-
Diese
Erfindung betrifft eine neue Übergangsmetallverbindung,
die als Katalysator zur Polymerisationen von Olefinen nützlich ist.
-
Es
ist wohlbekannt, Ethylen-Polymere oder Ethylen-α-Olefin-Copolymere unter Verwendung
einer Katalysator-Zusammensetzung zu erzeugen, die eine Zirconium-Verbindung,
eine Übergangsmetall-Verbindung, wie
Titanocen- und Hafnocen-Verbindungen, und eine Aluminoxan-Verbindung
umfasst. Dieser Katalysator des Standes der Technik neigt dazu,
ein Polymer zu bilden, das eine extrem hohe katalytische Aktivität und eine
enge Molekulargewichtsverteilung und modale Verteilung aufweist.
Derartige bekannte Übergangsmetall-Verbindungen
werden durch die Formel (Cyclopentadienyl)2MeRHal
dargestellt, in der R eine Cyclopentadienyl- oder (C1 – C6)-Alkyl-gruppe oder Halogen, insbesondere
Chlor, ist, Me ein Übergangsmetall,
insbesondere Zirconium, ist, und Hal Halogen, insbesondere Chlor,
ist. Spezielle Beispiele sind Bis(cyclopentadienyl)zirconiumdichlorid
(Cp2ZrCl2) und Bis(Cyclopentadienyl)zirconiummonomethylmonochlorid (Cp2Zr(CH3)Cl), wie
in der JP-A-58-19309 offenbart. Die U.S. 4,404,344 offenbart ebenfalls
eine Zirconium-Verbindung, die durch die Formel Cp2MeY2 dargestellt wird, in der Me Zirconium ist,
Y Wasserstoff, eine (C1 – C5)-Alkyl-Gruppe, eine
(C1 – C5)-Metallalkyl-Gruppe oder eine Gruppe wie
CH2AIR2, CH2CH2AIR2 und CH2CH(AIR2)2 ist, worin R jeweils eine (C1 – C5)-Alkyl-Gruppe oder eine (C1 – C5)-Metallalkyl-Gruppe ist.
-
Darüber hinaus
sind weitere Verbindungen aus der JP-A-7-37488 wohlbekannt, welche (C5R'm)pR''S(C5R'm)MeQ3–p und
R''S(C5R'm)2MeQ' offenbart, worin
Me Zirconium oder Hafnium ist, jedes (C5R'm) eine
Cyclopentadienyl-Gruppe oder eine substituierte Cyclopentadienyl-Gruppe
ist, R' jeweils
gleich oder verschieden sein kann und ein Mitglied ist, das aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Wasserstoff und (C1 – C20)-Alkyl-, -Alkenyl-, -Aryl-, -Alkylaryl-
und -Arylalkyl-Gruppen
besteht, worin zwei benachbarte Mitglieder 4- bis 6-gliedrige kondensierte
Ringe bilden können,
R" eine (C1 – C4)-Alkylen-Gruppe, Germanium, Silicium, eine Phosphino-Gruppe
oder eine Amino-Gruppe ist, die zwei Ringe (C5R'm),
vernetzen, Q jeweils gleich oder verschieden sein kann und eine
(C1 – C20)-Aryl-, -Alkyl-, -Alkenyl-, -Alkylaryl-
oder -Arylalkyl-Gruppe oder Halogen ist, Q' ein (C1 – C20)-Alkyliden ist, s = 0 oder 1, p = 1 und
m = 4, wenn s = 1, und m = 5, wenn s = 0, und mindestens ein R' eine Kohlenwasserstoff-Gruppe
ist, wenn m = 5.
-
In
den letzten Jahren sind verschiedene Anforderungen bezüglich physikalischer
Eigenschaften und Charakteristika an Polyolefine gestellt worden,
wobei sich die Anforderungen auf die Produktion von Polyolefinen
gerichtet haben, die eine etwas breitere Molekulargewichtsverteilung
und ein höheres
Molekulargewicht aufweisen oder vollständig halogenfrei sind. Es wurde
gefunden, dass Polyolefine bezüglich
Eigenschaften und Verhalten wie der Aktivität während der Polymerisation wirksam
variiert werden können,
abhängig
von der Art der dafür
verwendeten Übergangsmetall-Verbindung.
Derzeit ist im Hinblick auf Umwelt- und Hygieneprobleme ein großer Bedarf
an einem sauberen, halogenfreien Polyolefin entstanden.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Übergangsmetall-Verbindung bereitzustellen,
die eine stabile Natur besitzt und zur Verwendung als Komponente
eines Polymerisationskatalysators für Olefine geeignet ist.
-
Die Übergangsmetall-Verbindung
gemäß der Erfindung
wird durch die Formel
dargestellt,
in der M
1 ein Element der Gruppe IVB des
Periodensystems ist, M
2 ein Element der
Gruppe IIIA des Periodensystems ist, R
1 und
R
2 jeweils eine Cyclopentadienyl-Gruppe,
eine substituierte Cyclopentadienyl-Gruppe, eine Indenyl-Gruppe oder eine
substituierte Indenyl-Gruppe sind und durch eine (C
1 – C
18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe
und/oder eine Silylen-Gruppe miteinander verbunden sein können, R
3 und R
4 jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine (C
1 – C
18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe sind, R
5 und R
6 jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine (C
1 – C
18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe sind und R
7 und R
8 jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine (C
1 – C
18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe sind und unter
Bildung einer oder mehrerer cyclischer Kohlenwasserstoff-Gruppen
miteinander verbunden sein können.
-
Ein
typisches Beispiel für
die Verbindung der obigen Formel (I) wird durch die Formel
dargestellt,
in der M
1 ein Element der Gruppe IVB des
Periodensystems ist, M
2 ein Element der
Gruppe IIIA des Periodensystems ist, R
1 und
R
2 jeweils eine Cyclopentadienyl-Gruppe,
eine substituierte Cyclopentadienyl-Gruppe, eine Indenyl-Gruppe oder eine
substituierte Indenyl-Gruppe sind und durch eine (C
1 – C
18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe
und/oder Silylen-Gruppe miteinander verbunden sein können, R
3 und R
4 jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine (C
1 – C
18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe
sind, R
5, R
6, R
9, R
10, R
11, R
12, R
13 und R
14 jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine (C
1 – C
18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe sind und durch
eine Kohlenwasserstoff-Gruppe unter Bildung einer cyclischen Kohlenwasserstoff-Gruppe miteinander
verbunden sein können.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Übergangsmetall-Verbindung bereit,
die zu einer Katalysator-Komponente werden kann, welche eine ausgezeichnete
katalytische Aktivität
zeigt, wenn sie bei der Polymerisation von Olefinen angewendet wird.
Diese Übergangsmetall-Verbindung
kann ohne Verwendung einer Halogenhaltigen Substanz als Ausgangsmaterial
synthetisiert werden und ist ein Übergangsmetall-Komplex mit
einem 5-gliedrigen Ring, der durch eine Übergangsmetall-Verbindung der
Gruppe IVB, zwei Kohlenstoffe, ein Metall der Gruppe III und Wasserstoff
gebildet ist, und die Existenz eines derartigen Übergangsmetall-Komplexes war
bisher nicht bekannt. Weiter war es nicht bekannt, diesen Übergangsmetall-Komplex
als Komponente eines Katalysators für die Polymerisation von Olefinen
zu verwenden.
-
Die
neue Übergangsmetall-Verbindung
der Erfindung wird durch die oben erwähnte Formel (I) dargestellt,
und eines der Merkmale dieser Verbindung wird durch den Metallacyclus
(5-gliedrigen Ring) gekennzeichnet, der durch die Bindung von Kohlenstoff,
Kohlenstoff, M2 (einem Element der Gruppe
IIIA des Periodensystems) und Wasserstoff an M1 (ein
Element der Gruppe IVB des Periodensystems) gebildet wird.
-
Es
ist wohlbekannt, dass eine Zirconocenmonoalkylmonohydrid-Verbindung,
bei der Wasserstoff und Alkyl an Zirconium gebunden sind, durch
eine reduktive Eliminierungsreaktion, die durch die Kupplung von Wasserstoff
und des Kohlenwasserstoffs bewirkt wird, ein zweiwertiges Zirconocen
bildet, wie in „Organozirconium
Compounds in Organic Synthesis",
von den Autoren E. Negishi, T. Takahashi in SYNTHESIS, 1-19, Januar
1988, mitgeteilt. Eine derartige Zirconocenmonoalkylmonohydrid-Verbindung
ist für
eine reduktive Eliminierungsreaktion empfänglich und ist so schwierig
zu stabilisieren, wohingegen die Übergangsmetall-Verbindung der
Erfindung das Stattfinden einer reduktiven Eliminierung durch die
Bildung eines Metallacyclus (5-gliedrigen Rings) unterdrücken kann.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung
ist durch ihre Stereostruktur charakterisiert, die aufgrund der
Bildung eines Metallacyclus (5-gliedrigen Rings), der Wasserstoff
enthält,
stabilisiert ist. Der 5-gliedrige Ring der Cyclopentadienyl-Gruppen oder Indenyl-Gruppen
kann rotieren, und so können,
wenn zwei identische Liganden daran gebunden sind, diese nicht unterschieden
werden. Was Cp2ZrCl2 (nachstehende
Formel A) betrifft, ist in J. Organomet. Chem., 1964, 2, 329 mitgeteilt,
dass die 10 Wasserstoffatome (H1 der Formel
A), die an die Cyclopentadienyl-Gruppe gebunden sind, durch das 1H-NMR als eine einzige Art klassifiziert
werden. Was Cp2Zr(Cl)CH2SiMe3 (nachstehende Formel B) betrifft, wird
in J. Chem. Soc. Dalton Trans., 1973, 445, mitgeteilt, dass die
10 Wasserstoffatome (H2 der nachstehenden
Formel B), die an die Cyclopentadienyl-Gruppe gebunden sind, gleichermaßen durch 1H-NMR als eine einzige Art klassifiziert
werden. Was weiter Ind2ZrCl2 (nachstehende
Formel C) betrifft, beschreibt Bull. Soc. Chim. Fr., 1966, 3548,
dass die 6 Wasserstoffatome (H3, H4 der Formel C), die an die 5-gliedrigen
Ringe der Indenyl-Gruppe gebunden sind, durch 1H-NMR
als zwei Arten beobachtet werden.
-
-
Dagegen
enthüllt
die 1H-NMR-Analyse der erfindungsgemäßen Verbindungen,
die durch die obigen Formel D und E dargestellt werden, wie in den
nachstehend beschriebenen Beispielen 1 und 2 belegt, dass die 6
Wasserstoffatome insgesamt (H5, H6, H7, H8,
H9 und H10 der Formel
D und H11, H12,
H13, H14, H15 und H16 der Formel
E) einzeln beobachtet werden. Die 1H-NMR-Daten von Beispiel
1 zeigen an, dass diese Wasserstoffe bei Peaks von 5,8 ppm, 5,5
ppm, 5,4 ppm, 5,1 ppm, 4,6 ppm und 4,3 ppm vorliegen, während die1 H-NMR-Daten
von Beispiel 2 anzeigen, dass diese Wasserstoffe bei Peaks von 5,6
ppm, 5,4 ppm, 5,3 ppm, 5,3 ppm, 4,7 ppm und 4,4 ppm vorliegen.
-
Mit
diesen Tatsachen ist gemeint, dass alle diese 6 Wasserstoffe auf
der Zeitskala von NMR unterschieden werden und dass die Rotation
der Indenyl-Gruppe
gehemmt ist. Diese Fakten sind durch Röntgenstrahlbeugung bestätigt worden.
-
Die
Merkmale der Übergangsmetall-Verbindung
gemäß der Erfindung
werden wie folgt zusammengefasst:
- 1. M1, ein Element der Gruppe IVB des Periodensystems,
durch Wasserstoff an M2, ein Element der
Gruppe IIIA des Periodensystems, gebunden.
- 2. Die stabilisierte Stereo-Struktur der Verbindung durch Bildung
eines Metallacyclus.
- 3. Keine Verwendung von Halogen im Syntheseverfahren.
-
1 ist eine perspektivische
Ansicht der in Beispiel 1 synthetisierten Zirconium-Verbindung,
die von einem Computer auf der Grundlage der Röntgenstrahl-Kristallographie
gezeichnet wurde.
-
In
der oben beschriebenen Formel (I) bezeichnet M1 ein
Element der Gruppe IVB des Periodensystems und ist bevorzugt Zirconium,
Titan und Hafnium, wobei Zirconium besonders bevorzugt ist. M2 bezeichnet eine Element der Gruppe IIIA
des Periodensystems und ist bevorzugt Aluminium und Bor, wobei Aluminium besonders
bevorzugt ist.
-
R1 und R2 können gleich
oder verschieden sein und sind jeweils ein Cyclopentadienyl-, substituierte Cyclopentadienyl-,
Indenyl- oder substituierte Indenyl-Gruppe. Der Substituent der substituierten
Cyclopentadienyl- und substituierten Indenyl-Gruppe kann eine (C1 – C18)-, bevorzugt (C1 – C12)-Kohlenwasserstoff-Gruppe sein, die eine Alkyl-Gruppe,
wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-,
t-Butyl-, Pentyl-, Hexyl- und Octyl-Gruppe, eine Alkenyl-Gruppe,
wie Vinyl und Allyl, eine Aryl-Gruppe, wie Phenyl, Tolyl und Xylyl,
eine Aralkyl-Gruppe,
wie Benzyl, Phenethyl, Styryl und Neophyl, einschließt. R1 und R2 können über eine Silylen-Gruppe
oder einen (C1 – C18)-Kohlenwasserstoff,
einschließlich
einer Alkylen-Gruppe, wie Methylen, Ethylen und Isopropylen; einer
Alkylen-Gruppe mit
einem Aryl-Substituenten, wie Diphenylmethylen, Methylphenylmethylen
und Ditolylmethylen; einer Alkylen-Gruppe mit einem Alkenyl-Substituenten,
wie Divinylmethylen und Diallylmethylen; und einer Alkylen-Gruppe
mit einem Aralkyl-Substituenten, wie Benzyl, Phenethyl, Styryl und
Neophyl, miteinander verbunden sein. Die Silylen-Gruppe kann eine
Silylen-Gruppe mit einer Alkyl-Gruppe, wie Dimethylsilylen und Diethylsilylen,
eine Silylen-Gruppe mit einem Aryl-Substituenten, wie Diphenylsilylen,
Methylphenylsilylen und Ditolylsilylen; eine Silylen-Gruppe mit
einem Alkenyl-Substituenten, wie Divinylsilylen und Diallylsilylen;
und eine Silylen-Gruppe mit einem Aralkyl-Substituenten, wie Benzyl,
Phenethyl, Styryl und Neophyl, sein.
-
R3 und R4 können gleich
oder verschieden sein und bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom
und eine (C1 – C12)-,
bevorzugt (C1 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe. Eine derartige
Kohlenwasserstoff-Gruppe schließt eine
Alkyl-Gruppe, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl,
Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl,
Hexyl, Isohexyl, Cyclohexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, und Dodecyl;
eine Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl und Allyl; eine Aryl-Gruppe, wie
Phenyl, Tolyl, Xylyl, Mesityl, Indenyl und Naphthyl; und eine Aralkyl-Gruppe,
wie Benzyl, Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylbutyl,
Phenylpropyl und Neophyl, ein.
-
R5, R6, R7 und
R8 können
gleich oder verschieden sein und bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine (C1 – C18)-,
bevorzugt (C1 – C12)-, bevorzugter
(C1 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe, einschließlich einer
Alkyl-Gruppe, wie
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Hexyl, Isohexyl,
Cyclohexyl, Heptyl, Octyl, Decyl und Dodecyl; einer Alkenyl-Gruppe, wie
Vinyl und Allyl; einer Aryl-Gruppe,
wie Phenyl, Tolyl, Xylyl, Mesityl, Indenyl und Naphthyl; und einer
Aralkyl-Gruppe,
wie Benzyl, Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylbutyl,
Phenylpropyl und Neophyl.
-
R5, R6, R7,
R8 können über eine
(C1 – C18)-, bevorzugt (C1 – C12)-, bevorzugter (C1 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe, einschließlich einer
Alkyl-Gruppe, wie
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Hexyl, Isohexyl,
Cyclohexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, und Dodecyl; einer Alkenyl-Gruppe,
wie Vinyl und Allyl; einer Aryl-Gruppe,
wie Phenyl, Tolyl, Xylyl, Mesityl, Indenyl und Naphthyl; und einer
Aralkyl-Gruppe,
wie Benzyl, Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylbutyl,
Phenylpropyl und Neophyl, miteinander verbunden sein.
-
In
der oben beschriebenen Formel (II) bezeichnet M1 ein
Element der Gruppe IVB des Periodensystems und ist bevorzugt Zirconium,
Titan und Hafnium, wobei Zirconium besonders bevorzugt ist. M2 bezeichnet ein Element der Gruppe IIIA
des Periodensystems und ist bevorzugt Aluminium und Bor, wobei Aluminium
besonders bevorzugt ist.
-
R1 und R2 können gleich
oder verschieden sein und sind jeweils eine Cyclopentadienyl-, substituierte Cyclopentadienyl-,
Indenyl- oder substituierte Indenyl-Gruppe. Die Substituenten-Gruppe der
substituierten Cyclopentadienyl- und substituierten Indenyl-Gruppe
kann eine (C1 – C18)-,
bevorzugt (C1 – C12)-Kohlenwasserstoff-Gruppe
sein, einschließlich
einer Alkyl-Gruppe, wie einer Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Isobutyl-, t-Butyl-, Pentyl-, Hexyl- und Octyl-Gruppe, einer
Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl und Allyl, einer Ary-Gruppe, wie Phenyl,
Tolyl und Xylyl, einer Aralkyl-Gruppe, wie Benzyl, Phenethyl, Styryl
und Neophyl. Diese Substituenten-Gruppen können eine Zahl von mehr als
2 aufweisen und sind bezüglich
ihrer Position nicht beschränkt.
R1 und R2 können über eine
Silylen-Gruppe oder einen (C1 – C18)-Kohlenwasserstoff einschließlich einer
Alkylen-Gruppe, wie Methylen, Ethylen und Isopropylen; einer Alkylen-Gruppe mit einem
Aryl-Substituenten, wie Diphenylmethylen, Methylphenylmethylen und
Ditolylmethylen; einer Alkylen-Gruppe mit einem Alkenyl-Substituenten, wie
Divinylmethylen und Diallylmethylen; und einer Alkylen-Gruppe mit
einem Aralkyl-Substituenten, wie Benzyl, Phenethyl, Styryl und Neophyl,
miteinander verbunden sein. Die Silylen-Gruppe kann eine Silylen-Gruppe
mit einer Alkyl-Gruppe, wie Dimethylsilylen und Diethylsilylen;
eine Silylen-Gruppe mit einem Aryl-Substituenten, wie Diphenylsilylen,
Methylphenylsilylen und Ditolylsilylen; eine Silylen-Gruppe mit
einem Alkenyl-substituenten, wie Divinylsilylen und Diallylsilylen;
und eine Silylen-Gruppe mit einem Aralkyl-Substituenten, wie Benzyl,
Phenethyl, Styryl und Neophyl sein.
-
R3 und R4 können gleich
oder verschieden sein und bezeichnen jeweils ein Wasserstoffatom
und eine (C1 – C18)-,
bevorzugt (C1 – C12)-,
bevorzugter (C1 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe.
Eine derartige Kohlenwasserstoff-Gruppe umfasst eine Alkyl-Gruppe,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Hexyl, Isohexyl, Cyclohexyl,
Heptyl, Octyl, Decyl und Dodecyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl
und Allyl; eine Aryl-Gruppe, wie Phenyl, Tolyl, Xylyl , Mesityl,
Indenyl und Naphthyl; und eine Aralkyl-Gruppe, wie Benzyl, Trityl,
Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylbutyl, Phenylpropyl und Neophyl.
-
R5, R6, R9,
R10,R11, R12,R13 und R14 können
gleich oder verschieden sein und sind jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine (C1 – C18)-,
bevorzugt (C1 – C12)-,
bevorzugter (C1 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe,
einschließlich
einer Alkyl-Gruppe,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Hexyl, Isohexyl,
Cyclohexyl, Heptyl, Octyl, Decyl und Dodecyl; einer Alkenyl-Gruppe
wie Vinyl und Allyl; einer Aryl-Gruppe,
wie Phenyl, Tolyl, Xylyl, Mesityl, Indenyl und Naphthyl; und einer
Aralkyl-Gruppe,
wie Benzyl, Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylbutyl,
Phenylpropyl und Neophyl.
-
Zwei
benachbarte Gruppen aus R9, R10,R11 und R12 können unter
Bildung einer oder mehrerer cyclischer Verbindungen miteinander
verbunden sein.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung, die durch die Formel (I) dargestellt wird, werden
nachstehend angegeben.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Unter
den oben als Beispiele veranschaulichten Verbindungen sind die folgenden
zur Verwendung als Komponente für
die Polymerisation von Olefinen besonders bevorzugt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Die Übergangsmetall-Verbindung
gemäß der Erfindung
kann durch die folgenden Verfahren hergestellt werden.
-
Herstellungsverfahren 1
-
Die
nachstehend angegebenen Verbindungen (a), (b) und (c) werden miteinander
in Kontakt gebracht.
-
- (a) M1R15 p(OR16)4–p
- (b) M2R3 mR4 3–m
- (c) mindestens eine Verbindung, die aus Cyclopentadien, substituiertem
Cyclopentadien, Inden und substituiertem Inden ausgewählt ist.
-
In
der obigen Formel, welche die Verbindung (a) darstellt, ist M' gleich wie in der
Formel (I) oder (II), d.h. es bezeichnet ein Element der Gruppe
IVB des Periodensystems, wie Zirconium, Titan oder Hafnium, wobei
Zirconium besonders bevorzugt ist.
-
R15 und R16 sind jeweils
eine (C1 – C24)-,
bevorzugt (C1 – C12)-,
bevorzugter (C1 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe.
Eine derartige Kohlenwasserstoff-Gruppe schließt eine Alkyl-Gruppe, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl,
Cyclobutyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Hexyl, Isohexyl,
Cyclohexyl, Heptyl und Octyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl und
Allyl; eine Aryl-Gruppe, wie Phenyl, Tolyl, Xylyl, Mesityl, Indenyl
und Naphthyl; und eine Aralkyl-Gruppe ein, wie Benzyl, Trityl, Phenethyl,
Styryl, Benzhydril, Phenylbutyl, Phenylpropyl und Neophyl. Diese
Gruppen können
verzweigte Ketten aufweisen. p ist 0 ≤ p ≤ 4.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (a) sind Tetramethylzirconium, Tetrabenzylzirconium,
Tetramethoxyzirconium, Tetraethoxyzirconium, Tetrapropoxyzirconium,
Tetrabutoxyzirconium, Tetrahexyloxyzirconium, Tetraoctyloxyzirconium,
Tetra-(2-ethylhexyloxy)zirconium, Tetraphenoxyzirconium, Tribenzylmonomethoxyzirconium,
Tribenzylmonoethoxyzirconium, Tribenzylmonopropoxyzirconium, Tribenzylmonobutoxyzirconium,
Dibenzyldimethoxyzirconium, Dibenzyldiethoxy zirconium, Dibenzyldipropoxyzirconium,
Dibenzyldibutoxyzirconium, Monobenzyltrimethoxyzirconium, Monobenzyltriethoxyzirconium,
Monobenzyltripropoxyzirconium, Monobenzyltributoxyzirconium, Tetramethyltitan,
Tetrabenzyltitan, Tetramethoxytitan, Tetraethoxytitan, Tetrapropoxytitan,
Tetrabutoxytitan, Tetrahexyloxytitan, Tetraoctyloxytitan, Tetra-(2-ethylhexyloxy)titan,
Tetraphenoxytitan, Tribenzylmonomethoxytitan, Tribenzylmonoethoxytitan,
Tribenzylmonopropoxytitan, Tribenzylmonobutoxytitan, Dibenzyldimethoxytitan,
Dibenzyldiethoxytitan, Dibenzyldipropoxytitan, Dibenzyldibutoxytitan, Monobenzyltrimethoxytitan,
Monobenzyltriethoxytitan, Monobenzyltripropoxytitan, Monobenzyltributoxytitan, Tetramethylhafnium,
Tetrabenzylhafnium, Tetramethoxyhafnium, Tetraethoxyhafnium, Tetrapropoxyhafnium, Tetrabutoxyhafnium,
Tetrahexyloxyhafnium, Tetraoctyloxyhafnium, Tetra-(2-ethylhexyloxy)hafnium,
Tetraphenoxyhafnium, Tribenzylmonomethoxyhafnium, Tribenzylmonoethoxyhafnium,
Tribenzylmonopropoxyhafnium, Tribenzylmonobutoxyhafnium, Dibenzyldimethoxyhafnium,
Dibenzyldiethoxyhafnium, Dibenzyldipropoxyhafnium, Dibenzyldibutoxyhafnium,
Monobenzyltrimethoxyhafnium, Monobenzyltriethoxyhafnium, Monobenzyltripropoxyhafnium
und Monobenzyltributoxyhafnium.
-
Die
obigen beispielhaft angegebenen Verbindungen (a) umfassen diejenigen,
in denen R15 und R16 nicht
nur die n-, sondern auch eine Vielfalt von Strukturisomeren sind,
wie die Iso-, s-, t-, Neo-Typen.
-
Unter
diesen Verbindungen sind Tetramethylzirconium, Tetrabenzylzirconium,
Tetraethoxyzirconium, Tetrapropoxyzirconium, Tetrabutoxyzirconium,
Tetrabutoxytitan und Tetrabutoxyhafnium bevorzugt. Besonders bevorzugt
sind diejenigen, die durch Zr(OR)4 dargestellt
werden, wie Tetraethoxyzirconium, Tetrapropoxyzirconium und Tetrabutoxyzirconium.
Zwei oder mehr der obigen Verbindungen können in Kombination verwendet werden.
-
In
der obigen Formel, welche die Verbindung (b) darstellt, sind M2, R3 und R4 die gleichen wie diejenigen der Formel
(I) oder (II). Das heißt,
M2 bezeichnet ein Element der Gruppe IIIA
des Periodensystems und ist bevorzugt Aluminium oder Bor, wobei
Aluminium besonders bevorzugt ist. R3 und
R4 können
gleich oder verschieden sein und sind jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine (C2 – C18)-,
bevorzugt (C2 – C12)-,
bevorzugter (C2 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe.
Eine derartige Kohlenwasserstoff-Gruppe schließt ein Alkyl-Gruppe, wie Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl,
Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl, Hexyl, Isohexyl, Cyclohexyl,
Heptyl, Octyl, Decyl und Dodecyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl
und Allyl; und eine Aralkyl-Gruppe ein, wie Phenethyl, Styryl, Phenylbutyl
und Phenylpropyl. m ist 0 ≤ m ≤ 3.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (b) sind Triethylbor, Tripropylbor, Tributylbor,
Tripentylbor, Trioctylbor, Triphenylbor, Tribenzylbor, Triethylaluminium,
Tripropylaluminium, Tributylaluminium, Trihexylaluminium, Trioctylaluminium,
Tridecylaluminium, Dimethylaluminiumhydrid, Diethylaluminiumhydrid,
Dipropylaluminiumhydrid, Dibutylaluminiumhydrid, Dihexylaluminiumhydrid
und Dioctylaluminiumhydrid.
-
Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass die oben als Beispiele angeführten Verbindungen diejenigen
umfassen, in denen R3 und R4 nicht
nur vom n-Typ, sondern eine Vielfalt von Strukturisomeren sind,
wie vom Iso-, s-, t- und Neo-Typ.
-
Unter
diesen speziellen Verbindungen sind Triethylaluminium, Tripropylaluminium,
Tributylaluminium, Trüsobutylaluminium,
Trihexylaluminium, Trioctylaluminium und Tridecylaluminium bevorzugt.
Zwei oder mehr der obigen Verbindungen können in Kombination verwendet
werden.
-
Die
Auswahl für
die Verbindung (c) schließt
Cyclopentadien, substituiertes Cyclopentadien, Inden und substituiertes
Inden ein. Die Substituenten jedes substituierten Cyclopentadiens
und jedes substituierten Indens schließen eine (C1 – C18)-, vorzugsweise (C1 – C12)-Kohlenwasserstoff-Gruppe ein. Eine derartige
Kohlenwasserstoff-Gruppe schließt
eine Alkyl-Gruppe, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, Hexyl und Octyl; eine Alkenyl-Gruppe,
wie Vinyl und Allyl; eine Aryl-Gruppe, wie Phenyl, Tolyl und Xylyl; und
eine Aralkyl-Gruppe,
wie Benzyl, Phenethyl, Styryl und Neophyl ein.
-
Es
kann eine Verbindung verwendet werden, die aus der Bildung von zwei
oder mehr der obigen Verbindungen (c) über eine (C1 – C18)-Kohlenwasserstoff-Gruppe und/oder eine Silylengruppe erhalten
wird. Eine derartige Kohlenwasserstoff-Gruppe schließt eine
Alkylengruppe, wie Methylen, Ethylen und Isopropylen; eine Alkylen-Gruppe
mit einem Aryl-Substituenten, wie Diphenylmethylen, Methylphenylmethylen
und Ditolylmethylen; eine Alkylen-Gruppe mit einem Alkenyl-Substituenten,
wie Divinylmethylen und Diallylmethylen; und eine Alkylen-Gruppe mit einem
Aralkyl-Substituenten, wie Benzyl, Phenethyl, Styryl und Neophyl,
ein. Geeignete Silylen-Gruppen sind eine Silylen-Gruppe mit einer
Alkyl-Gruppe, wie
Dimethylsilylen und Diethylsilylen; eine Silylen-Gruppe mit einem
Aryl-Substituenten, wie Diphenylsilylen, Methylphenylsilylen und
Ditolylsilylen; eine Silylen-Gruppe mit einem Alkenyl-Substituenten,
wie Divinylsilylen und Diallylsilylen; und ein Silylen mit einem Aralkyl-Substituenten,
wie Benzyl, Phenethyl, Styryl und Neophyl.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (c) sind Cyclopentadien, Methylcyclopentadien, Ethylcyclopentadien,
Propylcyclopentadien, Butylcyclopentadien, Hexylcyclopentadien,
Octylcyclopentadien, Dimethylcyclopentadien, Methylethylcyclopentadien,
Methylpropylcyclopentadien, Methylbutylcyclopentadien, Trimethylcyclopentadien,
Dimethylethylcyclopentadien, Dimethylpropylcyclopentadien, Dimethylbutylcyclopentadien,
Methyldiethylcyclopentadien, Methyldipropylcyclopentadien, Methyldibutylcyclopentadien,
Triethylcyclopentadien, Diethylpropylcyclopentadien, Diethylbutylcyclopentadien,
Ethyldipropylcyclopentadien, Ethyldibutylcyclopentadien, Tripropylcyclopentadien,
Tributylcyclopentadien, Tetramethylcyclopentadien, Pentamethylcyclopentadien,
Inden, Methylinden, Ethylinden, Propylinden, Butylinden, Dimethylinden
und 4,5,6,7-Tetrahydroinden.
-
Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass die obigen beispielhaft genannten Verbindungen (c) diejenigen
einschließen,
deren Substituent nicht nur das Isomer vom n-Typ, sondern auch eine Vielfalt von
Strukturisomeren, wie die Iso-, s-, t- und Neo-Typen, sind. Weiter umfassen die obigen
Beispiele alle Stellungsisomere. Diese Verbindungen können in
Kombination verwendet werden.
-
Es
kann eine Verbindung verwendet werden, die durch eine Bindung zwischen
irgendwelchen der obigen Verbindungen über eine Alkylengruppe erhalten
wird, die gewöhnlich
2 – 8,
bevorzugt 2 – 3
Kohlenstoffatome aufweist. Beispielsweise sind auch Ethylenbiscyclopentadien,
Ethylenbisinden, Propylenbiscyclopentadien, Propylenbisinden, Ethylen(indenyl)cyclopentadien
und Propylen(indenyl)cyclopentadien zur Verwendung als Verbindung
(c) geeignet.
-
Zwei
oder mehr der obigen Verbindungen, die durch eine Silylen-Gruppe
mit einer Alkyl- oder Aryl-Gruppe verbunden sind, sind ebenfalls
zur Verwendung als Verbindung (c) geeignet. Beispielsweise sind Biscyclopentadienyldimethylsilan,
Biscyclopentadienyldiphenylsilan, Bisindenyldimethylsilan, Bisindenyldiphenylsilan,
Cyclopentadienylindenyldimethylsilan und Cyclopentadienylindenyldiphenylsilan
als Verbindung (c) geeignet.
-
Als
Verbindung (c) bevorzugt sind Cyclopentadien; substituiertes Cyclopentadien,
wie Methylcyclopentadien, Ethylcyclopentadien, Propylcyclopentadien,
Butylcyclopentadien, 1,3-Dimethylcyclopentadien, 1-Methyl-3-ethylcyclopentadien,
3-Methyl-1-ethylcyclopentadien, 1-Methyl-3-propylcyclopentadien,
3-Methyl-1-propylcyclopentadien,
1-Methyl-3-butylcyclopentadien und 3-Methyl-1butylcyclopentadien;
Inden; und substituiertes Inden, wie Methylinden, Ethylinden, Propylinden
und Butylinden. Diese Verbindungen können in Kombination verwendet
werden.
-
Das
In-Kontakt-Bringen kann unter einer Atmosphäre aus Inertgas, wie Stickstoff
oder Argon, in Anwesenheit eines flüssigen inerten Kohlenwasserstoffs,
einschließlich
aromatischer Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol,
und eines aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoffs, wie
Heptan, Hexan, Decan, Dodecan und Cyclohexan, mit oder ohne Rühren durchgeführt werden.
-
Der
Reihenfolge des In-Kontakt-Bringens jeder Verbindung ist keine spezielle
Beschränkung
auferlegt. Deshalb können
die Verbindungen (a) – (c)
in den folgenden Reihenfolgen in Kontakt gebracht werden.
- (1) Die Verbindungen (a) und (b) werden miteinander
und danach mit der Verbindung (c) in Kontakt gebracht.
- (2) Die Verbindungen (a) und (c) werden miteinander und danach
mit der Verbindung (b) in Kontakt gebracht.
- (3) Die Verbindungen (b) und (c) werden miteinander und danach
mit der Verbindung (a) in Kontakt gebracht.
-
Es
wurde gefunden, dass die Reihenfolge (2) besonders bevorzugt ist.
-
Beim
In-Kontakt-Bringen kann jede der Komponenten auf einmal oder über eine
gewisse Zeitspanne sowie mit einem gewissen Zeitabstand zugesetzt
werden. Das In-Kontakt-Bringen jeder Komponente kann einige Male
wiederholt werden. Die Zugabe über
eine gewisse Zeitspanne ist besonders bevorzugt.
-
Das
In-Kontakt-Bringen kann bei einer Temperatur von –100 bis
200 °C,
bevorzugt –50
bis 150 °C,
bevorzugter 55 bis 130 °C über eine
Zeitspanne von 5 Minuten bei 250 Stunden, bevorzugt 30 Minuten bis
24 Stunden, durchgeführt
werden.
-
Wie
oben erwähnt,
kann das In-Kontakt-Bringen der Verbindungen (a), (b) und (c) unter
Verwendung eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, in dem eine gewisse
Komponente löslich
ist, oder eines aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels,
in dem eine gewisse Komponente unlöslich oder kaum löslich ist,
durchgeführt
werden. Bevorzugt wird das löslich
machende aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel. Ein besonders
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Verbindung wird durchgeführt, indem
man die Verbindung (b) über
eine gewisse Zeitspanne zu den Verbindungen (a) und (c) gibt, die
auf 50 – 130 °C erwärmt worden
sind.
-
Die
Menge der Zugabe jeder der Verbindungen (b) und (c) liegt im Bereich
von 0,001 – 1000
Mol, bevorzugt 0,1 – 100
Mol, bevorzugter 0,5 – 50
Mol pro Mol Verbindung (a) bzw. im Bereich von 0,01 – 1000 Mol, bevorzugt
0,01 – 100
Mol, bevorzugter 4 – 15
Mol pro Mol Verbindung (a).
-
Bei
der Herstellung der Übergangsmetall-Verbindung
gemäß dem Herstellungsverfahren
1 wird es bevorzugt, die folgenden Verbindungen als Ausgangsmaterialien
zu verwenden:
- (a1) eine Verbindung der allgemeinen
Formel Zr(OR17)4,
worin R17 eine (C2 – C10)-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist
- (b1) eine Verbindung der allgemeinen Formel AIR18 3, worin R18 eine
(C3 – C10)-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist
- (c1) eine Verbindung, die aus Inden und substituiertem Inden
ausgewählt
ist
- (c2) eine substituierte Cyclopentadien-Verbindung der allgemeinen
Formel R19R20C5H3, worin R19 ein (C1 – C10)-Kohlenwasserstoff ist und R20 Wasserstoff
oder eine (C1 – C10)-Kohlenwasserstoff-Gruppe
ist.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Übergangsmetall-Verbindung
unter Verwendung dieser Verbindungen wird durchgeführt, indem
man die 3 Komponenten aus den Verbindungen (a1), (b1) und (c1) oder
die 4 Komponenten aus den 3 Verbindungen mit der Verbindung (c2),
wobei das Molverhältnis
(b1) zu (a1) mehr als 5 beträgt,
unter einer Atmosphäre
aus einem Inertgas, wie Stickstoff und Argon, in Anwesenheit eines
flüssigen Kohlenwasserstoffs,
wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs oder
eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs, bei einer Temperatur von
70 – 120 °C miteinander
in Kontakt bringt.
-
Eines
der bevorzugteren Verfahren wird durchgeführt, indem man anfänglich die
Verbindungen (a1) und (c1) mit einem Molverhältnis von mehr als 4 unter
einer Atmosphäre
aus einem Inertgas, wie Stickstoff und Argon, in Anwesenheit eines
flüssigen
Kohlenwasserstoffs, wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, eines aliphatischen
Kohlenwasserstoffs oder eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs,
mischt und dann die Verbindung (b1) der resultierenden Mischung
mit einem Molverhältnis
(b1)/(a1) von mehr als 5 bei einer Temperatur von 70 – 120 °C über mindestens
10 Minuten beimischt. Das andere bevorzugte Verfahren wird durchgeführt, indem
man die Verbindungen (a1), (c1) und (c2) mit einem Molverhältnis (c1)/(a1)
von mehr als 4, einem Molverhältnis
(c2)/(a1) kleiner 8 und einem Molverhältnis (c2)/(c1) kleiner 1 unter
einer Atmosphäre
aus einem Inertgas, wie Stickstoff und Argon, in Anwesenheit eines
flüssigen
Kohlenwasserstoffs, wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, eines
aliphatischen Kohlenwasserstoffs oder eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs, mischt,
gefolgt von der Zugabe der Verbindung (b1) zu der resultierenden
Mischung mit einem Molverhältnis (b1)/(a1)
von mehr als 5 über
mindestens 10 Minuten bei einer Temperatur von 70 – 120 °C.
-
In
der allgemeinen Formel Zr(OR)4, welche die
Verbindung (a1) darstellt, ist R17 eine
(C2 – C10)-Kohlenwasserstoff-Gruppe, die jedoch
2 – 6,
bevorzugt 2 – 4
Kohlenstoffatome aufweist. Eine derartige Kohlenwasserstoff-Gruppe
kann eine Alkyl-Gruppe, wie Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl,
Cyclohexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl und Decyl; eine Alkenyl-Gruppe,
wie Vinyl und Allyl; eine Arylalkyl-Gruppe, wie Trityl, Phenethyl,
Styryl, Benzhydril, Phenylpropyl, Phenylbutyl und Neophyl; und eine
Alkylaryl-Gruppe, wie Tolyl, Xylyl, Mesityl, Indenyl und Naphthyl,
sein.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (a1) sind Tetraethoxyzirconium, Tetrapropoxyzirconium,
Tetrabutoxyzirconium, Tetrahexyloxyzirconium, Tetraoctyloxyzirconium,
Tetra-(2-ethylhexyloxy)zirconium und Tetraphenoxyzirconium. Zwei
oder mehr der obigen Verbindungen können in Kombination verwendet
werden. Unter diesen Verbindungen ist Tetrabutoxyzirconium besonders
bevorzugt.
-
In
der allgemeinen Formel AIR183, welche die
Verbindung (b1) darstellt, ist R18 eine
C3 – C10 bevorzugt (C3 – C8)-, bevorzugter (C3 – C6)-Kohlenwasserstoff-Gruppe. Kohlenwasserstoff-Gruppen,
die für
R18 geeignet sind, sind eine Alkyl-Gruppe,
wie Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Cyclohexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl
und Decyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl und Allyl; eine Arylalkyl-Gruppe,
wie Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylpropyl, Phenylbutyl
und Neophyl; und eine Alkylaryl-Gruppe, wie Tolyl, Xylyl, Mesityl,
Indenyl und Naphthyl.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (b1) sind Tripropylaluminium, Tributylaluminium,
Trüsobutylaluminium,
Trihexylaluminium, Trioctylaluminium und Tridecylaluminium. Zwei
oder mehr dieser Verbindungen können
in Kombination verwendet werden. Besonders bevorzugt sind Tripropylaluminium,
Trüsobutylaluminium
und Trihexylaluminium.
-
Die
Verbindung (c1) ist Inden oder substituiertes Inden. Der Ausdruck „substituiertes
Inden" bezeichnet
Inden mit einer oder mehreren (C1 – C10)-, bevorzugt C1 – C6 bevorzugter (C1 – C4)-Kohlenwasserstoff-Gruppen als Substituent.
Eine derartige Kohlenwasserstoff-Gruppe kann eine Alkyl-Gruppe,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, Nonyl und
Decyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl und Allyl; eine Arylalkyl-Gruppe,
wie Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylpropyl, Phenylbutyl
und Neophyl; und eine Alkylaryl-Gruppe, wie Phenyl, Tolyl, Xylyl,
Mesityl, Indenyl und Naphthyl, sein. Diese Kohlenwasserstoff-Gruppen können verzweigte
Ketten aufweisen.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (c1) sind Inden, 4-Methylinden, 5-Methylinden, 6-Methylinden, 7-Methylinden,
4-Ethylinden, 5-Ethylinden, 6-Ethylinden, 7-Ethylinden, 4-Propylinden,
5-Propylinden, 6-Propylinden, 7-Propylinden, 4-Isopropylinden, 5-Isopropylinden,
6-Isopropylinden, 7-Isopropylinden, 4-Butylinden, 5-Butylinden, 6-Butylinden,
7-Butylinden, 4-Isobutylinden, 5-Isobutylinden,
6-Isobutylinden, 7-Isobutylinden, 4-Hexylinden, 5-Hexylinden, 6-Hexylinden, 7-Hexylinden,
4-Phenylinden, 5-Phenylinden, 6-Phenylinden, 7-Phenylinden, 4,5-Dimethylinden, 4,6-Dimethylinden,
4,7-Dimethylinden, 5,6-Dimethylinden,
5,7-Dimethylinden, 6,7-Dimethylinden, 4,5-Diethylinden, 4,6-Diethylinden, 4,7-Diethylinden,
5,6-Diethylinden, 5,7-Diethylinden, 6,7-Diethylinden, 4,5-Dipropylinden, 4,6-Dipropylinden,
4,7-Dipropylinden, 5,6-Dipropylinden,
5,7-Dipropylinden, 6,7-Dipropylinden, 4-Methyl-5-ethylinden, 4-Ethyl-5-methylinden,
5-Methyl-6-ethylinden, 5-Ethyl-6-methylinden, 6-Methyl-7-ethylinden, 6-Ethyl-7-methylinden,
4-Methyl-5-propylinden, 4-Propyl-5-methylinden, 4-Methyl-6-ethylinden,
4-Ethyl-6-methylinden, 4-Methyl-6-propylinden, 4-Propyl-6-methylinden, 4-Methyl-7-ethylinden,
4-Ethyl-7-methylinden,
4-Methyl-7-propylinden und 4-Propyl-7-methylinden, unter denen Inden,
4-Methylinden, 4-Ethylinden, 7-Phenylinden und 4,7-Dimethylinden
besonders bevorzugt sind.
-
In
der allgemeinen Formel R19R20C5H3, welche die Verbindung
(c2) darstellt, sind R19 und R20 jeweils Wasserstoff
oder eine (C1 – C10)-,
bevorzugt (C1 – C6)-,
bevorzugter (C1 – C4)-Kohlenwasserstoff-Gruppe.
Ein derartiger Kohlenwasserstoff kann eine Alkyl-Gruppe, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Cyclohexyl, Heptyl, Octyl,
Nonyl und Decyl; eine Alkenylgruppe, wie Vinyl und Allyl; eine Arylalkyl-Gruppe,
wie Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylpropyl, Phenylbutyl
und Neophyl; und eine Alkylaryl-Gruppe, wie Tolyl, Xylyl, Mesityl,
Indenyl und Naphthyl, sein. Diese Kohlenwasserstoff-Gruppen können verzweigte
Ketten aufweisen.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (c2) sind Methylcyclopentadien, Ethylcyclopentadien,
Propylcyclopentadien, Butylcyclopentadien, Hexylcyclopentadien,
Octylcyclopentadien, Dimethylcyclopentadien, Methylethylcyclopentadien,
Methylpropylcyclopentadien, Methylbutylcyclopentadien, Methylhexylcyclopentadien, Methyloctylcyclopentadien,
Diethylcyclopentadien, Ethylpropylcyclopentadien, Ethylbutylcyclopentadien, Ethylhexylcyclopentadien,
Ethyloctylcyclopentadien, Dipropylcyclopentadien, Propylbutylcyclopentadien,
Propylhexylcyclopentadien, Propyloctylcyclopentadien, Dibutylcyclopentadien,
Butylhexylcyclopentadien, Butyloctylcyclopentadien. Jeder dieser
Substituenten, der an Cyclopentadien gebunden ist, kann nicht nur
ein Isomer vom n-Typ, sondern auch eine Vielfalt von Strukturisomeren,
wie die Iso-, sek-, tert- und Neo-Typen, sein, und sie sind bezüglich der
Stellung nicht beschränkt.
Zwei oder mehr der obigen Verbindungen können in Kombination verwendet
werden.
-
Unter
den obigen Verbindungen sind Butylcycopentadien, 1,3-Dimethylcyclopentadien,
1-Methyl-3-ethylcyclopentadien, 3-Methyl-1-ethylcyclopentadien,
1-Methyl-3-propylcyclopentadien, 3-Methyl-1-propylcyclopentadien,
1-Methyl-3-butylcyclopentadien
und 3-Methyl-1-butylcyclopentadien besonders bevorzugt.
-
Geeignete
aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
zur Verwendung in der Erfindung sind Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol,
während
geeignete aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
Hexan, Heptan, Octan, Decan, Dodecan und Cyclohexan sind, unter
denen Toluol, Hexan und Cyclohexan am meisten bevorzugt werden.
-
Herstellungsverfahren 2
-
Das
Verfahren 2 wird durchgeführt,
indem man die folgenden Verbindungen (d), (b) und (c) miteinander
in Kontakt bringt.
- (d) M1R21 q(NR22R23)4–q
- (b) M2R3RmR4 3–m
- (c) mindestens eine Verbindung, die aus Cyclopentadien, substituiertem
Cyclopentadien, Inden und substituiertem Inden ausgewählt ist.
-
Die
Verbindungen (b) und (c) sind identisch mit denjenigen, die für das oben
beschriebene Verfahren 1 verwendet werden.
-
In
der allgemeinen Formel, welche die Verbindung (d) darstellt, ist
M1 identisch mit demjenigen der Formeln
(I) und (II) und sind R21, R22 und
R23 jeweils eine (C1 – C24)-, bevorzugt (C1 – C1 2)-, bevorzugter
(C1 – C8)-Kohlenwasserstoff-Gruppe. Eine derartige Kohlenwasserstoff-Gruppe
schließt
eine Alkyl-Gruppe, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl,
Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Cyclobutyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, Cyclopentyl,
Hexyl, Isohexyl, Cyclohexyl, Heptyl und Octyl; eine Alkenyl-Gruppe,
wie Vinyl und Allyl; eine Aryl-Gruppe, wie Phenyl, Tolyl, Xylyl,
Mesityl, Indenyl und Naphthyl; und eine Aralkyl-Gruppe ein, wie
Benzyl, Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylbutyl, Phenylpropyl
und Neophyl. Diese Kohlenwasserstoff-Gruppen können verzweigte Ketten aufweisen.
g ist 0 ≤ q ≤ 4.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (d) sind Tetra(dimethylamino)zirconium, Tetra(diethylamino)zirconium,
Tetra(dipropoxyamino)zirconium, Tetra(dibutylamino)zirconium, Tribenzylmono(dimethylamino)zirconium,
Tribenzylmono(diethylamino)zirconium, Tribenzylmono(dipropoxyamino)zirconium,
Tribenzylmono(dibutylamino)zirconium, Dibenzyldi(dimethylamino)zirconium,
Dibenzyldi(diethylamino)zirconium, Dibenzyldi(dipropylamino)zirconium,
Dibenzyldi(dibutyl amino)zirconium, Monobenzyltri(dimethylamino)zirconium,
Monobenzyltri(diethylamino)zirconium, Monobenzyltri(dipropylamino)zirconium,
Monobenzyltri(dibutylamino)zirconium, Tetra(dimethylamino)titan,
Tetra(diethylamino)titan, Tetra(dipropylamino)titan, Tetra(dibutylamino)titan, Tribenzylmono(dimethylamino)titan,
Tribenzylmono(diethylamino)titan, Tribenzylmono(dipropoxyamino)titan, Tribenzylmono(dibutylamino)titan,
Dibenzyldi(dimethylamino)titan, Dibenzyldi(diethylamino)titan, Dibenzyldi(dipropoxyamino)titan,
Dibenzyldi(dibutylamino)titan, Monobenzyltri(dimethylamino)titan,
Monobenzyltri(diethylamino)titan, Monobenzyltri(dipropoxyamino)titan,
Monobenzyltri(dibutylamino)titan, Tetra(dimethylamino)hafnium, Tetra(diethylamino)hafnium,
Tetra(dipropoxyamino)hafnium, Tetra(dibutylamino)hafnium, Tribenzylmono(dimethylamino)hafnium,
Tribenzylmono(diethylamino)hafnium, Tribenzylmono(dipropoxyamino)hafnium,
Tribenzylmono(dibutylamino)hafnium, Dibenzyldi(dimethylamino)hafnium,
Dibenzyldi(diethylamino)hafnium, Dibenzyldi(dipropoxyamino)hafnium,
Dibenzyldi(dibutylamino)hafnium, Monobenzyltri(dimethylamino)hafnium,
Monobenzyltri(diethylamino)hafnium, Monobenzyltri(dipropoxyamino)hafnium
und Monobenzyltri(dibutylamino)hafnium.
-
Es
ist unnötig
zu enrwähnen,
dass die obigen beispielhaft angeführten Verbindungen (d) diejenigen einschließen, in
denen R21, R22 und
R23 nicht nur vom n-Typ, sondern auch eine Vielfalt von
Strukturisomeren, wie der Iso-, s-, t- und Neo-Typ, sind.
-
Unter
diesen Verbindungen sind Tetra(dimethylamino)zirconium, Tetra(diethylamino)zirconium,
Tetra(dipropoxyamino)zirconium, Tetra(dibutylamino)zirconium, Tetra(dimethylamino)titan,
Tetra(dimethylamino)hafnium bevorzugt, und mehr bevorzugt sind Zr(NR2)4-Verbindungen,
wie Tetra(dimethylamino)zirconium, Tetra(diethylamino)zirconium,
Tetra(dipropoxyamino)zirconium und Tetra(dibutylamino)zirconium.
-
Das
In-Kontakt-Bringen wird im allgemeinen unter einer Atmosphäre aus einem
Inertgas, wie Stickstoff und Argon, in Anwesenheit eines flüssigen inerten
Kohlenwasserstoffs, wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, wie
Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol; oder eines aliphatischen
oder alicyclischen Kohlenwasserstoffs, wie Heptan, Hexan, Decan,
Dodecan und Cyclohexan, mit oder ohne Rühren durchgeführt.
-
Der
Reihenfolge des In-Kontakt-Bringens jeder Verbindung ist keine besondere
Beschränkung
auferlegt. Deshalb können
die Verbindungen (a) – (c)
in den folgenden Reihenfolgen in Kontakt gebracht werden:
- (1) die Verbindungen (d) und (b) werden miteinander
und danach mit der Verbindung (c) in Kontakt gebracht
- (2) die Verbindungen (d) und (c) werden miteinander und danach
mit der Verbindung (b) in Kontakt gebracht
- (3) die Verbindungen (b) und (c) werden zusammen und danach
mit der Verbindung (d) in Kontakt gebracht.
-
Es
wurde gefunden, dass die Reihenfolge (2) besonders bevorzugt ist.
-
Bei
dem In-Kontakt-Bringen kann jede der Komponenten auf einmal oder über eine
gewisse Zeitspanne sowie in einem gewissen Zeitabstand zugesetzt
werden. Das In-Kontakt-Bringen jeder Komponente kann einige Male
wiederholt werden. Die Zugabe über
eine gewisse Zeitspanne ist besonders bevorzugt.
-
Das
In-Kontakt-Bringen kann bei einer Temperatur von –100 bis
200 °C,
bevorzugt –50
bis 150 °C,
bevorzugter 50 bis 130 °C über eine
Zeitspanne von 5 Minuten bis 250 Stunden, bevorzugt 30 Minuten bis
24 Stunden durchgeführt
werden.
-
Wie
oben erwähnt,
kann das In-Kontakt-Bringen der Verbindungen (d), (b) und (c) unter
Verwendung eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels, in dem eine gewisse
Komponente löslich
gemacht wird, oder eines aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels,
in dem eine gewisse Komponente unlöslich oder kaum löslich gemacht
wird, durchgeführt
werden. Bevorzugt ist das löslich
machende aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel.
-
Die
Zugabemenge jeder der Verbindungen (b) und (c) liegt im Bereich
von 0,01 bis 1000 Mol, bevorzugt 0,1 – 100 Mol, bevorzugter 0,5 – 50 Mol
pro Mol Verbindung (a) bzw. im Bereich von 0,01 – 1000 Mol, bevorzugt 0,1 – 100 Mol,
bevorzugter 0,5 bis 50 Mol pro Mol Verbindung (d).
-
Bei
der Herstellung der Übergangsmetall-Verbindung
gemäß dem Herstellungsverfahren
2 wird es bevorzugt, die vorliegenden Verbindungen als Ausgangsmaterialien
zu verwenden.
- (d1) eine Verbindung der allgemeine
Formel Zr(OR24)2)4, worin R24 eine
(C1 – C10)-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist
- (b1) eine Verbindung der allgemeine Formel AIR183,
worin er R18 eine (C3 – C10)-Kohlenwasserstoff-Gruppe ist
- (c1) eine Verbindung, die aus Inden und substituiertem Inden
ausgewählt
ist
- (c2) eine substituierte Cyclopentadien-Verbindung der allgemeinen
Formel R19R20C5H3, worin R19 ein (C1 – C10)-Kohlenwasserstoff ist und R20 Wasserstoff
oder eine (C1 – C10)-Kohlenwasserstoff-Gruppe
ist.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Übergangsmetall-Verbindung
unter Verwendung dieser Verbindungen wird durchgeführt, indem
man 3 Komponenten aus den Verbindungen (d1), (b1) und (c1) oder
4 Komponenten aus diesen 3 Verbindungen mit einer zusätzlichen
Verbindung (c2) mit einem Molverhältnis (b1)/(d1) von mehr als
5 unter einer Atmosphäre
aus einem Inertgas, wie Stickstoff oder Argon, in Anwesenheit eines flüssigen Kohlenwasserstoffs,
wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs
oder eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs, bei einer Temperatur
von 70 – 120 °C miteinander
in Kontakt bringt.
-
Eines
der bevorzugteren Verfahren wird durchgeführt, indem man anfänglich die
Verbindungen (d1) und (c1) mit einem Molverhältnis von mehr als 4 unter
einer Atmosphäre
aus einem Inertgas, wie Stickstoff und Argon, in Anwesenheit eines
flüssigen
Kohlenwasserstoffs, wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, eines aliphatischen
Kohlenwasserstoffs oder eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs,
mischt und dann die Verbindung (b1) der resultierenden Mischung
mit einem Molverhältnis
(b1)/(d1) von mehr als 5 bei einer Temperatur von 70 – 120 °C über mindestens
10 Minuten einmischt. Das andere bevorzugte Verfahren wird durchgeführt, indem
man die Verbindungen (d1), (c1) und (c2) mit einem Molverhältnis (c1)/(d1)
von mehr als 4, einem Molverhältnis
(c2)/(d1) von weniger als 8 und einem Molverhältnis (c2)/(c1) von weniger
als 1 unter einer Atmosphäre
aus Inertgas, wie Stickstoff und Argon, in Anwesenheit eines flüssigen Kohlenwasserstoffs,
wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs
oder eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs mischt, gefolgt von
der Zugabe der Verbindung (b1) mit einem Molverhältnis (b1)/(d1) von mehr als
5 zu der resultierenden Mischung über mindestens 10 Minuten bei
einer Temperatur von 70 – 120 °C.
-
In
der allgemeinen Formel Zr(NR24 2)4, welche die Verbindung (d1) darstellt,
ist R24 eine (C2 – C10)-, bevorzugt (C2 – C6)-, bevorzugter (C2 – C4)-Kohlenwasserstoff-Gruppe. Eine derartige
Kohlenwasserstoff-Gruppe schließt
eine Alkyl-Gruppe,
wie Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Cyclohexyl, Heptyl, Octyl,
Nonyl und Decyl; eine Alkenyl-Gruppe, wie Vinyl und Allyl; eine
Arylalkyl-Gruppe, wie Trityl, Phenethyl, Styryl, Benzhydril, Phenylpropyl,
Phenylbutyl und Neophyl, und eine Alkylaryl-Gruppe, wie Tolyl, Xylyl,
Mesityl, Indenyl und Naphthyl, ein.
-
Spezielle
Beispiele für
die Verbindung (d1) sind Tetra(dimethylamino)zirconium, Tetra(diethylamino)zirconium,
Tetra(dipropylamino)zirconium, Tetra(dibutylamino)zirconium, Tetra(dihexylamino)zirconium, Tetra(dioctylamino)zirconium,
Tetra-(di-2-ethylhexylamino)zirconium und Tetra(diphenoxyamino)zirconium, unter
denen Tetra(dimethylamino)zirconium besonders bevorzugt ist. Zwei
oder mehr der obigen Verbindungen können in Kombination verwendet
werden.
-
Die
vorangehenden Erklärungen
bezüglich
der Verbindungen (b1), (c1) und (c2) und des Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
treffen hier zu.
-
In
den oben beschriebenen Verfahren 1 und 2 kann eine Vielfalt von
Verfahren zur Isolierung der neuen Übergangsmetall-Verbindungen
aus der Reaktionsmischung verwendet werden, wobei ein flüssiger inerter Kohlenwasserstoff
(beispielsweise ein aliphatischer oder alicyclischer Kohlenwasserstoff,
wie Pentan, Hexan, Decan, Dodecan und Cyclohexan) oder eine flüssige Silicium-Verbindung
(z.B. Tetramethylsilan, Hexamethyldisilan oder Hexamethyldisiloxan),
in denen jeweils die Übergangsmetall-Verbindung
unlöslich
oder kaum löslich
ist, zu der Reaktionsmischung gegeben wird, um einen Festkörper zu
gewinnen. Es kann ein herkömmliches
Umkristallisationsverfahren verwendet werden, um die gesuchte neue
Verbindung mit hoher Reinheit zu gewinnen.
-
Die Übergangsmetall-Verbindung
gemäß der Erfindung
kann in Kombination mit den folgenden Komponenten (III-1) und/oder
(III-2) als Katalysator zur Polymerisation von Olefinen verwendet
werden.
- Komponente (III-1 ): eine Organoaluminiumoxy-Verbindung
- Komponente (III-2): eine Verbindung, die durch Reaktion mit
der neuen Übergangsmetall-Verbindung
Ionenpaare bildet.
-
In
diesem Fall kann die Übergangsmetall-Verbindung
als Polymerisationskatalysator-Komponente verwendet werden, ohne
dass sie aus der Reaktionsmischung isoliert wird, sollte aber verwendet
werden, nachdem sie isoliert worden ist. Wenn eine derartige Isolierung
weggelassen wird, beträgt
die Menge der neuen Verbindung, die in der Mischung gebildet wurde,
mehr als 0,3 Mol, bevorzugt mehr als 0,6 Mol, bevorzugter 0,8 Mol
pro Mol des eingeführten
Metallatoms "M1".
-
Die
Organoaluminiumoxy-Verbindung (III-1) weist in ihrem Molekül eine Al-O-Al-Bindung
in einer Zahl von 1 bis 100, bevorzug 1 bis 50 auf. Diese Verbindung
resultiert aus der Umsetzung einer Organoaluminium-Verbindung mit
Wasser. Diese Reaktion wird gewöhnlich
in Anwesenheit eines inerten Kohlenwasserstoffs, typisch eines aliphatischen
Kohlenwasserstoffs, wie Pentan, Hexan und Heptan, eines alicyclischen
Kohlenwasserstoffs, wie Cyclohexan oder dergleichen, oder eines
aromatischen Kohlenwasserstoffs, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen,
bewirkt. Besonders bevorzugt sind aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe. Geeignete
Organoaluminium-Verbindungen sind diejenigen mit der Formel
in der R
25 eine (C
1 – C
10)-, bevorzugt (C
1 – C
1 2)-Kohlenwasserstoff-Gruppe,
wie eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- und Aralkyl-Gruppe ist, X
3 ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist,
und s eine ganze Zahl von 1 ≤ s ≤ 3 ist. Trialkylaluminium-Verbindungen, in
denen die Alkyl-Gruppe eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl- oder Dodecyl-Gruppe
ist, sind bevorzugt, unter denen die Methyl-Gruppe besonders bevorzugt
ist. Zwei oder mehr der Organoaluminium-Verbindungen können in
Kombination verwendet werden.
-
Das
Molverhältnis
von Wasser zu der Organoaluminium-Verbindung liegt im Bereich von
0,25 : 1 bis 1,2 : 1, bevorzugt 0,5 : 1 bis 1 : 1. Die Reaktionsbedingungen
können
bei –70
bis 100 °C,
bevorzugt –20
bis 20 °C, über 5 Minuten
bis 24 Stunden, bevorzugt 10 Minuten bis 5 Stunden, liegen. Es kann
Kristallwasser, das in einem Hydrat, wie Kupfersulfathydrat und
Aluminiumsulfathydrat oder dergleichen, enthalten ist, verwendet werden.
Alternativ kann eine Zufuhr von Wasser aus solchen Komponenten,
die Wasser im Reaktionssystem erzeugen, angestrebt werden.
-
Es
wurde gefunden, dass Methylaluminoxan, ein Reaktionsprodukt eines
Alkylaluminiums und von Wasser, besonders zur Verwendung als Komponente
(III-1) geeignet ist.
-
Es
ist überflüssig zu
erwähnen,
dass zwei oder mehr der obigen Aluminiumoxy-Verbindungen in Kombination
verwendet werden können.
Alternativ kann eine Lösung
verwendet werden, die durch Lösen
oder Dispergieren der Aluminiumoxy-Verbindung in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
erhalten wird.
-
Die
Verbindung (III-2) ist eine Verbindung, die durch Reaktion mit der
erfindungsgemäßen neuen Übergangsmetall-Verbindung
Ionenpaare bildet, und ist typisch ein Borat oder Boran. Ein erstes
Beispiel für ein
Borat wird durch die Formel
dargestellt, in der L
1 eine neutrale Lewis-Base ist, H ein Wasserstoffatom
ist, [L
1-H] ein Brönsted-Säure, wie Ammonium, Anilinium
oder Phosphonium, ist. Hier bedeutet das Ammonium ein Trialkyl-substituiertes
Ammonium, wie Trimethylammonium, Triethylammonium, Tripropylammonium,
Tributylammonium oder Tri(n-butyl)ammonium; und ein Dialkylammonium,
wie Di(n-propyl)ammonium und Dicyclohexylammonium. Das Anilinium
schließt
N,N-Dialkylanilinium, wie N,N-Dimethylanilinium,
N,N-Diethylanilinium und N,N-2,4,6-Pentamethylanilinium, ein. Das
Phosphonium schließt
Triarylphosphonium oder Trialkylphosphonium, wie Triphenylphosphonium,
Tributylphosphonium, Tri(methylphenyl)phosphonium und Tri(dimethylphenyl)phosphonium, ein.
R
26 und R
27 können gleich
oder verschieden sein und sind jeweils eine aromatische oder substituierte
aromatische (C
6 – C
20)-,
bevorzugt (C
6 – C
16)-Kohlenwasserstoff-Gruppe,
die miteinander verbunden sein können. Die
Substituenten sind Alkyl-Gruppen, wie Methyl, Ethyl, Propyl und
Isopropyl, und ein Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom und lod. X
4 und X
5 sind jeweils
eine Hydrid-Gruppe, eine Halogenid-Gruppe, ein Hydrocarbyl, das 1
bis 20 Kohlenstoffatome einschließt, und eine substituierte
(C
1 – C
20)-Hydrocarbyl-Gruppe, bei der ein oder mehrere Wasserstoffatome
durch ein Halogenatom substituiert sind.
-
Spezielle
Beispiele für
das Borat sind Tributylammoniumtetra(p-tolyl)borat, Tributylammoniumtetra(m-tolyl)borat,
Tributylammoniumtetra(o-fluorphenyl)borat, Tributylammoniumtetra(p-fluorphenyl)borat,
Tributylammoniumtetra(m-fluorphenyl)borat, Tributylammoniumtetra-(3,5-difluorphenyl)borat,
Dimethylaniliniumtetra(o-tolyl)borat, Dimethylaniliniumtetra(p-tolyl)borat,
Dimethylaniliniumtetra(mtolyl)borat, Dimethylaniliniumtetra(o-fluorphenyl)borat,
Dimethylaniliniumtetra(pfluorphenyl)borat, Dimethylaniliniumtetra(m-fluorphenyl)borat,
Dimethylaniliniumtetra-(3,5-difluorphenyl)borat, Dimethylaniliniumtetra(pentafluorphenyl)borat,
Triphenylphosphoniumtetraphenylborat, Triphenylphosphoniumtetra(o-tolyl)borat,
Triphenylphosphoniumtetra(p-tolyl)borat, Triphenylphosphoniumtetra(m-tolyl)borat, Triphenylphosphoniumtetra(o-fluorphenyl)borat,
Triphenylphosphoniumtetra(pfluorphenyl)borat, Triphenylphosphoniumtetra(m-fluorphenyl)borat,
Triphenylphosphoniumtetra-(3,5-difluorphenyl)borat und Triphenylphosphoniumtetra(pentafluorphenyl)borat.
-
Weiter
kann es sich bei dem Borat um Trialkyl-substituierte Ammoniumsalze,
wie Triethylammoniumtetra(o-fluorphenyl)borat, Triethylammoniumtetra(pentafluorphenyl)borat,
Triethylammoniumtetra(phenyl)borat, Tripropylammoniumtetraphenylborat,
Tri(n-butyl)ammoniumtetraphenylborat, Trimethylammoniumtetra(p-tolyl)borat,
Tripropylammoniumtetra(o,p-dimethylphenyl)borat, Tributylammoniumtetra(p-trifluormethylphenyl)borat,
Tributylammoniumtetra(pentafluorphenyl)borat und Tri(n-butyl)ammoniumtetra(p-tolyl)borat; N,N-Dialkylaniliniumsalze,
wie N,N-Dimethylaniliniumtetra(phenyl)borat, N,N-Diethylaniliniumtetra(phenyl)borat
und N,N-2,4,6-Pentamethylaniliniumtetra(phenyl)borat; und Dialkylammoniumsalze
handeln, wie Di-(1-propyl)ammoniumtetra(pentafluorphenyl)borat und
Dicyclohexylammoniumtetraphenylborat.
-
Unter
diesen Verbindungen sind Tributylammoniumtetra(o-fluorphenyl)borat,
Tributylammoniumtetra(p-fluorphenyl)borat, Tributylammoniumtetra(m-fluorphenyl)borat,
Tributylammoniumtetra-(3,5-difluorphenyl)borat, Tributylammoniumtetra(pentafluorphenyl)borat,
Dimethylaniliniumtetra(o-fluorphenyl)borat, Dimethylaniliniumtetra(p-fluorphenyl)borat,
Dimethylaniliniumtetra(m-fluorphenyl)borat, Dimethylaniliniumtetra-(3,5-difluorphenyl)borat
und Dimethylaniliniumtetra(pentafluorphenyl)borat bevorzugt, und
besonders bevorzugt sind Tributylammoniumtetra(pentafluorphenyl)borat
und Dimethylaniliniumtetra(pentafluorphenyl)borat. Ein
zweites Beispiel für
das Borat wird durch die Formel
dargestellt, in der L
3 ein
Carbokation, Methylkation, Ethylkation, Propylkation, Isopropylkation,
Butylkation, Isobutylkation tert-Butylkation, Pentylkation, Tropyliumkation,
Benzylkation und Tritylkation ist und R
26,
R
27, X
4 und X
5 jeweils gleich wie für die Formel (III-2-1) definiert
sind.
-
Spezielle
Beispiele sind Trityltetraphenylborat, Trityltetra(o-tolyl)borat,
Trityltetra(p-tolyl)borat, Trityltetra(m-tolyl)borat, Trityltetra(o-fluorphenyl)borat,
Trityltetra(p-fluorphenyl)borat, Trityltetra(m-fluorphenyl)borat, Trityltetra-(3,5-difluorphenyl)borat,
Trityltetra(pentafluorphenyl)borat, Tropyliumtetraphenylborat, Tropyliumtetra(o-tolyl)borat,
Tropyliumtetra(p-tolyl)borat, Tropyliumtetra(m-tolyl)borat, Tropyliumtetra(o-fluorphenyl)borat, Tropyliumtetra(p-fluorphenyl)borat,
Tropyliumtetra(m-fluorphenyl)borat, Tropyliumtetra-(3,5-difluorphenyl)borat
und Tropyliumtetra(pentafluorphenyl)borat. Bevorzugt sind Trityltetra(o-fluorphenyl)borat,
Trityltetra(p-fluorphenyl)borat, Trityltetra(m-fluorphenyl)borat,
Trityltetra(pentafluorphenyl)borat, Tropyliumtetra(o-fluorphenyl)borat,
Tropyliumtetra(p-fluorphenyl)borat, Tropyliumtetra(m-fluorphenyl)borat,
Tropyliumtetra-(3,5-difluorphenyl)borat und Tropyliumtetra(pentafluorphenyl)borat.
Mehr bevorzugt sind Trityltetra(pentafluorphenyl)borat und Tropyliumtetra(pentafluorphenyl)borate.
-
Spezielle
Beispiele für
die Boran-Verbindung sind Triphenylboran, Tri(o-tolyl)boran, Tri(p-tolyl)boran, Tri(m-tolyl)boran,
Tri(o-fluorphenyl)boran, Tri(p-fluorphenyl)boran,
Tri(m-fluorphenyl)boran, Tri-(3,5-difluorphenyl)boran und Tri(pentafluorphenyl)boran.
Bevorzugt sind Tri(m-fluorphenyl)boran, Tri-(3,5-difluorphenyl)boran und Tri(pentafluorphenyl)boran.
Mehr bevorzugt ist Tri(pentafluorphenyl)boran.
-
Der
Olefin-Polymerisationskatalysator aus der Übergangsmetall-Verbindung in
Kombination mit der Komponente (III-1) und/oder der Komponente (III-2)
kann auf einem Träger
getragen sein, so dass er ein fester Katalysator ist.
-
Geeignet
für einen
derartigen Träger
sind anorganische Träger
und/oder ein teilchenförmiger
Polymerträger.
Bei dem anorganischen Träger
kann es sich um ein Metall, ein Metalloxid, ein Metallchlorid, ein
Metallcarbonat oder ein kohlenstoffhaltiges Material handeln. Geeignete
Metalle zur Verwendung in dem anorganischen Träger sind Eisen, Aluminium,
Nickel oder dergleichen.
-
Geeignete
Metalloxide sind einfache Oxide oder Doppeloxide der Gruppen 1 bis
VIII des Periodensystems, wie natürliche oder synthetische Doppeloxide,
welche durch die folgenden Formeln dargestellt werden:
- SiO,
Al2O3, MgO, CaO,
B2O3, TiO2, ZrO2, Fe2O3, Al2O3 · MgO,
Al2O3 · CaO,
Al2O3 · SiO2, Al2O3 · MgO · CaO, Al2O3 · MgO · SiO2, Al2O3 · CuO,
Al2O3 · Fe2O3, Al2O3 · NiO,
SiO2 · MgO.
-
Diese
Formeln sind keine molekularen Formeln, sondern zeigen die Zusammensetzungen
an. Der Struktur und dem Verhältnis
der Komponenten der Doppeloxide sind keine spezielle Beschränkung auferlegt.
-
Auf
den Metalloxiden können
geringe Feuchtigkeitsmengen absorbiert sein, und sie können weiter eine
geringe Menge an Verunreinigungen enthalten.
-
Geeignete
Metallchloride zur Verwendung als Träger sind bevorzugt die Chloride
von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen und speziell MgCl2 und CaCl2.
-
Geeignete
Metallcarbonate sind die Carbonate von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen
und speziell Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat und Bariumcarbonat.
Geeignete kohlenstoffhaltige Materialien sind Ruß und Aktivkohle. Besonders
bevorzugte anorganische Träger
sind die Metalloxide Siliciumdioxid und Aluminiumoxid.
-
Der
anorganische Träger
wird bevorzugt verwendet, nachdem die Menge der Oberflächen-Hydroxylgruppen
durch Kalzinierung bei einer Temperatur von 200 bis 800 °C, bevorzugt
400 – 600 °C an Luft
oder unter einer Atmosphäre
aus einem Inertgas, wie Stickstoff oder Argon, auf 0,8 bis 1,5 mMol/g
eingestellt worden ist.
-
Obwohl
den Eigenschaften dieser anorganischen Träger keine spezielle Beschränkung auferlegt
ist, sollten sie vorzugsweise eine durchschnittliche Teilchengröße von 5
bis 200 µm,
bevorzugt 10 bis 150 µm,
eine spezifische Oberfläche
von 150 bis 1000 m²/g,
bevorzugt 200 bis 500 m²/g,
ein Porenvolumen von 0,3 bis 2,5 cm³/g, bevorzugt 0,5 bis 2,0 cm³/g, und
ein scheinbares spezifisches Gewicht von 0,20 bis 0,50 g/cm³, bevorzugt
0,25 bis 0,45 g/cm³,
aufweisen. Obwohl diese anorganischen Träger verwendet werden können, wie
sie sind, können
sie in Gebrauch genommen werden, nachdem sie mit einer Organoaluminium-Verbindung,
wie Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Trüsobutylaluminium und Trihexylaluminium,
oder einer Organoaluminoxy-Verbindung mit einer Al-O-Al-Verbindung
in Kontakt gebracht worden sind.
-
Der
Reihenfolge des In-Kontakt-Bringens der Übergangsmetall-Verbindung,
der Komponenten (III-1) und/oder (III-2) und des Trägers (IV)
ist keine spezielle Beschränkung
auferlegt. Die folgenden Reihenfolgen können willkürlich ausgewählt werden.
- (1) Die Übergangsmetall-Verbindung
und die Verbindung (III-1) und/oder (III-2) werden miteinander und
danach mit der Verbindung (IV) in Kontakt gebracht
- (2) Die Übergangsmetall-Verbindung
und die Verbindung (IV) werden miteinander und danach mit der Verbindung
(III-1) und/oder (III-2) in Kontakt gebracht.
- (3) Die Verbindung (III-1) und/oder (III-2) und die Verbindung
(IV) werden miteinander und danach mit der Übergangsmetall-Verbindung in
Kontakt gebracht.
-
Es
wurde gefunden, dass die Reihenfolge (1) besonders bevorzugt ist.
Das In-Kontakt-Bringen kann unter einer Atmosphäre aus Inertgas, wie Stickstoff
oder Argon, in Anwesenheit eines flüssigen inerten Kohlenwasserstoffs,
einschließlich
eines aromatischen (C6 – C12)-Kohlenwasserstoffs,
wie Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol, oder eines aliphatischen
oder alicyclischen (C5 – C12)-Kohlenwasserstoffs,
wie Heptan, Hexan, Decan, Dodecan und Cyclohexan mit oder ohne gerührt zu werden
durchgeführt
werden. Dieses In-Kontakt-Bringen sollte bei einer Temperatur von –100 bis
200 °C,
bevorzugt –50
bis 100 °C, über etwa
10 Minuten bis 50 Stunden, bevorzugt 1 Stunde bis 24 Stunden, durchgeführt werden.
-
Wie
oben erwähnt,
kann ein aromatisches Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, in dem eine spezielle Komponente
löslich
gemacht wird, oder ein aliphatisches oder alicyclisches Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, in
dem eine spezielle Komponente unlöslich oder kaum löslich gemacht
wird, verwendet werden. In dem Fall, in dem das In-Kontakt-Bringen
stufenweise durchgeführt
wird, muss das löslich
machende aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, das in einem vorherigen
Schritt verwendet worden ist, nicht entfernt werden, und kann so
für die
folgenden Schritte, wie es ist, verwendet werden. Alternativ kann,
nachdem die Kontaktierungsreaktion unter Verwendung des löslich machenden
Lösungsmittels
durchgeführt
worden ist, das angestrebte Produkt durch Zugabe des flüssigen inerten
Kohlenwasserstoffs, in dem eine spezielle Komponente unlöslich oder
gering löslich
ist (z.B. eines aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoffs,
wie Pentan, Hexan, Decan, Dodecan und Cyclohexan), oder durch Entfernen
eines Teils oder des Ganzen des aromatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
mittels Trocknen in Form eines Festkörpers gewonnen werden, und danach
kann das folgende In-Kontakt-Bringen des gesuchten festen Produkts
unter Verwendung irgendeines der oben erwähnten inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durchgeführt werden.
Das In-Kontakt-Bringen jeder Komponente kann einige Male wiederholt
werden.
-
Obwohl
der jeweilige Verwendungsmenge der erfindungsgemäßen Übergangsmetall-Verbindung,
der Komponenten (III-1) und/oder (III-2) und des Trägers (IV)
keine spezielle Beschränkung
auferlegt ist, werden die folgenden Bereiche bevorzugt.
-
Die
Menge der Komponente (III-1) wird durch das Atomverhältnis von
Aluminium in (III-1) zum Übergangsmetall
in der Übergangsmetall-Verbindung
dargestellt, welches im Bereich von 1 bis 100 000, bevorzugt 5 bis
1 000, bevorzugter 5 bis 200, liegt. Die Menge der Komponente (III-2)
wird durch das Atomverhältnis
von Bor in (III-2) zum Übergangsmetall
in der Übergangsmetall-Verbindung
dargestellt, welches im Bereich von 0,01 bis 100, bevorzugt 0,1
bis 50, bevorzugter 0,2 bis 10 liegt.
-
Die
Menge des Trägers
(IV) beträgt
1 Gramm pro 0,0001 bis 5 mMol, bevorzugt 0,001 bis 0,5 mMol, bevorzugter
0,01 bis 0,1 mMol der Übergangsmetall-Verbindung.
-
Der
Olefin-Polymerisationskatalysator kann fest erhalten werden, indem
man die Übergangsmetall-Verbindung,
die Komponenten (III-1) und/oder (III-2) und den Träger (IV)
in der oben erwähnten
Reihenfolge (1), (2) oder (3) miteinander in Kontakt bringt und
dann das Lösungsmittel
entfernt. Die Entfernung des Lösungsmittels
sollte bei Atmosphärendruck
oder unter verringertem Druck bei einer Temperatur von 0 bis 200 °C, bevorzugt
20 bis 150 °C über 1 Minute
bis 50 Stunden, bevorzugt 10 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
-
Alternativ
kann der Olefin-Polymerisationskatalysator auch durch die folgenden
Verfahren hergestellt werden.
- (4) Die Übergangsmetall-Verbindung
und der Träger
(IV) werden miteinander in Kontakt gebracht, gefolgt von der Entfernung
des Lösungsmittels,
um eine feste Katalysator-Komponente zu bilden, die dann mit den Komponenten
(III-1) und/oder (III-2) unter Polymerisationsbedingungen in Kontakt
gebracht wird.
- (5) Die Komponenten (III-1) und/oder (III-2) und der Träger werden
miteinander in Kontakt gebracht, um eine feste Katalysator-Komponente
zu bilden, die dann unter Polymerisationsbedingungen mit der Übergangsmetall-Verbindung
in Kontakt gebracht wird.
-
In
den obigen Verfahren (4) und (5) sind das Verhältnis der Komponenten und die
Bedingungen des In-Kontakt-Bringens und die Lösungsmittel-Entfernung die
gleichen, die bereits oben beschrieben wurden.
-
Der
auf diese Weise erhaltene Olefin-Polymerisationskatalysator kann,
wie erforderlich, nach der Vorpolymerisation von Monomer verwendet
werden. Der oben beschriebene Polymerisationskatalysator kann für eine Homo-
oder Copolymerisation von Olefinen verwendet werden. Die hierin
verwendeten „Olefine" schließen α-Olefine,
cyclische Olefine, Diene, Triene und Styrol-Homologe ein.
-
Geeignete α-Olefine
sind diejenigen mit einer Kohlenstoffzahl von 2 bis 12, bevorzugt
2 bis 8, und sind aus der Gruppe ausgewählt, die aus Ethylen, Propylen,
Buten-1, Hexen-1, 4-Methylpenten-1 und dergleichen besteht. Sie
können
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Katalysator-Komponente
homopolymerisiert werden, oder 2 oder mehr derselben können durch
ein alternierendes, statistisches oder Block-Copolymerisationsverfahren
copolymerisiert werden. Beispiele für α-Olefin-Copolymere sind diejenigen
von Ethylen mit einem α-Olefin-Comonomer
mit einer Kohlenstoffzahl von 3 bis 12, bevorzugter 3 bis 8, wie
Ethylen-Propylen, Ethylen-Buten-1, Ethylen-Hexen-1 oder Ethylen-4-Methylpenten-1,
oder von Propylen mit einem α-Olefin-Comonomer
mit einer Kohlenstoffzahl von 3 bis 12, bevorzugt 3 bis 8, wie Propylen-Buten-1,
Propylen-4-Methylpenten-1, Propylen-Hexen-1 und Propylen-Octen-1.
In jedem Copolymer kann der Gehalt des Comonomers innerhalb eines
Bereichs von weniger als 90 Mol% des Gesamt-Monomers variiert werden.
Im Allgemeinen weisen Copolymere auf Ethylen-Basis einen Comonomer-Gehalt
von nicht mehr als 40 %, bevorzugt weniger als 30 %, mehr bevorzugt
unter 20 % auf, wohingegen Copolymere auf Propylen-Basis einen ähnlichen
Gehalt im Bereich von 1 bis 90 %, bevorzugter 10 bis 70 % aufweisen,
wobei jeder derartige Prozentsatz auf Mol, bezogen auf Gesamt-Monomer,
beruht.
-
Geeignete
cyclische Olefine schließen
diejenigen mit einer Kohlenstoffzahl von 3 bis 24, bevorzugt 3 bis
18 ein, wie Cyclopropen, Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohexen, 3-Methylcyclohexen,
Cycloocten, Cyclodecen, Tetracyclodecen, Octacyclodecen, Dicyclopentadien,
Norbornen, 5-Methyl-2-norbornen, 5-Ethyl-2-norbornen, 5-Isobutyl-2-norbornen, 5,6-Dimethyl-2-norbornen,
5,5,6-Trimethyl-2-norbornen
und Ethylidennorbornen. Sie können
gewöhnlich
mit einem gegebenen α-Olefin
copolymerisiert werden, in welchem Fall der Gehalt des cyclischen
Olefins in dem resultierenden Copolymer im Bereich von 1 bis 50
Mol%, bevorzugt 2 bis 50 Mol% liegt.
-
Geeignete
Diene und Triene sind Polyene mit einer Kohlenstoftzahl von 4 bis
24, bevorzugt 4 bis 18. Beispiele umfassen Butadien, 1,4-Hexadien,
1,5-Hexadien, 1,9-Decadien 1,13-Tetradecadien, 2,6-Dimethyl-1,5-heptadien,
2-Methyl-2,7-octadien, 2,7-Dimethyl-2,6-octadien und 1,5,9-Decatrien.
Kettendiene oder -triene, die mit einem gegebenen α-Olefin copolymerisierbar
sind, sind in dem Copolymer gewöhnlich
in einer Menge von 0,1 bis 50 Mol%, bevorzugt 0,2 bis 10 Mol%, enthalten.
-
Geeignete
Styrol-Homologe sind Styrol und Styrol-Derivate, wie t-Butylstyrol, α-Methylstyrol,
p-Methylstyrol, Divinylbenzol, 1,1-Diphenylethylen, N,N-Dimethylp-aminoethylstyrol
und N,N-Diethyl-p-aminoethylstyrol.
-
Der
Katalysator kann für
Aufschlämmungs-,
Lösungs-
und Dampfpolymerisationsverfahren verwendet werden. Aufschlämmungs-
und Dampfphasen-Reaktionsweisen
können
zweckmäßig gewählt werden,
die in einem im Wesentlichen sauerstofffreien, feuchtigkeitsfreien
Zustand und in Anwesenheit oder in Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Geeignete Lösungsmittel
können
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan und dergleichen,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen,
und alicyclische Kohlenwasserstofte, wie Cyclohexan, Methylcyclohexan
und dergleichen sein. Die Reaktionstemperaturen können bei
20 bis 200 °C,
bevorzugt 50 bis 100 °C,
die Reaktionsdrücke
bei atmosphärisch
bis 70 kg/cm²G,
bevorzugt atmosphärisch
bis 20 kg/cm²G,
und die Reaktionszeiten bei 5 Minuten bis 10 Stunden, bevorzugt
5 Minuten bis 5 Stunden, liegen.
-
Das
Molekulargewicht eines zu bildenden Polymers kann wirksam durch
Einspeisen einer vorbestimmten Wasserstoffmenge in das Reaktionssystem
gesteuert werden, obwohl diese Steuerung auch durch Einstellen der
Reaktionstemperatur, des Molverhältnisses
des Katalysators und anderer Parameter gesteuert werden kann.
-
Es
können
einige Abfänger
zur Entfernung von Feuchtigkeit aus dem Reaktionssystem verwendet werden.
Derartige Abfänger
umfassen eine Organoaluminium-Verbindung, wie Trimethylaluminium,
Triethylaluminium und Triisobutylaluminium, die oben genannte Organoaluminiumoxy-Verbindung,
ein modifiziertes Organoaluminium mit einer verzweigten Alkyl-Gruppe,
ein Organozink, wie Diethylzink und Dibutylzink, ein Organomagnesium,
wie Diethylmagnesium, Dibutylmagnesium und Ethylbutylmagnesium,
und eine Grignard-Verbindung, wie Ethylmagnesiumchlorid und Butylmagnesiumchlorid.
Unter diesen sind Triethylaluminium, Trüsobutylaluminium, Ethylbutylmagnesium
und Triethylaluminium bevorzugt.
-
Der
Katalysator kann geeignet für
einen Mehrstufen-Polymerisationsmodus verwendet werden, an dem verschiedene
Wasserstoffkonzentrationen, Monomerkonzentrationen, Polymerisationsdrücke und
-temperaturen und andere Reaktionsparameter beteiligt sind.
-
Die
Erfindung wird in mehr Einzelheiten anhand der folgenden Beispiele
beschrieben, jedoch versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf
die speziellen Ausführungsformen
beschränkt
sein soll.
-
Die
Messungen der physikalischen Eigenschaften der in den Beispielen
erhaltenen Polymere wurden gemäß den folgenden
Verfahren durchgeführt:
Schmelzflussrate (MFR): Gemessen gemäß Bedingung Nr. 4 in Tabelle
1 von JIS K 7210 bei 190 °C
mit einer Last von 2,16 kg.
-
Rohdichte:
gemessen gemäß JIS K-6721
unter Verwendung einer Rohdichte-Messvorrichtung, die von Kuramochi
Kagaku Co., Ltd. hergestellt wird. Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn):
gemessen bei einem Fluss von 0,1 ml/min bei 135 °C mittels Gelpermeations-Chromatographie
(Waters Co. Model Nr. 1500 GPC) unter Verwendung von ortho-Dichlorobenzol
(GMH-6 von Column Toyo Soda Co.).
-
-
Ein
200 ml-Dreihalskolben wurde unter Stickstoffatmosphäre mit 20
ml gereinigtem Toluol und dann mit 1 mMol Zr(OBu)4 und
8 mMol Inden beschickt und auf 90 °C erwärmt. Die resultierende Lösung wurde über 100
Minuten mit einer Toluol-Lösung
versetzt, die 8 mMol Trüsobutylaluminium
enthielt, und 4 Stunden bei 90 °C
gerührt.
-
Die
Lösung
wurde bei einer Temperatur von 40 °C gehalten, um unter Verwendung
einer Ölpumpe
eine niedrigsiedene Substanz zu entfernen. Die so erhaltene ölige Flüssigkeit
wurde unter Verwendung einer Hochvakuumleitung unter ein Vakuum
von etwa 106 Torr gesetzt, wodurch ein Festkörper erhalten
wurde. Dieser Festkörper
wurde mit 20 ml Pentan versetzt und dann gerührt, gefolgt vom Abkühlen auf
eine Temperatur von –78 °C, wodurch
man eine dunkle bräunliche
Flüssigkeit
und Niederschlag erhielt. Unmittelbar danach wurden diese zentrifugiert,
um den Niederschlag und die Lösung
zu trennen. Der Niederschlag wurde wiederum mit Pentan versetzt
und abgekühlt,
gefolgt von Zentrifugation, wodurch man einen gelblichen Festkörper erhielt. Der
Festkörper
wurde mit Toluol versetzt und bei einer Temperatur von 60 °C zur Sättigung
gelöst.
Nach weiterem Stehen lassen bei einer Temperatur von –30 °C erhielt
man 0,44 Gramm gelbe Kristalle (Verbindung A der obigen Formel).
Der resultierende Kristall wurde einer 1H-NMR-Analyse
und einer Röntgenstrahl-Analyse unterzogen.
-
Die
Ergebnisse der 1H-NMR-Analyse sind wie folgt:
- 1H-NMR (hergestellt von BRUKER Co.,
600 MHz) (deuteriertes Lösungsmittel:
C6D6, Konzentration,
Kriterium für
die chemische Verschiebung: Tetra methylsilan (TMS)): 7,4 (d, 1H),
7,3 (d, 1H), 7,1 (d, 1H), 7,0 (t, 1H), 6,9 (t, 1H), 6,8 (1H), 6,8
(1H), 6,8 (1H), 6,8 (1H), 6,8 (1H),6,7 (t, 1H), 6,7 (t, 1H), 5,8
(s, 1H), 5,5 (s, 1H), 5,4 (s,1H), 5,1 (s, 1H), 4,6 (t, 1H), 4,3
(t, 1H), 3,5 (d,d, 1H), 2,9 (d,d, 1H), 2,4 (m, 1H), 2,2 (m, 1H),
1,4 (d, 1H), 1,4 (d, 3H), 1,3 (d, 3H), 1,3 (d, 3H), 0,8 (d,d, 1H),
0,6 (d,d, 1H), 0,6 (d,d, 1H), 0,4 (d,d,t, 1H), 0,3 (d,d, 1H), 0,0
(d, 1H), -2,2 (s, 1H)
-
1 zeigt die Struktur der
obigen Verbindung, die durch Röntgenstrahl-Analyse aufgeklärt wurde.
-
-
Ein
200 ml-Dreihalskolben wurde unter Stickstoffatmosphäre mit 20
ml gereinigtem Toluol und weiter mit 1 mMol Zr(OBu)4 und
8 mMol Inden beschickt und auf 110 °C erwärmt. Die resultierende Lösung wurde über eine
Zeitspanne von 60 Minuten mit einer Toluol-Lösung versetzt, die 8 mMol Tripropylaluminium
enthielt, und 60 Minuten bei 110 °C
gerührt.
Die resultierende Lösung
wurde den gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 unterzogen, wodurch
man 0,4 Gramm Verbindung B der obigen Formel erhielt.
-
1H-NMR (hergestellt von Joel Co., 400 MHz)
(deuteriertes Lösungsmittel:
C6D6, Konzentration,
Kriterium für
chemische Verschiebung: Tetramethylsilan (TMS)):
-
- 7,4 – 6,7
(m, 12H), 5,6 (s, 1H), 5,4 (s, 1H), 5,3 (s, 1H), 5,3 (s, 1h), 4,7
(t, 1H), 4,4 (t, 1H), 3,5 (d,d, 1H), 2,9 (d,d, 1H), 2,0 (m, 2H),
1,8 (m, 2H), 1,4 (t, 3H), 1,3 (t, 3H), 1,3 (d, 3H), 0,8 (t, 1 H),
0,7 (m, 1H), 0,6 (m, 1H), 0,4 (m, 1H), 0,3 (m, 1H), 0,3 (m, 1H),
0,0 (d, 1H), –2,4
(s, 1H)
-
Beispiel 3
-
Die
folgenden Reaktionsverfahren wurden unter Verwendung der Verbindung
A durchgeführt.
-
Ein
100 ml-Kolben wurde in Stickstoffatmosphäre mit Verbindung A (Zr 0,4
mMol Atom) und 5 ml Toluol beschickt, wodurch eine Toluol-Lösung erhalten
wurde. Die Lösung
wurde mit 40 ml Methylaluminoxan (1 mMol/ml Al-Konzentration) versetzt und eine Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
-
Ein
200 ml-Kolben wurde in Stickstoffatmosphäre mit 10 ml SiO2 (Fuji
Davison Nr. 952, Oberfläche
300 m²/g),
das 5 Stunden bei 400 °C
kalziniert worden war, und dem Gesamtgewicht der obigen Lösung beschickt, gefolgt
von einem Stickstoffstrom im Vakuum, um das Lösungsmittel zu entfernen, wodurch
man eine feste Katalysator-Komponente mit Rieselfähigkeit
erhielt. Ein 3 Liter-Edestahlautoklav,
der mit einem Rühren
ausgestattet war, wurde auf eine Temperatur von 75 °C eingestellt,
indem man heißes
Wasser in die Ummantelung strömen
ließt.
Der Autoklav wurde mit 0,25 ml Hexan-Lösung von Triethylaluminium
(0,5 mMol/ml) und 150 mg des obigen festen Katalysators beschickt,
wonach mit einer Zufuhr von Buten-1-Gas und Ethylengas, so dass das
Molverhältnis
der beiden 0,10 betrug, eine Polymerisationsreaktion initiiert und
2 Stunden fortgesetzt wurde, wobei der Gesamtdruck bei 9 kg/cm²G aufrechterhalten
wurde.
-
Die
Analyse zeigte eine katalytische Aktivität von 430 kg/g Zr an. Das resultierende
Ethylen-Copolymer wies eine Schmelzflussrate (MFR) von 3,6 g/10
min, eine Dichte von 0,9211 g/cm³,
ein durchschnittliches Molekulargewicht (Mw/Mn) von 2,7 und eine
Rohdichte von 0,48 g/cm³ auf.
-
Beispiel 4
-
Ein
200 ml-Dreihalskolben wurde in Stickstoffatmosphäre mit 20 ml gereinigtem Toluol
und dann mit 1 mMol Zr(OBu)4, 8 mMol Inden
und 8 mMol Trüsobutylaluminium
beschickt und 4 Stunden unter Erwärmen am Rückfluss gerührt. Die 1H-NMR-Analyse
zeigte an, dass die Verbindung A in einer Menge von 35 % der Zr-Beschickung
gebildet wurde.
-
Ein
100 ml-Kolben wurde in Stickstoffatmosphäre mit der oben erhaltenen
Lösung
(Zr 0,4 mMol Atom) und 5 ml Toluol beschickt, wodurch man eine Toluol-Lösung erhielt. Die Lösung wurde
mit 40 ml Methylaluminoxan-Lösung
(1 ml/ml Al-Konzentration)
versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
-
Ein
200 ml-Kolben wurde mit 10 Gramm SiO2 (Oberfläche 300
m²/g, Handelsgüte Nr. 952
von Fuji Davison) beschickt, das 5 Stunden bei 400 °C kalziniert
worden war, gefolgt von der Zugabe des Gesamtgewichts der obigen
Lösung.
Die Mischung wurde durch einen Stickstoffstrom im Vakuum getrocknet,
um das Lösungsmittel
daraus zu entfernen, wodurch man eine feste Katalysator-Komponente mit Rieselfähigkeit
erhielt.
-
Ein
3 Liter-Edelstahlautoklav, der mit einem Rühren ausgestattet war und mit
Stickstoff gespült
war, wurde auf eine Temperatur von 75 °C eingestellt, indem man heißes Wasser
in die Ummantelung strömen
ließ. Der
bei 75 °C
gehaltene Autoklav wurde mit 0,25 ml Hexan-Lösung von Triethylaluminium
(0,5 mMol/ml) und 150 mg des obigen festen Katalysators beschickt.
Die Mischung wurde mit Buten-1-Gas und Ethylengas beschickt, wobei
das Molverhältnis
der beiden auf 0,10 eingestellt wurde, wodurch eine Polymerisation
initiiert wurde. Die Reaktion wurde 2 Stunden mit einer kontinuierlichen
Beschickung dieser Gase fortgesetzt, wobei der Gesamtdruck bei 9
kg/cm²G
aufrechterhalten wurde.
-
Die
Analyse zeigte an, dass die katalytische Aktivität 100 kg/g Zr betrug und das
resultierende Ethylen-Copolymer eine MFR von 4,8 g/10 min, eine
Dichte von 0,9205 g/cm³,
eine Mw/Mn von 3,2 und eine Rohdichte von 0,40 g/cm³ aufwies.
-
Beispiel 5
-
Ein
200 ml-Dreihalskolben wurde unter Stickstoffatmosphäre mit 20
ml gereinigtem Toluol und dann mit 1 mMol Zr(OBu)4 und
8 mMol Inden beschickt und auf 90 °C erwärmt. Die resultierende Lösung wurde über eine
Zeitspanne von 100 Minuten mit einer Toluol-Lösung versetzt, die 8 mMol Trüsobutylaluminium
enthielt, und 4 Stunden bei 90 °C
gerührt.
Die 1H-NMR-Analyse zeigte, dass die Verbindung
A in einer Menge von 72 % der Zr-Beschickung gebildet wurde. Der
Peak der anderen Zirconocen-Verbindungen bei 3,6 – 6,8 ppm,
innerhalb dessen der Peak einer Zirconocen-Verbindung gewöhnlich gefunden
wird, wurde nicht gefunden.
-
Ein
100 ml-Kolben wurde unter Stickstoffatmosphäre mit der obigen Lösung (Zr
0,4 mMol Atom) und 5 ml Toluol beschickt, wodurch man eine Toluol-Lösung erhielt.
Die Mischung wurde mit 40 ml Methylaluminoxan (1 mMol/ml Al-Konzentration) versetzt
und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
-
Ein
200 ml-Kolben wurde mit 10 Gramm SiO2 (Oberfläche 300
m²/g, Handelsgüte Nr. 952
von Fuji Davison) beschickt, das 5 Stunden bei 400 °C kalziniert
worden war, gefolgt von der Zugabe des Gesamtgewichts der obigen
Lösung.
Die Mischung wurde durch einen Stickstoffstrom im Vakuum getrocknet,
um das Lösungsmittel
daraus zu entfernen, wodurch man eine feste Katalysator-Komponente mit Rieselfähigkeit
erhielt.
-
Ein
3 Liter-Edelstahl-Autoklav, der mit einem Rühren ausgestattet war und mit
Stickstoff gespült
war, wurde auf eine Temperatur von 75 °C erwärmt, indem man heißes Wasser
in die Ummantelung strömen
ließt. Der
bei 75 °C
gehaltene Autoklav wurde mit 0,25 ml Hexan-Lösung von Triethylaluminium
(0,5 mMol/ml) und 150 mg des obigen festen Katalysators beschickt.
Die Mischung wurde mit Buten-1-Gas und Ethylengas beschickt, wobei
das Molverhältnis
der beiden auf 0,10 eingestellt wurde, wodurch eine Polymerisation
initiiert wurde. Die Reaktion wurde mit einer kontinuierlichen Beschickung
dieser Gase zwei Stunden fortgesetzt, wobei der Gesamtdruck bei
9 kg/cm²G
aufrechterhalten wurde.
-
Die
Analyse zeigte an, dass die katalytische Aktivität 280 kg/g Zr betrug und das
resultierende Ethylen-Copolymer eine MFR von 4,5 g/10 min, eine
Dichte von 0,9217 g/cm³,
eine Mw/Mn von 2,9 und eine Rohdichte von 0,41 g/cm³ aufwies.
-
-
Ein
200 ml-Dreihalskolben wurde in Stickstoffatmosphäre mit 20 ml gereinigtem Toluol
und dann mit 1 mMol Zr(OBu)4 und 8 mMol
Inden beschickt und auf 110 °C
erwämt.
Die resultierende Lösung
wurde über
eine Zeitspanne von 90 Minuten mit einer Toluol-Lösung versetzt,
die 8 mMol Trihexylaluminium enthielt, und 1 Stunde bei 110 °C gerührt. Die 1H-NMR-Analyse zeigte an, dass die Verbindung
C der obigen Formel in einer Menge von 70 % der Zr-Beschickung gebildet
wurde.
-
Ein
100 ml-Kolben wurde unter Stickstoffatmosphäre mit der obigen Lösung (Zr
0,4 mMol Atom) und 5 ml Toluol beschickt, wodurch man eine Toluol-Lösung erhielt.
Die Mischung wurde mit 40 ml Methylaluminoxan (1 mMol/ml Al-Konzentration) versetzt
und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
-
Ein
200 ml-Kolben wurde mit 10 Gramm SiO2 (Oberfläche 300
m²/g, Handelsgüte Nr. 952
von Fuji Davison) beschickt, das 5 Stunden bei 400 °C kalziniert
worden war, gefolgt von der Zugabe des Gesamtgewichts der obigen
Lösung.
Die Mischung wurde durch einen Stickstoffstrom im Vakuum getrocknet,
um das Lösungsmittel
daraus zu entfernen, wodurch man eine feste Katalysator-Komponente mit Rieselfähigkeit
erhielt.
-
Ein
3 Liter-Edelstahl-Autoklav, der mit einem Rühren ausgestattet war und mit
Stickstoff gespült
war, wurde auf eine Temperatur von 75 °C erwärmt, indem man heißes Wasser
in die Ummantelung strömen
ließt. Der
bei 75 °C
gehaltene Autoklav wurde mit 0,25 ml Hexan-Lösung von Triethylaluminium
(0,5 mMol/ml) und 150 mg des obigen festen Katalysators beschickt.
Die Mischung wurde mit Buten-1-Gas und Ethylengas beschickt, wobei
das Molverhältnis
der beiden auf 0,10 eingestellt wurde, wodurch eine Polymerisation
initiiert wurde. Die Reaktion wurde mit einer kontinuierlichen Beschickung
dieser Gase zwei Stunden fortgesetzt, wobei der Gesamtdruck bei
9 kg/cm²G
aufrechterhalten wurde.
-
Die
Analyse zeigte an, dass die katalytische Aktivität 310 kg/g Zr betrug und das
resultierende Ethylen-Copolymer eine MFR von 4,2 g/10 min, eine
Dichte von 0,9209 g/cm³,
eine Mw/Mn von 3,5 und eine Rohdichte von 0,40 g/cm³ aufwies.
-
-
Ein
200 ml³-Dreihalskolben
wurde in Stickstoffatmosphäre
mit 20 ml gereinigtem Toluol und dann mit 1 mMol (ZrNMe2)4, 5 mMol Inden und 4 mMol n-Butylcyclopentadien
beschickt und auf 90 °C
erwämt.
Die resultierende Lösung
wurde über
eine Zeitspanne von 1 Stunde mit 8 mMol einer Toluol-Lösung versetzt,
die 8 mMol Trüsobutylaluminium
enthielt, und 4 Stunden bei 90 °C
gerührt.
Die 1H-NMR-Analyse zeigte an, dass die Verbindung
D der obigen Formel in einer Menge von 75 % der Zr-Beschickung gebildet
wurde.
-
Ein
200 ml-Kolben wurde mit 10 Gramm SiO2 (Oberfläche 300
m²/g,
Handelsgüte
Nr. 952 von Fuji Davison) beschickt, das 5 Stunden bei 400 °C kalziniert
worden war, gefolgt von der Zugabe des Gesamtgewichts der obigen Lösung. Die
Mischung wurde durch einen Stickstoffstrom im Vakuum getrocknet,
um das Lösungsmittel
daraus zu entfernen, wodurch man eine feste Katalysator-Komponente mit Riesesfähigkeit
erhielt.
-
Ein
3 Liter-Edelstahl-Autoklav, der mit einem Rühren ausgestattet war und mit
Stickstoff gespült
war, wurde auf eine Temperatur von 75 °C erwärmt, indem man heißes Wasser
in die Ummantelung strömen
ließt. Der
bei 75 °C
gehaltene Autoklav wurde mit 0,25 ml Hexan-Lösung von Triethylaluminium
(0,5 mMol/ml) und 150 mg des obigen festen Katalysators beschickt.
Die Mischung wurde mit Buten-1-Gas und Ethylengas beschickt, wobei
das Molverhältnis
der beiden auf 0,06 eingestellt wurde, wodurch eine Polymerisation
initiiert wurde. Die Reaktion wurde mit einer kontinuierlichen Beschickung
dieser Gase zwei Stunden fortgesetzt, wobei der Gesamtdruck bei
9 kg/cm²G
aufrechterhalten wurde.
-
Die
Analyse zeigte an, dass die katalytische Aktivität 400 kg/g Zr betrug und das
resultierende Ethylen-Copolymer eine MFR von 4,1 g/10 min, eine
Dichte von 0,9213 g/cm³,
eine Mw/Mn von 2,9 und eine Rohdichte von 0,41 g/cm³ aufwies.
-
-
Ein
200 ml³-Dreihalskolben
wurde in Stickstoffatmosphäre
mit 20 ml gereinigtem Toluol und dann mit 1 mMol Zr(OBu)4, 8 mMol Inden und 3 mMol Methylpropylcyclopentadien
beschickt und auf 90 °C
erwämt.
Die resultierende Lösung
wurde über
eine Zeitspanne von 90 Minuten mit einer Toluol-Lösung versetzt,
die 8 mMol Trüsobutylaluminium
enthielt, und 4 Stunden bei 90 °C
gerührt.
Die 1H-NMR-Analyse zeigte an, dass die Komponente
A und die Verbindung E der obigen Formel jeweils in einer Menge
von 59 % bzw. 10 % der Zr-Beschickung gebildet wurden.
-
Ein
100 ml-Kolben wurde unter Stickstoffatmosphäre mit der obigen Lösung (Zr
0,4 mMol Atom) und 5 ml Toluol beschickt, wodurch man eine Toluol-Lösung erhielt.
Die Mischung wurde mit 40 ml Methylaluminoxan (1 mMol/ml Al-Konzentration) versetzt
und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
-
Ein
200 ml-Kolben wurde mit 10 Gramm SiO2 (Oberfläche 300
m²/g,
Handelsgüte
Nr. 952 von Fuji Davison) beschickt, das 5 Stunden bei 400 °C kalziniert
worden war, gefolgt von der Zugabe des Gesamtgewichts der obigen
Lösung.
Die Mischung wurde durch einen Stickstoffstrom im Vakuum getrocknet,
um das Lösungsmittel
daraus zu entfernen, wodurch man eine feste Katalysator-Komponente mit Rieselfähigkeit
erhielt.
-
Ein
3 Liter-Edelstahl-Autoklav, der mit einem Rühren ausgestattet war und mit
Stickstoff gespült
war, wurde auf eine Temperatur von 75 °C erwärmt, indem man heißes Wasser
in die Ummantelung strömen
ließt. Der
bei 75 °C
gehaltene Autoklav wurde mit 0,25 ml Hexan-Lösung von Triethylaluminium
(0,5 mMol/ml) und 150 mg des obigen festen Katalysators beschickt.
Die Mischung wurde mit Buten-1-Gas und Ethylengas beschickt, wobei
das Molverhältnis
der beiden auf 0,08 eingestellt wurde, wodurch eine Polymerisation
initiiert wurde. Die Reaktion wurde mit einer kontinuierlichen Beschickung
dieser Gase zwei Stunden fortgesetzt, wobei der Gesamtdruck bei
9 kg/cm²G
aufrechterhalten wurde.
-
Die
Analyse zeigte an, dass die katalytische Aktivität 380 kg/g Zr betrug und das
resultierende Ethylen-Copolymer eine MFR von 2,3 g/10 min, eine
Dichte von 0,9203 g/cm³,
eine Mw/Mn von 3,0 und eine Rohdichte von 0,42 g/cm³ aufwies.