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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines geformten
Menstruationstampons.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Schon
lange ist eine große
Vielfalt an absorbierenden Menstruationstampons in der Technik bekannt.
Die meisten im Handel erhältlichen
Tampons sind vor Gebrauch im Wesentlichen zylindrisch in der Form,
um die Einführung
in die Vagina zu erleichtern.
US-Patent
Nr. 6,299,573 beschreibt beispielsweise ein Verfahren zum
Formen eines Tampons in einer einteiligen Form, die zum Formen regelmäßiger zylindrischer
Tampons geeignet ist. Es ist wohl bekannt, dass der Vaginalkanal
nicht glatt und linear, sondern sehr konturiert ist. Einige Fingertampons
haben verjüngte
Einsatzenden bzw. Einführungsenden,
um die Einführung
komfortabler zu machen. Andere haben aufweitende Entnahmeenden,
wahscheinlich um eine größere Oberfläche, gegen
die die Benutzerin während
der Einführung
drücken
kann, bereitzustellen. Trotzdem erkennen die Erfinder der vorliegenden Erfindung,
dass Komfort und/oder Einfachheit der Einführung von Tampons eine wichtige
unerfüllte
Anforderung der Verbraucher sind. Es ist auch wichtig, einen Tampon
zu haben, der komfortabel ist, sobald er sich in dem konturierten
Vaginalkanal befindet. Außerdem
ist es wünschenswert,
dass die Merkmale, die einen Tampon komfortabel und/oder leicht
einführbar
machen, die Fähigkeiten
der Flüssigkeitsaufnahme
des Tampons bei Gebrauch nicht beeinträchtigen und als Alternative
sogar verstärken.
Deshalb besteht eine Notwendigkeit nach neuen und verbesserten komfortablen
geformten Tampons.
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Der
geformte Tampon unterstützt
die Einfachheit der Einführung
und/oder den Komfort.
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Dementsprechend
besteht eine Notwendigkeit nach einem neuen und verbesserten Verfahren zum
Bilden eines geformten Tampons. Es wurde das vorliegende Verfahren
entwickelt, das einen gekrümmten
(profilierten) Tampon ermöglicht,
dessen Krümmung
der Vagina einer Frau besser entspricht als ein Tampon mit geraden
oder parallelen Seiten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
geformten Tampons. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die
folgenden Schritte gekennzeichnet: Bereitstellen einer Form mit einer
Innenoberfläche,
einer Außenoberfläche, einem
ersten Ende, einem zweiten Ende und einer sich am zweiten Ende befindlichen Öffnung;
Bereitstellen eines Tamponbausches; Überführen des Tamponbausches durch
die Öffnung
in das zweite Ende der Form mithilfe eines Übertragungselements, das in
einer Tamponform endet; Formbeständigmachen
des geformten Tampons, wobei der geformte Tampon einen Hinterschnitt
aufweist; und und Entnahme des geformten Tampons aus der Tamponform.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann auch durch die folgenden Schritte gekennzeichnet sein: Erwärmen eines
ersten Elements der mehrteiligen Hohlform und eines zweiten Elements
der mehrteiligen Hohlform zum Bereitstellen eines ersten erwärmten Elements
der mehrteiligen Hohlform und eines zweiten erwärmten Elements der mehrteiligen
Hohlform; Zusammenführen
des ersten erwärmten
Elements der mehrteiligen Hohlform und des zweiten erwärmten Elements
der mehrteiligen Hohlform, was ein erwärmtes mehrteiliges Hohlformelement
mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem zweiten Ende,
wobei das zweite Ende eine Öffnung aufweist,
ergibt; Bereitstellen eines Tamponbausches; Anordnen des Tamponrohlings
in einer Pressbacke, Betätigen
der Pressbacke, wodurch der Tamponrohling zu einer Form mit hohem
Längenverhältnis gepresst
wird, was einen gepressten Tamponrohling ergibt; Überführen des
gepressten Tamponrohlings aus einer betätigten Backe in das erwärmte Element
der mehrteiligen Hohlform unter Verwendung eines Presselements;
Erwärmen
des geformten Tampons in dem erwärmten
Element der mehrteiligen Hohlform, bis der geformte Tampon formbeständig ist;
teilweise Trennen des ersten erwärmten
Elements der mehrteiligen Hohlform vom zweiten erwärmten Element
der mehrteiligen Hohlform; und Enthehmen des geformten Tampons.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann auch durch die folgenden Schritte gekennzeichnet sein: Bereitstellen
eines ersten geteilten Hohlraumformelements mit einer ersten Innenfläche und
einer ersten Außenfläche; Bereitstellen
eines zweiten geteilten Hohlraumformelements mit einer zweiten Innenfläche und
einer zweiten Außenfläche; Anordnen
der ersten Innenoberfläche
des ersten Elements der mehrteiligen Hohlform gegenüber der
zweiten Innenoberfläche
des zweiten Elements der mehrteiligen Hohlform, wodurch eine mehrteilige
Hohlform mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer sich
am zweiten Ende befindlichen Öffnung
entsteht; Bereitstellen eines Tamponbausches; Platzieren des Tamponrohlings
zwischen dem ersten Element der mehrteiligen Hohlform und dem zweiten
Element der mehrteiligen Hohlform; Schließen des ersten Elements der
mehrteiligen Hohlform und des zweiten Elements der mehrteiligen
Hohlform mit dem darin befindlichen Tamponrohling; Öffnen des
ersten Elements der mehrteiligen Hohlform und des zweiten Elements
der mehrteiligen Hohlform mit dem darin befindlichen Tamponrohling;
und Formbeständigmachen
des geformten Tampons.
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Diese
Erfindung betrifft Menstruationstampons und spezieller ein Verfahren
zum Herstellen geformter Tampons. Alle angeführten Dokumente sind, in relevanten
Teilen, hierin durch Bezugnahme aufgenommen; die Zitierung eines
Dokuments bedeutet kein Einverständnis
damit, dass dieses einen Stand der Technik für die vorliegende Erfindung
darstellt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Während die
Beschreibung mit Ansprüchen schließt, welche
den behandelten Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung bildend
angesehen wird, besonders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die Erfindung durch die folgende Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden wird, worin Folgendes gilt:
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1 ist
eine Draufsicht von oben auf das erste Element der mehrteiligen
Hohlform.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Tamponkompressionsmaschine, die
in dem beschriebenen Verfahren verwendet wird.
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der mit Hülse
zusammengefügten
Hohlform.
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4 ist
eine Explosionsansicht der mehrteiligen Hohlform.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der mehrteiligen Hohlform, die in eine
Außenhülse eingeführt wurde.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des geformten Tampons mit einem Hinterschnitt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Tamponrohlings, aus dem durch
geeignete Kompression ein Tampon der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden kann.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Form für einen
Tamponrohling.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen alternativen Form für einen
Tamponrohling.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht des in 7 dargestellten
Tamponrohlings, die die Schichten eines solchen Rohlings zeigt.
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11A ist eine perspektivische Ansicht des mittels
Gelenk verbundenen Elements der mehrteiligen Hohlform.
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11B ist eine perspektivische Ansicht des mittels
Gelenk verbundenen Elements der mehrteiligen Hohlform.
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12A ist eine Seitenansicht des mittels Schwenkarm
verbundenen Elements der mehrteiligen Hohlform.
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12B ist eine Seitenansicht des mittels Schwenkarm
verbundenen Elements der mehrteiligen Hohlform.
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13 ist
eine Seitenansicht der mehrteiligen Hohlform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein neues und verbessertes Verfahren
zum Herstellen eines geformten Tampons bereit. Es wurde das Verfahren
entwickelt, das einen Tampon mit einer Krümmung (oder einem Profil),
die (bzw. das) der Krümmung
der Vagina einer Frau besser entspricht als ein Tampon mit geraden
oder parallelen Seiten, ermöglicht.
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Abschnitt
A bietet die Begriffe, die den Leser beim Verstehen der Merkmale
der Erfindung am besten unterstützen
und keine Einschränkungen
in den Begriffen hervorbringen, die nicht mit dem Kontext, in dem
sie in dieser Patentschrift verwendet werden, konsistent sind. Dieses
Definitionen sollen nicht einschränkend sein. Abschnitt B ist
eine ausführliche Beschreibung
der Zeichnungen. Abschnitt C erörtert die
unterschiedlichen Stufen des Verfahrens zum Herstellen eines geformten
Tampons, wobei auf das Bereitstellen bestmöglicher Klarheit geachtet wird. Abschnitt
D erörtert
den geformten Tampon, der aus dem Verfahren zum Herstellen eines
geformten Tampons resultiert.
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A. Begriffe
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Im
Allgemeinen wird in dieser Patentschrift der Begriff „Tampon" verwendet, um einen
fertigen Tampon nach dem nachstehenden Kompressionsverfahren zu
bezeichnen. Der Begriff „Tampon", wie hier verwendet,
bezieht sich auf jede Art von Absorptionsstruktur, die in den Vaginalkanal
oder andere Körperhohlräume eingeführt wird,
um Flüssigkeit
davon zu absorbieren. In der Regel sind Tampons aus einem Absorptionsmaterial
aufgebaut, das in einem oder mehreren Schritten komprimiert wurde,
wobei ein oder mehrere Teile des Absorptionsmaterials in der Radialrichtung,
axial entlang der Längs-
und Querachse oder sowohl in Radial- als auch Axialrichtung eingesetzt
wurden, um einen Tampon bereitzustellen, der eine solche Größe und Stabilität hat, dass die
Einführung
in die Vagina oder einen anderen Körperhohlraum ermöglicht wird.
Ein so komprimierter Tampon wird hierin als „formbeständige" bzw. „selbsttragende" Form bezeichnet.
Der Begriff „Selbsttragung" bzw. „Formbeständigkeit" ist nachstehend
definiert.
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Wie
hier verwendet, ist „selbsttragend" ein Maß für den Grad
oder die Genüge,
zu der der Tampon die Kompression, die an das Absorptionsmaterial
des Tamponrohlings angelegt wurde, beibehält, so dass bei nachfolgender
Abwesenheit externer Kräfte der
resultierende Tampon seine allgemeine Form und Größe tendenziell
behält.
Zum Beispiel ist die gesamte Volumenzunahme des resultierenden Tampons
nach der Entfernung der externen Kräfte möglicherweise nicht mehr als
200% der durch externe Kraft gehaltenen Form, vorzugsweise weniger
als 150% und noch weiter bevorzugt nicht über 125% der durch externe
Kraft gehaltenen Form, wenn bei Umgebungsbedingungen von 23 Grad
Celsius Temperatur und 50% relativer Feuchtigkeit beobachtet wird. Für Tampons
wird gefunden, dass eine Steuerung des Feuchtigkeitsgrades innerhalb
des Tampons dazu beiträgt,
dass der Tampon nachfolgend in Abwesenheit der externen Kompressionskräfte seine Form
behält.
In einer Ausführungsform
ist der Tampon selbsttragend, wenn der Feuchtigkeitsgrad weniger
als 10% beträgt.
Der Fachmann versteht, dass diese selbsttragende Form während der
tatsächli chen
Verwendung des Tampons nicht bestehen bleiben muss und vorzugsweise
nicht bestehen bleibt. Das heißt,
sobald der Tampon eingeführt
ist und beginnt, Flüssigkeit
aufzunehmen, beginnt der Tampon, sich auszudehnen, und kann seine
selbsttragende Form verlieren.
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Wie
hier verwendet, sollen die Begriffe „Rohling" oder „Tamponrohling" austauschbar sein
und beziehen sich auf einer Konstruktion von Absorptionsmaterial
vor der Komprimierung einer solchen Konstruktion zu einem Tampon,
wie vorstehend beschrieben. Tamponrohlinge werden gelegentlich als Tamponformling
oder Softwind oder als Bausch bezeichnet, und der Begriff „Rohling" soll solche Begriffe
ebenfalls einschließen.
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Wie
hier verwendet, sollen die Begriffe „Vaginalhöhle", „innerhalb
der Vagina", und „Vaginainneres" synonym sein und
beziehen sich auf die inneren Genitalien der Frau im Schambereich
des Körpers. Der
Ausdruck „Vaginalhöhle", wie hier verwendet, soll
sich auf den Bereich zwischen dem Introitus der Vagina (manchmal
als der Vaginalsphincter bezeichnet) und dem Cervix beziehen und
soll nicht den Interlabialbereich, einschließlich des Vorhofbodens, einschließen. Die äußerlich
sichtbaren Genitalien sind generell nicht innerhalb des Begriffs „Vaginalhöhle", wie hier verwendet,
eingeschlossen. Wie hier verwendet, bezieht sich „in die
Vagina einführbare Form" auf die geometrische
Form des absorbierenden Tampons nach der Komprimierung. Ohne auf diese
Abmessungen beschränkt
zu sein, ist ein typischer komprimierter Tampon zum Gebrauch bei
Menschen 10–16
Millimeter breit und 40–50
Millimeter lang, abhängig
von dem Absorptionsvermögen.
Für andere
Säuger
können
typische Tamponabmessungen auf der Basis von Unterschieden in der
Vaginalhöhlengeometrie
variieren. Obwohl der Tampon in eine wesentlich zylindrische Konfiguration
komprimiert werden kann, sind andere Formen möglich. Dazu können Formen
gehören,
die einen Querschnitt oder ein Querschnittselement aufweisen, der
bzw. die als rechteckig, dreieckig, trapezförmig, halbrund, sanduhrförmig, gewunden
beschrieben werden kann, oder andere geeignete Formen.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich „komprimiert" auf Pressen, Verdichten
oder Zusammendrücken
oder das Reduzieren in Größe oder
Volumen, wie durch Drücken.
Ein Verdichtungsverfahren beinhaltet eine Bewegung flexibler Elemente,
die durch Luft oder Hydraulik betätigt werden. Die Tampons hierin
werden in der Regel durch laterale Verdichtung oder Walzen des Tamponrohlings
gebildet, so dass der Bildungsprozess zu einer komprimierten Struktur in
einer in die Vagina einführbaren
Form führt.
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Der
Begriff „gefaltet", wie hier verwendet,
ist die Konfiguration des komprimierten Absorptionselements, die
beiläufig
oder absichtlich mit der Verdichtung des Absorptionsmaterials einhergeht.
Die gefaltete Konfiguration ist durch mindestens eine Biegung in
mindestens einem Abschnitt des Tamponrohlings gekennzeichnet, so
dass der Abschnitt des Tamponrohlings in einer anderen Ebene als
zuvor positioniert wird, wobei zu beobachten ist, dass die Oberflächenbereiche
in der Nähe
der Biegung in einer anderen distalen und winkelmäßigen Beziehung
zueinander stehen als vor der Faltung. Im Falle der lateralen Verdichtung
eines generell flachen Tamponrohlings kann es eine oder mehrere
Biegungen oder Faltungen von generell 180 Grad geben, so dass die
Oberflächenbereiche
auf jeder Seite der Biegung einander gegenüber liegen oder sogar in flächigem Kontakt
miteinander stehen.
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Wie
hier verwendet, ist „Form" eine Struktur, die
dazu gedacht ist, durch die begrenzende Kraft der Formstruktur auf
das komprimierbare Material ein komprimierbares oder verdichtbares
(oder nachgiebiges) Material zu formen, wobei die Struktur so angeordnet
ist, dass ein Raum oder ein Hohlraum zum Einbehalten des komprimierbaren
Materials definiert wird, und wobei das komprimierbare Material
anfangs eine andere Form oder keine festgelegte Form, die der Form
des Raumes oder Hohlraumes entspricht, hat und sich vorzugsweise
zu einer selbsttragenden Form, sogar nach Entfernung der Formstruktur,
wandelt. Wie in dieser Entwicklung definiert, definiert der Formhohlraum
oder Raum im Wesentlichen oder vollständig die ganze Oberfläche des
komprimierten Tampons. Die Form kann einen Einlass oder eine Öffnung haben,
wodurch der Tamponrohling in den Formhohlraum eingeführt wird.
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Wie
hier verwendet, ist ein „Zusammenhalten" gegeben, wenn zwei
Objekte in enger Verbindung oder Beziehung zueinander stehen und
die zwei Objekte als ein Ganzes betrachtet werden können.
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Wie
hier verwendet, ist die „Tamponkompressionsmaschine" eine Maschinenbaugruppe,
die Teile umfasst, die den Tamponrohling komprimieren können. In
der Regel wird ein in der Tamponkompressionsmaschine komprimierter
Tamponrohling dann in eine Form zum letztendlichen Formen zu einer selbsttragenden
Form einer in die Vagina einführbaren
Form übertragen,
wo die Form, obwohl dies nicht erforderlich ist, Teile des Tampons
weiter über
das hinaus, was die Tamponkompressionsmaschine zuvor vollbracht
hat, komprimiert.
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Wie
hier verwendet, wird der „V-Block" der Tamponkompressionsmaschine
zum Komprimieren eines im Wesentlichen flachen Tamponrohlings verwendet.
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Wie
hier verwendet, ist ein „Übertragungselement" ein Element, das
zum Übertragen
eines komprimierten Tamponrohlings verwendet werden kann.
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Wie
hier verwendet, ist das „Kompressionselement" ein Element, das
zum Komprimieren eines Tamponrohlings verwendet werden kann. Es
kann wahlweise auch als Übertragungselement
dienen.
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Wie
hier verwendet, ist „Betätigung" jede Kraft, die
von einem Elektromotor, mechanischer Kraftübertragung, pneumatisch, linearem
Antrieb, manuell und/oder hydraulisch bereitgestellt wird.
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Wie
hier verwendet, ist eine „Form
mit hohem Aspektverhältnis" eine Form, bei der
die Länge größer als
der Durchmesser oder die Breite der Form ist. Die Form muss nicht
unbedingt festgelegte Kreise, Bögen
oder Querschnittsabschnitte enthalten.
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Wie
hier verwendet, ist der Begriff „winkelförmig" eine Figur, ein Muster oder ein Objekt
mit der Form eines „V", eines umgekehrten „V", eines breiten „U" oder eines umgekehrten „U".
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Wie
hier verwendet, bedeutet „zu
etwas weisen" neben,
gegenüber
oder in tatsächlichem
Kontakt mit einem anderen Objekt zu sein, wobei jeder Teil eines
ersten Objekts neben, gegenüber
oder in tatsächlichem
Kontakt mit jedem Teil des anderen Objekts ist.
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Wie
hier verwendet, ist die „Innenoberfläche des
Elements der mehrteiligen Hohlform" die Oberfläche, die das Material berührt, um
den Tampon zu formen. Die Innenoberfläche ist so geformt oder profiliert,
dass die gewünschte
Form für
den Tampon erreicht wird. Ohne einschränkend zu sein, kann die Innenoberfläche der
Form jede gewünschte
Form aufweisen. Ein Beispiel für
eine Innenoberfläche
mit einem konkaven Abschnitt ist in 1 dargestellt.
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Wie
hier verwendet, ist die „Außenoberfläche der
mehrteiligen halbierten Hohlform" die
Oberfläche, die
extern zur Innenoberfläche
ist, und kann auf jede beliebige Weise profiliert oder geformt sein.
Oft wird die bevorzugte Form der Außenoberfläche dadurch vorgegeben, welche
Form oder Gestalt für
den Hersteller entweder am praktischsten für reibungslose Herstellung
und/oder am kostengünstigsten
ist. Ein Beispiel für
eine Außenoberfläche mit
einem konvexen Abschnitt ist in 4 dargestellt.
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Wie
hier verwendet, ist der Begriff „mehrteilige Hohlform" eine Form, die zwei
oder mehr Elemente umfasst, die, wenn sie zusammengebracht werden,
die Innenoberfläche
der Form vervollständigen, die
dafür gedacht
ist, ein komprimierbares oder verdichtbares (oder fließfähiges) Material
zu formen, wobei die komplette Formstruktur so angeordnet ist, dass
ein Raum oder Hohlraum definiert wird. Jedes Element der Form umfasst
mindestens einen Abschnitt der Innenoberfläche, die bei Zusammenbringen
oder Schließen
die Formstruktur vervollkommnet. Die mehrteilige Hohlform ist so
gestaltet, dass mindestens zwei oder mehr der Formelemente mindestens
teilweise getrennt, wenn nicht vollständig getrennt werden können, vorzugsweise
nachdem der Tampon eine selbsttragende Form angenommen hat, um das
Hohlraumvolumen, das von der bzw. den Innenoberfläche(n) umgeben
ist, auszudehnen, wodurch leichtere Entnahme des Tampons aus der Form
ermöglicht
wird. Teilweise Trennung kann erfolgen, wenn nur ein Abschnitt der
Formelemente getrennt wird, während
andere Abschnitte der zwei Formelemente in Kontakt bleiben. Wo der
Innenoberflächenabschnitt
jedes Elements den Innenoberflächenabschnitt
eines anderen Elements berührt,
können
diese Berührungspunkte
eine Linie, eine Kurve oder einen anderen Saum einer gebogenen Schnittlinie
oder einen Saum irgendeiner regelmäßigen oder unregelmäßigen Form
definieren. Für
die Zwecke dieser Erfindung gibt es mindestens einen vollständigen Weg,
der (unabhängig
von der Gewundenheit des Weges bzw. der Wege) entlang der ganzen
Länge des
Mittelabschnitts des Tampons führt
und vorzugsweise bis nahe an das Einführungsende und/oder die Einführungsspitze 88 und/oder
das Entnahmeende (d. h. die Basis oder den unteren Abschnitt) 66 des
Tampons verläuft.
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Der
Begriff „mehrteiliger
halbierter Hohlraum" gibt
eine Form an, die mindestens zwei Hauptelemente umfasst. Der Begriff „halbiert" gibt eines der zwei
Formelemente an, die, wenn sie zusammengebracht werden, die Formstruktur
vervollständigen. Der
Begriff „halbiert" bedeutet nicht ujbedingt,
dass die Elemente hinsichtlich Abmessungen, Form, Volumen, Gewicht
usw. im Wesentlichen oder exakt äquivalent
zueinander sind.
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Wie
hier verwendet, ist eine „Außenhülse" ein fakultatives
Element. Die Außenhülse umgibt
die Formelemente teilweise, um vorzugsweise die Formelemente in
geeigneter Position relativ zueinander zu halten. Die Außenhülse kann
ein tragendes oder transportierendes Element sein. Die Außenhülse kann
aus jedem geeigneten Material aufgebaut sein, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf Werkzeugstahl, Aluminium oder irgendeiner Polymer- oder Harzform,
die für
eine Produktionsumgebung geeignet ist. Obwohl die Außenlage 40,
die in
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3 und 5 dargestellt
ist, generell zylindrisch ist, sind andere Formen, wie dreieckig,
halbkreisförmig
und rechteckig, ebenfalls akzeptabel.
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Wie
hier verwendet, umfasst eine „mit
Hülse zusammengefügte Hohlform" die Außenhülse und die
mehrteilige Hohlform.
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Wie
hier verwendet, umfasst eine „Tamponform" einen nichtkomprimierten
oder komprimierten Tamponrohling und die mehrteilige Hohlform.
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Ein „verbundenes
Element der mehrteiligen Hohlform" ist ein Element der mehrteiligen Hohlform, wobei
mindestens zwei der Formelemente physisch über ein Verbindungselement
oder eine Reihe von Verbindungselementen miteinander verbunden sind, während mindestens
eines der Verbindungselemente beweglich in einer linearen und/oder
radialen Bewegung beweglich ist, um es den zwei Formelementen zu
ermöglichen,
relativ zueinander neu positioniert zu werden, während die Bindung oder Verbundenheit
bewahrt wird. Die Verbindungselement(e) ermöglichen es den zwei Formelementen,
wiederholt, zum Beispiel in einem Produktionszyklus, zusammengebracht
oder zusammengehalten (z. B. geschlossen), dann bis zu dem gewünschten
Grad getrennt (z. B. teilweise geöffnet), dann erneut zusammengebracht
oder zusammengehalten (z. B. geschlossen) zu werden. Die Verbindungselemente können jede
Form aufweisen (z. B. Stäbe,
Stangen, Verbindungsnocken, Ketten, Kabel, Drähte, Keile, Schrauben usw.)
und aus jedem Material oder jeder Kombination von Materialien hergestellt
sein (z. B. Werkzeugstahl, Aluminium, Holz, Polymere, Harze usw.)
und durch jedes Mittel betätigt
werden, einschließlich
direkter Kraftübertragung
zu dem bzw. den Verbindungselement(en) oder Kraftübertragung über ein
oder mehrere der Formelemente (oder sogar den fertigen Tampon selbst
während
des Öffnungszyklus
der Form).
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Der
Begriff „Wärmestabilisierung" bezieht sich auf
das Verfahren, das manchmal eingesetzt wird, um den Tampon dabei
zu unterstützen,
eine selbsttragende Form nach der Kompression beizubehalten. Wärmestabilisierung
ist die Einbringung von Wärmeenergie
durch das eine oder andere Mittel (z. B. Wärmeleitung mit einem Temperaturgradienten oder
Mikrowellenerwärmung)
auf der Basis der vorhandenen Wassermoleküle, um disproportional die Mikrowellenenergie
zu absorbieren, um, vermutlich aufgrund von Wasserstoffbrückenbindung,
Faserbindung hervorzurufen (zwischen oder innerhalb der Fibrillen).
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Der „Umfang" eines Segments des
Tampons ist ein Abstand, der um die Außenoberfläche des Tampons senkrecht zur
x-Achse gemessen wird. Der Umfang kann zum Beispiel mit Harzblock-Mikrotomie zusammen
mit Rasterelektronenmikroskopie – REM (erhältlich von Unternehmen wie
Resolution Sciences Corporation, Corte Madera, California, USA) gemessen
werden.
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„Geformte
Tampons" bezieht
sich auf Tampons mit einem Hinterschnitt. Der Begriff „Hinterschnitt" bezieht sich auf
Tampons mit einer Erhebung oder Vertiefung, die das Herausziehen
aus der einstückigen
Form erschwert. Zum Beispiel können
geformte Tampons, die mit den Verfahren der vorliegenden Erfindung
erzeugt werden, sanduhrförmig
geformt sein mit mindestens einem Umfang in der Mitte des Tampons,
der kleiner ist als sowohl ein Umfang des Einführungsendes als auch ein Umfang
des Entnahmeendes.
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B. Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
das erste Element der mehrteiligen Hohlform 22, das eine
erste Außenoberfläche 24 (nicht
dargestellt) und eine erste Innenoberfläche 26 hat. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf eine Struktur mit der speziellen,
in der Zeichnung dargestellten Konfiguration beschränkt. Die
erste Innenoberfläche 26 umfasst
die gewünschte
Form des resultierenden geformten Tampons 20 (in 6 dargestellt).
Die Form des resultierenden geformten Tampons 20 ist selbsttragend
und kann einen Hinterschnitt 62 aufweisen (in 6 dargestellt).
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Wie
in 4 und 13 dargestellt,
ist das zweite Element der mehrteiligen Hohlform 28 im
Wesentlichen ähnlich,
wenn nicht identisch, in Größe, Form
und Abmessung wie das erste Element der mehrteiligen Hohlform 22 und
hat eine zweite Außenoberfläche 30 und
eine zweite Innenoberfläche 32. Wie
in 13 dargestellt, werden das erste Element der mehrteiligen
Hohlform 22 und das zweite Element der mehrteiligen Hohlform 28 kombiniert,
um eine mehrteilige Hohlform 34 zu bilden. Die Formenden 85 des
ersten Elements der mehrteiligen Hohlform 22 und die Formenden 86 des
zweiten Elements der mehrteiligen Hohlform 28 bilden das
Formende 87 des Einführungsendes
der mehrteiligen Hohlform 34 und des Entnahmeendes 89 der
mehrteiligen Hohlform 34. Das Formende 85, 86,
das sich am Entnahmeende 89 der mehrteiligen Hohlform 34 befindet,
wird durch Zusammenfügen
der zwei geteilten halbierten Hohlformen 22,28 gebildet,
wobei das Formende 87 der mehrteiligen Hohlform 34 in
diesem Beispiel vollständig
geschlossen ist und verwendet wird, um die Tamponspitze zu bilden.
Das Formende 89 der mehrteiligen Hohlform 34 ist
teilweise geschlossen und lässt
einen Einlass, wo der Tamponrohling in den Formhohlraum eingeführt wird.
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2 veranschaulicht
die Ausführungsform einer
Maschine 54 zum Herstellen eines geformten Tampons 20. 2 zeigt
ein Diagramm der Tamponkompressionsmaschine 54. In einer
nicht einschränkenden
Ausführungsform
kann die Tamponkompressionsmaschine 54 eine Pressbacke 56,
einen Kompressionsstab 58 und einen V-Blockhalter 60 umfassen.
In dem Herstellungsverfahren eines geformten Tampons 20 wird
eine mit Hülse
zusammengefügte Hohlform 48,
innerhalb derer eine mehrteilige Hohlform zusammengehalten wird
(nicht dargestellt) zusammengehalten und in den V-Blockhalter 60 der Tamponkompressionsmaschine 54 gegeben,
wobei das Übertragungsende 52 oder
der Einlass zu der Pressbacke 56 der Tamponkompressionsmaschine 54 weist.
Die mit Hülse
zusammengefügte
Hohlform 48 ist in 2 eingekreist.
Ein Tamponrohling 50 wird in die Pressbacke 56 gegeben.
Die Pressbacke 56 wird betätigt und komprimiert den Tamponrohling 50 zu
einem Tamponrohling 50 mit hohem Aspektverhältnis (9).
Der komprimierte Tamponrohling 50 mit hohem Aspektverhältnis wird
mittels des Kompressionsstabs von der betätigten Pressbacke 56 in die
mit Hülse
zusammengefügte
Hohlform 48 übertragen.
Die mit Hülse
zusammengefügte
Hohlform 48 wird dann aus der Kompressionsmaschine 54 entnommen.
Der resultierende geformte Tampon 20 wird dann aus der
mit Hülse
zusammengefügten Hohlform 48 entnommen
und ist entsprechend formbeständig.
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3 zeigt
eine vergrößerte Abbildung
der mit Hülse
zusammengefügten
Hohlform 48 in 2. Die mehrteilige Hohlform 34 wird
so in die Außenhülse 40 eingesetzt,
dass das zweite Ende 38 oder der Einlass (in 13 und 5 dargestellt)
der mehrteiligen Hohlform durch das zweite Ende 44 (wie
in 5 dargestellt) der Außenhülse 40 sichtbar ist.
Die Außenhülse 40 hält die mehrteilige
Hohlform 34 zusammen, um eine mit Hülse zusammengefügte Hohlform 48 mit
einem Übertragungsende 52 zu
bilden. Die mit Hülse
zusammengefügte
Hohlform 48 wird auf den V-Blockhalter 60 der
Tamponkompressionsmaschine 54 gegeben, so dass der Tamponrohling 50 in
das Übertragungsende 52 übertragen
werden kann.
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4 zeigt
eine Explosionsansicht der mehrteiligen Hohlform 34, wobei
der resultierende Tampon 20 zwischen dem ersten Element
der mehrteiligen Hohlform 22 und dem zweiten Element der mehrteiligen
Hohlform 28 positioniert ist. Das erste Element der mehrteiligen
Hohlform 22 und das zweite Element der mehrteiligen Hohlform 28 werden kombiniert,
um eine mehrteilige Hohlform 34 (wie in 13 dargestellt)
zu bilden. Wie in 4 dargestellt, werden in einer
nicht einschränkenden
Ausführungsform
die geteilten halben Hohlformen so konfiguriert, dass die erste
Innenoberfläche 26 und
die zweite Innenoberfläche 32 zueinander
weisen. Diese Innenoberflächen
machen einen Hohlraum aus, der die gewünschte Form des geformten resultierenden Tampons 20 hat.
Wie in 13 dargestellt, hat die mehrteilige
Hohlform 34 ein erstes Ende 36 und ein zweites
Ende 38 oder einen Einlass.
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5 zeigt
die mehrteilige Hohlform 34, die in eine Außenhülse 40 eingeführt wurde.
In dem hierin beschriebenen Verfahren wird die mehrteilige Hohlform 34 in
eine Außenhülse 40 mit
einem ersten Ende 42 und einem zweiten Ende 44 eingeführt. Die mehrteilige
Hohlform 34 wird so in die Außenhülse 40 eingesetzt,
dass das zweite Ende 38 der mehrteiligen Hohlform durch
das zweite En de 44 der Außenhülse 40 sichtbar ist.
Die Außenhülse 40 hält die mehrteilige
Hohlform 34 zusammen, um eine mit Hülse zusammengefügte Hohlform 48 mit
einem Übertragungsende 52 zu
bilden.
-
6 zeigt
den geformten Tampon 20, der mit dem hierin beschriebenen
und beanspruchten Verfahren hergestellt werden kann. Der hergestellte Tampon 20 hat
einen Hinterschnitt 62. Der Tampon 20 hat ein
Einführungsende 64,
ein Entnahmeende 66 und einen Hinterschnitt 62,
der sich zwischen dem Einführungsende 64 und
dem Entnahmeende 66 befindet.
-
C. Verfahren
-
Obwohl ältere Tampons
in herkömmlichen Formen
mit herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden, benötigen die geformten Tampons
ein spezielles neues Verfahren der Herstellung. Zu Zwecken der Veranschaulichung,
jedoch nicht einschränkend, ist
nachstehend ein Verfahren zum Herstellen eines geformten Tampons
unter Erörterung
anderer Beispielvariationen in den Verfahrensschritten.
-
Bezugnehmend
auf 4 wird ein erstes Element der mehrteiligen Hohlform 22 bereitgestellt. Das
erste Element der mehrteiligen Hohlform 22 hat eine erste
Innenoberfläche 26 und
eine erste Außenoberfläche 24.
Ein zweites Element der mehrteiligen Hohlform 28 kann bereitgestellt
werden. Wenn es bereitgestellt wird, hat das zweite Element der
mehrteiligen Hohlform 28 eine zweite Innenoberfläche 32 und
eine zweite Außenoberfläche 30.
Abhängig
von der Wahl des Wärmestabilisierungsverfahrens
kann die Form aus einer großen
Vielfalt an Materialien aufgebaut sein, wie üblicherweise Edelstahl oder
mikrowellendurchlässigem
Material.
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Bezugnehmend
auf 4 und 13 ist
die erste Innenoberfläche 26 des
ersten Elements der mehrteiligen Hohlform 22 neben der
zweiten Innenoberfläche 32 des
zweiten Elements der mehrteiligen Hohlform 28 angeordnet.
Die Kombination des ersten Elements der mehrteiligen Hohlform 22 und
des zweiten Elements der mehrteiligen Hohlform 28 ergibt
eine mehrteilige Hohlform 34. Die mehrteilige Hohlform 34 hat
ein erstes Ende 36 und ein zweites Ende 38. Das
zweite Ende 38 der mehrteiligen Hohlform 34 hat
eine Öffnung 96 oder
einen Einlass 96.
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In
einer alternativen Ausführungsform,
wie in 5 dargestellt, kann eine Außenhülse 40 verwendet werden,
um die mehrteilige Hohlform 34 zusammenzuhalten. Die Außenhülse 40 hat
ein erstes Ende 42 und ein zweites Ende 44. Das
zweite Ende 44 hat eine Öffnung.
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Wenn
eine Außenhülse 40 verwendet
wird, um die mehrteilige Hohlform 34 zusammenzuhalten, erfolgen
die folgenden Schritte. Das erste Ende 36 der mehrteiligen
Hohlform 34 kann zuerst in die Außenhülse 40 eingesetzt
werden. Die Öffnung
der mehrteiligen Hohlform 34 ist durch das zweite Ende 44 der
Außenhülse 40 sichtbar.
Die Kombination der mehrteiligen Hohlform 34 und der Außenhülse 40 bildet
eine mit Hülse
zusammengefügte
Hohlform 48 mit einem Übertragungsende 52.
Bezugnehmend auf 2 und 3 wird die
mit Hülse
zusammengefügte
Hohlform 48 als nächstes
in einen V-Blockhalter 60 einer Tamponkompressionsmaschine 54 gegeben, wobei
das Übertragungsende 52 der
mit Hülse
zusammengefügten
Hohlform 48 zu einer Pressbacke 56 in der Tamponkompressionsmaschine 54 weist.
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Bezugnehmend
auf 11A und 11B kann
in einer alternativen Ausführungsform
ein verbundenes Element der mehrteiligen Hohlform verwendet werden,
um die Formelemente zusammenzuhalten. Der Vorteil eines verbundenen
Elements der mehrteiligen Hohlform ist, dass die Verbindung konsistent
wiederholbare Positionierung der Formelemente relativ zueinander
sowohl während
der Teilöffnungs-/Öffnungs-
und Schließungszeiten
des Fertigungszyklus bereitstellen kann. Dies ermöglicht hohe
Geschwindigkeit und zuverlässig
repetitive Produktion von einem Tampon zum anderen.
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Bezugnehmend
auf 11A und 11B, eine
mehrteilige Hohlform 34, bestehend aus zwei Hälften, die
einen generell konkaven inneren Hohlraum mit einem generell geradlinigen
Außenoberflächenprofil
definieren. Entlang einer der Formsäume befin det sich ein langes
Scharnier 93, zum Beispiel ein Pianoscharnier. 11A zeigt zwei Ansichten des geschlossenen kombinierten
Formhohlraums, der zur Aufnahme eines Tamponrohlings durch die Öffnung am
Ende 94 oder dem Einlass bereit ist. Bezugnehmend auf 11B wird die Form, nachdem der Tampon formbeständig gemacht
wurde, manuell, mechanisch und/oder hydraulisch so weit geöffnet, dass
es möglich
ist, den Tampon aus der Form zu entfernen, indem durch eine Scharnierschwenkbewegung
ein Element von dem anderen Element weg geschwenkt wird. Bei Bedarf
kann die Form während des
Tamponentnahmevorgangs offen gehalten werden. Die Form ist dann
zum Schließen
bereit, um einen anderen Tamponrohling aufzunehmen. Bei Schließung können die
Formelemente (ob verbunden oder nicht) mit irgendeinem bekannten
Mittel verriegelt werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
ineinander greifende Oberflächen
oder Laschen als Teil der Form selbst, dritten Elementen, die erst
an den Formelementen angebracht und dann miteinander verriegelt
werden können,
usw. Die Formöffnungs-
und Schließungsbewegung
kann durch jeglich bekannten Mittel oder Antriebe mit externen Formelementen
erfolgen, die zum Unterstützen
der Kraftübertragung,
wie erforderlich, bereitgestellt werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt auf
bewegliche Arme, Schrauben, Keile, Ketten, Seile, Nocken, Kolben,
Heber, Stangen, Zahnräder
usw.
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12A und 12B zeigen
eine mehrteilige Hohlform, bestehend aus zwei Hälften, die einen generell konkaven
inneren Hohlraum mit einem generell geradlinigen Außenoberflächenprofil
definieren, und veranschaulicht eine alternative Form der Verbindung,
umfassend zwei Paare von Schwenkarmen 93, wobei ein Paar
auf gegenüber
liegenden Seiten der Form liegt. Die Schwenkarme überspannen
die zwei in Längsrichtung
verlaufenden Formelementsäume. 12A zeigt eine Ansicht des geschlossenen kombinierten
Formhohlraums, der zur Aufnahme eines Tamponrohlings durch die Öffnung am
Ende 95 oder dem Einlass bereit ist. Nachdem der Tampon
formbeständig
gemacht wurde, wird die Form manuell, mechanisch und/oder hydraulisch
so weit geöffnet,
dass die Entnahme des Tampons aus der Form möglich ist. Das Öffnen erfolgt
durch Bewegen eines Formelements weiter weg von dem anderen, während es
auch zu einem Ende hin verschoben wird. In diesem Beispiel werden
die Schwenkarme dadurch weg von der anfänglichen geneigten Position
in einer normaleren Richtung ausgerichtet, wodurch eine Öffnung oder
ein Spalt zwischen den zwei Formelementen geschaffen wird. Wie in 12B dargestellt, kann die Form bei Bedarf während des Vorgangs
der Entnahme des Tampons offen gehalten werden. Die Form ist dann
zum Schließen
bereit, um einen anderen Tamponrohling aufzunehmen. Bei Schließung können die
Formelemente (ob verbunden oder nicht) mit irgendeinem bekannten
Mittel verriegelt werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
ineinander greifende Oberflächen
oder Laschen als Teil der Form selbst, dritten Elementen, die erst
an den Formelementen angebracht und dann miteinander verriegelt
werden können,
usw. Die Formöffnungs-
und Schließungsbewegung
kann durch jeglich bekannten Mittel oder Antriebe mit externen Formelementen
erfolgen, die zum Unterstützen
der Kraftübertragung,
wie erforderlich, bereitgestellt werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt auf
bewegliche Arme, Schrauben, Keile, Ketten, Seile, Nocken, Kolben,
Heber, Stangen, Zahnräder
usw.
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Es
wird ein Tamponrohling bereitgestellt. Der Tampon 20 der
vorliegenden Erfindung kann aus jedem geeigneten Tamponrohling,
wie Tamponrohling 50, in 7 dargestellt,
hergestellt werden. In einer alternativen Ausführungsform kann der Tamponrohling 50 ein
Entnahmemittel 89 aufweisen. Wenn die Ausführungsform
ein Entnahmemittel 89 beinhaltet, wird das Entnahmemittel 89 vorzugsweise
aus dem Weg einer Klemmbackenbewegung genommen. Das Entnahmemittel
wird an dem Tampon angebracht und wird für die Entnahme mit den Fingern
nach Gebrauch greifbar. Das Entnahmemittel kann an jeder geeigneten
Stelle an den Tampon angebracht werden. Das Entnahmemittel kann
auf jede geeignete, in der Technik bekannte Weise, einschließlich Schlaufen,
Knoten, Nähen,
Klebstoffbefestigung oder eine Kombination bekannter Verbindungsmethoden,
befestigt werden. Das Entnahmemittel kann mit dem Absorptionsmaterial
integral sein. Jedes der gegenwärtig
in der Technik bekannten Entnahmemittel kann als ein geeigneter
Entnahmemechanismus verwendet werden. Außerdem kann das Entnahmemittel andere
Formen annehmen, wie ein Band, eine Schlaufe, eine Lasche oder Ähnliches.
Das Entnahmemittel kann eine Tamponschnur sein.
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Der
Abschnitt des Tamponrohlings 50 des Tampons 20,
der komprimiert wird, um den Tampon 20 zu bilden, kann
jede(s) geeignete Form, Größe, Material
oder Konstruktion aufweisen. In der in 7 gezeigten
Ausführungsform
ist der Tamponrohling 50 eine Watte aus Absorptionsmaterial,
die ein generell „winkelförmiges" Pad 90 aus
Absorptionsmaterial ist. Obwohl der in 7 dargestellte
Rohling 50 generell winkelförmig 90 ist, sind
andere Formen, wie trapezförmig,
dreieckig, halbkreisförmig
und rechteckig, ebenfalls akyeptabel.
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Andere
Formen, die tendenyiell auch diese Variation ergeben, sind auch
möglich.
Zum Beispiel kann der Rohling generell „H"-förmig 91,
wie in 8 dargestellt, sein. Die Form einer „Krawattenfliege" 92, wie
in 9 dargestellt, ist ebenfalls geeignet. Obwohl
ein winkelförmiger
Rohling 50 geeignet ist, können die Ränder des Winkels etwas „abgerundet" sein, um sehr schnelle
Herstellungsvorgänge
zu erleichtern. Als Alternative zu den Formen von Rohlingen, die
vorstehend beschrieben sind, kann ein Tamponrohling 50 der
vorliegenden Erfindung eine gleichmäßige Form, wie eine rechteckige
Form, haben, aber in Absorptionsmaterialdichte oder -dichte entlang
der axialen Ausdehnung des Rohlings variieren. Eine ausführlichere
Beschreibung von flüssigkeitsabsorbirenden
Materialien und Rohlingformen und -abmessungen ist im gleichzeitig
anhängigen Fall
Eingangsnr. 10/039,979, eingereicht am 24. Oktober 2001, mit dem
Titel „Improved
Protection and Comfort Tampon",
an Agyapong et al., Aktenzeichen Nr. 8758, zu finden.
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Es
ist eine große
Vielfalt an absorbierenden Menstruationstampons seit langem in der
Technik bekannt. Die meisten gegenwärtig im Handel erhältlichen
Tampons sind aus einem Tamponrohling hergestellt, der zu einer im
Wesentlichen zylindrischen Form komprimiert wurde. Es sind Tamponrohlinge
einer Vielfalt von Arten und Konstruktionen in der Technik beschrieben
worden. Vor der Kompression kann der Rohling gerolle, spiralförmig gewickelt,
gefaltet oder als rechteckiges oder laminares Pad aus Absorptionsmaterial
zusammengesetzt werden.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
kann der Tamponrohling 50 eine laminare Struktur sein,
die integrale oder separate Schichten umfasst. Wie deutlicher in 10 dargestellt
ist, kann der Tamponrohling 50 Außenschichten 79 und
mindestens eine Zwischenschicht 81, die sich zwischen den
Außenschichten 79 befindet,
umfassen. In anderen Ausführungsformen
braucht das Pad gar keine Schichtstruktur zu haben. Der Tamponrohling 50 kann
eine gefaltete Struktur umfassen, kann gerollt sein, kann eine „Blütenblatt"-Struktur umfassen
oder eine der Strukturen, die im Hinblick auf Tamponrohlinge in
der Technik bekannt sind.
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Der
Tamponrohling 50, und demzufolge der resultierende Tampon 20,
kann aus einer großen Vielfalt
an flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien aufgebaut sein, die in Absorptionsartikeln gebräuchlich
sind, wie Rayon, Baumwolle oder gespaltenem Holzbrei, der generell
als Luftfilz oder Airfelt bezeichnet wird. Zu Beispielen für andere
geeignete Absorptionsmaterialien gehören Cellulosekreppwatte; schmelzgeblasene
Polymere, einschließlich
Coform; chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Cellulosefasern;
synthetische Fasern, wie gekräuselte Polyesterfasern;
Torfmoos; Schaumstoff; Zellstoff Zellstoffwicklungen und Zellstofflaminaten;
oder jegliches äuivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien oder Mischungen von
diesen.
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Bevorzugte
Absorptionsmaterialien umfassen Baumwolle, Rayon (einschließlich Trilobal
und herkömmlichen
Rayonfasern und nadelgefilztem Rayon), gefaltete Zellstoffe, gewebte
Materialien, Vliesbahnen, synthetische und/oder natürliche Fasern. Der
Tampon 20 und jeder Bestandteil davon können ein einziges Material
oder eine Kombination von Materialien umfassen. Außerdem können Superabsorber-Materialien,
wie Superabsorber-Polymere oder Absorptionsgeliermaterialien, in
den Tampon einbezogen werden 20.
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Der
Tamponrohling 50 und der resultierende Tampon 20 können aus
einem weichen Absorptionsmaterial gebildet werden, wie aus Rayon,
Baumwolle (einschließlich
entweder langen Baumwollfasern oder Baumwollfaserresten) oder anderen
geeigneten natürlichen
oder synthetischen Fasern oder Lagen. Die Materialien für den Tampon 20 können durch
jedes geeignete Verfahren, wie Luftlegen, Kardierung, Nasslegen,
Wasserstrahlbehandlung oder andere bekannte Verfahren, zu einem
Stoff, einer Bahn oder einer Watte geformt werden, die zum Gebrauch
in dem Tamponrohling 50 geeignet sind.
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Der
Rohling kann aus einer großen
Vielfalt an flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die in Absorptionsartikeln gebräuchlich sind, aufgebaut sein. Zu
solchen Materialien gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Rayon (wie GALAXY-Rayon (eine Trilobale Rayonstruktur),
erhältlich
als 6140 Rayon; oder SARILLE L-Rayon (ein Rundfaserrayon), beide
erhältlich
von Acordis Fibers Ltd., Hollywall, England), Baumwolle, gefaltete
Zellstoffe, gewebte Materialien, Vliesbahnen, synthetische und/oder
natürliche
Fasern oder Lagen, gespaltener Holzbrei, der im Allgemeinen als
Luftfilz oder Airfelt bezeichnet wird, oder Kombinationen dieser
Materialien. Außerdem
können
Superabsorber-Materialien, wie Superabsorber-Polymere oder Absorptionsgeliermaterialien,
in den Tampon einbezogen werden.
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Der
Tamponrohling 50 wird komprimiert, um einen komprimierten
Tamponrohling zu erzeugen. In einer alternativen Ausführungsform
kann die Kompression erfolgen, indem der Tamponrohling 50 ineine
Pressbacke 56 gegeben wird. Als nächstes wird die Pressbacke 56 betätigt. Nach
Betätigung
der Pressbacke 56 wird ein Tamponrohling 50 zu
einem komprimierten Tamponrohling mit einer Form mit einem hohen
Aspektverhältnis
komprimiert, obwohl andere Formen möglich sind. Dazu können Formen
gehören,
die einen Querschnitt oder Querschnittselemente aufweisen, die als
rechteckig, dreieckig, trapezförmig,
halbrund, gewunden beschrieben werden können, oder andere geeignete
Formen.
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Die
Kompression kann durch jedes in der Technik bekannte Mittel erfolgen.
Obwohl dies im Allgemeinen nicht bevorzugt ist, kann die Kompression manuell,
wie mit der menschlichen Hand, erfolgen.
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Wie
in 2 dargestellt, wird der komprimierte Tamponrohling
mit einem Übertragungselement,
wie einem Pressstab, der wahlweise & vorzugsweise zum axialen Komprimieren
des Tampons in der Form verwendet werden kann, in das Übertragungsende
(oder den Einlass) der mehrteiligen Hohlform 34 übertragen.
Hebel, eine Vielzahl von Stäben mit
kleinen Durchmessern, die radial und axial angeordnet sind, oder
Federbälge
aus Gummi oder einem anderen verformbaren Kunststoffmaterial, können auch
als Übertragungselemente
verwendet werden. Das Übertragen
des Tamponrohlings in die mehrteilige Hohlform 34 formt
den Tamponrohling. Der komprimierte Tamponrohling und die mehrteilige
Hohlform ergeben eine Tamponform. Die Tamponform kann ein erstes
Ende und ein zweites Ende aufweisen. Das zweite Ende der Tamponform
kann eine Öffnung
aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform wird das Übertragungselement
entfernt. Eine nicht einschränkende
Ausführungsform
der Kompressionselemente ist ein Kompressionsstab. Der Kompressionsstab
kann eine Kraft wie angemessen verwenden. Für dieses Beispiel ist eine
Kraft von 222–4448
N geeignet. Insgesamt muss die Funktion der Übertragung und der axialen
Kompression eindeutig anders sein, obwohl ein einziger Schiebestab, der
beide Funktionen bereitstellt, bevorzugt ist. Das Übertragungselement
kann ein menschlicher Finger, ein Stab, wie vorstehend erwähnt, usw.
sein. Drücke und
Temperaturen, die für
die Komprimierung geeignet sind, sind in der Technik gut bekannt.
Obwohl eine Reihe von Verfahren bekannt und für diese Zwecke akzeptabel ist,
ist eine modifizierte Tamponkompressormaschine, erhältlich von
Toray Engineering Co., Ltd, Osaka, Japan, geeignet.
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Der
geformte Tampon ist formbeständig. Manchmal
kann der Tampon unter den Drücken
und Zwängen
der Form selbst formbeständig
werden; jedoch wird es oft gewünscht,
einen Wärmestabilisierungsschritt
hinzuzufügen
und diesen Wärmestabilisierungsschritt
vorzugsweise auszuführen,
wenn der Tampon mindestens teilweise innerhalb der Form ist. Wärmestabilisierung
ist die Einbringung von Wärmeenergie
durch das eine oder andere Mittel (z. B. Wärmeleitung mit einem Temperaturgradienten
oder Mikrowellenerwärmung)
auf der Basis der vorhandenen Wassermoleküle, um disproportional die
Mikrowellenenergie zu absorbieren, um, vermutlich aufgrund von Wasserstoffbrückenbindung,
Faserbindung hervorzurufen (zwischen oder innerhalb der Fibrillen). Zur
Wärmestabilisierung
kann eine Steuerung der internen Feuchtigkeit des Tampons (wie Vorbefeuchtung
oder Vortrocknung auf bestimmte Feuchtigkeitsgrade) verwendet werden,
um das resultierende Formbeständigkeitsverhalten
zu steuern.
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Wärmestabilisierung
kann durch Mikrowellenerwärmen,
Wärmeleitung,
Ultraschallfrequenzerwärmung,
Funkfrequenzerwärmung,
Einsatz elektromagnetischer Energie könnte verwendet werden, wie Funkwellen
und Infraroterwärmung
mit infrarotwärmedurchlässigen Formen.
Abschnitt i. erörtert
das Wärmestabilisierungsverfahren
des Mikrowellenerwärmens.
Abschnitt ii. erörtert
das Wärmestabilisierungsverfahren
der Wärmeleitung.
Abschnitt iii. erörtert
den Schritt der Entnahme des fertigen Tampons.
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i. Mikrowellenerwärmen
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Wenn
Mikrowellenbestrahlung als Selbsttragungsverfahren verwendet wird,
wird die Tamponform in eine Mikrowelleneinheit gegeben, wobei die Form
und die Außenhülse (falls
verwendet) aus mikrowellendurchlässigem
Material bzw. Materialien hergestellt sind. Als nächstes wird
die Tamponform mit Mikrowellen bestrahlt, bis der geformte Tampon selbsttragend
(d. h. korrekt wärmestabilisiert)
ist. Nach der Selbsttragung des Tampons kann der geformte Tampon 20 entnommen
werden, indem die Tamponform aus der Mikrowelleneinheit genommen wird.
Als nächstes
kann, wenn eine Außenhülse verwendet
wird, die mehrteilige Hohlform 34 durch das zweite Ende 44 der
Außenhülse 40 aus
der Außenhülse 40 ausgegeben
werden. Dann wird die mehrteilige Hohlform 34 geteilt,
das heißt,
mindestens teilweise ge trennt oder zu dem gewünschten Grad getrennt (z. B.
teilweise geöffnet),
um den nächsten Schritt
der Tamponentnahme zu unterstützen.
Letztlich wird der geformte Tampon 20 aus der mehrteiligen
Hohlform 34 entnommen.
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ii. Wärmeleitung
-
Wenn
Wärmeleitung
verwendet wird, werden zuerst ein erstes Element der mehrteiligen
Hohlform und ein zweites Element der mehrteiligen Hohlform erwärmt, wobei
die Form und die Außenhülse (falls verwendet)
aus problemlos wärmeleitfähigem Material
bzw. wärmeleitfähigen Materialien
hergestellt sind. Nachdem das erste Element der mehrteiligen Hohlform
und ein zweites Element der mehrteiligen Hohlform erwärmt worden
sind, werdem sie beide als erwärmtes
Element der mehrteiligen Hohlform bezeichnet. In einem nicht einschränkenden
Beispiel können die
Formen auf eine Temperatur von 70–140 Grad Celsius erwärmt werden.
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Das
erste erwärmte
Element der mehrteiligen Hohlform und das zweite erwärmte Element
der mehrteiligen Hohlform werden kombiniert, was ein erwärmtes Element
der mehrteiligen Hohlform ergibt. Alternativ kann die mehrteilige
Hohlform nach dem Kombinieren erwärmt werden. Das erwärmte Element
der mehrteiligen Hohlform hat ein erstes Ende und ein zweites Ende.
Das zweite Ende hat eine Öffnung
oder einen Einlass.
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Es
wird ein Tamponrohling bereitgestellt. Als Alternative können für das Wärmeleitungsverfahren die
Formen erwärmt
werden, nachdem der Tamponrohling in den Formhohlraum eingeführt wurde.
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Ein
Tamponrohling wird wie vorstehend in eine Pressbacke gegeben.
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Die
Pressbacke wird ebtätigt,
wobei der Tamponrohling zu einer Form mit hohem Aspektverhältnis komprimiert
wird, obwohl andere Formen möglich sind.
Der komprimierte Tamponrohling ergibt einen komprimierten Tamponrohling.
Dazu können
Formen gehören,
die einen Querschnitt aufweisen, der als recht eckig, dreieckig,
trapezförmig,
halbrund beschrieben werden kann, oder andere geeignete Formen.
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Der
komprimierte Tamponrohling wird mit einem Kompressionselement von
der betätigten Klemmbacke
in das erwärmte
Element der mehrteiligen Hohlform übertragen. In einer alternativen
Ausführungsform
wird das Kompressionselement entfernt.
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Herkömmliche
Kompressionstemperaturen und -drücke
unter Verwendung von Standardvorrichtungen, wie einer Tamponkompressionsmaschine, erhältlich von
Toray Engineering Co., Ltd, Osaka, Japan, sind geeignet. Vorzugsweise
erfolgt die Richtung der Kompression vorwiegend in der Querrichtung,
wie vorstehend beschrieben.
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Der
geformte Tampon 20 wird in dem erwärmten Element der mehrteiligen
Hohlform erwärmt,
bis der geformte Tampon 20 formbeständig ist.
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Das
erste erwärmte
Element der mehrteiligen Hohlform und das zweite erwärmte Element
der mehrteiligen Hohlform werden geteilt, das heißt, mindestens
teilweise getrennt oder zu dem gewünschten Grad getrennt (z. B.
teilweise geöffnet),
um den nächsten
Schritt der Tamponentnahme zu unterstützen.
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Der
geformte Tampon 20 wird entnommen. In einer alternativen
Ausführungsform
kann der Tamponrohling 50 ein Entnahmemittel aufweisen.
Wenn die Ausführungsform
ein Entnahmemittel beinhaltet, sollte das Entnahmemittel aus dem
Weg einer Klemmbackenbewegung genommen werden.
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iii. Entnahme des fertigen Tampons
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Unabhängig von
den vorangehenden Verfahrensschritten gibt es eine Vielfalt von
alternativen Wegen zum Entfernen des fertigen Tampons, nachdem die
Form geteilt, das heißt,
mindestens teilweise getrennt oder zu dem gewünschten Grad getrennt (z. B.
teilweise geöffnet)
wurde, um den nächsten
Schritt der Tamponentnahme zu unterstützen. Wenn der Tampon eine
Entnahmeschnur aufweist, kann die Schnur manuell oder mechanisch
gegriffen werden, um den Tampon aus der Form oder den Elementen der
Form zu ziehen oder zu heben. Alternativ kann der Tampon manuell
oder mechanisch gegriffen, mit Haken, Spießen, Klemmen usw. irgendwo
am Körper aufgenommen
und dann aus der Form gezogen oder gehoben werden. Ein Vakuumwerkzeug
könnte ebenfalls
verwendet werden, um um vor der Entnahme am Körper des Tampons zu haften.
-
Alternativ,
wenn der Tampon neben einem oder mehreren Formelement bleibt, könnte das
Element so ausgerichtet sein, dass die Schwerkraft genutzt wird,
damit der Tampon aus der Form fällt.
Eine Vibrationseinwirkung könnte
verwendet werden, um den Tampon aus dem Formelement zu lösen, wie
ein Schlagen, Klopfen oder Stoßen,
das einmalig oder in Serie an den Körper des Formelements angelegt wird.
Alternativ könnten
das Formelement oder die Formelemente das Tamponausgabemittel beinhalten,
wie ein Beispiel eines oder mehrerer Auswurf- oder Ausgabestifte,
vorzugsweise mit einem oder mehreren entsprechenden eng anliegenden
Ausgabestiftlöchern,
wie sie bei Spritzgießverfahren
typisch sind, wobei der Stift zur richtigen Zeit gegen den Tamponkörper drückt, um
den Tamponkörper
von der Innenoberfläche
weg zu drücken.
Ein anderes Beispiel für
Tamponausgabemittel, die in einem Formelement enthalten sind, ist
die Verwendung von Ausgabeluft durch eines oder mehrere Ausgabeluftlöcher oder
mikroporöse
Löcher
oder Poren, wobei Luftdruck zur richtigen Zeit gegen den Tamponkörper drückt.
-
D. Beschreibung von geformtem Tampon
-
Der
erfindungsgemäß hergestellte
Tampon kann wahlweise eine Entnahmeschnur, ein sekundäres Absorptionselement,
ein flüssigkeitsdurchlässiges Außenhüllenmaterial
und/oder einen Applikator umfassen. Der Tamponrohling kann vor der
Kompression rechteckig sein oder jede andere Form aufweisen. Eine
ausführlichere
Beschreibung dieser Merkmale von Tampon, die nach dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, ist in dem gleichzeitig
anhängigen
Fall Eingangsnr. 10/039,979, eingereicht am 24. Oktober 2001, mit
dem Titel „Improved
Protection and Comfort Tampon",
an Agyapong et al., Aktenzeichen 8758, zu finden.
-
Obwohl
das Verfahren der vorliegenden Erfindung bei der Herstellung jeder
Tampongröße und -form
nützlich
sein kann, ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung besonders
nützlich
zum Herstellen von Tampons mit mindestens einer „Taille" oder einem „Hinterschnitt” (schmaler
Punkt im Mittelbereich im Vergleich zu dem Entnahmeende und dem
Einführungsende),
der ohne weiteres zu sehen ist, zum Beispiel in
6.
Spezieller gehören
zu solchen „Hinterschnitt"-Tampons jene, bei
denen mindestens einen Abschnitt des Entnahmeendes aufweitend ist
(ansteigender Umfang zum Entnahmeende hin) and mindestens ein Umfang
im Mittelbereich weniger als der größte Umfang des Einführungsendes
ist. Tampons mit dieser Gestaltung sind in dem gleichzeitig anhängigen Fall
Eingangsnr. 60/365,672, eingereicht am 18. März 2002, mit dem Titel „Shaped
Tampon", an Kollwitz
et al., und nun als
WO 03079947 veröffentlicht,
ausführlicher
beschrieben. Derzeit bekannte Verfahren zum Komprimieren und/oder
Formen von Tampons mit einstückigen
Formen sind in der Regel zur Bildung von Tampons mit dieser Art
von Hinterschnitt nicht begünstigend,
da sie aufgrund des Hinterschnitts nicht leicht aus der Form ausgegeben werden
können.