EP1017024A2

EP1017024A2 - Method for processing variable service data structures and display texts in a processing module and apparatus for carrying out the method

Info

Publication number: EP1017024A2
Application number: EP99250401A
Authority: EP
Inventors: Katrin Reisinger
Original assignee: Francotyp Postalia GmbH
Current assignee: Francotyp Postalia GmbH
Priority date: 1998-12-04
Filing date: 1999-11-12
Publication date: 2000-07-05
Also published as: DE19857778A1; US6594648B1; EP1017024A3

Abstract

Das Verfahren zum Verarbeiten veränderbarer Dienstdatenstrukturen und Displaytexten in einen Verarbeitungsmodul, geht von einem nicht auszuwechselnden Programmspeicher (2) aus und beinhaltet ein Bereitstellen von neuen Dienstdaten in Speicherbereichen eines Dienstdatenspeichers (3) im Verarbeitungsmodul für ein Basisgerät zur zukünftigen Verarbeitung basierend auf den Dienstdaten, wobei der Dienstdatenspeicher (3) mindestens einen ersten Speicherbereich (30) für eine Ursprungstabelle und einen zweiten Speicherbereich (31) für Anzeigetexte und Tabellendaten für Berechnungen enthält. Durch einen Mikroprozessor (1) erfolgt ein Zugreifen auf den zweiten Speicherbereich (31) für Anzeigetexte und für Tabellen über die im ersten Speicherbereich (30) gespeicherte Ursprungstabelle, wobei jeweils Zeiger auf die Adressen der gespeicherten Anzeigetextdaten und Tabellendaten zeigen. <IMAGE>The method for processing changeable service data structures and display texts in a processing module is based on a non-replaceable program memory (2) and includes providing new service data in memory areas of a service data memory (3) in the processing module for a basic device for future processing based on the service data, whereby the service data memory (3) contains at least a first memory area (30) for an origin table and a second memory area (31) for display texts and table data for calculations. A microprocessor (1) accesses the second memory area (31) for display texts and for tables via the original table stored in the first memory area (30), each pointer pointing to the addresses of the stored display text data and table data. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten veränderbarer Dienstdatenstrukturen und Displaytexten in einem Verarbeitungsmodul, gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 7.
Die Lösung bezweckt insbesondere die Ausgabe von geänderten Anzeigetexten in Abhängigkeit von der Änderung in einer neuen Portogebührentabelle in einem Portorechnermodul. Das Verfahren ist für Anwender von portoberechnenden Frankiermaschinen, Portorechnerwaagen oder ähnliche Verarbeitungsmodule für Dienstdaten geeignet.The invention relates to a method for processing changeable service data structures and display texts in a processing module according to the preamble of claim 1 and an arrangement for carrying out the method according to the preamble of claim 7.
The solution aims in particular the output of changed display texts depending on the change in a new postage fee table in a postage calculator module. The method is suitable for users of postage-calculating franking machines, postage computer scales or similar processing modules for service data.

Es wurde im US 5,490,077 bzw. im US 5,606,508 (DE 42 13 278 C2) vorgeschlagen, ein Datenladen von der Frankiermaschine on demand zu initiieren, wobei nach dem Einschalten der Frankiermaschine der Datenbestand in Abhängigkeit von Bedingungen (wie z.B. Name, Datum) aktualisiert wird. Um rechtzeitig die Mehrheit der Postkunden mit einer Tariftabelle auszustatten, wird letztere weit vor ihrem Inkrafttreten in einem Speicher eines Übertragungsmittels (Chipkarte bzw. Zelle eines GSM-Netzes) separat von der Frankiermaschine gespeichert. Beim Einschalten der Frankiermaschine wird das Datum des Kalenderbausteins der Frankiermaschine verwendet bzw. mit weiteren eingegebenen Bedingungen verknüpft, um die Tabelle auszuwählen, die bei Inbetriebnahme der Frankiermaschine in deren Speicher geladen wird. Beim Laden aus einem Speicher des Übertragungsmittels in den Speicher der Frankiermaschine erfolgt ein Aktualisieren der bisherigen Tabelle.It was in US 5,490,077 and US 5,606,508 (DE 42 13 278 C2) proposed loading data from the franking machine on demand initiate, whereby after switching on the franking machine the Database depending on conditions (such as name, date) is updated. To meet the majority of postal customers in time with a To equip the tariff table, the latter will be in place well before it enters into force a memory of a transmission medium (chip card or cell of a GSM network) separately from the franking machine. At the Switching on the franking machine becomes the date of the calendar module the franking machine used or with other entered Conditions linked to select the table that is at Commissioning of the franking machine is loaded into its memory. When loading from a memory of the transmission medium into the memory The franking machine updates the previous table.

Aus dem US 5,710,706 (DE 44 47 404 C2) ist eine Dateneingabe in eine Waage bekannt, welche mit einer Frankiermaschine schnittstellenmäßig verbunden ist, um Tariftabellendaten mit Daten zu aktualisieren. Das Laden der Daten erfolgt von einer entfernten Datenzentrale per Modem zur Frankiermaschine. Das Laden und Aktualisieren erfolgt unmittelbar aufeinanderfolgend. Wenn eine Information vorliegt, daß Tariftabellendaten zu aktualisieren sind, erfolgt ein Laden und ggf. unter Zwischenspeichern von Tariftabellendaten in der Frankiermaschine und ein sektorweises Löschen der alten Portotabelle im nichtflüchtigen Speicher der Waage vor dem Übertragen der neuen Tariftabellendaten aus dem Zwischenspeicher der Frankiermaschine zur Waage und dem Einschreiben der neuen Tariftabellendaten in den nichtflüchtigen Speicher der Waage. In der Waage können mehrere Tabellen gespeichert sein.
Jedoch bezieht sich jede Tabelle auf einen separaten Postbeförderer (Carrier), welcher über Tastatur anwählbar ist. Das Mindestgültigkeitsdatum einer zu einer Carrier-Identifikations-Nummer CIN zugeordneten Tariftabelle wird gespeichert und von der Frankiermaschine ausgewertet, um bei Bedarf Anforderungsdaten zu bilden zum Laden von neuen Tariftabellendaten bzw. zur Aktualisierung im Speicher der Waage entsprechend der CIN.From US 5,710,706 (DE 44 47 404 C2) a data input into a balance is known which is connected in terms of interface to a franking machine in order to update tariff table data with data. The data is loaded from a remote data center via modem to the franking machine. The loading and updating takes place in direct succession. If there is information that tariff table data has to be updated, loading and, if necessary, temporary storage of tariff table data in the franking machine and sector-wise deletion of the old postage table in the non-volatile memory of the balance prior to the transfer of the new tariff table data from the temporary storage of the franking machine to the balance and writing the new tariff table data into the non-volatile memory of the scale. Several tables can be stored in the scale.
However, each table refers to a separate mail carrier (carrier), which can be selected via the keyboard. The minimum validity date of a tariff table assigned to a carrier identification number CIN is stored and evaluated by the franking machine in order to form request data for loading new tariff table data or for updating in the memory of the balance according to the CIN, if necessary.

Aus der US 5,448,641 ist ein postalisches Gebührensystem mit Gültigkeitsprüfung im Endgerät auf der Benutzerseite bekannt. Die Portotariftabelle wird von der Datenzentrale zum Endgerät übertragen. Auch ein zur Portotariftabelle zugehöriger Code wird von der Datenzentrale zum Endgerät übertragen. Letzteres generiert einen Vergleichs-Code aus einer Information basierend auf der empfangenen Portotariftabelle. Anhand des Vergleiches des empfangenen Codes mit dem generierten Vergleichs-Code kann im Endgerät die Gültigkeit der empfangenen Portotariftabelle überprüft werden. Eine solche Lösung ist für solche Fälle geeignet, in welchen nur der Portotarif, aber nicht die Struktur der Tariftabelle geändert werden.
Deshalb wurde in der deutschen Patentanmeldung DE 196 22 304 A1 ein auswechselbares Portorechnermodul und Verfahren zu Datenübertragung vorgeschlagen. Bei einer Strukturänderung ist das Portorechnermodul auszutauschen, wobei letzteres sowohl an eine Waage, als auch an eine Frankiermaschine angekoppelt werden kann. Das Ankoppeln des Portorechnermodul an ein Basisgerät muß vom Benutzer durchgeführt werden.
Entsprechend der neuen Struktur liefert es Daten zur Anzeigeänderung an ein Basisgerät. Über die Anzeigeeinheit des Basisgerätes soll eine Darstellung von Schirmbildern erfolgen, wobei ASCII-Anzeigetexte in das jeweilige Menü entsprechend richtig eingeordnet werden müssen. Diese Lösung ist aber nur geeignet, wenn die im Programmspeicher gespeicherten Schirmbilder beibehalten werden können. Bei sehr unterschiedlichen Basisgeräten, welche ebenfalls eine sehr unterschiedliche Benutzerschnittstelle aufweisen, stößt eine solches Einordnen auf erhebliche Schwierigkeiten. Diese Lösung ist ungeeignet, wenn bisherige Schirmbilder verworfen und ganze Schirmbilder neu geschaffen und im Programm untergebracht werden müssen, weil sich die Struktur der Darstellung grundsätzlich geändert hat. Es ist natürlich nachteilig, wenn neben dem Portorechnermodul auch noch der Programmspeicher des Basisgerätes ausgetauscht werden müßte.From US 5,448,641 a postal fee system with a validity check in the terminal on the user side is known. The postage rate table is transmitted from the data center to the terminal. A code belonging to the postage rate table is also transmitted from the data center to the terminal. The latter generates a comparison code from information based on the received postage rate table. On the basis of the comparison of the received code with the generated comparison code, the validity of the received postage rate table can be checked in the terminal. Such a solution is suitable for cases in which only the postage rate, but not the structure of the rate table, is changed.
For this reason, an interchangeable postage computer module and method for data transmission have been proposed in German patent application DE 196 22 304 A1. If the structure changes, the postage computer module must be replaced, the latter being able to be coupled both to a balance and to a franking machine. The coupling of the postage computer module to a basic device must be carried out by the user.
According to the new structure, it provides data for changing the display to a basic device. The display unit of the basic device should display screens, whereby ASCII display texts must be correctly classified in the respective menu. However, this solution is only suitable if the screen images stored in the program memory can be retained. In the case of very different basic devices, which likewise have a very different user interface, such a classification encounters considerable difficulties. This solution is unsuitable if previous screens have to be discarded and entire screens have to be created and added to the program because the structure of the display has changed fundamentally. It is of course a disadvantage if the program memory of the base unit would also have to be replaced in addition to the postage computer module.

Je nach Maschine wurden bisher die Versandparametertexte unterschiedlich dargestellt. Alle Texte waren in einem Speicher hinterlegt, der ausschließlich für die Betriebssoftware vorgesehen ist. Bei einer Änderung der Texte mußte bisher die Betriebssoftware der Maschine ausgetauscht werden, d.h. ein Techniker tauschte bei dem Kunden vor Ort die Betriebssoftware der Maschine. Die Kosten waren dadurch sehr hoch.
Eine andere Variante der Darstellung der einzelnen Versandparameter waren Tastaturfolien, die auf die Tastatur der Maschine geklebt wurden.
Jeder Taste war ein Versandparameter zugeordnet. Bei der Änderung von nur einem Versandparameter mußte die komplette Tastaturfolie ausgetauscht werden. Es entstanden auch dadurch ebenfalls hohe Kosten. Der Austausch von Hardware-Elementen sollte deshalb verringert werden.Previously, the shipping parameter texts were displayed differently depending on the machine. All texts were stored in a memory that is only intended for the operating software. When the texts were changed, the operating software of the machine had to be replaced, ie a technician exchanged the operating software of the machine at the customer's site. As a result, the costs were very high.
Another variant of the display of the individual shipping parameters was keyboard foils that were glued to the machine's keyboard.
A shipping parameter was assigned to each key. If only one shipping parameter was changed, the entire keyboard membrane had to be replaced. This also resulted in high costs. The exchange of hardware elements should therefore be reduced.

Es war die Aufgabe zu lösen, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Anordnung und ein Verfahren zum Verarbeiten veränderbarer Dienstdatenstrukturen und Displaytexte in einen Verarbeitungsmodul zu schaffen, um Displaytexte im Basisgerät anzuzeigen, welche den geänderten Dienstdatenstrukturen entsprechen.
Insbesondere ist eine Anordnung und ein Verfahren zum Verarbeiten veränderbarer Tarifstrukturen und Displaytexte in einen Portorechnermodul zu schaffen, um Displaytexte im Basisgerät anzuzeigen, welche den geänderten Portotarifstrukturen entsprechen.The object was to overcome the disadvantages of the prior art and to provide an arrangement and a method for processing changeable service data structures and display texts in a processing module in order to display display texts in the base unit which correspond to the changed service data structures.
In particular, an arrangement and a method for processing changeable tariff structures and display texts in a postage computer module are to be created in order to display display texts in the base unit which correspond to the changed postage tariff structures.

Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Verfahrens nach dem Anspruch 1 bzw. mit den Merkmalen der Anordnung nach dem Anspruch 7 gelöst.The task is with the features of the method according to the claim 1 or solved with the features of the arrangement according to claim 7.

Erfindungsgemäß werden nicht mehr alle Anzeigetexte im Programmspeicher des Basisgerätes gespeichert, sondern es wird ein separater nichtflüchtiger Speicher bzw. Speicherbereich für die Anzeigetexte, vorzugsweise in Verbindung mit der Portoberechnung vorgesehen. Eine in einem weiteren separaten Speicherbereich gespeicherte Struktur schließt Zeiger (Pointer) ein, welche auf die nächstfolgenden Tabellen in den anderen Speicherbereichen zeigen. Diese vorgenannten Speicherbereiche befindet sich erfindungsgemäß im nichtflüchtigen Dienstdatenspeicher für Portotariftabellen. Bei diesen nächstenfolgenden Tabellen handelt es sich um Tabellen für die Portotarife und die anzugebenden Versandparametertexte. Letztere werden über das Display des Basisgerätes dargestellt. Die Versandparametertexte verdeutlichen dem Benutzer des Basisgerätes diejenigen Elemente in der Struktur der Portoberechnung im Portorechner, welche auswählbar sind. Die Versandparameter betreffen das Format, die Art, die Form und das Ziel des zu versendenen Poststückes. Das Betriebsprogramm des Basisgerätes ist so modifiziert, daß nicht ausschließlich auf gespeicherte unveränderbare feste Schirmbilder zugegriffen wird, sondern die Schirmbilder werden vor der Anzeige im Display generiert, wobei die Mikroprozessor programmiert ist, bei der Abarbeitung des Programms den Pointern zu folgen.According to the invention, not all display texts are stored in the program memory of the base unit, but it becomes a separate one non-volatile memory or storage area for the display texts, preferably provided in connection with the postage calculation. One in structure stored in another separate memory area Pointers that point to the next tables in the show other memory areas. These aforementioned storage areas is in the non-volatile service data memory according to the invention for postage rate tables. These are the next tables below these are tables for the postage rates and the shipping parameter texts to be specified. The latter are shown on the display of the base unit shown. The shipping parameter texts clarify the user of the Base unit those elements in the structure of the postage calculation in the Postage calculator, which can be selected. The shipping parameters concern the format, the type, the shape and the destination of the item to be sent. The operating program of the basic device is modified so that not only on saved, unchangeable fixed screens is accessed, but the screen images are displayed in the Display generated with the microprocessor programmed at Execution of the program to follow the pointers.

Zum Verändern von Tarifstrukturen und Displaytexten werden die Tabellen für die Portotarife und die anzugebenden Versandparametertexte entweder ausgetauscht oder in die betreffenden Speicherbereiche des nichtflüchtigen Dienstdatenspeichers nachgeladen. Anschließend stehen somit auch die neuen Versandparametertexte für die Anzeige zur Verfügung.
Bei der Portoberechnung greift der durch die Betriebssoftware programmierte Mikroprozessor auf die vorgenannten Speicherbereiche zu. An einer der Betriebssoftware bekannten Startadresse liegt eine Struktur mit Pointern, die auf die Startadressen der einzelnen Tabellen zeigen, die in den separaten Speicherbereichen liegen. Diese Struktur liegt an dem Ursprung aller Tabellen für die Portoberechnung und wird deshalb nachfolgend Ursprungstabelle (Roottable) genannt. Die Betriebssoftware greift über die Roottable auf die jeweiligen Tabellen-Speicherbereiche zu.
Die Betriebssoftware ist für ein Nachladen des vorgenannten Speichers ausgelegt. Da die Speicheradressen für die Tabellen der Portotarife und Versandparametertexte aus der Roottable bekannt sind, kann der Inhalt der Speicherbereiche gezielt nachgeladen werden. Für ein solches Nachladen enthält die im Dienstdatenspeicher gespeicherte Roottable weitere Informationen, welche vom vorgenannten durch die Betriebssoftware programmierten Mikroprozessor ausgewertet und gegebenfalls per Modem zur Datenzentrale übermittelt werden. Die weiteren Informationen schließen die Versions- und Länderkennung der Tariftabelle ein. To change tariff structures and display texts, the tables for the postage tariffs and the shipping parameter texts to be specified are either exchanged or reloaded into the relevant memory areas of the non-volatile service data memory. The new shipping parameter texts are then also available for display.
When calculating postage, the microprocessor programmed by the operating software accesses the aforementioned memory areas. At a start address known to the operating software there is a structure with pointers that point to the start addresses of the individual tables, which are located in the separate memory areas. This structure is based on the origin of all tables for postage calculation and is therefore called the origin table (root table) below. The operating software accesses the respective table memory areas via the root table.
The operating software is designed for reloading the aforementioned memory. Since the memory addresses for the postage tariff tables and shipping parameter texts are known from the root table, the contents of the memory areas can be reloaded in a targeted manner. For such reloading, the root table stored in the service data memory contains further information which is evaluated by the aforementioned microprocessor programmed by the operating software and, if appropriate, transmitted to the data center by modem. The further information includes the version and country code of the tariff table.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Figur 1,: Blockschaltbild eines Verarbeitungsmoduls,
Figur 2,: Speicherbereiche eines Dienstdatenspeichers für Ursprungs- und Haupttabelle sowie für eine Anzeigetexttabelle,
Figur 3a,: Speicherbereiche eines Dienstdatenspeichers für eine Vielzahl an Carriertabellen,
Figur 3b,: Subspeicherbereiche einer der Carriertabellen,
Figur 4,: Speicherung der Texte in einer Tabelle.

Advantageous developments of the invention are characterized in the subclaims or are shown in more detail below together with the description of the preferred embodiment of the invention with reference to the figures. Show it:

Figure 1,: Block diagram of a processing module,
Figure 2,: Memory areas of a service data memory for the original and main table and for a display text table,
Figure 3a,: Memory areas of a service data memory for a large number of carrier tables,
Figure 3b,: Sub memory areas of one of the carrier tables,
Figure 4,: Saving the texts in a table.

Die Figur 1a zeigt ein Blockschaltbild eines Verarbeitungsmoduls. Es besteht aus einem Mikroprozessor 1, welcher mit einem Programmspeicher 2, mit einem Dienstdatenspeicher 3 sowie mit Eingabe- und Ausgabemittel 4, 5 verbunden ist. Der Mikroprozessor 1, der Programmspeicher 2 sowie die Eingabe- und Ausgabemittel 4, 5 können Bestandteil eines - nicht gezeigten - Basisgerätes sein, welches eine geeignete Mensch/Maschine-Schnittstelle (Userinterface) aufweist. Die Eingabe- und Ausgabemittel 4, 5 sind dann Bestandteil des Userinterfaces.Figure 1a shows a block diagram of a processing module. It consists of a microprocessor 1, which with a program memory 2, with a service data memory 3 and with input and Output means 4, 5 is connected. The microprocessor 1, the program memory 2 and the input and output means 4, 5 can be a component of a base device (not shown), which is a suitable one Has human / machine interface (user interface). The input and Output means 4, 5 are then part of the user interface.

Beispielsweise ist das Basisgerät eine Frankiereinrichtung, welche den Verarbeitungsmodul als Portorechner benötigt. Die Ein-/Ausgabemittel 4, 5 sind dann Schnittstellen zum Userinterface. Bei der Portoberechnung werden im Display des Userinterfaces Texte angezeigt, um eine Eingabe zur Auswahl, beispielsweise per Tastatur, zu ermöglichen. For example, the basic device is a franking device which the Processing module required as postage calculator. The input / output means 4, 5 are then interfaces to the user interface. When calculating postage texts are shown in the display of the user interface for an entry to choose from, for example using the keyboard.

Es ist vorgesehen, daß der Dienstdatenspeicher 3 einen ersten Speicherbereich 30 für eine Ursprungstabelle enthält, welcher Zeiger zu mindestens einem zweiten Speicherbereich 31 aufweist, wobei im zweiten Speicherbereich 31 zusätzlich Daten für Anzeigetexte gespeichert sind.
Die Dienstdaten können durch Laden aus einem externen Speicher ausgewechselt werden. Der Mikroprozessor 1 ist zum Laden der Anzeigetexte gemeinsam mit dem Laden der übrigen Dienstdaten und der Ursprungstabelle programmiert. Letztere ist für den Zugriff auf die Anzeigetexte und die übrigen Dienstdaten vorgesehen. Der Programmspeicher 2 weist ein Programm auf, mit welchem der Mikroprozessor 1 programmiert ist, zum Zugriff auf den mindestens einen zweiten Speicherbereich über die im ersten Speicherbereich 30 gespeicherte Ursprungstabelle und zur Generierung von Schirmbildern mit den berechneten Daten und Anzeigetexten aus den Speicherbereichen des Dienstdatenspeichers 3.It is provided that the service data memory 3 contains a first memory area 30 for an origin table, which has pointers to at least one second memory area 31, data for display texts additionally being stored in the second memory area 31.
The service data can be exchanged by loading from an external memory. The microprocessor 1 is programmed to load the display texts together with the loading of the remaining service data and the origin table. The latter is intended for access to the display texts and the other service data. The program memory 2 has a program with which the microprocessor 1 is programmed, for accessing the at least one second memory area via the original table stored in the first memory area 30 and for generating screen images with the calculated data and display texts from the memory areas of the service data memory 3.

Der Mikroprozessor 1 ist Bestandteil eines Basisgerätes oder ist mit diesem verbunden, wobei die Eingabe- und Ausgabemittel 4, 5 ein Bestandteil des Userinterfaces des Basisgerätes sind. Das Ausgabemittel 5 kann ein Anzeigemittel sein. Die Anzeigetexte werden gemeinsam oder separat zu den übrigen Dienstdaten in Form von Tabellen gespeichert.
Das Programm im Programmspeicher 2 ist zur Anzeige der Anzeigetexte in generierten Schirmbildern über das Anzeigemittel 5 des Basisgerätes ausgebildet.The microprocessor 1 is part of a base unit or is connected to it, the input and output means 4, 5 being part of the user interface of the base unit. The output means 5 can be a display means. The display texts are saved together or separately from the other service data in the form of tables.
The program in the program memory 2 is designed to display the display texts in generated screen images via the display means 5 of the basic device.

Die Erfindung geht von dem Bedürfnis einiger Postbeförderer aus, die Dienstdaten beliebig zu ändern. Der Portotarifspeicher 3 kann in einer weiteren Variante als auswechselbares nichtflüchtiges Speicherbauelement, beispielsweise als EPROM, gestaltet sein. Der Verarbeitungsmodul weist in dieser Variante eine - nicht gezeigte - Platine mit einer Steckfassung für solche Speicherbauelemente auf. The invention is based on the need of some mail carriers who Change service data as desired. The postage rate storage 3 can be in one another variant as a replaceable non-volatile memory component, for example, as an EPROM. The processing module has in this variant a - not shown - board with a Jack for such memory devices.

Die Dienstdaten schließen insbesondere die Gebühren in Portotariftabellen und die zugehörigen Versandparametertexte ein. Die in einem Portorechnermodul bzw. Verarbeitungsmodul benötigten Dienstdaten werden auf Anforderung nachgeladen, wobei zur Datenzentrale ein Statusbericht übermittelt wird. Zur Anwendung kommt ein in einer nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P198 43 249.6 beschriebenes Verfahren zur Dateneingabe in ein Dienstgerät und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens. Der Statusbericht wird in der Datenzentrale ausgewertet, um dem Basisgerät vorteilhafte Vorschläge zur Speicherung von Dienstdaten zu unterbreiten. Ein in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P198 43 252.6 beschriebenes Verfahren zur Dateneingabe in einen Portorechner und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens geht davon aus, daß das Laden von neuen Tariftabellendaten zu einem benutzerdefinierten ersten Zeitpunkt erfolgt und daß das Aktualisieren von neuen Tariftabellendaten zu einem vom jeweiligen Postbeförderer definierten zweiten Zeitpunkt erfolgt. Das vorgenannte Verfahren kann bezüglich dem erfindungsgemäßen Laden von Versandparametertexten entsprechend ergänzt werden, um es vorteilhaft einsetzen zu können.The service data include in particular the fees in the postage rate tables and the associated shipping parameter texts. The one Postage computer module or processing module required service data are reloaded on request, whereby to the data center Status report is submitted. One in one is not used Pre-published German patent application P198 43 249.6 described method for data entry in a service device and Order to carry out the method. The status report is in the data center is evaluated to be advantageous to the basic device Submit proposals for the storage of service data. An Indian unpublished German patent application P198 43 252.6 described method for data entry in a postage calculator and Order to carry out the method assumes that the Load new rate table data to a custom first Time occurs and that the updating of new tariff table data at a second point in time defined by the respective postal carrier he follows. The aforementioned method can be carried out with respect to the inventive method Loading of shipping parameter texts supplemented accordingly to use it to advantage.

Das Verarbeitungsmodul ist ein intergrierter elektronischer Portorechner.
Beim Basisgerät bzw. Endgerät handelt es sich vorzugsweise um eine elektronische Frankiermaschine oder um eine Portorechnerwaage. Eine elektronische Frankiermaschine mit einer Tariftabellennachlademöglichkeit ist außerdem in dem deutschen Patent DE 42 13 278 C2 und eine Portorechnerwaage ist auch im deutschen Patent DE 44 47 404 C2 näher beschrieben worden. In einer nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P198 30 055.7-53 ist ein Verfahren zur sicheren Übertragung von Dienstdaten an ein Endgerät und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen worden, welches nur insofern modifiziert werden braucht, daß die Dienstdaten auch die zugehörigen Versandparametertexte umfassen, welche nachgeladen werden können. The processing module is an integrated electronic postage calculator.
The base device or terminal is preferably an electronic franking machine or a postage computer scale. An electronic franking machine with a tariff table reloading option is also described in German patent DE 42 13 278 C2 and a postage calculator scale is also described in German patent DE 44 47 404 C2. In a non-prepublished German patent application P198 30 055.7-53, a method for the secure transmission of service data to a terminal and arrangement for carrying out the method has been proposed, which only needs to be modified to the extent that the service data also include the associated shipping parameter texts, which are reloaded can.

Es ist vorgesehen, daß das Basisgerät mit einem Portorechnermodul verbunden oder zur Portoberechnung ausgestattet ist. Der Mikroprozessor des Basisgerätes oder des Portorechnermoduls ist programmiert, eine Speicherung der neuen Portotariftabellendaten und der zugehörigen Versandparametertexte im Speicher des Portorechnermoduls vorzunehmen. Optional kann eine Prüfsumme über die gespeicherten neuen Portotariftabellendaten gebildet und zur Datenzentrale übermittelt werden.
Letztere übermittelt eine OK-Meldung zum Basisgerät oder zum Portorechner, die in einen Betriebsmodus umschalten.
In vorteilhafter Weise kann die Kommunikation von der Datenzentrale per Modem direkt mit dem Verarbeitungsmodul im Basisgerät oder indirekt über das Basisgerät mit dem Portorechnermodul erfolgen.
Die zur Datenzentrale übermittelte Information enthält vorzugsweise eine Identifikation des Endgerätes (z.B. eine PIN), eine Versionsnummer und die Prüfsumme über die Dienstdaten oder eine verschlüsselte Prüfsumme bzw. eine Signatur. Damit können in vorteilhafter Weise in der Datenzentrale die im Verarbeitungsmodul bzw. Basisgerät (zwischen-)gespeicherten neuen Dienstdaten identifiziert und deren ordnungsgemäße bzw. fehlerfreie (Zwischen-)Speicherung verifiziert werden. Es ist vorgesehen, daß der Portorechnermodul im Basisgerät intergriert ist oder separat vom Basisgerät angeordnet ist. Das Basisgerät ist vorzugsweise eine Frankiermaschine, wobei ein symmetrischer Verschlüsselungs-Algorithmus zur Bildung einer verschlüsselten Prüfsumme und ein geheimer Schlüssel in der Frankiermaschine sicher gespeichert vorliegen.
Alternativ ist der Portorechnermodul in eine Waage intergriert. In einem solchen Fall, wird vorzugsweise ein unsymmetrischer Verschlüsselungs-Algorithmus zur Bildung einer verschlüsselte Prüfsumme und ein öffentlicher Schlüssel in der Waage gespeichert, denn der öffentliche Schlüssel darf ungesichert gespeichert vorliegen.It is provided that the base unit is connected to a postage computer module or is equipped for postage calculation. The microprocessor of the base unit or of the postage computer module is programmed to store the new postage tariff table data and the associated shipping parameter texts in the memory of the postage computer module. Optionally, a checksum can be created via the stored new postage rate table data and transmitted to the data center.
The latter sends an OK message to the base unit or to the postage computer, which switch to an operating mode.
The communication from the data center by modem can advantageously take place directly with the processing module in the base unit or indirectly via the base unit with the postage computer module.
The information transmitted to the data center preferably contains an identification of the terminal (for example a PIN), a version number and the checksum via the service data or an encrypted checksum or a signature. In this way, the new service data (temporarily) stored in the processing module or base unit can be advantageously identified in the data center and their correct or error-free (temporary) storage can be verified. It is provided that the postage computer module is integrated in the base unit or is arranged separately from the base unit. The basic device is preferably a franking machine, with a symmetrical encryption algorithm for forming an encrypted checksum and a secret key securely stored in the franking machine.
Alternatively, the postage computer module is integrated in a scale. In such a case, an asymmetrical encryption algorithm for forming an encrypted checksum and a public key are preferably stored in the balance, because the public key may be stored unsecured.

Die Figur 2 zeigt die Speicherbereiche eines Dienstdatenspeichers 3 für Ursprungs- und Haupttabellen sowie für eine Anzeigetexttabelle, welche beispielsweise in Verbindung mit einer Portoberechnung benötigt werden. FIG. 2 shows the memory areas of a service data memory 3 for Origin and main tables as well as for a display text table, which for example in connection with a postage calculation.

Ein erster Speicherbereich 30 ist für eine Roottable und die übrigen Subspeicherbereiche 311, 314 und 315 des zweiten Speicherbereiches 31 sind für die Tabellen mit Displaytexten, für die Haupttabelle zur Portoberechnung und für Tabellen mit Zusatzinformationen zur Portoberechnung vorgesehen. Die Haupttabelle (main_table) ist in diesem Beispiel die Tabelle im Subspeicherbereich 314, aus welcher ein Portowert bestimmbar ist, wenn Gewichtsdaten und Versandparameterdaten eingegeben werden. Der Dienstdatenspeicher 3 ist vorzugsweise ein E²PROM-Speicherbaustein oder ein FLASH-Baustein. Dort sind mehrere Strukturen und Tabellen gespeichert, die all die Informationen beinhalten, die notwendig sind, um aus Gewicht und einer Kombination von Versandparametern einen Portowert zu ermitteln. In der Speicherverwaltung der Betriebssoftware der Frankiermaschine ist genau festgelegt, unter welcher Adresse bestimmte Daten abgelegt sind. Dazu gehört auch die Adresse, unter welcher die Ursprungstabelle zu finden ist.
Der erste Speicherbereich 30 enthält ab einer Startadresse diese Ursprungstabelle (Roottable). Eine weitere Adresse kennzeichnet den Beginn der Speicherbereiche mit den Tabellen. Beispielsweise werden 64 kByte Speicherplatz für eine Carriertabelle ab der festen Startadresse im zweiten Speicherbereich 31 vorgesehen. Alle Informationen, die nach dieser Startadresse im Bereich Startadresse plus 64 kByte im E²PROM-Speicher liegen, werden vom Betriebsprogramm der Carriertabelle 31 zugeordnet. So ist mindestens eine erste Tabelle mit Anzeigetexten und eine erste Haupttabelle zur Portoberechnung vorgesehen. Es können weitere Tabellen mit Abzeigetexten und ggf. eine erste Tabelle mit Zusatzinformationen zur Portoberechnung enthalten sein. Eine Tabelle ist nur eine mögliche Speicherform. Die Anzeigetexte die auf dem Display 5 ausgegeben werden, können alternativ auch in einer anderen Speicherform im Speicherbereich 31 hinterlegt sein. Außerdem kann auch die Ursprungstabelle zusätzlich Textstrings gespeichert enthalten, die im Display ausgegeben werden. Mögliche Textstrings sind Länderkennung, Bezeichnung der Carriertabelle, beispielsweise

Tariftabelle der DPAG". A first memory area 30 is provided for a root table and the remaining

sub-memory areas

311, 314 and 315 of the second memory area 31 are provided for the tables with display texts, for the main table for postage calculation and for tables with additional information for postage calculation. In this example, the main table (main_table) is the table in the sub-memory area 314 from which a postage value can be determined when weight data and shipping parameter data are entered. The service data memory 3 is preferably an E ² PROM memory module or a FLASH module. Several structures and tables are stored there, which contain all the information necessary to determine a postage value from weight and a combination of shipping parameters. The memory management of the operating software of the franking machine specifies exactly the address at which certain data are stored. This also includes the address at which the table of origin can be found.
The first memory area 30 contains this origin table (root table) from a start address. Another address marks the beginning of the memory areas with the tables. For example, 64 kbyte memory space is provided for a carrier table from the fixed start address in the second memory area 31. All information that is in the area of the start address plus 64 kbytes in the E ² PROM memory after this start address is assigned to the carrier table 31 by the operating program. At least a first table with display texts and a first main table for postage calculation are provided. Additional tables with badge texts and possibly a first table with additional information for postage calculation can be included. A table is just one possible form of storage. The display texts which are output on the display 5 can alternatively also be stored in another storage form in the storage area 31. In addition, the original table can also contain saved text strings that are shown on the display. Possible text strings are country code, name of the carrier table, for example

Rate table of the DPAG ".

Die Figur 3a zeigt die Speicherbereiche eines Dienstdatenspeichers für eine Vielzahl an Carriertabellen. Einer der Speicherbereiche, ist der für eine Roottable vorgesehene Speicherbereich 30. Die übrigen Speicherbereiche 31 bis 35 sind für die verschiedenen Carriertabellen vorgesehen.FIG. 3a shows the memory areas of a service data memory for a variety of carrier tables. One of the storage areas is for a memory area 30 provided for the root table. The remaining memory areas 31 to 35 are provided for the different carrier tables.

Die Figur 3b zeigt, daß die beispielsweise in einer Tabelle 1 gelisteten Versandparametertexte im Subspeicherbereich 331 des Speicherbereichs 33 für eine dritte Carriertabelle des Dienstdatenspeichers 3 enthalten sein können. Neben den Subspeicherbereichen 331, 332, ... usw. der Carriertabelle 33 aus der Vielzahl an Carriertabellen 31 bis 35 existiert wieder eine Roottable im Subspeicherbereich 330 als Beginnpunkt für den Zugriff auf die übrigen Subspeicherbereiche 331, 332, ... 334, ... usw.
Zwei Roottabellen sind dann vorteilhaft, wenn im Speicherbereich (Fig. 3a) die Portotabellen von mehreren Carriern gespeichert sind. Der weitere Speicherbereich (Fig. 3a) ist dann entsprechend größer ausgebildet.
Die erste Roottabelle im Speicherbereich 30 dient zum Zugreifen auf die entsprechende Portotabelle des gewählten Carriers aus einer Anzahl von Carriern 31 bis 35. Aus der ersten Roottabelle erfährt der Mikroprozessor 1, mit welchem Carrier gearbeitet wird. Zum Lesen der zur Portotabelle zugehörigen Displaytexte oder zum Berechnen eines Portowertes mittels der Portotabelle, wird über die zweite Roottabelle auf die Daten zugegriffen (Fig.3b). Mit Hilfe der zweiten Roottabelle in den Subspeicherbereichen 330 kommt der Mikroprozessor 1 an die Adressen der Tabellen mit den Displaytexten. Mit der zweiten Roottabelle kann der Mikroprozessor 1 zusätzlich die entsprechenden Textstrings für diesen Carrier im Display darstellen. Die Roottabelle im Subspeicherbereich 330 ist prinzipiell vergleichbar mit der im Speicherbereich 30 gespeicherten.
Eine Tabelle 1 mit Displaytexten ist in den Speicherbereichen 311 (Fig.2) oder 331 (Fig.3b) gespeichert. Die übrigen Speicherbereiche können Zusatztabellen mit weiteren Anzeigetexten enthalten. FIG. 3b shows that the shipping parameter texts listed, for example, in a table 1 can be contained in the sub-memory area 331 of the memory area 33 for a third carrier table of the service data memory 3. In addition to the sub-storage areas 331, 332, ... etc. of the carrier table 33 from the large number of carrier tables 31 to 35, there is again a root table in the sub-storage area 330 as the starting point for access to the remaining sub-storage areas 331, 332, ... 334, .. . etc.
Two root tables are advantageous if the postage tables of several carriers are stored in the memory area (FIG. 3a). The further memory area (FIG. 3a) is then designed to be correspondingly larger.
The first root table in the memory area 30 is used to access the corresponding postage table of the selected carrier from a number of carriers 31 to 35. From the first root table, the microprocessor 1 learns which carrier is used. To read the display texts belonging to the postage table or to calculate a postage value using the postage table, the data is accessed via the second root table (FIG. 3b). With the aid of the second root table in the sub-memory areas 330, the microprocessor 1 comes to the addresses of the tables with the display texts. With the second root table, the microprocessor 1 can additionally show the corresponding text strings for this carrier in the display. The root table in the sub-memory area 330 is in principle comparable to that stored in the memory area 30.
A table 1 with display texts is stored in the memory areas 311 (FIG. 2) or 331 (FIG. 3b). The remaining memory areas can contain additional tables with further display texts.

Das Basisgerät ist eine Frankiermaschine mit integriertem Portorechner bzw. eine portoberechnende Waage und verfügt über ein Display, in dem Texte und andere Informationen für die Portoberechnung angezeigt werden können. Diese Texte können folgenden Inhalt haben:

Versandparametertexte, um die gültige Portostruktur für den entsprechenden Postbeförderer (Carrier) zu verdeutlichen,
Statusinformationen, wie z.B. Portowert und Gewicht und Fehlermeldungen,
Sonstige Informationen, wie z.B. Menütexte und spezielle Texte für Sonderfunktionen.

The basic device is a franking machine with an integrated postage calculator or a postage-calculating balance and has a display in which texts and other information for postage calculation can be displayed. These texts can have the following content:

Shipping parameter texts to clarify the valid postage structure for the corresponding postal carrier (carrier),
Status information, such as postage and weight and error messages,
Other information, such as menu texts and special texts for special functions.

Für die Portoberechnung müssen im Display die Versandparameter ausgegeben werden, damit der Bediener die entsprechenden Elemente auswählen kann. Bei einer Portoänderung kommt es häufiger vor, daß sich die Versandparameter ändern. Es kann ein Versandparameter wegfallen (beispielsweise gibt es in Deutschland die Versandart Drucksache" nicht mehr) oder es können neue Versandparameter hinzu kommen (beispielsweise wird in Deutschland ein Einschreiben" aufgeteilt in Übergabe-Einschreiben" und Einwurf-Einschreiben"). Solche Portoänderungen treten im Normalfall häufiger auf, als die Betriebssoftware einer Maschine (Portoberechnende Waage oder Frankiermaschine) verändert wird. Bei einer Änderung der Versandparameter müßte der Programmspeicher 2 der Maschine ausgetauscht werden, wenn alle im Display auszugebenden Texte in der Betriebssoftware untergebracht wären. Erfindungsgemäß existiert nun aber ein separater nichtflüchtiger Dienstdatenspeicher 3 innerhalb des Verarbeitungsmoduls der Maschine, der alle Informationen zur Portoberechnung enthält. Zu den Informationen gehören:

Texte, die im Display ausgegeben werden und die Versandparameter darstellen, aus denen der Benutzer seine Einstellungen wählt,
Regeln für die Kombinierbarkeit der einzelnen Versandparameter (was ist erlaubt und welche Kombinationen sind nicht möglich) oder Regeln zur Benutzerführung, bei welcher unerlaubte Kombinationen gar nicht erst ausgewählt werden können,
Regeln für Optimierungsmöglichkeiten von einzelnen Versandparametern,
Portowerte, die aufgrund der vom Bediener gemachten Einstellungen errechnet wurden und
Sonderfunktionen, die landesspezifisch sind.

For the postage calculation, the shipping parameters must be shown on the display so that the operator can select the corresponding elements. When changing postage, it often happens that the shipping parameters change. A shipping parameter can be omitted (for example, there is a shipping method in Germany Printed matter "no longer) or new shipping parameters may be added (for example, in Germany Registered mail "divided into Handover registered "and Such postage changes normally occur more frequently than the operating software of a machine (postage-calculating scale or franking machine) is changed. If the shipping parameters are changed, the program memory 2 of the machine would have to be replaced when all the texts to be output on the display are in the According to the invention, however, there is now a separate non-volatile service data memory 3 within the processing module of the machine, which contains all the information for postage calculation.

Texts that are shown on the display and show the shipping parameters from which the user chooses his settings,
Rules for the combinability of the individual shipping parameters (what is allowed and which combinations are not possible) or rules for user guidance in which unauthorized combinations cannot be selected at all,
Rules for optimizing individual shipping parameters,
Postage values calculated based on the settings made by the operator and
Special functions that are country-specific.

Ändert sich die Portostruktur oder einzelne Portowerte, wird die Carriertabelle im Dienstdatenspeicher verändert. Das Verändern der Carriertabellen in den Speicherbereichen des Dienstdatenspeichers ist auf verschiedene Art und Weise möglich:

Austausch des EPROMs bzw. EEPROMs,
Selektives Nachladen durch Einlesen der Daten von einer Chipkarte oder einem anderen externen Datenspeicher,
Selektives Nachladen durch Übertragung der Daten mittels Modem oder einem anderem Kommunikationsgerät von einem Datenzentrum, wobei die Übertragung per Kabel- oder Funknetz erfolgen kann.

If the postage structure or individual postage values change, the carrier table in the service data memory is changed. Changing the carrier tables in the memory areas of the service data memory is possible in different ways:

Exchange of the EPROM or EEPROM,
Selective reloading by reading the data from a chip card or another external data storage device,
Selective reloading by transmission of the data by means of a modem or another communication device from a data center, whereby the transmission can take place via cable or radio network.

Beim Ändem der Portowerte in der Carriertabelle werden in vorteilhafter Weise gleichzeitig die Displaytexte mit angepaßt, da diese Texte nun ebenfalls im Dienstdatenspeicher hinterlegt sind. Auf diese Weise sind die Haupttabelle und die zugehörigen Versandparametertexte immer auf den gleichen aktuellen Stand. Der teure Austausch des maschinen-internen EPROMs mit der Betriebssoftware oder die Herstellung von Tastaturfolien entfällt somit.When changing the postage values in the carrier table are more advantageous Adjust the display texts at the same time, since these texts now are also stored in the service data memory. That way they are Main table and the associated shipping parameter texts always on the same current status. The expensive exchange of the internal machine EPROMs with the operating software or the production of keyboard foils is therefore not applicable.

Die Betriebssoftware greift nun auf Adressen zu, die in dem separaten nichtflüchtigen Dienstdatenspeicher liegen, um die Texte auszugeben, die dort gespeichert sind. Der Adreßbereich ist so gelegt, daß der Inhalt dieses Dienstdatenspeichers separat nachgeladen werden kann. Die in den separaten Speicherbereichen hinterlegten Daten sind ausschließlich Strukturen und Tabellen, deren Inhalt konstant ist. Es befindet sich kein ausführbarer Code in diesem Speicher. Bei Änderungen in der Portostruktur und den Tarifen werden nur diese Tabellen und Strukturen aktualisiert. Das Betriebsprogramm muß somit nicht geändert werden.The operating software now accesses addresses in the separate non-volatile service data storage are available to output the texts that are stored there. The address area is set so that the content this service data storage can be reloaded separately. In the Data stored in the separate memory areas are exclusive Structures and tables, the content of which is constant. There is no executable code in this memory. With changes in the postage structure and the tariffs are only these tables and structures updated. The operating program therefore does not have to be changed.

Die Betriebssoftware für die entsprechende Maschine wird in einem stabilen Zustand fertiggestellt. Diese Software ist in der Lage, Daten in den Dienstdatenspeicher nachzuladen. Diese Daten können auch Informationen über die Portostruktur sein. Zu den Informationen über die Portostruktur gehören:

Angaben über Portowerte der einzelnen Versandparameter,
Angaben über die Verknüpfungsmöglichkeiten der einzelnen Versandparameter (welche Versandparameter sind erlaubt und dürfen miteinander kombiniert werden),
Beschreibung der Versandparameter, d.h. wie heißt dieser Versandparameter (z.B. Brief oder Nachnahme) und wie ist dieser Versandparameter für die maschineninterne Verwendung definiert,
sonstige Texte, die im Display ausgegeben werden,
allgemeine Informationen, wie z.B. Version der Portotabelle, Gültigkeitsdatum, Länderkennung,
Angaben über die automatische Auswahl von Wahldruckinformationen anhand der eingestellten Versandparameter,
Angaben über Optimierungsmöglichkeiten der Versandparameter, d.h. welche Versendungsart ist günstiger,
Angaben über die Formatangaben der einzelnen Versandparameter, d.h. liegen die Größen der einzelnen Briefe in den vorgeschriebenen Grenzen.

The operating software for the corresponding machine is completed in a stable state. This software is able to reload data into the service data storage. This data can also be information about the postage structure. Information about the postage structure includes:

Information about postage values of the individual shipping parameters,
Information about the linking options of the individual shipping parameters (which shipping parameters are allowed and may be combined),
Description of the shipping parameters, ie what is the name of this shipping parameter (e.g. letter or cash on delivery) and how is this shipping parameter defined for internal machine use,
other texts that appear on the display,
general information, such as version of the postage table, validity date, country code,
Information about the automatic selection of election printing information based on the set shipping parameters,
Information about optimization options for the shipping parameters, ie which shipping method is cheaper,
Information about the format details of the individual shipping parameters, ie the sizes of the individual letters are within the prescribed limits.

Im nachfolgenden wird auf die Anordnung des ersten Speicherbereiches und dessen Wirkung auf die Zuordnung des Speicherinhaltes des Dienstdatenspeichers eingegangen, welche die Betriebssoftware in die Lage versetzt, alle Informationen in dem Speicher zu lesen. Betrachten wir im folgenden ausschließlich den Teil des Dienstdatenspeichers, der Informationen über die Portostruktur enthält. Er muß folgendem Anspruch genügen: Die Betriebssoftware wird zu einem bestimmten Zeitpunkt x erzeugt, d.h. compiliert und zu einem lauffähigen Programm gelinkt. Damit weiß diese Betriebssoftware, wo im Dienstdatenspeicher welche Informationen stehen. Es wurde festgelegt, daß dieser unter einer bestimmten Adresse im Speicherraum liegt. Diese Adresse ist der Betriebssoftware bekannt.
Um jede Information in den separaten Speicherbereichen lesen zu können, wird folgendermaßen vorgegangen: An einer der Betriebssoftware bekannten Startadresse liegen Zeiger (Pointer), welche auf die einzelnen Tabellen mit Informationen im separaten Speicher zeigen. Diese Pointer zeigen auf die Startadressen der einzelnen Tabellen. Diese Pointer sind in der Ursprungstabelle (Roottable) untergebracht.The arrangement of the first memory area and its effect on the assignment of the memory content of the service data memory, which enables the operating software to read all information in the memory, are discussed below. In the following, we only consider the part of the service data storage that contains information about the postage structure. It must meet the following requirements: The operating software is generated at a specific point in time x, ie compiled and linked to an executable program. This operating software thus knows which information is located where in the service data memory. It has been determined that this is at a specific address in the memory space. This address is known to the operating software.
In order to be able to read each piece of information in the separate memory areas, the procedure is as follows: Pointers are located at a start address known to the operating software and point to the individual tables with information in the separate memory. These pointers point to the start addresses of the individual tables. These pointers are located in the original table (root table).

In den Tabellen sind folgende wichtige Informationen hinterlegt:

auszugebender Text für den Versandparameter
maschineninterne Definition des Versandparameters

The following important information is stored in the tables:

Text to be output for the shipping parameter
machine-internal definition of the shipping parameter

Beispiel:

Example:

Der auszugebende Text für den Versandparameter ist als String-Variable hinterlegt. Die maximale Anzahl der möglichen Zeichen ist aufgrund der Displaygröße und -einteilung vordefiniert und verschieden. Je nach Aufbau des Displayfensters sind unterschiedliche Stringlängen möglich.The text to be output for the shipping parameter is a string variable deposited. The maximum number of possible characters is due to the Display size and division predefined and different. Depending on Different string lengths are possible for the structure of the display window.

Der Zugriff auf den Inhalt der Tabellen erfolgt auf folgende Weise:
Unter einer bestimmten Adresse befindet sich im Dienstdatenspeicher die Roottable, die Zeiger auf die einzelnen Startadressen der Tabellen in den separaten Speicherbereichen enthält. Die Tabellen mit den im Display auszugebenden Strings befinden sich an unterschiedlichen Stellen im Dienstdatenspeicher. Wird die Software compiliert und gelinkt, legt der Compiler bzw. Linker zur Zeit der Übersetzung fest, unter welchen Adressen die einzelnen Softwareteile im Dienstdatenspeicher untergebracht sind. Diese Adressen sind in der Roottable hinterlegt, damit die Betriebssoftware auf die einzelnen Tabellen im Dienstdatenspeicher zugreifen kann.The contents of the tables can be accessed in the following ways:
The root table, which contains pointers to the individual start addresses of the tables in the separate memory areas, is located at a specific address in the service data store. The tables with the strings to be output on the display are located at different locations in the service data memory. If the software is compiled and linked, the compiler or linker determines at the time of translation the addresses at which the individual software parts are stored in the service data memory. These addresses are stored in the root table so that the operating software can access the individual tables in the service data memory.

Bei nachladbarer Software stellt sich nun folgender Zustand dar:
Die Betriebssoftware, die in der jeweiligen Maschine (beispielsweise Waage oder Frankiermaschine) installiert ist, wurde zu einem Zeitpunkt x compiliert. Die Betriebssoftware weiß, wo sie die Roottable im Dienstdatenspeicher zu suchen hat. Auf die Tabellen in den separaten Speicherbereichen wird über die Roottable zugegriffen. Wird zu einem späteren Zeitpunkt eine neue Portotabelle für den bereits vorhanden Stand der Betriebssoftware generiert, liegen die Tabellen im Dienstdatenspeicher wieder an anderen Stellen als bei der letzten Version der Portotabelle, die zum Zeitpunkt x generiert wurde. In der Roottable sind die Zeiger auf die Tabellen hinterlegt. Die Startadressen der einzelnen Tabellen unterscheiden sich jetzt von denen der zum Zeitpunkt x generierten Software. Die Betriebssoftware nimmt beim Zugriff auf die Tabellen immer den Weg über die Roottable. Auf diese Weise kann sich der Inhalt (und somit auch die Strings für die Ausgabe im Display) und die Größe der einzelnen Tabellen ändern, ohne daß die Betriebssoftware geändert werden muß. Die Roottable ist somit das Tor auf die in den separaten Speicherbereichen gespeicherten Informationen.Reloadable software now shows the following state:
The operating software, which is installed in the respective machine (for example weighing machine or franking machine), was compiled at a time x. The operating software knows where to look for the root table in the service data storage. The tables in the separate memory areas are accessed via the root table. If a new postage table is generated for the existing operating software at a later time, the tables in the service data memory are again at different locations than in the last version of the postage table that was generated at time x. The pointers to the tables are stored in the root table. The start addresses of the individual tables now differ from those of the software generated at time x. The operating software always uses the root table to access the tables. In this way, the content (and thus also the strings for the output on the display) and the size of the individual tables can change without having to change the operating software. The root table is therefore the gateway to the information stored in the separate memory areas.

Die Figur 4 zeigt ein Beispiel für die Speicherung der Texte, welche im Display des Basisgerätes ausgegeben werden. Die Speicherung erfolgt in Form einer Tabelle, beispielsweise Tabelle 1. Für diese Tabelle 1 ist ein Subspeicherbereich 331 eines Speicherbereiches 33 vorgesehen.FIG. 4 shows an example of the storage of the texts which are stored in the Display of the base unit. The storage takes place in Form of a table, for example table 1. For this table 1 is a Sub memory area 331 of a memory area 33 is provided.

Die Tabelle besteht aus mehreren Spalten, wobei die einzelnen Spalten folgenden Inhalt haben:

1. Spalte: Index für maschineninterne Verarbeitung

2. Spalte: Textstring, der im Display ausgegeben wird

3. Spalte: ID-Kennung für maschineninterne Verarbeitung, um aus den Eingaben des Benutzers automatisch den passenden Wahldruck auswählen zu können (Wahldruckauswahlidentifizierer)

4. Spalte: VA-Kennung für maschineninterne Verarbeitung, um aus den Eingaben des Benutzers innerhalb der Haupttabelle "main_table" den Portowert zu ermitteln

5. Spalte: VA-M-Kennung für maschineninterne Verarbeitung, um aus den Eingaben des Benutzers innerhalb der Haupttabelle "main_table" den Portowert zu ermitteln

6. Spalte: VZ-Kennung für maschineninterne Verarbeitung, um aus den Eingaben des Benutzers innerhalb der Haupttabelle "main_table" den Portowert zu ermitteln

7. Spalte: VZ-M-Kennung für maschineninterne Verarbeitung, um aus den Eingaben des Benutzers innerhalb der Haupttabelle "main_table" den Portowert zu ermitteln

The table consists of several columns, whereby the individual columns have the following content:

1st column: Index for internal machine processing

2nd column: Text string that is shown on the display

3rd column: ID identifier for machine-internal processing in order to be able to automatically select the appropriate election print from the user's input (election print selection identifier)

4th column: VA identifier for internal machine processing in order to determine the postage value from the entries made by the user in the main table "main_table"

5th column: VA-M identifier for internal machine processing in order to determine the postage value from the user's entries within the "main_table" main table

6th column: VZ identifier for internal machine processing in order to determine the postage value from the user's entries within the "main_table" main table

7th column: VZ-M identifier for internal machine processing in order to determine the postage value from the entries made by the user in the main table "main_table"

Bei der Kennung für die maschineninternen Verarbeitung handelt es sich um Konstanten, die im Bereich des Speicherbereiches 31 vereinbart wurden. Diese Konstanten sind unterschiedliche Werte und dienen zum einen zur genauen Definition der Versendungsart und des Versendungszieles sowie zum anderen zur notwendigen Maskierung, um in der Haupttabelle "main_table" nach Treffern suchen zu können. Zur einfacheren Erläuterung der Tabelle 1 werden statt konkreter Werte nur Bezeichnungen dargestellt. Die Bezeichnung BR kennzeichnet die Kennung für die Versendungsart Brief. Die Bezeichnung IN kennzeichnet Kennung für das Versendungsziel Inland. Somit bedeutet der Wahldruckauswahlidentifizierer K_BR_IN in der Indexzeile 0, daß ein Brief BR für Inland IN versendet werden soll. Eine Kennung VA_M kennzeichnet die Maskierung für alle Versendungsarten und eine andere Kennung VZ_M kennzeichnet die Maskierung für alle Versendungsziele, die in dem Speicherbereich 31 vereinbart wurden. In der Praxis sind in der vierten Spalte für die Software geeignete Zahlenwerte entsprechend der Versandart eingetragen. Für die Software geeignete Zahlenwerte in der fünften Spalte kennzeichnen die Versandartmaskierung. Für die Software geeignete Zahlenwerte in der sechsten Spalte kennzeichnen das Versandziel, d.h. Länder oder Regionen oder gemeinsame Wirtschaftsbereiche. Für die Software geeignete Zahlenwerte in der siebenten Spalte kennzeichnen die Versandzielmaskierung.
Folgende weitere Bezeichnung wurden zur einfacheren Erläuterung gewählt: IB für Infobrief, IP für Infopost, PK für Postkarte, BU für Büchersendung oder PA für Päckchen. Die Bezeichnung EU bzw. WE steht für einen europa- bzw. für weltweiten Versand.The identifier for the internal processing of the machine is a constant that was agreed in the area of the memory area 31. These constants are different values and serve on the one hand to precisely define the type of dispatch and the destination, and on the other hand to provide the necessary masking in order to be able to search for hits in the main table "main_table". To simplify the explanation of Table 1, only designations are shown instead of concrete values. The designation BR identifies the identifier for the letter mail type. The designation IN denotes an identifier for the domestic shipping destination. Thus, the election print selection identifier K_BR_IN in index line 0 means that a letter BR for inland IN is to be sent. An identifier VA_M identifies the masking for all types of dispatch and another identifier VZ_M identifies the masking for all dispatch destinations that have been agreed in the storage area 31. In practice, suitable numbers for the software are entered in the fourth column according to the shipping method. Numerical values suitable for the software in the fifth column identify the shipping method masking. Numerical values suitable for the software in the sixth column identify the shipping destination, ie countries or regions or common economic sectors. Numerical values suitable for the software in the seventh column identify the shipping destination masking.
The following additional designation was chosen for easier explanation: IB for info letter, IP for info post, PK for postcard, BU for book dispatch or PA for parcel. The designation EU or WE stands for European or worldwide shipping.

Die Betriebssoftware der Maschine greift auf die einzelnen Tabellenelemente zu und gibt die Textstrings im Display aus. Es ist vorgesehen, daß der Mikroprozessor 1 zur Generierung von Schirmmasken so programmiert ist, daß er die Anzeigetexte aus den Speicherbereichen des Dienstdatenspeichers 3 zur Generierung von Schirmbildern verwendet, wobei die Schirmbilder so generiert werden, daß der Bediener nur die Versandparameterkombinationen einstellen kann, die postalisch erlaubt sind. Gewöhnlich werden daher zuerst die Versendungsart (Brief, Päckchen, Infobrief, Postkarte) und anschließend die Versendungsziele (Inland, Europa, Welt) gewählt und dann die Zuschläge ausgewählt (Einwurf-Einschreiben, Rückschein, Nachnahme, Luftpost usw.). Die Bedienerführung mittels generierter Schirmbilder bei der Auswahl der Versandparameter soll an einem Beispiel verdeutlicht werden: Ausgewählter Parameter Option Brief Inland Einwurf-Einschreiben Übergabe-Einschreiben Rückschein Nachnahme Eigenhändig Wertbrief The machine's operating software accesses the individual table elements and outputs the text strings on the display. It is provided that the microprocessor 1 is programmed to generate screen masks so that it uses the display texts from the memory areas of the service data memory 3 to generate screen images, the screen images being generated in such a way that the operator can only set the shipping parameter combinations that are sent by post allowed are. Usually, the type of delivery (letter, parcel, information letter, postcard) and then the destination (Germany, Europe, world) are selected and then the surcharges are selected (registered mail, return receipt, cash on delivery, airmail, etc.). The user guidance by means of generated screens when selecting the shipping parameters is to be illustrated using an example: Selected parameter option Domestic letter Throw-in registered mail Handover registered mail Return receipt Cash on delivery By hand Letter of value

Nach der Auswahl von Übergabe-Einschreiben wird ein Schirmbild mit folgenden Benutzer-Informationen bzw. Hinweisen geöffnet: Ausgewählter Parameter Option Brief Inland Übergabe-Einschreiben Rückschein Eigenhändig After selecting handover registered mail, a screen opens with the following user information and instructions: Selected parameter option Domestic letter Handover registered mail Return receipt By hand

Nach Auswahl der zweiten Versendungsform: Ausgewählter Parameter Option Brief Inland Übergabe-Einschreiben Rückschein Eigenhändig After selecting the second form of dispatch: Selected parameter option Domestic letter Handover registered mail Return receipt By hand

Für andere Länder gelten sowohl andere Tarife als auch andere Versandparametertexte. Die erfindungsgemäße Lösung ist vorteilhaft auch für eine andere Ländervariante geeignet, da ohne Änderung des Betriebsprogrammes allein durch die ausgetauschten Daten im Dienstdatenspeicher eine Ländervariante generiert werden kann. In vielen Ländern muß unterschieden werden, welche Versandparameter miteinander kombiniert werden dürfen und welche nicht. Bei jeder Eingabe durch den Benutzer muß die momentan aktuelle Versandparameterkombination mit Hilfe der Haupttabelle überprüft werden, ob die Kombination erlaubt ist oder nicht. For other countries, both other tariffs and different shipping parameter texts apply. The solution according to the invention is also advantageous for one other country variant suitable, since without changing the operating program solely through the exchanged data in the service data storage a country variant can be generated. In many countries a distinction is made between which shipping parameters are combined may and may not. Each time the user enters it must the current shipping parameter combination using the Main table are checked whether the combination is allowed or not.

Beispielsweise sind in den USA erlaubte von den nicht erlaubten Kombinationen zu unterscheiden. Gewöhnlich werden daher zuerst die Versendungsart (1st class, Priority Mail; 3rd class, Parcel Post; Express; Int.Letter; Int. Small Packet; Int. Parcel; Int. Express) und dann die übrigen Versandparameter ausgewählt und anschließend wird die Zulässigkeit der Kombination überprüft. Die Überprüfung der Zulässigkeit einer Kombination kann aufgrund der erfindungsgemäßen Bedienerführung entfallen, wenn der Bediener nun aber nicht mehr die Möglichkeit hat, aus allen Versendungsformen eine beliebige Kombination auszuwählen. Die generierten Schirmbilder gestatten nur die Eingabe erlaubter Kombinationen von Versandparametern. Im Ablauf der Portoberechnung wird durch eine länderspezifische Tabelle - analog zu der in der Figur 4 gezeigten Tabelle 1 - die Bedienerführung so gestaltet, daß nach Auswahl der Versendungsart (beispielsweise 1st class, Priority Mail") alle Versendungsformen als Option (Kursivschrift) angeboten werden, welche laut den Postvorschriften in Kombination mit der ausgewählten Versendungsart möglich sind, d.h.: Ausgewählter Parameter Option 1st class, Priority Mail; Registered Mail; Insured Mail; Certified Mail; C.O.D.; Special Delivery; Return Receipt; For example, a distinction must be made between combinations that are permitted in the USA and those that are not. Usually, the type of delivery (1st class, Priority Mail; 3rd class, Parcel Post; Express; Int.Letter; Int. Small Packet; Int. Parcel; Int. Express) are selected first and then the other shipping parameters and then the admissibility of the Combination checked. The verification of the admissibility of a combination can be omitted on the basis of the operator guidance according to the invention, if the operator no longer has the option of selecting any combination from all forms of dispatch. The generated screens only allow the entry of permitted combinations of shipping parameters. In the course of the postage calculation, a country-specific table - analogous to table 1 shown in FIG. 4 - is used to design the operator guidance in such a way that after selecting the type of dispatch (for example 1st class, Priority Mail ") all forms of mailing are offered as an option (italics), which are possible in accordance with the postal regulations in combination with the selected mailing type, ie: Selected parameter option 1st class, priority mail; Registered Mail; Insured mail; Certified Mail; COD; Special delivery; Return receipt;

Wählt der Bediener nun eine der angebotenen Versendungsformen (beispielsweise Registered Mail"), dann werden nur noch diejenigen Versendungsformen (Kursivschrift) angezeigt, die mit der bereits gewählten Versendungsform kombinierbar sind, d.h.: Ausgewählte Parameter Option 1st class, Priority Mail Registered Mail C.O.D.; Special Delivery; Return Receipt; The operator now selects one of the offered forms of dispatch (for example Registered Mail "), then only those forms of dispatch (italics) are displayed that can be combined with the previously selected dispatch form, ie: Selected parameters option 1st class, priority mail Registered Mail COD; Special delivery; Return receipt;

Nach Auswahl der zweiten Versendungsform (beispielsweise Special Delivery"), werden weiterhin diejenigen Versendungsformen (Kursivschrift in der rechten Spalte) angezeigt, die mit den bereits gewählten Versendungsformen kombinierbar sind, d.h.: Ausgewählte Parameter Option 1st class, Priority Mail Registered Mail; C.O.D.; Special Delivery; Return Receipt; After selecting the second form of dispatch (e.g. Special Delivery "), those forms of dispatch (italics in the right column) that can be combined with the previously selected forms of dispatch are still displayed, ie: Selected parameters option 1st class, priority mail Registered Mail; COD; Special delivery; Return receipt;

Es ist immer möglich, zu den Startmenüs zurückzukehren, um wieder eine Auswahl der Versendungsart und dann der Versendungsform entsprechend der bereits gewählten Art vorzunehmen. Wenn die Eingabe eines Wertes im Portoberechnungsmenü erforderlich ist, wird der Benutzer mit Hilfe einer zusätzlichen durch das Display angezeigten Anweisung aufgefordert, einen Wert einzugeben. Gleiches gilt für die Eingabe des Ländercodes bei Auslandspost bzw. für die Zipcodeeingabe bei der Portoermittlung in den USA. Wird für die Berechnung des Portowertes der Ländercode bzw. der Zipcode erforderlich, gibt der Benutzer nach entsprechender durch das Display angezeigten Aufforderung die Werte ein.It is always possible to return to the start menus to go back a selection of the type of dispatch and then the dispatch form according to the type already selected. If the input of a value in the postage calculation menu is required Users with the help of an additional indicated by the display Instruction prompted to enter a value. The same applies to the Enter the country code for international mail or for entering the zip code when determining postage in the United States. Is used for the calculation of the Postage values of the country code or the zip code are required User according to the one indicated by the display Prompt for the values.

Die Dienstdaten können sich natürlich auf andere Zwecke beziehen, wie beispielsweise das Erstellen, Verwalten von Kostenstellen für eine abteilungsweise Abrechnung bzw. Abrechnung für Mandanten, wobei für einen anderen Postbeförderer insbesonderer für international agierende private Carrier andere spezielle Anzeigetexte generiert werden müssen.The service data can of course relate to other purposes, such as for example creating, managing cost centers for a departmental accounting or accounting for clients, whereby for another mail carrier, especially for international companies private carrier other special display texts must be generated.

Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt, da offensichtlich weitere andere Ausführungen der Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden können, die vom gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, die von den anliegenden Ansprüchen umfaßt werden.The invention is not limited to the present embodiment, since obviously other other implementations of the invention are being developed or can be used, the same basic idea of Invention based on the appended claims become.

Claims

Method for processing changeable service data structures and display texts in a processing module, characterized by the steps

Providing an operating program in a program memory (2) for a microprocessor (1) in the processing module,

Providing new service data in memory areas of a non-volatile service data memory (3) in the processing module for future processing based on the service data, the service data memory (3) having at least a first memory area (30) for an origin table and a second memory area (31) for display texts and tables for Contains calculations,

Access to the second memory area (31), which has sub-memory areas (311) and (314) for display texts and for tables, the access being carried out via the original table stored in the first memory area (30) and each having pointers to the addresses of the stored display text. and show table data.

Method according to claim 1, characterized in that the provision of new service data in the service data memory (3) is carried out by loading externally stored new service data into the processing module.

Method according to Claim 1, characterized in that the provision of new service data in the service data memory (3) is carried out by replacing the service data memory (3) in the processing module.

Method according to claims 2 or 3, characterized in that the service data stored non-volatile in the second memory area (31) comprise data for tariff structures and display texts which are accessed by the microprocessor (1) for postage calculation and their processing for display purposes.

Method according to claim 1, characterized by

delivering a number of further memory areas (31 to 35), a subset of the total service data stored in the service data memory (3) and a respective second origin table being stored in each of the further memory areas,

Outputting an address for finding a carrier table in one of the further memory areas (31 to 35) to the microprocessor (1) via the first origin table,

Providing the second source table and data for a carrier table in at least one memory area (31, 32, 33, 34 or 35), the second source table storing addresses for access to the service data,

Outputting an address for finding the data of a main table of the carrier table in one sub-memory area (334) and display text data in another sub-memory area (331) and accessing the aforementioned data by the microprocessor (1).

Method according to Claim 5, characterized in that a plurality of further memory areas are accessed, each of which comprises a number of sub-memory areas which are accessed by the microprocessor (1) via the first origin table and in each case an associated second origin table which is in one of the sub-storage areas is stored, at least one carrier table with a main table for postage calculation and associated display texts being accessed.

Arrangement for carrying out the method according to claim 1, with a processing module consisting of a microprocessor (1) which is connected to a program memory (2), to a service data memory (3) and to input and output means (4, 5), wherein the service data memory (3) contains a storage area for service data, characterized in that

that the service data memory (3) contains a first memory area (30) for an origin table, which has pointers to at least one second memory area (31), additional data for display texts being stored in the second memory area (31),

that the program memory (2) has a program and the microprocessor (1) is programmed to access the at least one second memory area via the origin table stored in the first memory area (30) and to generate screens with the calculated data and display texts from the memory areas of the service data memory (3).

Arrangement according to claim 7, characterized in that the microprocessor (1) is programmed to load the display texts together with the loading of the remaining service data and the origin table for access to the display texts and the other service data.

Arrangement according to claim 7, characterized in that the service data memory (3) is designed as an exchangeable, non-volatile memory component which contains a first memory area for an origin table (30) which has pointers to at least one second memory area (31) for service data.

Arrangement according to one of claims 7 to 9, characterized in that the microprocessor (1) is part of a base device or is connected to it, the input and output means (4, 5) being part of the user interface of the base device, that the Output means (5) is a display means, the display texts being stored together or separately from the other service data in the form of tables, and the program in the program memory (2) for displaying the display texts in generated screen images via the display means (5) of the base unit.

Arrangement according to claim 10, characterized in that the basic device is a franking device with postage computer module or a postage-calculating scale and that the display texts include shipping parameter texts.

Arrangement according to claim 11, characterized in that the microprocessor (1) is programmed to generate screen images, the display texts from the memory areas of the service data memory (3) being used to generate screen images which have the option of entering only permitted combinations of shipping parameters lock in.