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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Regalsysteme
werden gewöhnlich
zur effizienten Ausstellung oder Lagerung von Konsum- und anderen
Gütern
verwendet. In ihrer grundlegendsten Form verwenden Regalsysteme
feste (nicht einstellbare) Regale. Derartige System sind notwendigerweise
mit ausreichendem Abstand zwischen Regalen konstruiert, um die größten oder
höchsten
Gegenstände
unterzubringen, die voraussichtlich darin gelagert werden sollen.
Ein beträchtliches
Lagerungsvolumen kann vergeudet werden, wenn ein derartiges System
verwendet wird, um kleinere Gegenstände als diejenigen, die bei
der Konstruktion berücksichtigt
wurden, zu lagern. Ein derartiges vergeudetes Lagerungsvolumen könnte reduziert
werden, indem die Abstände
zwischen den Regalen reduziert wird, jedoch nur mit dem Nachteil,
dass nicht langer Kapazität
zur Unterbringung größerer Gegenstände verfügbar ist.
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Manuell
einstellbare Regalsysteme können diese
Ineffizienzen verringern, indem sie dem Benutzer gestatten, den
Regalabstand so einzustellen, wie es für eine bestimmte Anwendung
erforderlich ist, und den Regalabstand bei wechselnden Anforderungen
zu verändern:
siehe zum Beispiel
US-A-2841459 .
Manuell einstellbare Systeme erfordern jedoch gewöhnlich,
dass die von einem Regal getragenen Gegenstände von dem Regal entfernt werden,
bevor Einstellungen vorgenommen werden können. Kraftbetätigte Regalsysteme
können
dieses Problem überwinden,
indem sie dem Benutzer gestatten, den Regalabstand nach Erfordernis
einzustellen, ohne vorher den Inhalt von einem Regal zu entfernen.
Kraftbetätigte
Regalsysteme, die mit konventionellen mechanischen Schaltern gesteuerte Schnittstellen
verwenden, weisen jedoch auch Beschränkungen auf. Beispielsweise
enthalten mechanische Schalter typischerweise interne bewegliche Teile,
die zumindest in einem gewissen Maße der Umwelt ausgesetzt sind.
Dadurch können
Verunreinigungen wie Schmutz oder Feuchtigkeit in den Schaltmechanismus
eindringen und das Risiko von Fehlfunktionen oder den Schweregrad
der mechanischen Abnutzung erhöhen.
Außerdem
können
die Unterbrechungen und Fugen, die mit mechanischen Schaltern assoziiert
sind, bewirken, dass derartige Schalter und ihre Umgebungen schwer
zu reinigen sind. Siehe beispielsweise
US-A 3982801 , das ein Regalsystem
mit mindestens einem selektiv positionierbaren Regal offenbart,
umfassend: einen Positionierungsmechanismus, der angepasst ist,
um das mindestens eine Regal zu tragen und selektiv zu positionieren;
einen Energieoperator, der mit dem Positionierungsmechanismus verbunden
ist und angepasst ist, um den Positionierungsmechanismus selektiv
so zu operieren, dass der Positionierungsmechanismus das Regal selektiv
positioniert; ein Steuerungssystem, das operativ mit dem Energieoperator assoziiert
ist, wobei der Energieoperator auf Steuerungseingang von dem Steuerungssystem
reagiert, wobei das Steuerungssystem mechanisch einen mechanischen
Schalter zur Auswahl, ob ein Regal anzuheben oder abzusenken ist,
und einen mit jedem Regal assoziierten mechanischen Hebel, um das
Regal mit dem Positionierungsmechanismus in den und aus dem Eingriff
zu bringen, umfasst.
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Weiterhin
haben mechanische Schalter typischerweise große Profile, die es schwer machen,
sie in die Gesamtkonstruktion des Regalsystems zu integrieren. Beispielsweise
erfordern mechanische Schalter typischerweise eine dedizierte Schaltertafel, die
sich unter Umständen
nicht auf einfache Weise in eine Regaleinheit integrieren lässt und
unter Umständen
sogar entfernt von der Regaleinheit montiert werden muss. Weil mechanische
Schalter im Allgemeinen nur eine einzelne Funktion ausführen, erfordert ein
System, in dem viele Funktionen ausgeführt werden müssen, zudem
die Verwendung einer entsprechenden Zahl derartiger Schalter. Daher
ist die Verwendung von mechanischen Schaltern nachteilig in Regalsystemen,
in denen die Erhaltung von Raum ein wichtiger Faktor ist.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in Patentanspruch 1 beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Weitere
Aspekte der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen spezifiziert.
Die vorliegende Erfindung überwindet
die vorstehenden Einschränkungen
und stellt ein intelligentes Regalsystem bereit, das effiziente
Raumnutzung durch Integration von Berührungssensortechnologie in
eine kraftbetätigte
Regalsystem-Konstruktion gestattet.
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Eine
Ausführungsform
eines Regalsystems nach der vorliegenden Erfindung enthält kraftbetätigte Regaleinstellung
und kann Verschüttungserfassung,
adaptive und intelligente Operation-/Ausrüstungsanbindung und andere
Merkmale inkorporieren, wie nachstehend weiter beschrieben und beansprucht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung verwenden Berührungseingabevorrichtungen, die
auf die Berührung
oder Nähe
eines Benutzers für Steuerungseingang
reagieren. Derartige Berührungseingabevorrichtungen
können
beispielsweise kapazitive Schalter, Infrarot-Berührungssensoren und Feldeffektsensoren
enthalten. Berührungseingabevorrichtungen
können
viele der Probleme minimieren, die mit den mechanischen Schaltern
assoziiert sind, und sind im Allgemeinen zuverlässiger, ergonomischer und ästhetischer.
Außerdem
kann eine einzelne Berührungseingabevorrichtung
einfacher konfiguriert werden, um mehrere verschiedene Funktionen
selektiv zu steuern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen Kühlschrank mit durch Berührungssensoren
gesteuerte einstellbare Regale und eine adaptive und intelligente
Schnittstelle beinhaltet.
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2A zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ein einstellbares Regal mit Berührungssensoreingängen für allgemeine
Anwendungen beinhaltet.
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2B zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ein einstellbares Regal mit einer
adaptiven und intelligenten Eingabe- und Ausgabe-Schnittstelle einschließlich von
Berührungssensoren
und einem Verschüttungssensor,
die in das Regal inkorporiert sind, beinhaltet.
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3A–C zeigen
Aspekte des Regals von 2B einschließlich der Konfiguration der
Berührungssenoren.
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4 zeigt
eine andere Ansicht des Regals der 2B und 3A–3C und
seiner Verschüttungssenor-Komponente.
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5 zeigt
eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die funktionale Arbeitsflächen und
Lagerungsregale beinhaltet.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das ein Weinlagerungs- und -kühlsystem
mit durch Berührungsschalter
gesteuerten Regalen beinhaltet.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ein Ausstellungsregalsystem mit
durch Berührungsschalter
gesteuerten, nicht zugänglichen
Regalen und einer äußeren Steuerungsschnittstelle
beinhaltet.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ein Konsumgüter-Ausstellungs- und -Lagerungsregalsystem
mit durch Berührungsschalter
gesteuerten Regalen beinhaltet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Während die
Zeichnungen im Allgemeinen kapazitive und Elektrofeld-Berührungsschalter
zum Zweck der Veranschaulichung darstellen, sind die Grundsätze der
vorliegenden Erfindung für
Fachleute als für
jede Art von Berührungseingabevorrichtungen geeignet
ersichtlich, einschließlich
von, aber nicht beschränkt
auf, kapazitive Berührungsschalter,
Infrarot-Berührungsschalter,
Elektrofeld-Berührungsschalter,
akustische Berührungsschalter
und elektromagnetische Berührungsschalter.
Spezifische Beispiele enthalten die in den
US-Patenten Nr. 5594222 ,
5856646 , Nr.
6310611 und Nr.
6320282 , die jeweils David W. Caldwell
als Erfinder bezeichnen, beschriebenen Berührungsschalter. Die Offenlegungen
der US-Patentveröffentlichung
Nr.
US2003/0121767 mit dem
Titel „Molded/Integrated
Touch Switch/Control Panel Assembly and Method for Making Same", US-Patentveröffentlichung
Nr.
US2003/0122432 mit dem
Titel „Touch
Switch and Integral Control Circuit", US-Patentveröffentlichung Nr.
US2003/0122794 mit dem Titel „Touch
Sensor with Integrated Decoration" und US-Patentveröffentlichung Nr.
US2003/0159910 mit dem Titel „Integrated
Touch Sensor and Light Apparatus" wurden
am 15. Oktober 2002 eingereicht und geben alle David W. Caldwell
als Erfinder an.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwenden Berührungssensoren als Steuerungseingangsvorrichtungen.
Berührungssensoren
sind Festkörpervorrichtungen,
die auf die Berührung
oder Nähe
eines Benutzers reagieren. Berührungssensoren
enthalten gewöhnlich
Elektroden und elektronische Komponenten, die auf einem Substrat
montiert sind. Dieses Substrat kann eine vom Benutzer zugängliche
operative Berührungsfläche haben.
Diese Berührungsfläche befindet
sich vorzugsweise auf der Seite des Substrats gegenüber der
Seite, die die Elektroden und elektronischen Komponenten des Berührungssensors
trägt.
In alternativen Ausführungsformen
kann die operative Berührungsfläche auf
einem anderen Substrat sein, die an dem Substrat, das die Berührungssensor-Komponenten
trägt,
befestigt oder in anderer Weise damit assoziiert ist. In beiden
Ausführungsformen
wird der (den) Elektrode(n) ein Signal zugeführt, wodurch ein elektrisches
Feld um die operative Berührungsfläche erzeugt
wird. Wenn das elektrische Feld durch die Berührung oder Nähe eines
Benutzers gestört
wird, erzeugen die Schaltungen des Berührungssensors ein Steuersignal,
das zur Steuerung der Operation eines Lichts, eines Motors oder
einer anderen Endvorrichtung verwendet werden kann.
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Berührungssensoren überwinden
viele Nachteile, die mechanischen Schaltern innewohnen. Weil beispielsweise
die operative Berührungsfläche eines
Berührungssensors
ein nicht perforiertes ebenes Substrat sein kann, ist der Berührungssensor
viel weniger anfällig
gegenüber
Schäden
aufgrund von Flüssigkeiten
oder anderen Fremdkörpern.
Weil ein Berührungssensor
keine beweglichen Teile aufweist, ist er weniger anfällig für Verschleiß. Weil
ein Berührungssensor
und sein Substrat im Wesentlichen eben sein können (aber nicht sein müssen), können Probleme
vermieden werden, die aufgrund des großen Profils von mechanischen
Schaltern auftreten, wodurch die Konstruktionseinschränkungen
wegfallen, die mechanische Schalter mit relativ großem Profil der
Konstruktion von Regalsystemen und dergleichen auferlegen.
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Viele
der mit mechanischen Schaltern assoziierten Probleme einschließlich der
Auswirkungen von Verunreinigungen und Raumüberlegungen sind besonders
störend
in Regalumgebungen, in denen relativ hohe Anteile von Feuchtigkeit
und Verunreinigungen existieren und in denen vorzugsweise sparsam
mit Raum umgegangen wird. Diese Situation besteht beispielsweise
in Kühlschränken, in
denen Feuchtigkeit auf Oberflächen
kondensieren kann, in denen Verschüttungen wahrscheinlich sind,
in denen Nahrungspartikel sich auf Oberflächen ablagern können, in
denen die Realisierung von maximalem Regalraum ein Konstruktionsziel
ist und in denen die Größe des gesamten
Regalsystems beschränkt
ist.
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Die
Verwendung von kraftbetätigten
Regalen für
einen Kühlschrank
ist vorteilhaft, weil die Regale eines Kühlschranks zahlreiche Gegenstände in unterschiedlichen
Größen, die
oft unhandlich sind, tragen können.
Regaleinstellung ist daher manchmal erforderlich, aber schwer manuell
durchzuführen, ohne
sämtliche
oder die meisten der auf dem Regal getragenen Gegenstände zu entfernen.
Die Verwendung von durch Berührungsschalter
gesteuerte kraftbetätigte
Regale ist besonders vorteilhaft, weil Berührungsschalterbaugruppen ein
niedriges Profil haben und, wie oben diskutiert, Fehlfunktionen
aufgrund von Feuchtigkeit und Verunreinigungen, die mit mechanischen
Schaltern, die anderenfalls in dieser Anwendung verwendet werden
können,
assoziiert sind, vermeiden können.
Das Potenzial für
Fehlfunktion eines mechanischen Schalters aufgrund von Verunreinigungen
ist in dieser Anwendung erhöht, weil
Kühlschrankregale
häufig
Gegenstände
tragen, die beim Kühlen
auf die Regale tropfen können,
oder Gegenstände,
die Flüssigkeiten
enthalten, die dafür anfällig sind,
auf die Regale verschüttet
zu werden. Derartige Fehlfunktionen können verhindert werden, indem
Berührungssensoren
verwendet werden, die ein nicht perforiertes Berührungsflächensubstrat haben, das verhindern
kann, dass Flüssigkeiten
die elektronischen Komponenten des Berührungssensors erreichen.
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1–4 zeigen
eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die einen Kühlschrank mit kraftbetätigten Regalen,
die durch Berührungssensoren
gesteuert werden, beinhaltet. 1 zeigt einen
Kühlschrank 100,
der drei kraftbetätigte
Regale 10, 11 und 12 beinhaltet, die
an beweglichen Halterungen 40 montiert sind, die wiederum
mit einem geeigneten Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) verbunden
sind. Jede geeignete Art von Energie oder Antriebsmechanismus, z.
B. elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch, kann verwendet werden.
Der Antriebsmechanismus kann Halterungen 40 und dann Regale 10, 11 und 12 vertikal
nach oben oder unten nach Wunsch tragen und kann Regale 10, 11 und 12 in
einer stationären
Position unterstützen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung können Regale
in jeder Zahl von Konfigurationen beweglich montiert werden, wie
von der jeweiligen Anwendung gefordert. Die erwarteten Regallasten
und -abmessungen und Kostenüberlegungen
sowie die Konfiguration des Kühlschranks 100 selbst
geben vor, welche Montagekonfigurationen oder Antriebsmechanismen
am vorteilhaftesten wären.
Regalsysteme nach der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu einem oder mehr kraftbetätigten Regalen
konventionelle feste oder manuell einstellbare Regale enthalten,
wie in 1 dargestellt.
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In
den dargestellten Ausführungsformen können die
Regale 10, 11 und 12 zwei „nicht
programmierbare Tasten" 30 enthalten.
In anderen Ausführungsformen
können
mehr oder weniger nicht programmierbare Tasten verwendet werden.
Jede nicht programmierbare Taste 30 enthält vorzugsweise
eine operative Berührungsfläche, die
von einem Benutzer berührt
werden kann, um einen darunter liegenden Berührungssensor zu betätigen. Wenn
der Berührungssensor,
der sich unter einer nicht programmierbaren Taste 30 befindet,
durch Benutzereingabe ausgelöst
wird, erzeugt er ein Steuersignal, das eine spezifische Vorrichtung
in einer vorbestimmten Weise steuert. Beispielsweise kann eine nicht
programmierbare Taste 30 verwendet werden, um ein Licht ein-
oder auszuschalten. Alternativ kann eine erste nicht programmierbare
Taste 30 verwendet werden, um zu bewirken, dass ein Regal
angehoben wird, während
eine andere verwendet werden kann, um zu bewirken, dass ein angehobenes
Regal abgesenkt wird.
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In
der dargestellten Ausführungsform
enthält das
Regal 11 außerdem „programmierbare
Tasten" 31,
von denen jede auch eine operative Berührungsfläche mit einem darunter liegenden
Berührungssensor
enthält.
Anders als eine nicht programmierbare Taste 30 steuert
eine programmierbare Taste 31 nicht notwendigerweise eine
spezifische Vorrichtung in einer vorbestimmten Weise. Stattdessen
kann eine programmierbare Taste 31 verwendet werden, um verschiedene
Steuerungsfunktionen auszuführen, beispielsweise
eine Funktion, die durch eine Nachrichtsaufforderung auf einer Ein-/Ausgabeanzeige 233 definiert
wird. Die Anzeige 233 kann eine beliebige Auswahl von Nachrichtsaufforderungen
korrespondierend mit Funktionen, die für ein bestimmtes System anwendbar
sein können,
anzeigen. Ein Benutzer, der die mit der auf der Anzeige 233 angezeigten
Nachricht korrespondierende Funktion ausführen möchte, kann dies einfach durch
Berühren
der entsprechenden programmierbaren Taste 31 tun.
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Beispielsweise
könnte
die programmierbare Taste 31 als eine Bestätigungstaste
fungieren, die verwendet werden könnte, um eine mit der Nachrichtsaufforderung
korrespondierende Funktion auszuführen, wenn die Bestätigung einer
vorher ausgewählten
Eingabe erforderlich ist. Wenn ein Benutzer beispielsweise versucht,
ein Regal außerhalb
von vorher bestimmten Grenzen einzustellen, wie oberhalb einer maximalen
Höhe oder
auf weniger als eine minimale Distanz relativ zu einem anderen Regal, kann
ein Sicherheitsmechanismus die Ausführung der Eingabe unterbrechen.
In diesen Situationen könnte
die Ein-/Ausgabeanzeige 233 „Heben dieses Regals fortsetzen" oder einfach „Fortsetzen" anzeigen. Der Benutzer
würde die
programmierbare Taste 31 berühren, um das Heben des Regals
fortzusetzen. In dieser Weise sind programmierbare Tasten neu konfigurierbar
und können
Funktionen steuern, die vom Zustand des Systems und der korrespondierenden
Anzeige der Ein-/Ausgabeanzeige 233 abhängig sind.
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In 2A enthält das Regal 13 den
Rahmen 22 und die Belastungsfläche 20. Die Belastungsfläche 20 kann
aus Glas oder jedem anderen Material, das für die jeweilige Anwendung geeignet
ist, hergestellt sein. Das Regal 13 enthält außerdem das
Bedienfeld 21 mit den nicht programmierbaren Tasten 30, 33 und 34.
Normalerweise würden
der Rahmen 22 und die Belastungsfläche 20 als separate
Teile hergestellt und dann mechanisch oder unter Verwendung von
Klebemitteln verbunden werden. Alternativ könnte der Rahmen 22 auch
auf die Belastungsfläche 20 gepresst
oder geformt werden, mit oder ohne Klebemittel. Außerdem könnte das
Bedienfeld 21 ein integraler Teil des Rahmens 22 oder
der Belastungsfläche 20 sein
oder könnte
eine separate Unterbaugruppe sein. In jedem Fall könnten die
Berührungssensoren,
die unter den nicht programmierbaren Tasten 30, 33 und 34 liegen,
nach der Offenlegung der vorläufigen
US-Patentanmeldung lfd. Nr. 60/341550, die die Integration von Berührungssensor-
und Berührungsschalter-Baugruppen
in andere Komponenten lehrt, beispielsweise ein Kühlschrankregal,
eine Kühlschranktür oder eine
andere Kühlschrankkomponente,
in das Bedienfeld 21 integriert werden. Berührungssensoren
könnten
auch in einer konventionellen Weise auf das Bedienfeld 21 aufgebracht
werden.
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Benutzereingabe über die
nicht programmierbaren Tasten von 2A kann
die vertikale Bewegung des Regals 13 auslösen oder
eine andere Reaktion bewirken. Beispielsweise kann Benutzereingabe über die
nicht programmierbare Taste 33 die Aufwärtsbewegung des Regals 13 auslösen, während Benutzereingabe über die
nicht programmierbare Taste 34 die Abwärtsbewegung des Regals 13 auslösen kann.
Benutzereingabe über
die nicht programmierbare Taste 30 kann jede andere Reaktion auslösen, die
für die
jeweilige Anwendung von Vorteil ist. Beispielsweise könnte, wie
oben erwähnt,
Benutzereingabe über
die nicht programmierbare Taste 30 ein Licht auslösen, beispielsweise
eine Lichtröhre, die
die Belastungsfläche 20 des
Regals 13 beleuchten könnte,
um die Gegenstände
auf dem Regal 13 einfacher finden zu können. In einer Ausführungsform
könnte
die Belastungsfläche 20 selbst
eine Lichtröhre
oder eine andere Beleuchtungsvorrichtung sein. Benutzereingabe über die
nicht programmierbare Taste 30 könnte außerdem eine Verriegelungs-/Entriegelungs-Reaktion
auslösen,
die Bewegung des Regals 13 entweder zulässt oder verhindert, bis ein
Benutzer die nicht programmierbare Taste 30 berührt hat.
Dies kann unbeabsichtigte Regalbewegung verhindern, die dadurch
verursacht wurde, dass beispielsweise der Benutzer oder auf dem Regal 13 gelagerte
Gegenstände
die unter den nicht programmierbaren Tasten 33 und 34 liegenden
Berührungssensoren
auslösen.
In 3A hat die Verriegelungstaste 35 die
Verriegelungsfunktion, so dass die nicht programmierbare Taste 30 eine
andere Funktion wie Ein- oder Ausschalten einer Beleuchtung bedienen
kann.
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Die 2B und 3A–3C zeigen
das Regal 11 von 1 mit mehr
Details. In 2B ist das Regal 11 einschließlich des
Kabelbaums 234 dargestellt, der der Anzeigetafel 133 der
Eingabe-/Ausgabeanzeige 233, die auf dem Substrat 132 getragen
wird, Energie zuführen
kann und Signale zu und von den Berührungssensoren, die unter den nicht
programmierbaren und programmierbaren Tasten 30 und 31 liegen,
führen
kann. Der Kabelbaum 234 könnte außerdem eine Reaktion von den
Berührungssensoren
der Anzeigetafel 133 in Anwendungen, in denen die Berührungssensoren
keine integrierten Steuerschaltkreise nahe ihren Elektroden enthalten,
kommunizieren. Der Kabelbaum 234 kann direkt in den Rahmen 22 gepresst
werden. Der Kabelbaum 234 könnte außerdem durch Aufbringen von
Leitern (nicht dargestellt) entlang der Kante der Belastungsfläche 20 gebildet
werden. Die Leiter könnten
unter Anwendung verschiedener Verfahren wie Siebdruck von Silber-
oder Kupfer-basierten Fritten oder Epoxiden, Elektroplattieren oder
durch ein anderes geeignetes Verfahren aufgebracht werden. Nachdem
die Leiter auf die Kante der Belastungsfläche 20 aufgebracht
wurden, kann das Regal 11 so konfiguriert werden, dass
der Rahmen 22 die Leiter vor dem Milieu des Kühlschranks
schützt.
In dem Fall, dass das Regal batteriebetrieben ist, kann der Kabelbaum 234 vollständig weggelassen
werden, und die über
Berührungsschalter
gesteuerte Vorrichtung kann Berührungssensoreingänge über ein Funkfrequenz-Sender-Empfänger-System
empfangen. Die mit den Berührungssensoren
des Regals assoziierten Funksender könnten außerdem wichtige Systeminformationen
wie Informationen hinsichtlich der relativen Positionen der Regale
im System weiterleiten.
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Andere
Arten von Information-, Zustands- oder Ausgabevorrichtungen könnten auch
auf das Bedienfeld 21 von Regalen nach der vorliegen Erfindung
montiert werden und könnten
in Verbindung mit der Operation der Berührungsschalter-Baugruppen verwendet
werden. Beispielsweise könnten
Leuchten, die entweder neben oder unter operativen Berührungsflächen montiert
sind, entweder das Vorhandensein einer operativen Berührungsfläche anzeigen oder
dem Benutzer signalisieren, dass eine Eingabe in den Schaltungen,
mit denen der Berührungssensor
verbunden ist, registriert wurde. Leuchten können entweder LEDs, OLEDs,
LEPs, Lichtröhren,
Elektrolumineszenz-Hintergrundbeleuchtung, normale Glühlampen
oder jede andere geeignete Beleuchtung sein und können beispielsweise
nach der Offenlegung der vorläufigen
US-Patentanmeldung lfd. Nr. 60/341551 konfiguriert werden. Die Eingabe-/Ausgabeanzeige 233 kann
außerdem
konfiguriert werden, um einem Benutzer Vorrichtungsinformationen
zu präsentieren,
entweder einfach als Informationen wie Temperatur- oder Feuchtigkeitspegel
oder als Bestandteil einer Nachrichtsaufforderung, die eine Reaktion
fordert.
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Eine
Ausführungsform
der Eingabe-/Ausgabeanzeige 233 und ihrer Subkomponenten
ist detailliert in den 3A–B dargestellt. Die Anzeigetafel 133 ist
auf dem Anzeigetafel-Substrat 132 montiert, das wiederum
am Bedienfeld 21 unter Verwendung der Klebeschicht 134 befestigt
ist. Die Anzeigetafel 133 zeigt dem Benutzer Nachrichten
und andere Informationen an. Die Anzeigetafel 133 kann
in Abhängigkeit
von den Anforderungen der Anwendung von jeder geeigneten Konstruktion
sein. Beispielsweise könnte
die Anzeigetafel 133 eine Unterdruckfluoreszenz-, Flüssigkristall-,
Elektrolumineszenz-, elektrophoretische, Polymer-, Dioden- oder
jede andere Art von Anzeige sein.
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Die
elektrischen Komponenten des Berührungsschalters
sind auf dem Berührungssensor-Substrat 36 angeordnet,
das auch die operativen Berührungsflächen 38 definiert.
Das Substrat 36 ist ausreichend transparent, um einem Benutzer
zu gestatten, Nachrichten auf der Anzeigetafel 133 zu sehen.
In dieser Ausführungsform
enthalten die elektrischen Komponenten des Berührungsschalters die Elektrode 31,
den integrierten Steuerschaltkreis 32 und die Schaltungs-Leiterbahn 39.
Die Elektrode 31 ist vorzugsweise transparent, damit die
Nachrichtsaufforderungen der Anzeigetafel 133 den Benutzer
erreichen können.
Andere Berührungssensor-Konfigurationen
und -Arten sind auch für
Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung geeignet.
Beispielsweise könnte
der Steuerschaltkreis 32 entfernt von der transparenten
Elektrode 31 angeordnet sein. Andere Arten von Berührungssensoren,
die für
Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, Elektrofeld-, kapazitive,
Infrarot-, Differenzial-Berührungssensoren
oder Berührungssensoren
und Berührungsschalter-Baugruppen
nach der Offenlegung der vorläufigen
US-Patentanmeldung lfd. Nr. 60/334040.
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Das
Berührungssensor-Substrat 36 kann
mit der Dekoration 136 dekoriert werden. Die Dekoration 136 kann
beispielsweise unter Verwendung der Offenlegung der vorläufigen US-Patentanmeldung
lfd. Nr. 60/341551 aufgebracht werden und kann transparent und aus
Glas, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt
sein. In 3A enthält das Bedienfeld 21 des
Regals 12 die nicht programmierbaren Tasten 30, 33 und 34 sowie
die Verriegelungstaste 35. Die Anzeige 233 könnte eine
separate Baugruppe einschließlich
eines Gehäuses oder
einer anderen Struktur sein oder könnte mit dem Bedienfeld 21 des
Regals 12 integriert sein, wie in 3A–3B dargestellt.
Die Komponenten der Anzeigetafeln 133 und der Berührungssensoren
oder Berührungsschalter-Baugruppen
können
entweder starr oder flexibel sein, abhängig von den Anforderungen
der Anwendung.
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Jeder
der mit den operativen Berührungsflächen 38 korrespondierenden
Berührungsschalter kann
entweder als eine nicht programmierbare oder eine programmierbare
Taste konfiguriert sein. Beispielsweise könnten die mit „1"–„3" gekennzeichneten Berührungssensoren
und operativen Berührungsflächen als
programmierbare Tasten konfiguriert sein, die verwendet werden könnten, um
Steuerung der jeweiligen Funktion, die die programmierbare Taste
zu einer gegebenen Zeit repräsentiert,
zu bewirken. Diese Funktion würde
normalerweise auf dem Teil der Anzeigetafel 133 repräsentiert
werden, unter dem eine bestimmte programmierbare Taste liegt. Beispielsweise
Teile der Anzeigetafel 133, die unter den mit „1"–„3" in 3A als „Y", „N" bzw. „?" gekennzeichneten
Berührungsflächen 38 liegen, während ein
anderer Teil der Anzeigetafel 133 den Benutzer fragt, ob
eine bestimmte Aktion durchgeführt
werden soll. Beispielsweise kann die Anzeigetafel 133 „RAISE
SHELF?" fragen.
Als Reaktion könnte der
Benutzer die mit „Y" gekennzeichnete
Berührungsfläche 38 auswählen, um
zu bewirken, dass das System die angeforderte Aktion (in diesem
Beispiel Anheben des Regals) ausführt, die mit „N" gekennzeichnete
Berührungsfläche 38 auswählen, um
die angeforderte Aktion abzubrechen, oder die mit „?" gekennzeichnete
Berührungsfläche auswählen, um zu
bewirken, dass eine Informationsnachricht auf der Anzeigetafel 133 angezeigt
wird.
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Die
Eingabe-/Ausgabeanzeige 233 kann auch aus nicht programmierbaren
Tasten bestehende Berührungssensoren
enthalten, die konfiguriert werden können, um die vertikale Bewegung
des Regals 12 oder jede andere gewünschte Reaktion gemäß der jeweiligen
Konstruktion oder den Erfordernissen der Anwendung herbeizuführen. Wie
in 3A dargestellt, müssen nicht alle Bereiche der Anzeige 233 operative
Berührungsflächen enthalten. In
anderen Ausführungsformen
wird jedoch möglicherweise
vorgezogen, dass alle Bereich der Anzeige 233 operative
Berührungsflächen enthalten.
Der Berührungssensor
der Verriegelungstaste 35 ist dargestellt als die Elektrode 130,
den integrierten Steuerschaltkreis 32 und die Schaltungs-Leiterbahn 39 enthaltend,
die auf dem Berührungssensor-Substrat 232 angeordnet
sind, das in dem Bedienfeld 21 integriert ist. Da die Verriegelungstaste 35 als
im Material des Bedienfelds 21 eingebettet dargestellt
ist, muss die Elektrode 130 keine transparente Elektrode 31 sein.
Die nicht programmierbare Taste 30 kann eine ähnliche
Berührungssensorkonfiguration
haben und kann der Oberfläche
des Bedienfelds 21 entsprechen, beispielsweise gemäß der Offenlegung
der vorläufigen
US-Patentanmeldung
lfd. Nr. 60/341550 oder in einer anderen Weise. Das Berührungssensor-Substrat 332,
das die Elektrode 130 tragt, ist vorzugsweise flexibel,
um einfache Übereinstimmung mit
der Rundung der nicht programmierbaren Taste 30 zu gestatten,
die durch die Rundung des korrespondierenden Abschnitts des Bedienfelds 21 definiert
ist. Die jeweilige Konfiguration der Anzeige 233 und des
Bedienfelds 21 des Regals 12 ist eine Frage der
Konstruktionswahl. Die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die unter Bezugnahme auf die 3A–3C beschrieben
wird, dient lediglich der Anschauung.
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In
anderen Ausführungsformen
könnten
Berührungssensoren
und Anzeigetafeln an andere Plätzen
als den Regalen eines Regalsystems angeordnet sein. Die Anordnung
von Sensoren und Tafeln auf den Regalen selbst kann jedoch vorteilhaft
die Konfusion verhindern, die ein entferntes Bedienfeld begleiten
kann, und kann die ansonsten nicht erforderliche Kennzeichnung von
bestimmten Berührungsflächen als
zu bestimmten Regalen gehörend überflüssig machen,
während
sie gleichzeitig dem Benutzer die Flexibilität gibt, die Bewegung und den
Zustand von jedem Regal unabhängig
von anderen innerhalb des Systems zu steuern.
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4,
die eine andere Ansicht der Regale der 2A–3B darstellt,
zeigt den Verschüttungssensor 37.
Der Verschüttungssensor 37 kann ein
elektrisches Feld sein, das im Aufbau ähnlich den Berührungssensoren
ist wie diejenigen, die unter den hierin beschriebenen nicht programmierbaren
Tasten liegen. Ein für
Verwendung als Verschüttungssensor 37 vorgesehener
Berührungssensor
könnte
konstruiert werden, um besonders empfindlich zu sein, und muss gegenüber Stimulation
aufgrund von Verunreinigungen und dergleichen nicht immun sein.
Der Verschüttungssensor 37 würde vorzugsweise
dort angeordnet sein, wo eine Stimulation durch Berührung unwahrscheinlich
ist, beispielsweise entlang der inneren Kante der Lippe des Regals 12.
Der Verschüttungssensor 37 kann über die
Anzeige 233 einen Benutzer vorteilhaft warnen, wenn eine
Verschüttung
einer Flüssigkeit
auf der Oberfläche 20 des
Regals 12 vorhanden ist. Der Verschüttungssensor 37 kann eine
spezifizierte Reaktion durch das Regal 12 hervorrufen oder
kann eine Nachricht auf der Anzeige 233 anzeigen oder kann
eine andere Vorrichtung im System wie eine Leuchte oder einen Funksender
aktivieren, die den Benutzer auf das Vorhandensein einer Verschüttung auf
einem bestimmten Regal aufmerksam machen kann.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der Verschüttungssensor 37 durch
den Verbinder 137 mit der Anzeige 233 verbunden.
Der Verbinder 137 könnte
ein gewöhnlicher
elektrischer Draht oder ein Kabel oder könnte anderenfalls ein flexibler
Verbinder sein, nach der Offenlegung der vorläufigen US-Patentanmeldung lfd.
Nr. 60/341550, der ein verbundener, aber kein integrierter Abschnitt
des flexiblen Substrats ist, das die Berührungssensoren der Tasten der
Anzeige 233 trägt.
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Andere
Verwendungen von Berührungssensoren
sind auch vorteilhaft in Regalsystemen. Beispielsweise können Berührungs-
oder Näherungssensoren
nützlich
bei der Konfiguration eines Regalsystems sein, das das Risiko minimiert,
dass zwei kraftbetätigte
Regale einander zu nahe kommen oder dass Gegenstände auf einem unteren Regal
gegen die Unterseite eines höheren
Regals im System schlagen, wenn das untere Regal angehoben wird. Um
dies zu verhindern, könnte
ein Regal mit Berührungssensoren
an seiner Unterseite ausgestattet werden. Solche Berührungssensoren
könnten
das Vordringen eines anderen Regals oder von Gegenständen, die
von einem anderen Regal getragen werden, erfassen und dem sich bewegenden
Regal signalisieren, zu stoppen und/oder die Richtung umzukehren.
Diese Berührungssensoren
könnten
von ähnlicher
Konstruktion sein wie diejenigen, die unter nicht programmierbaren
Tasten liegen. Derartige Berührungssensoren
könnten
vorteilhaft für
Stimulation in einem größeren Bereich
als typische Berührungssensoren
konstruiert werden oder könnten
anderenfalls durch Sonden (nicht dargestellt) stimuliert werden,
die an kraftbetätigten
Regalen angebracht sind, um die Berührungssensoren zu stimulieren,
bevor das Regal selbst zu nahe vordringt.
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Andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung enthalten das kraftbetätigte, durch
Berührungsschalter
gesteuerte Regalsystem eines Büro-Arbeitsbereichs,
wie in 5 dargestellt. In 5 enthält das Regal 50,
das die Tastatur 59 trägt,
die nicht programmierbaren Tasten 55 und 56, die
die Bewegung des Regals 50 nach oben bzw. unten steuern
können.
Das Regal 51 enthält
außerdem
die nicht programmierbaren Tasten 53 und 54, die
seine Bewegung nach oben bzw. unten steuern können. Das Regal 51 enthält außerdem die
nicht programmierbare Taste 57, die die Leuchte 58 einschalten oder
andere Funktionen ausführen
kann. Obwohl in dieser Ausführungsform
nicht programmierbare Tasten dargestellt sind, könnten auch programmierbare Tasten
verwendet werden, abhängig
von den Anforderungen der Anwendung oder, insbesondere in dieser
Ausführungsform,
der Komplexität
des Arbeitsbereichs.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ein Umgebungsgehäuse für die Lagerung von Weinflaschen
oder anderen Gegenständen
beinhaltet. Die Einstellung der Regale 60 gestattet es
dem System, die Raumnutzung im System zu maximieren, wodurch nicht
nur die Abmessungen des Systems selbst reduziert werden können, sondern
auch die Umgebung einer maximalen Zahl von Gegenständen effizienter
kontrolliert werden kann. In 6 kann das
Regal 60 die nicht programmierbaren Tasten 61 und 62 tragen,
die die Bewegung der Regale 60 nach oben bzw. unten steuern können. In 6 kann
die Bewegung eines Regals 60 vorteilhaft auch eine Reaktion
in Regalen 60 bewirken, die sich darüber oder darunter befinden,
abhängig
von der Bewegungsrichtung, um wiederholte Benutzereingaben überflüssig zu
machen und dadurch das System zur Maximierung des Lagerraums effizienter
neu zu konfigurieren.
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Die
mit mechanischen Schaltern assoziierten Probleme sind insbesondere
störend
in kraftbetätigten
einstellbaren Regalsystemen, in denen die Schalter wiederholter
und häufig
nachlässiger
oder aggressiver Nutzung ausgesetzt sind, beispielsweise wenn die
Ausstellung eines Geschäfts
viele Kunden und möglicherweise
deren neugierige Kinder alle verlockt, die Schalter, die die Bewegung
der Regale und der von ihnen getragenen Gegenstände steuern, unüberlegt
zu aktivieren. In derartigen Situationen ist mechanischer Verschleiß aufgrund
von wiederholter Verwendung des Schalters ein Problem, wenn keine Berührungsschalter-Baugruppen,
die mechanischen Verschleiß minimieren
können,
verwendet werden. Folglich kann die Verwendung von Berührungsschalter-Baugruppen
in diesen und anderen Regalsystemen die Probleme nach dem Stand
der Technik mildern.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen Schauschrank für Bedarfsgüter beinhaltet,
der ähnlich
der unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen Ausführungsform auch
eine kontrollierte Umgebung beinhalten kann. Der Bedarfsgüter-Schauschrank
von 8 ist der oben erwähnten wiederholten Verwendung
ausgesetzt und ist daher besonders geeignet für die Inkorporierung der Grundsätze der
vorliegenden Erfindung. In 8 können die
Tasten 81 und 82 die Bewegung der Regale 80 nach
oben bzw. unten steuern, damit ein potenzieller Käufer die
gewünschten Gegenstände erreichen
kann.
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Manchmal
sind die Gegenstände,
die ein Regalsystem ausstellen soll, derart, dass sie erfordern, dass
direkter Zugang zu dem Regal nicht realisierbar ist. Dies ist beispielsweise
der Fall, wenn die Ausstellungsgegenstände gegen die Umwelt kontrolliert
werden müssen
oder wenn die Gegenstände
besonders wertvoll oder zerbrechlich sind. Die in 7 dargestellte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft diese Situation. 7 zeigt
einen Schaukasten für
Schmuck mit kraftbetätigten,
durch Berührungsschalter
gesteuerte Regale 70. In dieser Ausführungsform enthält die Anzeige 71 Berührungssensoren 72,
die unter der Glasplatte 75 liegen. Die Berührungssensoren 72 sind
effektiv mit den Regalen 70 verbunden und können durch
die Schnittstelle der Anzeige 71 auf Benutzereingabe reagieren.
Diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Anzeige 233 der 1–3 beinhalten und kann daher auch Berührungssensoren 72 beinhalten,
die mit entweder nicht programmierbaren oder programmierbaren Tasten
korrespondieren.
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Die
in den 3A–3B dargestellte
Anzeige 233 könnte
auch eine Rolle in Konsumgüterausstellungen
der in den 7–8 dargestellten Art
spielen. In Konsumgüter-Ausstellungssystemen sowie
bei Lagerangs- und anderen Aufbewahrangs- oder Ausstellungs-Regalsystemen besteht
häufig eine
natürliche
Beziehung zwischen dem Regal und den von dem Regal getragenen Gegenständen. Das heißt, dass
Regalsysteme manchmal vorteilhaft so konstruiert sind, dass ein bestimmtes
Regal eine bestimmte Art von Gegenständen trägt, wie Suppenkonserven, Eiscreme,
Kleidung oder Schnittholz. Derartige Regale enthalten oft gedruckte
Beschreibungen der Gegenstände,
die sie tragen, einschließlich
von UPC-Strichcodes, Produktidentifikationsnamen und -nummern und
Preisinformationen, um den Benutzer beim Finden eines gewünschten
Gegenstands oder beim Vergleichen von Gegenständen von verschiedenen Regalen
innerhalb des Systems zu unterstützen.
Diese und andere Informationen könnten
dem Benutzer durch eine Schnittstelle präsentiert werden, die ähnlich der
Schnittstelle der Anzeige 233 ist, die konfiguriert werden
könnte,
um dem Benutzer zu gestatten, durch Informationen über das Regal
oder darauf befindliche Gegenstände
zu blättern
und Auswahlen oder Vergleiche der präsentierten Informationen vorzunehmen.
Zur Einsparung von Raum und Minimierung der Größe der Anzeige 233 in diesen
Anwendungen könnte
die Anzeige 233 vorteilhaft Berührungssensoren wie kapazitive,
Feldeffekt-, Infrarot- oder andere geeignete Berührungssensoren beinhalten,
wie oben beschrieben, aber könnte
zusätzlich
auch standardmäßige Eingabeschalter
einschließlich
von mechanischen oder Membranschaltern beinhalten.
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Verschiedene
andere Merkmale können
in Regalsysteme nach der vorliegenden Erfindung inkorporiert werden.
Beispielsweise kann die Anzeige verwendet werden, um Informationen
hinsichtlich von einer oder mehr Eigenschaften von auf dem Regal unterbrachten
Gegenständen
bereitzustellen, wie eine Beschreibung der Gegenstände, ihre
Größe und ihren
Preis, die Zahl der auf dem Regal untergebrachten Gegenstände und
so weiter. In einer Ausführungsform
können
die Informationen von Daten abgeleitet werden, die von Vorrichtungen
wie RF-ID-Kennzeichnungen (nicht dargestellt), die mit den untergebrachten
Gegenständen
assoziiert sind, an einen Empfänger übertragen
werden, der mit dem Regalsystem assoziiert ist, wie es einem Fachmann bekannt
ist. Zur Energieeinsparung könnte
die Anzeige durch Näherungssensoren
(nicht dargestellt) aktiviert werden, die auf die Annäherung eines
Kunden oder auf eine andere Eingabe reagieren. Beispielsweise könnten diese
Sensoren bewirken, dass die Anzeige aktiviert wird, oder bewirken,
dass darauf bestimmte Informationen angezeigt werden, wenn sich
ein potenzieller Kunde dem Regalsystem nähert oder in anderer Weise
eine Eingabe für
einen oder mehr Berührungssensoren,
die mit dem Regalsystem assoziiert sind, bereitstellt. Dieses Merkmal,
d. h. die selektive Aktivierung von Anzeigen, kann sich auch in
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erweisen. Beispielsweise
könnten
individuelle Regale oder ihre Anzeigen durch Annäherung aktiviert werden oder
könnten eine
Aktivierungstaste enthalten, um die Anzeige bei Berührung einzuschalten.
In allen Ausführungsformen
können
Informationen, die anzuzeigen sind, von einem Standort kommen, der
von dem System entfernt ist, oder können von Sensoren oder anderen Vorrichtungen,
die nahe am System oder darin integriert sind, bereitgestellt werden.
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Die
vorstehenden Zeichnungen und Beschreibungen dienen zur Darstellung,
nicht aber zur Begrenzung oder Erschöpfung, der Grundsätze der vorliegenden
Erfindung. Von Fachleuten wird verstanden werden, dass verschiedene
Abwandlungen an den oben beschriebenen Ausführungsformen Bestandteil der
vorliegenden Erfindung sind, die nachstehend beansprucht wird.