DE69830987T2 - Elektronisches bauelement - Google Patents

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DE69830987T2
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thin film
conductive thin
electronic component
conductive
dielectric
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DE69830987T
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DE69830987D1 (de
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Kazuyoshi Takatsuki-shi Honda
Noriyasu Kobe-shi Echigo
Masaru Kawanishi-shi Odagiri
Nobuki Matsue-shi Sunagare
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Panasonic Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Komponente. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine elektronische Komponente, die durch einen Kondensator verkörpert wird, der leitende Dünnfilme und dielektrische Dünnfilme umfasst, die abwechselnd laminiert sind.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Dünnfilme spielen in einem großen Ausmaß in der heutigen Gesellschaft eine wichtige Rolle und werden in einer Vielzahl von Bereichen in unserem täglichen Leben eingesetzt wie etwa Einwickelpapiere, Magnetbänder, Kondensatoren, Halbleiter oder dergleichen. Die grundlegenden Trends der Technologie einschließlich Hochleistung und Miniaturisierung in den vergangenen Jahren können nicht erörtert werden, ohne solche Dünnfilme zu erwähnen. Gleichzeitig stehen zur Befriedigung von Nachfragen in der Industrie verschiedene Verfahren zum Ausbilden eines Dünnfilms in der Entwicklung. Beispielsweise ist zur Ausbildung der Dünnfilme zum Einsatz bei Einwickelpapieren, Magnetbändern, Kondensatoren oder dergleichen eine Vakuumaufdampfung bei ständigem Wickeln ausgeführt worden, die für die Massenproduktion bei hoher Geschwindigkeit vorteilhaft ist.
  • In diesem Fall kann ein Dünnfilm mit gewünschten Charakteristiken ausgebildet werden durch Wählen eines Aufdampfungsmaterials und eines Substratmaterials, um den Zweck des auszubildenden Dünnfilms zu erfüllen, und gegebenenfalls in eine Vakuumkammer ein reaktives Gas einzuleiten oder den Dünnfilm bei Anlegen eines elektrischen Potentials an das Substrat auszubilden.
  • Bei der Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums beispielsweise kann ein langes magnetisches Aufzeichnungsmedium erhalten werden durch Ausführen einer reaktiven Aufdampfung mit einem Aufdampfungsmaterial, das ein magnetisches Element wie etwa Co, Ni, Fe oder dergleichen enthält, unter gleichzeitiger Einleitung eines Sauerstoffgases in die Vakuumkammer.
  • Zudem werden für Halbleiter Dünnfilme primär durch Sputtern ausgebildet. Sputtern ist besonders effektiv beim Ausbilden von Dünnfilmen mit einem Material auf Keramikbasis. Ein keramischer Dünnfilm mit einer Dicke von mehreren μm oder mehr wird ausgebildet durch Beschichten und Brennen, und ein keramischer Dünnfilm mit einer Dicke von 1 μm oder weniger wird oftmals durch Sputtern ausgebildet.
  • Wenn andererseits ein Harzmaterial zum Ausbilden eines Dünnfilms verwendet wird, wird ein Beschichtungsverfahren verwendet. Industriell wird Umkehrbeschichtung oder Schmelzbeschichtung verwendet, und allgemein wird ein mit einem Lösungsmittel verdünntes Material aufgetragen, getrocknet und gehärtet. Zudem liegt die Untergrenze der Dicke des durch diese Verfahren ausgebildeten Harzdünnfilms oftmals um 1 μm, obwohl sie je nach dem verwendeten Material variiert werden kann. Es ist oftmals schwierig, eine Dicke von 1 μm oder weniger zu erreichen. Die Dicke der Beschichtung über eine übliche Beschichtungstechnik beträgt mehrere μm oder mehr unmittelbar nach der Beschichtung. Deshalb muss das Material mit einem Lösungsmittel verdünnt werden, um einen sehr dünnen Harzfilm zu erhalten, und oftmals kann kein Harzdünnfilm mit einer Dicke von 1 μm oder weniger erzielt werden.
  • Zudem wird die Lösungsmittelverdünnung nicht bevorzugt, weil die Verdünnung mit einem Lösungsmittel nach dem Trocknen ohne weiteres Defekte in einem Beschichtungsfilm verursacht, und auch angesichts des Umweltschutzes. Deshalb besteht eine Nachfrage nach einem Verfahren zum Ausbilden eines Harzdünnfilms ohne die Lösungsverdünnung und einem Verfahren, über das ein sehr dünner Harzfilm stabil erzielt werden kann.
  • Als Verfahren zur Lösung dieses Problems wurde ein Verfahren zum Ausbilden eines Harzdünnfilms in einem Vakuum vorgeschlagen (z.B. US-Patent 5,032,461). Bei diesem Verfahren wird ein Harzmaterial in einem Vakuum zerstäubt und kann dann an einem Träger haften. Dieses Verfahren gestattet die Ausbildung eines Harzdünnfilms ohne Hohlraumdefekte und eliminiert die Lösungsverdünnung.
  • Die Laminierung von verschiedenen Dünnfilmen auf einen Keramikdünnfilm oder einen Harzdünnfilm hat zu verschiedenen komplexen Dünnfilmen geführt, die zuvor nicht realisiert worden waren und wird in verschiedenen Industriebereichen eingesetzt. Darüber hinaus werden auf dem Gebiet der elektronischen Komponenten in Chipform, das besonders vielversprechend ist, durch das Verfahren des Laminierens von Dünnfilmen signifikant kompakte und eine hohe Leistung aufweisende Kondensatoren, Spulen, Widerstände, kapazitive Batterien oder komplexe Komponenten davon erreicht, und die Kommerzialisierung und die Markterweiterung dieser Komponenten haben bereits begonnen.
  • Bei der aus Dünnfilmen ausgebildeten elektronischen Komponente ist zusätzlich zu der grundlegenden Leistung die Verbindung mit der Elektrode wichtig. Insbesondere wenn ein leitender Abschnitt aus einem Dünnfilm hergestellt wird, beispielsweise in einer Chipkomponente, bei der ein Keramikdünnfilm oder ein Harzdünnfilm und ein Metalldünnfilm laminiert werden, kann an Enden der Dünnfilme eine Hilfselektrode zum Löten vorgesehen sein, um eine ausreichende Elektrodenstärke zum Befestigen sicherzustellen.
  • Für eine Klebefestigkeit zwischen der Hilfselektrode und dem Metalldünnfilm ist es in diesem Fall effektiv, eine mit der Hilfselektrode in Verbindung stehende Scheinelektrode auszubilden. Wenn beispielsweise ein aus einem Keramikdünnfilm oder einem Harzdünnfilm hergestellter dielektrischer Dünnfilm und ein leitender Dünnfilm laminiert werden, wird die folgende Struktur bevorzugt. Wie in der schematischen Ansicht von 6 gezeigt, wird ein dielektrischer Dünnfilm 4 auf einem ersten leitenden Dünnfilm 1a und ein zweiter leitender Dünnfilm 1b auf dem dielektrischen Dünnfilm 4 ausgebildet. Zudem wird ein dritter leitender Dünnfilm 2a mit etwa dem gleichen elektrischen Potential wie dem des zweiten leitenden Dünnfilms 1b etwa in der gleichen Oberfläche als eine Scheinelektrode ausgebildet, auf der der erste leitende Dünnfilm 1a mit einem Isoliergebiet 20 dazwischen ausgebildet ist, und ein vierter leitender Dünnfilm 2b mit etwa dem gleichen elektrischen Potential wie dem des ersten leitenden Dünnfilms 1a wird als eine Scheinelektrode etwa in der gleichen Oberfläche ausgebildet, auf der der zweite leitende Dünnfilm 1b mit dem Isoliergebiet 20 dazwischen ausgebildet wird.
  • Wenn danach Hilfselektroden 3 an den Enden der Dünnfilme ausgebildet werden, werden die Hilfselektroden nicht nur an dem ersten und zweiten leitenden Dünnfilm 1a und 1b als der fundamentalen und normalen Elektrode angebracht, sondern auch an dem dritten und vierten leitenden Dünnfilm 2a und 2b, die die Scheinelektroden sind, so dass die Klebefestigkeit der Hilfselektroden 3 verbessert werden kann. Die kleineren Scheinelektrodenabschnitte 2a und 2b werden angesichts der Miniaturisierung der Chipkomponente besonders bevorzugt.
  • Das Dokument JP 61-183913-A beschreibt einen laminierten Kondensator mit von internen Elektroden beabstandet ausgebildeten Scheinelektroden auf die elektrischen Oberflächen.
  • Wenn jedoch die Scheinelektroden wie oben beschrieben verwendet werden, kann es trotz der verbesserten Klebefestigkeit zu einem Problem bei den Charakteristiken kommen.
  • Es stellt sich insbesondere heraus, dass sich die Charakteristiken der elektronischen Komponente verschlechtern, weil die Scheinelektroden als Elektroden fungieren, was zu einem Nachteil bei der erzielten Hochleistung führt. Wenn beispielsweise ein Kondensator, der die Scheinelektroden wie in 6 im Schnitt gezeigt enthält, ausgebildet wird, wird die Steilheit des Abfallpunkts (Neigungspunkts) in den Frequenzgang der Impedanz möglicherweise etwas weniger ausgeprägt, und die Impedanz am Neigungspunkt nimmt in diesem Fall um 10 bis 15% zu.
  • Die Impedanz am Neigungspunkt ist wichtig für das Entfernen von Rauschen oder die Filterausbildung durch Verwendung eines Kondensators. Deshalb mussten sowohl die Klebefestigkeit der Hilfselektrode als auch die hohe Leistung erzielt werden. Zudem kommt es zu einem ähnlichen Problem bei der Ausbildung einer Chipspule mit der Scheinelektrode.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer elektronischen Komponente mit einer Scheinelektrode, die am Abfallpunkt (Neigungspunkt) in dem Frequenzgang der Impedanz einen kleinen Ersatzreihenwiderstand aufweist.
  • Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe wird eine elektronische Komponente der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 definiert. Sie enthält einen ersten leitenden Dünnfilm, einen auf dem ersten leitenden Dünnfilm ausgebildeten dielektrischen Dünnfilm und einen auf dem dielektrischen Dünnfilm ausgebildeten zweiten leitenden Dünnfilm. Ein dritter leitender Dünnfilm mit einem elektrischen Potential etwa gleich dem des zweiten leitenden Dünnfilms wird etwa in der gleichen Oberfläche ausgebildet, auf der der ersten leitende Dünnfilm ausgebildet ist, mit einem Isoliergebiet dazwischen, und ein vierter leitender Dünnfilm mit einem elektrischen Potential gleich dem des ersten leitenden Dünnfilms ist in der gleichen Oberfläche ausgebildet, auf der der zweite leitende Dünnfilm ausgebildet ist, mit dem Isoliergebiet dazwischen. Eine Breite des zwischen dem ersten leitenden Dünnfilm und dem dritten leitenden Dünnfilm angeordneten Isoliergebiets und eine Breite des zwischen dem zweiten leitenden Dünnfilm und dem vierten leitenden Dünnfilm angeordneten Isoliergebiets liegen nicht unter dem 500fachen der Dicke des dielektrischen Dünnfilms. Mit dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann man einen laminierten Dünnfilm mit einem kleinen Ersatzreihenwiderstand erhalten und somit eine elektronische Hochleistungskomponente wie etwa einem Hochleistungskondensator erzielen.
  • Bei der obigen Ausführungsform kann der dielektrische Dünnfilm aus einem Harzdünnfilm ausgebildet werden. Der Harzdünnfilm ist hinsichtlich der Isoliereigenschaft und der dielektrischen Charakteristiken ausgezeichnet. Zudem kann ein sehr dünner Harzfilm leicht durch Verdampfen oder Zerstäuben eines Harzmaterials ausgebildet werden, das an einem Träger angebracht werden soll. Wenn die elektronische Komponente beispielsweise ein Kondensator ist, kann somit ein kompakter Kondensator mit einer großen Kapazität erzielt werden.
  • Bei der obigen Ausführungsform umfasst der Harzdünnfilm bevorzugt mindestens Acrylat als Hauptkomponente. Solch ein Harzmaterial ist von den elektrischen Charakteristiken her wie etwa der Isoliereigenschaft, den dielektrischen Charakteristiken oder dergleichen ausgezeichnet und ermöglicht die relativ leichte Ausbildung eines Dünnfilms ohne Hohlraumdefekte.
  • Bei der obigen Ausführungsform wird bevorzugt der leitende Dünnfilm aus einem Metalldünnfilm ausgebildet, weil es ausgezeichnete elektrische Charakteristiken aufweist und die relativ leichte Ausbildung eines Dünnfilms ermöglicht.
  • Bei der obigen Ausführungsform weist die elektronische Komponente bevorzugt eine abwechselnde und wiederholte laminierte Struktur mit mindestens zwei Schichten der leitenden Dünnfilme und mindestens zwei Schichten der dielektrischen Dünnfilme auf. Die leitenden Dünnfilme und die dielektrischen Dünnfilme sind abwechselnd laminiert. Die Laminierung von Mehrfachschichten kann den Integrationsgrad als elektronische Komponente verbessern und zu einer kompakten elektronischen Hochleistungskomponente führen. Beim Herstellen eines Kondensators als der elektronischen Komponente beispielsweise erhöht die Laminierung von Mehrfachschichten die Kapazität des Kondensators. Selbst wenn der Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung kleiner hergestellt wird, kann zudem der Ersatzreihenwiderstand am Neigungspunkt klein sein. Somit kann man einen kompakten Kondensator mit großer Kapazität und ausgezeichnetem Frequenzgang erhalten.
  • Bei der obigen Ausführungsform sind bevorzugt der erste leitende Dünnfilm und der vierte leitende Dünnfilm durch eine Hilfselektrode verbunden, und der zweite leitende Dünnfilm und der dritte leitende Dünnfilm sind durch eine Hilfselektrode verbunden. Der leitende Dünnfilm trägt mehr zur Bondstärke der Hilfselektroden bei als der dielektrische Dünnfilm. Wenn die Hilfselektrode an mehr Abschnitten an dem leitenden Dünnfilm angebracht wird, ist deshalb die Bondstärke der Hilfselektrode höher. Der vierte leitende Dünnfilm und der dritte leitende Dünnfilm weisen die gleichen elektrischen Potentiale auf, da der erste leitende Dünnfilm bzw. der zweite leitende Dünnfilm als Scheinelektroden vorgesehen sind und die Scheinelektroden mit den Hilfselektroden verbunden sind, so dass die Bondstärke der Hilfselektroden signifikant verbessert wird. Zudem ermöglicht die vorliegende Erfindung die Minimierung des negativen Effekts der mit den Hilfselektroden verbundenen Scheinelektroden auf die elektrischen Charakteristiken.
  • Bei der obigen Ausführungsform fungiert bevorzugt ein Teil des Laminats oder das ganze Laminat der leitenden Dünnfilme und der dielektrischen Dünnfilme als ein Kondensator. Die elektronische Komponente der vorliegenden Erfindung ist hinsichtlich des Frequenzgangs ausgezeichnet, obwohl sie die Scheinelektroden enthält. Außerdem kann durch Verdünnen der dielektrischen Dünnfilme und Laminieren einer großen Anzahl von Filmen ein kompakter Kondensator mit großer Kapazität erhalten werden. Mit anderen Worten: wenn das Laminat der vorliegenden Erfindung als Kondensator fungieren kann, kann der Vorteil der vorliegenden Erfindung erheblich ausgedrückt werden, so dass die Charakteristiken des Kondensators signifikant verbessert werden können.
  • Wenn bei der obigen Ausführungsform der Spalt zwischen den Isoliergebieten in einer Filmoberflächenrichtung nicht mehr als das 17.500fache der Dicke des dielektrischen Dünnfilms beträgt, kann das Vorliegen der Scheinelektroden (der dritte leitende Dünnfilm und der vierte leitende Dünnfilm) bezüglich der normalen Elektroden (der erste leitende Dünnfilm und der zweite leitende Dünnfilm) nicht ignoriert werden. In diesem Fall ist der Vorteil der vorliegenden Erfindung signifikanter. Hierbei bezieht sich unter Bezugnahme auf 6 der Spalt zwischen den Isoliergebieten in der Filmoberflächenrichtung auf den Spalt zwischen dem Isoliergebiet zwischen dem ersten leitenden Dünnfilm 1a und dem dritten leitenden Dünnfilm 2a und dem Isoliergebiet zwischen dem zweiten leitenden Dünnfilm 1b und dem vierten leitenden Dünnfilm 2b bei Betrachtung von der Filmoberflächenrichtung (Richtung der laminierten Schicht) (d.h. bei Betrachtung von dem oberen Abschnitt auf die Folie von 6).
  • Kurze Beschreibung von Zeichnungen
  • 1 ist eine Schemaansicht, die eine Querschnittsstruktur einer elektronischen Komponente in Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine graphische Darstellung, die ein Beispiel der Beziehung zwischen der Isoliergebietsbreite und dem Ersatzreihenwiderstand eines Kondensators von Beispiel 1 zeigt.
  • 3 ist eine graphische Darstellung, die ein Beispiel der Beziehung zwischen der Isoliergebietsbreite und dem Ersatzreihenwiderstand eines Kondensators von Beispiel 2 zeigt.
  • 4 ist eine graphische Darstellung, die ein Beispiel der Beziehung zwischen der Isoliergebietsbreite und dem Ersatzreihenwiderstand eines Kondensators von Beispiel 3 zeigt.
  • 5 ist eine schematische Zeichnung, die die innere Struktur eines Beispiels einer Vorrichtung zum Herstellen einer elektronischen Komponente der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Querschnittsstruktur eines Beispiels einer elektronischen Komponente mit einer laminierten Struktur zeigt.
  • Beste Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Bei den folgenden Beispielen wurden elektronische Komponenten durch Mehrfachschichtlaminierung leitender Dünnfilme (Metalldünnfilme) und dielektrischer Dünnfilme mit einer Vorrichtung ausgebildet, wie schematisch in 5 gezeigt.
  • In 5 sind um einen Trägerzylinder 7 für laminierten Film herum eine Metalldünnfilmausbildungsquelle 8, eine dielektrische Dünnfilmausbildungsquelle, eine Härtvorrichtung 10 und eine Metalldünnfilmstrukturierungsvorrichtung 11 angeordnet. Der Zylinder 7 dreht sich mit einer konstanten Geschwindigkeit in einer Drehrichtung 12. Deshalb wird auf der äußeren Oberfläche des Zylinders 7 ein Dünnfilmlaminat ausgebildet, das abwechselnd laminierte Metalldünnfilme und dielektrische Dünnfilme enthält. Die Anzahl der Laminierungen entspricht der Anzahl der Drehungen des Zylinders 7. Sie sind in einer Vakuumkammer 5 untergebracht, wo von einem Evakuierungssystem 6, das eine Vakuumpumpe oder dergleichen enthält, ein Vakuum oder ein Unterdruck aufrechterhalten wird.
  • Je nach dem auszubildenden Metalldünnfilm können als die Metalldünnfilmausbildungsquelle 8 eine Widerstandserwärmungsverdampfungsquelle, eine Induktionserwärmungsverdampfungsquelle, eine Elektronenstrahlverdampfungsquelle, eine Sputterverdampfungsquelle, eine Clusterverdampfungsquelle oder andere Vorrichtungen, die zum Ausbilden eines Dünnfilms eingesetzt werden, oder eine Kombination davon verwendet werden. Der ausgebildete Metalldünnfilm dient als der leitende Dünnfilm der vorliegenden Erfindung.
  • Zudem können je nach dem auszubildenden dielektrischen Dünnfilm als die dielektrische-Dünnfilmausbildungsquelle 9 Vorrichtungen zum Erwärmen und Verdampfen eines Materials auf Harzbasis durch eine Heizeinrichtung, Verdampfen oder Zerstäuben eines Materials auf Harzbasis durch Ultraschallwellen oder einen Zerstäuber, das Sputtern eines Materials auf Keramikbasis oder das Sputtern oder Abscheiden eines Oxids oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Härtvorrichtung 10 härtet den durch die dielektrische-Dünnfilmausbildungsquelle 9 ausgebildeten dielektrischen Dünnfilm bis auf eine vorbestimmte Härte. Als die Härtvorrichtung 10 kann Ultraviolettstrahlenhärtung, Elektronenstrahlhärtung, Wärmehärtung oder eine Kombination davon verwendet werden, wenn ein Harzdünnfilm als das Dielektrikum ausgebildet wird.
  • Zum Strukturieren eines Metalldünnfilms durch die Metalldünnfilmstrukturierungsvorrichtung 11 kann ein Band oder Öl verwendet werden. Wenn ein Metalldünnfilm dort ausgebildet wird, wo ein schmales Band plaziert ist, wird insbesondere der auf dem Band ausgebildete Metalldünnfilm mit dem Band entfernt, so dass der Metalldünnfilm strukturiert ist. Wenn alternativ Öl in einer kleinen Menge gemäß der Struktur vor der Ausbildung des Metalldünnfilms aufgebracht wird, wird der Metalldünnfilm auf der Ölstruktur nicht ausgebildet. So wird der Metalldünnfilm strukturiert. Auf diese Weise wird das Isoliergebiet der vorliegenden Erfindung ausgebildet. Zudem kann das Isoliergebiet an anderen Positionen ausgebildet werden, indem die Strukturierungsposition nach jeder einzelnen Umdrehung des Zylinders 7 verändert werden.
  • Nach der Ausbildung des Dünnfilmlaminats auf der äußeren Oberfläche des Zylinders 7 durch abwechselndes Laminieren des strukturierten Metalldünnfilms und des dielektrischen Dünnfilms wird das Laminat geschnitten und gegebenenfalls werden die Hilfselektroden durch thermisches Sprühen oder dergleichen ausgebildet. So kann eine elektronische Komponente hergestellt werden.
  • 5 zeigt ein veranschaulichendes Verfahren zum Ausbilden eines mehrschichtigen Laminats der Metalldünnfilme und der dielektrischen Dünnfilme. Anders als beim Verfahren von 5 kann ein mehrschichtiges Laminat ausgebildet werden, indem eine große Anzahl von Laminaten überlagert wird, die jeweils auf einem Film ausgebildete Metalldünnfilme und dielektrische Dünnfilme enthalten. Mit anderen Worten ist der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf das Verfahren von 5 beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Ein Kondensator wurde erhalten durch Ausbilden eines aufgedampften Dünnfilms aus Aluminium als einem leitenden Dünnfilm und eines Acrylatharzdünnfilms, erhalten durch Erwärmen durch eine Heizeinrichtung, um ein Acrylatharzmaterial zu verdampfen, als einem dielektrischen Dünnfilm. Die Filme wurden durch eine Kombination aus Ultraviolettstrahlhärtung und Ölstrukturierung ausgebildet. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch den erhaltenen Kondensator.
  • Wie in 1 gezeigt, wird ein dielektrischer Dünnfilm 4 auf einem ersten leitenden Dünnfilm 1a und ein zweiter Dünnfilm 1b auf dem dielektrischen Dünnfilm 4 ausgebildet. Zudem wird ein dielektrischer Dünnfilm 4 darauf ausgebildet. Ein dritter leitender Dünnfilm 2a mit etwa dem gleichen elektrischen Potential wie dem des zweiten leitenden Dünnfilms 1b wird als eine Scheinelektrode etwa in der gleichen Oberfläche ausgebildet, auf der der erste leitende Dünnfilm 1a ausgebildet ist, mit einem Isoliergebiet 20 dazwischen, und ein vierter leitender Dünnfilm 2b mit etwa dem gleichen elektrischen Potential wie dem des ersten leitenden Dünnfilms 1a wird als eine Scheinelektrode etwa in der gleichen Oberfläche ausgebildet, auf der der zweite leitende Dünnfilm 1b ausgebildet ist, mit dem Isoliergebiet 20 dazwischen. Die oben beschriebenen Schichten stellen eine Laminateinheit dar, und mehrere Laminate werden laminiert. Zudem werden Hilfselektroden 3 an beiden Enden der Laminate der leitenden Dünnfilme und der dielektrischen Dünnfilme ausgebildet.
  • Die Dicke des Aluminiumdünnfilms betrug 50 nm, und die Dicke d des dielektrischen Dünnfilms (Harzdünnfilm) betrug 1 μm. Als das Harzmaterial wurde 1,9-Nonanediolacrylat verwendet, das 5 Gew.-% eines Fotopolymerisationsinitiators enthielt. Etwa 1.000 Aluminiumschichten und etwa 1.000 Harzschichten wurden abwechselnd und wiederholt laminiert, und die Breiten a und b der durch Strukturieren ausgebildeten Isoliergebiete 20 wurde durch Ändern der Ölmenge in einem Bereich von 0,1 bis 1,0 mm geändert. Der Spalt c zwischen den Isoliergebieten in der Filmoberflächenrichtung betrug 2,5 mm. Die Frequenzgänge des Ersatzreihenwiderstands des hergestellten Kondensators wurden gemessen und die Werte am Neigungspunkt wurden erhalten. 2 zeigt die Ergebnisse.
  • Aus 2 geht hervor, dass der Widerstand am Neigungspunkt kleiner ist, als wenn die Breite des Isoliergebiets 0,5 mm oder mehr beträgt, im Vergleich damit, wenn die Breite des Isoliergebiets geringer ist.
  • Beispiel 2
  • Ein in 1 im Schnitt gezeigter Kondensator wurde erhalten durch Ausbilden eines aufgedampften Dünnfilms aus Aluminium als einem leitenden Dünnfilm und eines Acrylatharzdünnfilms, erhalten durch Erwärmen durch eine Heizeinrichtung, um ein Acrylatharzmaterial zu verdampfen, als einem dielektrischen Dünnfilm. Die Filme wurden durch eine Kombination aus Ultraviolettstrahlhärtung und Ölstrukturierung ausgebildet.
  • Die Dicke des Aluminiumdünnfilms betrug 40 nm, und die Dicke d des dielektrischen Dünnfilms (Harzdünnfilm) betrug 0,3 μm. Als Harzmaterial wurde Dimethinol-tricyclodecandiacrylat verwendet, das 1 Gew.-% eines Fotopolymerisationsinitiators enthielt. Etwa 4.000 Aluminiumschichten und etwa 4.000 Harzschichten wurden abwechselnd und wiederholt laminiert, und die Breiten a und b der durch Strukturieren ausgebildeten Isoliergebiete 20 wurden durch Ändern der Ölmenge in einem Bereich von 0,05 bis 0,5 mm geändert. Der Spalt c zwischen den Isoliergebieten in der Filmoberflächenrichtung betrug 1,4 mm. Die Frequenzgänge des Ersatzreihenwiderstands des hergestellten Kondensators wurden gemessen, und die Werte am Neigungspunkt wurden erhalten. 3 zeigt die Ergebnisse.
  • Aus 3 geht hervor, dass der Widerstand am Neigungspunkt kleiner ist, wenn die Breite des Isoliergebiets 0,15 mm oder mehr beträgt, im Vergleich damit, wenn die Breite des Isoliergebiets kleiner ist.
  • Beispiel 3
  • Ein in 1 im Schnitt gezeigter Kondensator wurde erhalten durch Ausbilden eines aufgedampften Dünnfilms aus Aluminium als einem leitenden Dünnfilm und eines Acrylatharzdünnfilms durch Erwärmen durch eine Heizeinrichtung, um ein Acrylatharzmaterial zu verdampfen, als einem dielektrischen Dünnfilm. Die Filme wurden durch eine Kombination aus Elektronenstrahlhärtung und Ölstrukturierung ausgebildet.
  • Die Dicke des Aluminiumdünnfilms betrug 30 nm, und die Dicke d des dielektrischen Dünnfilms (Harzdünnfilm) betrug 0,08 μm. Als das Harzmaterial wurde eine Mischung aus 1,9-Nonanediolacrylat und Dimethinol-tricyclodecandiacrylat in einem Verhältnis von 1:1 verwendet. Etwa 10.000 Aluminiumschichten und etwa 10.000 Harzschichten wurden abwechselnd und wiederholt laminiert, und die Breiten a und b der durch Strukturieren ausgebildeten Isoliergebiete 20 wurden durch Ändern der Ölmenge in einem Bereich von 0,03 bis 0,3 mm geändert. Der Spalt c zwischen den Isoliergebieten in der Filmoberflächenrichtung betrug 1,4 mm. Die Frequenzgänge des Ersatzreihenwiderstands des hergestellten Kondensators wurden gemessen, und die Werte am Neigungspunkt wurden erhalten. 4 zeigt die Ergebnisse.
  • Aus 4 geht hervor, dass der Widerstand am Neigungspunkt kleiner ist, wenn die Breite des Isoliergebiets 0,04 mm oder mehr beträgt, im Vergleich damit, wenn die Breite des Isoliergebiets kleiner ist.
  • In 2 bis 4 wurde „der Ersatzreihenwiderstand" in den vertikalen Achsen auf die folgende Weise erhalten. Die Frequenzgänge der Impedanz jedes Kondensators zur Messung wurden gemessen, und die reale Zahl der Impedanz am Abfallpunkt (Neigungspunkt), das heißt der Ersatzreihenwiderstand, wurde erhalten. Als nächstes wird der Ersatzreihenwiderstand am Neigungspunkt des Kondensators mit beiden Breiten a und b der Isoliergebiete 20 von 0,05 mm in Beispiel 2 als Referenz genommen und als 1 dargestellt. In diesen graphischen Darstellungen werden die relativen Werte bezüglich der Referenz für den Ersatzreihenwiderstand anderer Kondensatoren gezeigt.
  • Der Grund, weshalb der Ersatzreihenwiderstand am Neigungspunkt je nach der Breite des Isoliergebiets in den Beispielen 1 bis 3 variiert wird, lautet wie folgt.
  • Wenn die Breite des Isoliergebiets gering ist, ist der Abstand von der Scheinelektrode gering, so dass der Einfluss des elektrischen Felds der Scheinelektrode nicht ignoriert werden kann. Dieser Einfluss ist signifikanter, wenn der Anteil des beeinflussenden Abschnitts der Scheinelektrode zur ganzen Komponente aufgrund der Miniaturisierung der Komponente zunimmt. Zudem wird der Einflussgrad mit der Dicke des dielektrischen Dünnfilms variiert. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass zur Minimierung des Widerstands am Neigungspunkt durch Eliminieren des Einflusses der Verzerrung des elektrischen Felds es effektiv ist sicherzustellen, dass die Breite des Isoliergebiets nicht unter dem 500fachen der Dicke des dielektrischen Dünnfilms liegt.
  • Bei den Beispielen werden die Harzmaterialien auf Acrylatbasis als das Dielektrikum verwendet. Wie jedoch oben beschrieben, können andere Harzmaterialien wie etwa Materialien, die auf einem Epoxid basieren, oder ein anderes Material als die Harzmaterialien wie etwa Materialien auf Keramik- oder Metalloxidbasis verwendet werden.
  • Beispielsweise wurden die Vorteile der vorliegenden Erfindung bestätigt, wenn als das Dielektrikum ein Metalloxid wie etwa Titanoxid mit einer Dicke von 50 nm bis 300 nm, durch Elektronenstrahlverdampfung in einer Sauerstoffatmosphäre ausgebildet, verwendet wurde.
  • Bei den Beispielen wurde Aluminium als der leitende Dünnfilm verwendet (Metalldünnfilm). Jedoch können Kupfer, Silber, Nickel, Zink oder andere Metalle oder eine diese Metalle enthaltende Legierung verwendet werden. Der leitende Dünnfilm ist nicht notwendigerweise von einer Art, aber beispielsweise kann eine Mischung aus Al-Schichten und Cu-Schichten verwendet werden, so dass die Charakteristiken komplimentiert werden können. Somit kann die Leistung bei einigen Einsatzbedingungen gesteigert werden.
  • In den Beispielen 1, 2 und 3 wird die Dose als der Träger verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Träger beschränkt, doch können außer dem zylindrischen Träger andere Träger wie etwa ein flacher oder gekrümmter Träger verwendet werden. Außerdem kann eine elektronische Komponente durch Einsatz der vorliegenden Erfindung auf einem Metall, einem Isolator, Glas oder einem Halbleiter ausgebildet werden.
  • Bei den Beispielen wird ein Kondensator als Beispiel für eine elektronische Komponente genommen. Es ist jedoch leicht anzuerkennen, dass auch in anderen elektronischen Komponenten wie etwa einer Chipspule oder einem Rauschfilter, die oder das mit einer Scheinelektrode versehen ist, der Einfluss der Verzerrung des elektrischen Felds ignoriert werden kann, wenn der Beziehung zwischen der Breite des Isoliergebiets und der Dicke des dielektrischen Dünnfilms genügt wird, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, so dass die hohe Leistung erzielt werden kann. Die vorliegende Erfindung kann auf alle elektronischen Komponenten breite Anwendung finden.
  • Die oben beschriebenen Beispiele sind dafür gedacht, nur den technologischen Inhalt der vorliegenden Erfindung zu verkörpern, und sollen nicht so ausgelegt werden, dass sie die vorliegende Erfindung auf die Beispiele beschränken. Der Schutzbereich der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche angedeutet.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben kann die elektronische Komponente der vorliegenden Erfindung mit einer Scheinelektrode einen kleinen Ersatzreihenwiderstand am Abfallpunkt (Neigungspunkt) im Frequenzgang der Impedanz aufweisen. Deshalb kann die elektronische Komponente der vorliegenden Erfindung in einem großen Bereich als elektronische Hochleistungskomponente mit ausgezeichnetem Frequenzgang eingesetzt werden. Beispielsweise kann bei einer Anwendung als Kondensator ein kompakter Kondensator mit großer Kapazität erhalten werden, da der oben beschriebene Vorteil selbst dann nicht verloren geht, wenn der dielektrische Dünnfilm miniaturisiert wird. Insbesondere ist die Klebefestigkeit der Hilfselektrode wegen des Vorliegens der Scheinelektroden hoch, so dass die als Chipkondensator eingesetzte vorliegende Erfindung einen bemerkenswerten Vorteil liefert. Außerdem kann bei anderen elektronischen Komponenten wie etwa einer Chipspule, einem Rauschfilter oder dergleichen, wo die Scheinelektrode ausgebildet ist, der Einfluss der Verzerrung des elektrischen Felds der Scheinelektrode ignoriert werden. Deshalb kann eine hohe Leistung erzielt werden. Somit lässt sich die vorliegende Erfindung breit auf alle elektronischen Komponenten anwenden.

Claims (8)

  1. Elektronische Komponente, die folgendes umfasst: einen ersten leitenden Dünnfilm (1a), einen auf dem ersten leitenden Dünnfilm ausgebildeten dielektrischen Dünnfilm (4) und einen auf dem dielektrischen Dünnfilm ausgebildeten zweiten leitenden Dünnfilm (1b), wobei ein dritter leitender Dünnfilm (2a) mit einem elektrischen Potential gleich dem des zweiten leitenden Dünnfilms in einer gleichen Oberfläche ausgebildet ist, auf der der erste leitende Dünnfilm ausgebildet ist, wobei zwischen dem ersten leitenden Dünnfilm und dem dritten leitenden Dünnfilm ein Isoliergebiet angeordnet ist, und ein vierter leitender Dünnfilm (2b) mit einem elektrischen Potential gleich dem des ersten leitenden Dünnfilms in der gleichen Oberfläche ausgebildet ist, auf der der zweite leitende Dünnfilm ausgebildet ist, wobei zwischen dem zweiten leitenden Dünnfilm und dem vierten leitenden Dünnfilm ein Isoliergebiet angeordnet ist, und dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des zwischen dem ersten leitenden Dünnfilm und dem dritten leitenden Dünnfilm angeordneten Isoliergebiets und die Breite des zwischen dem zweiten leitenden Dünnfilm und dem vierten leitenden Dünnfilm angeordneten Isoliergebiets nicht weniger als das 500fache einer Dicke des dielektrischen Dünnfilms betragen.
  2. Elektronische Komponente nach Anspruch 1, wobei der dielektrische Dünnfilm aus einem Harzdünnfilm ausgebildet ist.
  3. Elektronische Komponente nach Anspruch 2, wobei der Harzdünnfilm mindestens Acrylat als Hauptkomponente umfasst.
  4. Elektronische Komponente nach Anspruch 1, wobei der leitende Dünnfilm aus einem metallischen Dünnfilm ausgebildet ist.
  5. Elektronische Komponente nach Anspruch 1 mit einer abwechselnden und wiederholten laminierten Struktur, wobei die laminierte Struktur mindestens zwei Schichten aus den leitenden Dünnfilmen und mindestens zwei Schichten aus den dielektrischen Dünnfilmen umfasst und die leitenden Dünnfilme und die dielektrischen Dünnfilme abwechselnd laminiert sind.
  6. Elektronische Komponente nach Anspruch 1, wobei der erste leitende Dünnfilm und der vierte leitende Dünnfilm durch eine Hilfselektrode (3) verbunden sind und der zweite leitende Dünnfilm und der dritte leitende Dünnfilm durch eine Hilfselektrode (3) verbunden sind.
  7. Elektronische Komponente nach Anspruch 1, wobei ein Teil des Laminats oder das ganze Laminat aus den leitenden Dünnfilmen und den dielektrischen Dünnfilmen als Kondensator fungiert.
  8. Elektronische Komponente nach Anspruch 1, wobei ein Spalt zwischen den Isoliergebieten in einer Filmoberflächenrichtung nicht mehr als das 17500-fache einer Dicke des dielektrischen Dünnfilms beträgt.
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