oder Flechten, Schrauben, Klammern, Bolzen, Stifte oder eine Nietbefestigung oder das Bilden des Gerüstes aus vorhandenen kontinuierlichen Materialien, wie beispielsweise das Falten einer Bahn aus Stoff- oder Vliesstoffnetzmaterial. Außerdem kann der Befestigungsabschnitt am Körperabschnitt des Gewebegerüstes entweder vor oder nach dem Anordnen des Körperabschnittes des Gerüstes im Annulusdefekt X gesichert werden.
Mit Bezugnahme auf 12(a) bis 12(f) wird ein Verfahren für das Bilden eines Gewebegerüstes mit einem Befestigungsabschnitt aus einer Bahn von gefaltetem Material bereitgestellt. In 12(a) wird eine Bahn 100 bereitgestellt, die eine Bahn aus Stoff- oder Vliesstoffnetzmaterial ist. In 12(b) wird eine Basiseinheit 102 aus der Bahn 100 geschnitten oder gestanzt. Die Basiseinheit 102 weist einen Befestigungsabschnitt 104 auf, der durch einen ersten seitlichen Vorsprung 105 und einen entgegengesetzten zweiten seitlichen Vorsprung 106 gebildet wird. Die Basis 102 umfaßt außerdem einen nicht gefalteten Körperabschnitt 103, der einen oberen Abschnitt 107, der sich nach oben vom Befestigungsabschnitt 104 erstreckt, und einen unteren Abschnitt 108 aufweist, der sich nach unten von seiner Verbindung mit dem Befestigungsabschnitt 104 erstreckt. Die Basiseinheit 102 umfaßt außerdem Verjüngungsabschnitte benachbart den Verbindungen zwischen dem nicht gefalteten Körperabschnitt 103 und dem Befestigungsabschnitt 104, um das Falten zu erleichtern.
Wie in 12(c) gezeigt wird, wurden der obere und der untere Abschnitt 107, 108 des Körperabschnittes 103 jeweils zur Hälfte gefaltet und danach längs der Faltlinie 109 und bzw. 110 mit Bezugnahme auf den Befestigungsabschnitt 104 so gefaltet, daß sie sich vom Befestigungsabschnitt 104 nach außen erstrecken, wie es durch den gefalteten Körperabschnitt 103' in 12(d) gezeigt wird. Wie in 12(e) gezeigt wird, kann ein Körperabschnitt für ein Gewebegerüst zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt 107', 108' des Halteabschnittes 103' angeordnet werden. Der obere und der untere Abschnitt 107', 108' werden danach mittels Fäden miteinander befestigt, um den Körper des Gewebegerüstes im Halteabschnitt 103' zu halten. Das Gerüst 102 kann danach in den Annulusdefekt eingeseetzt werden, wie es in 12(f) gezeigt wird, und der Befestigungsabschnitt 104 wird danach am weichen oder harten Gewebe benachbart dem Defekt X angenäht, angebunden, mit Klammern geheftet oder anderweitig gesichert.
Während ein Verfahren für das Bilden eines Gewebegerüstes vorangehend bereitgestellt wird, sollte verstanden werden, daß die Gewebegerüste der vorliegenden Erfindung mittels irgendeines Verfahrens hergestellt werden können, das jenen Fachleuten auf dem Gebiet einfallen würde, das die Erfindung betrifft.
Während Ausführungen der Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangegangenen Beschreibung veranschaulicht und beschrieben wurden, soll die gleiche als dem Wesen nach veranschaulichend und nicht einschränkend betrachtet werden, wobei zu verstehen ist, daß verlangt wird, daß alle Veränderungen und Abwandlungen, die in den Bereich der Erfindung fallen, geschützt werden.

Claims

System (15) für das Reparieren eines Defektes in einem Annulus einer Wirbelsäulenbandscheibe, das aufweist: mindestens eine Gewebeeinwachskonstruktion mit einem Körper (30), der so bemessen ist, daß er im wesentlichen den Defekt im Annulus füllt; und mindestens einen Anker (20), der am Gewebe angrenzend an den Defekt befestigt werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß das System mindestens ein Befestigungselement (40) aufweist, das fest mit dem Körper (30) und dem mindestens einen Anker (20) verbunden werden kann.
System nach Anspruch 1, bei dem der Körper der Gewebeeinwachskonstruktion für das Positionieren im Defekt im Annulus zusammendrückbar und elastisch ist, um in seinen nicht zusammengedrückten Zustand zurückzukehren, um im wesentlichen den Defekt im Annulus abzudichten.
System nach Anspruch 1, bei dem mindestens ein Anker an einem ersten Wirbelkörper auf einer Seite der Wirbelsäulenbandscheibe befestigt werden kann, und das außerdem einen Anker aufweist, der an einem zweiten Wirbelkörper auf der anderen Seite der Wirbelsäulenbandscheibe befestigt werden kann, wobei mindestens ein Befestigungselement die Gewebeeinwachskonstruktion mit einem jeden der Anker verbindet.
System nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Befestigungselement beweglich mit der Gewebeeinwachskonstruktion und dem Anker in einem ersten Zustand verbunden wird.
System nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Anker fest am harten Gewebe befestigt werden kann.
System nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Anker ein Hilfsmittel für einen Widerstand gegen ein Herausziehen des mindestens einen Ankers aus dem Gewebe umfaßt.
System nach Anspruch 6, bei dem das Hilfsmittel für einen Widerstand gegen ein Herausziehen aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: einer Gewindeform; Widerhaken; Einkerbungen; Rillen; und drehbaren Knickteilen.
System nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Anker ein Loch für das Aufnehmen des mindestens einen Befestigungselementes dort hindurch umfaßt.
System nach Anspruch 1, bei dem der Körper der Gewebeeinwachskonstruktion ein erstes inneres Ende, das in Berührung mit einem Zellkern der Wirbelsäulenbandscheibe positionierbar ist, und eine Länge aufweist, die sich zu einem entgegengesetzten äußeren Ende erstreckt, das angrenzend an die äußere Fläche des Annulus positionierbar ist.
System nach Anspruch 9, bei dem der Körper eine Form längs der Länge aufweist, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus: einem kreisförmigen Querschnitt; einem rennstreckengeformten Querschnitt; einem kreisförmigen Querschnitt, der sich längs der Länge vom inneren Ende zu einem kleineren äußeren Ende verjüngt; einem polygonförmigen Querschnitt.
System nach Anspruch 9, bei dem das innere Ende größer ist als das äußere Ende, um einem Hinausdrücken des Körpers aus dem Defekt im Annulus einen Widerstand entgegenzusetzen.
System nach Anspruch 11, bei dem der Körper eine Form längs der Länge definiert, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus: einer Trichterform; einer Pilzform; und einer Schirmform.
System nach Anspruch 9, bei dem der Zellkern ein künstlicher Bandscheibenzellkern ist und der Körper der Gewebeeinwachskosntruktion am künstlichen Bandscheibenzellkern befestigt werden kann.
System nach Anspruch 1, bei dem sich der Körper der Gewebeeinwachskonstruktion zwischen einem inneren Ende und einem entgegengesetzten äußeren Ende erstreckt, und bei dem das Befestigungselement einen Befestigungsabschnitt aufweist, der sich vom äußeren Ende des Körpers erstreckt.
System nach Anspruch 14, bei dem der Befestigungsabschnitt einen ersten Vorsprung, der sich vom Körper in einer ersten Richtung erstreckt, und einen zweiten Vorsprung umfaßt, der sich vom Körper in einer zweiten Richtung erstreckt.
System nach Anspruch 15, bei dem der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung für eine Befestigung am ersten und bzw. zweiten Wirbelkörper auf beiden Seiten der Wirbelsäulenbandscheibe ausgerichtet sind.
System nach Anspruch 15, bei dem der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung für eine Befestigung am Annulusgewebe auf entgegengesetzten Seiten des Annulusdefektes ausgerichtet sind.
System nach Anspruch 14, bei dem der Befestigungsabschnitt umfaßt: einen ersten Vorsprung, der sich vom Körper zu einem ersten Wirbelkörper auf einer Seite der Wirbelsäulenbandscheibe erstreckt; einen zweiten Vorsprung, der sich vom Körper zu einem zweiten Wirbelkörper auf der anderen Seite der Wirbelsäulenbandscheibe erstreckt; einen dritten Vorsprung, der sich vom Körper seitlich zu einem ersten weichen Gewebeabschnitt angrenzend an den Annulusdefekt erstreckt; und einen vierten Vorsprung, der sich vom Körper seitlich zu einem zweiten weichen Gewebeabschnitt entgegengesetzt dem ersten weichen Gewebeabschnitt relativ zum Annulusdefekt erstreckt.
System nach Anspruch 1, bei dem mindestens der Körper der Gewebeeinwachskonstruktion aus einem resorbierbaren Material besteht, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus: autogenem Transplantat; allogenem Transplantat; xenogenem Transplantat; weichem Gewebe; Bindegewebe; entmineralisierter Knochengrundmasse; Polylaktid; Polyglykolid; tyrosinabgeleitetem Polycarbonat; Polyanhydrid; Polyorthoester; Polyphosphazen; Calciumphosphat; Hydroxyapatit; bioaktivem Glas; Kollagen; Albumin; Fibrinogen; und deren Kombinationen.
System nach Anspruch 1, bei dem mindestens der Körper der Gewebeeinwachskonstruktion aus einem nichtresorbierbaren Material besteht, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus: Polyethylen; Polypropylen; Polyester; Polyvinylalkohol; Polyacrylnitril; Polyamid; Polytetrafluorethylen; Polyparaphenylenterephthalamid; Cellulose; und deren Kombinationen.
System nach Anspruch 1, bei dem die Gewebeeinwachskonstruktion, der mindestens eine Anker und das mindestens eine Befestigungselement jeweils resorbierbares Material aufweisen.
System nach Anspruch 1, bei dem die Gewebeeinwachskonstruktion, der mindestens eine Anker und das mindestens eine Befestigungselement jeweils nichtresorbierbares Material aufweisen.
System nach Anspruch 1, bei dem die Gewebeeinwachskonstruktion außerdem Wachstumsfaktoren aufweist.
System nach Anspruch 1, bei dem die Einwachskonstruktion nicht porös ist.
System nach Anspruch 24, bei dem die Gewebeeinwachskonstruktion mindestens eine resorbierbare Phase und mindestens eine nichtresorbierbare Phase aufweist.
System nach Anspruch 1, bei dem: der Körper ein inneres Ende und ein entgegengesetztes äußeres Ende im allgemeinen mit der äußeren Fläche des Annulus ausrichtbar umfaßt; der Befestigungsabschnitt sich vom äußeren Ende des Körpers längs des Gewebes außerhalb der Wirbelsäulenbandscheibe angrenzend an den Defekt erstreckt; und der Anker den Befestigungsabschnitt am Gewebe befestigt.
System nach Anspruch 26, bei dem sich der Körper längs einer Mittelachse im Defekt erstreckt, und bei dem sich der Befestigungsabschnitt vom äußeren Ende des Körpers quer zur Mittelachse erstreckt.
System nach Anspruch 26, bei dem der Anker aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus: Nahtmaterialien; Heftklammern; Schrauben; und Bolzen.
System nach Anspruch 26, bei dem der Befestigungsabschnitt mindestens ein Loch für das Aufnehmen der Verankerung dort hindurch umfaßt.
System nach Anspruch 26, bei dem der Körper im wesentlichen den Defekt im Annulus verstopft, wenn er darin positioniert wird.
System nach Anspruch 26, bei dem der Befestigungsabschnitt einen ersten Vorsprung, der sich vom äußeren Ende des Körpers in einer ersten Richtung erstreckt, und einen zweiten Vorsprung umfaßt, der sich vom äußeren Ende des Körpers in einer zweiten Richtung erstreckt.
System nach Anspruch 31, bei dem der erste und der zweite Vorsprung im ersten und zweiten Wirbelkörper eingebettet werden können.
System nach Anspruch 31, bei dem der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung für eine Befestigung am Annulusgewebe auf entgegengesetzten Querseiten des Annulusdefektes ausgerichtet sind.
System nach Anspruch 26, bei dem der Befestigungsabschnitt umfaßt: einen ersten Vorsprung, der sich vom äußeren Ende des Körpers in Richtung eines ersten Wirbelkörpers auf einer Seite der Wirbelsäulenbandscheibe erstreckt; einen zweiten Vorsprung, der sich vom äußeren Ende des Körpers in Richtung eines zweiten Wirbelkörpers auf der anderen Seite der Wirbelsäulenbandscheibe erstreckt; einen dritten Vorsprung, der sich vom äußeren Ende des Körpers seitlich zu einem ersten weichen Gewebeabschnitt angrenzend an den Annulusdefekt erstreckt; und einen vierten Vorsprung, der sich vom äußeren Ende des Körpers seitlich zu einem zweiten weichen Gewebeabschnitt entgegengesetzt dem ersten weichen Gewebeabschnitt relativ zum Annulusdefekt erstreckt.
System nach Anspruch 1, bei dem: der Körper ein erstes inneres Ende, das in Berührung mit einem Zellkern im Wirbelsäulenbandscheibenraum positionierbar ist, und eine Länge aufweist, die sich zu einem entgegengesetzten äußeren Ende erstreckt, das angrenzend an die äußere Fläche des Annulus positionierbar ist.
System nach Anspruch 1, das außerdem aufweist: einen künstlichen Bandscheibenzellkern, der zwischen Wirbeln auf beiden Seiten der Wirbelsäulenbandscheibe positionierbar ist.