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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen implantierbare physiologische
Sensoren.
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Implantierbare
medizinische Vorrichtungen (IMDs) für die Herzüberwachung oder für die Lieferung
einer Therapie enthalten typischerweise einen oder mehrere Sensoren,
die in einem Blutgefäß, einer
Herzkammer oder einem anderen Teil des Körpers des Patienten positioniert
sind. Beispiele von IMDs umfassen Herzmonitore, Therapielieferungsvorrichtungen,
Schrittmacher, implantierbare Impulsgeneratoren (IPGs), Schrittmacher-Herz-Defibrillatoren
(PCDs), implantierbare Herz-Defibrillatoren (ICDs), Kardiomyo-Stimulatoren, Nervenstimulatoren,
Magenstimulatoren, Gehirnstimulatoren und Arzneimittelliefervorrichtungen.
Bei einer Herztherapie oder im Überwachungskontext
enthalten derartige IMDs im allgemeinen Elektroden, um die interessierenden
Herzereignisse abzutasten, und Leseverstärker, um die abgetasteten Ereignisse
aufzuzeichnen oder zu filtern.
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In
vielen gegenwärtig
verfügbaren
IMDs werden die abgetasteten Ereignisse, wie z.B. die P-Wellen und
die R-Wellen, verwendet,
um die Lieferung der Therapie in Übereinstimmung mit einem Betriebsalgorithmus
zu steuern. Ausgewählte
Elektrogramm-Signalsegmente (EGM-Signalsegmente) und Abtastereignis-Histogrammdaten
und dergleichen sind typischerweise im IMD-RAM für die Übertragung zu einem späte ren Zeitpunkt
durch ein telemetrisches Mittel zu einem externen Programmierer
gespeichert.
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Es
sind Anstrengungen unternommen worden, um implantierbare physiologische
Signalumsetzer und Sensoren für
die Überwachung
eines physiologischen Zustands außer einem EGM oder zusätzlich zu
einem EGM zu entwickeln, um dadurch die Lieferung einer Therapie
zu steuern oder die Daten zu filtern oder zu speichern. In Bezug
auf die Herzüberwachung
sind die Abtastung und Aufzeichnung derartiger zusätzlicher
physiologischer Signale, wie der Blutdruck-, Bluttemperatur-, pH-,
Blutgastyp- und Blutgaskonzentrations-Signale, vorgeschlagen worden.
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Ein
Typ des idealen physiologischen Sensors stellt Informationen bereit,
die das Übungsniveau
oder das Arbeitspensum des Patienten betreffen, wobei er in der
Art einer geschlossenen Schleife arbeitet. Mit anderen Worten, ein
derartiger idealer physiologischer Sensor arbeitet, um die Abweichung
von einem idealen Arbeitspunkt oder einer Menge von Punkten zu minimieren.
Die Sättigung
des Blutsauerstoffs schafft eine direkte Angabe der Menge des Sauerstoffs,
die durch einen Patienten verbraucht wird, wenn er übt. Außerdem steht
in einem auf die Rate ansprechenden Kontext des Schrittmacher-Betriebs
die Sauerstoffsättigung
im allgemeinen mit der Rate des Schrittmacher-Betriebs invers in
Beziehung. Das heißt,
wenn die Sauerstoffsättigung
aufgrund der Übung
abnimmt, nehmen die Raten des Schrittmacher-Betriebs entsprechend
zu, sodass die Abweichung vom optimalen Arbeitspunkt minimiert ist.
Folglich ist die Entwicklung eines zuverlässigen, genauen Sensors, um
die Sättigung
des Blutsauerstoffs zu überwachen,
für die
Verwendung zusammen mit einer IMD erwünscht.
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Die
Fachleute auf dem Gebiet haben sich deshalb über Jahre abgemüht, um einen
implantierbaren Sauerstoffsensor zu entwickeln, der nicht nur genau
und zuverlässig
die Sättigungspegel
des Blutsauerstoffs abfühlen
kann, sondern der außerdem
leicht bei angemessenen Kosten hergestellt wird. Derartige Anstrengungen
haben Versuche eingeschlossen, Systeme für die gleichzeitige Aufzeichnung
der Sauerstoffssättigung und
des absoluten Drucks zu entwickeln, oder um die Therapie auf der
Grundlage der Sättigung
des Blutsauerstoffs einzuleiten oder zu modifizieren. Der beispielhafte
Stand der Technik, der implantierbare Blutsauerstoffsensoren betrifft,
enthält
die in der Tabelle 1 im folgenden aufgelisteten US-Patente.
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Bei
der Konstruktion ständig
implantierbarer Temperatursensoren und Relativ- oder Absolutdrucksensoren
ist beträchtliche
Mühe aufgewendet
worden. Trotzdem gibt es immer noch einen Bedarf an einem körperimplantierbaren,
haltbaren, langlebigen Drucksensor mit niedriger Leistungsaufnahme,
der den absoluten oder relativen Druck im Körper während einer Periode von vielen
Jahren genau abfühlen
kann. Gleichermaßen gibt
es immer noch einen Bedarf an einem körperimplantierbaren, haltbaren,
langlebigen Temperatursensor mit niedriger Leistungsaufnahme, der
die Temperatur im Körper
während
einer Periode von vielen Jahren genau und zuverlässig abfühlen kann.
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Es
sind verschiedene medizinische Vorrichtungen entwickelt worden,
um die Informationen von einem oder mehreren physiologischen Sensoren
oder Wandlern zu empfangen. Ein typischer physiologischer Sensor setzt
einen messbaren Parameter des menschlichen Körpers, wie z.B. den Blutdruck,
die Temperatur oder die Sauerstoffsättigung, in ein entsprechendes
elektrisches Signal um. Ein herkömmlicher
Zugang, um einen physiologischen Sensor an einer Leitung mit mehreren
Leitern zu befestigen, die sich von einer implantierbaren medizinischen
Vorrichtung erstreckt, umfasst das Verbinden des Sensors mit wenigstens
zwei in der Leitung vorgesehenen Leitern.
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Das
Verbinden von zwei physiologischen Sensoren mit einer implantierbaren
medizinischen Vorrichtung in einer herkömmlichen Weise umfasst typischerweise
das Verbinden der medizinische Vorrichtung mit zwei Leitungen mit
mehreren Leitern, wobei eine zweckgebundene Leitung mit jedem der
zwei Sensoren verbunden ist. Die zusätzliche Anzahl von Leitungen
und die zugeordnete Verbindungs-Hardware verkomplizieren im allgemeinen
die Konstruktion der Leitungen und der Elektronik der medizinischen
Vorrichtung, vergrößern die
Leistungsaufnahme und die Kosten der Vorrichtung und verringern
die Gesamtzuverlässigkeit
der Vorrichtung.
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Ein
verbesserter Zugang, um eine medizinische Vorrichtung mit zwei oder
mehr physiologischen Sensoren zu verbinden, ist in dem US-Patent
Nr. 5.593.430, erteilt an Renger, offenbart. Der offenbarte Zugang umfasst
das parallele Verbinden jedes der Sensoren mit einer Leitung mit
zwei Leitern.
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Die
EP-A-0279004 offenbart ein Verfahren der Herstellung einer Messsonde,
die eine Anzahl von Sensoren umfasst, von denen jeder eine Diffusionszone
mit einer selektiven Membran besitzt, wobei alle Sensoren von einer
stabilisierenden Hülle
umgeben sind.
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In
der Technik sind verschiedene Implementierungen von Systemen, um
den Blutsauerstoff und den Druck abzufühlen, oder um einen oder mehrere
physiologische Sensoren in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung
zusammenzuschalten, bekannt. Einige Beispiele derartiger Senso ren
können
in den Patenten, Patentanmeldungen und Veröffentlichungen gefunden werden,
die in der Tabelle 1 im folgenden aufgelistet sind. Es wird angegeben,
dass nicht zugegeben wird, dass irgendeines der Patente, irgendeine
der Patentanmeldungen oder irgendeine der Veröffentlichungen, die in der
Tabelle 1 im folgenden dargelegt sind, notwendigerweise den Stand
der Technik in Bezug auf die vorliegende Erfindung bildet.
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Die
vorliegende Erfindung besitzt bestimmte Aufgaben. Das heißt, verschiedene
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schaffen Lösungen für eines oder mehrere Probleme,
die im Stand der Technik in Bezug auf implantierbare physiologische
Sensoren und das Zusammenschalten der artiger Sensoren mit implantierbaren
medizinischen Vorrichtungen vorhanden sind. Die Sensoren des Standes
der Technik konnten Daten des absoluten Drucks nicht bereitstellen
oder konnten unter Verwendung nur einer Leitung die Daten sowohl des
Drucks als auch des Sauerstoffs nicht bereitstellen. Die Vorrichtungen
des Standes der Technik, die mehr als einen Sensor in einer einzelnen
Leitung verwenden, ordneten außerdem
typischerweise die Sensoren in einer Ende-zu-Ende-Konfiguration an,
was im allgemeinen zu einem schwierigen Zusammenbau und einer schwierigen
Verbindung der elektrischen Komponenten führte. Einige Vorrichtungen
des Standes der Technik verwendeten ein transparentes Rohr, um die
Sauerstoffsensoren unterzubringen, was zu direkten, aber falschen
internen Reflexionen der LED-Strahlen in die angrenzenden Detektoren
führte.
Viele Sensoren des Standes der Technik konnten eine Gewebeüberwucherung
auf ihrer Linse nicht erfassen, oder sie konnten das von einer Blutmenge
auf einen innerhalb des Sensorgehäuses angeordneten Lichtdetektor
reflektierte Licht nicht effizient sammeln. Verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besitzen die Aufgabe, wenigstens eines
der vorangehenden Probleme zu lösen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine körperimplantierbare medizinische
physiologische Sensorvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, an einer
Leitung einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung befestigt
zu werden, und die ein langgestrecktes Sensorvorrichtungsgehäuse mit
einem proximalen und einem distalen Ende und Außenflächen aufweist, wobei das Sensorvorrichtungsgehäuse ein
erstes und ein zweites langgestrecktes gehäuseseitiges Element, die einander
gegenüberliegen,
aufweist, und wobei die gegenüberliegenden
gehäuseseitigen
Elemente einen Passeingriff längs
einer longitudinal orientierten Achse bilden, die in Bezug auf das
Gehäuse
mittig angeordnet ist, derart, dass das erste langgestreckte gehäuseseitige
Element auf einer ersten Seite der Ebene angeordnet ist und das
zweite langgestreckte gehäuseseitige
Element auf einer zweiten Seite der Ebene angeordnet ist, wobei
das erste und das zweite gehäuseseitige
Element so zusammenpassen, dass sie ein hermetisch dichtes Sensorvorrichtungsgehäuse bilden,
und jedes der gehäuseseitigen
Elemente einen physiologischen Sensor enthält.
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Im
Vergleich zu bekannten Implementierungen implantierbarer Mehrfachsensorbaugruppen
können verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einen oder mehrere der folgenden Vorteile schaffen:
Verringerung der Länge,
der Größe und des
Gewichts eines Gehäuses
für mehrere
Sensoren, Verringerung der von einem Paar physiologischer Sensoren
benötigten
Leistung, die die Leistung von einer implantierbaren medizinischen
Vorrichtung ableiten; Vergrößerung der
Zuverlässigkeit
eines Systems implantierbarer medizinischer Vorrichtungen, das zwei
oder mehr Sensoren verwendet; Anschließen verschiedener Sensortypen,
die in einer Mehrfachsensorbaugruppe enthalten sind, an eine breite
Vielfalt von implantierbaren medizinischen Vorrichtungen; Vereinfachung
der Leitungskonstruktion; Beseitigung unerwünschter Rückstreuung oder interner Reflexion
oder Brechung der Lichtstrahlen in die Detektoren; Erlauben, dass
der absolute Druck gleichzeitig mit der Messung der Sauerstoffpegel
im Körper
gemessen wird; vereinfachte und leichte Zusammenschaltung und vereinfachter
und leichter Zusammenbau der Komponenten; effizientere Sammlung
des von einer Blutmenge auf einen Lichtdetektor reflektierten Lichts;
Erlauben, dass die Daten des Sauerstoffsensors ignoriert werden,
wenn der Grad der Gewebeüberwucherung
auf eine Linse des Sauerstoffsensors übermäßig wird, und Vergrößerung der
Anzahl der Sensoren, die in einem implantierbaren Sensorgehäuse angeordnet
sein können.
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Einige
Ausführungsformen
der Erfindung enthalten eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
eine Sensorbaugruppe mit kleinerem Durchmesser, die mehrere Sensoren
umfasst; eine verkürzte
Sensorbaugruppe für
mehrere Sensoren; eine leichtere Sensorbaugruppe für mehrere
Sensoren; eine Leitung, die zwei oder mehr Leiter enthält, die
mit zwei oder mehr physiologischen Sensoreinheiten verbunden sind,
die elektrisch in Reihe geschaltet oder elektrisch parallelgeschaltet
sind; eine Sensorbaugruppe, die zwei oder mehr langgestreckte Gehäuseelemente
umfasst, die longitudinal orientiert sind, wobei in jedem Gehäuseelement
wenigstens ein Sensor angebracht ist; eine Sensorbaugruppe, in deren
einem langgestreckten Gehäuseelement
wenigstens ein Sauerstoffsensor angeordnet ist, wobei der Sauerstoffsensor
einen Lichtemitter und einen Lichtdetektor umfasst; einen Sauerstoffsensor,
der eine Lichtemitterlinse und eine Lichtdetektorlinse besitzt,
die voneinander beabstandet sind; eine zwischen einem Lichtemitter
und einem Lichtdetektor angeordnete Lichtbarriere, um eine unerwünschte interne
Rückstreuung,
Brechung oder Reflexion des Lichtes zu einem Lichtdetektor, der
innerhalb eines Sensorgehäuses
angebracht ist, zu beseitigen; einen zweiten Selbsttest-Lichtdetektor,
der in der Nähe
des Lichtemitters angebracht ist, um eine Gewebeüberwucherung zu erfassen; eine
reflexmindernde Schicht oder eine Schicht mit hohem Brechungsindex,
die auf der inneren Oberfläche
einer Linse des Sauerstoffsensors angeordnet ist.
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Die
vorangehende Zusammenfassung der Erfindung ist nicht vorgesehen,
um jede Ausführungsform oder
jede Implementierung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
Die Vorteile und Fertigkeiten zusammen mit einem vollständigeren
Verständnis
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche
Beschreibung und die An sprüche,
zusammengenommen mit der beigefügten
Zeichnung, offensichtlich und erkannt werden.
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1 zeigt
eine implantierbare medizinische Vorrichtung, die mit einer Sensorbaugruppe
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist, die in einem menschlichen
Körper
implantiert ist.
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2A zeigt
eine implantierbare Schrittmachervorrichtung, die mit einer Sensorbaugruppe
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist.
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2B zeigt
eine veranschaulichende Ausführungsform
einer Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator-Einheit, die mit
einer Sensorbaugruppe gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist.
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3 zeigt
eine implantierbare medizinische Vorrichtung, die eine Sensorbaugruppe
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält.
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4 veranschaulicht
eine implantierbare medizinische Vorrichtung, die in einem Menschen
implantiert ist und an der eine medizinische elektrische Leitung
angebracht ist.
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5 zeigt
einen Blockschaltplan eines Systems einer implantierbaren medizinischen
Vorrichtung, das eine IMD und eine medizinische elektrische Leitung
umfasst, an der ein Sauerstoffsensor befestigt ist.
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6 zeigt
einen Stromlaufplan der Schaltungsanordnung eines Sauerstoffsensors
des Standes der Technik und die entsprechende optische Sensorstruktur.
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7 zeigt
einen Stromlaufplan der Schaltungsanordnung eines Sauerstoffsensors
und die entsprechende optische Struktur der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer medizinischen elektrischen Leitung, an der eine Sensorbaugruppe
der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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9 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des Abschnitts der Sensorbaugruppe der medizinischen elektrischen
Leitung nach 8.
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Sauerstoffsensors
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
die Schaltarchitektur, um jeden der zwei Sensoren selektiv zu aktivieren
und zu deaktivieren, die mit einem Paar von Leitern einer Leitung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind.
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12(a) und 12(b) zeigen
verschiedene perspektivische Ansichten einer Ausführungsform
einer Sensorbaugruppe der vorliegenden Erfindung.
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13(a) bis 13(c) zeigen
Seiten- und Stirnansichten der in den 12(a) und 12(b) gezeigten Sensorbaugruppe.
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13(d) zeigt eine Querschnittsansicht der
in den 12(a) bis 13(c) gezeigten
Sensorbaugruppe.
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14 zeigt
eine Ausführungsform
eines Abschnitts eines langgestreckten Gehäuseelements der vorliegenden
Erfindung.
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15 zeigt
eine Adapterhülse
und die entsprechende Durchführungsanordnung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 zeigt
einen Drucksensorhybriden einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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17 zeigt
das Drucksensorhybrid nach 9, das im
langgestreckten Gehäuseelement
der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
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18 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform
eines Sauerstoffsensorhybriden und der entsprechenden Lichtbarriere
der vorliegenden Erfindung.
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19 zeigt
eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Sauerstoffsensorhybriden
und der entsprechenden Lichtbarriere nach 18.
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20 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des zusammengebauten Sauerstoffsensorhybriden
und der entsprechenden Lichtbarriere nach 19 und
ein entsprechendes zweites langgestrecktes Gehäuseelement.
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21 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der ersten und zweiten
langgestreckten Gehäuseelemente
der vorliegenden Erfindung.
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22 zeigt
eine perspektivische Ansicht der langgestreckten Gehäuseelemente
nach 21 in einem teilweise zusammengebauten Zustand.
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23 zeigt
eine teilweise perspektivische Explosionsansicht der langgestreckten
Gehäuseelemente nach 22 und
ein Spitzensegment-Befestigungselement der vorliegenden Erfindung.
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24 zeigt
die langgestreckten Gehäuseelemente
und das Spitzensegment-Befestigungselement nach 23 in
einem zusammengebauten Zustand.
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25 zeigt
eine teilweise Explosionsansicht einer Ausführungsform der Sensorbaugruppe
der vorliegenden Erfindung mit drei langgestreckten Gehäuseelementen.
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26 zeigt
eine teilweise Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform
der Sensorbaugruppe der vorliegenden Erfindung mit vier langgestreckten
Gehäuseelementen.
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27(a) bis 27(d) zeigen
verschiedene Ausführungsformen
der Lichtfokussierungsvorrichtung und des entsprechenden Lichtdetektors
der vorliegenden Erfindung.
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28(a) und (b) zeigen zwei Ausführungsformen
einer Beschichtung der Sauerstoffsensorlinse der vorliegenden Erfindung.
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Während die
Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen zugänglich ist,
sind ihre Spezifika beispielhaft in der Zeichnung gezeigt, wobei
sie im folgenden ausführlich
beschrieben werden. Es ist jedoch selbstverständlich, dass nicht die Absicht
besteht, die Erfindung auf die beschriebenen speziellen Ausführungsformen
einzuschränken.
Die Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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In
der folgenden Beschreibung der veranschaulichten Ausführungsformen
wird auf die beigefügte Zeichnung
Bezug genommen, die einen Teil davon bildet und in der zum Zweck
der Veranschaulichung verschiedene Ausführungsformen, in denen der
Erfindungsgegenstand hergestellt werden kann, gezeigt sind.
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Das
US-Patent Nr. 6.163.723, eingereicht am 22. Oktober 1998, für "Circuit and Method
for Implantable Dual Sensor Medical Electrical Lead", an Jonathan P.
Roberts u.a., offenbart Schaltungen und Verfahren, um physiologische
Signale mit einer medizinischen elektrischen Leitung mit zwei Leitern
abzufühlen,
die im Zusammenhang mit der hierin beschriebenen Erfindung bevorzugt
sind.
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Das
US-Patent Nr. 5.902.326, eingereicht am 3. September 1997, für "Optical Window for
Implantable Medical Device",
an Lessar u.a., offenbart optische Fenster und entsprechende Ringe
und andere Komponenten zum Abfühlen
der Sättigungspegel
des Blutsauerstoffs für
eine medizinische elektrische Leitung, die für die Verwendung im Zusammenhang
mit der hierin beschriebenen Erfindung bevorzugt sind.
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In 1 ist
die Mehrfachsensorbaugruppe 17 an der Leitung 14 befestigt
oder bildet einen Teil der Leitung 14, die im Herz 16 des
Patienten 10 positioniert ist. Die Leitung 14 ist
an einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung (IMD) 11 befestigt,
die im Bereich der oberen rechten Brust des Patienten 10 implantiert
gezeigt ist.
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Die
Sensorbaugruppe 17 kann implementiert sein, um im Zusammenhang
mit einer unipolaren Leitung 14 oder einer bipolaren Leitung 14 zu
arbeiten, die z.B. zwei Leiter 13 und 15 aufweist,
wobei sie außerdem verwendet
werden kann, um in Zusammenarbeit mit einer breiten Vielzahl von
implantierbaren medizinischen Vorrichtungen zu arbeiten. In dem
Fall, in dem die IMD 11 ein Schrittmacher ist, ist einer
der zwei Leiter 13 und 15 der Leitung 14 typischerweise zwischen
dem Herz 16 und der IMD 11 angeschlossen. Die
Leitung 14, die an ihrem distalen Ende 27 typischerweise
eine Spitze mit Zinken und wenigstens eine Spitzenelektrode 5 enthält, fühlt die
elektrischen Signale ab, die mit der Depolarisation und Repolarisatoin
des Herzes 16 verbunden sind, wobei sie außerdem die
Impulse für
den Schrittmacher-Betrieb überträgt, um die
Depolarisation des Herzgewebes in der Umgebung der Elektrode zu
verursachen.
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Die
IMD 11 kann ein implantierbarer Herzschrittmacher sein,
wie z.B. die in dem US-Patent Nr. 5.158.078 an Bennett u.a., in
dem US-Patent Nr. 5.312.543 an Shelton u.a. oder in dem US-Patent
Nr. 5.144.949 an Olsen offenbarten Typen. Die IMD 11 kann
außerdem
ein Schrittmacher-Kardioverter-Defibrillator
(PCD) sein, von dem eine Ausführungsform
im folgenden beschrieben ist. Die vorliegende Erfindung kann im
Zusammenhang mit PCDs hergestellt werden, wie z.B. denjenigen, die
in dem US-Patent Nr. 5.545.186 an Olson u.a., in dem US-Patent Nr.
5.354.316 an Keimel, in dem US-Patent Nr. 5.314.430 an Bardy, in
dem US-Patent Nr. 5.131.388 an Pless oder in dem US-Patent Nr. 4.821.723
an Baker u.a. offenbart sind. Wenigstens einige der in den vorangehenden
Patenten offenbarten Vorrichtungen können im Zusammenhang mit der Sensorbaugruppe 17 der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Alternativ
kann die IMD 11 ein implantierbarer Nervenstimulator oder
Muskelstimulator, wie z.B. diejenigen, die in dem US-Patent Nr.
5.199.428 an Obel u.a., in dem US-Patent Nr. 5.207.218 an Carpentier
u.a. oder in dem US-Patent Nr. 5.330.507 an Schwartz offenbart sind,
oder eine implantierbare Überwachungsvorrichtung,
wie z.B. diejenige, die in dem US-Patent Nr. 5.331.966, erteilt
an Bennet u.a., offenbart ist, sein.
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Im
allgemeinen enthält
die in 1 gezeigte IMD 11 ein hermetisch dichtes
Gehäuse,
das verschiedene Elemente enthalten kann, wie z.B. eine elektrochemische
Zelle (z.B. eine Lithiumbatterie), eine Schaltungsanordnung, um
die Operationen der Vorrichtung zu steuern und arrhythmische EGM-Episoden
aufzuzeichnen, eine Antenne eines Telemetrie-Senders/Empfängers und
die entsprechende Schaltung, um die Abwärtsstrecken-Telemetriebefehle
von einem externen Programmierer zu empfangen und die gespeicherten Daten
durch Aufwärtsstrecken-Telemetrie
an einen externen Programmierer zu senden.
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2A zeigt
einen Blockschaltplan, der verschiedene Komponenten der IMD 11 in
dem Fall veranschaulicht, in dem die Vorrichtung 11 ein
Schrittmacher ist. Ein Schrittmacher repräsentiert lediglich eine von vielen
implantierbaren medizinischen Vorrichtungen, die physiologische
Informationen von der Sensorbaugruppe 17 der vorliegenden
Erfindung ableiten können.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Schrittmacher 11 mittels
einer (in den Figuren nicht gezeigten) externen Programmiereinheit
programmierbar. Ein derartiger Programmierer, der für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist der kommerziell verfügbare Programmierer
von Medtronic, Modell 9790. Dieser Programmierer ist eine Mikroprozessorvorrichtung,
die mittels eines Programmierkopfes, der codierte Hochfrequenz-Signale
(HF-Signale) entsprechend einem Telemetriesystem, wie z.B. dem,
das in dem US-Patent Nr. 5.312.453 an Wyborny u.a. beschrieben ist,
zum Schrittmacher 11 sendet, dem Schrittmacher 11 eine
Folge codierter Signale bereitstellt. Es ist jedoch selbstverständlich,
dass die in dem Patent an Wyborny u.a. offenbarte Programmierungsmethodologie
hierin nur für
Veranschaulichungszwecke identifiziert ist und dass irgendeine Programmierungsmethodologie
verwendet werden kann, solange wie die gewünschten Informationen zum und
vom Schrittmacher 11 übertragen
werden. Ein Fachmann auf dem Gebiet kann irgendeine aus einer Anzahl
von verfügbaren
Programmierungstechniken wählen,
um diesen Zweck zu erreichen.
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Der
Schrittmacher 11 in 2A ist
durch die Leitung 14 mit dem Herz 16 des Patienten
elektrisch gekoppelt. Die Leitung 14, die in einer Ausführungsform
der Erfindung zwei Leiter enthält,
ist durch einen Eingangskondensator 50 an einen Knoten 52 in
der Schaltungsanordnung des Schrittmachers 11 gekoppelt.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt der Aktivitätssensor 62 einer
Verarbeitungs-/Verstärkungs-Aktivitätsschaltung 36 der
Eingabe-/Ausgabeschaltung 32 eine Sensorausgabe bereit.
Die Eingabe-/Ausgabeschaltung 32 enthält außerdem Schaltungen für die Kopplung
mit dem Herz 16, die Antenne 56 und die Schaltungen 44,
um Reizimpulse an das Herz 16 anzulegen, um seine Rate
unter der Steuerung der softwareimplementierten Algorithmen in der
Mikrocomputereinheit 18 zu moderieren.
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Die
Mikrocomputereinheit 18 umfasst eine Schaltung 25 auf
der Leiterplatte, die den Mikroprozessor 20, den Systemtakt 22 und
den RAM 24 und ROM 26 auf der Leiterplatte umfasst.
In dieser veranschaulichenden Ausführungsform umfasst die Schaltung 28 außerhalb
der Leiterplatte eine RAM/ROM-Einheit. Die Schaltung 25 auf
der Leiterplatte und die Schaltung 28 außerhalb
der Leiterplatte sind jede durch einen Datenübertragungsbus 30 an
die digitale Controller-/Zeitgeber-Schaltung 34 gekoppelt.
Die in 2A gezeigten elektrischen Komponenten
werden durch eine geeignete implantierbare Batterieleistungsquelle 64 in Übereinstimmung
mit der üblichen
Praxis in der Technik gespeist. Für die Zwecke der Klarheit ist
die Kopplung der Batterie leistung mit den verschiedenen Komponenten
des Schrittmachers 11 in den Figuren nicht gezeigt.
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Die
Antenne 56 ist mit der Eingabe-/Ausgabe schaltung 32 verbunden,
um die Aufwärtsstrecken-/Abwärtsstrecken-Telemetrie
durch die HF-Sender- und Empfänger-Einheit 54 zu
erlauben. Die Einheit 54 kann der Telemetrie- und Programmlogik,
die in dem US-Patent Nr. 4.566.063, erteilt an Thompson u.a. offenbart ist,
oder der, die im Patent an Wyborny u.a., auf das oben Bezug genommen
worden ist, offenbart ist, entsprechen. Die Spannungsreferenz- (VREF-)
und die Vorspannungsschaltung 60 erzeugt eine stabile Spannungsreferenz
und einen Vorstrom für
die analogen Schaltungen der Eingabe-/Ausgabeschaltung 32.
Die Analog-Digital-Umsetzer- (ADC-) und Multiplexereinheit 58 digitalisiert
die analogen Signale und Spannungen, um intrakardiale "Echtzeit"-Telemetriesignale
und Lebensdauer-Ende-Ersatzfunktionen
(EOL-Ersatzfunktionen) der Batterie bereitzustellen.
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Die
Betriebsbefehle zum Steuern der Synchronisation des Schrittmachers 11 werden
durch den Datenbus 30 an die digitale Controller-/Zeitgeber-Schaltung 34 gekoppelt,
wobei digitale Zeitgeber und Zähler
sowohl das Gesamtersatzintervall des Schrittmachers als auch verschiedene
widerstandsfähige,
blinkende und andere Synchronisierungsfenster zum Steuern der Operation
der Peripheriekomponenten aufbauen, die innerhalb der Eingabe-/Ausgabeschaltung 32 angeordnet
sind. Die digitale Controller-/Zeitgeber-Schaltung 34 ist vorzugsweise
an die Abtastschaltung 38 gekoppelt, die den Leseverstärker 42,
die Spitzenabtast- und Schwellenwertmess-Einheit 41 und
einen Komparator/Schwellenwertdetektor 40 enthält. Der
Leseverstärker 42 verstärkt die
abgefühlten
elektrokardialen Signale und stellt der Spitzenabtast- und Schwellenwertmess- Schaltungsanordnung 41 ein
verstärktes
Signal bereit. Die Schaltungsanordnung 41 stellt wiederum
eine Anzeige der abgefühlten
Spitzenspannungen und der gemessenen Leseverstärker-Schwellenspannungen auf
dem Weg 43 der digitalen Controller-/Zeitgeber-Schaltung 34 bereit.
Dann wird ein verstärktes
Signal des Leseverstärkers
dem Komparator/Schwellenwertdetektor 40 bereitgestellt.
Der Leseverstärker 42 kann
dem entsprechen, der in dem US-Patent Nr. 4.379.459 an Stein offenbart
ist.
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Die
Schaltung 34 ist ferner vorzugsweise an einen Elektrogramm-Verstärker (EGM-Verstärker) 46 gekoppelt,
um die verstärkten
und verarbeiteten Signale zu empfangen, die durch eine Elektrode,
die an der Leitung 14 angeordnet ist, abgefühlt werden.
Das durch den EGM-Verstärker 46 bereitgestellte
Elektrogrammsignal wird verwendet, wenn die implantierte Vorrichtung
durch einen (nicht gezeigten) externen Programmierer abgefragt wird,
um durch die Aufwärtsstrecken-Telemetrie
eine Darstellung eines analogen Elektrogramms der elektrischen Herzaktivität des Patienten
zu übertragen.
Eine derartige Funktionalität
ist z.B. in dem US-Patent Nr. 4.556.063 gezeigt, auf das früher Bezug
genommen worden ist.
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Der
Ausgangsimpulsgenerator 44 stellt die Reize für den Schrittmacher-Betrieb
durch den Kopplungskondensator 48 in Reaktion auf ein durch
die digitale Controller-/Zeitgeber-Schaltung 34 bereitgestelltes
Auslösesignal
für den
Schrittmacher-Betrieb dem Herz 16 des Patienten bereit.
Jedes Mal, wenn das Ersatzintervall abläuft, wird z.B. ein extern gesendeter
Befehl für
den Schrittmacher-Betrieb empfangen, oder derartige Befehle werden
in Reaktion auf andere gespeicherte Befehle empfangen, wie es in
der Technik für
den Schrittmacher-Betrieb wohlbekannt ist. Der Ausgangsverstärker 44 kann
z.B. im allgemeinen dem in dem US- Patent Nr. 4.476.868 an Thompson offenbarten
Ausgangsverstärker
entsprechen.
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2B zeigt
eine funktionale schematische graphische Darstellung, die vom US-Patent
Nr. 5.447.519 an Petersen adaptiert worden ist. Der implantierbare
Schrittmacher-Kardioverter-Defibrillator (PCD) 11 repräsentiert
eine weitere von vielen implantierbaren medizinischen Vorrichtungen,
die physiologische Informationen von einer Sensorbaugruppe der vorliegenden
Erfindung ableiten können.
Es ist selbstverständlich,
dass diese graphische Darstellung eine Veranschaulichung eines beispielhaften
Vorrichtungstyps ist, in dem die Erfindung Anwendung finden kann,
wobei sie nicht vorgesehen ist, um den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Andere
implantierbare medizinische Vorrichtungen, wie z.B. diejenigen,
die vorher beschrieben worden sind, die funktionale Organisationen
besitzen, in denen die vorliegende Erfindung nützlich sein kann, können außerdem modifiziert
werden, um eine Sensorbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung aufzunehmen.
Die vorliegende Erfindung wird z.B. außerdem im Zusammenhang mit
implantierbaren PCDs für
nützlich
gehalten, wie z.B. diejenigen, die in dem US-Patent Nr. 4.548.209
an Wielders u.a., in dem US-Patent Nr. 4.693.253 an Adams u.a.,
in dem US-Patent Nr. 4.830.006 an Haluska u.a. und in dem US-Patent Nr. 4.949.730
an Pless u.a. offenbart sind.
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Die
PCD 11 ist mit sechs Elektroden 101, 102, 104, 106, 108 und 110 versehen.
Die Elektroden 101 und 102 können z.B. ein Paar Elektroden
mit kleinem Abstand sein, die sich im Ventrikel befinden. Die Elektrode 104 kann
einer entfernten indifferenten Elektrode entsprechen, die sich im
Gehäuse
der implantierbaren PCD 70 befindet. Die Elektroden 106, 108 und 110 können Defibrillationselektroden
mit großem
Oberflächeninhalt,
die sich an den Vorrichtungsleitungen befinden, oder epikardialen
Elektroden entsprechen.
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Die
Elektroden 101 und 102 sind mit der Detektorschaltung 109 verbunden,
die einen bandpassgefilterten Verstärker 111, eine Auto-Schwellenwertschaltung 112,
die einen einstellbaren Abtastschwellenwert schafft, und einen Komparator 113 enthält. Durch
den Komparator 113 wird ein Signal erzeugt, wann immer das
zwischen den Elektroden 101 und 102 abgefühlte Signal
den durch die Auto-Schwellenwertschaltung 112 definierten
Abtastschwellenwert übersteigt.
Ferner wird die Verstärkung
des Verstärkers 111 durch
eine Schrittmachersynchronisations- und Steuerschaltungsanordnung 114 eingestellt.
Das Abtastsignal wird z.B. verwendet, um die Synchronisationsfenster
einzustellen und die aufeinanderfolgenden Signalformdaten für die Zwecke
der Erfassung der Morphologie auszurichten. Das Abtastereignissignal
kann z.B. auf dem Datenbus 115 durch die Schrittmacher/Zeitgeber-Steuerschaltung 114 zum
Prozessor 124 hindurchgeleitet werden, wobei es als eine
Unterbrechung für
den Prozessor 124 wirken kann, sodass durch den Prozessor 124 eine
spezielle Routine von Operationen begonnen wird.
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Die
Schaltmatrix 116 wird verwendet, um unter der Steuerung
des Prozessors 124 über
den Daten-/Adressenbus 115 die verfügbaren Elektroden auszuwählen, sodass
die Auswahl zwei Elektroden enthält, die
als ein Fernfeld-Elektrodenpaar im Zusammenhang mit einer Tachykardie-/Fibrillations-Unterscheidungsfunktion
verwendet werden. Die Fernfeld-EGM-Signale von den ausgewählten Elektroden
werden durch den Bandpassverstärker 117 und
in den Multiplexer 118 geleitet, wo sie für die Speicherung
unter der Steuerung der Schaltungsanordnung 128 für direkte
Speicheradressen im Schreib-Lese-Speicher 126 durch den A/D-Umsetzer 119 in
digitale Mehrbit-Datensignale umgesetzt werden.
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Der
Prozessor 124 kann verschiedene Funktionen für die Erfassung
der Morphologie ausführen.
Derartige Erfassungsfunktionen können
z.B. eine Tachykardie oder eine Fibrillation angeben, oder es können verschiedene
andere Funktionen ausgeführt
werden, wie in den zahlreichen Literaturhinweisen dargelegt ist,
einschließlich
irgendwelcher der Literaturhinweise, die durch Literaturhinweis
hierin eingefügt
sind, und anderer bezüglich
implantierbarer PCDs.
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Der
Rest der Vorrichtung 11 nach 2B ist
der Schaffung von Herzschrittmacher-, Kardioversions- und Defibrillationstherapien
gewidmet. Die Schrittmacher-Synchronisations/Steuer-Schaltungsanordnung 114 enthält programmierbare
digitale Zähler,
die die grundlegenden Synchronisationsintervalle steuern, die dem Herzschrittmacher-Betrieb zugeordnet
sind. Ferner bestimmt unter der Steuerung des Prozessors 124 die Schrittmacher-Synchronisations/Steuer-Schaltungsanordnung 114 außerdem die
Amplitude derartiger Impulse für
den Herzschrittmacher-Betrieb.
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In
dem Fall, dass eine Tachyarrhythmie erfasst wird und eine Therapie
mit Schrittmacher-Betrieb für die
Antitachyarrhythmie gewünscht
wird, werden geeignete Synchronisationsintervalle, um die Erzeugung
der Therapien mit Schrittmacher-Betrieb zu steuern, vom Prozessor 124 in
die Schrittmacher-Synchronisations- und Steuer-Schaltungsanordnung 114 geladen. Ähnlich verwendet
in dem Fall, dass die Erzeugung eines Kardioversions- oder Defibrillationsimpulses
erforderlich ist, der Prozessor 124 die Synchronisations-
und Steuerschaltungsanordnung 114, um die Synchronisation
derartiger Kardioversions- oder Defibrillationsimpulse zu steuern.
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In
Reaktion auf die Erfassung einer Fibrillation oder Tachykardie,
die einen Kardioversionsimpuls erfordert, aktiviert der Prozessor 124 die
Kardioversions-/Defibrillations-Steuerschaltungsanordnung 129,
die das Laden der Hochspannungskondensatoren 131 bis 134 über die
Ladeschaltung 135 unter der Steuerung der Hochspannungs-Ladeleitung 136 beginnt.
Danach werden die Lieferung und Synchronisation des Defibrillations-
oder Kardioversionsimpulses durch die Schrittmacher-Synchronisations/Steuer-Schaltungsanordnung 114 gesteuert.
Eine Ausführungsform
eines geeigneten Systems, um Kardioversions- und Defibrillationsimpulse
zu liefern und zu synchronisieren, und um die damit in Beziehung
stehenden Synchronisationsfunktionen zu steuern, ist in dem US-Patent
Nr. 5.188.105 an Keimel ausführlicher
offenbart.
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Eine
andere Schaltungsanordnung, um die Synchronisation und Erzeugung
der Kardioversions- und Defibrillationsimpulse zu steuern, ist in
dem US-Patent Nr. 4.384.585 an Zipes, in dem US-Patent Nr. 4.949.719 an
Pless u.a. und in dem US-Patent Nr. 4.374.817 an Engle u.a. offenbart.
Außerdem
ist eine bekannte Schaltungsanordnung, um die Synchronisation und
Erzeugung von Antitachykardie-Impulsen für den Schrittmacher-Betrieb
zu steuern, in dem US-Patent Nr. 4.577.633 an Berkovitz u.a., in
dem US-Patent Nr. 4.880.005 an Pless u.a., in dem US-Patent Nr.
4.726.380 an Vollmann u.a. und im US Patent Nr. 4.587.970 an Holley
u.a. beschrieben.
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Die
Auswahl einer speziellen Elektrodenkonfiguration für die Lieferung
der Kardioversions- und Defibrillationsimpulse wird unter der Steuerung
der Kardioversions-/Defibrillations-Steuerschaltungsanordnung 129 über den
Steuerbus 140 über
die Ausgangschaltung 139 gesteuert. Die Ausgangschaltung 139 bestimmt, welche
der Hochspannungselektroden 106, 108 und 110 bei
der Lieferung der Therapien der Defibrillations- oder Kardioversionsimpulse
zu verwenden ist.
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3 zeigt
einen Blockschaltplan einer implantierbaren programmierbaren Überwachungseinrichtung und
eines entsprechenden Leitungssystems, die eine noch weitere implantierbare
medizinische Vorrichtung repräsentiert,
die physiologische Informationen von der Mehrfachsensorbaugruppe 17 der
vorliegenden Erfindung ableiten kann. Die implantierbare Überwachungseinrichtung 11 kann
als ein eigenständiges
System konfiguriert sein, oder sie kann alternativ als Teil eines
Schrittmachers, eines IPG, eines PCD, einer ICD, eines Nervenstimulators
oder einer anderen implantierbaren medizinischen Vorrichtung konfiguriert
sein.
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3 veranschaulicht
das Herz 16 des Patienten in Bezug auf die Leitung 14 und
die Sensorbaugruppe 17 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Leitung 14 enthält erste
und zweite Leiter 13 und 15 der Leitung, die sich
von der oder in der Nähe
der Sensorbaugruppe 17 erstrecken, die in der Nähe des distalen
Endes 27 angeordnet ist. Das distale Ende 27 enthält am bevorzugtesten
weiche biegsame Zinken, die dazu ausgelegt sind, Trabeculae carneae,
die in den Ventrikeln des Herzgewebes angeordnet sind, zu fassen,
um die Leitung 14 in einer Weise zu stabilisieren, die
in der Technik wohlbekannt ist.
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Die Überwachungseinrichtung 11 umfasst
im allgemeinen die an die Batterie 208 gekoppelte Eingabe-/Ausgabeschaltung 212,
den optionalen Aktivitätssensor 206,
die Telemetrieantenne 234, die Leiter 13 und 15 der
Leitung, den Quarz 210 und die Mikrocomputerschaltung 214.
Die Eingabe-/Ausgabeschaltung 212 enthält die digitale Control ler-/Zeitgeberschaltung 232 und
die zugeordneten Komponenten, einschließlich des Quarzoszillators 238,
der Einschalt-Rücksetz-Schaltung
(POR-Schaltung) 248, der Vref/BIAS-Schaltung 240, der
ADC/MUX-Schaltung 242, der HF-Sender/Empfänger-Schaltung 236,
der optionalen Aktivitätsschaltung 252 und
des Sensorsignaldemodulators 250.
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Die
Quarzoszillatorschaltung 238 und der Quarz 210 schaffen
die grundlegenden Synchronisations-Taktsignale für die digitale Controller-/Zeitgeberschaltung 232.
Die Spannungsreferenz-/BIAS-Schaltung (Vref/BIAS-Schaltung) 240 erzeugt
die stabile Spannungsreferenz Vref und die Strompegel von der Batterie 208 für die Schaltungen
innerhalb der digitalen Controller-/Zeitgeberschaltung 232 und
die anderen gekennzeichneten Schaltungen, einschließlich der
Mikrocomputerschaltung 214 und des Demodulators 250.
Die Einschalt-Rücksetz-Schaltung 248 antwortet
auf die anfängliche
Verbindung der Schaltungsanordnung mit der Batterie 208,
um den anfänglichen
Betriebszustand zu definieren, wobei sie außerdem den Betriebszustand
in Reaktion auf die Erfassung eines Zustands niedriger Batteriespannung
zurücksetzt.
Die Analog-Digital-Umsetzer- (ADC-) und Multiplexer-Schaltung 142 digitalisiert
die durch die digitale Controller-/Zeitgeberschaltung 232 vom
Demodulator 250 empfangenen analogen Sensorsignale für die Speicherung
durch die Mikrocomputerschaltung 214.
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Die
von der HF-Sender/Empfänger-Schaltung 236 während der
Telemetrie nach außen
gesendeten Datensignale werden durch die ADC/MUX-Schaltung 242 multiplexiert.
Die Spannungsreferenz- und Vorspannungsschaltung 240, die
ADC/MUX-Schaltung 242, die POR-Schaltung 248,
die Quarzoszillatorschaltung 238 und die optionale Aktivitätsschaltung 252 können irgendeiner
von denjenigen entsprechen, die vorher hierin beschrieben worden
sind oder jetzt in gegenwärtig
vermarkteten implantierten Herzschrittmachern verwendet werden.
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Die
digitale Controller-/Zeitgeberschaltung 232 enthält einen
Satz von Zeitgebern und die zugeordneten Logikschaltungen, die durch
den Datenübertragungsbus 230 mit
der Mikrocomputerschaltung 214 verbunden sind. Die Mikrocomputerschaltung 214 enthält einen
Chip auf Leiterplatte, der den Mikroprozessor 220, den
zugeordneten Systemtakt 222 und die RAM-und ROM-Chips auf
der Leiterplatte 224 bzw. 226 enthält. Außerdem enthält die Mikrocomputerschaltung 214 die
Schaltung 218 außerhalb
der Leiterplatte, die den separaten RAM/ROM-Chip 228 enthält, um zusätzliche
Speicherkapazität
bereitzustellen. Der Mikroprozessor 220 ist unterbrechungsgesteuert,
wobei er normalerweise in einer Betriebsart mit verringerter Leistungsaufnahme arbeitet
und in Reaktion auf definierte Unterbrechungsereignisse geweckt
wird, die das periodische Ablaufen der Datenabtastintervalle für die Speicherung
der überwachten
Daten, die Übertragung
der Auslöse-
und Datensignale auf dem Bus 230 und den Empfang der Programmierungssignale
enthalten können.
Es können
außerdem
eine Echtzeituhr und eine Kalenderfunktion enthalten sein, um die
gespeicherten Daten mit der Zeit und dem Datum zu korrelieren.
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In
einer weiteren Variation der vorliegenden Erfindung können Vorkehrungen
getroffen sein, damit der Patient die Speicherung der überwachten
Daten durch einen externen Programmierer oder durch das Schließen eines
Reed-Schalters einleiten
kann, wenn ein außergewöhnliches
Ereignis oder Symptom erlebt wird. Die überwachten Daten können bei
der späteren
Telemetrie nach außen
und der Untersuchung durch den Arzt mit einer Ereignismarkierung
in Beziehung gesetzt werden.
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Die
Mikrocomputer-Schaltung 214 steuert über den Bus 230 die
Betriebsfunktionen des digitalen Controllers/Zeitgebers 232,
die spezifizieren, welche Synchronisationsintervalle verwendet werden,
und die die Dauer der verschiedenen Synchronisationsintervalle steuern.
Die spezifischen aktuellen Betriebsarten und Intervallwerte sind
programmierbar. Die einprogrammierten Werte und Betriebsarten werden
durch die Antenne 234 empfangen, in der HF-Sender/Empfänger-Schaltung 236 demoduliert
und im RAM 224 gespeichert.
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Die
Datenübertragung
zu dem und von dem (nicht gezeigten) externen Programmierer wird
mittels der Telemetrieantenne 234 und dem zugeordneten
HF-Sender- und -Empfänger 236 ausgeführt, der
dazu dient, sowohl die empfangene Abwärtsstrecken-Telemetrie zu demodulieren
als auch die Aufwärtsstrecken-Telemetrie
zu senden. Die Schaltungsanordnung zum Demodulieren und Decodieren
der Abwärtsstrecken-Telemetrie kann
der entsprechen, die in dem US-Patent Nr. 4.556.063 und in dem US-Patent
Nr. 4.257.423, erteilt an McDonald u.a., auf die früher Bezug
genommen worden ist, offenbart ist, während die Funktionen der Aufwärtsstrecken-Telemetrie entsprechend
dem US-Patent Nr. 5.127.404, erteilt an Wyborny u.a., bereitgestellt
werden können.
Die Fähigkeiten
zur Aufwärtsstrecken-Telemetrie
enthalten typischerweise die Fähigkeit,
sowohl gespeicherte digitale Informationen als auch physiologische
Echtzeit-Sensorsignale, wie z.B. Blutdrucksignale, zu senden.
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Eine
Anzahl von Leistungs-, Synchronisations- und Steuersignalen wird
durch die digitale Controller-/Zeitgeberschaltung 232 an
den Demodulator 250 angelegt, um die Operation von jedem
der wenigstens zwei unabhängigen
physiologischen Sensoren 19 und 20 selektiv zu
beginnen und selektiv zu speisen, die innerhalb der Sensorbaugruppe 17 enthalten
sind, und um die durch die ersten und zweiten Sensoren 19 bzw. 20 erzeugten
anwendbaren Signale selektiv auszulesen. Die Überwachungseinrichtung 11 speichert
periodisch die digitalisierten Daten, die mit den durch die Sensorbaugruppe 17 abgefühlten verschiedenen
physiologischen Parametern in Beziehung stehen, mit der Nenn-Abtastfrequenz, die
mit dem Aktivitätsniveau
des Patienten in Beziehung stehen kann und die sowohl mit der Zeit
und dem Datum als auch mit den vom Patienten eingeleiteten Ereignismarkierungen
optional korreliert sein kann. Abhängig von der speziellen Konfiguration der
Sensorbaugruppe 17 können
relevante physiologische Parameter, wie z.B. Parameter, die sich
auf die Patientenaktivität,
den Blutdruck oder die Temperatur, den Blutsauerstoff oder einen
anderen Gassättigungspegel und
den Elektrogramm-Status (EGM-Staates)
beziehen, kontinuierlich überwacht
werden.
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4 veranschaulicht
die im Patienten 10 implantierte IMD 11, wobei
an ihr eine medizinische elektrische Leitung 14 angebracht
ist, wobei außerdem
die typische Positionierung und Anordnung der IMD 11 und der
Leitung 14 innerhalb der rechten oberen Brust des Patienten 10 veranschaulicht
sind. Die Leitung 14 wird im allgemeinen transvenös durch
die Trikuspidalklappe 3 in das Herz 16 eingeführt, um
die distale Spitze 27, die Spitzenelektrode 5 und
die Ringelektrode 7 in der rechten ventrikulären Kammer 9 anzuordnen.
Der Sauerstoffsensor 20 der Sensorbaugruppe 17 ist
typischerweise in der rechten atrialen Kammer 8 oder in
der rechten ventrikulären
Kammer 9 positioniert.
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In
einem Kontext der hämodynamischen Überwachung
zeichnet die IMD 11 typischerweise die zwischen den Elektroden 7 und 5 abgefühlten EGMs
und das durch den Sauerstoffsensor 20 der Mehrfachsensorbaugruppe 17 bereitgestellte
Ausgangssignal auf. Die IMD 11 kann die Daten der Sauerstoffsättigung
kontinuierlich, periodisch in vorgegebenen Intervallen oder nur,
wenn ein Auslöseereignis
abgefühlt
wird, aufzeichnen.
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In
einem auf die Rate ansprechenden Kontext des Schrittmacher-Betriebs
ist die IMD 11 ein ventrikulärer Impulsgenerator für den Schrittmacher-Betrieb,
der in einer auf die Rate ansprechenden Betriebsart für den Schrittmacher-Betrieb
auf Anforderung arbeitet. Die IMD 11 kann ein Ersatzintervall
für den
Schrittmacher-Betrieb aufbauen, das durch einen auf die Rate ansprechenden
Algorithmus bestimmt ist. Ein derartiger Algorithmus berechnet typischerweise
die Ersatzintervalle auf der Grundlage der abgefühlten venösen Blutsauerstoffpegel und
lenkt die Lieferung der Impulse für den Schrittmacher-Betrieb
an die Elektroden 5 und 7, außer wenn die R-Wellen innerhalb
des Ersatzintervalls abgefühlt
werden. Es kann außerdem
eine Überwachungsfunktion
in die IMD 11 aufgenommen sein.
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In
einem auf die Rate ansprechenden Schrittmacher des Schrittmacher-Betriebs
ist der Sauerstoffsensor 20 am bevorzugtesten innerhalb
eines Bereichs eines lebenden Körpers
positioniert, wo das strömende venöse Blut
mit der von einer oder mehreren Leuchtdioden (Lichtemittern), die
innerhalb des Sauerstoffsensors 20 angeordnet sind oder
einen Teil des Sauerstoffsensors 20 bilden, emittierten
Lichtenergie in Kontakt gelangt. Der Sauerstoffsensor 20 kann
entweder innerhalb einer Vene, die das Blut zurück zum Herz 16 befördert, innerhalb
des rechten Atriums 8 oder innerhalb des rechten Ventrikels 9 angeordnet
sein. Es ist im allgemeinen bevorzugt, dass der Sauerstoffsensor 20 an
der Leitung 14 und der Sensorbaugruppe 17 positioniert ist,
sodass sich der Sauerstoffsensor 20 in der Nähe der Ringelektrode 7 innerhalb
des rechten Atriums 8 des Herzes 16 befindet.
Es wird im allgemeinen geglaubt, dass das Abfüh len der Sauerstoffsättigung
des Blutes, das sich innerhalb des rechten Atriums 8 befindet,
eine empfindlichste Anzeige des Übungsniveaus
des Patienten bereitstellen kann. Andere Orte für das Abfühlen der Sauerstoffsättigung
des venösen
Blutes enthalten den rechten Ventrikel (siehe die Ausführungen
im folgenden) und die Pulmonalarterie. Noch weitere Orte für das Abfühlen der
Sauerstoffsättigung
des arteriellen Blutes enthalten sowohl den linken Ventrikel und
das linke Atrium als auch die Aorta oder die arterielle Randvaskulatur.
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Wenn
die Leitung 14 richtig innerhalb des Herzes 16 positioniert
ist, kann sie gebogen oder konfiguriert werden, sodass die lichtemittierenden
und -erfassenden Elemente des Sauerstoffsensors 20 dem
Blut 167, gerade bevor es durch die Trikuspidalklappe 3 hindurchgeht,
gegenüberliegen.
Für eine
vollständige
Erörterung der
Art, in der ein Sauerstoffsensor als Steuermechanismus für einen
auf die Rate ansprechenden Schrittmacher optimal im rechten Atrium 8 positioniert
werden kann, siehe US-Patent Nr. 5.076.271.
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In 4 bildet
der Sauerstoffsensor 20 ein in die Sensorbaugruppe 17 aufgenommenes
Modul, die wiederum in die Leitung 14 an einem zwischen
dem proximalen und dem distalen Ende der Leitung 14 liegenden
Ort aufgenommen ist. Der Sauerstoffsensor 20 ist typischerweise
mit den distalen Enden der Leiter der Leitung mechanisch und elektrisch
gekoppelt, die innerhalb des Körpers
der Leitung 14 angeordnet sind. Die an den proximalen Enden
der Leitung 14 angeordneten Verbinderelemente sind mit
geeigneten Anschlüssen in
der IMD 11 verbunden.
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5 zeigt
einen Blockschaltplan eines Systems einer implantierbaren medizinischen
Vorrichtung, das die IMD 11 und die medizinische elektrische
Leitung 14, an die der zweite physiologische Sensor 20 (in diesem
Fall ein Sauerstoffsensor) angebracht ist, umfasst. Die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des
Sauerstoffsensors 20 sind durch die Leiter 13 und 15 der
Leitung der Leitung 14 mit der Sensoransteuerschaltung 340 und
der Sensorprozessorschaltung 342 gekoppelt. Beispiel der
Art, in der die Sauerstoffsensor-Ansteuerschaltung 340 und
-Prozessorschaltung 342 arbeiten, sind in den oben aufgenommenen '987- und '389-Patenten beschrieben.
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6 zeigt
einen Stromlaufplan einer Schaltungsanordnung eines Sauerstoffsensors
des Standes der Technik und die entsprechende optische Struktur
des Sauerstoffsensors des Standes der Technik. 7 zeigt einen
Stromlaufplan der Schaltungsanordnung des Sauerstoffsensors und
die entsprechende optische Struktur des Sauerstoffsensors der vorliegenden
Erfindung.
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6 veranschaulicht
eine Schwierigkeit bei der Verwendung einer herkömmlichen Lichtbarriere 280 des
Standes der Technik, die zwischen dem lichtemittierenden Abschnitt 264 und
dem lichterfassenden Abschnitt 262 des Sauerstoffsensors 20 angeordnet
ist. In 6 erstreckt sich die Lichtbarriere 280 des
Standes der Technik nur zur inneren Oberfläche einer einzelnen transparenten
Abdeckung oder Linse 158 und nicht durch die Abdeckung
oder Linse 158 zu ihrer äußeren Oberfläche. Im
Ergebnis kann das durch die Lichtemitter 192 und 194 emittierte
Licht durch die Linse 158 gebrochen werden oder intern
von der zwischen dem Körper der
Linse 158 und ihrer äußeren Oberfläche angeordneten
Grenze reflektiert werden, um im Lichterfassungsabschnitt 262 des
Sauerstoffsensors 20 für
die Erfassung durch den Lichtdetektor oder Photosensor 195 aufzutauchen.
Folglich kann, wie die Erfinder der vorliegenden Erfindung außerdem entdeckt
haben, das von den Lichtemittern 192 und 194 emittierte
licht, das nicht von der Blutmenge 167 reflektiert wird
und deshalb vollständig
ohne Beziehung zu den Sättigungspegeln
des Blutsauerstoffs ist, durch den Detektor 195 erfasst
und zusammen mit den von der Blutmenge 167 reflektierten
Lichtstrahlen abgefühlt
werden. Der Detektor 195 kann die auf ihn auftreffenden
Lichtstrahlen nicht auf der Grundlage ihres Reflexions- oder Brechungsursprungs trennen,
wobei er folglich einen Schätzwert
der Sättigung
des Blutsauerstoffs erzeugt, der um einen Betrag fehlerhaft ist,
der wenigstens dem relativen Anteil des nicht durch die Blutmenge 167 reflektierten
Lichts entspricht, das auf den Detektor 195 auftrifft.
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Nun
wird auf den in 7 gezeigten Sauerstoffsensor 20 der
vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei der Sauerstoffsensor 20 die
Lichtbarriere oder den Zwischenwand 280, die bzw. der zwischen
dem lichtemittierenden Abschnitt 264 und dem lichterfassenden
Abschnitt 262 angeordnet ist, enthält. Der lichterfassende Abschnitt 264 besitzt
am bevorzugtesten seine eigene diskrete Linse 158, die
von der Linse 160 des Lichterfassungsabschnitts 262 getrennt
ist. Die Lichtbarriere 280 verhindert die direkte, reflektierte
oder gebrochene Übertragung
des Lichts, das nicht durch die Blutmenge 167 reflektiert
wird, in den Lichterfassungsabschnitt 262 für die falsche
Erfassung durch den Detektor 195. Wie in den 10 und 13(d) gezeigt ist, kann die Lichtbarriere 280 zusätzliche
Elemente umfassen, die Lichtbarrierenfunktionen dienen, wie z.B.
die Lichtbarriere 151 des langgestreckten Gehäuseelements
und/oder wenigstens Abschnitte des zweiten langgestreckten Gehäuseelements 170.
Die Linsen 158 und 160 sind typischerweise entweder
aus einer flachen Platte, einem Zylinder oder Halbzylinder aus Glas,
Saphir, Rubin, Quarz oder irgendeinem anderen lichtdurchlässigen Material
gebildet.
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In 7 sind
der erste Lichtemitter oder die erste LED 192 und der optionale
zweite Lichtemitter oder die optionale zweite LED 144 am
bevorzugtesten innerhalb des zweiten langgestreckten Gehäuseelements 170 der
Sensorbaugruppe 17 angeordnet oder angebracht. Die ersten
und zweiten Lichtemitter 192 und 194 emittierten
am bevorzugtesten sequentiell Licht, das eine erste Blutoxymetriefrequenz
bzw. eine zweite Blutoxymetriefrequenz besitzt. Es ist bevorzugt,
dass die zweite Blutoxymetriefrequenz im infraroten Abschnitt des Lichtspektrums
liegt. Die Lichtemitter 192 und 194 sind am bevorzugtesten
an einer oberen Oberfläche
des Sauerstoffsensorhybriden 190 (der in 7 nicht
gezeigt ist, der aber in den 10, 13(d) und 18 bis 21 gezeigt
ist) an Lichtemitterorten angebracht, die von einem Lichtdetektorort
getrennt sind.
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Der
Photosensor oder Lichtdetektor 195 fühlt am bevorzugtesten die Intensität des von
den Lichtemittern 192 und 194 ausgehenden Lichts
sequentiell ab, das von den Blutzellen in der angrenzenden Blutmenge 167 reflektiert
wird. Der Photosensor oder der Lichtdetektor 195 ist am
bevorzugtesten an einer oberen Oberfläche des Sauerstoffsensorhybriden 190 (der
in 7 nicht gezeigt ist, der aber in den 10, 13(d) und 18 bis 21 gezeigt
ist) an einem Lichtdetektorort angebracht, der von den Lichtemitterorten
getrennt ist.
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Die
in 7 gezeigte Sauerstoffsensorschaltung 162 enthält den Widerstand 163,
der an die Lichtemitter 192 und 194 und an den
Photosensor 195 gekoppelt ist, wobei sie ferner die Eingangs-
und Ausgangsanschlüsse 164 und 165 enthält. In einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 164 und 165 durch
die Leiter 13 und 15 der Leitung der Leitung 14 mit der
Sensoransteuerschaltung 340 und mit der Sensorprozessorschaltung 342 nach 5 gekoppelt.
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8 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer medizinischen elektrischen Leitung, an die die Sensorbaugruppe 17 der
vorliegenden Erfindung angebracht ist. 9 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der Sensorbaugruppe 17 der medizinischen elektrischen Leitung
nach 8, wobei gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Mehrfachsensorbaugruppe 17 das
erste langgestreckte Gehäuseelement 168,
das einen ersten Sensor 19 (wie z.B. einen Drucksensor)
aufnimmt, und das zweite langgestreckte Gehäuseelement 170, das
einen zweiten Sensor 20 (wie z.B. einen Sauerstoffsensor)
aufnimmt, umfasst, wobei sie ferner separate Schächte oder Sensorabschnitte
und entsprechende diskrete Linsen 158 und 159 besitzt, um
die Lichtemitter 192 und 194 und den Lichtdetektor 195 darin
aufzunehmen.
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Sauerstoffsensors 20 der
vorliegenden Erfindung. Durch die Kombination aus der Lichtbarriere 280 und
aus der Lichtbarriere 151 des langgestreckten Gehäuseelements
(die am bevorzugtesten mit dem zweiten langgestreckten Gehäuseelement 170 einteilig
ist und einen Abschnitt des zweiten langgestreckten Gehäuseelements 170 bildet)
ist eine Lichtbarriere gebildet.
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10 veranschaulicht
ein häufiges
Problem, das die Sensoren betrifft, die ständig im menschlichen Körper implantiert
sind. Wenigstens Abschnitte einer implantierbaren medizinischen
Vorrichtung entwickeln nämlich
oft während
der Zeit Gewebe oder Fasern 197, die über die äußeren Abschnitte der Vorrichtung
wuchern oder sich auf diese erstrecken. 10 veranschaulicht
einen besonders akuten Fall, in dem das Gewebe oder die Fasern 197 die äußeren Abschnitte
des zweiten langgestreckten Gehäuseelements 170 der
ständig
implantierten Sensorbaugruppe 17 in einem derartigen Ausmaß eingeschlossen
haben, dass die Linsen 158 und 160 des Sauerstoffsensors 20 mit
dem Gewebe oder den Fasern 197 bedeckt oder teilweise bedeckt sind.
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Wie
nun offensichtlich werden wird, verringern das Gewebe oder die Fasern 197,
die wenigstens Abschnitte der Linse 158 verbergen, die
Lichtmenge, die von den Lichtemittern 192 und 194 ausgeht,
die für
die Reflexion von der Blutmenge 167 durch die Linse 158 hindurchgehen
kann. Gleichermaßen
verringern das Gewebe oder die Fasern 197, die wenigstens
Abschnitte der Linse 160 verbergen, die Lichtmenge, die
von der Blutmenge 167 für
die Erfassung durch den Lichtdetektor 195 reflektiert wird.
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Die
Blockierung oder Versperrung der Linsen 158 und 160 durch
das Gewebe oder die Fasern 197 kann zu Fehlern bei der
Berechnung oder Messung der Pegel der Sauerstoffkonzentration in
der Blutmenge 167 führen.
Wenn der Detektor 195 wenig Licht empfängt oder erfasst, das auf ihn
auftrifft, kann er nicht zwischen einem ersten Umstand, bei dem
die Konzentration des Blutsauerstoffs der Blutmenge 167 sehr
gering ist (und folglich die Lichtmenge, die von den Lichtemittern 192 und 194 ausgeht
und von der Blutmenge 167 reflektiert wird, sehr gering
ist), und einem zweiten Umstand, bei dem die Konzentration des Blutsauerstoffs der
Blutmenge 167 relativ hoch ist, aber das Gewebe oder die
Fasern 197 die Linsen 158 und 160 verbergen, unterscheiden.
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Der
in 10 gezeigte Selbsttest-Lichtdetektor 181 hilft,
das vorangehende Problem zu überwinden, indem
er einen Schätzwert
der von den Lichtemittern 192 und 194 emittierten
Lichtmenge bereitstellt, die zurück
in den Lichtemitterabschnitt 264 reflektiert wird (anstatt
durch die Linse 158 für
die Reflexion von der Blutmenge 167 durchgelassen zu werden).
Der Selbsttest-Lichtdetektor 181 kann ein Photosensor oder
eine Photodiode eines in der Technik wohlbekannten Typs sein.
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Ein
Ausgangssignal vom Selbsttest-Lichtdetektor 181 kann verwendet
werden, um das durch den Lichtdetektor 195 bereitgestellte
Ausgangssignal in einer derartigen Weise zu eichen oder einzustellen,
dass der Schätzwert
der Sättigungspegel
des Blutsauerstoffs, der sonst durch das Ausgangssignal vom Lichtdetektor 195 bereitgestellt
wird oder zum Ausgangssignal des Lichtdetektors 195 proportional
ist, kompensiert oder eingestellt wird, um über den Grad oder die Menge
der Gewebeüberwucherung
der Linsen 158 und 160 des Sauerstoffsensors 20 Rechenschaft
abzulegen. Alternativ können,
sobald ein Ausgangssignal mit einem vorgegebenen Schwellenwert oder
einer vorgegebenen Amplitude durch den Selbsttest-Lichtdetektor 181 den Mitteln
zur Erfassung des vorgegebenen Lichtschwellenwertes bereitgestellt
wird, derartige Mittel ferner verwendet werden, um zu bewirken,
dass die in Reaktion auf die durch den Lichtdetektor 195 bereitgestellten
Signale erzeugten die Daten der Sauerstoffsättigung durch die Schaltungs-
oder Mikroprozessormittel, die einer implantierbaren medizinischen
Vorrichtung 11, der integrierten Schaltung 191 oder
anderweitig im Sauerstoffsensor 20 angeordnet sind, ignoriert
werden oder ihnen weniger Gewicht oder Zuverlässigkeit zugeordnet wird.
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Die
Operation des Selbsttest-Lichtdetektors 181 kann verbessert
werden, indem eine Lichtsammelvorrichtung im Lichtdetektorkanal 183 oder
in der Nähe
des Lichtdetektorkanals 183 vorgesehen wird, so dass die Lichtstrahlen,
die von den Lichtemittern 192 und 194 ausgehen
und durch die über
wenigstens Abschnitten der Linse 158 angeordnete Gewebeüberwucherung
zurück
zum Selbsttest-Lichtdetektor 181 reflektiert werden, z.B.
durch einen Reflektor oder eine Folge von reflektierenden Oberflächen mit
kleinem Abstand, die das auf diese Weise reflektiert Licht zum Selbsttest-Lichtdetektor führen, gesammelt
werden. Der Lichtdetektor 181 kann ferner mehrere Lichtdetektoren
umfassen, oder er kann in den Sauerstoffsensorhybriden 190 integriert oder
auf dem Sauerstoffsensorhybriden 190 angebracht sein. Wie
der Lichtdetektor 198 kann der Lichtdetektor 181 das
Licht sequentiell abfühlen.
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Wenigstens
einige der von der Unterseite des Gewebes oder der Fasern 197,
das bzw. die die Linse 158 überwuchern, reflektierten Lichtstrahlen
werden in den Selbsttest-Lichtdetektorkanal 183 für die Erfassung durch
den Lichtdetektor 181 gelenkt. Die oberen Abschnitte des
Selbsttest-Lichtdetektorkanals 183 enthalten am bevorzugtesten
sich nach oben erstreckende Ränder,
die reflektierenden Oberflächen 185,
die verhindern, dass die von den Lichtemittern 192 und 194 emittierten
direkten Lichtstrahlen in den Lichtdetektorkanal 183 für die unerwünschte Erfassung
durch den Selbsttest-Lichtdetektor 181 eintreten. Die Ränder oder
reflektierenden Oberflächen 185 können außerdem konfiguriert
oder geformt sein, um die Lichtstrahlen, die von den Lichtemittern 192 und 194 ausgestrahlt
werden, auf die Linse 158 zu kollimieren oder zu lenken.
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Die
vom Selbsttest-Lichtdetektor 181 ausgehenden Signalausgaben
können
direkt mit den durch den Lichtdetektor 195 bereitgestellten
Signalausgaben kombiniert oder gemischt oder von diesen subtrahiert
werden, um dadurch den durch den Lichtdetektor 195 bereitgestellten
Schätzwert
der Sättigung
des Blutsauerstoffs zu korrigieren oder einzustellen. Alternativ
können
die durch die Detektoren 181 und 195 bereitgestellten zwei
Ausgaben in einer Weise auf die Leiter 13 und 15 multiplexiert
werden, die zu der ähnlich
ist, die in 11 gezeigt ist, oder sie können anderweitig
für die
separate Verstärkung
und Verarbeitung im Mikroprozessor 23/216 zur IMD 11 befördert werden.
Andere Mittel der Verarbeitung der durch die Lichtdetektoren 181 und 195 bereitgestellten
Ausgangssignale, um einen Schätzwert
der Menge bereitzustellen, um die das am Detektor 195 abgefühlte Licht
eingestellt werden sollte, um die Gewebeüberwucherung zu kompensieren,
werden ebenso in der vorliegenden Erfindung erwogen. Diese alternativen
Mittel enthalten die Bereitstellung von Mitteln für die digitale
Signalverarbeitung (DSP-Mitteln) oder von Mikroprozessormitteln
innerhalb der Sensorbaugruppe 17, um die durch die Lichtdetektoren 181 und 195 bereitgestellten
Ausgangssignale zu verarbeiten.
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In
der vorliegenden Erfindung kann es bevorzugt sein, dass die an die
ersten und zweiten Sensoren 19 und 20 der Sensorbaugruppe 17 gekoppelten
Leiter unabhängig
von den Leitern oder zu anderen Zeitpunkten als die Leiter arbeiten,
die für
die stimulierenden Spitzen- oder Ringelektroden 5 und 7 verwendet
werden, sodass die Störung
der Grundoperation der IMD 11 verhindert wird.
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In 11 ist
eine Ausführungsform
der Sensorbaugruppe 17 gezeigt, die zwei Sensoren 19 und 20 enthält, von
denen jeder einen oder mehrere physiologische Parameter abfühlt, die
dem menschlichen Herz 16 zugeordnet sind. Die Leitung 14 enthält die zwei
Leiter 13 und 15. Jeder der zwei Sensoren 19 und 20,
die in der Sensorbaugruppe 17 enthalten sind, ist an einen
oder beide der zwei Leiter 13 und 15, entweder
in einer Reihen- oder in einer Parallelkonfiguration, gekoppelt.
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Die
zwei Sensoren 19 und 20 der Sensorbaugruppe 17 werden
selektiv und abwechselnd in einer Weise aktiviert und deaktiviert,
die für
eine spezielle physiologische Sensor- und Überwachungsanwendung geeignet
ist. In einer Ausführungsform
wird die Leistung selektiv an einen der zwei Sensoren 19 und 20 der
Sensorbaugruppe 17 angelegt und gleichzeitig vom anderen
der zwei Sensoren 19 und 20 entfernt, was die
Leistungsaufnahme vorteilhaft verringert.
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Die
Steuerung des Anlegens und der Entfernung der Leistung an die und
von den ausgewählten
Sensoren 19 und 20 der Sensorbaugruppe 17 in
dieser Weise kann die Gesamtleistungsanforderungen der medizinischen
Vorrichtung 21 signifikant verringern und die Batterielebensdauer
verlängern.
Ein herkömmlicher
Zugang der Leistungssteuerung kann im Gegensatz im allgemeinen die
Leistung nicht an ausgewählte
Sensoren, die an eine Leitung mit zwei Leitern gekoppelt sind, anlegen
und nicht von diesen entfernen. Stattdessen erfordern derartige
Schemata des Standes der Technik typischerweise, dass die Leistung
an alle Sensoren gleichzeitig angelegt und von allen Sensoren gleichzeitig
entfernt wird, selbst wenn nur einer der Sensoren während einer
gegebenen Zeitperiode aktiv oder inaktiv sein muss.
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Die
von jedem der Sensoren 19 und 20 erzeugten Signale
werden während
der Zeit, während
der ein ausgewählter
Sensor betriebsfähig
ist, zur IMD 11 übertragen.
Als solchem wird jedem Sensor 19 und 20 die exklusive
Verwendung der Leiter 13 und 15 der Leitung gewährt, um
die Kommunikation mit der IMD 11 auszuführen. Diese Weise der Steuerung
der Sensorbaugruppe 17 beseitigt die Notwendigkeit für die Verwendung komplexer
Adressierungs- und Zeit- oder
Frequenz-Modulations/Demodulations-Techniken, die den Schemata des
Standes der Technik zugeordnet sind, die die Verwendung eines gemeinsamen
Paars von Leitern der Leitung erfordern. Die einfache, aber elegante
Methodologie für
die Steuerung der Sensorbaugruppe 17 gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung sorgt für eine vergrößerte Zuverlässigkeit
und eine verringerte Leistungsaufnahme, zwei Vorteile, die für die Industrie
medizinischer Vorrichtungen von besonderer Wichtigkeit sind.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Sensoren 19 und 20 der
Sensorbaugruppe 17 selektiv in Reaktion auf die Variationen
der Polarität
einer von der IMD 11 erzeugten und an die Leiter 13 und 15 angelegten
Versorgungsspannung selektiv für
den Betrieb aktiviert und deaktiviert. Einer der zwei Sensoren 19 und 20 der
Sensorbaugruppe 17 kann während einer Zeitperiode betrieben
werden, die ähnlich zu
der oder verschieden von der des anderen Sensors 19 oder 20 ist.
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Beispielhaft
und vorausgesetzt, dass ein Drucksensor und ein Sauerstoffsättigungssensor
den Sensor 20 der Sensorbaugruppe 17 bilden, kann
der Drucksensor 19 während
einer Zeitperiode während
jedes Depolarisations-/Repolarisationszyklus des Herzes 16 betrieben
werden. Im Gegensatz kann der Sauerstoffsättigungssensor 20 während einer
Zeitperiode während
jedes dritten Depolarisations-/Repolarisationszyklus des Herzes 16 betrieben
werden.
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Aus
diesem veranschaulichenden Beispiel kann leicht erkannt werden,
dass das Speisen des Sauerstoffsensors 20, nur wenn es
erforderlich ist (z.B. einmal jeden dritten Depolarisations-/Repolarisationszyklus), die
Leistungsanforderungen an den Sauerstoffsensor 20 um so
viel wie 66 Prozent im Vergleich zu einem Schema verringern kann,
das die gleichzeitige Lieferung der Leistung an die Druck- und Sauerstoffsensoren 19 und 20 erfordert.
Eine Sensorbaugruppe und eine Steuermethodologie, die in Über einstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung implementiert sind,
schaffen vorteilhaft einen eleganten, leistungsarmen und zuverlässigen Zugang,
um zwei oder mehr physiologische Parameter, die dem menschlichen
Herz 16 oder einem anderen Organ zugeordnet sind, nur unter
Verwendung von zwei Leitern 13 und 15 der Leitung 14 selektiv
zu überwachen.
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11 zeigt
ferner einen Blockschaltplan, der für das Beschreiben einer Ausführungsform
einer Schaltung und eines Verfahrens einer Sensorbaugruppe 17 und
einer IMD 11 gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist. Gemäß dieser
veranschaulichenden Ausführungsform
enthält
die Sensorbaugruppe 17 zwei Sensoren, den Sensor 19 und
den Sensor 20, von denen jeder einen oder mehrere physiologische
Parameter abfühlt,
die dem menschlichen Herz oder einem anderen Organ zugeordnet sind.
Die Sensoren 19 und 20 repräsentieren zwei Sensoren, die
als diskrete oder alternativ als einteilige IC-Komponenten hergestellt
sein können.
Der Schalter 306 ist an die Sensoren 19 und 20 und
an einen Leiter 13 der Leitung 14 mit zwei Leitern gekoppelt.
Die Sensoren 19 und 20 sind außerdem an den zweiten Leiter 15 der
Leitung 12 gekoppelt. Die Konstruktion und die Konfiguration
der Leiter 13 und 15 und die an ihnen vorgenommenen
Befestigungen können
von einem herkömmlichen
Typ sein, wie er in der Technik wohlbekannt ist.
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Die
Leiter 13 und 15 sind an die Steuereinheit 304 gekoppelt.
Die Steuereinheit 304 ist vorgesehen, um eine Komponente
oder einen Satz von Komponenten zu repräsentieren, die die allgemeinen
Funktionen des Steuerns des Zustands der zwei Leiter 13 und 15 und
des Koordinierens der Übertragung
und des Empfangs der Signale darüber
ausführen.
Die Steuereinheit 304 kann z.B. eine Controller-Schaltung,
wie z.B. die in 3 gezeigte digitale Controller- /Zeitgeber-Schaltung 232,
oder eine Steuerschaltung, die die Funktionalität einer Decodiererschaltung,
wie z.B. des Demodulators 250, enthält, die ebenfalls in 3 gezeigt
ist, repräsentieren.
Die Steuereinheit 304 kann ferner einen Mikroprozessor,
wie z.B. die in 3 gezeigte Mikrocomputerschaltung 214,
allein oder in Kombination mit anderen in 3 gezeigten
Komponenten repräsentieren.
Die zwischen den Sensoren 19 und 20 und der Steuereinheit 304 übertragenen
verschiedenen Signale können über die
Signalleiter 23 und 25 durch andere Komponenten
verarbeitet oder erzeugt werden.
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Wie
ferner in 11 gezeigt ist, ist die Spitzenelektrode 5,
die typischerweise eine Spitzenstruktur mit Zinken enthält, normalerweise
mit dem geeigneten Gewebe des Herzes oder eines anderen Organs verbunden,
wie früher
erörtert
worden ist. Die elektrischen Signale, die die Depolarisation und
der Repolarisation des Herzes begleiten, werden von einer Spitzenelektrode
zur Steuereinheit 304 übertragen.
In einer typischen Art des Betriebs legt die Steuereinheit 304 in
Reaktion auf die von der Spitzenelektrode empfangenen elektrischen Signale
eine Versorgungsspannung VSUPP mit einer im Voraus festgelegten
Polarität über die
Leiter 13 und 15, um die Sensoren 19 und 20 über den
Schalter 306 selektiv und abwechselnd zu aktivieren und
zu deaktivieren. Der Schalter 306 fühlt typischerweise das Vorhandensein
und die Polarität
der Versorgungsspannung VSUPP ab.
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Es
ist anzumerken, dass die Sensorbaugruppe 17 der vorliegenden
Erfindung sowohl in elektrischen Reihen- als auch in elektrischen Parallelkonfigurationen
in Bezug auf die Leiter 13 und 15 verwendet werden kann.
Die oben beschriebene Multiplexierungsschaltungsanordnung besitzt
den signifikanten Vorteil, die Anforderung zu beseitigen, dass drei
oder mehr Leiter in der Leitung 14 vorhanden sein müssen, wenn
zwei oder mehr Sensoren in der Sensorbaugruppe 17 angebracht
sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Signale von den Sensoren 19 und 20 nicht
auf die Leiter 13 und 15 multiplexiert. Stattdessen
enthält
die Leitung 14 3 elektrische Leiter, wobei die ersten zwei
Leiter voneinander elektrisch isoliert sind und separat mit den
Sensoren 19 und 20 verbunden sind, während der
dritte Leiter als der Masseleiter dient.
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In
einer derartigen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die mit der in den 12(a) bis 24 veranschaulichen
Sensorbaugruppe 17 übereinstimmt,
sind die ersten und zweiten Leiter koaxial auf einer ersten Seite
der Mitte des Leitungskörpers
der Leitung 14, im Querschnitt gesehen, angeordnet, während ein
dritter Leiter auf einer gegenüberliegenden
zweiten Seite des Leitungskörpers
der Leitung 14, im Querschnitt gesehen, angeordnet ist,
die diametral entgegengesetzt ist. Das distale Ende des inneren
ersten Leiters ist dann mit einem Durchführungs-Anschlussstift 270 elektrisch
gekoppelt, der wiederum mit dem ersten Sensor 19 elektrisch
gekoppelt ist, wobei im folgenden mehr darüber gesagt wird. Das distale
Ende des zweiten Leiters ist über
eine (in der Zeichnung der Mehrfachsensorbaugruppe 17,
die hierin enthalten ist, nicht gezeigte) Adapteranordnung 166 mit
dem Mehrfachsensorgehäuse
(am bevorzugtesten durch Schweißen)
elektrisch gekoppelt, um dadurch als ein Draht der Gehäusemasse
zu arbeiten. Das distale Ende des dritten Leiters ist mit dem Durchführungs-Anschlussstift 272 elektrisch
gekoppelt, der wiederum mit dem zweiten Sensor 20 elektrisch
gekoppelt ist.
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In
den 12(a), 12(b), 13(a), 13(b), 13(c), 13(d), 21, 22 und 23 sind
eine erste longitudinal orientierte imaginäre Ebene 294 und eine
longitudinal orientierte imaginäre
Achse 296 gezeigt. Die imaginäre Achse 296 fällt vorzugsweise,
obwohl nicht notwendigerweise, mit einer imaginären Längsachse zusammen, die mittig
bezüglich
des Gehäuses 166 und
der Sensorbaugruppe 17 angeordnet ist. Die erste longitudinal
orientierte imaginäre
Ebene 294 schneidet am bevorzugtesten die imaginäre Achse 296,
wobei ferner das ernste langgestreckte Gehäuseelement 168 auf
einer ersten Seite von ihr angeordnet ist, während das zweite langgestreckte
Gehäuseelement 170 auf
einer zweiten Seite von ihr angeordnet ist, wobei die zweite Seite
der ersten Seite gegenüberliegt.
Es wird jedoch angegeben, dass das langgestreckte Gehäuseelement 168 oder 170 so
geformt oder konfiguriert sein kann, dass wenigstens Abschnitte
von ihm auf den ersten und zweiten Seiten der imaginären Ebene 294 angeordnet
sind. Gleichermaßen
muss die imaginäre
Ebene 294 die imaginäre
Achse 296 nicht schneiden.
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Es
wird außerdem
angegeben, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht lediglich
auf Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, in denen die Sensorbaugruppe 17 nur zwei langgestreckte
Gehäuseelemente
umfasst, die im wesentlichen zwei "Halbschalen"-Gehäuse
bilden. Stattdessen kann, wie in den 25 und 26 veranschaulicht
ist, die Sensorbaugruppe 17 drei, vier oder mehr langgestreckte
Gehäuseelemente
umfassen, deren Hauptachsen parallel oder im wesentlichen parallel
zur imaginären
Achse 296 sind.
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25 zeigt
z.B. die Sensorbaugruppe 17, die drei langgestreckte Gehäuseelemente
umfasst, wobei die jedes langgestreckte Gehäuseelement am bevorzugtesten
eine separate Sensorbaugruppe enthält. Die drei langgestreckten
Gehäuseelemente
in 25 sind das erste langgestreckte Gehäuseelement 168,
das zweite langgestreckte Gehäuseelement 170 und
das dritte langgestreckte Gehäuseelement 169.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die jeweiligen Raumvolumina, die
durch die drei langgestreckten Gehäuseelemente 168, 169 und 170 eingenommen
werden, durch die ersten, zweiten und dritten dreiachsigen longitudinal
orientierten imaginären
Ebenen 320, 322 und 324 definiert, die
sich mit der imaginären
Achse 296 und außerdem
mit der dritten Gehäuselängsnaht 285,
der zweiten Gehäuselängsnaht 286 bzw.
der ersten Gehäuselängsnaht 284 schneiden.
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Am
bevorzugtesten ist das zweite langgestreckte Gehäuseelement 168 auf
einer ersten Seite der ersten dreiachsigen imaginären Ebene 320 angeordnet,
während
das dritte langgestreckte Gehäuseelement 169 am
bevorzugtesten auf einer zweiten Seite der ersten dreiachsigen imaginären Ebene 320 angeordnet
ist, wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt.
Es wird jedoch angegeben, dass die langgestreckten Gehäuseelemente 168, 169 oder 170 so
geformt oder konfiguriert sein können,
dass wenigstens Abschnitte von ihnen auf den ersten und zweiten
Seiten von irgendeiner der dreiachsigen imaginären Ebenen 320, 322 und 324 angeordnet
sind. Gleichermaßen
muss keine der imaginären
Ebenen 320, 322 und 324 die imaginäre Achse 296 schneiden.
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26 zeigt
die Sensorbaugruppe 17, die die ersten, zweiten, dritten
und vierten langgestreckten Gehäuseelemente 168, 170, 169 bzw. 171 besitzt.
Jedes der langgestreckten Gehäuseelemente 168, 170, 169 und 171 enthält am bevorzugtesten
eine separate Sensorbaugruppe. In einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die jeweiligen Raumvolumina, die von
den vier langgestreckten Gehäuseelementen 168, 170, 169 und 171 einge nommen
werden, durch die ersten und zweiten longitudinal orientierten imaginären Ebenen 294 und 295 definiert,
die am bevorzugtesten sowohl die imaginäre Achse 296 als auch die
ersten, zweiten, dritten und vierten Gehäuselängsnähte 284, 286, 285 bzw. 287 schneiden.
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Am
bevorzugtesten sind das erste und das zweite langgestreckte Gehäuseelement 168 und 170 auf einer
ersten Seite der ersten imaginären
Ebene 294 angeordnet, während
das dritte und das vierte langgestreckte Gehäuseelement 169 und 171 am
bevorzugtesten auf einer zweiten Seite der ersten imaginären Ebene 294 angeordnet
sind, wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt.
Es wird jedoch angegeben, dass die langgestreckten Gehäuseelemente 168, 169, 170 und 171 so
geformt oder konfiguriert sein können, dass
wenigstens Abschnitte von ihnen auf den ersten und zweiten Seiten
der imaginären
Ebene 294 angeordnet sind. Gleichermaßen muss die imaginäre Ebene 294 die
imaginäre
Achse 296 nicht schneiden. Am bevorzugtesten sind das erste
und das dritte langgestreckte Gehäuseelement 168 und 169 auf
einer ersten Seite der zweiten imaginären Ebene 295 angeordnet,
während
das zweite und das vierte langgestreckte Gehäuseelement 170 und 171 am
bevorzugtesten auf einer zweiten Seite der zweiten imaginären Ebene 295 angeordnet sind,
wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt. Es wird jedoch angegeben,
dass die langgestreckten Gehäuseelemente 168, 169, 170 und 171 so
geformt oder konfiguriert sein können,
dass wenigstens Abschnitte von ihnen auf den ersten und zweiten
Seiten der imaginären
Ebene 295 angeordnet sind. Gleichermaßen muss die imaginäre Ebene 295 die
imaginäre
Achse 296 nicht schneiden.
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Die 12(a) und 12(b) zeigen
perspektivische Ansichten von zwei verschiedenen Seiten einer Ausführungsform
der Mehrfachsensorbaugruppe 17 der vorliegenden Erfindung. 12(a) zeigt eine linke perspektivische
Ansicht der Mehrfachsensorbaugruppe 17. 12(b) zeigt
eine rechte perspektivische Ansicht der Mehrfachsensorbaugruppe 17.
Die 13(a) bis 13(c) zeigen
Seiten- und Stirnansichten der in den 12(a) und 12(b) gezeigten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in den 12(a) bis 24 gezeigt
ist, umfasst das Mehrfachsensorgehäuse 166 zwei langgestreckte
longitudinal orientierte Gehäuseelemente 168 und 170.
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Es
ist anzumerken, dass die Mehrfachsensorbaugruppe 17 ein
Lumen, einen Raum oder eine andere Vorkehrung enthalten oder nicht
enthalten kann, um zu erlauben, dass ein Sondenführer zur Spitze 27 der
Leitung 14 oder in die Nähe der Spitze 27 der
Leitung 14 hindurchgeht. Die Sensorbaugruppe 17 kann
z.B. einen Raum, einen Kanal, ein Rohr oder ein Lumen enthalten,
um einen Sondenführer
aufzunehmen oder durch das Gehäuse 166 zur
Spitze 27 der Leitung 14 hindurchzuleiten. Außerdem ist
es bevorzugt, dass das Gehäuse 166 wenigstens
teilweise aus einem elektrisch leitenden Material, wie z.B. Titan,
gebildet ist, wobei es folglich als eine Elektrode (entweder eine
Anode oder eine Katode) verwendet werden kann, während es alternativ für die Verwendung
als ein elektrischer Durchgangsleiter angepasst sein kann.
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Es
ist ferner anzumerken, dass der erste Sensor 19 kein Drucksensor
sein muss, sondern dass er stattdessen irgendein Sensortyp sein
kann, der für
das Messen der physiologischen Parameter im Herz eines Patienten
oder des hindurchgehenden Blutes geeignet ist. Ebenso muss der zweite
Sensor 20 kein Sauerstoffsensor sein, sondern er kann stattdessen
irgendein Sensortyp sein, der für
das Messen der physiologischen Parameter im Herz eines Patienten
oder des hindurchgehenden Blutes geeignet ist. Beispiele von Sensoren außer für den relativen
Druck, den absoluten Druck oder die Sauerstoffsättigung, die in der vorliegenden
Erfindung besonders wirksame Anwendung finden, enthalten pH-Sensoren, Temperatursensoren
(normalerweise Thermistoren) und pCO2-Sensoren (Sensoren für den Partialdruck
des CO2-Gases),
sind aber nicht auf diese eingeschränkt.
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Wie
ferner in den 12(a) bis 13(c) gezeigt ist, umfassen die langgestreckten
Gehäuseelemente 168 und 170 jedes
am bevorzugten separate Sensorbaugruppen, um einen oder mehrere
physiologischen Parameter eines Säugetiers (normalerweise eines
Menschen) implantiert zu messen, wie z.B. die Pegel der Sauerstoffsättigung,
den absoluten Druck, den relativen Druck, die Kohlendioxidkonzentration
und dergleichen. In den langgestreckten Gehäuseelementen 168 und 170 sind
am bevorzugtesten ihre jeweiligen physiologischen Sensorbaugruppen
angeordnet und angebracht, wobei die wenigstens zwei physiologischen
Sensorbaugruppen in einer Konfiguration Rücken an Rücken, einer diametral entgegengesetzten
Konfiguration oder einer mechanisch parallelen Konfiguration (im
Gegensatz zu einer herkömmlichen
Ende-zu-Ende-Konfiguration oder mechanischen Reihenkonfiguration)
angeordnet sind.
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Ein
bevorzugtes Material, um die langgestreckten Gehäuseelemente 168, 169, 170 und 171,
die Adapterhülse 268,
das Spitzensegment-Befestigungselement 178 und die Ringe 154 und 156 zu
bilden, ist elektrisch leitendes Titan oder elektrisch leitende
Titanlegierung der Handelsklassen 1 oder 2, obwohl andere Materialien
dafür ersetzt
werden können.
Beispiele anderer geeigneter Materialien enthalten elektrisch leitendes Titan
oder elektrisch leitende Titanlegierung der Handelsklassen 3, 4
oder 5, rostfreien Stahl, Platin, Niob und dergleichen, wobei sie
aber nicht darauf eingeschränkt
sind. Die langgestreckten Gehäuseelemente 168, 169, 170 und 171,
die Adapterhülse 268,
die langgestreckten Gehäusenähte 284, 285, 286 und 287,
die proximale Gehäusenaht 312 und
die distale Gehäusenaht 310 werden
am bevorzugtesten mit einem Laser miteinander verschweißt, sobald
die Sensorbaugruppe 17 unter Verwendung von Techniken,
die in der Technik wohlbekannt sind, zusammengebaut worden ist.
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Das
Spitzensegment-Befestigungselement 178 ist an dem distalen
Ende des Gehäuses 166 befestigt, wobei
es ebenso am bevorzugtesten aus elektrisch leitendem Titan gebildet
ist. Das Spitzensegment-Befestigungselement 178 kann einen
Kanal, eine Nut, ein Rohr, einen Raum, eine Aussparung oder eine
andere Vorkehrung enthalten oder nicht enthalten, damit ein Sondenführer zur
Spitze 27 der Leitung 14 hindurchgeht, wobei es
ferner konfiguriert sein kann, um mit einem Sondenführer- oder
Leiter-Lumen des Typs zusammenzuarbeiten, der in den 18 und 19 als
das Lumen 326 gezeigt ist.
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Die
Adapterhülse 268 ist
an dem proximalen Ende des Gehäuses 166 befestigt,
wobei sie wie das Spitzensegment-Befestigungselement 178 am
bevorzugtesten aus elektrisch leitendem Titan gebildet ist. Folglich
sind das Gehäuse 166,
das erste langgestreckte Gehäuseelement 168,
das zweite langgestreckte Gehäuseelement 170 und
das Spitzensegment-Befestigungselement 178 am bevorzugtesten
so elektrisch und mechanisch aneinander gekoppelt, dass sie auf
demselben elektrischen Massepotential verbleiben. Das Spitzensegment-Befestigungselement 178 kann
außerdem
aus einem polymeren Material gebildet sein, wobei es ferner geformt
sein kann, dass es allmählich
geneigte oder verjüngte äußere Oberflächen besitzt,
um die Einführung
der Leitung 14 innerhalb der Venen- oder Arteriensysteme
oder innerhalb des Herzes zu erleichtern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt das Spitzensegment-Befestigungselement 178 eine
Spitzensegment-Aussparung 179, um darin einen kurzen Quetschkern
oder ein kurzes stabförmiges
Element (die in den Figuren nicht gezeigt sind) aufzunehmen, der
bzw. das vorzugsweise metallisch und elektrisch leitend ist. Der
Quetschkern wird zuerst innerhalb der Spitzensegment-Aussparung 179 angeordnet,
wobei das proximale Ende des gewendelten Elektrodenleiters (der
ebenfalls in den Figuren nicht gezeigt ist) zwischen der äußeren Oberfläche des
Quetschkerns und der inneren Oberfläche des Spitzensegment-Befestigungselements 178 angeordnet
wird, wobei die äußere Oberfläche des
Spitzensegment-Befestigungselements 178 so
zusammengedrückt
wird, dass die innere Oberfläche
des Elements 178, das innerhalb der Aussparung 179 angeordnet
ist, mit den proximalen Abschnitten des gewendelten Elektrodenleiters
gegen den Quetschkern und das Spitzenbefestigungselement 178 gequetscht
in Eingriff gelangt. Der resultierende gewendelte Elektrodenleiter
erstreckt sich distal von der Baugruppe 17 zur distalen
Spitze 27 der Leitung 14 für die Befestigung mit einer
Spitzenelektrode, wobei er ferner mit dem Gehäuse 166 elektrisch
verbunden ist.
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Der
erste Sensor 19 (der in den Figuren als ein Absolutdrucksensor
gezeigt ist) umfasst am bevorzugtesten eine Membran 176,
die wiederum am bevorzugtesten aus einem dünnen Titanmetall gebildet ist.
Die Membran 176 kann in Reaktion auf einen auf sie ausgeübten Druck
abgelenkt werden, wobei sie eine erste Platte eines Kondensators
bildet, wobei sie optimal eine Dicke von etwa 0,001 Zoll besitzt.
Unter der Membran 176 ist ein keramischer Druckmesshybride 188 positioniert,
auf dem eine zweite Platte des Kondensators gebildet ist, wobei
sich die Kapazität
des Kondensators in irgendeinem Verhältnis oder irgendeiner vorhersagbaren
Weise entsprechend dem Abstand zwischen den ersten und zweiten Platten ändert. Der
bevorzugte Abstand 266 zwischen der Unterseite der Membran 176 und
der zweiten Platte beträgt
etwa 0,0125 mm (0,0005 Zoll) oder weniger. Wie sich die Kapazität des Kondensators
in Reaktion auf die Ablenkung der Membran 176 ändert, ändert sich
folglich auch die von einer Kapazitätsmessschaltung, die im keramischen
Druckmesshybriden 188 enthalten ist, ausgegebene Schwingungsfrequenz.
Beispiele eines Absolutdrucksensors, der für die Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung anpassbar ist, sind in den US-Patenten Nr. 5.535.752 und 5.564.434
an Halperin u.a. offenbart.
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Die
ersten und zweiten optischen Linsen 158 und 160 des
zweiten Sensors 20 (der in den Figuren als ein Sensor für den Pegel
der Sauerstoffsättigung
gezeigt ist) sind im zweiten langgestreckten Gehäuseelement 170 angebracht.
Wie in den 13(d) und 14 ausführlicher
gezeigt ist, sind die ersten und zweiten Linsen 158 und 160 des
Sensors 20 am bevorzugtesten in den ersten und zweiten
Linsenöffnungen 150 und 152 in den
ersten und zweiten Linsenringen 154 bzw. 156 angebracht.
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Die
Linsen 158 und 160 werden am bevorzugtesten unter
Verwendung biokompatibler und biostabiler Materialien hergestellt,
die für
die langfristige Anordnung innerhalb des Blutes eines Patienten
geeignet sind, wie z.B. Saphir, mit einer Einkristall-Gitterstruktur
gewachsenes Aluminiumoxid, Rubin und Glas. Saphir kann leicht zur
optischen Reinheit geschnitten und poliert werden, ohne Fehlstellen
oder Sprünge
zu erzeugen. Falls im Saphir Sprünge
oder Fehlstellen vorhanden sind, können sie leicht bei geringer Vergrößerung festgestellt werden.
Saphir ist außerdem
selbst unter den Bedingungen eines langfristigen Ausgesetztseins
in einer Blutumgebung biokompatibel und biostabil.
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Obwohl
Saphir das bevorzugte Material für
die Linsen 158 und 160 ist, ist es selbstverständlich,
dass die Linsen 158 und 160 aus irgendeinem geeigneten
Material geschaffen werden können,
das die erforderlichen biokompatiblen und biostabilen Eigenschaften
für die
langfristige Implantation bereitstellt. Wenn die ersten und zweiten
Linsen 158 und 160 verwendet werden, um optische
Energie zu senden und zu empfangen, sollte das Material, aus dem
die Linsen 158 und 160 hergestellt sind, die optische
Energie über
die gewünschten
Wellenlängenbänder senden
und empfangen.
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Es
ist ferner anzumerken, dass die in den 12(a) bis 13(b) gezeigten Linsen 158 und 160 bevorzugte
gekrümmte äußere Oberflächen besitzen,
die im allgemeinen der entsprechenden Form und Krümmung der äußeren Oberfläche des
Gehäuses 170 entsprechen.
Andererseits und in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besitzen die in den 22 bis 24 gezeigten
Linsen 158 und 160 eine weniger wünschenswerte
flache oder im wesentlichen flache äußere Oberfläche.
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Wie
in den 12(a) bis 14 ferner
gezeigt ist, wird die Befestigung der Ringe 154 und 156 und der
Linsen 158 und 160 in den Fensteröffnungen 50 und 152 im
langgestreckten Gehäuseelement 170 typischerweise
erreicht, indem die Ringe 1554 und 152 am Platz
verschweißt
werden. Ein derartiges Schweißen wird
typischerweise unter Verwendung eines Laserstrahls ausgeführt, der
in die Nähe
der Grenzflächen 173 und 175 der
Ringe 154 und 156 und der angrenzenden Oberflächen des
langgestreckten Gehäuseelements 170 gerichtet
ist, um eine hermetische Dichtung zwischen den Ringen 154 und 156 und
dem langgestreckten Gehäuseelement 170 zu
bilden. Andere Schweißprozesse,
einschließlich
des Elektronenstrahlschweißens, aber
nicht eingeschränkt
darauf, können
außerdem
verwendet werden, um die Ringe 154 und 156 am
Platz zu verschweißen.
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Die
ersten und zweiten Ringe 154 und 156 enthalten
vorzugsweise Körper,
die die Linsenöffnungen 150 und 152 besitzen,
in denen sich die Linsen 158 und 160 befinden.
Die Linsenöffnungen 150 und 152 sind von
den ersten und zweiten Linsenflanschen 172 und 174 umgeben,
die die Linsen 158 und 169 in ihren richtigen
Positionen in Bezug auf die Ringe 154 und 156 anordnen.
Nachdem die Linsen 158 und 160 innerhalb der Ringe 154 und 156 in
der Position angeordnet sind, werden sie vorzugsweise durch Hartlöten innerhalb der
Ringe 154 und 156 gehalten. Das Hartlötmaterial
wird vorzugsweise verwendet, um Lotkegel um die Ränder der
Linsen 158 und 160 zu bilden. Das Hartlötmaterial
kann außerdem
zwischen den Linsen 158 und 160 und den Ringen 154 und 156 aufgesogen
werden.
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Das
Hartlötmaterial
bildet vorzugsweise eine hermetische Dichtung zwischen den Linsen 158 und 160 und
den Ringen 154 und 156. Im Ergebnis schafft die
Baugruppe 162 der optischen Linsen gemäß der vorliegenden Erfindung
kraft der zwischen dem langgestreckten Gehäuseelement 170 und
den Ringen 154 und 156 angeordneten hermetischen
Dichtungen und der zwischen den Ringen 154 und 156 und
den Linsen 158 und 160 angeordneten hermetischen
Dichtung mehrere hermetisch dichte optische Linsen für die implantierbare medizinische
elektrische Leitung 14. Das Hartlötmaterial, das verwendet wird,
um die Linsen 158 und 160 mit den Ringen 154 und 156 zu
verbinden, kann aus irgendwelchen geeigneten biokompatiblen oder
biostabilen Materialien bestehen, wie z.B. Gold und Goldlegierungen.
Ein beispielhaftes Hartlötmaterial
ist Gold, das eine Reinheit von etwa 99,9 % besitzt.
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Wenn
als das Hartlötmaterial
reines Gold verwendet wird, müssen
die Linsen 158 und 160, wenn sie aus Saphir gebildet
sind, zuerst sowohl mit einer Beschichtung aus Niob, Titan oder
einer Niob/Titan-Legierung als auch mit einer Beschichtung aus Gold,
das in Bereichen, wo die hartgelöteten
Verbindungen zu bilden sind, über
dem Niob oder dem Titan angeordnet ist, versehen werden. Es können verschiedene
Verhältnisse
von Niob und Titan gemeinsam gesputtert werden, um die gewünschte Schicht
aus einer Niob/Titan-Legierung zu bilden. Diese und andere Überlegungen
hinsichtlich des Hartlötens
der Saphir-Linsen an die Ringe sind in der internationalen Veröffentlichung
Nr. WO 80/01620 erörtert.
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Die
Ringe 154 und 156 enthalten außerdem vorzugsweise Hartlotanschläge, in die
beschaffen sind, um zu verhindern, dass das Hartlötmaterial über unerwünschte Abschnitte
der Ringe 154 und 156 fließt. Derartige Hartlotanschläge nehmen
typischerweise eine Winkelform oder eine andere scharfe Diskontinuität in den
nach außen
liegenden Oberflächen
der Ringe 154 und 156 an, auf denen das Hartlötmaterial
angeordnet ist. Derartige Diskontinuitäten verhindern, dass das Hartlötmaterial
infolge der Oberflächenspannung,
die dem während
des Prozesses des Hartlötens
verwendeten fließfähigen Hartlötmaterial
eigen ist, in unerwünschte Bereiche
fließt.
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Wie
in 13(d) am besten gezeigt ist, enthalten
die Ringe 154 und 156 am bevorzugtesten Unterstützungsflansche 155 und 157,
die um die äußeren Ränder der
Ringe 154 und 156 angeordnet sind. Die Unterstützungsflansche 155 und 157 liegen
an den Rändern
der Fensteröffnungen 150 und 152 im
langgestreckten Gehäuseelement 170 an,
um die Ringe 154 und 156 in Bezug auf das Gehäuseelement 170 für den oben beschriebenen
Schweißprozess
genau anzuordnen. Die Ringe 154 und 156 enthalten
außerdem
am bevorzugtesten U-förmige Spannungsentlastungskanäle 159 und 161.
Durch das Vorsehen derartiger Kanäle werden Restspannungen, die
hauptsächlich
in Spannungsmoden auftreten, die andernfalls in den Ringen vorhanden
sein könnten,
die keine Spannungsentlastungskanäle besitzen, durch diejenigen
Spannungen in den Biegeverformungen verringert oder beseitigt, die
die U-förmigen Kanäle 159 und 161 aufnehmen.
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Wie
in 13(c) gezeigt ist, enthält das Spitzenbefestigungselement 178 am
bevorzugtesten ein Lüftungsloch 184,
um das Gas aus dem Inneren des Gehäuses 166 zu evakuieren
oder ein Vakuum darin zu ziehen. 13(b) zeigt
Klebstoffeinfüllöffnungen 198,
in denen Silikon- oder Siloxan-Klebstoff in medizinischer Qualität angeordnet
sein kann, während
durch das Lüftungsloch 184 ein
Vakuum in das Innere des Gehäuses 166 gezogen
wird, um dadurch den Klebstoff sowohl in und um die Linsen 158 und 160 als
auch um die Ringe 154 und 156 zu saugen. Es ist
bevorzugt, zu warten, bis alle anderen Nähte und Löcher in der Sensorbaugruppe 17 zugeschweißt oder
anderweitig abgedichtet sind, bevor ein Vakuum von weniger als 1
Nm-2 (1 Torr) im Gehäuse 166 für eine über Nacht
dauernde Dauer gezogen wird und dann das Gehäuse 166 wieder mit
Helium gefüllt
wird, um sowohl die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Gehäuses 166 zu
entfernen als auch leicht Flüchtiges
aus den beim Konstruieren und Zusammenbauen der Sensorbaugruppe 17 verwendeten
Klebstoffen in medizinischer Qualität auszutreiben.
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Die 13(d) und 15 zeigen
die Durchführungsanordnung 182,
die den Durchführungsring 180, den
Durchführungsisolator 260,
den ersten Durchführungs- Anschlussstift 270 und
den zweiten Durchführungs-Anschlussstift 272 umfasst.
Die Adapterhülse 268 passt über das
proximale Ende des Durchführungsrings 180 und
befindet sich mit diesem im Eingriff. Der Durchführungsisolator 260 ist
am bevorzugtesten aus einer Saphir erhaltenden Keramik gebildet,
er kann aber alternativ aus irgendeiner geeigneten Durchführungs-Glas-
oder -Keramik-Zusammensetzung gebildet sein, die eine hermetische
Dichtung bilden kann, von denen viele in der Technik wohlbekannt
sind. Die proximalen Enden der Durchführungs-Anschlussstifte 270 und 272 sind
mit den Leitern 13 bzw. 15 der Leitung 14 verbunden,
am bevorzugtesten durch Vernietungs- oder Quetsch-Hülsenmittel.
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Wie
in den 13(d) und 18 bis 22 gezeigt
ist, bedeckt in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Linse 158 einen Emitterabschnitt 264 des
Sensors 20, während
die Linse 160 einen Detektorabschnitt 262 des
Sensors 20 bedeckt. Der Emitterabschnitt 264 umfasst
am bevorzugtesten erste und zweite Lichtemitter 192 und 194,
von denen einer am bevorzugtesten Licht im Wellenlängenspektrum
des roten Lichts emittiert, während
der andere von denen am bevorzugtesten Licht im Wellenlängenspektrum
des infraroten Lichts emittiert. Der Detektorabschnitt 262 umfasst
am bevorzugtesten den Lichtdetektor 195. Der Lichtdetektor 195 kann
z.B. eine PIN-Diode
sein.
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Wenigstens
Abschnitte der Lichtbarriere 280 sind am bevorzugtesten
zwischen dem Emitterabschnitt 264 und dem Detektorabschnitt 262 angeordnet,
um am bevorzugtesten, aber nicht notwendigerweise, in Zusammenarbeit
mit der Lichtbarriere 151 des langgestreckten Gehäuseelements
und/oder den Abschnitten des zweiten langgestreckten Gehäuseelements 170 eine
Lichtbarriere zwischen dem Emitterabschnitt 264 und dem
Detektorabschnitt 262 zu bilden.
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Wie
oben erörtert
worden ist, verhindert eine derartige Struktur, dass das von den
Lichtemittern 192 und 194 emittierte Licht intern
innerhalb des langgestreckten Gehäuseelements 170 oder
des Gehäuses 160 gestreut
oder reflektiert wird, sodass falsche unerwünschte Lichtstrahlen auf dem
Detektorabschnitt 262 auftreffen.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Lichtbarriere 280 aus
gegossenem Silikon 75D gebildet, das Titanoxid als einen
lichtreflektierenden Füllstoff
enthält.
Die Oberflächen 281 der
Lichtbarriere 280 können
reflektierend oder nicht reflektierend sein, wobei sie geformt oder
abgeschrägt
sein können
oder nicht, um seitwärts
emittiertes Licht, das von den Lichtemittern 192 und 194 ausgestrahlt
wird, nach außen
zu kollimieren oder zu reflektieren. Die Oberflächen 281 können z.B.
geneigt, abgeschrägt
oder parabolisch geformt sein, um das Licht, das von den Lichtemittern 192 und 194 ausgestrahlt
wird, effizienter zu kollimieren und durch die Linse 158 nach
außen
zu lenken. Die Oberflächen 282 können außerdem mit
einem im hohen Grade reflektierenden Material, wie z.B. einer Folie
oder einem polierten Metall, beschichtet sein, um die rückgestreuten,
rückwärtsgerichteten
oder seitwärtsgerichteten
Lichtstrahlen effizienter zu der oder durch die Linse 158 zu
reflektieren.
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Die 28(a) und 28(b) zeigen
alternative Ausführungsformen
der Lichtbarriere 280 der vorliegenden Erfindung, die für die Verwendung
sowohl in Sauerstoffsensoren mit einem einzelnen "Rohr" oder mit einer einzelnen
Linse als auch in Doppellinsen-Sauerstoffsensoren geeignet sind.
Beide Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die in den 28(a) und 28(b) veranschaulicht sind, verwenden angrenzende
Schichten der Linse 158 oder 160, die verschiedene
Berechnungsindizes besitzen, um dasselbe Er gebnis zu erreichen, nämlich die
durch die Linsen 158 und 160 durchgehenden Lichtstrahlen
so zu lenken, dass die interne Reflexion oder Brechung innerhalb
der Linse 158 verringert oder beseitigt ist. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Lichtbarriere 280 der vorliegenden Erfindung können die
von den Lichtemittern 192 oder 194 emittierten
Lichtstrahlen nicht innerhalb der Linse 158 für die Übertragung
zum Lichtdetektorabschnitt 262 und die schließlich falsche
Erfassung durch den Lichtdetektor 195 intern gebrochen
oder reflektiert werden.
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In 28(a) ist eine auf die innere Oberfläche der
Linse 158 aufgebrachte brechende Schicht 282 gezeigt.
Die in 28(a) gezeigte Schicht 282 besitzt
einen höheren
Brechungsindex als die Linse 158, wobei sie deshalb das
vom Lichtemitter 192 oder 194 ausgestrahlte Licht
zur Oberflächennormalen
ablenkt und dadurch verhindert, dass das auf die Grenze zwischen
der äußeren Oberfläche der
Linse 158 und der Blutmenge 167 einfallende Licht
den kritischen Einfallswinkel erreicht, der für die interne Totalreflexion
erforderlich ist.
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Die
Beziehung zwischen den Einfallswinkeln bezüglich der Oberflächennormalen
kann durch das Snelliussche Brechungsgesetzt charakterisiert werden.
Das Snelliussche Brechungsgesetzt sagt aus, dass in verschiedenen
Medien der Weg des gebrochenen Lichts zur Lichtgeschwindigkeit proportional
ist. Mit anderen Worten, der Brechungsindex eines ersten Mediums
mal dem Sinus seines Einfallswinkels ist gleich dem Brechungsindex
des zweiten Mediums mal dem Winkel des gebrochenen Strahls bezüglich der
Oberflächennormalen.
Dieses Konzept ist in 28(a) veranschaulicht,
wobei die Schicht 282 einen Brechungsindex besitzt, der
größer als
der der Linse 158 ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Lichtbarriere 280 der vorliegenden Erfindung ist auf
der inneren Oberfläche
der Linse 158 eine reflexmindernde Schicht 283 angeordnet.
Die Schicht 283 besitzt am bevorzugtesten eine optische
Dicke von einem Viertel der Wellenlänge des auf sie einfallenden
Lichts. Es ist bevorzugt, dass die Schicht 283 aus einem
dielektrischen Material gebildet ist. Wie in 28(b) gezeigt
ist, führt
die Schicht 283 zur destruktiven Interferenz zwischen dem
von einer ersten Oberfläche
reflektierten Licht und dem von einer zweiten Oberfläche reflektierten
Licht. Der für
die Schicht 283 erforderliche Brechungsindex kann bestimmt
werden, indem die Quadratwurzel des Brechungsindex der Linse 158 (die
am bevorzugtesten aus Saphir gebildet ist) gebildet wird, vorausgesetzt,
dass innerhalb des Lichtemitterabschnitts 264 freier Raum
angeordnet ist. Als ein Beispiel besitzt Saphir einen Brechungsindex
N, der gleich 1,33 ist, wobei folglich die Schicht 283 aus
Magnesiumfluorid (das einen Brechungsindex von N = 1,38 besitzt)
oder Lithiumfluorid (bei dem N = 1,38 gilt) gebildet sein kann.
Die Schicht 283 besitzt einen Brechungsindex, die er kleiner
als der der Linse 158 ist.
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In
den 13(d) und 16 bis 22 ist
eine Ausführungsform
der Sensorbaugruppe 17 der vorliegenden Erfindung und ihre
zugeordneten Sensorhybriden 188 und 190 gezeigt.
Die 16 und 17 zeigen
den Drucksensorhybriden 188, der die Drucksensor-IC 186 enthält, die
in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Oszillatorschaltung besitzt, um
zwei Kondensatoren zu laden, die auf der Unterseite des Hybriden 188 in
nächster
Nähe zur
Membran 176 des Drucksensors angeordnet sind. Der elektrische
Leiter 314 verbindet durch die Drahtbond-Kontaktinsel 315 den
ersten Kondensator des Sensors 19 mit der IC 186,
wobei er am bevorzugtesten aus Aluminiumdraht gebildet ist. Der
elektrische Leiter 332 verbindet durch die Drahtbond-Kontaktinsel 334 den
zweiten Kondensator des Sensors 19 mit der IC 186,
wobei er ebenso am bevorzugtesten aus Aluminiumdraht gebildet ist.
Der elektrische Leiter 330 verbindet die IC 186 mit
einer ersten Abschirmschaltung, die auf der Unterseite oder in der
Nähe der
Unterseite des Drucksensorhybriden 188 angeordnet ist,
wobei die erste Abschirmschaltung die parasitäre Kapazität verringert, die der Schaltungsanordnung
für den
ersten Kondensator zugeordnet ist, wobei sie durch die Drahtbond-Kontaktinsel 331 mit
der IC 186 verbunden ist. Der elektrische Leiter 333 verbindet
die IC 186 mit einer zweiten Abschirmschaltung, die auf
der Unterseite oder in der Nähe
der Unterseite des Drucksensorhybriden 188 angeordnet ist,
wobei die zweite Abschirmschaltung die parasitäre Kapazität verringert, die der Schaltungsanordnung
für den
zweiten Kondensator zugeordnet ist, wobei sie durch die Drahtbond-Kontaktinsel 335 mit
der IC 186 verbunden ist. Die elektrischen Leiter 330 und 33 sind
am bevorzugtesten aus Aluminiumdraht gebildet.
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Die
Drucksensor-IC 186 besitzt vorzugsweise zwei Eingaben:
ein erstes Eingangssignal, das dem Grad der Ablenkung der Membran 176 entspricht,
und ein zweites Eingangssignal, das einer anderen Variable entspricht,
die mit dem Druck nicht in Beziehung steht, typischerweise der Temperatur.
Die Drucksensor-IC 186 verwendet dann die ersten und zweiten
Eingangssignale, um durch Gleichtakt-Fehleraufhebung einen zuverlässigeren
Schätzwert
des absoluten Drucks zu bestimmen. In einer derartigen Weise können Fehler,
die sich aus Änderungen
der Temperatur, Änderungen
der Eigenschaften der Oszillatorschaltung der Drucksensor-IC 186, Änderungen
der dielektrischen Eigenschaften der Luft, die in der Lücke zwischen
den ersten und zweiten Platten des Kondensators angeordnet ist,
und anderen Änderungen
ergeben, kompensiert werden.
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Der
elektrische Leiter 316 verbindet die Abschnitte des Hybriden 188 mit
dem Gehäuse
oder der Masse, wobei er am bevorzugtesten aus Golddraht gebildet
ist. Es ist bevorzugt, den Leiter 316 mit dem Gehäuse oder
der Masse mit elektrisch leitendem Epoxidharz und mit seiner entsprechenden
Drahtbond-Insel durch Drahtbonden zu verbinden. Das Element 318 ist
eine Drahtbond-Kontaktinsel. In 10 verbindet
der elektrische Leiter 319 den Durchführungs-Anschlussstift 270 mit
dem Drucksensorhybriden 188, wobei er am bevorzugtesten
aus Golddraht gebildet ist. Der Klebstoff 196 befestigt
vorzugsweise wenigstens Abschnitte der Enden des Hybriden 188 an
wenigstens Abschnitten der inneren Oberflächen des langgestreckten Gehäuseelements 168,
wobei er am bevorzugtesten Silikon oder Siloxan in medizinischer
Qualität
umfasst. Der elektrische Leiter 317 verbindet das distale
Ende des Durchführungs-Anschlussstifts 272 über den
Durchgangsleiter 338, der auf der oberen Oberfläche des
Drucksensorhybriden 188 angeordnet ist, mit dem Sauerstoffsensorhybriden 190,
wobei er am bevorzugtesten aus Golddraht gebildet ist. Der elektrische
Leiter 319 verbindet das distale Ende des Durchführungs-Anschlussstifts 270 mit
dem Drucksensorhybriden 188, wobei er ebenfalls am bevorzugtesten
aus Golddraht gebildet ist.
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Die 18 bis 20 zeigen
verschiedene Komponenten, die in der optischen Sensorbaugruppe 162 enthalten
sind. Die Lichtemitter 192 und 194 sind auf dem
Sauerstoffsensorhybriden 190 angebracht, wobei sie zusammen
einen Teil des Lichtemitterabschnitts 264 bilden. Der Lichtdetektor 195 ist
auf dem Sauerstoffsensorhybriden 190 angebracht, wobei
er einen Teil des Lichtdetektorabschnitts 262 bildet. Die
Dichtung oder Barriere 280 besitzt die Öffnungen 283 und 285,
die darin angeordnet sind, um dem von den Lichtemittern 192 und 194 emittierten
Licht zu erlau ben, durch die Linse 158 durchzugehen, und
um zu erlauben, dass das durch die Linse 160 zurückreflektierte
Licht durch den Lichtdetektor 195 abgefühlt wird. Der Sensor 20 umfasst
den Sauerstoffsensorhybriden 190, den Lichtdetektorabschnitt 262,
den Lichtemitterabschnitt 264, die Lichtbarriere oder die
Barriere 280, das langgestreckte Gehäuseelement 170 und
die Linsen 158 und 160. Es wird angegeben, dass
die Ausführungsform
der Lichtbarriere 280 der vorliegenden Erfindung, die in
den 18 bis 20 gezeigt
ist, keine abgeschrägten
Oberflächen 281 enthält, um das
von den Lichtemittern 192 und 194 emittierte,
seitwärts
oder rückwärts gerichtete
Licht auf die Linse 158 zu kollimieren, zu reflektieren
oder zu lenken.
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21 zeigt
den Sauerstoffsensor 20 und den Drucksensor 19 nach
den 16 bis 20 in
einem teilweise zusammengebauten Zustand. Die integrierte Schaltung 191 ist
am Sauerstoffsensorhyriden 190 angebracht und verarbeitet
die Signale bezüglich
der Bestimmung der Sättigung
des Blutsauerstoffs. Der Dünnfilmwiderstand 288 auf
dem Hybriden 190 ist am bevorzugtesten abgleichbar, um
zu erlauben, dass die Frequenz, bei der eine Oszillatorschaltung
arbeitet, eingestellt oder abgestimmt wird, wobei wenigstens Abschnitte
der Oszillatorschaltung am bevorzugtesten in die integrierte Schaltung 191 aufgenommen
sind. 22 zeigt die Sensoren 19 und 20 in
einem zusammengebauten Zustand, um das Gehäuse 166 zu bilden.
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In
den 27(a) bis 27(d) ist
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, in der die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 den
Wirkungsgrad und die Wirksamkeit des Lichtdetektors 195 vergrößert. Wie
in den 27(a) bis 27(d) gezeigt
ist, kann die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 die Form
einer Fokussierlinse, die zwischen dem Lichtdetektor 195 und
der Linse 160 ange ordnet ist, eines Reflektors, der in der
Nähe des
Lichtdetektors 195 angeordnet ist, eines Fokussierungsabschnitts
der Linse 160 oder reflektierender und geeignet geformter
und konfigurierter Seitenwände,
die positioniert sind, um das Licht zu sammeln und es zum Lichtdetektor 195 zu
reflektieren, annehmen. Die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 ist
folglich in der oder an der zweiten Linse oder innerhalb des Gehäuses, in
dem sich der Lichtdetektor 195 befindet, positioniert.
Die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 sammelt das durch
die Linse 160 hindurchgelassene Licht in ein derartiges
Gehäuse,
wobei sie ferner das auf diese Weise gesammelte Licht zum Lichtdetektor 195 für eine kraft
dessen effizientere Erfassung führt.
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Wenn
die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 ein Reflektor ist,
kann die Vorrichtung 199 irgendeine von einer Anzahl verschiedener
Konfigurationen annehmen, wie z.B. parabolisch geformter Reflektoren,
sphärisch geformter
Reflektoren, gekrümmter
Reflektoren und flacher Reflektoren. In dem Fall, in dem die Vorrichtung 199 ein
parabolischer oder elliptischer Reflektor ist, ist der Lichtdetektor 195 im
Idealfall in der Nähe
seines geeigneten Brennpunkts oder in seinem geeigneten Brennpunkt
positioniert. Wenn die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 eine
Linse ist, ist die Linse am bevorzugtesten konfiguriert, um die
hindurchgelassene Lichtstrahlen zum Lichtdetektor 195 zu
brechen und auf dem Lichtdetektor 195 zu fokussieren. Wenn
die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 wenigstens eine Seitenwand
ist, dann ist die wenigstens eine Seitenwand am bevorzugtesten zwischen
dem Lichtdetektor 195 und der Linse 160 angeordnet,
wobei sie eine wenigstens teilweise reflektierende Oberfläche bildet.
Die Lichtfokussierungsvorrichtung 199 findet sowohl in
den hierin offenbarten Zweilinsen-Sauerstoffsensoren als auch in den Einzellinsen-
oder Sa phirrohr-Sauerstoffsensoren des Standes der Technik Anwendung.
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Die
oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 28(b) erörterten Sensoren sind in einer
generischen Weise beschrieben worden, weil vorgesehen ist, dass
jeder geeignete implantierbare physiologische Sensor als ein Teil
der Sensorbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten sein kann. Die folgende Liste der Sensortypen
ist vorgesehen, um verschiedene bekannte implantierbare physiologische
Sensoren zu veranschaulichen, die für die Aufnahme in eine Sensorbaugruppe
der vorliegenden Erfindung gut geeignet sind. Es ist selbstverständlich,
dass diese nicht erschöpfende
Liste der Sensortypen nur für
Veranschaulichungszwecke vorgesehen ist, wobei sie nicht dafür bestimmt
ist, den Sensortyp einzuschränken,
der im Zusammenhang mit den hierin offenbarten vorliegenden Erfindungen
verwendet werden kann.
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Derartige
Sensoren enthalten kapazitive Absolutdrucksensoren, Sauerstoffsättigungssensoren
auf optischer Grundlage, piezoresistive Absolutdrucksensoren, Relativdrucksensoren,
Beschleunigungs- oder Aktivitätssensoren,
elektrochemische Sensoren, wie z.B. Sauerstoffsensoren und Glukosesensoren,
Doppler-Strömungssensoren,
Dehnungsmessersensoren und elektronische Thermoverdünnungssensoren,
sind jedoch nicht auf diese eingeschränkt.
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Wie
oben erörtert
worden ist, enthält
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Sensorbaugruppe 17 einen
Drucksensor 19 und einen Sauerstoffsättigungssensor 20.
Ein beispielhafter kapazitiver Absolutdrucksensor, der für die Verwendung
in der Sensorbaugruppe 17 gut geeignet ist, ist in den
US-Patenten Nr. 5.535.752 und 5.564.434, die beide an Halperin u.a.
erteilt worden sind, beschrieben. Es sollte angegeben werden, dass
der in den US-Patenten Nr. 5.535.752 und 5.564.434 offenbarte kapazitive
Absolutdrucksensor ein einzelner Sensor ist, der zwei getrennte
physiologische Parameter überwacht,
nämlich
einen Parameter des absoluten Blutdrucks und einen Bluttemperaturparameter.
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Wie
oben erörtert
worden ist, kann die Sensorbaugruppe 17 den Drucksensor 19 in
Kombination mit dem Sauerstoffsensor 20 enthalten. Ein
beispielhafter Sauerstoffsättigungssensor,
der für
die Verwendung in der Sensorbaugruppe 17 gut geeignet ist,
ist in den US-Patenten Nr. 4.750.495 und 4.903.701, die beide an Moore
u.a. erteilt worden sind, beschrieben.
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Die
vorhergehenden spezifischen Ausführungsformen
veranschaulichen die Praxis der Erfindung. Es ist deshalb selbstverständlich,
dass andere Hilfsmittel, die den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt
sind oder hierin offenbart worden sind, verwendet werden können, ohne
von der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist. Die vorliegende Erfindung ist z.B. nicht auf die Verwendung
einer Sensorbaugruppe im Zusammenhang mit einer speziellen implantierbaren
medizinischen Vorrichtung, wie z.B. einem Schrittmacher, eingeschränkt, sondern
sie kann ebenso im Zusammenhang mit anderen medizinischen Vorrichtungen
verwendet werden.