-
Hintergrund
der Erfindung
-
Daten
speichernde Karten werden zunehmend populärer, insbesondere Chipkarten
oder Smartcards, die einen eingebetteten Speicherchip enthalten,
der mit Kontaktflecken auf einer Oberfläche der Karten nahe an ihrem
vorderen Ende verbunden ist. Eine Kartenleseranordnung enthält ein Gehäuse mit
einem Schlitz, der die Karte aufnimmt, und eine Kartenleseeinrichtung,
die Kontakte aufweist, die mit den Kontaktflecken der Karte in Eingriff
kommen. Es ist erwünscht,
einige derartige Kartenleseranordnungen an unbeaufsichtigten öffentlichen
Plätzen,
wie etwa in Telefonzellen und Waren- und Geldausgabemaschinen, anzuordnen,
wo Mitglieder der Bevölkerung
ihre eigenen Karten durch die Schlitze einführen. Es besteht jedoch die
Gefahr der Beschädigung
der Kartenleseranordnungen durch Vandalismus. Diese Vandalen können dünne Objekte,
wie z. B. Messer oder Schlüssel
einführen,
um festzustellen, ob sie die Anordnung veranlassen können, fehlerhaft
eine Smartcard zu erkennen und Waren auszugeben, ein Telefongespräch zuzulassen
etc. Ferner können
Verschmutzer Gegenstände,
wie z. B. Kaugummipapier, in den Kartenschlitz einführen. Es wäre wünschenswert,
wenn die Anordnungen das tiefe Einführen von fremden Gegenständen blockieren
könnten,
sodass verhindert wird, dass sie den Kartenleser erreichen und die
Kontakte zum Eingriff mit den Kontaktflecken beschädigen.
-
Die
US-A-5,466,914 beschreibt ein System, um das nachfolgende Einführen einer
zweiten Karte zu verhindern, bei dem die erste Karte im eingeführten Zustand
als ein Hebel zum Blockieren des Einführschlitzes wirkt. Die US-A-5,64
0,307 beschreibt einen Chipkartenleser in einem Gehäuse, in
dem ein Verriegelungselement hinter der Chipkarte in der Leseposition
einklinkt, um das unberechtigte Entfernen während der Verarbeitung zu verhindern.
-
Ferner
wäre es
wünschenswert,
wenn die Anordnung so konstruiert würde, dass die Blockierung des
Kartenweges durch von Vandalen darin belassene oder von Verschmutzern
darin eingeführte Gegenstände vermieden
wird.
-
Kurzbeschreibung
der Erfindung
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung zur Verwendung mit einer Karte geschaffen,
die ein Gehäuse,
das einen Kartenschlitz bildet, der in seitlicher Richtung ein Vielfaches
breiter ist als in einer dazu senkrechten Höhenrichtung und der zur Aufnahme
des Kartenvorderabschnitts, während
er sich in Längsrichtung
vorwärts
bewegt, gebildet ist, wobei das Gehäuse Kartenwegführungen
bildet, um den Kartenvorderabschnitt entlang eines Kartenweges zu führen, der
von der Karte nach vorne verläuft,
eine entlang dem Kartenweg liegende Kartenleseeinrichtung sowie
einen Kartenklappenmechanismus enthält, der eine Klappeneinrichtung
enthält,
die zwischen einer geschlossenen Position, in der die Klappeneinrichtung
in der Linie des Kartenweges und in Längsrichtung zwischen dem Kartenschlitz
und der Leseeinrichtung liegt, um die Vorwärtsbewegung des Kartenvorderabschnitts
zu blockieren, und einer offenen Position außerhalb der Linie des Kartenweges bewegbar
ist, um das Durchtreten des Kartenvorderabschnitts in Vorwärtsrichtung
zu der Lesereinrichtung zu erlauben, wobei der Kartenklappenmechanismus
mehrere Eingriffselemente für
die Vorderkante aufweist, die jeweils einen Randeingriffsteil haben, der
entlang dem Kartenweg liegt und mindestens teilweise in seitlicher
Richtung von der Kartenvorderkante aus dem Kartenweg bewegt wird,
wobei die Randeingriffsteile quer über den Kartenweg seitlich beabstandet
sind, wobei die Elemente für
die Vorderkante jeweils mit der Klappeneinrichtung gekoppelt sind,
um anfänglich
die Bewegung der Klappeneinrichtung aus der geschlossenen Position
zu blockieren und die Bewegung der Klappeneinrichtung in die offene
Position nur dann zuzulassen, wenn die Randeingriffsteile aller
Elemente jeweils von der Vorderkante der Karte mindestens teilweise
seitlich bewegt wurden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, um
den Durchtritt von Vandalismus-Instrumenten zu blockieren, die in
einen Kartenaufnahmeschlitz eingeführt werden, sodass die Instrumente
die Kontakte der Kartenleseeinrichtung nicht erreichen und beschädigen. Mindestens
ein schwenkbar montierter Hebel hat einen Karteneingriffsteil, der
entlang dem Kartenweg an einer Position hinter der Kartenklappe liegt,
sodass er mit der Kartenvorderkante vor ihrem Eingriff mit der Kartenklappeneinrichtung
in Eingriff kommt. Der Hebel ist mit der Klappe gekoppelt, um zu
verhindern, dass sie sich aus einer geschlossenen Position in eine
offene Position bewegt, sofern nicht der Karteneingriffsteil des
Hebels von der Karte bewegt wird. Es sind vorzugsweise mehrere Hebel
vorhanden, die Karteneingriffsteile quer über den Kartenweg seitlich
beabstandet haben, sodass mindestens zwei getrennte Stellen und
vorzugsweise drei gedrückt
werden müssen,
um die Klappe freizugeben. Die Klappe kann von der Kartenvorderkante
getrennt aus dem Weg geschwenkt werden, jedoch nur, wenn die Karteneingriffsteile
der Hebel weiterhin ausgelenkt werden, wenn die Klappe in eine offene
Position geschoben wird.
-
Ein
Schacht hat eine Oberseite, die zwischen dem Kartenaufnahmeschlitz
und der Klappe liegt, wobei das obere Ende des Schachtes im wesentlichen über die
gesamte Breite des Kartenweges verläuft. Der Schacht erstreckt
sich vorzugsweise mindestens einen Zentimeter unter dem Kartenweg.
Gegenstände,
wie z. B. Münzen
und Kaugummipapiere, die durch den Kartenschlitz eingeführt wurden,
fallen in den Schacht und es wird verhindert, dass sie den Kartenweg
für eine
berechtigte Karte blockieren, die später in die Anordnung eingeführt wird.
-
Die
Klappe enthält
vorzugsweise eine Elastomerrolle, die so positioniert ist, dass
sie auf einer Oberfläche
der Karte rollt, um die Klappe offen zu halten, während das
Verkratzen der Kartenoberfläche minimiert
wird.
-
Die
neuen Merkmale der Erfindung sind insbesondere in den beigefügten Patentansprüchen dargelegt.
Der Erfindung ist anhand der folgenden Beschreibung, in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen, am besten verständlich.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine auseinandergezogene isometrische Ansicht, die Teile der Kartenaufnahmevorrichtung
gemäß vorliegender
Erfindung sowie eine Karte zeigt, die darin eingeführt werden
kann.
-
2 ist
eine isometrische Ansicht einiger Elemente der Vorrichtung aus 1.
-
3 ist
eine isometrische Schnittansicht eines Abschnitts der Vorrichtung
aus 1, wobei die Karte nur teilweise entlang dem Kartenweg
eingeführt
ist und die Klappe in der geschlossenen Position ist.
-
4 ist
eine 3 ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Karte entlang dem Kartenweg weiter eingeführt ist
und die Klappe in ihrer offenen Position ist.
-
5 ist
eine isometrische Ansicht, die einen Abschnitt der Vorrichtung aus 2 zeigt.
-
6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 2 mit geöffneter
Klappe.
-
7 ist
eine Schnittansicht eines Seitenhebels und eines Endes eines Rückhaltestabes,
wobei der Rückhaltestab
anfänglich
angehoben und der Seitenhebel noch nicht aus einer Verriegelungsposition
verschwenkt gezeigt ist.
-
8 ist
eine Ansicht ähnlich 7,
jedoch nachdem der Seitenhebel in eine Freigabeposition verschwenkt
wurde.
-
9 ist
eine Draufsicht eines der Seitenhebel der Vorrichtung aus 2,
die ferner einen Abschnitt einer Karte zeigt.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
1 zeigt
eine Kartenaufnahmevorrichtung oder Vorrichtung 10 zum
Aufnehmen einer Smartcard C. Eine Norm-Smartcard (gemäß dem amerikanischen
Institut für
nationale Normen) hat in seitlicher Richtung L eine Breite von 85,6
mm und in vertikaler Richtung H eine Dicke oder Höhe von etwa
0,84 mm. Eine Gruppe von Kontaktflecken P an der unter Fläche E bietet
Zugriff auf einen eingebetteten IC-Speicherchip Q. Der Speicher
wird ausgelesen und/oder eingelesen, indem die Karte vorwärts F in
Längsrichtung
M durch einen Kartenschlitz 12 in ein Gehäuse 14 der
Vorrichtung eingeführt
wird. Wenn die Karte eingeführt
wird, bewegt sich der vordere Abschnitt J vorwärts entlang einem Kartenweg 16,
der eine Achse 18 hat, und zu einer Kartenleseeinrichtung 20,
die Kontakte 22 zum Eingriff mit den Kartenkontaktflecken
hat. Ein etwa 1 mm hinter der Endposition der Kartenvorderkante
liegender Schalter wird von der Karte aktiviert. Diese erlaubt es
einer mit den Kontakten 22 verbundenen elektronischen Schaltung 24, mindestens
in der Karte gespeicherte Informationen auszulesen. Die Vorrichtung 10 kann
verwendet werden, um die Durchführung
eines Telefongesprächs zu
genehmigen, Waren oder Geld auszugeben oder anderweitig Berechtigungen
zu verleihen.
-
Wenn
die Vorrichtung 10 an einem unbeaufsichtigten öffentlichen
Platz verwendet wird, ist es möglich,
dass Vandalen unzulässige
Instrumente oder Gegenstände
durch den Kartenschlitz 12 einführen. Vandalen können Messer,
Schlüssel,
Münzen etc.
einführen
und so versuchen, die Kartenleseeinrichtung ohne eine genehmigte
Karte zu betätigen. Wenn
derartige Instrumente die Kontakte 22 erreichen, können sie
die Kontakte beschädigen.
Auch könnten
kleine Instrumente, wie z. B. Münzen,
Zahnstocher oder auch Kaugummipapiere, die durch den Schlitz 12 eingeführt werden,
den Schlitz blockieren und verhindern, dass eine normale Karte vollständig in
die Kartenleseeinrichtung eingeführt
wird.
-
Gemäß vorliegender
Erfindung schafft die Anmelderin einen Kartenklappenmechanismus 30, der
das tiefe Einführen
von Instrumenten bis zu der Kartenleseeinrichtung entlang dem Kartenweg 16 verhindert,
während
er das Einführen
von Normkarten entlang diesem Weg zulässt. Der Klappenmechanismus
enthält
eine Klappe oder Klappeneinrichtung 32, die normalerweise
den Kartenweg blockiert, und drei Elemente in Form von Hebeln 34, 36, 38,
die das Öffnen
der Klappe 32 verhindern, sofern das eingeführte Objekt
nicht einer Normkarte ähnlich
ist.
-
Wie 2 zeigt,
ist die Klappe 32 um eine horizontale seitliche Achse 40 schwenkbar
montiert. Das Gehäuse
enthält
Abschnitte 42, 43 an entgegengesetzten Seiten
des Kartenweges 16 mit Löchern, die die entgegengesetzten
Enden einer Klappenachse 47 aufnehmen, die an dem Rest
der Klappe befes tigt ist. Die Klappe hat einen unteren Abschnitt 44, der
nach vorne und oben schwenkt, wenn die Vorderkante 46 der
Karte ihn vorwärts
F schiebt, um es der Karte zu ermöglichen, sich unter der angehobenen und
geöffneten
Klappe zu bewegen.
-
Zwei
der Hebel 36, 38 sind Seitenhebel, die an seitlich
entgegengesetzten Seiten des Kartenweges 16 liegen. Jeder
Seitenhebel hat einen Karteneingriffsteil 50, 52,
der entlang dem Kartenweg nahe an einer Seite desselben liegt. Wenn
die Karte nach vorne geschoben wird, drücken entgegengesetzte Seiten 54, 56 ihrer
Vorderkante nach vorne und seitlich gegen die Karteneingriffsteile 50, 52 der
Seitenhebel. Dies beaufschlagt die Seitenhebel in der Weise, dass
sie um vertikale Achsen 60, 62 verschwenken, sodass
die Karteneingriffsteile 50, 52 seitlich oder
seitwärts
aus dem Weg der Karte schwenken und den Durchtritt der Karte erlauben.
Wenn die Seitenhebel 36, 38 um ihre vertikalen
Achsen geschwenkt werden, bewegen sich Anschläge 64, 66 an
den Hebeln aus dem Weg des unteren Kartenabschnitts 44 und
erlauben es der Klappe, in ihre geöffnete Position zu verschwenken.
Wenn die Hebel 36, 38 jedoch nicht aus dem Weg
geschwenkt werden, verhindern sie das Öffnen der Klappe 32.
-
Ein
weiterer Hebel 34 ist ein Mittelhebel, der mit einem Abschnitt
der Kartenvorderkante 46 in Eingriff kommt, der zwischen
den Seiten 54, 56 der Vorderkante liegt. Der Mittelhebel 34 ist
um eine Achse 70 schwenkbar montiert, die in seitlicher
Richtung L verläuft
und die horizontal ist, wenn die Karte in einer horizontalen Ebene
liegt. Der Mittelhebel hat einen Karteneingriffsteil 72,
der mit dem mittleren Abschnitt 88 der Kartenvorderkante
in Eingriff kommt, was den Karteneingriffsteil 72 veranlasst,
sich nach vorne und oben aus dem Weg der Karte zu bewegen. Der Karteneingriffsteil 72 des
Hebels 34 liegt hinter den Karteneingriffsteilen 50, 52 der
Hebel 36, 38. Wenn der Teil 72 des Mittelhebels
verschwenkt wird, hebt er einen Rückhaltestab 74 an.
Der Rückhaltestab
verläuft durch
vertikale Schlitze 80, 82 in den Gehäuseabschnitten 42, 44,
was die Auf- und Abbewegung des Stabes erlaubt. Wenn der Rückhaltestab
unten ist, liegen seine Enden 84 in vertikalen Löchern 86,
die in den Seitenhebeln 36, 38 gebildet sind.
Das führt
dazu, dass die Enden 84 des Stabes, sofern der Stab nicht
angehoben wird, verhindern, dass die Seitenhebel 36, 38 um
ihre vertikalen Achsen schwenken und dadurch die Anschläge 64, 66 in
ihrer Position gehalten werden, in der sie das Öffnen der Klappe blockieren.
-
5 zeigt
einen der Seitenhebel 38, nachdem der Rückhaltestab 74 angehoben
wurde, sodass seine Enden 84 im wesentlichen aus den Stabaufnahmelöchern 86 gehoben
wurden und der Seitenhebel aus dem Weg der Karte C geschwenkt wurde.
Nachdem der mittlere Abschnitt 88 der Kartenvorderkante
den Mittelhebel 34 verschwenkt hat, um den Rückhaltestab 74 anzuheben
und die Seiten der Kartenvorderkante mit den Karteneingriffsteilen
der Seitenhebel in Eingriff kamen, sodass sie in die in 5 gezeigte
Position geschwenkt wurden, wurde die Klappe 32 freigegeben,
sodass der mittleren Abschnitt der Kartenvorderkante die Klappe
in ihre angehobene und offene Position verschwenken kann. Die weitere
Vorwärtsbewegung
der Karte bewegt sie zu der Kartenleseeinrichtung, in der der Speicher
in der Karte ausgelesen werden kann.
-
3 und 4 zeigen
die Klappe 32 in der geschlossenen bzw. der offenen Position.
In 3 liegt der untere Klappenabschnitt 44 in
einer Vertiefung 90 des Gehäuses 40, sodass sich
die Klappe zumindest teilweise vertikal nach unten quer über den
Kartenweg und über
diesen hinaus erstreckt. Der Seitenhebelanschlag 66 ist
in Eingriff mit einem Teil 92 der Klappe dargestellt, was
das Verschwenken der Klappe in die offene Position verhindert. In 4 wurde
der Karteneingriffsteil 72 des Mittelhebels durch die eingeführte Karte
angehoben, wodurch der Rückhaltestab 74 angehoben
wird und damit die Seitenhebel in ihre Freigabeposition geschwenkt
werden können.
Die Karte hat die Klappe 32 angehoben und tritt unter dieser
durch.
-
Die
Anmelderin bringt bevorzugt eine Elastomerrolle 100 an
der Klappe 32 an, wobei die Rolle auf der Kartenoberfläche K rollt,
um das Verkratzen derselben durch das Gewicht der Klappe zu vermeiden. Eine
oder mehrere ähnliche
Rollen können
an der Unterseite des Kartenweges 16 angeordnet werden, um
die Karte zu tragen und das Verkratzen der Unterseite der Karte
zu vermeiden. Tatsächlich
bevorzugt die Anmelderin die Verwendung von Seitenrandführun gen 102 zum
Führen
und Stützen
der entgegengesetzten seitlichen Seitenrandabschnitte einer Karte.
Das Verkratzen der Seite ist nicht so schädlich wie das Verkratzen des
Mittelabschnitts der Karte, der die Kontaktflecken und gewöhnlich Buchstaben
und dekorative Elemente enthält.
Demgemäß ist es
als akzeptabel anzusehen, die Elastomerrolle 100 nur an der
oberen Fläche
der Karte vorzusehen, die durch die Klappe nach unten gedrückt wird.
-
3 zeigt,
dass die Anmelderin einen Schacht 110 unter dem Kartenweg 16 und
vor dem Kartenschlitz 12 vorsieht. Der Schacht ist vorgesehen,
um Abfall, wie z. B. die dargestellt der Münze G, Kaugummipapier etc.
aufzunehmen, den Vandalen und Verschmutzer durch den Kartenschlitz 12 einführen können. Dieser
Abfall würde
andernfalls den Abschnitt des Kartenweges blockieren, der vor der
Klappe 32 liegt, und das anschließende Einführen einer berechtigten Karte
verhindern. Der Schacht 110 erstreckt sich im wesentlichen über die
gesamte Breite des Kartenweges 12, um beinahe jeglichen
Abfall aufzunehmen, der eingeführt
werden könnte.
Der Schacht 110 hat vorzugsweise eine Tiefe von mindestens
einem Zentimeter, um Münzen
und anderen ähnlichen
Abfall zu erfassen, sodass dieser Abfall außerhalb der Linie des Kartenweges
gehalten wird, und diesen Abfall aufzunehmen, sodass er nicht ohne
weiteres von einer durch den Kartenschlitz 12 blickenden
Person gesehen werden kann, die andernfalls versuchen könnte, Instrumente
zum Zurückholen
des Abfalls einzuführen.
Die Anmelderin merkt an, dass die kleinste gegenwärtig in
den Vereinigten Staaten verwendete Münze ein Zehn-Cent-Stück ist,
das eine Breite von 17 mm (11/16 Zoll) hat, sodass der Schacht eine
Breite (in der Richtung L) und eine Länge (in den Richtungen F, R)
hat, die jeweils größer als
17 mm ist.
-
5 zeigt
in unterbrochenen Linien Stabführungen 120,
die das Verschwenken des Rückhaltestabes
verhindern. 7 und 8 zeigen
eine verjüngte
Spitze 122 an einem Ende 84 des Rückhaltestabes.
Wenn der Stab von dem Mittelhebel angehoben wird, steigt er zunächst in
die in 7 gezeigte Position, in der sein verjüngtes unteres
Ende 122 geringfügig
innerhalb des Loches 86 in dem Seitenhebel liegt. Wenn
jedoch der Seitenhebel in die in 8 gezeigte
Position verschwenkt, heben die Wände des Loches das Stabende 84 gering fügig an. Dieses
geringfügige
Anheben des Stabes führt
dazu, dass das Gewicht des Stabes auf den Seitenhebeln liegt, anstatt
dass es den Mittelhebel nach unten drückt und dadurch verursacht,
dass der Mittelhebel mit beträchtlicher
Kraft gegen die obere Fläche
der Karte drückt.
Auf diese Weise dient die verjüngte Spitze
als eine Einrichtung, um die Kraft des Mittelhebels auf die Karte
zu vermindern (möglicherweise
auf Null). Es ist auch möglich,
eine Feder oder ein Gegengewicht zu verwenden, um eine abwärts gerichtete
Kraft des Rückhaltestabes
oder des Mittelhebels zu minimieren.
-
9 zeigt
die Form des Seitenhebels 36 und seines Karteneingriffsteils 50.
Der Karteneingriffsteil enthält
eine schräg
verlaufende Fläche 130, die
von der Seite 54 der Kartenvorderkante ausgelenkt wird.
Eine weitere Stelle 132 ist vorgesehen, auf die wahrscheinlich
die Spitze eines von Vandalen in den Schlitz eingeführten Messers
auftrifft, wobei Kräfte
an der Stelle 132 den Hebel weniger wahrscheinlich verschwenken.
-
Wie 5 zeigt,
kann das Gehäuse 14 eine Rückseite
aus Metallblech 140 aufweisen, das den Kartenschlitz 12 bildet,
sowie stabile Wände,
die einen schräg
verlaufenden Einlass 142 bilden, um die Karte in den Kartenweg
zu führen.
Der Kartenschlitz nimmt die Karte eng auf, wobei die Höhe des Kartenschlitzes
(bei 12 oder unmittelbar davor) vorzugsweise nicht mehr
als 2 oder 3 mm für
eine Karte mit 1 mm Dicke beträgt.
Kartenseitenführungen 144 führen entgegengesetzte
Seiten der Karte. Eine mittlere Gehäusewand 146 und die
Gehäuseteile 42, 44 tragen viele
der Bauelemente des Kartenklappenmechanismus.
-
Die
Karte wird vorzugsweise über
wenige Millimeter an ihren entgegengesetzten Randabschnitten von
den Führungen 102 getragen, wobei
unter der übrigen
Karte eine Ausnehmung liegt. Die Rolle 100 drückt vorzugsweise
gegen die Karte innerhalb eines Zentimeters von jedem Rand, sodass
eine von der Rolle ausgeübte,
nach unten wirkende Kraft nahe dem Kartenrandabschnitt ausgeübt wird,
der getragen wird. Die Rolle erstreckt sich vorzugsweise über mindestens
80% der Kartenbreite (obgleich Unterbrechungen in der Mitte der
Rolle sein können).
-
Ein
Vandale, der versucht, Instrumente wie etwa Messer, Schraubendreher
etc. einzuführen,
um die Maschine zu überlisten,
sodass sie Waren oder Geld ausgibt, führt wahrscheinlich das Instrument
ein und bewegt es von Seite zu Seite, bis er auf Hindernisse trifft.
Zu diesen Hindernissen zählen
der Mittelhebel 34 und die einander gegenüberliegenden
Seitenhebel sowie die Klappe 32. Der Vandale kann versuchen,
gegen die Klappe zu drücken
und dann einen Hebel nach vorne oder nach einer Seite zu schieben,
während
er gegen die Klappe drückt.
Da eine Person nur zwei Hände
hat, ist es für
den Vandalen schwierig, mehr als einen Hebel und die Klappe zu drücken, oder
mehr als zwei Hebel und die Klappe zu drücken. Die Tatsache, dass die
Hebel sowohl an entgegengesetzten Seiten als auch in der Mitte angeordnet
sind, macht den Betriebsablauf des Kartenklappenmechanismus für den Vandalen
verwirrend.
-
Verschiedene
Kartenklappenmechanismen können
verwendet werden. Beispielsweise kann ein zusätzlicher Seitenhebel mit einem
Karteneingriffsteil vor der Klappe verwendet werden, um die Klappe weiter
anzuheben, nachdem sie zuerst von der Kartenvorderkante angehoben
wurde. Die Klappe 32 und/oder der Mittelhebel 34 können so
verschwenkt werden, dass sich ihre Karteneingriffsteile nach vorne
und abwärts
und nicht nach vorne und aufwärts bewegen.
Die Klappeneinrichtung kann zwei getrennte Klappen umfassen, die
voreinander liegen, oder ein Paar von Seitenhebeln, die hintereinander liegen,
wobei ihre Karteneingriffsteile beide hinter der Klappe liegen.
-
Obgleich
Begriffe wie "oben" und "unten" in der Beschreibung
verwendet wurden, kann die Vorrichtung in jeder Ausrichtung zur
Erde verwendet werden.
-
Die
Erfindung schafft somit einen Kartenklappenmechanismus, der eine
Klappeneinrichtung enthält,
die zwischen einem Kartenschlitz, der eine Karte mit vorbestimmter
Größe (gewöhnlich etwa
86 mm breit und etwa 1 Millimeter dick) eng aufnimmt, und der Kartenleseeinrichtung
liegt, die gewöhnlich mehrere
Kontakte zum Anschluss an Kartenkontaktflecken auf einer Oberfläche einer
Karte aufweist. Es sei angemerkt, dass die Kontakte der Kartenleseeinrichtung
in dem gleichen Gehäuse
eingebettet werden können,
das den Kartenschlitz bildet, sodass die Kontakte die Kartenleseeinrichtung
bilden. Ferner sind Magnetstreifenleseeinrichtungen verfügbar.
-
Der
Kartenklappenmechanismus weist mehrere Vorderkantenelemente in Form
eines Hebels auf, die entlang dem Kartenweg liegen, sodass sie von
der Kartenvorderkante zumindest teilweise nach vorne bewegt werden.
Die Elemente oder Hebel sind mit der Klappeneinrichtung gekoppelt,
sodass sie die Bewegung der Klappeneinrichtung in eine offene Position
nur dann zulassen, wenn die Elemente von der Kartenvorderkante zumindest
teilweise nach vorne bewegt werden.
-
Die
Anmelderin bevorzugt mehrere Elemente, die mit der Vorderkante in
Eingriff kommen, von denen jedes mit der Klappe gekoppelt ist, wobei
sich die Klappe nur dann öffnet,
wenn alle der Vorderkantenelemente von der Kartenvorderkante bewegt
wurden. Eines der Elemente, wie beispielsweise ein Mittelhebel,
kann seinen Karteneingriffsteil geringfügig hinter dem Karteneingriffsteil
eines anderen Hebels, wie etwa eines Seitenhebels, angeordnet haben,
wobei der Seitenhebel am Verschwenken gehindert wird, sofern nicht
der Mittelhebel zuerst verschwenkt wird. Die Vorrichtung kann einen
Schacht aufweisen, der zwischen dem Kartenschlitz und der Klappe
liegt, um durch den Kartenschlitz eingeführten Abfall aufzunehmen. Eine
Elastomerrolle kann an der Klappe schwenkbar angebracht sein, sodass
sie auf der Oberfläche
der Karte rollt.
-
Obgleich
bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung hierin beschrieben und erläutert wurden, versteht es sich,
dass für
den Durchschnittsfachmann Modifikationen und Variationen offensichtlich sind.