-
Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Apparat, mit denen Leuchtelemente
eines Probestücks
oder Samples zur Analyse abgebildet werden können.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Bekannt
ist der Einsatz konfokaler Bilderzeugung per Lasererregung, eines
Nipkow-Scheiben-Abtasters
(bei dem es sich um einen Mikrolinsen-Scheibenabtaster handeln kann)
und einer Digitalkamera zur Erzeugung von Bilddaten in zwei Dimensionen,
und wenn auch eine gesteuerte Z-Achsen-Bewegung vorgesehen ist,
sind dreidimensionale Bilddaten erzielbar. Wenn sich ein Leuchtelement
mit der Zeit ändert,
kann eine Reihe von Bildern hergestellt werden, um Daten in vier
Dimensionen zu erhalten (Fläche,
Tiefe und Zeit). Wo möglich,
können
auch andere Parameter geändert
oder beobachtet werden, einschließlich Erregerwellenlänge, Emissionswellenlänge, Polarisation
und/oder Emissionsdauer.
-
Ein
System, das zum Erbringen solcher Daten über mikroskopische Probestücke – etwa Zellen
und Gewebeproben – in
der Lage ist, ist der UltraVIEW live Cell Imager der Perkin Elmer
Life Sciences. Dieses System verwendet ein konfokales Lasermikroskop-
und ein CCD-Kamera-Bilderzeugungssystem, wie es in einer Arbeit
von Kawamura Negishi Otsuki und Tomosada mit dem Titel "Confocal Laser Mikroskop
and CCD Camera",
veröffentlicht
im Yokogawa Technical Report No. 33 (2002), English Edition und
im Yokogawa Patent Nr.
EP 0539691 ,
WO 9804946 beschrieben ist.
-
Bekannt
ist auch die Nutzung einer oder mehrerer linsenloser Scheiben zur
Erzielung von Konfokalität, wie
in
US 6147798 an Atto
beschrieben. Hier entspricht die Rotation der linsenlosen Scheibe
oder Scheiben der Rotation der Nipkow Scheibe(n).
-
In
US 5248876 und WO 03/019242
wird ein weiteres konfokales Abtastverfahren beschrieben, in dem ein
festes Nadellochmuster zum linearen Abtasten verwendet wird. Ein
vollständiger
Abtastvorgang unter Anwendung des Nadellochfelds entspricht der
Richtung der Nipkow-Scheibe(n).
-
In
US 5034613 (Denk) wird ein
weiteres Verfahren beschrieben, das als 2-Photonen-Verfahren bekannt
ist und dazu dient, die fokale Aktivierungsebene zu begrenzen und
Konfokalität
zu erreichen. Hier entspricht ein Impuls von der Erregerquelle der
Rotation der Nipkow-Scheibe(n).
-
Ein
weiteres konfokales Abtastsystem auf Nadellochbasis ist in 1998
Opt-Leth 23(9): 655-657 in einem Bericht mit dem Titel "Multifocal Multiphoton
Microscopy" von
Beresdorf et al. beschrieben. Hier entspricht ein vollständiger Abtastvorgang
unter Anwendung der Nadellöcher
einer Rotation der Nipkow-Scheibe(n).
-
Ein
anderes konfokales Abtastsystem ist in US 2002/024007,
EP 0911667 ,
US 5,587,832 und
US 6,483,641 /
EP 1207415 beschrieben. Dieses System
nützt ein
steuerbares Feld aus Spiegeln zur Synthetisierung eines Nadellochfeldes.
Erneut entspricht ein vollständiger
Abtastvorgang der Nadellöcher
der Rotation der Nipkow-Scheibe(n).
-
Sende-
und Reflexionselemente, die in einem Zufalls- oder Quasizufalls-Muster
angeordnet sind, können
für das
konfokale Abtasten wie in WO 97/31282 und WO 0043819 (Wilson et
al) beschrieben verwendet werden. Wiederum entspricht ein vollständiger Abtastvorgang
der Sende- und Reflexionselemente der Rotation der Nipkow-Scheibe(n).
-
Schließlich wird
in US 2002/0097490 ein konfokales Mikroskop mit einer Rotationsscheiben-Abtastvorrichtung
offenbart. Ein in 19 dargestelltes
Ausführungsbeispiel
ist mit einem Computer 86 ausgestattet, der an den Steuerkreis 78 angeschlossen
ist. Ein Signal vom Steuerkreis wird in den Motorantriebskreis der Rotationsscheiben-Abtastvorrichtung
eingegeben, und eine Auslösersignalerstellungsschaltung
dient der Synchronisierung der Rotation des Motors und der Betätigung einer
CCD-Kamera.
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Bilderzeugungssystem
zu schaffen, das eine Verbesserung gegenüber den zur Zeit in Verwendung
stehenden Systemen darstellt, insbesondere gegenüber dem aktuellen UltraVIEW-System
und jenem, das im oben erwähnten
Yokogawa Technical Report Nr. 33 (2002) und den zugehörigen Patenten
EP 0539691 und WO 9804946,
EP 1245986 ,
US 5,633,751 und
US 6,388,808 beschrieben ist.
-
Es
ist zudem ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Steuersystem
zur genaueren Steuerung des Bilderzeugungs- und Datenerfassungsverfahrens
und eine Methode zur Bedienung eines solchen Systems bereit zu stellen.
-
Es
ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zur Aufnahme des Lichts von Leuchtelementen in einem Sample oder
Probestück
und zur Umwandlung des aufgenommenen Lichts in Daten zur Verarbeitung
zu Analysezwecken und/oder Anzeige und/oder Speicherung für die anschließende Anzeige
und/oder Verarbeitung zur Analyse zu schaffen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Bilderzeugung aus
dem Licht von einem Probestück
unter Verwendung einer Apparatur, bei der Erregerlicht über ein
konfokales Abtastsystem zum Probestück gelangt und das von der
Lumineszenz des Probestücks
abgegeben Licht über
das Abtastsystem in eine andere Richtung zur einer Bilderfassungsvorrichtung
geht, die einen Sensor aufweist, der diskrete, räumlich abgesetzte, lichtempfindliche
Bereiche besitzt, wobei das Abtastsystem so betätigt wird, dass es die Gesamtheit
eines interessanten Bereichs des Probestücks abtastet und die Apparatur
Steuermittel besitzt, die einen Hostcomputer und ein Steuerelement
umfassen, wobei das Steuermittel so programmiert wird, dass es als
Zustandsmaschine funktioniert, und wobei das Abtastsystem und das
Erregerlicht und/oder die Bilderfassungsvorrichtung vom Steuerelement
gesteuert werden, so dass das vom Probestück ausgehende Licht nur eine
bestimmte Dauer auf den Sensor der Bilderfassungsvorrichtung fällt, welche
der Zeit entspricht, die zum n-maligen Abtasten des gesamten interessanten
Bereichs erforderlich ist, wobei n eine Ganzzahl größer oder
gleich 1 ist.
-
Der
interessante Bereich kann der gesamte sichtbare Bereich des Probestücks oder
ein Teil davon sein, und ein Fenster variabler Größe und Anordnung
kann vom Abtastsystem geschaffen werden, damit ein Teil oder der
gesamte Bereich abgetastet werden kann, und beispielsweise kann
ein Teilfeld variabler Größe und Anordnung
verwendet werden.
-
In
einer bevorzugten Anordnung umfasst das Abtastsystem eine rotierende
Nipkow-Scheiben-Abtastvorrichtung,
in der Erregerlicht durch Öffnungen
in der Scheibe in eine Richtung geht und Licht, das von der Lumineszenz
des Probestücks
abgegeben wird, durch die Öffnungen
in die entgegengesetzte Richtung geht, um ein Bild an der Bilderfassungsvorrichtung
zu erzeugen, und das Muster der Öffnungen
ist so beschaffen, dass die Rotation der Scheibe durch A° das Abtasten
des gesamten interessanten Bereichs ergibt, und die spezifische
Zeitperiode ist so ausgewählt,
dass sie nA° Scheibenrotationen
entspricht (wobei n eine Ganzzahl größer oder gleich eins ist).
-
Praktischerweise
ist die Bilderfassungsvorrichtung eine CCD-Kamera.
-
Eine
einzelne Nipkow-Scheibe kann verwendet werden, doch mehr bevorzugt
wird eine 2-Scheiben-Anordnung verwendet, eine mit Öffnungen
und die andere mit Mikrolinsen, wie im Yokogawa Technical Report
Nr. 33 (2002) beschrieben. Bezugnahmen auf eine Scheibe (oder ein
Scheibenmittel oder eine Scheibenanordnung) umfassen hier mehrere
Scheibenanordnungen, so wie in dem genannten Bericht beschrieben, aber
auch Einzelscheibenanordnungen, wenn der Zusammenhang dies zulässt.
-
Alternativ
können
eine oder mehrere linsenlose Scheiben verwendet werden (beispielsweise
wie in US Patent 6147798 beschrieben). In diesem Fall entspricht
die Rotation der linsenlosen Scheibe der Rotation der Nipkow-Scheibe.
-
Alternativ
kann das Licht auch unter Anwendung eines linearen Verfahrens abgetastet
werden, etwa einer Rasterabtastungstechnik mit einem oder mehreren
Nadellöchern
in einem festen Muster (beispielsweise wie in US Patent 5248876
und auch in WO 03/019242 beschrieben), wobei eine vollständige lineare
Abtastung der Nadellöcher
einer Rotation der Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Alternativ
kann auch ein Spalt-Abtaster verwendet werden (wie beispielsweise
in
US 6038076 beschrieben),
bei dem ein Abtastvorgang des Spalts einer Rotation der Nipkow-Scheibe
entspricht.
-
Alternativ
dazu kann die Konfokalität
auch in einem 2-Photonenverfahren gewonnen werden, bei dem die Fokus-Aktivierungsebene
begrenzt wird (vgl. Beschreibung in US Patent 5034613) und wo ein
Impuls der 2-Photonen-Erregerquelle der Rotation der Nipkow-Scheibe
entspricht.
-
Alternativ
dazu kann die Konfokalität
durch ein zeitverzögertes
Multiplex-Verfahren (gemäß Beschreibung
durch Bewersdorf, Pick und Hell in einer Arbeit mit dem Titel "Multifocal Multiphoton
Microscope", 1998 Opt.
Lett. 23(9): 655-657) erreicht werden, bei dem eine vollständige Abtastung
der Nadellöcher
einer Rotation der Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Alternativ
dazu kann eine Anordnung unabhängig
steuerbarer Spiegel zur Synthetisierung der Nadellöcher benutzt
werden (vgl. beispielsweise
EP
0911667 und
US 2002,024007 ),
wobei ein vollständiger
Abtastvorgang unter Anwendung der Spiegel ein Bild oder Teilbild
schafft und der Rotation der Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Alternativ
dazu kann ein Zufalls- oder Quasizufallsmuster auf Sende- und Reflexionselementen
abgetastet werden (wie in WO 97/31282 und WO 0043819 beschrieben),
wobei ein vollständiger
Abtastvorgang der Sende- und Reflexionselemente der Rotation der
Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Die
Erregerlichtquelle kann ein- und ausgeschaltet werden, um die Belichtungsdauer
zu kontrollieren.
-
Alternativ
oder zusätzlich
können
Verschlussmittel vorgesehen sein, um das Licht von der Erregerquelle
zu unterbrechen, ausgenommen wenn das Probestück abzutasten ist, und die
Erregerlichtquelle kann kontinuierlich oder über längere Zeitperioden als die
spezifischen Zeitperioden in Betrieb sein.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann ein Intrinsic-Verschluss (elektronisch) verwendet werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann ein Lichtzerhacker zur Unterbrechung des Erregerlichts verwendet werden.
-
Alternativ
kann ein akustisch-optisches Lichtunterbrechungselement verwendet
werden.
-
Zwischen
dem Abtastsystem und der Bilderfassungsvorrichtung können Verschlussmittel
vorgesehen sein, um das Licht daran zu hindern, den gesamten oder
einen Teil des Bilderfassungsvorrichtungssensors zu erreichen, ausgenommen
in den spezifischen Zeitperioden, in denen das Erregerlicht auf
das Probestück
fällt, wodurch
Fehler reduziert werden, die aus dem von Phosphoreszenz stammenden
Licht, aus Nachglühen, Streureflexionen
oder anderen auf die Vorrichtung treffenden Effekten entstehen könnten.
-
Wenn
Verschlussmittel für
die Erregerquelle und die Bilderfassungsvorrichtung vorgesehen sind,
werden diese vorzugsweise synchron betätigt, etwa durch mechanische
oder elektrische Mittel, oder es können elektronische Pseudo-Verschlussmittel
oder Kombinationen derselben verwendet werden.
-
Wenn
das Probestück
weitgehend transparent ist, kann es abgetastet und auf unterschiedlichen,
beabstandeten Ebenen abgebildet werden, die auch vorzugsweise parallel
zueinander sind.
-
Mehrere
Bilder können
in kurzen Zeitperioden (z.B. 1 Minute – 60 Minuten) oder längeren Zeitperioden (z.B.
24-72 Stunden) sowie mittleren Perioden (z.B. 1-24 Stunden) gesammelt
werden. Solche Bilder werden oftmals als Bilderstapel bezeichnet.
-
Das
Verfahren kann somit eine relative Bewegung zwischen dem Probestück und der
Abtastvorrichtung einschließen.
Diese kann beispielsweise durch Versetzen der Abtastvorrichtung
längs einer
Achse (normalerweise die Z-Achse) erreicht werden, die normal auf
der abzubildenden Abtastebene steht, so dass das einfallende Licht
an unterschiedlichen Punkten entlang dieser Achse in einen Fokus
gebracht werden kann, wobei jeder Punkt in einer anderen Fokusebene
liegt (und diese begrenzt), da mit das Probestück in unterschiedlichen, parallel
beabstandeten Ebenen abgetastet und abgebildet werden kann. Vorzugsweise
ist die Bewegung auf Perioden begrenzt, in denen mindestens das
Erregerlicht nicht auf das Probestück fällt, und/oder auf Perioden,
in denen die Bilderfassungsvorrichtung auch unempfindlich auf Licht
von der Probestück-Lumineszenz
ist.
-
Alternativ
kann der optische Weg modifiziert werden, um die unterschiedlichen
Ebenen zu begrenzen, indem eine Objektivlinse oder das Probestück bewegt
wird, in der Regel durch Bewegen einer Halterung, in der das Probestück enthalten
ist.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird folglich ein Probestückträger versetzt,
um die beabstandeten Bilderzeugungsebenen zu begrenzen.
-
Die
Versetzungsebene kann in einem anderen Winkel als 90° zur Fokusebene
liegen.
-
Typischerweise
wird das Bewegen der Z-Achse am Ende jeder Zeitperiode oder nach
N aufeinander folgenden Zeitperioden ausgeführt (wobei N eine Ganzzahl
größer oder
gleich 1 ist). Die Bewegung kann so sein, dass sie die Distanz zwischen
der Abtastvorrichtung oder dem optischen Systemelement und dem Probestück vergrößert oder
verkleinert.
-
Jede
Z-Achsen-Bewegung zwischen Belichtungen kann von der selben Größe sein
wie die vorangehende oder nachfolgende, oder sich von diesen unterscheiden.
-
Die
Bewegung der Z-Achse erfolgt vorzugsweise in Einzelschritten, deren
jeder eine bestimmte gleiche Größe hat;
in diesem Fall kann jede Z-Achsen-Bewegung zwischen Belichtungen
aus M Einzelschritten bestehen (wobei M eine ganze Zahl größer oder
gleich 1 ist).
-
Alternativ
kann die Bewegung der Z-Achse auch kontinuierlich sein. Dies erlaubt
eine schnellere Bewegung zwischen Z-Positionen, ohne dass auf die
Einrichtung des Z-Mechanismus gewartet werden muss. Der Nachteil
liegt darin, dass die Z-Position während der Bilderzeugung variiert,
mit dem Ergebnis, dass das Bild in Z verzerrt sein kann. Dies kann
aber durch eine Entfaltung zur Bildschärfung ausgeglichen werden.
-
Wenn
die für
die Änderung
des Z-Achsenabstands erforderliche Zeit größer ist als die zwischen den Belichtungen
erforderliche Mindestzeit, umfasst das Verfahren vorzugsweise den
Schritt der Anpassung der Zeit zwischen den Belichtungen oder der
Kontrolle der Beleuchtung und der Belichtung der Bilderfassungsvorrichtung
unter Bezugnahme auf die Z-Achsen-Bewegung, so dass die Erregungsbeleuchtung
und Belichtung nur ausgelöst
werden, nachdem eine ausreichend lange Zeit vergangen ist oder nachdem
eine gewünschte Z-Achsen-Bewegung
erreicht wurde.
-
Das
Erregerlicht kann aus Licht bestehen, das zwei oder mehr unterschiedliche
Wellenlängen
aufweist.
-
Wenn
das Verfahren eine Variation der Wellenlänge des Erregerlichts zwischen
den Belichtungen vorsieht, ist vorzugsweise auch der Schritt einer Änderung
der Erregerlicht-Wellenlänge
zwischen dem Ende einer Belichtung und dem Anfang der nächsten eingeschlossen.
-
Wenn
die Variation der Erregerlicht-Wellenlänge stattfinden soll, während das
Licht auf die selbe Ebene des Probestücks fokussiert wird (d.h. es
findet keine Z-Achsen-Bewegung
zwischen den einzelnen Abfolgen zweier oder mehrerer Erregungs-
und Belichtungsschritte statt, die eine Belichtungssequenz ausmachen, auch
wenn jeder eine oder gleichzeitig zwei oder mehr unterschiedliche
Wellenlänge(n)
des Erregerlichts verwendet), findet die Bewegung der Z-Achse erst
nach jeder vollständigen
Belichtungsfolge statt, und die nächste Sequenz solcher Schritte
wird erst ausgelöst,
nachdem die einzelnen Z-Achsen-Bewegungen abgeschlossen sind.
-
Zusätzlich kann
ein im System verwendeter Mikroskoptisch, der ein Probestück trägt, größere X oder Y-Bewegungen
(10 Mikron bis 10 mm) bewirken, um andere Teile eines Samples in
den Blick zu bringen, wie beispielsweise andere Zellen auf dem selben
Objektglas oder andere Bereiche von Gewebe oder Sample.
-
Eine
Anzahl von Samples kann in die Wells einer Multiwell-Platte eingelegt
sein. Die Samples können sich
alle gleichen, sich aber auch unterscheiden, zum Beispiel hinsichtlich
ihrer Bestandteile, Konzentrationen oder ihres Alters. Die Multiwell-Platte kann auf einem
Mikroskop-Tisch montiert sein, der bewegt wird, um unter schiedliche
Wells in Ausrichtung zu bringen oder um unterschiedliche Teile eines
einzelnen Samples in einem der Wells in Ausrichtung zu bringen.
-
Zusätzlich kann
die Z-Bewegung in eine Richtung erfolgen, und dann abwechselnd in
eine andere, um Zeit zu sparen.
-
Wellenlängenvariationen
können
durch den Einsatz von zwei oder mehr Lichtquellen unterschiedlicher Spitzenwellenlängen und
selektivem Einsatz der Quellen erreicht werden, oder durch selektive
Lenkung des Lichts von den Quellen abwechselnd zu Abtastvorrichtung
und Probestück,
wie benötigt.
-
Die
benützten
Lichtquellen können
komplexere Spektralcharakteristika haben (z.B. mehrere Spitzen von
einem Argonionenlaser mit einer Hauptlinie bei 488 nm und zusätzlichen
Linien bei 476 nm und 496 nm).
-
Wenn
Licht von mehr als einer Wellenlänge
gleichzeitig produziert wird, können
die Wellenlängen durch
einen Einzelcode ausgewählt
werden (z.B. 2 Linien zur Auswahl einer von 4 Wellenlängen als
Code 00, 01, 10, 11), oder als Gruppe individueller Signallinien
(z.B. 4 Linien für
4 Wellenlängen).
Auf diese Weise können
mehrere Linien gleichzeitig aktiviert werden.
-
Nach
einem bevorzugten Merkmal der Erfindung kann das Erregerlicht aus
einer oder mehreren Laserlichtquellen bezogen werden.
-
Alternativ
kann die Lichtquelle eine direkt betriebene Laserdiode umfassen.
-
In
einer bevorzugten Anordnung kommt eine einzelne Lichtquelle zum
Einsatz, die einen akustisch-optisch regelbaren Filter-(AOTF)-Kristall
besitzt, und die Wellenlänge
des abgegebenen Lichts wird durch Ändern des Frequenzregelsignals
an den Kristall je nach Bedarf geändert. Eine solche Anordnung
kann eine einzelne Laserquelle oder zwei oder mehrere Laserlichtquellen
umfassen, deren Ausgaben optisch kombiniert werden können.
-
Vorzugsweise
wird jede Frequenzänderung
des Regelsignals zwischen den Belichtungen vollzogen.
-
Das
Erregerlicht kann gepulst sein.
-
Das
Erregerlicht kann polarisiert sein.
-
Als
Quelle des Erregerlichts kann eine luminiszierende oder glühende Lichtquelle
dienen, und zur Regelung der Wellenlänge des von der Quelle abgegebenen
Lichts kann ein optischer Filter oder ein Monochromator verwendet
werden.
-
Alternativ
kann eine Leuchtdioden-(LED)-Quelle benützt werden, die ein oder mehrere
lichtabgebende Elemente enthält.
-
Wenn
die Intensität
des auf das Probestück
fallenden Erregerlichts von einer Belichtung zur nächsten einzustellen
ist, umfasst das Verfahren vorzugsweise den Schritt der Einstellung
der Intensität
der einfallenden Beleuchtung zwischen den Belichtungen.
-
Dies
kann beispielsweise durch Einsetzen von Filtern neutraler Dichte, Öffnen oder
Schließen
einer Irisblende im Lichtweg, Einstellen der Stromzufuhr zur Lichtquelle,
Einsatz eines Dämpfungselements
wie eines AOTF oder LCD-Verschlusses oder einer Kombination derselben
erreicht werden.
-
Wenn
die Intensität
des auf das Probestück
fallenden Erregerlichts sich bei einer Wellenlänge von jener bei einer anderen
Wellenlänge
unterscheidet, etwa aufgrund inhärenter
Intensitätvariationen
zwischen einer Quelle und einer anderen oder zwischen unterschiedlichen
Betriebsmodi einer geregelten Erregerlichtquelle, kann die Intensität der Erregungsbeleuchtung
zwischen einer Wellenlänge
und einer anderen so eingestellt werden, dass am Probestück für jede Wellenlänge eine
bestimmte Beleuchtungsintensität
gegeben ist.
-
Typischer
Weise – aber
nicht ausschließlicher
Weise – ist
die Stromversorgungseinstellung von einer Belichtung zur nächsten mit
wechselnden Wellenlängen
so gestaltet, dass ein im wesentlichen gleiches Niveau (Intensität) der Beleuchtung
am Probe stück
während
des die einzelnen Belichtungen ausmachenden Abtastens herrscht,
unabhängig
von der Wellenlänge.
-
Eine ähnliche
Technik kann angewendet werden, wenn die Emission vom Sample sich
nach der Wellenlänge
der Lumineszenz ändert,
und um das abgegebene Licht auf ähnliche
Intensität
zu bringen (unabhängig
von der Wellenlänge),
kann die Stromversorgungseinstellung und/oder Dämpfung von einer Belichtung
zur nächsten
auch – oder
anstatt – so
eingestellt werden, dass eine Lumineszenz von im wesentlichen konstanter Intensität entsteht,
unabhängig
von der Wellenlänge.
-
Vorzugsweise
wird ein System, das ein die Erfindung verkörperndes Verfahren ausführt, von
einem einzelnen Steuermittel gesteuert, etwa einem Steuerzentrum,
das typischerweise einen programmierbaren Computer und eine oder
mehrere Schnittstellen zur Konvertierung der vom Computer produzierten
Signale in Signale umfasst, die zum Betreiben oder Steuern der Stromzufuhr
zu Antrieben oder zum Steuern der Stromzufuhr zu Geräten geeignet
sind, um damit die Bewegungen und Rotationen auszuführen, die
von den unterschiedlichen Schritten des Verfahrens verlangt werden.
-
Eine
bevorzugte Bilderfassungsvorrichtung ist eine CCD-Kamera. Eine solche
Kamera kann ein Bildsignal in Analog- oder Digitalformat abgeben.
Vorzugsweise wird eine Kamera ausgewählt, die ein Bildsignal im
Digitalformat produziert.
-
Wenn
die Bilderfassungsvorrichtung eine CCD-Kamera ist, wird sie vorzugsweise
gekühlt,
um den Signal/Rausch-Abstand der Kameraausgangssignale zu vergrößern.
-
Alternative
Bilderfassungsvorrichtungen, die eingesetzt werden können, sind
ein lichtempfindlicher Sensor, eine CMOS-Kamera, eine CID-Kamera
(Schaltung mit lokaler Ladungsinjektion), eine verstärkte oder gattergesteuerte
Kamera, ein Photoelektronenvervielfacher-Array, ein Photodioden-Array
oder eine Bilderfassungsvorrichtung mit einem adressierbaren Mikrocolometer-Array
oder eine Kamera mit chemischem Film.
-
Da
das der Bilderfassungsvorrichtung präsentierte Licht geeignet ist,
ein Bild zu erzeugen, kann das Licht statt dessen (oder: auch) auf
ein Okular gelenkt werden, das ein Betrachten des Bildes mit dem
menschlichen Auge erlaubt, oder auf eine optische Apparatur, die
geeignet ist, das Bild zum Ansehen auf einen Bildschirm zu projizieren.
-
Der
Lichtweg zur Bilderfassungsvorrichtung kann eine Strahlteiler- oder
Strahllenkervorrichtung umfassen, mit denen das Licht zwischen der
Bilderfassungsvorrichtung, einem Okular oder einem Projektionssystem
gespaltet (oder geteilt) werden kann.
-
Eine
Mehrzahl von Bilderfassungsvorrichtungen kann verwendet werden,
von denen eine jede mit Licht vom Probestück versorgt wird, und die alle
derselbe Gerätetyp
sein oder sich von den anderen Gerätetypen unterscheiden können.
-
Kameras
können
durch Sensoren ersetzt werden.
-
Wenn
eine oder mehrere Bilderfassungsvorrichtungen vorgesehen sind, kann
der Lichtweg zu diesen je nach Eignung ein Strahlteilermittel oder
Strahllenkungsmittel umfassen.
-
Das
Lichtbild kann über
ein Lichtwellenleiterbündel
zu einer Bilderfassungsvorrichtung gesendet werden (die ein Sensor
sein kann).
-
Die
Signale von der Bilderfassungsvorrichtung können in Echtzeit verarbeitet
und/oder analysiert werden, beispielsweise unter Anwendung eines
entsprechend programmierten Computers.
-
Signale
von der Bilderfassungsvorrichtung können beispielsweise in einem
Rahmenspeicher zur nachfolgenden Analyse durch einen Computer gespeichert
oder in Echtzeit zur Sichtinspektion und Analyse eines von den Signalen
produzierten Bildes angezeigt werden (oder anschließend durch
Ausgeben von Signalen aus dem Speicher).
-
Das
System kann unter Anwendung einer Dunkelfeldbeleuchtung oder Rheinberg-Beleuchtung, Phasenkontrastbeleuchtung
oder Differential Interference Contrast (DIC) Beleuchtung arbeiten.
-
Das
System kann einen Hoffman Modulationskontrast verwenden.
-
Die
Beleuchtung kann schräg
oder axial erfolgen, und das Beleuchtungslicht kann polarisiert
und/oder von einem nicht-sichtbaren Teil des Spektrums sein, wie
beispielsweise Infrarotlicht.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, mit dem das von einem
Probestück
abgegebene Licht von einer Bilderfassungsvorrichtung abgebildet
wird, um ein Videosignal zur Erzeugung eines Bildes in einer Anzeigevorrichtung
oder zur Verarbeitung und Analyse zu produzieren. Dieser umfasst
Mittel zur Anbringung des Probestücks, eine Lichtquelle zur Erzeugung
von Erregerlicht, ein konfokales Abtastsystem, das geeignet ist,
Erregerlicht in eine Richtung auf einen Bereich des Probestücks zu lenken
und diesen damit abzutasten, und das zudem geeignet ist, vom Probestück infolge
des darauf einfallenden Erregerlichts abgegebenes Licht in eine
andere Richtung zu transportieren, das im Gebrauch dazu dient, einen
interessanten Bereich des Probestücks (wiederholt) abzutasten;
eine Bilderfassungsvorrichtung mit diskreten, räumlich abgesetzten lichtempfindlichen
Bereichen, auf denen Licht, das vom Probestück abgegeben wird, fokussiert
wird, um ein Bild auszubilden, nachdem es durch das Abtastsystem
in die andere Richtung transportiert worden ist, und Steuermittel,
die einen Hostcomputer und ein Steuerelement umfassen, wobei das
Steuerelement geeignet ist, das konfokale Abtastsystem zu steuern.
-
Gemäß der Erfindung
ist das Steuerelement so programmiert, dass es als Zustandsmaschine
funktioniert und geeignet ist, die Erregerlichtquelle und/oder die
Bilderfassungsvorrichtung zu steuern, so dass Licht vom Probestück nur während einer
spezifischen Zeitperiode auf die Bilderfassungsvorrichtung fällt, gleich
der Zeit, die das Abtastsystem benötigt, den interessanten Bereich
n Mal abzutasten, wobei n eine Ganzzahl größer oder gleich 1 ist.
-
Der
interessante Bereich kann der gesamte sichtbare Bereich des Probestücks sein.
Alternativ kann mit dem Abtastsystem auch ein Fenster unterschiedlicher
Größe und Lokalisierung
geschaffen werden, um einen Teil des Bereichs (oder auf Wunsch den
gesamten) abtasten zu können.
So kann ein Teilfeld variabler Größe und Lokation verwendet werden.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst das Abtastsystem eine rotierende Nipkow-Scheiben-Abtastvorrichtung,
in der Erregerlicht in eine Richtung durch Öffnungen in der Scheibe geht,
und Licht, das per Fluoreszenz des Probestücks abgegeben wurde, durch
die Öffnungen
in entgegengesetzter Richtung geht, um auf der Bilderfassungsvorrichtung
ein Bild zu erzeugen, und das Muster der Öffnungen so beschaffen ist,
dass die Rotation der Scheibe durch A° das Abtasten des gesamten interessanten
Bereichs ergibt, und die Zeitperiode so ausgewählt ist, dass sie nA° der Scheibenrotation
entspricht (wobei n gleich eins oder eine Ganzzahl größer als
eins ist).
-
Eine
einzelne Nipkow-Scheibe kann verwendet werden, aber mehr bevorzugt
wird eine 2-Scheiben-Anordnung angewendet, in der eine der Scheiben
eine Mikrolinse in den Öffnungen
umfasst, wie im Yokogawa Technical Report Nr. 33 (2002) beschrieben.
Bezugnahmen auf eine Scheibe (oder Scheibenmittel oder Scheibenanordnungen)
umfassen hier Mehrscheibenanordnungen, wie in dem zitierten Bericht
beschrieben, sowie Einzelscheibenanordnungen, sofern der Zusammenhang
dies zulässt.
-
Alternativ
können
eine oder mehrere linsenlose Scheiben verwendet werden (beispielsweise
wie in US Patent 6147798 beschrieben). In diesem Fall entspricht
die Rotation der linsenlosen Scheibe (oder Scheiben) der Rotation
einer Nipkow-Scheibe.
-
Das
Abtastsystem kann ein Nadelloch oder mehrere Nadellöcher in
einem festen Muster umfassen (beispielsweise wie in US Patent 5248876
und WO 03/019242 beschrieben), wobei eine vollständige Abtastung des Nadellochs
(oder Nadellochfelds) der Rotation einer Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Alternativ
kann das Abtastsystem einen Spalt-Abtaster umfassen (wie beispielsweise
in
US 603 8076 beschrieben),
bei dem ein Abtastvorgang des Spalts einer Rotation der Nipkow-Scheibe
entspricht.
-
Die
Konfokalität
kann in einem 2-Photonenverfahren erreicht werden, das eine 2-Photonen-Erregerquelle
umfasst und das die Fokus-Aktivierungsebene begrenzt (vgl. Beschreibung
in US Patent 5034613) und wo ein Impuls der 2-Photonen-Erregerquelle der
Rotation der Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Alternativ
dazu kann die Konfokalität
durch ein zeitverzögertes
Multiplex-Verfahren mit Nadellöchern (gemäß Beschreibung
durch Bewersdorf Pick und Hell in einer Arbeit mit dem Titel "Multifocal Multiphoton
Microscope", 1998
Opt. Lett. 23(9): 655-657) erreicht werden, bei dem eine vollständige Abtastung
der Nadellöcher
einer Rotation der Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Alternativ
dazu kann das Abtastsystem eine Anordnung unabhängig steuerbarer Spiegel und
Mittel zur Einstellung derselben unter der Kontrolle der Steuermittel
verwenden, so dass diese im Gebrauch ein Nadellochfeld synthetisieren
(vgl. beispielsweise
EP 0911667 und
US 2002,024007 ), wobei
ein vollständiger
Abtastvorgang unter Anwendung der Spiegel ein Bild oder Teilbild
schafft und der Rotation der Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Alternativ
dazu kann das Abtastsystem ein Zufalls- oder Quasizufallsmuster
von Sende- und Reflexionselementen umfassen (wie in WO 97/31282
und WO 0043819 beschrieben), die abgetastet werden, um ein Bild
zu erzeugen, wobei ein vollständiger
Abtastvorgang der Sende- und Reflexionselemente einer Rotation der
Nipkow-Scheibe entspricht.
-
Vorzugsweise
sind Mittel vorgesehen, die das Licht am Erreichen des Probestücks hindern,
ausgenommen von der Erregerquelle, und um Licht am Erreichen der
Bilderfassungsvorrichtung zu hindern, ausgenommen vom Probestück über das
Abtastsystem.
-
Vorzugsweise
steuert das Steuermittel auch den Betrieb der Bilderfassungsvorrichtung,
wobei es zum Ende jeder Zeitperiode abgelesen wird und vor Beginn
der nächsten
Zeitperiode zurück
gesetzt wird.
-
Vorzugsweise
sind Mittel vorgesehen, vermöge
deren Licht von der Erregerlichtquelle auf das Probestück während einer
exakt jeder einzelnen Zeitperiode entsprechenden Dauer fällt.
-
In
einer Anordnung schaltet das Steuermittel die Erregerlichtquelle
ein und aus, um die Belichtungsdauer zu kontrollieren, und die Belichtung
der Bilderfassungsvorrich tung wird umgekehrt von der Zeit geregelt oder
gesteuert, während
der die Erregerlichtquelle aktiv ist.
-
Alternativ
oder zusätzlich
können
Verschlussmittel bereit gestellt werden, die in der Praxis von Signalen
vom Steuermittel betätigt
werden, um das Licht von der Erregerquelle zu unterbrechen, ausgenommen wenn
das Probestück
beleuchtet werden soll.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann ein Intrinsic-Verschluss (elektronisch) verwendet werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann ein Lichtzerhacker zur Steuerung des Lichts verwendet werden.
-
Alternativ
kann ein akustisch-optisches Element zur Ausführung der Verschlussfunktion
verwendet werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
können
zwischen dem Abtastsystem und der Bilderfassungsvorrichtung zweite
Verschlussmittel vorgesehen sein, die von Signalen vom Steuermittel
betätigt
werden, so dass im Gebrauch das Licht daran gehindert wird, mindestens
einen Teil des Bilderfassungsvorrichtungssensors zu erreichen, ausgenommen
in den spezifischen Zeitperioden, in denen das Erregerlicht auf
das Probestück
fällt,
wodurch Fehler reduziert werden, die aus dem von Phosphoreszenz
stammenden Licht, aus Nachglühen,
Streureflexionen oder anderen Effekten entstehen könnten, die
die Erfassungsvorrichtung erreichen.
-
Wenn
Verschlussmittel für
die Erregerquelle und die Bilderfassungsvorrichtung vorgesehen sind,
werden vorzugsweise solche Mittel eingesetzt, die in Gebrauch synchron
betrieben werden.
-
Das
Synchronisierungsmittel kann mechanisch oder elektrisch oder beides
sein.
-
In
der Praxis fokussiert das Abtastsystem das Erregerlicht vorzugsweise
in einer Ebene, die den Bereich des Probestücks enthält oder umfasst, der vom Erregerlicht
beleuchtet werden soll und im allgemeinen den interessierenden Bereich
umfasst.
-
Wenn
das Probestück
weitgehend transparent ist, kann der Apparat auch Antriebsmittel
umfassen, die geeignet sind, das Probestück, das Abtastsystem oder ein
Element eines optischen Systems im Abtastsystem längs einer
linearen Achse (der Z-Achse)
zu bewegen, so dass im Einsatz die Ebene an unterschiedlichen Punkten
längs der
Z-Achse positioniert werden kann, um ein Abtasten des Probestücks in unterschiedlichen (normalerweise
parallelen) beabstandeten Ebenen zu ermöglichen.
-
Vorzugsweise
wird das Linearachsenantriebsmittel auch von Signalen vom Steuermittel
gesteuert.
-
Vorzugsweise
funktioniert das Steuersystem so, dass in der Praxis die Linearachsenbewegung
auf Perioden beschränkt
ist, während
welcher zumindest Erregerlicht gehemmt (oder am Erreichen des Probestücks gehindert)
wird und vorzugsweise auf Perioden beschränkt, während welcher die Bilderfassungsvorrichtung
lichtunempfindlich gemacht ist.
-
Typischerweise
steuert das Steuermittel den Linearachsenantrieb, um die lineare
Achsbewegung am Ende jeder Zeitperiode oder nach N aufeinander folgenden
Zeitperioden auszuführen
(wobei N eine Ganzzahl größer oder
gleich 1 ist). Die Bewegungen können
so sein, dass sie die Distanz zwischen dem Probestück und dem
Abtastsystem oder einem Element des Abtastsystems oder einem Element
eines optischen Systems im Abtastsystem vergrößern oder verkleinern.
-
Das
Steuersystem ist vorzugsweise geeignet, die Distanz zu steuern,
die längs
der linearen Achse zwischen den Belichtungen zurückgelegt wird.
-
Jede
Linearachsenbewegung kann von der selben Größe sein wie die vorangehende
oder nachfolgende, oder sich von diesen unterscheiden.
-
Vorzugsweise
ist das Steuersystem geeignet, den Linearachsenantrieb in Einzelschritten
zu steuern, deren jeder eine bestimmte gleiche Größe hat,
und in diesem Fall kann jede Linearachsenbewegung zwischen Belichtungen
aus einem oder mehr als einem Einzelschritt bestehen.
-
Alternativ
kann die Bewegung an der linearen Achse auch kontinuierlich sein.
Dies erlaubt eine schnellere Bewegung zwischen unterschiedlichen
Bilderzeugungspositionen, ohne dass auf die Einrichtung des Mechanismus
gewartet werden muss. Der Nachteil liegt darin, dass die Bilderzeugungsebene
während
der Bilderzeugung variiert, mit dem Ergebnis, dass das Bild verzerrt
sein kann. Dies kann aber durch eine Entfaltung zur Nachschärfung des
Bildes ausgeglichen werden.
-
Wenn
die für
die Änderung
des Linearachsenabstands erforderliche Zeit größer ist als die zwischen den
Belichtungen erforderliche Mindestzeit, ist das Steuermittel geeignet,
die Zeit zwischen den Belichtungen zu steuern oder die Belichtung
der Beleuchtungs- und Bilderfassungsvorrichtung unter Bezugnahme
auf die Z-Achsen-Bewegung
zu steuern, so dass die Erregungsbeleuchtung und Belichtung nur
ausgelöst
werden, nachdem eine ausreichend lange Zeit vergangen ist oder nachdem
eine gewünschte
Linearachsenbewegung erreicht wurde.
-
Mehrere
Bilder können
in kurzen Zeitperioden (z.B. 1 Minute – 60 Minuten) oder längeren Zeitperioden (z.B.
24-72 Stunden) sowie mittleren Perioden (z.B. 1-24 Stunden) gesammelt
werden. Solche Bilder werden oftmals als Bilderstapel bezeichnet.
-
Wenn
das Verfahren eine Variation der Wellenlänge des Erregerlichts zwischen
den Belichtungen vorsieht, kann der Apparat zwei oder mehr Erregerlichtquellen
umfassen, deren jede ein Licht erzeugt, dessen Wellenlänge sich
von der (oder allen) anderen Quelle(n) unterscheidet, oder eine
einzelne Quelle umfassen, die so eingestellt werden kann, dass sie
Licht unterschiedlicher Wellenlängen
erzeugt, und das Steuermittel ist geeignet, zwischen den Quellen
zu unterscheiden oder die einzelne Quelle zu steuern, um die Erregerlicht-Wellenlänge vorzugsweise
zwischen dem Ende einer Belichtung und dem Anfang der nächsten zu ändern.
-
Wenn
die Variation der Beleuchtungswellenlänge stattfinden soll, während das
Licht auf die selbe Ebene des Probestücks fokussiert wird (d.h. es
findet keine Linearachsenbewegung zwischen den einzelnen Abfolgen
zweier oder mehrerer Belichtungsschritte statt, die eine Schrittsequenz
ausmachen, auch wenn jeder eine (oder gleichzeitig zwei oder mehr)
unterschiedliche Wellenlänge(n)
des Erregerlichts verwendet), kann das Steuermittel so angepasst
werden, dass es das Linearachsenantriebs mittel steuert, so dass
die Linearachsenbewegung erst nach jeder vollständigen Schrittfolge stattfindet,
und die nächste
Sequenz solcher Schritte wird erst ausgelöst, nachdem die einzelnen Linearachsenbewegungen
abgeschlossen sind.
-
Normalerweise
wird das Probestück
von einem Mikroskoptisch getragen, und ein Tischantrieb zum Bewegen
des Tisches (und des Probestücks)
in X und Y ist vorgesehen, um andere Teile eines Samples in den
Blick zu bringen, wie beispielsweise andere Zellen auf dem selben
Objektglas oder andere Samples in einer Multiwell-Platte oder andere
Gewebeteile eines einzelnen Samples. Zu diesem Zweck können die
X und Y-Schritte im Bereich von 10 Mikron bis 10 nm betragen.
-
In
den Wells oder einer Multiwell-Platte können mehrere Samples untergebracht
sein. Diese können gleich
sein, sich aber beispielsweise in ihren Bestandteilen, Konzentrationen
oder in ihrem Alter unterscheiden.
-
Der
Linearantrieb kann so gesteuert werden, dass er eine Linearbewegung
abwechselnd in die eine Richtung und dann in die andere Richtung
erzeugt, um Zeit zu sparen.
-
Wellenlängenvariationen
können
durch den Einsatz von zwei oder mehr Lichtquellen unterschiedlicher Spitzenwellenlängen und
selektivem Einsatz der Quellen erreicht werden, oder durch selektive
Lenkung des Lichts von den Quellen abwechselnd zu Abtastvorrichtung
und Probestück,
wie benötigt.
-
Es
ist zu beachten, dass das Spektrum einer Lichtquelle (auch wenn
diese zur Produktion von Licht einer Wellenlänge konzipiert ist) Licht mit
unterschiedlichen Wellenlängen
umfasst, in dem die Intensität
des Lichts bei oder nahe der bestimmten Wellenlänge wesentlich größer ist
als andere Lichtkomponenten im Quellenspektrum. In diesem Fall wird
gesagt, die Quelle erreiche den Gipfel bei der bestimmten Wellenlänge.
-
Folglich
können
die im Apparat zur Durchführung
der Erfindung benützten
Lichtquellen komplexere Spektralcharakteristika haben, z.B. mehrere
Spitzen von einem Argonionenlaser mit einer Hauptlinie bei 488 nm
und zusätzlichen
Linien bei 476 nm und 496 nm.
-
Wenn
die Erregerlichtquelle Licht von mehr als einer Wellenlänge gleichzeitig
produziert, können
einzelne (Spitzen)-Wellenlängen
durch einen Einzelcode ausgewählt
werden (z.B. 2 Linien zur Auswahl einer von 4 Wellenlängen als
Code 00, 01, 10, 11), oder als Gruppe individueller Signallinien
(z.B. 4 Linien für
4 Wellenlängen),
so dass mehrere Linien gleichzeitig aktiviert werden können.
-
Nach
einem bevorzugten Merkmal der Erfindung kann die Erregerlichtquelle
eine Laserlichtquelle umfassen, die einen oder mehrere Laser umfassen
kann.
-
Eine
einzelne Erregerlichtquelle kann angewendet werden, deren abgegebene
Wellenlänge
geändert werden
kann, und das Steuermittel kann im Gebrauch so angepasst werden,
dass die Quelle auf die Erzeugung einer gewünschten Wellenlänge geändert wird.
-
Vorzugsweise
wird eine Laserlichtquelle angewendet, die einen akustisch-optisch
regelbaren Filter-(AOTF)-Kristall besitzt, und das Steuermittel
ist geeignet, im Gebrauch Signale abzugeben, um das Frequenzregelsignal
an den Kristall zwischen den Belichtungen zu ändern, um die Wellenlänge des
abgegebenen Lichts zu steuern.
-
Die
Lichtquelle kann eine direkt betriebene Laserdiode sein.
-
Vorzugsweise
wird die Änderung
der Frequenz des Steuersignals zwischen den Belichtungen durchgeführt.
-
Das
Erregerlicht kann durch Pulsen der Quelle gepulst werden.
-
Das
Erregerlicht kann polarisiert sein, entweder durch Verwendung einer
polarisierten Lichtquelle oder eines Polarisierungsfilters.
-
Als
Quelle des Erregerlichts kann eine luminiszierende oder glühende Lichtquelle
dienen, und zur Regelung der Wellenlänge des von der Quelle abgegebenen
Lichts kann ein optischer Filter oder ein Monochromator verwendet
werden.
-
Alternativ
kann als Erregerlichtquelle eine Leuchtdioden-(LED)-Quelle benützt werden,
die ein oder mehrere lichtabgebende Elemente enthält.
-
Wenn
die Intensität
des auf das Probestück
fallenden Erregerlichts von einer Belichtung zur nächsten anzupassen
ist, kann das Steuermittel geeignet sein, im Gebrauch die Intensität der auf
das Probestück
fallenden Erregerbeleuchtung einzustellen, vorzugsweise zwischen
den Belichtungen.
-
Diese
Variation kann beispielsweise durch Einsetzen von Filtern neutraler
Dichte im Lichtweg erreicht werden.
-
Der
Apparat kann folglich eine Mehrzahl von Filtern neutraler Dichte
und Mittel unter der Kontrolle der Steuerungsmittel umfassen, die
im Gebrauch selektiv einen oder mehrere Filter im Lichtweg positionieren
(vorzugsweise während
der Zeitintervalle zwischen Belichtungen), um die Dichtevariation
zu erreichen.
-
Alternativ
kann der Apparat eine einstellbare Irisblende im Lichtweg und Antriebsmittel
umfassen, die vom Steuermittel betätigt werden, um die Iris nach
Bedarf zu öffnen
oder zu schließen,
vorzugsweise in den Zeitintervallen zwischen den Belichtungen.
-
Alternativ
und vorzugsweise kann die Intensität des Erregerlichts durch Einstellen
der Stromversorgung der Erregerlichtquelle gesteuert werden, und
zu diesem Zweck können
Steuermittel so angepasst werden, dass sie Signale zur Steuerung
der Stromquelle für
die Erregerlichtquelle oder der Übertragung
der Stromversorgung auf dieselbe abgeben, je nach Bedarf.
-
Ein
Dämpfungselement
wie ein AOTF oder LCD-Verschluss kann verwendet werden, die Intensität des Erregerlichteinfalls
auf das Probestück
zu steuern, wobei der AOTF oder LCD-Verschluss von Signalen vom
Steuermittel gesteuert wird.
-
Die
Intensität
des Erregerlichts kann durch Verwendung zweier oder mehrerer solcher
Intensitätsvariationstechniken,
die normalerweise in Serie kombiniert sind, gesteuert werden.
-
Wenn
die Intensität
des Erregerlichts sich bei einer Wellenlänge von jener bei einer anderen
Wellenlänge
unterscheidet, etwa aufgrund inhärenter
Intensitätsvariationen
zwischen einer Quelle und einer anderen, oder zwischen unterschiedlichen
Betriebs modi einer gesteuerten Erregerlichtquelle, etwa eines AOTF-Kristall-Lasers,
oder der Emission eines Kristalls infolge Erregung, kann das Steuermittel
geeignet sein, im Gebrauch die Intensität der Beleuchtung zwischen
einer Wellenlänge
und einer anderen zu ändern,
um am Probestück
für jede
Wellenlänge
eine bestimmte Beleuchtungsintensität zu erzeugen, um die ansonsten
möglicherweise
auftretenden Intensitätsvariationen
zwischen einer Wellenlänge
und einer anderen im wesentlichen zu beseitigen.
-
Typischer
Weise – aber
nicht ausschließlicher
Weise – ist
das Steuermittel im Gebrauch geeignet, die Stromzufuhr zur Erregerlichtquelle
von einer Belichtung zur nächsten
mit wechselnden Wellenlängen
so zu steuern, dass ein im wesentlichen gleiches Niveau (Intensität) der Erregungsbeleuchtung
am Probestück
während
der einzelnen Belichtungen gegeben ist, unabhängig von der Wellenlänge.
-
Eine ähnliche
Technik kann angewendet werden, wenn die Emission vom Sample sich
nach der Wellenlänge
der abgegebenen Lumineszenz ändert,
und um das abgegebene Licht auf ähnliche
Intensität
zu bringen (unabhängig
von der Wellenlänge),
kann die Stromversorgungseinstellung und/oder Dämpfung bezüglich der Erregerlichtquelle
von einer Belichtung zur nächsten
auch – oder
anstatt – so
eingestellt werden, dass eine Lumineszenz von im wesentlichen konstanter
Intensität
gegeben ist, unabhängig
von der verwendeten Wellenlänge.
-
Die
Bilderfassungsvorrichtung kann jeden geeigneten lichtempfindlichen
Sensor umfassen.
-
Eine
bevorzugte Bilderfassungsvorrichtung ist eine CCD-Kamera. Vorzugsweise
wird eine CCD-Kamera gewählt,
die ein Bildsignal im Digitalformat, also nicht im Analogformat,
produziert.
-
Wenn
die Bilderfassungsvorrichtung eine CCD-Kamera ist, wird sie vorzugsweise
gekühlt,
um den Signal/Rausch-Abstand der Kameraausgangssignale zu vergrößern.
-
Alternative
Bilderfassungsvorrichtungen, die eingesetzt werden können, sind
eine CMOS-Kamera, eine CID-Kamera (Schaltung mit lokaler Ladungsinjektion),
eine verstärkte
oder gattergesteuerte Kamera, ein Photoelektronenvervielfacher-Array,
ein Photodioden-Array oder eine Bilderfassungsvorrichtung mit einem adressierbaren
Mikrocolometer-Array oder eine Kamera mit chemischem Film.
-
Da
das der Bilderfassungsvorrichtung präsentierte Licht geeignet ist,
ein Bild zu erzeugen, kann das der Bilderfassungsvorrichtung zuzuführende Licht
statt dessen (oder auch) auf ein Okular gelenkt werden, das ein
Betrachten des Bildes mit dem menschlichen Auge erlaubt, oder auf
einen Projektionsapparat, der geeignet ist, das Bild zum Ansehen
auf einen Bildschirm zu projizieren.
-
Der
Lichtweg zur Bilderfassungsvorrichtung kann zu diesem Zweck eine
Strahlteiler- oder Strahllenkervorrichtung umfassen, mit denen das
Licht zwischen der Bilderfassungsvorrichtung und/oder einem Okular und/oder
einem Projektionssystem gespaltet (oder geteilt) werden kann.
-
Eine
oder mehrere Bilderfassungsvorrichtungen können verwendet werden, die
alle derselbe Gerätetyp
sein oder sich von den anderen Gerätetypen unterscheiden können. Wenn
mehr als zwei Bilderfassungsvorrichtungen verwendet werden, kann
mindestens eine sich im Typ von einer oder mehreren der anderen
unterscheiden, und sie können
alle unterschiedlich sein.
-
Kameras
können
durch Sensoren ersetzt werden.
-
Wenn
eine oder mehrere Bilderfassungsvorrichtungen vorgesehen sind, kann
der Lichtweg zu diesen je nach Bedarf ein Strahlteilermittel oder
Strahllenkungsmittel umfassen.
-
Das
Licht kann über
ein Lichtwellenleiterbündel
zu der oder einer Bilderfassungsvorrichtung gesendet werden.
-
Der
Apparat kann ein Datenspeichermittel umfassen, das zum Speichern
von Signalen von der Bilderfassungsvorrichtung zur nachfolgenden
Analyse durch einen Computer in der Lage ist, oder zum Anzeigen derselben
auf einem Bildschirm zur Sichtprüfung
oder Analyse eines erzeugten Bildes durch Ablesen der gespeicherten
Signale.
-
Der
Apparat kann auch ein Computermittel umfassen, das geeignet ist,
die Signale von der Bilderfassungsvorrichtung oder dem Datenspeichermittel
zu empfangen, um eine Verarbeitung und Analyse der Bildsignale zu
erlauben.
-
Ein
Signalweg zu einer Anzeigevorrichtung von der Bilderfassungsvorrichtung
oder dem Computer kann bereit gestellt werden, so dass vor und/oder
nach der Verarbeitung ein Bild unter Anwendung der Ausgabe der Bilderfassungsvorrichtung
oder der im Speichermittel gespeicherten oder der vom Computer kommenden
Daten erzeugt werden kann.
-
Es
ist zu beachten, dass anstatt eines Lasers und eines AOTF oder eines
Verschlusses zur Steuerung des Erregerlichts eine Diodenlaserquelle
mit eingebauter Strahlsteuerung verwendet werden kann. In diesem Zusammenhang
kann die Bezugnahme auf einen Verschluss als Bezugnahme auf das
Schalten oder Modulieren einer Diodenlaserquelle betrachtet werden.
-
Die
Erfindung wird nachstehend exemplarisch und unter Bezugnahme auf
die begeleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm eines konfokalen Mikroskopsystems;
-
2 ist
ein Systemdiagramm mit Details über
firmenspezifische Hardware, die an der computergestützten Steuerung
der 1 angeschlossen werden kann, um die Ausführung des
Verfahrens der Erfindung zu ermöglichen;
-
3 ist
ein schematisches Diagramm eines AOTF-Laser-Steuerungsystems;
-
4 ist
ein schematisches Blockdiagramm, in dem dargestellt ist, wie das
System der 2 durch eine Abfolge unterschiedlicher
Maschinenzustände
geschaltet wird;
-
5 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Steuerelementkarte;
-
6A-6C sind
Wellendiagramme, in denen Steuersignalprotokolle für unterschiedliche
Betriebssysteme dargestellt sind;
-
7 ist
ein Zustandsdiagramm eines als Phasenregelschleife bzw. PLL-Schaltung
betriebenen Systems;
-
8A und 8B sind
System- und Zustandsdiagramme eines Systems, in dem vom Steuerelement
weitere Steuersignale erzeugt werden;
-
9A und 9b sind
System- und Zustandsdiagramme eines Systems, in dem das Auslösen einer Kamera
Bestätigungssignale
zur Rückkopplung
an das Steuerelement auslöst;
und
-
10A und 10B sind
System- und Zustandsdiagramme eines Systems, in dem das Steuerelement
extern ausgelöst
wird oder Eingaben für
externe Geräte
zulassen kann.
-
Für eine Beschreibung
des Betriebs eines CSU10 konfokalen Abtastsystems wird verwiesen
auf den Yokogawa Technical Report Nr. 33 (2002), insbesondere auf 1 bis 3 dieses
Reports und die zugehörige
Beschreibung.
-
In 1 kann
das konfokale Abtastsystem 10 einen konfokalen Abtaster
Yokogawa umfassen (der ein Modell CSU10 oder das neuere Modell CSU21
sein kann), der zur Ansicht eines (nicht dargestellten) Samples auf
einem Tisch 12 und zur Zuführung von Licht zu einer Kamera 14 eingestellt
ist, um darauf ein Bild aus Fluoreszenz zu erzeugen, die aus der
Erregung des Samples durch Laserlicht von einer AOTF Laserquelle 16 stammt.
-
Ein
Steuerelement 18 konvertiert Signale von einem Computer 20 in
Steuersignale zur Betätigung oder
Steuerung der Elemente 10, 12, 14 und 16 und
kann bei Notwendigkeit seinerseits Daten von diesen Elementen auf
den Computer 20 übertragen.
Die Software 22 ist auf dem Computer geladen dargestellt,
wodurch dieser in die Lage versetzt wird, zur Ausführung bestimmter
Aufgaben oder zur Steuerung der Elemente 10 bis 16 auf
unterschiedliche Weisen instruiert zu werden, abhängig von
dem Sample oder dem auszuführenden
Experiment. Als Alternative kann unterschiedliche Software geladen
werden, je nach Notwendigkeit, so dass das System zur Durchführung unterschiedlicher
Aufgaben oder Experimente in der Lage ist.
-
2 zeigt
die unterschiedlichen Elemente proprietärer Hardware, die angeschlossen
werden kann, um ein funktionierendes Beispiel des Systems der 1 zu
schaffen. Das Steuerelement 18 der 1 besteht aus
einer Synchronisierungsschaltung 18' und der Steuerkarte 18'' in 2, und der
Computer 20 ist als Dell Dimension GX260 mit Windows 2000
als grundlegendes Betriebssystem mit einem 2.4 GHz Prozessor und 2GB
RAM sowie einem WD Caviar® Laufwerk mit Dualmonitorkarte
zum Betrieb von zwei Displaymonitoren 21 und 23 identifiziert.
-
Das
Mikroskop 12 ist normalerweise ein Nikon Eclipse Modell
TE300, und wie bezüglich 1 erwähnt, umfasst
die konfokale Abtasteinheit ein Yokogawa Modell CSU10 oder CSU21.
Die Z-Achsen-Anpassung wird mit Hilfe eines Physik Instrument piezoelektrischen
Treibers 22 erreicht, der mit einer eigenen Steuereinheit 24 gesteuert
wird, die mit analogen Steuersignalen von 18 versorgt wird.
-
Die
Laser-Erregerlichtquelle ist ein Omnichrome Serie 43 (Wellenlänge 3)
Laser von der Melles Griot Laser Group aus Kalifornien, der mit
einem AOTF-Kristall und Steuerelement von NEOS (Florida) betrieben wird.
Die Lichtintensität
des Lasers wird von der Steuerkarte 18'' aus
gesteuert, die (wie oben erwähnt)
zusammen mit der Synchronisierungseinheit 18' das Steuerelement 18 der 1 ausmacht.
Ein Treiber 26 steuert die AOTF-Steuerung 28 für den Laser 16,
dessen Stromversorgung unter 30 dargestellt ist.
-
Die
Kamera 14 ist eine Hamamatsu Orca EP CCD-Kamera.
-
Eine
Stromversorgung für
den Treiber 26 ist unter Bezugszeichen 32 und
eine Stromversorgung und Schnittstelle für die Kamera 14 ist
unter Bezugszeichen 34 dargestellt.
-
Die
Synchronisierungsschaltung 18' ist über einen USB-Anschluss 36 mit
dem Computer 20 verbunden.
-
3 zeigt
Details des AOTF-Lasers, der einen Argonionenlaser 38 und
Zusatzlaser 40 umfasst. Eine AOTF-Kristall 42 steuert
die Wellenlänge
des über
ein Faserbündel 44 und
den CSU10-Wellenleiteranschluss abgegebenen Lichts.
-
Der
Kristall 42 wird von einem RF-Signal vom Steuerelement 46 gesteuert,
das seinerseits von den TTL und Analogsignalen vom Computer 20 über die
Schaltung 18' und
den Treiber 26 (vgl. 2) gesteuert wird.
-
Das
Zustandsdiagramm der 4 zeigt, wie das 1-kHz-Taktsignal
die unterschiedlichen für
das System erforderlichen Arbeitsschritte steuert.
-
4 ist
ein Zustandsdiagramm, das einen Satz von Ausgaberegistern mit den
Markierungen Ein/Aus (48), Laserlinie (50), Z-Position
(52), Kamera (54) und Head Sync (56);
einen Dauer-Abwärtszähler (58);
einen Zustandszähler
(60) und einen Speicher 62 mit einer Mehrzahl
von separaten Bitmustern enthält,
wobei jedes Muster einen der erwünschten
Maschinenzustände
definiert. Die Bit-Ausgaben einiger der Ausgaberegister sind unmittelbar
mit den Digitalanschlüssen
auf Geräten
verbunden, die von solchen Signalen gesteuert werden können, wie
die Laserlinie EIN/AUS Wahlsysteme 48, die Kamera-Auslösung und
die CSU Synchronisierungseingabe des Abtastscheibensystems. Die
digitalen Signale von den Ausgaberegistern 50 und 52 werden von
den DACs 64, 66 von digitalen in analoge Signale
konvertiert, um Analogsignale an Analoganschlüsse im AOTF-System und den
Piezo-Tischantrieb
zu senden, der normalerweise den Tisch entlang zweier unterschiedlicher
Achsen antreibt.
-
An
den Dauer-Abwärtszähler 58 wird
ein Taktsignal, in der Regel von 1 kHz, gesendet.
-
Typischerweise
werden die Zustandsdaten im Hostcomputer 20 gespeichert
und vom Hostcomputer aus in den Speicher 62 geladen.
-
Beim
Start wird der Zustandszähler 60 mit
der Anzahl der Zustände
geladen. Der erste Zustand wird von der ersten Leitung im Speicher 62 zu
den Ausgaberegistern 48 bis 56 transportiert,
um die Zustände
der Geräte
einzustellen, die davon mit Steu ersignalen versorgt werden. Die
beabsichtigte Dauer des ersten Zustands wird von einem Zustandsdauerspeicher 68 als
Zahl in den Zustandsdauer-Abwärtszähler 58 geladen.
-
Beim
nächsten
Taktimpuls wird der im Dauerzähler 58 gehaltene
numerische Wert um eins verkleinert, und der neue Wert mit Null
verglichen. Wenn sie Nicht-Null sind, werden die Zustände der
Ausgaberegister 48-56 beibehalten.
-
Wenn
der numerische Wert im Dauerzähler 58 Null
erreicht, wird der Zustandszähler 60 um
eins getaktet und zeigt nun auf das Bitmuster des nächsten Zustands
im Speicher 62. Dieser nächste Zustand wird von 62 auf
die Ausgaberegister 48 bis 56 übertragen, um die Zustände der
von ihnen gesteuerten Geräte
auf die neue Bedingung einzustellen, die für die Maschine erforderlich
ist, und die Dauer dieses nächsten
Zustands wird von 68 auf den Dauerzähler 58 übertragen,
um die Dauer dieses nächsten
Zustands zu steuern, der vom Speicher 62 aus jedesmal,
wenn der numerische Wert des Dauerzählers 58 Null erreicht,
durch den nächsten Zustand
ersetzt wird.
-
Der
Systembetrieb schreitet von einem Zustand zum nächsten fort, bis der Zustandszähler 60 auf
Null zurück
gesetzt ist, wo der Betrieb anhält.
An diesem Punkt kann ein Stoppsignal erzeugt werden, und das System
kann nach Abgabe dieses Stoppsignals für einen Neustart bereit gemacht
werden.
-
Nachstehend
sind Meldungen mit Relevanz für
unterschiedliche Operationen/Zustände aufgeführt.
-
USB Meldungstypen
-
Abfrage
-
Diese
Meldung ist ein Hilfsmittel im Fall des anfänglichen Fehlens einer USB
Anbieter ID. Der USB Master fragt die einzelnen Einheiten ab, um
die Typen heraus zu finden.
-
-
Der
Synchronisator antwortet:
-
Initialisierung
-
Diese
Meldung wird vor Durchführung
irgendwelcher Experimente gesendet, um den Standard-Ausgabezustand
und die konfokalen Leitparameter einzustellen.
-
-
Z-Achsen-Antrieb
-
Die
Position des Z-Achse-Antriebs ist gegeben durch:
Pz/(100μm/216) oder
Pz/(1,526 nm)
wobei Pz
die gewünschte
Z-Position ist und eine Empfindlichkeit von 10μm/Volt und eine Ausgangsspannungsbereich
von 10 Volt angenommen wird. Bis zu 16 Bit stehen für diesen
Wert zur Verfügung,
doch das beschriebene Ausführungsbeispiel
reagiert nur auf die höchstwertigen
12 Bit, was eine Auflösung
von 25 nm ergibt.
-
Sektorzeit-Synchronisation
-
Sync-Impulszeiten,
Anzahl der Sektoren und Kamerabelichtungszeiten sind sämtlich durch
die Notwendigkeit beschränkt,
dass alle Ereignisse mit den Sektorzeiten synchronisiert werden
müssen.
-
So
könnte
beispielsweise eine 12-Sektor-Platte folgende Parameter haben.
-
-
Die
Systeme Yokogawa CSU10 und CSU21 wären im gegenständlichen
Konzept auf 3 ms pro Sektor beschränkt.
-
Kopf- und Fußzeile von Zustandsdaten
-
Folgende
Meldung wird vor (Kopfzeile) und nach (Fußzeile) der Liste der Zustandsdaten
gesendet. Alle Zustandsdaten, die bereits gespeichert sind, werden
gelöscht,
wenn die Kopfzeile empfangen wird. Die Meldung wird ignoriert, wenn
der Synchronisator läuft.
Die Meldungen werden als Zustandslisten-Kopfzeilen Zustandslisten-Fußzeilen
bezeichnet.
-
-
Zustandsdaten
-
Die
Zustandsdaten sollten unmittelbar einer Zustandslisten-Kopfzeile
folgen. Der Synchronisator wird so eingestellt, dass er prüft, ob die
korrekte Anzahl an Zuständen
empfangen wird, ehe es zu einer Ausführung kommt.
-
-
Experimentsteuerung
-
Nach
dem Herunterladen der Zustandsdaten kann das System gesteuert werden,
ein Experiment durchzuführen.
-
-
Unmittelbare Daten
-
Wenn
die Erfassung im Livemodus gestartet wird, können die Digitalausgaben, AOTF-Leerung
und Z-Schrittschalter nach Wunsch geändert werden. Das Kameraauslöser-Bit
(Digitalausgabe-Bit 7) wird in allen unmittelbaren Daten ignoriert.
-
-
AOTF/DAC-Steuerung
-
Diese
Meldung wird zur Einstellung der AOTF Kanalleistung verwendet. Es
wäre nicht
sinnvoll, die AOTF-Pegel während
eines Experiments zu ändern,
aus Gründen
der Einfachheit reagiert der Synchronisator jedoch immer auf sie – dadurch
können
die Pegel im Livemodus feinabgestimmt werden.
-
-
Sample-Inhalt einer Zustandsmaschine
-
Das
System führt
einen bestimmten Zustand für 'Zähler'-Taktschläge aus und gibt bei einem bestimmten
Wert für
diese Zeit eine Beharrung aus.
-
Wie
beschrieben, schafft die Erfindung ein Steuersystem oder einen Synchronisator
zur Sequenzierung eines Nipkow-Scheiben-Laserabtastungs-Bilderzeugungssystems
mit konfokalem Mikroskop mit Z-Achsenantrieb. Das System erfordert
einen Hostcomputer (20) und ein Steuerelement (18)
und ist programmierbar zur Ausführung
einer großen
Vielfalt an Aufgaben und ist über
eine Kommunikationsleitung, etwa einen USB-Anschluss, an eine Nipkow-Scheibe
mit konfokaler Mikroskop-Hardware anschließbar.
-
Das
Steuerelement (18) kann unter Anwendung eines 8051 Mikrokontrollers,
der zur Funktionsweise als Zustandsmaschine gemäß Beschreibung unter Bezugnahme
auf 4 programmiert ist, so wie in 5 dargestellt
konstruiert sein. Die Einheit (18) umfasst eine Takteingabe 69,
die DACs 64 und 66 und die nachstehenden Ausgabeanschlüsse (obwohl
zu beachten ist, dass jeder andere geeignete Mikroprozessor oder
jedes programmierbare Logikgerät
zur Steuerung des Subsystems verwendet werden könnte), namentlich
- • USB-Anschluss 70 – ein Anschluss
für Konfiguration,
Zeitgabe und Versorgung.
- • Sync-Ausgabe-Anschluss 72 – variable
0-3 Vpk-pk, programmierbare Hoch- und
Tiefperioden in 1-ms-Inkrementen gemäß Beschreibung bezüglich Initialisierung.
- • TTL-Ausgabeanschlüsse 74 – 8 Bit
für AOTF-Schaltung; 67 mit
bis zu 8 Bits für
Kamera-Auslösung,
Verschlusssteuerung und/oder allgemeine Zwecke; (beispielsweise
kann ein Bit für
Kameraauslösung
vorgesehen sein, der Rest kann asynchron gesteuert werden, wenn
im Livemodus); und 72 zur Synchronisierung der Geschwindigkeit
der Plattensektoren.
- • Analogausgabe
von DAC 64 – 8
Kanäle,
0-5 Volt, 8-Bit-Auflösung.
Für AOTF-Leistungseinstellung und/oder
allgemeinen Gebrauch. Nicht synchronisiert, kann aber asynchron
oder synchron gesteuert werden; und
- • Eine
Analogausgabe von DAC 66 – 0-10 Volt, 12-Bit-Auflösung. Typischerweise
auf Geschwindigkeit der Plattensektoren synchronisiert, kann aber
asynchron gesteuert werden, wenn in Livemodus.
-
In
den Diagrammen für
Steuersignalprotokolle der 6A, 6B und 6C sind
die Werte der Steuersignale für
ein typisches System dargestellt, wie mit Bezug auf 2-5 beschrieben.
-
Das
Auslöse/Aktivierungs-Signal
steuert die Aktivierung der Kamera, die zwischen den Zuständen aktiv "ein" und inaktiv "aus" alterniert.
-
Das "Ende Scan Sync" zeigt das Ende der
Nadelloch-Abtastsequenz in Entsprechung zu einer vollständigen Scheibenrotation
an, wobei jede Scheibe aus einer Anzahl von Sektoren besteht.
-
"Auswahl Wellenlänge" verweist auf die
unterschiedlichen Wellenlängen,
die zur Erregung ausgewählt werden.
-
"Stromversorgungspegel" zeigt an, ob die
Stromversorgung EIN oder AUS ist. Wird normalerweise von AUS auf
den Nennstromversorgungswert "p" geschaltet.
-
Die
Wellenform "Z Position" der 6A zeigt
an, wie das Steuersignal, das die unterschiedlichen Sample-Abtastebenen
in der Z-Achse festlegt, in Schritten von Z1 bis Z2 und Z3 ansteigen
kann, bevor es- in eine Position Z0 zurück kehrt, bereit für die nächste Abtastsequenz,
während
die Wellenlänge
konstant bleibt.
-
In 6B steigt
das Z-Position-Festlegungssignal mit konstanter Rate von Z0 auf
einen Maximalwert für
Z (d.h. X3) an und reduziert dann rasch den Wert zurück auf X0,
bereit für
die nächste
Abtastung.
-
6C zeigt,
wie das Z-Positionssignal während
zweier aufeinanderfolgender Abtastungen zwischen Z1 und Z3 variiert,
während
deren jeder die Wellenlänge
in einem Strom-AUS-Intervall von X1 auf X2 geändert wird.
-
7 zeigt
die Zustände
eines Systems, wie das der 2-5,
wenn es als Phasenregelkreis um die natürliche Frequenz des Scheibenrotationsimpulses
betrieben wird, wobei die Scheibenrotationsgeschwindigkeit vom CSU
Steuerelement eingestellt wird. In diesem System wird das Verhältnis des
Takts zum Zähler von
der tatsächlichen
Rate der Scheibenrotation bestimmt. Scheiben-Sync-Signale (Disk
Sync) werden an einen Phasenregelkreis-Taktgeber 76 abgegeben,
der den Dauerzähler 58 anstatt
des 1-KHz-Taktgebers der 4 steuert.
-
8A und 8B betreffen
eine Alternativanordnung, in der weitere Steuersignale vom Steuerelement 18 und
dem Mikroskop 12 für
andere Steuerfunktionen abgegeben werden, wie Tisch- und Objektivsteuerung,
wie vom Bestätigungssignalweg 78 abgebildet.
-
9A und 9B betreffen
andere Modifikationen des Systems der 2-5,
in dem weitere Steuersignale von der Kamera 14 zum Steuerelement 18 gehen,
um die Auslösung
zu bestätigen,
wie beispielsweise ein Bestätigungssignal
am Weg 80.
-
10A und 10B zeigen,
wie das Steuerelement 18 extern ausgelöst werden oder eine Aktivierungseingabe
von einem äußeren Gerät auf dem
Weg 82 empfangen kann.