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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Magnetresonanz-Bilderzeugung zum
Erzeugen von MR(Magnetresonanz)-Bildern eines Objekts auf der Basis
des Magnetresonanzphänomens
der Spins des Objekts und insbesondere eine Umschalttechnik der
Signale oder Spulen, wenn den von einer RF-Spule empfangenen MR-Signalen
eine Signalverarbeitungsvorrichtung für den Empfang gegeben wird.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsart der
vorliegenden Erfindung ist eine Umschalttechnik von Signalen oder
Spulen, wenn MR-Signalen, die von einer eine Mehrfachspule bildenden
Vielzahl von Elementspulen empfangen werden, wobei die Mehrfachspule
als eine RF-Empfangsspule dient, eine Signalverarbeitungsvorrichtung
zum Empfang gegeben wird. Eine solche Mehrfachspule wird phasierte Arrayspule
(PAC) genannt. Ein weiteres bevorzugtes Beispiel ist die Anwendung
der obigen Umschalttechnik auf schnelle MR-Bilderzeugung, die die
vorhergehende Mehrfachspule benutzt, um Bilderzeugung mit höherer Geschwindigkeit
auszuführen
(diese Bilderzeugung wird nachfolgend parallele MR-Bilderzeugung
genannt).
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STAND DER VERWANDTEN TECHNIK
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Magnetresonanz-Bilderzeugung
kann als eine Bilderzeugungstechnik zusammengefasst werden, durch
die Kernspins eines in ein statisches Magnetfeld platzierten Objekts
magnetisch erregt werden, indem ein RF-Signal mit Larmorfrequenz
an das Objekt angelegt wird und durch die Erregung ansprechempfindlich
induzierte MR-Signale zur Rekonstruktion von Bildern verwendet werden.
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Auf
dem Gebiet dieser Magnetresonanz-Bilderzeugung ist die schnelle
Bilderzeugung eine besonders interessante Bilderzeugungstechnik,
die in den letzten Jahren intensiv erforscht wurde. Ein solches
Beispiel der schnellen Bilderzeugung wird ausgeführt unter Verwendung einer
Mehrfachspule, die aus einer Vielzahl von RF-Spulen besteht (die Elementspulen
genannt werden). Diese schnelle Bilderzeugung ist allgemein als „parallele
MR-Bilderzeugung" bekannt.
Vom historischen Standpunkt wurde die parallele MR-Bilderzeugung
auch schnelle Mehrfachspulen-Bilderzeugung, PPA(Partially Parallel
Acquisition)-Technik oder Subcodiertechnik genannt.
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Praktisch
kann die parallele MR-Bilderzeugung auf verschiedene Schematypen
reduziert werden. In der Anfangsphase gab es die Bilderzeugungsschemas,
vorgeschlagen von (1): „Carlson
J. W. und Minemura T., Image Time Reduction Through Multiple Receiver
Coil Data Acquisition and Image Reconstructon, MRM 29:681–688, 1993" und (2) „Ra J.
B. und Rim C. Y., Fast Imaging Using Subencoding Data Sets From
Multiple Detectors, MRM 30:142–145,
1993".
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Außerdem wurden
viele andere Bilderzeugungsschemas vorgeschlagen, die die vorhergehenden
verbessern. Zu solchen Bilderzeugungsschemas gehört eine SMASH-Technik, vorgeschlagen
von (3): „Sodikson
D. K. und Manning W. J., Simultaneous Acquisiton of Spatial Harmonics
(SMASH): Fast Imaging with Radiofrequency Coil Arrays, MRM 38:591–603, 1997" oder anderen; eine
SENSE-Technik, bekannt durch (4): „Pruessman K. P., Weiger M., Scheidegger
M. B. und Boesiger P., SENSE: Sensitivity Encoding for Fast MRI,
MRM 42:952–962,
1999"; und eine
Technik auf der Basis von (5): „M. A. Griswold, P. M. Jacob,
M. Nittka, J. W. Goldfarb und A. Haase, Partially Parallel Imaging
with Localized Sensitivities (PILS), ISMRM 2000, p. 273".
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Obwohl
es zwischen diesen Schemas kleine Unterschiede gibt, ist das Grundkonzept
der parallelen Bilderzeugung dasselbe. Das heißt, eine aus einer Vielzahl
von RF-Spulen (Elementspulen) bestehende Mehrfachspule wird benutzt,
um von diesen RF-Spulen MR-Signale simultan zu empfangen, und aus
einem von jeder Elementspule empfangenen Echosignal werden unabhängige Bilddaten
erzeugt. Unter der Bedingung, dass der Simultanempfang durch die
mehrfachen RF-Spulen ausgeführt
wird, wird die Zahl der Codierzeiten für jede RF-Spule auf eine Zahl
reduziert, die berechnet wird, indem man eine vorbestimmte Zahl
der Codierzeiten zur Bildrekonstruktion durch die Zahl der RF-Spulen
dividiert. Deshalb wird das Blickfeld (FOV) eines Bilds von jeder
RF-Spule klein, aber die Scanzeit wird reduziert.
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An
Rändern
eines jeden Bildes werden aber Falturgsphänomene (auch Wraparound genannt) verursacht.
Um diese unter Nutzung der Tatsache zu entfernen, dass die Vielzahl
von RF-Spulen unterschiedliche Empfindlichkeit haben, übernimmt
die parallele MR-Bilderzeugung die Entfaltungsbearbeitung als Nachbearbeitung
einer Vielzahl von Bildern, deren jedes von jeder R-Spule empfangen
wird. Praktisch wird die Entfaltungsbearbeitung unter Verwendung
der räumlichen
Empfindlichkeitskarte einer jeden RF-Spule ausgeführt.
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Da
die räumliche
Empfindlichkeitskarte verändert
wird, wenn sich die Objektgröße und/oder elektrische
Lasten ändern,
geschieht es öfter,
dass Kalibrationsdaten jedes Mal akquiriert und aktualisiert werden,
wenn ein neuer Patient untersucht wird. Aus diesen Gründen ist
es nicht zu begrüßen, wenn einmal über eine
Vielzahl von Patienten akquirierte Kalibrationsdaten weiterhin benutzt
werden. Die Kalibrationsdaten-Akquisitionstechniken umfassen eine „unabhängige Scantechnik", wodurch ein Scan
für Empfindlichkeitskarten
zwischen Untersuchungen unabhängig
von Hauptscans ausgeführt
wird, und eine „Selbstkalibrationstechnik", wodurch ein Scan zum
Ermitteln von Empfindlichkeitsdaten zusätzlich in jeden Hauptscan eingefügt wird.
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Die
Mehrfachbilder, die der Entfaltungsbearbeitung unterworfen wurden,
werden dann in ein Endbild kombiniert, von dem das FOV eine erwünschte Gesamtfläche bedeckt.
Deshalb ermöglicht
diese parallele MR-Bilderzeugung, dass das Scannen beschleunigt
wird (d. h. schnelle Bilderzeugung) und ein Weitwinkelbild bereitgestellt
wird wie beispielsweise ein Bild, das den gesamten Abdominalbereich
darstellt.
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Übrigens
sind von den in den vorhergehenden Referenzen (1) bis (5) aufgelisteten
Bilderzeugungstechniken die durch Referenzen (1) und (3) angegebenen
Bilderzeugungstechniken für
besonders geformte Elementspulen dediziert, während die durch Referenz (2)
angegebene Technik von den Formen der Elementspulen abhängt, also
generalisiert ist. Die von Referenz (4) vorgeschlagene Bilderzeugungstechnik
wurde aus der in Referenz (2) vorgeschlagenen entwickelt. Die von
Referenz (5) angegebene Bilderzeugungstechnik basiert auf der Kombination
von Quadratsummenbildern, was nur unter bestimmten Bedingungen stabil
ist.
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Ein
neuer Trend auf dem Gebiet solcher paralleler MR-Bilderzeugung besteht
im Erhöhen
der Zahl Ncoil der Elementspulen (RF-Spulen),
die zu benutzen sind, um einen wachsenden Bedarf an schneller Bilderzeugung
zu befriedigen. Je größer die
Zahl der Elementspulen desto größer ist
herkömmlicherweise
die Zahl Nah der in einer Empfangsvorrichtung installierten Kanäle zum Verarbeiten
der empfangenen MR- Signale.
Solange die Zahl Nch größer oder gleich der Zahl Ncoil ist, können die von den Elementspulen
detektierten Signale jeweils an die Empfangsvorrichtung angelegt
werden.
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Da
jedoch im Allgemeinen gilt, dass ein Erhöhen der Zahl Nch der
Kanäle
zu einem Anstieg der Herstellungskosten des MRI-Systems führt, ist
die Zahl Nch der Kanäle in praktischen MRI-Systemen begrenzt.
Allerdings hängt
die sachgemäße Anordnung
der Elementspulen normalerweise von Bilderzeugungsbedingungen ab
(besonders der Codierrichtung und der Größe eines FOVs). Ohne eine solche
sachgemäße Anordnung
kann sich die Bildqualität
wegen eines verminderten Signal-Rausch-Verhältnisses
(SNR) oder wegen Artefakten verschlechtern, oder sie führt zur
Beschränkung
der Bilderzeugungsbedingungen. Wenn außerdem die Zahl der Kanäle erhöht wird,
wird auch die in der Empfangsvorrichtung zu verarbeitende Datenmenge
größer, was
zwangsläufig
dazu führt,
dass die zur Datenverarbeitung erforderliche Zeit verlängert wird.
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WO 99/27381 beschreibt
eine Schnittstelle für
ein MR-Bilderzeugungssystem, in dem N Empfangselemente über ein
Schalterarray an die M Vorverstärkereingange
gekoppelt sind. Die Zahl N kann größer als M sein, und das Schalterarray
wird betätigt,
um bestimmte Empfangselemente auszuwählen, die mit den Vorverstärkereingängen zu
verbinden sind.
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In
Fällen
wo das Abdomen eines Objekts paralleler MR-Bilderzeugung ausgesetzt
wird, werden für
Abdomen dedizierte RF-Spulen entlang einer jeden der Körperflächen des
Abdomens und Dorsums platziert. Mit anderen Worten, ein für Abdomen
dediziertes RF-Spulenpaar wird angeordnet, sodass das Abdomen des
Objekts dazwischen liegt. Beispielsweise ist die für Abdomen
dedizierte RF-Spule vorzugsweise eine in eine QD(Quadraturdetektions)-Spule
geformte Mehrfachspule, die aus einer mit einer Ringspule kombinierten
Achterspule hergestellt ist.
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Um
die parallele MR-Bilderzeugung unter Verwendung der einzelnen QD-Spule
auszuführen, wird
deshalb am meisten bevorzugt, dass eine Phasencodierrichtung für die Bilderzeugung
auf eine Richtung vom Dorsum des Objekts zum Abdomen des Objekts
gesetzt wird. Der Grund liegt darin, dass eine Vielzahl von Elementspulen
in der Phasencodierrichtung versetzt werden müssen, wenn die parallele MR-Bilderzeugung
ausreichend ausgeführt wird.
Wie exemplifiziert ist, wird die Begrenzung der Phasencodierrichtung
auf eine bestimmte Richtung zu streng begrenzten Bilderzeugungsbedingungen führen, was
das Problem verursacht, dass beim Ausführen der Bilderzeugung den
Zuständen
der Organe und des Blutflusses in einem Objekt keine Priorität eingeräumt werden
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorhergehenden verschiedenen
Probleme zu überwinden,
und eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
sowohl eine MR-Signalempfangsvorrichtung
bereitzustellen, die eine RF-Spule enthält, durch die das Ausführen von
paralleler MR-Bilderzeugung auf einfachere Weise ermöglicht wird,
als auch ein Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem,
in das eine solche MR-Signalempfangsvorrichtung integriert ist.
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Eine
detaillierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
von MR-Bildern höherer
Qualität
auf eine effiziente Weise unter Berücksichtigung verschiedener
Bilderzeuguigsbedingungen, ohne die Zahl der Empfangskanäle zu erhöhen in Fällen, in
denen MR-Bilderzeugung unter Verwendung einer Mehrfachspule ausgeführt wird,
die aus einer Vielzahl von Elementspulen besteht.
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Eine
weitere detaillierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Erhöhung
des Freiheitsgrads zum Setzen der Bilderzeugungsbedingungen wie
beispielsweise der Phasencodierrichtung in Fällen, wo die parallele MR-Bilderzeugung
unter Verwendung einer aus mehrfachen Elementspulen bestehenden
Mehrfachspule ausgeführt
wird.
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Eine
weitere detaillierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, sowohl eine Spulenverbindungseinheit bereitzustellen, die
eine eine RF-Empfangsspule bildende Vielzahl von Elementspulen einem
oder mehreren Empfangskanälen
in einem Empfänger
beliebig zuweisen kann, als auch ein Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem,
das eine solche Spulenverbindungseinheit enthält.
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Um
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, wird in einem Aspekt
eine MR-Signalempfangsvorrichtung
bereitgestellt, umfassend:
eine Empfangsspule, dazu konfiguriert,
sich aus einer Vielzahl von Elementspulen zusammenzusetzen, die
MR-Signale empfangen; und
ein Umschaltglied, konfiguriert,
um zu ermöglichen, dass
die Vielzahl von Elementspulen der Empfangsspule selektiv in einen
erwünschten
kombinierten Spulenmodus geschaltet wird als Antwort auf eine Bilderzeugungsbedingung,
die Information über
eine Phasencodienichtung der parallelen MR-Bilderzeugung enthält, worin das Umschaltglied
umfasst:
mindestens einen Phasenschieber, dazu konfiguriert, eine
Phase von mindestens einem der MR-Signale einzustellen, die von einer
Vielzahl von Elementspulen empfangen und ausgegeben werden; und
einen
Kombinator, dazu konfiguriert, MR-Signale, die von der Vielzahl
von Elementspulen empfangen und ausgegeben werden, wechselseitig
zu kombinieren, sodass die Vielzahl von Elementspulen, deren jeweilige
MR-Signale durch den Kombinator wechselseitig kombiniert werden,
in einer Richtung angeordnet sind, die von der Phasencodierrichtung
verschieden ist als Antwort auf den kombinierten Spulenmodus, sodass
der Kombinator ein kombiniertes MR-Signal ausgibt, wobei die zu
kombinierenden MR-Signale das vom Phasenschieber ausgegebene MR-Signal enthalten.
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Diese
Konfiguration erleichtert die Performance beispielsweise der parallelen
MR-Bilderzeugung.
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Folglich
können
zur Ausführung
der parallelen MR-Bilderzeugung von den Elementspulen detektierte
Signale im Empfänger
auf eine stetigere Weise verarbeitet werden, sogar dann, wenn es
weniger Empfangskanäle
als Elementspulen gibt. Da so die Größe und Komplexität der Empfangsschaltungen
unterdrückt
sind, können
MR-Bilder mit weniger verschlechterter Qualität erhalten werden, wobei die Bildqualität bei effizienter
Empfindlichkeit für
eine Vielfalt von Bilderzeugungsbedingungen geringer ist.
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Die
Bilderzeugungsbedingung ist vorzugsweise die Phasencodierichtung
und ein Blickfeld in der parallelen MR-Bilderzeugung. Noch bevorzugter besteht
mindestens eine der Vielzahl von Elementspulen aus einer QD(Quadraturdetektions)-Spule.
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Beispielsweise
sind die Vielzahl der kombinierten Spulenmodi zwei Typen, die aus
ersten und zweiten kombinierten Spulenmodi bestehen.
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Vorzugsweise
ist die Mehrfachspule eine QD-Spule, aus zwei Elementspulen bestehend,
worin der erste kombinierte Spulenmodus ein Modus ist, in dem eine
der zwei Elementspulen der QD-Spule in eine Achterspule entwickelt
ist, und der zweite kombinierte Spulenmodus ein anderer Modus ist,
in dem eine der zwei Elementspulen in zwei Ringspulen entwickelt
ist.
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Vorzugsweise
enthält
das Umschaltglied eine Spulenverbindungseinheit, die dazu konfiguriert ist,
dass sich die Vielzahl der Elementspulen mit dem Empfangskanal selektiv
verbinden kann, worin die Spulenverbindungseinheit enthält: chic
Vielzahl von Eingangsanschlüssen,
deren jede mit der Vielzahl von Elementspulen verbunden ist; einen
Ausgangsanschluss, der mit dem Empfangskanal verbunden ist; eine
Vielzahl von Wahlschaltern für
Verbindung/Trennung, deren jeder mit der Vielzahl von Eingangsanschlüssen verbunden
ist und dazu konfiguriert ist, entweder eine Verbindung oder eine
Trennung einer jeden Elementspule mit bzw. von einem von der Spulenverbindungseinheit
ausgeführten
Verbindungsschema auszuwählen;
eine Vielzahl von Kanalwahlschaltern, deren jeder mit der Vielzahl
von Wahlschaltern für
Verbindung/Trennung verbunden ist und dazu konfiguriert ist, den
Elementspulen zu ermöglichen,
sich selektiv mit dem Empfangskanal zu verbinden; einen Addierer,
mit dem Ausgangsanschluss verbunden und dazu konfiguriert, MR-Signale
von aus der Vielzahl von Elementspulen spezifizierten Elementspulen
wechselseitig zu addieren, wobei die MR-Signale von den spezifizierten
Spulen sowohl durch die Wahlschalter für Verbindung/Trennung als auch
die Kanalwahlschalter demselben Empfangskanal zugewiesen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines Magnetresonanz-Bilderzeugungssystems
gemäß den Ausführungsarten der
vorliegenden Erfindung funktionell zeigt;
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2 veranschaulicht
einen Anordnungszustand der Elementspulen, die gemäß einer
ersten Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung eine Mehrfachspule bilden, und das Schalten
und Kombinieren der von den Elementspulen detektierten Signale;
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3 zeigt
die Konfiguration der Schaltungsanordnung eines Schaltkombinators,
der im Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem der ersten Ausführungsart
verwendet wird;
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4 veranschaulicht
funktionell einen geschalteten und kombinierten Zustand der Elementspulen
der in 2 gezeigten Mehrfachspule;
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5 erklärt funktionell
einen weiteren geschalteten und kombinierten Zustand der Elementspulen
der in 2 gezeigten Mehrfachspule;
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6 erklärt ein Beispiel
der Signaldetektion aus einer Mehrfachspule gemäß dem Herkömmlichen, das eingeführt wird,
um Betriebsweisen und Vorteile vergleichend zu beschreiben, die
im Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem gemäß der ersten Ausführungsart
erlangt werden;
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7 erklärt ein weiteres
Beispiel der Signaldetektion am einer Mehrfachspule gemäß dem Herkömmlichen,
das eingeführt
wird, um Betriebsweisen und Vorteile vergleichend zu beschreiben,
die im Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem gemäß der ersten Ausführungsart
erlangt werden;
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8 ist
eine Konfiguration der Schaltungsanordnung, die eine erste Modifikation
des in der ersten Ausführungsart
benutzten Schaltkombinators zeigt;
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9 zeigt
bildlich verschiedene Typen der Schalt- und Kombinationsmuster,
die vom in 8 gezeigten Schaltkombinator
verwirklicht werden;
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10 zeigt
bildlich einen weiteren Typ des Schalt- und Kombinationsmusters,
der vom in 8 gezeigten Schaltkombinator
verwirklicht wird;
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11 ist
eine Konfiguration der Schaltungsanordnung, die eine zweite Modifikation
des Schaltkombinators in der ersten Ausführungsart zeigt;
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12A bis 12C sind
Blockdiagramme, die eine dritte Modifikation des in der ersten Ausführungsart
verwendeten Schaltkombinators zeigt;
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13A bis 13C zeigen
bildlich eine Anordnung der Elementspulen einer Mehrfachspule, die
von einem Magnetresonanz-Bilderzeugumgssystem einer zweiten Ausführungsart
gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird;
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14 exemplifiziert
einen Schalt- und Kombinationszustand von Signalen, die von der
in 13 gezeigten Mehrfachspule detektiert
werden;
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15 exemplifiziert
einen weiteren Schalt- und Kombinationszustand von Signalen, die
von der in 13 gezeigten Mehrfachspule
detektiert werden;
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16 exemplifiziert
außerdem
einen weiteren Schalt- und Kombinationszustand von Signalen, die
von der in 13 gezeigten Mehrfachspule
detektiert werden;
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17 umreißt eine
MR-Signalempfangsvonichtung in einem Magnetresonanzsystem gemäß einer
dritten Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung und zeigt Anordnungszustände der
eine QD-Spule (Mehrfachspule) bildenden Elementspulen und einen
Schalt- und Kombinationszustand von Signalen, die von den Elementspulen
in der Vorrichtung detektiert werden;
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18 zeigt
die Konfiguration eines in der dritten Ausführungsart verwendeten elektronischen Schalters;
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19 zeigt
eine praktische Konfiguration eines als elektronischer Schalter
verwendeten Schaltelements;
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20A und 20B erklärt Funktionen des
elektronischen Schalters für
jeden Schaltmodus;
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21A und 21B sind äquivalente Schaltpläne, gezeigt
für jeden
Schaltmodus des elektronischen Schalters;
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22 ist
der Schaltplan eines elektronischen Schalters gemäß einer
Modifikation der dritten Ausführungsart;
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23A und 23B zeigen
eine weitere Modifikation gemäß der dritten
Ausführungsart,
in der Anordnungsstellen eines elektronischen Schalters für jeden
Schaltmodus des elektronischen Schalters gezeigt sind;
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24 ist
eine Perspektivansicht, die die Konfiguration einer von einem Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem
gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
benutzten Torsoarrayspule umreißt;
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25A bis 25C sind
verschiedene Perspektivansichten, die Spulenverbindumgsmodi der
in der vierten Ausführungsart
benutzten Torsoarrayspule erklären;
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26 ist
ein Flussdiagramm, das ein Schema zur Auswahl eines erwünschten
Spulenverbindungsmodus der Torsoarrayspule exemplifiziert;
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27 ist
ein umrissenes Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Protokolls
für parallele
MR-Bilderzeugung
erklärt,
das in der vierten Ausführungsart ausgeführt werden
kann;
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28 ist
ein umrissenes Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel eines Protokolls
für parallele
MR-Bilderzeugung erklärt,
das in der vierten Ausführungsart
ausgeführt
werden kann; und
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29 ist
ein umrissenes Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel eines Protokolls
für parallele
MR-Bilderzeugung erklärt,
das in der vierten Ausführungsart
ausgeführt
werden kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSARTEN
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen werden jetzt verschiedene Ausführungsarten einer MR-Signalempfangsvorrichtung
und eines Magnetresonanz-Bilderzeugungssystems (MRI-System) gemäß der vorliegenden
Erfindung detailliert.
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Erste Ausführungsart
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Mit
Bezug auf 1 bis 7 wird jetzt
ehre erste Ausführungsart
der MR-Signalempfangsvorrichtung
und des Magnetresonanz-Bilderzeugungssystems der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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In
dieser Ausführungsart
wird das Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem parallele MR-Bilderzeugung ausführen, worin
die MR-Signalempfangsvorrichtung im Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem
funktionell enthalten ist.
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Mit
Bezug auf 1 wird jetzt die Gesamtkonfiguration
des Magnetresonanz-Bilderzeugungssystems
gemäß der vorliegenden
Ausführungsart umrissen.
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Dieses
Bilderzeugungssystem ist dazu konfiguriert, parallele MR-Bilderzeugung
unter Verwendung einer Mehrfachspule für MR-Bilder auszuführen. Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst das System: eine Patientenliege,
auf die sich der Patient P als ein abzubildendes Objekt legt, das
ein statisches Feld erzeugende Teil zum Erzeugen eines statischen
Magnetfelds, das den Magnetgradienten erzeugende Teil zum Anfügen von
Positionsinformation an das statische Magnetfeld, ein Sende-/Empfangsteil
zum Senden und Empfangen von Radiofrequenzsignalen (RF-Signalen)
und ein Steuerungs-Berechnungsteil, das für das Steuern des Gesamtsystems
und die Bildrekonstruktion zuständig
ist.
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Das
das statische Feld erzeugende Teil enthält einen Magneten 1,
der beispielsweise ein supraleitender Typ ist, und eine statische
Stromversorgung 2, um den Magneten 1 mit Strom
zu versorgen. Deshalb erzeugt der Magnet 1 ein statisches
Magnetfeld H0 in einer Axialrichtung (im
dem System zugewiesenen orthogonalen Koordinatensystem der Z-Achse entsprechend)
innerhalb einer zylindrischen Aussparung (als diagnostischer Raum
dienend), in den das Objekt P zur Bilderzeugung platziert wird.
Der Magnet 1 enthält
Shimspulen (nicht gezeigt).
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Die
Patientenliege enthält
ein Liegenoberteil 14T, auf den sich das Objekt P legt,
und das Liegenoberteil 14T kann in die Aussparung des Magneten 1 eingeführt werden,
sodass das Liegenoberteil mit Hilfe einer Liegenantriebseinheit 14D zurückziehbar herausgezogen
werden kann. Die Liegenantriebseinheit 14D kann auf ein
von einem später
zu beschreibenden Hostcomputer 6 angelegtes Antriebssignal ansprechen,
was dazu führt,
dass sich das Liegenoberteil 14T in seiner Längsrichtung
(d. h. in der Z-Achsenrichtung) bewegen kann. In einem Modus wird
der Patient P auf das Liegenoberteil 14T in dessen Längsrichtung
gelegt.
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Das
den Magnetgradienten erzeugende Teil enthält eine in den Magneten 1 integrierte
Gradientenspuleneinheit 4G. Die Gradientenspuleneinheit 4G hat
drei Paare (Arten) von x-, y- und z-Spulen (nicht gezeigt) zur Verwendung
beim Erzeugen von Magnetfeldgradienten, deren Starke sich in den X-Achsen-, Y-Achsen
und Z-Achsenrichtungen ändert,
d. h. in den wechselseitig orthogonalen physikalischen Achserrichtungen
des Magneten 1. Dieses Magnetgradienten erzeugende Teil
enthält
außerdem eine
Gradientenstromversorgung 4, um Ströme in die x-, y- und z-Spulen
einzuspeisen. Diese Gradientenstromversorgung 4 versorgt
die x-, y- und z-Spulen mit gepulsten Strömen, die benutzt werden, um
die Magnetgradienten unter Steuerung eines später zu beschreibenden Sequenzen 5 zu
erzeugen.
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Die
von der Gradientenstromversorgung 4 in die x-, y- und z-Spulen
eingespeisten gepulsten Ströme
werden gesteuert, wodurch die Magnetgradienten, deren Starke in
den drei physikalischen Achsenrichtungen (d. h. den x-, y- und z-Richtungen)
geändert
werden kann, wechselseitig synthetisiert werden. Diese Synthese
ermöglicht
die Herstellung eines Schichtmagnetgradienten Gs in
einer Schichtrichtung, eines phasencodierten Magnetgradienten Ge in einer Phasencodierrichtung und eines
(frequenzcodierten) Auslesemagnetgradienten Gr in
einer Ausleserichtung, sodass die Gradienten Gs,
Ge und Gr selektiv
spezifiziert und beliebig in der Starke verändert werden. Die Schicht-,
Phasencodier- und Ausleserichtungen sind logische Achsenrichtungen, die
auch wechselseitig orthogonal sind. Die in den logischen Achsenrichtungen
erzeugten Magnetgradienten Gs, Ge und Gr werden dem
statischen Magnetfeld H0 überlagert.
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Das
Sende-/Empfangsteil enthält
eine Ganzkörperspule
(WB-Spule) 7, die als Radiofrequenzspule (RF-Spule) dient
und in der Nähe
des Objekts P im diagnostischen Raum innerhalb des Magneten 1 angeordnet
ist, und eine Mehrfachspule 7R zum Empfang. Dieses Teil
enthält
außerdem
einen Sender 8T und einen Empfänger 8R, die zu den
Spulen 7T und 7R geroutet werden.
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Die
Ganzkörperspule 7T kann
gemeinsam zum Senden und Empfangen von Signalen in Fällen benutzt
werden, wo nur die Spule 7T montiert ist. Inzwischen ist
die Mehrfachspule 7R für
den Signalempfang als eine RF-Empfangsspule zuständig, wobei die Ganzkörperspule 7T als
eine für
das Senden dedizierte RF-Spule eingesetzt wird.
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Die
Mehrfachspule 7R, die in einen Arraytyp von Spulen mit
großem
S/N geformt ist, wird mit einer Vielzahl von RF-Spulen 7a bis 7d ausgestattet,
die jeweils als Elementspulen dienen. In der gegenwärtigen Ausführungsart
werden insgesamt vier RF-Spulen 7a bis 7d aufgenommen,
um vier Kanäle
bereitzustellen. Jede RF-Spule 7a (bis 7d) wird
in eine kreisförmige
Oberflächenspule
geformt und hat einen geeignet gewählten Durchmesser, sodass alle
vier RF-Spulen 7a bis 7d (d. h. Vierkanal-RF-Spulen)
ein erwünschtes
Blickfeld (FOV) entlang des Objekts P versorgen.
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Praktisch
sind in der vorliegenden Ausführungsart,
wie in 2 gezeigt ist, die Vierkanal-RF-Spulen 7a bis 7d zweidimensional
angeordnet, sodass sie einem rechteckigen FOV gegenüberliegen,
das entlang der X-Z-Ebene bestimmt ist. Eine Ausgabe von jeder der
RF-Spulen 7a bis 7d wird nur an den Empfänger 8R gesendet.
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Übrigens
zeigt 1 bildlich, dass die Mehrfachspule 7 aus
den Vierkanal-RF-Spulen 7a bis 7d besteht, die
entlang der Körperfläche des
Objekts P angeordnet sind. Die Mehrfachspule 7R ist jedoch nicht
immer auf eine Konstruktion beschränkt, in der die Vielzahl der
Oberflächenspulen
angeordnet sind, sondern es ist noch möglich, dass die Mehrfachspule 7R aus
einer Vielzahl von Volumenspulen oder einer QD(Quadraturdetektions)-Spule
hergestellt ist. Als eine Modifikation kann die Mehrfachspule 7R an
der Patientenliege befestigt sein oder direkt auf dem Patienten
P angeordnet sein.
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Sowohl
der Sender 8T als auch der Empfänger 8R sind dazu
konfiguriert, unter der Steuerung eines Sequenzer 5 zu
laufen, wie später
zu beschreiben ist. Der Sender 8T speist die Ganzkörperspule 7T mit
RF-gepulsten Strömen,
deren Frequenz auf eine Larmorfrequenz gesetzt ist, um innerhalb
des Objekts P die Kernmagnetresonanz (NMR) von Magnetseins zu verursachen.
Der Empfänger 8R empfangt
ein Echosignal (RF-Signal), das die Ganzkörperspule 7T oder
die Mehrfachspule 7R detektiert hat, und erzeugt Echodaten
(Rohdaten oder Originaldaten genannt).
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Wie
in 1 gezeigt ist, besteht der Empfänger 8R praktisch
aus einer Empfangseinheit auf der Ganzkörperspulenseite und einer Empfangseinheit auf
der Mehrfachspulenseite.
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Die
Empfangseinheit auf der Ganzkörperspulenseite
ist ausgerüstet
mit einem mit der Ganzkörperspule 7T verbundenen
Duplexer 81, einem mit dem Duplexer 81 verbundenen
Vorverstärker 82 und einer
Empfangsschaltung 83, um ein empfangenes Signal vom Vorverstärker 82 zu
empfangen. Der Duplexer 81 ist auch mit dem Sender 8T verbunden.
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Zum
Senden ermöglicht
der Duplexer 81, dass der vom Sender 8T kommende
Sendeantriebsimpuls zur Ganzkörperspule 7T geschickt
wird, während
zum Empfang der Duplexer 81 einem von der Ganzkörperspule 7T detektierten
Echosignal ermöglicht,
an den Vorverstärker 82 angelegt
zu werden. Der Vorverstärker 82 ist
für die
Vorverstärkung
des empfangenen Echosignals zuständig
und legt das vorverstärkte
Signal an die Empfangsschaltung 83 an. Die Empfangsschaltung 83 setzt
das Eingangsechosignal verschiedenen Signalverarbeitungstypen aus,
wie beispielsweise Zwischenfrequenzwandlung, Phasendetektion, Niederfrequenzverstärkung und
Filterung, bevor die Empfangsschaltung 83 die A/D-Umsetzung
des verarbeiteten Signals ausführt,
um Echodaten (Rohdaten oder Originaldaten genannt) zu erzeugen.
Die erzeugten Echodaten werden dann zum Hostcomputer 6 geschickt.
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Andererseits
enthält
die Empfangseinheit auf der Mehrfachspulenseite einen Schaltkombinator 84 zum
Empfang von Echosignalen, die von den Vierkanal-RF-Spulen 7a bis 7d kommen.
In dieser Empfangseinheit werden auf der Eingangsseite des Schaltkombinators 84 vier
Vorverstärker 85A bis 85D in
die Eingangspfade von den jeweiligen vier RF-Spulen 7a bis 7d eingesetzt.
Deshalb werden unmittelbar nach Empfang der Echosignale durch die RF-Spulen 7a bis 7d die
Signale einer Vorverstärkung
ausgesetzt, wie beispielsweise der Gain-Verstärkung, bevor sie zum Schaltkombinator 84 geschickt
werden.
-
Der
Schaltkombinator 84 spricht auf ein vom Hostcomputer 6 gegebenes
Schaltsteuerungssignal SCsig an, wodurch
der Schaltkombinator 84 die Funktion haben kann, die Vierkanal-Eingabesignale (Echosignale)
selektiv auf Zweikanal-Signale zu schalten und zu kombinieren. Um
diese Funktion zu realisieren, wie später zu beschreiben ist, ist
der Schaltkombinator 84 beispielsweise von einem elektronischen
Schaltnetz konfiguriert, das mit Schaltarrays und einem Analogaddierertyp
ausgerüstet
ist.
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Diese
Schalter werden beispielsweise aus einem Flächentransistortyp oder einem
Feldeffekttransistortyp hergestellt, sodass die Schalter schaltbar
sind, indem sie auf das Schaltsteuerungssignal SCsig ansprechen.
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Wie
in 3 gezeigt ist, hat der Schaltkombinator 84 praktisch
vier Eingangsanschlüsse
IN1 bis IN4 und zwei Ausgangsanschlüsse OUT1 und OUT2. Die vier
Eingangsanschlüsse
IN1 bis IN4 sind über die
jeweiligen Vorverstärker 85A bis 85D an
die vier RF-Spulen 7a bis 7d gekoppelt, während die
zwei Ausgangsanschlüsse
OUT1 und OUT2 mit zwei Empfangsschaltungen 86A und 86B (d.
h. zwei Empfangskanälen)
gekoppelt sind.
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Einzeln
mit den Eingangsanschlüssen
IN1 bis IN4 verbunden sind die Schalter SW109, SW209, SW309 und
SW409, die platziert sind, um Verbindung oder Trennung mit oder
von jeder der RF-Spulen 7a bis 7d auszuführen.
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Wenn
jeder dieser Schalter SW109, SW209, SW309 und SW409 auf seinen Verbindungszustand geschaltet
wird, wird ein Signal, das den Eingangsanschluss IN1 (bis IN4) erreicht
hat, durch den Schalter, der geschaltet wurde, an einen bestimmten
Empfangskanal (Empfangsschaltung) gesendet. Dagegen wird jeder Schalter
SW109 (bis SW409) auf seinen Trennzustand geschaltet (d. h. auf
seinen inneren geerdeten Anschluss); der Schalter, der geschaltet
wurde, verhindert, dass ein Signal an den Empfänger 108R gesendet
wird, sodass kein Signal an den Empfänger 108R gesendet
wird. Die schaltbare Steuerung der Schalter SW109 bis SW409 als
Antwort auf das Schaltsteuerungssignal SCsig ermöglicht die
Auswahl von einer oder mehreren erwünschten RF-Spulen, die für die Akquisition
eines Echosignals zuständig
sind. Dagegen ermöglicht
die obige Schalttechnik die Designation von einer oder mehreren RF-Spulen,
die aus dem Melderelay entfernt werden sollten.
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Der
eine Ausgangsanschluss des Schalters SW109 ist mit dem Eingangsanschluss
eines Schalters SW110 des Einzeleingangs- und Doppelausgangstyps
verbunden. Einer der zwei Ausgangsanschlüsse des Schalters SW110 wird
zu einem von zwei Eingangsanschlüssen
eines anderen Schalters SW101 geroutet, der in einen Doppeleingangs-
und Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW101 ist geerdet, während dessen Ausgangsanschluss
mit dem ersten Eingangsanschluss eines Viereingangstyp-Addierers PC1
verbunden ist.
-
Wie
der obige ist der andere Ausgangsanschluss des Schalters SW110 zu
einem von zwei Eingangsanschlüssen
eines anderen Schalters SW201 geroutet, der in einen Doppeleingangs-
und Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW201 ist geerdet, während sein Ausgangsanschluss
mit dem ersten Eingangsanschluss eines weiteren Viereingangstyp-Addierers PC2 verbunden
ist.
-
Deshalb
ermöglicht
die Steuerung der Schaltoperationen des Schalters SW110, das von
der RF-Spule 7a kommende
Signal durch den Eingangsanschluss IN1 einem der Ausgangsanschlüsse OUT1
oder OUT2 zuzuweisen, d. h. einem der Empfangskanäle 1 oder 2.
-
Der
eine Ausgangsanschluss des Schalters SW209 ist mit dem Eingangsanschluss
eines Schalters SW210 des Einzeleingangs- und Doppelausgangstyps
verbunden. Einer der zwei Ausgangsanschlüsse des Schalters SW210 ist
zu einem von zwei Eingangsanschlüssen
eines anderen Schalters SW102 geroutet, der in einen Doppeleingangs-
und Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW102 ist geerdet, während sein Ausgangsanschluss
mit dem zweiten Eingangsanschluss des Viereingangstyp-Addierers PC1
verbunden ist.
-
Wie
der obige ist der andere Ausgangsanschluss des Schalters SW210 zu
einem von zwei Eingangsanschlüssen
eines anderen Schalters SW202 geroutet, der in einen Doppeleingangs-
und Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW202 ist geerdet, während sein Ausgangsanschluss
mit dem zweiten Eingangsanschluss des Viereingangstyp-Addierers
PC2 verbunden ist.
-
Deshalb
ermöglicht
die Steuerung der Schaltoperationen des Schalters SW210, das von
der RF-Spule 7b kommende
Signal durch den Eingangsanschluss IN2 einem der Ausgangsanschlüsse OUT1
oder OUT2 zuzuweisen, d. h. einem der Emfangskanäle 1 oder 2.
-
Außerdem ist
der eine Ausgangsanschluss des Schalters SW309 mit dem Eingangsanschluss eines
Schalters SW310 des Einzeleingangs- und Doppelausgangstyps verbunden.
Einer der zwei Ausgangsanschlüsse
des Schalters SW310 ist zu einem von zwei Eingangsanschlüssen eines
anderen Schalters SW103 geroutet, der in einen Doppeleingangs- und
Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW103 ist geerdet, während sein Ausgangsanschluss
mit dem dritten Eingangsanschluss des Viereingangstyp-Addieren PC1
verbunden ist.
-
Wie
der obige ist der andere Ausgangsanschluss des Schalters SW310 zu
einem von zwei Eingangsanschlüssen
eines anderen Schalters SW203 geroutet, der in einen Doppeleingangs-
und Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW203 ist geerdet, während sein Ausgangsanschluss
mit dem dritten Eingangsanschluss des Viereingangstyp-Addierers
PC2 verbunden ist.
-
Deshalb
ermöglicht
die Steuerung der Schaltoperationen des Schalters SW310, das von
der RF-Spule 7c kommende
Signal durch den Eingangsanschluss IN3 einem der Ausgangsanschlüsse OUT1
oder OUT2 zuzuweisen, d. h. einem der Emfangskanäle 1 oder 2.
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Außerdem ist
der eine Ausgangsanschluss des Schalters SW409 mit dem Eingangsanschluss eines
Schalters SW410 des Einzeleingangs- und Doppelausgangstyps verbunden.
Einer der zwei Ausgangsanschlüsse
des Schalters SW410 ist zu einem von zwei Eingangsanschlüssen eines
anderen Schalters SW104 geroutet, der in einen Doppeleingangs- und
Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW104 ist geerdet, während sein Ausgangsanschluss
mit dem vierten Eingangsanschluss des Viereingangstyp-Addierers
PC verbunden ist.
-
Wie
der obige ist der andere Ausgangsanschluss des Schalters SW410 zu
einem von zwei Eingangsanschlüssen
eines anderen Schalters SW204 geroutet, der in einen Doppeleingangs-
und Einzelausgangstyp geformt ist. Der verbleibende Eingangsanschluss
des Schalters SW204 ist geerdet, während sein Ausgangsanschluss
mit dem vierten Eingangsanschluss des Viereingangstyp-Addierers
PC2 verbunden ist.
-
Deshalb
ermöglicht
die Steuerung der Schaltoperationen des Schalters SW410, das von
der RF-Spule 7d kommende
Signal durch den Eingangsanschluss IN4 einem der Ausgangsanschlüsse OUT1
oder OUT2 zuzuweisen, d. h. einem der Emfangskanäle 1 oder 2.
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Die
Ausgangsanschlüsse
der Addierer PC1 und PC2 sind mit den Ausgangsanschlüssen OUT1 bzw.
OUT2 verbunden.
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Dementsprechend
ermöglicht
das Steuern der Schaltoperationen der Schalter SW109 und SW110 dem
Eingangsanschluss IN1 geerdet zu werden oder entweder mit dem Addierer
PC1 oder dem PC2 verbunden zu werden. Das Steuern der Schaltoperationen
der Schalter SW209 und SW210 ermöglicht
dem Eingangsanschluss IN2 geerdet zu werden oder entweder mit dem
Addierer PC1 oder dem PC2 verbunden zu werden. Das Steuern der Schaltoperationen
der Schalter SW309 und SW310 ermöglicht dem
Eingangsanschluss IN3 geerdet zu werden oder entweder mit dem Addierer
PC1 oder dem PC2 verbunden zu werden. Außerdem ermöglicht das Steuern der Schaltoperationen
der Schalter SW409 und SW410 dem Eingangsanschluss IN4 geerdet zu
werden oder entweder mit dem Addierer PC1 oder dem PC2 verbunden
zu werden.
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Jeder
der Addierer PC1 und PC2 funktioniert, um seine Eingaben in einer
Analogform zueinander zu addieren, und legt das addierte Analogsignal
an den Ausgabeanschluss OUT1 bzw. OUT2 an.
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Der
Schaltkombinator 84 funktioniert als Antwort auf das Schaltsteuerungssignal
SCsig und zeigt entweder einen ersten Schaltmodus
oder einen zweiten Modus an. Wenn das Schaltsteuerungssignal SCsig den ersten Schaltmodus anzeigt, analog
addiert der Schaltkombinator 84 Echosignale von den Erst-/Zweitkanal-RF-Spulen 7a und 7b zueinander (beispielsweise
in die Eingangsanschlüsse
IN und IN2 eingehende Echosignale) und gibt sein addiertes Signal
als ein Ausgangssignal „A" aus (beispielsweise
ein Signal an den Ausgangsanschluss OUT1), während der Schaltkombinator 84 Echosignale
von den Dritt-/Viertkanal-RF-Spulen 7c und 7d (beispielsweise
in die Eingangsanschlüsse
IN3 und IN4 eingehende Echosignale) zueinander analog addiert, und sein
addiertes Signal als ein Ausgangssignal „B" ausgibt (beispielsweise ein Signal
an den Ausgangsanschluss OUT2).
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Wenn
das Schaltsteuerungssignal SCsig den zweiten
Schaltmodus anzeigt, analog addiert der Schaltkombinator 84 Echosignale
von den Erst-/Drittkanal-RF-Spulen 7a und 7c zueinander
(beispielsweise in die Eingangsanschlüsse IN1 und IN3 eingehende
Echosignale) und gibt sein addiertes Signal als ein Ausgangssignal „A" aus (beispielsweise
ein Signal an den Ausgangsanschluss OUT1), während der Schaltkombinator 84 Echosignale
von den Zweit-/Viertkanal-RF-Spulen 7b und 7d (beispielsweise
in die Eingangsanschlüsse
IN2 und IN4 eingehende Echosignale) zueinander analog addiert, und sein
addiertes Signal als ein Ausgangssignal „B" ausgibt (beispielsweise ein Signal
an den Ausgangsanschluss OUT2).
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Die
vom Schaltkombinator 84 ausgegebenen kombinierten Zweikanalsignale
werden zur Empfangsschaltung 86A bzw. 86B geschickt.
Wie oben werden die eingegebenen Signale durch die Empfangsschaltungen 86A und 86B verschiedenen
Signalverarbeitungen ausgesetzt, einschließlich Zwischenfrequenzumsetzung,
Phasendetektion, Niederfrequenzverstärkung und Filterung, bevor
das verarbeitete Signal A/D-gewandelt wird, um Echodaten zu erzeugen.
Das der vorbestimmten Empfangsverarbeitung in jeder Empfangsschaltung 86A oder 86B ausgesetzte
Signal, wie oben beschrieben ist, wird zum Hostcomputer 6 geschickt.
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Außerdem enthält das Steuerungs-/Berechnungsteil
sowohl den Sequenzer 5 als auch den Hostcomputer 6,
wie oben beschrieben ist, sowie einen Speicher 11, eine
Displayeinheit 12 und eine Eingabeeinrichtung 13.
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Mit
diesen Bauteilen arbeitet der Computer 6 auf der Basis
eines Softwareprogramms, das in seinem inneren Speicher oder dem
Speicher 11 gespeichert ist. Insbesondere ermöglicht das
Softwareprogramm dem Hostcomputer 6, dem Sequenzer 5 Impulsfolgeninformation
zu geben über
einen Vorbereitungsscan und einen Bilderzeugungsscan, die mit parallelen
MR-Bilderzeugung befasst sind, zusätzlich zur Verwaltung aller
Systemoperationen. Außerdem erzeugt
der Hostcomputer 6 unter Steuerung des Programms das vorhergehende
Schaltsteuerungssignal gemäß Bilderzeugungsbedingungen,
die von einem Bediener beispielsweise mit Hilfe der Eingabeeinrichtung 13 spezifiziert
werden. Das erzeugte Schaltsteuerungssignal wird an den Schaltkombinator 84 angelegt,
der dem System verschiedene Funktionsarten verleiht. Solche Funktionen
umfassen die Funktion des selektiven Schaltens/Kombinierens von durch
die RF-Spulen 7a bis 7d der Mehrfachspule 7R detektierten
Echosignalen, die Funktion des Ableiten von Empfindlichkeitskarten
der RF-Spulen 7a bis 7d der Mehrfachspule 7R,
die Funktion des Berechnens von Bilddaten durch Ausführen der
Rekonstruktionsverarbeitung mit Echosignalen und die Funktion der Steuerung
des Antriebs der Liegenantriebseinheit 14D. Die Bilderzeugungsbedingungen
enthalten Information über
die Phasencodierrichtung der parallelen Bilderzeugung sowie der
Position, Größe und Gestalt
eines FOVs.
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Das
auf der Impulsfolgeninformation basierende Scannen zielt auf die
Akquisition einer erwünschten
Anzahl von für
die Bildrekonstruktion notwendigen Echodatenmengen. Die Impulsfolge
wird geformt, um einen dreidimensionalen (3D) Scan oder einen zweidimensionalen
(2D) Scan auszuführen. Von
solchen Scans eingesetzte Impulsfolgen können hergestellt werden auf
der Basis einer SE(Spinecho)-Technik,
FSE-Technik (schnelle SE), FASE-Technik (schnelle asymmetrische
SE; auch „Halb-Fourier-FSE-Technik" genannt), EPI-Technik (Echoplanar-Bilderzeugung),
FE(Feldgradientecho)-Technik, FFE-Technik (schnelle FE), segmentierte
FFE-Technik u. a. Die FASE-Technik wird durch wechselseitiges Kombinieren
der FSE-Technik und einer Halb-Fourier-Technik realisiert.
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Der
Sequenzer 5, der Speicher und einen Zentralprozessor (CPU)
hat, kann Impulsfolgeninformation speichern, die vom Hostcomputer 6 bereitgestellt
wurde. Auf der Basis dieser Impulsfolgeninformation ist der Sequenzer 5 zuständig für die Steuerung
einer Reihe von Operationen, ausgeführt von der Gradientenstromversorgung 4,
dem Sender 8T und dem Empfänger 8R. Die Impulsfolgeninformation enthält alle
Information, die erforderlich ist, um die Gradientenstromversorgung 4,
den Sender 8T und den Empfänger 8R gemäß einer
erwünschten
Impulsfolge zu betreiben. Solche Information enthält die Stärke, Dauer
und das Anwendungstiming von gepulsten Strömen, die an die x-, y- und z-Spule angelegt
werden sollten.
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Bilder,
die durch parallele MR-Bilderzeugung rekonstruiert und synthetisiert
wurden, werden auf der Displayeinheit 12 angezeigt, während ihre
Daten in den Speicher 11 abgespeichert werden. Erwünschte Bilderzeugungsbedingungen,
eine erwünschte
Impulsfolge und Information bezüglich
der Synthese und Differenzberechnung der Bilder werden durch die
von einem Bediener betätigte
Eingabeeinrichtung 13 in den Hostcomputer 6 eingegeben
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Die
Operationen und Vorteile der vom Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführten
parallelen MR-Bilderzeugung werden jetzt erklärt, wobei vor allem die Operationen
des Schaltkombinators 84 betont werden.
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Es
wird jetzt vorausgesetzt, dass die parallele MR-Bilderzeugung mit
den RF-Spulen 7a bis 7d ausgeführt wird, die die Mehrfachspulen 7R in
einer in 2 veranschaulichten Anordnung
bilden.
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Als
ein Beispiel bestimmt der Hostcomputer 6, ob die Phasencodierrichtung,
die in den mit Hilfe der Eingabeeinrichtung 13 spezifizierten
Bilderzeugungsbedingungen enthalten ist, die X-Achserrichtung oder
die Z-Achsenrichtung hat.
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In
Fällen,
in denen die X-Achse der Phasencodierrichtung für die parallele MR-Bilderzeugung zugewiesen
wird, gibt der Hostcomputer 6 dem Schaltkombinator 84 ein
den ersten Schaltmodus anzeigendes Schaltsteuerungssignal SCsig. Dies führt nicht nur dazu, dass der
Schaltkombinator 84 Echosignale von den als die ersten
und zweiten Kanäle dienenden
RF-Spulen 7a und 7b zueinander addiert, sodass
das addierte Analogsignal als ein Ausgangskanalsignal „A" ausgegeben wird,
sondern auch dazu, dass er Echosignale von den als dritte und vierte Kanäle dienenden
RF-Spulen 7c und 7d zueinander addiert, sodass
das addierte Analogsignal als das andere Ausgangskanalsignal „B" ausgegeben wird.
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Das
obige Kombinieren der detektierten Echosignale von den RF-Spulen 7a bis 7d ist
funktionell identisch mit der Zweikanal-Signalakquisition unter
RF-Spulen [1 + 2] (aus den Spulen „7a + 7b" gebildet) und den
Spulen [3 + 4] (aus den Spulen „7c + 7d" gebildet), die angeordnet
sind, um ein erforderliches FOV (Blickfeld) entlang der phasencodierten Richtung
(der X-Achsenrichtung in diesem Fall) zu bedecken, wie in 4 gezeigt
ist.
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Mittlerweile
gibt in Fällen,
in denen die Z-Achse der Phasencodierrichtung zugewiesen wird, der
Hostcomputer 6 dem Schaltkombinator 84 ein den
zweiten Schaltmodus anzeigendes Schaltsteuerungssignal SCsig. Dies führt nicht nur dazu, dass der Schaltkombinator 84 Echosignale
von den als die ersten und dritten Kanäle dienenden RF-Spulen 7a und 7c wechselseitig
addiert, sodass das addierte Analogsignal als ein Ausgangskanalsignal „A" ausgegeben wird,
sondern auch dazu, dass er Echosignale von den als zweite und vierte
Kanäle
dienenden RF-Spulen 7b und 7d wechselseitig addiert,
sodass das addierte Analogsignal als das andere Ausgangskanalsignal „B" ausgegeben wird.
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Das
obige Kombinieren der detektierten Echosignale von den RF-Spulen 7a bis 7d ist
funktionell identisch mit der Zweikanal-Signalakquisition unter
RF-Spulen [1 + 3] (aus den Spulen „7a + 7c" gebildet) und den
RF-Spulen [2 + 4] (aus den Spulen „7b + 7d" gebildet), die angeordnet
sind, um ein notwendiges FOV (Blickfeld) entlang der phasencodierten
Richtung (der Z-Achsenrichtung in diesem Fall) zu bedecken, wie
in 5 gezeigt ist.
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Wie
oben beschrieben ist, wird erst der erste oder zweite Schaltmodus
durch den Schaltkombinator 84 ausgewählt, bevor die parallele MR-Bilderzeugung
auf bekannten Techniken basierend ausgeführt wird.
-
Um
die funktionellen Eigenschaften der durch die vorliegende Ausführungsart übernommenen
Schalt- und Kombiniertechnik deutlicher zu machen, wird die Anordnung
einer herkömmlichen Mehrfachspule
mit 6 und 7 erklärt.
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Eine
in 6 gezeigte Mehrfachspule besteht wie in der vorhergehenden
Ausführungsart
aus vier RF-Spulen 1 bis 4. Von den RF-Spulen 1 bis 4 detektierte
Echosignale werden jedoch als Empfangssignale A bis D zu einem Empfänger geschickt, ohne
sie einer Kombinationsverarbeitung auszusetzen. Der Empfänger, der
nicht gezeigt ist, ist mit Vierkanal-Empfangsverarbeitungssystemen
(wie beispielsweise Empfangsschaltungen) ausgerüstet, um die Echosignale von
den RF-Spulen 1 bis 4 einzeln zu verarbeiten.
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Obwohl
im Fall dieser Spulenanordnung die Phasencodierrichtung entweder
der X-Achsenrichtung oder der Z-Achsenrichtung zugewiesen werden kann,
sollte die Zahl der Elementspulen N gleich der Zahl der Empfangskanäle Nch sein, was sich von der vorliegenden Ausführungsart
unterscheidet. Anders ausgedrückt,
sollte die Zahl der Empfangsverarbeitungskanäle im Empfänger gleich vier sein, wodurch die
Konfiguration der Schaltungsanordnung des Empfängers komplizierter und größer gemacht
wird, was die Herstellungskosten erhöht.
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Außerdem besteht
eine in 7 gezeigte Mehrfachspule aus
zwei ellipsenförmigen
Oberflächenspulen
(RF-Spulen) 1 und 2, die in der X-Achsenrichtung
angeordnet sind. Von den Oberflächenspulen 1 und 2 detektierte
Echosignale werden als Empfangssignale A und B zu einem Empfänger geschickt,
ohne einer Kombinationsverarbeitung ausgesetzt zu werden. Der Empfänger (nicht
gezeigt) hat Zweikanal-Empfangsverarbeitungssysteme zur Einzelverarbeitung
der Empfangssignale A und B. In diesem Fall wird nur die parallele
MR-Bilderzeugung mit ihrer in X-Achsenrichtung gesetzten Phasencodierrichtung
erlaubt. D. h. es ergibt sich eine Unannehmlichkeit, indem die parallele
MR-Bilderzeugung
nicht unter der Bedingung ausgeführt
werden kann, dass ihre Phasencodierrichtung in Z-Achsenrichtung gesetzt wird.
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Die
obigen herkömmlicherweise
angetroffenen Unannehmlichkeiten und Probleme können durch den Einsatz der
Konfiguration in der vorliegenden Ausführungsart gelöst werden.
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Sogar
dann, wenn die Zahl der Kanäle
Nch im Empfänger kleiner ist als die der
die Mehrfachspule 7R bildenden RF-Spulen 7a bis 7d (d.
h. die Zahl der Elementspule Ncoil) (Nch < Ncoil), können
RF-Spulen speziell in der vorliegenden Ausführungsart zum Empfang von Zweikanalsignalen
paarweise kombiniert werden unter der Bedingung, dass die zwei zu detektierenden
Echosignale voneinander so unabhängig
sind wie möglich.
-
Da
die Ungleichung Nch < Ncoil erfüllt ist,
ist es nicht nötig,
die Zahl der Kanäle
im Empfänger
zu erhöhen,
sogar dann, wenn eine große
Zahl von Elementspulen angeordnet sind, wodurch vermieden wird,
dass die Konstruktion des Systems groß und kompliziert wird. Es
ist auch vermeidbar, dass die Herstellungskosten des Systems wegen
einer Erhöhung
der Zahl der Empfangskanäle
erhöht
werden.
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Außerdem kann
der Freiheitsgrad beim Spezifizieren der Phasencodierrichtung erhöht werden, sodass
die Phasencodierrichtung in Z-Achsenrichtung sowie in X-Achsenrichtung
gesetzt werden kann. Zusätzlich
zur Verbesserung der Einfachheit der Anwendung wird dies ermöglichen,
dass die Phasencodierrichtung abhängig von der Position und Charakteristik
eines abzubildenden Organs und der Richtung eines zu beobachtenden
Blutflusses gesetzt werden kann. Dementsprechend kann die Bilddarstellungs-Performance
der Bilder verbessert werden, wobei der MR-Bilderzeugung ermöglicht wird, MR-Bilder
höherer
Qualität
und oft geprüfte
Information bereitzustellen.
-
Obwohl
im Empfänger 8R der
obigen Ausführungsart
die Vorverstärker 85A bis 85D vor
dem Schaltkombinator 84 angeordnet waren, können die Vorverstärker 85A bis 85D hinter
dem Schaltkombinator 84 angeordnet sein. Als Alternative
ist es möglich,
dass die Vorverstärker 85A bis 85D innerhalb des
Schaltkombinators 84 angeordnet sind (entweder vor oder
hinter den Addierern).
-
Verschiedene
Modifikationen des Schaltkombinators 84 in der obigen ersten
Ausführungsart werden
jetzt beschrieben.
-
ERSTE MODIFIKATION DER ERSTEN
AUSFÜHRUNGSART
-
Mit
Bezug auf 8 und 9 wird eine
erste Modifikation des Schaltkombinators 84 erklärt.
-
Der
Schaltkombinator 84 hat die Funktion, eine Vielzahl von
Elementspulen, die in einer RF-Empfangsspule
wie der Mehrfachspule 7R enthalten ist, einer Vielzahl
von Empfangkanälen
im Empfänger 8R beliebig
zuzuweisen. Die RF-Empfangsspule wird nicht auf die vorhergehende
Mehrfachspule 7R beschränkt,
sondern jede RF-Spule ist annehmbar, solange sie eine Vielzahl von
Elementspulen hat.
-
Obwohl
der Empfänger 8R einen
einzelnen Empfangskanal oder eine Vielzahl von Empfangskanälen haben
kann, wird diese Modifikation jetzt hinsichtlich der Konfiguration
erklärt,
in der eine Vielzahl von Empfangskanälen bereitgestellt ist. Der
Schaltkombinator 84 kann so konstruiert sein, das er sowohl
mit der RF-Empfangsspule als auch mit dem Empfänger 8R unter Verwendung
von Verbindern lösbar
verbunden ist.
-
8 zeigt
die Konfiguration des Schaltkombinators 84 gemäß dieser
Modifikation. Der Schaltkombinator 84 ist mit einer Vielzahl
von Eingangsanschlüssen
IN1 bis IN4 ausgerüstet,
die mit einer Vielzahl von Elementspulen einer RF-Empfangsspule verbunden
ist, und einer Vielzahl von Ausgangsanschlüssen OUT1 bis OUT4, die mit
einer Vielzahl von Empfangskanälen
im Empfänger 8R verbunden
ist. Zusätzlich
zu solchen Anschlüssen
hat der Schaltkombinator 84 eine Konfiguration, die eine
beliebige Steuerung der Verbindungen zwischen der Vielzahl von Eingangsanschlüssen IN
und der Vielzahl von Ausgangsanschlüssen OUT ermöglicht,
d. h. die Verbindungen zwischen der Vielzahl von Elementspulen und
der Vielzahl von Empfangsspulen. Die Verbindungen enthalten verschiedene
Typen von Verbindungsmodi, wie beispielsweise den eineindeutigen Beziehungsmodus,
in dem jeder Empfangskanal jeweils mit einer Elementspule verbunden
ist, den ein-mehrdeutigen Beziehungsmodus, in dem jeder Empfangskanal
mit zwei oder mehr Elementspulen verbunden ist, und den Nichtverbindungsmodus,
in dem ein oder mehrere spezifizierte Empfangskanäle von jeder
Elementspule getrennt sind. Der Schaltkombinator 84 ist
so konfiguriert, wie unten erklärt
ist, dass die Elementspulen völlig
frei mit den Empfangskanälen
verbunden sind. Obwohl die Zahl der Eingangsanschlüsse IN und
die Zahl der Ausgangsanschlüsse
OUT beim Design beliebig festgesetzt werden können, wird diese Modifikation
unter der Bedingung exemplifiziert, dass es vier Eingangsanschlüsse und
auch vier Ausgangsanschlüsse
gibt.
-
D.
h. der Schaltkombinator 84 ist mit vier Eingangsanschlüssen IN1
bis IN4 und vier Ausgangsanschlüssen
OUT1 bis OUT4 ausgerüstet.
Eine Vielzahl von Spulenelementen einer RF-Empfangsspule ist jeweils mit den Eingangsanschlüssen IN1
bis IN4 verbunden, während
eine Vielzahl von Empfangsschaltungen des Empfängers 8R jeweils mit
den Ausgangsanschlüssen
OUT1 bis OUT4 verbunden ist.
-
Um
die Verbindung und Trennung der Elementspulen zu steuern, ist jeder
der elektrischen Schalter SW109, SW209, SW309 und SW409 an jeden
der Eingangsanschlüsse
IN1 bis IN4 gekoppelt. Jeder Schalter SW109 (bis SW409) wird unter
Verwendung von beispielsweise einem Flächentransistortyp oder einem
Feldeffekttransistortyp hergestellt. Verschiedene andere elektrische
Schalter, die später beschrieben
werden, werden auch auf dieselbe Weise hergestellt wie die Schalter
SW109 bis SW409. Wenn mit der Verbindungsseite eines jeden Schalters
SW109 (bis SW409) verbunden, wird ein in jeden Eingangsanschluss
IN1 (bis IN4) eingegebenes Signal durch die Schaltung SW109 (bis
SW409) zu jedem Empfangskanal des Empfängers 8R geschickt. Dagegen
wird bei Verbindung mit dem Erdanschluss eines jeden Schalters SW109
(bis SW409) ein solches Signal nicht zum Empfänger 8R geschickt,
sondern geerdet. Das Schalten dieser elektrischen Schalter SW109,
SW209, SW309 und SW409 ermöglicht
nämlich
dem Schaltkombinator 84, die zu benutzenden Elementspulen
auszuwählen,
d. h. die nicht zu benutzenden Elementspulen zu spezifizieren.
-
Der
Einzelausgangsanschluss des Schalters SW109 ist mit einem Einzeleingangsanschluss
eines anderen elektrischen Schalters SW110 verbunden. Dieser Schalter
SW110 hat zwei Ausgangsanschlüsse,
von denen einer mit einem Einzeleingangsanschluss eines anderen
elektrischen Schalters SW111 verbunden ist. Der andere Ausgangsanschluss
des Schalters SW110 ist mit einem Signaleingangsanschluss eines
anderen elektrischen Schalters SW112 verbunden. Werden diese drei
Schalter SW110, SW111 und SW112 auf hierarchische Weise wechselseitig
zusammengeschaltet, dann wird ermöglicht, dass ein am Eingangsanschluss
IN1 empfangenes Signal einem der vier Ausgangsanschlüsse OUT1
bis OUT4 zugewiesen wird, d. h. jedem Kanal im Empfänger 8R.
-
Der
Einzelausgangsanschluss des Schalters SW209 ist mit einem Einzeleingangsanschluss
eines anderen elektrischen Schalters SW210 verbunden. Dieser Schalter
SW210 hat zwei Ausgangsanschlüsse,
von denen einer mit einem Einzeleingangsanschluss eines anderen
elektrischen Schalters SW211 verbunden ist. Der andere Ausgangsanschluss
des Schalters SW210 ist mit einem Signaleungangsanschluss eines
anderen elektrischen Schalters SW212 verbunden. Werden diese drei
Schalter SW210, SW211 und SW212 auf hierarchische Weise wechselseitig
zusammengeschaltet, dann wird ermöglicht, dass ein am Eingangsanschluss
IN2 empfangenes Signal einem der vier Ausgangsanschlüsse OUT1
bis OUT4 zugewiesen wird, d. h. jedem Kanal im Empfänger 8R.
-
Der
Einzelausgangsanschluss des Schalters SW309 ist mit einem Einzeleingangsanschluss
eines anderen elektrischen Schalters SW310 verbunden. Dieser Schalter
SW310 hat zwei Ausgangsanschlüsse,
von denen einer mit einem Einzeleingangsanschluss eines anderen
elektrischen Schalters SW311 verbunden ist. Der andere Ausgangsanschluss
des Schalters SW310 ist mit einem Signaleingangsanschluss eines
anderen elektrischen Schalters SW312 verbunden. Werden diese drei
Schalter SW310, SW311 und SW312 auf hierarchische Weise wechselseitig
zusammengeschaltet, dann wird ermöglicht, dass ein am Eingangsanschluss
IN3 empfangenes Signal einem der vier Ausgangsanschlüsse OUT1
bis OUT4 zugewiesen wird, d. h. jedem Kanal im Empfänger 8R.
-
Der
Einzelausgangsanschluss des Schalters SW409 ist mit einem Einzeleingangsanschluss
eines anderen elektrischen Schalters SW410 verbunden. Dieser Schalter
SW410 hat zwei Ausgangsanschlüsse,
von denen einer mit einem Einzeleingangsanschluss eines anderen
elektrischen Schalters SW411 verbunden ist. Der andere Ausgangsanschluss
des Schalters SW410 ist mit einem Signaleingangsanschluss eines
anderen elektrischen Schalters SW412 verbunden. Werden diese drei
Schalter SW410, SW411 und SW412 auf hierarchische Weise wechselseitig
zusammengeschaltet, dann wird ermöglicht, dass ein am Eingangsanschluss
IN4 empfangenes Signal einem der vier Ausgangsanschlüsse OUT1
bis OUT4 zugewiesen wird, d. h. einem Kanal im Empfänger 8R.
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Inzwischen
sind die Ausgangsanschlüsse OUT1
bis OUT4 jeweils mit den Addierern PC1 bis PC4 verbunden.
-
Deshalb
ist der Eingangsanschluss IN1 entweder mit dem Erdanschluss oder
einem der Addierer PC1 bis PC4 selektiv verbunden durch die Umschaltungen
der obigen Schalter SW109 bis SW112. Der Eingangsanschluss IN2 ist
entweder mit dem Erdanschluss oder einem der Addierer PC1 bis PC4 selektiv
verbunden durch die Umschaltungen der obigen Schalter SW209 bis
SW212. Der Eingangsanschluss IN3 ist entweder mit dem Erdanschluss
oder einem der Addierer PC1 bis PC4 selektiv verbunden durch die
Umschaltungen der obigen Schalter SW309 bis SW312. Ebenso ist der
Eingangsanschluss IN4 entweder mit dem Erdanschluss oder einem der
Addierer PC1 bis PC4 selektiv verbunden durch die Umschaltungen
der obigen Schalter SW409 bis SW412.
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Jeder
der Addierer PC1, PC2, PC3 und PC4 ist konfiguriert mit vier Eingangsanschlüssen und zum
wechselseitigen analog Addieren eingegebener Signale, um ein addiertes
Signal an jeden der Ausgangsanschlüsse OUT1 bis OUT4 anzulegen.
-
In 8 zeigt
jedes der mit den Eingangsanschlüssen
IN1, IN2, IN3 und IN4 assoziierten Bezugszeichen CH-11, CH-21, ...,
CH-12, CH-22, ..., CH-13, CH-23, ..., CH-14, CH-24, ..., CH-44,
dass sein Kanal mit dem verbunden ist, der durch dasselbe mit den
Ausgangsanschlüssen
OUT1, OUT2, OUT3 und OUT4 assoziierte Bezugszeichen angegeben wird.
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Was
die Konfiguration des in 8 gezeigten Schaltkombinators 84 angeht,
in dem sowohl die Eingangsanschlüsse
als auch die Ausgangsanschlüsse
jeweils vier an der Zahl sind, werden jetzt einige typische Variationen
der Zuweisung von Elementspulen an die Empfangskanäle beschrieben. Die
Muster werden verändert,
indem die obigen elektrischen Schalter als Antwort auf das vom Hostcomputer 6 kommende
Schaltsteuerungssignal SCsig geschaltet
werden.
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In 9 zeigen
die durch (a) bis (d) bezeichneten Muster, dass eines der vier Eingangsanschlüsse IN1
bis IN4 mit dem Ausgangsanschluss OUT1 verbunden ist. Praktisch
wird das in (a) von 9 gezeigte Muster realisiert,
indem der Schalter SW109 auf seine Verbindungsseite (nicht Erdanschluss)
geschaltet wird und die beiden folgenden Schalter SW110 und SW111
auf ihre CH-11-Seiten geschaltet werden, wobei die anderen drei
Schalter SW209, SW309 und SW409 auf Erde geschaltet werden. Die Umschaltungen
der Schalter SW110, SW111 und SW112 ermöglichen, dass ein Signal am
Eingangsanschluss IN1 zu jedem Ausgangsanschluss OUT geschickt werden
kann.
-
Das
in (b) von 9 gezeigte Muster wird dadurch
realisiert, dass der Schalter SW209 auf seine Verbindungsseite (nicht
Erdanschluss) geschaltet wird und die beiden folgenden Schalter
SW210 und SW211 auf ihre CH-12-Seiten geschaltet werden, wobei die
anderen drei Schalter SW109, SW309 und SW409 auf Erde geschaltet
werden. Die in (c) und (d) von 9 gezeigten
Muster werden auch auf dieselbe Weise realisiert.
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Die
durch (e) bis (g) angezeigten Muster zeigen, dass zwei beliebige
der vier Eingangsanschlüsse
IN1 bis IN4 mit den zwei Ausgangsanschlüssen OUT1 bzw. OUT2 verbunden
sind. Das in (e) von 9 gezeigte Muster wird dadurch
realisiert, dass die Schalter SW109 und SW209 auf ihre Verbindungsseiten
geschaltet werden, die Schalter SW110 und SW111 den Schaltern SW109
auf ihre CH-11-Seiten folgen und die Schalter SW210 und SW211 dem
Schalter SW209 auf ihre CH-22-Seiten folgen, während die verbleibenden zwei
Schalter SW309 und SW409 geerdet werden. Deshalb ermöglichen
die Umschaltungen der Schalter SW110, SW111 und SW112, dass ein
Signal am Eingangsanschluss IN1 zu irgendeinem Ausgangsanschluss OUT
geschickt werden kann. Ebenso ermöglichen die Umschaltungen der
Schalter SW210, SW211 und SW212, dass ein Signal am Eingangsanschluss
IN2 zu irgendeinem Ausgangsanschluss OUT geschickt werden kann.
-
Das
in (f) von 9 gezeigte Muster wird dadurch
realisiert, dass die Schalter SW209 und SW309 auf ihre Verbindungsseiten
geschaltet werden, die Schalter SW210 und SW211 dem Schalter SW209
zu ihren CH-12-Seiten folgen und die Schalter SW310 und SW311 dem
Schalter SW309 zu ihren CH-23-Seiten
folgen, während
die verbleibenden zwei Schalter SW109 und SW409 geerdet werden.
-
Das
in (g) von 9 gezeigte Muster wird dadurch
realisiert, dass die Schalter SW309 und SW409 auf ihre Verbindungsseiten
geschaltet werden, die Schalter SW310 und SW311 dem Schalter SW309
zu ihren CH-13-Seiten folgen und die Schalter SW410 und SW411 dem
Schalter SW409 zu ihren CH-24-Seiten
folgen, während
die verbleibenden Schalter SW109 und SW209 geerdet werden.
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Die
durch (h) bis (j) bezeichneten Muster zeigen, dass Signale an zwei
beliebigen der vier Eingangsanschlüsse IN1 bis IN4 wechselseitig
addiert werden, damit sie zum Einzelausgangsanschluss OUT1 geschickt
werden. Von diesen ist das in (h) von 9 gezeigte
Muster erreicht durch die Umschaltungen der Schalter SW109 und SW209
auf ihre Verbindungsseiten, wobei die verbleibenden zwei Schalter
SW309 und SW409 zur Erde geschaltet werden, die Schalter SW110 und
SW111 dem Schalter SW109 zu ihren CH-11-Seiten folgen und die Schalter
SW210 und SW211 dem Schalter SW209 zur ihren CH-12-Seiten folgen.
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Das
in (i) von 9 gezeigte Muster wird erreicht
durch Umschaltungen der Schalter SW209 und SW309 auf ihre Verbindungsseiten,
wobei die verbleibenden zwei Schalter SW109 und SW409 zur Erde geschaltet
werden, die Schalter SW210 und SW211 dem Schalter SW209 zu ihren
CH-12-Seiten folgen und die Schalter SW310 und SW311 dem Schalter
SW309 zu ihren CH-13-Seiten folgen.
-
Das
in (j) von 9 gezeigte Muster wird erreicht
durch die Umschaltungen der Schalter SW309 und SW409 auf ihre Verbindungsseiten,
wobei die verbleibenden zwei Schalter SW109 und SW209 zur Erde geschaltet
werden, die Schalter SW310 und SW311 dem Schalter SW309 zu ihren
CH-13-Seiten folgen und die Schalter SW410 und SW411 dem Schalter
SW409 zu ihren CH-14-Seiten folgen.
-
Außerdem zeigen
die in 9 mit (k) bis (l) bezeichneten Muster, dass drei
beliebige der vier Eingangsanschlüsse IN1 bis IN4 jeweils mit
den drei Ausgangsanschlüssen
OUT1, OUT2 bzw. OUT3 verbunden werden. Von diesen wird das in (k)
von 9 gezeigte Muster durch die Umschaltungen der
Schalter SW109, SW209 und SW309 auf ihre Verbindungsseiten realisiert,
wobei die verbleibende Spule SW409 zur Erde geschaltet wird, die
Schalter SW110 und SW111 dem Schalter SW109 zu ihren CH-11-Seiten folgen, die
Schalter SW210 und SW211 dem Schalter SW209 zu ihren CH-22-Seiten folgen
und die Schalter SW310 und SW311 dem Schalter SW309 zu ihren CH-33-Seiten
folgen.
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Das
in (l) von 9 gezeigte Muster wird erreicht
durch die Umschaltungen der Schalter SW209, SW309 und SW409 auf
ihre Verbindungsseiten, wobei der verbleibende eine Schalter SW109
zur Erde geschaltet wird, die Schalter SW210 und SW211 dem Schalter
SW209 zu ihren CH-12-Seiten folgen, die Schalter SW310 und SW312
dem Schalter SW309 zu ihren CH-23-Seiten folgen und die Schalter SW410
und SW412 dem Schalter SW409 zu ihren CH-34-Seiten folgen.
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Die
Muster in (m) und (n) von 9 zeigen, dass
die Signale an beliebigen drei der vier Eingangsanschlüsse IN1
bis IN4 wechselseitig addiert werden, um zum Einzelausgangsanschluss
OUT geschickt zu werden. Von diesen wird das in (m) von 9 gezeigt
Muster erreicht durch die Umschaltungen der Schalter SW109, SW209,
SW309 auf ihre Verbindungsseiten, wobei der verbleibende eine Schalter
SW409 zur Erde geschaltet wird, die Schalter SW110 und SW111 dem
Schalter SW109 zu ihren CH-11-Seiten folgen, die Schalter SW210
und SW211 dem Schalter SW209 zu ihren CH-12-Seiten folgen und die
Schalter SW310 und 311 dem Schalter SW309 zu ihren CH-13-Seiten
folgen.
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Das
in (n) von 9 gezeigte Muster wird erreicht
durch die Umschaltungen der Schalter SW209, SW309 undSW409 auf ihre
Verbindungsseiten, wobei der verbleibende eine Schalter SW109 auf
Erde geschaltet wird, die Schalter SW210 und SW211 dem Schalter
SW209 zu ihren CH-12-Seiten folgen, die Schalter SW310 und SW311
dem Schalter SW309 zu ihren CH-13-Seiten folgen und die Schalter
SW410 und SW411 dem Schalter SW409 zu ihren CH-14-Seiten folgen.
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Das
Muster in (o) von 9 zeigt, dass die vier Eingangsanschlüsse IN1
bis IN4 jeweils mit den vier Ausgangsanschlüssen OUT1 bis OUT4 verbunden
sind. Dieses Muster wird erreicht durch die Umschaltungen aller
Schalter SW109, SW209, SW309, und SW409 auf ihre Verbindungsseiten,
wobei die Schalter SW110 und SW111 dem Schalter SW109 zu ihren CH-11-Seiten
folgen, die Schalter SW210 und SW211 dem Schalter SW209 zu ihren
CH-22-Seiten folgen, die Schalter SW310 und SW312 dem Schalter SW309
zu ihren CH-33-Seiten folgen und die Schalter SW410 und SW412 dem
Schalter SW409 zu ihren CH-44-Seiten folgen.
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Das
Muster in (p) von 9 zeigt, dass Signale an den
vier Einganganschlüssen
IN1 bis IN4 wechselseitig addiert werden, um zum Einzelausgangsanschluss
OUT1 geschickt zu werden. Dieses Muster wird erreicht durch die
Umschaltungen aller Schalter SW109, SW209, SW309, und SW409 auf ihre
Verbindungsseiten, wobei die Schalter SW110 und SW111 dem Schalter
SW109 zu ihren CH-11-Seiten folgen, die Schalter SW210 und SW211
dem Schalter SW209 zu ihren CH-12-Seiten folgen, die Schalter SW310
und SW311 dem Schalter SW309 zu ihren CH-13-Seiten folgen und die
Schalter SW410 und SW411 dem Schalter SW409 zu ihren CH-14-Seiten
folgen.
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Außerdem zeigt
jedes der Muster in (q) von 9 und 10,
dass Signale an beliebigen zwei der vier Eingangsanschlüsse IN1
bis IN4 wechselseitig addiert werden, um zum Ausgangsanschluss OUT1
geschickt zu werden, während
Signale an den verbleibenden zwei Eingangsanschlüssen wechselseitig addiert
werden, um zum Ausgangsanschluss OUT2 geschickt zu werden. Von diesen
wird das Muster in (q) von 9 erreicht
durch die Umschaltungen aller Schalter SW109, SW209, SW309, und SW409
auf ihre Verbindungsseiten, wobei die Schalter SW110 und SW111 dem
Schalter SW109 zu ihren CH-11-Seiten folgen, die Schalter SW210
und SW211 dem Schalter SW209 zu ihren CH-12-Seiten folgen, die Schalter
SW310 und SW311 dem Schalter SW309 zu ihren CH-23-Seiten folgen
und die Schalter SW410 und SW411 dem Schalter SW409 zu ihren CH-24-Seiten
folgen.
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Das
Muster in 10 wird erreicht durch die Umschaltungen
aller Schalter SW109, SW209, SW309, und SW409 auf ihre Verbindungsseiten
(eingeschalteter Zustand), wobei die Schalter SW110 und SW111 dem
Schalter SW109 zu ihren CH-11-Seiten folgen, die Schalter SW210
und SW211 dem Schalter SW209 zu ihren CH-22-Seiten folgen, die Schalter
SW310 und SW311 dem Schalter SW309 zu ihren CH-13-Seiten folgen und die Schalter 410 und 411 dem
Schalter 409 zu ihren CH-24-Seiten folgen. Übrigens
kann beliebig ausgewählt
werden, welche zwei Addierer (d. h. zwei Ausgangsanschlüsse) benutzt
werden sollten, um die Schalt-/Kombinationskonfiguration mit vier
Eingängen
und zwei Ausgängen
zu realisieren. 10 zeigt die Konfiguration,
in der zwei Addierer PC1 und PC2, d. h. die zwei Ausgangsanschlüsse OUT1
und OUT2, benutzt werden.
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Auf
dem Weg zu den vier Eingangsanschlüssen eines jeden der Addierer
PC1 bis PC4, wie in der in 3 gezeigten
Konfiguration, werden vier elektrische Schalter SW101 bis SW104
(SW201 bis SW204, SW301 bis SW304 oder SW401 bis SW404) bereitgestellt,
um Eingangssignale einzeln ein- oder auszuschalten. Diese Schalter
werden auch geschaltet, indem Schaltsteuerungssignale SCsig vom Hostcomputer 6 nach jedem
der oben angegebenen Verbindungsmuster geschaltet werden. In diesem
Fall entsprechen die Schaltsteuerungssignale SCsig den Kanalnummern
unter denen die eingangsseitigen endstufigen Kanalwahlschalter SW111,
SW112, SW211, SW212, SW311, SW312, SW411 und SW412 geschaltet werden.
-
Wie
oben angegeben ist, kann die Konfiguration des in 8 gezeigten
Schaltkombinators 84 mit der RF-Empfangsspule arbeiten,
wenn sie bis zu vier Elementspulen hat und der Empfänger 8R bis
zu vier Empfangsspulen hat. Mit anderen Worten, der Schaltkombinator 84 kann
in eine beliebige Verbindungsform editiert werden, solange sowohl
die Zahl der Elementspulen einer RF-Empfangsspule als auch die Zahl
der Empfangskanäle
eines Empfängers
die obigen Bedingungen erfüllen.
Natürlich
kann in Fällen,
in denen eine RF-Empfangsspule mehr als vier Elementspulen hat,
die RF-Spule selbst benutzt werden, obwohl die überflüssigen Elementspulen nicht
der Signaldetektion zugewiesen werden können.
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In
einem solchen Fall genügt
es, dass der Schaltkombinator 84 durch einen neuen ersetzt
wird, der mit mehr Elementspulen arbeiten kann, wodurch die obige
Beschränkung
aufgehoben wird, dass die überflüssigen Elementspulen
nicht der Signaldetektion zugewiesen werden können.
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ZWEITE MODIFIKATION DER ERSTEN
AUSFÜHRUNGSART
-
Mit
Bezug auf 11 wird jetzt eine zweite Modifikation
des Schaltkombinators 84 erklärt.
-
11 zeigt
die Konfiguration eines anderen Schaltkombinators 84, in
dem mit acht Elementspulen gearbeitet werden kann, was das Doppelte
der in 8 gezeigten Konfiguration ist.
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Der
in 11 gezeigte Schaltkombinator 84 hat acht
Eingangsanschlüsse
IN1 bis IN8 und vier Ausgangsanschlüsse OUT1 bis OUT4. Mit den
Eingangsanschlüssen
IN1 bis IN8 sind elektrische Schalter SW109, SW209, SW309, SW409,
SW509, SW609, SW709 und SW809 verbunden, um die Verbindung oder
Trennung einer Elementspule mit oder von jedem Schalter zu schalten.
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Wie
bei 8 kann der Ausgangsanschluss eines jeden der Schalter
SW109, SW209, SW309, SW409, SW509, SW609, SW709 und SW809 selektiv
mit einem spezifizierten der acht Eingangsanschlüsse eines jeden der vier Addierer
PC11, PC12, PC13 und PC14 gekoppelt werden über jede der aus drei Schaltern
zusammengesetzten Gruppen SW110, SW111 und SW112; SW210, SW211 und SW212;
SW310, SW311 und SW312; SW410, SW411 und SW412; SW510, SW511 und
SW512; SW610, SW611 und SW612; SW710, SW711 und SW712; und SW810,
SW811 und SW812.
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Wie
das Obige deutlich macht, kann eine Zunahme oder eine Abnahme in
der Zahl der Eingangsanschlüsse
IN und/oder Ausgangsanschlüsse
OUT leicht durch Änderungen
im Design erzielt werden. D. h., wenn die Zahl der Eingangsanschlüsse IN vermehrt
oder vermindert wird, werden Schalter in denselben Anordnungsmustern
vermehrt oder vermindert wie die für die Schalter SW109 bis SW112.
Mittlerweile wird in Fällen,
in denen die Zahl der Ausgangsanschlüsse OUT vermehrt oder vermindert wurden,
die Zahl der hierarchischen Konstruktionen der Schalter SW109 bis
SW112 vermehrt oder vermindert, und die Zahl der Addierer PC wird
auch vermehrt oder vermindert.
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DRITTE MODIFIKATION DER ERSTEN
AUSFÜHRUNGSART
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Mit
Bezug auf 12A bis 12C werden jetzt
Beispiele einer dritten Modifikation erklärt.
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Außer einer
Anordnung entlang der Körperachse
eines Objekts kann eine RF-Empfangsspule, die beispielsweise aus
einer Vielzahl von Elementspulen CE1, CE2, CE3 und CE4 besteht,
in einer ringförmigen
Anordnung verteilt werden, um ein Objekt zu umgeben, wie in 12A gezeigt ist. In dieser Anordnung unterscheiden
sich von den Elementspulen CE1 bis CE4 empfangene Signale in der
Signalphase durch 90 Grad voneinander. Dementsprechend führen die
Phasenverschiebungen zu schlechter Bildqualität, falls die Signale ohne eine
Art von Phasenanpassung addiert werden.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, wird ein Phasenschieber in jeden Eingangspfad
zum vorhergehenden Addierer PC platziert, sodass die Phasenmenge
in Phase gebracht wird. Wie beispielsweise in 12B gezeigt ist, detektiert in Fällen, in
denen zwei Elementspulen CE1 und CE2 in einer senkrechten Anordnung
verteilt sind, eine Elementspule CE2 ein Signal, dessen Phase der
Phase des von der anderen Elementspule CE1 detektierten Signals
um 90 Grad vorauseilt. Deshalb wird eine 90 Grad-Verzögerungslinie
DL in den mit der Elementspule CE2 verbundenen Eingangspfad gelegt.
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Falls
die Elementspule CE2 wie in 12C gezeigt
exemplifiziert ist, ist praktisch ein Phasenschieber PS zwischen
dem Eingangsanschluss IN2 und dem Schalter 209 angeordnet.
Der Phasensschieber PS unterliegt zur Anpassung der Phasenmenge
seiner Spannungssteuerung. Diese Anpassung ermöglicht die Korrektur von Phasenverschiebungen
unter den Elementspulen. Falls außerdem von Elementspulen detektierte
Signale miteinander in Phase sind, werden die Schalter SW221 und SW222
geschaltet, um eine Route auszuwählen,
die den Phasenschieber PS umgeht.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSART
-
Mit
Bezug auf 13A bis 13C bis 16 werden
verschiedene Konfigurationen zum Schalten und Kombinieren von Signalen
gezeigt, die von verschiedenen Mehrfachspulentypen detektiert wurden,
wobei die Mehrfachspulen zum Ausführen der parallelen MR-Bilderzeugung
gemäß der ersten Ausführungsart
aufgenommen sind. Diese Konfigurationen werden benutzt, um Signale
auf der Basis der Größe eines
FOVs (Blickfelds) zu schalten und zu kombinieren, die als eine Bilderzeugungsbedingung
gegeben ist.
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13A bis 13C zeigen
die Anordnung einer Mehrfachspule 20 mit mehr Kanälen als
die in der ersten Ausführungsart
beschriebenen vier Kanäle.
In diesem Beispiel, wie in 13C gezeigt
ist, besteht die Mehrfachspule 20 aus vierundzwanzig RF-Spulen
(d. h. vierundzwanzig Kanälen),
die um einen abzubildenden Bereich (einschließlich des interessierenden
Bereichs) eines Objekts P herum angeordnet sind. Die RF-Spulen bestehen
aus Spulen der rechten Objektseite R1 bis R4, Spulen der rechten Objektvorderseite
AR1 bis AR4, Spulen der linken Objektvorderseite AL1 bis AL4, Spulen
der linken Objektseite L1 bis L4, Spulen der linken Objektrückseite PL1
bis PL4 und Spulen der rechten Objektrückseite PR1 bis PR4. 13A zeigt bildlich die Spulenanordnung, die man
beim Betachten eines Objektschnitts erhält, wobei der Schnitt senkrecht
zur Körperachse
des Objekts verläuft,
während 13B die erste Spule eines jeden Spulenarrays entlang
der Körperachse
bildlich zeigt.
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Die
Konfiguration des Detektierens von Signalen und des Schaltens/Kombinierens
detektierter Signale unter Verwendung dieser Mehrfachspule 20 werden
exemplarisch dargestellt, wie in 14 gezeigt
ist. Um mit detektierten Signalen zu arbeiten, hat diese Konfiguration
nur Empfangsverarbeitungsschaltungen mit sechs Kanälen in ihrem
Empfänger 8R.
Um Echosignale von den vierundzwanzig RF-Spulen zu empfangen, wird
ein Schaltkombinator 84 im Empfänger 8R eingangsseitig
bereitgestellt, in dem ein aus einem Phasenschieber 90 und
einem Vorverstärker 85 bestehendes
Paar Kanal um Kanal in jeden Eingangspfad zum Schaltkombinator 84 platziert
wird.
-
Der
Phasenschieber 90 spricht auf ein Phasensteuerungssignal
PCsig vom Hostcomputer 6 an, um
die Phase von jedem Signal zu steuern, damit es in Phase ist, wenn
die Signale zueinander addiert werden, wie vorher beschrieben wurde.
Ohne eine solche Phasensteuerung besteht die Möglichkeit einer Verminderung
des SNRs in einem erwünschten Bilderzeugungsbereich.
Um dieses Problem zu vermeiden, wie in 14 gezeigt
ist, ist vorzuziehen, dass die Phase eines jeden Signals für jedes
Spulenelement gesteuert wird. Wenn es eine große Zahl von Elementspulen in
der vorliegenden Ausführungsart gibt,
ist es möglich,
eine Vielfalt von Signalkombinationstypen (Synthese) auszuführen. Für jeden
Signalkombinationstyp gibt es einen optimalen Phasenanpassungswert.
Deshalb wird die Phasensteuerung so ausgeführt, dass das Phasensteuerungssignal
PCsig für
die optimale Phasensteuerung gemäß einer
Kombination von Elementspulen vom Hostcomputer 6 zu jedem
Phasenschieber 90 geschickt wird.
-
Der
Schaltkombinator 84 besteht aus einer der vorhergehenden
Konfigurationen, die in 3, 8 und 11 gezeigt
sind.
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In
der in 14 gezeigten Konfiguration ist die
Phasencodierrichtung der Z-Achse zugewiesen. Außerdem funktioniert der Schaltkombinator 84,
um Sechskanalsignale 1 bis 6 zu erzeugen. Das
Signal für
Kanal 1 wird durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen
erzeugt, die von den sechs RF-Spulen AR1, AL1, L1, PL1, PR1 und
R1 detektiert wurden. Das Signal für Kanal 2 wird durch
wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von den drei Spulen
PR2, R2 und AR2 detektiert wurden. Das Signal für Kanal 3 wird durch
wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von den drei
Spulen AL2, L2 und PL2 detektiert wurden. Das Signal für Kanal 4 wird
durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von
den drei Spulen PR3, R3 und AR3 detektiert wurden. Außerdem wird
das Signal für
Kanal 5 durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen
erzeugt, die von den drei Spulen AL3, L3 und PL3 detektiert wurden.
Das Signal für Kanal 6 wird
durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von
den sechs RF-Spulen AR4, AL4, L4, PL4, PR4 und R4 detektiert wurden.
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ERSTE MODIFIKATION DER ZWEITEN
AUSFÜHRUNGSART
-
Wie
für das
Obige wird eine zweite Modifikation zum Detektieren von Signalen
und Schalten/Kombinieren der Signale bereitgestellt, wie in 15 gezeigt
ist. Die zweite Modifikation ist sowohl auf den vierundzwanzig RF-Spulen
als auch auf den mit nur Vierkanal-Empfangsverarbeitungsschaltungen ausgerüsteten Empfänger 8R gerichtet.
Um zu veranlassen, dass Echosignale von den vierundzwanzig RF-Spulen
in die Vierkanal-Empfangsverarbeitungsschaltungen eingegeben werden,
wird ein Schaltkombinator 84 auf die Eingangsseite des
Empfängers 8R platziert.
In der in 15 gezeigt Konfiguration wird
die Phasencodierrichtung der X-Achse zugewiesen. Außerdem funktioniert
der Schaltkombinator 84, um Vierkanalsignale 1 bis 4 zu
erzeugen. Das Signal für
Kanal 1 wird durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen
erzeugt, die von den vier RF-Spulen R1 bis R4 detektiert wurden.
Das Signal für
Kanal 2 wird durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen
erzeugt, die von den acht Spulen AR1 bis AR4 und PR1 bis PR4 detektiert
wurden. Das Signal für
Kanal 3 wird durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen
erzeugt, die von den acht Spulen AL1 bis AL4 und PL1 bis PL4 detektiert
wurden. Und das Signal für
Kanal 4 wird durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen
erzeugt, die von den vier Spulen L1 bis L4 detektiert wurden.
-
ZWEITE MODIFIKATION DER ZWEITEN
AUSFÜHRUNGSART
-
Eine
zweite Modifikation zum Detektieren von Signalen und zum Schalten/Kombinieren
der Signale ist in 16 exemplifiziert, worin vierundzwanzig
RF-Spulen und der mit Sechskanal-Empfangsverarbeitungsschaltungen
ausgerüstete
Empfänger 8R bereitgestellt
sind. Die RF-Spulen werden jedoch lokal benutzt, indem die Standorte
der zu benutzenden RF-Spulen gemäß der Position
und Größe eines spezifizierten
FOVs bestimmt werden. 16 zeigt allein einige RF-Spulen,
die zur Detektion benutzt werden sollen. In dieser in 16 gezeigten
Modifikation werden nur zwölf
RF-Spulen benutzt, und von diesen RF-Spulen detektierte Echosignale
werden in die Sechskanal-Empfangsverarbeitungsschaltungen eingegeben.
Um diese Eingabeoperation auszuführen,
wird ein Schaltkombinator 84 auf die Eingangsseite des
Empfängers 8R platziert.
In der in 16 gezeigten Konfiguration wird
die Phasencodierrichtung der X-Achse zugewiesen. Außerdem funktioniert
der Schaltkombinator 84, um Sechskanalsignale 1 bis 6 zu
erzeugen. Das Signal für
Kanal 1 wird durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt,
die von den zwei RF-Spulen AR2 und AR3 detektiert wurden. Das Signal
für Kanal 2 wird
durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von
den zwei Spulen AL2 und AL3 detektiert wurden. Das Signal für Kanal 3 wird
durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von
den zwei Spulen L2 und L3 detektiert wurden. Und das Signal für Kanal 4 wird
durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von
den zwei Spulen PL2 und PL3 detektiert wurden. Das Signal für Kanal 5 wird
durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen erzeugt, die von
den zwei Spulen PR2 und PR3 detektiert wurden. Außerdem wird
das Signal für
Kanal 6 durch wechselseitiges Addieren von Echosignalen
erzeugt, die von den zwei Spulen R2 und R3 detektiert wurden. Übrigens
werden die von den nicht benutzten RF-Spulen detektierten Echosignale
einmal zum Schaltkombinator 84 geschickt, aber diese Signale
werden vom Schaltkombinator 84 abgelegt.
-
Dementsprechend
offenbaren die in 14 bis 16 gezeigten
Beispiele, dass Kombinationstypen für Echosignale von die Mehrfachspule 20 bildenden
mehrfachen RF-Spulen als Antwort auf ein FOV, das als ein Faktor
in Bilderzeugungsbedingungen enthalten ist, frei geändert werden
können.
Deshalb ist es möglich,
die Zahl der Empfangskanäle
zu reduzieren, wobei die Notwendigkeit eliminiert wird, die Empfangskanäle vorzubereiten,
deren Zahl dieselbe ist wie die Zahl von Elementspulen einer Mehrfachspule.
-
Verglichen
mit dem Gebrauch aller vierundzwanzig Elementspulen, kann in der
vorliegenden Ausführungsart
die Zahl von Elementspulen pro Kanal reduziert werden, wodurch der
Detektionsbereich klein gemacht wird, aber das SNR relativ größer wird.
-
DRITTE AUSFÜHRUNGSART
-
Mit
Bezug auf 17 bis 21 wird
jetzt eine dritte Ausführungsart
der MR-Signalempfangsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsart werden dieselben
oder identische Bestandteile wie die in der vorhergehenden ersten
Ausführungsart
beschriebenen unter Verwendung desselben Bezugszeichens beschrieben,
wobei die Erklärung
ausgelassen oder vereinfacht wird.
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Die
dritte Ausführungsart
betrifft im Wesentlichen eine MR-Signalempfangsvorrichtung mit einer Empfangsmehrfachspule
einschließlich
einer Vielzahl von Elementspulen und Schaltmitteln zum Schalten
eines Empfangszustands von MR-Signalen, die durch die von Bilderzeugungsbedingungen abhängenden
Elementspulen detektiert wurden. Das Schaltmittel ist in ein Mittel
geformt zum selektiven Schalten der Vielzahl von Elementspulen in
einen erwünschten
Modus aus einer Vielzahl von kombinierten Spulenmodi, die unter
Einhaltung der Bilderzeugungsbedingungen vorbestimmt sind.
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17 umreißt die Konfiguration
der MR-Signalempfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsart.
Diese MR-Signalempfangsvorrichtung, die vorzugsweise für parallele
MR-Bilderzeugung benutzt wird, wird mit einem QD(Quadraturdetektions)-Spulenpaar 31A und 31B ausgerüstet, das als
Mehrfachspule dient. Das QD-Spulenpaar 31A und 31B ist
beispielsweise auf der Vorderseite bzw. der Rückseite des Abdomens eines
Patienten P angeordnet. Beim Ausführen der parallelen MR-Bilderzeugung
ermöglicht
diese Anordnung den beiden QD-Spulen 31A und 31B,
MR-Signale zu empfangen, die vom Objekt P als Antwort auf ein von
der vorhergehenden Ganzkörperspule 7T gesendetes RF-Signal
abgeleitet wurden.
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Wie
in 17 gezeigt ist, ist jede QD-Spule 31A (31B)
in eine Oberflächenspule
geformt, die parallel zur XZ-Ebene angeordnet ist, und eine Achterspule 41A (41B)
und eine die Spule 41A (41B) räumlich überlagernde Ringspule 42A (42B)
umfasst. Beide QD-Spulen 31A und 31B sind geformt,
damit sie dieselbe Konstruktion haben, weshalb unten nur die eine
QD-Spule repräsentativ
beschrieben wird.
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Die
Achterspule 41A hat die Empfindlichkeit, eine Einzelrichtungskomponente
(beispielsweise eine Komponente in der X-Richtung) eines MR-Signals
zu detektieren, das von einem Bilderzeugungsbereich des Objekts
P abgeleitet ist. Inzwischen hat die Ringspule 42A die
Empfindlichkeit, eine zu der einen Richtung orthogonale Komponente
(beispielsweise eine Komponente in der Y-Richtung) zu detektieren.
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Die
Achterspule 41A enthält
Spulensegmente, die sich am Mittelteil der Spule 41A zweimal wechselseitig
kreuzen. Ein elektrischer Schalter 43 wird am sich kreuzenden
Teil der Spulensegmente platziert. Wie in 18 gezeigt
ist, ist der elektrische Schalter 43 mit vier Schaltelementen 43a bis 43d ausgerüstet, um
darin vier Anschlüsse
a bis d zu schalten. Der erste Anschluss a ist mit einem Ende eines
jeden der ersten und zweiten Schaltelemente 43a und 43b gekoppelt,
während
das andere Ende eines jeden der ersten und zweiten Schaltelemente 43a und 43b mit
jedem der dritten und vierten Anschlüsse c bzw. d gekoppelt ist.
Der zweite Anschluss b ist mit einem Ende eines jeden der dritten
und vierten Schaltelemente 43c und 43d verbunden,
während
das andere Ende eines jeden der dritten und vierten Schaltelemente 43c und 43d mit
jedem der dritten und vierten Anschlüsse c bzw. d gekoppelt ist.
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Den
so im Inneren verbundenen Schaltelementen 43a bis 43d wird
beispielsweise durch den Hostcomputer 6 ein Schaltsteuerungssignal
geliefert. Die Schaltelemente 43a bis 43d enthalten
elektrische Umschaltstücke,
die auf das Schaltsteuerungssignal ansprechen. Ein Beispiel der
Konstruktion eines jeden Schaltelements ist in 18 gezeigt.
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Von
den Schaltelementen 43a bis 43d werden ein Paar
der ersten und vierten Schaltelemente 43a und 43d und
das andere Paar der zweiten und dritten Schaltelemente 43b und 43c durch
das Schaltsteuerungssignal so gesteuert, dass ihre Einschalt- und
Ausschaltoperationen Paar um Paar wechselseitig entgegengesetzt
sind. Insbesondere zeigt 18 ihre
Schaltstücke,
wobei die ersten und vierten Schaltelemente 43a und 43d ausgeschaltet sind,
während
die zweiten und dritten Schaltelemente 43b und 43c eingeschaltet
sind (was der erste Schaltmodus genannt wird). Der elektrische Schalter 43 wird
in diesem gesteuerten Zustand zu einer in 20A gezeigten äquivalenten
Schaltung, in der es eine sich im Inneren kreuzende Signalleitungsverbindung
gibt. Wenn dagegen die ersten und vierten Schaltelemente 43a und 43d eingeschaltet
sind, sind die zweiten und dritten Schaltelemente 43b und 43c ausgeschaltet
(was der zweite Schaltmodus genannt wird). Der elektrische Schalter 43 wird
in diesem gesteuerten Zustand zu einer in 20B gezeigten äquivalenten
Schaltung, in der es eine im Inneren parallele Signalleitungsschaltung
gibt.
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Wie
oben angegeben ist, wird der elektrische Schalter 43 am
mittigen sich zweimal kreuzenden Teil der Achterspule 41A platziert.
Deshalb gibt es in Fällen,
in denen der die sich kreuzende Signalleitungsverbindung bereitstellende
erste Schaltmodus realisiert ist, in der Schaltung insgesamt drei
Kreuzungen, wodurch der Pfad der Achterspule genau wie er ist behalten
wird (man beziehe sich auf eine in 21A gezeigte äquivalente
Schaltung). Ist andererseits der zweite Schaltmodus erreicht, der
die parallele Signalleitungsschaltung bereitstellt, dann gibt es
in der Schaltung insgesamt nur zwei Kreuzungen. In diesem Fall ist
die Achterspule 41A in zwei Ringspulen 44 und 45 geteilt,
woraus folgt, dass jede Ringspule 44 (45) zu einer
magnetisch unabhängigen
Spule wird (man beziehe sich auf eine in 21 B
gezeigte äquivalente
Schaltung).
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Jeder
Ring der Achterspule 41A, d. h. die Ringspule 44 (45),
hat einen über
eine Abstimm-/Anpassungsschaltung 46 (47)
und einen Vorverstärker 48 (49)
zu einem elektrischen Schalter 50 (51) gerouteten
Ausgangsanschluss. Der Schaltkombinator 84 und die Vorverstärker 85A und 85B im
in 1 gezeigten Empfänger 8R werden durch
diese Abstimm-/Anpassungsschaltungen 46 und 47,
Vorverstärker 48 und 49 und
elektrischen Schalter 50 und 51 ersetzt.
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Die
elektrischen Schalter 50 und 51 sind geformt,
um auf ein Schaltsteuerungssignal SCsig beispielsweise
vom Hostcomputer 6 anzusprechen, sodass sie geschaltet
werden können.
Von diesen wird der elektrische Schalter 50, der ein Ausgangssignal von
der einen Ringspule 44 empfangt, als ein Einzeleingangs-
und Doppelausgangstyp hergestellt, in dem ein Ausgangsanschluss
keine weitere Verbindung hat. Dementsprechend wird aus dem Schalter 50 im
Wesentlichen ein Ein/Aus-Schalter. Der verbleibende Ausgangsanschluss
des elektrischen Schalters 50 ist mit einer nicht gezeigten
Empfangsschaltung verbunden. Der elektrische Schalter 51, der
ein Ausgangssignal von der anderen Ringspule 45 empfängt, ist
aus einem Einzeleingangs- und Doppelausgangstyp geformt. Ein Ausgangsanschluss
des Schalters 51 ist mit einer nicht gezeigten Empfangsschaltung
verbunden, während
dessen anderer Ausgangsanschluss zu einem Eingangsanschluss eines
QD-Prozessors 52 geroutet ist.
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Der
im Mittelteil der QD-Spule 31A angeordnete Ausgangsanschluss
der Ringspule 42A ist über einen
Vorverstärker 53 mit
dem verbleibenden Eingangsanschluss des QD-Prozessors 52 verbunden. Die
Ringspule 42A enthält
ein Schaltteil 54, um den Ring auszuschalten (zu öffnen),
wenn ein RF-Signal gesendet wird.
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Zum
Ausführen
der parallelen MR-Bilderzeugung unter Verwendung der vorhergehenden
MR-Signalempfangsvorrichtung,
benutzt ein Bediener die Eingangseinrichtung 13, um die
Vorrichtung mit den erwünschten
Bilderzeugungsbedingungen zu versorgen. Als Antwort auf die Bilderzeugungsbedingungen gibt
der Hostcomputer 6 sowohl Information über eine Taktfolge als auch
Verarbeitungsbefehle aus, die für
die parallele MR-Bilderzeugung erforderlich sind.
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Setzt
man voraus, dass die in den Bilderzeugungsbedingungen enthaltene
Information über
die Phasencodierrichtung die Y-Achsenrichtung anzeigt (siehe 17),
wird der Hostcomputer 6 den ersten Schaltmodus (in 20A gezeigt) an den elektrischen Schalter 43 ausgeben.
Diese Ausgabe ermöglicht
der QD-Spule 31A, sowohl die Achterspule 41A als
auch die Ringspule 42A parallel geschaltet zu halten. Gleichzeitig
verursacht der Hostcomputer 6, dass ein elektrischer Schalter 50 seinen
inneren Schaltpfad auf seinen nicht beschalteten Anschluss schaltet,
und verursacht, dass der andere elektrische Schalter 51 seinen
inneren Schaltpfad auf den QD-Prozessor 52 schaltet. Die
andere QD-Spule 31B wird derselben Steuerungsweise ausgesetzt.
Da ein elektrischer Schalter 50 mit dem Ausschaltzustand
identisch ist, wird der Schalter 50 nicht an der Signaldetektion
beteiligt sein.
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Dieser
QD-Prozessor 52 analog addiert wechselseitig sowohl Ausgangssignale
von der Achterspule 41A als auch der Ringspule 42A und
gibt ein QD-verarbeitetes Signal aus.
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Solange
die Phasencodierrichtung der Y-Achsenrichtung zugewiesen ist, ist
deshalb jede QD-Spule 31A (31B)
als eine Spule vorhanden, die zu den zwei Richtungen Richtungsempfindlichkeit hat,
die aus den horizontalen und vertikalen Richtungen bestehen. D.
h. die mehrfachen QD-Spulen 31A und 31B sind entlang
der Phasencodierrichtung vorhanden, wodurch ermöglicht wird, dass die Zahl
der Phasencodierzeiten, die erforderlich ist, um eine erwünschte Matrixgröße zu erhalten,
auf die Hälfte
der Zahl reduziert wird. Dementsprechend kann die parallele MR-Bilderzeugung
in einer um die Hälfte
reduzierten Scanzeit ausgeführt
werden. Da die QD-Spulen benutzt werden, wird außerdem das SNR vergrößert, wodurch
eine höherwertige
Bildqualität
erzielt wird.
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Falls
mittlerweile die als ein Faktor in den spezifizierten Bilderzeugungsbedingungen
enthaltene Phasencodierrichtung die X-Richtung ist (siehe 17),
dann wird der Hostcomputer den zweiten Schaltmodus (in 20B gezeigt) an den elektrischen Schalter 43 ausgeben.
Diese Ausgabe ermöglicht
der QD-Spule 31A, sich in zwei Ringspulen 44 und 45 zu
verwandeln, die in der X-Richtung gruppiert sind. Gleichzeitig sendet
der Hostcomputer 6 ein nicht gezeigtes Schaltsteuerungssignal
an das Schaltteil 54 der ursprünglichen Ringspule 42A,
um die Spule 42A magnetisch auszuschalten. Außerdem veranlasst
der Hostcomputer 6 einen elektrischen Schalter 50,
seinen inneren Schaltpfad auf die Empfangsschaltung zu schalten
und veranlasst den anderen elektrischen Schalter 51, seinen
inneren Schaltpfad nicht auf den QD- Prozessor 52, sondern auf die Empfangsschaltung
zu schalten. Die andere QD-Spule 31B wird auch derselben
Steuerungsweise ausgesetzt.
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Wenn
die Phasencodierrichtung der X-Achse zugewiesen ist, existiert folglich
jede QD-Spule 31A (31B) als zwei Spulen 44 und 45,
die die Detektionsempfindlichkeit in der Vertikalrichtung haben
(d. h. der Y-Achsenrichtung). D. h. die mehrfachen Ringspulen 44 und 45 sind
jeweils über
Vorder- und Rückseite
des Objektkörpers
entlang der Phasencodierrichtung vorhanden. Dadurch wird ermöglicht, dass
die Zahl der Phasencodierzeiten, die erforderlich ist, um eine erwünschte Matrixgröße zu erhalten, auf
die Hälfte
reduziert wird und parallele MR-Bilderzeugung in einer um die Hälfte reduzierten
Scanzeit ausgeführt
wird.
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Die
herkömmliche
Technik zeigte, dass QD-Spulen einfach über die Vorder- und Rückseite eines
Objekts angeordnet wurden. Aber es war schwer, die parallele MR-Bilderzeugung
mit der in die X-Achsenrichtung
zugewiesenen Phasencodierrichtung auszuführen (was dem vorhergehenden
ersten Schaltmodus entspricht). Der Grund dafür ist, dass es unmöglich war,
zwei oder mehr Elementspulen in X-Achsenrichtung in einer höchst unabhängigen Detektionsweise
anzuordnen.
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Die
MR-Signalempfangsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsart
kann jedoch den zweiten Schaltmodus bereitstellen. Deshalb aktiviert
die Schaltsteuerung unter dem zweiten Schaltmodus zwei oder mehr
Spulen entlang der X-Achsenrichtung in einen höchst unabhängigen Detektionszustand. Praktisch
werden Ringspulen 44 und 45 in der obigen Ausführungsart
in X-Achsenrichtung platziert.
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Wie
oben angegeben wurde, kann die Phasencodierrichtung in eine aus
einer Vielzahl von Richtungen ausgewählte Richtung gesetzt werden, d.
h. sowohl in die X-Achsenrichtung als auch in die Y-Achsenrichtung, wenn
ein in 17 gezeigtes QD-Spulenpaar 31A und 31B beispielsweise über das
Abdomen und Dorsum eines abzubildenden Objekts angeordnet ist. Dementsprechend
wird der Freiheitsgrad für
das Design beim Bestimmen der Phasencodierrichtung erhöht, woraus
folgt, dass einem Bediener, der Bilderzeugungsbedingungen spezifiziert,
die ihm auferlegten Bedingungen gelindert werden.
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Verschiedene
Typen von Modifikationen der vorhergehenden dritten Ausführungsart
sind möglich, wie
unten angegeben ist.
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Eine
erste Modifikation befasst sich mit der Feineinstellung von Schwankungen
in den Charakteristiken von Elementspulen. Wenn die vorhergehenden
ersten und zweiten Schaltmodi realisiert werden, stellt die Achterspule 41A die
in 21A bzw. 21B gezeigten äquivalenten
Schaltungen bereit. In jeder Elementspule (d. h. der Achterspule
oder der Ringspule) wird eine Resonanzbedingung auf einer erwünschten
Frequenz festgelegt zwischen der Reaktanz auf der Basis der Induktivität um die
Elementspule und der Reaktanz auf der Basis der Streukapazität der Elementspule.
Praktisch schwankt jedoch jede Elementspule in ihrer Charakteristik
u. a. wegen der Streukapazität,
weshalb es notwendig ist, solche Schwankungen in den Charakteristiken
fein einzustellen. Um solche Schwankungen zu korrigieren, ist es
wünschenswert,
dass eine Vielzahl von Trimmerkondensatoren 55 an den elektrischen
Schalter 43 angeschlossen wird, wie in 22 gezeigt
ist.
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Eine
zweite Modifikation betrifft die Anordnungsposition des elektrischen
Schalters 43 zum Steuern der Schaltmodi. In der dritten
Ausführungsart
ist der elektrische Schalter 43 am Mittelteil des sich
doppelt kreuzenden Teils der Achterspule 41A angeordnet,
aber die Anordnungsposition ist nicht auf diese Stelle beschränkt. In
dem Fall, in 23A gezeigt, in dem der Achterspule 41A nur
eine einzelne Kreuzung gegeben wird (im ersten Schaltmodus), ist
es möglich,
ihr eine zweite Kreuzung zu geben, wie in 41B gezeigt
ist, um zwei Ringspulen 44 und 45 zu formen. In
diesem Fall kann der elektrische Schalter 43 an einer punktierten
kreisförmigen
Position angeordnet werden, die jeweils in 23A und 23B gezeigt ist. Die dem elektrischen Schalter 43 gegebene
Schaltfunktion ist dann der in der dritten Ausführungsart erklärten entgegengesetzt.
Der elektrische Schalter 43 ist nämlich verändert, sodass der Schalter 43 zu
einer parallelen Signalleitungsschaltung unter dem ersten Schaltmodus
wird, während der
Schalter 43 eine Kreuzverbindungsschaltung unter dem zweiten
Schaltmodus bereitstellt.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSART
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Mit
Bezug auf 24 bis 29 wird
jetzt eine vierte Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
vorliegende Ausführungsart
stellt ein vollständiges
Protokoll für
die parallele MR-Bilderzeugung
bereit, in der berücksichtigt
wird: ein weiteres Beispiel der gemäß der vorliegenden Erfindung geformten
Mehrfachspule, die Auswahl der die Mehrfachspule bildenden Elementspulen,
wie eine solche Auswahl getroffen wird und wie die Kalibrationsdaten (Daten
der räumlichen
Empfindlichkeitskarten) akquiriert werden.
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24 zeigt
eine 8-Kanal-Torsoarrayspule 101, die für die Abbildung des abdominothorakalen Teils
eines Objekts geeignet ist. Diese Torsoarrayspule 101 setzt
als Elementspulen dienende Oberflächenspulen 101a bis 101h ein
und ist als eine Mehrfachspule hergestellt, in der eine Vielzahl
von QD-Oberflächenspulen
(beispielsweise zwei Teile) in jeder der wechselseitig orthogonalen
drei Richtungen angeordnet sind. Es ist ideal, dass jede der Oberflächenspulen
als ein QD-Spulentyp hergestellt ist, da das SNR größer ist.
In der vorliegenden Ausführungsart
ist die Oberflächenspule
aus der QD-Oberflächenspule
hergestellt. Jede QD-Oberflächenspule 101a (bis 101h)
besteht aus einer Achterspule und einer Rechteckspule.
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In
der vorliegenden Ausführungsart
enthält jede
der oberen und unteren zwei Spuleneinheiten vier QD-Oberflächenspulen 101a bis 101d (101e bis 101h).
Jede Spuleneinheit ist so angeordnet, dass sie über dem abdominothorakalen
Teil eines Objekts positioniert ist. Für die Torsoarrayspule 101 ist
charakteristisch, dass sie bei der Bilderzeugung eines beliebigen
Schnitts einschließlich
Schrägschnitten die
freie Auswahl der Phasencodierrichtung zulässt.
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Die
Torsoarrayspule 101 wird beispielsweise anstelle der RF-Empfangsspule 7R des
in 1 gezeigten Magnetresonanz-Bilderzeugungssystems
installiert.
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Es
wird jetzt angenommen, dass die Zahl der Empfangskanäle in diesem
Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem
vier ist, wie in 1 erklärt ist. Von den möglichen
Vierkanalverbindungen werden typische Verbindungsbeispiele, die
vom klinischen Standpunkt als wertvoll angesehen werden, in 25A bis 25C gezeigt.
Das Verbindungsbeispiel, das auf einem in 25A gezeigten
Typ „A" basiert, stellt
die Konfiguration bereit, in der vier nur in die obere Spuleneinheit
eingebaute QD-Oberflächenspulen 101a bis 101d jeweils
mit den vier Empfangskanälen
verbunden sind. In diesem Verbindungsbeispiel wird das Blickfeld
schmal sein, aber das SNR ist größer.
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Das
Verbindungsbeispiel, das auf einem in 25B gezeigten
Typ „B" basiert, stellt
die Konfiguration bereit, in der von den acht QD-Oberflächenspulen 101a bis 101h zwei
in der X- Achsenrichtung gruppierte
QD-Oberflächenspulen
gepaart werden, um ihre Detektionssignale wechselseitig durch den Schaltkombinator 84 zu
addieren, wodurch vier Signale erzeugt werden, die an die vier Empfangskanäle gesendet
werden. Außerdem
stellt das Verbindungsbeispiel, das auf einem in 25C gezeigten Typ „C" basiert, die Konfiguration bereit,
in der von den acht QD-Oberflächenspulen 101a bis 101h zwei
in der Z-Achserrichtung gruppierte QD-Oberflächenspulen gepaart werden,
um ihre Detektionssignale wechselseitig durch den Schaltkombinator 84 zu
addieren, wodurch vier Signale erzeugt werden, die an die vier Empfangskanäle gesendet
werden. Das auf dem Typ „B" basierende Verbindungsbeispiel
hat ein größeres SNR
als das auf Typ „C" basierende. Falls
jedoch die Seitenrichtung (X-Achsenrichtung) der Phasencodierrichtung
zugewiesen wird, neigt es dazu, in der Entwicklung für die parallele
Bilderzeugung (wie beispielsweise der Entfaltungsverarbeitung) leicht
auszufallen, sodass es besser ist, keine Akquisition eines Koronalbilds
durch Ausführung
der parallelen MR-Bilderzeugung einzuplanen. Obwohl das in 25C gezeigte Verbindungsbeispiel bezüglich des
SNR etwas minderwertiger ist als das in 25B gezeigte,
ermöglicht
es die parallele MR-Bilderzeugung, deren Phasencodierrichtung sowohl
der X-Achsenrichtung als auch der Y-Achsenrichtung zugewiesen werden
kann. So lässt
sich das Verbindungsbeispiel in 25C auf
höchst
geeignete Weise den allgemein benutzten klinischen Bilderzeugungsbedingungen
anpassen.
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Da
die Verbindungen der Torsoarrayspule 101, wie oben beschrieben
ist, verschieden Vor- und Nachteile haben, kann der Typ einer erwünschten Verbindung
in Abhängigkeit
von diesen Vor- und Nachteilen gewählt werden. 26 zeigt
die Kriterien für
die erforderliche Auswahl unter der Bedingung, dass die in 24 gezeigte
Torsoarrayspule 101 eingesetzt wird. Zuerst wird ermittelt,
ob das SNR größer sein
sollte, was mit einem schmalen Blickfeld zu erkaufen wäre (Schritt
S1). Falls die Antwort darauf JA ist, ist die durch den Typ „A" angezeigte Verbindung
mit den vier Empfangskanälen
geeignet (siehe 25A). Die auf dieser Verbindung
basierende MR-Bilderzeugung eignet sich beispielsweise für eine Thoraxuntersuchung
und eine MRCP(MR-Cholangiopankreatographie)-Untersuchung.
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Die
nächste
Bestimmung betrifft eine Bilderzeugung für einen Schnitt als Axialschnitt
oder als Sagittalschnitt (Schritt S2). Falls die Antwort darauf JA
ist, wird die Verbindung mit den Empfangskanälen auf der Basis des Typs „B" empfohlen (siehe 25B). Die von dieser Verbindung Gebrauch machende
parallele MR-Bilderzeugung ist beispielsweise für eine Leberuntersuchung unter
Verwendung nur eines Axialbilds geeignet.
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Dann
wird bestimmt, ob zu scannende Schnitte eine Koronalebene enthalten
oder nicht (Schritt S3). Falls die Antwort zu diesem Schritt JA ist,
dann ist die auf dem Typ „C" basierende Verbindung
mit den Empfangskanälen
korrekt (siehe 25C). Die parallele MR-Bilderzeugung
bei solchen Verbindungen eignet sich beispielsweise für Kontrast-MR-Angiographie
(oft mit einem Koronalbild ausgeführt).
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Unter
Verwendung der in 27 bis 29 gezeigten
skizzierten Flussdiagramme werden jetzt einige Beispiele des Gesamtprotokolls
der parallelen MR-Bilderzeugung beschrieben, in denen sowohl die Modi
zur Auswahl der die vorhergehende Torsoarrayspule 101 bildenden
Elementspulen als auch die Art der Akquisition der Kalibrationsdaten
berücksichtigt
werden. Die Verarbeitung für
die in diesen Flussdiagrammen gezeigten Verfahren wird durch interaktive
Bedienung einer Schnittstelle ausgeführt, die aus dem Hostcomputer 6,
der Eingabeeinrichtung 13 und der Displayeinheit 12 besteht,
die in 1 gezeigt sind.
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ERSTES BILDERZEUGUNGSPROTOKOLL
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In
einem in einem Flussdiagramm von 27 gezeigten
Bilderzeugungsprotokoll wird zuerst ein Pilotscan zum Positionieren
ausgeführt (Schritt
S11), und es werden Bilderzeugungsbedingungen (d. h. Scanbedingungen)
einschließlich
eines erwünschten
Hauptscantyps (Schritt S12) spezifiziert. Ein bestgeeigneter Spulenverbindungsmodus (d.
h. ein aus den vorhergehenden Verbindungstypen A bis C ausgewählter Typ)
zum spezifizierten Hauptscantyp wird dann gesetzt (Schritt S13),
und es wird parallele MR-Bilderzeugung (PI) einschließlich eines Scans
zur Selbstkalibration ausgeführt
(Schritt S14). Danach wird bestimmt, ob alle erwünschten Hauptscans abgeschlossen
sind oder nicht, und falls einige Hauptscans übrig geblieben sind, dann werden
die vorhergehenden Schritte S12 bis S14 wiederholt (Schritt S15).
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Mit
anderen Worten, für
jeder Scanbedingung bei einem Hauptscan wird aus den in 25A bis 25C gezeigten
Verbindungstypen ein geeigneter Spulenverbindungstyp ausgewählt und
spezifiziert. Dementsprechend ist dieses Bilderzeugungsprotokoll
wirkungsvoll zum Ausführen
von Hauptscans auf der Basis der Selbstkalibrationstechnik, wodurch
bei jeder Ausführung
eines jeden Hauptscans eine für
die Entwicklung der parallelen MR-Bilderzeugung notwendige Empfindlichkeitskarte
akquiriert wird.
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Beispielsweise
wird das erste Bilderzeugungsprotokoll durch die gesamte Untersuchung
wie folgt exemplifiziert:
- i) ein Pilotscan
wird ausgeführt
(z. B. Scans von drei wechselseitig orthogonalen Schnitten);
- ii) ein axialer Ti verbesserter Scan wird ausgeführt (in
dem die Phasencodierrichtung der anteroposterioren Richtung zugewiesen
wird);
- iii) ein axialer T2 verbesserter Scan wird ausgeführt (in
dem die Phasencodierrichtung der anteroposterioren Richtung zugewiesen
wird); und
- iv) ein Koronalkontrast-MRA-Scan (in dem die Phasencodierrichtung
der rechts-links Richtung zugewiesen wird).
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In
diesem Bilderzeugungsprotokoll werden die drei Hauptscantypen für die Scans
der obigen Fälle
ii) bis iv) gesetzt. Es wird vorgezogen, dass der ausgewählte und
in Schritt S13 gesetzte Spulenverbindungstyp der Typ B für den Scan
im Fall ii), der Typ B für
den Scan im Fall iii) und der Typ C für den Scan im Fall iv) ist,
worin jeder Typ jedes Mal gesetzt wird, wenn Bilderzeugungsbedingungen
spezifiziert werden. Mit Berg auf Schrägbildaufnahmen genügt es, vorher
zu entscheiden, welcher Verbindungstyp auf der Basis eines Kriteriums
ausgewählt
werden soll, dass spezifizierte Schnittwinkel (d. h. ein Kippwinkel
und ein Schwenkwinkel) zum System größer oder kleiner als beispielsweise
45 Grad sind.
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ZWEITES BILDERZEUGUNGSPROTOKOLL
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Ein
zweites Bilderzeugungsprotokoll wird auf einem Flussdiagramm in 28 gezeigt,
worin ein bestgeeigneter Verbindungsmodus ausgewählt wird und für Bilderzeugungsbedingungen über eine
Vielzahl von Hauptscantypen gesetzt wird. Vorzugsweise wird dieses
Bilderzeugungsprotokoll von einer unabhängigen Scantechnik benutzt,
wodurch eine von den Hauptscans unabhängige Empfindlichkeitskarte akquiriert
wird.
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Wie
in 28 gezeigt ist, wird praktisch eine Gruppe von
zu untersuchenden Bilderzeugungsprotokollen zuerst spezifiziert
(Schritt S21), und dann wird ein bestgeeigneter Verbindungsmodus
für Bilderzeugungsbedingungen über alle
Hauptscans als einer der vorhergehenden Typen A bis C spezifiziert (Schritt
S22). Als Nächstes
wird ein Pilotscan zum Positionieren ausgeführt (Schritt S23), es wird
ein Vorbereitungsscan zum Erhalten einer Empfindlichkeitskarte ausgeführt (Schritt
S24), und es werden Bilderzeugungsbedingungen (d. h. Scanbedingungen)
gesetzt einschließlich
Information, die für
die Hauptscantypen bezeichnend ist (Schritt S25). Dann wird parallele
MR-Bilderzeugung
(PI) ausgeführt (Schritt
26), die keinen Scan für
die Selbstkalibration einbezieht. Zum Schluss wird bestimmt, ob
alle erwünschten
Hauptscans abgeschlossen wurden und falls ein oder mehrere Hauptscans
ausgelassen wurden, werden die vorhergehenden Schritte S25 und S26
wiederholt (Schritt S27).
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Beispielsweise
wird das zweite Bilderzeugungsprotokoll durch die gesamte Untersuchung
wie folgt exemplifiziert:
- i) ein Pilotscan
wird ausgeführt
(z. B. Scans von drei wechselseitig orthogonalen Schnitten);
- i)' ein unabhängiger Scan
für eine
Empfindlichkeitskarte wird ausgeführt;
- ii) ein axialer T1 verbesserter Scan wird ausgeführt (in
dem die Phasencodierrichtung der anteroposterioren Richtung zugewiesen
wird);
- iii) ein axialer T2 verbesserter Scan wird ausgeführt (in
dem die Phasencodierrichtung der anteroposterioren Richtung zugewiesen
wird); und
- iv) ein Koronalkontrast-MRA-Scan (in dem die Phasencodierrichtung
der rechts-links Richtung zugewiesen wird), worin der unabhängige Scan
i)' in den mit dem
ersten Bilderzeugungsprotokoll ausgeführten Scans addiert wird.
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Von
den obigen Scans wird der Pilotscan i) in Schritt S23 ausgeführt, der
unabhängige
Scan für
die Empfindlichkeitskarte i)' wird
in Schritt S24 ausgeführt,
und die Scans ii) bis iv) werden als die Hauptscans in Schritt S26
ausgeführt,
und zwar jedes Mal, wenn die Verarbeitung dort wiederholt wird.
In Schritt 26 wird während
jeder Wiederholung der Verarbeitung ein Hauptscan ausgeführt.
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Der
Grundablauf der Hauptscans für
eine klinische Untersuchung ist meistens vorbestimmt. In einem solchen
Fall ist es vorzuziehen, die unabhängig Scantechnik anzuwenden,
wodurch eine Empfindlichkeitskarte getrennt vom Hauptscan akquiriert wird.
Dabei besteht keine Notwendigkeit, die Verbindungen der Elementspulen
der Torsoarrayspule 101 während des gesamten Hauptscans
zu ändern,
wodurch die wiederholte Akquisition von Empfindlichkeitskarten vermieden
wird. Da das obige zweite Bilderzeugungsprotokoll die Akquisition
sowohl der Axialbilder als auch eines Koronalbilds enthält, ist
der Spulenverbindungsmodus auf der Basis von Typ C (siehe 25C) für
alle Hauptscans in den Schritten i), i)', ii), iii) und iv) verfügbar.
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DRITTES BILDERZEUGUNGSPROTOKOLL
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Ein
drittes Bilderzeugungsprotokoll wird durch ein in 29 gezeigtes
Flussdiagramm präsentiert,
in dem ein bestgeeigneter Verbindungsmodus unter Berücksichtigung
von Bilderzeugungsbedingungen für
alle einer Vielzahl von Hauptscantypen ausgewählt und gesetzt wird, eine
Empfindlichkeitskarte wird aber auf der Basis der Selbstkalibrationstechnik
ermittelt.
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Wie
in 29 gezeigt ist, wird praktisch eine zu untersuchende
Gruppe von Protokollen zuerst spezifiziert (Schritt S31), und dann
wird ein bestgeeigneter Spulenverbindungsmodus unter Berücksichtigung
der Bilderzeugungsbedingungen für
alle Hauptscans nach Zugehörigkeit
zu den vorhergehenden Typen A bis C spezifiziert (Schritt S32).
Als Nächstes
wird ein Pilotscan zum Positionieren ausgeführt (Schritt S33). Bilderzeugungsbedingungen (d.
h. Scanbedingungen) einschließlich
Information, die eine Vielzahl von Hauptscantypen bezeichnet, werden
für die
Feinabstimmung spezifiziert (Schritt S34), und dann wird parallele
MR-Bilderzeugung (P1) mit einem Scan für die Selbstkalibration ausgeführt (Schritt
S35). Zum Schluss wird bestimmt, ob alle erwünschten Hauptscans abgeschlossen
wurden, und falls ein oder mehrere Hauptscans ausgelassen wurden,
werden die vorhergehenden Schritte S34 und S35 wiederholt (Schritt
S36).
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Wie
oben beschrieben ist, kann die vierte Ausführungsart die Konfiguration
bereitstellen, die ermöglicht,
dass der für
die Hauptscans bestgeeignete Spulenverbindungsmodus auf der Basis
der für jeden
Spulenverbindungsmodus gegebenen geeigneten Spulencharakteristiken
ausgewählt
und gesetzt wird.
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Als
Alternative können
die obengenannte Auswahl und Einstellung der Spulenverbindungen mit
einer quantitativeren Technik ausgeführt werden. Ein Beispiel besteht
darin, dass als quantitative Technik eine g-Karte benutzt wird,
die einen Gütefaktor über Entwicklungsverarbeitung
von paralleler MR-Bilderzeugung
aufzeigt. Die g-Karte ist ein Bild, das aus g-Faktoren besteht,
die aus der Entwicklungsverarbeitung entstehende Verminderungen
des SNRs anzeigen (siehe beispielsweise „Pruessman K., et al., SENSE:
Sensitivity Encoding for Fast MRI, MRM 42: 952–962, 1999").
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Eine
praktische Anwendung besteht darin, dass vor den Hauptscans g-Karten
auf von Hauptscans zu scannenden Schnitten für jede Kombination von Elementspulen
berechnet werden und eine Spulenanordnung ausgewählt wird, die einen Maximalwert
(oder einen statistischen Wert wie ein Mittel) der g-Karten minimieren
kann. Werden beispielsweise im Falle eines Einsatzes der unabhängigen Scantechnik eine
Vielzahl von Kombinationen der Elementspulen vorausberechnet, kann
eine solche g-Karten
verwendende Technik in die Praxis reduziert werden.
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Wie
oben erwähnt,
ist außerdem
im Falle einer praktisch ausgeführten
klinischen Untersuchung ein Untersuchungsprotokoll im Allgemeinen
auf einige typische Protokolle beschränkt, die von Fällen eines
zu untersuchenden Objekts abhängen.
Beispielsweise wird bei einer Allgemeinuntersuchung der Leber oft
entschieden, dass „eine
bestimmte Verbindungszahl der Elementspulen ausgewählt werden sollte". So kann ein Entscheidungsprozess
für einen bestimmten
Spulenverbindungstyp für
jedes klinische Untersuchungsprotokoll eingeführt werden. Dagegen kann das
Magnetresonanz-Bilderzeugungssystem eine Funktion zum Erleichtern
der Auswahl der Elementspulen aufweisen, die von Bilderzeugungsbedingungen
der parallelen MR-Bilderzeugung abhängt und so eine tatsächliche
Auswahl dem Bediener überlässt. Ein
gewöhnliches
Pulldownmenu, das auf einer Displayeinheit dargestellt werden kann, realisiert
eine solche Funktion.
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Obwohl
die Ausführungsarten
wie oben beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Ausführungsarten
beschränkt,
sie ist aber durch die angefügten
Patenansprüche
beschränkt. Fachleuten
wird deutlich sein, dass diese Ausführungsarten auf der Basis von
verschiedenen Maßnahmen,
die im Fachbereich bekannt sind, auf geeignete Weise verändert oder
modifiziert werden können.