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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Führungsdraht,
welcher verwendet wird, um einen Katheter zu einer notwendigen Stelle
in einem menschlichen Körper
wegen eines Medikaments oder einer Untersuchung einzuführen.
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Ein
Katheter wird bei einer medizinischen Behandlung, wie z.B. einer
superselektiven Angiographie, einer perkutanen transluminalen Angioplastie
(PTA), einer transarteriellen Katheterembolisation (TAE), oder einer
perkutanen transluminalen Koronarangioplastie (PTCA), verwendet.
Um den Katheter in einen menschlichen Körper einzuführen, ist bisher ein Führungsdraht
verwendet worden. Der Führungsdraht
ist ein Draht zur Führung
eines Katheters. Der Führungsdraht
wird hauptsächlich
bei einer perkutanen Katheterisierung (Seldinger-Verfahren) verwendet.
Bei diesem Verfahren wird, nachdem ein Führungsdraht in ein Blutgefäß eingeführt ist,
ein Katheter in ein Blutgefäß eingeführt, wobei
der Führungsdraht
als eine Welle verwendet wird. Es ist sehr schwierig einen Katheter
in eine Arterie einzuführen, da
der Druck in einer Arterie höher
als derjenige in einer Vene ist. Der Katheter kann einfach in eine
Arterie eingeführt
werden, indem vorher ein Führungsdraht
in die Arterie eingeführt
wird und indem ein Katheter darin entlang des Führungsdrahts eingeführt wird.
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Ein
Führungsdraht
umfasst zum Beispiel einen länglichen
Kerndraht und einen Wicklungsdraht, welcher auf einem äußeren Umfang
eines distalen Endabschnitts des Kerndrahts vorhanden ist, wie es in
dem US-Patent Nr. 4,846,186, den japanischen Patenten mit den Offenlegungsnummern
54911/1994 und 54912/1994 und dem japanischen Gebrauchsmuster mit
der Offenlegungsnummer 37199/1995 offenbart ist. Der Kerndraht ist
ein Kernteil, welches zu dem distalen Ende davon dünn wird
und aus einem superelastischen Material ausgebildet ist. Das superelastische
Material muss eine geeignete Flexibilität aufweisen, um dem Führungsdraht
Nachfolgeeigenschaften bezüglich
eines Blutgefäßes, d.h.
die Fähigkeit,
bei einem Verzweigungspunkt ein geeignetes Blutgefäß auszuwählen, und
eine Steifigkeit zu verleihen, welche hoch genug ist, um ein Drehmoment
und eine Schubkraft, welche an einem proximalen Ende des Führungsdrahts
erzeugt werden, zu einem distalen Ende davon zu übertragen. Der Wicklungsdraht
kann durch eine plastische Verformung desselben verformt werden
und ist eine Metallspirale, welche bezüglich Funktionsfähigkeit
und Röntgenstrahlendurchlässigkeit
ausgezeichnet ist. Der Kerndraht und der Wicklungsdraht werden kombiniert,
in dem ein Teil des distalen Endabschnitts des Wicklungsdrahts zum
Schmelzen gebracht wird, um einen Führungsdraht auszubilden. Ein
Führungsdraht,
welcher ausgebildet ist, indem der Kerndraht und der Wicklungsdraht
kombiniert sind, kann an einem distalen Endabschnitts davon verformt
werden und passiert einfach durch einen engen Abschnitt in einem Blutgefäß. Darüber hinaus
ist der Führungsdraht
derart ausgebildet, so dass eine Drehbewegung, welche an einem proximalen
Ende davon erzeugt wird, gleichmäßig zu einem
distalen Endabschnitt davon übertragen
werden kann.
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Ein
Führungsdraht
wird gelegentlich vorher durch medizinisches Personal gebogen oder
plastisch verformt, um die Form des Führungsdrahts an eine Form eines
Abschnitts eines Blutgefäßes anzupassen,
in welches ein Führungsdraht
einzuführen ist.
Für solch
einen Fall ist ein Führungsdraht
entwickelt worden, dessen Kerndraht mit einem zusätzlichen
Aufsatz an dem distalen Ende davon versehen ist, welcher als Band
(„Ribbon") bezeichnet wird,
um das distale Ende des Führungsdrahts
uneingeschränkt
und einfach zu verformen (japanische Patente mit den Offenlegungsnummern
292174/1992, 505561/1995 und 99092/1997 und die US-Patente mit den
Nummern 4,554,929, 4,998,917 und 5,135,503).
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Alle
Führungsdrähte, welche
in den vorab erwähnten
Veröffentlichungen
offenbart sind, sind derart ausgebildet, dass der distale Endabschnitt
davon flexibler als der proximale Endabschnitt ist, um eine Nachfolgeeigenschaft
bezüglich
eines Blutgefäßes zu verbessern.
Das heißt,
der Kerndraht, welcher den Führungsdraht
bildet, wird zu dem distalen Ende davon dünner, und das Band, welches
an dem distalen Ende des Kerndrahts vorhanden ist, besteht aus einem
Material, welches eine ausgezeichnete Flexibilität aufweist, oder weist einen
kleineren Querschnittsbereich als denjenigen des distalen Endes
des Kerndrahtes auf. Der Kerndraht muss jedoch, wie vorab beschrieben
ist, nicht nur eine Flexibilität
an dem distalen Endabschnitt des Führungsdrahts, sondern auch
eine Steifigkeit bereitstellen, welche hoch genug ist, um ein Drehmoment
und eine Schubkraft, welche an einem proximalen Ende des Führungsdrahts
erzeugt werden, zu dem distalen Ende davon zu übertragen. Daher existiert
eine Grenze bezüglich des
Umfangs einer Verringerung des Durchmessers des distalen Endabschnitts
des Kerndrahts.
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Die
Kerndrähte,
welche in den vorab erwähnten
Veröffentlichungen
offenbart sind, sind derart ausgebildet, so dass der distale Endabschnitt
von jedem eine säulenförmige oder
flächige
Form mit einem konstanten Durchmesser oder einer kon stanten Dicke
aufweist, wobei die Steifigkeit des distalen Endabschnitts dadurch
erhalten bleibt. Da jedoch ein Abschnitt mit einer konstanten Dicke
bei dem distalen Endabschnitt des Kerndrahtes einen konstanten Grad
einer Flexibilität,
d.h. einer Härte,
aufweist, ist die Steifigkeit des distalen Endabschnitts des Führungsdrahts
hoch. Daher existiert ein Risiko, dass das distale Ende des Führungsdrahtes
ein Blutgefäß aufgrund
einer Schubkraft durchsticht, welche von dem proximalen Ende des
Führungsdrahts übertragen
wird. Wenn ein Material des distalen Endabschnitts des Kerndrahtes
durch ein Material ausgetauscht wird, welches ermöglicht,
dass der Führungsdraht
mit einer Flexibilität
versehen wird, ist es schwierig, ein Drehmoment, welches an dem
proximalen Ende des Führungsdrahtes
erzeugt wird, zu dem distalen Ende davon zu übertragen.
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Die
US 4003369 offenbart einen
Katheterführungsdraht
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wobei ein Ende davon unter Verwendung eines hohen
Druckes durch Formgebungswerkzeugmittel abgeflacht ist, was flache
gegenüberliegende Oberflächen und Übergangsrampen
ergibt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorab erwähnten Umstände gemacht,
und die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist,
einen Führungsdraht
bereitzustellen, welcher eine ausgeglichene Steifigkeit und Flexibilität aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Führungsdraht,
wie er in Anspruch 1 definiert ist, gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren
bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Dieser
Führungsdraht
kann an einem distalen Endabschnitt davon verformt werden, wobei
er einfach durch einen verengten Abschnitt in einem Blutgefäß passiert,
und kann ein Drehmoment und eine Schubkraft, welche an einem proximalen
Ende des Führungsdrahtes
erzeugt werden, zu einem distalen Ende davon übertragen. Bei einer Verwendung des
erfindungsgemäßen Führungsdrahtes
gibt es kein Risiko, dass das distale Ende des Führungsdrahtes ein Blutgefäß durchsticht.
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Um
das vorab erwähnte
Problem zu lösen, haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung entdeckt, dass, wenn ein
Kerndraht ausgebildet wird, so dass die Flexibilität eines
distalen Endabschnitts des Kerndrahtes graduell (allmählich oder
stufenweise) zu einem distalen Ende davon erhöht wird, indem ein ausgeschnittener
Abschnitt oder ein erhöhter
bzw. abgesenkter oder abgeschrägter
Abschnitt insbesondere in einem flächigen Abschnitt bereitgestellt
wird, welcher eine konstante Breite aufweist und an einem distalen
Ende des Kerndrahtes vorhanden ist, ein Führungsdraht, welcher die vorab
erwähnten
Nachteile nicht aufweist, bereitgestellt werden kann, und erzielten
die vorliegende Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft nämlich
einen Führungsdraht,
welcher einen länglichen
Kerndraht, der mit einem distalen Endabschnitt versehen ist, und
einen Wicklungsdraht, welcher an einem äußeren Umfang des Kerndrahtes
vorhanden ist, aufweist, wobei der distale Endabschnitt des Kerndrahtes
mit einem ausgeschnittenen Abschnitt oder einem abgesenkten Abschnitt
versehen ist, so dass ein diametraler Querschnittsbereich des distalen
Endabschnitts graduell zu einem distalen Ende davon abnimmt. Der
distale Endabschnitt des Kerndrahtes kann ein Teil des Kerndrahtes
sein oder kann aus einem Aufsatz bestehen, welcher sich von dem
Kerndraht unterscheidet. Der distale Endabschnitt kann insbesondere
ein flächiger
distaler Endabschnitt sein, welcher flach ist und eine konstante
Breite aufweist.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Der
erfindungsgemäße Führungsdraht
wird nun im Detail auf der Grundlage von bevorzugten Ausführungsformen,
welche in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind, beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
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1 ist
eine Seitendarstellung eines distalen Endes eines erfindungsgemäßen Führungsdrahtes.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung in Längsrichtung, welche ein Beispiel
eines Führungsdrahtes
mit einem Kerndraht darstellt, dessen distaler Endabschnitt ein
Teil des Kerndrahtes ist.
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3 ist eine vergrößerte Darstellung, welche ein
Beispiel eines distalen Endabschnitts eines Kerndrahtes darstellt,
welcher einen Führungsdraht ausbildet,
wobei der distale Endabschnitt einen ausgeschnittenen Abschnitt
aufweist.
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4 ist eine vergrößerte Darstellung, welche ein
Beispiel eines distalen Endabschnitts eines Kerndrahtes darstellt,
welcher einen Führungsdraht ausbildet,
wobei der distale Endabschnitt zwei abgesenkte Abschnitte aufweist.
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5 ist eine vergrößerte Darstellung, welche ein
Beispiel eines distalen Endabschnitts eines Kerndrahtes darstellt,
welcher einen Führungsdraht ausbildet,
wobei der distale Endabschnitt vier abgesenkte Abschnitte aufweist.
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6 ist eine vergrößerte Darstellung, welche ein
anderes Beispiel eines distalen Endabschnitts eines Kerndrahtes
darstellt, welcher einen Führungsdraht
ausbildet, wobei der distale Endabschnitt den Querschnittsbereich
aufweist, welcher nach unten abgestuft ist und einen ausgeschnittenen
Abschnitt aufweist.
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7 ist eine vergrößerte Darstellung, welche ein
anderes Beispiel eines distalen Endabschnitts eines Kerndrahtes
darstellt, welcher einen Führungsdraht
ausbildet, wobei der distale Endabschnitt den Querschnittsbereich
aufweist, welcher nach unten abgestuft ist und zwei erhöhte Abschnitte
aufweist.
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8 ist eine vergrößerte Darstellung, welche das
andere Beispiel eines distalen Endabschnitts eines Kerndrahtes darstellt,
welcher einen Führungsdraht
ausbildet, wobei der distale Endabschnitt den Querschnittsbereich
aufweist, welcher nach unten abgestuft ist und vier abgesenkte Abschnitte
aufweist.
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9 ist eine vergrößerte Darstellung, welche ein
nicht erfindungsgemäßes Beispiel
eines distalen Endabschnitts eines Kerndrahtes darstellt, welcher
einen Führungsdraht
ausbildet, wobei der distale Endabschnitt eine Kombination aus flächigen Teilen
ist und vier abgesenkte Abschnitte aufweist.
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung in Längsrichtung, welche ein Beispiel
eines Führungsdrahts
mit einem Kerndraht darstellt, dessen distaler Endabschnitt ein
Aufsatz ist, welcher sich von dem Kerndraht unterscheidet.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Bei
dem erfindungsgemäßen Führungsdraht kennzeichnet
ein distales Ende ein Ende, mit welchem ein Patient gestochen wird
(linke Seite in 1, 2), während ein
proximales Ende ein Ende kennzeichnet, welches von einem medizinischen
Personal gehalten wird, wenn der Führungsdraht angewendet wird,
und welches an dem dem distalen Ende gegenüberliegenden Ende vorhanden ist
(rechte Seite in 1, 2). Eine
axiale Richtung kennzeichnet eine Richtung, welche das vorab erwähnte distale
Ende und proximale Ende miteinander verbindet, und eine diametrale
Richtung kennzeichnet eine Richtung, welche senkrecht zu der axialen
Richtung ist.
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Wie
in 1 dargestellt ist, umfasst ein Führungsdraht 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen länglichen
Kerndraht 2 und einen Wicklungsdraht 3, welcher
auf einem äußeren Umfang
eines distalen Endes des Kerndrahtes 2 vorhanden ist.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist der Kerndraht 2 vorzugsweise
ein länglicher
Draht, welcher einen im Wesentlichen kreisförmigen diametralen Querschnitt
außer
an dem distalen Endabschnitt davon aufweist. Der Kerndraht 2 umfasst
zum Beispiel einen Hauptabschnitt 21 auf der proximalen
Endseite davon, welcher von einem medizinischen Personal gehalten
wird, wenn der Führungsdraht 1 angewendet
wird, einen flächigen
distalen Endabschnitt 23, welcher eine flächige Form
aufweist und derart ausgebildet ist, so dass ein diametraler Querschnittsbereich
dieses Abschnitts kleiner ist als derjenige des Hauptabschnitts 21,
und einen Übergangsabschnitt 22 zwischen
dem Hauptabschnitt 21 und dem distalen Endabschnitt 23.
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Der
Hauptabschnitt 21 des Kerndrahtes bei der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise ein länglicher
Draht mit einer Gesamtlänge
von 175 bis 300 cm und einem gleichförmigen Außendurchmesser von 0,010 bis
0,018 Zoll (0,25 bis 0,45 mm). Die geeignete Größe dieses Abschnitts ist abhängig von der
Verwendung des Führungsdrahtes
unterschiedlich. Ein diametraler Querschnitt des Hauptabschnitts 21 weist
vorzugsweise eine kreisförmige
Form und dergleichen auf, was einen Widerstand verringert, wenn
dieser Abschnitt in ein Blutgefäß eingeführt wird.
Da der Hauptabschnitt 21 einen gleichförmigen Außendurchmesser aufweist, weist
dieser Abschnitt im Wesentlichen dieselbe Flexibilität in der
axialen Richtung auf. Der Hauptabschnitt weist auch den größten diametralen
Querschnittsbereich unter den Abschnitten des Kerndrahtes 2 auf,
so dass ein Drehmoment und eine Schubkraft, welche ein medizinisches
Personal auf den proximalen Endabschnitt des Führungsdrahtes 1 aufbringt,
maximal zu dem distalen Endabschnitt 23 des Führungsdrahtes 1 übertragen
werden kann.
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3 bis 8 sind
Darstellungen, welche Beispiele einer Form des distalen Endabschnitts 23 des Kerndrahtes 2 bei
der vorliegenden Erfindung darstellen. 3-A, 4-A, 5-A, 6-A, 7-A, 8-A und 9-A sind
vergrößerte Perspektivdarstellungen,
welche verschiedene Beispiele des distalen Endabschnitts 23 darstellen. 3-B, 4-B, 5-B, 6-B, 7-B, 8-B und 9-B sind vergrößerte Seitenansichten
dieser Beispiele des distalen Endabschnitts 23 in der Breitenrichtung. 3-C, 4-C, 5-C, 6-C, 7-C, 8-C und 9-C sind vergrößerte Seitenansichten
derselben Beispiele des distalen Endabschnitts 23 von oben.
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Wie
in 3 bis 5 dargestellt
ist, weist der distale Endabschnitt 23 des Kerndrahtes 2 des
Führungsdrahtes 1 der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine flächige Form mit einer axialen
Länge von 5
bis 50 mm, eine Länge
von 0,02 bis 0,2 mm auf jeder Seite eines diametralen Querschnitts
und einen diametralen Querschnittsbereich von 0,002 bis 0,02 mm2 auf. Wenn die axiale Länge des distalen Endabschnitts 23 kleiner
als 5 mm ist, wird es schwierig, einen ausgeschnittenen Abschnitt
oder einen abgesenkten Abschnitt in dem distalen Endabschnitt auszubilden,
und die Steifigkeit davon ist zu hoch. Wenn diese Länge größer als
50 mm ist, wird es schwierig, ein Drehmoment, welches an dem proximalen
Ende des Führungsdrahtes 1 erzeugt
wird, zu dem distalen Ende davon zu übertragen.
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Der
distale Endabschnitt 23 kann eine flächige Form aufweisen, dessen
diametraler Querschnittsbereich sich zu dem distalen Ende hin stufenweise
verkleinert, wie es in 6 des 8 dargestellt ist. In diesem Fall ist die
Anzahl von Stufen, mit welchen der diametrale Querschnittsbereich
abgestuft ist, nicht besonders beschränkt. Wenn die Anzahl der Stufen
jedoch zu groß ist,
wird das Ausformen des distalen Endabschnitts schwierig und daher
ist die Anzahl der Stufen vorzugsweise nicht größer als 3. Wie in 9 dargestellt ist, kann der distale Endabschnitt 23 aus
einer Kombination von flächigen Teilen
ausgebildet sein, deren diametrale Querschnittsbereiche nach unten
abgestuft sind, indem die diametrale Länge von einer Seite verringert
und diejenige der anderen vergrößert wird.
Die diametralen Querschnittsbereiche des distalen Endabschnitts 23,
welche in 9 dargestellt sind, sind
auch vorzugsweise in drei Stufen wie auch derjenige des distalen
Endabschnitts 23, welcher in 6 bis 8 dargestellt ist, abgestuft. Wenn der
distale Endabschnitt 23 eine Form aufweist, wobei dessen
diametraler Querschnittsbereich nach unten abgestuft ist, wie es
in 6 bis 9 dargestellt
ist, ist der Querschnittsbereich des vordersten Endes des distalen
Endabschnitts vorzugsweise größer als
0,002 mm2, wobei Drehmomentübertragungseigenschaften
davon berücksichtigt
werden.
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Der
distale Endabschnitt 23 des Kerndrahts 2 bei der
vorliegenden Erfindung ist mit einem ausgeschnittenen Abschnitt
oder einem abgesenkten Abschnitt versehen, so dass sich der diametrale
Querschnittsbereich des distalen Endabschnitts graduell zu dem distalen
Ende davon verringert. Da der erfindungsgemäße Führungsdraht 1 mit
einem ausgeschnittenen Abschnitt oder einem abgesenkten Abschnitt
bei dem flächigen
distalen Endabschnitt 23 des Kerndrahts 2 versehen
ist, wird die Flexibilität des
distalen Endabschnitts des Führungsdrahtes 1 graduell
zu dem distalen Ende davon höher.
Daher weist der Führungsdraht 1 eine
Flexibilität
auf, welche für
die Einführung
davon in ein Blutgefäß geeignet
ist, und es besteht keine Gefahr, dass der Führungsdraht ein Blutgefäß durchsticht,
da das distale Ende davon zu hart ist, oder dass es schwierig wird, ein
Drehmoment, welches an dem proximalen Ende des Führungsdrahtes erzeugt wird,
zu dem distalen Ende davon zu übertragen,
da das distale Ende davon zu nachgiebig ist, was die Probleme eines
herkömmlichen
Führungsdrahtes
sind, welcher mit einem distalen Endabschnitt versehen ist, der
eine konstante Flexibilität
aufweist.
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Der
distale Endabschnitt 23 des Kerndrahts 2, welcher
in 3 dargestellt ist, weist eine flächige Form
auf, wie es in 3-B dargestellt ist. Der distale
Endabschnitts 23 ist mit einem ausgeschnittenen Abschnitt 231 versehen,
welcher sich von einem distalen Ende des distalen Endabschnitts 23 zu
einem proximalen Ende davon erstreckt und von einer Seitenoberfläche zu der
gegenüberliegenden
Seitenoberfläche
davon verläuft,
wie es in 3-C dargestellt ist. Der ausgeschnittene
Abschnitt 231 wird vorzugsweise ausgebildet, indem der
distale Endabschnitts 23 in einer dreieckigen Form ausgeschnitten
wird, welche eine Basis an einem distalen Ende davon und eine Spitze
an einem proximalen Ende davon aufweist. Der ausgeschnittene Abschnitt 231 kann
auch jede andere Form aufweisen, solange der ausgeschnittene Abschnitt
ausgebildet wird, indem der distale Endabschnitt 23 in
einer Form ausgeschnitten wird, welche sich allmählich zu dem distalen Ende
davon vergrößert.
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Es
ist vorzuziehen, dass der ausgeschnittene Abschnitt 231 derart
ausgebildet wird, dass er sich von dem distalen Ende zu dem proximalen
Ende auf einer Strecke erstreckt, welche 10 bis 70% der axialen
Länge des
distalen Endabschnitts 23 entspricht. Wenn die axiale Länge des
ausgeschnittenen Abschnitts 231 kleiner als der vorab erwähnte Bereich ist,
existiert kein Effekt, dass der distale Endabschnitt 23 eine
allmähliche
Vergrößerung bei
einer Flexibilität
zu dem distalen Ende davon aufweist. Wenn die axiale Länge des
ausgeschnittenen Abschnitts 231 größer als der vorab erwähnte Bereich
ist, ist die Steifigkeit des distalen Endabschnitts 23 nicht
ausreichend.
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Es
ist vorzuziehen, dass der diametrale Querschnittsbereich des vordersten
Endes des distalen Endabschnitts 23 mit dem ausgeschnittenen
Abschnitt 231 nicht kleiner als 50% desjenigen des hintersten
proximalen Endes des distalen Endabschnitts 23 ist. Wenn
der diametrale Querschnittsbereich des vordersten Endes des distalen
Endabschnitts 23 kleiner als der vorab erwähnte Bereich
ist, ist die Steifigkeit des distalen Endabschnitts 23 nicht
ausreichend und es wird schwierig, ein Drehmoment und eine Schubkraft,
welche an dem proximalen Ende des Führungsdrahtes 1 erzeugt
werden, zu dem distalen Ende davon zu übertragen.
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Da
der ausgeschnittene Abschnitt 231 in dieser Weise vorhanden
ist, weist der distale Endabschnitt 23 des Kerndrahts 2 einen
diametralen Querschnittsbereich auf, welcher sich allmählich zu dem
distalen Ende hin verkleinert, so dass sich die Flexibilität des Führungsdrahtes 1 allmählich zu
dem distalen Ende hin erhöht.
Daher kann die Einführung des
Führungsdrahtes 1 in
ein Blutgefäß sicherer
und einfacher durchgeführt
werden.
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Ein
distaler Endabschnitt 23 des Kerndrahtes, welcher in 4 dargestellt ist, weist eine flächige Form
auf, wie es in 4-B dargestellt ist. Wie in 4-C dargestellt ist, ist ein abgesenkter Abschnitt 232 in
der Mitte von jeder von zwei gegenüberliegenden Seitenoberflächen des
distalen Endabschnitts 23 vorhanden, so dass die Dicke
des distalen Endabschnitts 23 von einem proximalen Ende
davon zu einem distalen Ende davon kleiner wird. Ein abgesenkter
Abschnitt 232 kann bei einer der Seitenoberflächen des
distalen Endabschnitts 23 vorhanden sein, aber die Richtung,
in welcher das distale Ende des Führungsdrahtes 1 leicht
zu biegen ist, ist beschränkt.
Daher ist es vorzuziehen, dass die zwei abgesenkten Abschnitte 232 symmetrisch
bezüglich der
Längsachse
des distalen Endab schnitts 23 vorhanden sind, wie es in 4-C dargestellt ist. Da der distale Endabschnitt 23 eine
flächige
Form aufweist, ist es besser, dass die abgesenkten Abschnitte 232 bei
der größeren Seitenoberfläche vorhanden
sind, da dies ermöglicht,
dass ein Ausformungsvorgang einfach ausgeführt wird.
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Die
distalen Endabschnitte 23 mit abgesenkten Abschnitten 232 umfassen
einen distalen Endabschnitt 23, welcher in 5 dargestellt
ist, als ein anderes Beispiel. Der distale Endabschnitt 23,
welcher in 5 dargestellt ist, ist
mit zwei abgesenkten Abschnitten 232 an den äußeren Kantenabschnitten von
jeder von zwei gegenüberliegenden
Seitenoberflächen
davon versehen, so dass die Dicke des distalen Endabschnitts 23 von
einem proximalen Ende davon zu einem distalen Ende davon kleiner
wird.
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Die
abgesenkten Abschnitte 232 sind vorzugsweise derart ausgebildet,
dass sie sich von dem distalen Ende des distalen Endabschnitts 23 zu
dem proximalen Ende davon auf einer Strecke erstrecken, welche 10
bis 70% der axialen Länge
des distalen Endabschnitts 23 entspricht, was dasselbe
wie bei den ausgeschnittenen Abschnitten 231, welche in 3 dargestellt sind, ist. Es ist also vorzuziehen, dass
die abgesenkten Abschnitte 232 derart ausgebildet werden,
so dass der diametrale Querschnittsbereich des vordersten Endes
des distalen Endabschnitts 23 nicht kleiner als 50% desjenigen
des hintersten proximalen Endes davon ist.
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Die
abgesenkten Abschnitte, welche derart ausgebildet sind, können denselben
Effekt bezüglich des
Führungsdrahtes 1 ergeben
wie die vorab erwähnten
ausgeschnittenen Abschnitte 231.
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6 des 8 stellen
andere konkrete Beispiele der Form des distalen Endabschnitts 23 des
Kerndrahts 2 dar, welcher den erfindungsgemäßen Führungsdraht 1 ausbildet.
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Ein
distaler Endabschnitt 23 eines Kerndrahts, welcher in 6 dargestellt ist, weist eine flächige Form
auf, deren diametraler Querschnittsbereich nach unten zu dem distalen
Ende hin abgestuft ist, wie es in 6-B dargestellt
ist. Der distale Endabschnitt 23 ist mit einem ausgeschnittenen
Abschnitt 231 versehen, welcher sich von einem proximalen
Ende des distalen Endabschnitts 23 zu dem distalen Ende
davon erstreckt und von einer Seitenoberfläche zu der gegenüberliegenden
Seitenoberfläche
davon verläuft,
wie es in 6-C dargestellt ist. Die Form
des ausgeschnittenen Abschnitts 231 ist mit derjenigen
des ausgeschnittenen Abschnitts 231, welche in 3 dargestellt ist, identisch.
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Ein
distaler Endabschnitt 23 eines Kerndrahts 2, welcher
in 7 dargestellt ist, weist eine flächige Form
auf, deren Querschnittsbereich nach unten zu dem distalen Ende davon
abgestuft ist, wie es in 7-B dargestellt
ist. Der distale Endabschnitt 23 ist mit einem abgesenkten
Abschnitt 232 in der Mitte von jeder von zwei gegenüberliegenden
Seitenoberflächen
des distalen Endabschnitts 23 in derselben Weise wie bei
dem distalen Endabschnitt des Kerndrahtes 2, welcher in 4 dargestellt ist, versehen. Auf solche
Weise wird die Dicke des distalen Endabschnitts 23 von
einem proximalen Ende davon zu dem distalen Ende davon kleiner.
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Ein
distaler Endabschnitt 23 eines Kerndrahts, welcher in 8 dargestellt ist, weist eine flächige Form
auf, deren Querschnittsbereich nach unten zu dem distalen Ende davon
abgestuft ist, wie es in 8-B dargestellt
ist. Der distale Endabschnitt 23 ist mit zwei abgesenkten
Abschnitten 232 an den äußeren Kantenabschnitten
von jeder von zwei gegenüberliegenden
Seitenoberflächen
des distalen Endabschnitts 23 versehen, so dass die Dicke
des distalen Endabschnitts 23 von einem proximalen Ende davon
zu dem distalen Ende davon in derselben Weise wie bei dem distalen
Endabschnitt 23 des Kerndrahts 2, welcher in 5 dargestellt ist, abnimmt. Die Formen
der abgesenkten Abschnitte 232 der Kerndrähte 2,
welche in 7 und 8 dargestellt
sind, sind identisch mit denjenigen der abgesenkten Abschnitte 232,
welche in 4 und 5 dargestellt
sind.
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Ein
distaler Endabschnitt 23 eines Kerndrahts 2, welcher
in 9 dargestellt ist, ist aus einer Kombination
von flächigen
Teilen ausgebildet, wobei der diametrale Querschnittsbereich von
jedem nach unten abgestuft ist, indem die Länge von einer Seite des diametralen
Querschnittsbereich verkleinert wird und diejenige der anderen vergrößert wird,
wie es in 9-A dargestellt ist. Das distale
Ende des distalen Endabschnitts 23 ist in derselben Weise
wie bei den Kerndrähten 2,
welche in 5 und 8 dargestellt sind,
mit zwei abgesenkten Abschnitten 232 an den äußeren Kantenabschnitten
von jeder von zwei gegenüberliegenden
Seitenoberflächen
davon versehen, so dass die Dicke von einem proximalen Ende zu dem
distalen Ende davon kleiner wird. Anstelle dieser abgesenkten Abschnitte 232 können ein
ausgeschnittener Abschnitt 231, welcher in 3 und 6 dar gestellt ist, und die abgesenkten
Abschnitte 232, welche in 4 und 7 dargestellt sind, vorhanden sein, obwohl
keine Darstellungen existieren.
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Die
Kerndrähte 2,
welche in 6, 7, 8 und 9 dargestellt
sind, weisen eine flächige
Form auf, wobei der Querschnittsbereich davon nach unten zu dem
distalen Ende davon abgestuft ist, wenn es mit den Kerndrähten 2,
welche in 3, 4 und 5 dargestellt sind, verglichen wird. Dies
ermöglicht,
dass der distale Endabschnitt 23 speziell flexibel ausgebildet ist,
und ermöglicht
eine genaue plastische Verformung des distalen Endes des Führungsdrahts 1.
Die Formen dieser Kerndrähte 2 können selektiv
gemäß der Verwendung
des Führungsdrahts 1 bestimmt werden.
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Der Übergangsabschnitt 22 des
Kerndrahts 2 bei der vorliegenden Erfindung ist ein Abschnitt, welcher
den Hauptabschnitt 21 und den distalen Endabschnitt 23 verbindet.
Der Übergangsabschnitt 22 verringert
sich vorzugsweise hinsichtlich seines Durchmessers von dem proximalen
Ende davon zu dem distalen Ende davon. Der Übergangsabschnitt 22 weist
vorzugsweise eine axiale Länge
von 20 bis 50 cm und einen kreisförmigen diametralen Querschnitt
auf. Der Übergangsabschnitt 22 kann
die Form von irgendeiner Struktur aufweisen, einschließlich einer
sich verjüngenden
Struktur, wobei der Durchmesser davon mit einer vorbestimmten Rate abnimmt,
einer Struktur, wobei der Durchmesser nach unten abgestuft ist,
oder einer Struktur aus einer Kombination eines sich verjüngenden
Abschnitts und eines Abschnitts, wobei der Durchmesser davon nach
unten abgestuft ist, solange die Struktur kontinuierlich oder graduell
die Steifigkeit und die Elastizität des Hauptabschnitts 21 und
des distalen Endabschnitts 23 verändert. Besser weist der Übergangsabschnitt 22 drei
sich verjüngende
Abschnitte auf, um so in drei Stufen abgestuft zu sein. Dem Vorhandensein
dieses Übergangsabschnitts 22 wird
verdankt, dass eine Belastung nicht lokal auf den Führungsdraht 1 konzentriert
wird und das Auftreten eines Knicks in dem Führungsdraht 1 verhindert
werden kann.
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Der
Kerndraht 2 bei der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
aus einem hochelastischen Material ausgebildet, welches sowohl eine
Steifigkeit aufweist, welche groß genug ist, um ein Drehmoment und
eine Schubkraft, welche an dem proximalen Ende des Führungsdrahts 1 erzeugt
werden, zu dem distalen Ende davon zu übertragen, als auch eine Flexibilität aufweist,
welche groß genug
ist, um eine Gefahr, dass das distale Ende des Führungsdrahts 1 ein
Blutgefäß durchstößt, zu vermeiden.
Die hochelastischen Materialien umfassen rostfreien Stahl, Wolfram,
Tantal, eine Legierung, welche diese Materialien als Hauptkomponenten
enthält,
und eine amorphe Legierung und dergleichen. Bei dem Kerndraht 2 bei
der vorliegenden Erfindung können
der Hauptabschnitt 21, der Übergangsabschnitt 22 und der
distale Endabschnitt 23 aus demselben Material ausgebildet
sein oder einige von ihnen können
aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein.
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Der
Hauptabschnitt 21, der Übergangsabschnitt 22 und
der distale Endabschnitt 23 des Kerndrahts 2 werden
vorzugsweise durch ein Pressverfahren unter Verwendung einer Pressmaschine
ausgebildet.
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Der
distale Endabschnitt 23 des Kerndrahts 2 kann
aus einem Aufsatz bestehen, welcher als ein Band bezeichnet wird,
welches sich von dem Kerndraht 2 unterscheidet, wie es
in 10 dargestellt ist. Wenn ein medizinisches Personal
den Führungsdraht
vorher biegt oder plastisch verformt, um die Form des Führungsdrahtes 1 an
eine Form eines Abschnitts anzupassen, in welchen der Führungsdraht 1 eingeführt wird,
wird der Führungsdraht 1 mit
dem Band 5 uneingeschränkt
und einfach an dem distalen Ende des Führungsdrahts 1 verformt.
Die Form des Bandes 5 ist dieselbe Form wie bei den distalen
Endabschnitten 23 der Kerndrähte 2, wie sie in 3 bis 9 dargestellt
sind.
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Das
Band 5 besteht aus einem superelastischen Material, wie
z.B. rostfreiem Stahl, Wolfram, Tantal, einer Legierung, welche
diese Materialien als Hauptkomponenten enthält, oder einer amorphen Legierung
und dergleichen. Das Band 5 wird zum Beispiel durch ein
Pressverfahren und/oder eine Weiterverarbeitung unter Verwendung
eines Lasers nach einer Ausbildung durch ein Pressverfahren ausgebildet.
Das Band wird vorzugsweise mit dem distalen Ende des Kerndrahts 2 mittels
Schweißen,
Löten oder
dergleichen verbunden.
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Der
Wicklungsdraht 3 ist bei der vorliegenden Erfindung auf
einem äußeren Umfang
des distalen Endabschnitts des Kerndrahts 2 vorhanden.
Der Wicklungsdraht 3 wird vorzugsweise erhalten, indem ein
Draht von einem Außendurchmesser
von 0,04 bis 0,10 mm gewickelt wird, um so einen Wicklungsdraht mit
einer axialen Länge
von 200 bis 500 mm und einem Außendurchmesser
von 0,2 bis 0,45 mm auszubilden. Der Wicklungsdraht 3 wird
auf dem Kerndraht 2 bereitgestellt, indem der Wicklungsdraht
auf den Kerndraht 2 gewickelt wird oder indem der Kerndraht 2 in
einen inneren Abschnitt des Wicklungsdrahts, welcher vorher spiralförmig gewickelt
worden ist, eingeführt
wird. Beide Enden des Wicklungsdrahtes 3 sind an dem Kerndraht 2 befestigt,
indem er unter Verwendung eines Klebstoffes, eines Lötmittels,
eines Lötens
oder dergleichen mit diesem verbunden wird. Das Befestigungsverfahren
unter Verwendung von Löten
wird bevorzugt, da kein Risiko besteht, dass sich der Kerndraht 2 und
der Wicklungsdraht 3 voneinander trennen, während sie
in ein Blutgefäß eingeführt werden.
Darüber
hinaus ist es vorzuziehen, dass das distale Ende des Kerndrahtes 2 und das
des Wicklungsdrahtes 3 verbunden werden, indem der distale
Endabschnitt des Wicklungsdrahtes 3 zum Schmelzen gebracht
wird und ein halbkugelförmiges
distales Ende 4 ausgebildet wird, wie es in 1, 2 und 10 dargestellt
ist.
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Der
Wicklungsdraht 3 ist meistens aus einem strahlungsdurchlässigen Material,
wie z.B. rostfreiem Stahl, einer amorphen Legierung und dergleichen, ausgebildet.
Der Führungsdraht 1 wird
jedoch verwendet, um die Position eines distalen Endes davon in
einem Blutgefäß zu bestätigen, indem
Röntgenstrahlen
dazu verwendet werden, wenn der Führungsdraht 1 in das
Blutgefäß eingeführt ist.
Daher ist es vorzuziehen, dass zumindest der distale Endabschnitt
des Wicklungsdrahtes 3 aus einem Material ausgebildet ist,
welches eine Röntgenstrahlendurchlässigkeit
aufweist. Materialien, welche eine ausgezeichnete Röntgenstrahlendurchlässigkeit
aufweisen, umfassen röntgenpositive
Materialien, wie z.B. Platin, Gold, Iridium, Wolfram, Tantal, usw.,
unter welchen Platin bevorzugt verwendet wird. Ein Wicklungsdraht,
welcher ausgebildet ist, indem mehrere Drähte aus verschiedenen Materialien
axial aufgewickelt werden, wie es in der Spezifikation der bereits eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 111118/2001 offenbart ist, kann
auch als der Wicklungsdraht 3 verwendet werden.
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Der
Wicklungsdraht 3 kann auch ausgebildet werden, indem ein
gegossener Draht einer Kaltbearbeitung unterzogen wird.
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Der
erfindungsgemäße Führungsdraht 1 wird
ausgebildet, indem der Wicklungsdraht 3 auf dem äußeren Umfang
des distalen Endabschnitts des Kerndrahts 2 bereitgestellt
wird. Der distale Endabschnitt des Wicklungsdrahtes 3 kann
plastisch verformt werden und medizinisches Personal kann den distalen
Endabschnitt des Führungsdrahtes
mit dem Wicklungsdraht 3 derart biegen, dass die Form davon
an eine Form eines Abschnitts eines Blutgefäßes angepasst wird, in welches
der Führungsdraht einzuführen ist.
Der Kerndraht 2 und das Band 5 sind aus einem
hochelastischen Material ausgebildet und werden nicht plastisch
verformt.
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Der
Kerndraht 2 und das Band 5 können jedoch entsprechend der
Form des Wicklungsdrahtes 3 verformt werden. Der Führungsdraht 1 mit
dem Band 5 kann aufgrund der Flexibilität des distalen Endabschnitts
des Bandes 5 genau verformt werden.
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Der
erfindungsgemäße Führungsdraht
kann an einem notwendigen Abschnitt davon auf dem Umfang des Kerndrahts 2 und
des Wicklungsdrahtes 3 entsprechend der vorgesehenen Verwendung
des Führungsdrahtes 1 mit
einem Kunstharz überzogen sein,
wie z.B. Polyurethan und Nylon. Dies ermöglicht, dass die Flexibilität des distalen
Endes des Führungsdrahtes 1 verbessert
wird, dass die äußere Oberfläche des
Führungsdrahtes
glatt wird und dass ein Risiko, die innere Oberfläche eines
Blutgefäßes zu beschädigen, weiter
verringert wird. Der Führungsdraht 1 kann
auch mit einem hydrophilen Schmiermittel, wie z.B. Maleinsäureanhydrid,
Polyvinylpyrrolidon, usw., einem Koagulierungsschutz, einem Antithrombotica
oder dergleichen, beschichtet sein.
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Der
erfindungsgemäße Führungsdraht
wird von medizinischem Personal durch drei Vorgänge in ein Blutgefäß eines
Menschen eingeführt,
welche einen Drehvorgang, einen Schiebevorgang und einen Ziehvorgang
umfassen. Anschließend
gleitet ein Katheter auf dem Führungsdraht
und wird in das Innere des Blutgefäßes eingeführt. Wenn nachgeprüft ist, dass
sich der Führungsdraht
in dem Inneren des Blutgefäßes nicht
vorwärts
bewegt, wird der Führungsdraht
aus dem Blutgefäß herausgezogen,
wobei der Katheter allein darin belassen wird. Nachdem eine Erweiterung
des Blutgefäßes mit
einem Kontrastmittel sichergestellt ist, welches durch das Innere
des Katheters in das Blutgefäß injiziert
wird, wird der Führungsdraht
wieder eingeführt.
Wenn der Katheter zu einer endgültigen
Position vorwärts
bewegt ist, wird der Führungsdraht
aus dem Blutgefäß herausgezogen,
ein Kontrastmittel durch den Katheter in das Blutgefäß injiziert,
um den Abschnitt des Blutgefäßes zu bestimmen,
oder ein Embolus wird in den Katheter injiziert, um einen Tumor
abzutöten.
Wenn ein Ballonkatheter anstelle des Katheters verwendet wird, kann
eine Pfropfenbohrung in einem Blutgefäß geöffnet oder erweitert werden,
indem der Ballon oder ein Stent bei der Pfropfenbohrung in dem Blutgefäß platziert
wird.
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Ergebnis der Erfindung
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Da
der erfindungsgemäße Führungsdraht aus
einem Kerndraht, einem Wicklungsdraht und einem Band, wenn es der
Anlass erfordert, ausgebildet ist, ist der Führungsdraht ausgezeichnet bezüglich der
Variabilität,
d.h. der Eigenschaft, den distalen Endabschnitt davon plastisch
zu verformen, und der Fähigkeit
denselben Abschnitt in das Innere eines Blutgefäßes einzuführen, was beides für den Führungsdraht
notwendig ist. Da sich der diametrale Querschnittsbereich des distalen
Endabschnitts des Kerndrahts graduell zu der distalen Endseite hin
aufgrund eines ausgeschnittenen Abschnitts oder eines abgesenkten
Abschnitts verringert, wird die Flexibilität des distalen Endabschnitts
des Führungsdrahtes
verbessert und gleichzeitig kann auch die Steifigkeit davon erhalten
werden. Dies ermöglicht
eine Vermeidung eines Risikos, dass der distale Endabschnitt des
Führungsdrahtes
ein Blutgefäß beschädigt oder
durchsticht, und ermöglicht,
dass ein Drehmoment und eine Schubkraft, welche an dem proximalen
Ende des Führungsdrahtes
erzeugt werden, zu dem distalen Ende davon übertragen werden, und dass
ein Führungsdraht,
welcher bezüglich
einer Bedienbarkeit gegenüber
einem herkömmlichen
Führungsdraht hervorragend
ist, bereitgestellt wird. Darüber
hinaus kann der Führungsdraht
mit dem Band genau an dem distalen Ende des Führungsdrahtes verformt werden und
eine Bedienbarkeit des Führungsdrahtes
während
einer Einführung
in das Blutgefäß wird verbessert.