MARKUS A. ZEHNDER
DARTFROGS

Auf dieser Seite findest du Bilder und Infos über meine Pfeilgiftfrösche!

Pfeilgiftfrösche sind klein und farbig, sie sind extrem interessant zu beobachten. Mein Ziel ist es die kleinen Diamanten des Regenwaldes in einem schönen Terrarium zu halten und nachzuziehen. Nicht komerziell, sondern möglichst natürlich soll die Aufzucht stattfinden.

Du findest viel interessantes auf dieser Seite. Viel Spass!
                                                                                                                                    
RANITOMEYA VENTRIMACULATUS FRANZ GUYANA
GASRTOTHECA RIOBAMBE BEUTELFROSCH
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Pfeilgiftfrösche ist ein fast unerschöpfliches Thema. In meiner Jugendzeit so vor 40 Jahren waren nur einzelne Arten bekannt. Über die Jahre wurden immer mehr von den hüschen kleinen Fröschen entdeckt. Für die Wissenschaftler eine immense Arbeit herauszufinden welches Fröschchen zu welcher Art gehört, zumal einige Arten verschiedenste Farbvarianten ausgebildet haben. Sie haben sich bestens der Umgebung und bestimmten Besonderheiten angepasst. Da gibt es Immitatoren die farblich ein in dem Gebiet vorkommendes anderens Fröschen das vielleicht giftiger ist imitieren, um nicht von Vögeln und anderen Feinde gefressen zu werden. Ich hatte schon in meiner Schulzeit begonnen Frösche zu halten und nach zu züchten. So waren meine ersten Pfleglinge Taschenfrösche die mir mein Vater von einer Börse spendiert hatte. Es war für mich immer super interessant an meinem Pult während den Hausaufgaben zu beobachten was meine Pfleglinge so treiben. Noch spannender wurde es als der erste Nachwuchs erwartet wurde und das Weibchen die Kauquappen in ihrem Rückenbeutel herumgetragen hat, bis sie die schon grösseren Quappen in den kleinen Teich entlies und sich nach und nach kleine Taschenfrösche daraus entwickelten.
Da ich nach der Schule ein Welschlandjahr machte musste ich die Frösche leider abgeben. Während meiner Berufsauslbildung habe ich mir dann die ersten Pfeilgiftfrösche angeschafft, 3 Phylobates Vittatus haben in einem kleinen Terrarium einzug gehalten. Nach einiger Zeit hat sich dann auch der erste Nachwuchs eingestellt. Leider konnte ich nie beobachten wie das mit den Jungen funktionierte. Bald waren dann aber andere Sachen wichtiger und musste mich von meinen Pfleglingen trennen. Erst viele Jahre Später sollten die nächsten Frösche bei mir einzug halten. Wieder waren es die lustigen Phylobates Vittatus die ich mir anschaffte und in einem Grösseren Terrarium nun schon über 10 Jahre Pflege. Anfänglich hat sich kein Nachwuchs eingestellt, offensichtlich hatte ich lauter Männchen erworben, so versuchte ich weitere Frösche dazu zu setzen in der Hoffnung, dass auch ein Weibchen darunter sei. Und wirklich konnte ich nach einiger Zeit beobachten wie ein Männchen 3 Quappen gleichzeitig Huckepack trug, er suchte offensichtlich ein gutes Plätzchen für seinen Nachwuchs. Mittlerweile zwitschert es  im Terri aus allen Ecken. Immer mal wieder kann ich Quappen im kleinen Bach entdecken und später dann auch die kleinen Fröschchen die auf der Jagdt nach kleinen Insekten sind.
Froschhochzeit
Insgesammt 5 Fröschli hocken in dieser Blattachse
Ebenfalls zum schlafen werden die Blätter benutzt
Froschsalat
Ein Jungfrosch
sucht ein Versteck
Hier ein schon etwas grösseres Junfröschchen
Und Tschüss
Das Terrarium am Nachmittag kein Frosch ist zu sehen
Hier ist ein kleiner versteckt
und hier noch einer
Eines der Weibchen, gut zu erkennen am dicken Bauch
Auf unserem kleinen Tisch in der Küche gab es noch etwa Platz und wir beschlossen uns ein weiteres Terrarium anzuschaffen.
So können wir nun beim Morgenessen den kleinen Frösch zuschauen wie sie erwachen. Bald schon hatten wir dann unsere neuen Pfleglinge gefunden. 3 kleine Ranitomeya Ventrimaculatus hielten Einzug. Zwei Weibchen und ein Männchen. Schon zwei Monate später konnten wir das Männchen rufen hören. Ganz ein anderer Laut als das laute trillern der Vittatus. Mittlerweile konnten wir 16 Frösche in allen grössen zählen. Es sind wirklich lustige Gesellen. Am Morgen stehen sie etwa mit uns auf und kommen aus allen Bromelien hervorgekrochen um an den Futterplatz zu kommen. Hier werden sie dann auch gefüttert. Kleine Eintagsfliegen hauptsächlich. Für die kleinsten gib es Hüpferlinge, die sind nur etwa 1mm gross. Die werden aber auch von den Adulten Tieren gerne genommen. Die grossen Eintagsfliegen sind den kleinen Quakern aber schon fast zu gross. Wenn das Männchen ruft kommen verschiedene Weibchen zusammen. In einem Bromelienblatt gibt es dann ein Techtelmechtel, vier bis fünf Fröschen drängen sich dann um das rufende Männchen. Später findet man dann ein Eipaket in der Blattachse und noch etwas später kann man beobachten wie die Kaulquappen in den Eiern entstehen. Das Männchen sammelt dann die Quappen auf und verteilt sie einzeln in mit Wasser gefüllte Blattachsen der Bromelien. Hier padeln sie rum bis die Beinchen erscheinen und sie aus dem kleinen Tümpelchen aussteigen können. Einige Tage später beginnen sie mit der Aufnahme von Lebendfutter. Die Jungen sind dann etwa 5 - 8mm gross. Ausgewachsen erreichen sie eine Grösse von etwa 1,5cm.
Inzwischen ist noch eine dritte Art dazu gekommen Ranitomeya Benedicta. Ein hübsches Paar hat noch ein Plätzchen im grossen Terrarium bei den Vittatus gefunden. Als ich sie beim Händler gesehen habe konnte ich nicht wiederstehen.
Sie sind wunderschön gefärbt. Ihr knallig roter Kopf mit der schwarzen Maske leuchtet richtig. Auch die Hosen sind mit einem blaugrünen leuchtenden Netz überzogen. Nicht lange nach dem Einsetzen konnte ich das Männchen zum ersten Mal rufen hören. Krähh-krähh-krähh-krähh tönt es ganz fein. Nach etwa 2 Monaten habe ich das Männchen mit einer Quappe auf dem Rücken beobachtet. Netterweise hat er sie zu oberst in einer Bromelie plaziert, wo wir sie prima beobachten konnten. Mittlerweile hat die Quappe die anfangs ganz schwarz war einen roten Kopf bekommen und die Beinchen sind auch schon da. Nun etwa 3 Wochen Später konnte ich das kleine Fröschen ausserhalb des Wassers beobachten. Der Quappenschwanz ist schon kürzer geworden und er wird sich in den nächsten Tagen vollkommen zurückbilden. Schon bald wird das Fröschen beginnen lebendfutter zu fressen. Ich füttere es mit tropischen Hüpferlingen. Nun sind es also 3 Rotköpfchen die hier wohnen!
Rotkopf-Pfeilgiftfrosch-Mann
Gleich geht's in die Höhe
Ein hübscher Mann
Frau Rotkopf
Auf der Pirsch
Es wird beobachtet
Schöne Strumpfhosen hat sie an
über die Blätter
Aufmerksam
immer im Blätterwerk unterwegs
hübsche Frau
RANITOMEYA BENEDICTA SHUCUSHUYACU
RANITOMEYA BENEDICTA
von der Quappe zum Fröschli
Quappe mit durchstossenden Hinterbeinen, der kopf ist schon rot gefärbt.
Quappe in der Bromelie, der Kopf wird immer röter
Quappe in der Bromelie mit Vater unten und Mutter oben.
Forder und Hinterbeine sind fertig entwickelt, es kann sich nur noch um Tage handel bis das Fröschchen ans Land geht
In Sicherheit im Bromelienteichli
Erster Ausstieg ans Land, Vater oben und Mutter unten sind auch vor Ort. Die weissen Punkte sind Froschfutter, Hüpferlinge
Der Quappenschwanz wird von Tag zu tAg kleiner
Fast kein Quappenschwänzchen mehr, solange das Schwänzen noch sichtbar ist frist das Fröschen noch nichts
Fast kein Schwänzchen mehr, bald wird ds Fröschli anfangen die Hüpferlinge zu fressen. n
Das fertige Fröschli
Jetzt geht es auf Entdeckungstour, immer weiter entfernt sich das Fröschen von seinem Bromelienteichli.
Fertig, und Papa bringt die nächste Quappe auf dem Rücken.
Bei genauem hinsehen kannst du die Quappe erkennen. Er trägt sie noch 2 -3 Tage auf dem Rücken spazieren, bis er das richtige Plätzchen gefunden hat.
Ein hübsches Fröschli
Sie sind immer aktiv
Sie trillern laut wie Kanarienvögel
Phylobates Vittatus
Die Äuglein suchen immer nach kleinen Fruchtfliegen, ihre Leibspeise
In dieser Nussschale sitzen sie viel und paaren sich.
Da sitzen sie, zwitschern wie Kanareinvögel
Aufmerksam werden die Konkurenten beobachtet
Besuch vom Rotköpfchen
Schlank mit Hosenträgern
Gut zu erkennen die Schallblase
Hier sieht man sie gut die orangen Hosenträger
In der Nussschale
Phylobates Vittatus
PHYLOBATES VITTATUS