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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Steuerung für die drahtlose Übertragung
im Allgemeinen und eine Steuerung für die drahtlose Übertragung,
die eine Paging-Eingabe verwendet, im Besonderen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Pager
und Pagingsysteme sind in unserer zunehmend mobilen Gesellschaft
weit verbreitet und werden in steigendem Maße verwendet. Im Allgemeinen
werden Pager verwendet, um es Familien, Freunden und Mitarbeitern
zu ermöglichen,
für einander
leicht erreichbar zu sein. Um jemand zu erreichen, bedarf es nur
eines Telefonanrufs. Indem sich die Technologie weiterentwickelt
hat, haben sich Pager von der Bereitstellung von lediglich Telefonnummern
zur Bereitstellung von viel komplexeren, alphanumerischen Nachrichten
entwi ckelt und sind sogar in der Lage, auf Dienste zuzugreifen,
die Börsenberichte
und dergleichen liefern. Jedoch sind Pager aufgrund von Größenbeschränkungen
häufig
nicht dazu in der Lage, komplexere Funktionen, wie die Steuerung/Regelung
des Betriebes von Geräten
oder das Übertragen
großer
Datenmengen, auszuführen.
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In
Situationen, die die Ausführung
komplexerer Funktionen erfordern, müssen Modems oder andere Geräte verwendet
werden. Zum Beispiel offenbart das U.S. Patent Nr. 4,914,686 ein
einzigartiges Verfahren, gemäß dem ein
kostengünstiges,
schnurloses Telefon verwendet wird, um Datenfernerfassung und ein
drahtloses Lesen von Daten in einer entlegenen oder riskanten Umgebung
zu ermöglichen.
Insgesamt erfordern diese Anwendungen jedoch eine beträchtliche
Menge an Schaltanordnung und sind komplex und kostspielig zu implementieren. Sicherlich
ist die Verwendung von Modems und schnurlosen Telefonen für die meisten
Verbraucheranwendungen zu kostspielig zu implementieren. Deshalb
besteht angesichts der aktuellen Technologie weiterhin ein Bedarf
für eine
kostengünstige
und wirksame Lösung
für die
Bereitstellung einer Fernsteuerung/-regelung von normalen Verbraucheranwendungen.
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Das
Patent
US 5 113 427 offenbart
ein auf Funksignale ansprechendes Steuerungs-/Regelungs-System für ein Fahrzeuggerät, umfassend
eine Empfängereinheit
zum Empfangen eines Funksignals, das basierend auf einem von einer
anrufenden Telefoneinheit gesendeten Signal erzeugt wurde und zum
Erzeugen eines auf dem empfangenen Funksignal basierenden feststellbaren
Signals, eine in einem Kraftfahrzeug befestigte Empfängereinheits-Aufbewahrungsstruktur
zum Aufbewahren der Empfängereinheit,
einen Detektor zum Erzeugen eines festgestellten Signals in Abhängigkeit
von der Erfassung des feststellbaren Signals von der Empfängereinheit, eine
auf das festgestellte Signal von dem Detektor ansprechende Steuerungs-/Regelungs-Einheit
zum Erzeugen eines Steuerungs-/Regelungs-Signals basierend auf wenigstens
dem feststellbaren Signal und ein Stellglied zum Steuern/Regeln
wenigstens eines Gerätes
in dem Kraftfahrzeug basierend auf dem Steuerungs-/Regelungs-Signal
von der Steuerungs-/Regelungs-Einheit.
Das Steuerungs-/Regelungs-System des Fahrzeuggerätes gestattet die Fernsteuerung/-regelung
des Fahrzeuggerätes
mittels einer einfachen und kostengünstigen Anordnung ferngesteuert
zu werden, wodurch eine Fahrzeug-Funktelefoneinheit
ohne Empfangsfähigkeit
in der Lage ist, ein Signal zu empfangen und zu senden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
früher
erwähnten
Bedürfnisse
werden mit der vorliegenden Erfindung befriedigt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Datenverarbeitungssystem nach
Anspruch 1 zur Verfügung
gestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Bereitstellen einer Fernsteuerung/-regelung unter Verwendung eines Pagers
nach Anspruch 5 zur Verfügung
gestellt.
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Diese
und weitere Merkamle und Vorteile werden aus der in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen Beschreibung klarer verständlich. Es ist wichtig anzumerken,
dass die Zeichnungen nicht dazu vorgesehen sind, die einzige Form
der Erfindung darzustellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht in Form
eines Blockdiagramms ein Paging-Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2-1 veranschaulicht in Form
eines Flussdiagramms eine erste Reihenfolge von durch eine Befehlsverarbeitungseinheit
des Paging-Kommunikationssystems von 1 ausgeführten Schritten;
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2-2 veranschaulicht in Form
eines Flussdiagramms eine zweite Reihenfolge von durch die Befehlsverarbeitungseinheit
des Paging-Kommunikationssystems von 1 ausgeführten Schritten;
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3 veranschaulicht ein erstes
Paging-Synchronisations- und Kommunikations-Protokoll; und
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4 veranschaulicht ein zweites
Paging-Synchronisations- und Kommunikations-Protokoll.
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Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Datenverarbeitungs-System und -Verfahren
bereit, das es einem drahtlosen Paginggerät ermöglicht, elektronische Ausrüstung an
einem entfernten Standort zu steuern/regeln. Das Datenverarbeitungssystem
umfasst einen Empfänger,
wie die typischerweise in Pagern verwendeten, um festzustellen,
wann auf ein bestimmtes elektronisches Gerät ein Fernzugriff erfolgt. Falls
auf das elektronische Gerät
aus der Ferne zugegriffen wird, speichert das Datenverarbeitungssystem
eine eingehende Nachricht in einem Puffer und bestimmt anschließend, ob die
eingehende Nachricht ein Befehl oder eine andere Art von Kommunikation ist.
Das Datenverarbeitungssystem wird einen Befehl verarbeiten, um die
entsprechenden Steuerungs-/Regelungs-Signale
bereitzustellen, um das elektronische Gerät zu aktivieren, auf eine vorgewählte Weise
zu funktionieren.
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Es
ist denkbar, dass die vorliegende Erfindung angewendet wird, um
einen Fernzugriff auf Thermostate, Automobile, Fernsehgeräte und annähernd alle
Haushaltsgeräte
zu ermöglichen,
die für die
Steuerung/Regelung elektronische Schaltungen verwenden. Zum Beispiel
wird die vorliegende Erfindung einer an einer entfernten Arbeitstelle
arbeitenden Person gestatten, ein Thermostat bei ihr zu Hause per
Funk zu rufen, im Folgenden pagen, und einen ersten Befehl zum Einschalten
der Heizung oder Klimaanlage und einen zweiten Befehl, der eine
Temperatur spezifiziert, einzuwählen.
Dieselbe Person kann die vorliegende Erfindung ferner dazu verwenden,
ihren Videorecorder aus der Ferne einzuschalten und zu programmieren,
ein versehentlich eingeschaltet gelassenes Bügeleisen auszuschalten oder
eine Heizung in ihrem Automobil einzuschalten, so dass es vor der
Heimfahrt angewärmt
ist. In einer Gesellschaft von ständig zunehmender Mobilität und Komplexität wird ein
derartiges Gerät
eine sofortige Verbindung zu einer Wohnstätte oder einem Automobil und
irgendwelchen elektronischen Geräten
in diesen bereitstellen.
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Des
Weiteren kann die vorliegende Erfindung leicht in solche elektronischen
Geräte
eingebaut werden. Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung benötigt einen
relativ geringen Umfang an Schaltanordnung, um die vorher beschriebene
Funktionalität
zu ermöglichen. 1 veranschaulicht ein Paging-Kommunikationssystem 10 der
vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung ausführlicher.
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Das
Paging-Kommunikationssystem 10 umfasst einen Funkempfänger 12,
einen Pagingdecoder 14, eine serielle Peripherieschnittstelle 22,
die einen Umwandlungspuffer 24 aufweist, ein Steuerungs-/Regelungs-Register 26,
eine zentrale Verarbeitungseinheit ("central processing unit (CPU)") 28, einen
Speicher 30, einen Sicherheitscodierer 32, eine
Befehlsverarbeitungseinheit 34, einen Decoder 38,
eine Nachrichtenverarbeitungseinheit 40 und ein gesteuertes/geregeltes
Gerät 50.
Die Befehlsverarbeitungseinheit 34 enthält ein Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Register 36.
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Ein
HF-Signal wird dem Funkempfänger 12 zur
Verfügung
gestellt. Der Funkempfänger 12 ist
an den Pagingdecoder 14 gekoppelt, um ein digitales Signal
zur Verfügung
zu stellen. Der Pagingdecoder 14 liefert ein Pagingbitstrom-Signal
an die serielle Peripherieschnittstelle 22. Die serielle
Peripherieschnittstelle 22 ist über einen Informationsbus 44 an
das Steuerungs-/Regelungs-Register 26, die CPU 28, den
Speicher 30 und die Befehlsverarbeitungseinheit 34 gekoppelt.
Das Steuerungs-/Regelungs-Register 26 ist über ein
Sicherheitscodeschlüssel-Signal
an den Sicherheitscodierer 32 gekoppelt. Die CPU 28 ist über ein
Steuerungs-/Regelungs-Signal
an den Sicherheitscodierer 32 gekoppelt. Der Speicher 30 ist sowohl
an den Sicherheitscodierer 32 als auch die Nachrichtenverarbeitungseinheit 40 gekoppelt,
um ein Pagingdatensignal zur Verfügung zu stellen. Der Sicherheitscodierer 32 ist
an den Decoder 38 gekoppelt, um ein codiertes Signal zur
Verfügung
zu stellen. Der Decoder 38 ist an die Nachrichtenverarbeitungseinheit 40 gekoppelt,
um ein Nachrichten-Steuerungs-/Regelungs-Signal zur Verfü gung zu
stellen. Der Decoder 38 ist ferner an die Befehlsverarbeitungseinheit 34 gekoppelt,
um ein Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Signal zur Verfügung zu
stellen. Die Befehlsverarbeitungseinheit 34 ist an die
CPU 28 gekoppelt, um ein Unterbrechungssignal zur Verfügung zu
stellen. Die Befehlsverarbeitungseinheit 34 ist ferner über den
Befehlsbus 42 an das gesteuerte/geregelte Gerät 50 gekoppelt.
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Während der
folgenden Beschreibung der Implementierung der Erfindung werden
die Begriffe "Durchsetzen" und "Negieren" und verschiedene grammatikalische
Formen von diesen zur Vermeidung einer Verwechslung verwendet, wenn
eine Mischung aus "aktiv
hohen" und "aktiv niedrigen" Logiksignalen behandelt
wird. "Durchsetzen" wird verwendet,
um die Wiedergabe eines Logiksignals oder Registerbits in seinen
aktiven oder logisch wahren Zustand zu bezeichnen. "Negieren" wird verwendet,
um die Wiedergabe eines Logiksignals oder Registerbits in seinen
inaktiven oder logisch falschen Zustand zu bezeichnen.
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Allgemeine
Beschreibung des Betriebs
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Während des
Betriebs wird dem Funkempfänger 12 das
HF-Signal zur Verfügung gestellt.
Der Funkempfänger 12 wird
in jedem elektronischen Gerät,
das in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
implementiert und wird bereitgestellt, um ein Pagingsignal zu erfassen.
Die Übertragung von
Paginginformationen unter Verwendung von HF-Signalen ist in der Datenverarbeitungstechnik wohlbekannt
und wird hierin nicht ausführlicher
beschrieben werden. Wenn der Funkempfänger 12 das HF-Signal
empfängt,
wandelt der Funkempfänger 12 das
Signal in einen in 1 als
di gitales Signal bezeichneten digitalen Bitstrom um. Der Pagingdecoder
wandelt den digitalen Bitstrom des digitalen Signals in ein Pagingprotokoll
um. Das Pagingprotokoll wird dann über das Pagingbitstrom-Signal
auf die serielle Peripherieschnittstelle 22 übertragen.
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In
der hierin beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Pagingprotokoll wie POCSAG verwendet. Während das
POCSAG-Protokoll ein aktueller Pagingstandard für digitale Nachrichten ist,
sollte klar sein, dass in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung
jedes beliebige Protokoll verwendet werden kann. 3 veranschaulicht ein typisches Signal
in einem POCSAG-Format. In dem POCSAG-Protokoll besteht die Übertragung
von Daten aus einem Kopf gefolgt von Stapeln vollständiger Codewörter. Der
Kopf des Datenstromprotokolls befindet sich an einem Anfang eines
Blocks von Daten, um den Pagingdecoder 14 zu benachrichtigen,
dass ein POCSAG-Signal empfangen wird. Dann kann der Pagingdecoder 14 den
Kopf dazu benutzen, das Timing der übertragenen Daten zu synchronisieren. Des
Weiteren beginnt jeder Stapel mit einem Synchronisationscodewort
und enthält
acht Rahmen von Informationen. Deshalb enthält jeder Stapel siebzehn Codewörter. Während des
Betriebs wird das Datenverarbeitungssystem 20 nur Daten
in einem durch den Pagingdecoder 14 identifizierten vorbestimmten Rahmen
prüfen.
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Die
Daten in dem POCSAG-Format werden an den Pagingdecoder 14 übertragen.
In 4 zeigen die Bits 1 bis 18 Adresseninformationen
an, und die Bits 19 bis 21 zeigen einen Übertragungsrahmen für jeden
Rahmen von Daten in dem Block übertragener
Informationen an. Die binären
Adressenbits 1 bis 18 werden decodiert und mit
einem früher
in den Pagingdecoder 14 einprogrammierten siebenstelligen Identitätswert verglichen. 4 veranschaulicht den siebenstelligen
dezimalen Identitätswert,
der in den Pagingdecoder 14 einprogrammiert ist und der
zum Anzeigen eines Rahmens verwendet wird, auf den zugegriffen werden
soll. Wenn der durch das digitale Signal übertragene Rahmen dem in den
Pagingdecoder 14 einprogrammierten Identitätswert entspricht, werden
entsprechende Adressenbits empfangen und decodiert. Zu beachten
ist, dass der Pagingdecoder 14 als Hardwareschaltung implementiert
werden kann, die speziell das POCSAG-Decodieren ausführt oder unter Verwendung von
Software und einer Allzweck-Mikrosteuerung/-regelung implementiert
werden kann.
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In
den umgewandelten Adressenbits ist ein Flagbit enthalten, das typischerweise
anzeigt, ob ein restlicher Bereich der übertragenen Daten ein Adressencodewort
oder ein Nachrichtencodewort ist. Adressen- oder Nachrichten-Informationen, wie durch
einen Logikwert des Flagbits angezeigt, folgen anschließend. Dann
werden zwei Funktionsbits zur Verfügung gestellt, um einen Nachrichtentyp
anzuzeigen. Wie bei der Rahmenidentifizierung ist der Pagingdecoder 14 zum
Bestimmen eines Nachrichteninhalts der Funktionsbits programmiert.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung können
die Funktionsbits verwendet werden, um anzuzeigen, ob ein eingehendes
Pagesignal eine Steuerungs-/Regelungs-Nachricht ist, die auf ein
elektronisches Gerät
zugreifen und anschließend den
Betrieb des Geräts
modifizieren wird.
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Nach
dem Empfang des digitalen Signals decodiert der Pagingdecoder 14 dieses,
um das Pagingbitstrom-Signal in dem in 4 veranschaulichten Format zur Verfügung zu
stellen. Anschließend wird
das Pagingbitstrom-Signal der seriellen Peripherieschnittstelle 22 zur
Verfügung
gestellt. Bei Empfang des Pagingbitstrom-Signals speichert die serielle
Peripherieschnittstelle 22 die Bits 1 bis 21 in
den Umwandlungspuffer 24. Die CPU 28 aktiviert
den Umwandlungspuffer 24, um über den Informationsbus 44 die
Adressenbits 1 bis 21 und die in diesen gespeicherten
Informationen dem Speicher 30 zur Verfügung zu stellen.
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Die
CPU 28 kann dann auf die gespeicherten Informationswerte
aus dem Speicher 30 zugreifen, um zu bestimmen, ob die
Pagingübertragung
ein Befehl oder eine Nachricht war. Die CPU 28 kann diese Funktion
unter Verwendung eines von zwei Verfahren ausführen. In einem früher angedeuteten
ersten Verfahren können
die Funktionsbits in der eingehenden Nachricht verwendet werden,
um anzuzeigen, ob die Informationen eine Befehlsoperation oder eine eingehende
Nachricht sind. In einem zweiten Verfahren kann auf die in den Informationen
integrierten Daten zugegriffen werden, um anzuzeigen, ob die Pagingübertragung
ein Befehl oder eine Nachricht ist. Jedes dieser Verfahren wird
anschließend
ausführlicher
erörtert
werden.
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Wenn
Informationen anzeigen, ob eine eingehende Nachricht eine Befehlsoperation
oder eine eingehende Nachricht ist, werden die Funktionscodebits,
Bits 20 und 21, der CPU 28 zur Verfügung gestellt.
Die CPU 28 verarbeitet die Funktionscodebits, um einen
empfangenen Befehlsoperationstyp anzuzeigen und liefert die entsprechende(n)
Daten, Adresse und Steuerungs-/Regelungs-Informationen an die Befehlsverarbeitungseinheit 34.
Da in dieser Implementierung der Erfindung zwei Funktionscodebits
bestehen, können
durch das Datenverarbeitungssystem 20 drei unterschiedliche
Typen von Befehlen an das gesteuerte/geregelte Gerät 50 geliefert werden.
Diese drei Typen von Befehlen könnten
das gesteuerte/geregelte Gerät 50 aktivieren,
um drei unterschiedliche Funktionen auszuführen oder können dazu verwendet werden,
das gesteuerte/geregelte Gerät 50 sowie
zwei andere elektronische Geräte (hierin
nicht gezeigt) zu steuern/regeln.
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Die
Befehlsverarbeitungseinheit 34 wertet die an sie durch
die CPU 28 gelieferte Befehlsoperation aus, um dem gesteuerten/geregelten
Gerät 50 über den
Befehlsbus 42 eine Mehrzahl von externen Steuerungs-/Regelungs-Signalen
zur Verfügung
zu stellen. Die Steuerung/Regelung der Befehlsverarbeitungseinheit 34 wird
auf der Grundlage eines in dem Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Register 36 gespeicherten
programmierten Wertes bestimmt. Ein externer Anwender oder ein internes
Gerät des
Datenverarbeitungssystems 20 können das Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Register 36 derart
programmieren, dass die Befehlsverarbeitungseinheit 34 auf
eine vorgewählte
Weise arbeitet. Nach dem Empfang der Mehrzahl externer Steuerungs-/Regelungs-Signale
wird das gesteuerte/geregelte Gerät 50 eine durch die
Befehlsverarbeitungseinheit 34 und die Funktionsbits des
Informationswertes identifizierte Funktion ausführen. Nachdem die Mehrzahl
externer Steuerungs-/Regelungs-Signale dem gesteuerten/geregelten
Gerät 50 zur
Verfügung
gestellt sind, erzeugt die Befehlsverarbeitungseinheit 34 des
Weiteren das Unterbrechungssignal, um der CPU 28 anzuzeigen,
dass das Datenverarbeitungssystem 20 unter Verwendung fernübertragener
Steuerungs-/Regelungs-Informationen eine Steuerungs-/Regelungs-Funktion
ausgeführt
hat. Diese Betriebsart ist in 2-1 zusammengefasst.
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In
einer zweiten Betriebsart kann auf die in einer übertragenen Pagingnachricht
integrierten Daten zugegriffen werden, um anzuzeigen, ob die Pagingübertragung
ein Befehl oder eine Nachricht ist. Die Befehlsverarbeitungseinheit 34 stellt
der CPU 28 das Unterbrechungssignal zur Verfügung, wenn
die integrierten Daten erfasst werden. Anschließend werden die als Folge der
Pagingübertragung
empfangenen Informationen dem Steuerungs-/Regelungs-Register 26 zur
Verfügung
gestellt. Falls die vorgewählten
Bits der übertragenen
Daten einem in dem Steuerungs-/Regelungs-Register 26 gespeicherten
Wert entsprechen, stellt das Steuerungs-/Regelungs-Register 26 das
Sicherheitscodeschlüssel-Signal
bereit. Zu beachten ist, dass der in dem Steuerungs-/Regelungs-Register 26 gespeicherte Wert
in dieser vor der Ausführung
einer Pagingbefehlsoperation gespeichert wird. Des Weiteren setzt die
CPU 28 das Steuerungs-/Regelungs-Signal durch, um anzuzeigen, dass eine
Pagingoperation, entweder eine Befehls- oder eine Nachrichten-Operation,
durchgeführt
werden sollte.
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Wenn
das Steuerungs-/Regelungs-Signal durchgesetzt ist, verknüpft der
Sicherheitscodierer 32 einen über das Sicherheitscodeschlüssel-Signal übertragenen
Schlüsselwert
mit einem Bereich der in dem Pagingbitstrom-Signal empfangenen und
durch das Pagingdatensignal übertragenen
Informationen. Ein verknüpfter
Wert wird über
das codierte Signal auf den Decoder 38 übertragen. Anschließend decodiert
der Decoder 38 das codierte Signal, um festzustellen, ob
der verknüpfte
Wert anzeigt, dass die Pagingübertragung
eine Befehlsoperation oder eine Nachrichtenoperation spezifizierte.
Falls der verknüpfte
Wert anzeigt, dass die Pagingübertragung die
Nachrichtenoperation spezifizierte, wird das Nachrichten-Steuerungs-/Regelungs-Signal
an die Nachrichtenverarbeitungseinheit 40 durchgesetzt. Anschließend wertet
die Nachrichtenverarbeitungseinheit 40 die Pagingdaten
aus und stellt die Daten in einem Format bereit, auf das durch einen
externen Anwender zugegriffen werden kann.
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Falls
jedoch der verknüpfte
Wert anzeigt, dass die Pagingübertragung
die Befehlsoperation spezifizierte, wird das Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Signal
an das Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Register 36 geschrieben.
Dann aktiviert das Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Register 36 die
Befehlsverarbeitungseinheit 34 für die Auswertung des Befehls-Steuerungs-/Regelungs-Signals,
um die zum Steuern/Regeln des Betriebs des gesteuerten/geregelten
Gerätes 50 verwendete
Mehrzahl externer Steuerungs-/Regelungs-Signale zu erzeugen. Die zweite Betriebsart
ist in 2-2 zusammengefasst.
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Die
vorliegende Erfindung kann angewendet werden, um einen Fernzugriff
auf Thermostate, Automobile, Fernsehgeräte und annähernd alle Haushaltsgeräte zu ermöglichen,
die für
die Steuerung/Regelung elektronische Schaltungen verwenden. Beispielsweise
wird die vorliegende Erfindung es einer an einer entfernten Arbeitsstelle
arbeitenden Person ermöglichen,
ein Thermostat bei ihr zu Hause zu pagen und einen ersten Befehl
zum Einschalten der Heizung oder der Klimaanlage und einen zweiten Befehl,
der die Temperatur spezifiziert, einzuwählen. Dieselbe Person kann
die vorliegende Erfindung ferner dazu verwenden, aus der Ferne ihren
Videorecorder einzuschalten und zu programmieren oder ein versehentlich
eingeschaltet gelassenes Bügeleisen auszuschalten.
Die vorliegende Erfindung kann ferner dazu verwendet werden, es
einer Person zu ermöglichen,
aus der Ferne eine Heizung in ihrem Automobil einzuschalten, so
dass sie vor der Heimfahrt anwärmt,
oder aus der Ferne den Motor eines gestohlenen Automobils stillzulegen.
Des Weiteren können
Gebiete, die riskant sind, die entlegen oder unterentwickelt sind,
unter Verwendung der in der vorliegenden Patentanmeldung offenbarten
Erfindung leicht zugänglich
gemacht werden. Tatsächlich
sind die Anwendungsmöglichkeiten
für eine
derartige Erfindung so vielfältig
wie die Arten von Produkten, die elektronisch gesteuert/geregelt
werden. In einer Gesellschaft von ständig zunehmender Mobilität und Komplexität wird ein
derartiges Gerät
eine sofortige Verbindung zu einer Wohnstätte oder einem Automobil und
irgendwelchen elektronischen Geräten
in diesen zur Verfügung
stellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein einzigartiges Verfahren zur Verwendung
drahtloser Pagingtechnologie für
den Zugriff auf elektronische Geräte an entfernten Standorten
zur Verfügung.
Diese vorliegende Erfindung nutzt vorhandene Paging-Infrastrukturen
und -Protokolle, um neue Operationen mit einem minimalen Umfang
an zusätzlicher
Schaltanordnung auszuführen.
Außerdem
wird die hierin beschriebene Implementierung der Erfindung lediglich als
Beispiel abgegeben. Es können
jedoch viele weitere Implementierungen für die Ausführung der hierin beschriebenen
Funktion existieren. Zum Beispiel können letztendlich mehr Funktionsbits
zum Identifizieren unterschiedlicher Typen von Befehlen verwendet
werden. Außerdem
kann der Decoder 38 unter Verwendung von Hardware oder
Software implementiert werden.
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Während hierin
die Prinzipien der Erfindung beschrieben worden sind, ist von den
Fachleuten in der Technik zu beachten, dass diese Beschreibung lediglich
als Beispiel und nicht als Beschränkung des Rahmens der Erfindung
vor legt wird. Dementsprechend ist beabsichtigt, mittels der beigefügten Ansprüche alle
Modifikationen der Erfindung abzudecken, die in den wahren Rahmen
der Erfindung fallen.