DE69628513T2

DE69628513T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung eines interaktiven Programmführers für Veranstaltungen in einem Informationsnetzwerk

Info

Publication number: DE69628513T2
Application number: DE69628513T
Authority: DE
Inventors: Mark K. San Diego Eyer; Zicheng San Diego Guo
Original assignee: Arris Technology Inc; General Instrument Corp
Current assignee: Arris Technology Inc
Priority date: 1995-08-11
Filing date: 1996-08-09
Publication date: 2004-02-05
Anticipated expiration: 2016-08-10
Also published as: TW273656B; AU6201396A; US5801753A; EP0758833A3; CN1149804A; AU704701B2; US5844620A; NO963290D0; CN1126366C; DE69628513D1; CA2182911C; ES2199264T3; KR970013922A; JPH09198445A; EP0758833B1; EP0758833A2; CA2182911A1; NO963290L; MX9603321A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bereitstellung von Diensten über ein Kommunikationsnetz und insbesondere auf einen interaktiven Führer für über ein Informationsnetz verfügbare individuelle Veranstaltungen. Die Erfindung weist eine bestimmte Anwendbarkeit auf die Bereitstellung eines interaktiven Programmführers für Veranstaltungen (z. B. Fernsehprogramme, Filme, Konzerte, Sportveranstaltungen, interaktive Foren und dergleichen), die über ein Satelliten- oder Kabelfernsehnetz verfügbar sind, auf.
Die Verfügbarkeit von digitalen Netzen zur Übertragung von Spielen, Informationsdiensten, Fernsehprogrammgestaltung (einschließlich Filme und spezielle Veranstaltungen), Homeshopping-Diensten und dergleichen, hat die Anzahl und Vielfältigkeit derartiger dem Kunden verfügbarer Dienste stark vergrößert. Systeme mit 500 oder mehr Programmierungskanälen werden in Erwägung gezogen und sollen in naher Zukunft im Einsatz sein. Eine Herausforderung, die sich bei der Entwicklung und dem Design derartiger Systeme ergeben hat, ist, wie die Kunden hinsichtlich der Zeitplanung der vielen unterschiedlichen Veranstaltungen, die angeboten werden, stets informiert sein können.
In der Vergangenheit, als Kabel- und Satellitenfernsehsysteme im Allgemeinen weniger als 100 Kanäle bereitstellten, sind wöchentliche und monatliche Programmführer gedruckt und per Post vertrieben worden. Regelmäßige Veröffentlichungen, wie etwa Fernsehzeitschriften, waren an Zeitungsständen oder per Abonnement käuflich zu erwerben. Natürlich wurden derartige gedruckte Führer durch nach dem Drucken der Programmführer vorgenommene Zeitplanänderungen ungenau. Ferner bewirkt die pure Fülle an Einträgen bei den in Erwägung gezogenen Systemen von 500 oder mehr Kanälen, dass die gedruckten Programmführer kostspielig und umständlich zu verwenden sind. Das Aufführen einer großen Anzahl von Programmen in einem Verzeichnis ist eine komplexe Aufgabe und die Suche eines Kunden nach einen gewünschten Programm kann extrem umständlich sein.
Eine logische Lösung des Problems der Bereitstellung eines genauen und aktuelln Führers für eine große Anzahl von Veranstaltungen ist es, einen Führer über ein elektronisches Medium bereitzustellen. Die Kommunikationsindustrie arbeitet auf die Entwicklung von Programmführern hin, die über ein Teilnehmerendgerät, wie etwa eine mit einem Teilnehmerfernsehgerät verbundene „Set-top-Box", heruntergeladen werden, um Programmzeitplaninformationen bereitzustellen. Ein Hindernis beim Einsatz eines derartigen elektronischen Programmführers ist der zum Tragen der großen Menge an Zeitplanungsinformationen über einen Kommunikationskanal erforderliche Bandbreitenbetrag. Ein weiteres Hindernis ist die Speicherkapazität, die zum Speichern der Zeitplanungsdaten innerhalb der Set-top-Box für eine Woche oder mehr erforderlich ist. Ein derartiger Direktzugriffspeicher (RAM) ist zurzeit kostspielig. Dies widerspricht dem Erfordernis, dass eine Kunden-Set-top-Box ein relativ kostenkünstiger Artikel sein soll.
Ein weiteres Problem, vor dem die Entwickler von elektronischen Führern für über ein Kommunikationsnetz verfügbare Veranstaltungen stehen, ist die Bereitstellung der Zeitplaninformationen auf zeitgenaue Weise. Teilnehmer würden ungeduldig werden, wenn die Ansprechzeit zum Bereitstellen von Zeitplanungsinformationen als Antwort auf die Suchfrage nach derartiger Information für ein bestimmtes Zeitfenster zu lang wäre. Bei einem idealen System würde ein Teilnehmer auf eine Nachfrage nach Zeitplanungsinformationen, die sich auf einen bestimmten Zeitraum beziehen, eine unmittelbare Antwort empfangen. Nach Erhalt der Zeitplanungsinformationen könnte ein Teilnehmer weitere Details zu einem bestimmten Programm wünschen. Es wäre hier ebenfalls umständlich, länger als ein paar Sekunden warten zu müssen, um eine beschreibende Information zu einem Programm zu erhalten. Idealerweise sollte die Beschreibungsinformation fast sofort nach einer Nachfrage danach bereitgestellt werden.
Der Artikel „Flexible Data Structures and Interface Rituals for Rapid Development of OSD Applications" in Proceedings from Eleven Technical Sessions of the 42^nd Annual Convention and Exposition of the National Cable Television Association, San Francisco, 6.–9. Juni 1993, Rutkowski K., Pates 223–236, XP000410503, 6. Juni 1993, Bestler C. beschreibt die Verwendung von GGA-Teilnehmer-Set-top-Box-Decodierern zur Anzeige am Bildschirm.
EP-A-0 300 562 offenbart ein Fernsehübertragungssystem, wobei die Teletext-Seiten sowohl anzeigbare Programmdetails repräsentierende Teletext-Anzeigedaten als auch Programmgestaltungsinformationen repräsentierende Teletext-Nichtanzeigedaten übertragen. Die Nichtanzeigedaten werden mit den Programmdetails assoziiert und können zum Programmieren des Videorecorders verwendet werden.
Der Artikel „Digital On-Screen Display A New Technology for the Consumer Interface" in Cable TV Sessions, Montreux, 10.–15. Juni 1993, 18^th International Television Symposium and Technical Exhibition, 11. Juni 1993, Seiten 571–586, XP000379382, Brugliera V., beschäftigt sich mit der Technologie, Programmführerinformationen und individuelle Teilnehmernachrichten zum Teilnehmer nach Hause zu bringen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen interaktiven Führer für Veranstaltungen bereitzustellen, der sowohl hinsichtlich der Kommunikationsbandbreite als auch der Kosten wirtschaftlich ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 1, 12, 21, 25, 33, und 34 gelöst.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein interaktiver Führer bereitgestellt, der auf Benutzeranfragen auf einer sofortigen oder beinahe sofortigen Basis reagiert. Ein interaktiver Dienstführer wird bereitgestellt, der von einer relativ kostengünstigen Set-top-Box empfangen werden kann, und der sich an die in einer bestimmten Set-top-Box verfügbare RAM-Kapazität anpasst. Durch das Verfahren zum Bereitstellen des interaktiven Dienstführers können fortgeschrittenere Set-top-Boxen mit mehr Speicher auf Nachfragen nach Zeitplan- und Beschreibungsinformationen sogar noch schneller als Boxen mit wenig Speicher reagieren.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einsatz eines interaktiven Führers für Veranstaltungen, die die oben genannten und andere Vorteile aufweisen, bereit..
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiamgramm verschiedener Elemente, die notwendig sind, um einen IPG-Paketstrom gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzeugen;
2 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung zum Empfangen und Decodieren von IPG-Daten;
3 ist eine diagrammatische Darstellung, die ein bevorzugtes Verfahren des Übermittelns von Zeitplaninformationen, die Titelaufzeichnungen und Beschreibungsaufzeichnungen einschließen, zeigt;
4 ist eine diagrammatische Darstellung, die das Kennzeichnen von Zeitplahdaten für unterschiedliche Zeitfenster mit eindeutigen PIDs für jedes Vorgriffsintervall darstellt; und
5 ist eine diagrammatische Darstellung, die ein Beispiel bereitstellt, wie IPG-Datenfenster PIDs zugewiesen werden, damit Zeitplanungsdaten an der Schnittstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitfenstern bereitgestellt werden können.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1 ist ein Blockdiagramm einer Codierervorrichtung zum Sammeln und Übertragen von Paketen interaktiver Programmführer (IPG-Pakete) in einem Multiplex mit verschiedenen Diensten zur Bereitstellung über ein Kommunikationsnetz. Ein Paketstrommultiplexer 14 empfängt Datenpakete für N unterschiedliche Dienste, die über eine Vielzahl von Terminals 10, 12 in den Multiplexer eingegeben werden. IPG-Pakete werden auch in den Paketstrommultiplexer 14 zum Multiplexieren mit Datenpaketen für die unterschiedlichen Dienste eingegeben. Die Dienste können beispielsweise Veranstaltungen, wie etwa Fernsehprogramme (z. B. über einen Netzdienst), Filme (z. B. über einen HBO-Dienst), spezielle Sportveranstaltungen, Homeshopping-Dienste, Informationsdienste, interaktive Foren, Stadttreffen und jede andere beliebige, über ein Kommunikationsnetz elektronisch verfügbare Dienstart bereitstellen. Die Paketstrommultiplexausgabe aus dem Multiplexer 14 wird über das Kommunikationsnetz durch einen herkömmlichen Transmitter 22 übertragen. Das Kommunikationsnetz kann beispielsweise ein Satellitenkommunikationsnetz, ein Kabelfernsehnetz oder ein Telefonnetz beinhalten.
IPG-Daten werden über eine Bedienerschnittstelle 18 in einen IPG-Datenprozessor 16 eingegeben. Die Bedienerschnittstelle kann eine Workstation mit einer Tastatur, durch die ein Bediener verschiedene Zeitplanungsinformationen eingibt, beinhalten. Andere Eingabeeinrichtungen, wie etwa Zeichenleser und Spracherkennungssysteme, können auch verwendet werden, um Zeitplanungsinformationen in den IPG-Datenprozessor einzugeben. Die Zeitplanungsdaten sind typischerweise nach Zeitfenstern innerhalb eines _ bestimmten Tages geordnet. Die Zeitfenster können jede beliebige Größe, beispielsweise zwei, vier, sechs, acht oder 12 Stunden, aufweisen. Für jede Veranstaltung kann ein Titel zusammen mit der Zeit, zu der die Veranstaltung verfügbar ist, bereitgestellt werden. Eine Beschreibung der Veranstaltung kann auch als Teil der IPG-Dateneingabe über die Bedienerschnittstelle bereitgestellt werden.
Der IPG-Datenprozessor gibt sowohl einen Bedarfsdatenstrom 17 als auch einen Pufferdatenstrom 19 aus. Der Pufferdatenstrom ist ein IPG-Strom von niedriger Geschwindigkeit, der verwendet wird, um das Ansprechverhalten und die Benutzerfreundlichkeit der Programmführerfunktion zu verbessern, indem sichergestellt wird, dass der Speicher im Decodieren eines Teilnehmers stets eine Datenbank hält, die hinsichtlich der aktuellen Programmgestaltung auf dem neuesten Stand ist. Ein derartiger Ansatz ermöglicht eine „Mini-Führer"-Anzeigeoption, wobei ein Teilprogrammführer über einen kleinen Abschnitt des Fernsehbildschirms eines Kunden angezeigt wird, während der Rest des Bildschirms weiterhin Fernsehprogramme oder andere verfügbare Dienste zeigt. Immer dann, wenn ein Benutzer einen Abschnitt der Programmführerdatenbank, der nicht in dem Decodiererspeicher gespeichert ist, ansehen möchte, wird der gewünschte Abschnitt aus dem Hochgeschwindigkeitsbedarfsstrom erfasst. Somit müssen Pufferdaten für Programme nicht anwesend sein, die ferner in die Zukunft geplant sind, als dass sie in den verfügbaren Decodierern, die die größte IPG-RAM-Zuweisung aufweisen, gehalten werden können. Alle anderen Daten werden über den Bedarfsdatenstrom bereitgestellt.
Um den Einsatz zu vereinfachen, wird es bevorzugt, dass der Pufferstrom auf die gleiche Weise wie der/die Bedarfsstrom/ströme formatiert und konstruiert ist. Aus dem Pufferstrom empfangene Datenblöcke werden an dem Decodieren in Firmware gefiltert, um diejenigen Datenblöcke, die ferner in der Zukunft liegende Daten repräsentieren, als der bestimmte RAM des Decodierers halten kann, zurückzuweisen. Es wird ebenfalls bevorzugt, dass nur ein Pufferstrom pro Multiplex bereitgestellt wird, wobei alle aktuellen Zeitplanungsdaten in dem einzigen Strom getragen werden. Andererseits können die Bedarfsdaten in einer Vielzahl von unterschiedlichen Datenströmen, die in der Multiplexausgabe aus dem Paketstrommultiplexer 14 getragen werden, bereitgestellt sein.
Der Puffer- und der Bedarfsstrom werden zusammen gemultiplexiert und in einem IPG-Multiplexer und -Paketieren 20 paketiert. Die sich daraus ergebenden IPG-Pakete werden in den Paketstrommultiplexer 14 eingegeben und mit den Paketen für die verschiedenen Dienste, die in dem übertragenen Multiplex getragen werden, wie oben angezeigt, verbunden.
Durch das Bereitstellen der aktuellsten Zeitplaninformationen (z. B. die Zeitpläne für den aktuellen Tag) in dem Decodierer-RAM können diese Informationen durch einen Benutzer ohne Verzögerung abgefragt werden, sobald der RAM geladen worden ist. Die in der Zeitplandatenbank verbleibenden Daten, d. h. die Bedarfsdaten, müssen mit einer so geringen Verzögerung wie innerhalb der Beschränkungen von Systemkosten und Komplexität vernünftigerweise möglich abfragbar sein. Somit muss ein Benutzer, wenn er einen zukünftigen Zeitraum, der von Interesse ist, auswählt, in der Lage sein, das Programmgitter für den zukünftigen Zeitraum (der den Zeitplan für Veranstaltungen für diesen Zeitraum enthält) in einer so kurzen Zeit wie möglich sehen zu können. Diese Zeit sollte einige Sekunden nicht überschreiten. Die Programmbeschreibungsinformationen für Programme, deren Titel auf dem Bildschirm sichtbar sind, sollten nicht mehr als einige Sekunden später (z. B. eine bis drei Sekunden) verfügbar sein. Die notwendige geringe Erfassungszeit erfordert die Lieferung noch nicht im RAM gespeicherter IPG-Daten bei einer hohen übertragenen Geschwindigkeit.
Sogar bei hohen globalen Datenübertragungsgeschwindigkeiten (beispielsweise bei mehr als einer Million Bit pro Sekunde – Mbps), muss der Decodieren in der Lage sein, mit dem Verarbeiten der in seinen Puffern empfangenen Nachrichten Schritt zu halten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden globale Geschwindigkeiten von von Mbps bereitgestellt.
Das System der vorliegenden Erfindung wird den oben dargelegten Zielen gerecht, indem es Seiten nach Zeitfenster ansteuert, Datenfenster und Seiten unter Verwendung von Firmware- und/oder Hardwarefilterung filtert, Mehrfach-PIDs zur Vereinfachung des erforderlichen Filterns bereitstellt, die Daten auf vorformatierte Weise liefert und getrennte Datenblöcke zur Übermittlung von Titelinformationen und Programmbeschreibungsinformationen verwendet. Mit getimten Veranstaltungen assoziierte Daten werden seitenangesteuert, wobei die Seitenzahl ein Zeiffenster kennzeichnet. Getimte Veranstaltungen schließen im Wesentlichen alle Daten in der Datenbank außer Grundlagendaten ein. Die Grundlagendaten sind notwendig, um die Verarbeitung der IPG-Funktionen zu steuern, und sie schließen Kompressions-Codetabellen (z. B. Huffman), die zur Dekomprimierung von Titel- und Beschreibungstext notwendig sind, Kanalnamentabellen und verschiedene wohl bekannte Daten, die zur richtigen Verarbeitung des paketierten Datenstroms erforderlich sind, um die davon getragenen Informationen wiederzugewinnen, ein.
Zeiffenster werden bei der bevorzugten Ausführungsform aufeinanderfolgend beziffert, z. B. wird bei Tag Null der GPS-Zeitreferenz, wie im Fach wohl bekannt, begonnen. Praktisch jede Zeiffenstergröße kann verwendet werden. Jedoch werden Fenstergrößen von zwei, vier, sechs, acht, zwölf oder vierundzwanzig Stunden zum Vereinfachen der Verarbeitung bevorzugt. Die Fenstergrößen für Puffer-IPG-Daten können unterschiedlich zu jenen sein, die für die Bedarts-IPG-Daten verwendet werden.
Die IPG-Pakete können unter Verwendung von entweder ein paar PIDs oder vielen PIDs paketiert werden. Firmwarefilterung eignet sich am besten für Anwendungen, die viele PIDs verwenden, wobei jeder ein paar Seiten trägt. Hardwarefilterung kann viele Seiten, die auf ein paar PIDs getragen werden, effizient bewältigen. Sind genügend PIDs verfügbar, so dass nur eine IPG-Datenseite einem PID zugewiesen ist, dann ist nur PID-Filterung notwendig, um die Seite(n) und das/die assoziierte(n) Zeitfenster, das/die von Interesse ist/sind, zu erfassen. Werden mehrere Seiten auf einem PID getragen, kann die Firmwarefilterung nach der PID-Filterung, auf der Basis eines eindeutigen Seitenkennzeichners für jede unter dem PID getragene Seite, durchgeführt werden. Bei einem Ausführungsformbeispiel, wobei Zeitfenster von zwei Stunden bereitgestellt werden und Zeitplandaten von einer Woche angeboten werden, kann eine Gesamtanzahl von 85 PIDs geliefert werden. Vierundachtzig der PIDs werden für die 84 Zeitfenster von zwei Stunden in einer Woche (sieben Tage = 168 Stunden) mit einem zusätzlichen, für die Grundlagendaten bereitgestellten PID verwendet. Bei einer derartigen Ausführungsform ist keine Seitenfilterung an dem Decodieret erforderlich, da jede Seite ihren eigenen PID aufweist.
Der Decodierer der vorliegenden Erfindung liefert die Zeitplandaten in vorformatierter Form. Obwohl ein Decodieren entworfen werden könnte, um individuelle Datenbanknachrichten, wie etwa tägliche Zeitpläne, Titelzeitpläne und -aufzeichnungen, Beschreibungszeitpläne und -aufzeichnungen, etc., zu akzeptieren und zu verarbeiten, würde dieser Ansatz einen wesentlichen Bandbreitenzusatz erfordern, um Nachrichtenköpfe und dergleichen zu liefern. Das Erfordernis eines derartigen Zusatzes würde ferner kürzere Nachrichten ergeben, wodurch zusätzlicher Verarbeitungszusatz in dem Codieren und dem Decodieret geschaffen würde. Gleichzeitig könnte die Verarbeitungszeit zur Bewältigung jeder Nachricht die Liefergeschwindigkeit begrenzen, was die Erfassungszeit vergrößern würde.
Durch das Liefern von Daten an die Decodieren in vorformatierten Blöcken wird eine effiziente Verarbeitung bereitgestellt, die Verschwendung von Speicherverwaltung reduziert, die Zugriffszeit verkürzt und die Speicherverwaltung vereinfacht. Insbesondere müssen Arbeitsgänge, wie etwa das Sortieren der Daten, durch das Vorformatieren der Zeitplandaten an der Transmitterseite nur einmal an dem Transmitter durchgeführt werden, und nicht an jedem der Millionen Decodieren, die die IPG-Daten empfangen. Zusätzlich zum Vorsortieren der Daten werden die IPG-Daten vorformatiert, um relativ lange Nachrichten (z. B. in Segmenten von einem Kilobyte), die an dem Codieren, wo die Ströme erzeugt werden, leichter zu verarbeiten sind, sowie im Decodierer leichter und schneller zu verarbeiten sind, bereitzustellen. Durch Bereitstellen der langen Nachrichten muss der Decodieren nur Blockkopierarbeitsgänge durchführen, die notwendig sind, um ein Speicherbild aufzubauen, um mit dem ankommenden Fluss von Abschnitten der IPG-Datenbank Schritt halten zu können. Lange Nachrichten ermöglichen auch, dass große Speicherblöcke dem Decodieren zugewiesen werden können, wobei der mit der dynamischen Zuteilung der Speicherblöcke verbundene Zusatz minimiert wird. Die Verarbeitungszeit an dem Decodieren wird ferner durch das Zuweisen eines großen RAM-Blocks für jeden der großen Datenblöcke reduziert. Kein weiterer Zentraleinheits-Zusatz (CPU-Zusatz) ist über den zum Sammeln des Speicherbildes verwendeten hinaus erforderlich.
Die Lieferung vorformatierter IPG-Daten an die Decodieren ermöglicht auch, dass ganze Blöcke von IPG-Daten aus dem Decodiererspeicher gelöscht werden können, sobald das mit dem Datenblock assoziierte Zeitfenster vorüber ist. Ferner können die Beschreibungsdaten (im Gegensatz zu den Titeldaten), wenn der Decodieren-RAM zu wenig Platz hat, Fenster für Fenster gereinigt werden. Der sich ergebende RAM enthält danach eher große Löcher als viele kleine Löcher (d. h. Fragmentierung), die die Abfrage der IPG-Daten aus dem Speicher verlangsamen würden.
Bei dem hier offenbarten Verfahren und der hier offenbarten Vorrichtung werden die vorformatierten IPG-Datenblöcke zum direkten Speichern im RAM an die Decodieren geliefert. Überdies werden die Beschreibungsaufzeichnungen von den täglichen Zeitplänen und Titelaufzeichnungen logisch getrennt. Dies dient zwei Zielsetzungen. Erstens sind die Beschreibungsaufzeichnungen groß. In einigen Fällen hat der Decodieren nicht genügend RAM, um Beschreibungen für einen oder mehrere Zeitfenster aufzuweisen. Zweitens können die Beschreibungsaufzeichnungen bei einer geringeren Geschwindigkeit als die Zeitplan- und Titelaufzeichnungen verteilt werden. Dies wird ermöglichen, dass die Zeitplan- und Titelaufzeichnungen sehr schnell angezeigt werden können, mit einer kurzen Wartezeit, falls notwendig, für die Beschreibungsaufzeichnungen.
Ein Beispiel des Formats, das für die vorformatierten IPG-Datenblöcke verwendet werden kann, ist in Tabelle 1 bereitgestellt, die das Datenblockformat in einer C-Sprachen-artigen Syntax darlegt, die ein Verfahren ist, um kontinuierliche und mögliche variable Bit-Geschwindigkeitssequenzen zu beschreiben, anstelle des Spezifizierens eines verfahrensorientierten Programms und seiner Funktionen wie in der Computersprache C. Die erste Spalte der Syntax enthält das Syntaxelement. Die zweite Spalte gibt die Länge der Syntaxelemente in Bit an. Die dritte Spalte der Tabelle 1 gibt die Länge der Syntaxelemente in Byte an. Die letzte Spalte der Tabelle 1 beschreibt die in verschiedenen Bits des Syntaxelements getragenen Informationen. Der Kopf „IPG_data_block () {...}" zeigt an, dass die Syntaxelemente innerhalb der geschweiften Klammern eine benannte Menge sind und irgendwo anders in der Syntax durch einfaches Verwenden der Bezeichnung „IPG_data_block ()" aufgerufen werden können. Ein bedingtes Auftreten der Bit-Strukturen kann mit den gewöhnlichen „wenn"-Tests angezeigt werden. Die in der C-Sprache üblichen Vergleichsoperatoren sind auch verfügbar. Schleifenstrukturen sind möglich und verwenden die Standard-C-Schleifenkopfsyntax. Die Syntaxtabelle wird von einer Menge symantischer Elemente begleitet, die Definitionen für jedes vorher undefinierte Syntaxfeld bereitstellt und hinsichtlich ihrer Verwendung Beschränkungen auferlegt. Fünf Arten von Datenblöcken sind definiert, nämlich schedule_listings, descriptions, common_listings, common_descriptions und foundation data. Das folgende IPG vorverbundene Aufzeichnungsstrukturformat repräsentiert eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung:
Tabelle 1
block_type: Ein aufgezähltes 4-Bit-Typfeld, das die Art des IPG-Datenblocks kennzeichnet. Der folgende C-Code definiert die Aufzählung:
version:
Ein vorzeichenloser ganzzahliger 8-Bit-Wert im Bereich 1–255, der die Version oder die Ausgabe der in dem Block enthaltenen Daten reflektiert. Immer wenn die Datenbank aktualisiert wird (z. B. infolge von Programmänderungen, -löschungen oder -zusätzen), wird eine neue Version des Datenblocks, der das betroffene Zeitfenster abdeckt, erzeugt.
foundation:
Der Block enthält eher ungetimte Daten (Grundlagendaten) als zeitbezogene Daten. Die Grundlagenart ermöglicht, dass das gleiche Datenblockformat für ungetimte Daten, wie etwa die Kompressionstabellen, Programmthemenklassen und Kanalnamen, verwendet werden kann.
common_listings:
Der Block enthält eine einzelne Kopie jedes wiederholten Programmprotokolls, dessen erstes Auftreten sich im durch den common_listings-Block abgedeckten common_block_time_slot befindet. Ein wiederholtes Programmprotokoll wird als Protokoll definiert, das mehr als einmal innerhalb des Pufferdatenbankvorgriffs, entweder auf einer angegliederten Gruppe von Kanälen oder auf einem einzelnen Kanal, der zu keiner Gruppe gehört, gezeigt wird. Kein derartiges Protokoll soll in irgendeinen schedule_listing-Block eingeschlossen werden (siehe unten). Diese Blockart betrifft ausschließlich Pufferdaten.
common descriptions:
Der Block enthält eine einzelne Kopie jeder wiederholten Programmbeschreibung, deren erstes Auftreten sich im durch den common_description-Block abgedeckten common_block_time_slot befindet. Eine wiederholte Programmbeschreibung wird als Beschreibung definiert, die mehr als einmal innerhalb des Pufferdatenbankvorgriffs, entweder auf einer angegliederten Gruppe von Kanälen oder auf einem einzelnen Kanal, der zu keiner Gruppe gehört, gezeigt wird. Keine derartige Beschreibung soll in irgendeinen Beschreibungsblock eingeschlossen werden (siehe unten). Diese Blockart betrifft ausschließlich Pufferdaten.
schedule_listings:
Der Block enthält tägliche Zeitpläne und Programmprotokolle, die für jedes Zeitfenster spezifisch sind. Bei Pufferdaten entsprechen diese Protokolle einmal gezeigten Programmen – jenen, die nur einmal innerhalb des Vorgriffs gezeigt werden.
descriptions:
Der Block enthält für jedes Zeitfenster spezifische Programmbeschreibungen. Bei Pufferdaten entsprechen diese Beschreibungen einmal gezeigten Programmen – jenen, die nur einmal innerhalb des Vorgriffs gezeigt werden.
common_block_time_slot_size:
Ein aufgezähltes 4-Bit-Typfeld, das die Zeitfenstergröße in Stunden für den common_listings- und den common-descriptions-Block definiert. Die Zeitfenstergröße für diese gemeinsamen Datenblöcke soll so ausgewählt sein, dass sie ein ganzzahliges Vielfaches oder ein gleicher Wert der von den Pufferdatenblöcken verwendeten Fenstergröße ist. Die folgende C-Anweisung definiert die Aufzählung:
trickle_block_time_slot_size:
Ein aufgezähltes 4-Bit-Typfeld, das die Zeitfenstergröße in Stunden für den Puffer-schedule_listing- und den Beschreibungsblock definiert. Die folgende C-Anweisung definiert die Aufzählung:
demand_block_time_slot_size:
Ein aufgezähltes 4-Bit-Typfeld, das die Zeitfenstergröße in Stunden für den Bedarfs-schedule_listing- und den Beschreibungsblock definiert. Die folgende C-Anweisung definiert die Aufzählung:
time:
Eine vorzeichenlose ganze Zahl im Bereich 0 bis 23, die die Stunde des Tages darstellt, die der Startpunkt für in diesem Block definierte Daten ist. Das Zeitfeld wird für Grundlagendatenblöcke nicht berücksichtigt.
date:
Eine vorzeichenlose ganze Zahl im Bereich 0 bis 0xFFFF, die den Tag darstellt, für den Zeitplandaten in dem Block getragen werden. Tag Null ist der 6. Januar 1980, (GPS-Tag Null). Das Datumsfeld wird für Grundlagendatenblöcke nicht berücksichtigt.
bundle_ID:
Kanäle werden logisch in „bundles" („Bündel") unterteilt, um unterschiedliche Kanalkonfigurationen an den Set-top-Einheiten effizient unterzubringen. Die bundle ID ist eine vorzeichenlose ganze 8-Bit-Zahl im Bereich 0 bis 255, die jedes Bündel von Quellenkanälen und Gruppen kennzeichnet. Der Wert 0 definiert das „common bundle" („gemeinsames Bündel"), das Kanäle einschließt, die allen Konfigurationen gemein sind; während andere Werte der bundle_ID konfigurationsspezifische Bündel kennzeichnen. Typischerweise erfordert ein Set-top-Konverter Bündel 0 und ein oder mehrere andere Bündel für seine Konfiguration.
data_block_length:
Ein 24 Bit-Zählung der Anzahl von Bytes, die im Block folgen werden.
offset_to_next_group_or_source:
Eine 24 Bit-Zahl, die die Entfernung zur nächsten Gruppe von Quellenkanälen oder zum nächsten Quellenkanal in Byte darstellt, d. h. die Länge aller Daten, die für die spezifizierte group_ID oder source_ID folgen werden. Dieses Feld wird für die Grundlagenblöcke nicht berücksichtigt.
group_ID:
Die Kennung der angegliederten Kanalgruppe, auf die sich die folgenden Nachrichten beziehen. Wenn ein is_a_group eingestellt ist, werden die Protokoll- und Beschreibungsaufzeichnungs-IDs unter allen Quellenkanälen in der Gruppe geteilt. Dieses Feld wird für den Grundlagenblock nicht berücksichtigt.
source_ID:
Die Kennung des Kanals, auf den sich die folgenden Nachrichten beziehen. Die source_ID definiert eindeutig die Kennung des Kanals. Dieses Feld wird für die Grundlagenblöcke nicht berücksichtigt.
offset_to_next_message_type:
Eine 24-Bit-Zahl, die den Abstand zur nächsten Art von Nachrichten in Byte angibt.
message_type:
Die IPG-Nachrichtenart, die allen folgenden Nachrichten gemein ist.
long_message:
Ein Boolesch-Merken, der, wenn er eingestellt ist, anzeigt, dass die Nachrichtenlänge ein 15-Bit-Feld ist. Wenn frei, beträgt die Nachrichtenlänge 7 Bit.
message_length:
Ein 7- oder 15-Bit-Feld, das die Länge des Nachrichtenkörpers, der folgt, definiert.
message_body ():
Der Körper einer gegebenen IPG-Nachricht. Die Kopfabschnitte werden nicht gespeichert, doch ihre Inhalte werden in Feldern, wie etwa group_message type und Nachrichtenlänge reflektiert.
word_alignment:
Diese Felder stellen von Null bis zu einem Byte Auffüllen bereit, das verwendet wird, um den bestimmten Teil des Blocks an eine Wortgrenze zu bringen, für Verarbeitungs- und Ansteuerungseffizienz.
Das Folgende sind Beispiele von IPG-Nachrichtenarten, die bereitgestellt werden können:
Attributbezeichnung, Klassenbezeichnung, benannte Klassenzuweisung, sortierbare Klassenzuweisung, sortierbare Unterklassenzuweisung, Übersetzungstabelle, Decodierungstabelle, freie Daten, Datenbankvorgriff, Quellenbezeichnung, Zeitplanaufzeichnung, Programmtitel, Programmbeschreibung, Programmpaket, Pay-per-View-Programm, etc.
Ein Beispiel der Struktur einer bestimmten IPG-Nachrichtenart, nämlich die Zeitplanaufzeichnung, ist hiernach in der Besprechung der 3 bereitgestellt. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, werden Nachrichten erst nach Kanalnummer (source_ID) und dann nach Nachrichtenart sortiert. Die innerste Schleife listet eine Anzahl von Nachrichten in einer „Gruppe" von Nachrichten, die eine gemeinsame Nachrichtenart aufweisen, auf.
Die vorverbundenen Bedarfs-IPG-Datenblöcke werden als Hochgeschwindigkeitsnachrichten in Mehrtach-PIDs geliefert. Vor der Übertragung können die Datenblöcke zur Ausgabe aus einem seriellen Ausgangsanschluss für eventuelle Übertragungen in Textnachrichten formatiert und innerhalb von Transport-Frames (z. B. codeunabhängige Steuerung-„HDLC"-Rahmen) verkapselt werden.
Der IPG data_block () selbst wird auf eine Weise zum Decodieren transportiert, die mit der Lieferung von digitalen Diensten auf einem digitalen Multiplex kompatibel ist. Bei einem MPEG 2 kompatiblen System, von welchem die bevorzugte Ausführungsform ein Beispiel ist, wird der IPG data_block () in den Nachrichtenkopf, der Nachrichtenart (MPEG Table_ID) und -länge einschließt, platziert. Die gesamte Nachricht wird gemäß den für MPEG-2-Multiplexe definierten Paketierungsregeln paketiert und in einem durch eine MPEG-„Program Map Table" (PMT) referenzierten PID-Strom geliefert.
Eine andere Funktion des Nachrichtenkopfs ist es, Segmentierungssteuerung bereitzustellen. Typischerweise ist ein bestimmtes Objekt eines IPG_data_block () größer als 1024 Byte und muss deshalb zur Lieferung segmentiert werden.
Die übertragenen Nachrichten werden von einer Gesamtheit von Empfängern über den Kommunikationskanal, der beispielsweise eine Satellitenverbindung oder einen Kabelfernsehverteilungsweg beinhalten kann, empfangen. Ein Blockdiagramm der sachbezogenen Abschnitte einer Beispielempfängereinrichtung ist in 2 bereitgestellt. Ein Datenempfänger 32 empfängt den übertragenen Datenstrom über ein Eingabeterminal 30. Die empfangenen Daten werden einem Paketstromdemultiplexer 34, der die Bedarfs- und Puffer-IPG-Datenpakete an einen IPG-Mikroprozessor ausgibt 36, bereitgestellt. Andere Pakete in dem Transportstrom, die Video- und Audiopakete einschließen können, werden auch von den Paketstrommultiplexer 34 ausgegeben.
Der Mikroprozessor 36 verarbeitet den Bedarfs- und den Pufferdatenstrom getrennt. Bedarfsverarbeitung ist, wie bei 40 angezeigt, bei einen Geschwindigkeit bereitgestellt, die durch die ankommenden Datenprodukte bestimmt wird. Pufferverarbeitung ist, wie bei 44 angezeigt, bei einer Geschwindigkeit bereitgestellt, die durch die ankommenden Pufferdaten bestimmt wird. Bei einen bevorzugten Ausführungsform tritt die Bedarfsverarbeitung bei einer viel höheren Geschwindigkeit als die Pufferverarbeitung auf. Beispielsweise wird die Datenübertragungsgeschwindigkeit für den Datenstrom im Bereich von 1–2 Mbps liegen, während die Datenübertragungsgeschwindigkeit für den Pufferstrom bei zehn Kilobit pro Sekunde (Kbps) liegen wird. Da die Pufferdaten lokal in dem Speicher des Empfängers gespeichert sind, müssen sie nicht in einem Datenstrom von hoher Geschwindigkeit bereitgestellt werden, da von dem Decodieren-RAM aus sofort auf sie zugegriffen werden kann.
Das Laden der Pufferdaten sowie der selektiven Abschnitte der Bedarfsdaten in den System-RAM 50 wird durch ein mit dem Mikroprozessor 36 gekoppeltes Verwaltungsprogramm des Speichers 48 gesteuert. Das Verwaltungsprogramm des Speichers wird auf herkömmliche Weise den RAM 50 ansteuern, um die Puffer- und Bedarfsdaten für folgende Abfrage durch den Mikroprozessor und Anzeigen auf einem mit einem Videoprozessor 52 gekoppelten Monitor 54 oder dergleichen zu speichern. Die Auswahl von bestimmten Zeitfenstern von zukünftigen Zeitplanungsinformationen, die in dem Bedartsdatenstrom getragen werden, erfolgt durch eine Benutzerschnittstelle 46. Die Benutzerschnittstelle kann beispielsweise eine Fernsteuerung beinhalten, die zum Eingeben von Befehlen in den Mikroprozessor 36 auf wohl bekannte Weise gekoppelt ist.
Eine Funktion des Verwaltungsprogramms des Speichers 48 ist es, die Menge an im System-RAM 50 verfügbarem freien Speicher zu überwachen. Für den Fall, dass die verfügbare Speicherkapazität geringer ist als diejenige, die zum Speichern der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen für ein Zeitfenster, das von Interesse ist, erforderlich ist, kann das Verwaltungsprogramm des Speichers die Beschreibungsaufzeichnungen aus dem System-RAM löschen, um Platz für alle Titelaufzeichnungen zu schaffen. Auf diese Weise werden die Titelinformationen für einen Benutzer unmittelbar verfügbar sein, sobald sie in den System-RAM heruntergeladen worden sind. Wenn es nicht genügend Platz zum Speichern der entsprechenden Beschreibungsinformationen gibt, kann die von einem Benutzer nachgefragte Beschreibungsaufzeichnung für eine Veranstaltung aus dem Bedarfsdatenstrom auf einer Bedarfsbasis erhalten werden. Da die Bedarfsdaten bei einer hohen Geschwindigkeit übertragen werden, wird die Erfassungszeit für eine nachgefragte Beschreibung, die noch nicht im System-RAM 50 gespeichert ist, recht kurz sein.
Vorzugsweise wird die den IPG-Daten zugewiesene Kapazität des System-RAMs 50 ausreichen, um mindestens 24 Stunden aktueller Zeitplaninformationen zu halten. Somit können jeweils Zeitplaninformationen für mindestens einen vollen Veranstaltungstag untergebracht werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden alle Zeitplanungsinformationen für mindestens die Veranstaltungen des aktuellen Tages in dem Pufferdatenstrom zum Herunterladen in den System-RAM 50 bereitgestellt.
Bei einer Ausführungsform, bei der die durch den Bedarfs- und den Pufferstrom getragenen Daten in getrennten Seiten bereitgstellt sind und jede Seiten in einem getrennten Paketstrom, der durch einen eindeutigen PID im Transportmultiplex gekennzeichnet ist, getragen wird, kann der Mikroprozessor 36 einen ersten und zweiten PID-Prozessor zum Erfassen von Zeitplaninformationen, die über zwei aufeinanderfolgende Zeitfenster reichen, bereitstellen. Die getrennten PID-Prozessoren könnten entweder in Hardware oder Firmware eingesetzt werden. Der erste PID-Prozessor wird Zeitplaninformationen erfassen, die in einer ersten Seite für ein erstes Zeitfenster enthalten sind. Der zweite PID-Prozessor wird Zeitplaninformationen erfassen, die in einer zweiten Seite für ein zweites Zeitfenster, das unmittelbar auf das erste Zeitfenster folgt, enthalten sind. Der Mikroprozessor wird Zeitplaninformationsabschnitte von durch den ersten und zweiten PID-Prozessor erfassten Zeitplaninformationen selektiv kombinieren, um einen Veranstaltungszeitplan, der während eines vom ersten zum zweiten Zeitfenster reichenden Zeitraums verfügbar ist, bereitzustellen. Der kombinierte Zeitplan wird an den Videoprozessor 52 zur Anzeige auf dem Display 54 ausgegeben.
Um die Verarbeitung, die vom Mikroprozessor 36 bereitgestellt wird, zu vereinfachen, kann ein auf dem Informationsnetz getragener Dienst unter einer Vielzahl von unterschiedlichen Datenströmen, die jeweils ihren eigenen PID aufweisen, aufgeteilt werden. Die Verarbeitung ist bei einer derartigen Ausführungsform vereinfacht, da die individuellen Datenübertragungsgeschwindigkeiten geringer sind. Bei höheren Datenübertragungsgeschwindigkeiten kann auch Hardware-Filtern erforderlich sein.
Es gibt zwei unterschiedliche Arten von elementaren PIDs, die den Bedarfs-IPG-Herunterladedienst bilden. Eine Art trägt nur Zeitfenster beschreibende Aufzeichnungen. Die andere Art trägt Grundlagendaten. Die Zeitfenster beschreibenden Aufzeichnungen schließen tägliche Zeitplan-/Titelaufzeichnungen und Beschreibungsaufzeichnungen ein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Zeitfenster beschreibenden Aufzeichnungen in der Form einer „Zeitplanaufzeichnung", die Titel- und Beschreibungsinformationen in einen täglichen Zeitplan kombiniert, getragen. Ein Beispiel einer derartigen IPG-Datenaufzeichnungsstruktur ist in 3 dargestellt. Es sollte beachtet werden, dass viele andere Nachrichtenarten auf ähnliche Weise übertragen werden.
Eine im Allgemeinen mit 60 bezeichnete Zeitplanaufzeichnung ist durch source_ID (SID) 62 und Datum 64 gekennzeichnet. Diese Informationen sind nicht im Nachrichtenkörperabschnitt des IPG-Datenblocks, der die Aufzeichnung trägt, gespeichert, da sie innerhalb der Kopfabschnitte des Blocks auf verschiedenen Ebenen gefunden werden können. Zeitplanaufzeichnungen werden in der Form von N Blöcken (ein Block pro Zeitfenster) übertragen, wobei jeder Block alle Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen über Titelaufzeichnungs-IDs 68 und Beschreibungsaufzeichnungs-IDs 70 definiert, die durch die Startzeit 66 für das bestimmte Programm oder die bestimmte Veranstaltung aufgeführt werden. Jeder der N Blöcke enthält die Titel- und Beschreibungsinformationen für alle Veranstaltungen innerhalb eines bestimmten Zeitfensters.
Jede Titelaufzeichnung 80 enthält komprimierten Text, der den Titel des Programms oder der Veranstaltung definiert. Die Titelaufzeichnung schließt auch eine Klassen-ID 82, Titelattribute 84 und eine Klassifizierung 86 ein. Klassen-IDs 82 stellen eine Menge sortierbarer Themenklassen und Themenunterklassen zur Verwendung beim Auswählen von Zeitplankategorien nach einem bestimmten Thema, wie etwa Sport, Filme, Komödie, etc. bereit. Sie können ebenfalls z. B. zum Kennzeichnen der Aufzeichnung als eine Titelaufzeichnung oder zum Kennzeichnen eines Dienstes als eine Pay-per-View-Veranstaltung oder eine Non-Pay-per-View-Veranstaltung verwendet werden. Titelattribute werden verwendet, um verschiedene Textnachrichten in komprimierter Form darzustellen. Beispielsweise kann eine Vielzahl von (z. B. 12) Attributbits bereitgestellt werden, wobei jede eine andere Nachricht, die sich auf die bereitgestellten Veranstaltungen bezieht, darstellt. Für Fernsehprogramme sind Beispielnachrichten, die durch unterschiedliche Attribute angezeigt werden, „Stereo", „Premier", „Rerun", „Serien", „spezielle Veranstaltung", etc.. Klassifizierungen 86 werden von den Standardklassifizierungen für Filme genommen und als Richtlinien hinsichtlich der Natur des Filminhalts verwendet. Der eigentliche Programmtitel 88 ist auch in den Titelaufzeichnungen 80 bereitgestellt.
Die Beschreibungsaufzeichnung 90 beinhaltet eine Themenklassen-ID 92, Beschreibungsattribute 94, die eigentliche Programmbeschreibung 96 (die komprimiert sein kann) sowie das Jahr 98, in dem das Programm als erstes ausgestrahlt wurde. Klassifizierungsinformationen 72 und eine Klassen-ID 74 sind auch in der Beschreibungsinformation bereitgestellt. Die Beschreibungsattribute können die gleichen wie die Attribute in den Titelaufzeichnungen oder andere sein. Die Themenklassen-ID ist ähnlich der Klassen-ID der Titelaufzeichnung und kennzeichnet die Art der Veranstaltung, wie etwa Sport, Filme, Komödie, Talkshow, Kinderprogramm, etc. Die Klassen-ID kennzeichnet die Aufzeichnung als eine Beschreibungsaufzeichnung. Die Struktur der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen ermöglicht es, Informationen in einer Dienstdatenbank auf extrem vielseitige Weise an die Systembenutzer zu versenden.
Tabelle 2 legt die Struktur der Zeitplanaufzeichnung im Detail dar. Die markierten Bereiche der Tabelle 2 sind nicht im Nachrichtenkörperabschnitt des IPG-Datenblocks gespeichert, da sie innerhalb der Kopfabschnitte des Blocks auf verschiedenen Ebenen gefunden werden können. Ferner kann die daily_schedule-Nachricht Titel/Beschreibungsreferenzen für einen ganzen Tag oder einen beliebigen Abschnitt eines Tages einschließen. So kann die Zeitplanaufzeichnungsstruktur jede gewünschte Fenstergröße bewältigen. Tabelle
Ist group_schedule eingestellt, wird der Zeitplan einer Gruppe von Quellen, anstelle einer einzelnen Quelle, zugewiesen. Ist group_schedule falsch und die Quelle gehört zu einer angegliederten Gruppe, ist der tägliche Zeitplan ein Ausnahmezeitplan; d. h. der tägliche Zeitplan definiert die Unterschiede zwischen dem Zeitplan der Quelle und dem Grundspezifikationsgruppenzeitplan. Ist group_schedule falsch und die Quelle gehört nicht zu einer angegliederten Gruppe, dann definiert der Zeitplan eindeutig die Tagesprogrammgestaltung für die unabhängige Quelle.
group_ID
spezifiziert die Kennung der Gruppe, der der tägliche Zeitplan zugewiesen wird.
source_ID
spezifiziert die Kennung der Quelle, der der tägliche Zeitplan zugewiesen wird.
schedule date
spezifiziert den Kalendertag (Tag 0 = 6. Januar 1980) des täglichen Zeitplans.
number of entries
spezifiziert die Anzahl der durch den täglichen Zeitplan referenzierten Programme.
listing_ID
kennzeichnet das zur gegebenen start_time gezeigte Programmprotokoll.
description_present
zeigt an, ob eine Programmbeschreibungsaufzeichnung für die gegebene start_time referenziert ist.
description_ID
kennzeichnet die zur gegebenen start_time gezeigte Programmbeschreibung.
Falls erwünscht, können die Datenblöcke im IPG-Strom so angeordnet werden, dass Beschreibungsaufzeichnungen bei einer niedrigeren Geschwindigkeit als Zeitplan-/Titeldaten wiederholt werden. Eine Anordnung ist es, die Beschreibungsaufzeichnungen bei jedem zweiten Durchlauf durch die Daten zu überspringen. Bei einer anderen Anordnung werden die Daten verschachtelt und mit allen Zeitplan-/Titelblöcken, die verschachtelt mit einer ersten Hälfte von Beschreibungen bereitgestellt werden, und dann mit allen Zeitplan-/Titelblöcken, die verschachtelt mit der zweiten Hälfte der Beschreibungsdaten übertragen werden, geordnet. Dieses Format würde sich wiederholen, so dass nur die Hälfte der Beschreibungen zu einer beliebigen Zeit mit allen Zeitplan-/Titelblöcken gesendet wird.
4 stellt die Anordnung der IPG-Daten über ein Vorgriftsintervall dar. Beispielsweise kann der Pufferdatenstrom Zeitplanungsinformationen für einen aktuellen 24-Stunden-Zeitraum enthalten und der Bedarfsdatenstrom kann Informationen für den aktuellen Zeitraum plus zusätzliche sechs Tage enthalten, um Zeitplaninformationen für einen Zeitraum von einer Woche bereitzustellen. Für den Bedarfsdatenstrom beträgt das Vorgriffsintervall 106 deshalb sieben Tage. Das Intervall von sieben Tagen wird nach Zeitfenster aufgeteilt (z. B. zwei Stunden zu einer Zeit), wie auf der Zeitlinie 100 angezeigt. Die Zeitplandaten werden nach Fenster geordnet. So werden alle Zeitplandaten für ein erstes Zeitfenster in einer ersten Seite 102a, die durch einen eindeutigen PID (PID 1) gekennzeichnet ist, bereitgestellt. Jede folgende Datenseite für jedes folgende Zeitfenster wird durch ihren eigenen PID gekennzeichnet. Das letzte Fenster im Vorgriffsintervall wird durch Seite 104a besetzt und weist einen PID N auf.
Das gleiche Format wird für das nächste Vorgriffsintervall von sieben Tagen verwendet. Das erste Zeitfenster des nächsten Vorgriftsintervalls wird durch Seite 102b besetzt, wobei dessen Pakete in dem Datenstrom durch den PID 1 gekennzeichnet werden. Das letzte Fenster im zweiten Vorgriffsintervall, das in 4 dargestellt ist, wird durch Seite 104b besetzt. Die Datenpakete, die die Zeitplanungsinformationen für die Seite 104b tragen, werden durch den PID N gekennzeichnet. Dieses Format geht für sukzessive Vorgriffsintervalle unbegrenzt weiter.
5 stellt ein Schema zum Zuweisen von IPG-Datenfenstern an PID_select (PIDS) dar. PID_select wird verwendet, um den PID auszuwählen, in dem ein bestimmter Datenblock an den Decodieren übertragen werden soll.
Fenster, die getimte IPG-Datenblöcke enthalten, sind aufeinanderfolgend beziffert, z. B. beim GPS-Tag Null angefangen. Im Allgemeinen werden die Fenster, wenn N PIDs verwendet werden sollen, in Gruppen der Größe N untergliedert. Das erste Fenster in jeder N-Fenstergruppe ist PIDS 0 zugewiesen (d. h. PID select = 0). Das zweite Fenster wird dem PIDS 1 zugewiesen, und so weiter. 5 stellt eine derartige Zuweisung mit einem Beispiel für vier PIDs, einer Fenstergröße von acht Stunden und einem 21-Fenster-Datenbankvorgriff (d. h. eine Woche) dar. Jedes Fenster 110 enthält sowohl Zeitplan-/Titeldatenblöcke 112 als auch Beschreibungsdatenblöcke 114.
Die in 5 dargestellte Zuweisung IPG-Datenfenster an PIDS garantiert immer, dass zwei aufeinanderfolgende Fenster zwei eindeutigen PIDs zugewiesen werden. Der Grund dafür ist die gestaffelte Zuweisung von Fenstern an die PIDs. Infolgedessen kann die Datenerfassungs/verarbeitungsaufgabe gleichmäßig zwischen zwei PID-Prozessoren (z. B. in Firmware im Mikroprozessor 36 eingesetzt 2) aufgeteilt werden, für den Fall, dass zwei Fenster erforderlich sind, um ein Zeitplanungsgitter zur Anzeige für den Benutzer zu entwerten: Ferner müssen bei der Vorbereitung für Zeitübergänge (z. B. an Fenstergrenzen, falls die Fenstergröße zwei Stunden beträgt, oder bei zwei Stunden in jedes Fenster, falls die Fenstergröße zwei Stunden überschreitet) nur zwei von den N PIDs (angenommen N > 1) durch Entfernen eines vergangenen Fensters und Hinzufügen eines zukünftigen Fensters aktualisiert werden.
Mit Bezug auf 5 wird die Aktualisierung bei zwei Stunden in Fenster 127 durchgeführt, da die Fenstergröße (acht Stunden) größer als zwei ist, (d. h. 10:00 Uhr morgens am siebzehnten Tag des Monats, wobei die aktuelle Zeit in Fenster 126 fällt). Dies erfordert ein Entfernen des Fensters 126 aus dem PIDS 2 und ein Hinzufügen des Fensters 147 zum PIDS 3, wie bei 110' angezeigt. Die anderen PIDS (PIDS 0 und 1 in Fenster 128, 129) bleiben intakt, obwohl Versionen für die Datenblöcke in jedem PID geändert werden können. Dieser Ansatz ermöglicht problemlose Übergänge zu einer neuen Dienstdefinition bei den Übergangszeiten, ohne die Verarbeitung in dem Decodierer zu unterbrechen.
Es versteht sich nun, dass die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übermittlung und Verarbeitung eines interaktiven Führers für Veranstaltungen über ein Informationsnetz, das verschiedene Informationsdienste trägt, bereitstellt. Eine in dem interaktiven Führer aufgelistete Veranstaltung ist durch Abonnieren beim Informationsdienst, der die Veranstaltung anbietet, oder durch käufliches Erwerben der Veranstaltung auf individueller Basis verfügbar. Die Daten für den interaktiven Führer können sowohl in einem Pufferdatenstrom für aktuelle Zeitplaninformationen als auch in einem Bedarfsdatenstrom für zukünftige Zeitplaninformationen übermittelt werden. Die aktuellen Daten aus dem Pufferdatenstrom werden beim Empfänger zur sofortigen Abfrage gespeichert. Die Bedarfsdaten werden zyklisch in einem Hochgeschwindigkeitsdatenstrom zur selektiven Abfrage von Zeitplaninformationen für einen Zeitraum, der von Interesse ist, bereitgestellt. Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen werden getrennt übertragen, so dass die Titelinformationen aus dem Bedarfsdatenstrom schnell abgefragt werden können, wobei die Beschreibungsinformationen, falls notwendig, bei einer langsameren Geschwindigkeit folgen, um den Datenfluss innerhalb der Beschränkungen von Systembandbreite und Decodiererspeicherressourcen aufrechtzuerhalten. Die Zeitplanungsdaten können in vorformatierter Form übertragen werden, um die an dem Decodierer notwendige Verarbeitungsmenge zu reduzieren.
Die übertragenen Zeitplanungsdaten können in einem paketierten Transportstrom, in dem unterschiedliche Kategorien von Daten in unterschiedlichen Paketströmen getragen werden, bereitgestellt sein, wobei jeder Paketstrom seinen eigenen Paketkennzeichner (PID) aufweist. Die unverzügliche Abfrage und Verarbeitung der Zeitplanungsdaten an dem Decodierer wird vereinfacht, indem individuelle Seiten aus der Zeitplanungsdatenbank, nach Zeitfenster geordnet, in dem übertragenen Datenstrom bereitgestellt werden, wobei jede Seite ihren eigenen PID aufweist. Auf diese Weise muss der Decodieren, wenn ein Benutzer ein Zeitfenster auswählt, für das Zeitplanungsinformationen erwünscht werden, nur die PIDs für dieses Zeitfenster lokalisieren und alle notwendigen Programmführerinformationen können aus den unter diesem PID übertragenen Paketen abgefragt werden. Ein getrennter Paketstrom für Grundlagendaten wird unter einem PID, der die Daten als Grundlagendaten kennzeichnet, bereitgestellt.

Die Speicherverwaltung am Decodieret kann verfügbare Speicherressourcen zuweisen, um einen sofortigen Zugriff auf aktuelle Zeitplaninformationen, die durch den Pufferdatenstrom bereitgestellt werden, aufrechtzuerhalten, während dem Bedarfsdatenstrom Speicher auf einer Bedarfsbasis zugeteilt wird. ¹ Tabelle 1, Seite 13

IPG_data_block	IPG_Daten_Block
block_type_byte	Block_Art_Byte
reserved	reserviert
block_type	Block_Art
foundation	Grundlage
common_listings	gemeinsame_Protokolle
common_descriptions	gemeinsame_Beschreibungen
schedule listings	Zeitplan_Protokolle
descriptions	Beschreibungen
rsvd	reserviert
version	Version
if(block_type = = foundation)	wenn(Block_Art = = Grundlage)
slot_sizes_field	Fenster_Größen_Feld
common_block_time slot size	gemeinsame_Block_Zeit_ Fenster_Größe
trickle_block_time_slot_size	Puffer_Block_Zeit_Fenster_Größe
demand_block_time_slot_size	Bedarfs_Block_Zeit_Fenster_Größe
else	sonst
date	Datum
time	Zeit
ID	ID (Kennung)
bundle_ID	Bündel_ID
data_block_length	Daten_Block_Länge
for(i = 0; i < N; i + +)	für(i = 0; i < N; i + +)
is_a_group_byte	ist_eine_Gruppe_Byte
is_a_group	ist_eine_Gruppe
{no, yes}	{nein, ja}
offset_to_next_group_or_source	versetzen_zur_nächsten_Gruppe_ oder_Quuelle
if(is_a_group)	wenn(ist_eine_Gruppe)
group_ID	Gruppen_ID
source_ID	Quellen_ID
offset_to_next_message_type	versetzen zur_ nächsten_Nachrichten_Art
message type ID	Nachrichten_Art_ID
long_message	lange_Nachricht
if(long_message)	wenn(lange_Nachricht)
message_length	Nachrichten_Länge

message_body	Nachrichten Körper
word_alignment	Wort_Ausrichtung

² Rahmen, Seite 14

enum block_type	Aufzählungs-Block_Art
foundation	Grundlage
common_listings	gemeinsame_Protokolle
common_descriptions	gemeinsame_Beschreibungen
sched_listings	Zeitplan_Protokolle
description	Beschreibung
reserved	reserviert

³ Rahmen, Seite 16

enum common_block_time_slot_size	Aufzählungsgemeinsame_Block_Zeit Fenster_Größe
two_hours	zwei_Stunden
three_hours	drei_Stunden
four_hours	vier_Stunden
six_hours	sechs_Stunden
eight_hours	acht_Stunden
twelve_hours	zwölf_Stunden
twenty_four_hours	vierundzwanzig_Stunden
forty_eight_hours	achtundvierzig_Stunden
one_hundred_sixty_eight hours	einhundertachtundsechzig_Stunden
reserved	reserviert

⁴ Rahmen, Seite 16

enum trickle_IPG_time_slot_size	AufzählungsPuffer_IPG Zeit_Fenster_Größe
two_hours	zwei_Stunden
three_hours	drei_Stunden
four_hours	vier_Stunden
six_hours	sechs_Stunden
eight_hours	acht_Stunden
twelve_hours	zwölf_Stunden
twenty_four_hours	vierundzwanzig_Stunden
reserved	reserviert

⁵ Rahmen, Seite 16

enum trickle_IPG_time_slot_size	Aufzählungs-Puffer_IPG_Zeit_Fenster_Größe
reserved	reserviert
four_hours	vier_Stunden
six_hours	sechs_Stunden
eight_hours	acht_Stunden
twelve_hours	zwölf_Stunden
twenty_four_hours	vierundzwanzig Stunden

⁶ Tabelle 2, Seite 26

daily_schedule_message	tägliche_Zeitplan_Nachricht
group_schedule_byte	Gruppen_Zeitplan_Byte
reserved	reserviert
group schedule	Gruppen_Zeitplan
{no, yes}	{nein, ja}
if (group schedule)	wenn (Gruppen_Zeitplan)
group_ID	Gruppen_ID
else	sonst
source_ID	Quellen_ID
schedule_date	Zeitplan_Daten
number_of_entries_field	Anzahl_von_Einträgen_Feld
number_of_entries	Anzahl_von_Einträgen
for(I == 0; i < number_of_entries; i + +)	für(i = = 0; i < Anzahl_von_Einträgen; i + +)
program_listing_reference	Programm_Protokoll_Referenz
listing_ID	Protokoll ID
description_present	Beschreibung_derzeitig
start time	Start_Zeit
if(description_present is set)	wenn(Beschreibung_derzeitig eingestellt ist)
description_ID_reference	Beschreibungs_ID_Referenz
description_ID	Bescheibungs_ID

Claims

Ein Verfahren zum Bereitstellen eines interaktiven Führers für Veranstaltungen über ein Informationsnetz, auf dem die Veranstaltungen verfügbar sind, das Folgende Schritte beinhaltet: Bereitstellen einer Vielzahl von Datenbankseiten zur Übermittlung über das Informationsnetz, wobei jede Seite einem Zeitfenster entspricht, über das Veranstaltungen auf dem Netz verfügbar sind; Einfügen von Zeitplandaten für jede in den interaktiven Führer einzuschließende Veranstaltung in die Datenbankseite für das Zeitfenster, während dem die Veranstaltung bereitgestellt werden soll; Übertragen der Datenbankseiten über das Informationsnetz in einem paketierten Transportstrom (17) bei einer Übertragungsgeschwindigkeit, die ausgewählt ist, um die Wiedergewinnung einer bestimmten Datenbankseite innerhalb eines vorgegebenen Erfassungszeitlimits zur Abfrage von Zeitplandaten für das Zeitfenster, das durch diese Seite dargestellt wird, zu ermöglichen; wobei: die Datenbankseiten in mindestens einem Paketstrom, der durch einen eindeutigen oder eindeutige Paketkennzeichner (PID) gekennzeichnet ist, getragen werden; die Datenbankseiten Zeitplandaten für zukünftige Zeiträume über einen aktuellen Zeitraum hinaus enthalten; und Bereitstellen von getrennten Datenströmen für Zeitplaninformationen für den aktuellen Zeitraum (19) und für die zukünftigen Zeitplandaten, wobei die getrennten Ströme ihre eigenen eindeutigen PIDs aufweisen und die Zeitplaninformationen für den aktuellen Zeitraum bei einer Geschwindigkeit bereitstellen, die langsamer ist als die Geschwindigkeit, bei der die zukünftigen Zeitplandaten bereitgestellt werden.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Zeitplandaten die Informationsdienste und Nachrichten repräsentieren, die Veranstaltungen, die von bestimmten Informationsdiensten zu bestimmten Zeiten bereitgestellt werden, kennzeichnen, wobei das Verfahren ferner folgenden Schritt beinhaltet: Sortieren der Zeitplandaten nach Informationsdienst und Nachrichtenart zur Einfügung in die Datenbankseiten in einer vorformatierten Form, wobei die Zeitplandaten in der vorformatierten Form übertragen werden, um die Anzeige von Zeitplänen nach Zeitfenster an einem Decodieren zu erleichtern, ohne das Sortieren an dem Decodieren durchzuführen.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei: jede der Datenbankseiten in einem getrennten Paketstrom, der einen eindeutigen PID für diese Seite aufweist, getragen wird.
Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das folgenden weiteren Schritt beinhaltet: Bereitstellen eines zusätzlichen Datenstroms, der Grundlagendaten, die notwendig sind, um die in den Datenbankseiten getragenen Zeitplandaten zu decodieren, enthält, wobei der zusätzliche Datenstrom seinen eigenen PID aufweist.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der aktuelle Zeitraum ein aktueller 24-Stunden-Zeitraum ist.
Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zeitplandaten für jede in den interaktiven Führer einzuschließende Veranstaltung eine Titelaufzeichnung (80), die Titelinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten und wahlweise eine Beschreibungsaufzeichnung (90), die Beschreibungsinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten können, wobei die Beschreibungsinformationen für eine Veranstaltung an einem Decodieren unabhängig von den Titelinformationen für diese Veranstaltung verarbeitet werden können.
Verfahren gemäß Anspruch 6, das den weiteren Schritt des Zuweisens der Übertragung der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) innerhalb der Datenbankseiten beinhaltet, um diese Titelinformationen bei einer höheren Geschwindigkeit als die Beschreibungsinformationen zu übermitteln.
Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei die Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) für ein Zeitfenster, das von Interesse ist, in einem Speicher (50) des Decodierers gespeichert sind, das folgende weitere Schritte beinhaltet: Überwachen einer für die Speicherung der Aufzeichnungen verfügbaren Speicherkapazität; Löschen von Beschreibungsaufzeichnungen (90), um Platz für die Titelaufzeichnungen zu schaffen, für den Fall, dass die verfügbare Speicherkapazität geringer ist als diejenige, die zur Speicherung der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) für ein Zeitfenster, das von Interesse ist, erforderlich ist.
Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) für ein Zeitfenster, das von Interesse ist, in einem Speicher (50) des Decodierers gespeichert sind, das folgende weitere Schritte beinhaltet: Überwachen einer für die Speicherung der Aufzeichnungen verfügbaren Speicherkapazität; Löschen von Beschreibungsaufzeichnungen (90), um Platz für die Titelaufzeichnungen zu schalten, für den Fall, dass die verfügbare Speicherkapazität geringer ist als diejenige, die zur Speicherung der Titelaufzeichnungen (80) für ein Zeitfenster, das von Interesse ist, erforderlich ist.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Zeitplandaten ferner eine Zeitplanaufzeichnung (60) für das Zeitfenster, auf das sich die Zeitplandaten beziehen, beinhalten, wobei die Zeitplanaufzeichnung (60) Titel- und Beschreibungsaufzeichnungskennzeichner (68, 70) enthält, die die Startzeit für eine Veranstaltung mit den Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) für diese Veranstaltung querverweisen.
Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das folgenden weiteren Schritt beinhaltet: Filtern des getrennten Datenstroms (19), der Zeitplanungsinformationen enthält, um Daten aus einem früheren Abschnitt des aktuellen Zeitraums wiederzugewinnen, während Daten aus einem späteren Abschnitt des aktuellen Zeitraums, wenn notwendig, in Übereinstimmung mit einer Decodiererspeicher (50)-Kapazität zurückgewiesen werden.
Ein Decodieren zum Bereitstellen eines interaktiven Programmführers (IPG) aus Daten, die über ein Informationsnetz, auf dem in dem Programmführer aufgelistete. Veranstaltungen verfügbar sind, empfangen wurden, der Folgendes beinhaltet: Mittel (36, 44) zum Wiedergewinnen von IPG-Pufferdaten vom Informationsnetz bei einer ersten Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei die Pufferdaten aktuelle Zeitplaninformationen für einen aktuellen Zeitraum zur Speicherung in einem Speicher des Decodierers und zur im Wesentlichen sofortigen Anzeige zu jeder Zeit während des aktuellen Zeitraums beinhalten; Mittel (36, 40) zum selektiven Abfragen von IPG-Bedarfsdaten vom Informationsnetz bei einer zweiten Datenübertragungsgeschwindigkeit, die schneller ist als die erste Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei die Bedarfsdaten auf Seiten bereitgestellt sind und zukünftige Zeitplaninformationen beinhalten, wobei jede der Seiten Bedarfsdaten für ein unterschiedliches zukünftiges Zeitfenster eines zukünftigen Zeitraums enthält; und Mittel (48, 50) zum Speichern der selektiert abgefragten Seiten der IPG-Bedarfsdaten zur Anzeige nach deren Abfrage vom Informationsnetz.
Decodieren gemäß Anspruch 12, wobei die IPG-Pufferdaten und die IPG-Bedarfsdaten von mindestens einem paketierten Transportstrom, der eine Abfolge von Paketen enthält, empfangen (32) werden, wobei die Pakete für die Pufferdaten durch einen ersten Paketkennzeichner (PID) gekennzeichnet werden und die Pakete für die Seiten der Bedarfsdaten durch mindestens einen zweiten Paketkennzeichner (PID) gekennzeichnet werden.s
Decodierer gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei jede der Seiten der IPG-Bedarfsdaten (102a–104a) einem unterschiedlichen Zeitfenster entspricht und einen eindeutigen Paketkennzeichner (PID) aufweist.
Decodieren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei jede Seite der IPG-Bedarfsdaten, die einem unterschiedlichen Zeitfenster entsprechen, einen eindeutigen Seitenkennzeichner aufweist, und eine Vielzahl der Seiten unter einem gemeinsamen Paketkennzeichner (PID) übermittelt wird.
Decodieren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Zeitplaninformationen für jede in den interaktiven Führer einzuschließende Veranstaltung eine Titelaufzeichnung (80), die Titelinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten und wahlweise eine Beschreibungsaufzeichnung (90), die Beschreibungsinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten können, wobei der Decodierer ferner Folgendes beinhaltet: ein Mittel zum Abfragen von Zeitplanaufzeichnungen (60) von den aktuellen und zukünftigen Zeitplaninformationen, wobei die Zeitplanaufzeichnungen Titel- und Beschreibungsaufzeichnungskennzeichner (68, 70) enthalten, die die Startzeit für eine Veranstaltung mit den für diese Veranstaltung bereitgestellten Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) querverweisen; ein Mittel (36), das auf eine Benutzereingabe (46) zum selektiven Ausgeben von Titelinformationen für spezifische Zeitfenster und von Beschreibungen für spezifische Programme reagiert, basierend auf in den Zeitplanaufzeichnungen (60) enthalten Informationen.
Decodieren gemäß Anspruch 16, der ferner Folgendes beinhaltet: ein Mittel (48) zum Überwachen einer Speicherkapazität, die in dem Speichermittel (50) verfügbar ist; Löschen von Beschreibungsaufzeichnungen, um Platz für die Titelaufzeichnungen zu schaffen, für den Fall, dass die verfügbare Speicherkapazität geringer ist als diejenige, die zur Speicherung der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen für ein Zeitfenster, das von Interesse ist, erforderlich ist.
Decodieren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei der Decodiererspeicher (50) groß genug ist, um mindestens 24 Stunden an aktuellen Zeitplaninformationen zu halten und die Pufferdaten Zeitplaninformationen für mindestens einen vollen Tag an Veranstaltungen zu einer Zeit bereitstellen.
Decodieren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18, der ferner Folgendes beinhaltet: eine Benutzerschnittstelle (46) zur Auswahl von bestimmten Zeitfenstern von zukünftigen Zeitplanungsinformationen, die in dem Bedarfsdatenstrom getragen werden.
Decodieren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, wobei jede der Seiten in einem getrennten Paketstrom, der einen eindeutigen PID für diese Seite aufweist, getragen wird, wobei der Decodierer ferner Folgendes beinhaltet: einen ersten PID-Prozessor zum Erfassen von Zeitplaninformationen, die in einer ersten Seite für ein erstes Zeitfenster enthalten sind; einen zweiten PID-Prozessor zum Erfassen von Zeitplaninformationen, die in einer zweiten Seite für ein zweites Zeitfenster, das unmittelbar auf das erste Zeitfenster folgt, enthalten sind; und ein Mittel zum selektiven Kombinieren eines Zeitplaninformationenabschnitts, der von dem ersten PID-Prozessor erfasst wird, mit einem Zeitplaninformationenabschnitt, der von dem zweiten PID-Prozessor erfasst wird, um einen Veranstaltungszeitplan, der während eines vom ersten zum zweiten Zeitfenster reichenden Zeitraums verfügbar ist, bereitzustellen.
Ein Verfahren zum Bereitstellen eines interaktiven Programmführers (IPG) aus Daten, die über ein Informationsnetz, auf dem in dem Programmführer aufgelistete Veranstaltungen erhältlich sind, empfangen wurden, das folgende Schritte beinhaltet: Bereitstellen eines IPG-Pufferdatenstroms (19) bei einer ersten Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei der Pufferdatenstrom aktuelle Zeitplaninformationen für einen aktuellen Zeitraum zur Übermittlung an einen und zur Speicherung in einem Decodieren beinhaltet, um eine im Wesentlichen sofortige Anzeige von Abschnitten der aktuellen Zeitplaninformationen auf einer mit dem Decodierer gekoppelten Anzeige zu ermöglichen; Bereitstellen eines IPG-Bedarfsdatenstroms (17) bei einer zweiten Datenübertragungsgeschwindigkeit, die schneller ist als die erste Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei die Bedarfsdaten auf Seiten bereitgestellt sind und zukünftige Zeitplaninformationen eines zukünftigen Zeitraums beinhalten, wobei jede der Seiten Bedarfsdaten eines zukünftigen Zeitfensters enthält, wobei die zweite Datenübertragungsgeschwindigkeit gewählt ist, um die selektive Erfassung und Anzeige von Abschnitten der zukünftigen Zeitplaninformationen auf der Anzeige innerhalb eines vorgegebenen Erfassungszeitlimits zu ermöglichen; und Übertragen des Pufferdatenstroms bei der ersten Geschwindigkeit und des Bedarfsdatenstroms bei der zweiten Geschwindigkeit über das Informationsnetz zum Empfang durch eine Gesamtheit von Decodierern.
Verfahren gemäß Anspruch 21, wobei die aktuellen und zukünftigen Zeitplaninformationen die Informationsdienste und Nachrichten repräsentieren, die Veranstaltungen, die von bestimmten Informationsdiensten zu bestimmten Zeiten bereitgestellt werden, kennzeichnen, wobei das Verfahren ferner folgenden Schritt beinhaltet: Sortieren der Zeitplaninformationen nach Informationsdienst und Nachrichtenart zur Übertragung an die Decodierer in einer vorformatierten Form, wodurch die Zeitplananzeige nach Zeitfenster an den Decodierern erleichtert wird, ohne das Sortieren an den Decodierern durchzuführen.
Verfahren gemäß Anspruch 21 oder 22, wobei die Zeitplaninformationen für jede in den interaktiven Führer einzuschließende Veranstaltung eine Titelaufzeichnung (80), die Titelinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten und wahlweise eine Beschreibungsaufzeichnung (90), die Beschreibungsinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten können, wodurch die Beschreibungsinformationen für eine Veranstaltung an den Decodierern unabhängig von den Titelinformationen für diese Veranstaltung verarbeitet werden können.
Verfahren gemäß Anspruch 23, das den weiteren Schritt des Zuweisens der Übertragung der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) innerhalb des Bedarfsdatenstroms beinhaltet, um diese Titelinformationen bei einer höheren Geschwindigkeit als die Beschreibungsinformationen zu übermitteln.
Verfahren zum Bereitstellen eines interaktiven Programmführers (IPG) aus Daten, die an einem Decodieren über ein Informationsnetz, auf dem in dem Programmführer aufgelistete Veranstaltungen erhältlich sind, empfangen wurden, das folgende Schritte beinhaltet: Wiedergewinnen von IPG-Pufferdaten vom Informationsnetz bei einer ersten Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei die Pufferdaten aktuelle Zeitplaninformationen für einen aktuellen Zeitraum zur Speicherung in einem Speicher (50) des Decodierers und zur im Wesentlichen sofortigen Anzeige (54) zu jeder Zeit während des aktuellen Zeitraums beinhalten; selektives Abfragen von IPG-Bedarfsdaten vom Informationsnetz bei einer zweiten Datenübertragungsgeschwindigkeit, die schneller ist als die erste Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei die Bedarfsdaten auf Seiten bereitgestellt sind und zukünftige Zeitplaninformationen beinhalten, wobei jede der Seiten Bedarfsdaten für ein zukünftiges Zeitfenster eines zukünftigen Zeitraums enthält; Empfangen eines Benutzerbefehls, der einen vom Benutzer ausgewählten Zeitraum, der eine Untereinheit des zukünftigen Zeitraums ist, bezeichnet; und Speichern (50) der selektiert abgefragten Seiten der IPG-Bedarfsdaten zur Anzeige nach deren Abfrage vom Informationsnetz.
Verfahren gemäß Anspruch 25, wobei: die IPG-Pufferdaten und IPG-Bedarfsdaten von mindestens einem paketierten Transportstrom, der eine Abfolge von Paketen enthält, empfangen werden, wobei die Pakete für die Pufferdaten durch einen ersten Paketkennzeichner (PID) gekennzeichnet werden und die Pakete für die Seiten der Bedarfsdaten durch mindestens einen zweiten Paketkennzeichner (PID) gekennzeichnet werden.
Verfahren gemäß Anspruch 26, wobei: jede der Seiten der IPG-Bedarfsdaten (102a–104a) einem unterschiedlichen Zeitfenster entspricht und einen eindeutigen Paketkennzeichner (PID) aufweist.
Verfahren gemäß Anspruch 27, wobei: jede Seite der IPG-Bedarfsdaten, die einem unterschiedlichen Zeitfenster entspricht, einen eindeutigen Seitenkennzeichner aufweist, und eine Vielzahl der Seiten unter einem gemeinsamen Paketkennzeichner (PID) übermittelt wird.
Verfahren gemäß Anspruch 25, wobei jede der Seiten in einem getrennten Paketstrom, der einen eindeutigen PID für diese Seite aufweist, getragen wird, das folgende weitere Schritte beinhaltet: Erfassen von Zeitplaninformationen, die in einer ersten Seite für ein erstes Zeitfenster enthalten sind, gemäß einem ersten Paketkennzeichner (PID) davon; Erfassen von Zeitplaninformationen, die in einer zweiten Seite für ein zweites Zeitfenster, das dem ersten Zeitfenster umittelbar folgt, enthalten sind, gemäß einem zweiten Paketkennzeichner (PID) davon; und selektives Kombinieren eines Zeitplaninformationsabschnitts von der ersten und zweiten Seite, um einen Veranstaltungszeitplan, der während eines vom ersten zum zweiten Zeitfenster reichenden Zeitraums verfügbar ist, bereitzustellen.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 25 bis 29, wobei die Zeitplaninformationen für jede in den interaktiven Führer einzuschließende Veranstaltung eine Titelaufzeichnung (80), die Titelinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten und wahlweise eine Beschreibungsaufzeichnung (90), die Beschreibungsinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten können, das folgende weitere Schritte beinhaltet: Abfragen der Zeitplanaufzeichnungen (60) von den aktuellen und zukünftigen Zeitplaninformationen, wobei die Zeitplanaufzeichnungen (60) Titel- und Beschreibungsaufzeichnungskennzeichner (68, 70) enthalten, die die Startzeit für eine Veranstaltung mit den für diese Veranstaltung bereitgestellten Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) querverweisen; und selektives Ausgeben von Titelinformationen für spezifische Zeitfenster und von Beschreibungen für spezifische Programme gemäß dem Benutzerbefehl und basierend auf den in den Zeitplanaufzeichnungen (60) enthaltenen Informationen.
Verfahren gemäß Anspruch 30, das folgende weitere Schritte beinhaltet: Überwachen (48) einer Speicherkapazität (50), die in dem Speicher des Decodierers verfügbar ist; und Löschen von Beschreibungsaufzeichnungen in dem Speicher (50) des Decodierers, um mehr Platz für die Titelaufzeichnungen (80) zu schaffen, für den Fall, dass die verfügbare Speicherkapazität geringer ist als diejenige, die zum Speichern der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) für ein Zeitfenster, das von Interesse ist, erforderlich ist.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 25 bis 31, wobei: der Decodiererspeicher (50) groß genug ist, um mindestens 24 Stunden an aktuellen Zeitplaninformationen zu halten, und die Pufferdaten Zeitplaninformationen für mindestens einen vollen Tag an Veranstaltungen zu einer Zeit bereitstellen.
Eine Vorrichtung zum Bereitstellen eines interaktiven Führers für Veranstaltungen über ein Informationsnetz, auf dem die Veranstaltungen verfügbar sind, die Folgendes beinhaltet: ein Mittel (14) zum Bereitstellen einer Vielzahl von Datenbankseiten zur Übermittlung über das Informationsnetz, wobei jede Seite einem Zeitfenster enstpricht, über das Veranstaltungen auf dem Netz verfügbar sind; ein Mittel (16) zum Einführen von Zeitplandaten für jede in den interaktiven Führer einzuschließende Veranstaltung in die Datenbankseite für das Zeitfenster, während dem die Veranstaltung bereitgestellt werden soll; einen Transmitter (22) zum Übertragen der Datenbankseiten über das Informationsnetz in einem paketierten Transportstrom bei einer Übertragungsgeschwindigkeit, die ausgewählt ist, um die Wiedergewinnung einer bestimmten Datenbankseite innerhalb eines vorgegebenen Erfassungszeitlimits, zur Abfrage von Zeitplandaten für das Zeitfenster, das durch diese Seite dargestellt wird, zu ermöglichen; wobei: die Datenbankseiten in mindestens einem Paketstrom (19), der durch einen eindeutigen oder eindeutige Paketkennzeichner (PID) gekennzeichnet ist, getragen werden; und die Datenbankseiten Zeitplandaten für zukünftige Zeiträume über einen aktuellen Zeitraum hinaus enthalten; und ein Mittel (16) zum Bereitstellen von getrennten Datenströmen (19), die Zeitplaninformationen für den aktuellen Zeitraum und für die zukünftigen Zeitplandaten enthalten, wobei die getrennten Ströme ihre eigenen eindeutigen Paketkennzeichner (PID) aufweisen und die Zeitplaninformationen für den aktuellen Zeitraum bei einer Geschwindigkeit bereitstellen, die langsamer ist als die der zukünftigen Zeitplandaten.
Vorrichtung zum Bereitstellen eines interaktiven Programmführers (IPG) aus Daten, die über ein Informationsnetz, auf dem in dem Programmführer aufgelistete Veranstaltungen verfügbar sind, empfangen wurden, die Folgendes beinhaltet: ein Mittel (16) zum Bereitstellen eines IPG-Pufferdatenstroms (19) bei einer ersten Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei der Pufferdatenstrom aktuelle Zeitplaninformationen für einen aktuellen Zeitraum zur Übermittlung an einen und zur Speicherung in einem Decodieren beinhaltet, um eine im Wesentlichen sofortige Anzeige von Abschnitten der aktuellen Zeitplaninformationen auf einer mit dem Decodieret gekoppelten Anzeige zu ermöglichen; ein Mittel (16) zum Bereitstellen eines IPG-Bedarfsdatenstroms (17) bei einer zweiten Datenübertragungsgeschwindigkeit, die schneller ist als die erste Datenübertragungsgeschwindigkeit, wobei die Bedarfsdaten auf Seiten bereitgestellt sind und zukünftige Zeitplaninformationen eines zukünftigen Zeitraums enthalten, wobei jede der Seiten Bedarfsdaten eines zukünftigen Zeitfensters enthält, wobei die zweite Datenübertragungsgeschwindigkeit gewählt ist, um die selektive Erfassung und Anzeige von Abschnitten der zukünftigen Zeitplaninformationen auf der Anzeige innerhalb eines vorgegebenen Erfassungszeitlimits zu ermöglichen; und einen Transmitter (22) zum Übertragen des Pufferdatenstroms bei der ersten Geschwindigkeit und des Bedartsdatenstroms bei der zweiten Geschwindigkeit über das Informationsnetz zum Empfang durch eine Gesamtheit von Decodierern.
Vorrichtung gemäß Anspruch 34, wobei die aktuellen und zukünftigen Zeitplaninformationen die Informationsdienste und Nachrichten repräsentieren, die Veranstaltungen, die von bestimmten Informationsdiensten zu bestimmten Zeiten bereitgestellt werden, kennzeichnen, die ferner Folgendes beinhaltet: ein Mittel zum Sortieren der Zeitplaninformationen nach Informationsdienst und Nachrichtenart zur Übertragung an die Decodieren in einer vorformatierten Form, wodurch die Anzeige von Zeitplänen nach Zeitfenster an den Decodierern erleichtert wird, ohne das Sortieren an dem Decodieren durchzuführen.
Vorrichtung gemäß Anspruch 35, wobei die Zeitplaninformationen für jede in den interaktiven Führer einzuschließende Veranstaltung eine Titelaufzeichnung (80), die Titelinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten und wahlweise eine Beschreibungsaufzeichnung (90), die Beschreibungsinformationen für diese Veranstaltung enthält, beinhalten können, wodurch die Beschreibungsinformationen für eine Veranstaltung an diesen Decodierern unabhängig von den Titelinformationen für diese Veranstaltung verarbeitet werden können.
Vorrichtung gemäß Anspruch 36, die ferner Folgendes beinhaltet: ein Mittel zum Zuweisen der Übertragung der Titel- und Beschreibungsaufzeichnungen (80, 90) innerhalb des Bedarfsdatenstroms, um die Titelinformationen (80) bei einer höheren Geschwindigkeit als die Beschreibungsinformationen (90) zu übermitteln.