-
Hintergrund
der Erfindung
-
In Übereinstimmung
mit PCMCIA-Normen (Personal Computer Memory Card International Association)
aufgebaute IC-Karten haben jeweils eine Breite von 54 mm und eine
Länge von
85,6 mm mit variierender Dicke bei verschiedenen Kartentypen. Karten
des Typs II mit einer maximalen Dicke von 5 mm sind die gebräuchlichsten.
Die meisten IC-Karten enthalten einen vorderen Steckverbinder mit
68 Kontakten, dessen Kontakte mit Leiterspuren an der Vorderseite
einer Schaltungsplatine verbundene Kontaktfahnen haben, wobei die
Schaltungsplatine weitgehend von einer Metallblechabdeckung umschlossen
ist. Die Metallblechabdeckung bildet eine Abschirmung, um den Durchtritt
von elektromagnetischer Energie in die oder aus der Karte zu verhindern,
wobei die Abdeckung mit einer primären Erdung in dem Host verbunden
ist, der die IC-Karte aufnimmt, und gewöhnlich auch mit einer primären Erdung
der IC-Karten-Schaltungsplatine.
-
Bisher
wurden zwischen dem Host und der IC-Karte Signale durch die vorderen
Steckverbinderkontakte in jeweils 16 Bits enthaltenden Bytes mit
einer maximalen Frequenz von etwa 16 MHz übertragen. In jüngerer Vergangenheit
wurden Informationen in 32-Bit-Bytes übertragen, was eine maximale Übertragungsfrequenz
von etwa 33 MHz durch die vorderen Steckverbinderkontakte erforderte.
Um eine Signalverschlechterung, wie zum Beispiel Übersprechen
zwischen eng beabstandeten Kontakten, zu vermeiden, hat sich die
Industrie auf die Verwendung einer Kartenbus-Abschirmung geeinigt.
Die Kartenbus-Abschirmung enthält
eine Metallplatte, die auf der Oberseite des vorderen Steckverbinders
liegt und mit einer sekundären
Erdung am Host und einer sekundären
Erdung der IC-Karten-Schaltungsplatine verbindbar ist. Die sekundäre Erdung
liegt gewöhnlich
auf dem gleichen Nennpotenzial wie die primäre Erdung, ist jedoch von dieser
isoliert, so dass beispielsweise von der großflächigen Metallblech-Kartenabdeckung
aufgenommene Signale nicht mit den Signalkontakten des vorderen
Steckverbinders gekoppelt werden.
-
Eine
von der PCMCIA-Industrie zugelassene Kartenbus-Abschirmung enthält eine
Abschirmplatte, die an der Oberseite des vorderen Steckverbinders befestigt
ist und mehrerer Bumps zum Eingriff mit einem sekundären Erdungskontakt
eines Host hat. Die Kartenbus-Abschirmung hat ferner mehrere Kontaktfahnen,
die von der Rückseite
der Abschirmplatte zu sekundären
Erdungsspuren auf der Schaltungsplatine verlaufen. Die Metallblech-Kartenabdeckung darf die
Kartenbus-Abschirmung nicht berühren.
Das hat zur Folge, dass ein wesentliches Problem die Montage der
oberen Metallblech-Abdeckung
der IC-Karte ist, deren vorderes Ende zuvor auf der Oberseite des vorderen
Steckverbinders aufgestützt
war. Eine Lösung
wäre es,
die Mitte des vorderen Endes der oberen Abdeckung ohne Abstützung unmittelbar
hinter der Rückseite
der Kartenbus-Abschirmplatte liegen zu lassen. Ein derartiger nicht
abgestützter
Mittelteil des vorderen Endes der oberen Abdeckung würde jedoch
die IC-Karte schwächen
und einen Spalt offen lassen, durch den Schmutz eindringen könnte. Eine weitere
Lösung
wäre es,
das vordere Ende der oberen Abdeckung in der Mitte mit einem dazwischenliegenden
dünnen
Isolierstreifen direkt an der Kartenbus-Abschirmplatte zu montieren.
Ein Beispiel für eine
derartige Lösung
ist in der US-A-5 600 543 beschrieben. Dies würde jedoch den Kontakt zwischen den
Bumps auf der Kartenbus-Abschirmplatte und einem sekundären Erdungskontakt
an dem Host behindern. Eine Vorrichtung, die die Benutzung der Kartenbus-Abschirmung
erleichterte, während
sie eine gute Unterstützung
für das
vordere Ende des Mittelteils der oberen Abdeckung bietet und während sie die
vordere Kante des Mittelteils der oberen Abdeckung nahe an der Rückseite
der Kartenbus-Abschirmung platziert, so dass ein kleinstmöglicher
Spalt zwischen diesen vorhanden ist, durch den EMI (elektromagnetische
Störungen)
durchtreten könnten, wäre wertvoll.
-
Kurzbeschreibung
der Erfindung
-
Gemäß vorliegender
Erfindung wird eine IC-Karte mit den in Anspruch 1 beschriebenen
Merkmalen geschaffen. Die IC-Karte enthält eine Schaltungsplatine und
einen Steckverbinder, der eine Kartenbus-Abschirmung hat, die eine
an dem Steckverbindergehäuse
montierte und über
der mindestens einen Reihe von Kontakten liegende Abschirmungsplatte
enthält,
welche Kartenbus-Abschirmung mindestens eine Abschirmungsfahne enthält, die
von der Abschirmungsplatte mindestens teilweise nach hinten und
nach unten verläuft
und mit mindestens einer sekundären
Erdungsspur verbunden ist. Eine dielektrische Kartenbus-Brücke hat
ein über
Abschnitten der Kontaktfahnen liegendes Querstück, welches Querstück eine
Stützfläche für eine obere
Abdeckung bildet, und der obere Metallblech-Abdeckteil hat ein vorderes
Ende, bei dem ein lateraler Mittelteil hinter der Abschirmungsplatte
liegt und direkt auf der Stützfläche des
Querstücks
für die
obere Abdeckung liegt, wobei das Querstück das vordere Ende des Mittelteils
an einer Stelle stützt,
die nur geringfügig
hinter dem hinteren Ende der Abschirmungsplatte liegt.
-
Das
Querstück
liegt dicht hinter dem hinteren Rand der Kartenbus-Abschirmungsplatte
und liegt über
mindestens einem Teil der Kontaktfahnen des vorderen Steckverbinders
und über
den Abschirmungsfahnen. Die obere Oberfläche des Querstücks stützt den
Mittelteil des vorderen Endes des oberen Metallblech-Abdeckteils,
so dass das vordere Ende des Abdeckteils nur in einem kleinen Abstand
hinter der Abschirmungsplatte liegt und gegen das Durchbiegen nach
unten gestützt
wird.
-
Das
Querstück
kann einen nach oben gerichteten Vorsprung mit einer allgemein nach
hinten weisenden Schulter haben, an der der vordere Rand der oberen
Abdeckung anliegt. Das Querstück
kann in seinem unteren Ende eine Vielzahl von Schlitzen für den Durchtritt
der Abschirmungsfahnen haben.
-
Seitlich
gegenüberliegende
Seiten der Kartenbus-Brücke
können
Halterungen bilden, die an entgegengesetzten Seiten des vorderen
Steckverbinders befestigt sind und die an entgegengesetzten Seiten
des vorderen Endes der Schaltungsplatine befestigt sind, um diese
miteinander zu verbinden, und welche die vorderen Enden des oberen
und des unteren Metallblech-Abdeckteils
stützen.
-
Die
neuen Merkmale der Erfindung sind im Detail in den beigefügten Patentansprüchen dargelegt.
Die Erfindung ist aus der folgenden Beschreibung, in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen, am besten verständlich.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist eine isometrische
Vorderansicht und Draufsicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebauten IC-Karte.
-
2 ist eine Ansicht entlang
der Linie 2-2 in 1.
-
2A ist eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts von 2.
-
3 ist eine auseinandergezogene
isometrische Ansicht der IC-Karte aus 1.
-
4 ist eine isometrische
Draufsicht und Vorderansicht der Kartenbus-Brücke
der IC-Karte aus 3.
-
5 ist eine Draufsicht der
Kartenbus-Brücke
aus 4 und zeigt ferner
in unterbrochenen Linien eine Kartenbus-Brücke gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
-
6 ist eine isometrische
Unteransicht und Vorderansicht eines Abschnitts der Kartenbus-Brücke aus 4.
-
7 ist eine isometrische
Draufsicht und Vorderansicht eines Abschnitts der Kartenbus-Brücke aus 4.
-
8 ist eine Ansicht entlang
der Linie 8-8 aus 5 und
zeigt ferner die Schaltungsplatine und die Abschirmungsfahnen und
Kontaktfahnen.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
1 zeigt eine IC-Karte 10,
die einen vorderen Steckverbinder 12 mit 68 Kontakten enthält, wobei
die meisten zur Übertragung
von Signalen verwendet werden und hierin alle als Signalkontakte
bezeichnet werden. Eine großflächige Metallblech-Abdeckung 14 liegt über und
unter einem Großteil
einer Schaltungsplatine 34, um das Innere der Karte gegen EMI
(elektromagnetische Störungen)
zu schützen. Die
Karte wird durch Einführen
derselben in Vorwärtsrichtung
F in einen Schlitz 16 eines Host 20, bis die Stiftkontakte
des Host, die an dem vorderen Ende des Schlitzes liegen, in den
Buchsenkontakten 22 des vorderen Steckverbinders 12 aufgenommen
werden, verwendet. Um Daten mit einer höheren Geschwindigkeit durch
die Signalkontakte des vorderen Steckverbinders 12 zu übertragen,
wurde in jüngerer Vergangenheit
eine Kartenbus-Abschirmung 30 hinzugefügt. Die Kartenbus-Abschirmung 30 ist
an der Oberseite des vorderen Steckverbinders 12 befestigt,
so dass die Abschirmung dicht über
den Kontakten 22 des vorderen Steckverbinders liegt. Während die
großflächige Metallblech-Abdeckung 14 mit
einer primären
Erdung des Host verbunden ist, beispielsweise durch einen Seitenanschluss 32 des
Host, und gewöhnlich
mit der Erdung auf der Schaltungsplatine 34 der Karte (beispielsweise
durch eine Fahne 35 in 3)
verbunden ist, ist die Kartenbus-Abschirmung 30 mit einer
separaten sekundären
Erdung verbunden. Die Kartenbus-Abschirmung hat Abschirmungsfahnen 36,
die die Verbindung zu einer sekundären Erdung der Schaltungsplatine
herstellen, und hat Kontaktstellen in Form von Bumps 40,
die mit einem oder mehreren sekundären Erdungskontakten des Host
in Eingriff kommen können.
Separate primäre und
sekundäre
Erdungen sind beispielsweise in nützlich, um sicherzustellen,
dass von der großflächigen Metallblech-Abdeckung 14 aufgenommene
EMI nicht auf die Signalkontakte 22 des vorderen Steckverbinders übertragen
werden.
-
3 zeigt die verschiedenen
Teile der IC-Karte 10. Die Schaltungsplatine 34 hat
einen vorderen und einen hinteren Endabschnitt 40, 42.
Eine obere Oberfläche 44 der
Schaltungsplatine hat an ihrem vorderen Endabschnitt eine erste
und eine zweite Reihe 46, 48 von Signalspuren
und eine Reihe von sekundären
Erdungsspuren 50. Es sei angemerkt, dass eine begrenzte
Anzahl von Spuren der Reihen 46, 48 ein Erdungspotenzial
oder einen nennenswerten Strom zur Leistungsversorgung der Schaltung führen kann,
aber die meisten der Signalspuren hochfrequente Signale führen, wie
z. B. solche, die digitale Bits darstellen. 3 zeigt den vorderen Steckverbinder 12 und
die Kartenbus-Abschirmung 30 voneinander getrennt. Die
großflächige Metallblech-Abdeckung 14 enthält ein oberes
und ein unteres Metallblech-Abdeckteil 52, 54,
die Seitenschienen 56, 58 haben, an denen sie
verbunden werden. Eine hintere Steckverbinderanordnung 60 hat
Kontakte (nicht dargestellt) zum Anschluss eines Kabels, das zu
einem Zubehörgerät führen kann,
wie z. B. einem Fax-Gerät. Die hintere
Steckverbinderanordnung 60 ist ebenfalls am hinteren Endabschnitt 42 der
Schaltungsplatine durch Zapfen 62 befestigt, die in Löcher 64 in
der Platine vorspringen. Die hintere Steckverbinderanordnung 60 haltert
ferner die hinteren Enden des oberen und des unteren Metallblech-Abdeckteils.
-
Die
IC-Karte enthält
eine Kartenbus-Brücke 70 mit
seitlich entgegengesetzten Seiten, die Halterungen 72, 74 bilden.
Jede Halterung ist an einer entsprechenden Seite des vorderen Endabschnitts 40 der
Schaltungsplatine und an einer entsprechenden Seite 80, 82 des
vorderen Steckverbinders 12 befestigt. Jede Halterung trägt ferner
eine entsprechende Seite 84, 86 des oberen Abdeckteils
und eine entsprechende Seite 90, 92 des unteren
Abdeckteils 54. Die Kartenbus-Brücke 70 hat ferner
ein Querstück 100.
-
Das
obere Metallblech-Abdeckteil 52 hat einen vorderen Endabschnitt 102 mit
einem lateralen Mittelteil 104, der zwischen den gegenüberliegenden Seiten 84, 86 liegt.
Früher,
etwa bei der in dem US-Patent 5,563,771 beschriebenen IC-Karte, war der vordere
laterale Mittelteil 104 direkt auf eine vordere Steckverbinderanordnung
gestützt.
Bei der vorliegenden Hochgeschwindigkeits-IC-Karte liegt jedoch
die Kartenbus-Abschirmung 30 auf der Oberseite 106 des
vorderen Steckverbinders 12 und das obere Abdeckteil 52 muss
von der Abschirmung elektrisch isoliert sein. In der vorliegenden
Erfindung ist der vordere laterale Mittelteil 104 auf das
Querstück 100 der
Kartenbus-Brücke
gestützt.
Das Querstück 100 stützt den
vorderen lateralen Mittelteil 104 des oberen Abdeckteils,
so dass er nicht in direktem Kontakt mit der Kartenbus-Abschirmung 30 liegt
und trotzdem nur ein schmaler Spalt zwischen ihnen vorhanden ist,
durch welche EMI in das Innere der IC-Karte eindringen könnten.
-
Es
sei angemerkt, dass zwar eine "Standard"-Kartenbus-Abschirmung 30 auf
der Oberseite des vorderen Steckverbindergehäuses aufliegt, es jedoch auch
möglich
wäre, eine
plattenartige Abschirmung an der Unterseite des vorderen Steckverbinders
anzubringen oder diese auch so einzugießen, dass sie zwischen den
oberen und den unteren Signalkontakten liegt.
-
4 zeigt einige Details der
Kartenbus-Brücke 70 und
ihres Querstücks 100.
Das Querstück 100 ist
in lateraler Richtung L länglich
ausgedehnt und um eine vertikale Ebene 108 symmetrisch. Entlang
einem Großteil
seiner lateralen Länge
hat das Querstück
den bei 100A gezeigten Querschnitt. Das Querstück hat jedoch
mehrere Schlitze 110 in seiner unteren Fläche mit
einem bei 100B gezeigten Querschnitt an jedem Schlitz.
Die Schlitze werden zum Durchführen
von Abschirmungsfahnen der Kartenbus-Abschirmung verwendet. Das
Querstück
hat eine Stützfläche 112,
die den vorderen lateralen Mittelteil 104 des oberen Abdeckteils 52 stützt. Das Querstück hat ferner
einen oberen Vorsprung 114 an seinem vorderen Ende, der
eine weitgehend nach hinten weisende Schulter 116 bildet,
um eine Anlage für
den äußersten
vorderen Rand 118 des Mittelteils des oberen Abdeckteils
zu bilden. Der vordere Teil des Mittelteils der Abdeckung liegt
im wesentlichen an der Schulter an (innerhalb von einem mm an der Schulter).
-
2 und 2A zeigen Details des vorderen Abschnitts
der IC-Karte einschließlich
des vorderen Steckverbinders 12, der Schaltungsplatine 34 des oberen
und des unteren Abdeckteils 52, 54, der Kartenbus-Abschirmung 30 und
des Querstücks 100 der Kartenbus-Brücke. Die
Kontaktbuchsen 22 liegen innerhalb des die elektrischen
Steckverbindergehäuses 120 des
vorderen Steckverbinders und enthalten untere und obere Kontakte 22L, 22U.
Die unteren und oberen Kontakte haben weitgehend nach hinten verlaufende
Kontaktfahnen 130L und 130U, die mit einem sekundären Erdungskontakt
des Host, wie etwa mit 134 bezeichnet, in Eingriff kommen.
Die Bumps 40 springen jeweils etwa 0,5 mm über die
umgebende obere Oberfläche
der Abschirmungsplatte vor.
-
Die
Abschirmungsfahnen 36 erstrecken sich jeweils von dem hinteren
Rand 136 der Abschirmungsplatte. Wie 2A zeigt, hat jede Abschirmungsfahne 36 einen
vorderen Teil 140, der in einem steilen Winkel zur Horizontalen
und allgemein hauptsächlich
vertikal verläuft,
einen zweiten Teil 142, der horizontal verläuft, einen
dritten Teil 144, der nach hinten unten geneigt verläuft, und
einen hinteren Endteil 146, der am weitesten unten liegt
und mit einer sekundären
Erdungsspur 50 der Schaltungsplatine verlötet ist.
Die Anmelderin positioniert das Querstück 100 so, dass seine
vordere Kante 150 dicht hinter dem hinteren Ende 136 der
Abschirmungsplatte liegt, und so, dass das Querstück den äußersten
vorderen Rand 118 des vorderen Mittelteils des oberen Abdeckteils
dicht hinter dem hinteren Ende 136 der Abschirmungsplatte
hält. Als
Resultat dient der vordere Abschnitt 152 des Querstücks (der
durch den Vorsprung 114 gebildet dargestellt ist), welcher
zwischen dem vorderen Rand 118 des oberen Abdeckteils und
dem hinteren Ende 136 der Abschirmungsplatte liegt, dazu,
den Großteil
des Spaltes zwischen der Abschirmungsplatte 132 und der
oberen Abdeckung 52 einzunehmen, um Schmutz außerhalb
zu halten. Der vordere Rand 118 der oberen Abdeckung liegt
nahe genug an der Abschirmungsplatte 132, dass er direkt über mindestens
Abschnitten der Signalkontaktfahnen 130 liegt (zumindest
den Fahnen 130U und vorzugsweise auch 130L, wenn
die Schaltungsplatine in einer horizontalen Ebene liegt), um die
Abschirmung derselben gegen EMI zu unterstützen. Es ist möglich, ein
Dichtmittel aufzutragen, um den Spalt zwischen dem hinteren Rand 136 der
Abschirmungsplatte und dem vorderen Rand 150 des Querstücks zu versiegeln.
-
In
einer IC-Karte mit einer Querbus-Brücke mit dem dargestellten Aufbau,
die die Anmelderin konstruiert hat, verlaufen die unteren Signalkontakte 130L 1,3
mm nach hinten über
die hintere Oberfläche 154 des
Steckverbindergehäuses 120 hinaus.
Die oberen Signalkontakte 130U verlaufen 2,6 mm nach hinten über das
Gehäuse
hinaus. Die Kartenbus-Abschirmung wurde wie dargestellt montiert,
wobei ihre Abschirmungsfahnen 4,2 mm nach hinten über die Gehäuseoberfläche hinaus
verlaufen. Der vordere Rand 150 des Querstücks liegt
0,5 mm hinter dem hinteren Rand 136 der Abschirmungsplatte
und der hinteren Oberfläche 154 des
Steckverbindergehäuses.
Die Schulter 116 auf dem oberen Vorsprung liegt 1,0 mm
hinter der hinteren Oberfläche 154 des
Gehäuses.
-
Wie 2A zeigt, sieht die Anmelderin
vorzugsweise einen Streifen Kontaktkleber 151 zwischen
dem Mittelteil 104 der oberen Abdeckung und der Oberfläche 112 des
Querstücks
vor. Es ist möglich,
den nach oben gerichteten Vorsprung 114 wegzulassen, obgleich
der nach oben gerichtete Vorsprung dazu beiträgt, den direkten Kontakt zwischen der
Kartenbus-Abschirmung 132 und der oberen Abdeckung 52 zu
verhindern, wenn die obere Abdeckung nach vorne verschoben werden
sollte. Die Schlitze 110 in der Unterseite des Querstücks ermöglichen
es, das Querstück
in allen Bereichen mit Ausnahme der Schlitze dicker auszuführen, um
ein Querstück
zu schaffen, das eine bessere Beständigkeit gegen Durchbiegung
aufweist. Da nur acht Abschirmungsfahnen 36 und entsprechende
Schlitze 110 vorhanden sind, hat das Querstück eine
beträchtliche Materialmenge
an seiner Vorderseite zwischen benachbarten Schlitzen. Die Signalkontaktfahnen 130 sind
wesentlich enger beabstandet, und die Anmelderin versucht nicht,
Schlitze in dem Querstück
zur Aufnahme derselben vorzusehen (obgleich dies möglich wäre).
-
Wie
vorstehend erörtert
hat die Kartenbus-Brücke 70 (3) Befestigungen 72, 74 an
ihren seitlich gegenüberliegenden
Seiten. Wie 7 zeigt, hat
jede Befestigung, wie z. B. 72, einen Ausschnitt 160 zur
Aufnahme eines entsprechenden seitlichen Vorsprungs 162 an
einer entsprechenden Seite des Gehäuses 120 des vorderen
Steckverbinders 12. Jede Befestigung enthält ferner
ein Paar Zapfen 164, 166, die so gestaltet sind,
dass sie in entsprechenden Löchern
der Schaltungsplatine 34 aufgenommen werden. Die Befestigung 72 hat
eine obere Oberfläche 170,
die so gestaltet ist, dass sie eine entsprechende Seite 84 des
Vorderteils des oberen Abdeckteils aufnimmt. Der untere Abdeckteil 54 (3) hat ein vorderes Ende 172,
das auf der Unterseite des vorderen Steckverbindergehäuses 120 aufliegen kann.
-
3 zeigt, dass die Kartenbus-Brücke 70 ein
Teil eines "rahmenlosen" Steckverbinders
ist, bei dem nur die Metallblechabdeckung 40 und die Schaltungsplatine 34 sich
zwischen der Kartenbus-Brücke 70 und
der hinteren Steckverbinderanordnung 60 erstrecken. Einige
Hersteller von IC-Karten sehen jedoch bevorzugt einen gegossenen
Kunststoffrahmen vor, wie z. B. mit dem bei 180 gezeigten
Aufbau, der in Längsrichtung
(parallel zu den Richtungen F, R) verlaufende Seitenträger 182, 184 enthält, um Befestigungen,
wie etwa 72, 74 an der Vorderseite mit Befestigungen
zu verbinden, die mit 190, 192 bezeichnet sind
und einen hinteren Steckverbinder halten können oder Teil eines hinteren
Steckverbinders sein können
oder nur das hintere Ende der Schaltungsplatine halten können. In
diesem Fall kann die Kartenbus-Brücke 70 Teil eines
einstückig
formgegossenen Rahmens 180 sein.
-
Obgleich
die Anmelderin das Querstück 100 als
Teil einer Kartenbus-Brücke
zeigt, die Befestigungen 72, 74 an ihren seitlich
gegenüberliegenden
Seiten hat, ist es möglich,
ein separates Querstück 100 ohne
Befestigungen an seinen seitlich gegenüberliegenden Seiten zu schaffen. 8 zeigt in unterbrochenen
Linien eine derartige Kartenbus-Brücke 200, die durch
ein Querstück 201 gebildet
ist, das zwei Endstifte 202, 204 hat, die an gegenüberliegenden Seiten
der Schaltungsplatine 34 angebracht werden. Eine derartige
Kartenbus-Brücke
ist auch in unterbrochenen Linien in 5 gezeigt,
wo die Kartenbus-Brücke 200 mit
einem Mittelstift 206 gezeigt ist, der ebenfalls an der
Schaltungsplatine gehalten ist. Die Kartenbus-Brücke 200 wird mit der
Schaltungsplatine verbunden, indem sie daran montiert wird, und
wird mit dem vorderen Steckverbinder durch die Schaltungsplatine
und durch eine Zwischenbefestigung verbunden.
-
Während Begriffe
wie z. B. "oben", "unten" etc. zur Beschreibung
der dargestellten Erfindung verwendet wurden, versteht es sich von
selbst, dass die IC Karte in jeder Ausrichtung in Bezug auf die Erde
verwendet werden kann.
-
Die
Erfindung schafft somit eine Kartenbus-Brücke mit einem Querstück zum Abstützen des vorderen
Mittelabschnitts eines Metallblech-Abdeckteils einer IC-Karte. Als Resultat
liegt der vordere Rand der Abdeckung dicht hinter einer Abschirmungsplatte
auf dem vorderen Steckverbinder und ein Spalt zwischen dem vorderen
Rand der Abdeckung und dem hinteren Rand der Abschirmung ist im
wesentlichen geschlossen. Das Querstück hat eine obere Oberfläche, die
das vordere Ende des Metallblech-Abdeckteils stützt, um sein Durchbiegen nach
unten zu verhindern und es von den Kartenbus-Abschirmungsfahnen
zu trennen. Das Querstück kann
Schlitze zum Durchführen
von Abschirmungsfahnen haben, so dass die Vorderseite des Querstücks eine
beträchtliche
vertikale Dicke für
eine größere Tragfestigkeit
haben kann und trotzdem sehr eng an der Querbus-Abschirmungsplatte
liegen kann. Das Querstück
kann einen nach oben gerichteten Vorsprung an seinem vorderen Ende
haben, der eine Schulter bildet, um den vorderen Rand des Mittelteils
der Abdeckung zu positionieren. Die Kartenbus-Brücke kann ferner Befestigungen
an ihren seitlich gegenüberliegenden
Seiten enthalten, an welchen die Vorderseite der Schaltungsplatine
und der vordere Steckverbinder angebracht werden. Die Kartenbus-Brücke ist
ein einstückig
gegossenes Kunststoffteil, das um eine vertikale Ebene symmetrisch ist,
und kann auch Teil eines vollständigen
gegossenen Kunststoffkartenrahmens sein.
-
Obgleich
hierin bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, ist zu erkennen,
dass der Durchschnittsfachmann ohne weiteres Modifikationen und
Variationen in Betracht ziehen kann.