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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren und eine
Vorrichtung zum Verarbeiten von Formularen und insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten von individuell aufmachbaren
Anmeldeformularen, die eine Information von einer erweiterbaren
Datenbank gemeinsam nutzen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Verarbeitung von Collegezulassungs-Anmeldeformularen, die nachstehend
beschrieben wird, stellt den aktuellen Zustand der Formularverarbeitung
dar. Studenten, die sich an Colleges und Universitäten anmelden,
stellen typischerweise eine separate Papieranmeldung für jede Institution,
an der sie um Zulassung ersuchen, fertig. Jede Anmeldung wird dann
zusammen mit einer Anmeldegebühr
an die entsprechende Institution versandt.
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Viele
Institutionen würden
den Anmeldeprozeß vereinfachen
wollen, indem den Studenten ermöglicht wird,
sich über
das Internet anzumelden. Obwohl eine Internetanmeldung ermöglicht,
daß eine
Institution die Anmeldungsinformation elektronisch verarbeitet,
muß ein
Student dieselbe Information für
jede nachfolgende Anmeldung an einer anderen Institution oder an
derselben Institution für
einen anderen akademischen Zeitraum erneut eingeben. Wenn die Institution
das Anmeldeformular ändern
will, muß die
Institution überdies
den Quellencode, der das Anmeldeformular erzeugt, typischerweise überarbeiten,
wodurch Änderungen
am Anmeldeformular aufwendig und unbequem gemacht werden.
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Man
könnte
die Redundanz im Anmeldeprozeß verringern,
indem Studenten ermöglicht
wird, eine einzige, allgemeine Anmeldung fertigzustellen, die von
einem Dritten bereitgestellt wird, der dann die Anmeldung zu irgendeiner festgelegten
Institution übertragen
würde.
Solche Systeme würden
es jedoch unmöglich
machen, daß die
Institutionen ihr Anmeldeformular individuell aufmachen. In einer
Umgebung, in der Schulen um Spitzenstudenten konkurrieren, ist das
Bild, das eine Schule potentiellen Studenten vermittelt, wichtig,
und eine individuell aufgemachte Anmeldung kann helfen, das Bild,
das die Schule erzeugen will, zu vermitteln. Die Fragen, die eine
Schule bei ihrer Anmeldung stellt, spiegeln die Werte der Institution
wider. Viele Schulen wollen eine Information, die von jener verschieden
ist, die sich auf einem allgemeinen Formular befinden würde. Somit
ist es unannehmbar für
viele Institutionen, ein allgemeines Anmeldeformular zu verwenden.
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Die
meisten Institutionen verwenden daher weiterhin hauptsächlich Papieranmeldungen
oder ihre eigenen Online-Anmeldungen mit den vorstehend beschriebenen
Nachteilen. Überdies
muß die
Institution dann die Anmeldegebühr
für Online-Anmeldungen
verarbeiten, was erfordern kann, daß die Institution eine gewisse Sachkenntnis
im elektronischen Handel hat.
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WO
98/04976, veröffentlicht
am 5. Februar 1998, beschreibt ein System, das einen Benutzer unterstützt, Formulare
aus dem Internet fertigzustellen. Die Formulare werden heruntergeladen
und eine durch einen Steuercode erzeugte "Blase" ermöglicht
einem Benutzer, eine in ein Feld im Formular einzugebende Information
auszuwählen.
Das Programm kann auch die Tatsache nutzen, daß der Programmierer gewöhnlich ähnliche
Namen für
ein ähnliches
Datenfeld verwendet, um Daten in ein Formular automatisch einzufügen, indem
die Datenfeldnamen im Formular mit Kennzeichennamen in einer Datenbank
verglichen werden und Daten eingefügt werden, wenn eine Übereinstimmung
besteht. Dem Benutzer wird eine Gelegenheit gegeben, die Eingabe
zu ändern,
wenn die auf der Basis der übereinstimmenden
Feldnamen eingefügten
Daten falsch waren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren zum Verarbeiten von Formularen bereitzustellen. Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst.
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Es
ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein solches
Verfahren bereitzustellen, das eine gemeinsame Datennutzung zwischen
individuell aufmachbaren Formularen ermöglicht, wobei die individuelle
Aufmachung das Kennzeichnen von Formularen für spezielle Institutionen umfaßt.
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Es
ist noch ein weiterer Aspekt der Erfindung, ein solches Verfahren
bereitzustellen, das eine erweiterbare, sich Daten teilende Datenbank
verwendet.
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Es
ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren zum Verarbeiten von Zulassungsanmeldungen bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
einen universellen Formularprozessor, der die Erzeugung und Verarbeitung
von individuell aufmachbaren elektronischen Formularen und die selektive
gemeinsame Nutzung einer Information zwischen den individuell aufgemachten
Formularen ermöglicht.
Ein Benutzer gibt folglich Daten nur einmal ein und die Daten werden über eine
erweiterbare Datenbank zwischen ungleichen Formularen gemeinsam
genutzt. Die Formulare werden von einem Benutzer über ein
Computernetzwerk fertiggestellt und eine Information von jedem fertiggestellten
Formular wird über
ein Computernetzwerk zur entsprechenden Einheit weitergeleitet.
Die Fähigkeit
des Formularprozessors, ein Formular zur Benutzereingabe darzustellen,
Daten vom Benutzer zu empfangen und die Daten zur entsprechenden
Einheit zu liefern, ist von der Rechenplattform des Benutzers und
der Einheit unabhängig.
Irgendwelche Gebühren,
die den Formularen zugeordnet sind, können über ein Computernetzwerk zusammen
mit den Formularen elektronisch verarbeitet werden.
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Die
Erfindung erzeugt folglich Formulare, analysiert Daten auf Formularen,
speichert Daten, ruft die Daten ab, und setzt die Daten auf anderen
Formularen ein. Wenn zusätzliche
Formulare fertiggestellt werden und eine zusätzliche Information ein Teil
der Datenbank wird, nimmt die Menge an Information, die manuell
in neue Formulare eingegeben werden muß, ab, da die neuen Formulare
automatisch mit den vorher eingegebenen Daten gefüllt werden.
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Ein
Formular wird als im Wesentlichen ein Behälter für Daten betrachtet und impliziert
einen zugehörigen
Prozeß.
Der Formularprozessor integriert das Formular, die Daten und die
Verarbeitung ungeachtet des Aussehens des Formulars, der Art oder
Bedeutung der Daten und der Verarbeitung, die der Sammlung der Daten
folgt.
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Metadaten,
das heißt
Informationen, die die Anmelderdaten kennzeichnen, werden auch gespeichert. In
einem Ausführungsbeispiel
beschreibt beispielsweise eine Attributtabelle Eigenschaften, wie
z.B. zulässige Werte
und Zugänglichkeit
für verschiedenes
Institutionspersonal, von Anmelderattributdaten. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel
werden solche Eigenschaften der Anmelderattribute in XML-Dateien gespeichert.
Das Speichern von Metadaten stellt eine größere Kontrolle über die
Datenauswertung, die gemeinsame Nutzung zwischen Formularen, Gruppierung
und Zugriff bereit.
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Die
Benutzerinformation und Anmeldungsinformation werden aus der Codierung
entnommen, das heißt
die Benutzerinformation und Anmeldungsinformation werden in einer
Weise gespeichert, die ermöglicht, daß die Anmeldungsinformation
und die Benutzerinformation ohne Umprogrammierung geändert werden.
Diese Entnahme ermöglicht,
daß der
Satz von Benutzerdaten ohne Umprogrammierung erweitert wird, ermöglicht,
daß die
Benutzerdaten in verschiedenen Formaten in verschiedenen Anmeldungen
angezeigt werden, ermöglicht,
daß die
Daten bewertet werden, um sicherzustellen, daß sie von den Institutionen
verwendet werden können,
und erleichtert den Zugriff auf die Information über das Web durch die Institutionen.
Die Entnahme der Anmeldungsinformation ermöglicht, daß die Anmeldung selbst leicht
verändert
wird, und ermöglicht,
daß Änderungen
wie z.B. Änderungen
an Anmeldungsdaten durch die Institutionen selbst vorgenommen werden. Die
entnommene Information wird beispielsweise in einer relationalen
Datenbank oder in einer XML-Datei gespeichert.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird im abschließenden Teil
dieser Beschreibung speziell aufgezeigt und deutlich beansprucht.
Sowohl die Organisation als auch das Betriebsverfahren zusammen
mit weiteren Vorteilen und Aufgaben derselben können jedoch am besten durch
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen
verstanden werden, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche
Elemente beziehen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Netzwerk, über
das Anmelder, ein Dienstleister und Institutionen verbunden sind,
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Eintrittswebseite, die einem Anmelder von 1 präsentiert
wird.
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3 zeigt
eine Webseite, die die Ergebnisse einer Online-Collegesuche zeigt,
die den Link zur Eintrittswebseite von 2 bereitstellte.
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4 zeigt
eine Webseite zum Erzeugen eines neuen Netzkontos beim Dienstleister
von 1.
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5 ist
ein Diagramm, das schematisch zeigt, wie Netzkonten in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden.
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6a–6d zeigen
eine Webseite, die zum Liefern von Anweisungen und Informationen
zum Anmelder von 1 verwendet wird.
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7 zeigt
eine Anmeldungsoptionsseite, die den Anmelder mit Links zu einer
Anmeldungsanweisungsseite versieht.
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8a–8d zeigen
eine Anmeldungsanweisungsseite für
eine Online-Anmeldung.
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9a–9c zeigen
die erste Seite einer Online-Zulassungsanmeldung.
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10a–10c zeigen die zweite Seite einer Online-Zulassungsanmeldung.
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11a und 11b zeigen
die dritte Seite einer Online-Zulassungsanmeldung.
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12a–12d zeigen die vierte Seite einer Online-Zulassungsanmeldung.
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13 ist
ein Diagramm, das schematisch den Dialogverkehr zwischen dem Anmelder,
dem Formularprozessor und der Anmelderdatenbank während eines
anfänglichen
Zugriffs auf ein Anmeldeformular zeigt.
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14 ist
ein Diagramm, das schematisch den Dialogverkehr zwischen dem Anmelder,
dem Formularprozessor und der Anmelderdatenbank zeigt, wenn Daten
von einem Anmeldeformular abgesandt werden.
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15 zeigt
einen Ablaufplan des in 13 und 14 gezeigten
Dialogverkehrs.
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16 zeigt
die Schritte, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorkommen, wenn
ein Anmelder den Formularprozessor kontaktiert.
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17 zeigt
die "Ausgangs"-Zustände, die
während
der Anmeldungsverarbeitung verfügbar
sind.
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18 ist
ein vereinfachtes Beispiel von Klassen, die in einer objektorientierten
Programmierimplementierung der Erfindung verwendet werden.
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Ausführliche Beschreibung
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Das
System gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt
einen Formularprozessor, der Anmeldungen zur Zulassung zu Institutionen
verarbeitet. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel,
das durch einen dritten Anmeldungsdienstleister betrieben wird,
verwendet relationale Datenbanken zum Speichern von Informationen
und steht mit Anmeldern und Institutionen über das World Wide Web in Verbindung.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verarbeitung irgendeiner
speziellen Art von Formular oder auf die Verwendung irgendeines
speziellen Netzwerks oder irgendeiner speziellen Datenbank begrenzt.
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Überblick über ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
mehrere Anmeldercomputer 14, die mit einem Server 16 über den
Teil des Internets 18, der als World Wide Web (das Web)
bekannt ist, in Verbindung stehen. Ein typischer Anmeldercomputer 14 umfaßt einen
Personalcomputer wie z.B. einen auf Pentium basierenden Personalcomputer
unter Verwendung eines auf Windows basierenden Betriebssystems,
der einen kommerziell erhältlichen
Webbrowser wie z.B. Netscape Navigator oder Internet Explorer betreibt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
können
die Anmeldercomputer 14 einen älteren Browser auf Textbasis
verwenden, da die Verarbeitung wie z.B. Fehlerprüfung vielmehr am Server 16 als
am Clientbrowser durchgeführt
wird.
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Der
Server 16 ist ein Computer wie z.B. ein Sun Solaris UltraSparc
Server, der einen Formularprozessor der vorliegenden Erfindung,
sowie eine Webserver-Software,
die Kommunikationen mit Besuchern auf der Formularprozessor-Website koordiniert,
ausführt.
Informationen und Formulare, die vom Server 16 übertragen werden,
werden typischerweise in einer Hypertext-Markierungssprache (HTML)
formatiert und können
Text, Programme, Graphiken, Video- und Audioteile umfassen. Der
Server 16 wird vorzugsweise von einem dritten Anmeldungsdienstleister 24 betrieben
und ist mit einem sicheren Datenspeicher 26 verbunden.
Ein Computer 28 mehrerer Institutionen, der von Institutionen
wie z.B. Colleges oder Universitäten
betrieben wird, die Zulassungsanmeldungen anfordern, steht auch
mit dem Server 16 über
das Internet 18 in Verbindung.
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Obwohl
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Verwendung einer Internet-Website implementiert
wird, ist die Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Art von Computer
oder Computernetzwerk begrenzt. Indem die Anmeldungen über das
Web zur Verfügung
gestellt werden, kann sich ein beliebiger Anmelder mit einem Webbrowser
elektronisch anmelden. Eine Online-Anmeldung ermöglicht auch, daß die Anmeldegebühr online
verarbeitet wird, so daß Kreditkartenbezahlungen,
elektronische Bankeinzüge
und andere Bezahlungsverfahren effizienter durchgeführt werden
können
und die Bezahlung durch den Dritten, der den Anmeldeformular-Prozessor
betreibt, an dem mehrere Institutionen teilnehmen, leicht erleichtert
werden kann.
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2 zeigt
eine Eintrittsseite 36, die einem Anmelder präsentiert
wird, der auf den Server 16 von 1 zugegriffen
hat. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Eintrittsseite 36 sowie alle anderen Seiten, die
dem Anmelder präsentiert
werden, als HTML-Seite präsentiert.
Seiten, auf denen der Anmelder eine Information eingibt, verwenden
das Kennzeichen HTML<FORM>. Das HTML-Formular
sendet eine Information an den Server 16 ab, der ein übliches
Gateway-Schnittstellen-(CGI) Programm ausführt, das vom Formular festgelegt
wird, um die empfangene Information zu verarbeiten. Das CGI-Programm ist vorzugsweise
in Perl, C, C++, Java oder einer anderen Sprache geschrieben, die
CGI unterstützt.
Das CGI-Programm greift auf eine Datenbank zu, die eine Information über das
individuell aufgemachte Anmeldeformular und über den Anmelder umfaßt. Die
Datenbank ist vorzugsweise eine relationale Datenbank, auf die unter
Verwendung einer strukturierten Abfragesprache über ein Datenbankverwaltungssystem
zugegriffen wird, wie z.B. Informix® von Informix
Software, Inc., mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien. Die Erfindung
ist nicht auf eine spezielle Implementierungstechnologie begrenzt.
Es wird erwartet, daß sich
die Implementierungsdetails der Erfindung ändern, wenn sich die Computertechnologie
entwickelt.
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Auf
die Eintrittsseite 36 kann von der eigenen Seite des World
Wide Web einer Institution zugegriffen werden und sie kann im selben
Stil sein. Auf die Eintrittsseite 36 kann auch von anderen
Links, beispielsweise durch einen Link 38 (3)
auf einer Ergebniswebseite 40 von einer Online-Collegesuche
wie z.B. dem System CollegeNETTM zugegriffen
werden, das vom Anmelder der vorliegenden Erfindung betrieben wird.
Die Eintrittsseite 36 ist mit einem Logotyp 42 gekennzeichnet,
der die Anmeldung als zu der Institution gehörend kennzeichnet, an die sie
gerichtet ist, obwohl die Anmeldung vorzugsweise von einem Dritten
beherbergt wird, um die gemeinsame Datennutzung über Institutionen und die elektronische
Verarbeitung von Anmeldegebühren zu
erleichtern.
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Bevor
von der Eintrittsseite 36 aus auf eine Anmeldung zugegriffen
wird, muß jeder
Anmelder ein Netzkonto beim Drittdienstleister 24 haben.
Die Eintrittsseite 36 umfaßt einen Link 52 zum
Erzeugen eines neuen Netzkontos. 4 zeigt
ein Webseitenformular 54, das dem Anmelder präsentiert
wird, um ein neues Netzkonto zu erzeugen. Obwohl das Netzkonto beim
Drittdienstleister 24 liegt und verwendet werden kann,
um an vielen Institutionen anzumelden, ist das Webseitenformular 54 mit
dem Logotyp 42 der Institution, an der sich der Anmelder
anmeldet, gekennzeichnet. Folglich ist es für den Anmelder durchschaubar,
daß die
Anmeldung vom Drittdienstleister 24 verarbeitet wird.
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5 zeigt
schematisch die Handlungen, die den Netzkontenerzeugungsprozeß 56 bilden,
der zum Erzeugen eines Netzkontos erforderlich ist. Der Anmelder
verwendet einen Webclient 58 wie z.B. Netscape Navigator,
um eine persönliche
Information wie z.B. Name, Adresse, Email-Adresse und einen Benutzernamen und
ein Kennwort zum Zugreifen auf das System einzugeben. Das Kennwort
wird verschlüsselt
und zusammen mit dem Benutzernamen in einer Kennwortdatenbank 60 gespeichert,
die mit dem Server 16 (1) verbunden
ist, und die Benutzerinformation wird in einer Anmelderdatenbank 62 gespeichert,
wobei die Datenbanken die Datenbank 26 umfassen.
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Die
Eintrittsseite 36 (2) stellt
auch einen Informationslink 68 bereit, um die Anmeldung
mit Anweisungen und Informationen zu versehen. 6a–6d zeigen
eine bevorzugte Informationswebseite 70, die an den Benutzer
als Reaktion auf eine Anforderung für Information zurückgegeben
wird. Die Webseite 70 ist auch mit dem Logotyp 42 gekennzeichnet,
der die Institution angibt, an die die Anmeldung gerichtet ist.
Die Webseite 70 umfaßt
einen Anmeldungsoptionsseitenlink 72 (6d)
zur tatsächlichen
Anmeldung, ebenso wie die Eintrittsseite 36. Die Eintrittsseite
umfaßt
auch einen Link 74 zur persönlichen Protokollseite des
Benutzers. Das persönliche
Protokoll beschreibt den Zustand aller Anmeldungen, die der Benutzer
bearbeitet hat, einschließlich
Anmeldungen, die übermittelt
wurden, und Anmeldungen, die sich in verschiedenen Stufen der Fertigstellung
befinden. Die Eintrittsseite 36 umfaßt auch einen Link 76 zum Ändern des
Kennworts eines Benutzers.
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7 zeigt
eine Anmeldungsoptionsseite 82, die einen Anmeldungsanweisungsseitenlink 84,
einen Anmeldungslink 86 und Links 92 zu ergänzenden
Formularen wie z.B. Bericht eines Beraters oder Lehrerempfehlungsformularen
bereitstellt, die eine Anmeldung begleiten. 8a–8d zeigen
Anmeldungsanweisungen 94, die vom Anmeldungslink 86 aus
erreicht werden.
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9a–9c zeigen
die erste Seite einer elektronischen Online-Zulassungsanmeldung 96, die
hinsichtlich des Inhalts und Aussehens für eine spezielle Institution
individuell aufgemacht ist. Wie in 9a gezeigt,
ist jede Anmeldung individuell "gekennzeichnet", das heißt sie trägt den Namen
und Logotyp 42 der Institution und erscheint in einem Stil,
der für
die Institution repräsentativ
ist. Somit ist es für
den Anmelder durchschaubar, daß ein
Dritter die Anmeldung abarbeitet, das heißt der Anmelder kann sich nicht
einmal bewußt sein,
daß die
Anmeldung von einem Drittdienstleister verarbeitet wird. Gemäß der Erfindung
stellt der Drittdienstleister individuell aufgemachte Formulare
für jede
teilnehmende Institution bereit und Daten werden zwischen den individuell
aufgemachten Anmeldungen gemeinsam genutzt. Information, die vorher
in Verbindung mit früheren
Anmeldungen an irgendeiner Institution eingegeben worden war, wird
automatisch in das individuell aufgemachte Formular eingefügt. Die
vom Anmelder in das Anmeldeformular eingegebene Information wird
in einer Anmelderdatenbank zum automatischen Einfügen in anschließende Anmeldungen
von diesem Anmelder gespeichert. Der HTML-Quellencode für die Seite
1 ist im Anhang 1 beigefügt. 10a–10c, 11a–11b und 12a–12d zeigen zusätzliche
Seiten der Anmeldung 96.
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13 zeigt
schematisch die Beziehung untereinander, wenn Formularseiten an
einen Anmelder zwischen einem Formularprozessor 104 der
vorliegenden Erfindung, der Anmelderdatenbank 62, der Kennwortdatenbank 60 und
dem Webbrowserclient 58, der auf dem Anmeldercomputer 14 läuft, geliefert
werden. 13 zeigt, daß der Formularprozessor 104,
der vorzugsweise als CGI-Programm
implementiert wird, vier primäre
Funktionen durchführt.
Wenn der Anmelder ein Anmeldeformular für eine spezielle Institution
anfordert und die Anforderung durch Vergleichen des Kennworts mit
dem Kennwort in der Kennwortdatenbank 60 authentifiziert
wird, ruft der Formularprozessor 104 die Benutzerinformation
hinsichtlich des Zustands der Anmeldungen, die anhängig oder
fertiggestellt sind, ab.
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Der
Formularprozessor 104 erzeugt dann ein individuell aufgemachtes
Anmeldeformular auf der Basis einer Anmeldungsbeschreibung in einer
Anmeldungsdatei 108. Der Formularprozessor 104 ruft
dann Benutzerdaten ab, die bei vorherigen Anmeldungen eingegeben
und in der Anmelderdatenbank 62 gespeichert wurden, und
kombiniert die Benutzerdaten mit der aktuellen Anmeldung, die dann
als HTML-Formular an den Anmelder zurückgegeben wird. Der Anmelder
gibt dann irgendeine angeforderte Information ein, die nicht automatisch
aus der Datenbank eingefügt
wurde.
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Die
Anmeldung 96 umfaßt
Felder für
den Anmelder, um die spezifische Information einzugeben, die die
Institution von ihren Anmeldern anfordert. Die Information wird
in einem von der Institution gewählten
Format angefordert. Der Stil und Inhalt der individuell aufgemachten
Anmeldung drückt
die von der Institution gehaltenen Werte aus. Der individuell aufgemachte
Inhalt jeder Anmeldung ermöglicht,
daß die
Schule eine spezifische Information erhält, die sie wählt, um
ihre Anmeldergruppe zu charakterisieren, einschließlich Faktoren, von
denen sie annimmt, daß sie
mit dem Studentenerfolg an der speziellen Institution korrelieren
können.
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14 zeigt
schematisch den Dialogverkehr zwischen dem Formularprozessor 104,
der Anmelderdatenbank 62 und dem Webclient 58 bezüglich des
Formularprozessors 104, der Daten empfängt, die vom Anmelder abgesandt
werden. Der Formularprozessor 104 führt eine "Vorfeld"-Bewertung an den abgesandten Daten 118 aus.
Die Datenbewertung wird nachstehend im einzelnen erläutert. Wenn
die Daten durch die Bewertung fallen, wird eine Datenkorrekturseite
zum Anmelder gesandt. Wenn die Daten die Bewertung der ersten Stufe
bestehen, wird die nächste
Anmeldungsseite vorbereitet, indem die Anmelderinformation von der
Anmelderdatenbank 62 mit der Formularinformation in der
Anmeldungsdatei 108 vereinigt wird und die resultierende
HTML-Anmeldungsseite
zum Anmelder gesandt wird.
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Nachdem
alle Seiten die Bewertung der ersten Stufe bestanden haben und der
Anmelder versucht, die fertiggestellte Anmeldung zur Institution
zu übermitteln,
wird eine Bewertung einer zweiten Stufe durchgeführt. Wenn die Bewertung der
zweiten Stufe erfolgreich ist, werden Benutzerdaten 120 in
die Anmelderdatenbank 62 geschrieben und Bezahlungsskripten 122 werden
ausgeführt,
in denen dem Benutzer eine Option gegeben wird, irgendeines von
verschiedenen Online-Bezahlungsverfahren auszuwählen. Eine Kreditkarteninformation
wird von einer Kreditkartendatenbank 124 überprüft. Nachdem
die Information über
die Anmeldung bewertet ist, wird sie zur Institution in einem Datenformat übertragen,
das von der Institution festgelegt wird. Die Information wird auch
zur Verwendung bei anschließenden
Anmeldungen in einer Anmelderdatenbank 62 gespeichert,
die von der Institution unabhängig
ist.
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15 ist
ein Ablaufplan, der die Produkte in jedem Schritt der Verarbeitung
durch den in 13 und 14 beschriebenen
Formularprozessor 104 zeigt. Wahlweise Schritte sind in
gestrichelten Linien gezeigt. 15 zeigt,
daß ein Anmelder 126 den
Formularprozessor 104 durch eine Browseranforderung für eine Anmeldung
kontaktiert. Bevor einem Anmelder eine Anmeldeseite präsentiert
wird, bestimmt der Formularprozessor 104 den Zustand des
Anmeldeprozesses und präsentiert
dem Anmelder nur entsprechende Seiten. Die meisten Institutionen
weisen beispielsweise Anmeldungsdatenfenster auf, während denen
Anmeldungen, ob elektronisch oder auf Papier, für einen speziellen Zeitraum
angenommen werden. Der Formularprozessor überprüft, daß die Anmeldung innerhalb des
zugelassenen Fensters übermittelt
wird. Im Gegensatz zu vorgedruckten Papieranmeldungen versieht jedoch
die Erfindung die Schulen mit der Flexibilität, das Anmeldedatenfenster
leicht zu ändern,
so daß die
Zeit zum Anmelden verlängert
werden kann, wenn die Institution zusätzliche Anmeldungen annehmen
will.
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Der
Formularprozessor 104 verwendet Daten von der entsprechenden
Anmeldungsdatei 108 (14) und
vorher eingegebene Benutzerdaten, um eine Seite eines Formulars 128 zu
erzeugen. Die Daten 130 werden auf der Formularseite durch
den Anmelder oder von der Datenbank eingegeben und die Seite wird
einer Datenbewertung 136 der ersten Stufe unterzogen, nachdem
sie vom Anmelder abgesandt wurde. Ein Korrekturseitenformular wird
an den Anmelder jedes Mal übermittelt,
wenn eine Datenbewertung fehlschlägt, und die Daten werden nach
einer erfolgreichen Bewertung in der Datenbank gespeichert. Der
Prozeß wird
für zusätzliche
Seiten wiederholt, bis das Formular fertiggestellt ist und der Anmelder
das Formular übermittelt.
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Wenn
der Anmelder angibt, daß die
Anmeldung zur Übermittlung
an die Institution bereit ist, wird eine letztliche, gründlichere
Bewertung 136, die als Bewertung der zweiten Stufe bekannt
ist, an den Daten durchgeführt.
Die Bewertung der zweiten Stufe stellt sicher, daß die Information,
die für
die spezielle Institution erforderlich ist, an die die Anmeldung
gerichtet ist, vorhanden ist und daß die Information bestimmte
Inhaltskriterien erfüllt,
die von der Institution festgelegt werden. Die Datenbewertung ist
für jede
Institution individuell aufgemacht. Wenn die Anmeldung durch die
Bewertung der zweiten Stufe fällt,
wird eine Datenkorrekturseite an den Anmelder zurückgegeben.
Die bewerteten, übermittlungsfähigen Daten 140 werden
in der Anmelderdatenbank 62 in Verbindung mit der Anmeldung
gespeichert. Die Daten werden dann verarbeitet und transformiert 142,
wie nachstehend in Verbindung mit Pseudonymen beschrieben, und zur
Verwendung in anderen Formularen, die der Anmelder in der Zukunft
fertigstellen kann, gespeichert. Eine Bezahlung 148 wird
dann verarbeitet und eine Anmeldungstransaktionsverarbeitung 150 wird
durchgeführt.
Der Formularprozessor wandelt dann die Anmeldungsinformation in
eine Form um, die mit den internen Datenbanken der Institution kompatibel
ist, und liefert die Information 152 an die Datenbank 154 der
Institution.
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Wenn
sich der Anmelder anschließend
an einer anderen Institution oder an einem anderen Programm innerhalb
derselben Institution anmeldet, wird eine neue Anmeldung, die für die andere
Institution individuell aufgemacht ist, dem Anmelder präsentiert.
Die Information, die bei vorher übermittelten
Anmeldungen eingegeben wurde, wird aus der Datenbank abgerufen und
dem Anmelder als gefüllte
Felder der neuen Anmeldung präsentiert,
so daß der
Anmelder die Information nicht mehr als einmal eingeben muß. Der Anmelder
kann die Werte in einem vorgefüllten
Feld ändern,
falls dies erwünscht
ist, und die neuen Werte werden zur Verwendung bei anschließenden Anmeldungen
gespeichert.
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Wie
nachstehend genauer beschrieben, wird die Information über die
Anmelder als Satz von Attributen verwaltet, wobei jedes Attribut
Datenbankfeldern entspricht. Wenn eine Institution wählt, in
ihre Anmeldung eine Anforderung für ein Anmelderattribut einzuschließen, das
nicht einem, das in der Datenbank enthalten ist, entspricht, wird
die Datenbank leicht erweitert, so daß sie die neuen Anmelderattribute
enthält,
ohne den Formularprozessor umzuprogrammieren. Sobald das neue Attribut
zur Datenbank hinzugefügt
ist, steht es zum automatischen Aufnehmen in alle anschließenden Anmeldungen
zur Verfügung.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist jedes zum Charakterisieren von Anmeldern verwendete Attribut
einen eindeutigen Identifikator oder ein eindeutiges Pseudonym auf.
Der eindeutige Identifikator ermöglicht,
daß der
Prozessor erkennt, wenn dieselbe Information durch verschiedene Bezeichnungen
beschrieben wird oder in einem anderen Format auf anderen Anmeldeformularen
eingegeben wird. Die Information kann dann zweckmäßig gespeichert
und in anschließende
Anmeldungen eingefügt
werden, ungeachtet von Unterschieden im Eingabeformat und den Bezeichnungen
in der ersten und anschließenden
Anmeldungen. Somit können
die Variablen universell sein und eindeutige Datenelemente mit verschiedenen
Namen können
unter den Anmeldungen gemeinsam genutzt werden.
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Eine
Institution kann beispielsweise bei ihrer Anmeldung auf den Nachnamen
eines Anmelders als "Familiennamen" Bezug nehmen, während eine
andere Institution auf den Nachnamen als "Nachnamen" (surname) oder "Nachnamen" (last name) Bezug nehmen kann, und
dennoch würde
der Formularprozessor die Daten korrekt zwischen solchen Anmeldeformularen
gemeinsam nutzen. Wenn als weiteres Beispiel ein erstes Anmeldeformular
eine Information vom Auswahltyp in Form von Optionsschaltflächen anfordert
und das zweite Formular dieselbe Information in Form eines Balkenmenüs anfordert,
würde die
im ersten Formular in den Optionsschaltflächen eingegebene Information
in einem Balkenmenükasten
im zweiten Formular erscheinen.
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Obwohl
die Institution mit der Flexibilität versehen wird, die Information
in einer beliebigen Weise, die sie auf ihrer individuell aufgemachten
Anmeldung wählt,
zu bezeichnen und anzufordern, ist die Information bei anschließenden Anmeldungen
ungeachtet dessen abrufbar, wie die anschließenden Anmeldungen die Information
bezeichnen oder anzeigen. Der Formularprozessor der vorliegenden
Erfindung kann somit eine Information über Anmeldungen ungeachtet
dessen, wie die Information in einer speziellen Anmeldung ausgedrückt wird,
gemeinsam nutzen, wenn nicht die Daten als privat für eine spezielle
Anmeldung und nicht gemeinsam nutzbar festgelegt wurden, wie nachstehend
beschrieben.
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Jedes
Anmelderattribut ist durch eine oder mehrere Eigenschaften gekennzeichnet.
Die Eigenschaften, die die Attribute eines Anmelders kennzeichnen,
können
beispielsweise festlegen, ob und unter welchen Bedingungen die Attributdaten
zwischen Formularen gemeinsam genutzt werden können, ob das Attribut ein universell
erforderliches Feld ist oder ob das Attribut für einen speziellen geographischen
Bereich spezifisch ist. Ein "kalifornische
Führerscheinnummer" genanntes Attribut
ist beispielsweise nur auf Institutionen in Kalifornien anwendbar.
Eine andere Information kann auf alle Institutionen innerhalb eines
Bereichs, aber nicht auf andere Institutionen anwendbar sein. Einige
Anmelderattribute sind nur auf Institutionen in einem speziellen Schulsystem
anwendbar. Einzelne Informationsstücke können auch gruppiert werden
und Eigenschaften können
für die
Gruppen festgelegt werden. Die Anmeldung kann auch eine Information
umfassen, die die Leitung der Information zu Gruppen, wie z.B. Finanzhilfebeamte,
innerhalb der Institution festlegt.
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Die
Erfindung ermöglicht
nicht nur, daß eine
Anmeldung für
jede Institution individuell aufgemacht wird, sie ermöglicht,
daß die
von Anmelder übermittelte
Information zu jeder Institution in einem beliebigen Datenformat übertragen
wird, das die Institution anfordert, so daß die Institution die Daten
nicht in ein brauchbares Format umwandeln muß. Mehrere Felder, wie z.B.
Vorname und Nachname, können
beispielsweise zu einem einzelnen Feld kombiniert werden und die
Datenfelder können
durch ein von der Institution festgelegtes Begrenzungszeichen begrenzt
werden. Die Daten können
auch beispielsweise als Namen-Wert-Paare, als feste Datensätze, in
EDI- oder druckfähigem
PDF-Format zur Institution übertragen
werden. Somit wird die Anmelderinformation in einer individuell
aufmachbaren Form an einem Browser eingegeben, der auf einer beliebigen Art
von Computerplattform läuft,
und beim Drittdienstleister 24 in einer Datenbank gespeichert.
Die Information in der Datenbank ist dann in ein anderes individuell
aufmachbares Anmeldeformular für
eine andere Institution wiederladbar. Die Information ist auch zu
einer Institution in ihrem bevorzugten Format ungeachtet der von
der Institution zum Verarbeiten der Information verwendeten Plattform übertragbar.
Nachdem eine Anmeldung zu einer Institution gesandt ist, bleibt
die Information in der Datenbank des Drittdienstleisters für eine weitere
Analyse durch die Institution verfügbar. Die Institution kann
Anmelder beispielsweise auf der Basis von Attributen, wie z.B. Testpunktwerten,
Notendurchschnitt, Teilnahme an Sport oder musikalischem Talent,
sortieren oder betrachten. Überdies
weist jedes Anmelderattribut eine Eigenschaft auf, die verwendet
werden kann, um festzulegen, wer in der Institution Zugriff auf
das Attribut für
den Zweck des Hochladens der Information oder der Verarbeitung der
Information zum Charakterisieren der Anmeldergruppe hat. Teile einer
Anmeldung, die sich mit akademischem Hintergrund befassen, können beispielsweise
von akademischen Fachbereichen betrachtbar sein, wohingegen eine
persönlichere
Information nur von Schulverwaltern betrachtbar sein kann.
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Eine
bevorzugte Implementierung der Erfindung umfaßt ein einzelnes Formularprozessorprogramm, eine
einzelne Anmelderdatenbank, einschließlich der Information über alle
Anmelder, und eine Anmeldungsdatei für jede unterschiedliche Anmeldung
von jeder der teilnehmenden Institutionen. Die Anmeldungsdatei beschreibt
das Format jeder Anmeldung und der Formularprozessor zeigt eine
Information von der Datenbank in dem Format an, das von der Anmeldungsdatei
vorgeschrieben wird.
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Die
Anmelderdatenbank kann erweitert werden, um neue Attribute aufzunehmen,
ohne irgendwelche Änderungen
an dem Formularprozessorprogramm oder an den Anmeldungsdateien von
Institutionen, die wählen,
die neuen Daten nicht aufzunehmen, vorzunehmen. Der Formularprozessor
verwendet die Anmeldungsdatei automatisch, um die angeforderte Anmeldung
im HTML-Format zur Anzeige auf dem Browser des Anmelders zu erzeugen.
Die Anmeldungsbeschreibungsdatei kann leicht modifiziert werden,
beispielsweise um Bezeichnungen zu ändern oder zusätzliche
Felder hinzuzufügen.
Das Aussehen der Anmeldung für
jede Institution kann durch Ändern
ihrer Anmeldungsbeschreibungsdatei geändert werden, ohne den Formularprozessor
umzuprogrammieren. Die fertiggestellte Anmeldung wird mit den Daten
in einem beliebigen Format, das die Institution bevorzugt, zur Institution übertragen.
Die Institution kann daher die Daten direkt in ihre Anmelder- oder
Studenteninformations-Systemdatenbank hochladen, wobei die Information
nahtlos in ihren existierenden Arbeitsablauf übergeht, wodurch der zusätzliche
Aufwand und Fehler der erneuten Tastatureingabe der Information
vermieden werden. Der Formularprozessor hat somit die Fähigkeit,
die Anmeldungsinformation universell über Plattformen auszugeben.
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Eine
Transaktionsdatenbanktabelle und eine Transaktionsoperationstabelle
verfolgen vollendete Transaktionen und Operationen, um den Prozessor
beim Verwalten der Information über
den Zustand jeder Anmeldung zu unterstützen, so daß dem Anmelder nur geeignete
Seiten präsentiert
werden. Diese Tabellen ermöglichen
auch, daß der
Anmelder den Fortschritt seiner Anmeldungen und die Online-Bezahlung
verfolgt.
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Datenbankstruktur
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Die
nachstehend beschriebenen Tabellen werden in einem bevorzugten Collegezulassungs-Formularverarbeitungssystem
verwendet. Die Erfindung kann zum Verarbeiten vieler verschiedener
Arten von Formularen verwendet werden, ohne vom Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen, und Fachleute werden erkennen, daß verschiedene
Datenbankstrukturen bei verschiedenen Anmeldungen erforderlich sind.
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Attributtabelle
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Eine
erste Datenbanktabelle, die Attributtabelle, umfaßt eine
Liste aller Attribute, die zum Beschreiben eines Anmelders verwendet
werden können.
Die Attributtabelle definiert somit den Variablenraum für das ganze
System. Jedes Attribut, wie z.B. Name, Sozialversicherungsnummer
und SAT-Punktwert, wird durch eine Zeile der Attributtabelle dargestellt
und wird durch eine eindeutige Attributidentifikationsnummer identifiziert. Die
Attributtabelle umfaßt
Eigenschaften jedes Attributs, wie z.B., ob das Attribut ein erforderliches
Feld für
die Bewertung der ersten Stufe (nachstehend erläutert) ist und ob das Attribut
ein Teil einer Datengruppe ist, wie z.B. ein geographischer Bereich
oder eine Institutionsgruppe. Die Attributtabelle umfaßt auch
Verweise auf Bewertungsregeln der ersten Stufe, falls vorhanden,
für alle
Attribute. Die Attributtabelle umfaßt nicht Werte des Attributs
für irgendeinen
speziellen Anmelder.
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Benutzerattributtabelle
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Die
Attributen für
einzelne Anmelder zugewiesenen Werte werden in einer Benutzerattributtabelle
gespeichert. Jede Zeile der Tabelle umfaßt eine Benutzeridentifikation,
eine Attributidentifikationsnummer, eine Sequenz für die Attributidentifikationsnummer
und einen Datenwert. Wenn ein Anmelder eine Information in eine
Anmeldungsseite im Web eingibt und das Formular an den Server absendet,
wird die vom Anmelder eingegebene Information in der Benutzerattributtabelle
nach der Bewertung der ersten Stufe gespeichert. Das Formular wird
abgesandt, wenn der Anmelder zu einer anderen Seite wechselt oder
wenn der Anmelder angibt, daß die
Information gespeichert werden soll. Ein Anmelder kann die Werte
eines Attributs von einer Anmeldung zur anderen ändern. Ein Anmelder kann beispielsweise
seine SAT-Punktwerte ändern,
um neue Testergebnisse widerzuspiegeln.
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Die
Benutzerattributtabelle umfaßt
immer die letzte Information, die ein Anmelder eingegeben hatte, und
wird verwendet, um eine Information für neue Anmeldungen zu liefern.
Wenn der Benutzer eine Anmeldung zur Vollendung aufruft, werden
Daten aus der Benutzerattributtabelle gelesen. Wenn eine neue Anmeldung
Attribute umfaßt,
die von keiner Anmeldung angefordert wurden, die der Benutzer vorher
fertiggestellt hat, wird eine neue Zeile, die dem neuen Attribut
entspricht, in die Benutzerattributtabelle eingefügt. Vorzugsweise
umfaßt
eine einzelne Benutzerattnibuttabelle die Attributinformation über alle
Anmeldungen in dem System.
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Tabelle für gesandte
Benutzerattribute
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Nachdem
eine Anmeldung vollendet ist und sie die Bewertung der zweiten Stufe
besteht, wird die in der Anmeldung enthaltene Information in einer
Tabelle für
gesandte Benutzerattribute gespeichert, die einen Schnappschuß der übermittelten
Anmeldung darstellt. Die Struktur der Tabelle für gesandte Benutzerattribute ist
zu jener der Benutzerattributtabelle sehr ähnlich. Der Hauptschlüssel der
Benutzerattributtabelle ist ein Benutzeridentifikator (der Einlogname
des Benutzers), wohingegen der Hauptschlüssel der Tabelle für gesandte Benutzerattribute
ein Transaktionsidentifikator ist, der eine eindeutige Kombination
von Benutzer, Anmeldung und Anmeldungszeitraum identifiziert. Somit
können
mehrere Datensätze
für einen
einzelnen Benutzer in der Tabelle für gesandte Benutzerattribute
vorhanden sein, wenn der Benutzer mehrere Anmeldungen oder dieselbe
Anmeldung für
verschiedene Anmeldungszeiträume übermittelt
hat.
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Der
Transaktionsidentifikator ist derselbe Identifikator, der in der
nachstehend beschriebenen Transaktionstabelle verwendet wird. Somit
kann man die Transaktionstabelle nach Transaktionsidentifikatoren
abtasten, die Anmeldungen entsprechen, die als übermittelt gezeigt sind, und
dann diese Identifikatoren verwenden, um Daten, die diese Anmeldungen
betreffen, in der Tabelle für
gesandte Benutzerattribute nachzuschlagen.
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Die
Bewertung der zweiten Stufe wird durchgeführt, bevor ein Datensatz in
die Tabelle für
gesandte Benutzerattribute geschrieben wird, und kann beispielsweise
Felder wie z.B. Nachname und Vorname in ein einziges Feld kombinieren.
Somit zeigt die Tabelle für
gesandte Benutzerattribute exakt das, was zur Institution gesandt
wurde, und umfaßt
daher einen Datensatz für
jede Anmeldung, die von einem Benutzer fertiggestellt wurde. Um
durchzusehen, welche Daten gesandt wurden, sieht die Institution
Informationen durch, die von den Datensätzen in der Tabelle für gesandte
Benutzerattribute gewonnen werden, die dann in ein von der Institution angefordertes
Format gebracht werden.
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Anmeldungstabelle
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Jede
individuell aufgemachte Anmeldung wird innerhalb einer Anmeldungstabelle
dargestellt, die den Datensatz für
jede Anmeldung definiert. Jede Zeile in der Anmeldungstabelle betrifft
ein Attribut in einer speziellen Anmeldung und umfaßt Informationen
wie z.B. eine Anmeldungsidentifikationsnummer, eine Attributidentifikationsnummer,
eine Attributsequenznummer innerhalb der Anmeldung, irgendwelche
Regeln für
die Bewertung der zweiten Stufe (nachstehend beschrieben), die Identifikationsnummer
der Institution, zu der die Anmeldung gehört, usw.
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Anmeldungsdatei
-
Die
Anmeldungsdatei ist eine speziell formatierte Textdatei, die als
Anmeldungsbeschreibung wirkt. Es handelt sich um eine Reihe von "Anweisungen" und wahlweisen Argumenten,
die der Formularprozessor analysiert, um das HTML-Formular zu konstruieren
und die Benutzerdaten einzufügen.
Die Anweisungen werden mittels eines Nachschlags in einer Datenstruktur
interpretiert, die die Anweisungsinterpretationen speichert. Eine
Zeile in der Anmeldungsdatei kann beispielsweise "SS_NUM" sein. Nach dem Antreffen
der Zeile schaut der Formularprozessor in eine Datenstruktur, um
SS_NUM zu interpretieren. SS_NUM kann beispielsweise bedeuten, ein
Textkästchen
mit einer Bezeichnung anzuzeigen, die sich als "Geben Sie Ihre Sozialversicherungsnummer
ein" liest, und
den vorher gelieferten Wert für
die Sozialversicherungsnummer (in der Benutzerattributtabelle gespeichert)
in das Textkästchen
einzusetzen. SS_NUM kann auch eine minimale Länge, maximale Länge vorschreiben
und eine Funktion aufrufen, die das Texteingabekästchen erzeugt. Die Anweisung könnte auch
Kennzeichen setzen, die einen speziellen Zustand für die Anmeldung
angeben. Die Anmeldungsdatei kann wahlweise Argumente zu Anweisungen
liefern. Argumente können
beispielsweise den Formularprozessor anweisen, spezielle Bezeichnungen
anzuwenden oder Vorgabewerte außer
Kraft zu setzen, so daß die
Bezeichnung oder das Format zur Eingabe der Daten individuell aufgemacht
werden kann. Die Information in der Anmeldungsdatei könnte alternativ
in der Anmeldungstabelle enthalten sein.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
wird die Anmeldung, anstatt daß die
Anmeldungsinformation als Anweisungen gespeichert wird und die Anmeldung
aufgebaut wird, sobald ein Student sie online aufruft, durch ein
Vorprozessor-Dienstprogramm
aufgebaut, das einmal laufen lassen wird, um eine "Anmeldungsvorlage" mit einer regulierten
Syntax zu erzeugen. Mit anderen Worten, ein Anmeldungsdateieintrag
wie z.B. "SS_NUM" wird gegen eine
Vorlagenzeile wie z.B. "SS_NUM|ITEXT|Sozialversicherungsnummer:|11|11" ausgetauscht.
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Im
vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
stellen die Anmeldungsdateizeilen Funktionsaufrufe mit wahlweisen
Argumenten dar. Der Formularprozessor führt diese Funktionsaufrufe
aus, welche wiederum eine Formularelementerzeugungsfunktion wie "ITEXT", die ein Textkästchen erzeugt,
ausführen.
Somit muß der Formularprozessor
nicht nur Hunderte von Funktionen zur Verfügung haben, er muß auch zwei
(oder mehr) Ebenen der Funktionsausführung für jede Zeile in der Anmeldungsdatei
ausführen.
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Im
alternativen Ausführungsbeispiel
wird das meiste dieser Verarbeitung offline während der Anmeldungsentwicklungsphase
durchgeführt
und die Ergebnisse der Verarbeitung werden in der Vorlagendatei
gespeichert. Der Online-Formularprozessor
zieht dann diese "vorverdaute" Vorlagendatei ein.
Jede Zeile der Vorlagendatei ist eine durch einen Filter "|" getrennte Liste von (1) Variablenname;
(2) Formularelement [beispielsweise ist das Formularelement ITEXT
ein Testkästchen,
IRADIO ist (sind) (eine) Optionsschaltfläche(n) usw.]; (3) Fragebezeichnung;
und (4) Argumente, die für
die Formularelementfunktion erforderlich sind.
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Während der
Formularprozessor im ersten Ausführungsbeispiel
zu einem Interpretierer analog ist, der eine Schalen-Befehlsdatei
ausführt,
ist die Vorlage im zweiten Ausführungsbeispiel
zu einem kompilierten Code analog. Die Vorverarbeitung ist zu einer
Kompilierungsphase analog und die Ausgangsvorlagendatei ist zu einem
binären
Objekt analog. Es besteht aus Befehlen für den Prozessor wie ein kompilierter
Code aus Befehlen für
die CPU besteht, während
die Masse des Formularprozessors im ersten Ausführungsbeispiel einen Code umfaßt, um die
Interpretation durchzuführen,
weist der Formularprozessor im zweiten Ausführungsbeispiel einen sehr kleinen
Befehlssatz auf: grundsätzlich
einen Befehl pro Formularelement, plus einer Hand voll Spezialbefehlen.
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Die
Vorlagendatei gibt dem Anmeldungsentwickler absolute Freiheit, die
Anmeldung ohne Bedarf, einen Programmcode für den Formularprozessor umzuschreiben
oder hinzuzufügen,
schnell zu aktualisieren. Die Verwendung von Vorlagen verringert
auch die Anzahl von Funktionen, die für den Prozessor erforderlich sind,
sowie den Ausführungsmehraufwand
drastisch.
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Die
Vorlagendatei kann in Form von speziell gekennzeichneter HTML vorliegen;
das heißt
anstelle eines Satzes von Anweisungen Zeile für Zeile kann die Vorlage wie
HTML mit eingebetteten speziellen Kennzeichen aussehen, die das
Formularelement/die Variable/den Wert zur Interpolation darstellen.
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Nachstehend
befindet sich ein Beispiel, das der Deutlichkeit halber vereinfacht
ist, eines Teils einer in einer speziell gekennzeichneten HTML dargestellten
Vorlage.
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-
Um
die Vorlage zu verarbeiten, muß der
Formularprozessor nur nach Abschnitten <QUESTION>...</QUESTION> suchen und sie analysieren.
Viele andere Logikstücke
könnten
auch in die Vorlagen eingebettet werden. Die Ausgabe der verarbeiteten
Vorlage ist ein HTML-Formular, das vom Studenten, der die Anmeldung
fertig stellt, betrachtbar ist. Die Ausgabe aus dem obigen Vorlagen-Codestück könnte ebenso
aussehen, wobei die speziellen QUESTION-Kennzeichen in HTML-Formatelemente umgewandelt
sind und Benutzerdaten integriert sind:
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-
Die
obige Seite wird dann zum Benutzer übertragen.
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Institutionstabelle
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Die
Institutionstabelle umfaßt
eine Zeile für
jede Institution. Jede Zeile umfaßt einen Institutionsidentifikator,
einen Institutionsnamen, einen Identifikator für eine Mutterinstitution, falls
vorhanden, und weitere Informationen über die Institution.
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Institutionen
können
auch in einer Hierarchie angeordnet werden, wobei eine Institution
zu einer anderen Institution gehört.
Die Institutionstabelle ermöglicht
die Konstruktion einer willkürlichen
Hierarchie von Institutionen, die verwendet werden kann, um den
Datenzugriff zu steuern. Informationen in der Kontakttabelle (nachstehend
beschrieben) und Attributtabelle werden mit Informationen in der
Institutionstabelle kombiniert, um den Zugriff auf spezielle Attribute
in Anmeldungen festzulegen. Ein Finanzhilfebeamter in der medizinischen
Schule einer Universität
kann beispielsweise nur Zugang zu Finanzinformationen über die
Anmeldung der medizinischen Schule haben, wohingegen ein Finanzhilfebeamter
der Universität
oder des Universitätssystems
Zugang zu Finanzinformationen über
alle Anmeldungen haben kann. Somit ermöglicht die Erfindung eine flexible
Kontrolle der Daten bis auf die Attributebene hinab.
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Institutionen
können
geographisch oder nach anderen Eigenschaften gruppiert werden. Die
Institutionstabelle kann Felder aufweisen, die angeben, zu welchen
Gruppen die Institution gehört.
Somit kann der Formularprozessor Attribute steuern, die nur für Institutionen
in einer speziellen Gruppe relevant sind.
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Kontakttabelle
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Die
Kontakttabelle legt die Datenbankzugriffsberechtigungen von Leuten
innerhalb einer Institution fest. Ein Verwalter in einem staatlichen
Universitätssystem
kann beispielsweise Zugriffsrechte auf Daten von Anmeldungen an
allen Universitäten
innerhalb des Systems haben, wohingegen ein Verwalter an einer speziellen
Schule nur auf Anmeldungen an dieser Schule Zugriff haben kann.
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Jede
Zeile in der Kontakttabelle umfaßt einen eindeutigen Kontaktidentifikator,
einen Institutionsidentifikator, der die Institution oder Gruppe
von Institutionen definiert, auf die Zugriff gewährt wird, und die Operationen,
die für
den Kontakt zugelassen werden. Einem Kontakt können beispielsweise Rechte
gewährt
werden, um den Empfang einer Anmeldung zu bestätigen, Anmeldungsdaten unter
Verwendung eines Dateiübertragungsprotokolls
(FTP) zu übertragen
oder eine druckbare, nicht-editierbare Version einer fertiggestellten
Anmeldung zu empfangen.
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Die
Kontakttabelle kann auch zusätzliche
nützliche
Informationen enthalten, wie z.B. die E-Mail-Adresse oder den letzten
Einlogzeitpunkt für
den Kontakt.
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Zeitraumtabelle
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Die
Zeitraumtabelle gibt die Anmeldungszeiträume an, die gerade zur Verfügung stehen.
Jede Zeile der Zeitraumtabelle umfaßt einen eindeutigen Zeitraumidentifikator,
einen Zeitraumschlüssel,
die Start- und Ablaufdaten für
Anmeldungen an der Institution für
den Zeitraum, eine Textbeschreibung des Zeitraums und einen von
der Institution definierten Zeitraumcode. Der von der Institution
definierte Zeitraumcode wird verwendet, wenn Daten zur Institution
hochgeladen werden, so daß die
Daten nahtlos in das Informationssystem der Institution ladbar sind.
Die nachstehend beschriebene Institutionsanmeldungstabelle definiert
die für
jede Institution verfügbaren
Anmeldungen und umfaßt
ein Zeitraumschlüsselfeld,
das die Zeiträume
identifiziert, für die
die Anmeldung verwendet werden kann.
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Institutionsanmeldungstabelle
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Eine
Institution, die durch eine Zeile in der Institutionstabelle dargestellt
wird, kann mehrere Anmeldungen besitzen, von denen jede durch eine
Zeile in der Institutionsanmeldungstabelle dargestellt wird. Eine Institution
kann beispielsweise eine Anmeldung für Erstsemesterstudenten, eine
weitere für überwechselnde Studenten,
noch eine weitere für
internationale Studenten usw. haben.
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Die
Institutionsanmeldungstabelle umfaßt eine Zeile für jede von
einer Institution besessene Anmeldung und bringt die Informationen
in den Anmeldungstabellen mit den in der Institutionstabelle beschriebenen Institutionen
in Beziehung. Jede Zeile in der Institutionsanmeldungstabelle umfaßt einen
Anmeldungsidentifikator, einen Institutionsidentifikator, den Zustand
der Anmeldung, die Art der Anmeldung und eine Information, die die
spezielle Anmeldung betrifft (d.h. Name, Campus etc.). Jede Zeile
umfaßt
auch einen Zeitraumschlüssel,
der mit der Zeitraumtabelle verwendet wird, um festzulegen, welche
Zeiträume
gerade zur Anmeldung unter Verwendung der Anmeldung zur Verfügung stehen.
Die Institutionsanmeldungstabelle kann auch eine Information über die
Anmeldungsbearbeitungsgebühr
und, wie die Gebühr
zwischen der Institution und dem Prozessor zugeordnet wird, umfassen.
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Transaktionsoperationstabelle
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Jedesmal,
wenn ein Anmelder eine Operation durchführt, wie z.B. Speichern einer
Informationsseite, wird der Operation eine eindeutige Operationsidentifikationsnummer
zugewiesen und eine neue Zeile wird zur Transaktionsoperationstabelle
hinzugefügt.
Jede Zeile der Transaktionsoperationstabelle umfaßt den eindeutigen
Operationsidentifikator, einen Transaktionsidentifikator (nachstehend
mit der Transaktionstabelle beschrieben), einen Code, der angibt,
welche Operation die Zeile darstellt, einen Kontaktidentifikator
und eine Zeitmarke, die das Datum und die Zeit der Operation angibt.
Operationen umfassen beispielsweise Speichern, Speichern und Senden,
Bestätigung,
sichere Kreditkarte, keine Gebühr,
ungültig
und druckfähige
Anmeldung betrachten.
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Die
Transaktionsoperationstabelle und die nachstehend beschriebene Transaktionstabelle
werden verwendet, um die Zustandsinformation zu verwalten.
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Transaktionstabelle
-
Eine
Transaktionstabelle umfaßt
Informationen über
jede Benutzertransaktion, das heißt jede Anmeldung, auf die
ein Benutzer zugegriffen hat und die er gespeichert hat. Jeder Eintrag
in der Transaktionstabelle umfaßt
einen eindeutigen Transaktionsidentifikator, einen Benutzeridentifikator,
einen Anmeldungsidentifikator, einen Zeitraumidentifikator und einen
Code, der den Zustand der Anmeldung angibt. Der Transaktionsidentifikator
stellt eine eindeutige Kombination aus Benutzeridentifikator, Anmeldungsidentifikator
und Anmeldungszeitraum dar. Es ist exakt eine Zeile in der Transaktionstabelle
für jeden
Transaktionsidentifikator vorhanden. Der Anmeldungszustand kann
beispielsweise "im
Gang", "übermittelt", "Bezahlung
empfangen" und "durch die Institution
bestätigt" usw. sein. Jeder
Eintrag umfaßt
auch einen Reihenfolgeidentifikator, eine Textzeichenkette, die
den Benutzeridentifikator, den Anmeldungsidentifikator und eine
Zeitmarke enthält.
Der Reihenfolgeidentifikator wird für Kreditkartenbegleichung und
in Übereinstimmung
mit der Institution verwendet.
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Wenn
ein Benutzer auf eine Anmeldung zugreift, sucht der universelle
Formularprozessor nach einer existierenden Transaktion, die den
Benutzer und die angeforderte Anmeldung und den Zeitraum beinhaltet. Wenn
eine solche Transaktion existiert, hängt die Antwort des Formularprozessors
an den Benutzer vom Zustand der Transaktion ab. Wenn keine solche
Transaktion existiert (d.h. dies der erste Zugriff auf diese Anmeldung
durch den Benutzer ist), wird eine neue Transaktion begonnen. Ein
neuer Eintrag wird in die Transaktionstabelle eingefügt. Ein
Transaktionsidentifikator wird zugewiesen, wenn der Benutzer eine
explizite Speicheroperation oder eine Operation "Speichern und Senden" für
die neue Anmeldung anfordert. Ein Transaktionsidentifikator wird
nicht lediglich auf der Basis eines Seitenwechsels auf einem mehrseitigen
Formular zugewiesen.
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Sobald
der Benutzer die Schaltfläche "Speichern, Bezahlen
und Senden" auswählt, werden
die Felder Zeitraum, Zeitraumidentifikator und Reihenfolgeidentifikator
gefüllt
und der Zustand wird so festgelegt, daß er angibt, daß die Anmeldung übermittelt
wurde. Nach der Bezahlung wird ein Bezahlungsoperationsfeld mit
dem Operationsidentifikator für
die Bezahlungsoperation gefüllt
und der Zustand wird so gesetzt, daß er angibt, daß die Bezahlung
empfangen wurde. Dies fährt
fort, wenn sich die Transaktion durch die Bezahlung, Bestätigung usw.
bewegt.
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Anmelderseiten
-
Anmelderseiten
sind diejenigen, die dem Anmelder präsentiert werden. Diese umfassen
tatsächliche Anmeldungsseiten,
die durch den Formularprozessor erzeugt werden und mit Bezeichnungen,
die die angeforderten Informationen identifizieren, und geeigneten
Formulardateneintragselementen für
Anmelder zur Eingabe der angeforderten Information angezeigt werden.
Anmeldungen bestehen typischerweise aus mehreren Seiten.
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Eine
weitere Anmelderseite zeigt dem Anmelder den Zustand aller Anmeldungen,
die der Anmelder bearbeitet hat. Diese Seite wird von einem CGI-Dienstprogramm
erzeugt, die die vorstehend beschriebenen Tabellen untersucht und
eine HTML-Seite
erzeugt, die zeigt, ob jede Anmeldung fertiggestellt, gespeichert, übermittelt
oder bezahlt wurde und ob sie von der Schule bestätigt wurde.
-
Korrekturseiten
werden dem Anmelder präsentiert,
wenn die nachstehend beschriebene Bewertung der ersten oder zweiten
Stufe fehlende oder falsche Daten erkennt.
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Andere
Seiten umfassen jene, die den Benutzer informieren, wenn keine Zeiträume zum
Annehmen von Anmeldungen zur Verfügung stehen (das heißt das aktuelle
Datum außerhalb
der Übermittlungsfenster liegt)
oder wenn eine angeforderte Anmeldung bereits für den angeforderten Zeitraum übermittelt
wurde.
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Datenbewertung
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Die
Anwesenheit und der Inhalt der Information wird vorzugsweise vielmehr
am Server als durch den Browser auf dem Computer des Anmelders geprüft. Dies verringert
die Anforderungen für
den Browser, so daß der
Anmelder nicht auf die Verwendung der neuesten Version eines Browsers
eingeschränkt
ist und, da weniger Berechnung vom Browser selbst durchgeführt wird,
Kompatibilitätsprobleme
verringert werden. Ein Anmelder kann einen Browser auf Zeichenbasis
verwenden, wie z.B. Lynx, wenn er dies wählt. Wenn eine Information
aus der Datenbank zum Einfügen
in eine neue Anmeldung abgerufen wird, wird sie mit den Inhaltsanforderungen
der Institution geprüft.
Wenn die abgerufenen Daten die Kriterien nicht erfüllen, wird
die Information vom Anmelder erneut angefordert.
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Die
Datenbewertung wird in zwei Stufen durchgeführt. Daten werden sowohl vor
als auch nach jeder Bewertungsstufe gespeichert. Die erste Stufe
besteht aus Prüfungen,
die für
alle Anmeldungen universell sind. Diese Prüfungen werden jedesmal durchgeführt, wenn
eine Seite übermittelt
wird, wie z.B. wenn eine nachfolgende Seite angefordert wird oder
wenn eine Seite gespeichert wird. Die Bewertung der ersten Stufe
kann beispielsweise prüfen,
ob der Name des Anmelders vorhanden ist, ob die SAT-Punktwerte zwischen
200 und 800 liegen und ob, sobald die Nicht-Ziffer-Zeichen aus Sozialversicherungsnummern
ausgestreift werden, eine Folge von neun Ziffern, die nicht mit "9" oder "000" beginnt,
verbleibt.
-
Um
es zu vermeiden, dem Anmelder eine überwältigen Anzahl von Feldern,
die durch die Bewertungsregeln fallen, am Ende der gesamten Anmeldung
zu präsentieren,
ist es bevorzugt, so viele Felder wie möglich bei der Bewertung der
ersten Stufe zu bewerten. Andererseits wird die Anzahl von erforderlichen
Feldern in der ersten Stufe vorzugsweise minimiert, da ein Anmelder
eine Anmeldung während
einer Sitzung teilweise Fertigstellen wollen kann und die restlichen
Felder zu einer anderen Zeit fertigstellen wollen kann.
-
Die
Bewertung der zweiten Stufe wird durchgeführt, wenn eine Anmeldung an
eine Institution übermittelt
wird und das ganze Formular vollständig sein muß. Die zweite
Stufe umfaßt
typischerweise mehr erforderliche Felder und mehr spezifische Bewertungsregeln
für übermittelte
Datenfelder. Die Bewertung der zweiten Stufe wird an dem ganzen
Datensatz für
die Anmeldung durchgeführt
und bewertet die Informationen gemäß Regeln, die von der Institution
für die
spezielle Anmeldung festgelegt werden. Zuerst werden die für die Institution
spezifischen erforderlichen Felder überprüft. Da einige Institutionen
beispielsweise eine Anmeldung verarbeiten wollen können, bei
der das Feld Hobbies leer gelassen ist, ist dieses Feld bei der
Bewertung der ersten Stufe nicht erforderlich. Wenn eine Institution
anfordert, daß dieses
Feld vollständig
ist, wird während
der Bewertung der zweiten Stufe ein unvollständiges Feld gekennzeichnet.
Nachdem die Bewertung der zweiten Stufe erfolgreich beendet ist,
sind die Daten bereit, zur Institution hochgeladen zu werden.
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Die
Anmeldungstabelle gibt an, welche Felder für die spezielle Anmeldung erforderlich
sind. Die Anmeldungstabelle gibt auch bestimmte Datenbewertungsregeln
an, wie z.B. zulässige
Werte oder Formate für Daten.
Die Bewertung der zweiten Stufe kann die Daten in ein Format umformatieren,
das von der Institution gefordert wird. Einige Institutionen wollen
beispielsweise den Namen des Anmelders in Form eines einzelnen Feldes,
mit dem Nachnamen zuerst, gefolgt von einem Komma, und dann den
Vornamen und die mittlere Initiale. Um es zu vermeiden, daß Anmelder
Daten mehr als einmal eingeben, um Formatänderungen gerecht zu werden,
wird die Information vorzugsweise in einfacheren Datenelementen
gespeichert und dann während
der Bewertung der zweiten Stufe in das von der Institution geforderte
Format kombiniert.
-
Abhängigkeitsregeln
werden während
der Bewertung der zweiten Stufe geprüft. Ob beispielsweise ein spezielles
Feld wie z.B. die Ausländerregistrierungsnummer
erforderlich ist, kann von dem Wert abhängen, der vom Anmelder für ein anderes
Feld wie z.B. Staatsbürgerschaft
geliefert wird.
-
Ein
Benutzer, der die Anmeldung mit der Absicht, sie zu übermitteln,
ernsthaft ausfüllt,
könnte
nach der Übermittlung
mit vielen von der Institution geforderten Feldern auf einer großen Datenkorrekturseite
der zweiten Stufe konfrontiert werden. Um die Größe dieser Seite zu minimieren,
wird dem Benutzer die Option gegeben, daß die Bewertung der ersten
Stufe zusätzlich
die Felder der aktuellen Seite nach Attributen abtastet, die für den Bewertungsprozeß der zweiten
Stufe erforderlich sind.
-
Anfänglich ist
diese Option aktiv. Wenn dem Benutzer eine Datenkorrekturseite präsentiert
wird, weist die Oberseite der Seite Optionsschaltflächen und
Befehle zum Aktivieren/Deaktivieren dieses Merkmals auf. Die Wahl
des Benutzers wird zwischen Seiten über ein verborgenes Feld im
Formular (in den Formularen) aufrechterhalten.
-
In
dieser Weise kann der Benutzer, während er durch die Anmeldung
fortschreitet, Werte für
die für
die zweite Stufe erforderlichen Felder in einer allmählichen
Weise über
den Bewertungsprozeß der
ersten Stufe eingeben, anstatt daß er mit vielen Feldern, die
bei der Übermittlung
zu füllen
sind, konfrontiert ist.
-
Wenn
der Benutzer außerstande
ist, einen Wert zu dem Zeitpunkt zu liefern, kann er dieses Merkmal deaktivieren
und die Eingabe von Daten in das Feld verschieben, bis er bereit
ist, die Anmeldung zur Institution zu übermitteln.
-
Attributpseudonymverwendung
-
Die
Pseudonymverwendung von Attributen bezieht sich auf ein Sekundärbenennungsschema,
das zum Erzeugen eines flexiblen Datenwörterbuchs entwickelt wurde.
Unter Verwendung der Pseudonymverwendung kann ein Anmeldungsentwickler
leicht Attribute auffinden, die vom System definiert werden, und
das Erzeugen von doppelten Attributen, die dieselben Daten speichern,
vermeiden.
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Jedes
Attributpseudonym ist eine Reihe von durch Doppelpunkte begrenzten
Deskriptoren. Irgend etwas, das die Adresseninformation betrifft,
verwendet beispielsweise einen Deskriptor "ADDRESS" ("ADRESSE"); Fragen, die den
Geburtstag des Anmelders betreffen, verwenden einen Deskriptor "BIRTH" ("GEBURTSTAG").
-
Somit
wird das Geburtslandattribut "BIRTH_COUNTRY" ("GEBURTS_LAND") genannt, aber sein Pseudonym
ist "BIRTH:ADDRESS:COUNTRY" ("GEBURTSTAG:ADRESSE:LAND"). Ebenso wird das
Geburtsdatumsattribut "BIRTH_DATE" ("GEBURTS_DATUM") genannt und wird
mit dem Pseudonym "BIRTH:DATE" ("GEBURTS:DATUM") benannt.
-
Attribute
des festen Wohnsitzes werden "STREET"; "STREET2", "CITY", "ZIP" ("STRASSE" "STRASSE2", "STADT", "PLZ") usw. genannt, aber
die Pseudonyme sind "ADDRESS:PERMANENT:CITY" ("WOHNSITZ:FEST:STADT"), "ADDRESS:PERMANENT:ZIP" ("WOHNSITZ:FEST:PLZ") usw.
-
Postadressenattribute
werden "MAIL_STREET" ("POST_STRASSE"), "MAIL STREET2" ("POST_STRASSE2"), "MAIL CITY" ("POST STADT"), "MAIL ZIP" ("POST_PLZ") usw. genannt, aber
die Pseudonyme sind "ADDRESS:MAIL:CITY" (ADRESSE:POST:STADT"), "ADDRESS:MAIL:ZIP" ("ADRESSE:POST:PLZ") usw.
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Die
Verwendung der Pseudonymverwendung stellt die Fähigkeit bereit, nach dem Inhalt
durch ein Schlüsselwort
oder einen Satz von Schlüsselwörtern zu
suchen. Um beispielsweise "Heimadresse
des Vaters" zu finden,
könnte
man nach allen Attributen suchen, deren Pseudonyme die Deskriptoren "FATHER" ("VATER"), "ADDRESS" ("ADRESSE") und "HOME" ("HEIM") enthalten.
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Diese
Suche würde
die Pseudonyme "FATHER:ADDRESS:HOME.1:STREET" ("VATER:ADRESSE:HEIM.1:STRASSE"), "FATHER:ADDRESS:HOME.1:CITY" ("VATER:ADRESSE:HEIM.1:STADT"), "FATHER:ADDRESS:HOME.1:COUNTRY" ("VATER:ADRESSE:HEIM.1:LAND"), "FATHER:ADDRESS:HOME.1:TELEPHONE" ("VATER:ADRESSE:HEIM.1:TELEFON") auffinden, die
den Variablennamen "PERSON_AT_ADDRESS_SINCE.1" (PERSON_BEI_ADRESSE_SEIT.1"), "PERSON_CITY.1" ("PERSON_STADT.1"), "PERSON_COUNTRY.1" ("PERSON_LAND.1"), bzw. "PERSON_PHONE.1" ("PERSON_TELEFON.1") entsprechen.
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Man
kann den Schnitt oder die Vereinigung von Schlüsselwortsuchergebnissen betrachten,
um schnell auf gewünschte
Attribute zuzugreifen.
-
Somit
wird das Pseudonymverwendungssystem hauptsächlich zum Entwickeln neuer
Anmeldungen verwendet: nicht nur als Nachschlagewerkzeug, sondern
auch zum Vermeiden des Hinzufügens
von Attributen als neue Variablen, die bereits existieren. Schließlich stellt
die Pseudonymverwendung eine maximale gemeinsame Datennutzung durch
Aussondern von Duplikaten sicher, die die Daten zwischen zwei Namensräumen aufteilen
würden.
Es ist bevorzugt, dieses System als hauptsächliches internes Benennungsschema
zu verwenden.
-
Verfahren
-
16 zeigt
die Schritte, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorkommen, wenn
ein Anmelder den Formularprozessor kontaktiert. Schritt 156 zeigt,
daß, wenn
eine Anmeldung den URL des Formularprozessors kontaktiert, der Formularprozessor
aufgerufen wird und sich durch Einlesen von Bibliotheken und Initialisieren
von Variablen wie z.B. globalen Konstanten und Datenstrukturen initialisiert.
Im ersten Ausführungsbeispiel
der vorstehend beschriebenen Anmeldungsdatei wird beispielsweise
eine assoziative Matrix von assoziativen Matrizes, die die vom Prozessor
verwendeten Formularelemente, um das Anmeldeformular zu konstruieren,
definiert, initialisiert.
-
In
Schritt 157 sucht der Formularprozessor nach Daten, die
vom Webseitenformular abgeschickt wurden. Es können zuerst keine Daten vorhanden
sein, aber nachdem einige Informationen eingegeben wurden und eine
Seite gespeichert oder geändert
wurde, werden Daten zum Formularprozessor gesandt, der die Bewertung
der ersten Stufe an den Daten durchführt. Der Formularprozessor
verarbeitet dann Eingangsargumente und abgesandte Daten, um den
Anmeldungszustand zu bestimmen, wie nachstehend beschrieben.
-
Schritt 158 zeigt,
daß der
Formularprozessor dann Datenbankaufrufe durchführt, um Variablen zu initialisieren,
die die aktuelle Zulassungsanmeldung betreffen (ID #, Gebühreninformation,
Institution usw.).
-
Schritt 159 zeigt,
daß der
Formularprozessor feststellt, welche Anmeldungszeiträume (z.B. "Herbst 1999" usw.) für diese
Benutzer/Anmeldungs-Kombination
zur Verfügung
stehen. Der Benutzer kann beispielsweise bereits eine Anmeldung "Herbst 1999" übermittelt und für diese
bezahlt haben und fordert nun dieselbe Anmeldung an. Diese Anforderung
kann darin bestehen, 1) die übermittelte
Anmeldung durchzusehen oder 2) für
einen neuen Zeitraum anzumelden. Der Prozessor muß garantieren,
daß der
Benutzer nicht dieselbe Anmeldung mehr als einmal pro Zeitraum übermittelt.
Der Suchprozessor berechnet eine Übermittlungszustandsinformation,
um zu verhindern, daß ein
Benutzer Daten in einer bereits übermittelten
Anmeldung ändert,
und sie dann in dem falschen Glauben erneut übermittelt, daß die Daten
bei der Institution aktualisiert werden würden.
-
Es
gibt drei Ergebnisse der Berechnung des Übermittlungszustands:
- a. Keine derzeit verfügbaren Zeiträume. Jeder
Zeitraum weist ein Beginndatum und ein Ablaufdatum auf. Wenn die
aktuelle Zeit vor dem Beginndatum oder nach dem Ablaufdatum liegt,
steht der Zeitraum nicht zur Verfügung. Es würden keine Zeiträume zur
Verfügung
stehen, wenn alle Anmeldungsfenster für eine Institution entweder
abgelaufen sind oder noch nicht begonnen haben, oder wenn der Benutzer
sich für
alle derzeit verfügbaren
Zeiträume
angemeldet hat.
- b. Der Benutzer hat sich für
einen Zeitraum angemeldet und hat noch nicht eine neue Transaktion
für diese Anmeldung
eingeleitet.
- c. Der Benutzer hat eine verfügbare "aktive", das heißt nicht übermittelte oder bezahlte,
Transaktion für
diese Anmeldung.
-
In
Schritt 160 bestimmt der Prozessor auf der Basis der Verfügbarkeit
eines Zeitraums und des Zustands irgendwelcher anhängiger oder übermittelter
Anmeldungen, welches Anmeldeformular für den Benutzer erforderlich
ist, und erzeugt das geeignete Anmeldeformular. Wenn der Benutzer
eine verfügbare
aktive Transaktion hat, gibt der Prozessor die entsprechende Seite
der Anmeldung in einem HTML-Formular mit irgendwelchen bereits eingefüllten vorher übermittelten
Daten zurück.
Wenn der Benutzer die Anmeldung bereits übermittelt hat und keine aktiven
Transaktionen hat, wird eine Seite "Bereits übermittelt" mit Hypertextlink(s) zu "druckfähigen" (uneditierbaren)
Versionen der übermittelten
Anmeldungen) und der Option, die Anmeldung für einen anderen Zeitraum als
den Zeitraum (die Zeiträume),
für den
(die) bereits angemeldet wurde, auszufüllen, zurück. Wenn keine verfügbaren Zeiträume vorhanden
sind, wird eine Seite "Keine
verfügbaren Zeiträume" zurückgegeben,
die dem Benutzer die Option gibt, die Anmeldung auszufüllen und
zu speichern, aber sie nicht zu übermitteln,
bis ein Zeitraum zur Verfügung
steht. Im Fall, daß der
Benutzer vorher eine Anmeldung für
den angegebenen Zeitraum übermittelt
hat und keine anderen Zeiträume
zur Verfügung
stehen, wird ein Hybrid der obigen zwei Seiten mit Links zu (einer)
druckfähigen
Versionen) von (einer) übermittelten Anmeldungen)
und der Option, Daten einzufüllen
und zu speichern, aber nicht die Anmeldung zu übermitteln, bis ein neuer Zeitraum
zur Verfügung
steht, zurückgegeben.
-
In
Schritt 161 liest und analysiert der Formularprozessor
die "Anmeldungsdatei", die der Anmeldung entspricht,
um die entsprechende Seite der Anmeldung zu finden.
-
In
Schritt 162 initialisiert der Prozessor eine Benutzerdatenstruktur,
vorzugsweise eine assoziative Matrix vor. Schlüssel/Wert-Paaren oder ein Datenobjekt
in einer objektorientierten Implementierungsprogrammierung unter
Verwendung von Daten aus der Benutzerattributtabelle.
-
Wenn
Daten abgesandt wurden, führt
der Formularprozessor die Datenbewertung der ersten Stufe in Schritt 163 durch.
-
Wenn
eine oder mehrere Daten die Bewertung nicht bestehen, erzeugt der
Prozessor eine "Datenkorrekturseite" und gibt sie an
den Benutzer zurück.
Diese Seite wiederholt den Text der durchgefallenen Frage, zeigt
eine Meldung an, die erläutert,
warum die Daten durchgefallen sind, und wiederholt das Formularelement, das
dieses Datenelement betrifft. Wenn der Benutzer diese Seite absendet,
wird die Bewertung der ersten Stufe auf die eingehenden Daten angewendet,
und wenn eine oder mehrere immer noch fehlerhaft sind, wird eine neue
Datenkorrekturseite zurückgegeben.
Dieser Prozeß fährt fort,
bis alle Daten für
diese Seite die Bewertung bestanden haben.
-
Wie
vorstehend beschrieben, prüft
die Bewertung der ersten Stufe wahlweise auf erforderliche Felder für die zweite
Stufe, wodurch die Anzahl von Feldern verringert wird, die eine
Dateneingabe während
der Bewertung der zweiten Stufe erfordern. Auf jeder Datenkorrekturseite
hat der Benutzer die Option, dieses Merkmal zu aktivieren/deaktivieren.
-
In
Schritt 164 gibt der Formularprozessor eine entsprechende
Seite in Abhängigkeit
vom Zustand des Prozessors an den Benutzer aus.
-
Der
Vorrechner, das heißt
der Teil des Formularprozessors, der eingehende Daten vom Benutzer
verarbeitet, ist im wesentlichen ein CGI-Programm, das die korrekte
Handlung durch Analysieren der vom Webformular eingehenden Information
in Kombination mit der Zustandsinformation von der Transaktionstabelle
ermittelt. Der Benutzer könnte
beispielsweise von einer Datenkorrekturseite zurückkehren, der Benutzer kann die
Schaltfläche "Speichern und Senden" gedrückt haben
oder der Benutzer kann Seiten gewechselt haben. Der Prozessor kann
nach abgesandten Daten suchen und sie verarbeiten, usw.
-
Zustand
-
Der
Formularprozessor kann sich nach dem Analysieren von eingehenden
Daten in einem von mehreren möglichen
Zuständen
befinden. Die Daten können beispielsweise
durch die Bewertung durchgefallen sein und der Formularprozessor
muß daher
eine Datenkorrekturseite ausgeben oder ein Benutzer kann angefordert
haben, zur Seite "x" zu gehen, so daß der Formularprozessor
die Seite "x" erzeugen und ausgeben muß; usw.
(siehe nachstehende Erörterung
des Zustands).
-
Die
meisten Dialoge zwischen dem Benutzer und dem erfindungsgemäßen System
geschehen durch "Vorfeldverarbeitung", die vorstehend
mit Bezug auf 14 beschrieben wurde. Die Antwort
des Prozessors hängt
vom aktuellen Zustand ab. Das Web, das der Kommunikationskanal ist,
den das System verwendet, ist per Definition zustandslos: wenn ein
Browser (Webclient) eine Anforderung an einen Webserver übermittelt, wird
eine Verbindung zwischen den beiden nur lang genug hergestellt,
daß der
Server die gewünschte
Information überträgt. Der
Server läßt dann
die Verbindung fallen und jegliche Information, die durch den Client/Server-Dialog
erzeugt wird, wird vom Server verworfen. Das nächste Mal, wenn der Client
mit dem Server verbindet, ist der Zustand leer und sie beginnen
diesen Dialog von vorn.
-
Das
System benötigt
eine Art und Weise, um die Zustandsinformation zwischen den Kontakten
aufrechtzuerhalten. Das System verwendet zwei Zustandsmodelle, um
die Zustände
von zwei verschiedenen Aspekten des Systems zu beschreiben: ein "Sitzungszustand" gilt für den Vorfeldprozeß zum Erzeugen
und Zurückgeben
von Webformularen und ein "Transaktionszustand" betrifft den Zustand
der Transaktion, das heißt den
Zustand für
eine spezielle Anmeldung eines Benutzers an einer Institution für einen
speziellen Zeitraum. Transaktionszustände umfassen beispielsweise
aktiv oder übermittelt
oder bezahlt oder leer.
-
Jede
Seite weist verborgene Felder auf, die eine Zustandsinformation
bereitstellen. Der Sitzungszustand kann durch Analysieren der verborgenen
Felder, die mit Daten zurückgegeben
werden, bestimmt werden. Die Zustandsinformation kann beispielsweise
die Versionsnummer der Anmeldung und die Seite, die der Benutzer
vorher angefordert hat, umfassen. Die verborgenen Felder würden beispielsweise
dem Server anzeigen, ob eine Seite zurückgegeben wird, da der Anmelder "Speichern, Bezahlen
und Senden" ausgewählt hat, oder
ob der Anmelder nur einen Seitenwechsel angefordert hat. Als weiteres
Beispiel, wenn die Bewertung der ersten Stufe einen Fehler findet
und eine Datenkorrekturseite an den Benutzer zurückgibt, umfaßt die Datenkorrekturseite
verborgene Felder, die die Seite angeben, zu der der Benutzer versucht
hat zu gehen. Wenn die Datenkorrekturseite übermittelt wird, analysiert
der Prozessor die verborgenen Felder, um den Zustand zu ermitteln,
und gibt die vorher angeforderte Seite an den Benutzer zurück.
-
Der
aktuelle Transaktionszustand für
eine spezielle Anmeldungs/Benutzer-Kombination wird durch Nachschlagen
der Anmeldung in den vorstehend beschriebenen Datenbanktabellen
ermittelt. Wenn der Anmelder beispielsweise eine Anmeldung für einen
Zeitraum anfordert, für
den der Anmelder bereits eine Anmeldung übermittelt hat, stellt der
Prozessor fest, daß dies
der Fall ist, und gibt anstatt die Anmeldung zurückzugeben, eine Seite zurück, die
aussagt, daß die
Anmeldung bereits übermittelt
wurde. Dem Studenten wird die Option gegeben, die Anmeldung in einer
druckfähigen,
nicht-editierbaren Form zu betrachten oder ein Anmeldeformular für einen
anderen Zeitraum zu öffnen.
Der Prozessor siebt den Zeitraum aus, für den bereits angemeldet wurde,
wenn er die Anmeldung zurückgibt.
Wenn gerade keine Zeiträume
zur Verfügung
stehen, wird eine Seite zurückgegeben,
die aussagt, daß gerade
keine Zeiträume
zur Verfügung
stehen, aber dem Anmelder wird gestattet, das Fertigstellen einer
Anmeldung zu beginnen, die gespeichert werden kann, bis ein Zeitraum
zur Verfügung
steht. In einem solchen Fall steht die Schaltfläche "Speichern und Senden" nicht zur Verfügung, bis ein Zeitraum zur
Verfügung
steht. Somit können
Anmelder das Fertigstellen von Formularen beginnen, noch bevor ein
Zeitraum zur Verfügung
steht.
-
Im
Hinblick auf das Vorfeldzustandsmodell ist das folgende eine Liste
der Zustände,
die der Prozessor durch die Handlung definiert hat, die bewirkt
hat, daß sich
der Prozessor in diesem Zustand befindet:
- 1. "Anfänglicher
Kontakt" – Der Benutzer
fordert das Anmeldeformular von außerhalb des Prozessors an. Der
Prozessor erzeugt die erste Seite der Anmeldung, fügt irgendwelche
passenden Benutzerdaten ein und gibt das Formular zurück.
- 2. "Seitenwechsel" – Für mehrseitige Anmeldungen ist
der Benutzer von der Seite "x" gekommen und will zur
Seite "y" gehen. Der Prozessor
wendet zuerst eine Vorfeldbewertung auf die von der Seite "x" abgesandten eingehenden Daten an (was
zur Rückgabe
einer Datenkorrekturseite führen
kann), speichert die bewerteten Daten, erzeugt die Seite "x", fügt
irgendwelche passenden Benutzerdaten ein und gibt das Formular zurück.
- 3. "Explizites
Speichern" – An der
Unterseite jeder Seite befindet sich eine Schaltfläche, die
ihnen ermöglicht,
die aktuelle Datenseite zu speichern. Im wesentlichen ist die Handlung
des Prozessors in diesem Zustand identisch zum "Seitenwechsel", aber "x" ist
gleich "y" (d.h. die zurückgegebene
Seite ist dieselbe Seitennummer wie die Seite, von der abgesandt
wurde).
- 4. "Speichern
und Senden" – Der Benutzer
hat sich entschieden, die fertiggestellte Anmeldung an die Institution
zu übermitteln.
Der Prozessor führt
die Vorfeldbewertung an der abgesandten aktuellen Seite durch, speichert
Daten, führt
eine Nachbewertung an allen Daten durch, die die Anmeldung betreffen,
speichert Daten in der Tabelle für
gesandte Benutzerattribute und übergibt
die Steuerung an den Bezahlungsserver.
- 5. "Daten-CRX-(Korrektur)
Seite" – Wenn entweder
die Vorfeld- oder die Nachbewertung mißlungen ist, schaltet der Prozessor
in diesen Zustand um, was bewirkt, daß der Formulargenerator eine
Datenkorrekturseite erzeugt und in dieser Seite eine Zustandsinformation,
einschließlich
des Zustands, in dem sich der Prozessor vor dem Umschalten in diesen
Zustand befand, verbirgt. (Wenn sich der Benutzer beispielsweise auf
Seite 3 befindet und wählt,
zu Seite 5 zu gehen, aber fehlerhafte Daten auf Seite 3 zu einer
eingreifenden Datenkorrekturseite führen, umfaßt die Datenkorrekturseite
verborgene Daten, die den Seitenwechsel auf Seite 5 angeben). Sobald
die Daten erfolgreich geändert
sind und der Benutzer die Datenkorrekturseite absendet, stellt der
Prozessor fest, daß der
vorherige Zustand ein "Seitenwechsel" auf Seite 5 war,
und gibt die Seite 5 an den Benutzer zurück. Wenn der Benutzer "Speichern und Senden" ausgewählt hatte
und eine eingreifende Vorfeld- oder Nachbewertungs-Datenkorrekturseite
erhalten hat, dann schaltet, sobald sie korrigiert ist, das Absenden
von dieser Datenkorrekturseite den Prozessor ebenso dann in die
Betriebsart "Speichern
und Senden" um und
der Benutzer empfängt
die Bezahlungsseite vom Bezahlungsserver.
- 6. "Anmeldungszeitraumseite" – In diesen Zustand wird eingetreten,
wenn der Anmelder eine Anmeldung anfordert, die bereits übermittelt
wurde oder für
die keine Zeiträume
zur Verfügung
stehen: (a) eine Seite "Bereits übermittelt"; oder (b) eine Seite "keine Zeiträume verfügbar". Der Prozessor kehrt
beide Male mit einer verborgenen Zustandsinformation zurück. Wenn
eine dieser Seiten abgesandt wird, fügt der Prozessor dann kontinuierlich
eine zusätzliche
verborgene Zustandsinformation in anschließende Formulare ein, um sicherzustellen,
daß das
zukünftige
Verhalten der Auswahl, die der Benutzer auf diesen Seiten durchgeführt hat,
entspricht.
- 7. "Druckprozessor" – Der Prozessor wird in der
Druckbetriebsart aufgerufen, um eine "druckfähige" (d.h. Nicht-Formular) Version der Anmeldungs/Benutzer-Daten
zu liefern.
- 8. "Verlassen" – Der Benutzer hat die Schaltfläche "Sitzung beenden" auf der Anmeldungsseite
gewählt
und der Prozessor übergibt
die Steuerung an die Benutzeraktivitäts-CGI, die eine Seite mit
Information über
die Anmeldungen, die der Benutzer bearbeitet hat, und ihren Zustand
anzeigt.
- 9. "Suche" – Der Benutzer hat eine Suchschaltfläche ausgewählt, um
die Auswahl eines Werts, beispielsweise eines Landes, zu unterstützen. Der
Prozessor speichert irgendwelche überprüften Daten und zeigt eine Suchseite
an, die Links zurück
auf die Seite der Anmeldung, die der Benutzer verlassen hat, enthält.
-
Diese
Links bewirken auch, daß der
ausgewählte
Wert in den Prozessor weitergeleitet wird, der ihn dann entsprechend
im Formular anzeigt.
-
17 zeigt
das Ausgangszustandsmodell für
eine Anmeldung und die entsprechenden Transaktionsoperationen, die Änderungen
zwischen Zuständen
verursachen. Der Nullzustand 172 ist der Zustand, nachdem
eine Anmeldung erzeugt wurde, aber bevor die Anmeldung vom Anmelder
abgesandt wurde. Die Anmeldung schaltet in den aktiven Zustand 178 um,
wenn der Anmelder eine Seite der Anmeldung speichert oder wenn der
Anmelder versucht, eine Seite zu speichern, und ein Fehler verhindert,
daß die
Seite gespeichert wird. Wenn die Anmeldung übermittelt wird, tritt sie
in einen übermittelten
Zustand 180 ein. Dem Anmelder wird vorzugsweise eine Warnung
gegeben, daß keine Änderungen
an der Anmeldung vorgenommen werden können, nachdem eine Bezahlung
durchgeführt
wird, und ihm wird die Option gegeben, die Anmeldung zu ändern. Wenn
der Anmelder einen Wunsch angibt, die Anmeldung zu ändern, oder
wenn die Anmeldegebühr
nicht bezahlt wird, kehrt die Anmeldung zum aktiven Zustand 178 zurück. Wenn
der Anmelder einen Gebührenverzicht anfordert
oder der Anmelder angibt, daß er
per Scheck bezahlen will, tritt die Anmeldung in einen Haltezustand 182 ein,
bis sich bestätigt,
daß der
Scheck gedeckt ist, oder der Gebührenverzicht
von der Institution genehmigt wird. Gebührenverzichte werden von Institutionen
verwendet, um Anmeldungen von qualifizierten Personen, die nicht
in der Lage sein können,
sich die Anmeldegebühr
zu leisten, zu ermutigen.
-
Nachdem
die Anmeldung übermittelt
ist, bezahlt der Anmelder für
die Anmeldung, die in einen bezahlten Zustand 184 eintritt,
bis die Bezahlung von der Institution bestätigt oder geklärt ist.
Im bezahlten Zustand 184 und in den nachfolgenden Zuständen kann
die Anmeldung zum Drucken durch den Anmelder betrachtet oder durch
eine Stapelübertragung
oder ein Dateiübertragungsprotokoll
durch die Institution heruntergeladen werden. Die Anmeldung wird
dann von der Institution bestätigt
und die Bezahlung wird geklärt.
In Abhängigkeit davon,
ob die Bestätigung
oder Klärung
zuerst geschieht, tritt die Anmeldung in einen bestätigten Zustand 186 oder
einen geklärten
Vorbestätigungszustand 192 ein.
Nachdem sowohl die Klärung
als auch Bestätigung
geschehen, tritt die Anmeldung in einen fertiggestellten Zustand 190 ein.
Die Anmeldung kann in einen ungültigen Zustand 194 eintreten,
wenn sie unbrauchbar wird, beispielsweise da ein Anmelder die Anmeldung
storniert oder die Zulassung zurückzieht,
die Anmeldungsinformation zur Institution zu liefern. Ungültige Anmeldungen werden
in einer separaten Datenbanktabelle verwaltet.
-
Datenformatierung
-
Wenn
eine Anmeldungsinformation von der Institution hochgeladen und bestätigt wird,
bleibt die ursprüngliche
Anmeldungsinformation in der Anmelderdatenbank in der Tabelle für gesandte
Benutzerattribute archiviert. Die Anmeldung kann gedruckt, erneut
hochgeladen werden, usw. Institutionen können eine Information anfordern,
die alle oder eine Teilmenge ihrer Anmeldungen betrifft, um beispielsweise
zu sehen, welche neuen Anmeldungen gesandt wurden, und den Zustand
von verschiedenen Anmeldungen zu sahen. Die Daten stehen zur Datenbearbeitung
wie z.B, zum Sortieren nach Feldern oder Präsentieren der Anmeldungsinformation
in verschiedenen Datenbankansichten zur Verfügung. Eine Schule kann beispielsweise
Anmeldungen betrachten, die nach Testpunktwerten sortiert sind.
Die Schule könnte
auch alle Anmeldungen von Studenten von einem speziellen geographischen
Gebiet oder Studenten, die einen speziellen Sport ausüben oder ein
Instrument spielen, betrachten. Die Institution kann statistische
Korrelationen zwischen Informationen an der Anmeldung und Klassen,
die an der Institution nach Immatrikulation erzielt werden, durchführen, um
festzustellen, welche Eigenschaften von Anmeldern mit dem Erfolg
an der Institution korrelieren.
-
Die
einzelnen Datenelemente werden nicht nur auf die Spezifikationen
einer speziellen Institution zugeschnitten, der gesamte Datensatz
wird formatiert, so daß er
den Bedürfnissen
dieser Institution entspricht. Die Datenformate können 1)
durch Komma getrennte Werte, 2) durch einen Tabulator begrenzte
Werte, 3) Formate mit fester Länge,
4) Name/Wert-Paare und 5) EDI 189 umfassen. Für alle dieser
Verfahren werden die Daten natürlich
nach Bedarf geordnet (z.B.
-
Sozialversicherungsnummer
zuerst, Nachname als zweites, Hochschulname als 33. usw.).
-
Die
Formatierung des gesamten Datensatzes wird über Nachdienstprogramme durchgeführt, die
auf dem Server laufen und die speziell formatierte Textdateien verwenden,
die die Datenformatierungsbeschreibungen und zusätzliche Datenbearbeitungsregeln
enthalten. Diese Dienstprogramme werden ausgelöst, wenn die Kontaktperson
der Institution auf das Verwaltungsdienstprogramm auf dem Formularprozessorserver
zugreift und wählt,
Datensätze
hochzuladen.
-
Eine
weitere Implementierung der Erfindung verwendet eine objektorientierte
Programmierung und die erweiterbare Markierungssprache (XML), die
verwendet wird, um eine individuell aufgemachte Markierungssprache
zu erzeugen, die die Anmeldungsverarbeitung betrifft. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird das meiste der Information über
jeden Anmelder in einer XML-Datei, die diesem Anmelder entspricht,
gespeichert, obwohl einige grundlegende Netzkonteninformationen über jeden
Anmelder noch in einer Datentabelle verwaltet werden. Die Informationen über jede
Anmeldung werden in einer XML-Anmeldungsbeschreibungsdatei
gespeichert. Diese Implementierung erfordert weniger Dateien, wodurch
die Verwaltung vereinfacht wird und der Laufzeitmehraufwand, der
mit dem Lesen und Rekonstruieren von Anmeldungen aus mehreren Dateien
verbunden ist, verringert wird. Die Bewertungsregeln der ersten
und der zweiten Stufe werden in der XML-Anmeldungsbeschreibungsdatei
verwaltet. Im Gegensatz zum vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist eine Initialisierung nur erforderlich, wenn der Webserver gestartet
wird, da die Anmeldung zusammen mit ihren Datenbankverbindungen
bestehen bleibt, solange der Server arbeitet.
-
Ein
XML-Analyseprogramm, das typischerweise in Perl geschrieben ist,
analysiert die XML-Anmeldungsbeschreibungs-Quellendatei und ruft
Programme auf, die durch Erzeugen und Speichern von binären Objekten
die von den XML-Kennzeichen
festgelegten Merkmale implementieren. Der Text zwischen einem Kennzeichen <Seite beginnen> und einem Kennzeichen <Seite beenden> wird beispielsweise
verwendet, um ein Seitenobjekt mit Attributen zu erzeugen, die durch
den Text zwischen den Kennzeichen definiert sind. Ebenso wird ein
Objekt, das einem Element einer Seite entspricht, auf der Basis
des Texts zwischen einem Kennzeichen <Element beginnen> und einem Kennzeichen <Element beenden> erzeugt. Die erzeugten
Objekte definieren die Anmeldung, die dem Anmelder präsentiert
wird.
-
18 zeigt
Beispiele von binären
Objekten, die durch das XML-Analyseprogramm
erzeugt werden, und die Beziehungen zwischen einigen der Objekte. 18 zeigt
beispielsweise, daß ein
Seitenobjekt 204 ein oder mehrere Elementobjekte 206,
Gruppenobjekte 208 und Tabellenobjekte 210 umfassen
kann. Ein Elementobjekt 206, das beispielsweise als Frage
auf der Anmeldung konkret dargestellt werden kann, umfaßt ein Vortextelement 212 und
ein Nachtextelement 214 entsprechend Text, der der Frage
zugeordnet ist, ein Eingabefeldelement 216 und irgendwelche
Bewertungsregelelemente 218. Gruppenobjekte 208 können auch
ein Vortextelement 212 und ein Nachtextelement 214 sowie
Elementobjekte 206, andere Gruppenobjekte 208 und
Tabellenobjekte 210 umfassen. Tabellenobjekte 210 können Tabellenkopfzeilenobjekte 220 und
Zeilenelementobjekte 222 umfassen. Geschulte Programmierer
können
viele Klassen schreiben, um eine Anmeldung individuell aufzumachen,
und verstehen, daß 18 ein
erheblich vereinfachtes Beispiel ist, das verwendet wird, um die
Prinzipien des Ausführungsbeispiels
zu demonstrieren.
-
Das
Gruppenobjekt ermöglicht,
daß mehrere
Elemente einer Gruppe zugeordnet werden, und erleichtert die Implementierung
einer adaptiven Anmeldung, bei der der Inhalt von Anmeldungsseiten,
die zu einem Anmelder gesandt werden, von den Antworten des Anmelders
in vorherigen Seiten abhängen
kann. Ob ein Element oder eine Gruppe angezeigt wird, hängt vom
Wert eines Anzeigeattributs ab, welches verwendet werden kann, um
die Bedingungen festzulegen, unter denen das Objekt auf dem Bildschirm
oder in gedruckten Berichten angezeigt wird. Eine Gruppe von Fragen
kann beispielsweise zu einem "Nicht-US-Staatsbürger"-Gruppenobjekt gehören. Fragen,
die zum Nicht-US-Staatsbürger- Gruppenobjekt gehören, können eine Information
wie z.B. Visumsart, Ausländerregistrierungsnummer
und Herkunftsland anfordern. Wenn der Anmelder antwortet, daß er ein
US-Staatsbürger
ist, werden Elemente in der "Nicht-US-Staatsbürger"-Gruppe nicht angezeigt.
Eine adaptive Anmeldung wäre
auch für
ein höheres
Ausbildungssystem nützlich,
das mehrere Schulen oder Campen umfaßt. Eine einzelne Anmeldungsdatei
könnte
verwendet werden, wobei die Fragen dem Anmelder in Abhängigkeit
von der speziellen Schule, die der Anmelder wählt, präsentiert werden. Die Verwendung
einer einzelnen Anmeldung vereinfacht die Verwaltung des Anmeldeformulars
erheblich.
-
Die
Anmelderinformation wird ebenso in einer Anmelder-XML-Datei gespeichert.
Im Gegensatz zur Anmeldungsbeschreibungs-XML-Datei wird die Anmelderdatei
geändert,
wenn vom Anmelder Informationen abgesandt werden. Somit wird die
Anmelder-XML-Datei jedesmal neu gespeichert, wenn Daten vom Anmelder abgesandt
werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Verwendung eines Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, das Collegezulassungs-Anmeldeformulare verarbeitet,
ist sie nicht auf diese Anwendung begrenzt, sondern ist auf die
Verarbeitung eines beliebigen Formulars, wie z.B. Einstellungsformularen
und Studentendarlehensformularen wie z.B. für das PLUS-Studentendarlehensprogramm, anwendbar.
-
Obwohl
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist es
für Fachleute
ersichtlich, daß viele Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung
in ihren breiteren Aspekten abzuweichen. Da die Computer- und Computernetzwerkgebiete
sich schnell ändern,
wird erwartet, daß die
Implementierung der Erfindung sich signifikant ändert, wenn sich die Technologie
entwickelt. Die spezielle Programmiersprache und die Art der Datenbank
können
in Abhängigkeit
von den Vorlieben des Programmierers geändert werden.