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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft grafische Benutzerschnittstellensysteme
und insbesondere die dynamische Veränderung der in einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigten Steuerelemente auf der Basis einer Nutzung der Steuerelemente.
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HINTERGRUND
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Grafische
Benutzerschnittstellen-(GUI)-Systeme präsentieren dem Benutzer Information
in einem grafischen Format unter Nutzung von Fenstern, Werkzeugleisten-Anzeigefelder,
Bildschirmsymbolen und Grafiken. Eines der Ziele von GUI-Systemen
ist die Präsentation
der vom Benutzer benötigten
Information in einer gefälligen
und offensichtlichen Weise, so dass der Benutzer geneigter ist,
die Funktionen der zugrundeliegenden Software zu nutzen, ohne sich
viele Befehle merken zu müssen.
Um beispielsweise den Ort einer Datei unter Nutzung eines GUI-Systems
zu verändern,
muss der Benutzer lediglich eine Datei auswählen und dann diese in den gewünschten
Ordner oder an den anderen Ort ziehen. Der Benutzer muss sich keinerlei
Textbefehle merken, sondern führt
eine Aktivität
aus, wie z.B. eine Verschiebung einer Datei aus, indem er eine natürlich oder
gewohnte Funktion, wie z.B. das Auswählen der Datei und das Verschieben
dieser an einen bevorzugten Zielort ausführt.
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Da
Software immer komplizierter wird, und mehr Funktionalität bereitstellt,
wird die Auslegung einer GUI für
Softwareentwickler zunehmend schwieriger. Typischerweise führt diese
zusätzliche
Komplexität
und Funktionalität
zu einer Präsentation
von mehr Befehlen für
den Benutzer, so dass der Benutzer die zusätzliche Funktionalität vorteilhaft
nutzen kann. Im Allgemeinen besteht das Ziel der Auslegung einer
GUI in der Präsentation
von Befehlen für
den Benutzer, die nützlich
sind, ohne den Benutzer zu verwirren. Wenn die Anzahl der dem Benutzer
zu präsentierenden
Befehle grösser
wird, wird es schwierig, die Befehle in einer benutzerfreundlichen Schnittstelle
zu präsentieren,
ohne den Benutzer mit mehreren Schichten von Tasten, Menüs und Grafiken zu überfordern.
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Softwareentwickler
haben sich mit diesem Problem befasst, indem sie Menüs und Werkzeugleisten-Anzeigefelder
in der GUI erzeugen, welche mehrere Befehle oder Steuerelemente
in einem minimalen Anzeigebereich enthalten können, um dadurch die Dichte
der für
den Benutzer leicht verfügbaren
Befehle zu erhöhen.
Menüs präsentieren
Befehle in einer Aufroll-(Pull-Down)-Art, was einen Zugriff auf mehrere
Befehle von einem einzigen Punkt der Anzeige aus ermöglicht.
Werkzeugleisten enthalten Steuerelemente, welche typischerweise
dauernd auf Werkzeugleisten-Anzeigefeldern auf einem Bildschirm
für einen
leichten Zugriff angezeigt werden. Da Werkzeugleisten-Anzeigefelder im
Allgemeinen permanent auf dem Bildschirm angezeigt werden, sind
die Steuerelemente in der Werkzeugleiste idealerweise diejenigen
Steuerelemente, die am häufigsten
von dem Benutzer verwendet werden. Beispielsweise kann eine in einer
Textverarbeitungsanwendung angezeigtes Werkzeugleisten-Anzeigefeld Buchstabenstil-Steuerelemente (wie
z.B. Fett, Kursiv und Unterstrichen) der entsprechenden Werkzeugleiste
anzeigen, da diese Stilattribute oft während einer Textverarbeitungssitzung
benötigt
werden. Üblicherweise
erfolgt jedoch die Festlegung, welche Steuerelemente am wichtigsten
sind, von den Softwareentwicklern – nicht von den Benutzern – in Vorwegnahme
möglicher
Benutzerbedürfnisse.
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Die
Benutzung von Werkzeugleisten-Anzeigefeldern hat zu einem Problem
für Softwareentwickler
geführt.
Es gibt viele Befehle, welche oft von den Benutzern verwendet werden,
während
die Entwickler auf einen eingeschränkten Werkzeugleisten-Anzeigefeldbereich
beschränkt
sind. Der Werkzeugleisten-Anzeigefeldbereich ist beschränkt, da
das Anzeigen zu vieler Steuerelemente die Arbeitsbereichanzeigefläche für die Anwendung
einschränkt.
Zusätzlich
wird die Plazierung zu vieler Steuerelemente gegenüber dem
Benutzer verwirrend, was dem Ziel der GUI widerspricht.
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Es
gab bereits verschiedene Lösungsansätze für die Beherrschung
des Problems der Präsentation
zu vieler Befehle für
einen Benutzer auf einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld. Ein Lösungsansatz beschränkt einfach
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf die rechte Seite der Anzeige,
in welchem sie aus dem Anzeigebereich läuft. Steuerelemente in dem
beschränkten
Bereich sind jedoch nicht für
den Benutzer zugänglich.
Der Benutzer kann nicht auf den beschränkten Bereich des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
zu greifen, sofern nicht die Abmessung des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
vergrössert
wird (d.h., beispielsweise durch Vergrössern der Fenstergrösse).
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Ein
weiterer Lösungsansatz
erlaubt mehreren Werkzeugleisten-Anzeigefeldern gemeinsam einen
Anzeigebereich in einem Fenster zu nutzen, um dadurch den Anteil
der Arbeitsbereichanzeige zu maximieren, und den Benutzern trotzdem
Zugriff auf die in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld enthaltenen Befehle
zu geben. Da sich die Werkzeugleisten-Anzeigefelder den Bereich
teilen, ist deren Anzeigefläche
reduziert, wodurch die Anzahl von Steuerelementen reduziert ist,
welche gleichzeitig angezeigt werden kann. Auf nicht in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
dargestellte Steuerelemente kann durch Verwenden eines speziellen
Steuerelementes zugegriffen werden, welches einem Benutzer ermöglicht, durch
die verfügbaren
Steuerelemente der entsprechenden Werkzeugleiste auf dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zu blättern.
Wenn jedoch der Benutzer ein Steuerelement verwenden möchte, das
nicht angezeigt wird, muss der Benutzer jedes Mal durch die verfügbaren Steuerelemente
blättern,
bis das gewünschte
Steuerelement angezeigt wird und dieses dann auswählen. Dieses
kann erfordern, dass der Benutzer unabhängig davon, wann und wie oft
das Steuerelement verwendet wird, konstant durch das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
blättern
muss, um auf die Steuerelemente zuzugreifen.
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Ein
dritter Lösungsansatz
erlaubt keinen Zugriff mehrerer Werkzeugleisten-Anzeigefelder auf denselben
Anzeigebereich; jedoch erlaubt dieser Lösungsansatz die Zuweisung von
Prioritäten
zu den verschiedenen Steuerelementen. Wenn das Werkzeugleisten-Anzeigefeld nicht
alle verfügbaren
Steuerelemente anzeigen kann, basieren die angezeigten Steuerelemente
auf der zugewiesenen Priorität.
Jedoch ist diese zugewiesene Priorität unabhängig von der Nutzung des Steuerelementes
durch den Benutzer. Die Priorität
ist statisch, und den Steuerelementen von Softwareentwicklern zugeordnet,
und kann nur durch die Nutzung eines Visual Basic-Programms verändert werden,
für dessen
Ausführung die
meisten Benutzer nicht ausreichend vorgebildet sind.
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Eine
Modifikation dieses Lösungsansatzes besteht
in der Zuweisung einer Priorität
auf der Basis eines Nutzung durch den Benutzer, wie es in "Intelligent Tool
Tracker/Display",
IBM-Technical Disclosure Bulletin, Vol. 37, No 2A, February, 1994,
page 175 beschrieben ist. In diesem Lösungsansatz wird eine benutzerspezifische
Palette zusätzlich zu
einer Anzahl weiterer Paletten bereitgestellt. Jedes Mal wenn ein
Benutzer auf ein Werkzeug in einer der vielen Paletten zugreift,
wird das Piktogramm für
dieses Werkzeug auch auf der benutzerspezifischen Palette abgelegt.
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Und
abschließend
modifizieren mehrere Anwendungen, welche Steuerelemente sich in
dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld befinden, auf der Basis eines speziellen
Zustandes, in dem sich die Anwendung befindet oder welche Aufgabe
ausgewählt
ist. Die Absicht besteht darin, die Steuerelemente anzuzeigen, welche
für den
Benutzer als wertvoll erachtet werden. Die Ermittlung was in der
Werkzeugleiste angezeigt wird, wird wiederum von dem Anwendungs-
oder Softwareentwickler und nicht von dem Benutzer bestimmt.
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Daher
besteht auf dem Fachgebiet ein Bedarf nach einem Verfahren, um Steuerelemente
in einer Werkzeugleisten-Anzeige, welche für den Benutzer am wichtigsten
sind, auf der Basis der Nutzung der Steuerelemente durch den Benutzer
anzuzeigen, während
gleichzeitig der verfügbare
Arbeitsbereich in einem Fenster zur Nutzung durch die Anwendung maximiert
wird. Das Verfahren zeigt auch die wichtigsten Steuerelemente dem
Benutzer an, welche sich dynamisch im Verlauf einer Sitzung verändern können, und
stellt einen Zugriff auf alle über
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugänglichen Steuerelemente bereit.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung befriedigt die vorstehend beschriebenen Bedürfnisse
durch die Bereitstellung eines Verfahrens zum Anzeigen von Steuerelementen
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeldes, welche für den Benutzer am wichtigsten
sind, während
gleichzeitig der verfügbare
Arbeitsbereich in einem Fenster für die Anwendung maximiert wird.
Die vorliegende Erfindung kann eine Nutzung der Steuerelemente überwachen,
um zu ermitteln, welche Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
anzuzeigen sind, um die Grösse
der Werkzeugleisten-Anzeige zu erweitern oder zu reduzieren, wenn
der Anzeigebereich mit anderen Werkzeugleisten-Anzeigefelder gemeinsam
genutzt wird, und um einen Zugriff auf die nicht in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld dargestellten
Steuerelemente typischerweise über
ein spezielles Steuerelement in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zu ermöglichen.
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Der
Vorteil der Überwachung
der Nutzung der Steuerelemente besteht darin, dass dieses das Plazieren
der Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld ermöglicht,
die mit größter Wahrscheinlichkeit
verwendet werden, und das Entfernen derjenigen Steuerelemente, welche
mit geringerer Wahrscheinlichkeit genutzt werden. Dieses erzeugt eine
sauberere Benutzerschnittstelle mit weniger Durcheinander. Es ermöglicht auch
den Zugriff auf mehrere Steuerelemente für den Benutzer, ohne dass die
Softwareentwickler während
der Entwicklungsphase "raten" müssen, welche
Steuerelemente für
den Benutzer mehr oder weniger wichtig sind. Der Benutzer "erzeugt" im Wesentlichen
sein bzw. ihr Werkzeugleisten-Anzeigefeld ohne die Software programmieren
zu müssen,
indem er es einfach nutzt. Durch die Erzeugung eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes ist
der Benutzer wahrscheinlich zufriedener mit den Ergebnissen als
ob irgend jemand dieses für ihn
entworfen hätte.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren für ein Werkzeugleisten-Anzeigefeld
mit einer eingeschränkten
Anzeigefläche
zum Anzeigen von Steuerelementen eines Programm-Moduls auf der Basis
einer Nutzung der Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
durch den Benutzer bereit. Das Werkzeugleisten-Anzeigefeld kann
beschränkt
sein, weil: 1) die Begrenzungen des Fensters zu klein sind, um das
gesamte Werkzeugleisten-Anzeigefeld anzuzeigen, oder 2) mehrere
Werkzeugleisten-Anzeigefelder sich dieselbe Anzeigefläche teilen.
Die vorliegende Erfindung kann die Grösse des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
auf der Basis von Anzeigefeldbegrenzungen ermitteln. Die Steuerelemente
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld können den Benutzern auf der
Basis der Nutzung der Steuerelemente angezeigt werden. Die Identifikation des
Steuerelementes und eines Parameters der anzeigt, wann das Steuerelement
zum letzten Mal verwendet wurde, welcher als der Zuletzt-Nutzungs-Parameter
bezeichnet werden kann, kann innerhalb einer Datenstruktur durchgeführt werden.
Der Zuletzt-Nutzungs-Parameter
ist ein Beziehungsparameter, der anzeigt, wann das Steuerelement
in Bezug auf andere Steuerelemente verwendet wurde, auf welche mittels
des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes zugegriffen wird.
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Beim
Hochlaufen ermittelt das Programm-Modul, ob eine Nutzungsdatei vorliegt,
welche die Datenstrukturen und Parameter für die Steuerelemente eines
Werkzeugleisten-Anzeigefeldes enthält, das
in der letzten Sitzung derselben Anwendung gespeichert wurde. Wenn
die Nutzungsdatei nicht existiert, kann dann das Programm-Modul
die Steuerelemente in einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf der
Basis einer vordefinierten Ordnung ablegen. Alle Steuerelemente,
die nicht in das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
passen, werden in einem Aufklapp-Unteranzeigefeld plaziert. Auf
die in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld enthaltenen Steuerelemente
wird typischerweise durch ein spezielles Steuerelement in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zugegriffen.
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Wenn
ein Benutzer auf ein Steuerelement zugreift, wird die Datenstruktur
für dieses
Steuerelement modifiziert, um anzuzeigen, dass dieses spezielle
Steuerelement das zuletzt genutzte ist. Wenn das ausgewählte Steuerelement
bereits angezeigt wird, ergibt sich keine Auswirkung auf die Benutzerschnittstelle
(d.h., dieselben Steuerelemente werden weiter angezeigt). Wenn jedoch
der Benutzer ein Steuerelement aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld auswählt, wird
die Datenstruktur für
dieses ausgewählte
Steuerelement ebenfalls modifiziert, um anzuzeigen, dass es das
zuletzt genutzte ist, und das ausgewählte Steuerelement wird dann
dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld hinzugefügt. Wenn das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
in der Grösse
erweitert werden kann, um das ausgewählte Steuerelement aufzunehmen,
wird das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert, und das ausgewählte Steuerelement dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld hinzugefügt. Dann erfolgt eine Ermittlung,
typischerweise auf der Basis des Zuletzt-Nutzungs-Parameters, der in
den Datenstrukturen aller Steuerelemente, auf die über das
Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugegriffen wird, enthalten ist, welche
Steuerelemente in das Werkzeugleisten-Anzeigefeld passen.
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Wenn
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweiterbar ist, und es den Anzeigebereich
mit einem weiteren Werkzeugleisten-Anzeigefeld gemeinsam nutzt,
wird die Grösse
des zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld um den Bereichsanteil verkleinert, welcher
von dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld benötigt wird, um ein ausgewähltes Steuerelement
aufzunehmen. Umgekehrt wird, wenn ein Steuerelement aus dem dem
zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugeordneten Aufklapp-Unteranzeigefeld
ausgewählt
wird, das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld in der Grösse reduziert,
um die Erweiterung des zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld für die Aufnahme
des ausgewählten
Steuerelementes anzupassen. Daher kann sich die Darstellung der Werkzeugleisten-Anzeigefelder
dynamisch auf der Basis verändern,
welche Steuerelemente von dem Benutzer genutzt werden.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung können aus
einer Betrachtung der nachstehenden detaillierten Beschreibung der
offenbarten Ausführungsformen
und durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und Ansprüche deutlicher verständlich und
erkennbar werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Blockdarstellung eines Personalcomputers, welcher die Betriebsumgebung
für eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitstellt.
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2a, 2b, 2c und 2d,
zusammengenommen als 5 beschrieben,
sind grafische Darstellungen der Benutzerschnittstellenschritte
für die
Erweiterung eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes zum Aufnehmen eines
Steuerelementes, das aus einem Aufklapp-Unteranzeigefeld ausgewählt wurde,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte zum Anzeigen von Steuerelementen
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld beim Hochfahren eines Programm-Moduls
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte zum Anzeigen eines aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
ausgewählten
Steuerelementes in einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5a–5b,
zusammengenommen als 5 bezeichnet,
sind grafische Darstellungen, welche die Benutzerschnittstellenschritte
zum Erweitern eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes mittels eines Schiebesteuerelementes
in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellen.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte zum Erweitern eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes darstellt,
wobei die Grösse
eines weiteren Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
verkleinert wird, indem ein Steuerelement aus einem Aufklapp-Unteranzeigefeld
ausgewählt
wird, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verfahren für die dynamische
Anzeige von Steuerelementen in einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf
der Basis der Nutzung der Steuerelemente. In einer Ausführungsform
ist die Erfindung in einer Zusammenstellung von Anwendungen enthalten,
die miteinander gebündelt
sind, und unter der Bezeichnung "Office
2000" von Microsoft
Corporation of Redmond, Washington vertrieben wird. Kurz beschrieben,
erlaubt die Anwendung "Office
2000" einem Benutzer
auf mehrere Anwendungen zuzugreifen, während gleichzeitig eine einheitliche
Benutzerschnittstelle zwischen allen gebündelten Anwendungen bereitgestellt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, welches einen
eingeschränkten
Anzeigefeldbereich besitzt, um Steuerelemente für ein Programm-Modul auf der
Basis der Nutzung der Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
anzuzeigen. Die Grösse
des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes kann auf der Basis dieser Beschränkungen
ermittelt werden. Demzufolge können
die Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf der Basis der Nutzung
der Steuerelemente dargestellt werden.
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Zur
Unterstützung
der Erfindung kann eine Parameter für die Steuerelemente in dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld enthaltende Datenstruktur in einem Computersystemspeicher
geführt
werden. Innerhalb der Datenstruktur werden die Identifikation des
Steuerelementes und ein Parameter, der Zuletzt-Nutzungs-Parameter
geführt,
um anzuzeigen, wenn das Steuerelement, das zuletzt benutzt wurde, gespeichert
ist. Dieser Parameter zeigt an, wenn das Steuerelement in Bezug
zu den über
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zugänglichen
anderen Steuerelementen genutzt wurde.
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Beim
Hochfahren ermittelt das Programm-Modul, wie z.B. ein Anwendungsprogramm, ob
eine Nutzungsdatei vorliegt, welche die Datenstrukturen und Parameter
für die
Steuerelemente eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes enthält, das
aus der letzten Sitzung derselben Anwendung gespeichert wurde. Wenn
die Nutzungsdatei nicht existiert, plaziert dann das Programm-Modul
Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf der Basis einer vordefinierten
Ordnung. Alle Steuerelemente, welche nicht in das Werkzeugleisten-Anzeigefeld passen,
können
in einem weiteren Anzeigeelement, wie z.B. in einem Aufklapp-Unteranzeigefeld
plaziert werden. Auf die in dem z.B. in einem Aufklapp-Unteranzeigefeld
plaziert werden. Auf die in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld enthaltenen Steuerelemente wird
typischerweise über
ein in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld dargestelltes spezielles
Steuerelement zugegriffen.
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Wenn
ein Benutzer ein Steuerelement auswählt, wird die Datenstruktur
für dieses
Steuerelement modifiziert, um anzuzeigen, dass das spezielle Steuerelement
das zuletzt benutzte Steuerelement ist. Wenn das ausgewählte Steuerelement
bereits angezeigt wird, ergibt sich keine Auswirkung auf die Benutzerschnittstelle
(d.h., dieselben Steuerelemente werden weiter angezeigt). Wenn jedoch
der Benutzer ein Steuerelement aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
auswählt,
wird die Datenstruktur für
dieses ausgewählte
Steuerelement ebenfalls modifiziert, um anzuzeigen, dass es das
zuletzt genutzte ist, und das ausgewählte Steuerelement wird dann
dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld hinzugefügt. Wenn das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
in der Grösse
erweitert werden kann, um das ausgewählte Steuerelement aufzunehmen,
wird das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert, und das ausgewählte Steuerelement dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld hinzugefügt. Es kann eine Ermittlung
auf der Basis des Zuletzt-Nutzungs-Parameters, der in den Datenstrukturen
aller Steuerelemente, auf die über
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zugegriffen wird, enthalten ist, erfolgen, welche Steuerelemente
in das Werkzeugleisten-Anzeigefeld passen.
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Wenn
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweiterbar ist, und es den Anzeigebereich
mit einem weiteren Werkzeugleisten-Anzeigefeld gemeinsam nutzt,
kann die Grösse
des zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld um den Bereichsanteil verkleinert werden,
welcher von dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld benötigt wird,
um ein ausgewähltes Steuerelement
aufzunehmen. Umgekehrt kann, wenn ein Steuerelement aus dem dem
zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugeordneten Aufklapp-Unteranzeigefeld
ausgewählt
wird, das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld in der Grösse reduziert
werden, um die Erweiterung des zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
für die
Aufnahme des ausgewählten
Steuerelementes anzupassen.
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Die
Steuerelemente der Werkzeugleiste können eine vorbestimmte Beziehungsreihenfolge
innerhalb des Anzeigefeldes dieser Werkzeugleiste besitzen. Daher
verändert
sich die Reihenfolge, in welcher die Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigt werden, bevorzugt nicht bei einer Veränderung auf der Basis des Wertes
des Zuletzt-Nutzungs-Parameters. Es werde beispielsweise angenommen,
dass drei Steuerelemente die durch das STEUERELEMENT 1, STEUERELEMENT
2 und STEUER-ELEMENT
3 definierte Reihenfolge besitzen (d.h., die Anzeige STEUERELEMENT
1 links von STEUERELEMENT 2 und STEUERELEMENT 3, und die Anzeige
STEUER-ELEMENT 2 links
von STEUERELEMENT 3 und rechts von STEUERELEMENT 1, usw.). Wenn
nur Platz für
zwei Steuerelemente existiert, und das "STEUERELEMENT 3'' den
bevorzugten Zuletzt-Nutzungs-Wert besitzt, und das STEUERELEMENT
1 den nächst höchsten Zuletzt-Nutzungs-Wert
besitzt, werden das STEUERELEMENT 3 und das STEUERELEMENT 1 in dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld in ihrer Bezugsreihenfolge angezeigt,
d.h., das STEUERELEMENT 1 links von dem STEUERELEMENT 3 (und das STEUERELEMENT
2 wird nicht dargestellt).
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EXEMPLARISCHE
BETRIEBSUMGEBUNG
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1 und
die nachstehende Diskussion sollen eine kurze, allgemeine Beschreibung
einer geeigneten Computerumgebung bereitstellen, in welcher die
Erfindung implementiert werden kann. Obwohl die Erfindung im allgemeinen
Zusammenhang mit einem Anwendungsprogramms beschrieben wird, das auf
einem Betriebssystem in Verbindung mit einem Personalcomputer läuft, wird
der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, dass die Erfindung auch
in Kombination mit anderen Programm-Modulen implementiert werden
kann. Im Allgemeinen enthalten Programm-Module Routinen, Programme,
Komponenten, Datenstrukturen usw., welche spezielle Aufgaben ausführen, oder
spezielle abstrakte Datentypen implementieren. Ferner wird der Fachmann
auf diesem Gebiet erkennen, dass die Erfindung auch mit anderen
Computersystemkonfigurationen einschließlich Handgeräten, Multiprozessorsystemen, Mikroprozessor-basierender
oder programmierbarer Konsumelektronik, Minicomputern, Großcomputern und
dergleichen praktiziert werden kann. Die Erfindung kann auch in
verteilten Computerumgebungen praktiziert werden, in welchen Aufgaben
von entfernten Verarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, welche über ein
Kommunikationsnetz verbunden sind. In einer verteilten Computerumgebung
können Programm-Module
sowohl in lokalen als auch entfernten Speichervorrichtungen angeordnet
sein.
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Bezugnehmend
auf 1 enthält
ein exemplarisches System für
die Implementation der Erfindung einen herkömmlichen Personalcomputer 20, der
eine Verarbeitungseinheit 21, einen Systemspeicher 22 und
einen Systembus 23 enthält,
der den Systemspeicher mit der Verarbeitungseinheit 21 verbindet.
Der Systemspeicher 22 enthält einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 24 und
einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 25. Ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System 26 (BIOS),
das Basisroutinen enthält, welche
zum Übertragen
von Information zwischen Elementen innerhalb des Personalcomputers 20 beitragen,
wie z.B. während
des Startvorgangs ist im ROM 24 gespeichert. Der Personalcomputer 20 enthält ferner
ein Festplattenlaufwerk 27, ein Magnetplattenlaufwerk 28,
um von einer entnehmbaren Platte 29 zu lesen oder darauf
zu schreiben, und ein Optoplattenlaufwerk 30, um beispielsweise
eine CD-ROM-Platte 31 zu lesen, oder von einem anderen
optischen Medium zu lesen oder darauf zu schreiben. Das Festplattenlaufwerk 27,
Magnetplattenlaufwerk 28 und Optoplattenlaufwerk 30 sind
mit dem Systembus 23 über
eine Festplattenlaufwerk-Schnittstelle 32, eine Magnetplattenlaufwerk-Schnittstelle 23 bzw.
eine Optoplattenlaufwerk-Schnittstelle 34 verbunden. Die
Laufwerke und ihre zugeordneten Computer-lesbaren Medien stellen
einen nicht-flüchtigen
Speicher für
den Personalcomputer 20 bereit. Obwohl sich die Beschreibung der
Computer-lesbaren Medien vorstehend auf eine Festplatte, eine entnehmbare
Magnetplatte und eine CD-ROM-Platte
bezieht, dürfte
es sich für
den Fachmann auf diesem Gebiet verstehen, dass andere Medientypen,
wie z.B. Magnetkassetten, Flash-Speicherkarten, digitale Videokarten,
Bernoulli-Kassetten und dergleichen ebenfalls in der exemplarischen
Betriebsumgebung verwendet werden können.
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Eine
Anzahl von Programm-Modulen kann in den Laufwerken und dem RAM 25,
einschließlich
eines Betriebssystems 35, eines oder mehrerer Anwendungsprogramme 36,
des Werkzeugleisten-Anzeigefeld-Moduls 37 und Programmdaten 38 gespeichert
sein. Ein Benutzer kann Befehle und Information in dem Personalcomputer 20 über eine
Tastatur 40 und eine Zeigevorrichtung, wie z.B. eine Maus 42, eingeben.
Weitere (nicht dargestellte) Eingabevorrichtungen können ein
Mikrofon, einen Joystick, ein Spielkonsole, eine Satellitenschüssel, einen
Scanner oder dergleichen umfassen. Diese und weitere Eingabevorrichtungen
sind oft mit der Verarbeitungseinheit 21 über eine
serielle Anschluß-Schnittstelle 46 verbunden,
die mit dem Systembus verbunden ist, können jedoch über andere
Schnittstellen, wie z.B. einem Spieleanschluss oder einem universellen
seriellen Bus (USB), verbunden sein. Ein Monitor 47 oder eine
andere Art von Anzeigevorrichtung ist ebenfalls mit dem Systembus 23 über eine
Schnittstelle, wie z.B. einem Videoadapter 48, verbunden.
Zusätzlich zu
dem Monitor enthalten Personalcom puter typischerweise weitere (nicht
dargestellte) periphere Ausgabevorrichtungen, wie z.B. Lautsprecher
oder Drucker.
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Der
Personalcomputer 20 kann in einer vernetzten Umgebung unter
Nutzung logischer Verbindungen zu einem oder mehreren entfernten
Computern, wie z.B. einem entfernten Computer 49, arbeiten.
Der entfernte Computer 49 kann ein Server, ein Rooter,
ein gleichrangiges Gerät
oder ein weiterer allgemeiner Netzknoten sein und enthält typischerweise
viele oder alle von den in Bezug auf den Personalcomputer 20 beschriebenen
Elementen, obwohl nur eine Speichervorrichtung 50 in 1 dargestellt
ist. Die in 1 dargestellten logischen Verbindungen umfassen
ein lokales Netzwerk (LAN) 51 und ein Weitbereichsnetzwerk
(WAN) 52. Derartige Netzumgebungen sind in Büros, firmenweiten
Computernetzen, Intranets und im Internet üblich.
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Wenn
er in einer LAN-Netzwerkumgebung eingesetzt wird, ist der Personalcomputer 20 mit
dem LAN 51 über
eine Netzschnittstelle 53 verbunden, wenn er in einer WAN-Netzwerkumgebung
eingesetzt wird, enthält
der Personalcomputer 20 typischerweise einen Modem 54 oder
eine andere Einrichtung zum Aufbauen einer Kommunikationen über das
WAN 52, wie z.B. das Internet. Der Modem 54, welcher
intern oder extern sein kann, ist mit dem Systembus 23 über eine
serielle Anschluß-Schnittstelle 46 verbunden.
In einer Netzwerkumgebung können Programm-Module,
welche bezüglich
des Personalcomputers 20 dargestellt sind, oder Teile davon
in der entfernten Speichervorrichtung gespeichert sein. Man wird
erkennen, dass die Netzwerkverbindungen nur exemplarisch dargestellt
sind und weitere Einrichtungen für
den Aufbau einer Kommunikationsverbindung zwischen den Computern
verwendet werden können.
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BENUTZERSCHNITTSTELLENSCHRITTE
FÜR DIE
ERWEITERUNG EINES WERKZEUGLEISTEN-ANZEIGEFELDES
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2a–2d,
zusammengenommen als 2 bezeichnet,
sind grafische Darstellungen der Benutzerschnittstellenschritte
in Verbindung mit einer Erweiterung eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes, um
ein Steuerelement einzubeziehen, das aus einem Aufklapp-Unteranzeigefeld
in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgewählt
wurde. 2a stellt ein Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 dar,
das Steuerelemente 205 für die entsprechende Werkzeugleiste
anzeigt. Die Steuerelemente 205 sind typischerweise Tastenbefehle,
welche die Ausführung
eines vorgegebenen Befehls bewirken, wenn das zugeordnete Steuerelement
ausgewählt
wird. Die Auswahl kann durch Bewegen eines Mauszeigers über das
Steuerelement und durch Niederdrücken
der Maustaste durchgeführt
werden, oder indem auf ein Steuerelement über eine Tastatureingabe zugegriffen
wird. Die Steuerelemente können
anwendungsspezifisch oder Befehle sein, welche mit dem Betriebssystem
oder einem Browser zusammenwirken. Beispielsweise kann ein Steuerelement einer
Werkzeugleiste, wenn es ausgewählt
wird, ein Befehl zum Speichern einer Datei sein, was einen Aufruf
des Betriebssystems erfordert. Ein weiteres Steuerelement kann einen
Befehl zum Erzeugen einer Grafik unter Nutzung von Hilfsprogrammen
innerhalb der Anwendung erzeugen.
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2a–2d stellen
ein Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 dar, das in dem von
Microsoft Corporation entwickelten, als "Microsoft Excel" bezeichnetem Tabellenkalkulations-Anwendungsprogramm
angezeigt wird. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass
dieses nur ein repräsentatives
Beispiel für
die Anzeige eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes innerhalb einer
Anwendung ist, und dass die vorliegende Erfindung auf ein Anzeigeelement
einer grafischen Benutzerschnittstelle in jedem Typ eines Programm-Moduls,
wie z.B. in einer Anwendung oder irgendeinem Betriebssystem anwendbar
ist.
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2a stellt
Steuerelemente 205, die auf der Basis entweder einer Nutzung,
oder wenn dieses das erste Mal ist, dass die Anwendung ausgeführt wird, und
noch keine Nutzungshistorie existiert, einen durch die Softwareentwickler
erstellten vorbestimmten Satz dar. Wenn der Benutzer ein Steuerelement wählt, das
bereits in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigt wird, wie z.B. das Steuerelement 207 "AutoSum", wird das Werkzeugleisten-Anzeigefeld nicht
modifiziert. Dieses beruht darauf, weil in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die zuletzt genutzten Steuerelemente
angezeigt werden. In 2a wird das Steuerelement 207 "AutoSum" bereits in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigt. Daher wird es nach seiner Auswahl als das zuletzt genutzte
Steuerelement bestimmt. Da es sich jedoch bereits in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
befindet, ändern
sich die angezeigten Steuerelemente jedoch nicht.
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2b stellt
dar, wie der Benutzer das in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 angezeigte spezielle
Steuerelement 210 auswählt.
Das spezielle Steuerelement 210 ist ein Steuerelement,
das in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 angezeigt wird, wenn
zusätzliche
Steuerelemente, auf welche über das
Werkzeugleisten-Anzeigefeld nicht zugegriffen werden kann, nicht
in das Anzeigefeld passen. Da das spezielle Steuerelement als ein
Zugangspunkt zu weiteren Steuerelementen dient, kann man erkennen,
dass der Führungsaufwand
einer Datenstruktur zur Überwachung
ihrer Nutzung minimal ist. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Steuerelemente, die nicht in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 angezeigt
werden, diejenigen Steuerelemente, welche nicht die zuletzt genutzten sind.
Wenn der Benutzer das spezielle Steuerelement 210 aus dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 wählt, erscheint ein Popup-Menü, welches
ein Aufklapp-Unteranzeigefeld 215 (siehe 2c)
und die darin enthaltenen Steuerelemente anzeigt.
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2c stellt
das Aufklapp-Unteranzeigefeld 215 und die zusätzlichen
Steuerelemente dar, die nicht in das Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 passten.
Wenn der Benutzer ein Steuerelement aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld 215 wählt, wie
z.B. das Steuerelement 220 "Format Painter", wird ein Befehl zur Ausführung der "Format Painter"-Funktion ausgegeben. Nach der Auswahl
des Steuerelementes 220 "Format Painter" wird das Steuerelement 220 "Format Painter" als das zuletzt
genutzte Steuerelement festgelegt. Das Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 wird
dann modifiziert, so dass es das Steuerelement 220 "Format Painter" anzeigt. Somit enthält das Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 die
auf einer Benutzerauswahl basierenden Steuerelemente.
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2d stellt
die in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 angezeigten
neuen Steuerelemente dar. Das Steuerelement 220 "Format Painter" wird nun in dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigt, da es das zuletzt genutzte
Steuerelement war. In diesem Falle konnte das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert
werden, und deshalb werden alle anderen Steuerelemente 205,
welche vor der Auswahl des Steuerelementes "Format Painter" angezeigt wurden, immer noch in dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 angezeigt. Das Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 wurde
lediglich erweitert, um das Steuerelement 220 "Format Painter" aufzunehmen. Man
beachte auch die Position des Steuerelementes 220 "Format Painter". Die Steuerelemente
in einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 werden
in einer definierten Beziehungsreihenfolge angezeigt. Die Beziehungsreihenfolgenposition
für das
Steuerelement "Format
Painter" ist zwischen
dem Steuerelement 225 "Clipboard" (Zwischenablage)
und dem Steuerelement 230 "Undo" (Rückgängigmachen)
definiert. Daher wurde, als das Steuerelement 220 "Format Painter" dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 200 hinzugefügt wurde,
dieses zwischen dem Steuerelement 225 "Clipboard" und dem Steuerelement 230 "Undo" plaziert.
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ANZEIGEN DER
STEUERELEMENTE BEIM STARTVORGANG
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte zum Anzeigen der Steuerelemente
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld bei dem Anwendungsstartvorgang
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Verfahren 300 beginnt
bei dem START-Schritt 305 und
geht zu dem Schritt 310 über, in welchem das Programm-Modul,
wie z.B. eine Anwendung, ausgeführt
wird. Wie es unter Bezugnahme auf 1 beschrieben,
wurde, wirkt die Anwendung mit einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld-Modul
zusammen, um die Steuerelemente für die entsprechende Werkzeugleiste
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld anzuzeigen. Für eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Werkzeugleisten-Anzeigefeld-Modul
mittels einer für
die Anwendung zugänglichen
dynamischen Verknüpfungsbibliothek
implementiert sein. Für
eine alternative Ausführungsform
kann das Werkzeugleisten-Anzeigefeld-Modul innerhalb der ausführbaren Datei
des Anwendungsprogramms plaziert sein. Sobald die Anwendung ausgeführt wird,
geht das Verfahren 300 dann zu dem Schritt 315 über.
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Bei
dem Schritt 315 wird die Grösse des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
zum Anzeigen der Steuerelemente ermittelt. Die Grösse des
Werkzeugleisten-Anzeigefeldes kann auf der Basis mehrerer Faktoren,
einschließlich
der Grösse
des Fensters, das die Anwendung einnimmt, und abhängig davon,
ob mehrere Werkzeugleisten-Anzeigefeld den Anzeigebereich gemeinsam
nutzen, variieren. Bevorzugt besitzt jede Werkzeugleiste eine ihr
zugeordnete Anzeigegrösse,
welche die vorstehenden Faktoren berücksichtigt. Die Grösse des
Werkzeugleisten-Anzeigefeldes wird dann durch Prüfen der Grösse des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
ermittelt.
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Bei
dem Schritt 320 wird die Ermittlung durchgeführt, ob
eine Nutzungshistorie für
die momentan ausgeführte
Anwendung vorliegt. Dieses unterstützt eine Ermittlung, welche
Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld anzuzeigen sind, und
welche Steuerelemente in einem anderen Anzeigeelement wie z.B. einem
Aufklapp-Unteranzeigefeld zu
plazieren sind. Die Nutzungshistorie ist eine Information, welche eine
Benutzernutzung der in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigten
Steuerelemente aus einer vorherigen Sitzung der Anwendung anzeigt.
In dem Falle, in welchem sich mehrere Werkzeugleisten-Anzeigefelde
einen Anzeigebereich teilen, kann die Benutzungshistorie die Grösse der
im Schritt 315 ermittelten Werkzeugleisten-Anzeigefelder modifizieren.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Benutzungshistorie des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
aus einer vorherigen Sitzung derselben Anwendung gespeichert, vorausgesetzt,
dass es eine vorherige Sitzung der Anwendung gab. In dieser Ausführungsform
ist die gespeicherte Nutzungsinformation anwendungsabhängig, und
daher erfordern verschiedene Anwendungen verschiedene gespeicherte
Nutzungsinformation. Dieses ist zu bevorzugen, da viele Anwendungen
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld mit ihren eigenen Steuerelementen
bevölkern.
Ferner können
oft in einer Anwendung genutzte Steuerelemente selten in einer anderen
genutzt werden. Dieses ist jedoch für unterschiedliche Sitzungen
derselben Anwendung nicht der Fall. Beispielsweise kann ein Benutzer
oft die Buchstabenstil-Steuerelemente in einem Textverarbeitungsprogramm
verwenden, jedoch nicht in einem Tabellenkalkulationsprogramm. Es
ist sinnvoll, diese Information nach der Beendigung einer Sitzung mit
der Textverarbeitungsanwendung des Benutzers für das nächste Mal aufzubewahren, wenn
die Textverarbeitungsanwendung verwendet wird. Trotzdem liefert
diese Information nur wenig Nutzen für die Tabellenkalkulationsanwendung.
Daher ist es zu bevorzugen, dass die gespeicherte Nutzungsinformation anwendungsabhängig ist,
und lediglich für
anschließende
Sitzungen derselben Anwendungen zugänglich ist.
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Wenn
es keine Vornutzungshistorie für
diese Anwendung gibt, geht das Verfahren 300 zum Schritt 330 über und
die in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigten Steuerelemente
werden mittels eines vordefinierten Nutzungs- oder historischen
Nutzungsmusters bestimmt. Dieser Schritt erfolgt, wenn die Anwendung
zum ersten Mal ausgeführt
wird, oder wenn die Anwendung ausgeführt worden ist, aber keines
von den Steuerelementen verwendet wurde. Das Verfahren 300 geht
dann zum Schritt 335 über und
endet.
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Wenn
eine Vornutzungshistorie existiert, geht das Verfahren 300 zu
dem Schritt 325 über,
in welchem Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf
der Basis der Information in der Vornutzungshistorie angezeigt werden.
Der Benutzer sieht das Werkzeugleisten-Anzeigefeld, das er oder sie
zurückgelassen
hat die Anwendung der vorherigen Sitzung verlassen wurde. Das Verfahren 300 geht
dann zu dem Schritt 335 über und endet.
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VERFAHREN
ZUM ANZEIGEN VON STEUERELEMENTEN IN EINEM WERKZEUGLEISTEN-ANZEIGEFELD
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte zum Anzeigen eines aus einem
Aufklapp-Unteranzeigefeld
in Verbindung mit einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld ausgewählten Steuerelementes
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Verfahren 400 beginnt
bei dem START-Schritt 405. Fortfahrend mit dem Schritt 410 wird
eine Auswahl aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld getroffen. In dieser
Ausführungsform
wird die Auswahl durch den auf das Aufklapp-Unteranzeigefeld zugreifenden
Benutzers durch Auswählen
eines speziellen Steuerelementes in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld durchgeführt. Nach
dem Auswählen des
speziellen Steuerelementes, werden die in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
enthaltenen Steuerelemente angezeigt. Der Benutzer kann einen Mauszeiger
verwenden, um ein Steuerelement aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld auszuwählen. Alternativ kann
der Benutzer seine Auswahlaufgabe unter Nutzung der Tastatur durchführen. Der
Umstand, dass das Steuerelement in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
enthalten ist, zeigt an, dass sein Zuletzt-Nutzungs-Parameter nicht
niedrig genug war, um es in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld zu plazieren.
Ein niedrigerer Wert für
den Zuletzt-Nutzungs-Parameter zeigt an, dass das zugeordnete Steuerelement
später
verwendet wurde als ein Steuerelement mit einem höheren Wert
für den
Zuletzt-Nutzungs-Parameterwert. Obwohl es zu bevorzugen ist, dass
der Zuletzt-Nutzungs-Parameterwert verwendet wird, um zu ermitteln,
welche Steuerelemente abzuzeigen sind, wird der Fachmann auf diesem
Gebiet erkennen, dass weitere Nutzungsalgorithmen existieren, wie
z.B. der Oft-Nutzungs-Parameter. Die Entscheidung, welche Nutzungsparameter,
oder Kombination von Parametern zu verwenden ist, ist eine Auswahl der
Implementation und wird als innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung liegend betrachtet.
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Bei
dem Schritt 415 werden die Zuletzt-Nutzungs-Parameter für alle anwendbaren
Steuerelemente aktualisiert. Der Zuletzt-Nutzungs-Parameter wird
bevorzugt unter Nutzung eines numerischen Systems implementiert.
Der niedrigste Wert stellt dar, dass das zugeordnete Steuerelement
das zuletzt genutzte Steuerelement ist, d.h., dass es das zuletzt von
dem Benutzer gewählte
Steuerelement ist. In einem repräsentativen
Beispiel mit einer Werkzeugleiste mit wenigstens fünfzehn Steuerelementen,
ist der Zuletzt-Nutzungs-Parameter
für jedes
der Steuerelemente ein Wert in dem Bereich zwischen 1 und 15 einschließlich. Wenn
ein Steuerelement gewählt wird,
wird dessen Zuletzt-Nutzungs-Parameter
ein Wert von 1 zugeordnet, der anzeigt, dass er das zuletzt genutzte
Steuerelement ist. Alle von den Steuerelementen mit einem Zuletzt-Nutzungs-Parameter höher als
der vorherige Wert der gewählten
Steuerelemente werden erhöht.
Beispielsweise wird, wenn ein Steuerelement mit einem Zuletzt-Nutzungs-Parameterwert
von 6 durch einen Benutzer gewählt
wird, dessen Zuletzt-Nutzungs-Parameter dann ein Wert von 1 zugewiesen,
und bei allen anderen Steuerelemente mit einem Zuletzt-Nutzungs-Parameter
von kleiner als 6 (d.h. 1 bis 5) wird der Zuletzt-Nutzungs-Parameter um 1 erhöht. Dieses
Verfahren zur Führung
des Zuletzt-Nutzungs-Parameters ermöglicht die geringst mögliche Menge
an erforderlichem Speicherraum in der Datenstruktur, um den Zuletzt-Nutzungs-Parameterwert
weiterzuführen,
indem sicherstellt wird, dass keine Leerstellen in den Zuletzt-Nutzungs-Parameterwerten
existieren.
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In
dieser Ausführungsform
wird dem ausgewählten
Steuerelement ein Wert von 1 zugewiesen, um anzuzeigen, dass das
ausgewählte
Steuerelement später
als irgendein anderes Steuerelement ausgewählt wurde, auf welches über das
Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugegriffen wurde. Da das zuvor ausgewählte Steuerelement
ebenfalls einen Wert von 1 für
seinen Zuletzt-Nutzungs-Parameter besitzt, muss dieses wie alle
anderen Steuerelemente mit Zuletzt-Nutzungs-Parametern kleiner als
der Wert des Zuletzt-Nutzungs-Parameters
des ausgewählten
Steuerelementes vor dessen Auswahl, ebenfalls aktualisiert werden.
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Nach
der Aktualisierung der Zuletzt-Nutzungs-Parameter für diese
Steuerelemente geht das Verfahren 400 zum Schritt 425 über, um
zu prüfen,
ob das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
erweitert werden kann. Diese Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung plaziert die zuletzt genutzten Steuerelemente in dem Anzeigefeld.
Wenn das das Aufklapp-Unteranzeigefeld aufweisende Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert
werden kann, um das ausgewählte
Steuerelement aufzunehmen, ist es dann zu bevorzugen; das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zu erweitern und das ausgewählte
Steuerelement dem Anzeigefeld hinzuzufügen. Wenn das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
nicht erweitert werden kann, muss dann eine Neuberechnung, wie viele
Steuerelemente in das Werk zeugleisten-Anzeigefeld passen, auf der
Basis der aktualisierten Zuletzt-Nutzungs-Parameterwerte durchgeführt werden.
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In
dieser exemplarischen Ausführungsform wird
ein Versuch gemacht, ein Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf seiner
maximalen Grösse
zu halten, wobei jedoch mehrere Faktoren die Grösse des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
verkleinern können. Wenn
das das Werkzeugleisten-Anzeigefeld enthaltende Fenster kleiner
als die maximale Breite des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes ist, oder
sich das Werkzeugleisten-Anzeigefeld den Raum mit anderen Werkzeugleisten-Anzeigefeldern
teilt, wird das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
gezwungen, seine Grösse zu
verringern. Im Schritt 425 beinhaltet die Ermittlung, ob
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert werden kann, die Prüfung der
Fenstergrösse,
um zu ermitteln, ob es das ausgewählte Steuerelement aufnehmen
kann, oder was wahrscheinlicher ist, dass das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
die Anzeigefläche mit
einem weiteren Werkzeugleisten-Anzeigefeld teilt, und sich in den
Anzeigebereich hinein erweitern kann.
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Wenn
die Ermittlung im Schritt 425 gemacht wird, dass das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert
werden kann, geht dann das Verfahren 400 zum Schritt 430 über, in
welchem das Werkzeugleisten-Anzeigefeld in der Anzeige erweitert
wird, um das ausgewählte
Steuerelement aufzunehmen.
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Unabhängig davon,
ob das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert werden kann, um das
ausgewählte
Steuerelement im Schritt 425 aufzunehmen, ermittelt diese
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dann einen neuen Satz von Steuerelementen
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf der Basis des allen Steuerelementen
zugeordneten Zuletzt-Nutzungs-Parameters. Um dieses durchzuführen, geht
das Verfahren 400 zum Schritt 440 über, in welchem
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld anzuzeigende Steuerelemente auf
der Basis der Zuletzt-Nutzungs-Parameter aller Steuerelemente in dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld ausgewählt werden. Die Auswahl wird
durchgeführt,
indem mit dem Steuerelement mit dem niedrigsten Zuletzt-Nutzungs-Parameter
(der anzeigt, dass es das Steuerelement ist, das zuletzt verwendet
wurde) begonnen wird. Dieses Steuerelement erfordert einen bestimmten
Anteil an Anzeigeplatz in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld. Das vorletzte
genutzte Steuerelement wird geprüft,
um zu ermitteln, ob es ebenfalls in das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
passt. Diese exemplarische Ausfüh rungsform
verfiolgt die Zuletzt-Nutzungs-Parameter für die Steuerelemente weiter,
indem es den für
jedes individuelle Steuerelement erforderlichen Platz akkumuliert,
bis es zu dem Steuerelement gelangt, das nicht mehr passt. Die in dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld anzuzeigenden ausgewählten Steuerelemente sind diejenigen
Steuerelemente, welche einen Zuletzt-Nutzungs-Parameterwert kleiner
als das Steuerelement haben, das nicht in das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
passt. Wiederum ist es, da die Funktion des speziellen Steuerelementes
in dem Zugriff auf weitere Steuerelemente besteht, zu bevorzugen,
dass es immer angezeigt wird.
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Wie
vorstehend festgestellt, erfordert eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, dass das ausgewählte
Steuerelement unter Beibehaltung seiner vordefinierten Beziehungsreihenfolge
zu den anderen angezeigten Steuerelementen angezeigt wird. Es ist
zu bevorzugen, dass diese vordefinierte Beziehungsreihenfolge beibehalten
wird, um eine visuelle Kontinuität
für den
Benutzer aufrecht zu erhalten. Der Benutzer kann zu der Erwartung
kommen, dass wenn ein Steuerelement in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
erscheint, dieses nach oder vor weiteren spezifischen Steuerelementen
erscheint. Diese Erwartung des Benutzers erhöht den Gesamtnutzerwirkungsgrad
des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes, indem der Benutzer nicht das
Werkzeugleisten-Anzeigefeld durchsuchen muss, um ein spezifisches Steuerelement
zu finden. Wenn der Benutzer auf der Basis weiterer Steuerelemente
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld ein Gefühl dafür hat, wo das Steuerelement
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigt vürde, erkennt der Benutzer schneller
die Lage des Steuerelementes in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld.
Oder in dem Falle, in welchem das Steuerelement in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
enthalten ist, wird der Nutzer in der Lage sein, schnell festzustellen,
dass sich das Steuerelement nicht in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
befindet, weshalb weiß der
Benutzer, dass er bzw. sie das Aufklapp-Unteranzeigefeld öffnen muss,
um das gewünschte
Steuerelement zu finden.
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Bei
dem Schritt 445 werden die ausgewählten Steuerelemente in dem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigt. Alle anderen Steuerelemente werden in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
abgelegt, auf welches über
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld mittels des auf dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angeordneten speziellen Steuerelementes zugegriffen werden kann.
Man wird erkennen, dass auf die weitern nicht in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigten Steuerelemente zugegriffen, diese gespeichert und auf viele
Arten angezeigt werden können. Obwohl
diese Ausführungsform
die Nutzung eines speziellen Steuerelementes und eines Aufklapp-Unteranzeigefeldes
zum Zugreifen auf, Speichern und Anzeigen dieser weiteren Steuerelemente
beinhaltet, wird es innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung in Betracht gezogen, dass weitere zum Interagieren mit
den nicht in der Werkzeugleiste dargestellten Steuerelementen genutzte
Zugriffs-, Speicherungs- und Anzeigeverfahren innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung liegen.
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Fortfahrend
mit dem Schritt 446 wird der Bereich des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes überprüft, und
zu ermitteln, ob zusätzlicher
Platz in der Werkzeugleiste vorhanden ist, welcher nicht für ein Steuerelement
verwendet wird. Nach dem Anzeigen der ausgewählten Steuerelemente in der
Werkzeugleiste liegt die Möglichkeit
vor, dass noch etwas übrig
gebliebener Anzeigeplatz vorhanden ist, der nicht ausreicht, um
ein weiteres Steuerelement zu enthalten. Um dieses zu berücksichtigen,
prüft die
vorliegende Erfindung auf jeden übriggebliebenen
Anzeigeplatz im Schritt 446, und geht, wenn dieser Platz
existiert, zu dem Schritt 447 über, in welchem die Grösse des Werkzeugleisten-Anzeigefeld reduziert
wird, so dass es mit der Anzahl der Anzeigesteuerelemente übereinstimmt.
Anschließend
an den Schritt 447, oder wenn im Schritt 446 kein übriggebliebener
Platz gefunden wurde, geht das Verfahren 400 dann zum Schritt 450 über, wo
es endet.
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BENUTZERSCHNITTSTELLENSCHRITTE,
WENN MEHRERE WERKZEUGLEISTEN-ANZEIGEFELD EXISTIEREN
-
5a–5b,
zusammengenommen als 5 beschrieben,
sind grafische Darstellungen, welche die beteiligten Benutzerschnittstellenschritte bei
der Erweiterung eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes über ein
Schiebesteuerelement in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellen. 5a stellt zwei Werkzeugleisten-Anzeigefelder 505, 510 und
ein Schiebesteuerelement 515 dar. Das Schiebesteuerelement 515 wird
dazu verwendet, den Anteil des den zwei Werkzeugleisten-Anzeigefeldern 505 und 510 zugestandenen
Anzeigebereichs zu verändern.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erweitert und reduziert sich, wenn mehrere
Werkzeugleisten-Anzeigefelder
sich einen Anzeigebereich teilen, jedes Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
auf der Basis der Nutzung innerhalb jedes Werkzeugleisten-Anzeigefeldes.
Es ist mög lich,
dass sich ein Werkzeugleisten-Anzeigefeld deutlich erweitert und
nur ein paar angezeigte Steuerelemente in dem anderen Werkzeugleisten-Anzeigefeld
hinterlässt. 5a stellt
ein derartiges Ereignis dar, in welchem das Werkzeugleisten-Anzeigefeld 510 ungefähr drei
Viertel des Anzeigebereichs verwendet und das andere Werkzeugleisten-Anzeigefeld 505 nur etwa
ein Viertel des Anzeigebereichs verwendet. Wenn der Benutzer entscheidet,
den Anteil des jedem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 505 und 510 zugewiesenen
Anteils anzupassen, stellt eine exemplarische Ausführungsform
ein Schiebesteuerelement 515 für diesen Zweck bereit. Der
Benutzer wählt
das Schiebesteuerelement 515 aus, und zieht es entweder
nach rechts um dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 505 mehr
Anzeigebereich (und dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 510 weniger
Anzeigebereich) zu geben, oder nach links, um dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 505 sogar
noch weniger Raum (und mehr Anzeigebereich dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 510)
zuzuweisen.
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5b stellt
das Ergebnis des Ziehvorgangs des Schiebesteuerelementes 515 nach
rechts dar. Der Anteil des dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 505 zugeordneten
Anzeigebereichs hat zugenommen und der Anteil des dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld 510 zugeordneten
Anzeigebereichs hat abgenommen. Man beachte, dass; wenn das Werkzeugleisten-Anzeigefeld 505 verkleinert
oder vergrössert
wird, die Anzahl der in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigten
Steuerelemente verändert
wird. Wie erwartet, ermöglicht
der einem Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugeordnete grössere Anzeigebereich
die Darstellung von mehr Steuerelementen. Demzufolge verringert
der dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugeordnete kleinere Anzeigebereich
die Anzahl von Steuerelementen, die angezeigt werden können.
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VERFAHREN
ZUM ANZEIGEN VON STEUERELEMENTEN IN MEHREREN WERKZEUGLEISTEN
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die einbezogenen Schritte bei der Erweiterung
eines Werkzeugleisten-Anzeigefeldes, während gleichzeitig ein weiteres
Werkzeugleisten-Anzeigefeld
verkleinert wird, indem ein Steuerelement aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgewählt wird, darstellt. Diese
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
es, dass sich mehrere Werkzeugleisten-Anzeigefelder den Anzeigebereich
teilen. Jedes von den mehreren Werkzeugleisten-Anzeigefeldern weist üblicherweise,
jedoch nicht notwendigerweise, einen eindeutigen Satz von Steuerelementen
auf. Da sich die Werkzeugleisten-Anzeigefelder
den Anzeigebereich teilen, können
oft nicht alle in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld definierten- Steuerelemente angezeigt
werden. Jedes Werkzeugleisten-Anzeigefeld
besitzt ein Aufklapp-Unteranzeigefeld, um diejenigen Steuerelemente
anzuzeigen, welche nicht in diesem Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigt
werden können.
Jedes Werkzeugleisten-Anzeigefeldes enthält demzufolge ein spezielles
Steuerelement, das für
den Zugriff auf das jedem Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugeordnete
Aufklapp-Unteranzeigefeld
verwendet wird. Das Verfahren 600 stellt ein Verfahren
zum Erweitern und Reduzieren der Grösse von jedem der Werkzeugleisten-Anzeigefelder,
welche sich den Anzeigebereich teilen, auf der Basis einer Steuerelementverwendung
dar.
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Das
Verfahren 600 beginnt bei dem START-Schritt 605.
Die das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
anzeigende Anwendung ist bereits ausgeführt worden, und zwei Werkzeugleisten-Anzeigefelder, welche
sich denselben Anzeigebereich teilen, werden dargestellt. Jeder
von den Werkzeugleisten-Anzeigefeldern enthält einen Anzeigebereich, welcher Steuerelemente
enthält
und ist einem Aufklapp-Unteranzeigefeld zugeordnet, das Steuerelemente
enthält,
die nicht in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigt werden können. Fortfahrend
mit dem Schritt 610 wird ein Steuerelement aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
in dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld ausgewählt. Auf das ausgewählte Steuerelement
wird über
das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld mittels des in dem ersten
Werkzeugleisten-Anzeigefeld enthaltenen speziellen Steuerelementes
zugegriffen. Nach der Auswahl des Steuerelementes geht das Verfahren 600 zum
Schritt 615 über.
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Bei
dem Schritt 615 werden die Zuletzt-Nutzungs-Parameter für die Steuerelemente
für diejenigen
Steuerelemente aktualisiert, auf welche über das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugegriffen
wird. Diese Zuletzt-Nutzungs-Parameter können unter Nutzung des im Schritt 515 (siehe 5) dargestellten Algorithmus aktualisiert
werden. Die Steuerelement-Parameter des zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
werden nicht modifiziert. In dieser Ausführungsform werden die Zuletzt-Nutzungs-Parameter
dazu verwendet, um zu ermitteln, welche Steuerelemente anzuzeigen
sind. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird jedoch erkennen, dass
jeder Nutzungs-Parameter oder jede Kombination von Parametern verwendet
werden kann, wie ein Oft-Nutzungs-Parameter, welcher misst, wie
oft ein Steuerelement verwendet wird, oder ein Bewertungssystem, welches
die Zuletzt-Nutzungs- und Oft-Nutzungs-Parameter verwendet.
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Bei
dem Schritt 620 wird das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld
erweitert, um das ausgewählte
Steuerelement aufzunehmen. In dem Falle, in welchem das ausgewählte Steuerelement
in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld angeordnet war, und das Werkzeugleisten-Anzeigefeld
auf der Basis der Zuletzt-Nutzungs-Parameter basiert, muss das ausgewählte Steuerelement
in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld plaziert werden, da es das zuletzt
genutzte Steuerelement ist. Um das ausgewählte Steuerelement in dem ersten
Werkzeugleisten-Anzeigefeld zu plazieren, wird der Anteil der Anzeigefläche, die
sich das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld mit dem zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld teilt,
durch die Erweiterung des ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld vergrössert. Bei
dem Schritt 625 wird das ausgewählte Steuerelement dem ersten
Werkzeugleisten-Anzeigefeld hinzugefügt. Wiederum wird es bevorzugt,
dass das ausgewählte
Steuerelement in dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld in einer vorbestimmten
Beziehungsreihenfolge plaziert wird.
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Fortfahrend
mit dem Schritt 630 wird die Grösse des zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeldes verkleinert,
so dass sich das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld und das zweite
Werkzeugleisten-Anzeigefeld nicht überlappen. Da das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld
in der Grösse
für die
Aufnahme des ausgewählten
Steuerelementes zunimmt, muss das zweite Werkzeugleisten-Anzeigefeld
in der Grösse
abnehmen, so dass das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld nicht das
zweite Werkzeugleisten-Anzeigefeld überschreibt. Das zweite Werkzeugleisten-Anzeigefeld
wird um denselben Anteil verkleinert, um den das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld
vergrössert
wird.
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Bei
dem Schritt 635 werden die in dem zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld
anzuzeigenden Steuerelemente ausgewählt. In dieser Ausführungsform
werden die anzuzeigenden Steuerelemente mittels des jedem Steuerelement
zugewiesenen Zuletzt-Nutzungs-Parameters
für einen
Zugriff über
das zweite Werkzeugleisten-Anzeigefeld ausgewählt. Diejenigen Steuerelemente,
welche die zuletzt genutzten sind und in die reduzierte Grösse des
zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeldes passen, werden ausgewählt.
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Es
wird bevorzugt, dass die Zuletzt-Nutzungs-Parameter für die jedem
Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zugeordneten Steuerelemente unabhängig bewertet werden. Beispielsweise
kann, wenn ein Benutzer fortfährt,
die Steuerelemente aus dem dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zugeordneten Aufklapp-Unteranzeigefeld zu verwenden, so dass er die
Erweiterung fortsetzt wird, das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld
acht Steuerelemente mit Zuletzt-Nutzungs-Parameterwerten von 1 bis
8 aufweisen. Währenddessen
kann das zweite Werkzeugleisten-Anzeigefeld, aufgrund der Reduzierung
durch die Erweiterung des ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeldes nur
drei Steuerelemente mit Zuletzt-Nutzungs-Parameterwerten von 1 bis
3 aufweisen. Wenn der Benutzer ein weiteres Steuerelement aus dem
dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugeordneten Aufklapp-Unteranzeigefeld
verwendet, wird es bevorzugt, dass das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld
immer noch erweitert wird, was zu dem Hinzufügen eines Steuerelementes zu
dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld führt (wodurch es Zuletzt-Nutzungs-Parameterwerte
von 1 bis 9 aufweist) und das zweite Werkzeugleisten-Anzeigefeld reduziert
wird, so dass es nur zwei Steuerelemente (mit Zuletzt-Nutzungs-Parameterwerten von
1 bis 2) aufweist. Von einem Nutzbarkeitsstandpunkt her ist es zu
bevorzugen, das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld selbst dann zu
vergrössern,
wenn es ein Steuerelement mit einem niedrigerem Zuletzt-Nutzungs-Parameterwert
aus dem zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld entfernt, während Steuerelemente
mit einem höheren
Zuletzt-Nutzungs-Parameterwert in dem ersten Werkzeugleisten-Anzeigefeld
beibehalten werden. Die unabhängige
Bewertung der Werkzeugleisten-Anzeigefelder als solche erzeugt eine benutzerfreundlichere
Anzeige. Fortfahrend mit dem Schritt 640 werden die ausgewählten Steuerelemente
für das
zweite Werkzeugleisten-Anzeigefeld in dem zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigt. Das Verfahren 600 endet dann bei dem Schritt 645.
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Das
Verfahren 600 arbeitet ähnlich,
wenn Steuerelemente aus dem dem zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld
zugeordneten Aufklapp-Unteranzeigefeld ausgewählt werden, was erfordert, dass
das erste Werkzeugleisten-Anzeigefeld auf der Basis der Zuletzt-Nutzungs-Parameter
verkleinert wird. Auf diese Weise erweitern und verkleinern sich die
ersten und zweiten Werkzeugleisten-Anzeigefeld dynamisch in der
Grösse,
da der Benutzer Steuerelemente von irgendeinem der Werkzeugleisten-Anzeigefelder
auswählt,
wobei die Werkzeugleisten-Anzeigefelder immer ihre zuletzt genutzten
Steuerelemente anzeigen. Dieses ermöglicht es, dass dem Benutzer
für einen
leichten Zugriff all die Steuerelemente angezeigt werden, die der
Benutzer zuletzt verwendet hat.
-
Zusätzlich stellt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Priorisierung von Steuerelementen
in den Werkzeugleisten-Anzeigefeldern bereit. Priorität für ein Steuerelement
ist nützlich, wenn
ein Steuerelement so wichtig ist, dass dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld niemals
erlaubt werden sollte, so klein zu werden, dass es nicht die Anzeige
eines Steuerelementes mit vorgegebener Priorität erlaubt. Beispielsweise würde, wenn
einem Druck-Steuerelement die Priorität 1 gegeben wäre, und
definiert ist, daß Steuerelemente
mit der Priorität 1
immer anzuzeigen sind, dem das Druck-Steuerelement enthaltenden
Werkzeugleisten-Anzeigefeld niemals erlaubt, dass es auf eine so
kleine Grösse
reduziert wird, dass die Anzeige des Druck-Steuerelementes verhindert
wird. Dieses Prioritätsschema
verhindert, dass Benutzer unabsichtlich die Grösse des Werkzeugleisten-Anzeigefeld
reduzieren, das sie entfernen, was als wichtiger Befehl definiert
ist, der jederzeit angezeigt werden sollte.
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Zusammengefasst
befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren zum Anzeigen von
Steuerelementen einer Werkzeugleiste in einem entsprechenden Werkzeugleisten-Anzeigefeld
auf der Basis der Benutzernutzung der Steuerelemente. Ein Aufklapp-Unteranzeigefeld
ist typischerweise dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugeordnet und enthält diejenigen
Steuerelemente, die nicht in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld angezeigt
werden können.
Auf das Aufklapp-Unteranzeigefeld kann über ein in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
enthaltenes Steuerelement zugegriffen werden. Gemäß einem Aspekt
wird ein Zuletzt-Nutzungs-Parameter allen Steuerelementen zugeordnet,
auf welche über
das Werkzeugleisten-Anzeigefeld zugegriffen wird. Der Wert des Zuletzt-Nutzungs-Parameters
wird durch die Benutzerauswahl der Steuerelemente bestimmt. Beispielsweise
kann der Zuletzt-Nutzungs-Parameter dazu verwendet werden, um zu
ermitteln, welche Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
anzuzeigen sind, und welche Steuerelemente in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
anzuzeigen sind.
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Wenn
der Benutzer ein Steuerelement aus dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
auswählt,
wird der dem ausgewählten
Steuerelement zugeordnete Zuletzt-Nutzungs-Parameter aktualisiert,
um anzuzeigen, dass es das Steuerelement ist, welches zuletzt benutzt worden
ist. Dann wird ein Erweiterungsversuch gemacht, um das ausgewählte Steuerelement innerhalb
des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes unterzubringen. Wenn das Werkzeugleisten-Anzeigefeld erweitert
werden kann, wird das ausgewählte
Steuerelement dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld hinzugefügt und in
dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
in einer vorbestimmten Beziehungsreihenfolge plaziert. Wenn das
Werkzeugleisten-Anzeigefeld nicht erweitert werden kann, erfolgt
eine Ermittlung, welche Steuerelemente in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
anzuzeigen sind. Diese Berechnung basiert typischerweise auf einer
Akkumulation des zum Anzeigen benötigten Raums des zuletzt genutzten
Steuerelements, dann des vorletzt genutzten Steuerelementes, und
so fortfahrend bis zu dem am längsten nicht
genutzten Steuerelement. Daher werden nur diese zuletzt genutzten
Steuerelemente typischerweise in dem Werkzeugleisten-Anzeigefeld
angezeigt, während
die restlichen Steuerelemente typischerweise in dem Aufklapp-Unteranzeigefeld
plaziert werden.
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Obwohl
die exemplarischen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf ein herkömmliches
GUI-Element, nämlich
auf eine Werkzeugleiste und ihre zugeordneten Steuerelemente, beschrieben
wurden, wird der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, dass die vorliegende Erfindung
auch andere GUI-Elemente in Verbindung mit Steuerungs- oder Befehlselementen
umfasst. Beispielsweise umfasst die vorliegende Erfindung auch die
dynamische Änderung
der Darstellung der Steuerelemente für alternative GUI-Elemente,
wie z.B. eine rechteckige Palette, eine Dialogbox, oder irgendeinen
Abschnitt einer GUI zum Präsentieren
eines Satzes von Steuerelementen oder Befehlen.
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Für einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Nutzung von Steuerelementen
für eine Werkzeugleiste
die Darstellung der Steuerelemente in dem entsprechenden Werkzeugleisten-Anzeigefeld
beeinflussen. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass
dieses erfindungsgemäße Konzept
auf eine GUI-Umgebung mit mehreren GUI-Elementen, wie z.B. einem Satz von Werkzeugleisten-Anzeigefeldern,
erweitert werden kann. Beispielsweise unterstützt ein alternativer Aspekt
der vorliegenden Erfindung die dynamische Steuerung der Präsentation
von mehreren GUI-Elementen auf der Basis einer Nutzung der Steuerelemente
oder Befehle für
eines oder mehrerer dieser GUI-Elemente.
Die Nutzung eines Steuerelementes für eine entsprechende Werkzeugleiste
kann die Priorität-
und Nutzungsparameter für
dieses Steuerelement verändern,
und dadurch zur Veränderung
in der Darstellung der entsprechenden Werkzeugleisten-Anzeigefelder
und von einem oder mehreren der restlichen Werkzeugleisten-Anzeigefelder
führen.
Für das
repräsentative
Beispiel können
die Prioritäts/Nutzungs-Parameter
für alle
Steuerelemente der Werkzeugleisten in dieser GUI-Umgebung verglichen
werden, und als Reaktion darauf die Präsentation des Werkzeugleisten-Anzeigefeldes
auf der Basis der Ergebnisse dieses Vergleichsvorgangs neu bemessen werden.
Angesichts des Vorstehenden wird man erkennen, dass die vorliegende
Erfindung die Steuerung der Präsentation
mehrerer GUI-Elemente auf der Basis der Nutzung der Steuerelemente
für eines oder
mehrerer dieser GUI-Elemente umfasst.