DE69533198T2

DE69533198T2 - Druckapparat mit tintenstrahlkammern, welche mehrere öffnungen aufweisen

Info

Publication number: DE69533198T2
Application number: DE69533198T
Authority: DE
Inventors: L. Robert ROGERS; Arthur Mikalsen; G. Jeffrey CARTIN
Original assignee: Ricoh Printing Systems America Inc
Current assignee: Ricoh Printing Systems America Inc
Priority date: 1994-09-23
Filing date: 1995-09-20
Publication date: 2005-08-04
Anticipated expiration: 2015-09-21
Also published as: US5966148A; JPH10506068A; EP0788433A4; DE69533198D1; EP0788433A1; WO1996009170A1; JP2006321231A; EP0788433B1; US5767873A; US6179408B1; JP2008120103A

Description

Diese Erfindung betrifft Impulstintenstrahldrucker oder Tintenstrahldrucker mit Drop-on-Demand-Verfahren, die eine Gruppe von Tintenstrahlen verwenden, welche ein wesentliches Feld von Tropfen auf Anforderung drucken können.
US-Patent Nr. 4,714,934 offenbart ein Tintenstrahlgerät des in den 1 bis 3 gezeigten Typs. Das Gerät umfasst einen Druckkopf 10 mit einem Behälter 12 und einem Abbildungskopf 14. Der Druckkopf 10 wird neben einem Ziel 16 angeordnet, das mittels eines Walzen 18 und 20 einschließenden Transportsystems in einer Inkrementweise vorgerückt wird. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst der Druckkopf 10 eine Öffnungsplatte 22, die Öffnungen 24 einschließt. In 1 sind die Öffnungen zu Darstellungszwecken weiter voneinander entfernt gezeigt, als sie es in der Praxis sind.
Die Öffnungen 24 weisen tatsächlich eine Mehrzahl von Öffnungssätzen auf, die vollständiger unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben sind. Die Öffnungssätze 24 sind infolge der Neigung des Druckkopfs 10 in bezug zu der durch Pfeil 26 gezeigten Abtastrichtung vertikal versetzt. Die Öffnungen 24 sind in Gruppen von drei (3) angeordnet und auf der Öffnungsplatte 22 so geneigt, um im wesentlichen vertikal zu sein, wenn der Druckkopf 10 in bezug zur Abtastrichtung 26 wie in 1 gezeigt geneigt ist. Die Hash-Markierungen 28 und die Öffnungsplatte zeigen tatsächlich diesen Neigungswinkel. Der Winkel der Öffnungen 24 in jeder Gruppe in bezug zur Vertikalen, wie in 2 gezeigt, ist derart gewählt, dass, wenn die Öffnungsplatte 22 wie in 1 gezeigt geneigt ist, die Öffnungssätze 24 vertikal sein werden. Wenn Abtasten in der durch den Pfeil 26 gezeigten Richtung fortschreitet, findet keine Überlappung jeglicher Tropfen statt, die aus den Öffnungen projiziert werden, um so dem in den 1 bis 3 gezeigten Gerät zu ermöglichen, einen vertikalen Strich zu erzeugen, wenn die Tropfen aufeinanderfolgend in dem richtig getimten Verhältnis ausgestoßen werden, natürlich können die Tropfen auch ein alphanumerisches Zeichen durch Ausstoßen passender Tropfen auf Anforderung herstellen.
Durch Ändern des Neigungswinkels der Hash-Markierungen 28 ist es möglich, den Neigungswinkel des Druckkopfs 14 zu ändern. Wenn der Neigungswinkel jedoch über eine bestimmten Grenze hinaus vergrößert wird, wird es unmöglich, einen durchgehenden Strich zu drucken, da die Öffnungen nicht ausreichend dicht nebeneinander beabstandet werden können, um vollständige Abdeckung des Felds zu liefern. Außerdem wird in den mit diesen Öffnungen verknüpften Kammern die Tinte ausgehen, wenn sie bei einer ausreichend hohen Frequenz betrieben werden. Darüber hinaus ist es nicht möglich gewesen, die Anzahl von Kammern zu erhöhen, da Kreuzkopplung und begrenzter Platz keine Kopplung von Wandlern an die Kammern zulassen.
Wie auch im US-Patent Nr. 4,714,934 gezeigt ist, umfassen die einzelnen Tintenstrahler Füße, die an die Tintenstrahlkammern gekoppelt sind. Diese Füße 46 werden an einer Bodenplatte durch ein elastisches gummiartiges Material wie zum Beispiel Silikon befestigt. Infolgedessen wird Tinte innerhalb der Tintenstrahlkammern einer Vielzahl von Materialien einschließlich des Fußes, dem Silikon und den Materialien ausgesetzt, aus denen der Rest des Tintenstrahlers einschließlich der Kammer und der Öffnungen bestehen. Dies erzeugt wiederum Verträglichkeitsprobleme, die effektiv den Tintentyp begrenzen, der in einem Tintenstrahlgerät verwendet werden kann.
EP 443,628 offenbart ein Impulstintenstrahlgerät, umfassend: eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Kammern, die eine lineare Gruppe bilden, wobei jede der genannten Kammern in mindestens einer Öfnnung zum Ausstoßen von Tropfen entlang einer Ausstoßachse mündet, und jede der genannten Kammern eine Betätigungsstelle aufweist, die seitlich von der genannten Öffnung verschoben ist; und eine Mehrzahl länglicher Wandler, die jeweils neben den genannten Betätigungsstellen angeordnet sind und seitlich jeweils von den genannten Öffnungen verschoben sind, wobei die genannten Wandler eine Dehnungsachse im wesentlichen parallel zu der genannten Ausstoßachse aufweisen, und eine membranartige Struktur.
Der vorliegenden Erfindung zufolge wird ein Tintenstrahlgerät geschaffen, dadurch gekennzeichnet dass die genannten Betätigungsstellen benachbarter Kammern zueinander seitlich versetzt sind.
Die Erfindung erlaubt eine wesentliche Reduzierung im Abstand zwischen einer Mehrzahl von Impulstintenstrahlern in einer Gruppe, wodurch die Fähigkeit verbessert wird, Bilder hoher Qualität mit einer Gruppe von Öffnungen in einer Reihe zu drucken, während Kreuzkopplung reduziert wird.
Einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung zufolge, sind die Achsen der Kammern in einem spitzen Winkel in bezug zu der Ausstoßachse der Kammern geneigt.
Einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung zufolge, sind die Achsen der Kammern ellenbogenförmig, um ein erstes Segment im wesentlichen parallel zu der Ausstoßachse und ein zweites Segment im wesentlichen senkrecht zu der Ausstoßachse einzuschließen.
Noch einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung zufolge, sind die Dehnungsachsen benachbarter Wandler parallel, aber seitlich in bezug zu der Ausstoßachse von jeder der Öffnungen versetzt.
Noch einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung zufolge, kann jede der Kammern eine oder mehreren Öffnungen einschließen.
Es ist eine andere Aufgabe dieser Erfindung, ein Impulstintenstrahlgerät zu schaffen, das ein hohes Ausmaß an Kompatibilität mit verschiedenen Tinten aufweist. Dieser Aufgabe der Erfindung zufolge, umfasst das Tintenstrahlgerät eine Tintenstrahlkammer, einen an die Kammer gekoppelten Wandler und eine Membran, die den Wandler von der Kammer trennt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Kammer und die Membran ein relativ inertes Material wie zum Beispiel Edelstahl auf.
Der Wandler wird an die Membran durch einen geeigneten Klebstoff wie zum Beispiel Silikonklebstoff gebunden. Der Wandler kann auch in einem Silikonmaterial für Schalldämpfung eingekapselt werden.
Vorzugsweise wird die Kammer durch sandwichartiges Anordnen einer Mehrzahl von Edelstahlplatten zusammen einschließlich der Membran gebildet. Die Platten können eine Öffnungsplatte, Kammerplatte, eine Begrenzungsplatte, die eine begrenzte Öffnung für Tinte zum Eintritt in die Kammer bereitstellt, die Membran und eine Abstandsplatte aufweisen, die die Membran von der Begrenzungsplatte trennt, so dass Bewegung der Membran nicht die Größe der begrenzten Öffnung zur Tintenstrahlkammer beeinflusst.
Beschreibung der Zeichnungen:
1 ist eine perspektivische Ansicht des vorhergehend erörterten Tintenstrahlgeräts des Standes der Technik;
2 ist eine Draufsicht einer Öffnungsplatte des in 1 gezeigten Geräts des Standes der Technik;
3 ist eine Fragmentansicht des Fragments 3 des in 2 gezeigten Geräts des Standes der Technik;
4 ist eine Draufsicht der Öffnungsplatte eines diese Erfindung verkörpernden Tintenstrahlgeräts;
5 ist eine vergrößerte Ansicht des in 4 gezeigten Fragments 5;
6 ist eine Schnittansicht des Tintenstrahlgeräts von 4 entlang Linie 6-6 von 5;
6A ist eine Teilansicht ähnlich 6, die jedoch eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt (in dieser Ausführungsform sind die länglichen Abschnitte von Kammern 126 mit rechten Winkeln realisiert);
7 ist eine vergrößerte Fragmentansicht eines Fragments von 6;
7A ist eine Ansicht ähnlich 7, jedoch der in 6A abgebildeten zweiten Ausführungsform;
8 ist eine Draufsicht einer eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellenden Öffnungsplatte;
9 ist eine Fragmentschnittansicht des Geräts von 8 entlang Linie 9-9;
10 ist eine Draufsicht der Öffnungsplatte eines anderen Tintenstrahlgeräts, das noch eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt;
11 ist eine vergrößerte Fragmentschnittansicht des Tintenstrahlgeräts von 10;
11A in eine Ansicht ähnlich 11, jedoch noch einer anderen Ausführungsform ähnlich der der 6A und 7A;
12 ist eine Draufsicht einer anderen Tintenstrahlgerät-Öffnungsplatte, die eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt;
13 ist eine Schnittansicht des Tintenstrahlgeräts von 12 entlang Linie 13-13.
Bezugnehmend auf die 4–6 weist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung eine Öffnungsplatte 122 mit Gruppen von drei Öffnungen 124 auf, die eine lineare Gruppe bilden. Zusammengenommen sind insgesamt 64 Gruppen von Öffnungen 124 gezeigt. Jede lineare Gruppe von Öffnungen 124 ist so geneigt, dass die Öffnungen 124 vertikal in bezug zur Abtastrichtung angeordnet sind, wenn sie in einen Druckkopf ähnlich dem in 1 eingebaut sind. Der Neigungswinkel der Öffnungsplatte und daher der linearen Gruppe von Öffnungen 124 beträgt 47,105 Grad, um so eine Gesamtfeldhöhe h von (1,36 Zoll) 34,29 mm bereitzustellen. Wie erkannt werden sollte, ist der Abstand zwischen den Gruppen von Öffnungen 124 notwendigerweise klein.
Wie in den 5–7 gezeigt ist, bilden die Öffnungen 124 das Ende von Tintenstrahlkammern 126 in Geräten mit Drop-on-Demand-Verfahren oder Impulsgeräten des im US-Patent Nr. 4,646,106 offenbarten allgemeinen Typs. Da die Kammern 126 notwendigerweise dicht beabstandet sind, ist es nicht möglich, die Kammern auf den Bereich zwischen benachbarten Gruppen von Öffnungen 124 zu begrenzen. Stattdessen ist es erforderlich, die Kammern 126 seitlich in entgegengesetzte Richtungen zu verlängern, um so Betätigungsstellen 128 zu liefern, die seitlich von der linearen Gruppe versetzt sind. Wie am besten in 5 gezeigt ist, sind die Betätigungsstellen 128 benachbarter Kammern 126 zueinander seitlich versetzt. Kraft dieser seitlichen Versetzung ist ausreichender Platz für längliche Wandler 130 vorhanden, gezeigt in 6, um Tintentropfen auf Anforderung aus den Öffnungen 124 ohne Kreuzkopplung zwischen Kammern auszustoßen.
Wie am besten in den 6, 6A, 7 und 7A gezeigt ist, können die Kammern 126 oder 126' entweder längliche Abschnitte 134, die in einem spitzen Winkel in bezug zur Ausstoßachse von Tropfen aus den Öffnungen 124 sowie der Dehnungsachse der Wandler 130 angeordnet sind, oder einen länglichen Abschnitt 134' einschließen, der entlang der Dehnungsachse der Wandler vorsteht, dann 90° in Richtung auf die Mittellinie oder Ausstoßachse von Tropfen aus Öffnung 124 und dann erneut 90° gebogen ist und entlang der Ausstoßachse von Tropfen aus Öffnung 124 kreuzt.
Die geneigten oder ellenbogenförmigen, länglichen Abschnitte 134 (oder 134') der Kammern 126 (oder 126') erzeugen einen zusammenlaufenden Effekt, um so Ausrichtung der Gruppen von Öffnungen 124 in einer linearen Gruppe zuzulassen, während Trennung der länglichen Wandler 130 bereitgestellt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass nur eine einzige Öffnung in den 7 und 7A gezeigt ist, da die durch die 6, 6A, 7 und 7A dargestellten Abschnitte durch eine einzige Öffnung sind. Es wird jedoch erkannt werden, dass bis zu drei Öffnungen mit jeder der in den 6, 6A, 7 und 7A gezeigten Kammern 126 oder 126' verknüpft sind. Durch Nutzung des zusammenlaufenden Effekts ist es möglich, größere Kammerdichte zu erzielen. Zum Beispiel ist es möglich, einen Abstand von Kammer zu Kammer von weniger als (0,0500 Zoll) 1,27 mm, vorzugsweise weniger als (0,0400 Zoll) 1,016 mm, und optimal weniger als (0,0300 Zoll) 0,762 mm ohne Kreuzkopplung zu erzielen. Der zusammenlaufende Effekt ermöglicht auch einen Abstand von Kammer zu Kammer zehnmal kleiner als der Durchmesser oder die Querschnittsabmessung der Kammer und vorzugsweise siebenmal kleiner als dieser Durchmesser.
Wie auch in den 6 und 6A gezeigt ist, umfasst das Tintenstrahlgerät eine Begrenzungsplatte 138 mit Öffnungen 140, die die Betätigungsstellen 128 mit Verteilern 142 verbinden. Die Verteiler 142 versorgen eine ausgerichtete Reihe von Betätigungsstellen 128 mit Tinte, während ein anderer Verteiler 142 eine andere ausgerichtete Reihe von Betätigungsstellen 128 mit Tinte versorgt. Zusätzliche Verteiler 142 außerhalb der ellenbogenförmigen länglichen Abschnitte 134' der Kammern in 6A erzeugen zusätzliche strömungstechnische Nachgiebigkeit und erlauben sekundäre Versorgung des zentralen Verteilers 142' und stromabwärts liegender Betätigungsstellen 128.
Einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung zufolge, wird die Tinte, die aus den Öffnungen 124 ausgestoßen wird, von dem Wandler und seinen Einbaumaterialien durch eine relativ inerte Membran 144 (siehe 6) getrennt. Vorzugsweise weist die Membran Edelstahl auf. Die Membran 144 bewegt die Wandler 130 so, um Tintenverträglichkeitsprobleme zu beseitigen. Zum Sicherstellen, dass Ablenkung der Membran 144 durch die Wandler 130 nicht die Größe der Begrenzungsöffnung beeinträchtigt, ist eine Abstandsplatte 146 zwischen der Membran 144 und der Begrenzungsplatte 138 eingefügt.
Einem wichtigen Aspekt der Erfindung zufolge, wird die Membran 144 (6) an den Wandlern 130 durch einen elastomeren Klebstoff (z. B. Silikon) befestigt, der sich nach oben in Öffnungen 148 in einem Körper 150 erstreckt und eine Schicht 152 entlang der Oberseite der Membran 144 bildet. Infolgedessen zieht Einziehen des Wandlers 130 die Membran 144 nach oben an den Betätigungsstellen 128, um so zuzulassen, dass zusätzliche Tinte aus den Verteilern 142 in die Kammern 126 eintritt. Wenn die Wandler 130 abgeschaltet sind (d. h. elektrisch geerdet), wird die Membran 144 in den unbewegten, ebenen Zustand zurückkehren und Tintentropfen 136 werden aus den Öffnungen 124 wie in den 7 und 7A gezeigt ausgestoßen werden. Zusätzlich zu dem Silikonklebstoff ist der Wandler an dem Körper 150 und einer zentralen Befestigung 156 durch ein LRTV-Silikon 154 befestigt. Ein leitendes Epoxidharz 158 (z. B. Silberepoxid) verbindet die Wandler 130 mit der Befestigung 156 an einem von der Membran 144 entfernten Ende.
Nun bezugnehmend auf die 8 und 9, ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der der Neigungswinkel Alpha einer Öffnungsplatte 222 auf 29,236 Grad reduziert ist, um so eine Gesamtfeldhöhe von (0,92 Zoll) 23,368 mm zu schaffen. Die Öffnungen 224 sind in Gruppen von zwei angeordnet. Daher bleibt die Dichte von Kammern von Ende zu Ende der Öffnungsplatte, 64 Kammern insgesamt, die gleiche, obwohl die Anzahl von Öffnungen reduziert ist, da nur zwei Öffnungen 224 pro Kammer vorliegen. Wie in dem Fall der Ausführungsform der 4, 5, 6 und 7 sind die länglichen Abschnitte der Kammern 226 so geneigt, um seitliche Verschiebung der Betätigungsstellen von den Kammern zu liefern, die nicht in den 8 und 9 gezeigt sind. Es wird jedoch erkannt werden, dass die Kammern im wesentlichen wie in den 6 und 7 gezeigt aussehen, so dass die länglichen Abschnitte der Kammern 226 in bezug zur Ausstoßachse für die Tropfen 236 sowie der Dehnungsachse für die länglichen Wandler geneigt sind.
Nun bezugnehmend auf die 10, 11 und 11A, ist eine Öffnungsplatte 322 gezeigt, die insgesamt 64 in Öffnungen 324 mündende Kanäle aufweist. Die Öffnungen und Kanäle oder Kammern sind in linearer Weise in einem Winkel Alpha von 14,135 Grad in bezug zur Abtastachse gruppiert, um so eine Gesamtfeldabmessung h gleich (0,46 Zoll) 11,684 mm zu liefern. Wie in 11 gezeigt ist, sind die Kammern 326 wiederum in bezug zur Ausstoßachse der Tropfen 336 geneigt. Wie in 6 gezeigt ist, sind die länglichen Wandler auch in bezug zu den Kammern 326 geneigt. Es wird deshalb erkannt werden, dass, unter Bezugnahme auf die 10 und 11, insgesamt 64 Kanäle mit 64 Öffnungen gezeigt sind, d. h. eine Öffnung pro Kammer. Dies gilt dadurch auch für die Ausführungsformen der 6A und 11A, dass insgesamt 64 Kanäle mit 64 Öffnungen gezeigt sind, d. h. eine Öffnung pro Kammer.
Es soll nun auf die 12 und 13 und das darin gezeigte Tintenstrahlgerät bezug genommen werden. 12 zeigt eine Öffnungsplatte 422 mit Gruppen von Öffnungen 424, d. h. 3 Öffnungen pro Kanal oder Gruppe. Die Kammern 426 erstrecken sich seitlich nach außen von der linearen Gruppen von Öffnungen 424, so dass Betätigungsstellen 428 seitlich von der linearen Gruppe versetzt sind. Wie in 13 gezeigt ist, sind die Kammern 428 nicht in bezug zu der Ausstoßachse von Tropfen 436 geneigt, sondern sind mit einer rechtwinkligen Konfiguration ausgebildet. Ein erster Abschnitt 434 erstreckt sich seitlich nach außen von der Öffnung zu der Betätigungsstelle 428. Ein einziger Verteiler 150 ist gezeigt, der durch die Verwendung einer Begrenzungsplatte, nicht gezeigt, alle Kammern versorgt, die sich seitlich nach außen von der linearen Gruppe erstrecken.
Bei den verschiedenen beschriebene Ausführungsformen wird erkannt werden, dass der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen den Kammern wesentlich reduziert werden kann, wodurch vergrößerte Auflösung geschaffen wird. Bisher liefern die in den 1 bis 3 gezeigten Typen des Standes der Technik einen Mittelpunktabstand zwischen Kammern von ungefähr (0,0585 Zoll) 14,859 mm. Durch Verwendung der Prinzipien dieser Erfindung ist es möglich, diesen Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt der in 4 gezeigten 64 Kammern auf (0,02952 Zoll) 0,749808 mm zu reduzieren.
Einem wichtigen Aspekt der Erfindung zufolge, insbesondere die Verwendung einer Edelstahlmembran, ist es möglich, ein Tintenstrahlgerät zu schaffen, in dem im wesentlichen alle der Tinte ausgesetzten Materialien relativ inert sind. In dieser Hinsicht ist es möglich, eine Begrenzungsplatte 138 und eine Membran 144 sowie eine Abstandsplatte 146 bereitzustellen, die alle aus Edelstahl bestehen. Es ist auch möglich und bevorzugt, eine Kammerplatte zu schaffen, in der die Kammern 126 und die Verteiler 142 ausgebildet sind, welche Edelstahl oder ein anderes, relativ inertes Material aufweist. Andere relativ inerte Materialien schließen Kapton, PET oder Teflon ein.
Es wird erkannt werden, dass verschiedene Konfigurationen von Kammern, Öffnungen und Kammerformen verwendet werden können. Zum Beispiel kann die Anzahl von Kammern 64 übersteigen. Zum Beispiel kann eine Gruppe von 128 oder 256 Kammern oder mehr verwendet werden. Es ist ferner möglich, Kammern in mehr als drei Öffnungen enden zu lassen. Zum Beispiel sind Kammern möglich, die in vier, fünf oder sechs oder mehr Öffnungen enden. Schließlich ist es möglich, verschiedene Kammerformen zusätzlich zu den hier offenbarten geneigten, ellenbogenförmigen oder L-förmigen Kammern zu verwenden. Es wird ferner erkannt werden, dass Ausrichtung der Öffnungsgruppen in linearer Weise die Verwendung verschiedener Neigungswinkel des Kopfes zulässt, wodurch eine breite Vielzahl von Anwendungen des Tintenstrahlgeräts ermöglicht wird.

Claims

Impulstintenstrahlgerät (10, 12, 14), umfassend: eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Kammern (126), die eine lineare Gruppe bilden, wobei jede der genannten Kammern in mindestens einer Öffnung (124) zum Ausstoßen von Tropfen entlang einer Ausstoßachse mündet, und jede der genannten Kammern eine Betätigungsstelle (128) aufweist, die seitlich von der genannten Öffnung verschoben ist; und eine Mehrzahl länglicher Wandler (130), die jeweils neben den genannten Betätigungsstellen angeordnet und seitlich jeweils von den Öffnungen verschoben sind, wobei die genannten Wandler eine Dehnungsachse im wesentlichen parallel zu der genannten Ausstoßachse aufweisen; und eine membranartige Struktur; dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Betätigungsstellen benachbarter Kammern zueinander seitlich versetzt sind.
Impulstintenstrahlgerät nach Anspruch 1, bei dem die Achsen der Kammern in einem spitzen Winkel in bezug zu der genannten Ausstoßachse geneigt sind.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, bei dem die Achsen der Kammern ellenbogenförmig sind und ein erstes Segment (126') im wesentlichen parallel zu der Ausstoßachse und ein zweites Segment (134') im wesentlichen senkrecht zu der Ausstoßachse einschließen.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, bei dem die Dehnungsachsen benachbarter Wandler in bezug zur Ausstoßachse versetzt sind.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, bei dem jede der genannten Kammer eine Mehrzahl von Öffnungen einschließt.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 5, bei dem jede der genannten Kammern drei Öffnungen aufweist.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 5, bei dem jede der genannten Kammern zwei Öffnungen aufweist.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 5, das einen Abstand von Kammer zu Kammer von kleiner als (0,0500 Zoll) 1,27 mm zwischen benachbarten Kammern aufweist.
Impulstintenstrahlgerät nach Anspruch 8, bei dem der genannte Abstand von Kammer zu Kammer kleiner als (0,0400 Zoll) 1,016 mm ist.
Impulstintenstrahlgerät nach Anspruch 9, bei dem der genannte Abstand von Kammer zu Kammer kleiner als (0,0300 Zoll) 0,762 mm ist.
Impulstintenstrahlgerät nach Anspruch 8, bei dem die genannten Kammern einen Abschnitt aufweisen, der sich von den Betätigungsstellen jeweils angeordnet in einem zusammenlaufenden Effekt erstreckt.
Impulstintenstrahlgerät nach Anspruch 11, bei dem der Abstand von Kammer zu Kammer kleiner als (0,0300 Zoll) 0,762 mm ist und mindestens einer der genannten Kammerabschnitte geneigt oder ellenbogenförmig ist.
Impulstintenstrahlgerät nach Anspruch 1, bei dem die genannte membranartige Struktur zwischen den genannten Kammern (126) und den genannten Wandlern (130) angeordnet ist.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, das weiter Haftmittel zum Befestigen jeder der genannten Mehrzahl länglicher Wandler an der membranartigen Struktur aufweist.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, das weiter eine Kammerplatte zum Bilden der genannten Mehrzahl nebeneinanderliegender Kammern, eine Begrenzungsplatte, die eine begrenzte Öffnung für Tinte zum Eintritt in die Kammer bereitstellt, und eine Abstandsplatte aufweist, die die membranartige Struktur von der Begrenzungsplatte trennt, so dass Bewegung der genannten Membran nicht die Tinte begrenzt, in die Kammer durch die begrenzte Öffnung einzutreten.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 15, bei dem die genannte Kammerplatte, die genannte Begrenzungsplatte, die genannte membranartige Struktur und die genannte Abstandsplatte Edelstahl aufweisen.
Tintenstrahlgerät nach Anspruch 15, das ferner einen elastomeren Klebstoff zum Befestigen jedes der genannten Mehrzahl länglicher Wandler an der genannten membranartigen Struktur aufweist.