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Diese
Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr.
60/099 230, die am 4. September 1998 eingereicht wurde und deren
Offenbarung hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen
wird.
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Verwandte Anmeldungen
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Die
vorliegende Erfindung ist durch ihren Gegenstand mit den Erfindungen,
die in der gemeinsam übertragenen
Anmeldung mit der Nr. 09/328 860 und dem Titel „High Resolution Pigment Ink
for Impulse Ink Jet Printing",
die am 9. Juni 1999 angemeldet wurde, verwandt.
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung ist auf Tintenzusammensetzungen zur Verwendung in Impuls- oder Tropfen-nach-Bedarf
(Drop on Demand, DOD)-Tintenstrahldruckern gerichtet, und insbesondere
auf Pigment- und Farbstofftinten auf Lösungsmittelbasis, die für hohe Auflösungen und
eng beabstandete Strichcodes und graphische Druckanwendungen auf
porösen
Substraten, wie z. B. Kraftpapier oder Wellkarton bzw. Wellpappe
und anderen porösen
Materialien, wie Rollenoffsetdruckpapier, angesetzt wurden.
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Die
US-A-4 793 264 offenbart eine Impulstintenstrahltinte zur Verwendung
bei einem Tintenstrahlsystem mit Material, das durch die Tinte einer
Korrosion unterworfen wird. Die Tinte enthält Fettsäuren, Lösungsmittelzusatzstoffe, einen
Farbstoff und Antioxidationsmittel. Das Antioxidationsmittel wird
zur Verhinderung von Korrosion zugegeben.
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Die
EP-A-0 805 192 beschreibt eine Tintenzusammensetzung zur Verwendung
beim akustischen Tintenstrahldruck mit einem Farbstoff oder Pigment
und einem Triblock-Copolymer. Wahlweise kann ein Antioxidationsmittel
zugegeben werden.
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Die
EP-A-0 718 383 beschreibt eine Tintenzusammensetzung für einen
thermischen Tintenstrahldrucker. Sie enthält einen Farbstoff, Pigmentteilchen
und Wasser. Wasserlösliche
oder wassermischbare organische Bestandteile sowie ein Dispersionsmittel
können
zugefügt
werden. Polymere Zusatzstoffe können
zur Stabilisierung der Pigmentteilchen in Wasser zugegeben werden.
Weitere optionale Zusatzstoffe sind Biozide, Antioxidationsmittel,
ph-steuernde Mittel und Trocknungsbeschleunigungsmittel.
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Hintergrund der Erfindung
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Das
Tintenstrahldrucken wird durch Abgabe von Tintentröpfchen von
einem Druckkopf auf ein Substrat durchgeführt. Die Tröpfchen werden durch Öffnungen
oder Düsen
im Druckkopf ausgestoßen
und auf das Substrat gerichtet, um darauf ein Bild zu bilden. Im
Gegensatz zu vielen anderen Arten des Druckens gibt es bei den Tintenstrahldrucktechniken
keinen Kontakt zwischen dem Drucker und dem Substrat.
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Die
meisten der im Stand der Technik bekannten Tintenstrahldrucker können als
kontinuierliche, thermische oder Impulsvorrichtungen charakterisiert
werden, in Abhängigkeit
vom Mechanismus, durch welchen die Tintentröpfchen auf das Substrat gerichtet
werden. Bei kontinuierlichen Tintenstrahlsystemen wird ein im wesentlichen
ununterbrochener Tintenstrom aus einer Düse ausgestoßen und bricht in Tröpfchen auf.
Die Tröpfchen
tragen eine elektrische Ladung, so dass sie durch ein angelegtes
elektrisches Feld abgelenkt werden können, das gemäß dem besonderen
aufzuzeichnenden Bild moduliert wird. Das elektrische Feld richtet die
Tröpfchen
entweder in Richtung zum Substrat oder zu einem Tintenrezirkulationsbehälter hin.
Die in Verbindung mit kontinuierlichen Tintenstrahlsystemen angewendeten
Tinten weisen typischerweise ein Farbmittel, wie zum Beispiel einen
Farbstoff oder ein Pigment, einen Elektrolyten zur Erleichterung
der Tröpfchenablenkung
und einen flüssigen
Träger
auf, um das Farbmittel und den Elektrolyten zu lösen oder zu dispergieren. Während der
Träger
bei vielen Tinten des kontinuierlichen Typs Wasser aufweist, offenbarte
das US-Patent Nr. 4 142 905 im Namen von Cooke eine wasserfreie
Tintenzusammensetzung, die im wesentlichen aus einem Glykol mit
niedrigem Molekulargewicht, einem anorganischen Salzelektrolyten
und einem im Glykol löslichen Farbstoff
besteht.
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Bei
sogenannten „Impuls"- oder „Tropfen
nach Bedarf"-Tintenstrahldruckern
wird die Bildbildung vielmehr durch Änderung der Erregungsrate eines
piezoelektrischen Wandlers gesteuert als durch Modulation eines
angelegten elektrischen Feldes. Die Tinte wird im Druckkopf oder
der Düse
gespeichert bis es notwendig ist, nach Bedarf ein Bild auf dem Substrat
zu bilden. Der Drucker wird aktiviert, um Druck an die Tinte anzulegen
und eine ausgewählte
Anzahl von einzelnen Tintentröpfchen
in Richtung zum Substrat hin abzugeben. Diese Tintentröpfchen müssen keine
elektrische Ladung tragen. Folglich können Impulstintenzusammensetzungen
frei von korrosiven Substanzen, wie z. B. Wasser und Elektrolyten,
sein, die die Tinten für
einen kontinuierlichen Tintenstrahl oft aufweisen.
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Impulstintenstrahldrucker
bringen jedoch eine Anzahl von Problemen mit sich, die nicht bei
kontinuierlichen Tintenstrahlsystemen anzutreffen sind. Zum Beispiel
werden, im Gegensatz zu kontinuierlichen Tintenstrahldruckern, die
Impulsdrucker typischerweise zwischen Druckzyklen in einem Stand-by-
oder vorübergehenden
Außer-Betriebs-Zustand
gehalten. Daher wird der Tinte erlaubt, stehen zu bleiben und sich
möglicherweise
in den Abgabeöffnungen
des Druckkopfes zu verfestigen. Impulsdrucker beginnen normalerweise
einen Druckzyklus mit solchem vorhandenem Material. Viele der Startprobleme,
denen man bei Impulsdruckern begegnet, sind der Tinte zuzuschreiben,
die man in den Abgabeöffnungen
während
Stand-By-Perioden stehen ließ.
Solches Material ist bei kontinuierlichen Systemen weniger entscheidend,
da es dort typischerweise weniger Unterbrechungen im Tintenstrom
gibt. Selbst dort, wo man Tinte stehen und sich verfestigen lässt, ist
sie leichter auszuspülen
aufgrund der beträchtlich
höheren
Drücke,
bei denen kontinuierliche Tintenstrahldrucker arbeiten. Folglich
müssen
Tinten des Impulstyps speziell zusammengesetzt sein, um Startprobleme
zu minimieren.
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Zahlreiche
Tintenzusammensetzungen für
Impulstintenstrahldrucker sind im Stand der Technik bekannt. Viele
dieser Tinten sind jedoch nicht für Strichcode-Druckanwendungen
auf porösen,
nicht-porösen oder
faserigen Substraten geeignet. Wie von einem Fachmann geschätzt wird,
neigt eine auf ein Substrat, wie z. B. Papier aufgetragene Tinte
dazu, längs
den Papierfasern zu wandern oder zu verlaufen (wick) bis die Verlaufkräfte (wicking
forces) auf die Tintenviskosität
stoßen.
Das Ausmaß,
in dem die Tinte verläuft,
hängt von der
Viskosität
und der Porosität
des Substrats ab. Wo hoch poröse
Substrate wie Kraftpapier oder Wellpappe verwendet werden, neigen
viele Tinten dazu, übermäßig zu verlaufen,
was zu unscharfen, schlecht begrenzten gedruckten Bildern führt. Ein
Versuch, klarere, schärfer
begrenzte Druckbilder zu erhalten, schließt die Verwendung einer schnell
verdunstenden Tintenzusammensetzung ein. Die schnelle Verdunstung
der Tinte des Impulstyps führt
jedoch oft zu einem Verstopfen der Abgabeöffnungen während Stand-By-Perioden. Ferner sind
solche Zusammensetzungen mit schneller Verdunstung wenig erwünscht, da
sie im allgemeinen flüchtige organische
Komponenten (VOCs) enthalten, die für die Umgebung und die menschliche
Gesundheit schädlich sein
können.
Ein anderes Verfahren, klarere, schärfer begrenzte Druckbilder
zu erhalten, schließt
die Verwendung eines Pigments als Farbmittel anstelle eines Farbstoffes
ein. Wo Pigmente als Farbmittel verwendet werden, muss die verwendete
Teilchengröße klein
genug sein, um eine zuverlässige
Leistung im Druckkopf zu erzielen. Pigmentdispersionen auf Wasserbasis,
die die Druckkopfleistungserfordernisse erfüllen, sind im Stand der Technik
bekannt, jedoch ist die Zuverlässigkeit
dieser Dispersionen bei der vorliegenden Anmeldung unbekannt. Außerdem beschränkt bei
Pigmentdispersionen auf Wasserbasis der derzeitige Stand der Technik
die Antriebsfrequenz des Druckkopfes auf zwischen 3 und 8 kHz, was
zu einem langsameren Druckbetrieb und Durchsatz führt. Ferner
haben Pigmenttintensysteme auf Wasserbasis zwei Hauptnachteile.
Erstens sind sie unzuverlässig,
da sie dazu neigen, sich während
der Lagerung und in Tintenbehältern
abzusetzen. Zweitens neigen pigmentierte Tintensysteme auf Wasserbasis – besonders
wenn die Teilchengröße des Pigments
kleiner wird – dazu,
mehr Luft einzuschließen,
was zu einem ungleichmäßigen Ausstoß von Tintentropfen
führt.
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Bei
bestimmten Anwendungen ist es notwenig, dass das durch einen Tintenstrahldrucker
erzeugte Bild eine relativ intensive Schwellenfarbe besitzt. Viele
optische Zeichenlesevorrichtungen können zum Beispiel keine Bilder
lesen, wenn sie nicht eine minimale Farbintensität besitzen. Ein Fachmann wird
erkennen, dass Strichcode-Bilder typischerweise ein gutes Druckkontrastsignal
(PCS) (vorzugsweise größer als
ungefähr 90%)
aufweisen müssen,
um maschinenlesbar zu sein. Viele der bekannten Techniken zur Erhöhung der
Farbintensität
einer Tinte – wie
zum Beispiel das Erhöhen
der Farbmittelkonzentration – beeinflussen
jedoch oft wichtige Tinteneigenschaften, wie z. B. die Viskosität, die Oberflächenspannung
und die Stabilität,
ungünstig.
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Deshalb
besteht ein Bedarf an einer Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung des
Impulstyps auf Lösungsmittelbasis,
die in der Lage ist, klare, scharf begrenzte, farbintensive Bilder
selbst auf porösen
und nicht-porösen
Substraten zu erzeugen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine nicht auf Wasser basierende Dispersionstintenzusammensetzung
zur Verwendung in Impulstintenstrahldruckern. Die Tintenzusammensetzungen
weisen vorzugsweise zu ungefähr
20 bis ungefähr
50 Gewichtsprozent eine Pigmentdispersion auf. Die Pigmentdispersion
weist zu ungefähr
25 bis ungefähr
45 Gewichtsprozent ein Pigment, wie z. B. Kohlenstoffschwarz, zu
ungefähr
15 bis ungefähr
45 Gewichtsprozent ein polymeres Dispersionsmittels, und zu ungefähr 25 bis
ungefähr
45 Gewichtsprozent ein Dispersionsmedium auf. Die Tintenzusammensetzungen
weisen ferner zu ungefähr
15 bis ungefähr
40 Gewichtsprozent einen Diolether, zu ungefähr 20 bis ungefähr 60 Gewichtsprozent
ein Plastifiziermittels und zu 0,01 bis 5,0 Prozent ein Antioxidationsmittel
auf. Die vorliegende Erfindung liefert auch eine Tintenzusammensetzung
gemäß den Merkmalen
von Anspruch 5.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Verhinderung
der Bildung von Gasbläschen innerhalb
eines Druckkopfes eines Tintenstrahldruckers. Das Verfahren wird
ausgeführt
durch Zugabe eines Antioxidationsmittels zu den Tintenstrahl-Tintenzusammensetzungen.
Das Antioxidationsmittel wird in einer Menge bis zu ungefähr 5 Gewichtsprozent
der Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung verwendet.
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Die
Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verbessert
die Fähigkeit,
eine Pigmentdispersion, die gleichförmig suspendiert ist, zu lagern
und zu verwenden, ohne eine schädliche
Menge an Luft einzubinden, insbesondere wenn die durchschnittliche
Teilchengröße des Pigments
weniger als 1,0 Mikrometer beträgt.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorstehende Zusammenfassung sowie die folgende detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
werden besser verstanden, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen werden. Die Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, um Aspekte der Erfindung darzustellen. Die Erfindung
sollte jedoch nicht als auf die speziellen, dargestellten und offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
betrachtet werden. In den Zeichnungen zeigt
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Impulstintenstrahl-Druckvorrichtung;
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2 eine Draufsicht auf eine Öffnungsplatte
der Druckvorrichtung von 1;
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3 eine fragmentarische Ansicht
des in 2 dargestellten
Fragments 3;
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4A–E schematische
Darstellungen einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die ein an eine piezoelektrische Druckkopfkammer angelegtes Feuersignal
und die Bewegung von Tinte innerhalb der Kammer als Antwort auf
das Signal darstellt;
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5 die Wirkung eines Antioxidationsmittels
auf die Tintenzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung,
und
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6 eine Impulstintenstrahl-Druckvorrichtung,
die nach einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
betrieben wird.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung liefert verbesserte Dispersionstintenzusammensetzungen
zur Verwendung bei Tropfen-nach-Bedarf-
oder Impuls-Tintenstrahlsystemen. Die Erfindung liefert ferner Tintenstrahl-Tintenzusammensetzungen,
die in der Lage sind, einen klaren, scharf begrenzten alphanumerischen
Text und Strichcodes mit schmalen Strichbreiten auf porösen und
nicht-porösen
Substraten zu drucken. In der ganzen Beschreibung wird die Erfindung
in Verbindung mit einer Pigmentdispersion auf Lösungsmittelbasis beschrieben, wobei
das dispergierte Pigment Kohlenstoffschwarz ist. Das besondere Pigment
und seine zugeordnete, hier beschriebene Farbe zeigt jedoch nur
die vorliegende Erfindung und soll nicht beschränkend sein. Die Erfindung ist
in gleicher Weise auf andere Pigmente anwendbar, so lange die Leistungseigenschaften,
wie hier beschrieben, nicht ungünstig
beeinflusst werden. Folglich sollte die Erfindung nicht auf das
besondere beschriebene Pigment beschränkt werden, da die Erfindung
die Anwendung anderer Pigmente in Erwägung zieht.
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Wie
hier verwendet, sollten numerische Bereiche, denen der Begriff „ungefähr" vorangeht, nicht
als auf den genannten Bereich beschränkt betrachtet werden. Die
numerischen Bereiche, denen der Begriff „ungefähr" vorangeht, sollten vielmehr so verstanden
werden, dass sie einen von einem Fachmann akzeptierten Bereich für irgendein
gegebenes Element in den Impulstintenstrahl-Tintenzusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen.
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Die
Dispersionstintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten
eine Pigmentdispersion. Die Pigmentdispersion enthält mindestens
ein Pigment, ein polymeres Dispersionsmittel und ein Dispersionsmedium.
Das Dispersionsmedium ist vorzugsweise ein Ester, jedoch sind auch
andere Dispersionsmedien, die von einem Fachmann anerkannt werden,
wie zum Beispiel ein Glykolalkylether, ein Diol oder ein Diolether
geeignet.
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Die
Pigmentdispersion ist in den Dispersionstintenzusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Menge von ungefähr 20 bis ungefähr 50, vorzugsweise
von ungefähr
30 bis ungefähr
40, am bevorzugtesten von ungefähr
40 Gewichtsprozent vorhanden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Pigment in der Pigmentdispersion von ungefähr 25 bis
ungefähr
45, vorzugsweise von ungefähr
30 bis ungefähr
40, am bevorzugtesten von ungefähr
35 bis ungefähr 40
Gewichtsprozent vorhanden. Das bevorzugte Pigment ist Kohlenstoffschwarz.
Es wird ferner bevorzugt, dass das Pigment so verarbeitet wird,
dass es eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 0,01
bis ungefähr
5, vorzugsweise von weniger als 1, am bevorzugtesten von ungefähr 0,6 oder
weniger Mikrometer in der fertigen Tintenzusammensetzung aufweist.
Dies wird vorzugsweise erreicht durch Filtrieren der fertigen Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung
durch Filter wie z. B. einen POLYFLOW®-0,6
Mikrometer-Filter (im Handel erhältlich
von Arbor Tech, Ann Arbor, MI).
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Die
Auswahl des Pigments und seiner Konzentration basiert hauptsächlich auf
seiner Dispersionsfähigkeit
in der Tintenzusammensetzung und der Intensität seiner Farbe in Anbetracht
der besonderen Anwendung. Das Pigment wird ausgewählt, um
die Tintenzusammensetzung dem menschlichen Auge oder einer mechanischen
Datensammelvorrichtung, wie z. B. einem Strichcodescanner oder einem
anderen Typ von optischen Zeichen-Lesegeräten, wie in der Strichcode-Druckqualitätsrichtlinie
des amerikanischen nationalen Standardinstituts (ANS X3.182-1990)
dargelegt, sichtbar zu machen. Solche optischen Lesevorrichtungen
arbeiten im wesentlichen im Wellenlängenbereich von ungefähr 400 bis
ungefähr
980 Nanometer. Die durch die Tintenzusammensetzung erzeugten Bilder
haben vorzugsweise ein Druckkontrastsignal, das größer ist
als ungefähr
90 Prozent. Es wird erkannt, dass das Druckkontrastsignal bestimmt
wird durch Subtrahieren der Reflexion des Drucks von der Reflexion
des Papiers und Teilen des Ergebnisses durch die Reflexion des Papiers. Ein
bevorzugtes Pigment ist REGAL 660 Kohlenstoffschwarz (im Handel
erhältlich
von Cabot Corporation, Billerica, Mass).
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Das
Dispersionsmedium liefert eine im wesentlichen nicht wasserhaltige
Umgebung, in der das Pigment dispergiert wird. Das Dispersionsmedium
ist in der Pigmentdispersion in einer Menge von ungefähr 25 bis
ungefähr
45, vorzugsweise von ungefähr
30 bis ungefähr
40, bevorzugter von ungefähr
30 bis ungefähr
35 Gewichtsprozent, vorhanden. Geeignete Dispersionsmedien schließen Glykolalkylether,
Diole, Diolether und Ester ein. Das Dispersionsmedium ist vorzugsweise
ein Ester. Bevorzugte Ester sind einer oder mehrere der vielen chemisch
unterschiedlichen Ester oder Diester mit geringem Molekulargewicht,
wie z. B. Diethyloxalat, Dibutyloxalat, Dimethylmalonat, Diethylmalonat,
Di-tert.-butylmalonat, Dimethylsuccinat, Diethylsuccinat, Diethlyadipat,
Dimethylsebacat, Diethylazelat, Methylendiacetat, Ethylenglykoldiacetat,
2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiisobutyrat
und Triacetin. Der bevorzugte Ester ist Dibutylsebacat (n-Decansäure-di-n-butylester),
wie z. B. UNIFLEX DBS (im Handel erhältlich von Union Camp Corporation,
Jacksonville, Florida).
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Das
polymere Dispersionsmittel ist in der Pigmentdispersion in einer
Menge von ungefähr
15 bis ungefähr
45, vorzugsweise von ungefähr
20 bis ungefähr
40 Gewichtsprozent vorhanden. Bevorzugte polymere Dispersionsmittel
sind Polyurethane, Polyacrylate und polymere Verbindung/Fettsäure-Kondensationspolymere.
Das polymere Dispersionsmittel ist bevorzugter ein Polymer/Fettsäure-Kondensationspolymer.
Am bevorzugtesten ist das polymere Dispersionsmittel ein Polyamin/Fettsäure-Kondensationspolymer.
Das bevorzugte Polymer/Fettsäure-Kondensationspolymer
ist SOLSPERSE 13940 (im Handel erhältlich von Zeneca, Inc., Wilmington,
Delaware).
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Das
polymere Dispersionsmittel wird so ausgewählt, dass es das Pigment wirkungsvoll
dispergiert. Das polymere Dispersionsmittel wirkt vorzugsweise so,
dass es das Pigment durch Adsorption auf der Oberfläche des
Pigments dispergiert und eine ausreichende sterische Hinderung liefert,
um das Pigment dispergiert zu halten. Das polymere Dispersionsmittel
ist vorzugsweise auch mit dem Dispersionsmedium mischbar. In dieser
Verbindung ist das Verhältnis
des Pigments zum polymeren Dispersionsmittel entscheidend für die Lagerstabilität und die
Druckkopfleistung der Tintenzusammensetzungen. Die Pigmentdispersion
wird vorzugsweise so hergestellt, dass das Verhältnis des Pigments zum polymeren
Dispersionsmittel zwischen ungefähr 1
: 1 bis ungefähr
1 : 0,68, bevorzugter zwischen ungefähr 1 : 0,8 zu ungefähr 1 : 0,7,
am bevorzugtesten ungefähr
bei 1 : 0,75 liegt, basierend auf dem reinen Dispersionsmittel,
das zu 40% aktiv ist.
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Die
Dispersionstintenzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
weisen ferner zu ungefähr
15 bis ungefähr
40, bevorzugter zu ungefähr
15 bis 25 Gewichtsprozent einen Diolethers mit einem Molekulargewicht
von weniger als ungefähr
400 auf. Der Diolether stellt bevorzugter ungefähr 19,8 Gewichtsprozent der
Tintenzusammensetzung dar. Der Diolether sollte eine flüssige Phase
zwischen ungefähr
20 und 70°C aufweisen,
da dies der Temperaturbereich ist, in dem Tintenstrahldrucker des
Impulstyps meistens betrieben werden. Der Diolether kann einen oder
mehrere der vielen chemischen unterschiedlichen Diolether mit niedrigem
Molekulargewicht, die im Stand der Technik bekannt sind, aufweisen,
wie z. B. Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonobutylether, 1-Butoxyethoxy-2-propanol,
Diethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonobutylether, Ethylenglykolmonohexylether,
Phenylglykolether, Butoxytriglykol, Methoxytriglykol und Ethoxytriglykol.
Polyoxyethlenglykole wie z. B. Ethoxytricglykol und Methyoxytriglykol
werden bevorzugt. Propylenglykolphenylether (DOWANOL PPh, W. H. Dow
Center, Midland, Michigan) wird besonders bevorzugt.
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Die
Dispersionstintenzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
weisen ferner zu ungefähr
20 bis ungefähr
60, vorzugsweise zu ungefähr
25 bis 35, bevorzugter zu ungefähr
30 Gewichtsprozent ein Plastifiziermittel auf. Das Plastifiziermittel
kann eines oder mehrere der vielen chemisch unterschiedlichen Plastifiziermittel,
die im Stand der Technik bekannt sind, aufweisen, z. B. Butylbenzylphthalat,
Dioktylphthalat, Diethylphthalat, Dimethylphthalat, Di-(2-ethylhexy)adipat,
Diisobutylphthalat, Diisobutyladipat, Dicyclohexylphthalat, Glyceroltribenzoat,
Sucrosebenzoat, Polypropylenglykoldibenzoat, Neopentylglykoldibenzoat
und Dimethylisophthalat. Dibutylphthalat wird bevorzugt.
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Die
Dispersionstintenzusammensetzungen wie oben beschrieben sind im
wesentlichen wasserfrei. Der Begriff „im wesentlichen wasserfrei" wie hier verwendet,
betrifft eine Wasserkonzentration von ungefähr 0 bis ungefähr 5 Gewichtsprozent.
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Die
Tintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung weisen ferner
zu ungefähr
0,01 bis ungefähr
5,0, vorzugsweise zwischen ungefähr
0,01 und ungefähr
2,0, bevorzugter weniger als 1,0 Gewichtsprozent eines Antioxidationsmittels
auf. Das Antioxidationsmittel stellt vorzugsweise ungefähr 0,2 Gewichtsprozent
der Dispersionstintenzusammensetzungen dar. Das Antioxidationsmittel
wird wegen seiner Fähigkeit,
die dynamische Durchsatzleistung im Druckkopf zu verbessern, ausgewählt. Kavitation
ist die Bildung von Gasbläschen
in einer Flüssigkeit
und wird durch das Vorhandensein von gelösten Gasen in der Flüssigkeit
verursacht. Die Wirkungen der Kavitation werden typischerweise oft
verbunden, wenn das besondere Strahlflüssigkeitsfluid, wie durch die
vorliegende Erfindung beschrieben, Teilchen (d. h. das Pigment)
enthält.
Die Teilchen erzeugen typischerweise mehr Kristallisationskeime
für das
Bläschenwachstum.
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Die
Impulstintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können bei
den allgemein bekannten Impulstintenstrahl-Druckvorrichtungen verwendet
werden. Das US-Patent Nr. 5 258 774 zum Beispiel, das hier durch
Bezugnahme in seiner Gesamtheit eingeschlossen wird, offenbart eine
Tintenstrahlvorrichtung des in den 1 bis 3 dargestellten Typs. Die
Vorrichtung schließt
einen Druckkopf 40 mit einem Behälter 42 und einem
Abbildungskopf (Belichtungskopf) 44 ein. Der Druckkopf 40 ist
gegenüber
einem Ziel 46 angeordnet, das mittels eines Transportsystems,
einschließlich
Walzen 48 und 50, schrittweise vorwärts bewegt
wird. Wie in 1 dargestellt, weist
der Druckkopf 40 eine Öffnungsplatte 52 mit Öffnungen 54 auf.
In 1 sind die Öffnungen
zum Zweck der Darstellung weiter voneinander entfernt als sie es
in der Praxis sind.
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Wieder
mit Bezug auf die 1–3 weisen die Öffnungen 54 tatsächlich eine
Vielzahl von Öffnungssätzen auf,
die vorständiger
mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben werden. Die Öffnungssätze 54 sind
in vertikaler Richtung als ein Ergebnis der Neigung des Druckkopfes 40 mit
Bezug auf die Scanrichtung, die durch den Pfeil 56 dargestellt
ist, verschoben. Die Öffnungen 54 sind
in Dreier (3)-gruppen angeordnet und auf der Öffnungsplatte 52 so
geneigt, dass sie im wesentlichen vertikal sind, wenn der Druckkopf 40 mit
Bezug auf die Scanrichtung 56 geneigt ist, wie in 1 dargestellt. Die Hashzeichen 58 und
die Öffnungsplatte
zeigen tatsächlich
diesen Neigungswinkel. Der Winkel der Öffnungen 54 in jeder
Gruppe mit Bezug auf die Vertikale, wie in 2 dargestellt, wird so ausgewählt, dass
wenn die Öffnungsplatte 52 wie
in 1 geneigt ist, die Öffnungssätze 54 vertikal
sind. Wenn das Scannen in der durch den Pfeil 56 dargestellten
Richtung fortschreitet, gibt es kein Überlappen von irgendwelchen
aus den Öffnungen
ausgestoßenen
Tröpfchen,
um es so der Vorrichtung, wie in 1 bis 3 dargestellt, zu ermöglichen,
einen vertikalen Strich zu bilden, wenn die Tröpfchen nacheinander im richtigen
zeitlichen Verhältnis
ausgestoßen
werden. Die Tröpfchen
können
natürlich
durch Ausstoßen
geeigneter Tröpfchen
auf Bedarf auch ein alphanumerisches Zeichen erzeugen.
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Verbesserte
Impulstintenstrahl-Druckvorrichtungen sind in den US-Patenten 5
767 873 und 5 581 283, die beide in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme
eingeschlossen sind, offenbart. Diese Patente offenbaren Timpulstintenstrahl-Druckvorrichtungen
mit Tintenstrahlkammern mit einer Vielzahl von Öffnungen, die je einer Kammer
zugeordnet sind.
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Innerhalb
einer Druckkopfvorrichtung des Impulstyps gibt es eine Piezovorrichtung,
die an einer Wand der Flüssigkeitskammer,
die sich ausdehnt und zusammenzieht und dadurch ein oszillierendes
Druckfeld in der Kammer erzeugt, befestigt ist. Mit Bezug auf die 4A–4E können ein
oder mehrere Tintentröpfchen 14c aus
den Düsen 12 zu
einem Substrat hin ausgestoßen
werden durch wahlweise Erregung und Abschaltung des piezoelektrischen
Wandlers 13. Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist jeder Wandler 13 an
einer Membran, einem Dichtungsmittel oder einem anderen flexiblen
Element 15a in Kontakt mit einem Volumen der in der Kammer 15 enthaltenen
Tinte 14a befestigt. Es ist jedoch möglich, dass der Wandler die
Kammerwand ist. Die Wandler werden durch das Anlegen von Steuersignalen
mit Energie versorgt oder abgeschaltet. Obwohl die Steuersignalwellenform
aus vielen bekannten Tintentröpfchen-Feuersignalen
ausgewählt
werden könnte,
ist aus Gründen
der Kürze
und Einfachheit des Verständnisses
das in 4A dargestellte
Steuersignal in Form einer Rechteckwelle.
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Die
Bildung von Gasbläschen
und die Wahrscheinlichkeit ihres Anfangswachstums und das anschließende Schrumpfen
im oszillierenden Druckfeld verringert die Druckkopf-Ausstoßleistung
beträchtlich. 5 zeigt die Wirkung des
Antioxidationsmittels in der Dispersionstinte. Das in der Tintenzusammensetzung
vorhandene Antioxidationsmittel senkt den gelösten Sauerstoff in der Tinte
und verbessert dadurch beträchtlich ihre
Leistung.
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Das
Antioxidationsmittel kann vorzugsweise eines oder mehrere der vielen
chemisch unterschiedlichen bekannten Antioxidationsmittel, wie z.
B. Naphthole, substituierte Phenole, Oxime und aromatische Amine
aufweisen. Geeignete Antioxidationsmittel schließen zum Beispiel Eugenol, Hydrochinon,
Pyrokatechol, Guajakol (Methylkatechol), butyliertes Hydroxytoluol,
butyliertes Hydroxyanisol, Methylethylketoxim, Butylaldoxim und
Cyclohexanonoxim ein. Cyclohexanonoxim wird besonders bevorzugt.
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Es
wird geschätzt,
dass ein Antioxidationsmittel, wie oben offenbart, zu anderen Fluiden,
die bei Impulstintenstrahlvorrichtungen des Piezotyps verwendet
und ausgestoßen
werden können,
zugegeben werden kann, um die Kavitation im Druckkopf wirkungsvoll
zu verringern und die Druckkopf-Ausstoßleistung
zu verbessern. Beispielhafte Fluide schließen Polymerlösungen (wasserhaltig
und nicht wasserhaltig), Klebstoffe und jede Art von Beschichtung
ein.
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Geeignete
schnell trocknende Tintenstrahl-Tintenzusammensetzungen und -Vorrichtungen
sind in der am 9. Juni 1999 angemeldeten US-Patentanmeldung Nr.
09/328 653, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist, offenbart.
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Bevorzugte
schnell trocknende Tintenzusammensetzungen weisen zu ungefähr 20 bis
ungefähr
95 Gewichtsprozent ein Lösungsmittel
oder eine Lösungsmittelkombination,
zu ungefähr
1 bis ungefähr
20 Gewichtsprozent ein polymeres Harzsystem und zu ungefähr 1 bis
ungefähr
20 Gewichtsprozent ein Farbmittel auf.
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Die
bevorzugten schnell trocknenden Tintenzusammensetzungen weisen niedrig
siedende Lösungsmittel
auf. Die ausgewählten
Lösungsmittel
haben im allgemeinen einen Siedepunkt von unter 150°C. Bevorzugte
niedrig siedende Lösungsmittel
schließen
Glykolalkylether mit ungefähr
3 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 3–7 Kohlenstoffatomen, und am
bevorzugtesten 4 Kohlenstoffatomen, einen Ketonalkohol, wie z. B. Diacetonalkohol,
1,4-Butandiol, denaturiertes Ethanol, Benzylalkohol und Alkyllactate
ein. Glykolalkylether sind besonders bevorzugt. Der bevorzugte Glykolalkylether
ist Propylenglykolmethylether. Die Tintenzusammensetzungen gemäß dieser
Erfindung können
irgendeines der oben genannten Lösungsmittel
oder Mischungen davon aufweisen. Solche Lösungsmittel oder Kombinationen
von Lösungsmitteln
sind in der vorliegenden Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung vorzugsweise zu
ungefähr
20 bis ungefähr
95 Gewichtsprozent, bevorzugter zu ungefähr 50 bis 90 Gewichtsprozent
und am bevorzugtesten zu ungefähr
70 bis ungefähr
88 Gewichtsprozent vorhanden.
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Die
bevorzugten schnell trocknenden Tintenzusammensetzungen enthalten
ferner zu ungefähr
1 bis ungefähr
20% ein polymeres Harz. Bevorzugte polymere Harze enthalten Polyesterharze,
Polyvinylbuterolharze, wie z. B. MOWIFOL B3020H (im Handel erhältlich von
Hoechst, Großbritannien),
Phenolharze wie z. B. ALNOVOL PN 320 (im Handel erhältlich von
Hoechst, Großbritannien),
und Acrylharze, wie z. B. Styrolacrylharz. Das polymere Harzsystem
der Tintenzusammensetzungen gemäß dieser
Erfindung kann irgendeines der obigen polymeren Harze oder Mischungen
davon enthalten und enthält
vorzugsweise nur die genannten Harze als die polymere Harzkomponente.
Die Tintenzusammensetzung enthält
vorzugsweise zu ungefähr
1 bis ungefähr
20 Gewichtsprozent ein alkohollösliches
auf Polyester basierendes Harzes und zu ungefähr 1 bis ungefähr 10 Gewichtsprozent
ein Styrol-Acrylpolymer-Harz. Bevorzugter zu ungefähr 5 bis
15% das alkohollösliche
auf Polyester basierende Harz und zu ungefähr 3 bis ungefähr 6 Gewichtsprozent
das Styrol-Acrylpolymerharz, und am bevorzugtesten zu ungefähr 9 Gewichtsprozent
das alkohollösliche
auf Polyester basierende Harz und zu ungefähr 4,5 Gewichtsprozent das
Styrol-Acrylpolymerharz. Ein bevorzugter alkohollöslicher Polyester
ist Prince 5180, hergestellt von Lawter International, Northbrook,
III. Ein bevorzugtes Styrol-Acrylpolymer is Joncryl 678, erhältlich von
S. C. Johnson & Son,
Inc.
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Bevorzugte
schnell trocknende Tintenzusammensetzungen enthalten auch ein Farbmittel.
Die Wahl des Farbmittels und seine Konzentration hängt prinzipiell
von der Löslichkeit
des Farbmittels und der Intensität seiner
Farbe bei einer besonderen Anwendung ab. Das Farbmittel wird vorzugsweise
ausgewählt,
um die Tintenzusammensetzung dem menschlichen Auge oder einer mechanischen
Datensammelvorrichtung, wie z. B. einem Strichcodescanner oder einer
anderen Art von optischem Zeichenleser, sichtbar zu machen. Ein
bevorzugtes Farbmittel enthält
einen Farbstoff wie z. B. Orasol Black RLI, welcher von Ciba-Geigy Co. aus Ardsley, N.Y.
erhältlich
ist. Das Farbmittel macht vorzugsweise ungefähr 1 bis ungefähr 20 Gewichtsprozent
der Tintenzusammensetzung aus.
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Die
schnell trocknenden Impulstintenstrahl-Tintenzusammensetzungen zum
Gebrauch bei der vorliegenden Erfindung wurden gemischt, um typischerweise
in ungefähr
3 bis ungefähr
35 Sekunden zu trocknen, wenn sie verwendet werden, um Text mit
150 Punkten pro Inch (DPI, dots per inch) zu drucken, und in ungefähr 5 bis
ungefähr
100 Sekunden bei Blockbuchstaben mit 150 DPI. Alle Drucktests wurden
mit einem Microcoder 32/16-Druckkopf (im Handel erhältlich von
Trident International, Inc., Brookfield CT) durchgeführt. Als
eine Basislinie wurden die Trocknungszeiten auf einem Glassubstrat
bei Raumtemperatur ohne eine extra angewendete Heizung gemessen.
Das Messen der Trocknungszeiten ist typischerweise eine ungenaue
Kunst. Wie hier später
erwähnt,
wurden die Trocknungszeiten erhalten durch Messen der Zeit, welche
benötigt
wird, um kein sichtbares Schmieren der gedruckten Buchstaben oder
Blöcke
zu beobachten, wenn sie mit einem Substrat, wie z. B. einem Papier
oder einem Baumwolllappen gerieben werden. Ein Fachmann wird erkennen,
dass die Trocknungszeiten der schnell trocknenden Impulstintenstrahl-Tintenzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung variieren, basierend auf der Zusammensetzung
des oder der ausgewählten
Lösungsmittel
und den besonderen Mengen jedes Lösungsmittels.
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Eine
bevorzugte Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung, die die gewünschten
schnell trocknenden Eigenschaften zeigt, wurde zum Beispiel wie
folgt hergestellt:
Propylenglykolmethylether
(Lösungsmittel) | ungefähr 44,0% |
Diacetonalkohol
(Lösungsmittel) | ungefähr 40,6% |
Prince
5180 (Harz) | ungefähr 6,3% |
Joncryl
678 (Harz) | ungefähr 1,7% |
Orasol
Black RLI (Farbstoff) | ungefähr 7,4% |
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Diese
Zusammensetzung zeigt typischerweise bei Raumtemperatur eine Trocknungszeit
auf einem Glassubstrat von ungefähr
50 Sekunden bei Blockbuchstaben mit 150 DPI und von ungefähr 19 Sekunden
bei Text mit 150 DPI. Diese Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung trocknet
bei Raumtemperatur, wenn man 150 DPI Text auf ein hochdichtes Polyethylensubstrat
druckt, in ungefähr
7 bis 9 Sekunden. Auf mattiert beschichtetem, nicht glänzendem
Stapelpapier trocknet bei Raumtemperatur die Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung in
ungefähr
3 bis 4 Sekunden, wenn man Text mit 150 DPI druckt.
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Im
Vergleich dazu wurde eine bevorzugtere Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung,
welche die gewünschten
schnell trocknenden Eigenschaften zeigt, wie folgt hergestellt:
Propylenglykolmethylether
(Lösungsmittel) | ungefähr 22,5% |
denaturiertes
Ethanol (Lösungsmittel) | ungefähr 55,0% |
Benzylalkohol
(Lösungsmittel) | ungefähr 5,0% |
Prince
5180 (Harz) | ungefähr 9,0% |
Joncryl
678 (Harz) | ungefähr 4,5% |
Orasol
Black RLI (Farbstoff) | ungefähr 5,0% |
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Diese
Zusammensetzung zeigt typischerweise bei Raumtemperatur eine Trocknungszeit
auf einem Glassubstrat von ungefähr
6 Sekunden bei 150 DPI Blockbuchstaben und von ungefähr 3 Sekunden
bei 150 DPI Text. Diese Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung trocknet,
wenn man einen 150 DPI Text auf einem hochdichten Polyethylensubstrat
druckt, in ungefähr
4 Sekunden bei Raumtemperatur. Auf mattiert beschichtetem, nicht-glänzendem
Stapelpapier trocknet bei Raumtemperatur die Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung
in ungefähr
2 Sekunden, wenn man 150 DPI Text druckt.
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Eine
bevorzugteste Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung, welche die gewünschten
schnell trocknenden Eigenschaften zeigt, wurde noch wie folgt hergestellt:
Propylenglykolmethylether
(Lösungsmittel) | ungefähr 80,0% |
Diacetonalkohol
(Lösungsmittel) | ungefähr 5,0% |
Prince
5180 (Harz) | ungefähr 6,3% |
Joncryl
678 (Harz) | ungefähr 1,7% |
Orasol
Black RLI (Farbstoff) | ungefähr 7,4% |
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Diese
Zusammensetzung zeigt typischerweise eine Trocknungszeit bei Raumtemperatur
auf einem Glassubstrat von ungefähr
20 Sekunden bei 150 DPI Blockbuchstaben und von ungefähr 8 Sekunden
bei 150 DPI Text.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann den schnell trocknenden Tintenstrahl-Tintenzusammensetzungen
Wasser als Zusatzstoff zugesetzt werden, um die Trocknungszeit einer
Tintenzusammensetzung zu steuern, d. h. die Trocknungsrate zu verringern,
wo besonders schnell trocknende Lösungsmittel verwendet werden,
wie z. B. denaturiertes Ethanol. Das Wasser kann zu ungefähr 1 bis
40 Gewichtsprozent vorhanden sein. Die besondere Menge Wasser, welche
verwendet wird, hängt
von der Flüchtigkeit
der verwendeten Lösungsmittel
ab. Die folgende schnell trocknende Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung
zeigt eine andere bevorzugte schnell trocknende Tintenzusammensetzung,
wobei Wasser zugefügt
wurde, um eine Trocknungszeit zu steuern, welche sonst zu schnell
wäre, um
eine Steuerung der Druckqualität
zu erlauben:
Denaturiertes
Ethanol (Lösungsmittel) | ungefähr 67,0% |
Destilliertes
Wasser (Zusatzstoff) | ungefähr 10,0% |
1,4-Butandiol
(Lösungsmittel) | ungefähr 3,0% |
Mowifol
B3020H (Harz) | ungefähr 1,0% |
Alnovol
PN 320 (Harz) | ungefähr 14,0% |
Valifast
3806 (Farbstoff) | ungefähr 5,0% |
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Diese
Zusammensetzung zeigt typischerweise auf einem Glassubstrat eine
Trocknungszeit bei Raumtemperatur von ungefähr 6,0 Sekunden bei 150 DPI
Blockbuchstaben und von ungefähr
3,0 Sekunden bei einem 150 DPI Text. Im Vergleich dazu würde diese
Zusammensetzung ohne das zugefügte
Wasser fast augenblicklich trocknen und die Druckqualität wäre schwer
aufrechtzuerhalten.
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Ein
Fachmann wird erkennen, dass die schnell trocknenden Impulstintenstrahl-Tintenzusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht nur schnell eine Viskositätsbarriere an der Öffnung der
Düse bilden,
sondern auch das Bedürfnis
nach extra Heizvorrichtungen, wie z. B. Mikrowellenheizvorrichtungen,
Gebläseluft-Heizvorrichtungen,
Konvektionsheizvorrichtungen und ähnlichem beseitigen, welche
typischerweise angewendet werden, um die Rate zu erhöhen, bei
welcher die Tinte auf einem Substrat trocknet.
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Ein
bevorzugtes Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 6 dargestellt,
wo ein oder mehrere Tröpfchen 12 der
Tintenzusammensetzung aus den Öffnungen 14 ausgestoßen werden
durch wahlweises Erregen und Abschalten piezoelektrischer Wandler
(nicht dargestellt) in einem Druckkopf 10. Der Betrieb
der Wandler und so das Ausstoßen
des Tröpfchens
wird durch ein Verarbeitungsmittel 16, wie z. B. einen Computer,
gesteuert. Solch ein Verfahren und System sind im US-Patent Nr.
4 646 106 offenbart, das hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Nach
dem Ausstoßen
aus dem Druckkopf 10 wird das Tröpfchen 12 auf eine
Aufnahmefläche 21 auf dem
Substrat 20 gerichtet, um ein gedrucktes Bild zu bilden.
Das gedruckte Bild sollte klar und scharf begrenzt sein, selbst
auf porösen
Substraten wie z. B. Kraftpapier und Wellkarton bzw. Wellpappe.
Es wird festgestellt, dass die Kantenbegrenzung eines gedruckten,
durch einen Tintenstrahldrucker erzeugten Buchstabens oder Zeichens
im Verhältnis
steht zur Fähigkeit
des Druckers, kreisförmige
Punkte mit perfekter oder nahezu perfekter Kreisform zu bilden.
Es wird bevorzugt, dass die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeichneten Druckbilder eine größere Kreisform als ungefähr 0,7 haben
und dass diese Kreisform wie im US-Patent Nr. 4 361 843 im Namen
von Cooke et al., das hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird,
dargelegt, bestimmt wird.
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Zahlreiche
Drucksubstrate, wie z. B. Papiere, Gläser, Metalle und Kunststoffe
sind im Stand der Technik bekannt, die Aufnahmeflächen aufweisen,
mit denen Tintentröpfchen
in Kontakt gebracht werden können. Es
wird erkannt, dass Substrate wesentlich in Bezug auf physikalisch-chemische
Eigenschaften, wie z. B. Glätte,
Porosität,
und Oberflächenbehandlung
variieren können
und dass solche physikalisch-chemischen Eigenschaften das Druckverfahren
und die Wahl einer Tintenzusammensetzung wesentlich beeinflussen.
Die Tintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung bilden klare,
scharf begrenzte Strichcodebilder auf Kraftpapier, Wellpappe und
anderen relativ porösen
Substraten mit einer Glätte
von ungefähr
300 bis ungefähr
450 Sheffieldeinheiten, vorzugsweise zwischen ungefähr 345 und
ungefähr
400 Sheffieldeinheiten. Im Vergleich dazu bilden verschiedene auf
Farbstoffen basierende Tintenzusammensetzungen schlecht begrenzte
Strichcodebilder auf dem gleichen porösen Substrat.
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Es
wird bevorzugt, dass die Verfahren der vorliegenden Erfindung bei
Temperaturen zwischen ungefähr
20 und ungefähr
70°C, bevorzugter
zwischen ungefähr
30 und ungefähr
60°C ausgeführt werden.
Bei diesen Temperaturen können
geeigneten Anwendungsviskositäten
der Tintenzusammensetzungen erhalten werden. Es wird bevorzugt,
dass die Tinte eine Viskosität
zwischen ungefähr
10 und ungefähr
15 cps bei 60°C aufweist.
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Es
wird auch bevorzugt, dass die Tintenzusammensetzung eine Oberflächenspannung
von ungefähr 32
bis ungefähr
38 Dyn/cm bei 25°C
aufweist.
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Wie
in 5 dargestellt, hat
das Substrat 20 vorzugsweise eine Bewegungskomponente quer
zum Weg des Tröpfchens 12.
Solch eine relative Bewegung kann durch Vorbeibewegen des Substrats 20 an
einem stationären
Druckkopf 10, wie in 5 dargestellt,
oder durch Vorbeibewegen des Druckkopfes an einem stationären Substrat
erzeugt werden. Die Genauigkeit und/oder Klarheit der aufgezeichneten
Informationen kann wahlweise durch Lesen der Informationen mit einer
mechanischen, stromaufwärts
des Druckkopfes 10 angeordneten Datensammelvorrichtung 30 bestimmt
werden.
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Zusätzliche
Ziele, Vorteile und neuartige Merkmale dieser Erfindung werden einem
Fachmann bei der Prüfung
ihrer folgenden Beispiele offensichtlich, die nicht beschränkend sein
sollen, wobei Teile und Prozente Gewichtsteile bzw. – prozente
sein sollen, wenn nichts anderes angegeben ist.
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Beispiel 1
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Eine
Pigmentdispersion wurde durch Mischen von 400 g REGAL 660 Kohlenstoffschwarz-Pigment (Cabot
Corporation, Billerica, Mass.) zusammen mit ungefähr 300 g
UNIFLEX DBS Dibutylsebacat (Union Camp Corporation, Jacksonville,
Florida) und ungefähr
300 g zu 40–50
Prozent aktivem SOLSPERSE 13940 polymerem Dispersionsmittel (Zenica
Colors, Inc., Wilmington Delaware) hergestellt. Das Verhältnis des
Pigments zum polymeren Dispersionsmittel betrug 1 : 0,75. Die Mischung
wurde ungefähr
2 Stunden vorgemischt, um ein richtiges Benetzen des Pigments zu
gewährleisten.
Anschließend
wurde die Dispersion in eine Medienmühle überführt, die aus ungefähr 0,8 bis
ungefähr
1,0 Millimeter großen
Zirkonium-Siliziumdioxid-Perlen besteht. Die Dispersion wurde dann
in der Medienmühle
mit hoher Geschwindigkeit ungefähr
5 Stunden gemischt, um ein Mahlen des Kohlenstoffschwarz-Pigments
zu erhalten. Die Dispersion wurde dann durch einen groben Filter
filtriert, um das Medium für
weitere Verwendung zu entfernen. Die Pigmentdispersion dieses Beispiels
war sehr stabil, zeigte keine beliebige Gelbildung oder Abtrennung
von Feststoffen.
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Anschließend wurden
ungefähr
400 g der obigen Dispersion unter Rühren mit ungefähr 198 g
Propylenglykolphenylether (DOWANOL PPH, W. H. Dow Center, Midland,
Michigan) und ungefähr
400 g Dibutylphthalat verdünnt.
Als nächstes
wurden ungefähr
20 g des Antioxidationsmittels Hydrochinon hinzugefügt und die
sich ergebende Tintenzusammensetzung wurde ungefähr 2 Stunden bei Raumtemperatur
gemischt. Die Tintenzusammensetzung wurde dann zuerst durch einen
1,0 Mikrometer-Glass-tech-II-Filter filtriert, gefolgt von einer
Filtration durch einen 0,6-Mikrometer-PolyFlow-Filter. Die Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung
dieses Beispiels zeigte ausgezeichnete dynamische Leistungsparameter,
ausgezeichnete Druckqualitäten,
eine wünschenswerte
Viskosität
von ungefähr
35 cps bei ungefähr
25°C, eine
wünschenswerte
Viskosität
von ungefähr
12 cps bei ungefähr
60°C und
eine Oberflächenspannung
von ungefähr
36 Dyn/cm bei 25°C.
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Die
dynamische Leistung wurde durch kontinuierliches Drucken von Strichcodes über eine
Stunde unter Verwendung eines Ultrajet II 352/32-Impulstintenstrahl-Druckkopfes (Trident
International, Brookfield, Connecticut) gemessen. Dieser Impulstintenstrahl-Druckkopf
hat 11 Öffnungen
pro Kanal. Nach einer Stunde wurde die Druckqualität der Strichcodes
ausgewertet. Eine verstopfte oder Luft enthaltende Öffnung offenbart
einen sichtbaren Fehler beim gedruckten Strichcode.
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Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
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Eine
Pigmentdispersion wurde durch Mischen von 400 g REGAL 660 Kohlenstoffschwarz-Pigment (Cabot
Corporation, Billerica, Mass.) zusammen mit ungefähr 350 g
UNIFLEX DBS Dibutylsebacat (Union Camp Corporation, Jacksonville,
Florida) und ungefähr
250 g zu 40–50
Prozent aktivem SOLSPERSE 13940 polymerem Dispersionsmittel (Zenica
Colors, Inc., Wilmington Delaware) hergestellt. Das Verhältnis des
Pigments zum polymeren Dispersionsmittel betrug 1 : 0,62. Die Mischung
wurde ungefähr
2 Stunden vorgemischt, um ein richtiges Benetzen des Pigments zu
gewährleisten.
Anschließend
wurde die Dispersion in eine Medienmühle überführt, die aus ungefähr 0,8 bis
ungefähr
1,0 Millimeter großen
Zirkonium-Siliziumdioxid-Perlen besteht. Die Dispersion wurde dann
in der Medienmühle
mit hoher Geschwindigkeit ungefähr
5 Stunden gemischt, um ein Mahlen des Kohlenstoffschwarz-Pigments
zu erhalten. Die Dispersion wurde dann durch einen groben Filter
filtriert, um das Medium für
weitere Verwendung zu entfernen. Die Pigmentdispersion dieses Beispiels
war instabil, da festes Pigment sich nach ungefähr einer Stunde abschied.
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Beispiel 3 (Vergleichsbeispiel)
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Eine
Pigmentdispersion wurde durch Mischen von 400 g REGAL 660 Kohlenstoffschwarz-Pigment (Cabot
Corporation, Billerica, Mass.) zusammen mit ungefähr 300 g
UNIFLEX DBS Dibutylsebacat (Union Camp Corporation, Jacksonville,
Florida) und ungefähr
300 g zu 40–50
Prozent aktivem SOLSPERSE 13940 polymerem Dispersionsmittel (Zenica
Colors, Inc., Wilmington Delaware) hergestellt. Das Verhältnis des
Pigments zum polymeren Dispersionsmittel betrug 1 : 0,75. Die Mischung
wurde ungefähr
2 Stunden vorgemischt, um ein richtiges Benetzen des Pigments zu
gewährleisten.
Anschließend
wurde die Dispersion in eine Medienmühle überführt, die aus ungefähr 0,8 bis
ungefähr
1,0 Millimeter großen
Zirkonium-Siliziumdioxid-Perlen
besteht. Die Dispersion wurde dann in der Medienmühle mit
hoher Geschwindigkeit ungefähr
5 Stunden gemischt, um ein Mahlen des Kohlenstoffschwarz-Pigments
zu erhalten. Die Dispersion wurde dann durch einen groben Filter
filtriert, um das Medium für
weitere Verwendung zu entfernen. Die Pigmentdispersion dieses Beispiels
war sehr stabil, zeigte keine beliebige Gelbildung oder Abtrennung
von Feststoffen.
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Anschließend wurden
ungefähr
400 g der obigen Dispersion unter Rühren mit ungefähr 600 g UNIFLEX
DBS Dibutylsebacat (Union Camp Corporation, Jacksonville, Florida)
verdünnt.
Die sich ergebende Tintenzusammensetzung wurde ungefähr 2 Stunden
bei Raumtemperatur gemischt. Die Tintenzusammensetzung wurde dann
zuerst durch einen 1,0 Mikrometer-Glasstech-II-Filter filtriert,
gefolgt von einer Filtration durch einen 0,6-Mikrometer-PolyFlow-Filter.
Die Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung dieses Beispiels zeigte gute
Druckqualitäten,
jedoch traten Kompatibilitätsprobleme
mit Komponenten des Druckkopfes auf. Die erhaltenen Viskositäten betrugen
ungefähr
30 cps bei ungefähr
25°C und
ungefähr
8,5 cps bei ungefähr
60°C. Die Oberflächenspannung
betrug ungefähr
30 Dyn/cm bei 25°C.
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Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
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Die
Pigmentdispersion wurde durch Mischen von 400 g REGAL 660 Kohlenstoffschwarz-Pigment
(Cabot Corporation, Billerica, Mass.) zusammen mit ungefähr 300 g
UNIFLEX DBS Dibutylsebacat (Union Camp Corporation, Jacksonville,
Florida) und ungefähr
300 g zu 40–50
Prozent aktivem SOLSPERSE 13940 polymerem Dispersionsmittel (Zenica
Colors, Inc., Wilmington Delaware) hergestellt. Das Verhältnis des
Pigments zum polymeren Dispersionsmittel betrug 1 : 0,75. Die Mischung
wurde ungefähr
2 Stunden vorgemischt, um ein richtiges Benetzen des Pigments zu
gewährleisten.
Anschließend
wurde die Dispersion in eine Medienmühle überführt, die aus ungefähr 0,8 bis
ungefähr
1,0 Millimeter großen
Zirkonium-Siliziumdioxid-Perlen besteht. Die Dispersion wurde dann
in der Medienmühle
mit hoher Geschwindigkeit ungefähr
5 Stunden gemischt, um ein Mahlen des Kohlenstoffschwarz-Pigments
zu erhalten. Die Dispersion wurde dann durch einen groben Filter
filtriert, um das Medium für
weitere Verwendung zu entfernen. Die Pigmentdispersion dieses Beispiels
war sehr stabil, zeigte keine beliebige Gelbildung oder Abtrennung
von Feststoffen.
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Anschließend wurden
ungefähr
400 g der obigen Dispersion unter Rühren mit ungefähr 198 g
Propylenglykolphenylether (DOWANOL PPH, W. H. Dow Center, Midland,
Michigan) und ungefähr
400 g Dibutylphthalat verdünnt.
Die sich ergebende Tintenzusammensetzung wurde ungefähr 2 Stunden
bei Raumtemperatur gemischt. Die Tintenzusammensetzung wurde dann
zuerst durch einen 1,0 Mikrometer-Glass-tech-II-Filter filtriert,
gefolgt von einer Filtration durch einen 0,6-Mikrometer-PolyFlow-Filter.
Die Tintenstrahl-Tintenzusammensetzung
dieses Beispiels zeigte ohne das Antioxidationsmittel schlechte
dynamische Leistungsparameter. Die Druckqualität war zufrieden stellend, die
Viskosität
betrug ungefähr
44 cps bei ungefähr
25°C; die
Viskosität
betrug ungefähr
13,5 cps bei ungefähr
60°C; und
die Oberflächenspannung
ungefähr
36 Dyn/cm bei 25°C.
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Ein
Fachmann wird es zu schätzen
wissen, dass zahlreiche Änderungen
und Abwandlungen der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
vorgenommen werden können
und dass solche Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Geist der Erfindung
zu verlassen. Die beiliegenden Ansprüche sollen deshalb alle solchen äquivalenten
Variationen, die unter den wahren Geist der Erfindung und in ihren
Schutzumfang fallen, abdecken.
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In
vielen Details, abgesehen vom Bedarf an einem Antioxidationsmittel,
sind die zur Verwendung bei dieser Erfindung geeigneten Zusammensetzungen
(siehe Anspruch 4) und ihre Komponenten in den Ansprüchen 1–8 der gleichzeitig
anhängigen
Anmeldung, die ebenso am 03.09.99 im Namen von Trident International,
Inc. eingereicht wurde und auch die Priorität des US-Anmeldung Nr. 60/099 230 beansprucht,
beschrieben und definiert.