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Gebiet der
Technik
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Detektionssystem für Stückgut zur
Detektion von verborgenen Explosivstoffen und Narkotika, und im
Besonderen auf ein System für
den praktischen Einsatz und Verfahren zur Detektion derartiger Schmuggelware
unter Einsatz von Nuklearquadrupolresonanz (NQR).
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Hintergrund
der Erfindung
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Vorangegangene
Arbeiten zur Detektion von Substanzen in Schmuggelgut bezogen sich
auf das Gebiet der Nuklearmagnetresonanz (NMR). Arbeiten auf diesem
Gebiet haben sich niedergeschlagen in den US-Patenten Nr. 4,166,972,
4,296,378 und 4,514,691. Ein Nachteil des NMRs ist es, dass hier
relativ große Magnete
erforderlich sind. Diese Magnete sind relativ teuer und würden dazu
führen,
dass das Personal großen
statischen Magnetfeldern ausgesetzt ist und führen zu Schäden in Materialien der Magnetaufzeichnung.
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Ein
weiterer Ansatz zur Detektion von Explosivstoffen bezog sich auf
den Einsatz der Thermalneutronen Analyse (TNA), welche Nitrogen
in jeder Form erkennen kann. Obwohl es jeden Explosivstoff erkennen kann,
wird dieser auch durch nitrogenreichen Nylon oder Wolle und andere
unverdächtige
Gegenstände
angeregt. Diese Unzulänglichkeiten
resultieren in einer hohen Rate von falsch positiven Alarmen. Weil
es potenziell gefährliche
radioaktive Strahlung produziert, müssen TNA-Systeme zudem stark
abgeschirmt werden. Als Konsequenz daraus sind TNA Systeme sehr
groß und
sehr teuer und produzieren eine hohe Rate von falsch positiven Alarmen.
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Röntgenscanner,
welche im Allgemeinen in Flughäfen
benutzt werden, hat insgesamt nicht die gleichen Begrenzungen wie
TNA. Jedoch können
diese den Bediener nicht auf Explosivstoffe und Drogen aufmerksam
machen, und sie noch weniger identifizieren. Röntgenscanner können nur „Bilder
sehen, welche der Bediener schnell interpretieren muss". Des Weiteren emittiert
der Röntgenscanner
potenziell gefährliche
ionisierende Strahlung.
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Mit
Bezug auf Explosivstoffe, Plastiksprengstoffe wie z. B. C-4 und
Semtex, welche RDX und PETN enthalten, können beinahe jede beliebige
Form annehmen und von Terroristen zum Bau von taktischen Bomben
herangezogen werden. Plastiksprengstoffe sind hoch stabil, haben
eine Lehm ähnliche
Formbarkeit und sind in relativ kleinen Mengen tödlich. Ein kleines Stück Plastiksprengstoff,
ein Zünder
und ein Zünddraht
innerhalb eines Briefumschlags kann eine tödliche Explosion hervorrufen.
Leider können
ohne nähere
Betrachtung und potenziell gefährliche
Sichtbetrachtung Plastikexplosivstoffe nicht erkannt werden; aufgrund
der Nachteile von TNA, NMR und Röntgenstrahlen,
wie bereits erwähnt
wurde, haben sich diese Verfahren für die praktische Erkennung
von diesen Arten von Sprengstoffen in Stückgut als uneffektiv erwiesen,
insbesondere die Detektion von Plastiksprengstoffen in Blattform,
welche typischerweise eine Dicke von weniger als ¼ Zoll haben,
kann durch die bisherige Technologie nicht effektiv erfasst werden.
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Großangelegte
Anstrengungen zur Bekämpfung
von illegalem Drogenhandel zeigen, dass die Detektion von Narkotika
extrem wichtig ist. Die Notwendigkeit einer einfachen Prozedur zur
Erkennung von Drogen innerhalb verschlossener Behälter, Postsendungen,
Paketen und anderen kleinen Verpackungen in schneller und zuverlässiger Weise
ist unermesslich groß.
Konventionelle Erkennungsmethoden sind zeitaufwendig, kostenintensiv
und haben nur eine bestenfalls marginale Zuverlässigkeit.
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NQR
ist ein Zweig der Hochfrequenzspektroskopie, welche eine dem Atomkern
innewohnende Eigenschaft ausnutzt. Kerne mit nicht sphärischen
Ladungsverteilungen bilden elektrische Quadrupolmomente. Quadrupolresonanz
entsteht aus der Interaktion der Nuklearquadrupolmomente der Kerne
mit einem lokal zugefügten
elektrischen Feldgradienten, welcher durch die gegebene Atomanordnung
gebildet wird.
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Jeder
Kern eines chemischen Elements, welcher eine Spin Quantenzahl größer als
1/2 aufweist zeigt eine Quadrupolarresonanz. Viele Substanzen (ungefähr 10.000)
wurden aufgrund ihrer Quadrupolarresonanz identifiziert, unter jenen
sind solche Kerne wie: 7Li, 9Be, 14N, 17O, 23Na, 27Al, 35Cl, 37Cl, 39K, 55Mn, 75As, 79Br, 81Br, 127I, 197Au und 209Bi.
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Deshalb
kommt es vor, dass einige dieser Quadrupolarkerne auch in Explosivstoffen
und Betäubungsmitteln
vorkommen unter jenen sind Nitrogen (14N),
Chlor (35Cl, 37Cl),
Sauerstoff (17O), Natrium (23Na)
und Kalium (39K). Der am besten untersuchte
Kern der Explosivstoffe und Narkotika ist Nitrogen.
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In
den meisten Feststoffen produzieren Elektronen und Atomkerne einen
elektrischen Feldgradienten, diese Gradienten modifizieren das Energieniveau
des Quadrupolarkerns, und regen dadurch ihre charakteristische Transitionsfrequenz
an. Die Messungen dieser Frequenzen oder Relaxationszeitkonstanten
oder beider, kann anzeigen nicht nur welcher Kern vorliegt, sondern
auch dessen chemischer Umgebung.
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Wenn
ein atomarer Quadrupolarkern innerhalb eines elektrischen Feldgradienten
auftritt, treten Variationen in dem damit assoziierten lokalen Feld
auf, wenn der Feldgradienten verschiedene Teile des Kerns in unterschiedlich
anregt. Die kombinierte Kraft dieser Felder führt dazu, dass der Quadrupol
eine Drehung erfährt,
welche dazu führt,
dass er eine Präzession
mit dem Feldgradienten ausführt.
Die Präzessionsbewegung generiert
ein schwingendes nuklearmagnetisches Moment. Ein dem Kern mit der
Quadrupolfrequenz zugefügtes
Magnetfeld kann die Orientierung des Kernmoments auslenken. Der
Energiepegel ist für
kurze Zeit nicht im Gleichgewicht und beginnt sofort wieder in das
Gleichgewicht überzugehen.
Wenn der Kern wieder in das Gleichgewicht zurückfällt, sendet er ein HF Signal,
was als freier Induktionsverfall (FID) bekannt ist. Eine Aufnahmespule
detektiert das Signal, welches anschließend verstärkt wird und durch einen empfindlichen
Empfänger
zur Auswertung seiner Charakteristik gemessen wird.
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Eine
bestimmte Eigenschaft der NQR Antwort ist seine Präzessionsfrequenz.
Zwei voneinander unabhängige
Faktoren bestimmen die Präzessionsfrequenz:
(1) der Quadrupolarkern und (2) seine lokale kristalline Umgebung.
Es können
eine oder mehrere charakteristische NQR Frequenzen für jede Substanz
vorhanden sein, welche den Quadrupolarkern enthält.
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Eine
zweite herausragende Eigenschaft ist die NQR Relaxationszeit. Relaxationszeiten
sind eine messbare kernabhängige
Größe zur Wiedererlangung
des Gleichgewichtszustands in der Folge von Störungen durch Hochfrequenzpulse.
Relaxationszeiten sind bindungs-, temperatur- und druckspezifisch.
Relaxationszeiten bestimmen zudem die Wiederholrate und die Zeitabfolge
von HF Pulsen, welche zur Anregung der Detektion von spezifischen
NQR Signalen notwendig sind. Relaxationszeiten können so kurz wie einige 100 ms,
oder auch so lang wie einige Sekunden andauern. Die Detektion eines
NQR Signals erfordert normalerweise eine Hochfrequenzsende und -empfangsapparatur.
Zur Minimierung des Rauschens, zur Verbesserung der Hochfrequenz
Leistungsanforderungen und zur Verbesserung der Empfängerempfindlichkeit
benutzen konventionelle NQR Systeme eine Schmalband (high Q) Testspule
von hoher Güte,
sowohl für
die Sende- als auch die Empfangseinrichtung. Trotzdem können einige
Faktoren die Effektivität
zur Detektion des NQR Signals signifikant abschwächen. Unter diesen Faktor sind
(1) die Anwesenheit von metallischen Leitermaterial innerhalb der
Testspule (2) die Anwesenheit von Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
innerhalb der Testspule; (3) die Temperatur, welche den Kapazitätswert,
welche in der Abstimmung und in der Anpassung der HF Spule genutzt
wird veränderten;
und (4) mechanische Bewegung der Spule in Bezug auf ihre Umgebung.
Alle diese Faktoren können
ernsthafte Fehlabstimmung des Detektionsapparats bewirken, welches
im Gegenzug die Verringerung der Detektionsemfindlichkeit des Apparats
zur Folge hat. Entsprechend sind NQR Systeme bisher nur als Laborgeräten im Einsatz
mit einer kleinen oder gar keiner Aussicht auf Einsatz unter "praxisgerechten" Bedingungen.
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Die
NQR Energiepegelübertragungen
werden vornehmlich im Hochfrequenzbereich beobachtet. Die Detektion
dieser Übergänge erfordert
eine HF Quellen zur Anregung der Transition und eine HF Empfangseinrichtung
zur Detektion der Signale, welche von dem Kern zurückkommen.
Normalerweise erscheinen die Signale zu vorbestimmten Frequenzen.
Wird eine HF Spule auf die oder nahe bei der vorbestimmten Frequenz abgestimmt,
kann dieses Signal anregen oder detektieren. Diese Signale sind
von sehr niedriger Intensität
und können
nur für
eine kurze Zeit beobachtet werden und ungefähr 10 μs bis 10 ms. Als eine Konsequenz
daraus ist es gewöhnlicherweise
eine Notwendigkeit für
einen NQR Empfänger,
dass er mit einer hohen Güte
(high Q) abgestimmt werden kann, das er ein geringes Rauschen aufweist,
und dass er nach einem Puls von hoher Spannung sofort und schnell
verfügbar
ist.
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Vorangegangene
Arbeiten in diesem Gebiet haben sich in den US-Patenten 4,887,034,
5,206,592, 5,233,200 und 5,265,171 niedergeschlagen. Die Benutzung
von NQR zur Detektion von Explosivstoffen und Narkotika ist zudem
in Buess et al., Explosives Detection By @14 N Pure NQR, Advances
in Analysis and Detection of Explosives (J. Yinon (ed.)) pp. 361–368 (1993),
und Shaw, Narcotics Detection Using Nuclear Quadrupole Resonance
(NQR), Contraband and Cargo Inspection Technology International
Symposium, Washington, D. C., pp 333–341 (1992) diskutiert worden.
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Die
Detektion durch NQR ist möglich
für sowohl
Explosivstoffe als auch Narkotika, insbesondere weil sie als gemeinsamen
Bestanteil das Element 14N in kristalliner
Form enthalten. Insbesondere mit Bezug auf Narkotika ist dieses
zutreffende für
Mittel auf Kokainbasis, Kokainhydrochlorid und auf Heroin basierten
Narkotika. Hydrochloridform von Narkotika, wie z. B. Kokainhydrochlorid
enthalten zudem den Quadrupolarkern 35Cl
und 37Cl. Ein signifikanter Faktor der Schmuggelgutdetektion
durch NQR ist dass die NQR Quadrupolarkerne immer präsent sind,
und potentiell in den Narkotika und Explosivstoffen mit dem Inhaltsstoff
Nitrogen (14N) und Chlor (35Cl
und 37Cl) unter allen vorhandenen Kernen
nachweisbar sind. Für
kommerzielle Anwendung ist es notwendig, Quadrupolarkerne in Postsendungen,
Postsäcken
oder Luftfracht durch ein durchlaufendes Verfahren zu erkennen.
Während
die Resonanzfrequenz in diesen Substanzen für jede chemische Struktur differiert,
sind diese Resonanzfrequenzen wohl definiert und konsistent. Durch
Anwendung eines HF Signals auf einen Behälter, welcher einen dieser
verdächtigen
Substanzen beinhaltet und durch die anschließende Detektion von Quadrupolarresonanzen,
angeregt durch HF Pulse ist die Identifikation von Schmuggelsubstanzen
einfach möglich.
Für die
weitere Beschreibung gilt 1 Zoll = 2,54 cm.
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Offenbarung
der Erfindung
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Allgemein
gesprochen sieht diese Erfindung ein praktisches Kernquadrupol-Resonanzdetektorsystem zur
Verbesserung der Schmuggelgutdetektion vor. Genauer gesagt wendet
die Erfindung das Prinzip der NQR an, welches einfach und relativ
kostengünstig
mit einer sehr niedrigen Falschalarmrate ist, um das Vorkommen von
Explosivstoffen und/oder Narkotika innerhalb geschlossener oder
versiegelter Gebinde oder innerhalb von Gepäck aufweist, welches verschiedene
andere Artikel oder Materialien beinhaltet. Es ist vorzugsweise
effektiv einsetzbar zur Erkennung von Schmuggelmaterialien in Blattform
von ¼ Zoll
oder geringerer Dicke. Die Erfindung vermeidet die Nachteile eines
Laboraufbaus und erstellt ein praktisch einsetzbares NQR System.
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Die
Erfindung ist ein System nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach
Anspruch 10.
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Der
Erfindung bietet ein kommerziell ausgereiftes System zur Anwendung
von bekannten Eigenschaften von Substanzen mit den Prinzipien des
NQRs zur Detektion und die Identifikation von Schmuggelware, welche
in Luftfracht geprägt
oder verdeckt in eine Vielzahl von Verpackungen versteckt sein können. HF
Pulse werden einer HF Spule zugeführt, in welcher sich zum Zwecke
der Überprüfung die
Testmuster befinden. Eine angepasst, gebildete HF Abschirmung verhindert,
dass Streusignale in den Spuleninnenraum eindringen oder herauskommen
können,
so dass die Zuverlässigkeit
der Testresultate gewährleistet
ist und externe Hochfrequenzstrahlung ohne Einflüsse bleibt. Weil die Einführung von
Proben in die HF Spule einen Fehler verursacht, ist ein automatisches
Abstimmsystem vorgesehen, zur Wiederabstimmung der HF Spule, um
so eine optimale Ausführung
in einem Rahmen der Spulenkonditionen zu gewährleisten. Dieses Abstimmungssystem
wird korrigiert auch die mögliche
Entartung der NQR Resonanzantwortsignale aufgrund von Temperaturschwankungen
und anderen Faktoren, wie sie zuvor in der Beschreibung des Hintergrundes
gegeben worden sind.
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Ein
analoges Signal wird in eine digitale Form umgewandelt und einem
digitalen Signalprozessor zugeführt.
Die digitalisierten Signale werden digital gefiltert und mit einem
vorbestimmten Schwellenwert verglichen. Alternativ kann das Signal
apodisiert und fouriertransformiert werden und erscheint dann als "Spitzen" bei oder in der
Nähe von
0 Hz im Frequenzspektrum, dieses wird dann gefiltert und verglichen
mit dem Signal des zu erkennenden Materials. Das Signal von einem
digitalen Signalprozessor wird einer Anzeigevorrichtung zugeführt, welche
anzeigt, ob das Paket sauber ist, Schmuggelware enthält oder
einer weiteren Betrachtung bedarf.
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In
einem praktischen System kann die Anwesenheit von anderem leitfähigen Material
zu den Paket, welches inspiziert wird, zu einem akustisch Klingeln
führen,
welches als Resultate zu geführten
HF Pulse entsteht. Das System nach der Erfindung hatte Vorrichtungen,
um ein solches akustische Klingeln auszufilter, wenn es entsteht,
so dass das NQR Signal isoliert ist und nicht von einem Klingelsignal
verdeckt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Merkmale, Vorzüge
und Eigenschaften dieser Erfindung werden deshalb abschätzt sein
in den darauf folgenden detaillierten Beschreibungen, wenn sie in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet werden, in welchem sind:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Grundsystems der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Darstellung einer gegebenen Einrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung für
schmale Pakete unter Einbeziehung des Systems in 1;
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3 ist
ein teilweiser Ausschnitt in perspektivischer Ansicht eines Scanner-Teilstücks aus
der Vorrichtung in 2;
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4 ein
teilweiser Ausschnitt in perspektivischer Ansicht einer Stückgutuntersuchungsvorrichtung, welche
entsprechend der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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5 zeigt
ein automatisches Abstimmteilsystem in grober schematischer Darstellung;
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6 ist
ein Flussdiagramm des Betriebes des automatischen Abstimmteilsystems
aus 5; und
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der HF Spule, dass Kerns und des Innenraumes
der Erfindung, welches die Festwertabstimmkondensatoren in der Spulenlücke zeigt.
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NQR
ist eine lineare Spektroskopie, bei welcher die Signalstärke direkt
proportional zu der Menge an Schmuggelware ist, welche Quadrupolarkerne
aufweist. Weil die NQR Frequenzen von verschiedenen Komponenten
sich voneinander unterscheiden, wird in diesem System nach dieser
Erfindung kein falscher Alarm von dem NQR-Signal und von anderen
Materialien ausgehen. So sind zum Beispiel die NQR Absorptionsfrequenzen
von kristallinem Material 14N einzigartig.
Wenn das Nitrogensignal bei der NQR Frequenz des RDXs gesucht wird,
wird zum Beispiel in dem RDX nur Nitrogen detektiert. In einer anderen
Zusammensetzung, in welcher 14N in dem gleichen
Paket wie das RDX ist, werden solche Zusammensetzungen nicht identifiziert.
Die Frequenz, welche aus dem NQR in der Zielsubstanz resultiert,
ist schart abgegrenzt während
andere 14N enthaltenden Substanzen keinen
starken Ausschlag des NQR Antwortsignals auslösen. Ein weiterer wichtiger Faktor
ist, dass das NQR Signal ein masseunabhängiger Detektor ist, welcher
Stoff in Blattform, als lose Stücke
oder als verteiltes Material gleichermaßen detektiert.
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Die
einzelnen NQR Resonanzfrequenzen von einer Vielzahl von Stoffen
ist bereits identifiziert und aufgezeichnet. Dieser Frequenzinformationen
sind in einem Speicher in dem System dieser Erfindung abgelegt und
sehen eine Datenbanken zum Vergleich mit dem detektierten Signal
vor. Als allgemeine Vergleichquelle liegen die NQR Frequenzen von
Quadrupolkernen im Wesentlichen im Bereich von 0,5 MHz bis 5 MHz
vor.
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Es
ist dabei wichtig zu wissen, dass Explosivstoffe und Narkotika spezifische "Fingerabdrücke" haben, welche sich
von harmlosen Stoffen deutlich unterscheiden. Um eine NQR Analyse
zu vereiteln, ist es notwendig, die unmögliche Aufgabe durchzuführen, die
chemische Struktur der Schmuggelware zu verändern, welche aufgrund der
Naturgesetze nicht verändert
werden kann. Deshalb würde
eine Veränderung
einer Substanz, so dass die interessierenden Elemente in der einzelnen
Schmuggelware nicht durch NQR Mittel detektiert werden können, erfordern,
dass die chemische Zusammensetzungen geändert werden muss, in einer
Weise, dass diese sich von der Schmuggelware selber unterscheiden.
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Bezug
nehmend nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1,
welche das System zeigt, wobei der Block 21 das Sequenzsteuerungsteilsystem
zeigt.
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Dieses
Teilsystem sieht ein präzises
Timing und andere Kontrollfunktionen für alle anderen Elemente des
Teilssystems der Erfindung vor. Dies besteht hauptsächlich aus
einer mikroprozessorbasierten Vorrichtung, welche Mittel zum Herunterladen
und Initialisieren einer Kontrollsequenzinformation für alle anderen
Untersysteme vorsieht, und eine angemessene Datenspeicherkapazität vorsieht.
Es werden ebenfalls Informationen über das Ergebnis der einzelnen
Abtastvorgänge
für zukünftige Referenzen
vorgesehen. In einer spezifischen Ausführungsform kann die Mikroprozessor
begründete
Steuer- und Speichereinheit aus einem Personalcomputer (PC) mit
einer Festplatte gebildet sein.
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Das
Sequenzsteuerung-Teilsystem schließt einen von dem Standardcomputerbus
gesteuerten hoch präzisen
und hoch auflösenden
Pulsweitenprogrammierer ein. Der Pulsweitenprogrammierer sieht eine
präzise
Sequenzsteuerung vor, welche für
den korrekten Betrieb aller wesentlichen Komponenten des NQR Scanners
der Erfindung erforderlich ist. Zusammen mit dem Personalcomputer,
liefert dieser präzise
definierte Pulse und löst
Synchronsignale aus, um das Teilsystem, welches damit verbunden
ist, zu aktivieren, wie im Detail weiter unten diskutiert werden
wird.
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Das
Hochfrequenz-Untersystem 22 besteht aus verschiedenen Funktionselementen
einschließlich
einer HF Quelle variabler Frequenz 23, einem HF Leistungsverstärkter 24,
einem HF Empfangsvorverstärker 25, einem
HF Empfangsverstärkter 26 und
Detektoren 27 und 28. Die Detektoren sind hier
als phasensensitive Detektoren dargestellt. Ein 90 Grad Phasenschubgenerator 31 ist
ebenfalls Teil des HF-Untersystems.
Andere Arten von Detektoren können
eingesetzt werden, der Phasenschubgenerator würde dann entfallen. Konventionelle
Verstärkerschutzvorrichtungen 29 sind
ebenfalls Teil des HF-Untersystems. Diese sind für HF Verstärker typische Elemente und
brauchen deswegen nicht weiter beschrieben zu werden.
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Die
HF Quelle variabler Frequenz 23 liefert sowohl kontinuierliche
als auch gepulste HF Ansteuerung mit einer Frequenz, welche der
Resonanzfrequenz der Materialprobe entspricht. Zum Beispiel haben
Plastiksprengstoffe auf RDX Basis eine Resonanzfrequenz von ungefähr 3,410
MHz, während
die PETN basierte Plastiksprengstoffe eine Resonanzfrequenz von
ungefähr
890 kHz aufweisen. Die Quelle der Erregung wird in dem HF Leistungsverstärker 24 mit
einer genügend
hohen Leistung verstärkt,
um ungefähr
ein Gauß magnetischer
HF Feldstärke
innerhalb der Spule zu erzeugen. Die Anregungsfrequenz braucht nicht
exakt die gleiche NQR Frequenz wie die der Zielsubstanz zu sein,
sollte aber im Bereich von 500 Hz bis 1000 Hz liegen. Die HF Anregung
zur NQR Detektion kann ein einzelner Puls von 10 μs bis 500 μs Dauer sein,
abhängig
von der zu testenden Substanz. Ein solcher einzelner Impuls kann
eine NQR Anregung oder Auslegung erzeugen, aber wird den Kern nicht
zu einer stetigen Schwingung veranlassen, so dass eine einzelne
NQR Anregung nicht genügend
stark sein wird, um detektierbar oder nutzbar zu sein. Für einen
Briefbombenscanner werden etwa drei Sekunden von HF Impulsen mit
einer Wiederholungsrate von 667 Pulsen pro Sekunde, welches bedeutet einen
Zug von 2000 Pulsen mit einer Pulsweite von jeweils 200 μs, vorzugsweise
eingesetzt. Die Pulswiederholungsrate kann zwischen 300 Hz und 2
kHz variieren. Dieses würde
zu eine serielle von NQR Signalen führen, welche in einem digitalen
Signalprozessor 44 zusammengefügt und gemittelt werden. Dieses
ist eine Anwendung herkömmlicher
Technik, wobei die Zielsignale linear aufsummiert werden während das
Rauschsignal sich zufällig
aufsummiert, wodurch sich klar definierbare Größen ergeben und sich dadurch
das Signal zur Rauschverhältnis
(SNR) verbessert. Jede Methode zur Verbesserung des SNRs kann vorteilhafterweise
eingesetzt werden.
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Die
Leistungsanforderungen der Erfindung sind grundsätzlich proportional zu der
Größe der Detektionsspule.
Ein Scanner für
Explosivstoffe in Postpaketen mit 25 Liter Detektorspulenvolumen
sollte zum Beispiel eine HF-Verstärker Ausgangsleistung von ungefähr 25 Watt
Spitzenwert haben. Der Verstärker
produziert ein uniformes HF Feld von ungefähr einem Gauß über das
gesamte 25 Liter Volumen. In einer anderen Anwendung wie z. B. einem
Betäubungsmitteldetektor
kann das HF Feld größer als
dieser Wert sein. Für
die Untersuchung von Luftfracht benötigt ein Explosivstoff Detektorkopf
von ungefähr
300 Litern (10 Kubik Fuß)
Inhalt innerhalb der Spule eine HF Leistung von ein bis zwei Kilowatt.
Diese Parameter werden zum Referenzzwecken angegeben und sind nicht
begrenzend für
oder limitieren die tatsächlichen
Kenngrößen eines
praktischen NQR Systems.
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Die
HF Anregungsgrößen werden
von dem HF-Leistungverstärkter 24 in
das Detektionskopf-Untersystem 33 eingespeist, wobei dieser
Betriebsschritt weiter unten diskutiert werden wird.
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Nachdem
die Probe in dem Detektionskopf durch einen HF Puls angeregt worden
ist, tritt eine Abklingzeit der HF Spule oder Todzeit auf, während welcher
der Empfänger "taub" ist, bevor die Aufnahme
oder die Erkennung beginnen kann. Diese Abklingzeit kann z. B. 500 μs betragen.
Danach erkennt die HF Spule 34 das NQR Signal, und die
Antwort wird durch einen rauscharmen, hochgradig verstärkenden
Vorverstärker 25 mit einem
Verstärkungsgrad
von 20 bis zu 30 dB und einer Rauschzahl von 1 bis 2 dB verstärkt. Ein
Beispiel für einen
solchen Vorverstärker
sind Anzac Typ AM-110 und Mini-Circuits
Typ ZFL-500 LNS.
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Für eine Anordnung
der Erfindung in der Größe eines
Paket- oder Briefscanners wird, nachdem das empfangene Signale durch
die HF Empfangsvorverstärker 25 verstärkt worden
sind, welche zusammen mit einer Verstärkerschutzkomponenten 29 eine
angepasste konventionelle Filterfunktion bilden, das empfangene Signal
in zwei Phasensensitive Detektoren 27 und 28 eingespeist,
welche jeweils durch ein Phasenschubelement 31 um jeweils
um 90 Grad versetzte Referenzsignale aufweisen. Es sei angemerkt,
dass das Referenz HF Signal von der HF Quelle variabler Frequenz 23 zu
einem phasensensitiven Detektor 27 geleitet wird, während das
Referenzsignal zu den phasensensitiven Detektor 28 durch
einen Phasenschubelement geleitet wird. Die zwei zueinander Phasen
verschobenen analog Signale werden kann in ein Signalaufspürung und
Datenverarbeitung-Untersystem 41 geleitet, wie dieses weiter
unten diskutiert werden wird.
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Das
Detektionskopf-Untersystem 33 besteht aus vier Hauptkomponenten.
Zum einen aus der HF Spule 34, einer HF Sondierungsschaltung,
welche die Hochfrequenz einstellt und das Netzwerk 35 anpasst,
ein automatisch abstimmendes Teilsystem 36 und eine elektrisch
leitende HF Abschirmung 37. Das Detektionskopf-Untersystem
dient vornehmlich zwei Zwecken. Zum Einen produziert dieses ein
homogenes HF Feld in der HF Spule. Zum Anderen empfängt es das
NQR Signale, so weit vorhanden, vom zu untersuchenden Gegenstand.
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Die
HF Spule 34, welche zugleich als eine Antenne benutzt wird,
ist aus hoch leitendem Material wie z. B. Kupfer hergestellten.
Der Leiter sollte eine Dicke in der Größenordnung von 5-mal der Eindringtiefe
des Materials des Leiters bei der Betriebsfrequenz aufweisen. Dieses
stellt einen minimalen Widerstandswert für den Stromfluss sicher, wenn
die Spule mit Hochfrequenz betrieben wird. Ein 25 Liter Detektionsvolumenscanner
für eine
Postscannvorrichtung hat eine Spule mit einer einzelnen Windung,
von hoher Güte
(high Q), welche von nur 0,01 Zoll dickem Kupferdraht aus einer
einzigen Schicht hergestellt ist. Die Eindringtiefe für Kupfer 3,4
MHz liegt bei etwa 0,001 Zoll und die Eindringtiefe von Kupfer 900
kHz liegt bei ungefähr
0,002 Zoll. Das direkte Abstimmen der Spule erhöht die Gesamteffizienz der
Ausführungsform
des Postscanners nach dieser Erfindung. Wenn kein Muster anwesend
ist, hat diese Spule mit einfacher Wicklung und hoher Güte ungefähr eine
Kapazität
von 30.000 pF beim Abstimmen mit einer Frequenz von ungefähr 3.4 MHz,
um die 14N Resonanzfrequenz von RDX Explosivstoffen
zu detektieren. Bei Verwendung einer Reihe von Umschaltern zum Zufügen oder
Entfernen von Kapazitätswerten
zum Zwecke der Wiederanpassung der Spule unter verschiedenen Lastkonditionen
wurde herausgefunden, dass es für
das System sehr nützlich
ist, wenn es mit einer Änderung
von 10% der Abstimmkapazität
verstimmbar sei. In dieser bestimmten Anwendung umfasst die Grobabstimmung
ungefähr
Kapazitätwerte
von ungefähr
80 pF und die Feinabstimmung von 10 pF. Die HF Signalquelle variabler
Frequenz und der HF Leistungsverstärker 23, 24 des
HF-Untersystems 22, welcher im automatischen Abstimmungs-Untersystem
benutzt wird, sind die Gleichen, wie sie zur Anregung einer HF Spule zu
detekieren von Substanzen gebraucht werden. Die Details eines automatischen
Abstimmungs-Untersystems werden hiernach beschrieben.
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Die
grundlegende Abstimmung der Spule zum Erzeugen eines uniformen Feldes
innerhalb der HF Spulenöffnung
während
des Sendemodus ist dazu notwendig, um einen optimalen Betrieb und
optimale Empfindlichkeit des Systems zu gewährleisten. Diese Homogenität ist deshalb
wichtig, weil es im höchsten
Grade wünschenswert
ist, einheitliche Anstoßwinkel
der Kerne im zu messenden Raum zu gewährleisten. Natürlich ist
das interessierende Messvolumen die Zielsubstanz (Schmuggelgut)
innerhalb der Probe oder in dem Muster im Spuleninneren. Eine einheitliche
Sensitivität
in dem Empfangsmodus aufgrund der Reziprozität in Hinblick auf die Kernbewegung
erzeugte Feld ist gleichfalls wichtig. Ein "Loch" in
dem Feld kann die Schwierigkeiten der Erkennung einer Zielsubstanz
durch die Reduktion des Effekts des generierten Signals (weniger noch
als das komplette und einheitliche Anstoßen der Kerne) erschweren und
sich zur gleichen Zeit in einen reduzierten Empfangssignal äußern. Weitere
Einzelheiten des Konzeptes werden nun folgen.
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Es
ist wünschenswert,
dass ein Volumendetektionssystem innerhalb des Detektionsvolumens
eine einheitliche Empfindlichkeit besitzt. Dieses kann durch ein
einheitliches HF Flussfeld in dem Detektionsvolumen für das NQR
sichergestellt werden. Ein abgeschwächtes Feld in einer Region
kann eine Abschwächung der Empfindlichkeit
zur Folge haben, aufgrund des reduzierten Anstoßes der Kerne während der
Zeit der Anregung und der Pulsaussendung. Reziprok dazu wird die
Antenne in Bezug auf die in diesen Regionen reduzierten Kernsignalen
wegen der Reduktion des Feldes in den Empfangmodus weniger sensitiv
sein. Die Effekte des Wechsels der Anstoßwinkel und Veränderungen
der Empfängerempfindlichkeit
sind kumulativ. Deshalb bewirkt eine 25-prozentige Reduktion des
Effekts des Anregungspulses etwa eine 50-prozentige Reduktion in dem
Empfangseffekt über
die gesamte Empfindlichkeit.
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Bezug
nehmend auf 7, existiert ein uniformes HF
Feld in dem zentralen Gebiet 52 für eine vielfach gewundene Spule 34 mit
einer Länge
L und einer dagegen wesentlich größeren Ausdehnung X oder Weite
Y, welches vorsieht dass die statische Abstimmungskapazität hauptsächlich uniformen
entlang der Lücke 101 der Spule
verteilt oder beabstandet ist. Die ungenaue Platzierung der (räumlich)
verteilten statischen Abstimmkapazitäten in der zentralen Gegend
kann Veränderungen
in dem Feld in dieser Gegend hervorrufen. Für eine Spule mit einer Länge von
nicht mehr als der kleineren der beiden Abmessungen Länge oder
Weite ist, wird das Feld in der Nähe der Enden geringer sein,
wenn die Kapazität
gleichmäßig entlang
der gesamten Öffnung verteilt
ist. Das Feld an den Enden kann durch die Steigerungen des relativen
Teilstücks
der Gesamtkapazität platziert
der Nähe
des Endes der Lücke
gestaltet werden. Eine Vervielfachung der statischen Abstimmungskapazität 102 ist
in der Lücke 101 dargestellt.
Sie sind hier gleichmäßig beabstandet
dargestellt, zum Zwecke der Vereinfachung, und verlieren ihre Platzierung
und ihre jeweiligen Werte werden dann bestimmt, wenn ein Detektionssystems
konstruiert wird. Als Referenzen wurde bereits vorher erwähnt, dass
die Gesamtkapazität einer
leeren HF Spule rund 30.000 pF bei einem statischen Abstimmung einer
Frequenz von 3,41 MHz, der 14N Resonanzfrequenz
von der RDX Explosivstoffen beträgt.
Natürlich
haben verschiedene Zielsubstanzen verschiedene kristalline Strukturen
und verschiedene 14N Resonanzfrequenz an,
so dass die verteilten statischen Abstimmkapazitäten unterschiedlich sein werden.
Die Größe und die
Bereitstellung von Kapazitäten 102 wird
nach der folgenden Prozedur bestimmt.
-
In
einem Beispiel sei der ideale Anregungswinkel für RDX 117° und seine NQR Resonanzfrequenz Länge bei
3,410 MHz. Die notwendige Gesamtkapazität in der Spule bestimmt sich
nach der folgenden Gleichung:
-
-
Die
Prozedur zum Bestimmen von CTotal der gewünschten
Kapazität,
ist es eine Sonde, verbunden mit einem Induktionsmeter über die
Spulenlücke 101 zu
verbinden und die Induktion zu messen. Eine Vielzahl von Kapazitäten wird
durch Annäherung über die
Lücke verteilt
bis zu einer ungefähren
Gesamtgröße von 30.000 pF
verbunden, wie dieses in 7 dargestellt ist. Dann wird
durch ein Impedanzmeter die Resonanzfrequenz der Spule gemessen,
um factual zu bestimmen. Die Frequenz wird
in Gleichung 1 eingesetzt, die Division wird durchgeführt und
das Ergebnis quadriert, und diese Zahl wird mit 30.000 (C0) multipliziert, um eine dichtere Annäherung an
CTotal zu erhalten. Dieses statische Abstimmen
wird solange wiederholt bis die Resonanzfrequenz der Spule bei ungefähr 3,410
MHz liegt. Danach wird die Kondensatorverteilung derart angepasst,
dass eine Homogenität
des Feldes innerhalb des Spuleninnenraumes erreicht wird, wie dieses
weiter unten dargestellt ist.
-
Um
zu bestimmen, ob die Kapazität
bei der Platzierung in dem leeren Spuleninnenraum korrekt ist, wird
die HF Spule mit einem Signalgenerator verbunden, welcher über die
Resonanzfrequenz der Spule für eine
spezifische Zielsubstanz abgestimmt wird, und eine kleine Aufnahmeschleife
wird mit einem gewöhnlichen
Impedanzmeter, wie es zum Aufnehmen des HF Flussfeldes innerhalb
der Spule benutzt wird, verbunden (die Achse der Schleife parallel
ist zu der Achse der Spule). Wenn das Feld entlang der Achse ist
nicht ausreichend uniform ist, werden einige Kapazitäten aus
der Gegend hoher Feldstärke
entfernt und in Regionen niedriger Feldstärke transferiert. Der Prozess
der Kapazitätsmessung
und des Transfers von Kapazitäten
wird solange durchgeführt,
bis die gewünschte
Homogenität
erreicht ist.
-
Automatisch abstimmendes
Teilsystem
-
Eine
Vorrichtung zum automatischen Feinabstimmung der NQR der Detektionsspule/-kopf unter den entgegenstehenden
Bedingungen wird in 5 gezeigt. Innerhalb der Sequenzsteuerung 21 gibt
es eine Software oder ein Steuermittel 91 für das automatisch
abstimmende Teilsystem 36. Das automatisch abstimmende Teilsystem
ist vorzugsweise innerhalb der HF Schirmung 37 integriert,
so dass die HF Spule 34 und das anpasst Netzwerk 35 angepasst
wird. Die Eingangs/Ausgangsleitung 92 verbindet die abgestimmte
HF Spule mit dem verstärkten
HF Anregungssignal und verbindet die Spule als einen Empfänger des
NQR Signals mit einer ¼ Wellenlängen-Leitung 38 (1).
-
Das
System besteht aus eine Reihe von Festwertkondensatoren 93,
welche durch eine gleich hohe Anzahl von Vakuumrelais 94 geschaltet
werden. Die Anzahl der geschalteten Festwertkondensatoren in dem Abstimmungsschaltkreis
wird durch die Messung der durch den HF Verstärker transferierten Leistung
(oder präziser
gesagt, die Menge der "vorwärtsgerichteten" oder "reflektierten" Leistung) dem zu
der HF Detektorspule 34 bestimmt. Die Mittel zum Messung
dieser Leistungsübertragungseffizienz
bestehend aus einer vielfältigen
Anwendung der herkömmlichen
HF Technik. Für
eine Anwendung wird ein Richtkoppler mit Wattmeter benutzt, um die
Größe der "vorwärtsgerichteten" oder der "reflektierten" Leistung zu bestimmen.
Basierend auf der Leistungsübertragungseffizienzbilanz
werden die Kapazitäten
von dem Schaltkreis ein- oder ausgeschaltet, um die Leistungsübertragungseffizienz
des HF Verstärker
zu der HF Spule zu maximieren. Das System wird deshalb wiederabgestimmt,
um eine höchst
effektiv und höchst
empfindliche HF Spule zu erhalten. Ein Zustand der Abstimmung der
HF Spule wurde durch die "vorwärtsgerichtete" und die "reflektierte" Leistung bestimmt,
die Spule wird durch Schalten von Kapazitäten entsprechend einem Algorithmus,
wie er weiter unten beschrieben wird, angepasst. Das Abstimmen der
HF Spule besteht aus zwei Phasen: die Grobabstimmung und die Feinabstimmung.
Ein Flussdiagramm für
den Sequenzablauf ist in 6 dargestellt. Der Wert von "C" in 5 wurde
zur 10 pF gewählt,
so dass jeder Kondesatorwert ein Vielfaches von "C" darstellt.
Andere Werte können,
wenn gewünscht,
zugewiesen werden.
-
Grobabstimmung
-
Sowohl
die vorwärtsgerichtete
als auch die reflektierte Leistung wird gemessen. Wenn die reflektierte Leistung
größer ist
als eine vorbestimmte Prozentzahl der vorwärts gerichtete Leistung, passt
sich das System selbstständig
durch Grobabstimmung in großen
Schrittweiten, wie bereits oben beschrieben wurde, ab (durch Erhöhen der
Kapazität
wird die reflektierten Leistung bis zu einem geringeren als den
maximalen Wert der reflektierten Leistung gesenkt, was durch die
Feinabstimmung weiter verändern
kann). Wenn dieser Zustand erreicht ist, geht das System in den
Feinabstimmungszustand über.
Das obere Limit der Größe des Kapazitätssprungwertes
bestimmt sich durch den Kapazitätsbereich
des Feinabstimmungsteilsystems. Wenn die reflektierte Leistung unter
einen bestimmten Wert fällt,
wird das System anfangen sich abzustimmen, dieses ist der "Anfang der Feinabstimmungsbetriebsart".
-
Feinabstimmung
-
Nach
einem Schritt (entweder der Steigerung oder der Verkleinerung der
Kapazität)
wird die reflektierte Leistung wieder gemessen. Wenn die reflektierte
Leistung sich erhöht
hat und die Richtung (zum Beispiel von einer Erhöhung zu einer Verringerung
der Kapazität),
sich gegenüber
dem vorangegangenen Schritt umgekehrt hat, geht das System einen
Schritt zurück
zu dem "Anfang des
Feinabstimmungsmodus".
Die Feinabstimmung beginnt damit wieder, nur das diesmal in die
entgegen gesetzte Richtung abgestimmt wird (dieses geschieht durch
Zufügen
von Kapazitäten
anstatt durch Wegnehmen dieser). Wenn jedoch die reflektierte Leistung
sich nicht erhöht
wird ein anderer Schritt in dieselbe Richtung vorgenommen (durch
Zufügen
oder Wegnehmen von Kapazitäten).
Dieser Prozess schreitet solange fort bis ein anderer Prozess bei
Umkehrung der Richtung aufgenommen wird. In dieser Phase geht das
System einen Schritt zurück
und die Feinabstimmung ist abgeschlossen. Die reflektierte Leistung
ist nun an einem Minimum. Die vorwärts gerichtete Leistung wird
gemessen, und mit einem vorbestimmten Wert verglichen, um die korrekte
Funktionsweise des HF Senders zu gewährleisten.
-
Das
automatisch abstimmende Teilsystem 36 führt zwei Hauptfunktionen aus.
Die eine ist das Wiederabstimmen der HF Spule, um eine optimale
Ausführung
in einem Bereich der Spulenlastkonditionen zu gewährleisten.
Zweitens bestimmt es den Zustand der Einstellung durch einen Vergleich
mit einer vorbestimmten "Null"-Einstellung. Das
System besteht das einer Hochfrequenzleistungsquelle, einem gerichteten
Wattmeter und schaltbaren Kondensatoren zur Veränderung der Abstimmreaktanz.
Die Steuereinheit 21 misst bei der Hochfrequenzleistungsquelle
die reflektierte Leistung und verändert die Abstimmreaktanz bis
ein Minimum der reflektierten Leistung erreicht ist. Die Möglichkeiten
des Systems einer Musterspule direkt gerichtet abzustimmen, erhöht als Resultat
die Gesamteffizienz. Antennenabstimmsysteme, welche gewöhnlich in
der HF Elektronik benutzt werden, sind für die Feinabstimmung der Spule
in NQR Applikationen unnötig
kompliziert. Sie sind zudem für
eine Reihe von NQR Applikationen ineffizient: sie können die
Spule nicht direkt abstimmen und sie haben höhere Speiseleitungsverluste,
welche zu einer Erhöhung
des Rauschens führen.
Zudem neigen Antennenabstimmsysteme im Sinne der Abstimmung dazu
oberflächlich
zu sein (zum Beispiel im Abstimmungsbereich).
-
Die
Hochfrequenzsonde 35 ist ein Anpassnetzwerk und ein BALUN,
welche die Abstimmung und Anpassung der Spule vorsieht, und zudem
die Vorverstärker 25 vor
dem Auftreten von hohen Spannungen in der Spule während der
HF Anregung schützt.
Die HF Sonde 35 passt die HF Spule 34 auf einen
unbalancierten 50 Ohm Eingang an. Es führt dazu, dass die Spule wie
ein 50 Ohm Sendeempfänger
aussieht und an konventionelle Technik angepasst ist. Die Funktion
der Speiseleitung 38 mit halber Wellenlänge ist jene diesen Empfänger von
dem Sender zu isolieren. Die Senderisolationsdioden 39 und 40 haben ähnliche
Funktion. Das automatisch einstellende Teilsystem bestimmt den Zustand
der Abstimmung der HF Spule 34 in dem Detektorkopf durch
Anpassen der HF Spule zu ihrer Last in den Detektorvolumen, bis
zu dem Wert der direkt an die HF Spule verabreichten Leistung (die "vorwärts gerichtete" Leistung), und den
Wert der reflektierten Leistung aufgrund von Verlusten der Spule
und Fehlanpassung (die "reflektierte" Leistung). Wenn
der Anpasszustand einmal durch Vergleichen der Werte der vorwärtsgerichteten
und der reflektierten Leistungen bestimmt ist, wird die Spule durch
Schaltung der Kapazitäten
entsprechend einer vorbestimmten Sequenz wieder angepasst, wie weiter
oben bereits diskutiert wurde.
-
Wenn
die Spule 34 mit einem Paket von unbekanntem Inhalt befüllt ist,
ist sie fehlabgestimmt. In einer Anwendung dieser Erfindung wird
die Spule wieder abgestimmt durch acht Vakuumrelais-Schalter, welche
die Kondensatoren, welche in einer aufsteigenden Reihe angeordnet
sind, in Pikofarad-Werten mit quadratischen Vielfachen, wie z. B.
10, 20, 40, 80 schalten wird. Diese bestimmte Anordnung ist dazu
fähig 256
Werte von Kapazitäten
zum Wiederabgleich des Systems bereitzuhalten mit einer maximalen
Gesamtkapazität
von 3000 pF. Anders als das Überladen
des Systems mit einem Relais für
jeden Kapazitätwert,
minimiert dieser Kapazitätsanordnung
die Anzahl der benötigten
Relais, um die gegebenen Wertigkeiten von Kondensatoren (z. B. 10 +
20 = 30; 20 + 80 = 100, etc.) zu produzieren, und weist eine sehr
hohe Betriebsgeschwindigkeit auf. Es soll angemerkt sein, dass ein
vergleichbarer Algorithmus mit kontinuierlich werigen Kondensatorwerten
angewandt werden kann. Ein Schrittmotor könnte eingesetzt werden und
die jeweilige Abstimmsequenz wäre
sehr ähnlich zu
dem, was hier über
das diskrete direkte Kondensatorabstimmen gesagt wurde. Die Anordnung
von Kondensatoren als direkte Spuleabstimmung, wie bereits beschrieben,
wird in dieser Erfindung bevorzugt.
-
Das
Benutzen von durch Vakuumrelais gestalteten Kondensatoren erfordert
eine "Einstellzeit" von ungefähr 6 ms
oder weniger, um es den Relais zu ermöglichen zu arbeiten und zu
einem eingeschwungenen, stabilen Zustand bezüglich der reflektierten Leistung
zu gelangen. Der Vorteil für
das Gesamtsystem in Bezug auf die Unempfindlichkeit, Effizienz,
Zuverlässigkeit
und Kleinheit der Baugröße, aufgrund
der Benutzung von festen Schaltkondensatoranordnungen, übertrifft
jeden möglichen
Vorteil in der Einstellpräzision,
welcher durch die Benutzung von konventionellen variablen Kondensatoren
erreicht werden kann. Weil das System jedoch von Einschaltbefehlen
gesteuertes, durch eine computerbetriebenes Sequenzsteuerung betrieben
wird, kann eine exakte Information aus der Anzahl der Systemabstimmungen
erlangt werden.
-
Dieses
Abstimmteilsystem bietet eine verbesserte Sensitivität für NQR Systeme
durch eine optimale, automatische Feinabstimmung der Probespule
(HF Spule). Vorangegangene Entwicklungen der Spulenfeinabstimmung
erforderten eine manuelles Feinabstimmen des Systems, welches für einen
Laboraufbau akzeptabel ist, aber ungeeignet ist für den Praxiseinsatz.
Dieses System bietet die Vorteile einer automatischen Abstimmung
basierend auf Festwertkondensatoren, geschaltet durch Vakuumrelais
(welche für
hohe Hochfrequenzschaltungen entworfen sind) als im Vergleich dazu,
klobigeren und langsameren variablen Kondensatoren. Das vorgeschlagene
System registriert Veränderungen
in der Spulenbeladung, eine Eigenschaft, welche durch alle anderen
Detektionssystem nicht verfügbar
ist. Das System ist schneller und einfacher zu benutzen als manuell
abzustimmende Probespulen und liefert Informationen über den
Status der Abstimmung der HF Spule, welches wiederum über den
Inhalt der Spule (die Probe) Aufschluss geben kann. Das System gibt
der Steuereinheit eine Rückmeldung über die
Tätigkeit
des HF Verstärkers.
-
Physikalische
Konfiguration des Scanners des Systems wird nun in Bezug auf die 2, 3 und 4 beschrieben.
Die HF Spule 34 ist eine innen hohle rechteckigen Röhre mit
einem dünnen
Belag von leitfähigen
Materials, wie bereits vorhin beschrieben wurde, der auf einem dünnwandigen
rechteckigen Isolator 51 aufgebracht ist (siehe 3).
Die Schirmung 37 ist ein Leiter in Form einer rechteckigen
Kupfermanschette (oder ein anderes hochleitfähiges Material), welche die
Spule einschließt
und von dieser in einer Distanz von etwa der halben Länge der
kürzesten
Seite der Spule entfernt ist. Die kürzeste Seite der Spule ist
durch die Distanz "X" in 3 gekennzeichnet
und der Abstand ist vorzugsweise X/2. Als ein Beispiel für die tatsächliche Größe beträgt X 5 bis
6 Zoll, so dass der Abstand zwischen der Spule 34 und der
Schirmung 37 etwa 2½ bis 3
Zoll sein wird.
-
Die
HF Abschirmung beinhaltet die Spule und Sondenanordnungen vor, welche
die Konstruktion innerhalb der HF Schirmung bilden, mit der notwendigen
EMV-Schirmung (EMI/RFI)(elektromagnetische Störungen/Hochfrequenzstörungen)
von externen Quellen. Gleichzeitig unterbindet die Konstruktion,
dass Hochfrequenzstörungen
aus der Probenuntersuchung Vorrichtung nach außen aufdringen. Diese Einordnung
wurde so optimiert, dass sie den besten Ausgleich zwischen der Isolation
von Störungen
der Spule, der Beladung der Spule und der Verkleinerung des Gesamtsystemsvolumens
bildet.
-
Die
Gesamtabmessungen des Scanners aus 3 beträgt zum Beispiel
in der Längendimensionen der
rechteckigen Mulde an der Öffnung
ungefähr
16 Zoll, die Länge
des Raumes innerhalb der Spule soll 24 Zoll sein. Die umgebende
Abschirmung 37 soll eine Tiefe von 10 bis 11,5 Zoll haben
eine Weite von ungefähr 20
bis 22 Zoll und eine Länge
von vorne bis hinten von mindestens 27 Zoll. Das Volumen des Raumes
ist dabei 2000 Quadratzoll (26 Liter). Der oben beschriebene Scanner
kann unteren anderem beschrieben, als eine Kiste mit einem Raum,
welche eine externe Zugangsöffnung 53 zum
Raum aufweist.
-
Unterschiedliche
Anordnungen sind notwendig für
die Vorder- und die Rückseite
der Spule. Die beste Hochfrequenzstörungsabschirmung ist normalerweise
eine elektrisch verbundene und geerdete Kiste, welche die HF Spule
komplett einschließt,
so dass von außen
eindringende Störungen
die HF Spule nicht direkt erreichen können. Für die meisten gebräuchlichen
Applikationen dieser Technologie ist diese Anordnung nicht immer
möglich
ein Hochfrequenzstörungssperrkreis
oder eine Abweisevorrichtung wird dazu benutzt eine oder beide Enden
der Spule zur Bewegung einer Probe Gegenstandes in oder aus der
Spule vorzusehen und gegen eine HF Störung abzuschirmen. Ein Anwendung
dieser Erfindung wird ein transportabler, von Hand beschickbare
Post oder Paketabtastvorrichtung mit nur einen offenen Ende sein
und dieses Ende, Tür 85 (siehe 2) wird
nach dem Einführen
des Pakets geschlossen, bevor die Untersuchung beginnt. Diese geschlossen
Konfiguration stellt eine HF Störungsabschirmung
dar. Für
ein Förderbandsystem
zum Abtasten von Luftfracht ist es notwendig, dass beide Enden der
HF Abschirmung offenen sind, wie in 4 gezeigt
ist. Um die notwendige HF Abschirmung zu erreichen, wird ein Tunnel,
welcher im allgemein als ein Wellenleiter unterhalb der „Cut-off
Frequenz" dimensioniert
ist, von einer maximalen Größe ist,
welche die gleiche Querschnittsdimensionen hat wie die Spule, notwendig
sein. Bezugszeichen 66 und 71 stellen einen Wellenleiter
unterhalb der Cut-off Frequenzen für diese Konfiguration der Erfindung
dar. Während
die Gesamtabmessungen größer sind, hat
die Spule, die Schirmung und das Öffnungsverhältnis im Wesentlichen die gleiche
Größenordnung.
In diesem Fall ist die Größendimension „X" zwischen der Spule 61 und
der Schirmung 62 X/2, von der gleichen Größe wie der
Raum zwischen dem Rand 63 der Spule und dem Ende 64 des
Hauptteils, der an die Größe der Gepäckstücke angepassten
Konstruktion 67. Zum Beispiel können die Längendimensionen „X" 18 Zoll betragen
und die Weitendimension "Y" kann rund 28 Zoll
betragen. Die Querschnittsgröße der Öffnung 65 hat
entlang des gesamten Wellenleiters bzw. der gesamten Tunnelenderweiterung 66,
wie der entlang des gesamten Haupttunnels (nicht dargestellt), entlang
der gesamten Abtastvorrichtungskiste 67, entlang dem gesamten Wellenleiter
und der Tunnelendausdehnung 71 die gleiche Größendimensionierung.
-
Zur
Vervollständigung
sind hier einige zusätzliche
exemplarische Größenordnungen
angegeben. Die Länge
des Raumes von vorne nach hinten in der Abtastvorrichtungskiste 67 ist
ungefähr
36 Zoll und das Raumvolumen beträgt
ungefähr
10,5 Kubikfuß (305
Liter).
-
Während X/2
der bevorzugte Abstand in der obigen Darstellung ist, braucht dieses
im Verhältnis
zu der kleinen Größenordnung
der des Spulenraums nicht exakt zu sein. Die Abschirmungsabstände sollen
im Bereich zwischen X/3 und X liegen, wobei X/2 derweil bevorzugt
wird.
-
Zusätzlich zu
der Spule und Abschirmung sind einige typische Materialien für die Verkleidung 53 und für den inneren
rechteckförmigen
Rahmen 51 Holz und Plastik. Wie sollen relativ leicht,
unempfindlich und elektrisch isolierend sein. In der größeren, mit
zwei Enden ausgestatteten Version nach 4 sind die äußeren Oberflächen 72 und 73 des
Tunnelendes 66 und 71 aus Kupfer oder Aluminium,
während
die Innenseite und die Verkleidung aus Plastik oder Holz hergestellt
ist.
-
Ein
kleinerer oder portabler für
den praktischen Einsatz konstruierter Postscanner 81 ist
in 2 dargestellt. Die Elektronik und die Steuerfunktionselemente
können
in dem Kasten 82 untergebracht werden. Der Scanner selber
befindet sich in dem Kasten 83, welcher auf der Oberseite
des Kastens 82 durch Abstandshülsen 84 befestigt
ist. In die Vorderseite das Scanners 83 wird normalerweise
durch eine Vordertür
oder einen Verschluss 85 geschlossen, welcher an der Vorderseite
des Kastens eingehängt
ist. Ein Paket 86 ist in der Öffnung 52 dargestellt,
welches sich, zum Scannen vorbereitet, innerhalb der HF Spule befindet.
-
Zur
Wiederholung wird in dem portablen Postscanner nach 2 und 3 nur
ein Ende der Spule benötigt,
um einen Zugang zu dem Spulenteil oder Raum zu schaffen. Die Abschirmung
umgibt die Spule vollständig
bis auf die Öffnung,
welche die gleiche Querschnittsfläche hat wie die Spule. Diese Öffnung bildet
einen Schlitz, durch welchen die Pakete eingebracht werden. Diese Öffnung in
der Abschirmung ist in einer solchen Weise angebracht (ungefähr 2 bis
3 Zoll von dem Ende der Spule), dass der magnetischer Fluss von
der Spule dazu "gezwungen" wird, innerhalb
der Schirmung selbst zu verbleiben. Jedoch kann von der Schirmungsöffnung ein
geringer Fluss entweichen und ein geringer Fluss kann in den Innenraum
eindringen. Um ferner die elektromagnetischen Einflüsse EMI/RFI
durch Störungseinbringung
zu verringern, wird eine zweite Abschirmung in der Form eines Aluminiumverschlusses
mit EMI/RFI Dichtungen und einer Tür, welche Schirmung überlappt,
benutzt. Dieses ist ein Aluminiumgehäuse, welches die umgebende
Schirmung 37 umschließt und
in der gesamten Ausdehnung einen geringen Anteil beifügt, außer einem Überhang 68,
wenn dieses gewünscht
wird (dargestellt in 3). Dieser Überhang ist sowohl ästhetisch
angenehm, und verbessert zudem die EMI/RFI Abschirmungseigenschaften
für äußere HF
Felder. Der Verschluss 85 bedeckt die Öffnung 52 mit dem
Aufsatz 86, welcher an Scharnieren angebracht ist. Geeignete
Gummidichtungen, welche mit einem leitfähigen Material beschichtet
sind, vervollständigen
die elektromagnetische Schirmung.
-
Wenn
die automatische Abstimmungsprozedur durchlaufen wurde, beginnt
die Abtastprozedur. Die Abtastprozedur ist ein Standardverfahren
zur Erkennung von NQR Signal in realen Detektionsanwendungen. In
einer Anwendung dieser Erfindung besteht die Prozedur aus einer
Kombination von HF Pulsen allgemein bekannt als PAPS (phasenalternierende
Pulssequenzen) und in der NPAPS (nicht phasenalternierende Pulssequenzen)
Versionen von SSFP (zustandsstatische freie Präzession) Pulssequenzen. Diese
Frequenzen werden in dem US-Patent Nr. 5,365,171 beschrieben, welche
hierin zum besseren Verständnis
als Referenzen beigefügt
ist. Jedoch gibt es andere Pulssequenzen von HF Pulsen, welche im
Allgemeinen in NQR Prozeduren benutzt werden, welche ebenso gut
für den
Gebrauch in dieser Erfindung akzeptabel sind. Diese werden eingesetzt
und sind für
einen Fachmann in diesen technischen Gebiet einfach zu erkennen.
-
Wenn
der Testknopf 87 gedrückt
wird, wird die Spule abgestimmt und die Abtastung des Pakets wird vollzogen
und mindestens eines der Signallichter wird Anfangen zu leuchten.
Das weiße
Signallicht 91 blinkt während
der Abstimmung und wenn die Überprüfung vollendet
ist. Das Aufleuchten des grünen
Signallichts 92 zeigt an, dass keine Schmuggelware zum
Testen vorhanden ist. Das Aufleuchten des roten Signallichts 93 zeigt
an, dass die Zielsubstanz in einer signifikanten Menge vorgefunden
worden ist. Wenn das gelbe Signallicht 94 leuchtet bedeutet
dieses, dass etwas vorliegen könnte,
jedoch nochmals genau überprüft werden
sollte. Dieses kann bedeutendes eine signifikante Menge von Metall
in der Probe vorliegt. Wenn beide, sowohl gelbe als auch grüne Signallichter
leuchten bedeutet dieses, dass kein klares NQR Signal aufgenommen
wurde, und das Metall oder andere leitfähige Metallmaterialien vorhanden
sind. Wenn sowohl rote als auch gelbe Signallichter aufleuchten,
zeigt dieses an, dass die Zielsubstanz vorhanden ist, jedoch teilweise
von Metall überlagert
ist. Dieses sind so genannte unbestimmte Ergebnisse. Nicht dargestellt
ist der Ein/Ausschaltknopf an einem nicht sichtbaren Teil der Einheit 81.
-
Eine
Herausforderung, welcher beim Übergang
von einem Laboraufbau zu einem praktischen NQR Detektionssystem
zur Abtastung von Luftfracht begegnet werden, muss ist das akustische
Klingeln. Eine stehende Welle kann in einem Leiter durch ein gepulstes
HF Feld aufgebaut werden. Diese akustische Welle wird durch die
HF Spule aufgenommen. Das produzierte Signal ist häufig nahe
der Stärke
und genügend
nahe der Charakteristiken des NQR Signals, um einen falschen Alarm
herbeizuführen.
Das akustische Signal ist häufig kohärent mit
dem existierenden HF Puls und kann daher potenziell für ein NQR
Signal gehalten werden, welches auch kohärent mit dem anregenden HF
Puls ist. Ferner ist es eine gewöhnliche
Methode zur Reduktion von beiläufigen
Klingeleffekten in NQR Laboraufbausystemen, dass das Mitteln der
Signale oder Verändern der
Phase häufig
genug das Problem nicht genügend
reduziert. Bestimmte Arten von häufig
vorkommenden Materialien wie z. B. Stahlfedern neigen zudem zu akustischen
Klingelgeräuschen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist ein einfaches aber effektives Verfahren zur Reduzierung
von akustischen Klingeleffekten in NQR Detektoranwendungen eingesetzt.
Die primär
unterschiedlichen Charakteristik eines NQR Signals zu einem akustischen
Klingelsignal ist, dass das NQR Signal nur bei vorbestimmten Frequenzen
erscheint. Akustische Klingelsignale andererseits können bei
jeder Frequenz durch den HF Anregungspuls gebildet werden, deshalb
werden bei dem Betrieb der NQR Abtastsystems in einer Frequenz außerhalb
des Bereichs der NQR Probenfrequenz unter Benutzung einer Standard- oder
modifizierten Pulsfrequenzsequenz kein Signal generiert oder von
einem Zielmaterial detektiert. Wenn unter diesen Bedingungen ein
Signal aufgenommen wird, kann eines nur von einem akustischen Klingeln stammen.
Die Einsetzung dieses Verfahrens ist zügig möglich. Die "Klingeldetektierungs"-Sequenz kann vor oder nachdem die Hauptprüfungen der
Detektionssystemsequenz eingesetzt werden, und ist ein Teil des
Programmablaufs und deshalb ein Teil der HF Signalerzeugung. Dieser
Sequenzverlauf kann durch den automatischen Abstimmvorgang der Erfindung
einfach gebildet werden.
-
Als
eine Alternative zur Erkennung des akustischen Klingelns kann ein
standardisierter Zielsubstanzdetektionszyklus eingesetzt werden.
Es ist ein Prinzip des akustischen Klingelns, dass sich das Klingelsignal mit
der Zeit abschwächt.
Innerhalb einer beliebigen begrenzten Zeitperiode zwischen den jeweiligen
HF Pulsen wird das NQR Signal mit der Zeit erhöht. Diese Eigenschaft kann
dazu dienen, die Natur der Signalantwort zu bestimmen. Diese Prozedur
kann in einigen Instanzen eingesetzt werden und ist begrenzt auf
die höchsten Empfindlichkeitsgrade,
wenn der Rauschpegel beinahe vergleichbar ist mit dem Signalpegel.
-
In
einer Paket- oder Briefscanneranordnung nach dieser Erfindung mit
dem Einsatz analoger Detektoren werden Signalaufbereitung und Datenverarbeitungsteilsysteme 41, zwei
Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) 42 und 43 und
einen digitalen Signalprozessor 44 einschließen. Die
empfangenen Signale von den Phasenerkennungsdetektoren 27 und 28 werden
jeweils in die A/D-Wandler 42 und 43 eingespeist.
Alle Signale, welche durch die Probenabtastung und die Klingeldetektionsfrequenzen
aufgenommen werden, werden in den A/D-Wandler gespeist und durch
den digitalen Signalprozessor prozessiert. Durch die Probenabtastsequenz
können
Signale entweder zugefügt
oder abgezogen werden entsprechend dem Algorithmus, welcher in dem
US-Patent 5,365,171 dargestellt ist. Die Zufügungs- und Abzugsalgorithmen
reduziert den Effekt des Klingelns in der HF Spule und des elektroakustischen
Klingelns.
-
In
einer in der Praxis ausgeführten
Konfiguration diese Teils der Erfindung werden das Signalaufspüren und
der größte Teil
der Signalaufbereitung auf einer eingesteckten A/D-Wandlerkarte
durchgeführt.
Die Karte hat zwei Kanäle,
14 Bit Auflösung
und 2 MHz Abtastrate. Das Datenverarbeitungs-Untersystem 41 führt kartenintegrierte
digitale Signalprozessoroperationen und -Funktionen durch, so wie
z. B. die Addition oder Subtraktion von konsekutiven Datensätzen, wenn
dieses erforderlich ist. Wenn einmal das bevorzugte Ausgangssignal
zu Ende ,3prozessiert ist, wird digital gefiltert und mit einem
vorbestimmten Schwellenwerte verglichen. Alternativ wird das Signal
apodisiert und fouriertransformiert, treten Quadratur"spitzen" bei oder nahe 0
Hz in dem Frequenzspektrum auf und dieses wird dann gefiltert und
verglichen mit bekannten "Signal
des Materials",
welches detektiert wurde.
-
In
dem Frequenzbereich wird das Signalaufspür- und Datenverarbeitungssystem
andere Signalfaktoren mit den erwarteten Signalfaktoren vergleichen.
Zum Beispiel soll die Signalform (Lorentzsch oder Gaußsch) mit
der Linienweite bei halber Höhe
verglichen werden. Eine Kombination der oben stehenden Signalfaktoren
kann dazu eingesetzt werden die Präsenz oder Abstinenz von Zielsubstanzen
zu bestimmen. Der Ausgang des digitalen Signalprozessors wird dann
zu einer Darstellungsvorrichtung 46 zugeführt. Das
NQR Detektionssignal wird mit einem vorbestimmten Schwellenwert,
welcher in den Speicher. des digitalen Signalprozessors 44 abgelegt
ist, verglichen. Wenn das detektierte Signal gleich oder größer als
der vorbestimmte Schwellenwert ist, leuchtet das rote Signallicht 93 auf
dem Bedienfeld oder der Darstellungsvorrichtung 46 auf, und
zeigt damit das Vorhandensein der Zielsubstanz an. Wenn das Signal
weniger als die vorbestimmte Schwelle ist, wird das grüne Signallicht 92 aufleuchten
und anzeigen, dass die Zielsubstanz nicht anwesend ist. Wenn der
automatische Abgleichalgorithmus feststellt, dass ein zu großer Aufwand
zum Abstimmen der Spule notwendig ist, bezogen auf die mittlere
Einstellungsdauer oder auf einer vorbestimmten Schwelle, oder dass
ein akustisches Klingelsignal aufgenommen wird, wird dieses ausgegeben
und ein gelbes Warnlicht 94 zum Leuchten gebracht. Das
gelbe Warnlicht zeigt an: (1) Es gibt einen unnormal hohen Anteil
von Metallen der Spule, (2) ein hoher Anteil an hoch dielektrischem
Material wurde festgestellt, oder (3) aufgenommene akustische Signale
wurden detektiert. Eine weitere Untersuchung oder eine Sichtprüfung kann
zur Aufdeckung der nicht zuordbaren Ergebnisse des NQR Tests herangezogen
werden.
-
Zusätzlich zu
der Leuchtanzeige, welcher oben beschrieben wurde, kann eine Anzeigevorrichtung
optional ein grafisches Display 95 zum Zeigen eines Signals
in Phase, des Quadratursignals, sowie anderer Signale und Systemcharakteristiken
herangezogen werden. Optional können
auch ausgedruckte Ausgaben 96, welche die Zeit, das Datums,
die Frequenz als auch den Spulenabstandparameter oder -Informationen,
sowie das akustische Signale eines Lautsprechers 97 vorgesehen
sein.
-
Die
Faktoren, welche die Effizienz von den vorherigen NQR Signaldetektoren
detektiert haben, werden in diesem System reduziert oder eliminiert.
Wenn ein leitfähiges
oder hoch dielektrisches Material in der Probe vorliegt wird das
automatisch abstimmende Teilsystem dazu eingesetzt, diesen Effekt
von Fremdmaterial zu neutralisieren. Dann kann eine Sichtprüfung vorgenommen
werden, wenn es einen Grund dazu gibt. Die automatischen Abstimmungsmöglichkeiten
können
schnelle Änderungen
der Temperatur, welche sich auf die Abstimmkapazität auswirkt
als auch Bewegung oder Störung
der Spule hervorrufen, welche dann auftritt, wenn die Probe in den
Innenraum eingeführt
wird.
-
Beispiele
für zwei
Ausführungsformen
der Erfindung wurden oben beschrieben. Es ist wahrscheinlich, dass
Modifikationen und Verbesserung durch einen Normalfachmann auf diesem
technischen Gebiet durchgeführt
werden können,
welche innerhalb des Gebiets der beigefügten Ansprüche verbleiben.