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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kraftwerkzeuge, z. B. Tischsägen, Gehrungssägen u. ä. Insbesondere
werden Techniken beschrieben zum Verhindern, dass ein Schneidwerkzeug
in Berührung
mit Objekten, die nicht das Werkstück sind, gelangt.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Die
nicht geprüfte
US Patentanmeldung Nummer 17336/2002 beschreibt ein Kraftwerkzeug, das
einen Nothalt ausführt,
wenn ein Schneidwerkzeug in Berührung
mit einer Person (d. h. einem Objekt, das nicht das Werkstück ist)
gelangt ist. Das bekannte Kraftwerkzeug enthält ein Berührungserfassungssystem, das
eine Berührung
zwischen einer Person und einem Schneidwerkzeug erfasst. Das Berührungserfassungssystem
ist elektrisch mit dem Schneidwerkzeug verbunden und überwacht
ein elektrisches Potential des Schneidwerkzeugs, um die Berührung zwischen
einer Person und dem Schneidwerkzeug zu erfassen. Wenn durch das
Berührungserfassungssystem
eine Berührung
zwischen der Person und dem Schneidwerkzeug erfasst ist, wird eine Stromzufuhr
an den Motor gestoppt, was einen Nothalt des Schneidwerkzeugs bewirkt.
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Die
US 3,785,230 offenbart eine
automatische Sicherheitsbremse für
eine Drehblattausrüstung,
die augenblicklich durch die Kapazitätswirkung eines menschlichen
Körpers,
der sich dem Blatt derart nähert,
dass ein Schneiden des Körpers
in jedem Fall stattfinden würde,
betätigt
wird. Ein Verstärker
ist mit einer nahe an dem Blatt positionierten Antenne verbunden,
so dass das Blatt einen Teil des elektronischen Kreises wird. Der
Verstärker
ist elektrisch mit einem Diskriminator, der eine Anzeige darauf
zieht, verbunden und ist wiederum elektrisch mit einem elektronischen
Relais verbunden. Diese Bauteile dienen als ein Kapazitätsnäherungssensor
zum Betätigen
einer Glocke und eines Bremssotenoids für das Drehblatt. Die Geschwindigkeit
der Bewegung der Finger des Benutzers wird nicht berücksichtigt,
wenn beurteilt wird, ob eine gefährliche
Situation auftritt oder nicht.
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Die
US 5,436,613 offenbart ein
System zum Erfassen des Vorhandenseins eines Menschen in gefährlichen
Situationen. Geeignet gestaltete Elektroden sind in einem zu überwachenden
Gebiet platziert und ein Funkfrequenzsignal mit geeigneter Frequenz und
Spannung wird auf die Elektroden aufgebracht, die ein wechselndes
elektrisches Feld um sie herum erzeugen. Ein Brückenkreis wird dazu verwendet,
die Kapazität
der Impedanz, die durch die Elektroden erzeugt wird, zu messen,
und ein Dissipationsfaktor wird aus dem Real- und dem Imaginärteil der
Impedanz berechnet. Wenn ein fremdes Objekt in das elektronische
Feld eingeführt
wird, verändern
sich die Charakteristika des Dielektrikums, was eine Veränderung
des Werts des Dissipationsfaktors erzeugt. Entsprechend wird das
Vorhandensein eines menschlichen Körpers in einem festgelegten
Gebiet erfasst. Es wird nicht berücksichtigt, ob sich der menschliche
Körper
dem gefährlichen
Gebiet nähert oder
nicht.
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Die
EP 1 0 61 487 A1 offenbart
ein Verfahren und eine Einrichtung zum automatischen Überwachen
eines Gebiets in einem Raum, beispielsweise in einer Museumsumgebung
oder in einer Umgebung, in der eine gefährliche Maschine oder Verfahren
arbeitet. Der jeweilige Raum oder das Gebiet wird durch Bildsignalerzeugungsmittel überwacht,
wie z. B. Videokameras, um eine Folge von Bildern von Objekten in
dem überwachten
Gebiet zu erhalten. Die Bilder werden auf eine solche Weise verarbeitet, dass
für jeden
berücksichtigten
Augenblick eine volumetrische Karte von jedem in dem Gebiet vorhanden Körper erhalten
wird. Charakteristika von Form, Position, Volumen und Abmessungen
des Körpers,
auf den sie sich bezieht, werden identifiziert und mit vorgespeicherten
Modellsituationen verglichen. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Objekte
in Richtung auf ein festgelegtes Gebiet wird nicht berechnet oder
in Betracht gezogen.
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Die
US 2002/0017336 A1, die den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, offenbart
eine Vorrichtung und ein. Verfahren zum Erfassen von gefährlichen Bedingungen
in Kraftausrüstungen.
Aus diesem Grund wird ein Sicherheitssystem, das ein Erfassungsuntersystem,
ein Reaktionsuntersystem und ein Steuerungsuntersystem einschließt, eingesetzt. Das
Erfassungsuntersystem kann gestaltet sein zum Erfassen, dass ein
Teil eines Körpers
eines Benutzers gefährlich
nahe oder in Berührung
mit einem Teil des Schneidwerkzeugs ist. Das Reaktionsuntersystem
ist gestaltet, um beispielsweise die Bewegung des Schneidwerkzeugs
anzuhalten, die Motoranordnung von der Stromquelle zu trennen oder
eine Barriere zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Benutzer zu platzieren,
wenn eine gefährliche
Situation durch das Erfassungsuntersystem und das Steuerungsuntersystem
erfasst wird. Das Steuerungsuntersystem erfasst hauptsächlich jeden
Kontakt zwischen dem Körper
des Benutzers und dem Blatt durch beispielsweise Berührungserfassungsblätter oder
elektrische Schaltkreise. Dynamische Parameter werden nicht berücksichtigt.
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Darstellung
der Erfindung
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In
dem bekannten Kraftwerkzeug wird jedoch die Bewegung des Schneidwerkzeugs
nur angehalten nachdem eine Berührung
zwischen einer Person und dem Schneidwerkzeug erfasst worden ist,
und ist es nicht möglich,
eine Berührung
zwischen der Person und dem sich bewegenden Schneidwerkzeug zu verhindern.
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Lehren, verbesserte Kraftwerkzeuge
vorzusehen, die verhindern können,
dass ein Schneidwerkzeug mit Objekten, die nicht das Werkstück sind (z.
B. Personen usw.), in Berührung
gelangt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kraftwerkzeug, das die Merkmale von Anspruch
1 enthält,
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
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Bei
einem Aspekt der vorliegenden Lehren werden Kraftwerkzeuge gelehrt,
die abnormale Zustände
erfassen können,
ehe eine Berührung
zwischen dem Schneidwerkzeug und Objekten, die nicht das Werkstück sind,
auftritt. Wenn daher abnormale Zustände erfasst werden, können die
Kraftwerkzeuge Bediener warnen und/oder die Bewegung des Schneidwerkzeugs
anhalten.
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Somit
können
bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Lehren Kraftwerkzeuge ein Schneidwerkzeug enthalten,
wie z. B. ein kreisförmiges
Blatt oder ein Sägeblatt,
und eine Antriebsquelle, wie z. B. einen elektrischen Motor, zum
Antreiben des Schneidwerkzeugs. Solche Kraftwerkzeuge können auch
eine Erfassungseinrichtung (z. B. eine Erfassungseinrichtung, die
Funkwellen verwendet, eine Erfassungseinrichtung, die Ultraschallwellen
verwendet, eine Erfassungseinrichtung, die Infrarotstrahlen verwendet,
usw.) und eine Steuereinrichtung, wie z. B. einen Mikroprozessor
oder einen Prozessor, in Kommunikation mit der Erfassungseinrichtung
enthalten. Beispielsweise kann die Erfassungseinrichtung den Ort
und die Geschwindigkeit von Objekten (z. B. Werkstück usw.),
die sich innerhalb eines vorgegebenen Gebiets in der Nähe des Schneidwerkzeugs
bewegen, erfassen. Auf der Basis des Orts und der Geschwindigkeit
der durch die Erfassungseinrichtung erfassten Objekte kann die Steuereinrichtung
bestimmen, ob die Betriebszustände
normal oder abnormal sind. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung
bestimmen, ob das Schneidwerkzeug und die durch die Erfassungseinrichtung
erfassten Objekte ein vorgegebenes Positionsverhältnis haben (z. B. ob der Abstand
zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Objekt innerhalb eines vorgegebenen Werts
ist), und auch bestimmen, ob die Ge schwindigkeit der durch die Erfassungseinrichtung
erfassten Objekte in Richtung auf das Schneidwerkzeug einen vorgegebenen
Wert übersteigt.
Aus den Ergebnissen dieser Bestimmungen kann entschieden werden,
ob die Betriebsbedingungen normal oder abnormal sind. Wenn beispielsweise
ein erfasstes Objekt sich bei normaler Geschwindigkeit in der Nähe des Schneidwerkzeugs
bewegt und in einer Richtung, in der es sich dem Schneidwerkzeug
annähert,
kann man bestimmen, dass dies einfach ein Werkstück ist, das zum Schneiden bei
einer normalen Geschwindigkeit geliefert wird und dass der Betriebszustand
normal ist. Wenn jedoch das erfasste Objekt sich unter rascher Geschwindigkeit
in der Nähe
des Schneidwerkzeugs und in einer Richtung, in der es sich dem Schneidwerkzeug
nähert,
bewegt, kann bestimmt werden, dass die Betriebsbedingungen abnormal sind.
Da man bestimmen kann, ob die Betriebsbedingungen normal oder abnormal
sind, ehe eine Berührung
zwischen dem Objekt und dem Schneidwerkzeug auftritt, kann eine
Berührung
zwischen dem Objekt und dem Schneidwerkzeug unter abnormalen Betriebsbedingungen
verhindert werden.
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Wenn
bestimmt worden ist, dass die Betriebsbedingungen abnormal sind,
kann eine Warnung an den Bediener des Kraftwerkzeugs gegeben werden,
und/oder die Bewegung des Schneidwerkzeugs kann automatisch gestoppt
werden. Beispielsweise können
die Kraftwerkzeuge auch einen Summer enthalten, der ein Warngeräusch erzeugt.
Ferner können
die Kraftwerkzeuge auch einen Schalter zum Unterbrechen der Stromzufuhr
an den Motor enthalten. Als ein weiteres Beispiel können die
Kraftwerkzeuge auch einen Bremsmechanismus enthalten, der in Eingriff
gelangt und das Schneidwerkzeug stoppt, oder einen Einziehmechanismus,
der das Schneidwerkzeug aus seiner Arbeitsposition zurückzieht.
Ferner kann das Kraftwerkzeug auch eine Barriere enthalten, die
zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Bediener platziert wird, wenn
die Betriebsbedingungen als abnormal bestimmt worden sind.
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Die
Erfassungseinrichtung kann eine Radareinrichtung enthalten, die
Funkwellen in Richtung auf das vorbestimmte Gebiet überträgt und die
davon reflektierten Funkwellen empfängt. Unter Verwendung der Funkwellen
können
der Ort und die Geschwindigkeit des Objekts genau erfasst werden,
selbst wenn Späne
während
des Schnittvorgangs gebildet werden.
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Weiter
wird es bevorzugt, dass die Frequenz der von der Radareinrichtung übertragenen
Funkwellen 1 GHz oder mehr ist, und es wird weiter bevorzugt, dass
die Frequenz in dem Bereich zwischen 10–30 GHz liegt. Unter Verwendung
von Funkwellen dieser Frequenz kann die Richt barkeit verbessert werden
und es ist möglich,
nur die Umgebung des Schneidwerkzeugs zu überwachen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Lehren können
die Kraftwerkzeuge weiter einen Tisch enthalten, wobei auf einer
oberen Fläche davon
das Werkstück
positioniert wird. Ein Teil des Schneidwerkzeugs kann über den
Tisch vorstehen, wobei dieser vorspringende Bereich das Werkstück schneidet.
In diesem Fall kann das durch die Radareinrichtung zu überwachende
Gebiet auf das Gebiet über
dem Tisch begrenzt werden. Beispielsweise ist es möglich, nur
ein Gebiet zu überwachen,
das sich in einer vorgegebenen Höhe über den
Tisch erhebt und innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Abstands
von Seitenflächen
des Schneidwerkzeugs ist. Weiter wird es bevorzugt, dass die Radareinrichtung in
Positionen angebracht ist, so dass sie den Tisch dazwischen aufnimmt
und in Richtung auf den Bediener des Kraftwerkzeugs gerichtet ist.
Diese Art von Konfiguration verhindert, dass die Radareinrichtung die
Tätigkeiten
des Bedieners des Kraftwerkzeugs behindert.
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Kraftwerkzeuge
können
ein Schneidwerkzeug und einen Motor zum Antreiben des Schneidwerkzeugs
enthalten. Das Kraftwerkzeug kann weiter eine Radareinrichtung und
einen Prozessor in Kommunikationsverbindung mit der Radareinrichtung
enthalten. Die Radareinrichtung überträgt vorzugsweise Funkwellen
in Richtung auf ein vorbestimmtes Gebiet in der Umgebung eines Berührungsorts,
an dem eine Kante des Schneidwerkzeugs und ein Werkstück in Berührung miteinander
sind, und empfängt
die davon reflektierten Funkwellen. Der Prozessor bestimmt vorzugsweise
aus den reflektierten Funkwellen, die durch die Radareinrichtung
empfangen werden, ob ein Objekt, das nicht das Werkstück ist,
in dem vorbestimmten Gebiet ist. Beispielsweise unter Verwendung
der Differenz zwischen den reflektierten Wellen, wenn ein Werkstück in dem
vorbestimmten Gebiet ist, und den reflektierten Wellen, wenn ein
Objekt, das nicht das Werkstück
ist, in dem vorbestimmten Gebiet ist, kann der Prozessor bestimmen,
ob ein Werkstück
oder ein Objekt, das nicht ein Werkstück ist, in dem vorbestimmten
Gebiet ist. Wenn bestimmt worden ist, dass ein Objekt, das nicht
ein Werkstück ist,
in dem vorbestimmten Gebiet ist, kann eine Warnung an den Bediener
des Kraftwerkzeugs ausgegeben werden, und/oder die Bewegung des
Schneidwerkzeugs kann unmittelbar gestoppt werden. Durch dieses
Mittel kann eine Berührung
zwischen dem Schneidwerkzeug und einem Objekt, das nicht das Werkstück ist,
verhindert werden.
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Vorzugsweise
können
die Kraftwerkzeuge auch einen Speicher zum Speichern der reflektierten Funkwellen,
die erzeugt werden, wenn das Werkstück innerhalb des vorbestimmten
Gebiets ist, enthalten. Die reflektierten Wellen können als
Zeitseriendaten in dem Speicher gespeichert werden. Alternativ kann
nur Identifikationsinformation, die aus den reflektierten Wellen
extrahiert wird (z. B. Spitzenwerte der reflektierten Wellen, Wellenformmuster,
usw.), gespeichert werden. Ferner kann der Prozessor bestimmen,
ob ein Objekt, das nicht das Werkstück ist, in dem vorbestimmten
Gebiet ist, indem die reflektierten Wellen, die durch die Radareinrichtung
empfangen werden, und die reflektierten Wellen, die in dem Speicher
gespeichert sind, verwendet werden. Beispielsweise bestimmt der
Prozessor vorzugsweise, dass ein Objekt, das nicht das Werkstück ist,
in dem vorbestimmten Gebiet ist, wenn der Absolutwert in der Differenz
zwischen den Spitzenwerten der reflektierten Wellen, die durch die
Radareinrichtung empfangen werden, und den Spitzenwerten der reflektierten
Wellen, die in dem Speicher gespeichert sind, einen vorbestimmten
Schwellenwert übersteigt.
Da die reflektierten Wellen, die erzeugt werden, wenn das Werkstück in dem
vorbestimmten Gebiet angebracht ist, bereits gespeichert sind, erlaubt
diese Konfiguration eine genaue Bestimmung, ob ein Objekt, das nicht
ein Werkstück
ist, in dem vorbestimmten Gebiet ist.
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Im
Allgemeinen variiert der Funkwellenreflexionskoeffizient von Materialien
in Abhängigkeit
von der Frequenz. Als Folge können
die Funkwellen von der Radareinrichtung als Impulse übertragen
werden (d. h. sie enthalten viele Frequenzelemente), und der Prozessor
kann eine Frequenzanalyse auf den reflektierten Wellenformen durchführen, um
zu bestimmen, ob ein Objekt, das nicht das Werkstück ist,
innerhalb des vorbestimmten Gebiets vorhanden ist.
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Bei
der Alternative, wenn das Werkstück Holz
ist, können
die Charakteristika der Funkwellenreflexionskoeffizienten von Holz
berücksichtigt
werden und nur Funkwellen innerhalb eines engen Frequenzbereichs
können übertragen
werden (z. B. Funkwellen einzelner Frequenz), um die Bestimmung
zu ermöglichen,
ob ein Objekt, das nicht das Werkstück ist, innerhalb des vorbestimmten
Gebiets vorhanden ist. Beispielsweise kann die Frequenz der Funkwellen,
die von der Radareinrichtung übertragen werden,
in dem Bereich zwischen 1–30
GHz eingestellt werden. Funkwellen mit einer Frequenz von 1–30 GHz
haben einen geringen Reflexionskoeffizienten für hölzernes Material, das einen
geringen Feuchtigkeitsanteil hat, und haben einen hohen Reflexionskoeffizienten
für Objekte
mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt (z. B. Hände, Finger usw.). Folglich
ist es möglich
zu identifizieren, ob das Objekt, von dem die Funkwellen reflektiert
werden, das Werkstück
ist oder ein Objekt ist, das nicht das Werkstück ist (z. B. ein Objekt mit
ei nem hohen Feuchtigkeitsanteil), selbst wenn Funkwellen innerhalb
eines engen Frequenzbandes übertragen
werden. Das bedeutet, dass man bestimmen kann, dass ein Objekt, das
nicht das Werkstück
ist, in dem vorbestimmten Gebiet vorhanden ist, wenn die Spitzenwerte
der durch die Funkeinrichtung empfangenen reflektierten Wellen einen
vorgegebenen Schwellenwert übersteigen.
Selbst in dem Fall, in dem die Frequenz der Funkwellen innerhalb
des Bereichs von 1–30
GHz ist, kann die Frequenz in Abhängigkeit von den jeweiligen
Zielen verändert
werden. Beispielsweise wird bevorzugt, dass eine niedrigere Funkwellenfrequenz zum
Durchdringen von sperrigem Holz gewählt wird, und dass eine höhere Funkwellenfrequenz
zum Verbessern der Richtbarkeit der Funkwellen verwendet wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Lehren können
die Kraftwerkzeuge weiter einen Tisch enthalten, bei dem auf einer
oberen Fläche
davon das Werkstück
positioniert wird. Ein Teil des Schneidwerkzeugs kann über den
Tisch vorstehen, wobei dieser vorspringende Teil das Werkstück schneidet.
In diesem Fall wird bevorzugt, dass die Radareinrichtung unter dem
Tisch angebracht sein kann und dass der Tisch ein durchdringbares
Fenster aufweisen kann, das es erlaubt, dass die Funkwellen, die
von dem Radar übertragen
werden, dort durchdringen. Das durchdringbare Fenster kann aus einem
Material (z. B. Harz) gebildet sein, durch das Funkwellen einfach
durchdringen. Ein Anordnen der Radareinrichtung unter dem Tisch
verhindert, dass die Radareinrichtung den Bediener behindert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Lehren können
die Kraftwerkzeuge einen Tisch enthalten, wobei auf einer oberen
Fläche
davon ein Werkstück
positioniert wird, und einen Arm, der verschiebbar oder schwenkbar
an dem Tisch angebracht ist. Ein Schneidgebiet zum Schneiden des Werkstücks kann
auf dem Tisch vorgesehen sein. Das Schneidwerkzeug kann drehbar
an dem Arm angebracht sein. Durch Bewegen des Arms relativ zu dem
Tisch kann das Schneidwerkzeug zwischen einer Arbeitsposition nahe
an dem Schnittgebiet und einer Warteposition entfernt davon bewegt
werden. In diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Radareinrichtung
die Funkwellen in Richtung auf das Schneidgebiet überträgt und die
davon reflektierten Funkwellen empfängt.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren kann die Radareinrichtung
ein Funkwellen übertragendes
Element und ein Funkwellen empfangendes Element enthalten. Vorzugsweise
kann zumindest entweder das Funkwellen übertragende Element oder das
Funkwellen empfangende Element eine Mehrzahl von Mikrostreifenantennen
aufweisen. Unter Verwendung der Mikrostreifenantennen können das
Funkwellen übertragende
Element oder das Funkwellen empfangende Element miniaturisiert werden
und Raum sparen. Ferner können
durch Verwenden einer Mehrzahl von Mikrostreifenantennen oder Patchantennen
(d. h. eines Typs von Mikrostreifenantennen) die gewünschte Richtbarkeit
erhalten werden. Ferner kann das Funkwellen übertragende Element und das
Funkwellen empfangende Element unterschiedliche Antennen aufweisen.
Alternativ können
das Funkwellen übertragende
Element und das Funkwellen empfangende Element die gleiche Antenne
aufweisen.
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Vorzugsweise
kann die Mikrostreifenantenne eine Leiterbahn, einen Erdungsleiter,
der in einer Position gegenüber
zu der Leiterbahn angebracht ist, und eine dielektrische Schicht,
die zwischen der Leiterbahn und dem Erdungsleiter angebracht ist,
aufweisen. In diesem Fall kann ein Kanal in einer Oberfläche der
dielektrischen Schicht geformt sein und die Leiterbahn kann innerhalb
des Kanals angebracht sein. Da die Leiterbahn nicht von der Oberfläche der dielektrischen
Schicht vorsteht, kann ein Schaden an der Leiterbahn verhindert
werden. Ferner kann ein Kanal in dem Erdungsleiter gebildet werden
und die dielektrische Schicht kann innerhalb des Kanals, der in
dem Erdungsleiter geformt ist, angebracht sein. Dadurch steht die
dielektrische Schicht nicht über den
Erdungsleiter vor, und folglich kann ein Schaden an der dielektrischen
Schicht verhindert werden. Vorzugsweise kann die Mikrostreifenantenne
innerhalb einer Oberfläche
eines Gehäuses
der Kraftwerkzeuge (z. B. einem Tisch usw.) angebracht sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht, die eine Tischsäge gemäß einer
ersten repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren zeigt.
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2 ist
eine Teilquerschnittsdraufsicht auf die in 1 gezeigte
Tischsäge.
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3 zeigt
schematisch das Positionsverhältnis
zwischen einem kreisförmigen
Blatt und einem durchdringbaren Fenster.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch einen repräsentativen Schaltkreis einer
ersten Radareinrichtung zeigt.
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5A zeigt
schematisch eine Wellenform eines Ausgangsgatesignals der ersten
Radareinrichtung.
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5B zeigt
schematisch eine Wellenform eines Ausgangssignals von einem Oszillationskreis der
ersten Radareinrichtung.
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5C zeigt
schematisch eine Wellenform einer durch die erste Radareinrichtung
empfangenen Funkwelle, wenn nur ein hölzernes Werkstück in einem
ersten vorbestimmten Gebiet angebracht ist.
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5D zeigt
schematisch eine Wellenform einer durch die erste Radareinrichtung
empfangenen Funkwelle, wenn das Werkstück W und ein Finger in dem
ersten vorbestimmten Gebiet vorhanden sind.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das einen repräsentativen Schaltkreis einer
zweiten Radareinrichtung zeigt.
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7 zeigt
schematisch das Verhältnis
zwischen der Frequenz und der Zeit von Funkwellen, die von der zweiten
Radareinrichtung übertragen
werden.
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8 zeigt
schematisch ein durch die zweite Radareinrichtung überwachtes
Gebiet.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das einen repräsentativen Schaltkreis der
Tischsäge
der ersten Ausführungsform
zeigt.
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10 ist
ein Flussdiagramm eines repräsentativen
Verfahrens zum Schneiden eines Werkstücks unter Verwendung der Tischsäge.
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11 zeigt
das Positionsverhältnis
zwischen dem kreisförmigen
Blatt und dem durch die zweite Radareinrichtung überwachten Gebiet, geteilt in
die Zone I, Zone II und Zone III.
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12A zeigt ein repräsentatives Bespiel zum Anbringen
der zweiten Radareinrichtung relativ zu der Tischsäge der ersten
repräsentativen
Ausführungsform.
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12B zeigt ein anderes repräsentatives Beispiel zum Anbringen
der zweiten Radareinrichtung relativ zur Tischsäge der ersten repräsentativen Ausführungsform.
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12C zeigt ein anderes repräsentatives Beispiel zum Anbringen
der zweiten Radareinrichtung relativ zur Tischsäge der ersten repräsentativen Ausführungsform.
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13A zeigt eine repräsentative Konfiguration einer
Mikrostreifenantenne, die bei der Tischsäge einer zweiten repräsentativen
Ausführungsform der
vorliegenden Lehren verwendet wird.
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13B zeigt eine andere repräsentative Konfiguration einer
Mikrostreifenantenne, die bei der Tischsäge der zweiten repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren verwendet wird.
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13C zeigt eine andere repräsentative Konfiguration einer
Mikrostreifenantenne, die bei der Tischsäge der zweiten repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren verwendet wird.
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13D zeigt eine andere repräsentative Konfiguration einer
Mikrostreifenantenne, die bei der Tischsäge der zweiten repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren verwendet wird.
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13E zeigt eine andere repräsentative Konfiguration einer
Mikrostreifenantenne, die bei der Tischsäge der zweiten repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren verwendet wird.
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13F zeigt eine andere repräsentative Konfiguration einer
Mikrostreifenantenne, die bei der Tischsäge der zweiten repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren verwendet wird.
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13G zeigt eine andere repräsentative Konfiguration einer
Mikrostreifenantenne, die bei der Tischsäge der zweiten repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren verwendet wird.
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14 zeigt
schematisch eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Tischsäge der zweiten
repräsentativen
Ausführungsform.
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15 ist
eine Querschnittsansicht eines Anntennenelements, das innerhalb
eines Tischs der in 14 gezeigten Tischsäge angebracht
ist.
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16 zeigt
schematisch ein repräsentatives
Beispiel einer Anordnung von Patchantennen, die innerhalb des Tisches
angebracht sind.
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17 zeigt
schematisch ein anderes repräsentatives
Beispiel einer Anordnung von Patchantennen, die innerhalb des Tisches
angebracht sind.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Erste detaillierte
repräsentative
Ausführungsführungsform
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1 zeigt
eine erste detaillierte repräsentative
Ausführungsform
der vorliegenden Lehren, die die Tischsäge 1 ist, die den
Tisch 5 aufweist, auf dem ein hölzernes Werkstück W zu
positionieren ist. Ein Teil des kreisförmigen Blatts 3 steht über den
Tisch 5 vor, und eine Oberseite und Seiten dieses vorspringenden
Bereichs sind durch eine Blattabdeckung 7 bedeckt. Die
Blattabdeckung 7 ist drehbar an dem Tisch 5 angebracht
und wird zur Öffnung
durch das Werkstück
W während
des Schneidens gedrückt.
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Wie
es in 1 und 2 dargestellt ist, kann ein
unterer Bereich eines kreisförmigen
Blatts 3 innerhalb einer Blatthaube 21 angebracht
sein, die an einem Tisch 5 auf eine Weise befestigt ist, dass
sie geneigt werden kann. Öffnungen 81 und 82 zum
Erlauben, dass sich das Motorgehäuse 23 nach
oben und unten bewegt, sind in einer Seitenfläche der Blatthaube 21 geformt.
Das Motorgehäuse 23 ist
auf eine Weise, bei der eine Bewegung nach oben und unten möglich ist,
an der Seitenfläche
der Blatthaube 21 mittels zweier Führungsstäbe 25a und 25b angebracht.
Der Motor M ist innerhalb des Motorgehäuses 23 angebracht.
Das kreisförmige
Blatt 3 ist an einer Antriebswelle des Motors M angebracht.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, kann ein Teilerblatt 9 zum
Verhindern des Schließens
des Lochs, das in das Werkstück
W durch das kreisförmige
Blatt 3 geschnitten ist, hinter dem kreisförmigen Blatt 3 angebracht
sein. Das Teilerblatt 9 ist an einem hinteren Ende des
Motorgehäuses 23 durch
eine Klammer 27, die durch Bolzen befestigt ist, befestigt.
Somit wird, wenn die Höhe,
mit der das kreisförmige
Blatt 3 über den
Tisch 5 freigelegt ist, sich ändert, wenn das Motorgehäuse 23 nach
oben und unten bewegt wird, das Teilerblatt 9 damit nach
oben und unten bewegt.
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Als
Nächstes
wird der Mechanismus zum Bewegen des Motorgehäuses 23 nach oben
und unten erklärt.
Das Motorgehäuse 23 kann
nach oben und unten durch den sich drehenden Handgriff 31, der
an der Vorderseite des Tischs 5 vorsteht, bewegt werden.
Der Schaft 33 des Handgriffs 31 ist die gleiche
Achse wie der Schaft 37 des Neigungswählrads 35. Ein Kegelrad 39 ist
an einem vorderen Ende des Schafts 33 angeschlossen. Das
Kegelrad 43 ist in Eingriff mit dem Kegelrad 39,
wobei das Kegelrad 43 mit einem unteren Ende des Gewindeschafts 41 verbunden
ist, der sich in einer Längsrichtung
erstreckt.
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Das
obere und untere Ende des Gewindeschafts 41 sind an der
Blatthaube 21 befestigt, wobei sich der Gewindeschaft 41 an
einer Stelle dreht, ohne sich nach oben oder unten zu bewegen. Ein
Mutterelement (nicht dargestellt), das ein Innengewinde aufweist,
ist mit dem Gewindeschaft 41 verbunden, und das Mutterelement
ist an dem Motorgehäuse 23 befestigt.
Als Folge wird, wenn der Handgriff 31 gedreht wird, das
Motorgehäuse 23 nach
oben oder unten durch den Gewindezufuhrmechanismus des Gewindeschafts 41 und
das Mutterelement bewegt. Führungsstäbe 25a und 25b wirken,
dass sie die Hoch-Tiefbewegung des Motorgehäuses 23 führen.
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Als
Nächstes
wird der Mechanismus beschrieben, der bewirkt, dass das kreisförmige Blatt 3 sich
neigt. Die Blatthaube 21 kann durch Drehen des Neigungswählrads 35 geneigt
werden, das die gleiche Achse wie der Handgriff 31 aufweist.
Wie es in 2 gezeigt ist, ist die Platte 53,
die das bogenförmige
Zahnrad 51 daran befestigt hat, an einer äußeren Seite
des Tischs 5 ange bracht. Ein bogenförmiger Schlitz 55,
der dem bogenförmigen
Zahnrad 51 folgt, ist in der Platte 53 geformt.
Der Schaft 33 des Handgriffs 31 läuft durch
den Schlitz 55 zu einer inneren Seite. Das Ritzel 57,
das in Eingriff mit dem bogenförmigen
Zahnrad 51 ist, ist an dem Schaft 37 des Neigungswählrads 35 befestigt.
Als Folge bewegt sich das Ritzel 57 entlang des Bogens
des bogenförmigen
Zahnrads 51, wenn das Neigungswählrad 35 gedreht wird,
und die Blatthaube 21 neigt sich damit. Wenn die Blatthaube 21 sich
so geneigt hat, dass das kreisförmige
Blatt 3 einen gewünschten
Winkel erreicht hat, wird der arretierende Hebel 83 betätigt, um die
Blatthaube 21 festzulegen.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, können eine erste Radareinrichtung 86 (entsprechend
der zweiten Radareinrichtung der Ansprüche) und eine zweite Radareinrichtung 87 (entsprechend
der ersten Radareinrichtung der Ansprüche) vor, bzw. hinter dem kreisförmigen Blatt 3 jeweils
angebracht sein. Die erste Radareinrichtung 86 kann ein
erstes vorbestimmtes Gebiet (zweites Gebiet gemäß den Ansprüchen) überwachen, das in der Umgebung
eines Orts ist, an dem ein äußerer Rand
des kreisförmigen Blatts 3 und
ein Werkstück
W in Berührung
miteinander sind. Wie es in 1 gezeigt
ist, ist die erste Radareinrichtung 86 vor dem kreisförmigen Blatt 3 unter dem
Tisch 5 angebracht. Wie es in 3 gezeigt
ist, kann der Tisch 5 ein durchdringbares Fenster 5a, durch
das Funkwellen dringen, in der Nähe
der Vorderkante des kreisförmigen
Blatts 3 aufweisen. Eine Platte, die aus Harz gebildet
ist, kann verwendet werden, um das durchdringbare Fenster 5a zu
formen.
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Eine
zweite Radareinrichtung 87 kann ein zweites vorbestimmtes
Gebiet (erstes Gebiet der Ansprüche) überwachen,
das den Teil des kreisförmigen
Blatts 3 umgibt, der über
den Tisch 5 vorsteht. Wie es in 1 und 2 gezeigt
ist, kann die zweite Radareinrichtung 87 an der Spitze
des Arms 85 angebracht sein, der hinten am Tisch 5 angebracht ist.
Wie aus den Figuren deutlich ist, ist die zweite Radareinrichtung 87 über und
hinter dem kreisförmigen
Blatt 3 angebracht.
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Als
Nächstes
werden die erste Radareinrichtung 86 und die zweite Radareinrichtung 87 genauer erklärt. Zuerst
wird die erste Radareinrichtung 86 erklärt. 4 ist ein
Blockdiagramm, das einen repräsentativen
Schaltkreis des ersten Radars 86 zeigt. Wie es in 4 dargestellt
ist, kann die erste Radareinrichtung eine Antenne 124 zum Übertragen
und Empfangen von Funkwellen enthalten. Der Oszillationskreis 122 für das Oszillieren
eines elektrischen Signals bei einer festgelegten Frequenz und zum
Ausgeben dieses elektrischen Signals kann mit der Antenne 124 verbunden
sein (insbesondere mit einem Funkwellen übertragenden Element der Antenne 124).
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Der
Uhrkreis 120 kann mit dem Oszillationskreis 122 verbunden
sein. Der Uhrkreis 120 ist ein Kreis zum periodischen Bewirken,
dass die Ausgabe des Oszillationskreises 122 AN oder AUS
ist. Funkwellen werden von der Antenne 124 nur übertragen, während der
Uhrkreis 120 bewirkt, dass die Ausgabe des Oszillationskreises 122 AN
ist.
-
Der
Wellenformformkreis 132 kann mit der Antenne 124 verbunden
sein (insbesondere mit einem Funkwellen empfangenden Element der
Antenne 124) über
den Verstärkungskreis 128 und
den Filterkreis 130. Der Verstärkungskreis 128 verstärkt das Signal
der Funkwellen, die durch die Antenne 124 empfangen werden.
Der Filterkreis 130 filtert Rauschen aus dem durch den
Verstärkungskreis 128 verstärkten Signal.
Der Wellenformformkreis 132 formt die Wellenform des Signals,
das aus dem Filterkreis 130 ausgegeben war, und gibt dann
das geformte Signal an die Steuereinrichtung 90 aus.
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Vorzugsweise
können
Mikrowellen (d. h. mit einer Frequenz von 3–30 GHz) bei den Funkwellen verwendet
werden, die von der ersten Radareinrichtung 86 ausgegeben
werden; in der ersten repräsentativen
Ausführungsform
können
10,5 GHz Mikrowellen verwendet werden. Der Funkwellenreflexionskoeffizient
von einem hölzernen
Werkstück
W und der Funkwellenreflexionskoeffizient von einem Objekt, das
nicht das Werkstück
ist (z. B. die Hand oder die Finger eines Bedieners usw.), unterscheiden
sich in großem
Maß von
den Funkwellen dieses Frequenzbands, und diese Differenz der Funkwellenreflexionskoeffizienten
wird verwendet, um eine Unterscheidung zwischen dem Werkstück W und
Objekten, die nicht das Werkstück
W sind, zu ermöglichen.
Insbesondere ist bei Funkwellen dieses Frequenzbands der Funkwellenreflexionskoeffizient
mit Holz, das einen geringen Feuchtigkeitsanteil hat, niedrig, und
der Funkwellenkoeffizient ist mit Objekten, die einen hohen Feuchtigkeitsanteil
haben, hoch. Als Folge werden bei der ersten repräsentativen
Ausführungsform die
Stärken
der Spitzenwerte der reflektierten Wellen dazu verwendet zu bestimmen,
ob die reflektierten Wellen von dem Werkstück W oder von einem Objekt,
das nicht das Werkstück
W ist, das über
dem Werkstück
angeordnet war, reflektiert wurden.
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5A bis 5D zeigen
Funkwellen, die von der ersten Radareinrichtung 86 übertragen
wurden, zusammen mit Ausgabewellenformen von Funkwellen, die durch
die erste Radareinrichtung 86 empfangen wurden. 5A zeigt
die Wellenform eines Ausgabegates zum Ausgeben des Signals des Oszillationskreises 122 an
die Antenne 124. 5B zeigt
die Wellenform des Signals, das aktuell aus dem Oszillationskreis 122 an
die Antenne 124 ausgegeben wird. 5C zeigt
die Ausgabewellenform einer Funkwelle, die durch die erste Radareinrichtung 86 empfangen
wird, wenn sich nur ein hölzernes Werkstück W in
dem ersten vorbestimmten Gebiet befindet. 5D zeigt
die Ausgabewellenform einer durch die ersten Radareinrichtungen 86 empfangenen
Funkwelle, wenn das Werkstück
W und ein Finger sich in dem ersten vorbestimmten Gebiet befinden.
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Wie
es in 5A gezeigt ist, ist das Ausgabegate
zum Ausgeben des Signals des Oszillationskreises 122 nur
für periodische
Zeitintervalle Tp auf AN. Als Folge wird, wie es in 5B gezeigt
ist, ein Signal von 10,5 GHz aus dem Oszillationskreis 122 nur
ausgegeben, während
das Ausgabegate auf AN ist, während
Funkwellen von dem Funkwellen übertragenden
Element der Antenne 124 auf der Basis dieses Ausgabesignals übertragen
werden. Nachdem die Funkwellen von der Antenne 124 übertragen sind,
werden diese übertragenen
Funkwellen und die reflektierten Funkwellen durch das Funkwellen
empfangende Element der Antenne 124 empfangen. In 5C und 5D sind „a" die Wellen, die
von dem Funkwellen übertragenden
Element übertragen
wurden und direkt durch das Funkwellen empfangende Element empfangen
wurden, „b" und „d" sind reflektierte
Wellen, die von Objekten in dem ersten vorbestimmten Gebiet reflektiert
wurden. Wie es aus den Figuren klar ist, haben die reflektierten
Wellen „b", die von dem Werkstück „w" reflektiert werden,
eine geringe Spitzenspannung, wohingegen die reflektierten Wellen „d", die das Werkstück W durchdringen
und von einem Finger reflektiert werden, eine hohe Spitzenspannung
haben. Folglich ist es möglich,
auf der Basis der Spitzenspannungen der reflektierten Wellen, die
durch die erste Radareinrichtung 86 empfangen werden, zu
bestimmen, ob nur ein Werkstück
W oder ein Objekt, das nicht das Werkstück W ist, in dem ersten vorbestimmten
Gebiet ist. Ferner bestimmt der Abstand zwischen der ersten Radareinrichtung 86 und
den Objekten die Zeit, die vergeht, bis die reflektierten Wellen
beobachtet werden (d. h. die Periode t0-t1, die in 5D gezeigt
ist). Folglich kann die Zeit, (t0-t2) die für die reflektierten Wellen bis
zur Beobachtung durch die erste Radareinrichtung 86 vergeht,
durch den Abstand zwischen der ersten Radareinrichtung 86 und
dem ersten vorbestimmten Gebiet bestimmt werden. Als Ergebnis ist es
für die
Zeit für
die erste Radareinrichtung 86, die reflektierten Wellen
zu beobachten, akzeptabel, dass sie bis zu t2 ist.
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Als
Nächstes
wird die zweite Radareinrichtung 87 erklärt. 6 ist
ein Blockdiagramm, das einen repräsentativen Kreis der zweiten
Radareinrichtung 87 zeigt. Wie es in 6 gezeigt
ist, kann eine zweite Radareinrichtung 87 eine Antenne 104 zum Übertragen
und Empfangen von Funkwellen haben. Der Oszillationskreis 102 ist
mit der Antenne 104 verbunden (insbesondere einem Funkwellen übertragenden
Element der Antenne 104), und der Uhrkreis 100 ist
mit dem Oszillationskreis 102 verbunden. Der Uhrkreis 100 überträgt periodisch
die Frequenz des Signals, das von dem Oszillationskreis 102 ausgegeben
wird, zu zwei Phasen und schaltet auch den Zustand des Schalters 108.
Als Folge wird, wie es in 7 gezeigt
ist, die Frequenz des Signals, das von dem Oszillationskreis 102 ausgegeben
wird, periodisch (eine Periode = 2 × ts) von einer hohen Frequenz
H in eine niedrige Frequenz L geschaltet. Ferner, wenn die Frequenz
des Signals, das von dem Oszillationskreis 102 ausgegeben
wird, geschaltet wird, werden gleichzeitig Kreise (110a bis 114a und 110b bis 114b)
zum Verarbeiten des Signals von einem Funkwellen empfangenden Element
der Antenne 104 geschaltet. Ferner, wie es aus 7 deutlich ist
unterscheidet sich die zweite Radareinrichtung 87 von der
ersten Radareinrichtung 86 dadurch, dass sie kontinuierlich
Funkwellen bei einer der beiden Frequenzen überträgt.
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Ferner
ist der Diodenmischer 106 mit der Antenne 104 verbunden
(insbesondere mit dem Funkwellen empfangenen Element der Antenne 104).
Der Diodenmischer 106 ist ein Kreis, der die durch die Antenne 104 empfangenen
Funkwellen mischt, d. h. die Funkwellen, die von dem Funkwellen übertragenden
Element der Antenne 104 übertragen werden, und die Funkwellen,
die durch einen Reflektor reflektiert worden sind, und gibt diese
gemischten Wellen aus, (d. h. der Diodenmischer 106 ist
ein so genannter Wellenformuntersuchungskreis). Die Ausgabe von
dem Diodenmischer 106 verändert sich auf der Basis, ob
ein Reflektor sich in Richtung auf die zweite Radareinrichtung 87 bewegt
oder nicht. Das bedeutet, wenn der Reflektor sich nicht bewegt,
haben die durch den Reflektor reflektierten Funkwellen die gleiche
Frequenz wie die durch die Antenne 104 übertragenen Funkwellen. Andererseits
haben aufgrund des Dopplereffekts die durch den Reflektor reflektierten Funkwellen
eine Frequenz, die sich von derjenigen der durch die Antenne 104 übertragenen
Funkwellen unterscheidet, wenn sich der Reflektor bewegt. Als Folge
interferieren wechselseitig Funkwellen, die zwei nahe beieinander
liegende, jedoch sich unterscheidende Frequenzen haben, wenn der
Reflektor sich bewegt, was bewirkt, dass Stöße in der Ausgabewellenform
des Diodenmischers 106 auftreten. Bei der zweiten Radareinrichtung 87 der
ersten repräsentativen
Ausführungsform
wird die Frequenz dieser Stöße verwendet,
um die Geschwindigkeit der Bewegung des Reflektors zu messen. Ferner
unterscheidet sich die Ausgabe von dem Diodenmischer 106 auch
von der Frequenz der von der Antenne 104 ausgegebenen Funkwellen.
Bei der zweiten Radareinrichtung 87 der ersten repräsentativen
Ausführungsform
wird die Phasendifferenz der durch die zwei Frequenzen der Funkwellen
erzeugten Stöße, die
durch Reflexionen von dem Reflektor erzeugt werden, verwendet, um
die Position des Reflektors zu messen (d. h. den Abstand von der
zweiten Radareinrichtung 87).
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Zwei
Schaltkreisgruppen sind mit dem Diodenmischer 106 über einen
Schalter 108 verbunden. Das bedeutet, dass die erste Schaltkreisgruppe
einen Verstärkungskreis 110a,
einen Filterkreis 112a und Wellenformformkreis 114a enthalten
kann. Die zweite Kreisgruppe kann einen Verstärkungskreis 110b,
einen Filterkreis 112b und einen Wellenformformkreis 114b enthalten.
Die erste Kreisgruppe ist mit dem Diodenmischer 106 verbunden,
während
die Antenne 104 Funkwellen bei der ersten Frequenz überträgt, und
die zweite Kreisgruppe ist mit dem Diodenmischer 106 verbunden,
während
die Antenne 104 bei der zweiten Frequenz überträgt. Die
Struktur und die Wirkungen der Kreise sind identisch zu den Kreisen,
die bei der ersten Radareinrichtung 86 verwendet werden.
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Die
zwei Wellenformformkreise 114a und 114b sind mit
einem Phasendifferenzmesskreis 118 verbunden, wohingegen
nur der Wellenformformkreis 114a mit einem Geschwindigkeitsmesskreis 116 verbunden
ist. Der Phasendifferenzmesskreis 118 ist ein Kreis zum
Messen der Phasendifferenz der beobachteten Stöße, wenn die Funkwellen von beiden
Frequenzen übertragen
werden (mit anderen Worten misst er die Distanz des Reflektors),
und der Geschwindigkeitsmesskreis 116 ist ein Kreis zum Messen
der Phasendifferenz der Stöße, die
beobachtet werden, wenn die Funkwellen der ersten Frequenz übertragen
werden (mit anderen Worten ein Maß für die Geschwindigkeit des Reflektors).
Die Ausgabe des Phasendifferenzmesskreises 118 und des
Geschwindigkeitsmesskreises 116 werden beide an das Steuergerät 90 ausgegeben.
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Vorzugsweise
können
Funkwellen von 1 GHz oder darüber
in den Funkwellenausgaben von der zweiten Radareinrichtung 87 verwendet
werden; bei der ersten repräsentativen
Ausführungsform
werden 24,2 GHz Mikrowellen verwendet. Dies liegt daran, dass es
bevorzugt ist, dass die zweite Radareinrichtung 87 nur
die Umgebung des kreisförmigen Blatts 3 überwacht.
Mit anderen Worten liegt dies daran, wie es in 8 gezeigt
ist, dass eine Berührung mit
dem kreisförmigen
Blatt an Orten unwahrscheinlich ist, die weiter beanstandet als
ein vorgegebener Wert (w/2 oder größer) von Seitenflächen des
kreisförmigen
Blatts 3 sind. Ein weiterer Grund zum Verwenden der oben
stehenden Frequenz liegt darin, dass die Wellenlänge umso kürzer ist, je höher die Frequenz
der Funkwellen ist, was es erlaubt, dass der Ort und die Geschwindigkeit
des Reflektors genau zu bestimmen sind. Ferner werden die Antennenform
und der Ort der zweiten Radareinrichtung 87 so bestimmt,
dass die gewünschte
Richtbarkeit (d. h. eine Richtbarkeit, die passend ist, um das zweite
vorgegebene Gebiet zu überwachen)
erhalten werden kann, wenn Funkwellen bei den oben stehenden Frequenzen übertragen
werden.
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Ein
repräsentatives
Schaltkreisdiagramm zum Steuern der Tischsäge 1 wird unter Bezugnahme
auf 9 erklärt.
Wie es in 2 dargestellt ist, kann das
Steuergerät 90,
das unter dem Tisch 5 angebracht ist (siehe 2),
einen Mikrocomputer 92 und einen Speicher 94 enthalten
(z. B. einen EEPROM). Der Mikrocomputer 92 kann vorzugsweise eine
CPU, einen ROM, einen RAM und ein I/O (Schnittstelle) enthalten,
die vorzugsweise in einen einzigen Integrated Circuit Chip integriert
sind. Der ROM des Mikrocomputers 92 kann Programme zum automatischen
Anhalten des Antriebsvorgangs des Motors M enthalten. Der Speicher 94 ist
mit dem Mikrocomputer 92 verbunden und speichert die durch die
erste Radareinrichtung 86 beobachteten Wellenformen, wenn
nur ein Werkstück
W sich in dem ersten vorbestimmten Gebiet in der Nähe der äußeren Kante
des kreisförmigen
Blatts 3 befindet. Die in dem Speicher 94 gespeicherten
reflektierten Wellenformen verändern
sich jedes Mal, wenn sich der Typ (z. B. die Dicke, Holztyp usw.)
des Werkstücks
W, das durch die Tischsäge 1 geschnitten
wird, verändert.
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Die
erste Radareinrichtung 86 und die zweite Radareinrichtung 87 sind
mit dem Mikrocomputer 92 verbunden, und die reflektierten
Wellenformen, die von der ersten Radareinrichtung 86 ausgegeben werden,
und die Geschwindigkeit und der Ort der Reflektorausgabe aus der
zweiten Radareinrichtung 87 werden in den Mikrocomputer 92 eingegeben.
Ein Stromzufuhrkreis 98 ist mit dem Motor M über den Antriebskreis 96 verbunden
und ist mit dem Mikrocomputer 92 verbunden. Ein Stromzufuhrkreis 98 kann
mit einer externen kommerziellen Stromquelle verbunden sein und
führt den
von dieser externen kommerziellen Stromquelle zugeführten Strom
an den Mikrocomputer 92 und den Motor M zu. Ferner ist
der Motorschalter 97 zum Starten des Motors M mit dem Mikrocomputer 92 verbunden.
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10 zeigt
ein repräsentatives
Verfahren zum Betreiben des Mikrocomputers 92, um ein Werkstück unter
Verwendung der Tischsäge 1 zu
schneiden. Das bedeutet, dass 10 ein
Flussdiagramm des Prozesses oder des Programms ist, das durch den
Mikrocomputer 92 während
eines Schnittvorgangs ausgeführt
wird. Um das Werkstück
unter Verwendung der Tischsäge 1 zu
schneiden, stellt der Bediener zunächst einen Stromschalter auf
AN, wodurch eine Stromzufuhr an den Mikrocomputer 92 beginnt.
Gleichzeitig ist der Motorschalter 97 auf AUS, so dass
folglich das kreisförmige
Blatt 3 sich nicht zu drehen beginnt.
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Wenn
der Stromschalter auf AN geschaltet ist, wie es in 10 gezeigt
ist, wartet der Mikrocomputer 92, bis der Motorschalter
auf AN geschaltet wird (Schritt S10). Der Bediener positioniert
zuerst das Werkstück
in dem ersten vorbestimmten Gebiet (d. h. vor dem kreisförmigen Blatt 3)
und stellt dann den Motorschalter 97 auf AN. Wenn der Motorschalter 97 auf
AN geschaltet ist (JA in Schritt S10), bewirkt der Mikrocomputer 92,
dass die erste Radareinrichtung 86 arbeitet und empfängt Wellenformen
der Signale, die von der ersten Radareinrichtung 86 ausgegeben
werden (Schritt S12). Die empfangenen Wellenformen sind die reflektierten
Wellenformen von den Funkwellen, die von dem Werkstück reflektiert
werden. Wenn die Wellenformen der Signale, die von der ersten Radareinrichtung 86 ausgegeben werden,
empfangen worden sind, speichert der Mikrocomputer 92 diese
empfangenen Wellenformen im Speicher 94 (Schritt S14).
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Wenn
ferner der Motorschalter 97 auf AN geschaltet ist (JA in
Schritt S16), gibt der Mikrocomputer 92 ein AN Signal an
den Antriebskreis 96 aus, was die Zufuhr von Leistung an
den Motor M von dem Stromkreis 98 beginnt, und gleichzeitig
den Betrieb der ersten Radareinrichtung 86 und der zweiten
Radareinrichtung 87 bewirkt. Als Folge beginnt sich das kreisförmige Blatt 3 zu
drehen, und die gemessenen Ergebnisse von der ersten Radareinrichtung 86 und der
zweiten Radareinrichtung 87 werden periodisch ausgegeben.
Der Mikrocomputer 92 liest zuerst die Ausgabe (d. h. die
Geschwindigkeit und den Ort des Objekts, das sich innerhalb des
zweiten vorgegebenen Gebiets bewegt) von der zweiten Radareinrichtung 87 ein
(Schritt S18).
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Dann
bestimmt der Mikrocomputer 92, ob der Abstand von der zweiten
Radareinrichtung 87 zu dem Objekt, der in Schritt S18 eingelesen
wurde, gleich oder größer einem
vorgegebenen Wert 1 ist (Schritt 320). Dieser vorbestimmte
Wert 1 ist kürzer als
der Abstand von der zweiten Radareinrichtung 87 zum kreisförmigen Blatt 3.
Wenn der gemessene Abstand unter dem vorbestimmten Wert 1 ist (NEIN
in Schritt S20), stoppt der Mikrocomputer 92 rasch den Motor
M (Schritt S30). Insbesondere gibt der Mikrocomputer 92 ein
AUS Signal an den Antriebskreis 96 aus, was die Stromzufuhr
an dem Motor M abschneidet. Dadurch wird die Rotation des Motors
M angehalten.
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Wie
oben beschrieben wird der Antriebsbetrieb des Motors M angehalten,
wenn der durch die zweite Radareinrichtung 87 gemessene
Abstand unter dem vorbestimmten Werts 1 ist (d. h. wenn ein Objekt
zwischen der zweiten Radareinrichtung 87 und dem kreisförmigen Blatt 3 ist).
Der Motor M wird auf diese Weise angehalten, da Objekte äußerst nahe
an der zweiten Radareinrichtung 87 verhindern, dass die
zweite Radareinrichtung 87 die Umgebung des kreisförmigen Blatts 3 überwacht.
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Wenn
der gemessene Abstand gleich oder größer als der vorbestimmte Wert
1 ist (JA in Schritt S20), bestimmt der Mikrocomputer 92,
ob der Abstand von der zweiten Radareinrichtung 87 zu dem Objekt,
der in Schritt S18 eingelesen wurde, gleich oder geringer als ein
vorbestimmter Wert 2 ist (Schritt S22). Dieser vorbestimmte Wert
2 ist größer als
der vorbestimmte Wert 1 und ist länger als der Abstand von der
zweiten Radareinrichtung 87 zum kreisförmigen Blatt 3. Wenn
der gemessene Abstand den vorbestimmten Wert 2 übersteigt (NEIN in Schritt
S22), geht das Verfahren auf Schritt S26 über. Wenn auf der anderen Seite
der gemessene Abstand gleich oder geringer als der vorbestimmte
Wert 2 ist (JA in Schritt S22), bestimmt der Mikrocomputer 92,
ob die Geschwindigkeit des Objekts, die in Schritt S18 eingelesen
wird, gleich oder geringer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit
ist (Schritt S24). Wenn die in Schritt S18 eingelesene Geschwindigkeit
des Objekts gleich oder geringer als die vorbestimmte Geschwindigkeit
ist (JA in Schritt S24), geht das Verfahren auf Schritt S26 über. Wenn
die Geschwindigkeit des Objekts, die in Schritt S18 eingelesen ist,
die vorbestimmte Geschwindigkeit übertrifft (NEIN in Schritt S24),
stoppt der Mikrocomputer 92 rasch den Motor M (Schritt
S30).
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In
dem Fall, in dem das durch die zweite Radareinrichtung 87 erfasste
Objekt innerhalb der Zone I ist, die in 11 gezeigt
ist (d. h. in dem Fall, in dem der Abstand von der zweiten Radareinrichtung 87 unter
dem vorbestimmten Wert 1 ist), wird somit der Antriebsvorgang des
Motors M angehalten. In dem Fall, in dem das durch die zweite Radareinrichtung 87 erfasste
Objekt innerhalb der Zone II ist (d. h. in dem Fall, in dem der
Abstand von der zweiten Radareinrichtung 87 gleich zu oder über dem
vorbestimmten Wert 1 ist und gleich zu oder geringer als vorbestimmte
Wert 2 ist), wird der Motor M nur angehalten, wenn die Geschwindigkeit
des Objekts eine vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt. In dem Fall, in dem
das durch die zweite Radareinrichtung 87 erfasste Objekt
innerhalb der Zone III ist (d. h. in dem Fall, in dem der Abstand
von der zweiten Radareinrichtung 87 den vorbestimmten Wert
2 übersteigt), wird
der Motor M nicht angehalten, da die Wahrscheinlichkeit der Berührung mit
dem kreisförmigen Blatt 3 gering
ist.
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Der
Mikrocomputer geht auf Schritt S26 über und nimmt die ausgegebenen
Wellenformen von der ersten Radareinrichtung 86 auf. Dann
bestimmt der Mikrocomputer 92, ob der absolute Wert der
Differenz zwischen den Spitzenwerten der ausgegebenen Wellenformen,
die in Schritt S8 aufgenommen werden (d. h. den Spitzenwerten der
reflektierten Wellen, die von dem Objekt in dem ersten vorbestimmten
Gebiet reflektiert werden) und den Spitzenwerten der ausgegebenen
Wellenformen, die in dem Speicher 94 in Schritt S2 gespeichert
werden (d. h. den Spitzenwerten der reflektierten Wellen, die von
dem Werkstück
in dem ersten vorbestimmten Gebiet reflektiert werden), gleich oder
unter einem vorbestimmten Wert 3 ist (Schritt S28).
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Wenn
der Absolutwert der Differenz zwischen den Spitzenwerten der zwei
ausgegebenen Wellenformen gleich zu oder unter dem vorbestimmten
Wert 3 ist (JA in Schritt S28), bestimmt der Mikrocomputer 92,
dass ein Objekt, das nicht das Werkstück ist, nicht in dem ersten
vorbestimmten Gebiet vorhanden ist und kehrt zum Schritt S16 zurück. Wenn
der Motorschalter 97 in einem AN Zustand ist (JA in Schritt
S16), wird folglich der Vorgang nach Schritt S18 wiederholt. Als
Ergebnis wird die Rotation des kreisförmigen Blatts 3 fortgesetzt,
wobei es durch die erste Radareinrichtung 96 und die zweite
Radareinrichtung 87 überwacht
wird, und der Bediener kann den Schnittvorgang durch Schicken des
Werkstücks
von vorne bei einer sicheren Geschwindigkeit durchführen.
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Wenn
andererseits der Absolutwert der Differenz zwischen den Spitzenwerten
der zwei ausgegebenen Wellenformen den vorbestimmten Wert 3 überschreitet
(NEIN in Schritt S28), bestimmt der Mikrocomputer 92, dass
ein Objekt, das nicht das Werkstück
ist, in dem ersten vorbestimmten Gebiet vorhanden ist und hält den Antriebsvorgang
des Motors M an (Schritt S30).
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Insgesamt
werden bei der Tischsäge
der ersten repräsentativen
Ausführungsform
die Umgebungen des kreisförmigen
Blatts 3 durch die zweite Radareinrichtung 87 überwacht,
und die Umgebung des äußeren Rands
der kreisförmigen
Blatts 3 wird durch die erste Radareinrichtung 86 überwacht,
was erlaubt, dass die Möglichkeit
der Berührung
zwischen dem kreisförmigen
Blatt 3 und einem Objekt, das nicht das Werkstück ist,
erfasst wird, ehe diese Berührung
geschieht, und der Antriebsvorgang des Motors M angehalten wird.
Als Folge ist es möglich,
eine Berührung
zwischen dem Objekt, das nicht das Werkstück ist, und dem sich drehenden
kreisförmigen
Blatt 3 zu verhindern.
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Ferner
werden nur Funkwellen einer einzigen Frequenz von den ersten Radareinrichtungen 86 und
der zweiten Radareinrichtung 87 übertragen. Folglich können Antennen 124 und 104 zum
Empfangen der reflektierten Wellen kompakt sein, und es ist möglich, beispielsweise
den Verstärkungskreis
zum Verstärken
der empfangenen reflektierten Wellen zu vereinfachen.
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Ferner
erlaubt bei der Tischsäge
der ersten repräsentativen
Ausführungsform
die Verwendung der Blattabschirmung 7, dass das überwachte
Gebiet in der Nähe
des kreisförmigen
Blatts einge schränkt ist,
was somit die Anzahl der Radareinrichtungen begrenzt. Mit anderen
Worten ist unter Verwendung der Blattabschirmung 7 alles,
was überwacht
wird, die Bewegung, in der Richtung in der das Werkstück gesendet
wird, von Objekten in der Nähe
des kreisförmigen
Blatts, und nur das Gebiet in der Nähe des äußeren Rands des kreisförmigen Blatts
wird überwacht.
Als Folge wird der Arbeitsvorgang unter Verwendung von sowohl der
Blattabschirmung 7 als auch der ersten Radareinrichtung 86 und
der zweiten Radareinrichtung 87 sicherer.
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Ferner
ist bei der ersten repräsentativen Ausführungsform
die zweite Radareinrichtung 87 am vorderen Ende des Arms,
der an dem Tisch 5 angebracht ist, angebracht. Die zweite
Radareinrichtung 87 ist jedoch nicht auf diese Art von
Konfiguration begrenzt. Beispielsweise kann die zweite Radareinrichtung 87 entsprechend
den in 12A bis 12C gezeigten
Verfahren angebracht werden. In 12A ist
der Arm 85 an dem unteren Bereich der Tischsäge angebracht,
wobei die zweite Radareinrichtung 87 an der Spitze des
Arms 85 angebracht ist. Ferner zeigen 12B und 12C Fälle, in
denen die Tischsäge an
einem Boden befestigt ist. In 12B ist
ein Arm 85 an einer Wand hinter der Tischsäge befestigt
und die zweite Radareinrichtung 87 ist an der Spitze des Arms 85 angebracht,
und in 12C ist der Arm 85 an
einer Decke befestigt und die zweite Radareinrichtung 87 ist
an der Spitze des Arms 85 angebracht.
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Ferner
hält bei
der ersten repräsentativen Ausführungsform
der Motor M unmittelbar an, wenn die durch die erste Radareinrichtung 86 und
die zweite Radareinrichtung 87 gemessenen Ergebnisse vorbestimmte
Bedingungen erfüllen.
Es ist jedoch auch eine Konfiguration möglich, bei der die Entscheidungskriterien
zweistufig gesetzt sind: Zunächst
wird der Bediener gewarnt, wenn die erste Stufe des Entscheidungskriteriums übertroffen
wird, und dann wird der Antriebsvorgang des kreisförmigen Blatts
angehalten, wenn die zweite Stufe des Entscheidungskriteriums übertroffen
wird. Beispielsweise ist das Gebiet vor dem kreisförmigen Blatt 3 in
Zone II von 11 in weitere zwei Gebiete eingeteilt.
Wenn man bestimmt, dass ein Objekt abnormal in dem Gebiet weiter
entfernt von dem kreisförmigen
Blatt 3 vorhanden ist, wird das Warngeräusch ausgegeben, und wenn man
bestimmt, dass ein Objekt abnormal in dem Gebiet näher an dem
kreisförmigen
Blatt 3 ist, wird ein Nothalt des Motors durchgeführt. Durch
diese Art von Konfiguration kann der Bediener durch die Warnung
gewarnt werden, was somit Unterbrechungen des Schnittvorgangs verhindert.
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Ferner
werden bei der ersten repräsentativen
Ausführungsform
Funkwellen einer einzigen Frequenz von der ersten Radareinrichtung 86 übertragen.
Es ist jedoch auch möglich,
dass die erste Radareinrichtung 86 Funkwellen überträgt, die
alle Frequenzen enthalten, wie z. B. Impulse, und die Frequenzen
der reflektierten Wellen analysiert, um genauer Objekte in dem ersten
vorbestimmten Gebiet zu identifizieren.
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Ferner
hält bei
der ersten repräsentativen Ausführungsform
der Motor M an, wenn man bestimmt, dass es eine Wahrscheinlichkeit
der Berührung,
die zwischen dem kreisförmigen
Blatt 3 und Objekten, die nicht das Werkstück sind,
auftritt, gibt. Es ist jedoch auch möglich, einen Zurückziehmechanismus
vorzusehen, wodurch das kreisförmige
Blatt von über
dem Tisch zu unter dem Tisch in Notfällen zurückgezogen wird, oder einen
Bremsmechanismus vorzusehen, der im Fall eines Notfalls in Eingriff
mit dem kreisförmigen
Blatt kommt und das kreisförmige Blatt
stoppt.
-
Zweite detaillierte
repräsentative
Ausführungsform
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Die
Tischsäge
der zweiten repräsentativen Ausführungsform
hat im Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie die Tischsäge der ersten
repräsentativen
Ausführungsform,
und unterscheidet sich nur in der Verwendung einer Mikrostreifenantenne
statt der Antenne 104 der zweiten Radareinrichtung 87 von
der ersten repräsentativen
Ausführungsform. Folglich
werden in der folgenden Beschreibung nur die Punkte, die sich von
der ersten repräsentativen Ausführungsform
unterscheiden, erklärt.
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Zunächst wird
die Konfiguration der Mikrostreifenantenne unter Bezugnahme auf 13A bis 13G beschrieben.
Wie es in 13A gezeigt ist, kann die Mikrostreifenantenne 130a eine
Leiterbahn 132a, ein dielektrisches Substrat 134a und
einen flachen Leiter 136a enthalten. Der flache Leiter 136a kann
eine größere Fläche als
die Leiterbahn 132a haben. In dem Fall, in dem ein Körper (z.
B. ein Tisch einer Tischsäge)
eines Kraftwerkzeugs aus einem leitenden Material gebildet ist (z.
B. einer Metallplatte, die aus Aluminium gebildet ist), kann der
Körper
als der flache Leiter 136a verwendet werden. Der flache Leiter 136a ist
mit einer Erde verbunden. Ferner muss der flache Leiter 136a nicht
unbedingt flach sein. Das dielektrische Substrat 134a kann
auf einer Oberfläche
des flachen Leiters 136a angebracht sein. Das dielektrische
Substrat 134a ist eine plattenförmige dielektrische Substanz,
die beispielsweise Teflonharz, Faserglas Epoxyharz o. ä. verwendet. Insbesondere
in dem Fall, in dem die Frequenz der zu übertragenden und empfangenden
Funkwellen 1 GHz oder darüber
ist, wird vorzugsweise Teflonharz verwendet. Die Dicke des dielektrischen
Substrats 134a kann beispielsweise bis zu 1 mm sein. Die
Leiterbahn 132a kann auf einer Oberfläche 134s des dielektrischen
Substrats 134a angebracht sein. Die Leiterbahn 132a kann
aus einem leitenden Material, wie z. B. Kupferfolie (Dicke bis zu
35 μm) geformt sein.
Die Leiterbahn 132a ist mit einer Zufuhrlinie verbunden.
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Wenn
Signale der Leiterbahn 132a von einem Oszillationskreis
eingegeben werden, fluktuiert die Spannung zwischen der Leiterbahn 132a und dem
flachen Leiter 136a. Dadurch werden Funkwellen zwischen
der Leiterbahn 132a und dem flachen Leiter 136a übertragen.
Die übertragenen
Funkwellen werden an die Oberfläche 134s des
dielektrischen Substrats 134 geschickt. Somit kann eine
Mikrostreifenantenne 130a auf dem Kraftwerkzeug derart
angebracht sein, dass die Objekte, die zu messen sind, sich der
Oberfläche 134s des
dielektrischen Substrats 134a nähern. Beispielsweise kann die
Mikrostreifenantenne 130a auf einer Oberfläche des Kraftwerkzeugs
gegenüber
den zu messenden Objekten angebracht sein.
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Vorzugsweise
können
die von der Mikrostreifenantenne 130a übertragenen Funkwellen näherungsweise
1 GHz oder darüber
sein. Beispielsweise können
24,2 GHz Mikrowellen verwendet werden. Der Grund dafür liegt
darin, dass die Verwendung der Funkwellen bei einer höheren Frequenz
deren Richtbarkeit verbessert, was es erlaubt, dass die zu erfassenden
Objekte mit größerer Genauigkeit
erfasst werden. Ferner kann die Frequenz der von der Mikrostreifenantenne 130a übertragenen
Funkwellen so modifiziert werden, dass sie den Eigenschaften der zu
messenden Objekte angepasst sind.
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In
dem in 13A gezeigten Beispiel ist die Leiterbahn 132a Kupferfolie
und kann, aufgrund einer Oberfläche
davon, die vorsteht, durch Abnutzung beschädigt werden. In diesem Fall
wird es bevorzugt, dass die Mikrostreifenantenne 130a innerhalb
eines Gehäuses
des Kraftwerkzeugs angebracht ist. Ferner kann das Gehäuse ein
durchdringbares Fenster enthalten, durch das die Funkwellen, die
von der Mikrostreifenantenne 130a übertragen werden, dringen.
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13B bis 13G zeigen
ein anderes Beispiel von Mikrostreifenantennen. Das in 13B gezeigte Beispiel verwendet einen Streifenleiter 132b anstatt
der Leiterbahn 132a in 13A.
Der Streifenleiter 132B kann aus einem leitenden Material
(z. B. einer Metallplatte, die aus Aluminium gebildet ist) geformt
sein. Die Verwendung des Streifenleiters 132b erhöht dessen
Festigkeit gegenüber
Abnutzung oder Stoß.
In diesem Fall wird es bevorzugt, dass die Mikrostreifenantenne 130b auf
der Oberfläche
des Kraftwerkzeugs angebracht wird. Ferner kann die Mikrostreifenantenne 130b einen
bestimmten Grad an Dicke haben (beispielsweise bis zu 1 mm). Als
Folge ist es möglich,
einen Kanal in dem dielektrischen Substrat 134 zu formen
und den Streifenleiter 132b innerhalb dieses Kanals anzubringen.
Wenn der Streifenleiter 132b in einem angebrachten Zustand innerhalb
des Kanals ist, wird es bevorzugt, dass eine Oberfläche des
Streifenleiters 132b sich entlang der gleichen Ebene wie
die Oberfläche
des dielektrischen Substrats 134b erstreckt.
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In
dem in 13C gezeigten Beispiel hat das
dielektrische Substrat 134c keine Dicke, die ausreicht,
um einen Kanal darin vorzusehen. Folglich können die Bereiche des dielektrischen
Substrats 134c, die nicht den Streifenleiter 132c darauf
angebracht haben, ein Füllmaterial 138c darauf
angebracht haben. Das Füllmaterial 138c ermöglicht, dass
sich eine Oberfläche
des Streifenleiters 132c und eine Oberfläche des
Füllmaterials 138c entlang einer
Ebene erstrecken. Das Füllmaterial 138c kann vorzugsweise
ein isolierendes Material sein, und ein Material mit einem geringen
dielektrischen Verlust. Das Füllmaterial 138c kann
beispielsweise aus Harz, Zement o. ä. gebildet sein.
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Ferner
sind in Fällen,
in denen es nicht wünschenswert
ist, eine Breite wie diejenige des dielektrischen Substrats 134b in
dem in 13B gezeigten Beispiel oder
eine Breite wie diejenige des Füllelements 138c in
dem in 13C gezeigten Beispiel vorzusehen,
auch Konfigurationen wie diejenigen, die in 13D und 13E gezeigt sind, möglich. Das bedeutet, dass in
dem in 13D gezeigten Beispiel ein Kanal
in einem flachen Leiter 136d geformt sein kann und ein
dielektrisches Substrat 134d und ein Streifenleiter 132d innerhalb
des Kanals angebracht sein können.
Dadurch kann die Fläche
einer Oberfläche
des dielektrischen Substrats 134d verringert sein. In ähnlicher
Weise kann in dem in 13E gezeigten Beispiel ein flacher
Leiter 136e einen Kanal haben, und das dielektrische Substrat 134e und der
Streifenleiter 132e können
innerhalb des Kanals angebracht sein und verbleibende Bereiche können mit
dem Füllmaterial 138e gefüllt sein.
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Ferner
sind auch die Konfigurationen, die 13F und 13G gezeigt sind, möglich. In den in 13F und 13G gezeigten
Beispielen sind die Seitenwände
der flachen Leiter 136f und 136g geneigte Flächen 137f und 137g.
In diesem Fall werden Funkwellen, die übertragen werden, einfach an der
Seite mit den geneigten Flächen 137f und 137g geliefert,
und ein gewünschtes
elektromagnetisches Feld (d. h. Erfassungsgebiet) kann gebildet
werden.
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Die
Mikrostreifenantennen, die wie oben beschrieben konfiguriert sind,
können
in einer Tischoberfläche
der Tischsäge
angebracht sein. 14 zeigt ein Beispiel einer
Anordnung, wobei eine Mikrostreifenantenne in einer Oberfläche eines
Tischs 144 angebracht ist. In der Oberfläche des
Tisches 144, der in 14 gezeigt
ist, angeordnet sind: eine übertragende
und empfangende Einrichtung 152 zum Übertragen und Empfangen von
Funkwellen; und eine Mehrzahl von Mikrostreifenantennen oder Patchantennen 154a–154d (anschließend einfach als
Patchantennen bezeichnet). Die übertragende und
empfangende Einrichtung 152 erfüllt die Funktionen der Kreise 100, 102, 106,108, 110a, 110b, 112a, 112b, 114a, 114b, 116,
und 118, die in 6 gezeigt sind. Die übertragende
und empfangende Einrichtung 152 kann hinter dem kreisförmigen Blatt 142 (d. h.
in der Richtung gegenüber
zur Bedienerseite) angebracht sein. Die Patchantennen 154a bis 154d sind
ein Typ von Mikrostreifenantennen und erfüllen die Funktionen der Antenne 104,
die in 6 gezeigt ist. Jeweils zwei der Patchantennen 154a bis 154d können auf
der linken und rechten Seite des kreisförmigen Blatts 142 angebracht
sein, wobei sie voneinander in der Richtung nach hinten bzw. vorne
getrennt sind.
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15 ist
eine Querschnittsansicht einer Patchantenne 154a. Wie es
in 15 gezeigt ist, enthält die Patchantenne 154a einen
Streifen oder Patch 156 (anschließend einfach bezeichnet als Patch),
ein dielektrisches Substrat 158 und einen Tisch 144.
Dies bedeutet, der Patch 156 entspricht dem Streifenleiter
von 13A bis 13G,
das dielektrische Substrat 158 entspricht dem dielektrischen
Substrat der 13A bis 13G und
der Tisch 144 entspricht dem flachen Leiter aus 13A bis 13G.
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Ein
Kanal ist in dem Tisch 144 geformt und das dielektrische
Substrat 158 ist innerhalb dieses Kanals angebracht. Ferner
ist ein Kanal in dem dielektrischen Substrat 158 geformt
und ein Patch 156 ist innerhalb dieses Kanals angebracht.
Wie aus 15 deutlich ist, erstrecken
sich die Oberflächen des
Tischs 144, des dielektrischen Substrats 158 und des
Patchs 156 alle entlang einer Ebene. Als Folge stellt der
Patch 156 oder dielektrische Substrat 158 kein
Hindernis dar, wenn das Werkstück über den Tisch 144 geschoben
wird. Ferner behindert durch das Anbringen innerhalb des Tischs 144 die
Patchantenne 154a keine Gestaltung, bei der Mechanismen unter
dem Tisch 144 angebracht sind (z. B. ein Neigungsmechanismus
zum Neigen des kreisförmigen Blatts 142 usw.).
Weiterhin haben die anderen Patchantennen 154b, 154c und 154d die
gleiche Konfiguration wie die oben beschriebene Patchantenne 154a.
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Wie
es in 14 gezeigt ist, sind die übertragende
und empfangende Einrichtung 152 und die Patchantennen 154a bis 154d mit
einer Zufuhrlinie L verbunden. Die Zufuhrlinie L kann zwei Phasenschieber 156a enthalten.
Das bedeutet, dass ein Phasenschieber 156a zwischen der
Patchantenne 154a und der Patchantenne 154c angebracht
ist, und der andere Phasenschieber 156a zwischen der Patchantenne 154b und
der Patchantenne 154d angebracht ist. Dadurch ist, wie
es rechts in 14 gezeigt ist, die übertragende
und empfangende Richtung der Funkwellen der Patchantennen 154a bis 154d in
Richtung auf den Bediener verschoben. Als Folge kann die Radareinrichtung 150 zu
messende Objekte überwachen,
die sich in dem Gebiet bewegen, das das kreisförmige Blatt 142 umgibt,
das über
dem Tisch 144 vorsteht (insbesondere das Gebiet in Richtung
auf den Bediener). Ferner können
die Abmessungen, die Anzahl, der Ort usw. der Patchantennen 154a bis 154d angepasst
werden, dass sie den Charakteristika der zu messenden Objekte entsprechen.
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Wie
aus der oben stehenden Beschreibung deutlich ist, erlaubt es die
Verwendung der Mikrostreifenantenne, dass die Antenne miniaturisiert
wird, und erlaubt es, dass die Antenne in der Oberfläche des
Kraftwerkzeugs angebracht wird. Dadurch kann ein größeres Maß an Gestaltungsfreiheit
im Hinblick auf den Ort der Antenne erreicht werden.
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Die
zweite repräsentative
Ausführungsform, die
oben beschrieben ist, kann mit einer Vielzahl von Änderungen
oder Verbesserungen daran in die Praxis umgesetzt werden. Beispielsweise
ist in dem in 16 gezeigten Beispiel die übertragende
Einrichtung 170 hinter dem kreisförmigen Blatt 142 angebracht
und die empfangende Einrichtung 176 ist vor dem kreisförmigen Blatt 142 angebracht.
Die übertragende
Einrichtung 170 kann eine übertragende Maschine 174 und
Patchantennen 172a und 172b enthalten, wobei diese über eine
Zufuhrlinie L verbunden sind. Ferner kann die empfangende Einrichtung 176 eine
empfangende Maschine 180 und Patchantennen 178a und 178b enthalten,
wobei diese über eine
Zufuhrlinie verbunden sind. Diese Art von Konfiguration erlaubt
die Erfassung von Objekten, die zu messen sind, zwischen der übertragenden
Einrichtung 170 und der empfangenden Einrichtung 176 (d. h.
in der Umgebung des kreisförmigen
Blatts 142).
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Ferner
ist es, wie es in 17 gezeigt ist, auch möglich, die übertragende
und empfangende Einrichtung 184 hinter dem kreisförmigen Blatt 142 anzubringen
und die Patchantennen 186a bis 186c und 188a bis 188c an
der linken bzw. rechten Seite des kreisförmigen Blatts 142 anzubringen.
Mit anderen Worten kann die Position, die Anzahl usw. der Patchantennen
variiert werden.
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Ferner
wird bei der zweiten repräsentativen Ausführungsform
die Mikrostreifenantenne in der Antenne einer Radareinrichtung verwendet
(entsprechend der zweiten Radareinrichtung 87 der ersten
repräsentativen
Ausführungsform),
die die zu messenden Objekte durch Dopplerradar erfasst. Die Mikrostreifenantenne
kann jedoch in einer anderen Art von Radar verwendet werden (beispielsweise
der ersten Radareinrichtung 86 in der ersten repräsentativen Ausführungsform).
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Wenngleich
die erste und die zweite repräsentative
Ausführungsform
bezüglich
einer Tischsäge
beschrieben worden sind, können
die vorliegenden Lehren natürlich
auf andere Kraftwerkzeuge angewendet werden wie z. B. eine Gehrungssäge, eine gleitende
Tischsäge,
eine gleitende Kreissäge
usw..
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Ferner
wurde eine Erfassungseinrichtung, die eine Funkwellenabtastung durch
eine Mikrostreifenantenne durchführt,
im Einzelnen oben beschrieben. Diese Art von Erfassungseinrichtung
kann jedoch auch auf die unten beschriebenen Kraftwerkzeuge angewendet
werden.
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Die
oben beschriebene Erfassungseinrichtung kann auch auf einen Abbruchhammer
angewendet werden. Während
des Betriebs bewirkt die Vibration eines Abbruchhammers nicht nur
die Vibration des Werkzeugs sondern auch von dem Körper des Bedieners.
Insbesondere wenn die Vibration groß ist wird der Kopf des Bedieners
ebenfalls zum Vibrieren gebracht. Andererseits kann die Kraft, mit
der der Hammer das Werkstück
trifft, verringert werden, wodurch die Vibration, die an den Bediener übertragen wird,
verringert wird; in diesem Fall sinkt jedoch die Arbeitseffizienz,
da die Kraft, mit der der Hammer das Werkstück trifft, verringert ist.
Um dieses Problem zu behandeln, kann die Vibration usw. die an den
Kopf des Bedieners übertragen
wird, durch die Erfassungseinrichtung erfasst werden und eine Struktur kann
zum Ausheben der Vibration ausgebildet werden. Insbesondere kann
der Abbruchhammer einen Gegengewichts- und Aushebemechanismus zum Ausheben
der Vibration, die an den Bediener übertragen wird mittels des
Gegengewichts enthalten. Der Abbruchhammer kann weiter die Erfassungseinrichtung
enthalten, die durch Übertragen
von Funkwellen in Richtung auf den Bediener die Bewegung des Bedieners
relativ zu dem Hammer erfasst. Ein Dopplerradar kann beispielsweise
als das Verfahren zum Erfassen der Funkwelle verwendet werden. Ferner kann
eine Antenne (z. B. eine Mikrostreifenantenne) der Erfassungseinrichtung
an einem Ort angebracht sein, von dem die Funkwellen in Richtung
auf den Bediener übertragen
werden können.
Beispielsweise kann die Antenne innerhalb einer oberen Fläche eines
Gehäuses
angebracht sein. Der Abbruchhammer kann weiter eine Steuereinrichtung
enthalten, die den Aushebemechanismus als Antwort auf die Vibration des
Kopfs des Bedieners steuern kann, wobei die Vibration durch die
Erfassungseinrichtung erfasst worden ist. Ferner kann ein Abtaster
getrennt innerhalb des Gehäuses
angebracht sein, wobei die gemessenen Werte von diesem Abtaster
und die erfassten Werte von der Erfassungseinrichtung verglichen
werden und das Gegengewicht geeignet justiert wird.
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Die
oben beschriebene Erfassungseinrichtung kann für eine Stichsäge angewendet
werden. Die Stichsäge
schneidet Holz, indem das Holz gegen eine innere Fläche eines
Schuhs gedrückt
wird und die Stichsäge
bewegt wird, während
das Holz in diesem Zustand ist. Die Schnittlast variiert entsprechend dem
Feuchtigkeitsanteil und der Dicke des Holzes. Entsprechend können der
Feuchtigkeitsanteil und die Dicke des Holzes durch die Erfassungseinrichtung erfasst
werden und die erfassten Werte als eine Feedbackinformation für die Rotationsgeschwindigkeit
eines Motors verwendet werden, wodurch der Schnittvorgang verbessert
wird. Insbesondere kann eine Mikrostreifenantenne innerhalb der
inneren Fläche
(vorzugsweise in einer Schnittrichtung betrachtet von dem Sägeblatt)
des Schuhs angebracht sein. Das Verfahren der Funkwellenerfassung
kann beispielsweise ein Pulsverfahren sein, wodurch Funkwellen in
Impulsen übertragen
werden, und die davon reflektierten Wellen empfangen werden. Eine
Steuereinrichtung kann den Feuchtigkeitsanteil oder die Dicke des
Werkstücks
auf der Basis von Spitzenwerten der reflektierten Wellen, die durch
die Mikrostreifenantenne empfangen werden, bestimmen. Die Steuereinrichtung
steuert dann die Rotationsgeschwindigkeit des Motors in Abhängigkeit
von diesem Feuchtigkeitsanteil und der Dicke. Ferner können der
Feuchtigkeitsanteil und die Dicke dem Bediener durch eine Anzeige
o. ä. dargestellt
werden. In dem Fall, in dem das Sägeblatt am Punkt des Schneidens
des Trägers für das Werkstück ist,
oder Fremdmaterialien wie z. B. Nägel usw. entdeckt werden, kann
ferner eine Warnung ausgegeben werden und der Motor angehalten werden.
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Die
oben beschriebene Erfassungseinrichtung kann zum Verhindern des
Diebstahls von Kraftwerkzeugen (z. B. eines Kompressors) verwendet werden.
Das bedeutet, dass eine Mikrostreifenantenne innerhalb einer oberen
Fläche
eines Gehäuses des
Kompressors angebracht sein kann. Ein Dopplerradar kann beispielsweise
als das Verfahren zum Funkwellenerfassen verwendet werden. Die Leistung für die Mikrostreifenantenne
kann von einer Batterie zugeführt
werden, die lösbar
an dem Kompressor angebracht ist. Wenn sich eine Person dem Kompressor
nähert
oder versucht, den Kompressor zu bewegen, wird dies durch die Mikrostreifenantenne
erfasst, ein Alarmgeräusch
ausgegeben und der Kompressor außer Betrieb gesetzt. Dadurch
kann der Diebstahl des Kompressors verhindert werden. Andererseits
trägt der
Besitzer des Kompres sors einen Transmitter. Wenn der Kompressor
Funkwellen empfängt,
die von diesem Transmitter übertragen
werden, wird das Alarmgeräusch
nicht ausgegeben und der Kompressor wird nicht außer Betrieb
gesetzt.
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Wenngleich
die bevorzugte repräsentative Ausführungsform
im Einzelnen beschrieben worden ist, ist schließlich die vorliegende Ausführungsform nur
zu veranschaulichenden Zwecken und nicht einschränkend. Es ist zu verstehen,
dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der beigefügten Ansprüche abzuweichen.