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Kalorien, Fettgehalt, Preis Der große Fast Food-Test!

Unser Super-Check für Sie: die großen Fast Food-Ketten und ihre Angebote! Wir decken auf, was alles drin ist, wo Fettfallen lauern – und wir zeigen, was nicht gleich dick macht.

Corbis

Endlich halb eins – Mittagspause. Auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen kommen wir täglich unweigerlich an einem der verführerischen Schnellrestaurants vorbei. Engelchen links: „Sei vernünftig, geh weiter.“ Teufelchen rechts: „Komm schon, geh rein, ist lecker und kostet auch nicht viel.“ Ob Currywurst, Hamburger oder Döner – im Schnitt erliegt der Deutsche zweimal pro Woche der „teuflischen“ Versuchung. Die Fast-Food-Riesen freut´s – allen voran McDonald´s: Allein in Deutschland strömen täglich 2,55 Millionen Hungrige in eine der 1343 Filialen. Aber auch die Konkurrenten Subway (763 Restaurants in Deutschland) und Burger King (670 Restaurants in Deutschland) profitieren vom steten Verlangen nach Burgern, Fritten & Co.

Mangelware Zeit

Relativ preisgünstig, aber vor allem schnell und unkompliziert scheint der Heißhunger gestillt. Als Grund für den Besuch eines Fast-Food-Restaurants geben 23 Prozent der Deutschen an, unter Zeitdruck zu stehen. Gerade die 14- bis 30-Jährigen sind Anhänger von Whooper, Big Mac oder „Pommes Schranke“ – was in der Regel zulasten selbstgekochter Mahlzeiten und der Figur geht.


Die Dosis entscheidet über die Wirkung

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Hält sich der Fast-Food-Konsum in Grenzen, ist dagegen nichts einzuwenden. Wer aus Zeitgründen und Stress allerdings immer öfter in den Schnellrestaurants landet, läuft Gefahr, auch sonst zu den ungesünderen Angeboten zu greifen. In den meisten Snacks stecken zwar leichtverdauliche Kohlenhydrate, die sofort vom Körper aufgenommen werden und das Energiekonto rasch wieder auffüllen. Doch der Effekt der Sättigung hält häufig nicht lange vor – schon nach kurzer Zeit sinkt der Blutzuckerspiegel wieder ab und vordert Nachschub ein.

Willkommene Kalorien

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6. Erfolgreiche gehen seltener ins Fast-Food-Restaurant
Und wenn sie es doch mal tun, wählen sie dort besonders sorgfältig aus (etwa Salate oder einen Burger ohne Käse) und übertreiben es nicht. In den großen Ketten liegen in der Regel Kalorientabellen mit Nährwertangaben zu den einzelnen Gerichten aus.

Wissenschaftler sehen die Ursache der Lust auf die appetitlichen Kalorienbomben bei unseren steinzeitlichen Vorfahren. Diese hatten es viel schwerer, ausreichend Nahrung zu finden und ihren Energiebedarf zu decken, der aufgrund der körperlichen Belastung deutlich höher war. Die Zeiten, in denen wir mit Speer bewaffnet über Stock und Stein jagten, sind zwar längst vorbei. Trotzdem rechnet unser Körper noch immer mit einem potenziellen Mangel an Nahrung und versucht, für „schlechte Zeiten“ Fettreserven anzulegen.


Preisfalle

Doch anders als beim routinierten Fast-Food-Fan, der circa 22 Euro pro Monat für die schnelle Nahrung ausgibt, kann der Besuch für Gelegenheitsgänger zwar mit vollem Magen, aber auch mit leerem Portemonnaie enden. Denn nicht selten sind die einzelnen Komponenten wesentlich teurer als das Menü. Mögliche Alternative: Man wählt die teilweise nur einen Euro kostenden Produkte von McDonald´s oder Burger King (99 Cent). Wer das kleine Fast-Food-Einmaleins beherrscht, hat letzlich mehr – auf dem Tablett, im Magen und in der Geldbörse. Und weniger auf den Rippen!