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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Rundfunksysteme. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zum
Auffinden von Rundfunktürmen
innerhalb eines Dienstbereiches und die automatische Auswahl eines
Turmes innerhalb des Dienstbereiches.
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Mit
der zunehmenden Mobilisierung der Gesellschaft werden mobile Rechengeräte immer
beliebter und ihr Einsatz nimmt zu. Mobiltelefone, drahtlose persönliche digitale
Assistenten (PDAs), drahtlose Laptops und andere mobile Kommunikationsgeräte werden
von Durchschnittskunden immer stärker genutzt.
Dieses Wachstum und die Kundenzufriedenheit werden jedoch durch
das Fehlen eines angemessenen, kostengünstigen, kompakten, energieeffizienten
drahtlosen Kommunikationssystems mit großem Versorgungsbereich eingeschränkt und
begrenzt. Telefoniebasierte Lösungen
mit Datenfernübertragung
sind bei weitem nicht leistungseffizient und bedingen (relative)
Kosten- und Größenbelastungen,
die sie unbrauchbar werden lassen. Gleichermaßen haben sich andere Versuche
zur Lösung dieser
Probleme ebenfalls als ungeeignet herausgestellt. Zum Beispiel haben
einige Unternehmen Versuche unternommen, Mobilgeräte zu nutzen,
die Informationen über
frequenzmodulierte Zwischenträger
(UKW-Zwischenträger) empfangen.
UKW-Zwischenträger
(auch als „SCA", abgekürzt für Subsidiary
Communications Authorization, bezeichnet) nutzen verfügbare Frequenzen
oberhalb des UKW-Stereobandes innerhalb der verfügbaren Modulationsbandbreite
einer UKW-Station. Zwischenträger
werden von Radiostationen üblicherweise
gemietet, nach Maßgabe
der FCC-Vorschriften und anderer nationaler Vorschriften.
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Einige
Beispiele von UKW-Zwischenträgersystemen
sind unter anderem das im Besitz von QUOTREK befindliche und von
der Data Broadcast Corporation (DBC) gepflegte System zur Übertragung
von Aktienpreisangeboten an mobile Handgeräte. Das QUOTREK-System ist
jedoch ein zweckgebundenes System für den Empfang von Aktienangeboten.
Das System weist verschiedene weitere Einschränkungen auf, die es als als
mobiles Rechengerät
unbrauchbar werden lassen. Gleichermaßen hat die Seiko Corporation
ein UKW-Zwischenträgersystem
implementiert, bei dem Kurznachrichten an ein am Handgelenk getragenes
Gerät gesendet
werden. Die Hardware und das Kommunikationssystem, die verwendet
wurden, waren jedoch relativ einfach, was zu der Notwendigkeit übermäßiger Redundanz
in der Nachrichtenübertragung
führte.
Diese und andere Unzulänglichkeiten
machten das Seiko-System mehr als unannehmbar. Gleichermaßen beruhen
bestimmte Pagingsysteme auf der Nutzung von UKW-Zwischenträgern, wie zum Beispiel die
Systeme Radio Data System (RDS) oder Mobile Broadcasting Systems
(MBS). Diese Systeme umfassen jedoch Kurznachrichten, die als Rundfunkübertragung
mit begrenzten Datenübertragungsraten übertragen
werden. Leider ist nach dem Stand der Technik noch keine annehmbare
Mobilgeräte-Lösung verfügbar.
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Mobiltelefon-Technologien
kommunizieren mit einem drahtlosen Netzwerk, das als Zellen in einem
Rasternetz angeordnet ist. Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk
und dem Mobiltelefon wird eingerichtet, wenn die Stromversorgung
zu dem Mobiltelefon zuerst angelegt wird. Das Mobiltelefon wird versuchen,
den am nahesten gelegenen Funkturm unter Verwendung von Kriterien,
wie zum Beispiel der Signalstärke,
und von Triangulationsverfahren zu orten. Mobiltelefone arbeiten
anfangs auf einer Festfrequenz, während Kommunikation in dem
Netz aufgebaut wird. Das Mobiltelefon wird versuchen, den am nahesten
gelegenen Funkturm unter Verwendung von Kriterien, wie zum Beispiel
der Signalstärke,
und von Triangulationsverfahren zu orten.
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WO 97/16940 beschreibt
ein Roamingkonzept in Telekommunikationssystemen, das eine Vielzahl
von geografisch getrennten Primärstationen
umfasst, wobei eine jede Primärstation
einen Versorgungsbereich definiert, sowie wenigstens eine tragbare
Sekundärstation,
die eingerichtet ist, um die Nachricht eines Ankündigungskanals, die Informationen
zu in dem Netz, zu dem sie gehört,
verfügbaren Funkkanälen enthält. Während der
Rahmenperiode werden Sendungen von den Primärstationen darauf überprüft, ob erfolgreich
empfangene Codewörter dem
Pager zugewiesenen Adressen entsprechen. Der Empfänger bleibt
eingeschaltet, bis das Ende der Nachricht durch ein Adress-Codewort
oder ein Nachrichtenende-Codewort angezeigt wird, und danach wird
ein Alarmgerät
oder werden mehrere Alarmgeräte
eingeschaltet. Für
Anrufe an eine besuchende Mehrkanal-Sekundärstation nutzt das Kanalauswahlverfahren
eine „Kanalankündigungs-Nachricht", die periodisch
auf jedem dem Betreiber gehörenden
Kanal gesendet wird. Die Nachricht beginnt mit dem Parameter A,
der die Betreiberidentität
und die Ortsvorwahl enthält,
die den gleichen Informationen entsprechen, die in der BZM angegeben
werden. Ein Parameter Q ist eine ganze Zahl, die die Anzahl der
Funkkanäle
festlegt, die in dem spezifizierten Funkrufbereich einsatzbereit
sind und die in einer folgenden Liste identifiziert werden. Schließlich umfassen
Parameter q eine Nummer, die Funkkanal festlegt, der in dem spezifizierten
Funkrufbereich einsatzbereit ist. Die Kanalankündigungs-Nachricht (Announce
Channels) wird in einer Stapel-Nullnachricht
(Batch Zero Message) gesendet und informiert Pager über die Funkkanäle, die
in einem spezifizierten Netz in einem spezifizierten Funkrufbereich
zur Verfügung
stehen. Die Nachricht enthält
eine Liste von Q-Kanälen
c, die besuchenden Pagern in dem genannten Bereich gegenwärtig zur
Verfügung
stehen. Für
eine Sekundärstation,
deren Adresscode Y ist, wird der Kanal als c
j aus
der Liste ausgewählt,
wobei j = Y MOD Q. In Betrieb tastet eine Roaming-Sekundärstation
bei Eintritt in einen Bereich die Kanäle ab und sucht nach einem Kanal
von annehmbarer Qualität.
Wenn eine Entsprechung gefunden wird, bleibt die Sekundärstation eingeschaltet,
um die Kanalankündigungs-Nachricht zu
empfangen, und in Abhängigkeit
von den Parametern in dieser Nachricht wählt die Sekundärstation
einen geeigneten Kanal aus und folgt dem Batterieökonomie-Protokoll
in Bezug auf den von dem Betreiber verbreiteten Standard. Indem
die Sekundärstation
in die Lage versetzt wird, einen Kanal aus der Kanalankündigungs-Nachricht
auszuwählen,
kann die Sekundärstation
an sich verändernde
Netzkonfigurationen angepasst werden. Wenn die Sekundärstation nach
einer aktiven Frequenz für
eine besondere Phase sucht, kann sie eine beliebige Anzahl von Frequenzen
handhaben. Wenn die Sekundärstation
aktive Frequenzen gefunden hat, die ihre Anrufe übertragen können, muss sie lediglich freie
Frequenzen überwachen.
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WO 96/27952 beschreibt
einen Zweikanal-UKW-Empfänger
mit Information-On-Demand-Diensten
in getrennten Übertragungskanälen. In
einem jeden Übertragungskanal,
der Informationsdienst-Datenwörter
enthält,
deuten Indizes sodann Kategorien von darin verfügbaren Informationsdatenwörtern an.
Ein entlegenes Endgerät
sucht als Reaktion auf eine Benutzeranfrage nach einer gegebenen Kategorie
von Informationsdienst Informationsdienst-Datenwörter in dieser Kategorie durch Überwachen
von Übertragungskanälen und
Vergleichen von Informationsdienst-Indizes darin mit dem angeforderten
Informationsdienst.
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US-B-643668 beschreibt
ein Pagingsystem mit Sonderfrequenz und Zeitdiversität.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines verbesserten Verfahrens für
eine Client-Vorrichtung zum Aufrechterhalten von Kommunikation mit
einem Funkturm innerhalb eines Dienstbereiches, das es der Client-Vorrichtung ermöglicht,
Funktürme
innerhalb eines Dienstbereiches zu entdecken und automatisch eine
Heimatstation für
die Client-Vorrichtung auszuwählen.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruches 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden in den Unteransprüchen
definiert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit drahtlosen
Client-Vorrichtungen. In dem beschriebenen System können die
Client-Vorrichtungen Armbanduhren sein, wie sie heute verbreitet
genutzt werden, außer
dass die Uhren besonders konfiguriert sind, um Sendungen von Rundfunktürmen zu
empfangen. Eine Client-Vorrichtung ist mit einem Heimat-Dienstbereich
oder mit mehreren Heimat-Dienstbereichen
verbunden und konfiguriert, um persönliche Nachrichten auf einem
Heimatkanal zu empfangen, wenn sie sich in dem Heimat-Dienstbereich
befindet. Die Client-Vorrichtung verwendet ein Selbstzuweisungsverfahren
zur Identifikation und Auswahl eines Heimatkanals ohne Notwendigkeit
des Eingreifens durch einen Benutzer. Ein Turm-Entdeckungsverfahren
wird verwendet, um Rundfunktürme
und verfügbare
Kanäle
innerhalb eines Dienstbereiches zu identifizieren. Ein Ausfallsicherungsverfahren
wird verwendet, um eine Veränderung
in dem Rundfunksystem zu identifizieren und geeignete Maßnahmen
einzuleiten, wie zum Beispiel die Umschaltung auf einen anderen
Rundfunkturm, die Auswahl einer anderen Frequenz, die Auswahl eines
Ruhemodus und andere.
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Diese
und verschiedene andere Merkmale und Vorteile, die die vorliegende
Erfindung charakterisieren, werden aus dem Studium der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen erkennbar
und ersichtlich werden.
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1 ist
eine Grafik und veranschaulicht eine beispielhafte Betriebsumgebung.
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2 ist
eine Grafik und veranschaulicht eine Implementierung der Erfindung
in einer drahtlosen Client-Vorrichtung, wie zum Beispiel einem am Handgelenk
zu tragenden Mobilgerät.
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3 ist
eine Grafik und veranschaulicht beispielhafte Dienstbereiche.
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4 ist
ein Blockschema und veranschaulicht ein beispielhaftes Rundfunk- und Zeitplanungssystem
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5 ist
ein Blockschema eines beispielhaften Rechengerätes.
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6 ist
eine Grafik und veranschaulicht ein beispielhaftes Umschaltszenario.
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7 bis 9 sind
beispielhafte Fließschemata,
angeordnet gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung wird in dem Kontext eines Kommunikationssystems
beschrieben werden, das drahtlose Client-Vorrichtungen umfasst. In
den beschriebenen Ausführungsbeispielen
können
die Client-Vorrichtungen Vorrichtungen des Typs Armbanduhr sein,
die besonders konfiguriert sind, um Kommunikationssignale zu empfangen,
wie weiter unten detaillierter beschrieben werden wird. Wie aus
dem Studium des folgenden ausführlichen
Beschreibung erkennbar sein wird, bauen die Client-Vorrichtungen
eine Kommunikationsverbindung mit einem Rundfunkturm über ein
Turm-Entdeckungsverfahren auf, das ein Ausfallsicherungsverfahren
beinhaltet. Geringfügigere
Abweichungen von den beschriebenen Ausführungsbeispiel werden ebenfalls
erkennbar sein.
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Wenngleich
hier in dem Kontext eines Systems auf Basis von Armbanduhren beschrieben,
wird offensichtlich sein, dass die Lehren der Anwendung gleichermaßen für beliebige
andere mobile oder nicht mobile Geräte gültig ist, wie zum Beispiel
für tragbare Computergeräte und für Schreibtischrechner,
für persönliche digitale
Assisten- Assistenten
(PDAs), für Mobiltelefone
und ähnliche.
Die Nutzung einer Armbanduhr dient ausschließlich der Veranschaulichung und
der Vereinfachung der folgenden Diskussion und kann mit „Mobilgerät" austauschbar verwendet
werden.
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Die
allgemeine Betriebsumgebung für
die Turmentdeckung und das Ausfallsicherungssystem werden unten
unter Bezugnahme auf 1 wie folgt diskutiert werden.
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Betriebsumgebung
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1 veranschaulicht
eine beispielhafte Betriebsumgebung (100) für die vorliegende
Erfindung. Wie in der Figur veranschaulicht wird, wird ein UKW-Sender-Empfänger oder
Broadcast über
einen Kommunikationskanal (110) an verschiedene elektronische
Geräte
gesendet. Beispiele elektronischer Geräte, die einen UKW-Empfänger oder
Sender-Empfänger
aufweisen, können
unter anderem Schreibtischrechner, Uhren, tragbare Computer, drahtlose
Mobiltelefone und persönliche
digitale Assistenten (PDAs) sein. Die UKW-Sendung kann eine aus
einer Vielzahl von Arten sein, wie unter anderem zum Beispiel eine
Standard-UKW-Übertragung,
eine Zwischenträger-UKW-Übertragung
oder eine beliebige andere Art von UKW-Übertragung, wie gewünscht.
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UKW-Zwischenträger werden
oft als SCA bezeichnet, gemäß Definition
in den Bedingungen der Federal Communications Committee (FCC) (Zulassungsbehörde für Kommunikationsgeräte in den USA)
für die
Subsidiary Communications Authorization. Ein UKW-Zwischenträger verwendet
eine Bandbreite, die ansonsten in dem UKW-Stereoband um eine UKW-Station ungenutzt
ist. In den Vereinigten Staaten von Amerika fordert die FCC, dass
die Modulationsbandbreite etwa von 53 kHz bis 100 kHz innerhalb
der Modulationsbandbreite der UKW-Station liegt.
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2 veranschaulicht
ein beispielhaftes Uhrengerät
(200), das ein elektronisches System (210) umfasst,
das konfiguriert ist, um gemäß der vorliegenden
Erfindung zu arbeiten. Das Uhrengerät (200) umfasst ein
Uhrenarmband (204), das eine Antenne umfasst, die entweder
an dem Uhrenarmband befestigt ist oder in das Uhrenarmband integriert
ist. Die Antenne ist mit dem elektronischen System (210)
gekoppelt, das in der koppelt, das in der Uhr enthalten ist. Das
elektronische System kann in der Lünette enthalten sein, wie in 2 gezeigt
wird, oder in einem anderen Teil des Uhrengerätes (nicht gezeigt).
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Das
elektronische System (210) ist angeordnet, um entweder
als Empfänger
oder als Sender-Empfänger
zu arbeiten. Wie in der Figur veranschaulicht wird, umfasst das
elektronische System einen Sender-Empfänger (220), eine Mikrocomputereinheit
(MCU 230) und ein Analogfunkgerät (240). Die Antenne
ist mit dem Sender-Empfänger
(220) verbunden und wird von demselben gesteuert. Transaktionen
zwischen der Mikrocomputereinheit (MCU 230) und den Funkgerätekomponenten
werden über
eine MCU-Digital-Sender-Empfänger-Schnittstelle
vermittelt. Die Komponenten des Uhrengerätes (200) sind in
einem Gehäuse
von Uhrengröße untergebracht
und sind batteriebetrieben.
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Der
Sender-Empfänger
(220) umfasst im Allgemeinen einen digitalen Signalprozessor
(DSP 224), der Steuerungs-, Zeitplanungs- und Nachbearbeitungsaufgaben
für den
Sender-Empfänger
ausführt,
sowie ein Echtzeitgerät
(RTD 226), das ein Digitalfunkgerät, System-Timing und Echtzeit-Event-Dispatching
umfasst. Der digitale Signalprozessor (DSP 224) ist mit
der Mikrocomputereinheit (MCU 230) gekoppelt, und die Aufgaben
des Sender-Empfängers
werden durch die MCU (230) angewiesen.
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Eine
der Aufgaben des digitalen Signalprozessors (DSP) kann die Verarbeitung
empfangener Daten für
Zwecke, wie zum Beispiel Zwischenträger-Phasenkorrektur, Baud-Wiederherstellung und/oder
Tracking, Kompensation von Schwunderscheinungen, Demodulation, De-Interleaving,
Kanalzustandsschätzung
und Fehlerkorrektur, sein. Nachbearbeitung von Paketen kann auftreten,
wenn ein gesamtes Paket empfangen worden ist, oder ein nachfolgendes
Mal. Der digitale Signalprozessor (DSP 224) analysiert
die gesendeten Datenpakete, um den Signalzeitpunkt der Station in
Bezug auf den Ortstakt des Echtzeitgerätes (RTD 226) zu bestimmen.
Der Ortstakt wird mit dem Taktsignal des Senders synchronisiert,
um die Signalabtastungsintegrität
aufrecht zu erhalten. Der Empfänger
wird periodisch in Symbolsynchronisation mit dem Sender gebracht,
um Fehlablesung der empfangenen Daten zu minimieren.
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Der
digitale Abschnitt des Echtzeitgerätes (RTD 226) kann
System-Zeitbasis-Generatoren,
wie zum Beispiel einen Quarzoszillator, umfassen, der den Systemtakt
für die
Mikrocomputereinheit (MCU 230) und den digitalen Signalprozessor
(224) bereitstellt. Die Zeitbasis stellt weiterhin Baud-
und Abtast-Timing für
Sende- und Empfangsvorgänge, Start-/Stop-Steuerung
für Funkvorgänge bereit
und steuert die Perioden von Taktverschiebung an die Mikrocomputereinheit
(MCU 230) und den digitalen Signalprozessor (224).
Das Echtzeitgerät
(RTD 226) führt
weiterhin Funkvorgänge
aus und kann ebenfalls zusätzliche
Operationen ausführen.
Das Funkgerät (240)
ist eingerichtet, um Datensegmente, die in Paketen angeordnet sind,
zu empfangen.
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Die
in 2 gezeigte Betriebsumgebung ist lediglich ein
Beispiel einer geeigneten Betriebsumgebung und soll keine Einschränkung des
Nutzungskonzeptes oder der Funktionalität der Erfindung andeuten. Andere
hinlänglich
bekannte Rechensysteme, Umgebungen und/oder Konfigurationen, die
für die
Anwendung mit der Erfindung geeignet sein können, sind unter anderem Personalcomputer,
Servercomputer, Handcomputer oder Laptopgeräte, Multiprozessorsysteme,
Systeme auf Basis von Mikroprozessoren, programmierbare Unteerhaltungselektronik,
Netzwerk-PCs, Kleinrechner, Mainframecomputer, verteilte Betriebsumgebungen,
die beliebige der oben genannten Systeme oder Geräte umfassen
und ähnliche.
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Drahtlose Dienstbereiche
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Jede
drahtlose Client-Vorrichtung ist konfiguriert, um in wenigstens
einem Dienstbereich zu arbeiten. Ein Dienstbereich ist ein geographischer
Bereich, der von wenigstens einem Rundfunksendeturm bedient wird
(siehe 1). Die drahtlose Client-Vorrichtung (siehe zum Beispiel 2)
ist einer Heimatfrequenz zugewiesen, auf der die persönlichen
Daten der Vorrichtung gesendet werden. Während der Initialisierung der
drahtlosen Client-Vorrichtung stimmt die drahtlose Client-Vorrichtung
eine geeignete Frequenz ab und beginnt, Daten zu empfangen. Nach
Möglichkeit
wählt die
Vorrichtung die Heimatfrequenz aus und empfängt persönliche Daten. Da die drahtlose
Client-Vorrichtung
mobil sein kann, kann sich der Dienstbereich während des Pendelns, Reisens
sowie in Situationen von Ausfallsicherung ändern, wie nachfolgend detaillierter
beschrieben werden wird. Die Entdeckung wenigstens eines Rundfunkturmes
ist erforderlich, um den Empfang in einem Dienstbereich aufzubauen.
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3 veranschaulicht
beispielhafte Dienstbereiche, die die vorliegende Erfindung betreffen. Dienstbereiche
können
geographisch als getrennte, überlappende
oder geschlossene Bereiche angeordnet sein. Ein Beispiel getrennter
Dienstbereiche wird durch den Dienstbereich A und den Dienstbereich
C veranschaulicht. Ein Beispiel überlappender
Dienstbereiche wird durch den Dienstbereich C und den Dienstbereich
D veranschaulicht. Ein Beispiel geschlossener Dienstbereiche wird
durch den Dienstbereich A und den Dienstbereich B veranschaulicht.
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Ein
jeder Dienstbereich umfasst wenigstens einen Rundfunksendeturm.
Eine jede Rundfunkstation (Rundfunkfrequenz) gilt als gleichermaßen fähig, einen
bestimmten Dienstbereich so zu bedienen oder zu versorgen, das die
schwächste
und am ungünstigsten
belegene aller verfügbaren
Rundfunkfrequenzen die Grenzen eines Dienstbereiches festlegen wird.
Wenn ein Dienstbereich mehrere Rundfunktürme umfasst, haben verschiedene
Türme innerhalb des
Dienstbereiches gegebenenfalls nicht den gleichen Versorgungsbereich.
Der Dienstbereich für mehrere
Rundfunktürme
wird als der Mindestbereich definiert, für den alle Türme einen
angemessenen Versorgungsbereich haben. Eine jede drahtlose Client-Vorrichtung
innerhalb eines Dienstbereiches wird als eine Client-Vorrichtung
einer Art angesehen, die fähig
ist, die Rundfunksendungen von den Rundfunktürmen zu empfangen.
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Eine
Ausfallsicherungsbedingung tritt ein, wenn ein Signal auf einer
bestimmten Frequenz nicht mehr richtig arbeitet. Die Anzahl der
Rundfunktürme in
einem Dienstbereich kann veränderlich
sein, und ein bestimmter Rundfunkturm kann gegebenenfalls nicht
mehr zur Verfügung
stehen. Die Ausfallsicherungsbedingung kann das Ergebnis dessen
sein, dass ein Rundfunkturm unerwartet vom Netz gegangen ist oder
ein anderer Fehlerzustand eingetreten ist.
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Rundfunkdienste
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein jeder Rundfunksender eingerichtet, ein Kommunikationssignal
bereitzustellen, das für
Empfang durch drahtlose Client-Vorrichtungen
innerhalb eines Dienstbereiches konfiguriert ist. Wie in 4 gezeigt wird,
sendet ein beispielhafter UKW-Rundfunkturm ein Signal gemäß der Anweisung
von einer Sende-Servervorrichtung. Die Rundfunk-Servervorrichtung
kann über
eine Netzwerk-Kommunikationsverbindung mit einer Zeitplanungs-Schnittstelle
kommunizieren.
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Die
Zeitplanungs-Schnittstelle ist als eine Einrichtung zum Auswählen wenigstens
eines Dienstes konfiguriert. In einem Beispiel steht ein Benutzer einer
drahtlosen Client-Vorrichtung in gegenseitiger Beeinflussung mit
der Zeitplanungs-Schnittstelle,
um Dienste, wie zum Beispiel Nachrichten, Aktienkurse, das Wetter
und andere Merkmale, wie zum Beispiel einen persönlichen Kalender, ein Adressbuch
und ähnliches,
auszuwählen.
Die ausgewählten
Dienste werden in eine Datenbank eingegeben, um zu einem späteren Zeitpunkt
gesendet zu werden. Zu dem bezeichneten Zeitpunkt (oder Zeitintervall)
kommuniziert die Zeitplanungs-Schnittstelle mit dem Rundfunkserver,
um die Sendefolge von Daten für
die ausgewählten
Dienste zu beginnen. Der Rundfunkserver formatiert danach die Daten
für Empfang
durch wenigstens eine drahtlose Client-Vorrichtung, reiht die Daten
in eine Warteschlange zum Senden ein und kommuniziert die eingereihten
Daten zum Senden an den UKW-Rundfunkturm. In einem alternativen
Beispiel kommuniziert die Zeitplanungs-Schnittstelle die ausgewählten Dienste
zu dem Rundfunkserver. Der Rundfunkserver plant das Zeitintervall
zum Senden des ausgewählten
Dienstes.
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Eine
jede Rundfunksendung entspricht der Übertragung von wenigstens einem
Rahmen. Ein jeder Rahmen ist mit wenigstens einem Header und einer
Nachrichten-Nutzlast
organisiert, welche den Inhalt für
wenigstens einen ausgewählten
Dienst beinhaltet, wie bereits beschrieben worden ist. Die Nachrichten-Nutzlast
kann allgemeinen Nachrichten oder persönlichen Nachrichten entsprechen.
Jeder Client, der innerhalb des bezeichneten Dienstbereiches belegen
ist, kann allgemeine Nachrichten empfangen, während ein einzelner Client
eine persönliche
Nachricht entschlüsseln
kann.
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Der
Header umfasst einen Dienstbereich-Bezeichner und eine Liste verfügbarer Stationen
für den
identifizierten Dienstbereich. Steuerinformationen können ebenfalls
in einem der Header beinhaltet sein, um die Sendebedingungen anzuzeigen, wie
zum Beispiel eine Änderung
der zur Verfügung stehenden
Kanäle,
eine Zuweisung eines Dienstbereiches zu einer bestimmten drahtlosen
Client-Vorrichtung und eine Zuweisung eines bestimmten Kanals (einer
Frequenz). In einem Beispiel umfasst ein jeder Rahmen einen Änderungszähler in
einem der Header, um anzuzeigen, dass eine Änderung in dem System stattgefunden
hat. Drahtlose Client-Vorrichtungen (Clients) können den Änderungszähler nutzen, um festzulegen,
wann Ausfallsicherung einzuleiten ist.
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Eine
beispielhafte Zeitplanungs-Schnittstelle kann als Rechengerät implementiert
werden. Weiterhin kann der Rundfunkserver ebenfalls als Rechengerät implementiert
werden. Ein beispielhaftes Rechengerät (500) wird in 5 veranschaulicht.
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In
einer Grundkonfiguration umfasst das Rechengerät 500 üblicherweise
wenigstens eine Verarbeitungseinheit 502 und einen Systemspeicher 504. In
Abhängigkeit
von der genauen Konfiguration und der Art des Rechengerätes kann
der Systemspeicher 504 flüchtig sein (wie zum Beispiel
ein Direktzugriffsspeicher (RAM)), nichtflüchtig sein (wie zum Beispiel ein
Nur-Lese-Speicher (ROM), ein Flash-Speicher u. s. w.) oder eine
Kombination aus beidem sein. Der Systemspeicher 504 umfasst üblicherweise
das Betriebssystem 505, wenigstens ein Programmmodul 506,
und er kann Programmdaten 507 umfassen. Diese Grundkonfiguration
wird in 5 durch die Komponenten innerhalb
der gestrichelten Linie R veranschaulicht.
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Das
Rechengerät 500 kann
weiterhin zusätzliche
Merkmale oder Funktionalität
aufweisen. Zum Beispiel kann das Rechengerät 500 weiterhin zusätzliche
Datenspeichergeräte
(herausnehmbar und/oder nicht herausnehmbar) umfassen, wie zum Beispiel Magnetspeicherplatten,
optische Speicherplatten oder Band). Dieser zusätzliche Speicher wird in 5 durch
den herausnehmbaren Speicher 509 und den nicht herausnehmbaren
Speicher 510 veranschaulicht. Computer-Speichermedien sind
unter anderem flüchtige
und nicht flüchtige,
Herausnehmbare und nicht herausnehmbare Speichermedien, die nach
beliebigen Verfahren oder Technologien für die Speicherung von Informationen
implementiert werden können,
wie zum Beispiel computerlesbare Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodule
oder andere Daten. Der Systemspeicher 504, der herausnehmbare
Speicher 509 und der nicht herausnehmbare Speicher 510 sind
allesamt Beispiele für
Computer-Speichermedien. Computer-Speichermedien sind unter anderem
Direktzugriffsspeicher (RAM), Nur-Lese-Speicher (ROM), EEPROM-Bausteine, Flash-Speicher
oder andere Speichertechnologien, CD-ROMs, Digital Versatile Disks
(DVDs) oder andere optische Speicher, Magnetkassetten, Magnetbänder, Magnetplattenspeicher
oder andere Magnetspeichervorrichtungen, oder beliebige andere Speichermedien,
die verwendet werden können, um
die gewünschten
Informationen zu speichern, und auf die das Rechengerät 500 zugreifen
kann. Beliebige solcher Computer-Speichermedien können Bestandteil des
Rechengerätes 500 sein.
Das Rechengerät 500 kann
weiterhin über
eine oder mehrere Eingabevorrichtung(en) 512, wie zum Beispiel
eine Tastatur, eine Maus, einen Stift, eine Spracheingabevorrichtung, eine
Berührungseingabevorrichtung
u. s. w., verfügen.
Ausgabegeräte 514,
wie zum Beispiel eine Anzeige, Lautsprecher, Drucker u. s. w., können ebenfalls
beinhaltet sein. Alle diese Geräte
sind nach dem Stand der Technik bekannt und werden an dieser Stelle
nicht ausführlicher
diskutiert werden.
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Das
Rechengerät 500 enthält weiterhin
Kommunikationsverbindungen 516, die es dem Gerät ermöglichen,
mit anderen Rechengeräten 518 zu
kommunizieren, zum Beispiel über
ein Netzwerk. Die Kommunikationsverbindungen 516 sind ein
Beispiel von Kommunikationsmedien. Kommunikationsmedien verkörpern üblicherweise
computerlesbare Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodule oder andere
Daten in einem modulierten Datensignal, wie zum Beispiel einer Trägerwelle
oder einem anderen Transportmechanismus, und umfassen beliebige
Informationsübergabemedien.
Der Ausdruck „moduliertes
Datensignal" bedeutet
dabei ein Signal, bei dem wenigstens ein Merkmal so eingestellt
oder verändert
ist, dass Informationen in dem Signal verschlüsselt werden. Beispielhaft
und nicht einschränkend,
sind Kommunikationsmedien unter anderem festverdrahtete Medien,
wie zum Beispiel ein festverdrahtetes Netz oder eine direktverdrahtete
Verbindung, sowie drahtlose Medien, wie zum Beispiel akustische
Medien, Hochfrequenz (HF), Mikrowellen, Satellit, Infrarot und andere
drahtlose Medien. Der Ausdruck computerlesbare Medien umfasst bei
Verwendung in der vorliegenden Schrift sowohl Speichermedien als
auch Kommunikationsmedien.
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Rundfunkkanal-Selbstzuweisung
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Drahtlose
Client-Vorrichtungen haben gegebenenfalls keinen Sender, der in
der Lage ist, mit Rundfunksystem-Servern zu kommunizieren. Zum Beispiel
hat ein Uhrengerät
gegebenenfalls keine Empfangsfähigkeiten
ohne eine Sendefähigkeit.
Von Clients (drahtlosen Vorrichtungen) des Rundfunksystems wird
angenommen, dass sie dergestalt über Sendefähigkeit
verfügen,
dass die Kanalauswahl (Rundfunkfrequenzauswahl) für persönliche Nachrichten über andere
Mechanismen erreicht werden muss.
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Eine
Heimatfrequenz entspricht einem bestimmten Rundfunkkanal, für den die
Client-Vorrichtung abgestimmt sein muss, um persönliche Nachrichten zu empfangen.
Die Server-Vorrichtung und die Client-Vorrichtung wählen den
gleichen Rundfunkanal ohne direkte Kommunikation aus. Homing ist
das Verfahren, durch das die Client-Vorrichtung und die Server-Vorrichtung
zu einem gemeimsamen Verständnis
des ausgewählten
Rundfunkkanals zum Kommunizieren persönlicher Nachrichten gelangen. Die
Auswählkriterien
für eine
Heimatstation (einen Heimat-Rundfunkkanal) beruhen regional auf
solchen Kriterien, wie zum Beispiel Signalzuverlässigkeit, Lastausgleich und
Skalierung. Ein Heimat-Dienstbereich wird einer Client-Vorrichtung
während
der Aktivierung zugewiesen. Der Benutzer wählt den Heimat-Dienstbereich
auf Basis einer Postleitzahl, einer Ortsvorwahl oder einer anderen
regionalen Kennziffer über
eine Zeitplanungs-Schnittstelle, wie zum Beispiel eine webseitenbasierte
Anmeldung, (siehe 4) aus. Die Zeitplanungs-Schnittstelle kommuniziert
mit einem Server, der die Zuweisung eines Heimat-Dienstbereiches
für die
Client-Vorrichtung bestimmt.
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Nachdem
der Server dem Client einen Heimat-Dienstbereich zuweist, wird der
zugewiesene Heimat-Dienstbereich über eine Rundfunkübertragung
an die Client-Vorrichtung
kommuniziert. Die Rundfunkübertragung
umfasst einen Header, der eine Liste von verfügbaren Kanälen anzeigt, von denen ein
jeder einer bestimmten Frequenz entspricht. Die Client-Vorrichtung
führt einen
Durchlauf der UKW-Frequenzen nach gültigen Rahmendaten durch. Wenn
ein gültiger
Rahmen empfangen wird, liest der Client den Header, um eine Liste
von dem Dienstbereich zugewiesenen Türmen zu empfangen. Die Client-Vorrichtung
ruft persönliche
Nachrichten aus den Schlitzzahlen des zugewiesenen Kanals ab und
entschlüsselt
die persönlichen
Nachrichten unter Verwendung eines eindeutigen Codes.
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Die
Client-Vorrichtung berechnet einen eindeutigen Code (zum Beispiel
einen 128-Bit-Code) unter Verwendung eines Verschlüsselungs-Strings (zum
Beispiel „hello
world") und eines
eindeutigen Steuerschlüssels.
Ein eindeutiger Bezeichner, der der Client-Vorrichtung zugewiesen
ist (zum Beispiel eine fortlaufende Nummer) bestimmt den eindeutigen
Steuerschlüssel.
In einem Beispiel wird der eindeutige Bezeichner als ein Keim für einen
Zufallszahlgenerator verwendet. Client-Nummern werden aus dem eindeutigen
Code generiert, wie zum Beispiel eine Turmzuweisung und Kanalnummern
für private
Nachrichten (Heimatstation). In einem Beispiel entspricht der eindeutige
Be zeichner einer eindeutigen fortlaufenden Nummer, die zu der Client-Vorrichtung
zugehörig
ist. Ein beispielhafter eindeutiger Code kann ein 128-Bit-Code sein,
wobei 32 Bit des eindeutigen Codes als Versetzungsbetrag verwendet
werden, um die Turmzuweisung aus der Liste der verfügbaren Türme in dem
Dienstbereich festzulegen. Zum Beispiel ist die Versetzung = N modulo
n, wobei N den 32 Bit aus dem eindeutigen Code entspricht und wobei
n die Anzahl der Stationen ist, die in dem Dienstbereich zur Verfügung stehen.
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Der
Rundfunk-Server ist eingerichtet, um persönliche Nachrichten zum Senden
an einen bestimmten Client mit einem ähnlichen Verfahren wie oben
beschrieben zu verschlüsseln.
Der Rundfunk-Server kennt die eindeutigen Steuerschlüssel für eine jede
Client-Vorrichtung. Eine jede persönliche Nachricht wird entsprechend
den eindeutigen Steuerschlüsseln
und dem eindeutigen Bezeichner für
die Client-Vorrichtung verschlüsselt.
In einem Beispiel berechnet der Rundfunk-Server einen 128-Bit-Code,
der mit dem 128-Bit-Code identisch ist, der von der Client-Vorrichtung
berechnet wird. Selbstzuweisung des Rundfunkturmes und der persönlichen
Nachrichtenkanäle
werden unter Verwendung des oben beschriebenen Selbstzuweisungsverfahrens
bestimmt.
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Homing und Roaming
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Wie
bereits beschrieben worden ist, wird eine jede Client-Vorrichtung
(siehe zum Beispiel 2) zu einer Heimatfrequenz zugewiesen,
wobei die persönlichen
Daten der Vorrichtung gesendet werden. Die Entdeckung von wenigstens
einem Rundfunkturm ist erforderlich, um den Empfang in einem Dienstbereich
aufzubauen.
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In
einem Beispiel wird das Homingverfahren in einem geographischen
Bereich eingeleitet, in dem separate Dienstbereiche vorhanden sind
(siehe 3). In diesem Beispiel initialisiert die Rundfunkübertragung
die Client-Vorrichtung, um den Heimat-Dienstbereich und die Heimatfrequenz
zu erkennen. Nach der Aktivierung besteht keine Notwendigkeit der
erneuten Initialisierung des Heimat-Dienstbereiches, außer wenn
der Benutzer einen Heimat-Dienstbereich durch das Anmeldeverfahren
wie oben beschrieben einleitet.
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In
einigen Fällen
wird der Client Aktivierung an einem geographische Ort versuchen,
an dem mehr als ein Rundfunk-Dienstbereich vorhanden ist. Zum Beispiel
kann die Aktivierung der Client-Vorrichtung in einem überlappenden
oder geschlossenen Dienstbereich eine Unsicherheit bezüglich des Dienstbereiches
ergeben, den der Client der Client-Vorrichtung zuweisen wird. Gerichtetes
Homing kann durch ein geeignetes Verfahren eingeleitet werden, wie
unter anderem eine von einem Benutzer eingeleitete Schlüsselsequenz,
und Senden von Steuerinformationen von den Servern an den geeigneten Sendetürmen in
den überlappenden
oder geschlossenen Dienstbereichen. Nachdem die Client-Vorrichtung
zu dem Heimat-Dienstbereich zugewiesen worden ist, wird der Client
von anderen Dienstbereichen empfangene Rahmen ignorieren.
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Die
Client-Vorrichtung kann konfiguriert sein, um das Homingverfahren
erneut zu starten (Re-Homing), wenn das empfangene Signal auf der
Heimatfrequenz länger
als eine eingestellte Anzahl von Rahmen (zum Beispiel zehn Rahmen)
schwindet.
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Die
Client-Vorrichtung führt
ein grundlegendes Homingverfahren durch, indem es nach einem gültigen Signal
sucht, während
sie einen Durchlauf durch den verfügbaren Frequenzbereich durchführt. Während des
Frequenzdurchlaufes empfängt
die Client-Vorrichtung
wenigstens einen Datenrahmen. Die Client-Vorrichtung wählt die
erste Station in dem Heimat-Dienstbereich aus und fragt die Stationsliste
ab. Wenn die Stationsliste die gleiche ist, geht die Client-Vorrichtung
von der Annahme aus, dass es ein Problem mit dem Empfang an der
Heimatstation gibt, stimmt zeitweilig auf eine beliebige Station
ab und überprüft die Stationsliste
in regelmäßigen Intervallen
(zum Beispiel in Intervallen von zehn Minuten) auf die Heimatstation
in dem Dienstbereich. Das Verfahren für Homing und Re-Homing wird
unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 ausführlicher
beschrieben werden.
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Wenn
die Heimatstation nicht mehr in der Stationsliste des Dienstbereiches
zu finden ist, wählt die
Client-Vorrichtung einen Ausfallsicherungs-Modus aus. In dem Ausfallsicherungs-Modus
wählt die Client-Vorrichtung
erneut eine Heimatstation aus der Stationsliste aus und wendet dabei
das weiter oben bereits beschriebene Selbstzuweisungsverfahren an. Die
Server-Vorrichtung leitet die persönlichen Daten automatisch zu
die geeigneten Stationen um, wenn die Heimatstation aus der Stationsliste
des Dienstbereiches entfernt wird.
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Die
Client-Vorrichtung wählt
einen Roaming-Modus aus, wenn der gesamte Frequenzband-Durchlauf
keine Station in dem Heimat-Dienstbereich findet. In dem Roaming-Modus
empfängt
die Client-Vorrichtung Rahmen aus einem beliebigen Dienstbereich
und weist der Vorrichtung zeitweilig den neuen Dienstbereich zu.
Auf die Stationsliste wird für
den neuen Dienstbereich zugegriffen und eine geeignete Station wird
unter Verwendung des weiter oben bereits beschriebenen Selbstzuweisungsverfahrens
ausgewählt.
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Entdeckung und Ausfallsicherung
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Die
Anzahl der Rundfunktürme
in einem Dienstbereich kann veränderlich
sein. Wenigstens ein Turm kann abschalten, während andere Türme zuschalten
können.
Zum Beispiel können
zusätzliche Rundfunktürme erforderlich
sein, um einen größeren Client-Stamm zu bedienen,
wenn die Anzahl der Clients in einem Dienstbereich wächst. Das
oben beschriebene Selbstzuweisungsverfahren wird sicherstellen,
dass die Clients unter den Rundfunktürmen gleichmäßig verteilt
sind und dass die Zuweisung von Türmen zu den Clients automatisch
erfolgt, wenn eine Änderung
in der Anzahl der Rundfunktürme
in dem Dienstbereich eintritt.
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Wie
bereits beschrieben worden ist, kann ein jeder Rahmen einen Änderungszähler (zum
Beispiel einen 2-Bit-Zähler)
in einem der Header enthalten, um anzuzeigen, dass eine Veränderung
in dem System stattgefunden hat. Ein jeder Client vergleicht den Änderungszähler mit
einer lokal gespeicherten Kopie (einer gecacheten Kopie). Wenn eine
Veränderung
in dem System eintritt (das heißt
wenn ein Rundfunkturm an das Netz geht), wird der Änderungszähler verändert. Ein
jeder Client erkennt die Änderung
in dem Änderungszähler und
leitet ein Homingverfahren ein, um eine neue Stationsliste zu erhalten
und den Client zu einem geeigneten Rundfunkturm zuzuweisen. Der
Rundfunk-Server
(siehe die vorangegangene Diskussion) verändert den Änderungszähler ohne jedwede Mitwirkung
von dem Client, wenn eine Änderung
in der Konfiguration der Rundfunktürme eintritt. Wie weiter oben
bereits beschrieben worden ist, bewirkt das Selbstzuweisungsverfahren
Kanal- und Turm-Zuweisung, ohne dass eine Mitwirkung oder Beeinflussung
von dem oder durch den Client erforderlich wäre.
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Änderungen des Heimat-Dienstbereiches
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Wie
weiter oben bereits beschrieben worden ist, wird eine jede Client-Vorrichtung
(siehe zum Beispiel 2) zu einer Heimatfrequenz zugewiesen, auf
der die persönlichen
Daten der Vorrichtung gesendet werden. Da die Client-Vorrichtung
mobil sein kann, kann sich der Dienstbereich während des Pendelns oder Reisens ändern.
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Eine
Situation des Pendelns wird in 6 beispielhaft
veranschaulicht. Zu dem Zeitpunkt t1 befindet sich die Client-Vorrichtung
in einem ersten Rundfunk-Dienstbereich
(zum Beispiel dem Haupt-Rundfunk-Dienstbereich), der mit dem Symbol "X" bezeichnet wird. Zwischen dem Zeitpunkt
t1 und t2 fährt
die Client-Vorrichtung in dem ersten Rundfunk-Dienstbereich. Zwischen
dem Zeitpunkt t2 und t3 befindet sich die Client-Vorrichtung möglicherweise
in dem ersten Dienstbereich und einem zweiten Dienstbereich (zum
Beispiel dem alternativen Dienstbereich). Zwischen dem Zeitpunkt
t3 und t4 reist die Client-Vorrichtung in den zweiten Dienstbereich.
Zu der Zeit 4 trifft die Client-Vorrichtung an einem Zielpunkt ein,
der mit einem Kastensymbol bezeichnet wird.
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Während der
Zeiten t1 bis t2 hat die Client-Vorrichtung einen Heimat-Dienstbereich, der dem
ersten Dienstbereich entspricht. Während der Zeiten t3 bis t4
hat die Client-Vorrichtung einen Heimat-Dienstbereich, der dem zweiten
Dienstbereich entspricht. Zwischen den Zeiten t2 und t3 kann sich die
Client-Vorrichtung in einem der beiden Dienstbereiche oder in beiden
Dienstbereichen befinden. Diese Art von Situation kann auftreten,
wenn eine bestimmte Person ein Pendler ist, der zwischen bestimmten
Dienstbereichen in regelmäßigen Zeitintervallen
hin- und herfährt.
Rundfunktürme
stellen ausgewählte
Dienste und zugehörigen
Inhalt über
die Reisezeitintervalle hinweg über
geeignete Türme
innerhalb der Dienstbereiche bereit. Während der Zeitintervalle, in
denen sich die Client-Vorrichtung in einem der beiden Dienstbereiche
befinden kann, werden Rundfunktürme
in beiden Dienstbereichen versuchen, mit der Client-Vorrichtung
zu kommunizieren. In diesem Fall wird die Client-Vorrichtung angewiesen,
Nachrichten aus einem jeden Dienstbereich gemäß dem Pendel-Zeitplan zu empfangen.
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In
einigen Fällen
kann ein Client mehrere Heimat-Dienstbereiche benötigen. Zum
Beispiel kann sich eine Client-Vorrichtung in einem Grenzbereich
zwischen wenigstens zwei Heimat-Dienstbereichen befinden und somit
wenigstens zwei Heimat- Dienstbereiche
benötigen,
um sicherzustellen, dass Rundfunksendungen empfangen werden. In diesem
Fall wird die Client-Vorrichtung den ersten Dienstbereich auswählen, den
sie empfängt,
und einen geeigneten Turm in diesem Dienstbereich durch Selbstzuweisung
zuweisen. Die Rundfunk-Server werden Nachrichten für die Client-Vorrichtung in einem
jeden von mehreren Heimat-Dienstbereichen senden.
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Prozessfluss
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Ein
Beispiel eines Prozessflusses (700) für Homing/Re-Homing wird in 7 veranschaulicht. Beginnend
mit dem Block 710 geht die Verarbeitung zu dem Block 715 über, wo
die Empfängerfrequenz der
Client-Vorrichtung zurückgesetzt
wird. Danach wird an dem Block 720 die Client-Vorrichtung
auf Empfangssignale auf der nächstfolgenden
verfügbaren
Abtastfrequenz abgestimmt. Danach empfängt die Client-Vorrichtung
an dem Block 725 eine Anzahl von Rahmen auf der abgestimmten
Frequenz über ein
Abtastintervall. Nach dem Ende des Abtastintervalls analysiert die
Client-Vorrichtung den oder die an dem Block 730 empfangenen
Rahmen, um zu bestimmen, ob der empfangene Rahmen gültig ist,
und geht danach zu dem Entscheidungsblock 735 über. Die
Verarbeitung geht von dem Entscheidungsblock 735 zu dem
Block 740 über,
wenn ein gültiges
Signal in dem empfangenen Rahmen gefunden wird. Alternativ dazu
geht die Verarbeitung von dem Entscheidungsblock 735 zu
dem Entscheidungsblock 750 über, wenn der empfangene Rahmen
kein gültiges Signal
enthält.
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Die
aktuelle Empfängerfrequenz
wird an dem Block 740 ausgewählt (festgelegt). Die Verarbeitung
geht von dem Block 740 zu dem Block 745 über, wenn
die Stationsliste aus dem empfangenen Rahmen extrahiert wird, und
die Client-Vorrichtung wählt die
geeignete Station auf Basis des bereits beschriebenen Selbstzuweisungs-Algorithmus aus.
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Die
Verarbeitung geht von dem Entscheidungsblock 750 zu dem
Block 720 über,
wenn die letzte Frequenz in dem Frequenzdurchlauf nicht erreicht
worden ist. An dem Block 720 wird die nächstfolgende verfügbare Frequenz
in dem Frequenzdurchlauf ausgewählt.
Alternativ dazu geht die Verarbeitung von dem Entscheidungsblock 750 zu
dem Block 760 über,
wenn die letzte Frequenz erreicht wird und ein gültiges Signal nicht gefunden
worden ist. An dem Block 760 wird bestimmt, dass eine gültige Empfänger frequenz
nicht gefunden wurde, und ein Abstimm-Ausfallverfahren kann eingeleitet
werden. Die Verarbeitung wird an dem Block 790 beendet.
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Ein
weiteres Beispiel eines Verfahrensflusses (800) für Homing/Re-Homing
wird in 8 veranschaulicht. Der Verfahrensfluss 800 ist
im Wesentlichen ähnlich
dem unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen Verfahrensfluss 700,
und gleiche Verfahrensschritte sind gleich bezeichnet. Der Verfahrensfluss 800 umfasst
jedoch die Blöcke 855 und 865,
wie unten beschrieben werden wird.
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In 8 geht
die Verarbeitung von dem Entscheidungsblock 750 zu dem
Entscheidungsblock 855 über,
wenn die letzte Frequenz in einem Durchlauf erreicht wird. Die Verarbeitung
geht von dem Entscheidungsblock 855 zu dem Block 865 über, wenn die
Abtastintervall-Größe unter
einem größten Betrag liegt.
Alternativ dazu geht die Verarbeitung von dem Entscheidungsblock 855 zu
dem Block 760 über, wenn
die größte Abtastintervall-Größe erreicht
wird und ein gültiges
Signal nicht gefunden worden ist. An dem Block 865 wird
die Abtastgröße vergrößert. Die Verarbeitung
geht von dem Block 865 zu dem Block 715 über, wenn
die Empfängerfrequenz-Abtastung zurückgesetzt
wird und die Abtastung mit der vergrößerten Abtastintervall-Größe durchgeführt wird.
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Ein
weiteres Beispiel eines Verarbeitungsflusses (900) für Homing/Re-Homing
wird in 9 veranschaulicht. Der Verfahrensfluss 900 ist
im Wesentlichen ähnlich
dem unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen Verfahrensfluss 700,
und gleiche Verfahrensschritte werden gleich bezeichnet. Der Verfahrensfluss 900 umfasst
jedoch den Entscheidungsblock 955, wie unten beschrieben
werden wird.
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In 9 geht
die Verarbeitung von dem Entscheidungsblock 750 zu dem
Entscheidungsblock 955 über,
wenn die letzte Frequenz in einem Durchlauf erreicht wird. Die Verarbeitung
geht von dem Entscheidungsblock 955 zu dem Block 715 über, wenn die
Anzahl der durchgeführten
Wiederholungsversuche unter einem größten Betrag liegt. Alternativ
dazu geht die Verarbeitung von dem Entscheidungsblock 955 zu
dem Block 760 über,
wenn die größte Anzahl von
Wiederholungsversuchen erreicht wird und ein gültiges Signal nicht gefunden
worden ist.
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In
einem Beispiel der vorliegenden Erfindung geht der Bereich des Frequenzdurchlaufes
von 88 MHz bis 108 MHz (des UKW-Rundfunkspektrums). Die Empfängerfrequenz
kann in Schritten von 100 kHz erhöht werden, wenn die Frequenz
geändert wird.
Der Frequenzdurchlauf kann linear, logarithmisch, in vorgegebenen
Schritten oder entsprechend einer Frequenztabelle in der Client-Vorrichtung
verändert
werden. Die empfangenen Signale werden analysiert, um ein Daten-Synchronisationsmuster
zu lokalisieren. Das Daten-Synchronisationsmuster wird verwendet,
um zu bestimmen, wenn ein gültiges
Signal empfangen wird. Das Daten-Synchronisationsmuster kann über mehrere
Segmente verteilt sein. Wenn die Korrelation des Daten-Synchronisationsmusters
anzeigt, dass gute Synchronisation erreicht wird (zum Beispiel Feststellen
eines Peaks in der Korrelation des Daten-Synchronisationsmusters), wird
ein gültiges
Signal identifiziert. Nachdem das gültige Signal erreicht wird,
wird der Frequenzdurchlauf beendet und die aktuelle Durchlauffrequenz
wird festgelegt. Nachdem die Stationsliste abgerufen worden ist,
wird das bereits diskutierte Selbstzuweisungsverfahren angewendet,
umeine geeignete Station zum Empfangen von persönlichen Nachrichten auszuwählen. Die
Client-Vorrichtung stimmt auf die selbstzugewiesene Station ab und
beginnt, Nachrichten zu empfangen.
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Wenngleich
die vorstehende Beschreibung verschiedene Ausführungsbeispiele des Systems
beschreibt, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern schließt
ebenso alle Modifikationen, Alternativen und Entsprechungen mit
ein, die in den Erfindungsbereich der folgenden Patentansprüche fallen.