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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bidirektionale Radiofrequenz-Kommunikationsvorrichtung
(RF-Kommunikationsvorrichtung),
die besonders für
die Verwendung in einem interaktiven Satellitenfernsehsystem geeignet
ist.
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Die
Verwendung von Satelliten zur Verteilung von Fernsehsignalen ist
in der Rundfunkindustrie bekannt und hat geholfen, die Fernsehverteilungssysteme
zu revolutionieren. Die erste Generation von Satellitenfernsehsystemen
hat Kommunikationssatelliten genutzt, die die Erde auf so genannten "geostationären" Umlaufbahnen umkreisen,
d. h., die Satelliten umkreisen die Erde und scheinen relativ zu festen
Punkten auf der Erde festzustehen. Solche geostationären Satelliten
halten üblicherweise
eine große
Höhe aufrecht,
die ermöglicht,
dass ein einziger Satellit Fernsehsignale auf ganze Kontinente oder große Teile
von Kontinenten verteilt.
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Hintergrundinformationen
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Die
nächste
Generation von Satellitenfernsehsystemen schlägt die Verwendung von Satelliten mit
niedrigen Erdumlaufbahnen ("LEO"-Satelliten) vor,
die viel niedrigere Umlaufbahnen als geostationäre Satelliten belegen. Insbesondere
ist ein LEO-Satellitensystem für
die Bereitstellung verschiedener interaktiver Dienste wie etwa interaktiver
Fernsehdienste, Internet-Dienste (z. B. elektronische Mail, Web-Surfen,
usw.) und dergleichen dienlich, da die Umlaufsignalfortpflanzungszeit
zwischen einem LEO-Satelliten und einem Empfangsort auf der Erde wesentlich
kleiner als in einem geostationären
Satellitensystem ist. Allerdings sind wegen ihrer niedrigeren Umlaufbahnen
mehrere LEO-Satelliten erforderlich, um Signale in einem bestimmten
geographischen Bereich zu verteilen, der im Fall eines geostationären Satellitensystems
durch nur einen einzigen Satelliten ausreichend abgedeckt werden
kann. Dementsprechend erfordert die Verwendung mehrerer LEO-Satelliten,
dass das System eines Nutzers mehrere sich bewegende Satelliten
verfolgen und Signale von solchen Satelliten ohne irgendeine Unterbrechung
empfangen kann. Somit sollte das System eines Nutzers mehrere Signalempfangsmodule
enthalten, was den jeweiligen mehreren LEO-Satelliten entspricht
und erfordert, dass diese Empfangsmodule auf koordinierte Weise
zusammenarbeiten. Um die interaktiven Dienste zu versorgen, ist
es außerdem ebenfalls
erwünscht,
dass das System eines Nutzers ein Mittel zum Senden von Signalen
zu den Satelliten enthält.
Die vorliegende Erfindung behandelt diese und weitere Probleme.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung enthält eine Vorrichtung ein erstes
Signalempfangsmodul, ein zweites Signalempfangsmodul und ein Signalsendemodul.
Das erste Signalempfangsmodul ist zwischen einen ersten Signalpunkt und
einen dritten Signalpunkt gekoppelt, um ein erstes RF-Signal von
dem ersten Signalpunkt zu empfangen. Das erste Signalempfangsmodul
setzt das erste RF-Signal abwärts
um, um an dem dritten Signalpunkt ein erstes abwärts umgesetztes Signal bereitzustellen.
Das zweite Signalempfangsmodul ist zwischen einen zweiten Signalpunkt
und den dritten Signalpunkt gekoppelt, um ein zweites RF-Signal zu empfangen.
Das zweite Signalempfangsmodul setzt das zweite RF-Signal abwärts um,
um an dem dritten Signalpunkt ein zweites abwärts umgesetztes Signal bereitzustellen.
Das Signalsendemodul ist zwischen den ersten und zweiten Signalpunkt
und den dritten Signalpunkt gekoppelt, um von dem dritten Signalpunkt
ein drittes RF-Signal
zu empfangen. Das Signalsendemodul setzt das dritte RF-Signal aufwärts um,
um in Reaktion auf ein Auswahlsignal an dem ersten oder an dem zweiten
Signalpunkt wahlweise ein aufwärts
umgesetztes Signal bereitzustellen.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Verarbeiten von Signalen geschaffen, das die folgenden Schritte
umfasst: Empfangen eines ersten RF-Signals, das an einem ersten
Signalpunkt bereitgestellt wird; Abwärtsumsetzen des ersten RF-Signals
zur Bereitstellung eines ersten abwärts umgesetzten Signals an
einem dritten Signalpunkt; Empfangen eines zweiten RF-Signals, das
an einem zweiten Signalpunkt bereitgestellt wird; Abwärtsumsetzen
des zweiten RF-Signals zur Bereitstellung eines zweiten abwärts umgesetzten
Signals an dem dritten Signalpunkt; Empfangen eines dritten RF-Signals,
das an dem dritten Signalpunkt bereitgestellt wird; und Aufwärtsumsetzen
des dritten RF-Signals, um ein aufwärts umgesetztes Signal in Reaktion
auf ein Auswahlsignal wahlweise an dem ersten oder an dem zweiten
Signalpunkt bereitzustellen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 in
Blockschaltplanform eine Ausführungsform
einer gemäß Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruierten Vorrichtung;
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2 eine
beispielhafte Frequenzspektrumanordnung in Übereinstimmung mit Prinzipien
der vorliegenden Erfindung; und
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3 in
Blockschaltplanform eine Ausführungsform
einer gemäß Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruierten Vorrichtung.
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Die
hier dargelegten Erläuterungen
veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, wobei diese Erläuterungen
in keiner Weise als Einschränkung
des Umfangs der Erfindung verstanden werden sollen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung ist wie in den Ansprüchen
1 und 9 dargelegt.
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Diese
Anmeldung offenbart eine Vorrichtung, die ein erstes Signalempfangsmittel
wie etwa einen ersten Signalempfänger,
ein zweites Signalempfangsmittel wie etwa einen zweiten Signalempfänger und
ein Signalsendemittel wie etwa einen Signalsender enthält. Das
erste Signalempfangsmodul ist zwischen einen ersten Signalpunkt
wie etwa einen ersten Signalanschluss und einen dritten Signalpunkt wie
etwa einen dritten Signalanschluss gekoppelt, um von dem ersten
Signalpunkt ein erstes RF-Signal wie etwa ein erstes Mikrowellen-Fernsehsignal
zu empfangen. Das erste Signalempfangsmittel setzt das erste RF-Signal
abwärts
um, um an dem dritten Signalpunkt ein abwärts umgesetztes Signal mit
einer niedrigeren Frequenz wie etwa ein erstes ZF-Signal in dem
L-Band bereitzustellen. Das zweite Signalempfangsmittel wie etwa
ein zweiter Signalempfänger
ist zwischen einen zweiten Signalpunkt wie etwa einen zweiten Signalanschluss
und den dritten Signalpunkt gekoppelt, um ein zweites RF-Signal
wie etwa ein zweites Mikrowellen-Fernsehsignal zu empfangen. Das
zweite Signalempfangsmittel setzt das zweite RF-Signal abwärts um,
um an dem dritten Signalpunkt ein zweites abwärts umgesetztes Signal mit
einer niedrigeren Frequenz wie etwa ein zweites ZF-Signal in dem
L-Band bereitzustellen. Das Signalsendemittel ist zwischen den ersten
und zweiten Signalpunkt und den dritten Signalpunkt gekoppelt, um von
dem dritten Signalpunkt ein drittes RF-Signal wie etwa ein von einer
Innenraumeinheit zugeführtes RF-Signal
zu empfangen. Das Signalsendemittel setzt das dritte RF-Signal aufwärts um,
um in Reaktion auf ein Auswahlsignal an dem ersten oder an dem zweiten
Signalpunkt wahlweise ein aufwärts
umgesetztes Signal mit einer höheren
Frequenz wie etwa ein Mikrowellensignal in dem Ka-Band bereitzustellen.
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Die
Vorrichtung kann in einer Außenraumeinheit
enthalten sein, die über
ein Übertragungsmedium
wie etwa ein Koaxialkabel mit einer Innenraumeinheit eines interaktiven
Fernsehsystems verbunden ist. Ferner kann die Vorrichtung ein Antennensteuermittel
wie etwa ein Antennensteuermodul enthalten, das in Reaktion auf
ein durch die Innenraumeinheit erzeugtes Steuersignal das Auswahlsignal erzeugt.
Zur Steuerung der Richtungen der jeweiligen ersten und zweiten Antenne,
die das erste bzw. das zweite RF-Signal
bereitstellen, kann ein GPS-Signal genutzt werden. Ein solches GPS-Signal
kann von der Innenraumeinheit über
das gleiche Übertragungsmedium
gleichzeitig mit anderen Signalen, die das erste abwärts umgesetzte
Signal und/oder das zweite abwärts
umgesetzte Signal und/oder das dritte RF-Signal und/oder das Steuersignal
enthalten, zu dem Antennensteuermittel gesendet werden. Ein durch
die vorstehende Vorrichtung ausgeführtes Verfahren wird hier ebenfalls
offenbart.
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Nunmehr
anhand der Zeichnungen und insbesondere anhand von 1 ist
ein Blockschaltplan einer beispielhaften Vorrichtung 100 gezeigt,
die gemäß Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Vorrichtung 100 aus 1 kann
eine Komponente der Fernsehausrüstung
eines Nutzers repräsentieren
und ist zur Verwendung in einem Satellitenfernsehsystem mit interaktiven
Diensten oder in einem anderen Signalverteilungssystem, das interaktive
Dienste bereitstellt, wie etwa in einem Mehrpunkt-Mehrkanal-Verteilungssystem
(MMDS) geeignet. Insbesondere kann die Vorrichtung 100 als
eine Außenraumeinheit
zur Bereitstellung einer Kommunikationsschnittstelle zwischen zwei
Antennen (in 1 nicht explizit gezeigt) und
einer weiteren Vorrichtung 300 (in 3 gezeigt),
die Funktionen wie etwa Signalabstimmung, Demodulation, Modulation, Anwendungsverarbeitung
usw. ausführt,
genutzt werden.
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Die
Vorrichtung 100 aus 1 umfasst
ein erstes Signalempfangsmittel wie etwa einen ersten Signalempfänger 10, ein
zweites Signalempfangsmittel wie etwa einen zweiten Signalempfänger 20, ein
Signalsendemittel wie etwa einen Signalsender 30, Signal-Sende/Empfangs-Diplexer
(Signal-Tx/Rx-Diplexer) 40 und 50,
einen Schalter 60, eine Referenzoszillator-Erzeugungseinheit 70,
eine Antennensteuerelektronik 80, einen Diplexer/Kombinator 90 und
ein Leistungsversorgungsmodul 95.
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Der
erste Signalempfänger 10 umfasst
einen rauscharmen Verstärker
(LNA) 11, einen Frequenzabwärtsumsetzer 12 und
einen Zwischenfrequenzverstärker
(ZF-Verstärker) 13. Ähnlich umfasst
der zweite Signalempfänger 20 einen
LNA 21, einen Frequenzabwärtsumsetzer 22 und
einen ZF-Verstärker 23.
Der Signalsender 30 umfasst einen Eingangsverstärker 31,
einen Frequenzaufwärtsumsetzer 32 und einen
Festkörperleistungsverstärker (SSPA) 33.
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Im
Betrieb empfangen und verarbeiten der erste und der zweite Signalempfänger 10 und 20 gleichzeitig
Signale, die von der in 1 als Antenne Nr. 1 bzw. Antenne
Nr. 2 dargestellten ersten und zweiten Antenne bereitgestellt werden.
Die Empfangssignale können
von einem Satelliten und/oder von einer anderen Signalverteilungsquelle
bereitgestellt werden und können
z. B. Fernsehsignale, Internetprotokoll-Signale (IP-Signale) und/oder
andere Typen von Signalen sein.
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Die
von der ersten Antenne bereitgestellten Signale werden von dem Signal-Tx/Rx-Diplexer 40 empfangen
und in den LNA 11 des ersten Signalempfängers 10 eingegeben.
Der LNA 11 verstärkt
die Empfangssignale und stellt die verstärkten Signale für den Frequenzabwärtsumsetzer 12 für die Frequenzabwärtsumsetzung
bereit. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
arbeitet der Frequenzabwärtsumsetzer 12 so,
dass er die verstärkten
Signale von Mikrowellen-RF-Signalen (z. B. im Ka- oder im Ku-Frequenzband)
in ZF-Signale im L-Band
(900 MHz–1,4
GHz) umsetzt. Die abwärts
umgesetzten ZF-Signale vom Frequenzabwärtsumsetzer 12 werden
in den ZF-Verstärker 13 eingegeben,
der daran eine Signalverstärkungsoperation
ausführt.
Die verstärkten
Signalausgaben vom ZF-Verstärker 13 werden
für den
Diplexer/Kombinator 90 bereitgestellt, der die Signale
an ein Übertragungsmedium
wie etwa ein Koaxialkabel, ein Lichtwellenleiterkabel oder eine andere
Kommunikationsverbindung ausgibt. Die an das Übertragungsmedium ausgegebenen
Signale werden für
eine weitere Vorrichtung 300 (in 3 gezeigt)
bereitgestellt, die hier später
beschrieben wird.
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Die
von der zweiten Antenne bereitgestellten Signale werden auf ähnliche
Weise vom Signal-Tx/Rx-Diplexer 50 empfangen und in den
LNA 21 des zweiten Signalempfängers 20 eingegeben.
Der LNA 21 verstärkt
die Empfangssignale und stellt die verstärkten Signale für den Frequenzabwärtsumsetzer 22 für die Frequenzabwärtsumsetzung
bereit. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
arbeitet der Frequenzabwärtsumsetzer 22 so,
dass er die verstärkten
Signale von Mikrowellen-RF-Signalen (z. B. im Ka- oder im Ku-Frequenzband)
in ZF-Signale im L-Band (900 MHz–1,4 GHz) umsetzt. Die abwärts umgesetzten
ZF-Signale vom Frequenzabwärtsumsetzer 22 werden
in den ZF-Verstärker 23 eingegeben,
der daran eine Signalverstärkungsoperation ausführt. Die
verstärkten
Signalausgaben vom ZF-Verstärker 23 werden
für den
Diplexer/Kombinator 90 bereitgestellt, der die Signale
für die
Eingabe in die Vorrichtung 300 aus 3 an das Übertragungsmedium
ausgibt. Wie hier später
erläutert
wird, setzen der erste und der zweite Signalempfänger 10 und 20 die
Signale in zwei verschiedene Frequenzbänder abwärts um, wodurch ermöglicht wird,
dass ihre jeweiligen Ausgangssignale auf dem Übertragungsmedium frequenzversetzt
angeordnet werden können.
Auf diese Weise kann das Übertragungsmedium
gleichzeitig Signale sowohl vom ersten als auch vom zweiten Signalempfänger 10 und 20 an
die Vorrichtung 300 aus 3 senden.
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Der
Signalsender 30 stattet die erste Vorrichtung 100 mit
einer Signalsendefunktion u. a. zur Versorgung interaktiver Dienste
wie etwa interaktiver Fernsehdienste, Internet-Dienste und dergleichen aus. Im Betrieb
werden die Signale von der Vorrichtung 300 aus 3 zur
Sendung über
das Übertragungsmedium
und über
den Diplexer/Kombinator 90 für den Signalsender 30 bereitgestellt.
Die Signale können
z. B. interaktive Fernsehsignale, Internetprotokoll-Signale (IP-Signale)
und/oder andere Typen von Signalen sein. Der Eingangsverstärker 31 empfängt die
vom Diplexer/Kombinator 90 bereitgestellten Signale und führt daran
eine Verstärkungsoperation
aus. Die verstärkten
Ausgaben vom Eingangsverstärker 31 werden
für die
Frequenzaufwärtsumsetzung
(z. B. auf die Aufwärtsstreckenfrequenz
des Ka-Bands, die näherungsweise
30 GHz beträgt)
für den
Frequenzaufwärtsumsetzer 32 bereitgestellt.
Die Signale mit umgesetzter Frequenz vom Frequenzaufwärtsumsetzer 32 werden
zur Verstärkung
in den SSPA 33 eingegeben.
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Wie
in 1 angegeben ist, stellt die Antennensteuerung 80 ein
Leistungssteuersignal für
den SSPA 33 bereit, um dessen Signalverstärkungsoperation
zu steuern. Insbesondere steuert das Leistungssteuersignal das Maß, in dem
der SSPA 33 die Leistung der Empfangssignale vom Frequenzaufwärtsumsetzer 32 verstärkt. Die
verstärkten
Signale vom SSPA 33 werden für den Schalter 60 bereitgestellt,
der die verstärkten
Signale wahlweise an einen der Signal-Tx/Rx-Diplexer 40 oder 50 ausgibt.
Auf diese Weise werden die vom Signalsender 30 ausgegebenen
Signale entweder für
die erste Antenne (d. h. für
die Antenne Nr. 1) oder für
die zweite Antenne (d. h. für
die Antenne Nr. 2) zur Sendung bereitgestellt. Die Antennensteuerung 80 erzeugt
ein Auswahlsignal, um den Schalter 60 in der Weise zu steuern,
dass zu einem bestimmten Zeitpunkt sowohl für die Sendung als auch für den Empfang
dieselbe Antenne verwendet wird. Die Bestimmung, welche der Antennen
zur Sendung verwendet werden soll, erfolgt durch die Antennensteuerung 80 in
Reaktion auf das Steuersignal, das in der Vorrichtung 300 aus 3 anhand
der Informationen einschließlich
der von dem ersten und von dem zweiten Satelliten über das
erste bzw. zweite RF-Signal bereitgestellten Informationen erzeugt
wird. Insbesondere enthält
das Steuersignal Informationen, die z. B. die relativen Orte eines
oder mehrerer Satelliten betreffen. Außerdem empfängt die Antennensteuerung 80 über getrennte
Kommunikationspfade (d. h. zur Antenne Nr. 1/zur Antenne Nr. 2 aus 1)
die Informationen von der ersten und/oder von der zweiten Antenne,
die Betriebsbedingungen der Antennen wie etwa die Richtungsstellungen
der ersten und/oder der zweiten Antenne repräsentieren. Außerdem kann
die Antennensteuerung 80 über die oben erwähnten Signalpfade Signale
an die erste und an die zweite Antenne senden, um z. B. die Richtungsstellungen
der Antennen zu steuern. Obgleich die Ausgangssignale vom Signalsender 30 an
einen Satelliten wie etwa an einen LEO-Satelliten gesendet werden
können,
wird ebenfalls betrachtet, dass diese Signale an ein anderes Ziel
wie etwa an eine MMDS-Station
oder an ein anderes Ziel gesendet werden können.
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Ebenfalls
in 1 empfängt
die Referenzoszillator-Erzeugungseinheit 70 über den
Diplexer/Kombinator 90 eine Referenzfrequenzeingabe von
der Vorrichtung 300 aus 3. Die Referenzfrequenzeingabe
stellt ein Referenzsignal bereit, um alle Frequenzumsetzungen zu
synchronisieren und Einstellungskorrekturen für die Doppler-Verschiebung,
für das
thermische Weglaufen und für
andere Frequenzfehler bereitzustellen. Die Referenzoszillator-Erzeugungsschaltung 70 verwendet
die von der Vorrichtung 300 aus 3 bereitgestellten
Referenzfrequenzinformationen, um die durch die Frequenzabwärtsumsetzer 12 und 22 von
den Frequenzaufwärtsumsetzern 32 ausgeführten Frequenzumsetzungen
zu steuern. Die Vorrichtung 100 empfängt elektrische Leistung vom
Leistungsversorgungsmodul 95, das vorzugsweise einen Gleichstrom-Gleichstrom-Umsetzer
(DC-DC-Umsetzer)
enthält,
um verschiedene Spannungspegel zu erzeugen.
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2 veranschaulicht
eine beispielhafte Frequenzspektrumanordnung 200 in Übereinstimmung
mit Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Insbesondere zeigt die
Frequenzspektrumanordnung 200 aus 2 die Frequenzbänder der
Signale relativ zu einem Gleichspannungsleistungspegel, wie die Signale
durch den Diplexer/Kombinator 90 aus 1 gehen.
Die von dem ersten und von dem zweiten Signalempfänger 10 und 20 für den Diplexer/Kombinator 90 bereitgestellten
Signale sind verschiedenen Frequenzbändern zugeordnet, die in 2 als
Band des Kanals der Abwärtsstrecke
Nr. 1 bzw. als Band des Kanals der Abwärtsstrecke Nr. 2 repräsentiert sind.
Das heißt,
die Signale vom ersten Signalempfänger 10 sind innerhalb
des Bands des Kanals der Abwärtsstrecke
Nr. 1 und die Signale vom zweiten Signalempfänger 20 sind innerhalb
des Bands des Kanals der Abwärtsstrecke
Nr. 2. Darüber
hinaus sind die vom Diplexer/Kombinator 90 für den Signalsender 30 bereitgestellten
Signale einem nochmals weiteren Frequenzband zugeordnet, das in 2 als das
Band des Kanals der Aufwärtsstrecke
repräsentiert
ist. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist den zwei Bändern
der Kanäle
der Abwärtsstrecken
und dem Band des Kanals der Aufwärtsstrecke
jeweils eine Bandbreite von 500 MHz zugeordnet. Wie in 2 gezeigt
ist, besitzt der Übertragungskanal
mit dem Band des Kanals der Aufwärtsstrecke
eine beispielhafte Bandbreite von 5 MHz pro Teilnehmer, wobei er
in dem Band des Kanals der Aufwärtsstrecke
mit einer Frequenzvorkorrektur angeordnet ist, um eine Störung zwischen
den Teilnehmern zu vermeiden. Natürlich können in Übereinstimmung mit Prinzipien
der vorliegenden Erfindung andere Bandbreiten genutzt werden. Der
besondere Übertragungskanal,
der einem gegebenen Teilnehmer zugewiesen wird, kann adaptiv durch
Signale gesteuert werden, die von einem oder von mehreren Satelliten
oder von anderen Signalverteilungsquellen empfangen werden.
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Außerdem enthält die Frequenzspektrumanordnung 200 aus 2 einen
Steuerkanal zur Bereitstellung der Steuersignale, die Informationen
wie etwa die relativen Orte eines oder mehrerer Satelliten, Betriebsbedingungen
der ersten und der zweiten Antenne, Leistungssteuerdaten (für den SSPA 33) usw.
repräsentieren.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist das Steuersignal ein digital moduliertes Signal (wobei z. B.
eine digitale Frequenzmodulation wie etwa die Frequenzumtastungsmodulation
(FSK-Modulation) oder die Quadraturphasenumtastungsmodulation (QPSK-Modulation)
verwendet wird). Die Anordnung des Steuerkanals in der Frequenzspektrumanordnung 200 ist
eine Sache der Entwurfswahl. Zum Beispiel kann dem Steuerkanal, wie
in 2 gezeigt ist, ein Frequenzband unter dem Band
des Kanals der Aufwärtsstrecke
zugeordnet sein oder kann ihm alternativ ein anderes Frequenzband
wie etwa eines über
dem Band des Kanals der Abwärtsstrecke
Nr. 2 zugeordnet sein.
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Außerdem enthält die Frequenzspektrumanordnung 200 in 2 eine
Referenzfrequenz des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS-Referenzfrequenz),
die GPS-Signale von mehreren GPS-Satelliten überträgt, die ihre jeweiligen Positionen
repräsentieren.
Die GPS-Signale werden verwendet, um die Steuersignale zu erzeugen,
die Satellitenorte identifizieren, wodurch es ermöglicht wird, eine
Satellitenverfolgung auszuführen.
Wie in 2 gezeigt ist, ist der GPS-Referenzfrequenz eine
beispielhafte Frequenz von 1575 MHz zugewiesen. Die Referenzfrequenzinformationen,
die für
die Referenzoszillator-Erzeugungseinheit 70 aus 1 bereitgestellt
werden, sind ebenfalls in der Frequenzspektrumanordnung 200 aus 2 enthalten.
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Die
Verwendung der Frequenzspektrumanordnung 200 aus 2 ist
besonders vorteilhaft, da die frequenzversetzten Zuordnungen ermöglichen, dass
mehrere Signale gleichzeitig über
das Übertragungsmedium
zwischen der Vorrichtung 100 aus 1 und der
Vorrichtung 300 aus 3 übertragen werden.
Insbesondere können
der erste und der zweite Signalempfänger 10 und 20 aus 1 gleichzeitig
Empfangssignale an die Vorrichtung 300 aus 3 senden,
während
die Vorrichtung 300 gleichzeitig Signale zur Sendung an
den Signalsender 30 aus 1 sendet.
Tatsächlich
senden der erste und der zweite Signalempfänger 10 und 20 insbesondere während einer
Sendeperiode gleichzeitig die abwärts umgesetzten Signale, während die
Vorrichtung 100 zwischen den zwei Satelliten umschaltet,
um ohne Unterbrechung Signale von den Satelliten zu empfangen. Außerdem können das
Steuersignal, GPS-Signale und Referenzfrequenzsignale über die gleichen Übertragungsmediumpaare
zwischen der Vorrichtung 100 aus 1 und der
Vorrichtung 300 aus 3 übertragen
werden.
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Anhand
von 3 ist ein Blockschaltplan einer beispielhaften
Vorrichtung 300 gezeigt, die gemäß Prinzipien der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist. Die Vorrichtung 300 aus 3 repräsentiert eine
weitere Komponente der Fernsehausrüstung eines Nutzers und ist
zur Verwendung in einem Satellitenfernsehsystem mit interaktiven
Diensten oder in einem anderen Signalverteilungssystem, das interaktive
Dienste bereitstellt, wie etwa in einem MMDS geeignet. Insbesondere
kann die Vorrichtung 300 als eine Innenraumeinheit genutzt
werden, die über
das Übertragungsmedium
mit der Vorrichtung 100 aus 1 verbunden
ist.
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Die
Vorrichtung 300 aus 3 umfasst
mehrere Verarbeitungskanäle,
die über
das Übertragungsmedium
mit der Vorrichtung 100 aus 1 kommunizieren.
Zwischen die Verarbeitungskanäle und
das Übertragungsmedium
ist in 3 ein Rx/Tx-Kombinator 110 gekoppelt.
Ein erster Verarbeitungskanal verarbeitet Signale, die vom ersten
Signalempfänger 10 aus 1 bereitgestellt
werden. Der erste Verarbeitungskanal umfasst einen ersten Tuner 120,
der in 3 als Tuner Nr. 1 repräsentiert ist, einen Demodulator 130,
eine Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 140 und
eine Netz-/Transportverarbeitungseinheit 150. Ein zweiter
Verarbeitungskanal verarbeitet Signale, die vom zweiten Signalempfänger 20 aus 1 bereitgestellt
werden. Der zweite Verarbeitungskanal umfasst einen zweiten Tuner 160,
der in 3 als Tuner Nr. 2 repräsentiert ist, einen Demodulator 170,
eine Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 180 und
eine Netz-/Transportverarbeitungseinheit 190. Die von dem
ersten und von dem zweiten Verarbeitungskanal aus 3 verarbeiteten
Signale werden für
die Anwendungsverarbeitungseinheit 200 bereitgestellt,
die Verarbeitungsoperationen ausführt und Signale mit einem Eingabe/Ausgabe-Mittel (E/A-Mittel)
wie etwa mit einer Anzeige, mit einem Eingabeendgerät usw. austauscht.
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Außerdem empfängt in 3 ein
dritter Verarbeitungskanal verarbeitete Signale von der Anwendungsverarbeitungseinheit 200,
führt an
den Empfangssignalen Weiterverarbeitungsoperationen aus und stellt
die resultierenden Signale zur Sendung für den Signalsender 30 aus 1 bereit.
Der dritte Verarbeitungskanal umfasst eine Netz-/Transportverarbeitungseinheit 210,
eine Paketformatierungseinheit 220, einen Modulator 230 und
einen Frequenzaufwärtsumsetzer 240.
Ein vierter Verarbeitungskanal empfängt die verarbeiteten Signale
von der Anwendungsverarbeitungseinheit 200, führt an den
Empfangssignalen Weiterverarbeitungsoperationen aus, um die Steuersignale
zu erzeugen, und stellt die Steuersignale für die Vorrichtung 100 aus 1 bereit.
Der vierte Verarbeitungskanal umfasst eine Steuerdaten-Erzeugungseinheit 250,
eine Paketformatierungseinheit 260, einen Modulator 270 und
einen Frequenzaufwärtsumsetzer 280.
Außerdem
enthält
die Vorrichtung 300 eine Referenzfrequenz-Erzeugungseinheit 290,
die Signale von der Anwendungsverarbeitungseinheit 200 empfängt und
die Referenzfrequenzeingabe für
die Referenzoszillator-Erzeugungseinheit 70 aus 1 erzeugt.
Vorzugsweise beruht die Erzeugung der Referenzfrequenz auf Informationen,
die von den Satelliten geliefert werden (z. B. auf GPS-Signalen),
wodurch ermöglicht
wird, dass in der erzeugten Referenzfrequenz eine Doppler-Korrektur
dargestellt wird.
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Im
Betrieb empfängt
und verarbeitet die Vorrichtung 300 aus 3 gleichzeitig
Signale, die vom ersten und vom zweiten Signalempfänger 10 und 20 aus 1 bereitgestellt
werden. Gleichzeitig erzeugt die Vorrichtung 300 Signale
zur Sendung über
den Signalsender 30 aus 1 und erzeugt
außerdem das
Steuersignal. Wie zuvor angegeben wurde, können alle diese Signale wegen
ihrer versetzt angeordneten Frequenzbänder gleichzeitig über das Übertragungsmedium übertragen
werden.
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Hinsichtlich
des ersten Verarbeitungskanals aus 3 werden
die vom ersten Signalempfänger 10 aus 1 bereitgestellten
Signale über
das Übertragungsmedium
und über
den Rx/Tx-Kombinator 110 für den ersten Tuner 120 bereitgestellt.
Der erste Tuner 120 führt
an den Empfangssignalen eine Signalabstimmoperation aus und stellt
abgestimmte Ausgangssignale für
den Demodulator 130 bereit. Der Demodulator 130 demoduliert
die vom ersten Tuner 120 bereitgestellten Ausgangssignale,
um demodulierte Signale zu erzeugen und auszugeben. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist der Demodulator 130 so beschaffen, dass er Digitalsignale
mit mehreren verschiedenen Formaten wie etwa zweiphasenumgetastete
Signale (BPSK-Signale), quadraturphasenumgetastete Signale (QPSK-Signale),
quadraturamplitudenmodulierte Signale (QAM-Signale) usw. demoduliert.
Die Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 140 führt an den
vom Demodulator 130 bereitgestellten demodulierten Signalen
eine Fehlerkorrekturoperation aus und gibt fehlerkorrigierte Signale
aus. Die Netz-/Transportverarbeitungseinheit 150 empfängt die
von der Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 140 ausgegebenen
fehlerkorrigierten Signale, parst die Signale in dem Signaltyp (z.
B. Audio, Video, Steuerung, Internet usw.) entsprechende Bitströme und stellt
die Ausgabe der verschiedenen Bitströme bereit. Die Anwendungsverarbeitungseinheit 200 empfängt die
Bitströme
von der Netz-/Transportverarbeitungseinheit 150 und verarbeitet
die Bitströme
gemäß dem Signaltyp.
Die verarbeiteten Ausgaben von der Anwendungsverarbeitungs einheit 200 können für ein E/A-Mittel
bereitgestellt werden.
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Hinsichtlich
des zweiten Verarbeitungskanals aus 3 können die
vom zweiten Signalempfänger 20 aus 1 bereitgestellten
Signale über das Übertragungsmedium
und über
den Rx/Tx-Kombinator 110 für den zweiten Tuner 160 bereitgestellt werden.
Der zweite Tuner 160 führt
an den Empfangssignalen eine Signalabstimmoperation aus und stellt
die abgestimmten Ausgangssignale für den Demodulator 170 bereit.
Der Demodulator 170 demoduliert die vom zweiten Tuner 160 bereitgestellten
Ausgangssignale, um demodulierte Signale zu erzeugen und auszugeben.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist der Demodulator 170 so beschaffen, dass er Digitalsignale
mit mehreren verschiedenen Formaten wie etwa zweiphasenumgetastete
Signale (BPSK-Signale), quadraturphasenumgetastete Signale (QPSK-Signale), quadraturamplitudenmodulierte
Signale (QAM-Signale)
usw. demoduliert. Die Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 180 führt an den
vom Demodulator 170 bereitgestellten demodulierten Signalen
eine Fehlerkorrekturoperation aus und gibt fehlerkorrigierte Signale
aus. Die Netz-/Transportverarbeitungseinheit 190 empfängt die
von der Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 180 ausgegebenen
fehlerkorrigierten Signale, parst die Signale in dem Signaltyp (z. B.
Audio, Video, Steuerung, Internet usw.) entsprechende Bitströme und stellt
die Ausgabe der verschiedenen Bitströme bereit. Die Anwendungsverarbeitungseinheit 200 empfängt die
Bitströme
von der Netz-/Transportverarbeitungseinheit 190 und verarbeitet
die Bitströme
gemäß dem Signaltyp.
Die verarbeiteten Ausgaben von der Anwendungsverarbeitungs einheit 200 können für ein E/A-Mittel
bereitgestellt werden.
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Hinsichtlich
des dritten Verarbeitungskanals aus 3 werden
die verarbeiteten Signale von der Anwendungsverarbeitungseinheit 200 für die Netz-/Transportverarbeitungseinheit 210 bereitgestellt,
die die Signale in dem Signaltyp (z. B. Audio, Video, Steuerung,
Internet usw.) entsprechende Bitströme parst und eine Ausgabe der
verschiedenen Bitströme
bereitstellt. Die Paketformatierungseinheit 220 empfängt die
von der Netz-/Transportverarbeitungseinheit 210 ausgegebenen
Bitströme
und setzt die empfangenen Bitströme
zu Paketen digitaler Daten zusammen. Der Modulator 230 empfängt die
Pakete digitaler Daten von der Paketformatierungseinheit 220 und
moduliert die empfangenen Datenpakete, um modulierte Signale zu
erzeugen und auszugeben. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform ist
der Modulator 230 so beschaffen, dass er Signale in mehrere
verschiedene Formate wie etwa in zweiphasenumgetastete Signale (BPSK-Signale),
in quadraturphasenumgetastete Signale (QPSK-Signale), in quadraturamplitudenmodulierte
Signale (QAM-Signale) usw. moduliert. Der Frequenzaufwärtsumsetzer 240 empfängt die
modulierten Signale vom Modulator 230 und führt daran
eine Frequenzaufwärtsumsetzungsoperation
aus. Insbesondere setzt der Frequenzaufwärtsumsetzer 240 die
Empfangssignale auf eine Frequenz in dem in 2 gezeigten Band
des Kanals der Aufwärtsstrecke
aufwärts
um. Die vom Frequenzaufwärtsumsetzer 240 erzeugten Signale
mit aufwärts
umgesetzter Frequenz werden an den Rx/Tx-Kombinator 110 ausgegeben
und über das Übertragungsmedium
für den
Signalsender 30 aus 1 bereitgestellt.
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Hinsichtlich
des vierten Verarbeitungskanals aus 3 werden
die verarbeiteten Signale von der Anwendungsverarbeitungseinheit 200 für die Steuerdaten-Erzeugungseinheit 250 bereitgestellt,
die den Steuersignalen entsprechende Steuerdaten erzeugt. Die Paketformatierungseinheit 260 empfängt die durch
die Steuerdaten-Erzeugungseinheit 250 erzeugten Steuerdaten
und setzt die Steuerdaten zu Paketen digitaler Daten zusammen. Der
Modulator 270 empfängt
die Pakete digitaler Daten von der Paketformatierungseinheit 260 und
moduliert die empfangenen Datenpakete, um modulierte Steuersignale zu
erzeugen und auszugeben. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist der Modulator 270 so beschaffen, dass er Signale in
mehrere verschiedene Formate wie etwa in zweiphasenumgetastete Signale
(BPSK-Signale), in quadraturphasenumgetastete Signale (QPSK-Signale),
in quadraturamplitudenmodulierte Signale (QAM-Signale) usw. moduliert.
Der Frequenzaufwärtsumsetzer 280 empfängt die
modulierten Steuersignale vom Modulator 270 und führt daran
eine Frequenzaufwärtsumsetzungsoperation aus.
Insbesondere setzt der Frequenzaufwärtsumsetzer 280 die
empfangenen Steuersignale auf eine Frequenz in dem in 2 gezeigten
Band des Steuerkanals aufwärts
um. Die vom Frequenzaufwärtsumsetzer 280 erzeugten
Steuersignale mit aufwärts
umgesetzter Frequenz werden an den Rx/Tx-Kombinator 110 ausgegeben und über das Übertragungsmedium
für die
Vorrichtung 100 aus 1 bereitgestellt.
Die Vorrichtung 300 aus 3 empfängt wie
die Vorrichtung 100 aus 1 ebenfalls
elektrische Leistung vom Leistungsversorgungsmodul 95.
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Obgleich
die Erfindung als mit einem bevorzugten Entwurf beschrieben worden
ist, kann die vorliegende Erfindung innerhalb des Umfangs dieser
Offenbarung weiter geändert
werden. Somit soll diese Anmeldung irgendwelche Abwandlungen, Verwendungen
oder Anpassungen der Erfindung unter Verwendung ihrer allgemeinen
Prinzipien umfassen. Ferner soll diese Anmeldung Abwandlungen von
der vorliegenden Erfindung umfassen, wie sie in dem die Erfindung
betreffenden Gebiet in die bekannte oder übliche Praxis gehören und
in den Grenzen der beigefügten
Ansprüche
liegen.