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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Download-Steuerung in einem
Kommunikationssystem, insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Kommunikationssystem sowie ein Verfahren zum Steuern eines Prozesses
zum Herunterladen einer Schutzfunktions-Datei.
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Mit
der Entwicklung von Netzwerk-Technologien in den vergangenen Jahren
sind viele PCs (Personal Computers) an Netzwerke angeschlossen. Demgemäss haben
Schädigungen
infolge von Computerviren zugenommen und Sicherheitsmaßnahmen
bzw. Schutzfunktionen an Bedeutung gewonnen.
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Als
Sicherheitsmaßnahme
bzw. Schutzfunktion für
PCs wird normalerweise eine Sicherheitssoftware, wie etwa ein Anti-Viren-Programm oder
dergleichen, auf einem PC installiert. Ebenso ist es als Schutzfunktion
für PCs
unabdingbar, einen Sicherheits-Patch oder dergleichen anzuwenden,
der Programmierfehler von einem Operationssystem OS und Anwendungen
fixiert.
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Die
japanische Patentanmeldung KOKAI, Veröffentlichungsnummer 2001-159975,
offenbart ein Anti-Viren-Verfahren, welches ein Anti-Viren-Programm
periodisch ausführt,
und welches das Anti-Viren-Programm selbst aktualisiert, wenn seine
Version nicht die jüngste
Version ist. Als ein Beispiel sei eines der Anti-Viren-Programme
angenommen, welches auf PCs läuft,
wo ein Terminal ein automatisches Aktualisierungsprogramm aktualisiert,
um auf einen Datendatei-Verteilerserver zuzugreifen, um derart bei
einer Verbindung zu einem Netzwerk eine Datendatei der jüngsten Version
zu erhalten.
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Die
Größe eines
Anti-Viren-Programms und die Datengröße einer Aktualisierungsdifferenz
einer von dem Programm verwendeten Datendatei werden in zunehmenden
Maße größer. Wenn
PCs über
ein drahtgestütztes
LAN verbunden sind, kann ein hinreichend breites Kommunikationsband
sichergestellt werden. In diesem Fall ist die für einen Aktualisierungsprozess
für das
Programm und die Datendatei erforderliche Zeit kurz. Der Aktualisierungsprozess kann
ohne Belastung durchgeführt
werden, bevor der Nutzer eine Kommunikation beginnt.
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Wenn
eine drahtlose Kommunikation unter Verwendung eines drahtlosen LAN,
eines tragbaren Telefons oder dergleichen, ausgeführt wird,
oder wenn eine drahtgebundene Kommunikation basierend auf einem
Verbindungsaufbau- bzw. Einwahl-Zugriff durchgeführt wird, kann nicht grundsätzlich ein
Kommunikationsband sichergestellt werden, das für den Aktualisierungsprozess
breit genug ist. Von daher wird der Aktualisierungsprozess ausgeführt, während ein
hinreichendes Kommunikationsband nicht sichergestellt werden kann.
Dies ist zeitaufwendig, und der Nutzer ermüdet von dem Warten auf das
Ergebnis des Aktualisierungsprozesses.
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Als
eine Lösung
für dieses
Problem nimmt in einem in der japanischen Patentanmeldung (KOKAI), Veröffentlichungsnummer
2001-256045 vorgeschlagenen Schutzfunktions-Verfahren das Terminal
keine Schutzfunktionen an, die verschieden von Kommunikationen über einen
Sicherheits-Server sind. Pakete, die an das Terminal adressiert
sind, werden von dem Sicherheits-Server empfangen und analysiert,
um Viren zu prüfen
und zu entfernen. Dieses Schutzfunktions-Verfahren erfordert keinen
Aktualisierungsprozess an der Terminalseite und ruft keine Probleme hinsichtlich
der Kommunikationsbandbreite hervor.
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Da
jedoch in diesem Verfahren der Sicherheits-Server stark ausgelastet
ist, wenn die Anzahl der Terminals zunimmt, kann die Verarbeitungsleistungsfähigkeit
des Sicherheits-Server selber nicht den Anschluss finden bzw. auf
den neuesten Stand kommen, und die verfügbare Kommunikationsbandbreite
ist nach unten eingeschränkt.
Wenn der Sicherheits-Server infolge einer Überlastung, die beispielsweise
auf sogenannten DoS-Attacken
(DoS; Denial of Service; Dienstablehnung) beruhen, können Kommunikationen
unterbrochen werden.
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Von
daher ist es erwünscht,
nicht nur in dem Sicherheits-Server,
sondern auch in den entsprechenden Terminals Sicherheitsmaßnahmen
durchzuführen.
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Die
Druckschrift US-A-6 304 909 offenbart eine clientgesteuerte Verbindungsverarbeitung
in einem Computernetzwerk mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1. Die US-A-6 035 423 offenbart eine automatisierte
Aktualisierung und Erweiterung von Anti-Viren-Anwendungen unter Verwendung eines Computernetzwerkes,
und es wird ein Datei-Herunterladen im Hintergrund verwendet, wenn
in dem Netzwerk eine überschüssige Transportkapazität erfasst
wird.
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Von
daher liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Schutzfunktions-Verfahren und –System
bereitzustellen, welches Sicherheitssoftware sowie eine Datendatei,
die in einem Terminal, wie etwa in einem PC, einem tragbaren Telefon oder
dergleichen, installiert ist, durch ein optimales Verfahren entsprechend
einer Kommunikationsbandbreite aktualisieren kann, ohne die Dienlichkeit
und den Vorteil für
den Nutzer zu beeinträchtigen.
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Die
Erfindung stellt ein Download-Steuerverfahren nach Patentanspruch
1 sowie ein Kommunikationssystem nach Patentanspruch 10 bereit.
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Das
bevorzugte System weist ein erstes Netzwerk, in welchem über eine
erste Kommunikationsverbindung ein Datei-Server und ein Daten-Austauschpunkt
bzw. Access-Point verbunden sind, sowie ein zweites Netzwerk auf,
in welchem der Daten-Austauschpunkt
bzw. Access-Point und ein Terminal über eine zweite Kommunikationsverbindung verbunden
sind. Das Terminal richtet eine Verbindung mit dem Daten-Austauschpunkt
ein, um auf eine Datei in dem Datei-Server zuzugreifen. Das Download-Steuerverfahren weist
folgendes auf: den Verfahrensschritt des Zugriffs von dem Terminal
auf den Datei-Server durch den Daten-Austauschpunkt, um die Datei
abzufragen; den Verfahrensschritt des Auswählens eines Download-Prozesses
von einem Vordergrund-Prozess, einem Hintergrund-Prozess und einem
Aufschubprozess; sowie den Verfahrensschritt des Ausführens des
Download-Prozesses, um die Datei von dem Datei-Server zu dem Terminal
herunterzuladen.
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Die
Erfindung kann anhand der nachfolgend angegebenen detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und anderer Beispiele vollständiger verstanden
werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in
welchen folgendes gilt:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine schematische Anordnung eines Kommunikationssystems darstellt;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses in einem Terminal
in einem Kommunikationssystem;
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3 ist
eine Ansicht zum Erläutern
von Änderungen
in dem Frequenzband für
ein anderes Programm und für Änderungen
in dem Frequenzband für einen
Aktualisierungsprozess durch eine Bandbreitensteuerung;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses in einem Terminal
in einem anderen Kommunikationssystem;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses in einem Terminal
in dem Kommunikationssystem einer Ausführungsform der Erfindung;
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6 ist
eine Auftragung zum Erläutern
von Kommunikationen zwischen dem Terminal und einem Datei-Server
in dem Kommunikationssystem der Ausführungsform;
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7 ist
ein Blockdiagramm zum Erläutern der
Anordnung eines Kommunikationssystem eines anderen Systems;
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8 ist
eine Darstellung zum Erläutern
von Kommunikationen zwischen einem Terminal und einem externen Server über einen
Screening-Server in dem Kommunikationssystem der 7;
und
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9 ist
ein Ablaufdiagramm eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses in dem Terminal
in dem Kommunikationssystem der 7.
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(Erstes Beispiel)
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Es
wird nun auf die 1 Bezug genommen, wo ein Blockdiagramm
gezeigt ist, das als Hintergrund für die vorliegende Erfindung
eine schematische Anordnung eines Kommunikationssystems darstellt.
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Ein
Kommunikationssystem weist ein Terminal 101, welches der
Nutzer verwendet, einen Daten-Austauschpunkt bzw. Access-Point 102,
der mit dem Terminal 101 über ein drahtgebundenes/drahtloses
Netzwerk 114 kommuniziert, einen Datei-Server 103,
der dem Terminal 101 eine Datendatei von Sicherheitssoftware
und dergleichen bereitstellt, sowie ein Kommunikations-Netzwerk 104,
welches den Daten-Austauschpunkt 102 und den Datei-Server 103 verbindet,
auf.
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Das
Terminal 101 ist ein Computer, der ein Programm für Sicherheitsmaßnahmen
ausführen kann,
und der eine drahtgebundene oder eine drahtlose Kommunikation durchführen kann.
Das Terminal 101 kann jedwede Art von einem Desktop-PC,
einem Notebook-PC, einem tragbaren Terminal (PDA oder dergleichen)
und einem tragbaren Telefon sein.
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In
dem Terminal 101 wurde beim Erwerb des Terminals 101 vorab
als Sicherheitssoftware ein Anti-Viren-Programm, das einen Computervirus
betrifft (von nun an einfach als „Virus" bezeichnet) installiert. Auf der Basis
von Daten, die in einer Anti-Viren-Datendatei (von nun an als „Musterdatei" bezeichnet) gespeichert
sind, findet und entfernt das Anti- Viren-Programm einen Virus, der im Begriff
steht, in einen Computer einzudringen, oder der in einen Computer
eingedrungen ist. Das Terminal 101 führt einen Aktualisierungsprozess
der in dem Anti-Viren-Programm enthaltenen Musterdatei durch und
aktualisiert sie auf den jüngsten
Version, um derart in der Lage zu sein, Maßnahmen gegenüber den
jüngsten Viren
vorzunehmen.
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Der
Daten-Austauschpunkt 102 kommuniziert mit dem Terminal 101 über eine
drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation. Das Terminal 101 kommuniziert
mit anderen Computern auf dem Netzwerk über den Daten-Austauschpunkt 102.
Der Daten-Austauschpunkt 102 kann
in einer LAN-Umgebung ein Gateway-Server oder Router sein. Der Daten-Austauschpunkt 102 kann
ein Modem, ein Gateway-Server und im Falle eines Providers ein Authentikations-Server
an der Providerseite sein. Ebenso kann der Daten-Austauschpunkt 102 eine
Basisstation sein, wenn das Terminal 101 ein tragbares
Telefon ist.
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Der
Datei-Server 103 speichert die jüngste Musterdatei und dergleichen.
Ein Server-Aktualisierungsprogramm läuft auf dem Datei-Server 103 ab. Dieses
Programm stellt einen Ferndienst bereit, der in Übereinstimmung mit einer Anforderung
von dem Terminal 101 Information hinsichtlich der jüngsten Versionsnummer
oder dergleichen der Musterdatei sowie die jüngste Musterdatei selber zu
dem Terminal 101 überträgt.
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Da
die vor dem Versenden (oder beim Erwerb) in dem Terminal 101 installierte
Musterdatei nicht den jüngsten
Viren Rechnung tragen kann, ist es für sie notwendig, kontinuierlich
aktualisiert zu werden.
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Es
wird auf die 2 Bezug genommen, wo ein Ablaufdiagramm
zum Erläutern
eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses gezeigt ist. Dieser Prozess
wird von dem Terminal 101 ausgeführt.
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Vor
dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess richtet das Terminal 101 eine
Kommunikation mit dem Daten-Austauschpunkt 102 ein (Verfahrensschritt
S1). Dieser Prozess enthält
eine Zuordnung einer IP-Adresse und dergleichen, um Kommunikationen
auf dem TCP/IP-Level zuzulassen.
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Nachdem
eine Kommunikation zwischen dem Terminal 101 und dem Zugriffspunkt 102 eingerichtet
wurde, verhindert das Terminal 101 temporär Kommunikationen
von anderen Programmen, die verschieden von dem Anti-Viren-Programm
sind, um während
des Aktualisierungsprozesses eine Viren-Übernahme zu verhindern. Es
sei darauf hingewiesen, dass dieser Verfahrensschritt abgekürzt bzw. verkürzt werden
kann.
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Das
Terminal 101 fordert den Datei-Server 103 auf,
die jüngste
Versionsnummer der Musterdatei zu übersenden. Die jüngste Versionsnummer
der in dem Datei-Server 103 gespeicherten Musterdatei wird
mit der Versionsnummer der gegenwärtig in dem Terminal 101 installierten
Musterdatei verglichen (Verfahrensschritt S2).
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Wenn
die beiden Versionsnummern übereinstimmen,
das heißt,
wenn das Terminal 101 gegenwärtig die Musterdatei der jüngsten Version
aufweist, ist es nicht notwendig, dass der Aktualisierungsprozess
ausgeführt
wird. Der Ablauf geht demzufolge zum Verfahrensschritt S3 weiter.
Im Verfahrensschritt S3 werden Kommunikationen von anderen Programmen,
die verschieden von dem Anti-Viren-Programm sind, gestartet. Dies
ist der gleiche Fall, wenn die Versionsnummer der Musterdatei in
dem Datei-Server 103 älter
als die Versionsnummer der gegenwärtigen Musterdatei in dem Terminal 101 ist.
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Wenn
in dem Datei-Server 103 eine Musterdatei vorhanden ist,
die neuer als die des Terminals 101 ist, stellt das Terminal 101 dem
Nutzer Aktualisierungsprozess-Schemata der Musterdatei dar und fordert
ihn oder sie auf, ein Schema hiervon auszuwählen (Verfahrensschritt S4).
Die „Aktualisierungsprozess-Schemata" verweisen auf mehrere
Zeitpunkte zum Initiieren eines Aktualisierungsprozesses, oder auf
mehrere Art und Weisen, in welchen ein Aktualisierungsprozess ausgeführt wird.
In diesen Beispielen weisen die Schemata zumindest drei Schemata, beispielsweise „JETZT
AKTUALISIEREN", „IM HINTERGRUND
AKTUALISIEREN" und „KEIN AKTUALISIEREN", auf, jedoch sind
sie nicht hierauf beschränkt.
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Der
Nutzer, der, selbst wenn der Aktualisierungsprozess der Musterdatei
zeitaufwendig ist, in bevorzugter Weise Schutzfunktionen einrichten möchte, kann
im Verfahrensschritt S4 das „JETZT AKTUALISIEREN" auswählen. In
diesem Fall wird der Aktualisierungsprozess unmittelbar beim Verfahrensschritt
S5 ausgeführt.
Bis der Aktualisierungsprozess abgeschlossen ist, werden sämtliche
anderen Kommunikationen unterbrochen. Von daher ist das Terminal 101 vor
Viren geschützt,
selbst wenn neue Viren, die die alte Musterdatei nicht entdecken kann,
auf dem Netzwerk verteilt sind. Bei der Fertigstellung des Aktualisierungsprozesses
werden Kommunikationen von anderen Programmen zugelassen. Der Verfahrensschritt
S5 weist den Verfahrensschritt S51 des Herunterladens der jüngsten Musterdatei, den
Verfahrensschritt S52 des Aktualisierens einer gegenwärtig in
dem Terminal 101 verwendeten Musterdatei mit der jüngsten Musterdatei
sowie den Verfahrensschritt S53 des Zulassens und Startens von Kommunikationen
von anderen Programmen auf.
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Andererseits
kann der Nutzer, der die Kommunikation unmittelbar starten möchte, „KEIN AKTUALISIEREN" auswählen (Verfahrensschritt
S4). Bei dieser Option fährt
der Ablauf zum Verfahrensschritt S3 fort und Kommunikationen von
anderen Programmen werden unmittelbar zugelassen. Obwohl für diese
Option keine hinreichend hohe Sicherheit zugesichert wird, ist diese
Option effektiv, wenn eine Kommunikationszeit sehr kurz ist (beispielsweise,
wenn der Nutzer lediglich eine E-Mail-Nachricht
versenden möchte),
und wenn es kaum erwartet wird, dass ein Sicherheitsprogramm auftritt.
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Der
Nutzer, der eine Kommunikation unmittelbar starten möchte und
der ebenso eine bestimmte Sicherheit sicherstellen möchte, kann „IM HINTERGRUND
AKTUALISIEREN" auswählen (Verfahrensschritt
S4). Wenn diese Option ausgewählt
wird, fährt der
Ablauf mit dem Verfahrensschritt S6 fort, in welchem ein Hintergrund-Aktualisierungsprozess
ausgeführt
wird, und in welchem Kommunikationen von anderen Programmen unmittelbar
zugelassen werden. Für
diese Option kann eine Sicherheit während des Aktualisierungsprozesses
der Musterdatei nicht zugesichert werden, jedoch kann eine hohe
Sicherheit nach dem Aktualisierungsprozess zugesichert werden, und
in vielen Fällen
kann eine hinreichend hohe Sicherheit zugesichert werden. Wenn der
Nutzer im Begriff ist, vor dem Fertigstellen des Aktualisierungsprozesses
der Musterdatei eine Kommunikation zu beenden, wird eine Nachricht
ausgegeben, die anzeigt, dass eine Kommunikation automatisch nach
Fertigstellung des Aktualisierungsprozess der Musterdatei beendet
wird, und der Aktualisierungsprozess fährt fort.
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Wenn
beim Ausführen
des Hintergrund-Aktualisierungsprozesses durch den Musterdatei-Aktualisierungsprozess
die volle Kommunikationsbandbreite zwischen dem Terminal 101 und
dem Daten-Austauschpunkt 102 belegt wird, ist die Dienlichkeit
und der Vorteil für
den Nutzer beeinträchtigt,
weil die Kommunikationsgeschwindigkeit der anderen Programme abnimmt.
Während
der Verfahrensschritte S61 bis S63 wird die Bandbreite so gesteuert,
dass der Musterdatei-Aktualisierungsprozess
einen Teil der Kommunikationsbandbreite belegt, und dass die verbleibende
Bandbreite für
Kommunikationen von anderen Programmen offen ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass sich der Begriff „Bandbreite" auf jene Bandbreite
bezieht, die von dem Terminal 101 in einer Kommunikation
mit dem Daten-Austauschpunkt 102 über das beispielsweise in der 1 gezeigte
drahtgebundene/drahtlose Netzwerk 114 verwendet wird. Ob
die Bandbreite breit oder schmal ist, hängt davon ab, ob die Kommunikationsgeschwindigkeit
hoch oder niedrig ist. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass je
breiter die Kommunikationsbandbreite ist, desto höher die
Kommunikationsgeschwindigkeit ist, wenn die Übertragung der Datenmenge pro
Zeiteinheit erhöht
wird.
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Im
Verfahrensschritt S61 kann die zur Verwendung in dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess belegte
Kommunikationsbandbreite dynamisch gesteuert werden. Beispielsweise
kann innerhalb der gesamten Kommunikationsbandbreite die Bandbreite
in Übereinstimmung mit
einem Anteil der für
Kommunikationen von anderen Programmen belegten Bandbreite gesteuert
werden, wie es von der 3 verstanden wird. Im einzelnen
wird die nachfolgende Steuerung durchgeführt. Das Nutzungsverhältnis einer
für Kommunikationen
von anderen Programmen zugesicherten Bandbreite wird während der
Periode des Herunterladens der Musterdatei überwacht. Wenn das Nutzungsverhältnis kleiner
als ein erster festgelegter Schwellenwert ist, wird eine dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess
zugeordnete Kommunikationsbandbreite temporär erhöht. Es sei darauf hingewiesen,
dass zu jeder Zeit für
andere Programme eine festgelegte Minimum-Bandbreite zugesichert
ist. Wenn im umgekehrten Fall das Nutzungsverhältnis höher als ein zweiter Schwellenwert
ist (größer als
der erste Schwellenwert), wird eine dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess
zugeordnete Kommunikationsbandbreite verringert (zu jeder Zeit ist
eine dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess zugeordnete Minimum-Bandbreite zugesichert).
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Eine
alternative Bandbreitensteuerung kann eine Zusammenarbeit mit dem
Datei-Server 103 sein, der als Quelle der Musterdateien
dient. Beispielsweise informiert das Terminal 101 bei vorgegebenen
Zeitintervallen den Datei-Server 103 hinsichtlich
der Information, die eine Kommunikationsbandbreite anzeigt, welche
dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess
zugeordnet werden muss. Der Datei-Server 103 stellt gemäß der mitgeteilten
Information den Paketbetrag pro Zeiteinheit ein, der zu dem Terminal 101 gesendet
werden muss.
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Das
Bandbreiten-Steuerungsverfahren variiert in Abhängigkeit von einem Übertragungsverfahren über ein
drahtgebundenes/ drahtloses Netzwerk 114, über welches
das Terminal 101 und der Daten-Austauschpunkt 102 verbunden
sind. Wenn beispielsweise ein Kommunikationsmedium des Netzwerkes 114 drahtlos
ist, und ein drahtloses Übertragungsverfahren
basierend auf TDMA (Time Division Multiple Access; Mehrfach-Zugriffsverfahren)
verwendet wird, kann die nachfolgende Implementierung angenommen
werden. Das heißt,
die Bandbreitensteuerung eines drahtlosen Abschnittes wird durchgeführt, indem
die Anzahl der Schlitze gesteuert wird, die dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess zugeordnet
sind und den anderen Programmen zugeordnet werden müssen, wodurch
demzufolge die Paketmenge pro Zeiteinheit eingestellt wird, die
von dem Datei-Server 103 gesendet werden muss.
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Wenn
alternativ hierzu basierend auf FDMA (Frequency Division Multiple
Access; Frequenz-Multiplex-Verfahren) oder CDMA (Code Division Multiple Access;
Code-Multiplex-Verfahren) ein drahtloses Übertragungsverfahren verwendet
wird, kann die Bandbreitensteuerung implementiert werden, indem die
Anzahl der dem Musterdatei-Aktualisierungsprozess zuzuordnenden
Kanäle
gesteuert wird (die Anzahl der Frequenzbänder im Fall von FDMA; die
Anzahl der Codes im Fall von CDMA).
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Wenn
CSMA (Carrier Sense Multiple Access; Mehrfach-Zugriffs-Verfahren mit Kollisionserkennung)
als Übertragungsverfahren
für einen
drahtlosen Abschnitt verwendet wird, kann die Bandbreitensteuerung
implementiert werden, indem die Priorität eines Back-Off-Prozesses
zwischen den Daten des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses und
den Daten für
andere Programme gesteuert wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Bandbreitensteuerung nicht auf
die zuvor erwähnten
Verfahren beschränkt
ist, und dass andere Verfahren verwendet werden können.
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In
diesem Beispiel wird die Musterdatei aktualisiert, nachdem eine
Kommunikation auf dem TCP/IP-Level eingerichtet worden ist. Jedoch
ist die Kommunikation auf dem TCP/IP-Level nicht grundsätzlich unabdingbar.
Wenn beispielsweise der Daten-Austauschpunkt 102 und
der Datei-Server 103 integriert sind, kann basierend auf
TCP/IP in einem Prozess der Kommunikationseinrichtung der Musterdatei-Aktualisierungsprozess
durchgeführt
werden.
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Gemäß dem ersten
zuvor beschriebenen Beispiel kann, selbst wenn der Musterdatei-Aktualisierungsprozess
zeitaufwendig ist, der Nutzer vorab die Art und Weise, eine Musterdatei
herunterzuladen, auswählen,
wodurch vermieden wird, dass die Nutzungsmöglichkeit für den Nutzer eingeschränkt wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass es bevorzugt ist, dass eine Zeit, die
zum Herunterladen der Musterdatei erforderlich ist, dem Nutzer als
Hinweis mitgeteilt wird, und dass dem Nutzer mitgeteilt wird, wie
ein Aktualisierungsprozess-Schema der Musterdatei festgesetzt ist.
Die erforderliche Zeit kann in etwa wie folgt sein. Bei dem möglichen
Anlass, beispielsweise wenn der Datei-Server 103 hinsichtlich der
Version der jüngsten
Musterdatei angefragt wird, berichtet der Server 103 dem
Terminal 101 die Größe der jüngsten Musterdatei
zusätzlich
zu ihrer Version. Die erforderliche Zeit kann von dem Terminal 101 mit der
Dateigröße der Musterdatei
und der bekannten Kommunikationsgeschwindigkeit berechnet werden.
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(Zweites Beispiel)
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Da
die Anordnung eines Kommunikationssystems gemäß dem zweiten Beispiel im wesentlichen
die gleiche wie jene in dem ersten Beispiel ist, wird nachfolgend
nur ein Unterschied beschrieben. Der Unterschied zu der ersten Ausführungsform
ist ein Musterdatei-Aktualisierungsprozess. Der Prozess wird automatisch
geplant, und zwar ohne dass irgendeine Tätigkeit bzw. Operation des
Nutzers vorliegt.
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Es
wird nun auf die 4 Bezug genommen, wo ein Ablaufdiagramm
zum Erläutern
des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses
in diesem System dargestellt ist.
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Der
gleiche Prozess wie der in dem ersten Beispiel wird ausgeführt, bis
das Terminal 101 eine Kommunikation mit dem Daten-Austauschpunkt 102 einrichtet
und auf den Datei-Server 103 zugreift, um die jüngste Versionsnummer
der Musterdatei zu bestätigen
(Verfahrensschritte S1 und S2).
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Wenn
die Version der Musterdatei des Terminals 101 älter als
die des Datei-Servers 103 ist, prüft das Terminal 101 eine
Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen dem Terminal 101 und
dem Daten-Austauschpunkt 102. Der Wert einer Kommunikationsgeschwindigkeit
kann in jedem Fall gemessen werden oder festgelegt sein. Im Verfahrensschritt
S4 wird ein Schema eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses in Übereinstimmung
mit der Kommunikationsgeschwindigkeit festgelegt.
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Wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit einen festgelegten Schwellenwert überschreitet,
wird ein unmittelbarer Aktualisierungsprozess ausgeführt (Verfahrensschritt
S5), da dieser Schwellenwert so festgelegt ist, dass die Kommunikationsbandbreite breit
genug ist, um eine Kommunikation für einen Musterdatei-Aktualisierungsprozess
durchzuführen.
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Wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit gleich wie oder kleiner als der
festgelegte Schwellenwert ist, wird ein Hintergrund-Aktualisierungsprozess ausgeführt (Verfahrensschritt
S6), da dieser Schwellenwert derart festgelegt ist, dass die Kommunikationsbandbreite
nicht ausreicht, um einen Musterdatei-Aktualisierungsprozess auszuführen. Es
sei darauf hingewiesen, dass in dem Fall, in welchem die Größe der jüngsten Musterdatei
sehr klein ist, anstelle des Hintergrund-Aktualisierungsprozesses
der unmittelbare Aktualisierungsprozess ausgeführt werden kann, selbst wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit gleich wie oder kleiner als der
festgelegte Schwellenwert ist.
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Nachdem
eine abgeschätzte
Zeit, die erforderlich ist, um die Musterdatei zu aktualisieren,
angezeigt werden kann, kann ferner der Nutzer wie in der ersten
Ausführungsform
ein Schema eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses auswählen. Ebenso kann
ein Schema eines Aktualisierungsprozesses basierend auf einem Schwellenwert,
der von dem Nutzer vorab festgelegt wird, automatisch bestimmt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, bestimmt gemäß dem zweiten
Beispiel das Terminal 101 ohne eine Intervention des Nutzers
automatisch ein Schema eines Musterdatei-Aktualisierungsprozesses. Zusätzlich zu
den Vorteilen, die äquivalent
zu denen des ersten Beispiels sind, kann die Funktionsfähigkeit bzw.
Bedienbarkeit verbessert werden.
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(Drittes Beispiel; erste
Ausführungsform)
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Da
die Anordnung eines die vorliegende Erfindung verkörpernden
Kommunikationssystems im wesentlichen die gleiche wie jene in dem
zweiten Beispiel ist, wird nachfolgend lediglich ein Unterschied erläutert. Der
Unterschied zu dem zweiten Beispiel liegt darin, dass das Schema
des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses festgelegt wird, während Musterdateien
gemäß der Versionsnummer
und ihrem Dringlichkeitslevel detailliert klassifiziert werden.
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Es
wird nun auf die 5 Bezug genommen, wo ein Ablaufdiagramm
zum Erläutern
des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses
in dieser Ausführungsform
dargestellt ist.
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Der
gleiche Prozess wie der in dem ersten und zweiten Beispiel wird
ausgeführt,
bis das Terminal 101 eine Kommunikation mit dem Daten-Austauschpunkt 102 einrichtet
(Verfahrensschritte S1 und S2).
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Das
Terminal 101 aktualisiert die Musterdatei gemäß einer
Nachrichtenabfolge mit dem Datei-Server 103, wie es in
der 6 gezeigt ist.
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Das
Terminal 101 greift auf den Datei-Server 103 zu,
um eine Information hinsichtlich der jüngsten Musterdatei M1 zu verlangen.
Die Information M1 zeigt die jüngste
Versionsnummer der Musterdatei, ihr Dringlichkeitslevel sowie die
neueste kritische Versionsnummer an. Dieser Parameter „Dringlichkeitslevel" ist von einer Person,
wie etwa einem Netzwerk-Administrator oder dergleichen, der die
Musterdatei in dem Datei-Server 103 installiert hat, für jede Musterdatei festgelegt.
Der Dringlichkeitslevel ist hoch gesetzt, wenn die Musterdatei freigegeben
ist, um einen extrem schädlichen
Virus zu bewältigen, und
der Administrator möchte
entsprechende Terminals unmittelbar aktualisiert gemacht haben.
Andererseits wird ein niedriger Dringlichkeitslevel festgelegt.
Die Anzahl der Dringlichkeitslevels ist im einzelnen nicht beschränkt, jedoch
wird die nachfolgende Beschreibung unter Verwendung von zwei Pegeln (hoher
Level oder niedriger Level) gegeben. Der Dringlichkeitslevel und
die neueste kritische Versionsnummer werden in einer Kritik-Datei beschrieben, die
eingerichtet ist, um den gleichen Namen wie eine Musterdatei, jedoch
eine unterschiedliche Ausdehnung zu haben. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf solch eine Datei beschränkt.
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Wie
es in der 6 gezeigt ist, erwidert der Datei-Server 103 in
Erwiderung auf die Anfrage hinsichtlich der Information über die
Musterdatei M1 von dem Terminal 101 eine Nachricht M2,
die die jüngste Versionsnummer
(VERSION-Feld in der 6) der Musterdatei, den Dringlichkeitslevel
(DRINGLICHKEITSLEVEL-Feld) der Musterdatei sowie die neueste kritische
Versionsnummer (KRITISCHE VERSION-Feld) anzeigt
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Wenn
die Musterdatei des Terminals 101 älter als die von dem Datei-Server 103 verteilte
Musterdatei ist, sollte die Musterdatei aktualisiert werden. Das
Terminal 101 überprüft die Kommunikationsgeschwindigkeit
zwischen dem Terminal 101 und dem Daten-Austauschpunkt 102.
Im Verfahrensschritt S4 wählt
das Terminal 101 ein Schema eines Aktualisierungsprozesses
aus, indem die Kommunikationsgeschwindigkeit mit den beiden Schwellenwerten
T1 und T2 verglichen wird (T1 > T2).
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Wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen dem Terminal 101 und
dem Daten-Austauschpunkt 102 größer als der Schwellenwert T1
ist, führt
das Terminal 101 einen unmittelbaren Aktualisierungsprozess
durch (Verfahrensschritt S7).
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Wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen dem Terminal 101 und
dem Daten-Austauschpunkt 102 kleiner als der Schwellenwert
T2 ist, führt
das Terminal 101 einen Hintergrund-Aktualisierungsprozess
durch (Verfahrensschritt S8). In diesem Verfahrensschritt S8 wird
die Bandbreitensteuerung wie in dem zweiten Beispiel durchgeführt, um derart
nicht die Dienlichkeit für
den Nutzer zu beeinflussen. Es sei darauf hingewiesen, dass in dem
Fall, in welchem die Größe der jüngsten Musterdatei
außerordentlich
klein ist, anstelle des Hintergrund-Aktualisierungsprozesses der
unmittelbare Aktualisierungsprozess ausgeführt werden kann, und zwar selbst
wenn die Kommunikationsgeschwindigkeit gleich wie oder kleiner als
der Schwellenwert T2 ist.
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Wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen dem Terminal 101 und
dem Daten-Austauschpunkt 102 innerhalb des Bereiches zwischen dem
Schwellenwert T1 und T2 fällt,
klassifiziert das Terminal 101 unter Verwendung der neuesten
kritischen Versionsnummer Fälle
(Verfahrensschritt S5). Das heißt,
wenn die Versionsnummer der Musterdatei des Terminals 101 kleiner
als die neueste kritische Versionsnummer ist, führt das Terminal 101 einen
unmittelbaren Aktualisierungsprozess aus (Verfahrensschritt S7),
da festgelegt ist, dass die Musterdatei nicht mit der Musterdatei
mit dem hohen Dringlichkeitslevel aktualisiert wird.
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Wenn
die Versionsnummer der Musterdatei des Terminals 101 größer als
die neueste kritische Versionsnummer ist, klassifiziert das Terminal 101 unter
Verwendung des Dringlichkeitslevels der jüngsten Musterdatei ferner Fälle (Verfahrensschritt
S6). Wenn der Dringlichkeitslevel der jüngsten Musterdatei hoch ist,
führt das
Terminal 101 einen unmittelbaren Aktualisierungsprozess
aus (Verfahrensschritt S7), da das Terminal 101 einem hohen
Risiko ausgesetzt ist, einen Virus zu erfassen. Wenn andererseits der
Dringlichkeitslevel der jüngsten
Musterdatei gering ist, führt
das Terminal 101 einen Hintergrund-Aktualisierungsprozess aus (Verfahrensschritt
S8), da das Risiko, einen Virus zu erfassen, nicht so hoch ist. In
diesem Fall wird die Bandbreitensteuerung wie in dem zuvor genannten
Fall ausgeführt,
um derart nicht die Dienlichkeit des Nutzers einzuschränken. Es
sei darauf hingewiesen, dass in dem Fall, in welchem die Größe der jüngsten Musterdatei
außerordentlich
klein ist, anstelle des Hintergrund-Aktualisierungsprozesses der
unmittelbare Aktualisierungsprozess ausgeführt werden kann, selbst wenn
der Dringlichkeitslevel der jüngsten
Musterdatei niedrig ist.
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In
dieser Ausführungsform
prüft das
Terminal 101 die Kommunikationsbandbreite. Alternativ hierzu kann
der Daten-Austauschpunkt 102 die
Kommunikationsbandbreite prüfen
und das Terminal 101 diesbezüglich informieren.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein Schema eines Aktualisierungsprozesses automatisch ausgewählt. In
bevorzugterer Weise wird eine Betriebsart, die es einem Nutzer erlaubt,
eine Betriebsart auszuwählen,
nach der von dem Datei-Server 103 erzielten Information
angezeigt, und eine Betriebsart, die automatisch ein Schema auf
der Basis eines Schwellenwertes auswählt, der von dem Nutzer festgelegt
ist, kann für
Leistungsnutzer eingerichtet werden.
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Ebenso
wird in bevorzugter Weise eine Nachricht, die anzeigt, dass der
Aktualisierungsprozess der Musterdatei abläuft, an den Nutzer gesendet,
um derart nicht die Dienlichkeit für den Nutzer einzuschränken.
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Wie
obig erläutert,
können
gemäß der Ausführungsform
Schutzfunktionen hoher Ebene durchgeführt werden, ohne die Dienlichkeit
für den
Nutzer einzuschränken,
da das Schema des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses basierend
auf detaillierter Information, wie etwa dem Dringlichkeitslevel
der Musterdatei, festgelegt wird.
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(Viertes Beispiel)
-
Es
wird nun auf die 7 Bezug genommen, wo als weiterer
Hintergrund zum Verständnis
des Zusammenhangs der Erfindung ein Blockdiagramm zum Erläutern der
Anordnung eines Kommunikationssystems gemäß einem vierten Beispiel dargestellt
ist.
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Ein
Kommunikationssystem gemäß dem vierten
Beispiel weist zusätzlich
zu der in der 1 gezeigten Anordnung einen
Screening-Server 105 und einen externen Server 106 auf.
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Da
das Kommunikationssystem gemäß diesem
Beispiel ähnlich
zu der Anordnung des Kommunikationssystems des zweiten Beispiels
ist, werden lediglich Unterschiede erläutert.
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Der
Screening-Server 105 ist ein Server, auf welchem ein Programm
abläuft,
das eingehende Kommunikationspakete analysiert, um Viren und dergleichen
zu entfernen, und welcher virenfreie Pakete ausgibt.
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Der
externe Server 106 ist ein Computer, der mit dem Terminal 101 kommuniziert,
wie etwa ein HTTP-Server, ein FTP-Server oder dergleichen, jedoch
kann er häufig
ein Computer-Terminal sein, das von einem Hacker bedient werden
kann, um einen böswilligen
Zugriff auf das Terminal 101 durchzuführen.
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Unter
Bezugnahme auf die 8 wird nachfolgend die Betriebsweise
des Screening-Servers 105 kurz erläutert. Die 8 zeigt
den Ablauf von Paketen zwischen dem Terminal 101, dem Screening-Server 105 und
dem externen Server 106.
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Das
Terminal 101 kommuniziert mit dem externen Server 106 über den
Screening-Server 105. Da im allgemeinen abgehende Pakete
von dem Terminal 101 zu dem externen Server 106 nicht
die Sicherheit des Terminals 101 selber beeinflussen, können sie
ohne eine Intervention des Screening-Servers 105 direkt
zu dem externen Server 106 gesendet werden, oder der Screening-Server 105 kann
diese einfach wie ein normaler Proxy-Server oder Router weiterleiten.
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Im
Gegensatz hierzu können
abgehende Pakete von dem externen Server 106 zu dem Terminal 101 die
Sicherheit des Terminals 101 beeinflussen. Von daher empfängt der
Screening-Server 105 temporär solche Pakete und analysiert
sie, um zu schauen, ob schädliche
Daten, wie etwa ein Virus oder dergleichen, enthalten sind. Wenn
solche Daten enthalten sind, entfernt der Server 105 diese
oder verwirft ein Paket selber. Dann sendet der Server 105 nur
sichere Pakete zu dem Terminal 101.
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Es
ist bevorzugt, dass der Nutzer bestimmen kann, ob eine Kommunikation
zwischen dem Terminal 101 und dem externen Server 106 über den Screening-Server 105 läuft. Während Kommunikationen über den
Screening-Server 105 werden sämtliche Pakete, die von externen
Computern zu dem Terminal 101 gesendet werden, temporär von dem Screening-Server 105 empfangen,
und sie werden zu dem Terminal 101 weitergesendet, nachdem
ein Virus oder dergleichen von diesen Paketen entfernt worden ist.
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Um
einen lokalen Kommunikationsweg zwischen dem Terminal 101 und
dem Screening-Server 105 aufzubauen, kann eine Technik,
wie etwa MobileIP (s. IETF RFC2002) oder dergleichen, die Mobilität implementiert,
verwendet werden. Indem MobileIP verwendet wird, erreichen Pakete,
die von dem Terminal 101 zu dem externen Server 106 betitelt sind,
ohne eine Intervention des Screening-Servers 105 direkt
den externen Server 106, jedoch erreichen Pakete, die von
dem externen Server 106 zu dem Terminal 101 betitelt
sind, das Terminal 101 über
den Screening-Server 105.
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9 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses in diesem Beispiel.
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Dieses
Beispiel unterstützt
im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen ersten, zweiten und dritten Beispielen
Kommunikationen über
den Screening-Server 105.
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Wie
in dem zweiten Beispiel richtet das Terminal 101 eine Kommunikation
mit dem Daten-Austauschpunkt 102 ein (Verfahrensschritt
S1) und prüft, ob
seine Musterdatei die jüngste
Version aufweist (Verfahrensschritt S2). Wenn ermittelt wird, dass
die Musterdatei nicht die jüngste Musterdatei
ist, prüft das
Terminal 101 die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen
dem Terminal 101 und dem Daten-Austauschpunkt 102 und
legt ein Schema für
einen Musterdatei-Aktualisierungsprozess fest.
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Wenn
im Verfahrensschritt S2 festgestellt wird, dass die Musterdatei
die jüngste
Musterdatei ist, ist kein Musterdatei-Aktualisierungsprozess erforderlich.
Jedoch kann eine Kommunikation über
den Screening-Server 105 durchgeführt werden, wenn eine sehr
hohe Sicherheit erforderlich ist. Von daher zeigt das Terminal 101 eine
Nachricht auf dem Bildschirm an, um den Nutzer aufzufordern, auszuwählen, ob
der Screening-Server 105 verwendet werden soll (Verfahrensschritt
S3). Wenn der Nutzer „verwenden" auswählt, initiiert
das Terminal 101 eine Kommunikation über den Screening-Server 105 (Verfahrensschritt
S4); wenn er oder sie „nicht
verwenden" auswählt, initiiert
das Terminal 101 eine normale Kommunikation, in deren Verlauf
der Screening-Server 105 nicht zum Einsatz kommt (Verfahrensschritt S5).
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Wenn
die Musterdatei in dem Terminal 101 nicht die jüngste Musterdatei
ist, muss sie aktualisiert werden. Von daher prüft das Terminal 101 die
Kommunikationsgeschwindigkeit mit dem Daten-Austauschpunkt 102 (Verfahrensschritt
S6).
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Wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit größer als ein festgelegter Schwellenwert
ist, führt das
Terminal 101 einen unmittelbaren Aktualisierungsprozess
durch (Verfahrensschritt 7) und startet Kommunikationen
durch andere Programme nach der Fertigstellung des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses.
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Wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit kleiner als der festgelegte Schwellenwert
ist, zeigt das Terminal 101 eine Nachricht auf einem Bildschirm
an, um den Nutzer aufzufordern, auszuwählen, ob der Screening-Server 105 verwendet
werden soll (Verfahrensschritt S8). Wenn der Nutzer „verwenden" auswählt, führt das
Terminal 101 einen Hintergrund-Aktualisierungsprozess durch
und führt
andere Kommunikationen, die während
des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses
durchgeführt
werden, über
den Screening-Server 105 durch (Verfahrensschritt S9).
Es sei darauf hingewiesen, dass in dem Fall, in welchem die Größe der jüngsten Musterdatei außerordentlich
klein ist, anstelle des Hintergrund-Aktualisierungsprozesses der
unmittelbare Aktualisierungsprozess ausgeführt werden kann, selbst wenn
die Kommunikationsgeschwindigkeit gleich wie oder kleiner als der
festgelegte Schwellenwert ist.
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Wenn
der Nutzer „nicht
verwenden" auswählt, führt das
Terminal 101 einen unmittelbaren Aktualisierungsprozess
durch (Verfahrensschritt S7), um eine Schutzfunktion sicherzustellen,
und startet Kommunikationen von anderen Programmen nach der Fertigstellung
des Musterdatei-Aktualisierungsprozesses.
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Wenn
in diesem Beispiel die Kommunikationsgeschwindigkeit gleich wie
oder kleiner als der festgelegte Schwellenwert ist, fordert das
Terminal den Nutzer auf, auszuwählen,
ob der Screening-Server 105 verwendet werden soll. Alternativ
hierzu kann der Screening-Server 105 ohne ein Nachfragen
bei dem Nutzer zwangsläufig
verwendet werden. Ebenso kann automatisch basierend auf dem Dringlichkeitslevel
der Musterdatei festgelegt werden, ob oder ob nicht der Screening-Server 105 verwendet
werden soll. Wenn der Dringlichkeitslevel niedrig ist, kann ein
Hintergrund-Aktualisierungsprozess ausgeführt werden, ohne dass der Screening-Server 105 verwendet
wird.
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Wenn
der Screening-Server 105 verwendet wird, müssen alle
Pakete, die zu dem Terminal 101 gesendet werden, analysiert
werden. Alternativ hierzu können
nur Pakete analysiert werden, die in Zusammenhang mit E-Mail-Nachrichten
stehen, wie etwa POP, IMAP, SMTP, und dergleichen.
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In
diesem Beispiel sind das Terminal 101 und der Screening-Server 105 über eine
lokale Kommunikationsverbindung verbunden, jedoch können sie über eine
physikalische Verbindung verbunden sein. Beispielsweise kann der
Daten-Austauschpunkt 102 eine
Funktion des Screening-Servers 105 aufweisen.
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Selbst
wenn gemäß diesem
Beispiel der Musterdatei-Aktualisierungsprozess
Zeit braucht, kann eine Kommunikation unmittelbar durchgeführt werden,
während
eine Schutzfunktion zugesichert wird, und eine sichere Kommunikation
kann realisiert werden, ohne die Dienlichkeit für den Nutzer einzuschränken.
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In
dem ersten, zweiten, dritten und vierten Beispiel prüft das Terminal 101,
ob die Musterdatei zu aktualisieren ist, und legt ein Schema eines
Musterdatei-Aktualisierungsprozesses
fest. Alternativ hierzu kann der Datei-Server 103 oder
der Daten-Austauschpunkt 102 solch eine Festlegung durchführen, und
sie können
eine Anweisung an das Terminal 101 senden. Auf diese Art
und Weise kann die Sicherheit des Terminals 101 unabhängig von
dem Nutzer beibehalten werden, indem ein Prozess-Schema von einem
gemeinsamen Server, der verschieden von dem Terminal 101 ist,
festgelegt wird.
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In
diesem Fall wird anstelle des Prozesses, in welchem das Terminal 101 die
jüngste
Version der Musterdatei in dem ersten, zweiten, dritten und vierten
Beispiel prüft,
der Datei-Server 103 hinsichtlich der Versionsnummer der
Musterdatei, die gegenwärtig
in dem Terminal 101 installiert ist, und hinsichtlich der
Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen dem Terminal 101 und
dem Daten-Austauschpunkt 102 informiert. Der Datei-Server 103 legt
dann auf der Basis der empfangenen Information die Notwendigkeit eines
Schemas eines Aktualisierungsprozesses fest, wenn eine höhere Version
erforderlich ist, und sendet die festgelegten Inhalte zu dem Terminal 101.
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In
dem zweiten, dritten und vierten Beispiel prüft das Terminal 101 die
Kommunikationsgeschwindigkeit. Alternativ hierzu kann der Daten-Austauschpunkt 102 die
Kommunikationsgeschwindigkeit prüfen
und das Terminal 101 diesbezüglich informieren.
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Ferner
wird in dem zweiten, dritten und vierten Beispiel ein Schema eines
Aktualisierungsprozesses in Übereinstimmung
mit der Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen dem Terminal 101 und dem
Daten-Austauschpunkt 102 festgelegt. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt.
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Beispielsweise
kann ein Schema eines Aktualisierungsprozesses in Übereinstimmung
mit der Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen dem Terminal 101 und
beispielsweise dem Datei-Server 103 festgelegt werden.
In diesem Fall kann entweder das Terminal 101 oder der
Datei-Server 103 die Kommunikationsgeschwindigkeit prüfen.
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In
dem ersten, zweiten, dritten und vierten Beispiel wurde der Musterdatei-Aktualisierungsprozess
des Anti-Viren- Programms
erläutert.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt und
kann angewandt werden, um die Version des auf dem Terminal 101 ablaufenden
Anti-Viren-Programms
selber zu aktualisieren, und um ein Hilfsprogramm herunterzuladen,
welches Bugs (Bug = Hardware-/Softwarefehler)
von einem Operationssystem und Anwendungssoftware fixiert.
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In
dem zweiten, dritten und vierten Beispiel wird in Anbetracht der
Kommunikationsgeschwindigkeit (Bandbreite) ein Schema eines Aktualisierungsprozesses
festgelegt. Jedoch kann bei der Festlegung eines Schemas für den Aktualisierungsprozess zusätzlich zu
der Kommunikationsgeschwindigkeit der Verbindungs-Standort des Terminals 101 betrachtet
werden.
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Beispielsweise
wird nachfolgend ein Fall dargestellt, in welchem das Terminal 101 sowohl
die Funktion eines drahtlosen LAN-Terminals als auch eines tragbaren
Telefons aufweist. Wenn das Terminal 101 als tragbares
Telefon verbunden ist, wird ein Herunterladen in bevorzugter Weise
unterdrückt,
da die Kommunikationsbandbreite schmal ist, und hohe Kommunikationskosten
von beispielsweise Paketkommunikationen erforderlich sind. Wenn
andererseits das Terminal 101 als drahtloses LAN-Terminal verbunden
sein kann, wird ein Herunterladen in bevorzugter Weise ausgewählt, da
die Kommunikationsbandbreite breit ist, und geringe Kommunikationskosten
erforderlich sind. Auf diese Art und Weise können Schutzfunktionen auf einem
hohen Niveau angenommen werden, während die Kommunikationskosten
herabgesetzt werden, und zwar ohne die Bedienbarkeit für den Nutzer
bei der Aktualisierung der Musterdatei einzuschränken.
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Nachfolgend
wird beispielweise ein Fall betrachtet, in welchem ein Dienst, der
eine Attraktion in einem Vergnügungspark,
wie etwa einem Spielpark oder dergleichen, mit zu verteilenden Inhalten,
wie etwa Video, Musik und dergleichen, über eine drahtlose Kommunikation
zu einem Terminal verbindet. Um die Verschlechterung zwischen der
Attraktion und dem Zeitpunkt der Verteilung der Inhalte zu unterdrücken, wird
ein Herunterladen des Musters in bevorzugter Weise unterdrückt. Als
ein praktisches Unterdrückungsverfahren
kann beispielsweise ein Verfahren zum Einstellen eines hohen Schwellenwertes
(Kommunikationsbandbreite, Bewertungskriterium des Dringlichkeitslevels
einer Musterdatei, und dergleichen), der verwendet wird, um zu ermitteln,
ob eine Musterdatei herunterzuladen ist, ein Verfahren zum Erzwingen
der Verwendung eines Screening-Servers und dergleichen verwendet
werden.