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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Datenbezugnahmesystem. Insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
findet die Erfindung in einem digitalen Übertragungssystem Anwendung,
wobei sich bevorzugte Beispiele der im Folgenden beschriebenen Erfindung
auf ein Datenbezugnahmesystem und -verfahren und insbesondere auf
eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Bezugnehmen auf Daten,
die zu einem Empfänger/Decodierer
heruntergeladen werden sollen, und auf ein Verfahren und auf eine
Vorrichtung zum Auflösen
der Daten, auf die Bezug genommen wird, und auf ein Verfahren und
auf eine Vorrichtung zum Vorbereiten der Daten für die Übertragung beziehen.
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Der
hier verwendete Begriff "Empfänger/Decodierer" kann einen Empfänger zum
Empfangen entweder codierter oder nichtcodierter Signale, z. B.
Fernseh- und/oder Rundfunksignale, die mit irgendwelchen anderen
Mitteln übertragen
oder gesendet werden, bedeuten. Außerdem kann der Begriff einen
Decodierer zum Decodieren empfangener Signale bedeuten. Ausführungsformen
solcher Empfänger/Decodierer
können
einen Decodierer, der einteilig mit dem Empfänger ist, um die empfangenen
Signale zu decodieren, z. B. in einer "Set-Top-Box", wie etwa einen Decodierer, der in
Kombination mit einem physisch getrennten Empfänger arbeitet, oder einen solchen
Decodierer, der zusätzliche
Funktionen enthält,
wie etwa einen Web-Browser, einen Videorecorder oder ein Fernsehgerät, enthalten.
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Das
Erscheinen digitaler Übertragungssysteme,
die hauptsächlich
für die Übertragung
von Fernsehsignalen bestimmt sind, insbesondere, aber nicht ausschließlich, von Satellitenfernsehsystemen,
hat die Möglichkeit
der Verwendung solcher Systeme für
andere Zwecke eröffnet.
Eine von diesen ist die Bereitstellung von Interaktivität beim Endnutzer.
Wie er hier verwendet wird, enthält
der Begriff "digitales
Sendesystem" irgendein
Sendesystem zum Senden oder Übertragen
z. B. hauptsächlich
audiovisueller Daten oder digitaler Multimediadaten. Während die
vorliegende Erfindung insbesondere auf ein Übertragungs-Digitalfernsehsystem anwendbar ist,
kann die Erfindung ebenfalls auf ein festes Telekommunikationsnetz
für Multimedia-Internet-Anwendungen,
auf eine interne Fernsehanlage usw. anwendbar sein.
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Eine
Art der Wechselwirkung mit dem Nutzer ist das Ausführen einer
Anwendung in dem Empfänger/Decodierer,
durch den das Fernsehsignal empfangen wird. Der Code für die Anwendung
könnte
dauerhaft in dem Empfänger/Decodierer
gespeichert sein. Allerdings wäre
dies recht einschränkend.
Vorzugsweise sollte der Empfänger/Decodierer
den Code für
eine geforderte Anwendung herunterladen können. Auf diese Weise kann
mehr Vielfalt bereitgestellt werden und können Anwendungen ohne irgendeine
Aktion von Seiten des Nutzers nach Bedarf aktualisiert werden.
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In
einem MPEG-System kann Anwendungscode in MPEG-Tabellen heruntergeladen
werden, die in einem MPEG-Bitstrom gesendet werden. Der Begriff
MPEG bezieht sich auf die Datenübertragungsnormen,
die durch die internationale Normenorganisations-Arbeitsgruppe "Motion Pictures Expert
Group" entwickelt
wurden, und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf die MPEG-2-Norm,
die für
Digitalfernsehanwendungen entwickelt wurde und die in den Dokumenten
ISO 13818-1, ISO 13818-2, ISO 13818-3 und ISO 13818-4 dargelegt
ist. Im Kontext der vorliegenden Patentanmeldung enthält der Begriff
alle Varianten, Abwandlungen oder Entwicklungen von MPEG-Formaten,
die auf das Gebiet der Digitaldatenübertragung anwendbar sind.
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Die
Software zum Herunterladen der MPEG-Tabellen ist dauerhaft in dem
Empfänger/Decodierer
gespeichert. Zum Herunterladen von Daten wie etwa Anwendungscode
oder einer aktualisierten Version einer Laufzeitmaschine ist komplizierte
Software erforderlich, wobei diese Software üblicherweise eine große Menge Speicher
einnimmt.
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Beispiele
der Erfindung beziehen sich auf die Erzeugung und Anwendung eines
Datenbezugnahmesystems, das den Austausch und die Manipulation von
Daten ermöglicht,
die von heterogenen Systemen kommen und zu interaktiven Diensten
wie etwa zu interaktiven Fernsehsystemen gehen.
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Für Endnutzer
werden immer mehr Informationsdienste bereitgestellt. Für einen
Betreiber, der die Informationen für den Endnutzer bereitstellt,
werden die Informationen häufig
durch eine große
Anzahl von Informationsanbietern bereitgestellt, die hier als Inhaltsanbieter
bezeichnet werden. Zum Beispiel können Finanzinformationen durch
einen oder durch mehrere verschiedene spezialisierte Finanzinhaltsanbieter
bereitgestellt werden und können
Sportinformationen durch einen oder durch mehrere spezialisierte
Sportinhaltsanbieter bereitgestellt werden. Die Anzahl und die Art
verschiedener Inhaltsanbieter wachsen und ändern sich ständig.
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Jeder
Inhaltsanbieter kann die Informationen firmenintern in einem anderen
Format produzieren. Die Sendung der verschiedenen Informationsformate
an den Nutzer ist häufig
unpraktisch, wobei der Betreiber tatsächlich häufig eine einheitliche Darstellung
von Informationen für
den Nutzer haben möchte.
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Der
Inhaltsanbieter muss nun den Informationsinhalt für den Betreiber
in dem vom Betreiber geforderten Format bereitstellen. Falls der
Informationsinhalt durch den Inhaltsanbieter bereits für einen
anderen Zweck, z. B. für
einen anderen Betreiber entweder für dasselbe oder für ein anderes
Medium (z. B. für
das Internet), erzeugt worden ist, ist das Format möglicherweise
nicht kompatibel mit dem, das von dem neuen Betreiber gefordert
wird, wobei die Informationen häufig
in dem gewünschten
Format wiederhergestellt werden müssen. Dies kann die Anforderung
des Neueingebens von Textabschnitten des Informationsinhalts einschließen. Dies
ist natürlich
nachteilig, da es sehr zeitaufwändig
ist und die Verbreitung von Informationen an ein breites Publikum
beeinträchtigen
kann.
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Außerdem kann
der Informationsinhalt selbst dann, wenn er durch den Betreiber
bereitgestellt worden ist, aktualisiert werden. Die Aktualisierungen
können
häufig,
z. B. alle wenigen Minuten, stattfinden. Falls das Format des ursprünglichen
Informationsinhalts durch den Betreiber festgesetzt worden ist,
kann es sehr zeitaufwändig
sein sicherzustellen, dass die Aktualisierungsinformationen mit
dem ursprünglichen
Format kompatibel sind. Wenn nicht, kann eine falsche Anzeige der
aktualisierten Informationen auftreten, wobei z. B. das Ende des
aktualisierten Texts bei der Sendung weggelassen werden kann, wenn
der aktualisierte Text der Informationen länger als der ursprüngliche
Text ist.
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In
einem Übertragungssystem
kann der Betreiber Informationen über ein MPEG-Stromsystem an
den Endnutzer senden wollen. Häufige
Informationsaktualisierungen könnten
zu einer großen
Menge an Verarbeitung der Informationen zur Anzeige für den Nutzer
am Nutzer-Ende, z. B. des Empfängers/Decodierers,
führen.
Bei der beschränkten
Verarbeitungskapazität,
die in dem Empfänger/Decodierer
verfügbar
ist, wäre
dies nachteilig. Außerdem
könnte
der Empfänger/Decodierer
Fehlersituationen, die sich auf die Informationen beziehen, nicht
bewältigen
können,
ohne dass noch mehr von dem beschränkten Speicher und von der
beschränkten
Verarbeitung verwendet werden, die in dem Empfänger/Decodierer verfügbar sind.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0 810 790 bezieht
sich auf ein Datenkommunikationssystem, auf eine Datensendevorrichtung
und auf eine Datenempfangsvorrichtung. Dieses Dokument offenbart
eine Sendevorrichtung (
110) für ein interaktives Kommunikationssystem,
das eine Übertragungswelle
verwendet, wobei die Sendevorrichtung eine erste Ablageeinheit,
eine zweite Ablageeinheit und eine Sendeeinheit verwendet. Die Datensendevorrichtung
(
110) fordert Daten zu einer externen Datenbank an.
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Die
Erfindung ist durch die Ansprüche
definiert.
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Es
werden nun bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung lediglich
beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine Übersicht
eines typischen Digitalfernsehsystems zeigt;
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2 ein
Blockschaltplan eines Empfängers/Decodierers
ist;
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3 die
Architektur eines Empfängers/Decodierers
zeigt;
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4 die
Anordnung von Dateien innerhalb eines in den Speicher eines interaktiven
Empfängers/Decodierers
heruntergeladenen Moduls zeigt;
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5 eine
Wechselbeziehung zwischen einer Anzahl von Komponenten eines MPEG-Stroms
veranschaulicht;
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6 veranschaulicht,
wie eine Anwendung aus Modulen/Tabellen aufgebaut sein kann, die
wiederum aus Abschnitten aufgebaut sein können;
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7 eine
vereinfachte Übersicht
ist;
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8 eine
allgemeine Übersicht
ist, die bestimmte Komponenten eines Systems, verschiedene Verbindungen
zwischen ihnen und verschiedene Datenströme zeigt;
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9 den
Durchgang von Daten durch das System aus 8 ausführlicher
veranschaulicht;
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10 ein allgemeines Diagramm ist, das die Definition
und Implementierung der Systembetriebsmittel durch eine Anwendung
veranschaulicht;
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11 ein Folgediagramm ist, das sich ebenfalls auf
die Definition und Implementierung der Systembetriebsmittel durch
die Anwendung bezieht;
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12 ein allgemeines Diagramm ist, das die Erzeugung
einer Bezugnahme auf eine Dateneinheit veranschaulicht;
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13 ein Folgediagramm ist, das ebenfalls die Erzeugung
einer Bezugnahme auf eine Dateneinheit veranschaulicht;
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14 ein allgemeines Diagramm ist, das die Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht;
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15 ein Folgediagramm ist, das ebenfalls die Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht;
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16 ein allgemeines Diagramm ist, das die Übertragung
einer externen Dateneinheit veranschaulicht, auf die Bezug genommen
wird;
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17 ein Folgediagramm ist, das ebenfalls die Übertragung
einer externen Dateneinheit veranschaulicht, auf die Bezug genommen
wird;
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18 ein allgemeines Diagramm ist, das das Anhalten
der Übertragung
einer externen Datenbezugnahme veranschaulicht;
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19 ein Folgediagramm ist, das ebenfalls das Anhalten
der Übertragung
einer externen Datenbezugnahme veranschaulicht;
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20 ein allgemeines Diagramm ist, das das Beenden
der Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht;
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21 ein Folgediagramm ist, das ebenfalls das Beenden
der Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht;
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22 ein allgemeines Diagramm ist, das die Unterdrückung der
Bezugnahme auf eine Dateneinheit veranschaulicht; und
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23 ein Folgediagramm ist, das ebenfalls die Unterdrückung der
Bezugnahme auf eine Dateneinheit veranschaulicht.
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Systemübersicht
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In 1 ist
eine Übersicht
eines Digitalfernsehsystems 1 gezeigt. Die Erfindung enthält ein zum
größten Teil
herkömmliches
Digitalfernsehsystem 2, das das bekannte MPEG-2-Kompressionssystem
zum Senden komprimierter digitaler Signale verwendet. Ausführlicher
empfängt
ein MPEG-2-Kompressor 3 in einer Übertragungszentrale einen digitalen
Signalstrom (üblicherweise
einen Strom von Videosignalen). Der Kompressor 3 ist durch
eine Verbindung 5 mit einem Multiplexer und Verwürfler 4 verbunden.
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Der
Multiplexer 4 empfängt
mehrere weitere Eingangssignale, setzt den Transportstrom zusammen und
sendet die komprimierten digitalen Signale über eine Verbindung 7,
die natürlich
eine breite Vielfalt von Formen einschließlich Telekommunikationsverbindungen
annehmen kann, an einen Sender 6 der Übertragungszentrale. Der Sender 6 sendet über eine
Aufwärtsstrecke 8 elektromagnetische
Signale zu einem Satellitentransponder 9, wo sie elektronisch
verarbeitet und über
eine nominelle Abwärtsstrecke 10 zum
Erdempfänger 12,
herkömmlich
in Form einer Schüssel,
die der Endnutzer besitzt oder gemietet hat, übertragen werden. Natürlich sind
für die
Sendung der Daten weitere Transportkanäle wie etwa Erdrundfunk, Kabelübertragung,
kombinierte Satelliten/Kabelverbindungen, Telephonnetze usw. möglich.
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Die
vom Empfänger 12 empfangenen
Signale werden an einen integrierten Empfänger/Decodierer 13 gesendet,
den der Endnutzer besitzt oder gemietet hat und der mit dem Fernsehgerät 14 des
Endnutzers verbunden ist. Der Empfänger/Decodierer 13 decodiert
das komprimierte MPEG-2-Signal
in ein Fernsehsignal für das
Fernsehgerät 14.
Obgleich in 1 ein getrennter Empfänger/Decodierer
gezeigt ist, kann der Empfänger/Decodierer
Teil eines integrierten Digitalfernsehgeräts sein. Wie er hier verwendet
wird, enthält
der Begriff "Empfänger/Decodierer" einen getrennten
Empfänger/Decodierer
wie eine Set-Top-Box und ein Fernsehgerät mit damit integriertem Empfänger/Decodierer.
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In
einem Mehrkanalsystem behandelt der Multiplexer 4 Audio- und Videoinformationen,
die von einer Anzahl paralleler Quellen empfangen werden, wobei
er mit dem Sender 6 in Wechselwirkung steht, um die Informationen
entlang einer entsprechenden Anzahl von Kanälen zu übertragen. Zusätzlich zu
audiovisuellen Informationen können
in einigen oder allen dieser Kanäle
verschachtelt mit den übertragenen
digitalen Audio- und Videoinformationen Nachrichten oder Anwendungen
oder irgendeine andere Sorte digitaler Daten eingeführt werden.
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Mit
dem Multiplexer 4 und mit dem Empfänger/Decodierer 13 ist
ein System 15 für
bedingten Zugriff verbunden, das sich teilweise in der Übertragungszentrale
und teilweise in dem Empfänger/Decodierer
befindet. Es ermöglicht,
dass der Endnutzer auf Digitalfernsehübertragungen von einem oder
von mehreren Übertragungslieferanten
zugreift. In den Empfänger/Decodierer 13 kann
eine Chipkarte eingeführt
werden, die Nachrichten entschlüsseln
kann, die sich auf kommerzielle Angebote (d. h. auf eines oder auf
mehrere Fernsehprogramme, die von dem Übertragungslieferanten verkauft
werden) beziehen. Unter Verwendung des Empfängers/Decodierers 13 und
der Chipkarte kann der Endnutzer entweder in einer Abonnementbetriebsart oder
in einer Bezahlen-pro-Ansicht-Betriebsart kommerzielle Angebote
kaufen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, werden die von dem System gesendeten Programme in dem Multiplexer 4 verwürfelt, wobei
die auf eine gegebene Sendung angewendeten Bedingungen und Verschlüsselungsschlüssel durch
das Zugriffssteuersystem 15 bestimmt werden. Die Sendung
verschlüsselter
Daten auf diese Weise ist auf dem Gebiet der Bezahl-TV-Systeme gut
bekannt. Üblicherweise
werden verwürfelte
Daten zusammen mit einem Steuerwort zum Entwürfeln der Daten gesendet, wobei
das Steuerwort selbst durch einen so genannten Nutzungsschlüssel verschlüsselt ist
und in verschlüsselter
Form gesendet wird.
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Die
verwürfelten
Daten und das verschlüsselte
Steuerwort werden daraufhin durch den Empfänger/Decodierer 13 empfangen,
der Zugriff auf ein Gegenstück
zu dem Nutzungsschlüssel
hat, das auf einer in den Empfänger/Decodierer
eingeführten
Chipkarte gespeichert ist, um das verschlüsselte Steuerwort zu entschlüsseln und
anschließend
die gesendeten Daten zu entwürfeln.
Ein Abonnent, der gezahlt hat, empfängt den zum Entschlüsseln des
verschlüsselten
Steuerworts notwendigen Nutzungsschlüssel z. B. in einer monatlich übertragenden
EMM (Berechtigungsmanagementnachricht), um das Ansehen der Sendung
zu ermöglichen.
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Ein
interaktives System 16, das ebenfalls mit dem Multiplexer 4 und
mit dem Empfänger/Decodierer 13 verbunden
ist und das sich wieder teilweise in der Übertragungszentrale und teilweise
in dem Empfänger/Decodierer
befindet, ermöglicht,
dass der Endnutzer über
einen Rückkanal 17 mit
verschiedenen Anwendungen in Wechselwirkung tritt. Der Rückkanal
kann z. B. ein Kanal eines öffentlichen
Fernsprechwählnetzes (PSTN-Kanal) (z. B. ein
Modemrückkanal)
oder ein Außerbandkanal
(OOB-Kanal) sein. Außerdem
kann der Rückkanal
für die
Kommunikation verwendet werden, die in dem System 15 für bedingten
Zugriff verwendet wird.
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Empfänger/Decodierer
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Anhand
von 2 werden nun die verschiedenen Elemente des Empfängers/Decodierers 13 hinsichtlich
Funktionsblöcken
beschrieben.
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Der
Empfänger/Decodierer 13,
der Z. B. eine digitale Set-Top-Box
(DSTB) sein kann, umfasst einen Zentralprozessor 220, der
zugeordnete Speicherelemente enthält und der dafür ausgelegt
ist, Eingangsdaten von einer seriellen Schnittstelle 221,
von einer parallelen Schnittstelle 222, von einem (mit
dem Modemrückkanal 17 aus 1 verbundenen)
Modem 223 und von Schaltkontakten 224 an der Frontplatte
des Decodierers zu empfangen.
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Zusätzlich ist
der Empfänger/Decodierer
dafür ausgelegt, über eine
Steuereinheit 226 Eingaben von einer Infrarotfernbedienung 225 zu
empfangen, während
er außerdem
zwei Chipkartenleser 227, 228 besitzt, die dafür ausgelegt
sind, Bank- bzw. Abonnementchipkarten 242, 240 zu
lesen. Der Abonnementchipkartenleser 228 gelangt mit einer
eingeführten
Abonnementkarte 240 und mit einer Einheit 229 für bedingten
Zugriff in Eingriff, um an einen Demultiplexer/Entwürfler 230 das
notwendige Steuerwort zu liefern, das ermöglicht, dass das verschlüsselte Übertragungssignal
entwürfelt
wird. Außerdem
enthält
der Decodierer einen herkömmlichen
Tuner 231 und einen herkömmlichen Demodulator 232,
um die Satellitensendung zu empfangen und zu demodulieren, bevor
sie durch die Einheit 230 gefiltert und demultiplexiert
wird.
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Wie
es in dieser Beschreibung verwendet wird, ist eine Anwendung vorzugsweise
ein Stück
Computercode zum Steuern höherer
Funktionen, vorzugsweise des Empfängers/Decodierers 13.
Wenn der Endnutzer z. B. den Brennpunkt der Fernbedienung 225 auf
ein Schaltflächenobjekt
konzentriert, das auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts 14 zu
sehen ist, und eine Überprüfungstaste
drückt,
wird die der Schaltfläche
zugeordnete Anweisungsfolge ausgeführt.
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Eine
interaktive Anwendung schlägt
Menüs vor,
führt auf
Anforderung des Endnutzers Befehle aus und liefert auf den Zweck
der Anwendung bezogene Daten. Die Anwendungen können entweder residente Anwendungen
sein, d. h. in dem ROM (oder FLASH oder in einem anderen nichtflüchtigen
Speicher) des Empfängers/Decodierers 13 gespeichert
sein, oder übertragen
werden und in den RAM oder FLASH-Speicher des Empfängers/Decodierers 13 heruntergeladen
werden.
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Anwendungen
werden an Speicherplätzen
in dem Empfänger/Decodierer 13 gespeichert
und als Betriebsmitteldateien dargestellt. Wie in den oben erwähnten Patentschriften
ausführlicher
beschrieben ist, umfassen die Betriebsmitteldateien Graphikobjektbeschreibungseinheits-Dateien,
Variablenblockeinheits-Dateien, Anweisungsfolgedateien, Anwendungsdateien
und Datendateien.
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Der
Empfänger/Decodierer
enthält
Speicher, der in einen RAM-Datenträger, in einen FLASH-Datenträger und
in einen ROM-Datenträger
unterteilt ist, wobei diese physikalische Organisation aber von
der logischen Organisation verschieden ist. Ferner kann der Speicher
in Speicherdatenträger
unterteilt sein, die den verschiedenen Schnittstellen zugeordnet
sind. Unter einem Gesichtspunkt kann der Speicher als Teil der Hardware
betrachtet werden; unter einem anderen Gesichtspunkt kann der Speicher
in der Weise betrachtet werden, dass er das gesamte von der Hardware
getrennt gezeigte System unterstützt
oder enthält.
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Architektur des Empfängers/Decodierers
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Der
Empfänger/Decodierer
enthält
fünf Software-Schichten,
die so organisiert sind, dass die Software in irgendeinem Empfänger/Decodierer
und mit irgendeinem Betriebssystem implementiert werden kann. Anhand
von 3 sind die verschiedenen Software-Schichten die
Anwendungsschicht 250, die Anwendungsprogrammierschnittstellen-Schicht
(API-Schicht) 252,
die Schicht 254 der virtuellen Maschine, die Vorrichtungsschicht 256 und
die System-Software/Hardware-Schicht 258.
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Die
Anwendungsschicht 250 umfasst Anwendungen, die entweder
in dem Empfänger/Decodierer
resident sind oder in ihn heruntergeladen werden. Sie können von
Kunden verwendete interaktive Anwendungen sein, die z. B. in Java,
HTML, MHEG-5 oder in anderen Sprachen geschrieben sind, oder sie
können
Anwendungen sein, die von dem Empfänger/Decodierer verwendet werden,
um diese Anwendungen auszuführen. Diese
Schicht beruht auf einer Menge offener Anwendungsprogrammierschnittstellen
(APIs), die durch die Schicht der virtuellen Maschine bereitgestellt
werden. Dieses System ermöglicht,
dass Anwendungen fliegend oder auf Bedarf in den Flash- oder RAM-Speicher
in dem Empfänger/Decodierer
heruntergeladen werden. Der Anwendungscode kann unter Verwendung
von Protokollen wie etwa Data Storage Media Command and Control
(DSMCC), Network File Server (NFS) oder anderen Protokollen in einem
komprimierten oder unkomprimierten Format gesendet werden.
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Interaktive
Anwendungen sind Anwendungen, mit denen der Nutzer in Wechselwirkung
tritt, um z. B. Produkte und Dienste zu erhalten, wie etwa elektronische
Programmführer,
Telebanking-Anwendungen und Spiele. Für das Management interaktiver
Anwendungen werden die folgenden residenten Anwendungen verwendet:
- – Booten.
Die Boot-Anwendung 260 ist die erste Anwendung, die gestartet
wird, wenn der Empfänger/Decodierer
eingeschaltet wird. Die Boot-Anwendung
startet die verschiedenen "Manager" in der virtuellen
Maschine, wobei der erste der Anwendungsmanager 262 ist.
- – Anwendungsmanager.
Der Anwendungsmanager 262 managt die interaktiven Anwendungen,
die in dem Empfänger/Decodierer
ausgeführt
werden, d. h., er startet Anwendungen, hält Anwendungen an, hält Anwendungen
wartend, nimmt Anwendungen wieder auf, behandelt Ereignisse und
die Kommunikation zwischen Anwendungen. Er ermöglicht, dass mehrere Anwendungen
gleichzeitig ausgeführt
werden, und ist somit an der Zuordnung von Betriebsmitteln zwischen
ihnen beteiligt. Diese Anwendung ist für den Nutzer vollständig transparent.
- – SetUp.
Der Zweck der SetUp-Anwendung 264 ist es, den Empfänger/Decodierer,
hauptsächlich
das erste Mal, wenn er verwendet wird, zu konfigurieren. Sie führt Aktionen
wie etwa das Abtasten auf TV-Kanäle, das
Einstellen des Datums und der Zeit, das Festsetzen von Nutzerpräferenzen
usw. aus. Allerdings kann die SetUp-Anwendung von dem Nutzer jederzeit verwendet
werden, um die Empfänger/Decodierer-Konfiguration
zu ändern.
- – Programmumschaltung.
Die Programmumschaltungsanwendung 268 wird verwendet, um
unter Verwendung der Programm-auf-Taste,
der Programm-ab-Taste und der Zahlentasten die Kanäle zu ändern. Wenn, z.
B. von einer Banneranwendung (Pilotanwendung), eine andere Form
der Kanalumschaltung verwendet wird, wird die Kanalumschaltungsanwendung
angehalten.
- – Rückruf. Die
Rückrufanwendung
wird verwendet, um die Werte verschiedener in dem Empfänger/Decodierer-Speicher gespeicherter
Parameter zu entnehmen und diese Werte über den Modemrückkanal 17 oder
mit anderen Mitteln an den kommerziellen Betreiber zurückzugeben.
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Die
API-Schicht 252 stellt höhere Dienstprogramme für die Entwicklung
interaktiver Anwendungen bereit. Sie enthält mehrere Pakete, die diese
höhere
API bilden. Die Pakete stellen die gesamte zum Ausführen interaktiver
Anwendungen notwendige Funktionalität bereit. Die Anwendungen können auf
die Pakete zugreifen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die API dafür
ausgelegt, Anwendungen auszuführen,
die in der Programmiersprache Java geschrieben sind. Darüber hinaus
kann sie HTML und andere Formate wie etwa MHEG-5 interpretieren.
Neben diesen Interpretern enthält
sie außerdem
weitere Pakete und Dienstmodule, die, je nachdem, wie es die Anforderungen
vorschreiben, lösbar
und erweiterbar sind.
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Die
Schicht 254 der virtuellen Maschine ist aus Sprachinterpretern
und aus verschiedenen Modulen und Systemen gebildet. Sie besteht
aus allem Notwendigen, um in dem Empfänger/Decodierer interaktive
Anwendungen zu empfangen und auszuführen.
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Die
Vorrichtungsschnittstellenschicht 256 enthält einen
Vorrichtungsmanager und Vorrichtungen. Vorrichtungen sind Software-Module,
die aus den logischen Betriebsmitteln bestehen, die für das Management externer
Ereignisse und physikalischer Schnittstellen notwendig sind. Die
Vorrichtungsschicht managt Kommunikationskanäle zwischen Treibern und Anwendungen
und stellt eine verbesserte Fehlerausnahmeprüfung bereit. Einige Beispiele
gemanagter Vorrichtungen sind: Kartenleser, Modems, Netz, PCMCIA (Personal
Computer Memory Card International Association), LED-Anzeige usw.
Da die API-Schicht die Vorrichtungen von oben aus steuert, brauchen
sich Programmierer mit dieser Schicht nicht direkt zu beschäftigen.
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Die
System-Software/Hardware-Schicht 258 wird durch den Hersteller
des Empfängers/Decodierers bereitgestellt.
Wegen der Modularität
des Systems und da die durch das BS bereitgestellten Dienste (wie
etwa Ereignisplanung und Speichermanagement) Teil der virtuellen
Maschine sind, sind die höheren
Schichten nicht an ein bestimmtes Echtzeitbetriebssystem (RTOS)
oder an einen bestimmten Prozessor gebunden.
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Es
wird nun eine ein Modul genannte spezifische Objektklasse im Kontext
eines Empfängers/Decodierers
beschrieben.
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Anhand
von 4 ist ein Modul 710 wie etwa ein Teleshopping-Modul
eine Menge von Betriebsmitteldateien und von Daten, die Folgendes
umfasst:
eine einzelne Anwendungsdatei 712;
eine
unbestimmte Anzahl von Graphikobjektbeschreibungseinheits-Dateien 714;
eine
unbestimmte Anzahl von Variablenblockeinheits-Dateien 716;
eine unbestimmte
Anzahl von Anweisungsfolgedateien 718; und
wo geeignet,
Datendateien 720 wie etwa Symbolbibliothekdateien, Bilddateien,
Zeichensatzdateien, Farbtabellendateien und ASCII-Textdateien.
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Das
Konzept der Module 710 ermöglicht zusammen mit dem Konzept
des Herunterladens kleiner Codestücke die leichte Entwicklung
von Anwendungen. Sie können
als residente Software in den FLASH-Festspeicher des Empfängers/Decodierers 13 (nicht
gezeigt) heruntergeladen werden oder können übertragen werden, um nur dann
in den RAM des Empfängers/Decodierers 13 heruntergeladen
zu werden, wenn sie von dem Endnutzer benötigt werden.
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Im
Fall des MPEG-Flusses wird ein Modul 710 in einer einzelnen
MPEG-Tabelle transportiert. Im Fall von Modulen, die an den MPEG-Tuner
(nicht gezeigt) gesendet werden, wird das lange MPEG-2-Format mit einem
langen Anfangsblock und einem CRC-Code verwendet. Abgesehen davon,
dass das "kurze" MPEG-2-Format mit
einem kürzeren
Anfangsblock und keinem CRC verwendet wird, ist dies auch bei den
fünf anderen
Schnittstellen des Empfängers/Decodierers
(serielle Schnittstelle, parallele Schnittstelle, Modem und zwei
Kartenleser – nicht
gezeigt) der Fall.
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Insbesondere
anhand von 5 enthält der MPEG-2-Bitstrom bekanntlich
eine Programmzugriffstabelle ("PAT") 810 mit
einer Paketkennung ("PID") von 0. Die PAT
enthält
Bezugnahmen auf die PIDs der Programmabbildtabellen ("PMTs") 812 einer
Anzahl von Programmen. Jede PMT enthält eine Bezugnahme auf die
PIDs der Ströme
der Audio-MPEG-Tabellen 814 und
der Video-MPEG-Tabellen 816 für dieses Programm. Ein Paket
mit einer PID von null, d. h. die Programmzugriffstabelle 810,
stellt den Eintrittspunkt für
alle MPEG-Zugriffe bereit.
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Es
sind zwei relevante Stromtypen definiert, um Anwendungen und Daten
für sie
herunterzuladen, wobei die relevante PMT außerdem Bezugnahmen auf die
PIDs der Ströme
von Anwendungs-MPEG-Tabellen 818 (oder von Abschnitten
von ihnen) und von Daten-MPEG-Tabellen 820 (oder von Abschnitten
von ihnen) enthält.
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Um
eine Anwendung 822 herunterzuladen, wird die Anwendung
anhand von 6 in Module 824 unterteilt,
die jeweils durch eine MPEG-Tabelle gebildet sind, von denen einige
aus einem einzelnen Abschnitt 818 gebildet sind und andere
aus mehreren Abschnitten 818 gebildet sind. Ein typischer
Abschnitt 818 besitzt einen Anfangsblock 826,
der eine Ein-Byte-Tabellenkennung
("TID") 828, die
Abschnittsnummer 830 dieses Abschnitts in der Tabelle,
die Gesamtzahl 832 der Abschnitte in dieser Tabelle und
eine Zwei-Byte-TID-Erweiterung 834 enthält. Außerdem enthält jeder
Abschnitt einen Datenteil 836 und eine CRC 838.
Für ein
bestimmtes Modul/für
eine bestimmte Tabelle 824 haben alle Abschnitte 818,
aus denen die Tabelle 824 gebildet ist, dieselbe TID 828 und
dieselbe TID-Erweiterung 834. Für eine bestimmte Anwendung 822 haben
alle Tabellen 824, die diese Anwendung 822 bilden,
dieselbe TID 828, aber jeweils verschiedene TID-Erweiterungen.
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Das
oben erwähnte
System zum Übertragen
von Daten an einen Empfänger/Decodierer
in einem digitalen Übertragungssystem
ist vielseitig genug, um z. B. zu ermöglichen, dass Web-Seiten in Bezug auf
bestimmte Programme oder Kanäle übertragen
werden, die daraufhin zusammen mit den besagten Programmen oder
Kanälen
angesehen werden können.
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7 ist
eine vereinfachte Übersicht.
Es sind ein Programmanbieter 400, ein Inhaltsanbieter 402,
ein Betreiber 404, eine Übertragungszentrale 406,
ein Satellit 408 und eine Set-Top-Box (STB) 410 gezeigt.
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Der
Programmanbieter 400 umfasst einen Offline-Editor 420,
eine Ablagevorrichtung 422, die XTVML-Dateien enthält, einen
Anwendungs-Server 424, einen Online-Editor 426 und
eine Datenablagevorrichtung 428.
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Der
Inhaltsanbieter 402 umfasst eine Datenablagevorrichtung 440 und
eine Übertragungskonsole 442.
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Der
Betreiber 404 umfasst einen Web-Server 450, eine
Datenablagevorrichtung 452 und eine Firewall 454.
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Die Übertragungszentrale
umfasst einen Abschnittsübertragungsinjektor
(SBI) 460 und einen Satellitensender 462.
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Die
Verbindungen zwischen dem Programmanbieter 400, dem Inhaltsanbieter 402,
dem Betreiber 404 und der Übertragungszentrale 406 und
zwischen ihren verschiedenen Komponenten sind in dem Diagramm durch
Pfeile dargestellt.
-
Der
folgende Abschnitt stellt die Funktionsbeschreibungen und technischen
Beschreibungen in Bezug auf die Verwendung von Datenbezugnahmen
dar.
-
Der
Begriff einer universellen Bezugnahme (Uniform Resource Identifier)
ermöglicht,
dass auf jedes Datenelement oder -stück innerhalb eines Anwendungssystems
eindeutig Bezug genommen wird. Außerdem ermöglicht er, dass jedes dieser
Elemente durch einen logischen Deskriptor definiert wird und nicht
mehr direkt durch ein Systembetriebsmittel definiert wird. Jede
physikalische Änderung
von Daten führt nicht
zu einer Änderung
auf der Ebene der Anwendungen, die das Nutzungsformat beschreiben.
Dies bietet für
eine Anwendung den Vorteil, den Teil, der die Darstellung der Daten
beschreibt (den 'Container'), und den Teil,
der die Daten selbst betrifft (den 'Inhalt'), zu entkorrelieren.
-
Der
Programmanbieter ist verantwortlich für die Erzeugung der Bildschirme,
die ein Szenarium bilden. Diese Bildschirme sind aus Elementarobjekten
gebildet, die ermöglichen,
dass die Daten angezeigt und genutzt werden. Im Fall von Daten aus
einer verwandten externen Quelle wird das Bezugnahmeprinzip verwendet,
um sie zu entwerfen.
-
Der
Inhaltsanbieter ist verantwortlich dafür, dass eine Sammlung von Daten,
auf die Bezug genommen wird, an den Betreiber gesendet wird. Diese
Daten werden gemäß veränderlichen
Häufigkeiten
gesendet, die von ihren redaktionellen oder Werbeinteressen abhängen.
-
Der
Betreiber ist für
die Übertragung
der Daten verantwortlich. Die Daten werden in zwei Kategorien geteilt:
in einem Teil der Beschreibung der Bildschirme und der XTVML-Objekte
der Anwendung, die von dem Programmanbieter kommen, und in den anderen
Teil der externen Daten, die von dem Inhaltsanbieter ausgehen.
-
Es
wird daran erinnert, dass die verwendete URI-Struktur in Übereinstimmung
mit der folgenden Struktur normalisiert ist:
<Scheme> : <StreamLocator> : <DataLocator>
-
Das <Scheme>-Feld repräsentiert
den Typ des Systembetriebsmittels (Dienst, Anwendung oder Daten), <StreamLocator> repräsentiert
den Datenstrom und <DataLocator> repräsentiert
das Datenpaket.
-
Um
z. B. den Wert von CAC40 (französischer
Aktienmarktindikator) nachzuschlagen, kann die folgende URI-Schreibweise
genutzt werden:
<dtv-d>:<Bourse_de_Paris>:<CAC40>
-
Es
wird angemerkt, dass der StreamLocator hier den von dem Inhaltsanbieter
ausgegebenen Datenstrom und nicht den Transportfluss der Daten auf
der Übertragungsebene
repräsentiert.
Diese Einzelheit ist auf der Ebene der Zusammensetzung der Daten
wichtig, die im Folgenden beschrieben wird.
-
Der
logische Deskriptor ist die präzise
und explizite Definition der Daten. Um zu dem Beispiel des CAC40
zurückzukehren,
kann der logische Deskriptor in Bezug auf sich selbst durch 'Wert des CAC40' dargestellt werden.
-
Für größere Flexibilität in der
Verwendung ist dies der Deskriptor, der auf der Ebene eines Editierhilfsmittels
von einem Nutzer verwendet werden kann, der ein Datenstück ermitteln
möchte,
ohne seine URI zu kennen.
-
Der
Container ist tatsächlich
der XTVML-Dateiname, der die Beschreibung eines elementaren XTVML-Objekts
repräsentiert,
auf dessen Inhalt durch eine URI Bezug genommen wird. Diese XTVML-Datei wird
in die Form einer MPEG-Tabelle umgesetzt, die durch eine PID, durch
eine TID und durch eine TIDExt identifiziert ist.
-
Die
externen Daten, auf die Bezug genommen werden kann, können von
einem einfachen redaktionellen Typ, d. h. Text oder Bilder, sein.
Sie werden durch den Inhaltsanbieter mit einer vorgegebenen, aber
veränderlichen
Häufigkeit
an den Betreiber gesendet.
-
Es
ist möglich,
zwischen zwei Typen externer Daten zu unterscheiden, die hauptsächlich mit
ihrer Auffrischhäufigkeit
verknüpft
sind:
Der erste Typ sind Streaming-Daten: Die Daten werden
durch den Inhaltsanbieter mit einer hohen Häufigkeit geändert und gesendet und müssen auf
der Ebene des Decodierers automatisch aufgefrischt werden.
-
Der
zweite Typ ist normal: Die Daten werden im Laufe der Zeit wenig
geändert
und erfordern keine automatische Auffrischung.
-
Wie
zu sehen ist, ist es hier sehr wichtig, den externen Datentyp zu
spezifizieren, da es für
Streaming-Daten notwendig ist, für
den Empfänger/Decodierer
anzugeben, ob er ein System zum Abtasten der Version der Tabellen,
die die Daten transportieren, einrichten sollte. Somit wird der
Datentyp entweder auf der Ebene der XTVML-Objekte, die die Daten
enthalten (z. B. durch den Programmanbieter) oder auf derselben Ebene
wie die Daten (z. B. durch den Inhaltsanbieter) gesendet.
-
Die
Bezugnahmeauflösung,
d. h. der Mechanismus, der im Zuordnen eines physikalischen Datenstücks zu einer
logischen Bezugnahme besteht, findet in Informationsflussrichtung
vor den Übertragungsprozessen
statt.
-
Wegen
der fehlenden Verarbeitungskapazität bei dem Empfänger/Decodierer
kann diese Phase normalerweise nicht bei dem Empfänger/Decodierer
stattfinden.
-
Hinsichtlich
der Übertragung
einer Anwendung besteht die Auflösung
im Ersetzen der logischen Bezugnahme durch eine physikalische Bezugnahme.
Falls diese physikalische Bezugnahme nicht existiert, wird sie erzeugt.
-
Hinsichtlich
der Übertragung
von externem Inhalt besteht die Auflösung im Ersetzen der innerhalb
eines Containers vorhandenen Bezugnahme durch denselben Wert wie
die Daten (Textzeilen, Bild usw.).
-
Mit
dem Ziel, alle Probleme defekter Verknüpfungen zu vermeiden, wenn
in einem Empfänger/Decodierer
eine Bezugnahme verwendet wird, ist es vorteilhaft, den Begriff
eines Standardbezugnahmewerts einzuführen. Dieser besteht darin,
für die
Bezugnahme auf ein von dem externen Anbieter ausgehendes Datenelement
den Wert zu definieren, der durch den Decodierer angezeigt werden
muss, falls bei der Übertragung der
Echtzeitdaten innerhalb der Zusammensetzungskette ein Problem auftritt.
Diese Standardwerte, üblicherweise
ein Textstück
oder ein Bild, werden entweder global in Bezug auf eine Anwendung
oder auf der gleichen Ebene wie die Daten definiert. Darüber hinaus
werden diese Werte nicht weiter entlang der Linie als auf der Betreiberebene,
d. h. vor der Übertragung
des Anwendungsformats, übertragen,
sodass im Fall eines Problems innerhalb der Container, die ihre
entsprechende Bezugnahme verwenden, die Standardwerte eingefügt werden
können.
-
Die
von dem System verwendeten Daten können sensibel sein oder Rechten
unterliegen; somit können
zwei Sicherheitsebenen definiert sein, wobei die erste Zugriffsrechte
auf Bezugnahmen und die zweite die Nutzungsrechte der Daten betrifft.
-
Jedes
Editierhilfsmittel hat nur das Recht, ausschließlich bestimmte Elemente, auf
die Bezug genommen wird, zu verwenden, die ihm zur Verfügung gestellt
werden. Darüber
hinaus ermöglichen
diese Rechte, die Verantwortlichkeiten in Bezug auf die Übertragung
oder das Ende der Übertragung
von Daten zu managen. Um zu ermöglichen,
dass dies erfolgt, ist es relevant, die Sammlung von Nutzern zu
definieren, bevor der Zugriff auf eine gegebene Dateneinheit oder
auf eine Datenkategorie gewährt
wird. Diese Rechte werden durch den Betreiber gemäß den Eigenschaften
der letztendlichen Nutzer definiert.
-
Außerdem ist
es für
ein Datenelement möglich,
die Zeitperiode zu spezifizieren, innerhalb derer es übertragen
wird. Es ist vorstellbar, dass diese üblicherweise für die Übertragung
einer Werbung beginnt, die mit einem bestimmten Programm verknüpft ist.
Am Ende der Übertragung
wird die Übertragung
automatisch angehalten.
-
Die
von einem Inhaltsanbieter ausgehenden Daten können Nutzungsrechten unterworfen
werden, wobei z. B. Bilder zum Gegenstand von Nutzungs- und Übertragungsrechten
gemacht werden können.
-
Im
Licht der verschiedenen oben dargelegten Punkte wird für die Datendateien
die folgende XML-Struktur vorgeschlagen:
-
Diese
verschiedenen Datendateien werden durch den Inhaltsanbieter gemäß der eigenen
Initiative des Inhaltsanbieters gesendet.
-
Die
Funktionalitäten,
die im Folgenden beschrieben werden, sind wie folgt aufgeführt:
- – Definition
und Zuordnung von Systembetriebsmitteln durch eine Anwendung
- – Erzeugung
der Bezugnahme für
eine externe Dateneinheit
- – Verwendung
einer Bezugnahme in einem Editierhilfsmittel
- – Übertragung
eines Datenformats unter Verwendung einer Bezugnahme
- – Übertragung
einer Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird
- – Anhalten
der Übertragung
einer externen Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird
- – Anhalten
einer Anwendung, die die externen Daten verwendet, auf die durch
Bezugnahmen Bezug genommen wird
- – Unterdrückung der
Daten, auf die Bezug genommen wird.
-
Im
Folgenden wird diese Liste von Funktionalitäten beschrieben.
-
Definition
und Zuordnung von Systembetriebsmitteln durch eine Anwendung:
Diese
Funktionalität
ermöglicht
die Definition der Übertragungsströme, die
für den
Transport von Daten verwendet werden. Diese Operation findet auf
der Ebene des Dienstplans statt und hat die Zuordnung einer bestimmten
PID zu einer Datenkategorie als ihr Ziel. Diese Ströme können aus
privaten MPEG-Tabellen gebildet werden, wobei es gleichfalls notwendig
ist, die TID-Bereiche zu definieren. Im Prinzip entspricht ein TID-Wert einem
bestimmten Datentyp (Bild, Text).
-
Diese
Funktionalität
kann die folgenden Aktionen umfassen:
- – Definition
der Datenkategorien
- – Laden
von Informationen über
die Stromlokalisierer in die Datenbank des Bezugnahmesystems
- – Definition
der TID-Bereiche für
die verschiedenen Typen externer Daten
- – Erzeugung
einer Konfigurationsdatei, die eine Sammlung von Datentypen, die
in dem Anwendungsrahmen nutzbar sind, und ihre Entsprechung mit
den Transportelementen ihrer Bezugnahme umfasst.
-
Diese
Funktionalität
ermöglicht
die Zuordnung einer eindeutigen Bezugnahme, die gemäß der normalisierten
Struktur der URI definiert ist, zu einer Dateneinheit. Diese Bezugnahmendefinition
wird zwischen dem Inhaltsanbieter, dem Programmanbieter und dem
Betreiber gemeinsam erzeugt. Der Betreiber, der für die Speicherung
und für
das Management der Bezugnahmen verantwortlich ist, muss gleichfalls
die globale Menge der Daten steuern, die durch die Anwendung übertragen
werden.
-
Für jede der
Dateneinheiten sind die folgenden Parameter definiert:
- – Stromlokalisierer:
Dies
ist die Kennung der XML-Datei, die die Daten von ihrem Anbieter
zu dem Betreiber transportiert.
- – Datenlokalisierer:
Dies
ist der Ort der Daten in der XML-Datei. Seine Definition beruht
auf den Xpath- oder XML-Abfrage-Normalisierungsprinzipien.
- – logischer
Deskriptor:
Diese Beschreibung ermöglicht, dass das Editierhilfsmittel
die Daten, auf die Bezug genommen wird, eindeutig identifiziert.
- – Standardwert
- – Eigentümer
- – Nutzungsrechte
-
Wenn
diese Bezugnahme definiert worden ist, werden diese Parameter auf
der Ebene des Betreibers gespeichert, der daraufhin dafür verantwortlich
ist, sie für
das berechtigte Editierhilfsmittel verfügbar zu machen.
-
Aktionen
-
- – Auswahl
einer Dateneinheit
- – Identifizierung
ihres Typs
- – Zuordnung
eines Stromlokalisierers
- – Erzeugung
des Datenlokalisierers
- – Definition
der Parameter der Bezugnahme
- – Speicherung
der URI und ihres logischen Deskriptors in dem Bezugnahmesystem
des Betreibers
- – Speicherung
der Beziehung zwischen einer Dateneinheit und ihrer Bezugnahme in
der Datenbank ihres Erzeugers (d. h. des Inhaltsanbieters)
-
Verwendung
einer Bezugnahme in einem Editierhilfsmittel:
Diese Funktionalität ermöglicht,
dass der Nutzer eines Editierhilfsmittels, der eine Dateneinheit
verwenden möchte,
auf die Bezug genommen wird, die Bezugnahme (URI) auf diese Dateneinheit
innerhalb seines eigenen Anwendungsformats einfügt.
-
Hierfür stellt
sie eine dedizierte GUI zur Verfügung,
die es ihm ermöglicht,
eine Bezugnahme aus einer Liste auszuwählen. Diese Liste kann gemäß dem Typ
gesuchter Daten klassifiziert sein. Die Bezugnahmen werden gemäß den Rechten
der Nutzer gefiltert. Die GUI stellt gleichfalls Informationen über den Übertragungszustand
der Dateneinheit bereit, auf die Bezug genommen wird.
-
Wenn
die Bezugnahme ausgewählt
worden ist, wird die URI-Eigenschaft
des für
das Anzeigen der entsprechenden Dateneinheit verantwortlichen Objekts
aktualisiert.
-
Diese
Funktionalität
kann die folgenden Aktionen umfassen:
- – Aktualisierung
der Liste verwendbarer URIs
- – Einfügen der
URI auf der Ebene des Datenformats der Client-Anwendung
- – Auswählen einer
Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird, aus ihrem logischen Deskriptor
oder direkt aus ihrer URI
- – Einfügen der
URI auf der Ebene des Datenformats der Client-Anwendung
-
Übertragung
eines Datenformats unter Verwendung einer Bezugnahme:
Diese
Funktionalität
ermöglicht,
dass ein Nutzer die Übertragung
seines Datenformats an den Betreiber anfordert. Hierfür sendet
der Nutzer seine Datendateien über
eine Übertragungskonsole
an den Betreiber. Der Nutzer spezifiziert bestimmte Parameter, die
die Übertragung
betreffen, wie etwa das Datum und die Zeit der Übertragung, sowie Managementregeln,
die die Kontrolle der Integrität
des Formats und der verwendeten Daten zulassen. Diese Regeln definieren
insbesondere die Bedingungen, unter denen das Format einer Anwendung übertragbar
ist. Ist es üblicherweise
möglich
zu übertragen,
falls bestimmte Daten, die mit den in dem Format verwendeten Daten
verknüpft
sind, auf der Ebene des Übertragungssystems
fehlen? Der Nutzer wird durch den Betreiber vor der Möglichkeit
der Übertragung
seines Datenformats gewarnt.
-
Für jede der
Verwendungen einer Bezugnahme innerhalb des Anwendungsformats wird
eine spezifische Analyse ausgeführt.
Sie ermöglicht
die Vorbereitung des Ziel-XTVML-Containers zum Empfangen der ihm
entsprechenden Dateneinheit. Dieser Container wird mit dem zugeordneten
Stromlokalisierer und Datenlokalisierer gefüllt, wobei der Datenlokalisierer
die Wiedergewinnung der ihm entsprechenden Dateneinheit ermöglicht.
Außerdem
ermöglicht
die oben erwähnte
Idee eines Standardwerts in dieser Phase die Übertragung des gefüllten Containers,
bevor der wahre Wert der Bezugnahme empfangen worden ist.
-
Diese
Funktionalität
kann die folgenden Aktionen umfassen:
-
Übertragungskonsolenseite:
-
- – Definieren
der Managementregeln hinsichtlich globaler Kohärenz der Daten
- – Definieren
der Übertragungsparameter
(Transport des Stroms, Datum und Zeit)
- – Auswählen der
Datei(en) zum Übertragen über die Übertragungskonsole
- – Senden
der Datei(en) an den Betreiber über
die Konsole
-
Betreiberseite:
-
- – Empfang
der Dateien; Kontrolle der Übertragungsrechte
und der Integrität
der Sammlung von Dateien
- – Analysieren
der verwendeten Bezugnahmen und nach Bedarf Melden der Bezugnahmen,
die das Senden der Daten erfordern, für die er sich selbst verantwortlich
erklärt
hat, an den Nutzer
- – Anwenden
der Übertragungskohärenzregeln
auf der Ebene des Betreibers
- – Melden
des Kohärenzgrads
seiner Daten an den Nutzer
- – Erzeugung
eines Containers oder Wiederverwenden eines vorhandenen Containers
für die
Bezugnahme auf die externen Daten
- – Umsetzen
der Anwendung vom XTVML-Format in das MPEG-Format des Empfängers/Decodierers
- – Übertragung
der Anwendung
- – Umsetzung
und Übertragung
der mit den Standardwerten gefüllten
Container
-
Übertragen
einer externen Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird
Diese
Funktionalität
ermöglicht
das Übertragen
der Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird. Hierfür sendet
der Inhaltsanbieter an den Betreiber eine XML-Datei, deren Anfangsblock
den Stromlokalisierer enthält. Gleichfalls
enthält
diese Datei die Dateneinheit, die spezifisch an den durch den DataLocator
der URI definierten Standort gesendet wird (Xpath-Standard). Eine
Analyse dieser Datei am Punkt ihres Empfangs durch den Betreiber
ermöglicht
durch Untersuchung des StreamLocator die Wiedergewinnung der Sammlung
von Containern, die mit diesem Wert des Stromlokalisierers verknüpft sind.
Für jeden
der Container wird der Wert des DataLocator analysiert und mittels
der Xpath-Technologie der Wert der Dateneinheit wiedergewonnen.
Dieser Wert wird daraufhin in den Container eingefügt, der
schließlich
in das MPEG-Format umgesetzt und daraufhin an den SBI gesendet wird.
-
Diese
Funktionalität
kann die folgenden Aktionen umfassen:
-
- – Empfangen
der Datei von dem Inhaltsanbieter
- – Kontrolle
der Übertragungsrechte
- – Analysieren
des Stromlokalisierers der Datei
- – Anfordern
der Liste von mit diesem Stromlokalisierer verknüpften Containern
- – Lesen
des Datenlokalisierers jedes Containers und Wiedergewinnen des Werts
der Dateneinheit über Xpath
- – Einfügen des
der URI entsprechenden Werts in den Container
- – Umsetzen
des XTVML-Containers in das MPEG-Format des Empfängers/Decodierers
- – Senden
der MPEG-Datei an den SBI
-
Anhalten
der Übertragung
einer externen Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird:
Diese
Funktionalität
ermöglicht,
dass der Inhaltsanbieter eine Dateneinheit zum Anfordern des Anhaltens
seiner Übertragung
bereitstellt. In diesem Fall wird der Container, dem die Dateneinheit
zugeordnet ist, erneut übertragen,
wobei zuvor der Standardwert der Dateneinheit eingefügt worden
ist.
-
Diese
Funktionalität
kann die folgenden Aktionen umfassen:
-
- – Auswählen der
Dateneinheit, die nicht mehr übertragen
wird, über
die Übertragungskonsole
- – Ersetzen
der Dateneinheit durch den Standardwert in dem Container unter Verwendung
dieser Bezugnahme
- – erneutes Übertragen
der geänderten
Container
- – Benachrichtigen
der Nutzer der URI über
das Anhalten der Übertragung
der Dateneinheit und über
das erneute Übertragen
des Standardwerts
-
Anhalten
eines Szenariums, das eine Bezugnahme auf eine externe Dateneinheit
verwendet:
Diese Funktionalität ermöglicht, dass die Anwendungssteuereinheit
das Anhalten der Übertragung
der MPEG-Tabellen anfordert, aus denen ein Übertragungsszenarium besteht.
Das Übertragungsmanagementsystem
listet seine Sammlung von MPEG-Tabellen auf und analysiert, ob jede
von ihnen von anderen Anwendungen in dem Prozess, übertragen
zu werden, verwendet wird. Gemäß der Situation
warnt ein Benachrichtigungssystem den Anforderer des Anhaltens der Übertragung
vor der Unmöglichkeit,
seine Anforderung zu erfüllen,
oder die MPEG-Tabelle wird aus dem Übertragungsstrom entfernt.
Im Fall von MPEG-Tabellen, die mit XTVML-Containern verknüpft sind,
werden sowohl der Container als auch die Verknüpfungen auf die Bezugnahme,
die er enthält,
entfernt.
-
Diese
Funktionalität
kann die folgenden Aktionen umfassen:
- – Auswählen des
Szenariums, das nicht mehr übertragen
werden soll, über
die Übertragungskonsole
- – Analysieren
der schließlichen
Verwendung der MPEG-Tabellen
durch andere Anwendungen
- – Melden
des Falls, in dem eine MPEG-Tabelle nicht aus dem Strom entfernt
werden kann
- – Anhalten
der Übertragung
der entsprechenden privaten Tabellen
- – Entfernen
der zugeordneten gefüllten
Container
-
Entfernen
einer Bezugnahme auf eine Dateneinheit:
Diese Funktionalität ermöglicht,
dass der Eigentümer
einer Bezugnahme sie entfernt. Die Dateneinheit, auf die Bezug genommen
wird, kann in der Weise betrachtet werden, dass sie zuvor aus dem Übertragungsstrom
entfernt worden ist, was eine Kontrolle über die Übertragung der betroffenen
Dateneinheit bedeutet.
-
Eine
andere Kontrolle wird verwendet, falls die Bezugnahme gemeinsam
genutzt oder gemeinsam nutzbar ist. Der Eigentümer der Bezugnahme wird vor
ihrer schließlichen
Verwendung durch andere Anwendungen gewarnt. Daraufhin kann er eine
Warnung erteilen, diese Bezugnahme nicht zu verwenden, und daraufhin
entweder auf grünes
Licht für
jeden warten oder ein genaues Datum und eine genaue Zeit für die Entfernung
der Bezugnahme einstellen. Auf diese Weise kann die Anforderung
für die
Entfernung differenziert werden.
-
Der
spezifisch gesendete Befehl für
die Entfernung einer Bezugnahme besteht im Entfernen jeder Spur
der Beziehung zwischen der Dateneinheit, ihrer URI, ihren Nutzungsrechten
und ihrem logischen Deskriptor.
-
Diese
Funktionalität
kann die folgenden Aktionen umfassen:
- – Auswahl
einer Bezugnahme
- – Analyse
der Übertragung
einer entsprechenden Dateneinheit
- – Analyse
der Verwendung ihrer Bezugnahme durch Anwendungen
- – Benachrichtigung über die
Verwendung
- – Bestätigung des
Datums und der Zeit der Entfernung
- – Entfernung
aller Elemente, die sich auf diese Bezugnahme beziehen
-
Allgemeines Schema der technischen Darstellung:
-
Dieses
ist in 8 gezeigt.
-
8 ist
eine allgemeine Übersicht,
die bestimmte Komponenten eines Systems, verschiedene Verbindungen
zwischen ihnen und verschiedene Datenströme zeigt. Insbesondere sind
ein Programmanbieter 500, ein Inhaltsanbieter 502,
ein Betreiber 504 und eine Übertragungszentrale 506 gezeigt.
-
Der
Programmanbieter umfasst ein Offline-Hilfsmittel 510, das
mit einer Ablagevorrichtung 512 verknüpft ist, ein Editierhilfsmittel 514,
eine Web-Server-Anwendung 516, eine Übertragungskonsole 518,
eine Datenablagevorrichtung 520 und eine Extranet-Vorrichtung 522.
Zwischen diesen Komponenten des Programmanbieters sind verschiedene
Verbindungen 530, 532, 534, 536, 538 und 540 gezeigt.
Der Online-Editor bildet zusammen mit einem Offline-Editor einen
Teil des Editierhilfsmittels.
-
Der
Inhaltsanbieter 502 umfasst eine Übertragungskonsole 560 und
eine Extranet-Vorrichtung 562.
-
Der
Betreiber umfasst einen Empfangsdienst 580, einen URI-XTVML-Verarbeitungsdienst 582,
einen Übertragungsdienst 584,
eine Datenbank für
die Speicherung von URIs 586, eine Datenbank für die Speicherung
von Containern 588, einen URI-Editor 590 und einen
Web-Server 592. Zwischen diesen Komponenten des Betreibers
sind verschiedene Verbindungen 600, 602, 604, 606 und 608 gezeigt.
-
Außerdem sind
Verbindungen 610, 612 und 614 zwischen
dem Web-Server 592 und in dieser Reihenfolge der Web-Server-Anwendung 2516 des
Programmanbieters 2500, der Übertragungskonsole 2518 des Programmanbieters 2500 und
der Übertragungskonsole 2560 des
Inhaltsanbieters 2502 gezeigt. Die Sicherheit wird durch
eine Firewall 620 des Betreibers 2504 sichergestellt.
-
Die Übertragungszentrale
umfasst einen SBI 640 und einen Empfangsdienst 642.
Eine TCP/IP-Verbindung verbindet den SBI 640 mit dem Übertragungsdienst 2584 des
Betreibers 2504.
-
Es
sind Datenströme 660 (stream(1)), 662 (stream(2)), 664 (stream(3))
und 666 (stream(4)) gezeigt, die im Betrieb zwischen verschiedenen
Komponenten des Systems laufen. Die Datenströme werden im Folgenden ausführlicher
diskutiert.
-
Es
werden nun Aspekte des in der allgemeinen Übersicht gezeigten Systems
ausführlicher
diskutiert.
-
Das
Ziel dieser Architektur ist es zu ermöglichen, dass alle Teilnehmer
leicht und effizient kommunizieren. Global kommunizieren drei Teilnehmer
untereinander für
die Übertragung
und für
die Auflösung
externer Bezugnahmen. Diese Teilnehmer sind der Programmanbieter,
der Inhaltsanbieter und der Betreiber. Im ersten Teil dieses Dokuments
wird die Rolle von jedem beschrieben.
-
Unter
Berücksichtigung
dessen, was bereits vorhanden ist, ist die am meisten intuitive
Lösung
die, die für
die Kommunikation auf der COM-Technologie und auf dem HTTP-Protokoll beruht.
Der Austausch von Dateien wird durch einen Web-Server ausgeführt, der
unabhängig
von der Architektur des Clients einfachen Zugriff bietet. Ein einzelner
Web-Browser ermöglicht
Zugriff auf die notwendigen Daten.
-
Die
Rolle des Programmanbieters ist es, eine Sammlung von Daten, die
eine interaktive Anwendung beschreiben, zu konstruieren und an den
Betreiber zu senden.
-
Zum
Editieren hat der Programmanbieter ein Editierhilfsmittel, auf das über einen
Web-Browser zugegriffen werden kann, und ein Offline-Hilfsmittel,
das größere Editierfunktionalität bietet,
zur Verfügung.
Es ist dem Programmanbieter überlassen,
diejenige Architektur zu wählen,
die für
ihn die beste ist.
-
Eine
dedizierte Konsole ermöglicht
die Sendung der zu übertragenden
Anwendungsdaten im XTVML-Format an den Betreiber für die Übertragung.
-
Der
Inhaltsanbieter überträgt die Ursprungsdaten
in einem vorgegebenen XML-Format (siehe oben) an den Betreiber.
Diese Übertragung
wird mit Hilfe der Übertragungskonsole
ausgeführt.
Diese Konsole ist eine verkleinerte Version derjenigen, die von
dem Programmanbieter verwendet wird. Somit verwendet sie dieselben
Kommunikationsbetriebsarten.
-
Um
die Übertragung
von Daten in regelmäßigen Zeitintervallen
zu ermöglichen,
kann mit diesem Hilfsmittel eine Ablaufsteuerung verknüpft sein.
-
Die
Hauptrollen des Betreibers sind:
- 1. Empfang
und Verarbeitung der Daten. Diese Verarbeitung enthält die Auflösung externer
Bezugnahmen.
- 2. Übertragung
der Daten.
-
Die
Aufgabe des Empfangs und der Sendung der Daten ist in drei verschiedene
Module getrennt
- – Ein Empfangsdienst der die
Rolle hat, Daten von dem Inhaltsanbieter und von dem Programmanbieter
zu empfangen und sie nach Integritäts- und Sicherheitskontrollen
an ein weiteres Modul zu übertragen.
- – Ein
Verarbeitungsdienst sucht nach Bezugnahmen auf externe Daten und
versucht diese logischen Bezugnahmen durch physikalische Bezugnahmen
aufzulösen.
Hierfür
werden eine Datenbank, die die URIs speichert, während sie verwendet werden,
sowie eine Datenbank, die zum Speichern der Container dient, verwendet.
Ein Container ist ein XTMLV-Container, der für den Empfang einer externen
Dateneinheit von dem Inhaltsanbieter bestimmt ist.
- – Ein Übertragungsdienst.
Seine Rolle ist es, die Anwendung im XTVML-Format in das MPEG-Format
des Empfängers/Decodierers
umzusetzen und die Daten daraufhin an den SBI-Server zu senden.
-
Durch
den SBI, der Daten im MPEG-Format und Übertragungsparameter empfängt und
diese Daten an eine Übertragungszentrale
sendet, wird die Übertragung
der Daten sichergestellt.
-
Es
werden nun Eigenschaften des Datenstroms ausführlicher diskutiert.
-
Bei
der Sendung von Informationen von dem Programmanbieter an den Betreiber
ist es die Rolle der Übertragungskonsole,
die Daten an den Betreiber zu senden. Diese Konsole kann über einen
Web-Server (HTTP/XML) kommunizieren. Die Sicherheit zwischen den
zwei Netzen ist durch eine Firewall bei dem Betreiber sichergestellt.
Der Web-Server bei dem Betreiber hat die Aufgabe, die Daten im XTVML-Format
zu empfangen und sie an den Empfangsdienst zu senden.
-
Das
Editierhilfsmittel des Programmanbieters kann ebenfalls die von
dem Betreiber kommenden Daten empfangen. Üblicherweise empfängt es die
Liste der URIs, die zu verwenden es das Recht hat. Diese Informationen
werden an es über
denselben Web-Server gesendet wie den, der für das Wiedergewinnen der für den Client
geeigneten Bezugnahmen verantwortlich ist.
-
Bei
der Sendung der Informationen von dem Inhaltsanbieter an den Betreiber
ist die von dem Inhaltsanbieter verwendete Übertragungskonsole eine verkleinerte
Version der Konsole, die bei dem Programmanbieter zu finden ist.
-
9 veranschaulicht
den Durchgang von Daten durch das System aus 8 ausführlicher.
-
Bei
der Sendung von Informationen von dem Betreiber an die Übertragungszentrale
empfängt
der Empfangsdienst die Daten im XTVML-Format (in dem Schema stream(1)).
Diese Daten kommen direkt von einem bei den Anbietern verwendeten
Client oder von einem Web-Server, der daraufhin als eine Verknüpfung dient.
Diese Daten werden analysiert und daraufhin erneut an den URI-XTVML-Verarbeitungsdienst
gesendet (in dem Schema stream(2)), falls die Integritäts- und Sicherheitskontrollen
positiv sind. Dieser 'Verarbeitungsdienst'-Server löst die externen
Bezugnahmen auf, wobei der gesamte XTVML-Strom an den Übertragungsdienst
gesendet wird (in dem Schema stream(3)), wenn alle aufgelöst worden
sind. Dieser Übertragungsdienst wandelt
diese XTVML-Daten in das für
den Empfänger/Decodierer
bestimmte MPEG-Format um und kommuniziert daraufhin über einen
(TCP/IP)-Socket mit dem SBI-Server.
-
Im
Folgenden werden ausführliche
Beschreibungen in Bezug auf die Datenaustauscherfunktionalität, d. h.
auf das Modul, das für
die Auflösung
von Datenbezugnahmen innerhalb XTVML-Dateien und innerhalb der Anwendung
verantwortlich ist, gegeben.
-
Für jeden
der innerhalb dieses Dokuments beschriebenen Nutzungsfälle wird
ein allgemeines Nutzungsfalldiagramm als ein Folgediagramm dargestellt.
Daraufhin wird jede Aktion genau geschildert und werden konkrete
Beispiele für
die Manipulation von Daten gegeben.
-
Im
Kontext des Anwendungsrahmens kann der Begriff der Bezugnahme auf
Daten in dem Sinn eine Schlüsselrolle
spielen, dass er ermöglicht,
dass der Inhalt von Daten (Text oder Bild) von ihrer Darstellung
auf dem Bildschirm klar getrennt wird. Um eine Dateneinheit zuzuweisen,
verwendet das Editierhilfsmittel (Programmanbieter) eine URI (Uniform
Resource Identifier), die in das XTVML-Format das Objekt einfügt, das
es anzeigen muss. An diesem Ende hat der Inhaltsanbieter die Rolle,
Dateien zu senden, die die Daten enthalten, und sie mit Hilfe ihrer
URI zu vereinbaren. Der Datenaustauscher ist selbst verantwortlich
für die
MPEG-Umsetzung und für
die Übertragung
von XTVML-Objekten
und externen Daten. Darüber
hinaus ist er verantwortlich für
das Einfügen
der Daten, auf die Bezug genommen wird, in die XTVML-Objekte, wobei
dieser Mechanismus auf der Ebene des Empfänger/Decodierers wegen seiner
beschränkten
Verarbeitungskapazität
nicht implementiert werden kann.
-
Es
werden nun Nutzungsfälle
beschrieben; zunächst
die Definition und die Nutzung von Systembetriebsmitteln durch die
Anwendung:
10 ist ein allgemeines Diagramm,
das die Definition und die Implementierung der Systembetriebsmittel durch
die Anwendung veranschaulicht. Insbesondere und wie im Folgenden
beschrieben wird, veranschaulicht sie die Beziehung zwischen dem
Inhaltsanbieter 1100, dem TV-Betreiber 1102 und einem Programmanbieter 1104 sowie
verschiedene Konzepte oder Prozesse, die eine Definition von Kategorien
von Daten 1110, eine Definition des nutzbaren Durchlassbereichs 1112,
eine technische Konfiguration der Übertragung 1114 und eine
Zuordnung von Stromlokalisierern 1116 umfassen.
-
11 ist ein Folgediagramm, das sich ebenfalls auf
die Definition und Implementierung der Systembetriebsmittel durch
die Anwendung bezieht. Es ist erneut die Beziehung zwischen einem
Inhaltsanbieter 1200, einem TV-Betreiber 1202 und
einem Programmanbieter 1204 veranschaulicht, wobei außerdem die
Folge der Ereignisse gezeigt ist, die eine Definition von Kategorien
von Daten 1210, 1212, eine Definition des Durchlassbereichs 1214,
eine technische Konfiguration der Übertragung 1216 und
eine Zuordnung von Stromlokalisierern 1218 umfassen.
-
Die
obigen Merkmale, die sich auf die Definition der Kategorien von
Daten, auf die Definition eines erforderlichen Durchlassbereichs
und auf die technische Konfiguration der Übertragung beziehen, werden
nun ausführlicher
beschrieben.
-
Der
Inhaltsanbieter bestimmt die Kategorien der Daten, die zu dem Betreiber
gebracht werden. Diese Kategorien können mit Datentypen, aber gleichfalls
mit Stoffen oder Themen verknüpft
sein. Tatsächlich
sind dies die Übertragungsbeschränkungen,
die die Definition dieser Kategorien vorschreiben (physikalischer
Ursprung der Daten, Übertragungshäufigkeit,
Sammlung von Daten, die denselben Nutzungsrechten entsprechen).
-
Somit
kann der Betreiber in Bezug auf die Programmanbieterdaten betrachten,
dass es sich ergibt, dass in der Mehrzahl der Fälle die Gesamtheit der verschiedenen
XTVML-Objekte zu verwenden ist.
-
Ein
wichtiger Parameter im Kontext einer Anwendung, die externe Daten
verwendet, liegt in der Vorhersage der Menge dieser Daten, die gleichzeitig übertragen
werden. Somit ist es notwendig, die maximale Menge zu übertragender
Daten sowie die Inhaltsseite des Programmanbieters zu kennen. Hierfür steht
dem Programmanbieter ein Modul zur Verfügung, um die globale Menge
von Dateien zu berechnen, die ein Szenarium bilden, was es ihm ermöglicht,
die Größe eines
Szenariums zu kontrollieren, das er erzeugt. Für die Kontrolle der Bitrate
auf der Übertragungsebene
ist der Datenaustauscher selbst verantwortlich.
-
Technische
Konfiguration der Übertragung:
Das Ziel dieser Phase ist das Speichern der Sammlung von Parametern,
die für
die Übertragung
aller Tabellen notwendig sind, die sich auf eine Anwendung dieses Typs
beziehen, in einer XML-Datei 'Diffusions.xml'. Hierfür wird eine
Sammlung technischer Parameter vereinbart, die die Übertragung
jeder Dateneinheit betreffen. Diese Sammlung von Daten ist in einem <diffusion>-Element enthalten,
das durch den Wert des Attributs 'diff_id' identifiziert ist. Es ist wichtig anzumerken, dass
die Datei 'Diffusion.xml' so viele verschiedene <broadcast>-Blöcke umfasst, wie es Typen von Übertragungen
für eine
Anwendung gibt. Üblicherweise
kann eine Anwendung 2 Übertragungskanäle haben:
den ersten für
interne Tests und den zweiten für
echte Übertragungen.
-
In
Bezug auf den Abschnittsübertragungsinjektor:
Für den
Betreiber besteht der erste Punkt angesichts der zuvor definierten
Kategorien von Daten im Wesentlichen darin, einen oder mehrere SBI
für die Übertragung
zu beeinflussen. Für
jeden von diesen ist es notwendig, den Fluss auf optimale Weise
zu überwachen und
zu regulieren.
-
Für die Datei 'Diffusion.xml' wird z. B. die folgende
Liste erhalten:
-
Es
wird auf die Anwesenheit eines Attributs 'sbi_id' hingewiesen, das zum eindeutigen Identifizieren eines
SBI in der Menge von Dateien verwendet wird.
-
In
Bezug auf die PID wird die in jedem SBI nutzbare Anzahl der PID
wie folgt definiert:
-
In
Bezug auf die TID und auf jede Zykluszeit sind schließlich die
Tabellentypen mit einem bestimmten TID- Wert, insbesondere mit einer bestimmten
PID, verknüpft,
was als ein konkretes Beispiel für
die Sammlung von XTVML-Objekten
Folgendes ergibt:
-
Wenn
diese Datei aktualisiert worden ist, wird sie durch den Betreiber
in dem Index von Daten der betroffenen Anwendung gespeichert.
-
Erzeugung einer Bezugnahme
auf eine Dateneinheit
-
Im
Folgenden wird die Erzeugung der Bezugnahme auf eine Dateneinheit
beschrieben.
-
12 ist ein allgemeines Diagramm, das die Erzeugung
einer Bezugnahme auf eine Dateneinheit veranschaulicht. Insbesondere
sind die Beziehung, die zwischen einem Inhaltsanbieter 1300,
einem Programmanbieter 1304 und einem Datenaustauscher 1306 besteht,
sowie die verschiedenen Prozesse des Erzeugens oder Auswählens einer
Datei, die die Bezugnahme enthält 1310,
des Benennens des Datenelements 1312, der logischen Beschreibung 1314,
der Auswahl eines Datenelements für die Bezugnahme 1316,
des Definierens der Nutzungsrechte 1318, des Sendens der
Datei 1320, des Speicherns der Bezugnahme 1322 und des
Sendens der Bezugnahmen 1324, veranschaulicht.
-
13 ist ein Folgediagramm, das ebenfalls die Erzeugung
einer Bezugnahme auf eine Dateneinheit veranschaulicht. Es ist die
Folge von Ereignissen gezeigt, die sich auf einen Inhaltsanbieter 1400,
auf einen Programmanbieter 1404, auf einen Datenaustauscher 1406 und
auf eine XML-Datendatei 1408 beziehen, wobei die Ereignisse
insbesondere das Auswählen
eines Datenelements 1410, das Zuordnen eines Stromlokalisierers 1412,
das Auswählen
oder Erzeugen einer XML-Datei für
den Transport von Bezugnahmen 1414, das Einfügen der
Bezugnahme und ihrer Attribute in das XML-Modul 1416, die Definition
und das Einfügen
der Nutzungsrechte 1418, die Überprüfung 1420, das Senden
einer Datei 1422, die Speicherung 1424 und die
Filterung der Rechte und das Senden 1426 umfassen.
-
Im
Folgenden werden nun ausführlicher
Merkmale beschrieben, die sich auf das Auswählen einer Dateneinheit, auf
das Zuordnen eines Stromlokalisierers, auf das Auswählen oder
Erzeugen einer XML-Datei für den
Transport von Bezugnahmen, auf das Einfügen der Bezugnahme in das Modul,
auf das Beschreiben der Daten, auf das Definieren der Nutzungsrechte,
auf das Senden der XML-Datei, auf das Speichern der Bezugnahme und
auf das Filtern und Senden der XML-Datei an das Editierhilfsmittel
des Programmanbieters beziehen.
-
Auswahl
einer Dateneinheit: Zuallererst entscheidet der Inhaltsanbieter über die
Sammlung von Daten, auf die Bezug genommen werden soll. Diese Entscheidung
kann teilweise mit dem Programmanbieter, der in Begriff ist, sie
in das Szenarium integrieren zu müssen, und teilweise mit dem
Betreiber, der die Menge der zu übertragenden
Daten hinsichtlich der Bandbreite genehmigt, gemeinsam getroffen
werden.
-
Zuordnung
eines Stromlokalisierers: Das Datenelement wird mit einem der Stromlokalisierer
verbunden, die dem Inhaltsanbieter zugeordnet sind. Hierfür besitzt
der Inhaltsanbieter die Liste seiner Stromlokalisierer und wählt einen
darunter aus.
-
Auswählen oder
Erzeugen einer XML-Datei für
den Transport von Bezugnahmen: Jedem Stromlokalisierer entspricht
eine eindeutige Datei 'Reference_Definition.xml', für die das
Wurzelelement ein 'stream_locator'-Attribut besitzt,
das seinen Wert hat. Diese Datei wird in der Definition der Bezugnahmen
zum Beschreiben der Sammlung ihrer Parameter verwendet, jedoch gleichfalls,
um die zugeordneten Daten positiv an die Bezugnahmen zu senden.
-
Ihre
Struktur ist wie folgt:
-
Es
werden nun die Elemente beschrieben:
<licenses>: Es enthält die <license>-Elemente, die ein 'appli_id'-Attribut besitzen, das die Kennung
einer Anwendung oder eines Programmanbieters angibt, die/der zur
Verwendung der in der Datei enthaltenen Bezugnahmen berechtigt ist.
Es sind so viele <license>-Elemente zu finden,
wie es zur Verwendung dieser Bezugnahmen berechtigte Anwendungen
gibt.
-
<data>: Es enthält so viele <datum>-Elemente wie Daten,
auf die in der Datei Bezug genommen wird.
-
<datum>: Es besitzt mehrere
Attribute. 'data_locator' enthält den zu
dem Stromlokalisierer komplementären
Wert, um die URI der Dateneinheit zu bilden. 'descr' enthält die logische Beschreibung
der Dateneinheit. 'datatype' spezifiziert, ob
es eine Dateneinheit des redaktionellen Datenlistentyps, ein MPEG-Bild
oder ein Textblock (in dieser Reihenfolge 'datalist', 'picture' oder 'text') ist. 'frequency' spezifiziert, ob
die Dateneinheit mit einer hohen Häufigkeit gesendet wird ("im Streaming-Betrieb" oder "normal"). Tatsächlich gibt
dieses Attribut an, ob der Decodierer die Versionen des XTVML-Objekts
untersuchen muss, das die Übertragungsdateneinheit
enthält,
um den Bildschirm ohne Aktion über
die Fernbedienungseinheit direkt aufzufrischen. Falls die Bezugnahmedateneinheit
ein Bild ist, muss der Inhaltsanbieter gleichfalls die Bildabmessungen,
d. h. die Attribute 'width' und 'height', liefern.
-
CDATA-Abschnitt:
Er enthält
den Standardwert der Dateneinheit, entweder den gesamten Textblock oder
den Namen der Datei, die das MPEG-Bild enthält. Dies ermöglicht,
dass ein XTVML-Objekt auf eine Dateneinheit Bezug nimmt, um den
Inhalt seiner ersten Übertragung,
der Standardwerte sein können,
anzeigen zu können.
Aus diesen Gründen
muss der Wert gefüllt
sein, während
die Bezugnahme ansonsten durch den Datenaustauscher vollständig zurückgewiesen
wird und die Standardwerte verwendet werden.
-
XML-Block:
In bestimmten Fällen,
in denen die Objekte auf eine Liste von URIs Bezug nehmen, besteht
der XML-Block aus verschiedenen Unterelementen, die jede der URIs
beschreiben. Eine Verwendung des Typs Xpath oder XMLQuery ermöglicht dann
die Navigation in diesem Block, um die Werte der URIs schnell aufzufinden.
Es werden zwei Typen von Datenlisten unterschieden. Der erste ist
der Typ 'DataList' und entspricht dem
PageSet-Objekt:
Das <datum>-Element besitzt mehrere
Elemente <title>, <body>, <picture> und <picture_legend>. Jedes dieser Elemente
enthält
ein Element vom Typ Abschnittsdaten, das den Inhalt der Dateneinheit
repräsentiert,
auf die Bezug genommen wird.
-
Der
Zweite ist der 'catalogue'-Typ und entspricht
dem Menü-Objekt:
-
Es
wird hier auf die Anwesenheit mehrerer <item>-Elemente,
die jeweils die gleichen Datentypen wie zuvor enthalten, und außerdem auf
den Kopftext und auf die Anordnung des entsprechenden Menüs hingewiesen.
-
Einfügung des
Bezugnahmeelements: Tatsächlich
wird ein Bezugnahmeelement durch ein <datum>-Element
dargestellt, das in dem <data>-Element der XML-Datei
enthalten ist. Auf diese Weise begleitet jede Vereinbarung einer
neuen Bezugnahme durch den Inhaltsanbieter die Einführung eines <datum>-Elements in die in
den Speicher geladene Datei 'Reference_definition.xml'. Daraufhin aktualisiert
sie die Sammlung von Attributen dieses Elements.
-
Dateneinheitsbeschreibung:
Das <descr>-Attribut wird mit
dem Text aktualisiert, der die Dateneinheit kurz beschreibt.
-
Definition
der Nutzungsrechte: Diese Phase besteht im Einfügen eines <license>-Elements für jede Anwendung oder für jeden
Programmanbieter, die/der berechtigt ist, die Dateneinheit zu verwenden.
Es ist das <appli_id>-Attribut, das mit
der Kennung der verwendenden Anwendung aktualisiert wird.
-
Es
ist wichtig anzumerken, dass die Rechte für alle Dateibezugnahmen und
nicht auf der Ebene der einzelnen Dateneinheiten gemanagt werden.
Andererseits ist die erste Version des Datenaustauschers dafür bestimmt,
immer nur durch eine Anwendung verwendet zu werden. Somit sind die
von den Inhaltsanbietern kommenden Dateien a priori alle durch den
Programmanbieter verwendbar.
-
Senden
der XML-Datei: Wenn die Sammlung von Parametern aktualisiert worden
ist, wird die XML-Datei durch den Betreiber gespeichert. Beispielhaft
kann die Datei 'Reference_definition.xml' vorgeschlagen werden:
-
Sie
bildet gleichfalls jedes der <datum>-Elemente auf die Beschreibung
seiner entsprechenden Dateneinheit ab, sodass die XML-Datei während der
aufeinanderfolgenden Sendungen mit Hilfe der aufgefrischten Dateneinheit
richtig aktualisiert werden kann.
-
Daraufhin
kann der Inhaltsanbieter die so erzeugte Datei 'Reference_definition.xml' über das HTTP-Protokoll (Anforderung
vom 'post'-Typ) an den Betreiber
senden. Eine strenge Authentisierung des Inhaltsanbieters ermöglicht in
den zwei Fällen,
dass die Berechtigung des Datenaustauschers die Datei, die die Liste
von Bezugnahmen enthält,
berücksichtigt.
-
Speicherung
der Bezugnahme: Jedes <datum>-Element wird beim
Empfang der Datei 'Reference_definition.xml' durch den WEB-Server des Datenaustauschers
analysiert. Daraufhin wird durch Verketten des Werts des 'stream_locator'-Attributs des Wurzelelements
mit dem 'data_locator'-Attribut der <datum>-Elemente die URI der
Bezugnahme rekonstruiert. Daraufhin wird gemäß dem <application>-Element, das ein 'appli_id'-Attribut besitzt, das gleich einem
der Werte desselben Attributs der <license>-Elemente der Datei 'Reference_definition.xml' ist, ein <reference>-Element in die Datei 'References.xml' eingefügt. Dieses <reference>-Element besitzt ein 'uri'-Attribut,
das die rekonstruierte URI enthält,
ein 'descr'-Attribut, das die logische
Beschreibung wiederholt, und schließlich im Fall von Bildern die
zwei Abmessungsattribute 'width' und 'height'. Außerdem enthält es einen
CDATA-Abschnitt, der den Standardwert der Dateneinheit repräsentiert. Beim
Wiederholen der in der früheren
Datei 'Reference_definition.xml' vereinbarten Bezugnahmen
wird Folgendes erhalten:
-
Diese
Datei 'References.xml' wird durch den Betreiber
in dem Index der Bezugnahmen gespeichert. Diese Datei ist einzigartig
und enthält
die Sammlungen von durch alle Inhaltsanbieter vereinbarten Bezugnahmen.
-
Filtern
und Senden der XML-Datei an das Editierhilfsmittel des Programmanbieters:
Zum Senden der Liste verwendbarer Bezugnahmen an ein Editierhilfsmittel
ist es anfangs empfehlenswert, auf die Datei 'References.xml' ein Filter anzuwenden und nur den XML-Block
des <application>-Elements auszuwählen, das
den richtigen Wert seines 'appli_id'-Attributs besitzt.
-
Somit
werden die Standardwerte der Bezugnahmen an den Programmanbieter
gesendet, der sie durch das Editierhilfsmittel darstellen kann.
Die Dateien, die Bildern entsprechen, werden ebenfalls gesendet. Für diese
ermöglicht
ein iteratives Lesen des Werts des CDATA-Abschnitts der Elemente vom 'picture'-Typ, den Namen der
Bilddatei zu erhalten und ihn an den Programmanbieter zu senden.
-
Übertragung eines Szenariums
-
Es
wird nun die Übertragung
eines Szenariums ausführlicher
beschrieben.
-
14 ist ein allgemeines Diagramm, das die Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht. Es sind ein Programmanbieter 1504 und
ein Datenaustauscher 1506 sowie verwandte Prozesse, die
das Empfangen von Szenariumdateien 1510, das Lesen der
Daten, Betreiber 1512, das Lesen der XTVML-Dateien 1514,
das Ersetzen der URIs des XTVML-Objekts durch ihre SBI-Parameter 1516,
das Ersetzen der URIs der Daten durch ihre SBI-Parameter 1518,
das Erzeugen von Datencontainern mit den Standardwerten 1520,
das Aktualisieren des Datenleiters mit den Informationen 1522,
das Umsetzen der XTVML-Dateien in das MPEG-Format 1524; Übertragen
der MPEG-Tabellen 1526 und schließlich das Anhalten der Objekte
des vorherigen Szenariums 1528 und das Senden einer Benachrichtigung über die Übertragung 1530 umfassen,
gezeigt.
-
15 ist ein Folgediagramm, das ebenfalls die Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht. Es ist die Folge von Ereignissen
gezeigt, die sich auf einen SBI 1600, auf einen Betreiber 1602,
auf einen Programmanbieter 1604, auf einen Datenaustauscher 1606,
auf XTVML-Dateien 1608 und auf die Container 1610 beziehen,
wobei die Ereignisse insbesondere die Einfügung 1620, das Senden 1622,
die Identifizierung 1624, das Lesen der URI der Datei 1626,
das Laden der XTVML-Datei 1628, die Analyse der URI 1630,
die Zuweisung der Übertragungsparameter 1632,
die Ersetzung der URI durch die Übertragungsparameter 1634,
das Lesen des Inhalts einer XTVML-Objektdatei 1636, das
Senden der URI der Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird, 1638,
die Analyse der URI 1640, die Erzeugung eines zugeordneten
Containers des Typs der Dateneinheit 1642, die Einfügung des
Standardwerts 1644, die Zuweisung der Übertragungsparameter 1646, den
Ersatz der URI durch die Übertragungsparameter 1648,
die Einfügung
der Containerdatei in dem Betreiber, das Lesen [Suchen nach fertiger
URI] 1652, die MPEG-Umsetzung 1654, die Übertragung
der MPEG-Tabelle 1656, das Anhalten der Übertragung
von Objekten des vorherigen Szenariums 1658 und die Benachrichtigung 1660 umfassen.
-
Im
Folgenden werden ausführlicher
Merkmale beschrieben, die sich auf das Empfangen von Szenariumdateien,
auf die Identifizierung, auf das Lesen von Elementen des Datenbetreibers,
auf die Analyse der URI eines XTVML-Objekts und auf die Zuweisung von Übertragungsparametern,
auf den Ersatz der URI durch den Übertragungsparameter, auf das
Lesen des Inhalts einer XTVML-Objektdatei, auf die Erzeugung und Änderung
eines Containers, auf die Zuordnung von Übertragungsparametern, auf
den Ersatz der URI durch Übertragungsparameter,
auf die Einfügung
des Standardwerts, auf die Einfügung
eines Containers in dem Datenbetreiber, auf die MPEG-Umsetzung der
XTVML-Dateien, auf die Übertragung
an den SBI, auf das Anhalten der Übertragung von Objekten von
einem früheren
Szenarium und auf die Benachrichtigung beziehen.
-
Empfangen
der Dateien eines Szenariums: Ein Szenarium besteht aus verschiedenen
XTVML-Dateien, die in einer einzigen XML-Datei gespeichert sind.
Diese Operation ist auf der Ebene des Editierhilfsmittels lokalisiert.
Diese 'Conductor.xml' genannte Datei besteht
aus so vielen <table>-Elementen, wie es
XTVML-Dateien in dem Szenarium gibt. Jedem dieser <table>-Elemente werden ein 'uri'-Attribut, das die eindeutige Unterscheidung
der Dateien ermöglicht,
sowie ein Unterelement vom CDATA-Abschnitt-Typ, das die gesamte
betroffene XTVML-Datei enthält,
zugeordnet.
-
Dieser
Leiter hat die folgende Form:
-
Es
ist diese Datei, die durch ein Schiebesystem über HTTP durch das Editierhilfsmittel
an den Datenaustauscher gesendet wird. Bei ihrem Empfang wird diese
Datei in den Speicher DOM geladen und daraufhin analysiert.
-
Weitere
Dateien können
gleichfalls an den Datenaustauscher gesendet werden, wobei diese
die MPEG-Bilder sind, die den in bestimmten XTVML-Objekten verwendeten
Standardbildern entsprechen. Diese Dateien werden direkt an den
Datenaustauscher gesendet und daraufhin in einem Vorrat, der spezifisch
für die Client-Anwendung
ist, unter einem durch diesen selben Client vereinbarten bestimmten
Namen gespeichert.
-
Falls
für diese
Anwendung bereits eine Datei 'Conductor.xml' vorhanden ist (d.
h., falls ein Szenarium gerade übertragen
wird), wird diese vorhandene Datei in 'Conductor.old.xml' umbenannt. Die Nützlichkeit dieser Aktion wird
im Folgenden beschrieben.
-
Identifizierung:
Wenn der Betreiber die Daten mittels eines XML-Parsers in den Speicher
geladen hat, besteht eine erste Phase in der Analyse ihrer Herkunft,
die durch das Lesen des 'appli_id'-Attributs bekannt
ist, das Informationen über
die Identität
der Eigentümeranwendung
der Daten gibt.
<conductor
appli_id="mag+"diff_id="mag+_test"name='test1'start_date="01/10/2000 20:00">
-
Daraufhin
wird diese Kennung im Speicher gespeichert.
-
Lesen
der Elemente des Datenleiters: Diese iterative Aktion besteht im
Lesen jedes der <table>-Elemente des Leiters
und direkter im Laden des Inhalts der XML-Datei dank des Werts des 'uri'-Attributs in DOM. Außerdem ermöglich das
Lesen des 'uri'-Attributs angesichts
seines Stromlokalisierer, seinen XML-Objekttyp zu kennen.
<table uri="mag+/screen_1"/>
-
Analyse
der URI eines XTVML-Objekt und Zuweisung von Übertragungsparametern: Beim
Beurteilen der Datei 'Diffusions.xml' wird der XML-Block
isoliert, der sich auf das <conductor>-Element bezieht, das
einen Wert des 'diff_id'-Attributs besitzt,
der gleich dem des 'diff_id'-Attributs des <conductor>-Elements der Datei 'Conductor.xml' ist. Daraufhin wird die erste der zwei
Dateneinheiten wiedergewonnen, die für die Identifizierung dieses
Objekts in dem Übertragungsstrom
notwendig sind, um seine TID zu kennen. Hierfür wird nach dem 'object'-Element gesucht,
das einen Wert des 'type'-Attributs hat, der
gleich dem ist, der in dem Stromlokalisierer der URI des Objekts
gefunden wird. Beim Lesen des Werts des 'tid'-Attributs wird daraufhin
die TID erhalten.
-
-
Die
TIDExt wird selbst durch einen internen Zähler erzeugt, der beim Start
jedes neuen Szenariumempfangs auf Null zurückgesetzt wird.
-
Ersatz
der URI durch die Übertragungsparameter:
Im Anfangsblock der XTVML-Objektdatei wird das 'uri'-Attribut
entfernt, woraufhin zwei neue Attribute 'tid' und 'tidext' mit den in der vorherigen
Phase erhaltenen Werten eingefügt
werden. Diese Änderung
wird in dem Element vom Typ CDATA- Abschnitt in der empfangenen Datei 'Conductor.xml' gespeichert.
-
Es
folgt ein Beispiel einer XTVML-Datei des Bildschirm-Objekts:
-
Lesen
des Inhalts einer XTVML-Objektdatei: Mit dem Inhalt einer XTVML-Datei,
die in DOM geladen wird, ermöglicht
eine iterative Analyse, dass jede Verwendung einer Datenbezugnahme
identifiziert wird. Hierfür
wird nach jedem der Elemente gesucht, die ein 'uri'-Attribut
besitzen. Daraufhin werden die Werte dieser URIs analysiert, um
den Typ des Elementarobjekts zu identifizieren, das die Daten transportiert,
woraufhin der zugeordnete Container erzeugt wird. Es werden mehrere
Fälle von
Bildern unterschieden, die jeweils einem bestimmten Containertyp
entsprechen.
-
-
Das 'uri'-Attribut repräsentiert
hier die Bezugnahme auf ein Bild.
-
Es
ist hier wichtig anzumerken, dass es nicht notwendig ist, einen
Container zu erzeugen, falls das Bild durch die Anwendung selbst
gemanagt wird. Tatsächlich
wird dies in dem Datenleiter vereinbart, woraufhin durch eine URI
darauf Bezug genommen wird, deren Stromlokalisierer einen Wert 'appli_id' hat. Somit gibt
es keinen Fall einer Erzeugung eines neuen Containers.
-
Hinsichtlich
des PageSet wird die URI, die auf den Text Bezug nimmt, auf der
Ebene eines in dem <page>-Element enthaltenen <text_line>-Elements vereinbart.
Es wird hier angemerkt, dass das Editierhilfsmittel lediglich Informationen
hinsichtlich einer einzelnen Seite zu geben braucht, falls das PageSet
auf ein Datenelement vom Typ Text Bezug nimmt. Es ist der Datenaustauscher,
der dafür
verantwortlich ist, dass das Seitenmodell so oft dupliziert wird,
wie es angesichts der Länge
des Texts nach seiner Formatierung notwendig ist. Tatsächlich ermöglicht das
Lesen der Werte der Breite und der Höhe des Textblocks auf der Seite
die Berechnung seiner Aufteilung auf mehrere Seiten. Gleichfalls
kann spezifiziert werden, dass die erste Seite des PageSet eine
Bezugnahme auf ein externes Bild enthalten kann. In diesem Fall
wird das Bild mit denselben Größen- und
Positionseigenschaften auch auf alle Seiten dupliziert. Die Struktur
eines PageSet hat die folgende Struktur:
-
Hinsichtlich
des Menüs
ist das Prinzip für
das Menü,
ihm eine eindeutige URI der Typliste, deren Wert die Sammlung von
Informationen hinsichtlich der verschiedenen Elemente in dem Menü enthält, und
des zum Anzeigen der redaktionellen Daten verwendeten PageSet zuzuordnen.
Die URI ist auf der Ebene des <items>-Elements vorhanden.
Hier kann berücksichtigt
werden, dass das <items>-Element nur ein einzelnes <item>-Element enthält. Ausgehend
davon, dass jedes der Elemente in dem Menü auf denselben Typ von PageSet
zeigt, reicht es tatsächlich
aus, nur die graphischen Eigenschaften für ein einzelnes Element zu
definieren. Ein Duplizierungssystem ermöglicht dann, in Übereinstimmung
mit den Mengenbeschränkungen
des Systems so viele Menüeinträge einzufügen, wie
in Bezug auf den Inhalt der URI notwendig sind.
-
Das <menu>-Objekt kann in der
folgenden Form dargestellt werden:
-
Hinsichtlich
des PageSet erfordert diese Datei keine Einzelbehandlung, da sie
gleichzeitig geladen wird, während
das zugeordnete Menü gelesen
wird. Somit wird die Suche nach <uri>-Elementen für diesen Dateityp
nicht durchgeführt.
-
Erzeugung/Änderung
eines Containers: Der Container ist tatsächlich eine XTVML-Datei, die
durch eine TID/TIDExt identifiziert ist, die die Daten an sich enthalten
sollte. Es ist möglich,
verschiedene Containerstrukturen zu unterscheiden:
Hinsichtlich
des Bildcontainers wird dieser Container vollständig aus der Vereinbarung einer
URI in einem <picture_description>-Element erzeugt. Somit
wird z. B. Folgendes erhalten:
-
Das <data>-Element enthält ein einziges <picturefile>-Element, das ein 'value'-Attribut besitzt, dessen Wert auf eine
MPEG-Bilddatei Bezug nehmen muss.
-
In
Bezug auf den PageSet-Container wird dieser Container tatsächlich vollständig aus
einer in dem Datenleiter gesendeten <pageset>-Datei kopiert.
-
-
-
Das <pageset>-Element enthält mehrere
Elemente, die Informationen über
die graphische Darstellung (Position, Größe, Farben usw.) geben, und
ein <pages>-Element, das selbst
ein <page>-Element enthält. Dieses <page>-Element, das das Modell
der Seite repräsentiert,
besitzt ein <text_lines>-Element und/oder ein <picture_description>-Element, das auf ein externes Textstück bzw.
Bild Bezug nimmt. Falls die URI auf ein Textstück Bezug nimmt, wird der Text
abgerufen, damit er direkt in die PageSet-Datei eingefügt wird.
Andererseits wird im Fall einer Bezugnahme auf ein Bild wie oben
beschrieben ein Container vom <picture>-Typ erzeugt.
-
In
Bezug auf das Menü wird
der dem Menü zugeordnete
Container abgesehen davon, dass das 'uri'-Attribut
des <menu>-Typs durch das Attributpaar 'tid' und 'tidext' ersetzt ist, wie
für das
PageSet vollständig aus
der XTVML-Menüdatei kopiert.
-
-
-
Darüber hinaus
wird in dieser Phase der Inhalt der PageSet-Datei wiedergewonnen, die mit der in
dem <next_object>-XML-Block definierten
URI verknüpft
ist. Dies ermöglicht,
dass ein Container erzeugt wird, der als ein Modell für die Erzeugung
jeder der den Menüelementen
entsprechenden PageSets dient. Die PageSet-Datei ist abgesehen davon,
dass ihre TidExt in Bezug auf das Menüelement, das seine Anzeige
veranlasst, veränderlich
ist, ähnlich
der oben definierten PageSet-Datei. Außerdem wird angemerkt, dass
die in dem PageSet auf der Ebene des Bilds und des Textblocks definierten
URIs gleich sind und direkt auf den vollständigen Block der Datenliste
Bezug nehmen.
-
-
-
Außerdem wird
angemerkt, dass diese zwei Container (Menu und PageSet) im Laufe
der Zeit verknüpft
bleiben, was die Umgruppierung auf der Ebene des Datenleiters bedeutet.
Dieser Punkt wird im Folgenden ausführlicher diskutiert.
-
Bei
der Erzeugung wird der Container in den Speicher geladen, wobei
darauf geachtet wird, ihm die URI der Daten zuzuordnen, auf die
Bezug genommen wird.
-
Zuweisung
der Übertragungsparameter:
Das Lesen der Datei 'Diffusion.xml' ermöglicht,
dass der Wert der dem Containertyp entsprechenden TID wiedergewonnen
wird, wobei der Zähler
TIDExt den Wert gibt. Dieses Paar wird daraufhin verwendet, um Informationen
hinsichtlich der Attribute TID und TIDExt des Containers zu ermitteln.
Zum Beispiel wird für
einen Bild-Typcontainer Folgendes erhalten:
-
Ersetzen
der URI durch die Übertragungsparameter:
Diese Operation ist gleich der in dem Absatz hinsichtlich des Inhalts
einer XTVML-Objektdatei dargestellten. In dem oben gegebenen Beispiel
gibt das Folgende die Beschreibung eines Bilds auf einem Bildschirm:
-
Einfügung des
Standardwerts: Der Begriff des Standardwerts ermöglicht, den Container mit einem
realen Datenelement zu übertragen,
das auf der Ebene des Empfängers/Decodierers
angezeigt werden kann, wobei dies nicht das Senden der Daten durch
den Inhaltsanbieter berücksichtigt.
Diese Tatsache ermöglicht, XTVML-Objekte,
die das Szenarium umfassen, ohne das Risiko eines Problems 'defekter Verknüpfungen' zusammen zu übertragen.
-
Wenn
die Struktur des Containers erzeugt worden ist, ermöglicht das
Lesen des Standardwerts in der Datei 'Reference.xml', dass der Inhalt durch einen konkreten
Wert ersetzt wird.
-
In
Bezug auf den Bildtyp gibt das Lesen des Inhalts des CDATA-Abschnitt-Typelements
den Namen der MPEG-Bilddatei. Diesem Wert geht die Zeichenfolge
voran, die den lokalen Index angibt, wo die Bilddatei zur Zeit ihres
Empfangs von dem Datenaustauscher gespeichert worden ist, woraufhin
sie in das 'value'-Attribut des <picturefile>-Elements eingefügt wird.
Schließlich
wird Folgendes erhalten:
-
Wie
zuvor erläutert
wurde, managt der Fall der Bezugnahme in dem PageSet eines dynamischen
Bilds in Bezug auf den PageSet-Typ erneut einen autonomen Bild-Typcontainer.
Somit wird die Behandlung des Standardwerts im Kontext eines <picture>-Typcontainers bewirkt.
-
Soweit
es die Bezugnahme auf einen Ursprungstextblock betrifft, gibt das
Lesen des Inhalts eines CDATA-Abschnitt-Typ-Bezugnahmeelements die Sammlung
von Text, ohne ihn zusammenzusetzen. Aus Gründen der Leistung in dem Empfänger/Decodierer
wird die Zusammenfügung
der Textblöcke
auf der Datenaustauscherebene ausgeführt. Hierfür besteht die erste Phase im
Wiedergewinnen der Parameter der Anzeigegröße, d. h. <width> und <height>, in dem XTVML-Objekt, das den Textblock
anzeigt. Daraufhin muss ein Modul zulassen, dass die Sammlung von
Text in Abhängigkeit
von der Breite und von der Höhe
des PageSet-Objekts und in Abhängigkeit
von der Zeichensatzgröße (18 oder
21) geschnitten wird. Dieses Modul berücksichtigt ebenfalls die Ausrichtung
(rechts, links, Blocksatz). Im Fall von Blocksatz können Zwischenräume zwischen
Wörtern
hinzugefügt
werden. Darüber
hinaus werden die Textlinien in den Datenabschnitt eingefügt, was
die Verwendung von Zeichen ermöglicht,
die in der Schreibweise der Sprache XML normalerweise reserviert
sind. Beispielhaft wird z. B. der folgende Dateityp erhalten:
-
In
Bezug auf den Menu-Typ ist dem Menü, wie zuvor diskutiert wurde,
eine eindeutige URI zugeordnet. Der Wert dieser URI ermöglicht,
dass ein XML-Block wiedergewonnen wird, der die Sammlung von Daten
enthält.
-
Das
Lesen dieses XML-Blocks ermöglicht,
dass die Standardwerte des ersten Elements, d. h. der Wert ihrer
Legende (<legend>) und ihres Etiketts
(<label>), bekannt sind.
-
Das
Prinzip des Einfügens
der Standardwerte der Legenden und der Etiketten der Menüelemente
ist praktisch gleich dem für
das PageSet erzeugten. Tatsächlich
wird die Zeichenfolge wiedergewonnen, die den Standardwert repräsentiert,
und daraufhin ihre Länge
in Bezug auf die Breite des <item>-Elements überprüft. Diese
Breite wird in dem 'value'-Attribut des <width>-Elements entdeckt,
das sich in dem <menu_description>-Element befindet.
Falls die Länge
der Standardzeichenfolge größer als
die Breite der Elemente ist, wird zum Abschneiden der Zeichenfolge übergegangen,
wobei darauf geachtet wird, die letzten drei Zeichen durch drei '.'-Zeichen zu ersetzen.
-
Für den Ersatz
der in dem <next_object>-Block definierten
URI muss sie durch ein 'tid'/'tidext'-Paar ersetzt werden, was die Erzeugung
einer Datei vom PageSet-Typ bedeutet, die durch dasselbe Paar identifiziert ist
und in dem Modell, das durch den der Datei <menu> zugeordneten <pageset>-Container definiert ist, unterstützt ist.
Diese Datei <pageset> ist wie folgt:
-
Soweit
es das PageSet-Objekt betrifft, auf das das Element zeigt, werden
die Standardwerte, die das Bild und den Textblock betreffen, in
der gleichen Weise wie ein oben gesehenes klassisches PageSet behandelt.
-
Einfügen eines
Containers in die Daten, Betreiber: Diese Phase besteht im Hinzufügen eines <container>-Elements zu der Datei 'Conductor.xml'. Dieses Element
enthält
mehrere Attribute, die 'stream_locator' und 'data_locator' sind, die die Werte
der URI-Parameter der Daten enthalten, auf die Bezug genommen wird. An
diesem Punkt ist es wichtig anzumerken, dass es im Gegensatz zu
den <table>-Elementen die Parameter der
URI sind, die eingefügt
werden, und nicht das 'uri'-Attribut ist. Dies
erfolgt mit dem Ziel der Optimierung der Lokalisierung der Container
in dem Betreiber in dem Moment, in dem die mit der Bezugnahme verknüpften realen
Daten übertragen
werden, wobei dieser Verwendungstyp im Folgenden dargestellt wird.
-
Ein
weiteres Attribut, das 'datatype'-Attribut, wird ebenfalls
eingefügt,
um Informationen hinsichtlich des durch den Container übermittelten
Datentyps (z. B. Datenliste, Text, Bild) zu geben. Für jede dieser
Containertypen unterscheidet sich die XML-Blockstruktur, die angefügt wird,
auf folgende Weise:
In Bezug auf den Bildtyp:
-
Das <container>-Element enthält hier
nur ein einzelnes Unterelement des Abschnittdatentyps, das den XML-Block
der Bilddatei repräsentiert.
-
In
Bezug auf den PageSet-Typ:
-
Das <container>-Element enthält hier
immer ein einzelnes Unterelement des Abschnittdatentyps, das den
XML-Block der PageSet-Datei repräsentiert.
Es besitzt vier weitere ergänzende
Attribute, 'width', 'height', 'align' und 'font', die in dieser Reihenfolge
für die
Breite, für
die Höhe,
für die
Ausrichtung des Textblocks auf der PageSet-Seite und für die Größe des Zeichensatzes repräsentativ
sind. Diese Parameter sind wesentlich beim Zusammensetzen des Ursprungstexts
und bei dessen Teilen in mehrere Blöcke.
-
In
Bezug auf den Menu-Typ:
-
Wie
oben erwähnt
wurde, müssen
das Menü und
das PageSet in diesem Fall verknüpft
sein, da die URI für
die zwei Objekte gemeinsam ist. Außerdem enthält das <container>-Element dieses Mal zwei Unterelemente:
Das
Erste, <menu>, besitzt ein Attribut,
das Informationen über
die Breite der Menüelemente
gibt, die nützlich zum Überprüfen der
Länge der
Etikettkette sind, und ein Element vom Abschnittsdaten-Typ, das
den Menü-XML-Block
repräsentiert.
-
Das
Zweite, <pageset>, besitzt die vier
Attribute, die Informationen über
die Breite, über
die Höhe
und über
die Ausrichtung des Textblocks der PageSet-Seiten sowie über die
Zeichensatzgröße geben,
die für
die Zusammensetzung des Ursprungstexts notwendig sind. Außerdem enthält es ein Abschnittsdaten-Typelement,
das den PageSet-XML-Block repräsentiert.
-
Dies
kann als Leiter Folgendes geben:
-
XTVML-Datei-MPEG-Umsetzung:
Nach der Analyse der Sammlung von URIs jeder der XTVML-Dateien in
der Datei 'Conductor.xml' kann ein erneutes
Lesen jedes <table>- und <container>-Elements Folgendes ermöglichen:
Zunächst das
Laden jeder XTVML-Datei, die in den Unterelementen des CDATA-Abschnitt-Typs
enthalten ist, in eine Liste von DOM.
-
Außerdem zweitens
die Umsetzung jeder XTVML-Datei in eine MPEG-Tabelle über den XML2MPEG-Umsetzer
und das Speichern des Ergebnisses in einer Speicherliste.
-
Sendung
an SBI: Sobald alle XTVML-Dateien ins MPEG-Format umgesetzt worden
sind, verbleibt es, sie an die PID zu übertragen, der sie zugeordnet
sind. Um die richtige PID und den richtigen SBI zu ermitteln, werden
die dem Typ des XTVML-Objekts entsprechenden Parameter innerhalb
der Datei 'Diffusion.xml' gesucht. Da der
Typ des Objekts durch den Namen des Wurzelelements seiner XTVML-Datei
bestimmt ist, ist es notwendig, nach dem <object>-Element zu suchen, das den richtigen 'type'-Attributwert besitzt.
Es verbleibt dann, den Wert des 'period'-Attributs, um die
Zykluszeiten zu erhalten, und daraufhin den des 'pid'-Attributs
des Eltern-<pid_data>-Elements zu lesen.
Schließlich
ermöglicht
der Wert des 'sbi_id'-Attributs des <pid_data>-Elements, dass das
entsprechende <sbi>-Element ermittelt
wird und die physikalischen Parameter gelesen werden.
-
Aus
Gründen
der Vereinfachung des Managements des Beendens der Übertragung
von MPEG-Tabellen ist die Übertragungsbetriebsart
der Tabellen die indirekte Betriebsart. Dies bedeutet, dass die Übertragung jeder
der Tabellen durch eine 'Data
ID' identifiziert
wird und dass für
die zu sendenden Tabellen für
jeden SBI eine 'Conductor
ID' spezifiziert
wird. Es ist wichtig anzumerken, dass mehrere Sammlungen von MPEG-Tabellen
unterschieden werden, die mit mehreren 'Conductor IDs' verknüpft sind. Wie im Folgenden
ausführlich
erläutert
wird, kann die Übertragung
von Daten, auf die Bezug genommen wird, tatsächlich unterschieden werden,
wobei die Container somit ihre eigene 'Conductor ID' besitzen, um ihre Übertragung auf der SBI-Ebene unabhängig steuern
zu können.
Zusammengefasst werden eine 'Conductor
ID', die die Sammlung
von MPEG-Tabellen, die den <table>-Elementen in der Datei 'Conductor.xml' entsprechen, zusammen
gruppiert, und für
jedes <container>-Element eine 'Conductor ID' vereinbart.
-
Die 'Data IDs' haben den Wert des 'uri'-Attributs der <table>- oder <container>-Elemente. Für die 'Conductor ID' werden zwei Fälle unterschieden:
In
Bezug auf die <table>-Elemente: Alle MPEG-Tabellen,
die jedem dieser Elemente entsprechen, werden mit derselben 'ConductorID' verknüpft. Sie
hat als ihren Wert das Ergebnis der Verkettung des Werts des 'appli_id'-Attributs und des
Werts des 'name'-Attributs des Wurzelelements
der Datei 'Conductor.xml'.
-
In
Bezug auf die <container>-Elemente: Jede der
mit diesem Elementtyp verknüpften
MPEG-Tabellen besitzt ihre eigene 'Conductor ID'. Sie nimmt als ihren Wert das Ergebnis
der Verkettung des Werts des 'uri'-Attributs des <container>-Elements und des Werts des 'appli_id'-Attributs des Wurzelelements
der Datei 'Conductor.xml', was die Konsistenz
auf der Datenaustauscherebene sicherstellt.
-
Mit
dem Ziel der Vereinfachung der Überwachung
der Übertragung
der Tabellen wird durch die Folge von Übertragungen eine Datei 'Broadcast.xml' gebildet. Sie besteht
aus der Liste der SBIs und für
jeden SBI aus der Sammlung der für
die Verbindung notwendigen Parameter. Die Zeit des Beginns der Übertragung
und optional die Zeit des Endes sind ebenfalls angegeben. Sie besitzt
die folgende Form:
-
Anhalten
der Übertragung
von Objekten des vorherigen Szenariums: Beim Start der Übertragung
jeder der MPEG-Tabellen,
die die Datei 'Conductor.xml' bilden, wird in
der Datei 'Conductor.old.xml' (entsprechend dem
Leiter des vorherigen Szenariums) der Wert des 'id'-Attributs
des Wurzelelements wiedergewonnen, wobei dieser Wert den Wert des
für die Übertragung
des vorherigen Szenariums verwendeten 'Conductor ID'-Parameters repräsentiert. Außerdem wird
für jeden
in der Liste vorkommenden SBI ein Befehl vom 'Reset Broadcast'-Typ gesendet, der diesen Wert enthält. Wenn
diese Operation abgeschlossen worden ist, kann die Datei 'Conductor.old.xml' gelöscht werden.
-
Anmerkung:
Unabhängig
davon, was das Ergebnis der vorherigen Operationen ist, wird der
Programmanbieter durch eine Nachricht benachrichtigt, die die Sammlung übertragener
Daten beschreibt.
-
Übertragung
einer externen Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird
-
Es
wird nun ausführlicher
die Übertragung
einer externen Dateneinheit beschrieben, auf die Bezug genommen
wird.
-
16 ist ein allgemeines Diagramm, das die Übertragung
einer externen Dateneinheit veranschaulicht, auf die Bezug genommen
wird. Es sind ein Datenaustauscher 1702 sowie verwandte
Prozesse, die das Empfangen der XML-Datei, die die Dateneinheit
enthält, 1710,
das Identifizieren des Stromlokalisierers der empfangenen XML-Datei 1712,
das Wiedergewinnen der mit dem ermittelten Stromlokalisierer 1714 verknüpften Container,
das Lesen des Datenlokalisierers jedes Containers 1716,
das Wiedergewinnen der Dateneinheit, die dem Datenlokalisierer des
Containers entspricht, 1718, das Einfügen der Dateneinheit in den
Container 1720, das Umsetzen des Containers in das MPEG-Format 1722 und
das Übertragen
des Containers 1724 umfassen, gezeigt.
-
17 ist ein Folgediagramm, das ebenfalls die Übertragung
einer externen Dateneinheit veranschaulicht, auf die Bezug genommen
wird. Es ist die Folge von Ereignissen gezeigt, die sich auf einen
SBI 1800, auf einen Leiter 1802, auf einen Datenaustauscher 1804 und
auf eine Inhaltsanbieter-XML-Datei 1806 beziehen, wobei
die Ereignisse insbesondere das Lesen 1810, das Suchen
nach der Dateneinheit, die dem Datenlokalisierer zugeordnet ist, 1812,
die Analyse des Stromlokalisierers 1814, das Wiedergewinnen
der Container, die dem Stromlokalisierer 1816 zugeordnet
sind, das Lesen des Datenlokalisierers von einem Container 1818,
das Einfügen
der Dateneinheit in die Containerdatei 1820, das Speichern
der neuen Containerdatei 1822, das Lesen von dem Betreiber
[das Aktualisieren der abgeschlossenen Container] 1824,
die MPEG-Umsetzung 1826 und das Übertragen des Containers 1828 umfassen.
-
Es
werden nun ausführlicher
Merkmale beschrieben, die sich auf das Empfangen der XML-Datei,
die die Dateneinheit enthält,
auf die Bezug genommen wird, auf die Analyse des Stromlokalisierers,
auf die Wiedergewinnung der an dem Stromlokalisierer angebrachten
Container, auf das Lesen des Datenlokalisieres des Containers, auf
das Suchen nach der Dateneinheit in der XML-Datei für den Inhaltsanbieter,
die dem Datenlokalisierer entspricht, auf das Einfügen der
Daten in den Container, auf das Lesen der Container des Leiters und
auf die Umsetzung in MPEG und auf die Übertragung an den SBI beziehen.
-
Empfangen
der XML-Datei, die die Daten enthält, auf die Bezug genommen
wird: Die Daten, auf die Bezug genommen wird, werden durch den Inhaltsanbieter
mit der Häufigkeit
seiner Wahl gesendet. Ein Abtastsystem auf der Datenaustauscherebene
ermöglicht,
dass eine Datei 'Data.xml' wiedergewonnen wird,
die Informationen enthält,
die die Dateneigenschaften beschreiben. Diese Datei wird durch den
Wert des 'stream_locator'-Attributs des Wurzelelements
identifiziert und besitzt eine Sammlung von <datum>-Elementen.
Diese <datum>-Elemente enthalten
den Datenlokalisierer der Bezugnahme, den Datentyp und das <start_date>-Attribut, das das
Datum und die Zeit des Starts der Übertragung der Daten repräsentiert.
Tatsächlich
ermöglicht
die indirekte Sendebetriebsart an den SBI die Verschiebung der Übertragung
der Daten. Dennoch wird das Ende der Übertragung der Daten von dem
Datenaustauscher nicht berücksichtigt
und der Verantwortung des Inhaltsanbieters überlassen.
-
Im
Fall der Bildtypdaten werden die MPEG-Dateien ebenfalls gesendet.
-
-
Analyse
des Stromlokalisierers: Diese Operation besteht einfach im Lesen
des 'stream_locator'-Attributs der zuvor
empfangenen Datei 'Data.xml'.
-
Wiedergewinnen
der Container, die dem Stromlokalisierer zugeordnet sind: Diese
Phase besteht im Wiedergewinnen der Liste der <container>-Elemente mit einem 'stream_locator'-Attributwert,
der gleich dem des 'stream_locator'-Attributs der durch
den Inhaltsanbieter gesendeten Datei ist, aus der auf der Datenaustauscherebene
gespeicherten Datei 'Conductor.xml'. Beispielhaft können für einen Stromlokalisierer,
der gleich "canal+" ist, die folgenden
Elemente wiedergewonnen werden:
-
Lesen
des Datenlokalisierers eines Containers: Wenn die <container>-Elemente im Speicher
isoliert worden sind, wird iterativ der Wert ihrer 'datalocator'-Attribute gelesen,
um zu ermöglichen,
dass der Datenblock in der Datei 'Data.xml' identifiziert wird.
-
Suchen
nach den Daten, die dem Datenlokalisierer entsprechen, in der Inhaltsanbieter-XML-Datei: Der
Wert des 'datalocator'-Attributs ermöglicht für jeden
Container, dass das aus der Datei 'Data.xml' wiederzugewinnende <datum>-Element
ein 'data_locator'-Attribut mit demselben
Wert besitzt. In Übereinstimmung mit
dem durch den Wert des 'datatype'-Attributs des <datum>-Elements angegebenen
Datentyp werden mehrere Fälle
unterschieden:
In Bezug auf den Bildtyp: Es wird der Inhalt
des Unterelements vom Typ CDATA-Abschnitt entnommen, der den Namen
der MPEG-Bilddatei enthält.
-
In
Bezug auf den Texttyp wird der Inhalt des Unterelements vom Typ
CDATA-Abschnitt entnommen, der den Ursprungstextblock enthält.
-
In
Bezug auf den Datenlistentyp wird der XML-Block wiedergewonnen,
der die Sammlung von Daten enthält,
die jedem der Menüelemente
entsprechen.
-
Einfügen der
Daten in den Container: Es werden immer die folgenden verschiedenen
Fälle unterschieden:
In
Bezug auf den Bildtyp: Auf die gleiche Weise wie beim Standardwert
wird der Name der MPEG-Bilddatei auf den Wert des 'value'-Attributs des <picturefile>-Elements des Containers
eingestellt.
-
In
Bezug auf den Texttyp: Der Ursprungstextblock wird in Übereinstimmung
mit den in den Attributen 'width', 'height' und 'justif' wiedergewonnenen
Beschränkungen
der Größe und der
Ausrichtung formatiert, sodass er in Linien umbrochen wird. Die
Höhe 'height' ermöglicht,
dass die globale Anzahl der zum Anzeigen des gesamten Texts notwendigen
Seiten bestimmt wird. Somit wird das <page>-Element
des Containers vom Typ PageSet so oft wie notwendig dupliziert,
wobei darin auf der Ebene des <text_lines>-Elements die Linien
der Blöcke
in der Reihenfolge eingefügt
werden, in der sie erscheinen.
-
In
Bezug auf den Datenlistentyp: Für
jedes der in dem in der vorherigen Phase wiedergewonnenen Datenblock ermittelten
Elemente wird ein Element in dem <menu>-Objekt hinzugefügt.
-
In
der gleichen Weise wie der Standardwert wird der Name der MPEG-Bilddatei
auf den Wert des 'value'-Attributs des <picturefile>-Elements des Containers
eingestellt.
-
Lesen
der Container des Leiters: Wenn die Übertragung aller mit dem Stream
Locator der von dem Inhaltsanbieter empfangenen Datei verbundenen
Container endet, wird die Datei 'Conductor.xml' gefiltert, um nur
die <container>-Elemente zu behalten. Die XML-Datei,
die jedem von diesen entspricht, wird auf iterative Weise in den
Speicher geladen und diese werden ins MPEG-Format umgesetzt.
-
MPEG-Umsetzung
und Übertragung über den
SEI:
Es erscheint eine Nachricht vom Typ: Fehler! Quelle nicht
verfügbar.
-
Anhalten der Übertragung einer externen Dateneinheit,
auf die Bezug genommen wird
-
Es
wird nun ausführlicher
das Anhalten der Übertragung
einer externen Dateneinheit beschrieben, auf die Bezug genommen
wird.
-
18 ist ein allgemeines Diagramm, das das Anhalten
der Übertragung
einer externen Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird, veranschaulicht.
Insbesondere, und wie im Folgenden beschrieben wird, veranschaulicht
sie die Beziehung zwischen einem Inhaltsanbieter 1900,
einem TV-Betreiber 1902 und
einem Programmanbieter 1904, wobei verschiedene Konzepte
oder Prozesse das Wiedergewinnen der Liste von Daten, auf die während der Übertragung
Bezug genommen wird, 1910, die Auswahl einer Bezugnahme 1912, das
Anfordern des Anhaltens der Übertragung 1914,
das Wiedergewinnen der Container, die die Dateneinheit übertragen, 1916,
das Aktualisieren der Container durch Einfügung des Standardwerts der
zugeordneten Dateneinheit 1918, das Übertragen der neuen Container 1920 und
die Benachrichtigung des Programmanbieters durch den TV-Betreiber 1922 umfassen.
-
19 ist ein Folgediagramm, das ebenfalls das Anhalten
der Übertragung
einer externen Dateneinheit, auf die Bezug genommen wird, veranschaulicht.
Es ist wieder die Folge von Ereignissen gezeigt, die sich auf einen
Inhaltsanbieter 2000, auf einen Programmanbieter 2002,
auf einen Datenaustauscher 2004 und auf einen SBI 2006 beziehen,
wobei die Ereignisse insbesondere das Auswählen eine Dateneinheit, die übertragen
wird, 2010, das Anfordern des Anhaltens der Übertragung 2012,
das Wiedergewinnen der Container, die mit dieser Dateneinheit verbunden
sind, 2014, den Ersatz der Dateneinheit, auf die Bezug
genommen wird, durch ihren Standardwert 2016, die MPEG-Umsetzung
der Container 2018, das Senden der Dateien zur Übertragung 2020 und
das Benachrichtigen über
das Anhalten der Übertragung
der Dateneinheit 2022 umfassen.
-
Im
Folgenden werden ausführlicher
Merkmale beziehen, die sich auf die Wiedergewinnung der Liste von
Daten, auf die Bezug genommen wird, während der Übertragung 'Section of the datum of which broadcasting
is to be stopped',
auf die Wiedergewinnung der Container, auf die Einfügung der
Standardwerte in den/die zugeordneten Container und auf die Übertragung
des/der zugeordneten Container(s) beziehen.
-
Wiedergewinnung
der Liste von Daten, auf die während
der Übertragung
Bezug genommen wird: Jeder Inhaltsanbieter kann in jedem Moment
in der Liste von Daten, auf die er Bezug nimmt, nachschlagen, die durch
den Betreiber übertragen
wird. Hierfür
wird eine WEB-Anwendung über
ein Intranet verwendet.
-
Auswahl
der Daten, deren Übertragung
angehalten werden soll: Der Inhaltsanbieter wählt die besagten Daten in der
Liste der URIs aus, was die direkte Folge der Vorbereitung einer
XML-Datei hat, die mittels des HTTP-Clients sofort an den Datenaustauscher
gesendet wird. Diese Datei enthält
die URI der anzuhaltenden Daten. Diese Datei hat die folgende Form:
<data_stop uri = "canal+ :logo1">
-
Wiedergewinnen
der Container: Lesen der Datei 'data_stop' gibt die URI der
Daten. Die Zerlegung dieser URI in den Stromlokalisierer und in
den Datenlokalisierer ermöglicht
die Entnahme der derjenigen <container>-Elemente, deren 'stream_locator'- und 'data_locator'-Attributwerte entsprechen,
aus der Datei 'Conductor.xml'. Es wird daran erinnert,
dass die Struktur dieser Elemente wie folgt ist:
-
Lesen
des CDATA-Abschnitts jedes dieser Elemente gibt die Container-XML-Datei.
-
Einfügen des
Standardwerts in den/die zugeordneten Container: Siehe den Abschnitt
hinsichtlich der Einfügung
von Standardwerten.
-
Übertragung
zugeordneter Container: Siehe den Abschnitt hinsichtlich der Übertragung
an den SEI.
-
Beenden der Übertragung
eines Szenariums
-
Es
wird nun das Beenden der Übertragung
eines Szenariums beschrieben.
-
20 ist ein allgemeines Diagramm, das das Beenden
der Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht. Insbesondere, und wie im Folgenden
beschrieben wird, veranschaulicht es die Beziehung zwischen einem
Programmanbieter 2100 und einem Datenaustauscher 2102 sowie
verschiedene Konzepte oder Prozesse, die das Anfordern des Anhaltens
eines Szenariums 2110, das Lesen von Informationen, die
die Übertragung
im Gang betreffen, 2112, einen Leiterrücksetzbefehl 2114 und
die Benachrichtigung über
das Anhalten des Szenariums 2116 umfassen.
-
21 ist ein Folgediagramm, das ebenfalls das Beenden
der Übertragung
eines Szenariums veranschaulicht. Es ist die Folge von Ereignissen
gezeigt, die sich auf einen Programmanbieter 2200, auf
einen Datenaustauscher 2202 und auf einen SBI 2204 beziehen,
wobei die Ereignisse insbesondere das Anfordern des Anhaltens der Übertragung
eines Szenariums 2210, die Identifizierung der Anforderung 2212,
das Lesen von Informationen, die die Übertragung im Gang betreffen, 2214,
das Zurücksetzen
der Betreiber 2216 und die Benachrichtigung über das
Anhalten der Übertragung 2218 umfassen.
-
Ws
werden nun ausführlicher
Merkmale, die sich auf die Anforderung für die Beendigung eines Szenariums
beziehen, die 'Reset
Broadcast'-Befehle
und die Benachrichtigung über
die Beendigung der Übertragung,
beschrieben.
-
Anforderung
zum Beendigen eines Szenariums: Der Programmanbieter sendet über den
HTTP-Client eine Datei 'reset_broadcast.xml', die die Informationen über den
anzuhaltenden Leiter enthält.
Diese Informationen werden tatsächlich
durch die vollständige
Adresse des Leiters repräsentiert,
d. h.:
<conductor
appli_id="mag+" diff_id="mag+_test" name='test1' start_date = "01/10/2000 20:00">
-
'Reset Broadcast'-Befehl: Die Datei 'broadcast.xml' enthält die Sammlung
von Übertragungsparametern
an die SBIs.
-
-
Zur
Unterstützung
der in den Attributen der <sbi>-Elemente gelesenen
Parameter kann ein Befehl zum Beenden der Übertragung des entsprechenden
SBI gesendet werden, der den Wert des Leiters spezifiziert, der
in dem 'id'-Attribut des <conductor>-Elements erhalten
wird. Diese Prozedur wird für
jeden SBI ausgeführt, der
der Übertragung
des Szenariums zugeordnet ist.
-
Benachrichtigung über das
Ende der Übertragung:
Diese Aktion hat das Ziel, den Programmanbieter vor dem realen Ende
seines Szenariums zu warnen. Diese kann vereinfacht in Form einer
an den Programmanbieter gesendeten Mail-Nachricht übergeben werden.
-
Unterdrückung der Bezugnahme auf ein
Datenelement
-
Es
wird nun die Unterdrückung
der Bezugnahme auf ein Datenelement beschrieben.
-
22 ist ein allgemeines Diagramm, das die Unterdrückung der
Bezugnahme auf ein Datenelement veranschaulicht. Es sind ein Inhaltsanbieter 2300 und
ein Datenaustauscher 2302 sowie verwandte Prozesse, die
das Senden einer Nachricht, die die Unterdrückung anfordert, 2310,
die Analyse der Verwendung der Bezugnahme 2312, die Aktualisierung
der Bezugnahmendatei 2314 und die Benachrichtigung 2316 umfassen, gezeigt.
-
23 ist ein Folgediagramm, das ebenfalls die Unterdrückung der
Bezugnahme auf ein Datenelement veranschaulicht. Es ist die Folge
von Ereignissen gezeigt, die sich auf einen Inhaltsanbieter 2400,
auf einen Datenaustauscher 2402, auf Leiter 2404,
auf Bezugnahmen 2406 und auf einen Programmanbieter 2408 beziehen,
wobei die Ereignisse insbesondere das Auswählen der zu unterdrückenden
Bezugnahme 2410, das Anfordern der Unterdrückung der
Bezugnahme 2412, das Prüfen,
ob die Bezugnahme gerade durch ein Szenarium verwendet wird, das übertragen
wird, 2414, und, falls die Bezugnahme nicht verwendet wird, 2416,
das Unterdrücken
der Bezugnahme 2418, das Senden der neuen Bezugnahmendatei 2420 und
das Benachrichtigen über
den Erfolg 2422, oder, falls die Bezugnahme verwendet wird, 2424,
das Benachrichtigen über
den Misserfolg 2426, umfassen.
-
Es
werden nun ausführlicher
Merkmale beschrieben, die sich auf das Auswählen der zu unterdrückenden
Bezugnahme, auf die Anforderung für die Unterdrückung der
Bezugnahme, auf das Suchen der Verwendung der Bezugnahme, auf das
Senden der neuen Bezugnahmedateien und auf die Benachrichtigung
beziehen.
-
Auswählen einer
zu unterdrückenden
Bezugnahme: Der Inhaltsanbieter wählt in der URI-Liste die besagten
Daten aus, was die direkte Folge der Vorbereitung einer HTTP-Nachricht
hat, die die URI zum Anfordern der Unterdrückung enthält. Sie hat die folgende Form:
'reference_delete
= bourse_de_paris : CAC40'
-
Anforderung
zum Unterdrücken
der Bezugnahme: Diese Operation besteht im Senden einer konfigurierbaren
Anforderung vom Typ 'post' an den WEB-Server
des Betreibers, wobei diese Anforderung die obige Nachricht enthält.
-
Untersuchung
auf die Verwendung der Bezugnahme: Der Empfang der durch den Inhaltsanbieter
gesendeten Nachricht veranlasst die Zerlegung der URI in den Stromlokalisierer
und in den Datenlokalisierer. Diese zwei Parameter ermöglichen
innerhalb der Leiter jeder Anwendung, die übertragen wird, die Suche nach den <container>-Elementen, die diese
zwei Attributwerte 'stream_locator' und 'data_locator' besitzen.
-
-
Das
Vorhandensein dieser Elemente verhindert, dass der Inhaltsanbieter
die Bezugnahme effektiv unterdrückt.
-
Im
entgegengesetzten Fall wird jedes der <reference>-Elemente
in der Datei 'References.xml', dessen Wert des 'uri'-Attributs dem der
zu unterdrückenden
Bezugnahme entspricht, unterdrückt.
-
-
Senden
einer neuen Datei von Bezugnahmen: Falls die Bezugnahme in der Datei 'References.xml' unterdrückt werden
konnte, werden die Filteroperation sowie das Senden der Bezugnahmen
an die betroffenen Programmanbieter ausgeführt. Siehe auch den Abschnitt
hinsichtlich der Filterung und des Sendens der XML-Datei an das
Editierhilfsmittel des Programmanbieters.
-
Benachrichtigung:
Diese Aktion hat das Ziel, den Inhaltsanbieter vor der Unterdrückung – ob wirksam oder
nicht – der
Bezugnahme zu warnen. Diese kann in Form einer an den Inhaltanbieter
gesendeten Mail-Nachricht übergeben
werden.