-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterstützung von
Transaktionen; insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf eine
Vorrichtung zur Verwendung bei Finanztransaktionen.
-
Es
ist bekannt, Transaktionen mit Aktien, Währungen oder anderer Handelsware
in einem Handelsraum durchzuführen.
Ein bekannter Handelsraum besteht aus einer Anzahl von menschlichen
Händlern,
die um einen großen
Kreis angeordnet sind. Jeder menschliche Händler ist typischerweise mit
einem Computerterminal, einem Telefon, einem Paar Anzeigeleuchten
mit verschiedenen Farben (eine zeigt einen Wunsch, zu verkaufen,
und die andere zeigt einen Wunsch, zu kaufen, an), und einer Anzahl
von Karten ausgestattet, um mit diesen den Kunden oder andere Informationen
anzuzeigen.
-
Auf
dem Empfang einer Anweisung hin, eine Menge einer bestimmten Handelsware
zu kaufen oder zu verkaufen, schaltet der betroffene Händler das
Licht an, um den entsprechenden Wunsch, zu kaufen oder zu verkaufen,
anzuzeigen, und beginnt dann mit anderen Händlern durch Gesten, Signale und
Sprache zu verhandeln. Oft kann der Händler zur Vervollständigung
einer Transaktion von einer Anzahl von anderen Händlern kaufen oder an diese
verkaufen müssen,
um eine kumulative Endsumme zu vervollständigen.
-
Wenn
ein Geschäft
abgeschlossen ist, notiert jeder Händler die Details des Geschäfts auf
Papier, und gibt die Details per Telefon an seinen Kunden weiter.
Die Details werden später
von einem Boten eingesammelt und in ein Handelssystem eingegeben,
das die Transfers der Handelsware zwischen den Kunden ausführt.
-
Die
Telefone der Händler
können
periodisch überwacht
und auf Band gespeichert werden.
-
Während Zeiträumen mit
starker Geschäftstätigkeit
wird es schwierig, alle Geschäftsdetails
zu verfolgen und sicherzustellen, dass sie prompt in den Geschäftsrechner
eingegeben werden, und gleichzeitig mit dem Aufkommen von Transaktionen
Schritt gehalten wird.
-
Zur
Automatisierung der Transaktionen wurden verschiedene Vorschläge gemacht,
um die menschliche Interaktion durch Interaktion über Computerterminals
zu ersetzen.
-
In
EP-A-515068 ist ein automatisiertes Sprachsystem zur Verbesserung
der Effektivität
der Vertreter beschrieben. Dies betrifft die Lösung des Problems, dass Vertreter,
die mit Kunden per Telefon handeln, potenziell produktive Zeit „beim Warten" verschwenden, insbesondere,
wenn der Vertreter die anrufenden Partei ist, und gibt auch sogenannte „Abschlussaussagen" aus, die einen Anruf
beenden. Die Probleme werden gelöst,
indem Abschlussaussagen vorab aufgenommen werden, was ermöglicht,
dass der Prozess des Abschließens
von Anrufen automatisiert wird. Andere Verfahren ermöglichen
Vertretern, Anrufe abzubrechen, wenn der Vertreter warten muss,
um seine Aufmerksamkeit etwas anderem zu widmen. Um Elemente der
Sprache des Kunden zu erkennen, wird Spracherkennung verwendet,
entweder für
die vollständige
automatische Bearbeitung von Aufträgen (ohne Beteiligung des Vertreters)
oder als eine Form von Vor- oder Nachverarbeitung, um Daten, für die Verwendung
durch den Vertreter zu sammeln. Alle Verfahren, die betrachtet oder
vorgeschlagen wurden, befassen sich nur mit der Ersetzung des Vertreters
für einen
Teil oder den gesamten Anruf – es
gibt keinen Versuch, die Arbeitsweise der Vertreter selbst zu verbessern
oder nachzuverfolgen, was sie tun.
-
In
einem ersten Aspekt ist es jedoch beabsichtigt, mit der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, um Transaktionen zu unterstützen, die
von menschlichen Betreibern ausgeführt werden, um die Effektivität der Kommunikation
von Mensch zu Mensch zu verbessern, während viele Aspekte der aktuellen
Arbeitsweise beibehalten werden.
-
In
einem zweiten Aspekt befasst sich die vorliegende Erfindung mit
der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Unterstützung von Transaktionen, bei der
Menschen über
Computerterminals kommunizieren, während sie einige Elemente der Mensch-Mensch-Interaktion
bewahrt.
-
In
einem speziellen Aspekt zielt. die Erfindung darauf ab, die Verlässlichkeit
und Effektivität
zu verbessern, mit der Geschäfte
aufgezeichnet werden.
-
Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur
Unterstützung
von Transaktionen für
die Verwendung durch einen oder mehrere menschliche Betreiber von
Transaktionen bereitgestellt, von denen jeder mit einem Telefon
ausgerüstet
ist, wobei die Vorrichtung eine Spracherkennungseinrichtung umfasst,
die folgendes aufweist: einen Spracheingang, der angeschlossen ist,
um ein Sprachsignal zu empfangen, das in das Telefon von einem menschlichen
Betreiber von Transaktionen eingegeben wird, einen Spracherkennungsprozessor,
der dazu eingerichtet ist, vorher festgelegte Transaktionsparameter
in dem Sprachsignal zu erkennen; und einen Parameterausgang, für den die Spracherkennungseinrichtung
dazu eingerichtet ist, Werte der so erkannten Parameter verfügbar zu
machen.
-
Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung weiter eine Vorrichtung zur Sprechererkennung,
die angeschlossen ist, um ein Sprachsignal von dem Telefon zu empfangen
und zu verifizieren, dass das Sprachsignal von einem authentischen
menschlichen Betreiber von Transaktionen stammt.
-
Vorteilhaft
können
einige Einrichtungen zur Bestätigung
der Details des Geschäfts,
das erkannt wurde, vorgesehen werden, und dies kann in Form einer
visuellen Anzeige oder in Form einer synthetischen Sprachwiedergabe
sein.
-
In
einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung
zur Unterstützung von
Transaktionen für
die Verwendung von einem oder mehreren Betreibern von Transaktionen
geschaffen, wobei die Vorrichtung zur Unterstützung einen elektronischen
Spracherkenner umfasst, wobei das Verfahren das Anschließen des
elektronischen Spracherkenners, um ein Sprachsignal zu empfangen,
das einen bestätigenden
Dialog von einem Betreiber von Transaktionen mit einer anderen Partei; das
Erkennen von Werten von Parametern der Transaktion in der Sprache
des Betreibers von Transaktionen, der den elektronischen Spracherkenner
benutzt; und das Liefern von Daten, die die Ergebnisse der Erkennung
in elektronischer Form aufzeichnen, von dem elektronischen Spracherkenner
an einen elektronischen Aufzeichnungsrechner für Transaktionen umfasst.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
zielt die Erfindung darauf ab, die Zuverlässigkeit und Effektivität zu verbessern,
mit denen Geschäfte
aufgezeichnet werden, indem eine digitale Spracherkennungseinheit
bereitgestellt wird, um die bestätigende
Telefonkonversation von jedem Händler
aufzuzeichnen, und die aufgezeichneten digitalen Tele fonkonversationsdateien
an ein Protokollierungsterminal zu liefern, an dem sie erneut abgespielt
und die Details für
einen Dateneintrag extrahiert werden können. Vorteilhaft kann sie
dazu eingerichtet sein, dass nur die Teile der Anrufe, für die die
Spracherkennung nicht vollständig erfolgreich
war, auf diese Weise mitgeschrieben werden. Wenn digitale Daten über Werte
von Parametern des Anrufs schon verfügbar sind (zum Beispiel über Spracherkennung),
können
solche Werte vorteilhaft als einzelne Datei zusammen mit der aufgezeichneten
Sprache gesendet werden.
-
Andere
Aspekte und bevorzugte Ausführungen
werden aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen offensichtlich.
-
Die
Erfindung wird nun, nur als Beispiel, mit Bezug auf die Zeichnungen
im Anhang dargestellt, in denen:
-
1 eine
Vorrichtung zur Unterstützung von
Transaktionen nach einer ersten Ausführung der Erfindung darstellt;
-
2 ein
Blockdiagramm ist, das die Elemente in 1 detaillierter
zeigt;
-
3 ein
veranschaulichendes Diagramm ist, das die Inhalte eines Datensatzes
angibt, der in einem Speicher gespeichert ist, der einen Teil der 1 und 2 bildet;
-
4 einen
Teil von 1 detaillierter zeigt und die
Anzeige zeigt, die dadurch erzeugt wird;
-
5 besondere
Anzeigen darstellt, die in der Ausführung in 4 angezeigt
werden sollen;
-
6 eine
Draufsicht ist, die einen Teil der Anzeige in 1 detaillierter
zeigt;
-
7 (die die 7a bis 7d umfasst) ein Flussdiagramm ist, das
einen exemplarischen Betriebsmodus der Vorrichtung in 1 darstellt;
-
8 ein
Blockdiagramm ist, das die Elemente einer zweiten Ausführung der
Erfindung darstellt;
-
9 ein
Blockdiagramm ist, das detaillierter die Komponenten einer Workstation
zeigt, die einen Teil der Ausführung
in 8 bildet;
-
die 10a–10d Darstellungen von Anzeigen sind, die
auf der Workstation in 9 erzeugt wurden;
-
die 11 und 12 weitere
Anzeigen sind, die auf der Workstations in 9 erzeugt
wurden;
-
13 eine
perspektivische Ansicht eines Handgerätes in einer geöffneten
Position ist, das einen Teil einer dritten Ausführung der Erfindung bildet;
-
14 eine
perspektivische Ansicht des Handgerätes in 13 in
geschlossener Position ist; und
-
15 ein
Blockdiagramm ist, das die internen Komponenten des Handgerätes der 13 und 14 zeigt.
-
Erste Ausführung
-
Eine
erste Ausführung
der Erfindung wird nun veröffentlicht.
-
Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist mit einem Handelssystemrechner 10 verbunden, der
in dieser Ausführung
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Der Betrieb des Handelssystemrechners 10 ist
konventionell, und wird nicht im Detail beschrieben; kurz, er umfasst
einen Speicher, der Datensätze
von jedem Geschäft
speichert, die wenigstens aus der Identitäten) des/der Käufers) und des/der
Verkäufer(s),
dem/der ausgehandelten Preis(e), den Menge(n), dem fraglichen Instrument oder
der Handelsware, und der Identität
des/der Händler(s).
Diese Details werden dann verwendet, um die Bezahlung über ein
automatisiertes System (wie etwa, für den Aktienhandel, TAURUS)
zu veranlassen.
-
Die
vorliegende Ausführung
umfasst eine Anzeigeoberfläche 20,
die als Oberfläche
einer Tischstruktur 30 bereitgestellt wird; eine Projektionsvorrichtung 40,
die angeordnet ist, um ein Bild auf die Anzeigeoberfläche zu projizieren;
und mehrere Händlerstationen 50a, 50b ...
(nur 50a und 50b sind gezeigt).
-
Eine
Steuereinheit 60 (typischerweise von einem geeignet programmierten
Rechner bereitgestellt) ist mit jeder der Arbeitsstationen 50a, 50b... und
dem Projektor 40 verbunden.
-
Mit
Bezug auf 2 umfasst jeder Händlerstation 50 ein
Computerterminal 70, das aus einer Tastatur 70a und
einer Anzeige 70b (z. B. einem herkömmlichen Rechnermonitor) besteht,
die mit der Steuereinheit 60 verbunden sind. Auch ein Telefon 80 wird
steht zur Verfügung.
-
Weiterhin
umfasst jede Händlerstation 50 eine
Zeigeeinrichtung (d. h. eine Einrichtung, die dem Betreiber erlaubt,
ein Objekt oder einen Bereich zu bestimmen, indem er mit der Einrichtung
oder irgendei nem Teil seines Körpers
auf dieses Objekt oder Gebiet zeigt). Die Zeigeeinrichtung 55 kann
zum Beispiel ein Lichtstift sein, wie unten detaillierter beschrieben
wird. Jede Zeigeeinrichtung ist mit der Steuereinheit 60 verbunden.
-
Jedes
der Telefone 80a–... 80n ist
mit einer lokalen Telefonvermittlungszentrale 90 (zum Beispiel eine
Vermittlung in einem privaten Zweig (PABX)) verbunden, die an den
Handelsraum angrenzend angeordnet ist.
-
Weiterhin
sind mit der lokalen Vermittlungszentrale 90 mehrere Spracherkennungseinheiten 92a–92e,
mehrere digitale Sprachspeichereinheiten 94a–94e,
ein Modem 96, das über
die Signalisierungsleitung 97 mit der Steuereinheit 60 verbunden ist,
und ein Modem 98, das über
eine Signalisierungsleitung 99 mit einer Workstation 95 verbunden ist.
Die Workstation 95 umfasst eine Funktionalität für Sprachmail 78 und
eine Tastatur 79, die angeschlossen sind, um Dateneingabe
in die Steuereinrichtung 60 zu ermöglichen.
-
Im
allgemeinen sind die Steuereinheiten und die lokale Vermittlungseinheit 9 programmiert,
um wie folgt zu arbeiten.
-
Lokale Vermittlungszentrale
-
Die
lokale Vermittlungszentrale 90 ist dazu eingerichtet, als
eine herkömmliche
Vermittlungszentrale zu arbeiten, Anrufe zu und von den Telefonen 80 der
einzelnen Händler
von einem bestimmten Kunden oder Parteien zu leiten.
-
Sie
ist auch dazu eingerichtet, eine Identifizierung der anrufenden
Partei auszuführen
(mit herkömmlichen
Methoden zur Identifizierung der anrufenden Leitung (CLI), die in
aktuellen Telefonen und Vermitt lungszentralen ausgeführt sind),
die besonders problemlos ist, wenn die Leitungen von den Händlern zu
den Kunden private Leitungen sind.
-
Zusätzlich ist
die lokale Vermittlungszentrale dazu eingerichtet, eine ausgewählte der
Spracherkennungseinrichtungen 92 und der digitalen Sprachspeichereinheiten 94 zu
ausgewählten
Anrufen zuzuschalten, damit sie auf das Mikrofon des Telefons 80 zu
reagieren (und deshalb auf die Stimme des Telefonbenutzers).
-
Darüber hinaus
ist die lokale Vermittlungszentrale 90 dazu eingerichtet,
den Ausgangsanschluss der Spracherkennungseinheit 92 mit
dem Modem 96 selektiv zu verbinden, und eine digitale Nachricht,
die aus Signalen besteht, die als Wörter angenommen wurden, über die
Leitung 97 an die Steuereinheit 60 zu liefern;
und den Ausgang eines digitalen Sprachspeichers 94 mit
dem Modem 98 zu verbinden, um eine Datei mit digital aufgezeichneter Sprache
als Sprachmailnachricht an die Sprachmaileinheit 78 zu
liefern.
-
Steuereinrichtung
-
In
der Anordnung, die in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst die Steuereinrichtung 60 eine digitale Speichereinrichtung
(z. B. ein Festplattenlaufwerk) 62, eine Anzeigesteuereinrichtung 64, ein
Modem 66 zum Empfangen digitaler Daten über die Leitung 97 und
ein Modem 96 von der lokalen Vermittlungseinheit 90 und
eine Echtzeituhr 68.
-
Mit
Bezug auf 3 ist die Steuereinrichtung 60 dazu
eingerichtet, in dem digitalen Speicher 62 einen gespeicherten
Datensatz 100 für
jede versuchte Transaktion zu erzeugen, wobei der Datensatz 100 die
folgenden Informationen umfasst:
Name des Händlers 101
Name
des Kunden 102
Datum und Zeitpunkt des Vertrags 103
Handelsware 104
Menge 105
Preis 106
-
Auch
sind eines oder mehrerer Felder für Parteien 108a ...
bereitgestellt, die wenigstens die Identität des anderen Händlers (oder
in dem Fall, in dem an dem Geschäft
verschiedene andere Händler beteiligt
sind, listet jedes Feld 108 die Identität von einem der anderen Händler auf)
und, wenn verfügbar, Daten,
wie etwa die Identität
des Kunden des anderen Händlers
und so weiter, auflistet. Die Felder der anderen Partei 108 können jedes
einen Zeiger auf einen weiteren Geschäftsdatensatz 100 enthalten,
der dem Geschäft
entspricht, wie es von dem Händler der
anderen Partei wahrgenommen wird.
-
Die
Steuereinheit 60 ist dazu eingerichtet, die folgenden allgemeinen
Funktionen auszuführen:
- 1. Erzeugen eines neuen Geschäftsdatensatzes 100 im
Speicher 62;
- 2. Erzeugen neuer Teilfelder für Geschäfte 108;
- 3. Eintragen von Daten in jedes der Felder des Geschäfts und
in partielle Datensätze
von Geschäften 100,
wobei die Daten empfangen wurden von:
- (a) der lokalen Vermittlungseinheit 90 (über das Modem 96 und
die Leitung 97)
- (b) den Spracherkennungeinheiten 92 (über die lokale
Vermittlung 90, Modem 96 und Leitung 97),
- (c) den Tastaturen 70a und 75
- (d) den Zeigeeinrichtungen.
- 4. Anzeigen der Informationen, die zu jedem Geschäftsdatensatz 100 auf
den Anzeigen 20 und 70b gehören, und Aufrechterhalten und
Aktualisieren der Anzeigen, wenn sich die Inhalte des Geschäftsdatensatzes 100 ändern.
- 5. Aufzeichnen des Abschlusses eines Geschäfts und senden eines Geschäftsdatensatzes
an den Geschäftsrechner 10.
-
Digitaler Sprachspeicher
-
Die
digitalen Sprachspeichereinheiten 94 umfassen jede einen
digitalen Kodierer oder eine digitale Sprachspeichereinrichtung
(z. B. ein Festplattenlaufwerk oder ein Flash-EPROM). Der Kodierer kann
ein einfacher Kodierer nach der adaptiven differenziellen Pulscodemodulation
(ADPCM, adaptive differential pulse code modulation) sein, ist aber
vorzugsweise ein Kodierer mit geringer Bitrate, wie etwa ein Kodierer
für lineare
prädiktive
Kodierung (LPC, linear predicitve coding) oder ein anderer parametrischer
Kodierer. Die Kodierer mit voller oder halber Rate, die vollständig in
den Spezifikationen für
das digitale zelluläre
Funksystem GSM beschrieben sind, können zum Beispiel eingesetzt
werden. Die Ausgabe des Kodierers sind digitale Daten, die die Sprache des
Händlers
am Telefon darstellen, die in der Speichereinrichtung zusammen mit
den Daten, die den Händler,
die Telefonnummer der anrufenden Partei, das Datum und den Zeitpunkt,
und alle anderen bekannten Daten (z. B. die Identität von dem
anderen Händler
in der Transaktion) spezifizieren, gespeichert werden.
-
Spracherkennungseinheiten
-
Jede
Spracherkennungseinheit umfasst in dieser Ausführung einen Spracherkenner
mit versteckten Markov-Modellen (HMM, hidden Markov Model), wie
er zum Beispiel in „Hidden
Markov Models for automatic speech recognition: theory and application"; S. J. Cox; British
Telecom Technology Journal Vol. 6 No. 2 April 1988 beschrieben ist.
-
Der
Erkenner umfasst typischerweise einen Vorprozessor, er dazu eingerichtet
ist, Merkmale (z. B. Mel-Frequenz-Kepstralkoeffizienten (MFCC, Mel Frequency
Cepstral Coefficients) aus dem Sprachsignal zu extrahieren, und
die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass die Abfolge solcher Merkmale
mit einem vorher festgelegten Satz von Worten korrespondiert, die
von Daten dargestellt werden, die die Wörter modellieren (z. B. HMM-Zustände und Übergangswahrscheinlichkeiten).
-
Die
gespeicherten Daten entsprechen, einem begrenzten Satz von Worten,
die spezifisch vorher festgelegte Preise, Mengen, Handelsware oder Instrumente
und Typen von. Transaktionen darstellen (zum Beispiel Ziffern und
wie etwa Hunderter oder Tausender; Währungen wie etwa Pfund, Mark
und Dollar; Instrumente wie etwa Währungen, Aktien oder Rentenpapiere;
und Transaktionen wie etwa kaufen, verkaufen, tauschen usw.).
-
In
dieser Ausführung
werden gespeicherte Modelle aus Instanzen des Wortes abgeleitet,
das von jedem der Händler
gesprochen wird, sodass die Spracherkennungseinheiten als sprecherabhängige Spracherkennungseinheiten
arbeiten. Jede Spracherkennungseinheit speichert deshalb einen Satz von
Schablonen (d. h. gespeicherte Daten, die ein Modell für jedes
Wort darstellen) für
jeden Händler, und
benutzt den Satz von Schablonen, der dem Händler zugeordnet ist, mit dessen
Telefon 80 die Spracherkennungseinheit über die lokale Vermittlungszentrale 90 verbunden
ist.
-
Wenn
die Spracherkennungseinheiten sprecherabhängige Erkennungseinheiten sind,
erhält man
einen zusätzlichen
Vorteil dadurch, dass die Spracherkennung daneben, dass sie Worte
in dem Sprachstrom identifiziert, ein Maß für die Ähnlichkeit der erkannten Wörter mit
den gespeicherten Schablonen für
den Händler,
der das betreffende Telefon benutzen soll, angeben kann. Dies kann
als Anzeige dafür
herangezogen werden, wie wahrscheinlich der Sprecher der richtige
Händler
ist.
-
Wenn
ein Wort mit einem Grad von Wahrscheinlichkeit oberhalb eines vorher
festgelegten Schwellwerts erkannt wird, gibt die Spracherkennungseinheit
ein akzeptiertes Signal aus, das z. B. den ASCII-Textstrom umfasst, der das erkannte
Wort (z. B. „Mark", „1000" usw.) darstellt.
Folglich wird ein Satz von akzeptierten Signalen erzeugt, die die
Informationen darstellen, die in der Sprache des Händlers über das
Telefon 80 erkannt wurden.
-
Jede
Spracherkennungseinheit kann dazu betrieben werden, die angenommenen
Signale zusammen mit Kopfinformationen, die das Telefon 80, von
dem der Anruf empfangen wurde (und folglich die ID des Händlers),
die Telefonnummer, mit der das Telefon verbunden war (und folglich
die ID des Kunden), das Datum und den Zeitpunkt anzeigen, über das
Modem 96 und die Leitung 97 zu der Steuereinrichtung 60 zu
senden, die betrieben werden kann, um die Daten zu demodulieren
und die entsprechenden Felder in dem Händlerdatensatz 100 zu
bearbeiten.
-
In
dieser Ausführung
kann die Steuereinrichtung 60 betrieben werden, um eine
Bestätigungsanzeige
auf dem Bildschirm 70b für den Händler zu erzeugen, dessen Sprache
erkannt wurde, die die angenommenen Daten umfasst, die dem entsprechen, was
die Spracherkennungseinheit erkannt hat. Die Anzeige zeigt die Felder 102–106 an,
für die
Daten nicht durch eine Substitution für Buchstaben (z. B. Sternchen)
erkannt wurden, und kann auch Daten, für die die Spracherkennungseinheit
ein relativ geringes Niveau der Erkennungswahrscheinlichkeit feststellt
(und. deren Gültigkeitserklärung deshalb
unsicher ist) in Kursivschrift oder auf andere besondere Weise anzeigen,
um so die Aufmerksamkeit des Händlers
auf fehlende, verdächtige
oder unvollständige
Daten zu lenken. Die Steuereinheit kann dann für einen vorher festgelegten
Zeitraum betrieben werden (z. B. eine Minute), um dem Händler zu
ermöglichen,
Daten, die auf dem Bildschirm 70b angezeigt werden, über die
Tastatur 70a zu ändern;
folglich kann der Händler
falsch erkannte Daten sofort korrigieren.
-
In
einer alternativen Ausführung
umfasst jede Sprechererkennungseinheit 92 weiter einen Spracherzeuger,
und nach Beendigung des Anrufs beendet die Spracherkennungseinheit 92 die
Leitung zu dem Telefon des Händlers 80 und
erzeugt ein künstliches
Sprachsignal über
dessen Lautsprecher, um die erkannten Daten wiederzugeben, und dem Händler eine
weitere Gelegenheit zu geben, die Daten verbal über das Telefon 80 für erneute
Erkennung erneut einzugeben. Alternativ können nur Wörter, deren Erkennung zweifelhaft
ist, für
die erneute Erkennung angeboten werden, wie in unserer früheren Anmeldung
GB-A-2192746 veröffentlicht
ist. Der Spracherzeuger kann aus einem kommerziell verfügbaren allophonen
Erzeuger bestehen, der zum Beispiel von Texas Instruments of Bedford,
Vereinigtes Königreich,
geliefert wird.
-
Anzeige
-
Der
Betrieb der Anzeigesteuereinrichtung 64 und der Anzeigeerzeuger
werden nun in allgemeinen Begriffen diskutiert.
-
Der
Anzeigeerzeuger 40 kann einen bekannten Videoerzeuger umfassen,
der z. B. drei Erzeuger für
abgelenkte Lichtstrahlen umfasst, von denen jeder dazu eingerichtet
ist, eine der drei Primärfarben rot,
grün und
blau zu erzeugen, um ein Ablenkungsraster auf der Anzeigeoberfläche 20 zu
erzeugen. Die Anzeigesteuereinrichtung 64 ist dazu eingerichtet, die
Grafik zu erzeugen, die auf der Anzeigeoberfläche 20 angezeigt werden
soll.
-
Mit
Bezug auf 4 umfasst eine erste Grafik,
die auf der Anzeigeoberfläche 20 angezeigt
wird, drei Anzeigezeilen für
Geschäfte
A-C, von denen jede als ein Pfeil dargestellt ist, der die Arbeitspositionen 50a und 50b der
zwei Parteien des Geschäfts verbindet.
-
Mit
Bezug auf 5 ist in 5a eine „Einladung
zum Handeln"-Grafik gezeigt. Wenn
der Händler
zum Beispiel an Position 50a eine Anweisung von einem Kunden
empfangen hat, zu kaufen (zum Beispiel 5 Millionen $ zu 1,682 $
pro Pfund), veranlasst die Steuereinheit 60 auf die Eröffnung des Handelstisches 100 hin
die Anzeige einer Grafik, die einen Pfeil zwischen der Händlerstation 50a und
der Mitte der Anzeige umfasst, und zeigt derartige andere Informationen
an, die auf dem Tisch 100 verfügbar sein können.
-
Wenn
ein anderer Händler
eine Anweisung von einem Kunden hat, eine komplementäre Transaktionen
auszuführen
(z. B., in diesem Fall, Dollar zu verkaufen, z. B. 5 Millionen $
zu 1,683 $ pro Pfund), ist die Steuereinheit 60 auf die
Erzeugung des Handelstisches 100 hin dazu eingerichtet,
eine entsprechende Grafik zwischen der Positi on des zweiten Händlers 50b und
der Mitte der Anzeige anzuzeigen. In jedem Fall zeigt die Richtung
des Pfeils an, ob der Händler
kaufen (z. B. eine bestimmte Handelsware erwerben möchte) oder
verkaufen möchte
(z. B. eine bestimmte Handelsware veräußern möchte); es wird anerkannt, dass
bei Währungstransaktionen
jede Transaktion strikt ein Tausch statt eines Kaufs ist.
-
Eine
erste Grafik zur Darstellung des Geschäfts (5c)
zeigt ein unverbindliches Geschäft, das
im Gange ist, wenn die Kommunikation zwischen den zwei Händlern aufgebaut
wurde, aber bevor das Geschäft
abgeschlossen ist. Die zwei Grafiken „Absicht zu Handeln", die von den Händlern 50a und 50b zur
Mitte des Tisches laufen, werden von einer Grafik einer Verbindungslinie
ersetzt, die zwischen den beiden Händlern 50a und 50b verläuft. Die
unverbindliche Art des Geschäfts
wird angezeigt, indem die Linie räumlich oder zeitlich diskontinuierlich
wiedergegeben wird (d. h. entweder gepunktet/gestrichelt beziehungsweise
blinkend).
-
5d zeigt die entsprechende Grafik, die angezeigt
wird, wenn das Geschäft
abgeschlossen ist; sie besteht aus einem vollständig schwarzen (oder vollständig weißen) durchgehenden
Pfeil, der über
die Anzeigeoberfläche 20 zwischen
den Stationen 50 der zwei Händler verläuft.
-
Vorzugsweise
kann die Anzeige etwas aufrechterhalten werden; mit anderen Worten,
die Anzeige von Geschäften
kann weiterhin für
eine Zeitdauer nach dem Abschluss fortbestehen, wobei aber die Intensität in Bezug
auf den Hintergrund der Oberfläche
der Anzeige verringert wird. Der Zeitraum, über den das Geschäft sichtbar
bleibt, ist derart, dass die Anzahl von Geschäften, die gleichzeitig sichtbar sind,
die Anzeige nicht verworren machen.
-
Wie
in den 5e und 5f gezeigt
ist, kann die Breite des Verbinders verwendet werden, um den Wert
des Geschäfts
darzustellen, wobei die Steuereinheit 60 diese aus dem
Mengen- und dem Preisfeld 105 und 106 des betreffenden
Geschäftsdatensatzes 100 erhält. 5e zeigt ein vorausgegangenes Geschäft mit hohem
Wert an, während 5f ein vorausgegangenes Geschäft mit geringem
Wert darstellt. Alternativ können
statt der Breite irgendwelche anderen visuellen Parameter (z. B.
Helligkeit oder Farbe) verwendet werden.
-
Folglich
ist sofortige visuelle Rückmeldung für alle Händler bezüglich der
Geschäfte,
die aktuell im Gange sind, und bezüglich der Existenz und dem Wert
von vorangegangenen Geschäfte
verfügbar.
-
Mit
Bezug auf 6 werden andere Daten, die sich
auf das Geschäft
beziehen, vorzugsweise grafisch (und/oder in Textform) in dem Anzeigefeld 50,
das unmittelbar an jeden Händler
angrenzt, angezeigt; z. B. zeigt ein erstes Anzeigefeld 51 den
Namen des Kunden; ein zweites Anzeigefeld 52 zeigt die
Art der Handelsware an; ein drittes Anzeigefeld 53 zeigt
die Menge an; und ein viertes Anzeigefeld 54 zeigt an,
ob die Handelsware gekauft oder verkauft werden soll oder im allgemeinen
den Typ der Transaktion (kaufen, verkaufen, tauschen usw.), den
man sich vorstellt.
-
Folglich
hat jede andere Händler
eine sofort verfügbare
Anzeige der verfügbaren
Daten über
das Geschäft.
-
Die
selben Daten werden vorzugsweise auch auf den Endgeräten 70b von
jedem Händler
angezeigt.
-
In
jedem Fall werden die angezeigten Daten direkt aus den Feldern des
Geschäftsdatensatzes 100 abgeleitet.
-
Die
Steuereinheit 60 kann in dieser Ausführung dazu eingerichtet sein,
Datensätze über unverbindliche
Geschäfte 108 selbst
zu erzeugen, wobei einfache Regeln zum Angleichen des Preises verwendet
werden. Um zum Beispiel ein unverbindliches Währungsgeschäft aufzubauen, bestimmt die Steuereinheit 60,
ob zwei Händler
wünschen,
die gleiche Währung
zu handeln; und, wenn dies so ist, ob ihre Wünsche komplementär sind (d.
h., einer möchte
erwerben und der andere veräußern); und, wenn
dem so ist, ob die zwei Preise (wenn bekannt) innerhalb eines vorher
festgelegten Bereichs liegen, der anzeigt, dass Kompromisse möglich sind
(zum Beispiel innerhalb 0,1%, 1% oder 5%).
-
Zeigeeinrichtungen
-
Die
Zeigeeinrichtungen können
aktive oder passive Bezeichner sein. Ein passiver optischer Bezeichner
besteht aus einer fotoelektrischen Zelle und geeignete Linsen, um
einen eng auf die Zelle gerichteten Strahl zu erzeugen. Wenn die
Zeigeeinrichtung unmittelbar vor einem Zielhändler auf das Anzeigefeld 50 gerichtet
und ein Knopf gedrückt
wird, wird ein Puls in der fotoelektrischen Zelle erzeugt, der in
dem Moment ausgegeben wird, in dem der Rasterstrahl, der von dem
Anzeigeerzeuger 40 erzeugt wird, das Sichtfeld der Zeigeeinrichtung überstreicht.
Die Steuereinheit 60 kann betrieben werden, um den Zeitpunkt
des Pulses mit der Zeitbasis des Anzeigeerzeugers 40 zu
vergleichen, um den Punkt auf der Anzeigeoberfläche 20 zu bestimmen,
auf den die Zeigeeinrichtung gerichtet wurde, als der Knopf darauf
gedrückt
wurde. Ebenso kann ein aktiver Bezeichner eingesetzt werden, der
einen gerichteten Lichtstrahl oder einen gerichteten Strahl aus
anderer Strahlung erzeugt; in diesem Fall kann eine geeignete Erfassungseinrichtung
(zum Beispiel ein fotoelektrischer Sensor mit einem breiten Aufnahmebereich)
bei dem Zielhändler
bereitgestellt werden. Die Signale, die von verschiedenen aktiven
Zeigeein richtungen gesendet werden, sind unterscheidbar (zum Beispiel durch
Methoden für
vielfachen Zugriff durch zeitliche Aufteilung, bei denen jede Zeigeeinrichtung
zu einem anderen Zeitpunkt sendet und die Steuereinheit 60 dazu
eingerichtet ist, die Identität
der Zeigeeinrichtung aus dem Zeitpunkt des Pulses zu bestimmen, der
von dem fotoelektrischen Sensor erfasst wurde).
-
Alternativ
kann ein eindeutiger Strichcode auf jedem Händleranzeigebereich 50 vorhanden sein,
und jeder Bezeichner kann ein Strichcodeleser sein.
-
Betriebsweise
-
Mit
Bezug auf 7 wird nun eine beispielhafte
Arbeitsweise der oben beschriebenen Ausführung detaillierter beschrieben.
-
7 ist ein illustratives Flussdiagramm
des Prozesses, der von der Vorrichtung dieser Ausführung ausgeführt wird.
In einem Schritt 112 wird ein Anruf von einem Kunden in
der lokalen Vermittlungszentrale 90 empfangen, und wird
zu einem Telefon 80 von einem Händler weitergeleitet.
-
Die
lokale Vermittlungszentrale 90 überträgt die Identifikationsnummer
der anrufenden Leitung an die Steuereinrichtung 60, die
in der Steuereinrichtung 60 mit den Nummern von bekannten
Kunden verglichen wird und wenn es eine Übereinstimmung mit einem Kunden
gibt, erzeugt die Steuereinrichtung 60 in einem Schritt 114 einen
neue Geschäftsdatensatz 100,
der das Feld zur Identifizierung des Händlers 101 (der von
der lokalen Vermittlungszentrale 90 mit Bezug auf das Telefon 80,
an das der Anruf geleitet wurde, der Steuereinrichtung 60 signalisiert
wird) und das Feld zur Identifizierung des Kunden 102 (das
aus der ID der anrufenden Leitung abgeleitet wurde) umfasst.
-
Gleichzeitig
ist die lokale Vermittlungszentrale 90 auch dazu eingerichtet,
alle Daten zu erfassen, die von dem Kunden über die Telefonleitung signalisiert
werden (z. B. in Form von modulierten Tönen, oder Signalisierung außerhalb
des Bandes), die zum Beispiel den Typ der gesuchten Handelsware
oder der gesuchten Transaktion anzeigen, und alle solche Daten an
die Steuereinrichtung 60 zu signalisieren, die dazu eingerichtet
ist, andere Felder des Geschäftsdatensatzes 100 mit
irgendwelchen derartigen Informationen, die verfügbar sein können, zu füllen. Ebenso ist die Steuereinrichtung 60 zu
jedem Zeitpunkt nach dem Öffnen
eines neuen Geschäftsdatensatzes 100 dazu
eingerichtet, eine Anzeige auf der Anzeige des Händlers 70b zu erzeugen
und Eingaben (Schritt 116) von Daten in angezeigte Felder für Handelsware,
Preis oder andere Händlerinformationen
(Schritt 120) von der Tastatur des Händlers 70a anzunehmen;
und solche eingegebenen Informationen in entsprechenden Feldern
des Geschäftsdatensatzes 100 zu
speichern (Schritt 118).
-
Die
Steuereinheit 60 ist weiter dazu eingerichtet, solche Informationen,
wie sie in dem Geschäftsdatensatz 100 in
den Feldern 51–54 der Händlerstation 50 gespeichert
sind, anzuzeigen, um Informationen, die unverbindliche Geschäfte betreffen,
anderen Händlern
am Tisch verfügbar
zu machen. Die gleichen Informationen in Textform können auch
auf den Bildschirmen 70b von jedem Händler angezeigt werden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt betrachten die anderen Händler ihre Positionen, und
jeder Händler,
der an dem unverbindlichen Geschäft
teilnehmen möchte, zeigt
mit seiner Zeigeeinrichtung auf die Station des ersten Händlers 50a.
Die Identität
der Zeigeeinrichtung und des Gebiets des Händlers 50a, auf das
sie gezeigt hat, werden von der Steuereinrichtung 60 gelesen
(Schritt 120). Dementsprechend greift die Steuereinrichtung 60 auf
den Geschäftsdatensatz 100 zu, der
dem Gebiet des Händlers 50a entspricht,
auf das gezeigt wurde, und erzeugt ein Feld für das unverbindliche Untergeschäft 108a,
in dem die Identität des
Händlers,
der die Zeigeeinrichtung bedient, in einem Schritt 124 aufgezeichnet
wird.
-
Als
nächstes
veranlasst die Steuereinrichtung 60 die Anzeige eines gestrichelten
Pfeils von dem Gebiet des Händlers 50b,
der die Zeigeeinrichtung bedient, zu dem Gebiet des Händlers 50a,
auf das von der Zeigeeinrichtung gezeigt wurde, auf der Anzeigeoberfläche 20,
wie in 5a gezeigt ist, in einem Schritt 126 (in
dem alle anderen existierenden Verbindungsgrafiken auch erneut angezeigt
werden). Wenn der Händler,
dem der Geschäftsdatensatz 100 zugeordnet
ist, sich entschieden hat, ein Geschäft mit einem der anderen Händler abzuschließen, für den ein
Feld für
das unverbindliche Untergeschäft 108 existiert,
richtet er seine Zeigeeinrichtung auf die Station des Händlers 50b des
entsprechenden anderen Händlers
und drückt
den Knopf. Wenn dies (in Schritt 128) erfasst wird, kann
die Steuereinrichtung 60 betrieben werden, um den Zeitpunkt
aus seiner Echtzeituhr 68 in den Datensatz des Untergeschäftes 108 aufzunehmen,
und den Datensatz des Untergeschäftes
schließen
(Schritt 130). Dies schließt nicht notwendigerweise das
Geschäft
ab, weil das Geschäft aus
mehreren solcher Untergeschäfte
bestehen kann. Dementsprechend bleibt der Geschäftsdatensatz 100 zu
diesem Zeitpunkt geöffnet.
-
Zu
diesem Zeitpunkt kann die Steuereinrichtung 60 betrieben
werden, um die Verbindungsgrafik (der gestrichelte Pfeil), die ein
unver bindliches Geschäft
anzeigt, in einen durchgehenden Pfeil zu modifizieren, der ein abgeschlossenes
Untergeschäft
in einem Schritt 132 anzeigt. Wenn das ganze Geschäft einmal
abgeschlossen ist, ruft der Händler
seinen Kunden auf seinem Telefon 80a an. Die lokale Vermittlungszentrale 90 signalisiert
den abgenommenen Zustand des Telefons und die angerufene Nummer der
Steuereinrichtung 60. Nach der Erfassung, dass das Telefon,
das dem ID-Feld des Händlers 101 entspricht,
die Telefonnummer gewählt
hat, die dem Feld der ID des Kunden 102 entspricht, weist
die Steuereinrichtung 60 die Lokale Vermittlungszentrale 90 in einem
Schritt 134 an, dem Anruf eine Spracherkennungseinheit 92a und
einen digitalen Sprachspeicher 94a in einem Schritt 136 zuzuschalten,
und zeichnet den Zeitpunkt aus der Echtzeituhr 68 in dem
Zeitfeld 103 in einem Schritt 128 auf. In einem
Schritt 140 werden alle unverbindlichen Geschäftsverbindungen,
die auf der Anzeige 20 angezeigt werden, deren Akzeptanz
in einem Schritt 128 nicht angezeigt wurden, von der Oberfläche der
Anzeige 20 gelöscht, und
die entsprechenden Datensätze
der Untergeschäfte 108 werden
mit einem Flag geschlossen, der anzeigt, dass sie nicht akzeptiert
wurden.
-
Alle
Parameterdaten, die von der Spracherkennungseinheit erkannt wurden,
werden in den entsprechenden Feldern des Geschäftsdatensatzes 100 in
einem Schritt 142 gespeichert, wenn der Anruf beendet wird.
In einem Schritt 144 werden alle Daten, die in dem Geschäftsdatensatz
gespeichert sind, auf der Anzeige des Händlers 70b angezeigt
(oder ansonsten für
die Bestätigung
ihrer Richtigkeit ausgegeben). In einem Schritt 146 werden
alle Änderungen über die
Tastatur des Händlers 70a (oder
Tel. 80) akzeptiert und in der Geschäftstabelle 100 in
einem Schritt 148 gespeichert. In einem Schritt 150 überprüft die Steuereinrichtung 60,
ob alle erforderlichen Felder der Geschäftstabelle 100 gefüllt sind,
und wenn sie es sind, wird in einem Schritt 152 die gesamte
Geschäftstabelle
als eine digitale Datei an den Geschäftsrechner 10 gesendet.
-
Wenn
manche Parameterfelder in dem Geschäftsdatensatz 100 leer
sind, werden die aufgezeichneten Sprachdateien, die von dem digitalen Sprachspeicher 94 gespeichert
wurden, zusammen mit einem Kopf, der die telefonische Konversation dem
Geschäftsdatensatz 100 zuordnet,
an die Empfangsstation für
Sprachnachrichten 78 gesendet. Wenn der Arbeitsplatz besetzt
ist, kann der Arbeitsplatz in einem Schritt 156 betrieben
werden, um die aufgenommene telefonische Konversation wieder abzuspielen,
und gleichzeitig öffnet
die Steuereinrichtung 60 wieder den Geschäftsdatensatz 100,
der der telefonischen Konversation zugeordnet ist, und nimmt Eingaben über die
Tastatur von dem Arbeitsplatz für
Sprachnachrichten 78 an, um die fehlenden Parameterdaten
in den Feldern des Geschäftsdatensatzes 100 entsprechend
der wieder abgespielten Telefonnachricht, wie sie von der menschlichen
Besetzung des Arbeitsplatzes 78 interpretiert wird, zu vervollständigen.
Die Steuereinheit 60 kehrt dann zu Schritt 152 zurück, um die
Geschäftstabelle 100 an den
Geschäftsrechner 10 zu
senden.
-
Es
ist natürlich
klar, dass, während
die obige Beschreibung die Arbeitsweise der Vorrichtung dieser Ausführung bei
der Verarbeitung eines einzelnen Geschäfts darstellt, viele solcher
Geschäfte
gleichzeitig auftreten können,
und die Steuereinheit 60 und die lokale Vermittlungszentrale 90 entsprechend
betrieben werden können,
um mehrere solcher Geschäfte
gleichzeitig, jedes mit einer separaten Geschäftstabelle, zu verarbeiten.
-
Alternative Ausführungen
-
Aus
den vorangehenden Ausführungen
ist klar, das verschiedene kleinere Modifikationen an der Vorrichtung
und dem darin beschriebenen Verfahren gemacht werden können. Zum
Beispiel werden in der oben beschriebenen Ausführung die Spracherkennungseinheiten
und digitalen Sprachspeicher als mehrere separate Einrichtungen
beschrieben, die mit der lokalen Vermittlungszentrale verbunden
sind. Während
dies in manchen Ausführungen
vorteilhaft ist, dadurch dass eine geringere Anzahl solcher Einrichtungen
bereitgestellt werden kann, als die Anzahl der Telefone (wenn nicht
alle Telefone gleichzeitig betrieben werden), ist es offensichtlich,
dass ein digitaler Sprachspeicher und/oder eine Spracherkennungseinheit
an jedem Telefon eines Händlers
bereitgestellt werden kann, und diese Alternative macht es möglich, den
Speicher zu verkleinern, der für
jede Spracherkennungseinheit erforderlich ist, da sie nur die Schablonen
speichern muss, die den Wörtern entsprechen,
wie sie von einem einzelnen Sprecher gesprochen werden (der Händler, dessen
Telefon es ist).
-
Ebenso
können
die Spracherkennungseinheiten und/oder digitalen Speichereinheiten
an einem physikalisch separierten Standort bereitgestellt werden,
oder sogar an einer Vermittlungszentrale des PSTN oder einem anderen
Netzwerk, mit dem die lokale Vermittlungszentrale verbunden ist.
Diese Alternative bietet den Vorteil, dass eine große Anzahl von
Geschäftsräumen sich
eine kleinere Anzahl von Spracherkennungvorrichtungen und/oder digitalen Sprachspeichervorrichtungen
teilen kann. Auf der anderen Seite ist es inhärent weniger sicher, da die telefonischen
Konversationen außerhalb
des Geschäftsraums
und der Leitung zu dem Kunden verlaufen.
-
Während die
Zeigeeinrichtungen in Form von Lichtwänden beschrieben wurden, ist
es ebenso möglich,
herkömmliche
Zeigeeinrichtungen wie etwa eine Maus oder einen Trackball zu benutzen
(herkömmlicherweise
als Eingabe in das Endgerät
des Händlers 70).
In diesem Fall wird ein Cursor, der die Position der Maus oder des
Trackballs darstellt, vorzugsweise durch die Steuereinrichtung 60 auf
der Anzeigeoberfläche 20 angezeigt,
um von dem Händler
gesteuert zu werden. Alternativ können Detektoren für die Kopfposition
oder die Blickrichtung eingesetzt werden, was folglich die Notwendigkeit
vermeidet, dass der Händler
eine Zeigeeinrichtung physikalisch betätigen muss.
-
Während ein
Beispiel eines Projektionsbildschirms oben beschrieben ist, ist
es ebenso offensichtlich, dass ein anderer Projektortyp verwendet werden
kann (z. B. kann ein Projektor mit einer Einrichtung mit verformbarem
Spiegel (DMD, deformable mirror device), wie zum Beispiel in
US 5424868 beschrieben ist,
verwendet werden).
-
Es
kann günstig
sein, die Oberfläche
der Anzeige 20 durchscheinend auszuführen, und sie von unten von
der Stützstruktur
aus zu beleuchten; dies hat den Vorteil, zu ermöglichen, die Wärme zu verringern,
die in dem Geschäftsraum
durch die projizierten Lichtstrahlen freigesetzt wird, die in der
Stützstruktur 30 unter
der Oberfläche
der Anzeige 20 eingeschlossen sind. Die Oberfläche der
Anzeige 20 kann ein Phosphorbildschirm nach der Art einer
Kathodenstrahlröhre
sein, der von unten mit einer Kathodenstrahlkanone statt mit einem
Lichtstrahl beleuchtet wird. Statt Rasterablenkung können linienweises
Schreiben oder Vektoranzeige verwendet werden. Ebenso kann die Anzeigeoberfläche 20 selbst
aus einer aktiven Anzeige, wie etwa einer Flüssigkristallanzeige, bestehen.
-
Statt
die digital aufgezeichnete Sprache als eine separate Datei an einen
Arbeitsplatz zur Sprachverarbeitung 78 zu senden, ist es
möglich,
die digital aufgezeichnete Sprache von dem digitalen Sprachspeicher 94 und
die erkannten Daten von der Spracherkennungseinheit 92 zusammen
mit den Daten, die schon in der Tabelle 100 enthalten sind,
in eine einzelne digitale Datei zusammenzuführen, die sowohl alphanumerische
Daten als auch aufgezeichnete Audiodaten in einem Multimediaformat
darstellen kann, und die Datei mit dem Multimediaformat kann dann
zu dem Geschäftsrechner 10 weitergeleitet werden;
nachfolgend können
die fehlenden Einträge auf
dem Geschäftsrechner 10 eingetragen
werden, indem die aufgenommenen Audiodaten abgespielt werden, statt
sie auf der Steuereinrichtung 60 zu korrigieren, bevor
sie an den Geschäftsrechner 10 weitergeleitet
werden.
-
Die
Spracherkennungseinrichtung und die Einrichtung zur digitalen Sprachspeicherung 92 und 94 können mit
separaten Mikrofonen ausgerüstet sein,
die an das Telefon des Händlers
angrenzend positioniert werden, um das gleiche Audiosignal von dem
Händler
wie das Telefon aufzunehmen, statt das elektrische Signal von dem
Telefon selbst zu empfangen, in der Praxis ist es jedoch günstiger,
das Telefon selbst als Mikrofon zu benutzen, da dies nah an dem Mund
des Händlers
positioniert ist.
-
Es
ist leicht erkennbar, dass die lokale Vermittlungszentrale und die
Steuereinrichtung in einer einzelnen programmierten Vermittlungseinrichtung zusammengefasst
werden können.
Ebenso können jede
oder beide Einrichtungen in der Praxis mit dem Geschäftsrechner 10 selbst
zusammengefasst werden. Die lokale Vermittlungseinrichtung braucht
kein PABX zu sein, kann aber z. B. von einem lokalen Netzwerk oder
durch eine Vermittlung, die einen Teil eines größeren Tele fonnetzes bildet
(z. B. des PSTNs), bereitgestellt werden und geeignet programmiert
sein, um auf die Telefone 80 der Händler zu reagieren.
-
Zweite Ausführung
-
Eine
zweite Ausführung
der Erfindung wird nun veröffentlicht.
-
In
dieser Ausführung
sind die Arbeitsweise der Steuereinrichtung 60 und die
lokale Vermittlungszentrale 90 im wesentlichen wie oben
beschrieben, aber die Anzeigeoberfläche 20, der Anzeigeprojektor 40 und
das Endgerät
des Händlers 70 werden
durch eine Workstation für
die Grafik des Händlers 170,
die in der 8 gezeigt ist, ergänzt oder
ersetzt. Die Grafikworkstation 170 ist dazu eingerichtet,
Verbindungsgrafiken entsprechend denen, die auf der herkömmlichen
Anzeigeoberfläche 20 der
ersten Ausführung
angezeigt werden, anzuzeigen, sodass ein oder mehrere Händler nicht
tatsächlich
in dem Geschäftsraum
sein müssen;
die zweite Ausführung kann
folglich mit der ersten Ausführung
betrieben werden, um Zugang zu dem Geschäftsraum für Händler zur Verfügung zu
stellen, die sich anderswo befinden, oder kann betrieben werden,
um die gemeinsame Anzeigeoberfläche 20 zu
ersetzen, indem alle Händler
physikalisch separiert werden und jeder mit einer Grafikworkstation
ausgerüstet
wird, die auf einer Grafikanzeige mit herkömmlichen Anschlussmöglichkeiten
anzeigt.
-
8 zeigt
mehrere Grafikworkstations von Händlern 170a, 170b ...,
die über
eine Kommunikationsverbindung 171 (die zum Beispiel ein
Weitbereichsnetz sein kann) mit einer Netzwerksteuerstation 190 (die
eine WAN-Netzwerksteuerung sein kann) verbunden sind. An der Netzwerksteuerstation 190 sind
die Spracherkennungseinheit und die Sprachaufzeichnungseinheiten 92 und 94 angeordnet,
die in der obigen Ausführung
dargestellt wurden. Die Steuerstation 190 ist mit der Steuereinrichtung 60 und dem
Endgerät
zur Dateneingabe 78 verbunden, und die Steuereinrichtung 60 ist
mit dem Geschäftsrechner 10 verbunden.
Das Netzwerk 171 ist auch mit einem Gateway 180 zu
einem Finanzinformationsanbieter (wie etwa Reuters oder Knight-Ridder)
verbunden.
-
Mit
Bezug auf 9 umfasst jedes Grafikendgerät 170 eine
visuelle Anzeigeeinheit 172, ein Mikrofon 173,
einen Lautsprecher 174, eine Eingabeeinrichtung 175 (die
eine Tastatur und einer Maus oder andere Cursorsteuereinrichtungen
umfasst, von denen beide mit der gemeinsamen Referenznummer 175 in 9 bezeichnet
sind); eine Kommunikationsschnittstelle 176, die mit dem
Weitbereichsnetzwerk 171 verbunden ist; und einen Prozessorteil 177,
der funktional folgende Elemente umfasst:
einen dreidimensionalen
Grafikerzeuger 201;
einen Mathematik- und Statistikprozessor 202;
eine
Sicherheitsfunktion 203;
ein audiovisuelles Kommunikationsmodul 204.
-
Der
Prozessor 377 ist aus bekannten Verarbeitungselementen
aufgebaut; typischerweise einem Mikroprozessor und zugeordnetem
Nurlesespeicher, Arbeitsspeicher und hangzeitspeichereinrichtungen, wobei
alle drei derartigen Speicher oder Speichereinrichtungen schematisch
durch die Referenznummer 205 in 9 bezeichnet
sind; und einer programmierten digitalen Signalprozessoreinrichtung
zur Bereitstellung von Kommunikation und Grafikfunktionalität.
-
Die
dreidimensionale Grafikfunktion kann durch verfügbare dreidimensionale Grafikprogramme bereitgestellt
werden, wie etwa Superscape, das von Superscape Ltd., Cromwell House,
Bartley Wood House, Business Park, Hook, Hants,. RG27 8XA, GB verfügbar ist.
Die Prinzipien von dreidimensionalen Grafikprogrammen sind wohlbekannt
und die Grundlagen sind zum Beispiel in Personal Computer World July
1992 Seiten 374–384;
und October 1992 Seiten 404–410,
oder „Fundamentals
of three dimensional graphics";
A. H. Watt; Addison Wesley; 1990, oder „Principles of interactive
computer graphics" (W.
M. Newman und R. F. Sproull); Mc Graw-Hill International (second
edition) 1979 beschrieben.
-
Die
dreidimensionale Grafikfunktion 201 ist dazu eingerichtet,
eine Ansicht eines vorher festgelegten dreidimensionalen künstlichen
Raumes anzuzeigen, in dem die gleichen gemeinsamen Anzeigebereiche
wie in der ersten Ausführung
angezeigt werden; um über
den Raum durch Steuerung der Cursorsteuereinrichtung 175b zu
navigieren; und die Anzeige entsprechend Daten zu verändern, die über die Kommunikationsfunktion 176 von
der Steuereinrichtung 60 empfangen werden.
-
Wie
auch die gemeinsame Anzeige, die auf einem Handelstisch angezeigt
wird, sind in dieser Ausführung
andere Objekte in dem dreidimensionalen Anzeigeraum Informationen,
die von der Mathematik- und
Statistikfunktion 202 aus Daten von der Steuereinrichtung 60 oder
dem Gateway zu dem Informationsanbieter 180 abgeleitet
werden, oder aus Daten, die in dem Prozessor 177 gespeichert
sind.
-
Die
Sicherheitsfunktion 203 betreibt eine Sperrung mit Passwort,
um sicherzustellen, dass nur autorisierte Händler die Workstation 170 (auf
bekannte Weise) betreiben können.
Das Passwort kann durch die Eingabeeinrichtung 175 eingegeben
werden, wird aber vorzugsweise über
das Mikrofon 174 eingegeben, wobei in diesem Fall der Sicherheitsteil 203 eine
sprecherabhängige
Worterkennungsprüfung
(wie oben in Bezug auf die Spracherkennungeinheiten 92 veröffentlicht) anwenden
kann, um erstens festzustellen, ob das richtige Passwort angegeben
wurde, und zweitens, ob es auf charakteristische Weise für den vorher
festgelegten Händler
ausgesprochen wurde, dem die Grafikworkstation 170 zugeordnet
ist.
-
Die
audiovisuelle Kommunikationsfunktionen 204 ist dazu eingerichtet,
Eingaben von dem Mikrofon 173 und der Kommunikationseinrichtung 176 zu
empfangen, und Ausgaben an den Lautsprecher 174, die VDU
(visueller Anzeigeeinheit, visual display unit) 172 und
die Kommunikationseinrichtung 176 zu erzeugen.
-
Mit
Bezug auf 10 wird eine Anzeige auf der
VDU 173 angezeigt. Die Anzeige besteht aus einer Darstellung
einer Tabelle 300 mit einem Zentralbereich 301,
der von mehreren Teilbildern 302a–302d ... umgeben
ist, von denen jedes das Gesicht eines Händlers darstellt. Die Gesichtsteilbilder 302 werden
gleichmäßig um den
Zentralbereich 301 verteilt, außer dass es eine Lücke gibt,
die einem Platz für
den Händler
entspricht, der die betreffende Workstation betreibt.
-
Der
Tisch 300, der Bereich 301 und die Teilbilder 302 bilden
eine einzelne Handelsraumeinheit, deren Positionen in einem dreidimensionalen
Raum, der von einem 3D-Grafikerzeuger 201 definiert wird, in
Bezug zueinander fest sind. Indern die Cursorsteuereinrichtung betätigt wird,
kann der Händler
seinen Beobachtungspunkt bezüglich
des Tisches 300 verändern,
um den 3D-Grafikerzeuger 201 zu veranlassen, die Anzeige
auf der VDU 172 zu verändern,
um dem veränderten
Beobachtungspunkt zu entsprechen.
-
Das
System ist dann dazu eingerichtet, der oben beschriebenen Arbeitsweise
in Bezug auf die erste Ausführung
zu folgen, außer,
statt dass die Steuereinrichtung 60 die Anzeige auf einer
gemeinsamen Anzeige 20 steuert, sie anzuzeigende Daten an
den dreidimensionalen Grafikerzeuger 201 zur Anzeige auf
der VDU 172 von jeder der Workstations 170a, 170b ...
signalisiert. Statt dass die Steuereinrichtung 60 die Zeigeeinrichtung
und den Bereich des Händlers 50,
auf den gezeigt wird, bestimmt, kann jede Workstation 170 betrieben
werden, um die Auswahl eines anderen Händlers durch den Händler zu erfassen,
indem die Position des Cursors, der von der Cursorsteuereinrichtung
gesteuert wird, zu erfassen und, wenn der Cursor mit einem der Gesichtsteilbilder 302 übereinstimmt,
und ein Auswahlknopf auf der Cursorsteuereinrichtung gedrückt wird,
der Händler,
der dem Gesichtsteilbild 302 entspricht, als ausgewählt an die
Steuereinrichtung 60 signalisiert wird.
-
Um
den audiovisuellen Kontakt zwischen Händlern zu ersetzen, die in
dem gleichen Raum in der ersten Ausführung anwesend sind, kann in
dieser Ausführung
eine permanente Audiokonferenzverbindung zwischen den Händlern über die
Kommunikationsverbindung 171 bereitgestellt werden.
-
Wenn
ein Händler
einen anderen mit seiner Cursorsteuereinrichtung auswählt, kann
alternativ eine selektive Audiokonferenzverbindung zwischen dem
auswählenden
und dem ausgewählten
Händler aufgebaut
werden. In diesem Fall werden die Kommunikationsschnittstelle 176,
die audiovisuellen Kommunikationsfunktionen 204, der Lautsprecher 174,
und das Mikrofon 173 eingesetzt.
-
10b stellt die Anzeige dar, die auf der VDU 172 von
einer der Workstations gezeigt wird, die ein Geschäft mit hohem
Wert, bei dem die Zahlung von einem Händler 302c an einen
Händler 302f geht; ein
Geschäft
mit geringerem Wert, bei dem die Zahlung von einem Händler 302d an
einen Händler 302g geht;
und ein unverbindliches Unter geschäft zwischen einem Händler 302e und
einem Händler 302a anzeigt;
die jeweils von Pfeilen 303a, 303b und 303c angezeigt
werden.
-
In
dieser Ausführung
ist der 3D-Grafikerzeuger 201 vorzugsweise dazu eingerichtet,
auf die Auswahl eines anderen Händlers
hin, die oben beschrieben wurde, die Anzeige auf der VDU 172 auf
eine nähere
Ansicht zu ändern,
wie in 10c gezeigt ist. Dies wird
vorzugsweise ausgeführt,
in dem der 3D-Grafikerzeuger dazu veranlasst wird, den Beobachtungspunkt
progressiv näher
an das Gesichtsteilbild 302 des ausgewählten Händlers zu bewegen, um eine
animierte Anzeige bereitzustellen, in der der Bildschirm sich in
Richtung des ausgewählten
Händlers
zu bewegen scheint. Vorzugsweise wird die Auflösung, mit der das Gesichtsunterbild
angezeigt wird, progressiv gesteigert, da sie einen zunehmend größeren Bereich
der VDU 172 einnimmt.
-
Wie
in 10d gezeigt ist, ist die Steuereinrichtung 60 in
dieser Ausführung
dazu eingerichtet, solche Daten anzuzeigen, wie sie in dem Geschäftsdatensatz 100 bei
dem Gesichtsteilbild 302 in Form eines Fensters mit Daten 304 gespeichert
sind (der in diesem Fall die Worte „Ich bin Andreas. Ich möchte 14.000
British Telekom unbezahlt" enthält); was
folglich das Namensfeld des Händlers 101 („Andreas"); den Typ der Transaktion
(„suche"); die Handelsware („British
Telekom unbezahlt");
und die Menge („14.000") zeigt.
-
In
dieser Ausführung
ist dies zusätzlich
zu der Sprachkommunikation zwischen den zwei Händlern, aber in anderen Ausführungen
kann alle Kommunikation ausschließlich in Textform sein.
-
Um
in dieser Ausführung
die Interaktion zu steigern, kann die Gesichtsanzeige 304 eines
ausgewählten
Händlers
animiert werden, um eine Videotelefonverbindung mit geringer Bitrate
bereitzustellen, wie zum Beispiel in EP-A-0225729 veröffentlicht
ist.
-
Die
beschriebenen Elemente 300–303 der Anzeige werden
gemeinsam auf allen Workstations 170 gezeigt, sodass es
wie in der ersten Ausführung eine
gemeinsame Anzeige des laufenden Zustands von Geschäften gibt,
die für
alle Händler
sichtbar ist.
-
Andererseits
ist der Beobachtungspunkt des Anzeigebereichs unter der lokalen
Kontrolle von jedem Händler,
sodass die gemeinsamen Anzeigeelemente von verschiedenen Beobachtungspunkten aus
an verschiedenen Endgeräten 170 erscheinen können. Insbesondere
wenn ein Händler
einen anderen zum Zwecke eines unverbindlichen Geschäfts ausgewählt hat,
hat der kontaktaufbauende Händler einzig
die Nahaufnahmen der 10c und 10d mit Sichtbarkeit des Datenanzeigefensters 304.
-
Der
gemeinsame Anzeigebereich ist in dieser Ausführung durch zusätzliche
Daten ergänzt,
die nur auf einer oder ausgewählten
der Grafikworkstations der Händler 171 angezeigt
werden können.
Mit Bezug auf 11 wird in dieser Ausführung der
Bereich in dem dreidimensionalen Darstellungsraum neben dem gemeinsamen
Anzeigetisch 300 als ein privater Anzeigebereich benutzt,
in dem Daten von dem Mathematik- und Statistikprozessor 202 in
dreidimensionaler Form 305 angezeigt werden, die in dieser
Ausführung
aus einem dreidimensionalen Balkendiagramm mit einer Schwellebene 306 besteht, um
dem Händler
eine visuell günstige
Darstellung der zu entscheidenden Sache bereitzustellen.
-
Die
Daten, die in der Darstellung des Balkendiagramms 305 dargestellt
sind, können
sich zum Beispiel auf die Preisdaten von Sicher heiten beziehen,
die von der Grafikworkstation 171 von dem Gateway zu dem
Finanzinformationsanbieter 180 oder aus anderen Quellen
empfangen werden. Die Anzeige des Balkendiagramms 205 wird
kontinuierlich aktualisiert, wenn neue Daten über die Kommunikationsverbindung 171 von
dem Gateway 180 (oder von woanders) empfangen werden. Folglich kann
der Händler
beurteilen, wann die vorher festgelegten Kriterien erfüllt werden,
indem beobachtet wird, wann die Balken von dem Balkendiagramm die vorher
festgelegte Anzeigeebene 306 durchstoßen, und kann zu dem Zeitpunkt
beginnen, zu handeln (z. B., wenn ein bestimmtes Preisniveau für eine Handelsware
auf anderen internationalen Märkten
erreicht wird).
-
Mit
Bezug auf 12 kann das Gateway zu dem Informationsanbieter 180 von
einer anderen dreidimensionalen Anzeige 310 in dem Anzeigenraum
dargestellt werden, die den Tisch 300 enthält. Diese
Darstellung ist günstig,
dadurch dass der Händler
(durch Betätigung
der Cursorsteuereinrichtung) den Beobachtungspunkt des Bildschirms
in Richtung der Darstellung des Informationsanbieters 310 verschieben
kann, ohne die Sicht auf die Darstellung des Tisches 300 und
umgekehrt zu verlieren.
-
In
dieser Ausführung
kann eine grafische Workstation 171 in Kommunikation mit
mehreren verschiedenen Steuereinrichtungen 60 stehen, die
verschiedene „virtuelle
Handelsräume" (d. h., verschiedene
Gruppen von Händlern)
definieren. In diesem Fall wird jeder vorteilhaft durch eine verschiedene dreidimensionale
Darstellung des Handelstischs wie oben veröffentlicht dargestellt, und
der Händler
kann zwischen dem verschiedenen Tischen auswählen, indem er seine Cursorsteuereinrichtung
betätigt,
um seinen Beobachtungspunkt in Richtung einer gewünschten
Darstellung zu navigieren.
-
Wenn
ein Händler
zu Beginn einen virtuellen Handelsraum (Gruppe von Händlern)
betreten möchte,
werden Daten, die seine Identität
definieren (einschließlich
einer Darstellung seines Gesichts) über die Kommunikationsverbindung
an die Steuereinrichtung 60 gesendet, von der aus sie zurück zu jeder
der grafischen Workstations 171 verteilt wird, die an dem virtuellen
Handelsraum teilnehmen, woraufhin jeder dreidimensionale Grafikprozessor 201 neue
Gesichtsteilbilder 302 zu der Anzeige, die auf der VDU 172 gezeigt
wird, hinzufügt.
Auf gleiche Weise kann sich ein Händler aus dem virtuellen Handelsraum
zurückziehen,
was veranlasst, dass sein Gesichtsteilbild 302 von den
Anzeigen der Workstations von anderen Händlern gelöscht wird.
-
Folglich
liefert diese Ausführung
einen virtuellen Handelsraum, in dem Elemente der Mensch-zu-Mensch-Interaktion
durch die folgenden Schritte bewahrt werden:
- 1.
Anzeigen einer gemeinsamen grafischen Darstellung der Teilnehmer,
bei der die laufenden Geschäfte
für alle
Teilnehmer sichtbar sind;
- 2. Bewahren von visuellen Bildern der Personen;
- 3. Aufrechterhalten der Möglichkeit
von Audio- und/oder Videokonferenzen; und
- 4. Gleichzeitige Bereitstellung einer Anzeige von privaten Daten,
die für
andere Händler
an keiner Workstation verfügbar
sind.
-
Natürlich können diese
Verbesserungen voneinander separat angewendet werden.
-
Obwohl
eine zentrale Steuereinrichtung 60 beschrieben wurde, ist
es ebenso möglich,
dass die gleichen Funktionen von einer der Workstations oder von
allen Workstations ausgeführt
werden, die mit einer verteilten Verarbeitungsweise arbeiten. Obwohl ein
Weitbereichsnetzwerk beschrieben wurde, ist es natürlich möglich, z.
B. über
ein lokales Netzwerk oder über
das Internet zu arbeiten.
-
Statt
zentrale Spracherkennung und Sprachspeichereinheiten wie in der
ersten Ausführung
bereitzustellen, können
Spracherkennung und Sprachspeicherung an jeder der Workstations 171 bereitgestellt
werden.
-
Dritte Ausführung
-
In
einer dritten Ausführung
der Erfindung, die in anderer Hinsicht wie zuvor beschrieben ist,
wird die Kommunikation in Bezug auf die erste Ausführung weiter
verbessert, indem verbesserte Handgeräte zur Verfügung gestellt werden.
-
Mit
Bezug auf die 13 und 14 werden das
Telefon 80 und die Endgeräte der Händler 70 der ersten
Ausführung
durch ein schnurloses Telefon 380 ersetzt, das eine visuelle
Anzeige enthält.
Detaillierter umfasst das Handgerät 380 einen Hörerabschnitt 381 und
einen Anzeigeabschnitt 382. Der Hörerabschnitt enthält einen
Lautsprecher 383, der dazu eingerichtet ist, nahe dem Ohr
des Betreibers angeordnet zu werden, um den Schall dorthin zu koppeln.
Es ist auch eine Antenne 384 für Funkkommunikation eingebaut.
-
Der
Anzeigeanteil trägt
eine visuelle Anzeige 385 und Anzeigesteuerungen 386a–386c,
jeweils für Kontrast,
Helligkeit und Farbe. Es wird auch ein Mikrofon 387 bereitgestellt,
das in diesem Fall aus einem Paar von Mikrofonen 387a und 387b besteht, die
auf den gegenüber liegenden
Seiten des Anzeigeabschnitts montiert sind, aus Gründen, die
unten diskutiert werden. Schließlich
trägt der
Anzeigeabschnitt ein Tastenfeld 388 auf der anderen Seite
bezüglich der
Anzeige 385.
-
Der
Anzeigeabschnitt 382 ist schwenkbar mit dem Hörerabschnitt 381 verbunden,
damit er zwischen einer geöffneten,
oder Benutzungsposition in 13 und
der geschlossenen, oder Nicht-Benutzungsposition
in 14 bewegt werden kann. Der Hörerabschnitt umfasst eine Halterung,
die aus einem Paar von Armen 389a und 389b besteht,
an denen der Anzeigeabschnitt 382 schwenkbar an einem Paar
von Gelenkpunkten 388a und 388b (nicht gezeigt)
aufgehängt
ist, um um die Achse X-X zu schwenken.
-
Mit
Bezug auf 15 umfasst das Handgerät 81 eine
Funkschnittstelle, die die Antenne 384 und den Funksender/-empfänger 390 (der
herkömmliche
Modulator/Demodulator-Komponenten umfasst); eine Audioverarbeitungsschaltung 391,
wie z. B. einen digitalen zellulären
GSM-Chipsatz umfasst, an den der Lautsprecher 383 und die
Mikrofone 387a und 387b angeschlossen sind; einen
Videodecoder 394 (wie etwa einen H261 oder H320 Videofon-Chipsatz),
der angeschlossen ist, um ein Videotreibersignal für die Anzeige 385 zu
liefern; und einen Datenanzeigeschaltkreis 396 (der zum
Beispiel aus einem Mikrocontroller besteht), der dazu eingerichtet
ist, Daten zu empfangen und ein Balkendiagramm oder eine ähnliche
grafische Anzeige von Daten auf dem Bildschirm 385 zu erzeugen.
Eine Steuerschaltung 398 steuert den Betrieb des Handgeräts, die
dazu eingerichtet ist, Eingaben von dem Tastaturfeld 388 zu
empfangen.
-
Herkömmlicherweise
ist die Anzeige 385 eine Dünnschichttransistor(TFT, thin
film transistor)-Farbflüssigkristallanzeige
oder dergleichen.
-
Bei
der Verwendung wird das Handgerät
so gehalten, dass die Anzeige 385 für den Händler sichtbar ist, während sich
das Ohrstück
nahe seinem Ohr befindet; es kann mit der Anzeige 385 direkt
vor den Augen des Händlers
in der Art eines Head-Up-Displays gehalten werden, aber es wird
gewöhnlicher
in einem geringeren Winkel gehalten, um Sichtbarkeit oberhalb des
Anzeigeabschnitts 382 zur Verfügung zu haben.
-
Bei
der Verwendung arbeitet die Audioschaltung 382 als ein
herkömmliches
digitales zelluläres Telefon.
Die Anwesenheit von zwei Mikrofonen 387a und 387b ermöglicht in
dieser Ausführung
die Verwendung von Rauschunterdrückungsprozessen,
bei der das Signal von einem Mikrofon verwendet wird, um das Hintergrundrauschen
zu schätzen,
um das Signal von dem anderen zu verarbeiten.
-
Zusätzlich ist
das Handgerät
jedoch dazu eingerichtet, ein Videofonsignal mit geringer Bitrate zu
empfangen, das von dem Videodecoder 394 verarbeitet und
auf der Anzeige 385 angezeigt werden soll. Der Videobitstrom
kann verwendet werden, um Videotelefonie durchzuführen, aber
in dieser Ausführung
wird er eingesetzt, um ein Signal zu empfangen, das eine Anzeige
von Aktienpreisen oder ähnlichen Daten
von Handelsware von der lokalen Vermittlungszentrale (die in diesem
Fall eine Funk-PABX ist) enthält.
-
Zusätzlich ist
die Datenanzeigeeinrichtung 396 dazu programmiert, bestimmte
vorformatierte Datenanzeigen (wie etwa Balkendiagramme, Tortendiagramme
oder dergleichen) anzuzeigen, die bestimmte Preise von Handelswaren
oder andere quantitative Daten darstellen, und aktualisierte Daten von
der Funkschnittstelle 390 zu empfangen, um die Anzeige
zu modifizieren. Dies erlaubt die Verwendung einer Verbindung mit
geringerer Bandbreite als die Verwendung eines Videodecoders 394.
-
Verschiedene
Anzeigen können
ausgewählt werden
(und andere Aspekte des Arbeitsweise des Telefons können gesteuert
werden), durch jeweils:
- 1. Vorsehen, dass der
Bildschirm 385 berührungsempfindlich
ist, und vorsehen angezeigter „Soft-Tasten", auf die die Steuereinheit 398 reagiert,
um die angezeigten Daten durch Steuerung der Datenanzeigeschaltung 396 und/oder
einen Videodecoder 394 zu modifizieren;
- 2. Die Steuerschaltung 398 kann eine Spracherkennungseinheit
enthalten, durch die die Anzeige gesteuert werden kann; oder
- 3. Das Tastenfeld 388 kann betätigt werden, um zwischen Anzeigen
umzuschalten (zum Beispiel entsprechend vielen Optionen, die in
einem Teil des Bildschirms 385 angezeigt werden).
-
Es
ist klar, dass das Handgerät
nach dieser Ausführung
auf vorteilhafte Weise die Arbeitsweise der ersten Ausführung in
folgender Hinsicht verbessert:
- 1. Weil es schnurlos
ist, erlaubt es dem Händler größere Freiheit
beim Verhandeln, während
es die Kommunikation mit seinen Kunden oder anderen angerufenen
Parteien einleitet.
- 2. Weil es eine Datenanzeige enthält, ermöglicht es dem Händler, sich ändernde
Daten konstant zu überwachen,
wie etwa die Preise von Handelswaren, während er verhandelt, ohne auf
einen Bildschirm hinunter blicken zu müssen.
- 3. Weil schließlich
die Anzeige nahe an den Augen des Händlers ist, liefert dies größere Privatsphäre und Sicherheit,
wenn der Händler
private Informationen ansehen möchte.
-
Aus
dem vorangehenden ist klar, dass verschiedene Änderungen oder Substitutionen
an der oben beschriebenen Ausführung
gemacht werden können.
-
Während zum
Beispiel der Betrieb mit einer Funkschnittstelle beschrieben wurde,
können
die Antenne 384 und der Schaltkreis der Schnittstelle durch einen
Infrarot-Signalisierungsschaltkreis ersetzt werden, der aus einem
optoelektrischen und einen elektrooptischen Sender/Empfänger (z.
B. eine Fotodiode und eine fotoelektrische Zelle) besteht, die z.
B. auf infraroten Wellenlängen
kommunizieren.
-
Es
kann unter manchen Umständen
bevorzugt werden, einen höheren
Grad von Sicherheit gegen Abfangen außerhalb des Geschäftsraums
vorzusehen, und das Potenzial für
eine höhere
Bandbreite bereitzustellen.
-
In
diesem Fall kann ein separater infraroter Kommunikationsschaltkreis
an der Decke des Geschäftsraums
vorgesehen werden, oder der Anzeigeerzeuger kann zusätzlich die
Signale für
die Kommunikation an die Handgeräte 380 projizieren.
-
Während der
Betrieb als digitales zelluläres Telefon
erwähnt
wurde, können
andere persönliche Kommunikationstechniken,
wie etwa DECT oder CT2 eingesetzt werden, wobei in diesem Falle
der Audioschaltkreis 392 den geeigneten Chipsatz umfasst.
-
Während das
Handgerät
mit sowohl einer Datenanzeigeschaltung 396, um Daten (z.
B. in Form von Datagrammverkehr) zu empfangen und daraus eine Videoanzeige
zu erzeugen, als auch einer Videodecoderschaltung 394 beschrieben
wurde, um ein Videosignal mit geringer Bitrate zu empfangen und eine
geeignete Anzeige zu erzeugen, ist es klar, dass einer oder der
andere davon in dieser oder anderen Anwendungen weggelassen werden
kann.
-
Natürlich können andere
physikalische Anordnungen als hier beschriebenen für die Befestigung
des Anzeigeabschnitts 382 an dem Hörerabschnitt 381 eingesetzt
werden, und sie können
mit einer feststehenden Befestigung geliefert werden, aber es ist
bevorzugt, eine schwenkbare oder faltbare Verbindung bereitzustellen,
wie in den 13 und 14 dargestellt
ist, da dies zusätzlichen
Schutz für die
Anzeige 385 bietet, wenn sie nicht in Gebrauch ist, und
die Gesamtabmessungen des Handgeräts verringert.
-
In
Modifikationen der obigen Ausführungen kann
es möglich
sein, das Handgerät
als herkömmliches
schnurloses Telefon zu verwenden, wenn es in der gefalteten Position
in 14 ist.
-
Das
Handgerät 380 kann
Spracherkennungs- und Sprachspeichereinrichtungen enthalten, was
folglich der Notwendigkeit vorbeugt, diese zentral bereitzustellen,
wie oben in Bezug auf die erste Ausführung diskutiert wurde.
-
Die
Anzeige 385 kann dazu eingerichtet sein, Stereosicht zu
erzeugen; dieses insbesondere möglich,
da die Anzeige normalerweise in einer festen physikalischen Beziehung
zu den Augen des Benutzers steht.