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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiterschaltung, und insbesondere
eine Halbleiterschaltung, die zur Verwendung in Hybrid-ICs (HIC: Hybridschaltungen)
für CATV
(Kabelfernsehen) geeignet ist.
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Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik:
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Breitbandverstärker, die
zum Verstärken
und Weiterleiten von Signalen in CATV-Systemen verwendet werden, müssen sowohl
für eine
Verstärkung mit
extrem niedriger Verzerrung sorgen, um eine Verschlechterung einer
Bildqualität
zu vermeiden, als auch eine Leistungsfähigkeit über einem vorbestimmten Pegel
selbst unter schwierigen Außenbedingungen
beibehalten. Breitbandverstärker,
die herkömmlich
in einem CATV-System verwendet werden, haben daher Schaltungen zum
Kompensieren von Schwankungen bezüglich der Verstärkungscharakteristik
verwendet, die durch Änderungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur verursacht werden. Jedoch beeinflussen Schwankungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur nicht nur die Verstärkung der Verstärkerschaltung,
sondern ebenso die Verzerrungscharakteristik. Jedes Element, das
die Halbleiterschaltung bildet, hat allgemein eine Kennlinie, bei welcher
sich eine Verzerrung mit einem Ansteigen oder Abfallen bezüglich der
Temperatur von einer bestimmten festen Temperatur aus erhöht. Obwohl
es Schaltungen gibt, die eine Verstärkung mit Änderungen bezüglich der
Umgebungstemperatur kompensieren, existieren keine Schaltungen zum
Kompensieren der Verschlechterung bezüglich der Verzerrungscharakteristiken,
die Schwankungen bezüglich der
Umgebungstemperatur begleitet.
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Eine
Halbleiterschaltung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument
US 4,352,053 bekannt.
Dieses Dokument offenbart eine Temperaturkompensations-Spannungsgeneratorschaltung
zum Kompensieren von Temperaturcharakteristiken einer elektrischen
Schaltung, deren elektrische Kennlinie gemäß der Änderung der Umgebungstemperatur
schwankt und deren elektrische Kennlinie durch eine Steuerspannung
geändert
oder gesteuert werden kann. Die Tempera turkompensations-Spannungsgeneratorschaltung
weist eine Vielzahl von temperaturempfindlichen Widerstandsschaltungen,
eine Vielzahl von Diodenschaltungen, und eine oder mehrere Widerstandsschaltungen
auf. Eine Temperaturkompensationsspannung von der Temperaturkompensationsspannungsgeneratorschaltung
ist bei jeder vorbestimmten Temperatur unabhängig einstellbar.
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Das
Dokument WO 97/05695 offenbart einen Feldeffekttransistor-Kabelfernsehleitungsverstärker: Eine
Verstärkerschaltung
für einen
Kabelzugriffsfernsehleitungsverstärker enthält einen ersten Kaskodenverstärker (Q1,
Q3) und einen zweiten Kaskodenverstärker (Q2, Q4), die in einer
Gegentaktanordnung gekoppelt sind. Eine alternative Verstärkerschaltung
enthält
einen ersten Transimpedanzverstärker
(Q1) und einen zweiten Transimpedanzverstärker (Q2), die in einer Gegentaktanordnung
gekoppelt sind. Der erste Transimpedanzverstärker enthält weiterhin einen Feldeffekttransistor
(Q3) als aktive Last, um eine Rückkopplung
zur Verfügung
zu stellen, und der zweite Transimpedanzverstärker enthält weiterhin einen Feldeffekttransistor
(Q4) als aktive Last, um eine Rückkopplung
zur Verfügung
zu stellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der Probleme des oben beschriebenen Standes der Technik wurde die
vorliegende Erfindung mit der Aufgabe realisiert, eine Halbleiterschaltung
zur Verfügung
zu stellen, die eine Verzerrung in dem Fall von Änderungen bezüglich der
Umgebungstemperatur kompensieren kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Halbleiterschaltung
gemäß Anspruch
1 oder Anspruch 7 erreicht.
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Somit
ist typischerweise eine Kompensationsschaltung vorgesehen, die ein
thermoempfindliches Widerstandselement, in welchem sich ein Widerstand
gemäß der Umgebungstemperatur
mit einer positiven Temperaturcharakteristik ändert, und ein weiteres thermoempfindliches
Widerstandselement in welchem sich ein Widerstand gemäß der Umgebungstemperatur
mit einer negativen Temperaturcharakteristik ändert, kombiniert, um eine Schwankung
bezüglich
einer Verzerrung von Signalen zu kompensieren, die von der Verstärkungsschaltung
ausgegeben werden, die durch Änderungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur verursacht wird. Wenn ein Strom, der bei
einer Referenztemperatur fließt,
auf ein Minimum eingestellt ist, wenn diese thermoempfindlichen
Widerstandselemente mit positiven und negativen Temperaturcharakteristiken
kombiniert werden, erhöht
sich der Schaltungsstrom, wenn die Umgebungstemperatur unter die
Referenztemperatur abfällt,
und erhöht
sich darüber
hinaus, wenn die Umgebungstemperatur über die Referenztemperatur
ansteigt.
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Hier
wird eine Verzerrung bezüglich
einer Verstärkung
allgemein kleiner, wenn der Schaltungsstrom der Verstärkungsschaltung
größer wird
und wird größer, wenn
der Schaltungsstrom kleiner wird, und eine Verzerrung, die aus einer
Erhöhung
bezüglich
des Schaltungsstroms resultiert, wird daher kleiner, wenn sich die
Umgebungstemperatur ändert, wenn Änderungen
bezüglich
einer Verzerrung, die aus Änderungen
bezüglich
der Temperatur der Elemente selbst entsteht, ignoriert werden. Somit
wird dann, wenn die Referenztemperatur als die Temperatur eingestellt
wird, bei welcher eine Verzerrung von jedem der Elemente, die die
Halbleiterschaltung bilden, ein Minimum ist, die Erhöhung bezüglich einer Verzerrung
der Elemente selbst, die aus Änderungen bezüglich der
Umgebungstemperatur resultiert, durch die Erniedrigung bezüglich der
Verzerrung, die aus der Erhöhung
bezüglich
des Schaltungsstroms resultiert, ausgelöscht, um dadurch eine Verzerrung zu
kompensieren, die aus Änderungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur resultiert.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
Thermistoren als die thermoempfindlichen Widerstandselemente verwendet
werden.
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Wenn
Thermistoren auf der Eingangsseite der Verstärkungsschaltungen als die thermoempfindlichen
Widerstandselemente mit einer negativen Temperaturcharakteristik
vorgesehen sind, erniedrigt sich der Q-Faktor (der Gütefaktor)
zu dem Ausmaß, zu
welchem der Widerstand der Thermistoren ansteigt, und erhöht sich
zu dem Ausmaß,
zu welchem der Widerstand kleiner wird, und wird somit der Q-Faktor der Verstärkungsschaltung
größer, wenn die
Umgebungstemperatur ansteigt, und wird kleiner, wenn die Umgebungstemperatur
abfällt.
Hier ist der Q-Faktor
ein Faktor, der den Resonanzpegel anzeigt. In einer Halbleitervorrichtung
wird die Verstärkungsneigung
moderat, wenn die Umgebungstemperatur ansteigt, und wird steil,
wenn die Umgebungstemperatur abfällt
und sich die Verstärkung
erhöht.
Ein Anordnen eines Thermistors mit einer negativen Temperaturcharakteristik
auf der Eingangsseite der Verstärkungsschaltung
führt daher
dazu, dass eine Schwankung bezüglich
des Q-Faktors in Bezug auf die Umgebungstemperatur durch eine Schwankung bezüglich der
Verstärkungscharakteristik
in Bezug auf eine Umgebungstemperatur der Verstärkungsneigung gelöscht wird,
wodurch die Neigungscharakteristik der Verstärkungsneigung ungeachtet von Änderungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur fest ist.
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich werden, die
auf den beigefügten
Zeichnungen basiert, die Beispiele bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN:
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1 ist
eine Kurve, die das Prinzip zum Steuern einer Erhöhung bezüglich einer
Verzerrung in Bezug auf eine Umgebungstemperatur bei der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Kurve zum Darstellen der Kennlinien eines Thermistors mit einer
negativen Temperaturcharakteristik;
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3 ist
eine Kurve zum Darstellen der Kennlinien eines Thermistors mit einer
positiven Temperaturcharakteristik;
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4 ist
ein Schaltungsdiagramm, das die Konfiguration einer Halbleiterschaltung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
das nur ein illustratives Ausführungsbeispiel
ist, aber kein Teil der vorliegenden Erfindung ist, zeigt;
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5 ist
eine Kurve, die die Temperaturcharakteristiken eines Schaltungsstroms
in einem HIC-Verstärker
für ein
CATV-System für
einen Fall zeigt, in welchem ein Thermistor mit einer positiven Temperaturcharakteristik
mit einem Thermistor mit einer negativen Temperaturcharakteristik
so kombiniert ist, dass der Schaltungsstrom in der Nähe der Referenztemperatur
ein Minimum wird;
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm, das die Konfiguration einer Halbleiterschaltung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist; und
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7 ist
ein Schaltungsdiagramm, das die Konfiguration einer Halbleiterschaltung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
zeigt, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Elemente,
die eine Halbleiterschaltung bilden, haben allgemein eine Kennlinie,
bei welcher sich eine Verzerrung erhöht, wenn die Temperatur über eine
bestimmte Temperatur ansteigt oder unter diese abfällt. Die
Verzerrungskennlinie ändert
sich auch mit dem Strom, der durch die Schaltung fließt, wobei
sich die Verzerrung erhöht,
wenn der Strom, der durch die Schaltung fließt, kleiner wird, und sich erniedrigt,
wenn der Strom, der durch die Schaltung fließt, größer wird. Ein Steuern des Stroms,
der durch die Schaltung fließt,
ermöglicht
somit eine Steuerung des Ausmaßes
einer Verzerrung in Bezug auf die Umgebungstemperatur.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, wird ein Fall betrachtet, bei welchem
ein Strom IDD, der durch eine Schaltung
fließt,
bei einer bestimmten festen Referenztemperatur Tref auf
ein Minimum eingestellt ist, und erhöht wird, wenn die Umgebungstemperatur über die
Referenztemperatur ansteigt oder unter diese abfällt. In einem solchen Fall
bringen die Elementcharakteristiken eine Erhöhung bezüglich einer Verzerrung hervor,
wenn die Temperatur in Bezug auf eine bestimmte feste Temperatur
ansteigt oder abfällt,
aber eine Verzerrung wird auch erniedrigt, weil der Strom, der durch
die Schaltung fließt,
größer wird,
wenn die Temperatur in Bezug auf die bestimmte feste Temperatur
ansteigt oder abfällt,
und die Änderung
bezüglich
einer Verzerrung wird somit gelöscht.
Eine Erhöhung
bezüglich
einer Verzerrung in Fällen,
in welchen die Umgebungstemperatur in Bezug auf eine bestimmte feste
Temperatur ansteigt oder abfällt,
kann daher gesteuert werden.
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In
diesem Fall werden Thermistoren als die thermoempfindlichen Widerstandselemente
verwendet, um den Strom, der durch die Schaltung fließt, gemäß der Umgebungstemperatur
zu steuern.
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2 ist
vorgesehen, um eine typische Temperatur/Widerstands-Kennlinie eines
Thermistors mit einer negativen te1kennlinie darzustellen. Wie es
in dieser Figur gezeigt ist, wird der Widerstand eines Thermistors
mit einer negativen Temperaturkennlinie kleiner, wenn die Umgebungstemperatur
ansteigt, und wird somit der Fluss eines Stroms größer. In
einer Halbleiterschaltung mit der oben beschriebenen Verzerrungskennlinie
verursacht daher die Verwendung eines Thermistors mit einer negativen
Temperaturkennlinie eine Reduzierung bezüglich einer Verzerrung aufgrund
der Erhöhung
bezüglich
des Stromflusses bei Temperaturen, die höher als die Temperatur einer
minimalen Verzerrung sind, verursacht aber weiterhin eine Erhöhung bezüglich einer
Verzerrung aufgrund der Erniedrigung bezüglich des Stromflusses bei
Temperaturen, die niedriger als die Temperatur einer minimalen Verzerrung
sind.
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3 ist
eine Kurve, die eine typische Temperatur/Widerstands-Kennlinie für einen
Thermistor mit einer positiven Temperaturkennlinie zeigt. Wie es in
dieser Figur gezeigt ist, wird der Widerstand eines Thermistors
mit einer positiven Temperaturkennlinie größer, wenn die Umgebungstemperatur
größer wird, und
wird somit der Stromfluss kleiner. Die Verwendung eines Thermistors
mit einer positiven Temperaturkennlinie in einer Halbleiterschaltung
mit der oben beschriebenen Verzerrungskennlinie resultiert daher in
einer Erniedrigung bezüglich
einer Verzerrung bei Temperaturen, die niedriger als die Temperatur
einer minimalen Verzerrung sind, und zwar aufgrund der Erhöhung bezüglich des
Stromflusses, resultiert aber auch in einer Erhöhung bezüglich einer Schrägverzerrung
bei Temperaturen, die höher
als die Temperatur einer minimalen Verzerrung sind, und zwar aufgrund
der Erniedrigung bezüglich
eines Stromflusses.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben daher die Beziehung zwischen
der Umgebungstemperatur und dem Schaltungsstrom, die in 1 gezeigt
ist, durch Kombinieren eines thermoempfindlichen Widerstandselements
mit einem positiven Temperaturkoeffizienten mit einem weiteren thermoempfindlichen
Widerstandselement mit einem negativen Temperaturkoeffizienten realisiert.
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ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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4 zeigt
nur zu illustrativen Zwecken die Konfiguration der Halbleiterschaltung
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
das kein Teil der vorliegenden Erfindung ist. 4 zeigt
nur den Wechselstromschaltungsteil der Halbleiterschaltung und zeigt eine
Verstärkungsschaltung,
die einen einzigen FET (Feldeffekttransistor) verwendet.
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Der
Gateanschluss G des FET Q1 ist an einen Eingangsanschluss 1 angeschlossen
und ein Drainanschluss D ist an einen Ausgangsanschluss 2 angeschlossen.
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Ein
Widerstand R1 ist zwischen dem Gateanschluss G des FET Q1 und einem
Versorgungsanschluss 3 einer Gate-Vorspannung VGG eingefügt,
und eine Schaltung 10 hoher Impedanz ist zwischen dem Drainanschluss
D des FET Q1 und einem Versorgungsanschluss 4 einer Drainspannung VDD eingefügt.
Die Schaltung 10 hoher Impedanz ist eine Schaltung mit
einer hohen Impedanz als eine Wechselstromschaltung, aber mit niedrigem
Widerstand in Bezug auf einen Gleichstrom, um einen Drainstrom IDD zuzuführen.
Ein Widerstand R3 und ein Kondensator C1 sind zwischen einem Sourceanschluss
S des FET Q1 und der Erdungsstelle parallel vorgesehen. Zusätzlich sind
ein Widerstand R2 und Thermistoren Rt1 und Rt2, die in Reihe geschaltet sind,
zwischen dem Gateanschluss G des FET Q1 und der Erdungsstelle vorgesehen.
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Der
Thermistor Rt1 ist ein thermoempfindliches Widerstandselement mit
einer negativen Temperaturkennlinie, wie sie beispielsweise in 2 gezeigt
ist, und der Thermistor Rt2 ist ein thermoempfindliches Widerstandselement
mit einer positiven Temperaturkennlinie, wie es beispielsweise in 3 gezeigt
ist.
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Wenn
der Thermistor Rt1 mit einer negativen Temperaturkennlinie und der
Thermistor Rt2 mit einer positiven Temperaturkennlinie in Reihe
geschaltet sind, wie es in 4 gezeigt
ist, zeigt der Widerstand dieser Reihenschaltung eine V-förmige Temperaturkennlinie,
wobei ein Widerstand bei einer bestimmten Temperatur auf einem Minimum
ist und sich mit einer Entfernung von dieser Temperatur erhöht. Die
Vorspannung, die an den Gateanschluss des FET Q1 angelegt wird,
zeigt daher auch eine V-förmige
Temperaturkennlinie mit einem Minimum bei dieser Temperatur, und
der Drainstrom IDD des FET Q1 zeigt auch
eine V-förmige
Temperaturkennlinie mit einem Minimum bei dieser Temperatur.
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Wenn
der Thermistor Rt1 und der Thermistor Rt2 so kombiniert werden,
dass der Schaltungsstrom in der Nähe einer voreingestellten Referenztemperatur
ein Minimum wird, wird der Strom, der durch die Schaltung fließt, bei
der Referenztemperatur ein Minimum, und wird der Strom, der durch
die Schaltung fließt,
größer, wenn
die Temperatur über
die Referenztemperatur ansteigt oder unter diese abfällt, wie es
in 1 gezeigt ist. Eine Verzerrung wird somit kleiner,
wenn die Temperatur über
die Referenztemperatur ansteigt oder unter diese abfällt, wodurch eine
Erhöhung
bezüglich
einer Verzerrung in dem Fall von Änderungen bezüglich der
Umgebungstemperatur unterdrückt
oder verhindert wird.
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Für die Verzerrungskennlinie
in HIC-Verstärkern
für CATV-Systeme
muss eine Verschlechterung einer Verzerrung typischerweise auf innerhalb
von 2-3 dB oder darunter in Bezug auf eine Verzerrung bei 30°C für einen
Temperaturbereich von –30
bis 100°C
unterdrückt
werden. Die Verzerrungskennlinie ist proportional zum Schaltungsstrom,
aber dieser Schaltungsstrom ändert
sich proportional zu der Umgebungstemperatur in Verstärkern des
Standes der Technik mit dem Ergebnis, dass sich die Verzerrungskennlinie
um mehr als 2-3 dB verschlechtert, wenn die Umgebungstemperatur
ansteigt.
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In
Reaktion auf dieses Problem wird ein Thermistor mit einer positiven
Temperaturkennlinie mit einem weiteren Thermistor mit einer negativen Temperaturkennlinie
so kombiniert, dass der Strom in der Nähe 30°C ein Minimum erreicht, wobei
sich der Schaltungsstrom mit einem Abfall bezüglich der Umgebungstemperatur
von 30°C
erhöht,
und wobei sich darüber
hinaus der Schaltungsstrom mit einem Anstieg bezüglich der Umgebungstemperatur
von 30°C aus
erhöht.
Das Ausmaß einer
Verschlechterung bezüglich
der Verzerrungskennlinie im Fall von Änderungen bezüglich einer
Umgebungstemperatur in Bezug auf die Verzerrungskennlinie bei einer
Umgebungstemperatur von 30°C
kann somit beschränkt oder
verhindert werden.
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5 zeigt
die Temperaturkennlinie eines Schaltungsstroms in einem HIC-Verstärker für ein CATV-System
für einen
Fall, in welchem ein Thermistor mit einer positiven Temperaturkennlinie
mit einem Thermistor mit einer negativen Temperaturkennlinie so
kombiniert ist, dass der Schaltungsstrom in der Nähe der Referenztemperatur
ein Minimum ist. Hier ist die Temperatur, die als die Referenz von
Kennlinien dient, auf 30°C
eingestellt.
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Wie
es in 5 gezeigt ist, ist der Schaltungsstrom bei 30°C ein Minimum
und erhöht
sich sowohl dann, wenn die Umgebungstemperatur unter 30°C abfällt, als
auch dann, wenn die Umgebungstemperatur über 30°C ansteigt. Der Schaltungsstrom zeigt
somit eine V-förmige
Kennlinie, die 30°C
als die minimale Stelle annimmt.
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ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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6 zeigt
die Konfiguration der Halbleiterschaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. 6 zeigt
nur den Wechselstromschaltungsteil der Halbleiterschaltung und zeigt
eine Verstärkungsschaltung,
die einen einzigen FET (Feldeffekttransistor) verwendet.
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In
dieser Verstärkungsschaltung
ist ein Kondensator C2 zwischen einem Eingangsanschluss 1 und
der Anschlussstelle zwischen Widerständen R1 und R2 vorgesehen,
und sind zusätzlich
ein Thermistor Rt3 mit einer negativen Temperaturkennlinie und eine
Spule L1, die in Reihe geschaltet sind, zwischen dem Gateanschluss
des FET Q1 und der Anschlussstelle zwischen den Widerständen R1
und R2 in der in 4 gezeigten Schaltung eingefügt.
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Bei
einer Halbleiterschaltung, die konfiguriert ist, wie es oben beschrieben
ist, wird der Widerstand des Thermistors Rt3 kleiner, wenn die Umgebungstemperatur
ansteigt, und wird der Widerstand des Thermistors Rt3 größer, wenn
die Umgebungstemperatur abfällt.
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Der
Q-Faktor bzw. Gütefaktor,
der ein Faktor ist, der den Pegel der Resonanzstelle in einer typischen
Resonanzschaltung anzeigt, wird zu dem Ausmaß kleiner, zu welchem der Widerstand
des Thermistors Rt3 größer wird,
und wird zu dem Ausmaß größer, zu
dem der Widerstand des Thermistors Rt3 kleiner wird, und daher wird
der Q-Faktor größer, wenn
die Umgebungstemperatur ansteigt, und wird kleiner, wenn die Umgebungstemperatur
abfällt.
Zusätzlich
wird bei einer Schaltung, die eine Verstärkungsneigung realisiert, die
Verstärkungsneigung moderat,
wenn die Umgebungstemperatur ansteigt, wird aber eine Verstärkung größer und
wird die Verstärkungsneigung
steil, wenn die Umgebungstemperatur abfällt. Die in 6 gezeigte
Schaltung funktioniert daher so, dass eine Schwankung bezüglich des Q-Faktors
in Bezug auf die Umgebungstemperatur durch eine Schwankung bezüglich der
Verstärkungsneigung
der Verstärkungskennlinie
in Bezug auf die Umgebungstemperatur gelöscht wird, und ist daher die
Neigungskennlinie der Verstärkungsneigung
trotz Änderungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur fest.
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Die
Spule L1 kann auch durch den Bondierungsdraht oder ein Leitungsmuster,
der bzw. das den Gateanschluss des FET Q1 und den Thermistor Rt3
verbindet, gebildet sein.
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DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Bei
der Halbleiterschaltung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, das in 7 gezeigt
ist, wird das zum Eingangsanschluss 1 eingegebene Signal
in zwei Signale aufgeteilt, werden die zwei geteilten Signale jeweils
durch Verstärkungsschaltungen 12 und 13 verstärkt und
werden die bei den Verstärkungsschaltungen 12 und 13 verstärkten Signale
dann kombiniert und ausgegeben.
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Ein
Transformator T1, der mittels Kondensatoren C34 und C35 geerdet
ist, ist als der Teiler vorgesehen, der das mittels des Eingangsanschlusses 1 eingegebene
Signal in zwei Signale von sich unterscheidender Phase aufteilt.
Ein Transformator T2, der mittels eines Kondensators C37 geerdet
ist, ist als der Kombinieren vorgesehen, der die zwei durch die
Verstärkungsschaltungen 12 und 13 verstärkten Signale
in ein Signal kombiniert.
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Die
Verstärkungsschaltung 12 weist
FETs Q11-Q13 auf, die in mehreren Stufen verbunden sind. In der
Verstärkungsschaltung 12 sind
ein Thermistor Rt11 und ein Widerstand R13, die parallel zueinander
geschaltet sind, als der Gatewiderstand des FET Q11 vorgesehen,
der der FET der zweiten Stufe ist, und ist eine Spule L13 zwischen
diesem Gatewiderstand und dem Gateanschluss des FET Q11 eingefügt. Der
Widerstand R11, der Kondensator C11 und der Thermistor Rt12 sind
zwischen dem Gateanschluss und dem Drainanschluss des FET Q12 in Reihe
geschaltet, der die erste Stufe der Verstärkungsschaltung 12 ist.
Der Drainanschluss des FET Q12 ist mit einer Stelle eines vorgeschriebenen
Potentials mittels eines Widerstands R12 und eines Kondensators
C12 verbunden, die miteinander in Reihe geschaltet sind, und ist
weiterhin mit dem Gatewiderstand (d.h. dem Thermistor Rt11 und dem Widerstand
R13) des FET Q11 mittels eines Kondensators C13 verbunden und ist
schließlich
mit dem Sourceanschluss des FET Q11 mittels einer Spule L11 und
eines Widerstands R17 verbunden, die in Reihe geschaltet sind. Die
Anschlussstelle zwischen der Spule L11 und dem Widerstand R17 ist
mit der Stelle des vorgeschriebenen Potentials mittels eines Kondensators
C15 verbunden.
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Ein
Widerstand R14, ein Kondensator C14 und ein Thermistor Rt13 sind
zwischen dem Drainanschluss des FET Q12 und dem Drainanschluss des FET
Q13 in Reihe vorgesehen. Ein Widerstand R16 ist mit dem Gateanschluss
des FET Q13 verbunden. Ein Widerstand R15, eine Spule R12 und ein
Kondensator C16, die zueinan der parallel geschaltet sind, sind zwischen
dem Drainanschluss des FET Q13 und dem Ausgangsanschluss der Verstärkungsschaltung 12 vorgesehen.
Der Sourceanschluss des FET Q13 ist mit dem Drainanschluss des FET
Q11 verbunden.
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Die
Verstärkungsschaltung 13 ist
genauso wie die Verstärkungsschaltung 12 konfiguriert,
und ist mit FETs Q21-Q23 versehen, die in mehreren Stufen verbunden
sind, und ist weiterhin mit Widerständen R21-R27, Thermistoren
Rt21-Rt23, Kondensatoren C21-C26 und Spulen L21-L24, die jeweils
den Widerständen
R11-R17, den Thermistoren
Rt11-Rt13, den Kondensator C11-C16 und den Spulen L11-L14 der Verstärkungsschaltung 12 entsprechen,
versehen. Die FETs Q21-Q23 entsprechen jeweils den FETs Q11-Q13
der Verstärkungsschaltung 12.
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Der
Gateanschluss FET Q13 der Verstärkungsschaltung 12 ist
mit dem Gateanschluss des FET Q23 der Verstärkerschaltung 13 mittels
Widerständen
R16 und R26 verbunden.
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Auf
der Eingangsseite des Transformators T1 sind ein Kondensator C33
und eine Spule L31, die in Reihe geschaltet sind, zwischen dem Transformator
T1 und dem Eingangsanschluss 1 vorgesehen, und die Anschlussstelle
zwischen dem Kondensator C33 und der Spule L31 ist mit einer Stelle
eines vorgeschriebenen Potentials mittels eines Kondensators C31
und eines Widerstands R31, die in Reihe geschaltet sind, verbunden.
Die Anschlussstelle zwischen dem Kondensator C33 und der Spule L31
ist mit der Stelle vorgeschriebenen Potentials mittels eines Kondensators
C32 verbunden.
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Auf
der Ausgangsseite des Transformators T2 sind eine Spule L32 und
ein Kondensator C39, die in Reihe geschaltet sind, zwischen dem
Transformator T2 und dem Ausgangsanschluss 2 vorgesehen, und
die Anschlussstelle zwischen der Spule L32 und dem Kondensator c39
ist mit der Stelle vorgeschriebenen Potentials mittels eines Kondensators
C38 verbunden.
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Der
Sourceanschluss FET Q11 der Verstärkungsschaltung 12 und
der Sourceanschluss des FET Q13 der Verstärkungsschaltung 13 sind
mittels eines Widerstands R41 verbunden und der Gateanschluss des
FET Q11 mit dem Gateanschluss des FET Q21 mittels in Reihe geschalteten
Widerständen R39
und R40 gekoppelt. Die Widerstände
R33 und R34 sind in Reihe geschaltet und zwischen dem Transformator
T1 und der mittleren Stelle zwischen den Widerständen R39 und R40 eingefügt. Eine
Energieversorgungsspannung Vdd wird zu der
Anschlussstelle zwischen den Widerständen R33 und R34 zugeführt. Die
Anschlussstelle zwischen dem Widerstand R33 und dem Transformator
T1 ist mit der Stelle vorgeschriebenen Potentials mittels eines Widerstands
R32 und Thermistoren Rt31 und Rt32, die in Reihe geschaltet vorgesehen
sind, verbunden und die mittlere Stelle zwischen den Widerständen R39
und R40 ist mit der Stelle vorgeschriebenen Potentials mittels eines
Widerstands R35 verbunden.
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Der
Sourceanschluss des FET Q12 ist mit der Stelle vorgeschriebenen
Potentials mittels eines Widerstands R36 verbunden und der Sourceanschluss
des FET Q22 ist mit der Stelle vorgeschriebenen Potentials mittels
eines Widerstands R38 verbunden, wobei die Sourceanschlüsse dieser
FETs Q12 und Q22 mittels eines Widerstands R37 miteinander verbunden
sind. Ein Widerstand R16, der der Gatewiderstand des FET Q13 ist,
und ein Widerstand R26, der der Gatewiderstand des FET Q23 ist,
sind bei einer Stelle A miteinander verbunden, und in Reihe geschaltete
Widerstände
R42 und R43 sind zwischen der Stelle A und dem Transformator C2
vorgesehen. Der Widerstand R44 und der Kondensator C40, die parallel
geschaltet sind, sind zwischen der Stelle vorgeschriebenen Potentials
und der Anschlussstelle zwischen dem Widerstand R42 und dem Widerstand
R43 vorgesehen. Die Energieversorgungsspannung Vdd wird
zu der Anschlussstelle zwischen dem Widerstand R42 und dem Transformator
T2 zugeführt
und der Kondensator C36 ist zwischen dieser Anschlussstelle und
der Stelle vorgeschriebenen Potentials vorgesehen.
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Hier
sind die Thermistoren Rt11, Rt21 und Rt31 thermoempfindliche Widerstandselemente,
in welchen ein Widerstand sich gemäß der Umgebungstemperatur mit
einer negativen Temperaturkennlinie ändert; und sind die Thermistoren
Rt12, Rt13, Rt22, Rt23 und Rt32 alle thermoempfindliche Widerstandselemente,
in welchen sich ein Widerstand gemäß der Temperatur mit einer
positiven Temperaturkennlinie ändert.
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Bei
einer Halbleiterschaltung, die gemäß der vorangehenden Beschreibung
konfiguriert ist, ist der Thermistor Rt31 mit einer negativen Temperaturkennlinie
mit dem Thermistor Rt32 mit einer positiven Temperaturkennlinie
kombiniert, und sind diese Thermistoren Rt31 und Rt32 als der Widerstand
vorgesehen, der das Gatepotential der FETs Q11 und Q12 steuert,
wodurch der durch die Schaltung fließende Strom bei einer voreingestellten
Referenztemperatur ein Minimum ist und der durch die Schaltung fließende Strom
sich erhöht,
wenn die Temperatur über
die Referenztemperatur ansteigt oder unter diese abfällt. Hier
ist der "durch die
Schaltung fließende
Strom" der Drainstrom
der FETs Q11 und Q12.
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Eine
Verzerrung wird daher kleiner, wenn die Temperatur über die
Referenztemperatur ansteigt oder unter diese abfällt, wodurch die Verzerrung
im Fall einer Änderung
bezüglich
einer Umgebungstemperatur kompensiert wird.
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Bei
dieser Halbleiterschaltung sind die Thermistoren Rt11 und Rt12 mit
einer negativen Temperaturkennlinie jeweils als die Gatewiderstände der FETs
Q11 und Q21 vorgesehen. In der Verstärkungsschaltung 12 wird
eine Schwankung bezüglich
der Verstärkungsneigung
der Verstärkungskennlinie
in Bezug auf die Umgebungstemperatur, die durch den Resonanzkreis
erzeugt wird, der durch die Spule L12 und den Kondensator C16 gebildet
ist, somit durch eine Schwankung bezüglich des Q-Faktors in Bezug auf
die Umgebungstemperatur in der Schaltung gelöscht, die durch den Kondensator
C13, den Thermistor Rt11 und die Spule L13 aufgebaut ist. Die Neigungskennlinie
der Verstärkungsneigung,
die von der Verstärkungsschaltung 12 ausgegeben
wird, ist somit trotz Änderungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur fest. Die Neigungskennlinie der Verstärkungsneigung,
die von der Verstärkungsschaltung 13 ausgegeben
wird, ist im Fall von Änderungen
bezüglich
der Umgebungstemperatur gleichermaßen fest.
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Hier
sind die Spule L12 und der Kondensator C16 zusammen mit der Spule
L22 und dem Kondensator C26, die die Resonanzkreise bilden, die
die Verstärkungsneigung
erzeugen, jeweils außerhalb der
Rückkoppelschleifen
vorgesehen. Eine Änderung
bezüglich
einer Impedanz tritt daher nur auf der Ausgangsseite auf und eine
Korrektur einer Impedanz kann auf einfache Weise erreicht werden.
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Bei
der oben beschriebenen Halbleiterschaltung ist ein Widerstand R43
mit einem Widerstandswert von 10 ~ 100 Ω zwischen dem Widerstand R42 und
der Anschlussstelle zwischen dem Widerstand R16 und dem Widerstand
R26 vorgesehen und ist der Kondensator C40 zwischen der Stelle vorgeschriebenen
Potentials und der Anschlussstelle zwischen den Widerständen R42
und R43 vorgesehen, wobei die Schaltungskonstanten dieser Elemente
gemäß Abschlussbedingungen
eingestellt sind. Eine Schwankung bezüglich eines Potentials wird
somit durch den Widerstand R43 im Fall einer Schwankung bezüglich eines
Potentials bei der Stelle A in der Figur absorbiert, und eine stehende
Welle wird nicht erzeugt, wodurch eine Verhinderung einer Verschlechterung
bezüglich
einer Verzerrung gerader Ordnung ermöglicht wird (insbesondere eine
CSO-(einer zusammengesetzten zweiten Ordnung)-Verzerrung], die aus
einer stehenden Welle entsteht.