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GeschlossenGeschlossenDue to construction work, the exhibitions "Im Visier des Fotografen", "Soldatenbilder",
"The Grand Vizier' Tent" and the Tin Figure Tower in the New Palace will unfortunately
be closed from April 26 to May 10.


Tag der Offenen Tür

29. Juni 2024 von 10.00 bis 16.00 Uhr
Kostenloser Eintritt

Erklärungen zur Restaurierung von Gewehren am Tag der Offenen Tür 2022 © Bayerisches ArmeemuseumNach dem großen Erfolg im Jahr 2022 veranstaltet das Bayerische Armeemuseum wieder einen Tag der Offenen Tür. Dabei werden viele Aspekte der Museumsarbeit und der Sammlungen vorgestellt.

Vor allem die Werkstätten sind ein wichtiges Standbein der täglichen Museumsarbeit. Hier werden historische Artefakte restauriert, gereinigt sowie montiert und in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Dank der teilweise Jahrhunderte alten Handwerkskunst, die bei uns nicht nur erhalten worden ist, sondern auch täglich angewandt wird, erstrahlen alte Schätze im neuen Glanz. Historische Gewerke wie Fahnenstickerei, Schneiderei, Buchbinderei, Sattlerei, Holz- oder Metallbearbeitung verbinden heutzutage Tradition mit der Moderne.

Historische Handwerke

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Am 16. Juli kann man den Handwerkerinnen und Handwerkern über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Die folgenden historischen Handwerke sind bereits Jahrhunderte alt und für die Museumsarbeit immer noch unverzichtbar.

Buchbinderei
Fahnenstickerei
Metallbau
Modellbau
Sattlerei
Schneiderei
Schreinerei

 

 

Aufbau einer Inszenierung für die neue Dauerausstellung 19. Jahrhundert durch eine Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter des Museums © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Tobias Schönauer)Führungen im Großgerätedepot

Das Bayerische Armeemuseum öffnet anlässlich des Tages der Offenen Tür erstmals die Tore einer seiner Großgerätehallen.
Die Reithalle im Klenzepark wurde in den letzten Jahren saniert und ein Teil der Großgeräte des Museums sind dort untergebracht. Neben Artillerie gibt es hier auch diverse gepanzerte Fahrzeuge, Wasserwerfer und Motorräder zu bestaunen. Vom 17. bis zum 20. Jahrhundert finden sich allerlei Kuriositäten.
Die Halle steht von 10.00 bis 16.00 Uhr zur Besichtigung offen. Unsere Kuratorin, Dr. Priscilla Pfannmüller, und Mitarbeiter des Museums stehen für Fragen zur Verfügung.

Achtung
Aus organisatorischen Gründen sind maximal 25 Personen zeitgleich in der Halle erlaubt.

Kinderprogramm

Möchtest du gerne in die Welt der Ritter eintauchen? Dann komm zum Kinderprogramm im Erdgeschoss. Gestalte dort dein eigenes Wappen, bemale Modellfiguren oder finde heraus, was ein Ritter alles anziehen musste, bis er einsatzbereit war. Du kannst aber auch selbst in ein Ringpanzerhemd schlüpfen und dich mit einem Helm auf dem Kopf fotografieren lassen!

 

Kurzvorträge zu den ältesten Fotobeständen des Armeemuseums

Die ältesten Fotos in unseren Sammlungen stammen aus der Frühzeit der Fotografie. Bereits um 1850 (vielleicht sogar früher) entstanden einige der Fotografien, die wir im Museum erhalten. Unser Kurator, Dr. Oliver Stein, zeigt einige ausgewählte Beispiele und erzählt interessante Geschichten rund um die damals noch revolutionäre Technik. Er spannt dabei den Bogen von 1850 bis zum Ende des Krieges von 1870/71.

 

 

 

Abfeuern eines nachgebauten Stangenmörsers © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Matthias Schickel)Vorführungen mit Vorderladern

Jahrhundertelang dominierten Vorderlader das Kriegsgeschehen in Europa. Die aufwändig zu ladenden und sehr lauten Waffen erscheinen heute als wenig effektiv und altertümlich.
Unser Kurator für alte Feuerwaffen, Dr. Tobias Schönauer, erklärt anhand von Repliken sowohl die Funktionsweise als auch die Wirkung, die Vorderladerwaffen entfalten konnten. Zum Abschluss werden mehrere Schüsse abgefeuert, um zu demonstrieren, wie aufwändig das Laden und vor allem wie laut diese Waffen waren.

Vorführungen finden zu jeder vollen Stunde statt.

 

 

Im Gespräch mit unserer Bibliothekarin

Ask a librarian! Am Getränkeauschank im Schlosshof können Sie mit der Bibliothekarin des Museums ins Gespräch kommen. Die Bayerische Armeebibliothek umfasst derzeit einen Bestand von etwa 145.000 Bänden - Sie sehen, es gibt genügend Gesprächsstoff.

 

 

Verkauf antiquarischer Bücher

Aus der Bayerischen Armeebibliothek, die als Abteilung zum Armeemuseum gehört, werden überzählige historische Bücher preiswert angeboten. Greifen Sie zu!

 

 

Vorläufiges Programm

 

10.00 Uhr: Vorführung mit Vorderladern

10.30 Uhr: Hinter den Kulissen: Überlegungen zur Ausstellung „Formen des Krieges“ (Kurzführung)

11.00 Uhr: Vorführung mit Vorderladern

11.30 Uhr: Der Weg der Epaulette: Vom Depot in die Werkstätten auf den Schreibtisch des Kurators (Kurzführung)

12.00 Uhr: Vorführung mit Vorderladern

12.30 Uhr: Auf den Sockel gestellt: Das Zelt des Großwesirs (Kurzführung)

13.00 Uhr: Vorführung mit Vorderladern

13.30 Uhr: Alles Epaulette? Form und Funktion (Kurzführung)

14.00 Uhr: Vorführung mit Vorderladern

14.30 Uhr: Der Weg der Epaulette: Vom Depot in die Werkstätten auf den Schreibtisch des Kurators (Kurzführung)

15.00 Uhr: Vorführung mit Vorderladern

15.30 Uhr: Alles Epaulette? Form und Funktion (Kurzführung)

 

Ganztägige Angebote

 

Offenes Großgerätedepot in der Reithalle (Klenzepark)

Ask a librarian (Treffpunkt: Getränkeausschank)

Das Bayerische Armemuseum sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Fotografen (m/w/d) in Teilzeit 50%
(20,1 Stunden) befristet bis 31.08.2025

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Um in Zukunft im analogen wie im digitalen Raum sichtbarer zu werden, arbeiten wir daran, das Museum auf verschiedenen Plattformen neu zu positionieren. Dafür benötigen wir eine neue, hochwertige Bildsprache, an deren Entwicklung sie aktiv mitarbeiten. Die Qualität Ihrer Fotografien muss daher höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, zugleich aber auch für die Öffentlichkeit attraktiv sein.


Ihre Aufgaben:

• Anlass bezogene Gestaltung und Anfertigung von Fotografien (Objekt-, Ausstellungs-, und Architekturfotografie)
• Bildbearbeitung und Fertigstellung von Fotografien
• Aktive Mitgestaltung bei der Entwicklung einer hochwertigen Bildsprache
• Einleuchten der Ausstellungsräume in Absprache mit Kuratoren und Direktion

Wir erwarten von Ihnen

• Eine abgeschlossene Ausbildung als Fotograf oder Fotografenmeister, Dipl.-Fotodesigner, Mediendesigner mit nachgewiesener fotografischer Kompetenz oder eine vergleichbare Qualifikation
• langjährige Erfahrung in allen Bereichen der Studiofotografie, vorzugsweise im kulturellen oder designorientierten Bereich
• selbständiges strukturiertes verantwortungsbewusstes Arbeiten, das höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.
• hervorragendes, sicheres ästhetisches Empfinden
• sicheren Umgang mit einschlägigen Bildbearbeitungsprogrammen

Wir bieten

• eine Teilzeitstelle, bei einer 4 oder 5 Tage Woche
• Gleitende Arbeitszeit
• eine abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit
• kollegiale Atmosphäre im Team des Armeemuseums
• einen angenehmen Arbeitsplatz im Neuen Schloss und den historischen Gebäuden
• Betriebliche Altersvorsorge


Die Teilzeitstelle ist befristet. Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis max. Entgeltgruppe E 6 TV-L.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist grundsätzlich für Personen mit Schwerbehinderung geeignet.
Schwerbehinderte Bewerber werden deshalb bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit 4-5 Fotos von Objekten, die höchstem wissenschaftlichen Standard entsprechen, schicken Sie bitte bis zum 20.05.2024 an:
Bayerisches Armeemuseum z.Hd. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Vortrag im Rahmen des Zweiten Arbeitstreffens der militärhistorischen Museen und Sammlungen © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Tobias Schönauer)

Zweites Arbeitstreffen der militärhistorischen Museen und Sammlungen im deutschsprachigen Raum

9. April 2024 im Neuen Schloss

Auf Initiative des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr (Dresden) und des Bayerischen Armeemuseums fand vergangenes Jahr ein erstes „Arbeitstreffen der militärhistorischen Museen und Sammlungen“ im deutschsprachigen Raum statt. Dieses Treffen war so erfolgreich, dass gestern ein zweites Treffen in Ingolstadt stattfand. Diese Treffen sind nicht für die Öffentlichkeit gedacht, sondern dienen dem internen Austausch der Institutionen und primär der Vernetzung in bestimmten Bereichen. Die Themen reichten von Forschungsprojekten zu Beutestücken und Trophäen des 16. Jahrhunderts bis zu einer "Sammelaktion Görings für das geplante Zeughaus der Luftwaffe". Das Treffen fand große Resonanz und wird im kommenden Jahr an einem ansderen Ort wieder stattfinden.

 

Programm

9.00 Ansgar Reiß, Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt
Begrüßung und aktuelle Themen am Armeemuseum

Gerhard Bauer - Doris Müller-Toovey,
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden und Berlin-Gatow
Begrüßung und Sachstand am Militärhistorischen Museum


9.45 -10.45 Marc Hölscher, Bernisches Historisches Museum
Militärgeschichte im Historischen Museum – Von der Waffenhalle bis in den Keller

Beate Fricke – Sasha Rossmann – Jakob Weber, Universität Bern
Forschungsprojekt The Inheritance of Looting
und: Konzept einer digitalen Ausstellung

Café

11.15 -12.15 Gernot Klatte, Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Militärische Aspekte der höfischen Rüstkammer Dresden

Matthias Ohm, Würtembergisches Landesmuseum, Stuttgart
Die Waffen- und Militariasammlung im Landesmuseum

Hendrik Ziegler, Universität Marburg
Forum Turcica – Arbeitsplattform und Forschungsvorhaben

Mittag

13.30 -14.30 Claudia Reichl-Ham, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
Wiener Zeughäuser

Stefan Kurz, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
Geschichte des Heeresmuseum

Adrian Baschung, Altes Zeughaus, Solothurn
Deakzessionsprojekte

Café

15.00 -16.00 Tobias Thelen - Christian Westerhoff, Bibliothek für Zeitgeschichte, Stuttgart
Militärhistorische Sammlungen in Bibliotheken

Bernhard Wörrle, Deutsches Museum, München
Die Sammelaktion Görings für das geplante „Zeughaus der Luftwaffe“

Nereida Gyllensvärd, Universität Hamburg
Kriegsmaler und Kunsthistoriker der Einheit „Sammeloffiziere“

 

Vortrag Hans Fegert Geschichte Ingolstadts © Hans Fegert

Multimedia-Show zur Geschichte Ingolstadts
Hans Fegert

23. April 2024, 18.00 Uhr
Neues Schloss

Der bekannte Filmemacher und Kenner der Geschichte Ingolstadts hat ein neues Format der Geschichtsvermittlung entwicklelt.

Der Kürassier trägt die Replik eines Dreiviertelharnischs aus der Zeit um 1620 (Foto: Hans Haußer)

Buchvorstellung mit Vorführung
Soldaten des Dreißigjährigen Krieges
von Marcus Junkelmann

21. März 2024
18.00 Uhr im Neuen Schloss

Programm

Dr. Ansgar Reiß
Begrüßung

Dr. Marcus Junkelmann
Vorstellung des Projektes
Der Pikenier – Der Musketier – Der Kürassier

anschließend praktische Vorführungen im Schlosshof

 

Der Historiker Marcus Junkelmann widmet sich seit Jahrzehnten der Lösung historischer Fragestellungen durch die von ihm betriebene „experimentelle Archäologie“ bzw. durch ein streng an den Quellen orientiertes „Reenactment“ historischer Kampfweisen.

Im Auftrag des Bayerischen Armeemuseums hat der renommierte Autor jetzt drei Bände zur Bewaffnung, Ausrüstung und Taktik der Soldaten des Dreißigjährigen Krieges geschrieben. Sie ergänzt damit die Ausstellung „Formen des Krieges 1600-1815“.
Junkelmann hat dafür die in Bild- und Textquellen dargestellten Praktiken nicht nur mit geisteswissenschaftlicher Methodik analysiert, sondern er hat sie auch persönlich mit originalen oder genauestens rekonstruierten Waffen und Ausrüstungen – mit vollem, auch körperlichem Einsatz – physisch nachvollzogen und überprüft.

Wir laden alle Interessierten herzlich zur Vorstellung der drei Teilbände ein.

Zeughaus am Neuen Schloss, Ansicht von Nordwesten, März 2023 © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)

Buchvorstellung und Vortrag
Das Zeughaus am Neuen Schloss. Beiträge zur Geschichte und Planungen für seine künftige Nutzung

8. Februar 2024
18.00 Uhr im Neuen Schloss

Wir präsentieren unsere neueste Publikation zum Zeughaus am Neuen Schloss Ingolstadt mit Beiträgen zur Geschichte dieses großen historischen Bauwerks und zur Planung für seine künftige Nutzung.

Zeughäuser hatten bereits vor Jahrhunderten neben ihrem praktischen Zweck als Waffenlager eine museale Funktion: Die hier gelagerten Waffen und Ausrüstungen konnten Besuchern gezeigt werden – zum Ruhm der bayerischen Landesherren. Das Armeemuseum findet im Zeughaus sowohl funktional wie inhaltlich eine ebenso notwendige wie passende Ergänzung. Der reich mit historischen Bildern und Dokumenten sowie modernen Fotografien bebilderte Band zeigt dies eindrucksvoll.
Die Präsentation hat besondere Aktualität: Kurz vor dem Jahreswechsel stellte sich heraus, dass ein anderer wichtiger Bau des Neuen Schlosses, die Rossmühle, in einem bedenklichen baulichen Zustand ist. Mit dem Zeughaus darf es nicht soweit kommen! Die Anstrengungen zur Sanierung des Schlossareals insgesamt müssen verstärkt werden!

Dr. Ansgar Reiß (Direktor des Bayerischen Armeemuseums)
Einführung und aktuelle Situation

Vortrag von Prof. Dr. Stephan Hoppe (LMU München)
Von der Burg zum Schloss – Die „newe veste“ in Ingolstadt

Prof. Dr. Stephan Hoppe ist Inhaber der Professur mit Schwerpunkt Bayerische Kunstgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Europäische Kunst des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit, Sozial- und Funktionsgeschichte von Architektur und bildenden Künsten, höfische Kulturen, Medien der Architektur sowie digitale Werkzeuge der Architekturgeschichte. Als Leiter des Gesamtprojektes und Vorsitzender des Projektausschusses des Corpus der barocken Deckenmalerei ist er u.a. verantwortlich für die wissenschaftliche Publikationsdatenbank https://www.deckenmalerei.eu/

Prof. Hoppe ist Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und ordentliches Mitglied des Instituts für Bayerische Geschichte der LMU. Er ist zudem Mitglied des wissenschaftlichen Beirats zur Erneuerung der Ständigen Ausstellung des Bayerischen Armeemuseums im Neuen Schloss.

 

 

Reservistenhut eines Wehrpflichtigen des Gebrirgs-Pionier-Bataillons 8 in Brannenburg, 1975, Inv.-Nr. 0547-2015 ©  Bayerisches Armeemuseum

Vortrag
Die Geschichte der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland
Ein historischer Abriss

24. Januar 2024
18.00 Uhr im Neuen Schloss

Es wird allgemein behauptet, dass eine Freiwilligenarmee leistungsfähiger sei und aufgrund ihres gut ausgebildeten Personals effizienter eingesetzt werden könne. Hierzu muss man jedoch wissen, dass es reine Wehrpflichtarmeen niemals gegeben hat, vielmehr waren und sind so bezeichnete Streitkräfte immer eine Mischform aus Wehrpflichtigen sowie freiwillig länger dienenden Zeit- und Berufssoldaten gewesen. Mit diesem Vortrag soll deshalb der Versuch gewagt werden, im Rahmen eines historischen Streifzuges die Vor- und Nachteile einer Freiwilligenarmee und einer Wehrpflichtarmee darzulegen.

Referent
Dr. Frank Wernitz wurde 1957 in Boras / Schweden geboren und lebt in München.
Studium der Kommunikationswissenschaften an der Hochschule der Künste Berlin mit Abschluss Diplom-Designer sowie Studium der Neueren und Neusten Geschichte, Ost und südosteuropäischen Geschichte sowie Politischen Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
1993 Promotion zum Dr. phil. in München mit einer Arbeit zur Geschichte des kleinen Krieges im 18. Jahrhundert. Von 2000 bis Februar 2016 Leiter des zentralen Personalreferates für alle staatlichen Museen und Sammlungen in Bayern. Von März 2016 bis April 2023 Kurator am Bayerischen Armeemuseum.
Veröffentlichungen zur Militärgeschichte und Phaleristik des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Oberstleutnant d.R. Seit Mai 2012 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V. und seit 2013 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V.

Zeughaus © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)

Das Zeughauses am Neuen Schloss Ingolstadt

Beiträge zur Geschichte und Planungen für seine künftige Nutzung durch das Bayerische Armeemuseum

Veröffentlichungen des Bayerischen Armeemuseums Band 21
München 2023, 256 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover
ISBN 978-3-95976-472-8
Preis: 24,50 €

 

Auf dem Areal des Neuen Schlosses in Ingolstadt, dem Sitz des Bayerischen Armeemuseums, besteht ein erheblicher – bei einzelnen Gebäuden sogar dramatischer – Sanierungsbedarf.

Für das Zeughaus wird hier eine umfassende historische Dokumentation vorgelegt, und es wird dargestellt, wie eine zeitgemäße Nutzung aussehen kann. Mit der Erschließung des sanierten Zeughauses wird das Bayerische Armeemuseum als lebendiges Museum voll in Funktion treten können. Dies zeigt die Architekturstudie.

Die historischen und baugeschichtlichen Untersuchungen kommen gleichzeitig zu dem faszinierenden Ergebnis, dass das Gebäude schon im 16. Jahrhundert repräsentativ ausgestaltet war. Zeughäuser hatten bereits vor Jahrhunderten neben ihrem praktischen Zweck als Waffenlager eine museale Funktion. Die hier gelagerten Waffen und Ausrüstungen konnten Besuchern und Gästen gezeigt werden – auch zum Ruhm der bayerischen Landesherren.

Das Armeemuseum findet im Zeughaus sowohl funktional wie inhaltlich eine ebenso notwendige wie passende Ergänzung. Der reich mit historischen Bildern und Dokumenten sowie modernen Fotografien bebilderte Band zeigt dies eindrucksvoll.

 

Antiquarischer Buchverkauf im Neuen Schloss © Bayerisches Armeemuseum

Verkauf von Büchern (modernes und historisches Antiquariat), Zinnfiguren und mehr...
Führungen für Kinder (6-10 Jahre) und Erwachsene

2. Dezember 2023
11.00 bis 15.00 Uhr
Neues Schloss


Antiquarischer Buchverkauf im Neuen Schloss © Bayerisches ArmeemuseumDas Armeemuseum lädt am 2. Dezember zu einem speziellen Besuch in seinem Museumsshop im Neuen Schloss ein. An diesem Tag finden die Gäste ein besonders umfangreiches Angebot an antiquarischen Büchern zu äußerst günstigen Preisen vor. Es handelt sich dabei um Dubletten aus unserer Bibliothek. Es sind aktuelle Bücher und Bildbände im Angebot, aber auch echte Raritäten und Sammlerstücke an historischer und militärischer Fachliteratur aus den letzten 200 Jahren sind hier zu entdecken.

Aber auch Zinnfiguren, Magnete, Tassen oder andere Geschenke sind im Angebot und können vielleicht auch als Weihnachtsgeschenk gekauft werden.

Damit es den kleinen Besucher nicht langweilig wird, solange die Eltern oder Großeltern in den Buchbeständen stöbern, bietet das Museum zwei kostenlose Führungen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren an. "Wer hat denn da gehämmert? Überall im Schloss gibt es kleine Graffitis zu entdecken. Was es damit auf sich hat und wer da gehämmert hat, wollen wir zusammen erkunden."
Hierfür bitten wir um eine Anmeldung unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.. Die Führungen werden durch unsere Kuratorin, Frau Dr. Pfannmüller, um 11.00 und um 14.00 Uhr durchgeführt und dauern etwa 45 Minuten.

Außerdem findet eine Führung für Erwachsene statt. Unser stellvertretender Museumsdirektor, Dr. Schönauer, bietet um 14.00 Uhr eine Führung durch das Neue Schloss an. Er stellt dabei sowohl das Gebäude als auch die Ausstellungen des Museums vor. Die Führung wird etwa 60 Minuten dauern.

Bitte beachten Sie, dass aus technischen Gründen leider nur Barzahlung möglich ist.

 

Schlacht von Mogersdorf/St. Gotthard 1664, süddeutsch, 1665, Öl auf Holz, Inv.-Nr. A 1185  © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Gert Schmidbauer)

Vortrag: „Die teuflische Fratze des Glaubensfeindes. Türkenkriegspropaganda im 16. und 17. Jahrhundert“
Prof. Dr. Hans Georg Majer (München)

25. November 2023
13.30 Uhr
Neues Schloss

 

Ein Heer von siegesgewissen burgundischen, französischen und deutschen Rittern unter Kaiser Sigismund war 1389 an der unteren Donau vom osmanischen Sultan Bayezid I. in der Schlacht bei Nikopolis geschlagen worden. Seitdem hatte sich die Kunde von der nach Norden drängenden osmanischen Macht beunruhigend verbreitet. Als die Heere der Sultane aber vom Balkan her immer näher rückten, Ungarn einnahmen und die Osmanen zu Grenznachbarn des Habsburgerreiches machten, wuchs die Beunruhigung zur „Türkenfurcht“. Zur Abwehr dienten Waffen, aber Waffen genügten nicht. Die Menschen, die sie führen sollten, mussten motiviert werden. Dazu dienten Worte, diente die wortgewaltige Propaganda, die im gedruckten Wort und Bild besonders nachhaltig wirken konnte. Der Vortrag zeigt, auf welche Gefühle und Glaubensgewissheiten des Volkes aufbauend die Propaganda mit kräftiger Polemik, bestimmten Argumenten, Behauptungen, Tatsachen und Tatsachenverdrehungen, Beschimpfungen und selbstgewissen religiösen Wertungen ein Bild vom Feind schuf, das ein Zerrbild der Wirklichkeit war, aber die gewünschte Abwehrwirkung erzielte und dabei vor allem die eigentlich Gefährdeten rettete.


Der Vortrag findet in Rahmen der Jahresversammlung des Vereins der Freunde des Bayerischen Armeemuseums statt. Der Eintritt ist frei.

 

Hans Georg Majer geboren in Stuttgart, Abitur in Esslingen am Neckar, Studium in München, Promotion in München bei Hans-Joachim Kissling mit einer Dissertation über den osmanischen Biographen und Geschichtsschreiber Uşakizade, Assistent am Institut für Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie Turkologie der Universität München, Habilitanden-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für zwei Jahre, Archivstudien in Wien, Venedig, London und anderwärts, aber vor allem in Istanbul, Vertretung einer Professur in Hamburg, Habilitation in München, Privatdozent, 1981 Berufung auf den Lehrstuhl für Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie Turkologie in München. Ruhestand 2002, Reaktivierung für das SS 2008. Veranstaltung von zwei Internationalen Kongressen und 17 Symposien zur osmanischen Geschichte, Wirtschaftsgeschichte, Kunst und Kultur, sowie über Themen Südosteuropas, Initiator und Leiter eines Projekts (Thyssen-Stiftung) über die Porträts der osmanischen Sultane in Ost und West mit internationalen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern, und dem Resultat einer Ausstellung im Topkapı Sarayı in Istanbul im Jahr 2000. Berufung zum Korrespondierenden Mitglied der Türk Tarih Kurumu (Türkische Geschichtsgesellschaft) 1988, zum Mitglied der Akademia Europea 1993. Arbeitet quellennah über Geschichte, Kultur und Kunst des Osmanischen Reiches, Schwerpunkte sind das 17. Jahrhundert, osmanisch-europäische Kontakte und das Zusammentragen der osmanischen Urkunden und Defter in Deutschland für einen Katalog.

Die Bibliothek des Bayerischen Armeemuseums zählt zu den staatlichen Bibliotheken Bay-erns und ist eine aktive Spezialbibliothek mit Schwerpunkten militärwissenschaftliche Litera-tur, Kriegsgeschichte, Geschichte, Kunstgeschichte. Sie ist hervorgegangen aus der 1822 begründeten zentralen königlich bayerischen Armeebibliothek und der Fachbibliothek des Armeemuseums. Sie verfügt an zwei Standorten über 130.000 Bände, davon ca. 80.000 im historischen Altbestand (1600-1918), ca. 400 Zeitschriften im Altbestand sowie 90 laufende Zeitschriftenreihen; dazu kommt ein historischer Bestand von ca. 20.000 militärischen und allgemeinen Karten, Kartenwerken und Atlanten.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Leitung der wissenschaftlichen Fachbibliothek (m/w/d)

Vollzeit, unbefristet, Entgeltgruppe E9b TV-L / Besoldungsgruppe A9 - A11 BayBesG


Ihre Aufgaben:

  • Leitung der eigenständigen staatlichen und öffentlich zugänglichen Bibliothek
  • Vernetzung mit nationalen und internationalen Universitäten, Bibliotheken, For-schungseinrichtungen
  • Weiterentwicklung der Bibliothek im Bereich Digitalisierung
  • Betreuung und Beratung der Bibliotheksnutzer/-innen
  • Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeiten des Bayerischen Armeemuseums und seiner Ausstellungsprojekte
  • Erschließung der historischen Bestände an Büchern, Karten/Atlanten und Zeitschriften sowie Veranlassung und Durchführung konservatorischer Maßnahmen
  • Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit

Wir erwarten von Ihnen:

  • ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Bibliotheks- und Informationsmanagement oder im Bereich Buch- und Medienwissenschaften (Bachelor of Arts, Diplom-Bibliothekar/in (FH) oder vergleichbarer Abschluss) oder einen abgeschlossenen Vorbereitungsdienst (3. Qualifikationsebene) der Fachlaufbahn Bildung und Wissenschaft, fachlicher Schwerpunkt Bibliothekswesen (ehemals gehobener Bibliotheksdienst)
  • nachgewiesene mehrjährige, berufspraktische Erfahrung
  • Sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch (Niveau C2) und Englisch (Niveau C1)
  • Einschlägige Erfahrung im Umgang mit historischen Buchbeständen / alten Drucken
  • Die Bereitschaft, sich die erforderlichen Kenntnisse in den Bereichen RDA (Resource Description and Access), Regensburger Verbundklassifikation, Bibliothekssoftware ALEPH und der Zeitschriftendatenbank (ZDB) zeitnah anzueignen.

 

Von Vorteil sind:

  • gute Sprachkenntnisse, insbesondere der französischen Sprache
  • Lesekenntnisse älterer Schriftarten in historischen Druck- und Handschriften
  • Interesse an Militärgeschichte

 

Wir bieten:

  • ein umfangreiches und vielfältiges Aufgabengebiet in einer national bedeutenden wis-senschaftlichen Fachbibliothek
  • eine Stelle mit Gestaltungsspielräumen
  • kollegiale Atmosphäre im Team des Armeemuseums
  • einen angenehmen Arbeitsplatz im Neuen Schloss und im historischen Gebäude der Armeebibliothek im Stadtzentrum von Ingolstadt

 

Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis max. Entgelt-gruppe E9b TV-L. Bei Erfüllung der persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis möglich.
Für Bewerberinnen und Bewerber im Beamtenverhältnis besteht die Möglichkeit einer Über-nahme entsprechend ihrer bisherigen Besoldungsgruppe bis A11.

Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei an-sonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 01.12.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausrei-chend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Das Bayerische Armemuseum sucht ab 01.02.2024 eine Reinigungskraft (m/w/d) in Teilzeit 50%
(20 Stunden) und unbefristet

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.


Ihre Aufgaben:

  • Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten in den Liegenschaften des Museums (Büros, Ausstellungsräumen, Depots, Laufwege, Werkstätten, Fenster und Sanitärräumen sowie teilweise hochstehende Fenster).
    Diese Arbeiten werden auch bei und nach Sonderveranstaltungen (z.B. Vorträgen, Seminaren, usw.) durchgeführt.

Wir erwarten von Ihnen

  • einschlägige Berufserfahrung
  • qualitätsorientiertes Arbeiten
  • gesundheitliche Eignung die übertragenen Arbeiten auszuführen (u.a. Besteigen von Leitern und längere Fußwege zu den einzelnen Liegenschaften)
  • Deutschkenntnisse, die ein zuverlässiges Erfassen der Arbeitsaufträge und von Sicherheitsanweisungen ermöglichen
  • Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit betrachten wir als selbstverständlich.

Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 2 TV-L.

Arbeitsbeginn ist in der Regel um 6:45 Uhr (Montag-Freitag), bei Sonderveranstaltungen sind auch andere Arbeitszeiten erforderlich.

 

Wir bieten:

  • Selbständiges Arbeiten alleine und im Team
  • Jahressonderzahlung
  • Betriebliche Altersvorsorge

 

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist grundsätzlich für Personen mit Schwerbehinderung geeignet.
Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 30.11.2023 an:

Bayerisches Armeemuseum z.Hd. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Deutsche Soldaten waren auch in den Felsen der Tofanen in den Dolomiten im Einsatz, August 1915, Inv.-Nr. 0399-1990 © Bayerisches Armeemuseum

Buchvorstellung
Die deutschen Gebirgstruppen im Ersten Weltkrieg
Geschichte, Uniformierung und Ausrüstung von 1914 bis 1918

18. Oktober 2023
17.00 Uhr im Neuen Schloss

Eine bayerische Gebirgs-Ersatz-Abteilung bei Kletterübungen in einem Steinbruch im Allgäu zur Schulung für den Gebirgskrieg, Inv.-Nr. 0872-1990.13 © Bayerisches ArmeemuseumProgramm

 

Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß
Leitender Museumsdirektor (Bayerisches Armeemuseum)

Grußwort
Oberst Peter Eichelsdörfer
Stellvertretender Kommandeur (Gebirgsjägerbrigade 23)

Dank
Stefan Rest
Geschäftsführer (Verlag Militaria Wien)

Die deutschen Gebirgstruppen im Ersten Weltkrieg
Dr. Alexander Jordan
Direktor und Geschäftsführer (Wehrgeschichtliches Museum Rastatt)

 

Der Erste Weltkrieg markiert die Geburtsstunde der deutschen Gebirgstruppe. An allen Fronten eingesetzt, entwickeln sich die Gebirgsverbände zu Spezialeinheiten der hochalpinen Kriegführung, die damals wie heute besondere Anforderungen an die Soldaten stellt. So besorgen während des Ersten Weltkriegs deutsche Skisoldaten die Nah- und Fernaufklärung in den winterlichen Vogesen, Gebirgsartilleristen bringen in den Dolomiten ihre Geschütze in schwindelerregenden Höhen in Stellung und im unwegsamen Gelände der rumänischen Waldkarpaten bleiben Jägerbataillone und Tragtierkolonnen am Feind, wo es sonst niemandem gelingt. Dabei trotzen die vielseitigen Gebirgssoldaten nicht nur dem Gegner, sondern auch den Widrigkeiten der Natur, die mit extremer Kälte, Lawinen und Steinschlag ihren Tribut fordert.

Das Buch schildert in umfassender Weise Entwicklung, Funktionsweise und Einsätze der deutschen Gebirgstruppen im Ersten Weltkrieg. Neben der bislang weitgehend unerforschten Geschichte der ersten Schneeschuh-Einheiten bilden vor allem die Feldzüge in den Dolomiten 1915 und am Isonzo 1917 einen Schwerpunkt der Darstellung. Dabei kommen auch immer wieder Augenzeugen zu Wort, die lebendige Einblicke in den Alltag des Gebirgskriegs geben.

Mit seinen mehr als 500 Seiten dokumentiert dieses Grundlagenwerk nicht zuletzt auch Details zu Uniformierung und Ausrüstung der Gebirgstruppe. So illustrieren hunderte zeitgenössische Fotografien, Karten und teils nie gezeigte Originalobjekte aus den Beständen des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt und des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt diesen Prachtband.

Ausgestattet mit einem ausführlichen Anmerkungsapparat und Literaturverzeichnis eröffnen sich eine Fülle weiterer Recherchemöglichkeiten. Der umfangreiche Dokumentenanhang bündelt zudem eine große Menge von Informationen und Daten verschiedener Gebirgsformationen und ergänzt damit den Textteil. Hier sind Details zu Aufstellung und Zusammensetzung wichtiger Einheiten verzeichnet.

Zeughaus am Schlossareal - Innenansicht des 2. Obergeschosses © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)

Tag des Offenen Denkmals
Führungen im Zeughaus am Neuen Schloss

10. September 2023
10.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 Uhr
Neues Schloss


Innenansicht des 1. Obergeschosses des Zeughauses © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)Das Zeughaus am Schlossareal harrt seit Jahrzehnten einer Sanierung. Das Bayerische Armeemuseum hat mit einer Tagung im Juni diesen Jahres einen erneuten Vorstoß hierfür gegeben. Bei dieser Tagung wurde eine Machbarkeitsstudie vorgestellt, die das Potential und die Möglichkeiten dieses Gebäudes aufzeigt.

Die Führungen am Tag des Offenen Denkmals sind nur für eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich, da das Gebäude nur schwer zugänglich ist (Teile des Bodens weisen beispielsweise Löcher auf).

Das Museum versucht jedoch zusätzliche Führungen anzubieten, wenn es zu viele Personen werden. Versprechen können wir aber nicht, dass jeder reinkommt. Die Führungen werden von unserem Mitarbeiter, Dr. Tobias Schönauer, durchgeführt, der auch Heimatpfleger der Stadt Ingolstadt ist.

Frank Wernitz
Rivalen oder Kampfgemeinschaft in Feldgrau
Ein Diskussionbeitrag zu den Beziehungen zwischen Wehrmacht und bewaffneter SS 1933-1945
(Veröffentlichungen des Bayerischen Armeemuseums 20, Verlag Veit Scherzer)
 
Frank Wernitz, Rivalen oder Kampfgemeinschaft in Feldgrau. Ein Diskussionbeitrag zu den Beziehungen zwischen Wehrmacht und bewaffneter SS 1933-1945 (Veröffentichungen des Bayerischen Armeemuseums 20) © Bayerisches Armeemuseum / Verlag Veit Scherzer
Ab sofort erhältlich

Das Verhältnis von Wehrmacht und „bewaffneter SS“ spielt bis heute eine zentrale Rolle in der Historiographie über die nationalsozialistische Diktatur, nicht nur in militärgeschichtlichen Untersuchungen. Der „Reichsführer SS“ Heinrich Himmler, so der Tenor des aktuellen Forschungsstandes, strebte danach, mit seiner Parteiarmee in Konkurrenz zur Wehrmacht zu treten, um dem Heer schließlich eine gleichrangige SS-Armee entgegenzustellen oder die Wehrmacht sogar eines Tages durch die Waffen-SS abzulösen zu können. Doch der Aufbau stehender und bewaffneter SS-Verbände vollzog sich parallel zu dem Übergang der Streitkräfte vom Berufsheer zu einer Wehrpflichtarmee. Zugleich war die NS-Führung ohnehin entschlossen, die konservativen Beharrungskräfte in der Wehrmacht auf Dauer auszuschalten und das Militär schrittweise zu einer „nationalsozialistischen Volksarmee“ umzugestalten. Aufrüstung, allgemeine Wehrpflicht und politische Indoktrination leiteten eine Transformation ein, in der sich das soldatische Selbstverständnis und die traditionelle Rolle der Streitkräfte aufzulösen begannen. Nach den Vorstellungen der Nationalsozialisten von einer erneuerten, in sich geschlossenen und wehrhaften „Volksgemeinschaft“ musste die ehemals strikte Trennung zwischen der militärischen und zivilen Sphäre aufgehoben werden. Die vorliegende Arbeit beleuchtet deshalb das Verhältnis zwischen bewaffneter SS und Militär unter Betonung des nationalsozialistischen Veränderungsanspruchs und kommt zu bislang unbekannten Erkenntnissen.

Der Autor

Dr. Frank Wernitz wurde 1957 in Boras / Schweden geboren und lebt in München.
Studium der Kommunikationswissenschaften an der Hochschule der Künste Berlin mit Abschluss Diplom-Designer sowie Studium der Neueren und Neusten Geschichte, Ost und südosteuropäischen Geschichte sowie Politischen Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
1993 Promotion zum Dr. phil. in München mit einer Arbeit zur Geschichte des kleinen Krieges im 18. Jahrhundert. Von 2000 bis Februar 2016 Leiter des zentralen Personalreferates für alle staatlichen Museen und Sammlungen in Bayern. Seit März 2016 Kurator am Bayerischen Armeemuseum.
Veröffentlichungen zur Militärgeschichte und Phaleristik des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Oberstleutnant d.R. Seit Mai 2012 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V. und seit 2013 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V.

 

Rivalen oder Kampfgemeinschaft in Feldgrau
Ein Diskussionbeitrag zu den Beziehungen zwischen Wehrmacht und bewaffneter SS 1933-1945
(Veröffentlichungen des Bayerischen Armeemuseums 20)
523 Seiten - Format 14 x 22 cm - ca. 270 Fotos/Abbildungen - Hardcover
ISBN 978-3-938845-87-5
Preis: 69,00 €

Nacht der Museen
9. September 2023, ab 18.00 Uhr

Nacht der Museen 2023

Neues Schloss

In der Nacht der Museen bietet das Bayerische Armeemuseum den Gästen Kurzführungen zu verschiedenen Ausstellungen im Neuen Schloss an.

Kurzführungen im Neuen Schloss

18:30 Uhr: Formen des Krieges 1600–1815 (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
19:00 Uhr: Das Zelt des Großwesirs (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)
19:30 Uhr: Festungskrieg (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
20:00 Uhr: Eine Reitgarnitur Maximilians I. (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)
20:30 Uhr: Soldatenbilder (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
21:00 Uhr: Die Erstürmung der Godesburg (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)
21:30 Uhr: Formen des Krieges 1600–1815 (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
22:00 Uhr: Das Zelt des Großwesirs (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)
22:30 Uhr: Soldatenbilder (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
23:30 Uhr: Eine Reitgarnitur Maximilians I. (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)


Das umfangreiche Programm der Nacht der Museen mit den Programmpunkten aller Häuser finden Sie hier.

 

Das Zeughaus des Neuen Schlosses Ingolstadt und das Bayerische Armeemuseum

Wissenschaftliches Symposium
Neues Schloss
12. Juni 2023


Zeughaus des Neuen Schlosses von Ingolstadt, Ansicht von Nordwesten © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)Für die Bedürfnisse des Bayerischen Armeemuseums läuft ein großes Bauvorhaben zur Sanierung des Neuen Schlosses in Ingolstadt. In einem ersten Bauabschnitt konnten 2015/2018 Maßnahmen zur Barrierefreiheit am Hauptgebäude, dem Palas, realisiert werden. Am 20. Juni 2017 hat die Bayerische Architektenkammer dieses Vorhaben mit einem Preis für „Bauen im Bestand“ ausgezeichnet. Es wurde u.a. ein Lift errichtet und ein moderner, attraktiver Eingangsbereich geschaffen. Mit der Öffnung des Feldkirchner Tores wurde gleichzeitig eine neue, faszinierende städtebauliche Einbindung erreicht. Im Sommer 2023 wird nach umfangreichen Planungen hoffentlich der zweite Bauabschnitt, die Sanierung des Werkstattgebäudes, in die Umsetzung gehen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant.

Dies ist der Zeitpunkt, um in die nähere Planung des geplanten dritten Bauabschnitts voranzutreiben. Sie zielt auf die Sanierung und Nutzbarmachung des praktisch gleichzeitig mit dem Palas im Spätmittelalter errichteten Zeughauses. Das Museum erhält hier Räume für Sonderausstellungen und Veranstaltungen, um dann als lebendiges Museum in Erscheinung treten zu können.

Aus dem Bayerischen Landtag wurden dem Bayerischen Armeemuseum im vergangenen Jahr Mittel für eine vertiefte Machbarkeitsstudie zugesprochen. Diese wird im Staatlichen Bauamt Ingolstadt mit Unterstützung externer Büros erarbeitet. Die Vorstellung dieser Studie geschieht im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposions zum Zeughaus. Dazu sind verschiedene Vorträge vorgesehen. In Ihnen geht es um Ursprung, Gestalt und Geschichte des Gebäudes, und es werden die Pläne für die künftige Nutzung vorgestellt. Dier Veranstaltung wird abgeschlossen durch eine Podiumsdiskussion. Am Tag des Symposions wird auch eine kleine Fotoausstellung zum Zeughaus eröffnet. Die Veranstaltung dient dem fachlichen Austausch zwischen Museum, Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Stadtplanung, sie richtet sich aber an die Öffentlichkeit in Ingolstadt und darüber hinaus. Es soll deutlich werden, dass das Museum ebenso wie seine Gebäude eine weit überregionale Bedeutung haben.

Am Tag des Symposions wird auch eine Fotoausstellung zum Zeughaus im Neuen Schloss eröffnet.


Faltblatt Tagung "Die Nutzung des Zeughauses für das Bayerische Armeemuseum © Bayerisches ArmeemuseumPROGRAMM

 

Ab 9.30 Uhr
Eintreffen der Teilnehmer

9.45 Uhr
Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß
Direktor des Bayerischen Armeemuseums

10.00 Uhr
Das Ingolstädter Schloss – ein Großbauprojekt der Landshuter Herzöge
Dr. des. Priscilla Pfannmüller
Projektleiterin „Digitaler Besuchsassistent“
Bay. Staatsgemäldesammlungen

10.20 Uhr
Symbolische und administrative Funktionen vormoderner Zeughäuser
Dr. des. Marius Mutz
Universität Augsburg

10.40 Uhr
Historische Nutzung des Zeughauses im Neuen Schloss
Dr. Christopher Retsch
wissenschaftlicher Volontär Bayerisches Armeemuseum

11.00 Uhr
Diskussion

11.15 Uhr
Führung durch das Zeughaus
Dr. Tobias Schönauer
Kurator Bayerisches Armeemuseum

11.45 Uhr
Mittagspause

13.30 Uhr
Bauhistorische Untersuchung, Konstruktions- und Verformungsanalyse des Ingolstädter Zeughauses
Dipl. Ing. Patrick Schalk, M.A.

14.00 Uhr
Ein modernes Militärmuseum mit Eventbetrieb: Das Museum Altes Zeughaus in Solothurn
Adrian Baschung (Master of Arts in History)
Museumsleiter Museum Altes Zeughaus Solothurn
Franziska Weber (Kulturmanagerin CAS)
Stv. Museumsleiterin Museum Altes Zeughaus Solothurn

14.45 Uhr
Kaffeepause


VORSTELLUNG DES NUTZUNGSKONZEPTES

15.15 Uhr
Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß
Direktor des Bayerischen Armeemuseums

15.30 Uhr
Grußwort
Dr. Christian Scharpf
Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt

15.40 Uhr
Grußwort
Alfred Grob
Mitglied des Bayerischen Landtags

16.00 Uhr
Architektonisches Nutzungskonzept und Sanierungsmaßnahmen
Thomas Sendtner
Staatliches Bauamt Ingolstadt

16.30 Uhr
Kaffeepause

17.00 Uhr
Podiumsdiskussion

Dr. Ansgar Reiß
Direktor Bayerisches Armeemuseum

Ulrike Wittmann-Brand
Stadtbaurätin Ingolstadt

Thomas Sendtner
Bereichsleiter Hochbau am Staatlichen Bauamt Ingolstadt

Prof. Dr.-Ing. Stefan Breitling
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Prof. Dr. Stephan Hoppe
Ludwig-Maximilians-Universität München

Moderation
Dr. Simone Schimpf
Direktorin Neues Museum Nürnberg

Das Bayerische Armemuseum sucht ab 01.10.2023
unbefristet und in Teilzeit (50%) 20 Stunden
eine*n Elektriker, Elektroniker, Mechatroniker oder vergleichbare Ausbildung (m/w/d)

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.


Aufgabengebiet:

  • Betreuung der verschiedenen Geräte der Sammlungs- Ausstellungs- und Haustechnik d.h. Wartung, Prüfung, Reparatur von modernen und auch historischen Geräten
  • Umbau, Erweiterung oder Erneuerung u.a. von Ausstellungsmobiliar
  • Pflege von Objekten der Museumssammlung u.a. Reinigen, Instandsetzen und Konservieren von Metallteilen und Mechaniken

Anforderungsprofil:

Vorausgesetzt wird

  • Abgeschlossene Lehre im Elektrohandwerk, Elektroniker, Mechatroniker oder vergleichbare Ausbildung
  • Handwerkliches Geschick und gutes Vorstellungsvermögen
  • Gute Feinmotorik, Schwindelfreiheit sowie eine hohe körperliche Belastbarkeit
  • Führerschein Klasse B und BE
  • EDV-Kenntnisse (Microsoft-Office)

Erfahrungen im Bereich Restauration und Konservierung sind erwünscht, ebenso wie ein Staplerschein.

Wir bieten Ihnen
- einen sicheren abwechslungsreichen Arbeitsplatz in historischen Gebäuden,
- gleitende Arbeitszeit,
- die Möglichkeit Ihr Interesse und Ihre Leidenschaft für den Erhalt historischer Exponate auszuleben und
- Ihre Kreativität bei der Ausgestaltung von Ausstellungsmobiliar einzubringen.

Die Teilzeitstelle 50 % ist unbefristet. Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis maximal Entgeltgruppe 5 TV-L.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 09.07.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Das Bayerische Armemuseum sucht ab 01.10.2023
unbefristet und in Teilzeit (50%) 20 Stunden
eine*n Elektriker, Elektroniker, Mechatroniker oder vergleichbare Ausbildung (m/w/d)

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.


Aufgabengebiet:

  • Betreuung der verschiedenen Geräte der Sammlungs- Ausstellungs- und Haustechnik d.h. Wartung, Prüfung, Reparatur von modernen und auch historischen Geräten
  • Umbau, Erweiterung oder Erneuerung u.a. von Ausstellungsmobiliar
  • Pflege von Objekten der Museumssammlung u.a. Reinigen, Instandsetzen und Konservieren von Metallteilen und Mechaniken

Anforderungsprofil:

Vorausgesetzt wird

  • Abgeschlossene Lehre im Elektrohandwerk, Elektroniker, Mechatroniker oder vergleichbare Ausbildung
  • Handwerkliches Geschick und gutes Vorstellungsvermögen
  • Gute Feinmotorik, Schwindelfreiheit sowie eine hohe körperliche Belastbarkeit
  • Führerschein Klasse B und BE
  • EDV-Kenntnisse (Microsoft-Office)

Erfahrungen im Bereich Restauration und Konservierung sind erwünscht, ebenso wie ein Staplerschein.

Wir bieten Ihnen
- einen sicheren abwechslungsreichen Arbeitsplatz in historischen Gebäuden,
- gleitende Arbeitszeit,
- die Möglichkeit Ihr Interesse und Ihre Leidenschaft für den Erhalt historischer Exponate auszuleben und
- Ihre Kreativität bei der Ausgestaltung von Ausstellungsmobiliar einzubringen.

Die Teilzeitstelle 50 % ist unbefristet. Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis maximal Entgeltgruppe 5 TV-L.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 09.07.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Das Bayerische Armemuseum sucht ab sofort
unbefristet und in Vollzeit

eine(n) Mitarbeiter(in) in der Verwaltung (m/w/d)

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Ihre Aufgaben:

  • Sachbearbeitung im Bereich Finanzen und Personal
  • Sachbearbeitung für Zeiterfassungssystem BayZeit und des Kassenprogramms
  • Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen
  • Verwaltung des Museumsshops
  • Durchführung der monatlichen Kassenabrechnungen
  • Allgemeine Verwaltungsaufgaben

Ihre Voraussetzungen:

  • Erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännisch administrativen Bereich mit einschlägiger Berufserfahrung, Verwaltungsfachangestelle(r) oder Beamtin/Beamter 2.QE
  • Sehr gute Deutschkenntnisse (Europäischer Referenzrahmen C2)
  • sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung in andere Anwenderprogramme wie IHV, BayZeit u.a.
  • hervorragendes Zeitmanagement und Selbstorganisation
  • Verantwortungsbewusstsein und Belastbarkeit
  • Initiative und Einsatzbereitschaft
  • Organisations- und Koordinationsgeschick
  • sicheres Auftreten im Umgang mit Menschen
  • Teamfähigkeit
  • wirtschaftliches Denken und Handeln

Wünschenswert sind:

  • Erfahrungen im staatlichen Haushalts-, Vergabe- und Steuerrecht (Umsatzsteuerecht)
  • Erfahrungen im Vertragsmanagement und in der Liegenschaftsverwaltung (Vermietung und Verpachtung)
  • Erfahrungen in der Personalverwaltung
  • Interkulturelle Kompetenz
  • Interesse an Kulturgeschichte und Museen

Wir bieten Ihnen

  • interessante und äußerst vielseitige Tätigkeiten am Dienstsitz im Neuen Schloss im Herzen Ingolstadts.
  • eine unbefristete Stelle.
  • Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis maximal Entgeltgruppe 6 TV-L. Für Bewerberinnen und Bewerber im Beamtenverhältnis besteht die Möglichkeit einer Übernahme entsprechend ihrer bisherigen Besoldungsgruppe bis A 8.
  • Die Stelle ist teilzeitfähig, soweit im Job-Sharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gewährleistet ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung eeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 24.09.2023 an:

Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt

oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

IFG (Stadt Ingolstadt) tritt FORTE CULTURA e.V. Europäische Kulturroute Festungsmonumente bei
Erster Regionalworkshop findet im Bayerischen Armeemuseum statt

1. Juni 2023
Neues Schloss


IFG (Stadt Ingolstadt) tritt  FORTE CULTURA e.V. - Europäische Kulturroute Festungsmonumente bei; erster Regionalworkshop im Bayerischen Armeemuseum © IFG IngolstadtDie IFG Ingolstadt ist Mitglied von FORTE CULTURA e.V. – Europäische Kulturroute Festungsmonumente geworden, um gemeinsam mit dem Förderverein Bayerische Landesfestung Ingolstadt e.V. das Potenzial unserer Festung für Tourismus und Destinationsmarketing noch professioneller zu nutzen.

Am 1. Juni fand im Bayerischen Armeemuseum im Rahmen eines Regional-Workshops Auftakt der neuen Kooperation mit diesem starken europäischen Netzwerk. Mit Gästen aus Berlin und Süddeutschland wurden gemeinsam mit dem Förderverein Bayerische Landesfestung Ingolstadt und dem Stadtheimatpfleger aktuelle Herausforderungen und Entwicklungschancen in Ingolstadt diskutiert.

Dirk Röder, Vizepräsident von FORTE CULTURA, betonte die große Stärke eines vernetzten Festungstourismus in Europa: „die Erlebbarkeit von Festungsbauten ist ein wichtiger Baustein für die Erinnerungskultur und dient sowohl Gästen als auch Einheimischen. Anhand der Geschichte von Festungen quer durch Europa, erklären wir auch die europäische Kulturgeschichte“.

Maximilian Schuster, Vorsitzender des Fördervereins Bayerische Landesfestung Ingolstadt e.V., und Dr. Tobias Schönauer, Stadtheimatpfleger und Stellvertretender Direktor des Bayerischen Armeemuseums, sind sich einig: „Unsere Landesfestung hat viel zu bieten und wir freuen uns, dass mit der neuen Mitgliedschaft in diesem Netzwerk der europäischen Festungsmonumente neuer Schwung in die Entwicklungen hier in Ingolstadt kommt. Wir als Festungsverein und Heimatpfleger stehen dem Standortmarketing und Tourismus der IFG tatkräftig zur Seite.“

Unsere Landesfestung in Szene zu setzen ist auch ein großes Anliegen von Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Wirtschaftsreferent und IFG Vorstand: „mit dem 200-jährigen Jubiläum der Bayerischen Landesfestung 2028 haben wir ein Ziel vor Augen, dieses Jubiläumsjahr attraktiv mit diversen Angeboten und Veranstaltungen entlang unserer Schanz zu gestalten. Dafür stellen wir schon jetzt die Weichen mit der Mitgliedschaft in FORTE CULTURA. Die Festung spannt den Bogen zwischen Vergangenheit und Moderne und wir begleiten diese Transformation“.

Reichskokarde und Totenkopf. Geschichte und Semiotik der Uniformen von Wehrmacht und Waffen-SS

Vortrag von Dr. Frank Wernitz (Kurator am Bayerischen Armeemuseum)
25. Mai 2023, 18:00 Uhr
Neues Schloss


Lagebesprechung zwischen Wehrmacht und Waffen-SS © PrivatbesitzDer Vortrag zieht einen Vergleich zwischen den Uniformen der Wehrmacht und der Waffen-SS bzw. zeigt mit Blick auf ihre Symbolik nicht nur auf, wie sie als Kommunikationsmittel dienten, sondern auch, wie sich dadurch gemeinsame Werthaltungen und Verhaltensnormen herausbildeten. Diese Analyse widerlegt die oftmals behauptete strikte Trennung zwischen Wehrmacht und Waffen-SS und arbeitet vielmehr die großen Schnittmengen der beiden Organisationen heraus, die auch anhand der Uniformen zum Ausdruck gebracht wurden.

Generalleutnant Wilhelm von Jordan und Prinzessin Wackerstein
Eine medizinisch-historische Untersuchung zu den Mumien von Wackerstein

Vortrag von Prof. Dr. Andreas Nerlich
25. April 2023, 18:00 Uhr
Neues Schloss


Professor Dr. Andreas Nerlich und sein Team bei der Autopsie einer natürlichen Gruftmumie aus dem 19. Jahrhundert © Prof. Dr. Andreas Nerlich (privat)Professor Dr. Andreas Nerlich, Professor für Pathologie der Ludwig-Maximilans-Universität München, berichtet über seine Forschungen zu den Mumien in Wackerstein. Der Flügeladjutant des ersten bayerischen Königs, die Hofdame der Königin, ein mumifiziertes Kind, der König selbst und sein erster Minister, das sind die Hauptpersonen in einer spannenden »Kriminalgeschichte«, wie sie in den Jahren 1814 bis 1816 in »höchsten Kreisen« tatsächlich geschehen ist.

Die wissenschaftliche Aufarbeitung zu den Mumien der Jordan-Gruft von Wackerstein kann eine ganze Reihe von "Geheimnissen" der Personen aus der Zeit des ersten bayerischen Königs, Max I. Joseph, lüften, die hier stichpunktartige Erwähnung finden sollen: eine steile militärische Karriere in der königlich-bayerischen Armee in den napoleonischen Kriegen, eine ungewöhnliche "Express"-Reise nach Italien, ein früh verstorbenes Kind, der Erwerb wie auch der Verkauf großer Ländereien und Güter und eine Reihe von medizinisch-naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu den beigesetzten Personen, das sind die "Zutaten" zu einem umfassenden Familienbild aus dem frühen 19. Jahrhundert, das in den Vortrag präsentiert werden soll.

Der junge Preuße Wilhelm von Jordan kam nach Bayern, um sein Glück zu machen. Nachdem Jordan vergeblich versucht hatte, in diplomatischen Diensten des preußischen Königs Karriere zu machen, wechselte er nach Bayern und wurde vom Diplomaten zum Militär.
Durch Kühnheit auf dem Schlachtfeld, Treue und diplomatisches Geschick und Dienste verschiedenster Art machte sich dieser beim bayerischen Herrscher – den Napoleon 1806 zum König Max I. Joseph machte – unentbehrlich. Entlohnt wurde Wilhelm von Jordan dies mit einem bayerischen Freiherrentitel und mehrfachen erheblichen finanziellen Vergünstigungen, die es ihm erlaubten, standesgemäß die Hofdame Gräfin Violante von Sandizell zu heiraten. Der Erwerb des Schlossgutes Wackerstein an der Donau bot ihm eine gute Grundlage, eine Familiendynastie zu gründen. Allerdings war sein Weg auch mit zahlreichen (teils juristischen, teils persönlichen) Auseinandersetzungen gepflastert und Jordan scheute sich auch nicht, die Geburt der ersten Tochter Carolina für einen fast schon kriminellen Coup gegenüber dem bayerischen König auszunutzen.
Immerhin konnte der einst mittellose Jordan zum Ende seines Lebens hin nicht nur das Gut Wackerstein bei Ingolstadt, sondern auch das Schlösschen Suresnes in Schwabing und in Andechs das ehemalige Klostergut samt Bräuhaus und Klostergut sein Eigen nennen.
Doch alles Irdische ist nicht von Dauer. Jordans einziger Sohn starb jung und ohne Nachkommen. Aller Besitz wurde von Jordans Witwe Violante verkauft.
Geblieben ist das Porträt von Wilhelms und Violantes Tochter Mathilde in der Schönheitengalerie von König Ludwig I. in Nymphenburg. Geblieben sind auch die Mumien der Familie Jordan in ihrer kleinen Gruft bei Wackerstein.
Die sehr gut erhaltenen Mumien von Wilhelm von Jordan, der kleinen Carolina, dem Sohn Max und letztlich seiner Frau Violante boten einer naturwissenschaftlichen Untersuchung Zugang zu einer Fülle von Daten und Fakten, die die Lebenswege, insbesondere deren letzte Strecken, und die Todesursachen aufdecken konnten, so dass eine umfassende Biographie dieser bayerischen Adelsfamilie nachgezeichnet werden konnte. Es entstand eine interdisziplinäre spannende Geschichte aus dem Adelsleben in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Prof. Dr. Dr. Andreas Nerlich leitet die Institute für Pathologie der Standorte
Bogenhausen und Schwabing der München Klinik. Darüber hinaus beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit dem Leben und Leiden von historischen Bevölkerungen und Personen (Paläopathologie). Neben langjähriger Beteiligung an Grabungen des Deutschen Archäologischen Instituts in Ägypten hat Nerlich auch zahlreiche Untersuchungen an historischen Personen, so dem Eismann „Ötzi“ und lokalen bekannten Personen, wie der Seligen Irmingard vom Kloster Frauenchiemsee, durchgeführt.

Die Bibliothek des Bayerischen Armeemuseums zählt zu den staatlichen Bibliotheken Bay-erns und ist eine Spezialbibliothek mit Schwerpunkten militärwissenschaftliche Literatur, Kriegsgeschichte, Geschichte, Kunstgeschichte. Sie verfügt an zwei Standorten über 130.000 Bände, davon ca. 80.000 im Altbestand (1600-1918) und zusätzlich ca. 20.000 militärische und allgemeine Karten, Kartenwerke und Atlanten sowie ca. 400 Zeitungen Altbestand und 90 laufende Zeitschriftenreihen.

Wir suchen für unseren Standort in Ingolstadt wir ab 01.07.2023 eine

Leitung der Armeebibliothek (m/w/d)

Vollzeit, unbefristet, Entgeltgruppe E9b TV-L/ Besoldungsgruppe A9 - A11 BayBesG


Ihre Aufgaben:

  • Leitung der öffentlich zugänglichen Bibliothek
  • Weiterentwicklung der Bibliothek im Bereich Digitalisierung und Vernetzung mit ande-ren Institutionen
  • Katalogisierung von Altbeständen und Neuerwerbung von Büchern, Zeitungen und Zeitschriften sowie Erschließung des Altbestandes an Karten und Atlanten, dabei ins-besondere die Sacherschließung und die Veranlassung und Durchführung konserva-torischer Maßnahmen zur Pflege, Erhaltung und Lagerung der historischen Buchbestände
  • Betreuung der Bibliotheksnutzer/-innen, bibliotheksfachliche Beratung, Bearbeitung und Beantwortung von Anfragen incl. Recherche zu verschiedensten militärhistori-schen Anfragen
  • Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit

Wir erwarten von Ihnen:

  • erfolgreich abgeschlossener Vorbereitungsdienst (3. Qualifikationsebene) der Fach-laufbahn Bildung und Wissenschaft, fachlicher Schwerpunkt Bibliothekswesen (ehemals gehobener Bibliotheksdienst) oder
    erfolgreich abgeschlossenes Studium im Bereich Bibliothekswesen (z.B. Dipl. Bibliothekar, Bachelor des Bibliotheks- und Informationsmanagements)
  • Erfahrung in der Leitung einer Bibliothek/Personalführung von mindestens drei Jahren
  • Sehr gute Kenntnisse in der englischen Sprache (Niveau C1)
  • Erfahrung im Umgang mit historischen Buchbeständen / alten Drucken
  • Sichere Durchführung der Katalogisierung nach RDA (Resource Description and Ac-cess) und Anwendung der Regensburger Verbundklassifikation
  • Sicherer Umgang mit der Bibliothekssoftware ALEPH, der Zeitschriftendatenbank (ZDB)
  • Kenntnisse und erste Erfahrungen im Projektmanagement
  • Wünschenswert sind gute Kenntnisse in der französischen Sprache
  • Interesse an Militärgeschichte

 

Wir bieten:

Ein umfangreiches vielfältiges Aufgabengebiet in einer national bedeutenden Spezialbibliothek mit Gestaltungsmöglichkeiten.

Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis max. Entgeltgruppe E9b TV-L. Bei Erfüllung der persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis möglich.
Für Bewerberinnen und Bewerber im Beamtenverhältnis besteht die Möglichkeit einer Übernahme entsprechend ihrer bisherigen Besoldungsgruppe bis A11.

Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei an-sonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 29.05.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausrei-chend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Das Bayerische Armemuseum sucht ab 01.04.2023 eine(n) Mitarbeiter*in (m/w/d) im Aufsichtsdienst unbefristet und Vollzeit

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.


Aufgabengebiet:

  • Besucherempfang und Einlasskontrolle
  • Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den Ausstellungen
  • Kontrollgänge zur Überwachung der Exponate, der Einhaltung der Besucherordnung, Erster Ansprechpartner für die Besucher in unseren Liegenschaften Neues Schloss, Reduit Tilly, Turm Triva und Fort Prinz Karl
  • Unterstützung der Kassenkräfte nach Bedarf (Verkauf von Eintrittskarten, Veranstaltungstickets, Café und Shop Artikeln, Kassenabrechnung)
  • Urlaubs- und Krankheitsvertretung im Nachtsicherheitsdienst

 Anforderungsprofil:

Vorausgesetzt wird

  • eine entsprechende Berufserfahrung
  • eine gesundheitliche Eignung, die Sie in die Lage versetzt, die übertragenen Arbeiten (hauptsächlich im Gehen und Stehen) auszuführen
  • Deutschkenntnisse in Wort und Schrift.

Eine zuverlässige, verantwortungsbewusste, teamfähige, freundliche und kommunikative Persönlichkeit mit einem gepflegten Erscheinungsbild betrachten wir als selbstverständlich.

Fremdsprachenkenntnisse sind wünschenswert.

Bewerbungen von IHK-geprüften Bewerber*innen (m/w/d) sind erwünscht.

Die Arbeitszeiten sind von Dienstag bis Sonntag inkl. Feiertagen nach Dienstplan, sowie außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Museen bei Sonderveranstaltungen.

Die Stelle ist unbefristet. Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis maximal Entgeltgruppe 3 TV-L.

Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung eeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 12.02.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Das Bayerische Armemuseum sucht zum nächstmöglichen Termin
eine(n) Mitarbeiter*in (m/w/d) im Aufsichtsdienst Teilzeit und befristet auf 2 Jahre.

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.


Aufgabengebiet:

  • Besucherempfang und Einlasskontrolle
  • Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den Ausstellungen
  • Kontrollgänge zur Überwachung der Exponate, der Einhaltung der Besucherordnung, Erster Ansprechpartner für die Besucher in unseren Liegenschaften Neues Schloss, Reduit Tilly, Turm Triva
  • Unterstützung der Kassenkräfte nach Bedarf (Verkauf von Eintrittskarten, Veranstaltungstickets, Café und Shop Artikeln, Kassenabrechnung)

Wir erwarten von Ihnen:

  • eine gesundheitliche Eignung, die Sie in die Lage versetzt, die übertragenen Arbeiten (hauptsächlich im Gehen und Stehen) auszuführen
  • Deutschkenntnisse in Wort und Schrift

Eine zuverlässige, verantwortungsbewusste, teamfähige, freundliche und kommunikative Persönlichkeit mit einem gepflegten Erscheinungsbild betrachten wir als selbstverständlich.

Fremdsprachenkenntnisse sind wünschenswert.

Die Arbeitszeiten sind von Dienstag bis Sonntag inkl. Feiertagen nach Dienstplan, sowie außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Museen bei Sonderveranstaltungen.

Die Teilzeitstelle (50 %) ist auf 2 Jahre befristet. Die Arbeitszeit ist dabei in ganzen Arbeitstagen einzubringen. Die Stelle kann ausschließlich im Wege einer sachgrundlosen Befristung gemäß §14 Abs. 2 des Teilzeit- und Befristungsgesetztes besetzt werden. Es darf daher grundsätzlich kein früheres Arbeitsverhältnis mit dem Freistaat Bayern bestanden haben.

Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation, persönlichen Voraussetzungen und übertragenen Tätigkeiten bis maximal Entgeltgruppe 3 TV-L.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 23.04.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

 

Das Bayerische Armemuseum sucht ab 01.05.2023 eine Reinigungskraft (m/w/d) in Vollzeit und unbefristet

 

 

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Aufgabengebiet:

Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten in den Liegenschaften des Museums (Büros, Ausstellungsräumen, Depots, Laufwegen, Werkstätten, Fenster und Sanitärräumen sowie teilweise hochstehenden Fenstern).
Diese Arbeiten werden auch bei und nach Sonderveranstaltungen (z.B. Vorträgen, Seminaren, usw.) durchgeführt.

Anforderungsprofil:

Vorausgesetzt wird

  • einschlägige Berufserfahrung
  • qualitätsorientiertes Arbeiten
  • gesundheitliche Eignungdie übertragenen Arbeiten auszuführen (u.a. Besteigen von Leitern und längere Fußwege zu den einzelnen Liegenschaften)
  • Deutschkenntnisse, die ein zuverlässiges Erfassen der Arbeitsaufträge und von Sicherheitsanweisungen ermöglichen
  • Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit betrachten wir als selbstverständlich.

Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 2 TV-L.

Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist grundsätzlich für Personen mit Schwerbehinderung geeignet.
Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 05.02.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.Hd. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

 

Das Bayerische Armemuseum sucht ab sofort unbefristet und in Vollzeit eine(n) Gesellen*in im Schreinerhandwerk (m/w/d)

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.


Aufgabengebiet:

  • Anfertigung und Aufbau von Mobiliar für Ausstellungen, Werkstätten und Depots
  • Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten von Exponaten aus oder mit Holz
  • Erstellen von Stilkopien bzw. Repliken

 Anforderungsprofil:

Vorausgesetzt wird

  • Abgeschlossene Lehre im Schreiner- oder Tischlerhandwerk
  • Handwerkliches Geschick
  • Ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Gute Feinmotorik, Schwindelfreiheit sowie eine hohe körperliche Belastbarkeit
  • Führerschein Klasse B und BE
  • EDV-Kenntnisse (Microsoft-office)

Erfahrungen im Bereich Restauration und Konservierung sind erwünscht, ebenso wie ein Staplerschein.

Wir bieten Ihnen

  • einen sicheren Arbeitsplatz in einer gut ausgestatteten Schreinerei in den Museumswerkstätten,
  • gleitende Arbeitszeit,
  • die Möglichkeit Ihr Interesse und Ihre Leidenschaft für den Erhalt historischer Exponate auszuleben und
  • Ihre Kreativität bei der Anfertigung von Ausstellungsmobiliar einzubringen.

 

Die Stelle ist unbefristet. Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis maximal Entgeltgruppe 5 TV-L.

Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 08.01.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Bei dem Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt ist ab 01.10.2023 die Stelle
einer(s) Kuratorin/Kurators bzw. Konservatorin/Konservators (w/m/d)
unbefristet in Vollzeit zu besetzen.

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.
Die Aufgabe des Bayerischen Armeemuseums ist auf der Grundlage seiner Sammlungen die kritische und historisch genaue Reflexion von Militär und kriegerischer Gewalt in der Geschichte und ihrer Auswirkungen auf Mensch, Gesellschaft und Staat.


Aufgabengebiet:

  • Wissenschaftliche Betreuung der medienspezifischen Sammlungen des Museums wie Handfeuerwaffen, Militärtechnik, Erinnerungsstücke sowie weiterer Sammlungsbereiche
  • Wissenschaftliches und organisatorisches Leiten der kuratorischen Planungen und deren Umsetzung für die Dauerausstellung sowie für Sonder- und Wechselausstellungen incl. medienspezifischer Fragestellungen
  • Mitarbeit bei der Presse und Öffentlichkeitsarbeit sowie Pflege von Kontakten
  • Weiterentwicklung und Konzeption der Museumspädagogik

 Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung im Fach Neuere Geschichte, Kunst- oder Kulturgeschichte bzw. vergleichbarer Disziplin; vorzugsweise abgeschlos-sen mit Promotion
  • Mehrjährige Tätigkeit an einem Museum oder einer vergleichbaren Institution
  • Der Nachweis fachlich und thematisch einschlägiger wissenschaftlicher Veröffentli-chungen sowie der Nachweis einer entsprechenden Vortragstätigkeit
  • Nachgewiesene Erfahrung in der Erforschung der Provenienzen- und Sammlungsgeschichte
  • Sehr gutes Englisch in Wort und Schrift, weitere Fremdsprachenkenntnisse wären von Vorteil
  • EDV Kenntnisse: Office, MuseumPlus oder ähnliche museumsspezifische Datenbankprogramme

Wir bieten Ihnen

Eine interessante und äußerst vielseitige Tätigkeit mit verantwortungsvollen Aufgaben und Einbindung in Entscheidungsprozesse

Die Eingruppierung erfolgt maximal in Entgeltgruppe 13 TV-L. Bei Erfüllung der persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis möglich. Für Bewerberinnen und Bewerber aus einem bestehenden Beamtenverhältnis ist eine Übernahme höchstens in Besoldungsgruppe A 13 möglich.

Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 19.03.2023 an:
Bayerisches Armeemuseum z.Hd. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausrei-chend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Kriegerdenkmal in Oberbernbach © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Dieter Storz)
"Ihr sterbliches Leben gaben …"
Lokale Erinnerung an die Opfer der Kriege von 1805 bis 1945
 
29. Januar 2023, 14.00 bis 15.00 Uhr
Neues Schloss

Die Erinnerungszeichen für die Kriegstoten der Heimatgemeinden bilden die mit großem Abstand häufigste Denkmalsgruppe in Deutschland. Man findet sie fast in jedem Dorf, und fast immer an oder bei der Kirche. Gemeinsam ist ihnen die Aufzählung der Namen der Toten. In äußerer Gestaltung, Symbolik und versuchter Sinngebung weisen sie zahlreiche Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten auf. Sie verändern sich in und mit der Zeit, vor allem aber nach 1945.

Heute finden diese Denkmäler kaum noch Beachtung. Der Vortrag von Dr. Dieter Storz will den Blick für sie öffnen.

 

Winterzeit - MuseumsZeit © Naturpark AltmühltalDie Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Winterzeit - MuseumsZeit" statt, die zwischen Oktober 2022 und Ostern 2023 in Zusammenarbeit mit den Museen im Naturpark Altmühltal durchgeführt wird.

 

Konferenz
Achtung Panzer

10. September 2022

Erstmals findet im Bayerischen Armeemuseum eine Konferenz zum Thema Panzer statt. Ziel der Konferenz ist es, mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung neue Brücken zwischen Öffentlichkeit und Fachexperten zu schlagen.
Es handelt sich bis dato wohl um die erste über Schwarmfinanzierung organisierte akademische Konferenz in Deutschland und sehr wahrscheinlich auch die erste weltweit. Gerade bei der Zielsetzung, Öffentlichkeit und Fachexperten über dieses neue Konzept zusammenzuführen, ist die Panzerkonferenz Pionierarbeit. Die Veranstaltung wurde über eine öffentliche Schwarmfinanzierung-Kampagne organisiert. Das Konzept wurde über YouTube-Kanäle (siehe unten) und den YouTube-Kanal des Panzermuseum Munster der Öffentlichkeit vorgestellt. Ca. 200 Unterstützer halfen mit, die Finanzierung der Konferenz sicherzustellen.
Die 100 Teilnehmer-Tickets sind ausverkauft. Unterstützer hatten auch die Wahl die Finanzierung über ein Medienpaket (Audiovisuelle Aufzeichnung der Konferenz sowie einen 200-seitigen Tagungsband) zu unterstützen. Diese Aufzeichnung und der Tagungsband selber standen auch separat zur Verfügung.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Armeemuseum findet dieser Konnex an einem öffentlich zugänglichen und geschichtsträchtigen Austragungsort statt.

Vortragende sind:
o Dr. Roman Töppel, Militärhistoriker. Thema: "Ist ein General der Infanterie ein besserer Panzerführer?" Mit besonderem Bezug auf Generalfeldmarschall Erich von Manstein.
o Ralf Raths, Direktor Panzermuseums Munster. Thema: "Wie wirken Panzer?"
o Dr. Jens Wehner, Kurator Militärgeschichtliches Museum Dresden. Thema: "Waren deutsche Panzer zu teuer?"
o Christoph Bergs, Militärhistoriker . Thema: "Die Luftunterstützung der Luftwaffe und die Zusammenarbeit mit dem Heer"
o Bernhard Kast, Militärhistoriker. Thema: "Deutsche Panzerdivisionen - Aspekte der Organisation"

Die Kampagne lief Anfang 2020, jedoch musste die Konferenz aufgrund von Corona von September 2020 auf September 2022 verschoben werden. Sie findet jetzt am 10. September 2022 statt.
Der Tagungsband wird nach der Konferenz weiterhin im Armeemuseum Ingolstadt angeboten.

Informationen zu den Organisatoren:
Bernhard Kast - Abschluss Geschichte und Informatik. Freiberuflich tätig auf Youtube mit dem Kanal: 'Military History Visualized' (730 000 Abonnenten, 136 Millionen Aufrufe) und 'Military History not Visualized'
https://www.youtube.com/c/militaryhistory

Christoph Bergs - Doktorand am King's College London und freiberuflich tätig auf YouTube. Kanal 'Military Aviation History' (355 000 Abonnenten, 59 Millionen Aufrufe)
https://www.youtube.com/c/MilitaryAviationHistory

Nacht der Museen
3. September 2022, ab 18.00 Uhr

Nacht der Museen

Neues Schloss

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Die Dauerausstellung entsteht derzeit neu. Ein erster Abschnitt befasst sich mit den »Formen des Krieges 1600–1815«. Daneben erwarten die Gäste auch mehrere Sonderausstellungen.

Kurzführungen im Neuen Schloss

18:30 Uhr: Festungskrieg (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
19:00 Uhr: Donbas – Krieg in Europa (Kurzführung mit dem Museumdirektor)
19:30 Uhr: Soldatenbilder (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
20:00 Uhr: Das Zelt des Großwesirs (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)
20:30 Uhr: Formen des Krieges 1600–1815 (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
21:00 Uhr: Eine Reitgarnitur Maximilians I. (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)
21:30 Uhr: Zinnfigurenturm (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
22:00 Uhr: Donbas – Krieg in Europa (Kurzführung mit dem Museumdirektor)
22:30 Uhr: Soldatenbilder (Kurzführung mit dem Ausstellungskurator)
23:00 Uhr: Das Zelt des Großwesirs (Kurzführung mit dem Museumsdirektor)


Das umfangreiche Programm der Nacht der Museen mit den Programmpunkten aller Häuser finden Sie hier.

 

50 Jahre Bayerisches Armeemuseum in Ingolstadt
Ein Blick hinter die Kulissen

16. Juli 2022 von 11.00 bis 16.00 Uhr

Stoffrollen zum Überziehen von Buchrücken © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)Faltblatt zum Tag der Offenen Tür als Download © Bayerisches ArmeemuseumSeit 1972 ist das Neue Schloss von Ingolstadt die Heimat des Bayerischen Armeemuseums. Das fünfzigjährige Jubiläum wollen wir zum Anlass nehmen, unseren Gästen einen Blick hinter die Kulissen zu zu gewähren.
Vor allem die Werkstätten sind ein wichtiges Standbein der täglichen Museumsarbeit. Hier werden historische Artefakte restauriert, gereinigt sowie montiert und in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Dank der teilweise Jahrhunderte alten Handwerkskunst, die bei uns nicht nur erhalten worden ist, sondern auch täglich angewandt wird, erstrahlen alte Schätze im neuen Glanz. Historische Gewerke wie Fahnenstickerei, Schneiderei, Buchbinderei, Sattlerei, Holz- oder Metallbearbeitung verbinden heutzutage Tradition mit der Moderne.

Historische Handwerke

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Am 16. Juli kann man den Handwerkerinnen und Handwerkern über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Die folgenden historischen Handwerke sind bereits Jahrhunderte alt und für die Museumsarbeit immer noch unverzichtbar.

Buchbinderei
Fahnenstickerei
Metallbau
Modellbau
Sattlerei
Schneiderei
Schreinerei

Kurator Daniel Hohrath zeigt, wie Zinnfiguren entstehen: Von der Zeichnung, über die Gravur der Gießform bis zur fertig bemalten Figur. Denn es steckt mehr historische Forschung hinter den Kleinfiguren als man denkt.


Historische Fahrzeugschau

Im Schlosshof finden Sie eine Auswahl von
historischen Fahrzeugen, die nur selten gezeigt werden können.


Kinderprogramm

Möchtest du gerne in die Welt der Ritter
eintauchen?
Dann komm zum Kinderprogramm im Erd-
geschoss. Gestalte dort dein eigenes Wappen, bemale Modellfiguren oder finde heraus, was ein Ritter alles anziehen musste, bis er einsatzbereit war. Du kannst aber auch selbst in ein Ringpanzerhemd schlüpfen und dich mit einem Helm auf dem Kopf fotografieren lassen!

 

Kurzvorträge zur Geschichte des Armeemuseums

Dr. Dieter Storz stellt die wechselvolle Geschichte des Bayerischen Armeemuseums vor. Es entstand 1879 als militärische Dienststelle, wurde nach 1918 zu einer zivilen Behörde, bis es der NS-Staat wieder der Armee eingliederte. 1945 ging das Museum im Bombenhagel unter, scheinbar für immer. Ein großer Teil der Bestän-de hatte aber den Krieg überlebt. So konnte 1963 die Entscheidung fallen, das Museum wieder zu errichten, allerdings nicht mehr am alten Platz, sondern im Neuen Schloß zu Ingolstadt, wo das neue Armeemuseum 1972 eröffnet wurde. Seither erfuhr es erhebliche Erweiterungen durch das Museum des Ersten Weltkriegs und das Museum der Bayerischen Polizei.

11:30 Uhr und 14.30 Uhr

 

Verkauf antiquarischer Bücher

Aus der Bayerischen Armeebibliothek, die als Abteilung zum Armeemuseum gehört, werden überzählige historische Bücher preiswert angeboten. Greifen Sie zu!

 

In Einzelteile zerlegte Vorderladerpistole © Bayerisches ArmeemuseumVorführungen mit Vorderladern

Zu jeder vollen Stunde erklärt Dr. Tobias Schönauer die Funktionsweise von Vorderladerwaffen anhand von Repliken. Zum Abschluss wird er mehrere Schüsse abfeuern, um zu demonstrieren, wie aufwändig das Laden und
vor allem wie laut diese Waffen waren.

 

An diesem Tag ist der Museumseintritt kostenlos.

50 Jahre Bayerisches Armeemuseum in Ingolstadt
Großer Andrang beim Festakt und am Tag der Offenen Tür

11. und 16. Juli 2022

50 Jahre Bayerisches Armeemuseum in Ingolstadt © Bayerisches ArmeemuseumGroßer Andrang herrschte bei der Eröffnung des neuen Museumsraums "Bayern wird Kurfürstentum" am 11. Juli 2022© Bayerisches Armeemuseum (Foto: Luise Wagener)Seit 1972 ist das Neue Schloss von Ingolstadt die Heimat des Bayerischen Armeemuseums. Das fünfzigjährige Jubiläum wurde groß gefeiert. Am offiziellen Festakt am 11. Juli nahmen neben Staatsminister Blume und dem Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt Dr. Scharpf auf zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Auslang teil. Der Andrang war so groß, dass bei weitem nicht jeder einen Sitzplatz ergattern konnte. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch.

Nach den offiziellen Reden und der Begrüßung hielt Frau Prof. Dr. Harriet Rudolph den Festvortrag zum Thema "Vom Sinn und Unsinn der Geschichte
Die Frühe Neuzeit als Korrektiv aktueller Praktiken der Erinnerungskultur". Bereits zuvor hatte Staatsminister Blume die große Bedeutung des Museums: "Das Bayerische Armeemuseum erfüllt heute mehr denn je einen wichtigen Bildungsauftrag. Hier wird deutlich: Militärgeschichte bedeutet Aufklärung, Sensibilisierung und Mahnung zum Frieden. Herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Jubiläum!"

Die etwa 250 Anwesenden genossen den Tag in vollen Zügen. Nach dem Festakt konnten die Besucherinnen und Besucher sich den neuen Ausstellungsraum mit der prachtvollen Reitgarnitur Kurfürst Maximilian I. von Bayern bewundern. Im Schlosshof war ein Biergarten aufgebaut, der regen Zuspruch fand. Alle Anwesenden waren vom Ambiente, der Ausstellung und den Gesprächsmöglichkeiten begeistert.

Bereits fünf Tage später, am 16. Juli, konnten dann alle Interessierte am Tag der Offenen Tür einen "Blick hinter die Kulissen des Museum" werfen. Hier standen die Werkstätte des Hauses und deren Tätigkeit im Vordergrund. Von der Buchbinderei bis zum Modellbau, von der Sattlerei bis zum Metallbau reichte das Spektrum. Die über 900 Besucher nahmen sich die Zeit, ausführlich mit den Handwerkerinnen und Handwerkern des Museum zu sprechen und sich zeigen zu lassen, wie diffiziel und abwechslungsreich die Arbeit in einem Museum hinter den Kulissen sein kann. Vorführungen mit Vorderladern, Kurzvorträge, eine historische Fahrzeugschau und nicht zuletzt ein umfangreiches Kinderprogramm rundeten das umfangreiche Programm ab. Der antiquarische Buchverkauf wurde fand regen Zuspruch und so war für jeden etwas zu finden.

Beide Veranstaltungen zeigten das große Interesse der Bevölkerung am Bayerischen Armeemuseum, das nach 50 Jahren ein fester Bestandteil im Kulturleben der Stadt Ingolstadt und weit darüber hinaus ist.

 

Museum und Schule | Gerechter Krieg?

in Kooperation mit der Bayerischen Museumsakademie
30. Juni 2022, 9:15 bis 16:30 Uhr

Im Schützengraben © Foto: Till MayerKann es einen „gerechten Krieg“ geben? Welche Bedingungen müssten dann für seinen Anlass und die Form der Kriegsführung erfüllt sein? Oder ist diese Vorstellung angesichts des absoluten Werts menschlichen Lebens grundsätzlich zu verwerfen? Die Frage nach der Rechtfertigung bzw. Rechtfertigbarkeit militärischer Gewalt wird seit der Antike immer wieder sowohl theoretisch als auch im Rahmen konkreter Konflikte diskutiert. Bei der Veranstaltung sollen in kurzen Impulsvorträgen aus Sicht von Philosophie, Theologie sowie Geschichtswissenschaft Theorie, Geschichte und gegenwärtige Bedeutung der traditionsreichen Frage nach dem „gerechten Krieg“ vorgestellt und in einer interdisziplinären Podiumsdiskussion verhandelt werden. Am Nachmittag wird das Thema dann anhand von Ausstellungsführungen zu „Formen des Krieges“ in der Frühen Neuzeit und zum Krieg in der Ukraine vertieft. Abschließend finden Workshops statt, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Perspektiven für die Behandlung des Themas in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit entwickeln und diskutieren.


Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung über Fibs ist möglich, Lehrgangsnummer: E224-0/22/2022-7

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite der Bayerischen Museumsakademie.

„Bayern und… die Türkei“ – Ein Livestream von MPZ Bayern und Ludwig & Lola®

27. März 2022

Das Zelt des Großwesirs im Bayerischen Armeemuseum © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)Die neue Livestream-Reihe „Bayern und…“ beginnt das MPZ mit der Türkei. Oder sollten wir nicht eher vom Osmanischen Reich sprechen, da die heutige Türkei ein wesentlicher Teil dieses Reiches war? Damals gibt es außergewöhnliche Berührungspunkte mit Bayern.
Im 17. Jahrhundert sind es allerdings kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den beiden, dennoch werden die orientalische Kultur und fremde Lebensweise mit großer Neugierde und Interesse gesehen. Das private Schlafzelt des osmanischen Großwesirs Sari Süleyman Pasa zum Beispiel ist damals mehr als nur schöne Kriegsbeute. Es wird als exotisches Stück zelebriert, mit dem man sich schmückt. Heute ist es im Armeemuseum Ingolstadt ausgestellt, das wir virtuell besuchen werden.
In den Jahren um 1960 sind es türkische Gastarbeiter, die zu Tausenden nach Bayern kommen, um hier zu arbeiten. München wird dabei eine zentrale Stelle in der Ankunft und Verteilung dieser Menschen. Das Münchner Westend, ein eh schon ärmeres Viertel mit günstigem Wohnraum, entwickelt sich im Verlauf der Jahre zum Migrantenviertel. Und wie sieht es dort heutzutage aus? Wir gehen mit euch auf Spurensuche.

Entdeckt mit uns in diesem Livestream die Geschichte Bayerns und die verschiedenen Berührungspunkte mit der Türkei.

Mut zum Hut – treten Sie ein in die Welt der Hüte!

Neues Schloss
23.-25. September 2022

Mut zum Hut 2022 © Patel-MissfeldtSeit 1998 gelingt es Frau Ute Patel-Missfeldt die besten Modisten, Hutmacher und Designer für die Hutschau zu gewinnen. Entdecken Sie auf der weltgrößten Messe von Kopfbedeckungen wundervolle, aber auch stilvolle Hutkreationen, sowie auf der parallel stattfindenden Verkaufsschau »schmuck durch Schmuck« ausgefallenen Schmuck, Kleidung, Schuhe, Taschen und Accessoires. Genießen Sie ein mehr als aufregendes Wochenende im Bayerischen Armeemuseum im »Neuen Schloss« in Ingolstadt und bestaunen Sie die Ware der Aussteller aus aller Welt! Probieren Sie so viele Hüte wie Sie wollen und lassen Sie sich von unseren Modisten und Hutmachern vor Ort beraten. Flanieren Sie mit Ihrem außergewöhnlichsten Outfit oder genießen einen Prosecco im Schlosshof während der 23. »Mut zum Hut«-Schau - dem Ascot von Deutschland.

 

MUT ZUM HUT
Internationale Aussteller und handverlesene Künstler für Kopfbedeckungen aller Art, Kopfschmuck mit Perlen, Federn und Seidenblumen und vielem mehr! Einblicke in die lebendige Werkstatt des bekannten Andreas Nusslan, dem Hutkönig aus Regensburg.

SCHMUCK DURCH SCHMUCK

Schmuck der besonderen Art aus den unterschiedlichsten Materialien von ausgewählten Goldschmieden, sowie eine Auswahl an Modeschmuck. Außergewöhnliche, fantasievolle Mode, Schuhe in den schönsten Farben und Formen, herrliche Taschen und Lederhandschuhe zum verlieben, handgearbeitete Brillengestelle, Schals, Tücher und mehr.

RAHMENPROGRAMM

Kleine und große moderierte Modenschauen zeigen die neusten Fashion-Trends, bezaubernde Blumendekorationen, tolle Musik an verschiedenen Orten der Hutschau und eine Show mit dem multimedialen Talent Alexander Schlesier, Café & Catering im Schlosshof. Zudem können Sie kostenlos die Exponate im Museum bewundern.


EINTRITT

Tageskarte*: 18,50 €
Wochenendkarte* (3 Tage):  48,00 €
Kinder & Jugendliche bis 14 Jahre: Eintritt frei

* inkl. Rahmenprogramm, Besuch des Museums, außer »Große Modenschau«

Große Modenschau (Sitzplätze): 21,00 €

Von jeder verkauften Eintrittskarte spenden wir 1 € an die Ukraine-Hilfe!

KARTEN(VOR)VERKAUF
Mo/Di/Do/Fr 10 – 17 Uhr (Annahmeschluss: 16.09.2022)
Ideenquell, Isabel Patel, Rosenstraße 102C, 86633 Neuburg/Donau
Tel.: 08431/6463877; This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it., oder an der Kasse am Eingang

www.mutzumhut.de

Bei dem Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt ist ab 01.10.2022 die Stelle
einer(s) Kuratorin/Kurators bzw. Konservator/Konservatorin (w/m/d)
unbefristet in Vollzeit zu besetzen.

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.
Die Aufgabe des Bayerischen Armeemuseums ist auf der Grundlage seiner Sammlungen die kritische und historisch genaue Reflexion von Militär und kriegerischer Gewalt in der Ge-schichte und ihrer Auswirkungen auf Mensch, Gesellschaft und Staat.


Aufgabengebiet:

  • Wissenschaftliche Betreuung der medienspezifischen Sammlungen des Museums wie Gemälde und Fotografie sowie weitere Sammlungsbereiche insbesondere der Großgeräte
  • Wissenschaftliches und organisatorisches Leiten der kuratorischen Planungen und deren Umsetzung für die Dauerausstellung sowie für Sonder- und Wechselausstellungen incl. medienspezifischer Fragestellungen
  • Aufbau und Pflege von nationalen und internationalen Netzwerken im Bereich Forschung
  • Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Museumspädagogik
  • Sicherstellung der Arbeitssicherheit in Zusammenarbeit mit der Fachkraft für Arbeits-sicherheit und dem Betriebsarzt
  • Führen des Kriegswaffenbuches

 

Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung im Fach Neuere Geschichte oder vergleichbare Disziplin; vorzugsweise abgeschlossen mit Promotion
  • Mehrjährige Tätigkeit als Kurator/in bzw. Konservator/in an einem militärhistorischen Museum oder einer vergleichbaren Institution
  • Ausgezeichnete Kenntnisse zur Geschichte zwischen dem Wiener Kongress und dem Ende des Ersten Weltkriegs, insbesondere zur Militär- und Kolonialgeschichte des 19. Jahrhunderts.
  • Gute Kenntnisse und praktische Erfahrung in der Erhaltung und im Umgang mit Wer-ken in dem Medium Fotografie
  • Der Nachweis einer größeren Zahl fachlich und thematisch einschlägiger wissenschaftlicher Veröffentlichungen in renommierten Publikationsorganen sowie der Nachweis einer entsprechenden Vortragstätigkeit
  • Sehr gutes Englisch in Wort und Schrift, weitere Fremdsprachenkenntnisse wären von Vorteil
  • EDV Kenntnisse: Office, MuseumPlus oder ähnlich museumsspezifische Datenbankprogramme

 

Wir bieten Ihnen:
Eine interessante und äußerst vielseitige Tätigkeit mit verantwortungsvollen Tätigkeiten und Einbindung in Entscheidungsprozesse

Die Eingruppierung erfolgt maximal in Entgeltgruppe 13 TV-L. Bei Erfüllung der persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme in das Beamtenverhältnis möglich.
Für Bewerberinnen und Bewerber aus einem bestehenden Beamtenverhältnis ist eine Über-nahme höchstens in Besoldungsgruppe A 13 möglich.
Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.
Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für Personen mit Schwerbehinderung geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.


Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 08.05.2022 an:
Bayerisches Armeemuseum z.Hd. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

World Wide War – Cyberwar als Realität

Podium des Bayerischen Armeemuseums zum III. Futurologischen Kongress der Stadt Ingolstadt

14. Mai 2022, 20.30 Uhr, Werkstatt des Stadttheaters

Cyberwar © Bundeswehr/Martina PumpCyberwar ist eines der Schlagworte für den Krieg der Zukunft – doch schon in der Gegenwart gibt es Cyberoperationen. Die Verunsicherung hierzu ist groß, befeuert von Filmen und der fehlenden Greifbarkeit der Möglichkeiten: Was ist Cyberwar wirklich? Welche Gefahren bestehen, nicht zuletzt in unserer wachsenden Abhängigkeit von vernetzten IT-Systemen? Wie können wir uns schützen? Eine Expertenrunde aus Bundeswehr, Wissenschaft und Industrie spricht verständlichen Klartext und diskutiert mit Ihnen nach kurzen Impulsvorträgen!

Teilnehmende
Prof. Holger Mey, Advanced Concepts, Airbus Defence and Space GmbH
Oberst Michael Plattner, Schule Informationstechnik der Bundeswehr
Dr. Olaf Theiler, Referat Zukunftsanalyse, Planungsamt der Bundeswehr (angefragt)
Dr. des. Kerstin Zettl, Universität Heidelberg
Moderation: Martin Bayer, Publizist und Kurator

Historisches Kolloquium:
Die Rolle deutscher Kampfkommandanten bei Kriegsende 1945 und die besondere Bedeutung von Paul Weinzierl für Ingolstadt

20. April 2022, 19.00 Uhr

Zerstörungen am Paradeplatz in Ingolstadt, 1. März 1945 © Stadtarchiv Ingolstadt„Bis zum letzten Mann“ auszuhalten war der grundlegende Befehl, der den Kampfkommandanten deutscher Städte im Frühjahr 1945 erteilt wurde.
Die Erkenntnis der militärischen Sinnlosigkeit jedes Widerstandes, die Verantwortung für die eigenen Soldaten und die Zivilbevölkerung auf der einen, der Glaube an die nationalsozialistische Führung, die Gehorsamspflicht sowie Angst um das eigene Leben auf der anderen Seite stellten viele Kampfkommandanten vor eine innere Zerreißprobe.
Dieses Spannungsfeld und die in ihm agierenden Militärs werden im Rahmen des Vortrages näher beleuchtet werden.

Es sprechen Maximilian Fügen, München und Martin Springfeld, Ingolstadt

Voranmeldung bitte über die Volkshochschule (www.ingolstadt-vhs.de oder Tel.: 0841/305 18 54)

Hygieneregeln während der Corona-Pandemie

MaskenpflichtCorona-Ampel
Das Museum versucht, diese Internetseite tagesaktuell zu halten, dennoch kann es aufgrund der sich ständig verändernden Corona-Lage zu Änderungen kommen, die hier noch nicht aktualisiert werden konnten. Bitte beachten Sie, dass alle Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie von der so genannten Corona-Ampel abhängig sind. Die aktuell gültigen Bestimmungen finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Springt die Ampel auf eine andere Stufe, können sich bestimmte Vorgaben ändern.

Schließung einzelner Abteilungen möglich
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Corona-Pandemie einzelne Abteilungen geschlossen sein könnten. Gerne können Sie sich telefonisch erkundigen, welche Abteilungen unter Umständen geschlossen sind (0841-9377-0).

2G plus-Regel
Derzeit darf das Museum wegen der geltenden Corona-Regelungen nur mit einem aktuellen Geimpft- oder Genesen-Nachweis zusammen mit einem negativen Testnachweis (PCR oder Antigen-Schnelltest) besucht werden. Der negative Test ist nicht erforderlich, wenn der Nachweis vorliegt, dass eine dritte Impfung („Booster“) erfolgt ist und diese mindestens 14 Tage zurück liegt. Eine detaillierte Aufstellung, wer als geboostert gilt, finden Sie auf den Seiten des bayerischen Gesundheitsministeriums. Ein gültiger Lichtbildausweis ist ebenfalls erforderlich. Dies gilt auch für Kinder ab 14 Jahren. Bayerische Schüler gelten (auch in den Ferien) wegen regelmäßiger Tests in der Schule als getestet.
Kinder im Vorschulalter sind von der Nachweispflicht ausgenommen.

Maskenpflicht
Es besteht Maskenpflicht - es sind nur FFP2-Masken erlaubt. Kinder unter sechs Jahren sind weiterhin von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske befreit. Kinder und Jugendliche zwischen dem sechsten und dem 16. Geburtstag müssen nur eine medizinische Gesichtsmaske tragen.

Abstandsregeln
Im Museum gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln.

Desinfektionsmittel
Im Eingangsbereich jedes Hauses finden sich Ständer mit Desinfektionsmittel (touchless) für unsere Besucher.

Regelmäßige Reinigung
Oberflächen (z.B. Türgriffe, Handläufe, Spind Türen/Schlüssel….) werden in festgelegten Intervallen desinfiziert. Gleiches gilt für die Toiletten.

Zutrittsverbot
Folgende Personen / Besucher werden von Zutritt ausgeschlossen:
- Personen mit unspezifischen Allgemeinsymptomen (alle Symptome die zum Covid-19 Krankheitsbild passen) sowie respiratorischen Symptomen (Probleme mit der Atmung) jeglicher Schwere
- Personen mit Kontakt zu Covid-19 Fällen innerhalb der letzten 14 Tage

Zutrittsbeschränkungen
In bestimmten Räumen der Museen sowie den Fahrstühlen sind nur einzelne Besucher (1 Hausstand) zugelassen.

Belüftung
Die Räumlichkeiten werden regelmäßig gelüftet.

(Stand 8. November 2021)

Hygieneregeln während der Corona-Pandemie

MaskenpflichtCorona-Ampel
Das Museum versucht, diese Internetseite tagesaktuell zu halten, dennoch kann es aufgrund der sich ständig verändernden Corona-Lage zu Änderungen kommen, die hier noch nicht aktualisiert werden konnten. Bitte beachten Sie, dass alle Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie von der so genannten Corona-Ampel abhängig sind. Die aktuell gültigen Bestimmungen finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Springt die Ampel auf eine andere Stufe, können sich bestimmte Vorgaben ändern.

3G-Regel plus
Derzeit darf das Museum wegen der geltenden Corona-Regelungen nur mit einem aktuellen Geimpft – Getestet – Genesen-Nachweis besucht werden. Bei den Tests werden nur PCR-Tests akzeptiert. Antigen-Schnelltests reichen derzeit nicht!
Der PCR-Test darf höchstens 48 Stunden alt sein. Dabei zählt der Zeitpunkt, an dem der Abstrich gemacht wurde – nicht, wann man das Ergebnis erhalten hat.
Kinder im Vorschulalter sind von der Nachweispflicht ausgenommen. Bayerische Schüler gelten (auch in den Ferien) wegen regelmäßiger Tests in der Schule als getestet.

Maskenpflicht
Es besteht Maskenpflicht - es sind nur FFP2-Masken erlaubt. Kinder unter sechs Jahren sind weiterhin von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske befreit.

Abstandsregeln
Im Museum gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln.

Desinfektionsmittel
Im Eingangsbereich jedes Hauses finden sich Ständer mit Desinfektionsmittel (touchless) für unsere Besucher.

Regelmäßige Reinigung
Oberflächen (z.B. Türgriffe, Handläufe, Spind Türen/Schlüssel….) werden in festgelegten Intervallen desinfiziert. Gleiches gilt für die Toiletten.

Zutrittsverbot
Folgende Personen / Besucher werden von Zutritt ausgeschlossen:
- Personen mit unspezifischen Allgemeinsymptomen (alle Symptome die zum Covid-19 Krankheitsbild passen) sowie respiratorischen Symptomen (Probleme mit der Atmung) jeglicher Schwere
- Personen mit Kontakt zu Covid-19 Fällen innerhalb der letzten 14 Tage

Zutrittsbeschränkungen
In bestimmten Räumen der Museen sowie den Fahrstühlen sind nur einzelne Besucher (1 Hausstand) zugelassen.

Belüftung
Die Räumlichkeiten werden regelmäßig gelüftet.

(Stand 8. November 2021)

Hygiene rules during the corona pandemic

 

Maskenpflicht

Corona traffic light
The museum tries to keep this website up-to-date on a daily basis, but the constantly changing corona situation may lead to changes that could not yet be updated here. Please note that all measures in connection with the corona pandemic are dependent on the so-called corona traffic light. The currently valid regulations can be found on the website of the Bavarian Ministry of Health. If the traffic light jumps to another level, certain specifications can change.

Proof of vacination - tested (PCR-Test) - recovery-rule
Currently, due to the current Corona regulations, the museum can only be visited with a current vaccinated - tested (PCR-Test) - recovery certificate. Only PCR tests are accepted for tested. Rapid antigen tests are currently not enough!

A PCR-test must not be more than 48 hours. The time at which the smear was taken counts – not when you received the result. Children of pre-school age are exempt from the obligation to provide evidence. Bavarian students are considered tested (even during the holidays) because of regular tests at school.

Mask requirement
Masks are required - only FFP2 masks are allowed. Children under the age of six are still exempt from the obligation to wear a mask.

Distance rules
In the museum, the current hygiene and distance rules apply.

Disinfectants
In the entrance area of each house there are stands with disinfectant (touchless) for our visitors.

Regular cleaning
Surfaces (e.g. door handles, handrails, locker doors / keys ...) are disinfected at set intervals. The same goes for the toilets.

No entry
The following persons / visitors are excluded from entry:
- People with unspecific general symptoms (all symptoms that match the Covid-19 clinical picture) as well as respiratory symptoms (breathing problems) of any severity
- People who have been in contact with Covid-19 cases within the last 14 days

Access restrictions
Only individual visitors (1 house) are permitted in certain rooms in the museums and in the elevators.

Ventilation
The premises are ventilated regularly.

 

Hygieneregeln während der Corona-Pandemie

 

MaskenpflichtDerzeit ist der Besuch des Museums wieder ohne 3G-Auflagen möglich. Wir empfehlen jedoch, im Museum weiterhin eine Maske zu tragen.

Hygiene rules during the corona pandemic

 

Maskenpflicht

Vaccinated - tested - proof of recovery
Please understand that the museum may only be visited with a current vaccinated - tested - proof of recovery.
A rapid test may be no more than 24 hours old, a PCR test no more than 48 hours old. The point in time when the swab was taken counts - not when you got the result.
Children of pre-school age are exempt from the obligation to provide proof. Bavarian schoolchildren are considered to have been tested (also during the holidays) because of regular tests at school.

Mask requirement
Masks are required - only FFP2 masks are allowed. Children under the age of six are still exempt from the obligation to wear a mask. Children and adolescents between their sixth and sixteenth birthday only need to wear a medical face mask.

Distance rules
In the museum, the current hygiene and distance rules apply.

Disinfectants
In the entrance area of each house there are stands with disinfectant (touchless) for our visitors.

Regular cleaning
Surfaces (e.g. door handles, handrails, locker doors / keys ...) are disinfected at set intervals. The same goes for the toilets.

No entry
The following persons / visitors are excluded from entry:
- People with unspecific general symptoms (all symptoms that match the Covid-19 clinical picture) as well as respiratory symptoms (breathing problems) of any severity
- People who have been in contact with Covid-19 cases within the last 14 days

Access restrictions
Only individual visitors (1 house) are permitted in certain rooms in the museums and in the elevators.

Ventilation
The premises are ventilated regularly.

 

Hygiene rules during the corona pandemic

 

Maskenpflicht

Vaccinated - tested - proof of recovery
Please understand that the museum may only be visited with a current vaccinated - tested - proof of recovery.
A rapid test may be no more than 24 hours old, a PCR test no more than 48 hours old. The point in time when the swab was taken counts - not when you got the result.
Children of pre-school age are exempt from the obligation to provide proof. Bavarian schoolchildren are considered to have been tested (also during the holidays) because of regular tests at school.

Closure of individual departments possible
Please note that individual departments of the museums may be closed due to the corona pandemic. You are welcome to inquire by phone which departments may be closed (0841-9377-0).

Proof of vacination - recovery-rule plus test
Currently, due to the current Corona regulations, the museum can only be visited with a current vaccinated or recovery certificate together with a negative test certificate (PCR or rapid antigen test). The negative test is not required if there is evidence that a third vaccination (“booster”) was given and that it was at least 14 days ago. A valid photo ID is also required. This also applies to children aged 14 and over. Bavarian school children are considered tested (even during the holidays) because of regular tests at school. Children of pre-school age are exempt from the obligation to provide evidence.

Mask requirement
Masks are required - only FFP2 masks are allowed. Children under the age of six are still exempt from the obligation to wear a mask. Children and adolescents between their sixth and sixteenth birthday only need to wear a medical face mask.

Distance rules
In the museum, the current hygiene and distance rules apply.

Disinfectants
In the entrance area of each house there are stands with disinfectant (touchless) for our visitors.

Regular cleaning
Surfaces (e.g. door handles, handrails, locker doors / keys ...) are disinfected at set intervals. The same goes for the toilets.

No entry
The following persons / visitors are excluded from entry:
- People with unspecific general symptoms (all symptoms that match the Covid-19 clinical picture) as well as respiratory symptoms (breathing problems) of any severity
- People who have been in contact with Covid-19 cases within the last 14 days

Access restrictions
Only individual visitors (1 house) are permitted in certain rooms in the museums and in the elevators.

Ventilation
The premises are ventilated regularly.

 

Hygieneregeln während der Corona-Pandemie

MaskenpflichtCorona-Ampel
Das Museum versucht, diese Internetseite tagesaktuell zu halten, dennoch kann es aufgrund der sich ständig verändernden Corona-Lage zu Änderungen kommen, die hier noch nicht aktualisiert werden konnten. Bitte beachten Sie, dass alle Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie von der so genannten Corona-Ampel abhängig sind. Die aktuell gültigen Bestimmungen finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Springt die Ampel auf eine andere Stufe, können sich bestimmte Vorgaben ändern.

Schließung einzelner Abteilungen möglich
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Corona-Pandemie einzelne Abteilungen geschlossen sein könnten. Gerne können Sie sich telefonisch erkundigen, welche Abteilungen unter Umständen geschlossen sind (0841-9377-0).

2G-Regel
Derzeit darf das Museum wegen der geltenden Corona-Regelungen nur mit einem aktuellen Geimpft- oder Genesen-Nachweis besucht werden. Dies gilt auch für Kinder ab 12 Jahren. Kinder zwischen 6 und 11 Jahren müssen den Nachweis eines Tests vorlegen. Bayerische Schüler gelten (auch in den Ferien) wegen regelmäßiger Tests in der Schule als getestet.
Kinder im Vorschulalter sind von der Nachweispflicht ausgenommen.

Maskenpflicht
Es besteht Maskenpflicht - es sind nur FFP2-Masken erlaubt. Kinder unter sechs Jahren sind weiterhin von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske befreit.

Abstandsregeln
Im Museum gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln.

Desinfektionsmittel
Im Eingangsbereich jedes Hauses finden sich Ständer mit Desinfektionsmittel (touchless) für unsere Besucher.

Regelmäßige Reinigung
Oberflächen (z.B. Türgriffe, Handläufe, Spind Türen/Schlüssel….) werden in festgelegten Intervallen desinfiziert. Gleiches gilt für die Toiletten.

Zutrittsverbot
Folgende Personen / Besucher werden von Zutritt ausgeschlossen:
- Personen mit unspezifischen Allgemeinsymptomen (alle Symptome die zum Covid-19 Krankheitsbild passen) sowie respiratorischen Symptomen (Probleme mit der Atmung) jeglicher Schwere
- Personen mit Kontakt zu Covid-19 Fällen innerhalb der letzten 14 Tage

Zutrittsbeschränkungen
In bestimmten Räumen der Museen sowie den Fahrstühlen sind nur einzelne Besucher (1 Hausstand) zugelassen.

Belüftung
Die Räumlichkeiten werden regelmäßig gelüftet.

(Stand 8. November 2021)

Hygiene rules during the corona pandemic

 

Maskenpflicht

Corona traffic light
The museum tries to keep this website up-to-date on a daily basis, but the constantly changing corona situation may lead to changes that could not yet be updated here. Please note that all measures in connection with the corona pandemic are dependent on the so-called corona traffic light. The currently valid regulations can be found on the website of the Bavarian Ministry of Health. If the traffic light jumps to another level, certain specifications can change.

Closure of individual departments possible
Please note that individual departments of the museums may be closed due to the corona pandemic. You are welcome to inquire by phone which departments may be closed (0841-9377-0).

Proof of vacination - recovery-rule
Currently, due to the current Corona regulations, the museum can only be visited with a current vaccinated or recovery certificate. This also applies to children aged 12 and over. Children between the ages of 6 and 11 must provide evidence of a test. Bavarian school children are considered tested (even during the holidays) because of regular tests at school. Children of pre-school age are exempt from the obligation to provide evidence.

Mask requirement
Masks are required - only FFP2 masks are allowed. Children under the age of six are still exempt from the obligation to wear a mask.

Distance rules
In the museum, the current hygiene and distance rules apply.

Disinfectants
In the entrance area of each house there are stands with disinfectant (touchless) for our visitors.

Regular cleaning
Surfaces (e.g. door handles, handrails, locker doors / keys ...) are disinfected at set intervals. The same goes for the toilets.

No entry
The following persons / visitors are excluded from entry:
- People with unspecific general symptoms (all symptoms that match the Covid-19 clinical picture) as well as respiratory symptoms (breathing problems) of any severity
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Access restrictions
Only individual visitors (1 house) are permitted in certain rooms in the museums and in the elevators.

Ventilation
The premises are ventilated regularly.

 

Mut zum Hut"Mut zum Hut" im Neuen Schloss

Vom 24. bis 26. September 2021 findet im Neuen Schloss erstmals die Veranstaltung "Mut zum Hut" statt, die bislang in Neuburg an der Donau zu sehen war.

An diesen Tagen ist das Museum nur über die Hutschau zu besichtigen (Eintrittspreise siehe weiter unten).

Mut zum Hut
Seit 22 Jahren gelingt es Frau Ute Patel-Missfeldt die besten Modisten, Hutmacher und Designer für die Hutschau zu gewinnen.
Mehr als 15.000 Hüte dürfen bestaunt, probiert und natürlich auch erworben werden! Der Ideenreichtum der »Kopfputzkünstler« scheint unerschöpflich zu sein. Und jedes Jahr überraschen sie mit immer neuen Kreationen.

Schmuck durch Schmuck – SCHMUCK, MODE & ACCESSOIRES

Wenn Sie außerdem für Ausgefallenes schwärmen, dann werden Sie auf der »schmuck durch Schmuck«, welche parallel zur "Mut zum Hut" stattfindet, fündig. Schmuckdesign aus Meisterhand, originelles Textildesign und Accessoires aller Art – mit viel Liebe zum Detail gefertigt!

 

Öffnungszeiten
Freitag, 24.09.2021: 17.00 – 22.00 Uhr
Samstag, 25.09.2021: 10.00 – 20.00 Uhr
Sonntag, 26.09.2021: 10.00 – 19.00 Uhr

Eintrittskarte (am Eingang erhältlich)
Tageskarte: 18,50 € (Kinder bis 14 Jahre Eintritt frei!)
Wochenendkarte: 48,– €

Hundehalter
Die Schlossverwaltung weist darauf hin, dass das Mitbringen von Hunden auf das Schlossgelände nicht gestattet ist!

Weitere Informationen finden Sie unter www.mutzumhut.de

 

Das Bayerische Armemuseum sucht ab sofort Mitarbeiter*innen (m/w/d) im Aufsichtsdienst

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Aufgabengebiet:
- Besucherempfang und Einlasskontrolle
- Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den Ausstellungen
- Kontrollgänge zur Überwachung der Exponate, der Einhaltung der Besucherordnung, Erster Ansprechpartner für die Besucher in unseren Liegenschaften Neues Schloss, Reduit Tilly, Turm Triva und Fort Prinz Karl
- Unterstützung der Kassenkräfte nach Bedarf (Verkauf von Eintrittskarten, Veranstaltungstickets, Café und Shop Artikeln, Kassenabrechnung)
- Urlaubs- und Krankheitsvertretung im Nachtsicherheitsdienst

Anforderungsprofil:
Vorausgesetzt wird
- eine einschlägige Berufserfahrung
- eine gesundheitliche Eignung, die Sie in die Lage versetzt, die übertragenen Arbeiten (hauptsächlich im Gehen und Stehen) auszuführen
- Deutschkenntnisse in Wort und Schrift.

Fremdsprachenkenntnisse sind wünschenswert.
Eine zuverlässige, verantwortungsbewusste, teamfähige sowie freundliche Persönlichkeit mit einem gepflegten Erscheinungsbild betrachten wir als selbstverständlich.

Bewerbungen von IHK-geprüften Bewerber*innen (m/w/d) sind ausdrücklich erwünscht.

Die Arbeitszeiten sind von Dienstag bis Sonntag inkl. Feiertagen nach Dienstplan, sowie außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Museen bei Sonderveranstaltungen.

Die Stellen sind unbefristet. Das Entgelt erfolgt je nach Qualifikation und persönlicher Voraussetzung bis maximal Entgeltgruppe 3 TV-L.

Die Stellen sind teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgabe gesichert ist.

Die Gleichstellung aller Beschäftigten ist uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft sowie von Alter, Religion, Weltanschauung und sexueller Identität. Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Kandidaten/innen geeignet. Schwerbehinderte Bewerber *innen werden deshalb bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis zum 31.03.2022 an:
Bayerisches Armeemuseum z.H. Frau Laux, Paradeplatz 4 in 85049 Ingolstadt
oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bitte beachten Sie, dass eventuelle durch das Gespräch entstehende Auslagen nicht von uns ersetzt werden. Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und geeigneter Rückumschlag beigefügt ist.

Kostenloser Hotspot für BayernWlan am Neuen Schloss

Logo BayernWlanDas Bayerische Armeemuseum bietet seit der Wiedereröffnung des Neuen Schlosses nach dem Lockdown einen kostenlosen BayernWLan-Hotspot an. Im Eingangsbereich des Museums (Shop, Kasse und Innenhof vor dem Eingang) können Besucher des Museums sich über diesen Dienst kostenlos ins Internet einwählen.

Armeebibliothek neuer Standort der Bibliothek der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde

Armeebibliothek

Seit September 2003 wurde die Bibliothek der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde in der Universitätsbibliothek Bayreuth verwahrt und betreut. Aufgrund einer Neuausrichtung wie auch aus Kapazitätsgründen sah sich die die Universitätsbibliothek 2020 jedoch gezwungen, das bestehende Vertragsverhältnis mit der Gesellschaft zu kündigen.

Dank enger Kontakte zwischen dem Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde und dem Bayerischen Armeemuseum konnte ein neuer Standort für die ca. 850 Bände umfassende Vereinsbibliothek gefunden werden: Die Armeebibliothek des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt, deren Bestandsgeschichte auf das Jahr 1822 zurückgeht.

Mit der Entscheidung für Ingolstadt ist die Bibliothek der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde nunmehr ein Sonderbestand einer über die Landesgrenzen hinaus agierenden wissenschaftlichen Spezialbibliothek geworden, deren Kernaufgabe im möglichst vollständigen Sammeln, Erschließen, Bereitstellen und Archivieren der nationalen und internationalen Literatur zu den jeweiligen Spezialthemen besteht. Mit ihren 140.000 Bänden und 20.000 Kartenwerke aus den Gebieten Militärwissenschaft und –geschichte, Allgemeine Geschichte und Kunstgeschichte ist sie Bestandteil des nationalen und internationalen Systems der Informationsversorgung und Bewahrerin einen Teils des kulturellen Erbes geworden.
Seit 17. August 2020 steht die Vereinsbibliothek der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde internen und externen Nutzern zur Verfügung

Wochenende der Museen
(12. und 13. September 2019, ab 18.00 Uhr)

2020 Wochenende der Museen in Ingolstadt

Die Nacht der Museen am 5./6. September 2020 muss aufgrund der Corona-Beschränkungen leider entfallen.
Die Museen freuen sich aber darauf, dass ihre Ausstellungen am „Wochenende der Museen“ am 12./13. September 2020 bei freiem Eintritt und verlängerten Öffnungszeiten besichtigt werden können.

Das Neue Schloss ist am Samstag, 12. September 2020, bis 24 Uhr geöffnet.

Das Museum des Ersten Weltkriegs und das Bayerische Polizeimuseum sind zu den regulären Öffnungzeiten zu besichtigen.

Dreiteilige Dokumentation

„Im Maschinenraum des Krieges" von Schanzer TV
in Kooperation mit dem Bayerischen Armeemuseum geht online

 

Im Maschinenraum des Krieges - PlakatIngolstadt im Ersten Weltkrieg: Eine Stadt geprägt von Rüstungsindustrie, Lazarett und Kriegsgefangenenlager.
Das Bayerische Armeemuseum geht mit seinem Projekt auf Spurensuche im Stadtgebiet. Das Team von Schanzer TV hat das virtuelle Museum von 2015 jetzt in eine dreiteilige Serie gegossen, die am 23. Juni 2020 online Premiere feierte. Ab sofort sind die drei Teile online auf Schanzer TV und auch hier verfügbar.

Jahresbericht für die Jahre 2015-2019 veröffentlicht

168 Seiten starker Band als Download und gedruckte Version verfügbar

 

Cover Jahresbericht 2015-2019Das Bayerische Armeemuseum hat die Zeit der Corona-Krise auch dazu genutzt, seinen Jahresbericht für die Zeit von 2015 bis 2019 fertig zu stellen.

Auf 168 Seiten kann man die umfangreichen und teils auch wenig bekannten Arbeiten vor und hinter den Kulissen dieser großen Institution nachlesen. Der stark bebilderte Band ist übersichtlich in verschiedene Rubriken unterteilt und bietet einen detaillierten Überblick zu den letzten fünf Jahren.
Angefangen mit der Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ bis zur Eröffnung des ersten Teils der neuen Dauerausstellung unter dem Titel „Formen des Krieges 1600-1815“ findet der Leser ebenso Informationen zu Ereignissen, Ausstellungen, Tagungen und Vorträgen wie zu Publikationen, zur Museumspädagogik oder zum Leihverkehr, der Objekte des Armeemuseums von Brüssel bis New York bringt.

Eine detaillierte Chronik mit allen Terminen ist am Ende des Bandes eingefügt und zeigt, dass die Museumsarbeit weit über das Erstellen von Sonderausstellungen oder dem Verzeichnen der Bestände hinausgeht.

Der Band kann als PDF kostenlos hier herunter geladen werden.

 
Eine gedruckte Version ist in der Museumsverwaltung gegen eine Schutzgebühr von 2 € erhältlich.

Genäht und geschmiedet
Mode und Rüstung vom 14. bis zum 16. Jahrhundert

Symposium am 15. Mai 2020
wird wegen der Corona-Krise auf den Herbst 2020 verschoben!

Neues Schloss

 

Plattenrock, Mitte des 14. Jahrhunderts, Inv. Nr. 0162-2007 © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Gert Schmidbauer)Flyer "Mode und Rüstung" 2020 © Bayerisches Armeemuseum2002 konnte das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt den europaweit wohl am besten erhaltenen Plattenrock erwerben. Das Stück stammt aus der Mitte des 14. Jahrhundert. Seine Rekonstruktion und die neue Präsentation führten dazu, das Augenmerk auf weitere Kleidungsstücke aus Metall und Textil aus der Sammlung zu richten, die dank neuer Perspektiven der Forschung nun auch ihren Weg in die Ausstellung gefunden haben.
Rüstung und Kleidung dienten neben ihrer rein praktischen Bestimmung auch dem Sozialprestige des Trägers, dementsprechend aufwendig wurden sie gestaltet. In der Tagung werden neue Forschungsansätze präsentiert, die sich sowohl mit ganz praktischen als auch prachtvollen Objekten beschäftigen. Dabei wird deutlich, dass die Grenzen zwischen Rüstung und Kleidung oft fließend sind.

Das Symposium richtet sich auch an die interessierte Öffentlichkeit.

 

Landsknechtharnisch des Wilhelm Roggendorfer, datiert 1523, Hofjagd- und Rüstkammer Wien, Inv. Nr. A 374 © KHM-MuseumsverbandProgramm

Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß, Ingolstadt
(Direktor, Bayerisches Armeemuseum)

Die Passauer Rüstung des Bayerischen Armeemuseums
Rekonstruktionen eines einmaligen Fundes

Dr. Tobias Schönauer, Ingolstadt
(Kurator, Bayerisches Armeemuseum)

Mode in Stahl
Der Landsknechtharnisch
des Wilhelm von Rogendorf
Dr. Stefan Krause, Wien
(Kurator, Hofjagd- und Rüstkammer)

Jede/r will ein Ritter sein
Modetransfer und gesellschaftliches Ideal
Prof. Dr. Kerstin Merkel, Universität Eichstätt
(Honorarprofessorin für Kunstgeschichte)

Wams eines Conquistadoren, letztes Viertel 16. Jahrhundert, Inv. Nr. A 9236 © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Magdalena Verenkotte)Die spätmittelalterliche Hose in der zivilen Mode und als Rüstungsteil
Christopher Retsch, Bamberg
(Zentrum für Mittelalterstudien)

Ein Conquistador in Bayern
Die Restaurierung der weltweit ältesten Kleidungsstücke eines einfachen Soldaten bringt große Überraschung
Magdalena Verenkotte, Nürnberg
(Textilrestauratorin)

Harnisch in Seide. Der Pourpoint des
Grafen Charles de Blois († 1364) als Hofgewand im military style
Prof. Dr. Juliane von Fircks, Universität Jena
(Professur für Kunstgeschichte des Mittelalters)

Vortrag wegen Corona-Virus abgesagt

Ingolstadt vor 75 Jahren: „Die Luftangriffe und das Kriegsende 1945“
Hans Fegert, Ingolstadt

02.04.2020, 20:00 Uhr

Neues Schloss

Aufgrund des Corona-Virus wird der Vortrag abgesagt.

 

Kriegszerstörtes Sebastiansviertel in Ingolstadt 1945 (Sammlung Hans Fegert)Hans Fegert präsentiert annähernd 100 Fotos vom zerstörten Ingolstadt, authentische US-Kurzfilme vom Luftangriff am 3. April 1945 auf den Exerzierplatz an der Ettingerstraße (heute AUDI AG), sowie dem Einmarsch der US-Truppen am 26. April 1945 mit dem Übersetzen der Donau. Filmszenen des ersten Nachkriegsfilmes in Deutschland wurden 1946 von der Metro Goldwyn Mayer zum Teil in Ingolstadt gedreht. Ausschnitte aus dem im zerstörten Hauptbahnhof produzierten Spielfilm „Die Gezeichneten“ mit Montgomery Clift und Jarmila Nowotna runden das Programm ab. Zudem werden Original Dokumente von US-Interpretationsberichten mit Abschlussberichten des örtl. Luftschutzleiters OB Dr.Listl verglichen. Infolge der gewonnenen Fakten aus den insgesamt 9 Luftangriffen auf Ingolstadt, lässt annähernd zu jedem einzelnen Angriff eine genaue Analyse über die damalige Strategie, sowie den Opferzahlen und entstandenen Gebäudeschäden zu.
Das Bayerische Armeemuseum und der Historische Verein, laden recht herzlich zu dieser Veranstaltung ein.
(Änderungen und Ergänzungen möglich!)

Vortrag wegen Corona-Virus abgesagt

Ein Massengrab im Museum. Die Schlacht von Alerheim 1645 und die Räumung eines Schlachtfeldes
Dr. Tobias Schönauer

18.03.2020, 18:00 Uhr

Neues Schloss

Aufgrund des Corona-Virus wird der Vortrag abgesagt. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

 

Detail des Massengrabs von Alerheim während der Ausgrabung (Foto: Grabungsfirma ADV)Am 3. August 1645 fand bei dem kleinen Dorf Alerheim in der Nähe von Nördlingen eine der blutigsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges statt. Es kamen damals zwischen 5000 und 10.000 Soldaten ums Leben. Dieser hohe Blutzoll sollte jedoch keinen Einfluss auf den weiteren Kriegsverlauf haben – keine Seite zog einen bleibenden Vorteil aus der Schlacht (bereits im Herbst war der Status quo ante weitgehend wiederhergestellt).

Im Fokus des Vortrages steht nicht die Schlacht selbst, sondern die Brutalität der Kriegsführung dieser Zeit, die auf Menschenleben keinerlei Rücksicht nahm. So soll der französische Oberbefehlshaber Condé später über die Schlacht gesagt haben: „Was wollen Sie? Eine Nacht in Paris zeugt mehr Leben, als diese Schlacht gekostet hat.“
Der Fund eines Massengrabes auf dem Schlachtfeld im Jahr 2008 konnte ausführlich anthropologisch untersucht werden und erbrachte interessante Erkenntnisse über das Leben und Leiden der Söldner, die hier starben. Das Grab selbst und das erhaltene Quellenmaterial werfen jedoch auch ein bezeichnendes Bild auf die Situation der Bevölkerung der umliegenden Dörfer. Sie wurde mit der Räumung des Schlachtfeldes und der Bestattung der Toten völlig alleingelassen, die in der sommerlichen Hitze von über 30 ° C auf offenem Feld liegen gelassen worden waren.

Dieser Fund wirft somit ein Schlaglicht auf die Menschen dieser Zeit, die als Individuen ansonsten kaum fassbar sind.

Dr. Tobias Schönauer ist Kurator am Bayerischen Armeemuseum und entwickelte das Konzept des ersten Teils in der neuen Dauerausstellung (Zeitraum Mittalter bis 1650). Hier sind auch einzelne Knochen aus dem Massengrab von Alerheim ausgestellt. Er betreut als Konservator den Sammlungsbereich dder Blank- und Stangenwaffen und ist darüber hinaus u.a. für die Abteilung "Dokumentation" im Museum verantwortlich.

Vortrag

Bilder der Schlacht. Feldherrnruhm, Gewalt und Ordnung in Gemälden der Frühen Neuzeit
Daniel Hohrath, M.A.

19.02.2020, 18:00 Uhr

Neues Schloss

 

Ausschnitt aus Schlacht von Höchstädt, Gemälde von Jan van Huchtenburgh, kurz nach 1704, Öl auf Leinwand, Inv.-Nr. 0496-1971 © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Gert Schmidbauer)Bilder prägen unsere Vorstellung der Vergangenheit. Im Museum sind Gemälde und Stiche ein wichtiges Hilfsmittel, um die ausgestellten originalen Gegenstände, wie Waffen, Werkzeuge oder Rüstungen, im „Gebrauch“ durch die Menschen der jeweiligen Epoche zu zeigen. Darüber hinaus dienen sie zur Illustration historischer Ereignisse: Ob das wilde Geschehen einer Schlacht oder die grausamen Vorgänge bei der Plünderung eines Dorfes oder auch nur das eindrucksvolle Erscheinungsbild von Fürsten, Feldherren und Soldaten – es sind vor allem die Bilder, die im Gedächtnis bleiben und die Phantasie der Betrachtenden anregen. Leicht kann vergessen werden, dass Bilder niemals einfach „Realität“ wiedergeben. Bilder sind immer „gemacht“, also Fiktion: sie zeigen, was Künstler sahen, was sie sich aber vielleicht auch nur vorstellten oder einfach im Sinne ihrer Auftraggeber darstellen sollten. Diese in den Gemälden zum Bild gewordene Sicht war beeinflusst von der gesamten Kultur und Mentalität der Zeit, in der ein Bild entstand. Sie ist für uns heute fremdartig; manchmal offensichtlich schwer verständlich, manchmal aber auch scheinbar vertraut.
Der Vortrag erläutert an einigen Beispielen aus der Dauerausstellung „Formen des Krieges 1600 bis 1815“ und den Sammlungen des Bayerischen Armeemuseums, welche vielfältigen Informationen historischen Bildern zu entnehmen sind, wo ihnen nicht zu glauben ist und was erforderlich ist, um sie in kritischer Distanz zu entschlüsseln.

Daniel Hohrath M. A. ist Militärhistoriker und Kurator am Bayerischen Armeemuseum. Er betreut als wissenschaftlicher Mitarbeiter die Sammlungsbereiche Fahnen und Uniformen sowie die Bayerische Armeebibliothek

Vortrag

Asymmetrische Kriegführung: Ein Phänomen der Moderne?
Der „Kleine Krieg“ im 18. Jahrhundert als Instrument der unkonventionellen militärischen
Auseinandersetzung
Dr. Frank Wernitz

13.11.2019, 18:00 Uhr

Neues Schloss

 

Die Plünderung - Jacques Callot, Les misères et les malheurs de la guerre, Inv. Nr. 0003-2014.4 © Bayerisches ArmeemuseumNach dem Zweiten Weltkrieg ist der Aufstieg einer scheinbar neuen Form des Krieges zu beobachten: Der asymmetrischen Auseinandersetzung, die früher als „Kleinkrieg“, „Kleiner Krieg“ oder „Guerilla“ bezeichnet wurde. Im internationalen Sprachgebrauch hat sich hierfür der Begriff „Low Intensity Warfare“ eingebürgert und steht zumeist im Kontext von Terrorismus, Bürgerkrieg und Aufstandsbewegungen sowie Einsätzen des Militärs im Rahmen von Sicherungs- und Befriedungseinsätzen. Doch wirklich neu ist die asymmetrische militärische Auseinandersetzung nicht. Sie lässt sich bereits seit dem Dreißigjährigen Krieg nachweisen. Der Kampf zwischen „groß“ und klein“, „beweglich“ gegen „massiv“ lässt sich aber noch viel früher verorten. Im Kampf zwischen David und Goliath unterliegt der schwergepanzerte und gut bewaffnete Philister einem halbwüchsigen, nur mit einer Steinschleuder ausgestatteten Israeliten.
Der Referent stellt in seinem Vortrag den „Kleinen Krieg“ im 18. Jahrhundert vor, der gänzlich anderen Gesetzmäßigkeiten folgte als denen der großen Armeen und deren Operationen. Grundsätzlich bestand der „Kleine Krieg“ aus den Tätigkeiten Verbindung, Aufklärung, Sicherung und Erkundung. Daneben versuchte man aber mit einer „Politik der Nadelstiche“ einem überlegenen Gegner Verluste zuzufügen oder ihn bestenfalls sogar zum Rückzug zu nötigen. In jedem Fall zermürbte diese Taktik die gegnerischen Kräfte. Der „Partisan“ (= Führer einer Partei) kämpfte mit seinen auf sich gestellten Truppen nicht für Sold, sondern gegen Beteiligung an der Beute. Der „Kleine Krieg“ rief aber auch wieder die Schrecken vergangen geglaubter Zeiten hervor, da durch diese Strategie die Bevölkerung wieder stärker in Mitleidenschaft gezogen wurde, ja regelrecht für die Zwecke der Kleinkriegführung „nutzbar“ gemacht wurde.
So griff der „Kleine Krieg“ im 18. Jahrhundert bereits auf wesentliche Elemente des modernen „Low Intensity Warfare“ zurück und steht deshalb noch heute im Blickfeld der historischen Forschung.

Im Anschluss an den Vortrag führt der Referent durch die neue Dauerausstellung.

Dr. Frank Wernitz ist Kurator am Bayerischen Armeemuseum. Er betreut die Sammlungsbereiche Dokumente sowie Orden und Ehrenzeichen. Bereits in seiner Dissertation widmete er sich dem Phänomen des Kleinen Krieges.

Buchvorstellung

Bamberg. Militär und Stadt
Herausgegeben von Gabriele Wiesemann und Sabine Freitag
Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2019

8.10.2019, 18:00 Uhr

Neues Schloss

 

Bamberg. Militär und Stadt © Michael Imhof VerlagDas Bayerische Armeemuseum freut sich, einen neuen Band präsentieren zu können, der in der Reihe seiner Veröffentlichungen erscheint.

Bamberg. Militär und Stadt
Herausgegeben von Gabriele Wiesemann und Sabine Freitag
Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2019

Begrüßung und Einführung
Dr. Ansgar Reiß

Gespräch über das Buch

Fragen an die Herausgeberinnen

Das Buch ist hervorgegangen aus einer Ringvorlesung der Universität Bamberg. Es schlägt den Bogen von der Garnisonsstadt im deutschen Kaiserreich über die Zwischenkriegszeit und die Wehrmacht bis zur bedeutenden Rolle der amerikanischen Truppen nach 1945 in Bamberg. Damit wird exemplarisch die Geschichte einer bayerischen Garnisonsstadt erzählt, die zweifellos auch zum Vergleich mit anderen Garnisonsstädten wie eben Ingolstadt einlädt.

Frau Dr. Gabriele Wiesemann ist selbständige Kunsthistorikerin in Bamberg, Frau Prof. Dr. Sabine Freitag ist Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Vortrag

Die Belagerung in der Frühen Neuzeit
Daniel Hohrath, M.A.

18.09.2019, 18:00 Uhr

Neues Schloss

 

Planungsmodell der Festung Ingolstadt (um 1566), Inv. Nr. N 5104 © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Gert Schmidbauer)Festungen spielten in fast allen europäischen Kriegen der Frühen Neuzeit eine bestimmende Rolle. Viele Feldzüge drehten sich um den Besitz einzelner Festungsstädte. Es gab deutlich mehr Belagerungen als große Schlachten.
Deshalb widmet sich ein Teil der neuen Dauerausstellung des Bayerischen Armeemuseums, deren erster Abschnitt die „Formen des Krieges“ in der Frühen Neuzeit (1600 bis 1815) zum Thema hat, dem Belagerungskrieg.
Nachdem die Durchsetzung der schweren Feuerwaffen dazu geführt hatte, das hohe Mauern keinen Schutz mehr boten, hatte sich seit dem 16. Jahrhundert eine neue Art von Festungsbau entwickelt, der größere Flächen benötigte und höhere Kosten verursachte als die Stadtmauern des Mittelalters. Dies konnten nur noch die fürstlichen Potentaten großer Herrschaftsgebiete finanzieren, so dass nur ausgewählte Städte zu immer stärkeren Festungen ausgebaut wurden. Ingolstadt stellt als Hauptfestung des Kurfürstentums Bayern geradezu ein Musterbeispiel dar. Der technische Wettlauf zwischen Angriff und Verteidigung erforderte laufende Modernisierungen.
Für die Bevölkerung einer Stadt verkehrte sich der Schutz, den die Befestigung im Kriegsalltag gegen durchziehende und plündernde Truppen bot, ins Gegenteil. Nun stand die Stadt selbst im Mittelpunkt des Kriegsgeschehens: Brand, Zerstörung und Tod drohten nicht nur durch den Beschuss; eine längere Belagerung konnte auch zum Zusammenbruch der Lebensmittelversorgung führen, zumal die militärische Besatzung oft viel zahlreicher war als die Einwohnerschaft. Wenn eine Festung nicht rechtzeitig übergeben wurde, was allerdings relativ selten vorkam, war die Bevölkerung dem Wüten der Sieger ausgeliefert.
Der Vortrag geht der Frage nach, wie Belagerungen im Zeitraum zwischen 1600 und 1800 abliefen und welchen Stellenwert sie in den Kriegen dieser Epoche einnahmen. Besonderes Augenmerk gilt auch der Frage, welche Auswirkungen die Vorgänge von Belagerungen auf die Soldaten der Garnison und die zivilen Stadtbewohner, aber auch die Truppen des Angreifers und nicht zuletzt die bäuerliche Bevölkerung im Umkreis einer Festungsstadt hatten.

Im Anschluss an den Vortrag führt der Referent durch die neue Dauerausstellung.

Daniel Hohrath M. A. ist Militärhistoriker und Kurator am Bayerischen Armeemuseum. Er betreut als wissenschaftlicher Mitarbeiter die Sammlungsbereiche Fahnen und Uniformen sowie die Bayerische Armeebibliothek und entwickelte das Konzept des ersten Abschnitts der neuen Dauerausstellung (Zeitraum von 1650 bis 1815).

Tag des Offenen Denkmals
(8. September 2019)

Führungen 11.00 und 14.00 Uhr

Neues Schloss © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Erich Reisinger)Erneut lockte der Tag des Offenen Denkmals eine große Zahl an Interessierten auf das Schlossareal. Museumsdirektor Dr. Ansgar Reiß und Dr. Tobias Schönauer führten Gruppen von über 100 Personen über das Areal. Neben den bereits durchgeführten Sanierungen wurden auch die anstehenden Maßnahmen am Kavalliersbau und dem Zeughaus vorgestellt. Vor allem die Planungsüberlegungen zum ehemaligen Getreidekasten (Zeughaus) stießen auf großes Interesse bei den Besuchern, die trotz Regens auch im Schlosshof und im äußeren Graben viele Fragen beantwortet wissen wollten.

Nacht der Museen
(7. September 2019, ab 18.00 Uhr)

Nacht der Museen 2013

Neues Schloss

Das Bayerische Armeemuseum zeigt im Neuen Schloss seine neue Dauerausstellung „Formen des Krieges 1600-1815“. Die Ausstellung widmet sich den Themen „Arsenal und Museum“, „Die Schlacht in der Frühen Neuzeit“, „Die Belagerung“ und „Der «Kleine Krieg»“. In einer Schatzkammer erwarten den Besucher außergewöhnliche Objekte von europäischer Bedeutung – präsentiert auf neue und moderne Art und Weise.
Die Bandbreite der Exponate reicht von Kleidungsstücken aus dem 16. Jahrhundert über eine große Reiterinszenierung bis zur ältesten Schubkarre Europas.

Kurzführungen im Neuen Schloss

19.00 Uhr: Kurzführung durch die neue Dauerausstellung „Formen des Krieges 1600-1815"
20.30 Uhr: Kurzführung durch die neue Dauerausstellung „Formen des Krieges 1600-1815"
22.00 Uhr: Kurzführung durch die neue Dauerausstellung „Formen des Krieges 1600-1815"

Bitte beachten Sie, dass das Bayerische Polizeimuseum und das Museum des Ersten Weltkriegs bei der Nacht der Museen geschlossen sind.
 

FAHRZEUGE IN UNIFORM

Zum bereits fünften Mal bietet in diesem Jahr ein Auto-Korso Gelegenheit, historische Behördenfahrzeuge aus den Sammlungen der AUDI AG, des Bayerischen Armeemuseums, des Polizeimuseums, der Stadt Ingolstadt und einiger Privatleute in Aktion zu erleben. Unter dem Motto FAHRZEUGE IN UNIFORM zeigen etliche Motorräder, PKW und LKW die technisch interessante Vergangenheit von Dienstfahrzeugen, die mit Blaulicht oder gelbem Blinklicht ausgerüstet schon immer etwas Besonderes dargestellt haben.
Start der Rundfahrt ist um 18.00 Uhr im Innenhof des Neuen Schlosses, nach einer Station auf dem Rathausplatz (18:15 bis 18:45 Uhr) steuert die Kolonne die AUDI-Piazza an, wo die Autos bis ca. 20:00 Uhr besichtigt werden können.

Blick in das Bayerische Polizeimuseum © Foto: RössleProjekttag im Polizeimuseum
23.07.2018

„Museum erzählt Geschichte lebensnah“

In Kooperation mit dem Museumspädagogischen Zentrum München (MPZ), der Bereitschaftspolizei Eichstätt und der Polizeiinspektion Ingolstadt werden im Bayerischen Polizeimuseum parallele Stationen für vier Schulklassen angeboten. Themenschwerpunkte sind die Aufgaben der Polizei, ein Vergleich von Demokratie und Diktatur, der mediale Wandel und Zeitzeugenberichte über Großdemonstrationen am Beispiel Wackersdorf.

Geeignet für 8. Jahrgangsstufe

Interessierte Schulen wenden sich bitte an das MPZ
120 Min.

Vortrag

Die Geschichte des Bayerischen Armeemuseums
Dr. Tobias Schönauer

10.07.2019, 18:00 Uhr

Neues Schloss

 

Das Alte Armeemuseum im Hofgarten in München, eröffnet 1905, Farbpostkarte, Inv. Nr. 0599-2018 © Bayerisches Armeemuseum1879 stimmte König Ludwig II. der Gründung des heutigen Bayerischen Armeemuseums zu.Was bewog gerade diesen bayerischen Herrscher dazu ein militärhistorisches Museum einrichten zu lassen, der ja nicht viel mit der Armee anfangen konnte? Woher kamen und kommen die Objekte der umfangreichen Sammlungen? Weshalb ist das Neue Schloss in Ingolstadt schon das dritte Haupthaus des Museums?

Diesen und weiteren Fragen geht der Vortrag auf den Grund. Abwechslungsreich und voller interessanter Details sind die inzwischen 140 Jahre des Armeemuseums. So befindet sich der Sitz der heutigen Staatskanzlei im ehemaligen Gebäude des Armeemuseums. Als der Direktor des Museums 1937 "Weltkriegsschrott" für eine Ausstellung auspackte, erkrankte er so schwer, dass er bald darauf verstarb. Und der weltweit bekannte SA-Dolch hat sein historisches Vorbild in einem Objekt aus den Depots des Armeemuseums.

Die wechselvolle Geschichte dieser Institution und seiner einzigartigen Objekte steht seit einiger Zeit verstärkt im Fokus der Museumsarbeit und fand auch Eingang in die neue Dauerausstellung.

Im Anschluss an den Vortrag führt der Referent durch die neue Dauerausstellung.

Dr. Tobias Schönauer ist Kurator am Bayerischen Armeemuseum und entwickelte das Konzept des ersten Teils in der neuen Dauerausstellung (Zeitraum Mittalter bis 1650). Er betreut als Konservator den Sammlungsbereich dder Blank- und Stangenwaffen und ist darüber hinaus u.a. für die Abteilung "Dokumentation" im Museum verantwortlich.

Eröffnung der neuen Dauerausstellung

Formen des Krieges 1600-1815

3.6.2019, Neues Schloss

Die Ausstellungsmacher vor der Inszenierung. V.l.n.r.: Daniel Hohrath, M.A. (Kurator der Ausstellung 1650-1815), Dr. Ansgar Reiß (Museumsdirektor), Wilhelm Knies (Holzbildhauer) und Dr. Tobias Schönauer (Kurator der Ausstellung Mittelalter bis 1650) © Bayerisches ArmeemuseumBernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, eröffnete in einem feierlichen Akt den ersten Abschnitt der neuen Dauerausstellung. Sie trägt den Titel „Formen des Krieges 1600-1815“.

Das Ambiente und das Wetter hätten nicht besser sein können: bei strahlendem Sonnenschein im Durchgang des seit Herbst wieder geöffneten Feldkirchner Tores fanden sich an die 200 Besucher ein, um der Eröffnung der neuen Dauerausstellung beizuwohnen. Nach einer Einführung durch Museumsdirektor Dr. Ansgar Reiß und einem Grußwort von Staatsminister Siebler, hielt Prof. Dr. Marian Füssel (Göttingen) einen interessanten Vortrag zum Thema „Kriegstheater: Formen militärischer Gewalt in der Frühen Neuzeit“. Anschließend bekamen die Besucher die Möglichkeit die neuen Ausstellungsräume zu besichtigen.

Museumsdirektor Dr. Ansgar Reiß und Staatsminister Bernd Sibler beim Rundgang durch die neue Dauerausstellung © Bayerisches ArmeemuseumSie tragen die Titel „Arsenal und Museum“, „Schatzkammer“, „Die Schlacht“, „Die Belagerung“ sowie „Der «Kleine Krieg»“. Sie geben einen abwechslungsreichen Einblick in die umfangreichen Sammlungen des Museums. Außergewöhnliche Objekte wie die Kleidung eines Conquistadoren aus Peru finden sich hier ebenso wie einfache Waffen und Ausrüstungsgegenstände. Ein Planungsmodell der Festung Ingolstadt (1566) steht neben der ältesten Schubkarre Europas (1537), gefunden bei Ausgrabungen neben dem Neuen Schloss.

Vollbesetzt war der Durchgang des Feldkirchner Tore bei der Eröffnung © Bayerisches ArmeemuseumBeeindruckt zeigten sich die Besucher von der Inszenierung „Die Schlacht“, die eine Szene aus dem Dreißigjährigen Krieg nachstellt. Demgegenüber stehen jedoch die Funde aus einem Massengrab aus der Schlacht von Alerheim (1645). Sie zeugen von Leid und Tod der Männer, die hier kämpften und starben.

Der Historische Verein, die Katholische Erwachsenenbildung und das Bayerische Armeemuseum laden ein zur Lesung

Miriam Lanz, Zum Ende des Ersten Weltkriegs

30.04.2019, 19.30 Uhr
Neues Schloss

 

Soldaten einer bayerischen Kraftwagenkolonne 1918 bei ihrer Rückkehr (wohl in München), Inv. Nr. 0517-2018.1 © Bayerisches ArmeemuseumIm Frühjahr 1915 war der Krieg allmählich zum Alltag geworden - die Sorge um die Familien daheim und die im Felde stehenden Brüder, Väter und Söhne jedoch blieb. Am Beispiel der Familie Schröffer und der erhaltenen Feldpost wird versucht, den Alltag in der bayerischen Provinz zwischen Normalität und Absurdität darzustellen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Rolle der Frau gelegt: aus der patriarchalischen Struktur des Kaiserreichs kommend, mussten die Frauen im Kriege zunehmend die Rolle der Männer übernehmen.

Im Anschluss wird es die Möglichkeit zum Meinungsaustausch geben.

Einladung: Forum Armeemuseum, 15.05.2019, Operation Walküre © Bayerisches ArmeemuseumForum Armeemuseum

Die Gedächtnisstiftung 17. (Bayerisches) Reiterregiment und das Bayerische Armeemuseum laden ein zu Buchvorstellung und Diskussion

Winfried Heinemann: Operation Wallküre

15.05.2019, 18.00 Uhr
Neues Schloss

 

Claus Schenk Graf von StauffenbergBegrüßung
Dr. Ansgar Reiß, Leitender Museumsdirektor

Vorstellung des Buches „Unternehmen ‚Walküre‘. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944“
Oberst a.D. Prof. Dr. Winfried Heinemann

Kommentar
Prof. Dr. Johannes Hürter

Diskussion



Am 20. Juli 1944 verübte ein Offizier ein Attentat auf Hitler. Das Heer versuchte, das NS-Regime zu stürzen und den sinnlos gewordenen Krieg zu beenden. War es nur ein „Aufstand des Gewissens“? Was waren die militärischen Motive der Verschwörer, aus welcher militärischen Tradition kamen sie? Der Aufstand vom 20. Juli 1944 ist auch ein Teil der Machtkämpfe innerhalb des NS-Regimes.
Wie haben sich Attentat und Staatsstreichversuch auf das Militär der Nachkriegszeit in West- und Ostdeutschland, aber auch auf das österreichische Bundesheer ausgewirkt? Dass Stauffenberg und seine Mitverschwörer einer grundsätzlich anderen Vorstellung von der Rolle des Militärs im Staat anhingen, machte es für die Nachkriegsarmeen nicht unproblematisch, sich in die Tradition des Aufstandes gegen den Krieg und das verbrecherische Regime zu stellen.
Winfried Heinemann ist Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und er war bis 2016 Chef des Stabes im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Johannes Hürter ist Leiter der Forschungsabteilung am Institut für Zeitgeschichte in München und außerplanmäßiger Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Der Eintritt ist frei, eine Rückmeldung wird erbeten.
Das 2019 bei de Gruyter, Berlin, erschienene Buch ist im Buchhandel und an der Museumskasse erhältlich.

Herzog von Bayern
19. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

12. bis 14. April 2019

Ritterfigur aus dem Jahr 2016 © Foto: Förderverein Künstler und FigurDas Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" laden erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2019“ ins Neue Schloss ein.

Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Ein Raum des Museums steht ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Internationale und deutsche Figurenclubs werden teilnehmen und ihre ausgezeichneten Arbeiten präsentieren. Während der Ausstellung werden Figurenmaler und Modelleure mit verschiedenen Vorführungen ihr Können unter Beweis stellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Auf einer Videoleinwand können die Besucher die Vorführungen im Detail verfolgen.
In speziellen Vitrinen werden international prämierte Figuren der Jury  und der Organisationsmitglieder zu bestaunen sein.
Ein Imbiss und Getränke werden angeboten.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (12. April): 14 bis 17 Uhr (nur Markt und Wettbewerbsannahme!!!)
Samstag (13. April): 9 bis 17 Uhr
Sonntag (14. April): 9 bis 16 Uhr

Eintritt

Ein Tag: 3 € pro (ermäßigt 2,50 €)
Zwei Tage: 5 € (ermäßigt 4 €)
Drei Tage: 7 € (ermäßigt 5 €)
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei


Impressionen aus dem Jahr 2016

Buchvorstellung

Das Bayerische Armeemuseum und die Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) Darmstadt laden ein zur Buchvorstellung

Günter Müchler: Napoleon. Revolutionär auf dem Kaiserthron

03.04.2019, 18.30 Uhr
Neues Schloss

 

Cover "Napoleon. Revolutionär auf dem Kaiserthron" © wbg Theiss, DarmstadtGerade einmal 15 Jahre reichten Napoleon Bonaparte, um Europa auf den Kopf zu stellen: Der Staatsstreich im Jahr 1799, die Krönung zum Kaiser 1804, die Neuordnung Europas bis zum katastrophalen Ausgang des Russlandfeldzuges 1812 und schließlich sein Niedergang, der in der Niederlage von Waterloo von 1815 und in der finalen Verbannung endete. Der aus einer korsischen Familie stammende Napoleon war als Kind der französischen Revolution ebenso Gestalter wie auch Getriebener, getrieben von den Dynamiken einer Zeit und dem Aufbruch in die Moderne. In seinem Buch „Napoleon. Revolutionär auf dem Kaiserthron“ gelingt es Günter Müchler, ein facettenreiches und tiefschichtiges Bild einer ebenso faszinierenden wie widersprüchlichen Persönlichkeit an einer epochalen Zeitenwende zu entwerfen. Das Buch ist am 30. Januar 2019 bei wbg Theiss erschienen.

Er kam aus dem Nichts. Sein Aufstieg war kometenhaft. Sein Absturz katastrophal: „Er ist gleich grandios im Aufsteigen und im Niederstürzen“, urteilt Günter Müchler, „was Napoleon wiederum von Alexander, Cäsar, Karl dem Großen oder Friedrich von Preußen unterscheidet. Allein seine Lebensbahn erreicht die volle Rundung. Im Scheitern gewinnt sie die Eindringlichkeit einer Menschheitserzählung. Es lohnt sich, zum 250. Geburtstag den Faden dieser Erzählung wieder aufzunehmen.“

Das tut Müchler für das anstehende Jubiläumsjahr, indem er von den Anfängen eines unbekannten Nobodys aus Korsika erzählt, der zum begeisterten Anhänger der Revolution und begnadeten Militärtaktiker avanciert. Das Ringen mit den Ideen der Revolution und deren Bewahrung, gegen die Vertreter des Ancien Régimes im In- und Ausland, ist der rote Faden in Müchlers Narrativ, das sich für den Leser wie ein Drama entspinnt. Der Autor zeigt stilistisch brillant und unter der souveränen Bewältigung eines gewaltigen Quellenmaterials, dass Napoleon nicht der Verräter der Revolution war, wohl aber Gefangener der Umstände seiner Zeit, in der die alten Kräfte mit den neuen um die Bedeutungshoheit rangen - und damit um die Zukunft Frankreichs und Europas. Müchler arbeitet heraus, wo Napoleon nicht nur Visionär und Gestalter war, sondern auch Improvisator, der die Gunst der Stunde zu nutzen wusste, ohne über einen großangelegten Plan zu verfügen. Er legt offen, warum der Kaiser schließlich in Apathie und Lähmung verfiel, sodass er entscheidende Situationen folgenschwer falsch einschätzte.

So entsteht eine kraftvolle Erzählung, die unser Bild von dem zwiespältigen Herrscher nachhaltig zurechtrückt und die den Menschen Napoleon in all seinen Widersprüchlichkeiten zugänglicher macht.

 

Günter Müchler © Foto: Klaus MaiGünter Müchler ist passionierter Frankreichkenner und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Französischen Revolution und Napoleon. Er studierte Geschichte und Politikwissenschaft und wechselte nach Stationen bei verschiedenen Zeitungen 1987 zum Rundfunk. Bis 2011 war er Programmdirektor von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und DRadio Wissen. Mit dieser fulminanten Biografie legt er nun die Synthese seiner langjährigen Beschäftigung mit dem großen Korsen vor.

 

Günter Müchler, Napoleon. Revolutionär auf dem Kaiserthron
wbg Theiss, Darmstadt
Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen,
624 S. mit 37 s/w Abb. u. 2 Karten
24,00 €
ISBN: 978-3-5326-2832-4

Buchvorstellung

Die unbekannte Front. Der Erste Weltkrieg in Rumänien

11. Dezember 2012, 19.00 Uhr
Neues Schloss

 

Cover "Die unbekannte Front" © Campus VerlagIn Rumänien standen im Ersten Weltkrieg Truppen von insgesamt sieben Staaten einander gegenüber. Trotz der Multinationalität war dieser Kriegsschauplatz im öffentlichen Bewusstsein der westlichen Welt über Jahrzehnte hinweg nahezu vergessen. Prägend für den Krieg in Rumänien waren eine hohe Zahl von Opfern, massive Gewalt auch gegen Zivilisten und wechselnde Grenzziehungen. Dies hinterließ vor allem in Bulgarien und Rumänien bis in die Gegenwart fortwirkende Spuren.

Die unbekannte Front. Der Erste Weltkrieg in Rumänien (=Krieg und Konflikt, Bd. 4), hrsg. von Gundula Gahlen, Deniza Petrova und Oliver Stein, Frankfurt/M., Campus, 2018.

 

Programm


Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß
Leitender Museumsdirektor, Ingolstadt

Würdigung des Bandes
Prof. Dr. Oliver Janz (Freie Universität Berlin)
Herausgeber der Reihe „Krieg und Konflikt“

Diskussionsrunde mit Historikern
Prof. Dr. Oliver Janz (Freie Universität Berlin)
Prof. Dr. Claudiu Topor (Universität Jassy)
Dr. Gundula Gahlen (Freie Universität Berlin)
Deniza Petrova, M.A. (Freie Universität Berlin)
Dr. Oliver Stein (Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt)
Moderation
Dr. Ansgar Reiß (Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt)

Fragen des Publikums und offene Diskussion

Ausstellungseröffnung

Friedensbeginn? Bayern 1918-1923

7.11.2018, 17.00 Uhr
Neues Schloss

Begrüßung

Dr. Ansgar Reiß

Von der Novemberrevolution zum Hitlerputsch – Die Anfänge des Freistaats Bayern 1918-1923
Dr. Georg Köglmeier, Regensburg
 
Einführung in die Ausstellung
Dr. Dieter Storz



Heimkehrende Soldaten, vermutlich in München, 1918, Inv. Nr. 0517-2018.1 © Bayerisches ArmeemuseumKriegsende, Revolution und Räterepublik, die Ermordung Kurt Eisners, der Bürgerkrieg um München und die Putschversuche gegen die junge Demokratie: 1918-1923 war Bayern ein Brennpunkt der deutschen Geschichte.
Die Ausstellung im Bayerischen Armeemuseum dokumentiert mit einer Fülle von Objekten, Fotografien und Zeugnissen die Geschichte der Gewalt in den Jahren nach dem Krieg. Dahinter steht die brennende Frage, wie nach dem verlorenen Krieg ein wirklicher Frieden nach außen und innen zu gewinnen war.

Ausführliche Informationen zur Ausstellung und zum Katalog finden Sie hier.


Der Eintritt ist frei.

Vortrag
21. Februar 2019, 19.00 Uhr
Neues Schloss
Referent: Franz Hofmeier, Ingolstadt

Militär-Max-Joseph-Orden von König Max I. Joseph, Inv. Nr. N 4082a © Bayerisches ArmeemuseumPosthum geadelt. Zum 100. Todestag des Joseph Ritter von Bengl

Im Jahre 1917 musste Joseph Bengl die Schulbank des Ingolstädter Humanistischen Gymnasiums, das heutige Reuchlin-Gymnasium, verlassen und kam nach einer kurzen militärischen Ausbildung an die Westfront. Er schlug die Laufbahn eines Offiziers ein und erwies sich auch nach einer schweren Verwundung als tapferer Soldat. Nach Kriegsende kehrte er mit dem dezimierten 10er Regiment nach Ingolstadt zurück. Wegen seines außergewöhnlichen Einsatzes wurde ihm im Jahre 1920 der Max-Joseph-Orden verliehen - die höchste militärische Auszeichnung, die es im Königreich Bayern gab. Kein Träger dieses Ordens war jünger als der "Joseph Ritter von Bengl". Bengl war auch der letzte, dem dieser monarchische Ritterschlag zuteil wurde. Dennoch kam diese Auszeichnung zu spät, denn schon am 2. Februar 1919 erlag Bengl, noch nicht zwanzigjährig, den Folgen der Spanischen Grippe. Im Ingolstädter Westfriedhof erinnert ein opulentes Grabmal an diesen tragischen Helden, der seine einzigartige Rangerhöhung nicht mehr erlebte.

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Historischen Verein Ingolstadt statt.

Der Referent ist Herausgeber mehrerer Geschichtsbücher und war langjähriger Schulleiter des Descartes-Gymnasiums in Neuburg an der Donau.

Die Projektgruppe mit ihren Betreuern bei der "Übergabe" des Modells im Schlosshof © Donaukurier, Foto: Stefan EberlSchlossmodell XXL
26.09.2018

Lebenshilfewerkstätten Gaimersheim bauen ein 170 x 120 cm großes Modell des Neuen Schlosses

Eine Gruppe der Lebenshilfewerkstätten in Gaimersheim kam vor Monaten mit einem Projekt auf das Bayerische Armeemuseum zu. Unter dem sperrigen Titel "Arbeitsbegleitende Maßnahme zur Förderung der Persönlichkeitsbildung und zur Qualifizierung der Menschen mit Behinderung" planten sie den Bau eines Modells des Hauptgebäudes des Neuen Schlosses.

Das Projekt stieß sofort auf große Zustimmung bei der Museumsleitung. Museumsdirektor Reiß führte die Gruppe über das Schlossareal und durch die Räume. Pläne wurden ausgetauscht und das Modell nahm Formen an. Am 26. September 2018 war es soweit: Die Projektgruppe besuchte mit dem fertigen Modell aus Pappmaché und Holz das „echte“ Neue Schloss. Dr. Tobias Schönauer empfing die Abordnung aus den Lebenshilfewerkstätten und ihr Werk. Die Begeisterung im Museum und von zufällig im Schlosshof anwesenden Passanten war so groß, dass das Museum spontan vorschlug, das Modell in der Dürnitz des Schlosses auszustellen. Dort kann es nun in den nächsten Wochen im Rahmen eines Museumsbesuchs besichtigt werden bevor es rechtzeitig zum Weihnachtsbazar wieder in die Lebenshilfewerkstätten zurückkehren wird.

Das Museum freut sich, dieses außergewöhnlich detealliert gestaltete Modell ausstellen zu können und es so einem größeren Besucherkreis zugänglich machen zu können.

Neue Wege in das Bayerische Armeemuseum
7. September 2018

600 Jahre Neues Schloss - Öffnung des Feldkirchner Tores - Neuer Museumseingang

 
Feierliche Durchschneidung des Bandes (Foto: Hauser, Donaukurier)
Feierliche Eröffnung des neuen Museumseingangs und des Feldkirchner Tores

Ingolstadt hat ein neues, altes Stadttor und damit einen neuen Stadteingang wieder. Das Feldkirchner Tor aus dem Jahr 1368 wurde beim Bau des Neuen Schlosses wohl in den 1420er Jahren in die neue Anlage integriert und war seitdem nicht mehr für die Bürger zu nutzen. Durch eine Initiative des Museumsdirektors, Dr. Reiß, wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt jetzt ein historischer Brückenschlag vollzogen. Das Tor wurde durch einen neu errichteten Steg wieder geöffnet und kann ab sofort während der Tageszeit genutzt werden.

Staatsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle, Dr. Ansgar Reiß und Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel durchschnitten am 7. September 2018 feierlich das rote Band und eröffneten somit das Stadttor wieder.

Gleichzeitig markierte dieser Festakt den Abschluss des ersten großen Bauabschnittes der Sanierung des Schlosses, der unter dem Stichwort Barrierefreiheit das Neue Schloss mit einem Aufzug und modernen Toilettenanlagen versehen hat. Zudem wurde der neue Eingangsbereich mit Shop und Café seiner Bestimmung übergeben. Ab sofort können die Besucher das Armeemuseum entweder über den neuen Steg oder über den Schlosshof betreten.

 

Der neue Eingang ist eröffnet! V. l. n. r.: Dr. Christian Lösel (Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt), Prof. Dr. Marion Kiechle (Staatsministerin), Dr. Ansgar Reiß (Museumsdirektor) (Foto: Erich Reisinger)Vor dem Tor: v. l. n. r.: Dr. Ansgar Reiß (Museumsdirektor), Prof. Dr. Marion Kiechle (Staatsministerin), Dr. Christian Lösel (Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt), Dr. Reinhard Brandl (MdL)  (Foto: Erich Reisinger)Der neue Eingangsbereich mit Shop und Café (Foto: Hauser, Donaukurier)

Gesellschaft für Historische Waffen- und Kostümkunde e.V.
Jahrestagung und Vereinsversammlung 2018

18. - 21. Oktober 2018
Neues Schloss

Wappen Waffen- und KostümkundeProgramm

Donnerstag, 18.10.2018

08.30-09.00 Registrierung
09.00-09.15 Begrüßung durch den Schriftführer
09.15-09.30 Begrüßung: Dr. Ansgar Reiß, Direktor des Bayerischen Armeemuseums

09.30-10.00 Dr. Stefan Krause (Wien): Vorstellung der im Herbst erscheinenden Edition des neu entdeckten Inventars der kaiserlichen Rüstkammer von 1678

10.00-10.30 Kaffeepause

10.30-11.00 Dr. Thomas Kuster (Innsbruck): Eiserne Körper als Mittel der höfischen Repräsentation. Bemerkungen zur „Ambraser Heldenrüstkammer“

11.00-11.30 Dr. Wilfried Tittmann (Bochum): Neue Aspekte in der Entwicklung der Handfeuerwaffen am Beispiel von Nürnberger Artefakten in Nürnbergs großer Zeit

11.30-12.00 Dr. Alfred Geibig (Coburg): Die Workshops zum militärischen Feuerwerk in Coburg

12.00-12.30 Dr. Bastian Asmus (Gundelfingen): Zur Rekonstruktion des mittelalterlichen Kanonengusses

12.30-14.00 Mittagspause

14.00-15.00 Dr. Ansgar Reiß (Ingolstadt): Führung durch das Schlossareal

15.00-16.00 Dr. Tobias Schönauer (Ingolstadt): Führung zur neuen Dauerausstellung

16.00-16.30 Kaffeepause

16.30-17.00 Fabian Brenker M.A. (Waiblingen): Zur Rolle der Schriftquellen für die Erforschung hochmittelalterlicher Waffen und Rüstungen an ausgewählten Beispielen

17.00-17.30 Christopher Retsch (Bamberg): Rüstungs- und Waffenbesitz im Bürger- und Bauerntum

17.30-18.00 Mag. Martin Siennicki (Hall in Tirol): Die spätmittelalterliche Schilde aus dem Bestand des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum

18.00-18.30 Nicolas Baptiste (Chamousset): The Armeria of the Ducal Palace in Venice

19.00 Empfang der Stadt Ingolstadt durch den Kulturrefenten Gabriel Engert im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses (Rathausplatz 2) - nur für Teilnehmer der Tagung


Freitag, 19.10.2018

09.00-09.30 Dr. Tobias Schönauer (Ingolstadt): Geschichte des Bayerischen Armeemuseums

09.30-10.00 Dr. Frank Wernitz (Ingolstadt): Orden der Frühen Neuzeit

10.00-10.30 Kaffeepause

10.30-11.00 Daniel Hohrath M.A. (Ingolstadt): Entwicklung der Uniformierung in der Frühen Neuzeit

11.00-11.30 Dr. Raphael Beuing (München): Der neue Jagdsaal im Bayerischen Nationalmuseum

11.30-12.00 Dr. Rudolf Novak (Wien): Der Beginn der historischen Waffenkunde im Spiegel der Fachliteratur

12.00-12.30 Dr. Bernd Augustin (Hamburg): Neben Kohinoor und Timur Rubin. Der juwelierte Peschkabz im Herrscherportrait des Malers August Schöfft ausgeführt am Hof von Lahore

12.30-14.00 Mittagspause

14.00-15.00 Führung durch die Ausstellungen „Im Visier des Fotografen. Alte Waffen in neuem Licht“ und „Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866“

15.00-15.30 Kaffeepause

15.30-17.00 Stadtführung in Ingolstadt (u. a. Liebfrauenmünster, Asamkirche mit Lepanto-Monstranz, Tillyhaus)


Samstag, 20.10.2018

09.00-09.30 Dr. Matthias Goll (Bretten), Daniel Hänschke (Karlsruhe), Peter Müller (Ettenheim), Christopher Retsch (Bamberg): Laminografie. Ein zerstörungsfreies bildgebendes Verfahren, angewendet zur Untersuchung spätmittelalterlicher Harnische

09.30-10.00 Dr. Sven Lüken (Berlin): Die Frau des Jagdfliegers und das Berliner Zeughaus. Rückgabe von Kriegsverlusten an das Deutsche Historische Museum

10.00-10.30 Kaffeepause

10.30-12.00 Vereinsversammlung der Gesellschaft für Historische Waffen- und Kostümkunde e.V. (nur für Mitglieder)

12.00-14.00 Mittagspause

Nachmittag: Exkursion zum Fort Prinz Karl mit Führung (Treffpunkt: Schlosslände – unmittelbar südlich des Armeemuseums, Bushaltespur nahe der Donau)
Besichtigung Reduit Tilly – Museum des Ersten Weltkriegs


Sonntag, 21.10.2018

Exkursion nach Schloss Baldern, Schlossparkstraße 12, 73441 Bopfingen-Baldern

9.00 Abfahrt (Treffpunkt: Schlosslände – unmittelbar südlich des Armeemuseums, Bushaltespur nahe der Donau)

10.30-12.00 Führung durch Schloss Baldern und die Waffensammlung der Fürsten von Oettingen-Wallerstein

12.00-12.45 Gelegenheit zu Imbiss/Mittagessen auf Schloss Baldern, anschließend Rückfahrt

15.00 Ankunft Ingolstadt

Stand: 27.07.2018

TAGUNGSORT
Bayerisches Armeemuseum
Neues Schloss
Paradeplatz 4
85049 Ingolstadt


ANMELDUNG
Bis 15.08.2018 per E-Mail an den Schriftführer der Gesellschaft für Historische Waffen- und Kostümkunde e.V., This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Tagungsgebühr: € 145,-. Ansonsten € 105,- für die Teilnahme 18.-20.10.2018 oder jeweils € 40,- für die Teilnahme an einzelnen Tagen oder die Exkursion nach Schloss Baldern.

Bitte überweisen Sie die Gebühr bis zum 15.08.2018 an:
Gesellschaft für Historische Waffen- und Kostümkunde
Frankfurter Sparkasse
IBAN: DE81 5005 0201 0200 5972 05
BIC: HELADEF1822
Verwendungszweck: Tagung Ingolstadt

ORGANISATION
Dr. Raphael Beuing, Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstraße 3, 80538 München, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Ausstellungseröffnung

Im Visier des Fotografen. Alte Waffen in neuem Licht

7.09.2018, 18.00 Uhr
Neues Schloss

Begrüßung

Dr. Ansgar Reiß
Museumsdirektor

Grußwort
Dr. Christian Lösel
Oberbürgermeister Stadt Ingolstadt

Die Alte Sammlung des Bayerischen Armeemuseums und der Fotograf Carlo Paggiarino
Dr. Tobias Schönauer
Kurator



Buckler, Italienisch (?) / Italian (possibly), Ende 15. Jahrhundert / end of 15th century, Inv. Nr. A 8460 © Hans Prunner EditoreDer renommierte Fotograf Carlo Paggiarino fotografierte über 120 Objekte aus der Alten Sammlung des Museums. Diese umfasst Stücke aus der Zeit des Mittelalters, der Renaissance und des Barock. Eine Auswahl dieser Fotos wird in der Ausstellung den Originalstücken gegenübergestellt. Damit kann der Besucher gleichsam durch den Sucher des Fotoapparates blicken und sein Blick wird auf besondere Aspekte der Objekte gelenkt und auf Details, die ihm vielleicht entgangen wären.

Ausführliche Informationen zur Ausstellung und zum Bildband finden Sie hier.


Der Eintritt ist frei.

Faltblatt Neue Wege in das Bayerische Armeemuseum, 7. bis 9.9.2018
Neue Wege in das Bayerische Armeemuseum
7. – 9.9.2018

600 Jahre Neues Schloss
Öffnung des Feldkirchner Tores
Neuer Museumseingang


7.9.2018, 16.00 Uhr
Neuer Museumseingang und Öffnung des Feldkirchner Tores

Wir feiern 600 Jahre Neues Schloss Ingolstadt und die Vollendung des ersten großen Bauabschnitts der Sanierung des Schlosses.
Das Museum im Hauptgebäude, dem Palas, ist jetzt barrierefrei zugänglich und es hat einen neuen Eingangsbereich. Das Schloss wird durch die Öffnung des Feldkirchner Tores städtbaulich neu eingebunden. Dieses Stadttor war 1368 fertiggestellt worden, aber der Herzog bezog es bald darauf in seinen Schlossbau ein und nahm es damit den Bürgern der Stadt.
Im Ensemble des Schlosses hat es sich erhalten, nun wird es wieder zu einem Eingang der Stadt.

16.00 Uhr
Festakt

(für geladene Gäste)

16:45 Uhr
Feierliche Öffnung des Feldkirchner Tores
(öffentlich)


Visierhelm / Armet, Italienisch / Italian, um / about 1490; Inv. No. A 6945 © Photo: Carlo Paggiarino7.9.2018, 18.00 Uhr
„Im Visier des Fotografen. Alte Waffen in neuem Licht“
Ausstellungseröffnung

Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß
Museumsdirektor

Grußwort
Dr. Christian Lösel
Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt

Die Alte Sammlung des Armeemuseums und der Fotograf Carlo Paggiarino
Dr. Tobias Schönauer
Kurator


Der renommierte Fotograf Carlo Paggiarino fotografierte über 120 Objekte aus der Alten Sammlung des Museums. Diese umfasst Stücke aus der Zeit des Mittelalters, der Renaissance und des Barock. Eine Auswahl dieser Fotos wird in der Ausstellung den Originalstücken gegenübergestellt. Damit kann der Besucher gleichsam durch den Sucher des Fotoapparates blicken und sein Blick wird auf besondere Aspekte der Objekte gelenkt und auf Details, die ihm vielleicht entgangen wären.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.


Eingangsschild über dem neuen Museumseingang beim Einbau am 14. Juni 2018 (Foto: Tobias Schönauer)8.9.2018, 18.00 - 0.00 Uhr
Nacht der Museen

Besichtigen Sie den neuen Museumseingang und durchqueren Sie das neu geöffnete Feldkirchner Tor. Mit den Ausstellungen „Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866“ sowie „Im Visier des Fotografen“ sind wesentliche Räume des Neuen Schlosses wieder zugänglich.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Blick aufs Neue Schloss vom Zeughaus (Foto: Erich Reisinger)9.9.2018, 10.00 - 17.00 Uhr
Tag des Offenen Denkmals
Neue Wege in das Armeemuseum

Bauen im historischen Bestand ist Herausforderung und Anspruch zugleich. Führungen um 10.30 Uhr, 14.00 Uhr und 15.30 Uhr zeigen dies anschaulich.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Nacht der Museen
(8. September 2018, ab 18.00 Uhr)

Nacht der Museen 2013

Neues Schloss

Das Bayerische Polizeimuseum lädt zu einer Erkundungstour ein: von den unruhigen Zeiten der bayerischen Revolution von 1918/1919 bis zur Schlacht um die atomare Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf. Die Themen reichen von der Polizeiausbildung im Dritten Reich bis zur Grenzsicherung im Kalten Krieg. Daneben widmet sich eine große Sonderausstellung dem Sechsfachmord von Hinterkaifeck im Jahr 1922.
Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen öffnet das Neue Schloss ab dem 8. September seine Pforten mit einem neuen Eingangsbereich am Feldkirchner Tor. Die Sonderausstellung „Im Visier des Fotografen” präsentiert einzigartige Objekte aus der alten Sammlung des Museums und kombiniert sie mit außergewöhnlichen Fotografien des Mailänder Fotografen Carlo Paggiarino.

Kurzführungen im Neuen Schloss

20.30 Uhr: Die alte Sammlung des Museums und das Neue Schloss
21.30 Uhr: Die alte Sammlung des Museums und das Neue Schloss
22.30 Uhr: Die alte Sammlung des Museums und das Neue Schloss

Kurzführungen im Bayerischen Polizeimuseum:

18.00 Uhr Für Kinder: „Theophil Triva, das Blaulicht und der Verkehr“
19.30 Uhr: Die bayerische Polizei im 20. Jahrhundert
21.00 Uhr: Die bayersiche Polizei im 20. Jahrhundert
 

FAHRZEUGE IN UNIFORM

Unter dem Motto FAHRZEUGE IN UNIFORM bietet ein Auto-Korso Gelegenheit, historische Behördenfahrzeuge aus den Sammlungen der AUDI, des Bayerischen Armeemuseums, des Polizeimuseums, der Stadt Ingolstadt und einiger Privatleute in Bewegung zu erleben: Start ist jeweils um 17.00 und 19.00 Uhr im Innenhof des Neuen Schlosses, nach einer Station auf dem Rathausplatz steuert die Kolonne die AUDI Piazza an, auf derselben Route wie die historischen Busse.

Tag des Offenen Denkmals
Neue Wege in das Bayerische Armeemuseum

9. September 2018
10.30, 14.00 und 15.30 Uhr

Treffpunkt: Neuer Museumseingang

Feldkirchner Tor von Osten im Juli 2018 (Foto: Erich Reisinger)Anlässlich des Tages des Offenen Denkmals finden öffentliche Führungen zum Feldkirchner Tor, dem neuen Museumseingang und des Bauens im historischen Bestand (Stichwort: Barrierefreiheit) statt. Wegen der räumlichen Gegebenheiten kann jeweils nur eine beschränkte Zahl von Teilnehmern das Innere des Gebäudes betreten.

Das Feldkirchner Tor war das alte Tor der Stadt Ingolstadt zur Straße nach Regensburg. Bislang war es schwer zugänglich, denn schon vor 600 Jahren bezog es der bayerische Herzog in den Bau seines neuen Schlosses ein. So versteckt hat es die Zeiten überdauert und ist heute Teil des Bayerischen Armeemuseums. Es wird am 7. September 2018 feierlich wieder geöffnet.
Für die öffentliche Führung ist das obere Stockwerk des Tores jetzt geräumt worden.

Dr. Ansgar Reiß (Museumsdirektor) und Dr. Tobias Schönauer (Heimatpfleger der Stadt Ingolstadt und Konservator am Bayerischen Armeemuseum), informieren über die Rolle des Tores in der Stadtbefestigung des Spätmittelalters, seine Integration in das Neue Schloss, den neuen Museumseingang und die Schwierigkeiten in einem 500 Jahre alten Schlossbau die Barrierefreiheit zu ermöglichen.

Außerhalb der Führungszeiten ist der Durchgang durch das Tor geöffnet und das Museum kann gegen Eintritt besichtigt werden.

Das Bayerische Armeemuseum stellt zur Diskussion:

Automatisch, autonom, außer Kontrolle?
Der Krieg der Zukunft

15.06.2018, 17.00 Uhr
Technische Hochschule Ingolstadt, Gebäude G, Raum 011

(Der Eintritt erfolgt mit einem Einlassband, das ab sofort kostenlos an der Theaterkasse erhältlich ist - nur in begrenzter Zahl verfügbar).

EuroMALE © Airbus 2018Die Robotik ist ein zentrales Zukunftsthema in der Militärtechnologie. Von den aktuellen ferngesteuerten Drohnen scheint es nur noch ein kleiner Schritt zu autonomen Systemen, die selbständig Ziele erkunden oder gar bekämpfen. Wo liegen die Möglichkeiten der aktuellen Entwicklungen? Was sind die Gefahren einer solchen Technologie, und wie können wir mit ihnen umgehen?


Teilnehmer:
Dr. Reinhard Brandl, MdB (CSU), Mitglied im Haushalts- und Verteidigungsausschuss
Sascha Lange, Berater und Publizist
Dr. Niklas Schörnig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/Main
Dr. Hans-Jürgen Schraut, Head of Strategy Unmanned Aerial Systems, Airbus Defence & Space GmbH
Einführung: Dr. Ansgar Reiß, Bayerisches Armeemuseum
Moderation: Martin Bayer, Publizist, Berlin

Forum Armeemuseum

Die Gedächtnisstiftung 17. (Bayerisches) Reiterregiment und das Bayerische Armeemuseum laden ein zu Vortrag und Diskussion

Oberst i. G. Sven Lange
Die Tradition der Bundeswehr

26.06.2018, 18.00 Uhr
Neues Schloss

Ausschnitt aus der Truppenfahne der Bundeswehr (leichtes Pionier-Bataillon 610), Inv. Nr. 0230-2005 © Bayerisches ArmeemuseumWie soll in der Bundeswehr mit der Erinnerung an die Geschichte der Armeen in Deutschland umgegangen werden? Der Traditionserlass der Bundeswehr legt eine klare Bindung an die freiheitlichen, demokratischen Werte unseres modernen Staates fest. Was bedeutet dies aber im Umgang mit der Geschichte vor 1945? Die Gedächtnisstiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die militärischen Wurzeln des Widerstandes gegen das NS-Regime wach zu halten. Wie spiegelt sich in der Tradition der Bundeswehr die Spannung zwischen Werten einerseits und historischen Lebensentwürfen und Handlungsmöglichkeiten andererseits?

Sven Lange ist Referatsleiter in der Abteilung Führung Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung.

Der Eintritt ist frei.

Forum Armeemuseum

Das Bayerische Armeemuseum und die Stadt Ingolstadt laden ein zur öffentlichen Übergabe zweier Stiftungen

Romani Rose: Heimat und Identität

09.07.2018, 18.00 Uhr
Neues Schloss

Begrüßung und Dank

Dr. Ansgar Reiß, Museumsdirektor
Gabriel Engert, Kulturreferent Stadt Ingolstadt

Grußwort
Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe

Festvortrag
Romani Rose
Heimat und Identität aus der Perspektive
einer nationalen Minderheit in Deutschland


Übergabe der Schenkungen



Reste eines Fahnenmusters einer Bataillonsfahne, Bayern 1803, Inv. Nr. A 2747 © Bayerisches ArmeemuseumHeimat hat Konjunktur. Dies hatte sie schon immer, wenn sie bedroht oder sogar verloren schien. Als Kampfbegriff klammert sie sich an das Verlorene. Lebendig ist sie in der Spannung von Nicht-Mehr und Noch-Nicht. Heimat als Herkunft und Vergangenheit ist offen für unsere Erzählungen und Deutungen, Heimat als Zukunft und Hoffnung ist offen für unser Handeln und Verhandeln.

Romani Rose ist Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Die Schenkungen übergibt er als Privatmann und Mäzen.


Der Eintritt ist frei.

Herzog von Bayern
18. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

13. bis 15. April 2018

Ritterfigur aus dem Jahr 2016 © Foto: Förderverein Künstler und FigurDas Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" laden erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2018“ ins Neue Schloss ein.

Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Ein Raum des Museums steht ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Internationale und deutsche Figurenclubs werden teilnehmen und ihre ausgezeichneten Arbeiten präsentieren. Während der Ausstellung werden Figurenmaler und Modelleure mit verschiedenen Vorführungen ihr Können unter Beweis stellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Auf einer Videoleinwand können die Besucher die Vorführungen im Detail verfolgen.
In speziellen Vitrinen werden international prämierte Figuren der Jury  und der Organisationsmitglieder zu bestaunen sein.
Ein Imbiss und Getränke werden angeboten.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (13. April): 14 bis 17 Uhr (nur Markt und Wettbewerbsannahme!!!)
Samstag (14. April): 9 bis 17 Uhr
Sonntag (15. April): 9 bis 16 Uhr

Eintritt

Ein Tag: 3 € pro (ermäßigt 2,50 €)
Zwei Tage: 5 € (ermäßigt 4 €)
Drei Tage: 7 € (ermäßigt 5 €)
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei


Impressionen aus dem Jahr 2016

QTitel Flyer Tagung AMG Dezember 2017 © Bayerisches Armeemuseum und AMG Frühe Neuzeituellen zur frühneuzeitlichen Militärgeschichte

Jahrestagung des Arbeitskreises Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e.V.

Veranstalter: AMG Frühe Neuzeit und Bayerisches Armeemuseum
Ort: Neues Schloss
Zeit: 7. Dezember, 14.30 Uhr bis 9. Dezember 2017, 12.30 Uhr
Anmeldung über das Museum erbeten

Die Militärgeschichte ist wie jede andere Geschichtsschreibung von einer bestimmten Situation der Quellenüberlieferung geprägt. Diese Überlieferung ist vielfältig, aber bislang selten systematisch in den Blick genommen worden. Neben Quellentypen, die auch in anderen Feldern der historischen Forschung in gleicher Weise existieren und ausgewertet werden, wie etwa Selbstzeugnisse oder Gerichtsakten, gibt es spezifisch militärische, wie etwa (Exerzier-)Reglements, Uniformbilder, Festungsarchitektur oder Harnische.
Die Entscheidung, welche Quellen analysiert werden, war und ist dabei auch eine Frage der jeweiligen historiographischen Paradigmen, von denen aus man sich der Militärgeschichte nähert: von der Ideengeschichte der Militärtheorie über die Sozialgeschichte der seriellen Quellen wie Rechnungen, Musterrollen oder Taufregister bis hin zu den von der neuen Kulturgeschichte stärker berücksichtigten Selbstzeugnissen, Bildern und Medienberichterstattungen.
Doch nicht alle Quellen und Fragestellungen fügen sich den generellen Trends der historischen Forschung. So hat beispielsweise die materielle Kultur des Militärs seit jeher eine hohe Aufmerksamkeit unter Spezialisten erfahren, ohne damit stärker an die allgemeine Forschung zur materiellen Kultur und deren jüngere Konjunktur angeschlossen zu haben. Die Frage nach den Quellen ist damit auch eine Frage nach der Interdisziplinarität der Militärgeschichte, die Ansätze aus Literatur-, Kunst- und Musikwissenschaften ebenso beinhaltet wie Methoden der Schlachtfeldarchäologie oder Aspekte der Wirtschaftsgeschichte.
Die Jahrestagung des Arbeitskreises Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit nimmt diese Situation zum Anlass, systematisch nach Quellentypen zur frühneuzeitlichen Militärgeschichte zu fragen. Als Ziel des Projektes ist nicht an einen traditionellen Tagungsband gedacht, sondern an ein ‚Handbuch zu Quellen der Militärgeschichte der Frühen Neuzeit‘.

 

Tagungsprogramm

Donnerstag, 7. Dezember 2017
14.30 – 15.00 Uhr
Begrüßung: Ansgar Reiß
Einführung: Marian Füssel

15.00 – 17.00 Uhr
Sektion 1: Verwaltung I
Moderation: Stefanie Rüther

Andreas Flurschütz-Da Cruz: Subsidienverträge

Oliver Heyn: Geschäftsgang eines Stabes

15.50 – 16.00 Uhr: kleine Pause

Sebastian Pranghofer: Listen, Rechnungen und Tabellen

Martin Schröder: Routenverzeichnisse

17.00 – 17.30 Uhr: Kaffeepause

17.30 – 19.30 Uhr: Sektion 2: Verwaltung II
Moderation: Stefanie Rüther

Janine Rischke-Neß: Gerichtsakten

Andrea Tonert: Konduitenlisten

18.20 – 18.30 Uhr: kleine Pause

Christian Landrock: Kirchenbücher

Andreas Reder: Rechnungsbücher

Ab 20:00 gemeinsames Abendessen im Restaurant Antalya

 

Freitag, 8. Dezember 2017
9.15 – 11.45 Uhr Sektion 3: Materielle Kultur
Moderation: Ansgar Reiß

Volker Mende: Festungen

Oliver Zauzig: Modelle

10.15 – 10.45 Uhr: Kaffeepause

Dominik Gerd Sieber: Rüstungen

Frank Wernitz: Orden

Alexander Querengässer: Uniformen

12.15 – 13.15 Uhr: Mittagspause (kleine Brotzeit im Museum)

13.15 – 14.45 Uhr Sektion 4: Repräsentationen 1
Moderation: Sven Petersen

Thomas Weißbrich: Militaria in Graphik und Malerei

Daniel Hohrath: Soldatendarstellungen

Eric Burkart: Fechtbücher

14.45 – 15.00 Uhr: Kaffeepause

15.00 – 17.00 Uhr Sektion 5: Repräsentationen 2
Moderation: Sven Petersen

Fabian Brändle: Autobiographien

Annalisa Mattei: Briefe

15.55 – 16.00 Uhr: Kaffeepause

Tilman Venzl: Militärdramen

Martin Meier: Romane

17.00 – 17.30 Uhr: Kaffeepause

 

17.30 – 19.30 Uhr: AMG Mitgliederversammlung

 

Ab 20:00 Uhr: Gemeinsames Abendessen im Gasthaus „Daniel“

 

Samstag, 9. 12. 2017
9.15 – 11.45 Uhr Sektion 6: Diskurse
Moderation: Jutta Nowosadtko

Jan Philip Bothe: Kriegstheorie

Isabelle Deflers: Militärwissenschaftliche Mémoires

10.30 – 11.00 Uhr: Kaffeepause

Martin Knauer: Bibliotheken

Kai Lohsträter: Nachrichtenpublizistik

12.00 – 12.30 Uhr: Abschließende Runde

The Bavarian Army Museum © Hans Prunner, MailandNew Publication

The Bavarian Army Museum
A Selection of Medieval, Renaissance and Baroque Arms and Armour

Photos: Carlo Paggiarino
Foreword: Ansgar Reiß
Introduction and captions: Tobias Schönauer
Language: English

272pp, 190 photos, hardback with dust jacket
Limited to 500 copies
Price: 145,00 € (in the shop of the museum)


The book

With his extraordinary and impressive eye for detail and composition, Carlo Paggiarino has a rare feel for “the objects” and sees them as masterpieces of outstanding craftsmanship and beauty. He plays with light and shade to bring the artefacts alive rendering them so vividly that they seem to jump out of the page, as if they are in 3D. His photos might seem unusual at first, but they capture what is special about each item in an extraordinary manner.

This publication is a art book in every sense of the word. Not a standard series of photographs but a set of portraits capturing the uniqueness of each and every item. There is not one image that fails to do full justice to the craftsmanship being routinely wrought in steel, gold, leather and fabrics across the spectrum. Shiny surfaces, corroded metals, wrinkled hides, decayed woods, worn out fabrics … all transfigured and transcending.

When the communication achieves an equivalent originality and power of its own, the result is a publication of unique and genuine charisma.

 

From the foreword of the director of the museum:

This is the first time that a catalogue has been published covering the older artefacts in the Bavarian Army Museum. Its publication coincides with our plans to reorganise and permanently display this historically important collection. The older items played a crucial role even at the inception of the museum in 1879, as Tobias Schönauer sets out in his contribution with the story of the sixteenth-century cannons. When the Bavarian National Museum requested them for its collection, the Bavarian Army preferred to establish its own museum, thereby retaining sovereignty over these valuable items. It was unwilling to let these symbols of glory and power pass out of its hands. The ancient cannons have names and bear inscriptions, which allows them to be identified accurately and with ease. This is unfortunately not the case with many of the other items in the museum’s collection. Although we can often assume, for example, that a weapon comes from a Bavarian armoury, or belonged to a nobleman or even one of the dukes of Bavaria, we cannot prove it with documentation. Because the other major reason for founding the museum was to collect from various armouries venerable items that no longer served any function and were no longer relevant, but that no one wanted to simply destroy. But those items had no name or inscriptions, and since no one took care to provide any kind of “routing slip” before sending them on their way, their history can no longer be identified today. Consequently, their provenance is uncertain, and the exact origin of the items frequently played only a minor role in past organisation of the museum's collections. The objective was rather to have a complete arsenal of functional and aesthetic types. Although the items were then displayed in an historical narrative, the foremost intention was to show an array of different forms, not their historical context or relevance. The objective in founding the museum – to provide a forum in honour of the army and the Bavarian princes – was ultimately undermined during the museum’s first decades by this ultimately aesthetic goal. In hopes of diversifying the museum’s holdings, purchases were made and items exchanged with other museums or collections. This practice gradually slowed, and finally came to a halt in the period just after World War II.

This structure of the collection is reflected in this volume...

 

From the introduction of the curator:

... For decades, the collection of mediaeval and early modern arms in the Bavarian Army Museum was far from being the main focus of the museum. Many items are completely unknown outside the museum; others only rarely appear in exhibition catalogues, and rather by chance. And so it was real stroke of luck when Carlo Paggiarino contacted me and suggested this project. Although there are plans for a catalogue of the older collection once the new permanent exhibition of the museum has been renewed, they have been delayed owing to construction work, and so this was a more than welcome opportunity to take a closer, very artistic look at the collection.
Carlo Paggiarino has a rare feel for these objects. He sees these items for what they were at the time they were made: objects of outstanding craftsmanship. He has an extraordinary and impressive eye for detail, sections of images, and composition. His play with light and shade especially seem at times to bring the artefacts alive. The surfaces are rendered so vividly they seem to step out of the book towards the observer, as if in 3D. The detail photos might seem unusual at first, but they capture what is special about each item in an extraordinary manner. Carlo records each artefact in highly individual fashion. He does not photograph every pavise in the same way, but finds the detail that makes that item extraordinary. Each artefact is placed or illuminated differently; this is no serial shoot, but a set of individual photos that capture the uniqueness of each and every item.
Photographing these kinds of reflective or corroded surfaces in the right light is an art that demands a huge amount of work. Simply setting up the right lighting, getting shadows to fall correctly and mounting the artefacts is very time-consuming. It also demands careful and precise handling of these extremely valuable, rare items. Carlo showed great specialist knowledge in his judgement of the artefacts to be included in this volume, as well as the necessary sensitivity when handling the centuries-old exhibits. It was a thrilling experience and the discussions about which artefacts should be included were truly enriching. The shots of the cannon on pp. 180-183 alone demanded one day of preparation. The photos themselves were taken at night to prevent interference from daylight. Besides Carlo and myself, Gary Shepard was of crucial, professional help and, for the most of the time that Carlo worked at the museum, a dependable assistant and interlocutor....

Lastly, I would like to thank Carlo Paggiarino and the museum director, Dr. Ansgar Reiss, for granting us the liberty to publish the ‘Old Collection’ of the Bavarian Army Museum, as it is called, in several parts to start with, of which this volume is one. And to do so in an extraordinary and timeless way – as befits these unique items.

Buchvorstellung
Im Maschinenraum des Ersten Weltkriegs. Eine Spurensuche in Ingolstadt

Neues Schloss
10. Oktober 2017, 17.00 Uhr


Spurensuche Umschlag © MPZ und Bayerisches ArmeemuseumDas Museumspädagogische Zentrum München und das Bayerische Armeemuseum freuen sich, ihre neueste Veröffentlichung präsentieren zu können. „Im Maschinenraum des Ersten Weltkriegs. Eine Spurensuche in Ingolstadt“
In der 80-seitigen, reich bebilderten Publikation werden 16 große Fragen gestellt, wie z.B.: Gibt es einen heiligen Krieg? Was kostet der Krieg? Sind Erfinder mitschuldig am Krieg?
16 Orte in Ingolstadt geben Anlass, über diese Fragen nachzudenken, 16 Stationen im Museum des Ersten Weltkriegs versuchen Antworten zu geben. Die Publikation lädt ein zu einem thematischen Spaziergang durch die Stadt und zielt vor allem auf ein jugendliches Publikum. Der Autor Franz Hofmeier will damit auch Schülern und Lehrern ein Hilfsmittel an die Hand geben, um Spuren des Weltkriegs vor Ort in der eigenen Heimatstadt zu entdecken. Er wird das Buch selbst vorstellen.
Die „Spurensuche“ ergänzt ein gleichnamiges virtuelles Museum, das schon seit einiger Zeit im Netz besucht werden kann.
www.1914-1918.armeemusemum.de
Thomas Endl und Klaus Reichold berichten von Ihren schwierigen und überraschenden Recherchen, die sie dafür angestellt haben.
Zur Buchpräsentation ist jeder interessierte Besucher herzlich eingeladen.

Buchvorstellung
Die deutschen Pioniere, Verkehrstruppen und Train von 1871 bis 1914 – Uniformierung und Ausrüstung
Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Bd. 17

Ausbildungszentrum Pioniere der Bundeswehr (Manchinger Straße 1, 85053 Ingolstadt)
22. März 2018, 15.30 Uhr
ANMELDUNG ZWINGEND!


Deutsche Pioniere © Verlag Militaria / Bayerisches ArmeemuseumAn einem ungewöhnlichen Ort für unser Museum präsentieren wir den jüngsten Band unserer Katalogreihe. Wir laden Sie herzlich zur Buchpräsentation ein, bitten Sie jedoch um eine vorherige Anmeldung unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it., da ansonsten eine Teilnahme / Betreten der Kaserne nicht garantiert werden kann.


Begrüßung
Brigadegeneral Lutz Niemann
Kommandeur

Grußwort
Dr. Ansgar Reiß
Direktor des Bayerischen Armeemuseums

Vorstellung des Bandes
Stefan Rest
Verlag Militaria Wien

Einführung
Ulrich Herr und Jens Nguyen
Autoren

5. Ingolstädter Festungstag
am 11. Juni 2017

Virtuelle Landesfestung - ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt Ingolstadt, Bayerischem Armeemuseum, Technischer Hochschule Ingolstadt und BertrandtFestungstag 2017 FlyerDer 5. Ingolstädter Festungstag ist eine Kooperation verschiedener Vereine, Institutionen und Kommunen. Er soll in der Bevölkerung das Bewusstsein für das historische Erbe der Landesfestung Ingolstadt wecken und vertiefen.

In diesem Jahr ist es erstmals gelungen ein ganztägiges, umfangreiches Programm anzubieten, bei dem die alte und die neue Festung, die vorhandenen und verschwundenen Teile der Anlagen sowie die ehemalige und aktuelle Nutzung verschiedenartigster Gebäude und Anlagen gezeigt werden soll. Führungen, Radtouren und Präsentationen bieten die Möglichkeit, sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise dem Thema Festung Ingolstadt zu nähern.

Beteiligt sind die Stadt Ingolstadt, das Bayerische Armeemuseum, der Historische Verein Ingolstadt, der Förderverein Landesfestung Ingolstadt e.V. und die Heimatpflege der Stadt Ingolstadt.

Das umfangreiche Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

6. Ingolstädter Festungstag
am 3. Juni 2018

Virtuelle Landesfestung - ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt Ingolstadt, Bayerischem Armeemuseum, Technischer Hochschule Ingolstadt und BertrandtDer 6. Ingolstädter Festungstag ist eine Kooperation verschiedener Vereine, Institutionen und Kommunen. Er soll in der Bevölkerung das Bewusstsein für das historische Erbe der Landesfestung Ingolstadt wecken und vertiefen.

In diesem Jahr ist es erstmals gelungen ein ganztägiges, umfangreiches Programm anzubieten, bei dem die alte und die neue Festung, die vorhandenen und verschwundenen Teile der Anlagen sowie die ehemalige und aktuelle Nutzung verschiedenartigster Gebäude und Anlagen gezeigt werden soll. Führungen, Radtouren und Präsentationen bieten die Möglichkeit, sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise dem Thema Festung Ingolstadt zu nähern.

Beteiligt sind die Stadt Ingolstadt, das Bayerische Armeemuseum, der Historische Verein Ingolstadt, der Förderverein Landesfestung Ingolstadt e.V. und die Heimatpflege der Stadt Ingolstadt.

Das umfangreiche Programm finden Sie hier.

Herzog von Bayern
17. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

31. März bis 2. April 2017

Ritterfigur aus dem Jahr 2016 © Foto: Förderverein Künstler und FigurDas Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" laden erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2017“ ins Neue Schloss ein.

Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Ein Raum des Museums steht ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Internationale und deutsche Figurenclubs werden teilnehmen und ihre ausgezeichneten Arbeiten präsentieren. Während der Ausstellung werden Figurenmaler und Modelleure mit verschiedenen Vorführungen ihr Können unter Beweis stellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Auf einer Videoleinwand können die Besucher die Vorführungen im Detail verfolgen.
In speziellen Vitrinen werden international prämierte Figuren der Jury  und der Organisationsmitglieder zu bestaunen sein.
Ein Imbiss und Getränke werden angeboten.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (31. März): 14 bis 17 Uhr (nur Markt und Wettbewerbsannahme!!!)
Samstag (1. April): 9 bis 17 Uhr
Sonntag (2. April): 9 bis 16 Uhr

Eintritt

Ein Tag: 3 € pro (ermäßigt 2,50 €)
Zwei Tage: 5 € (ermäßigt 4 €)
Drei Tage: 7 € (ermäßigt 5 €)
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei


Impressionen aus dem Jahr 2016

Festungsarchäologie
Wissenschaftliche Tagung

15. bis 17. März 2017

Reste der Eselbastei aus dem 16. bis 19. Jahrhundert (Foto: Tobias Schönauer)Flyer Festungsarchäologie © Bayerisches Landesamt für DenkmalpflegeHeute prägen vor allem die baulichen Reste der Bayerischen Landesfestung des 19. Jahrhunderts das Stadtbild Ingolstadts. Dabei lobte bereits 1568 der Ingolstädter Professor Philipp Apian in seinen bayerischen Landtafeln Ingolstadt als „arx magnifica“. Schon 1537 war mit den Befestigungsarbeiten begonnen worden. Die Festung lehnte sich an die regelmäßige Kreisform der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung an und folgte den Idealen der Fortifikationstheorie der italienischen Renaissance. Zwei Stadtmodelle des Straubinger Schreiners Jakob Sandtner aus den Jahren 1571 bis 1573 machen deutlich, dass die Festungsstadt nicht nur ein militärischer Zweckbau, sondern auch ein Renommierprojekt des herzoglichen Hofes war. Doch die Festung der Renaissance ist bis auf drei gemauerte Bastionen heute fast vollständig aus dem Stadtbild verschwunden. Untertägig jedoch haben auch die Festungsanlagen des 16. bis 18. Jahrhunderts die Zeit überdauert.

Archäologische Sicherungsmaßnahmen im Vorgriff auf neue Bauvorhaben bringen immer wieder massive bauliche Reste im Festungsgürtel Ingolstadts zu Tage. Im Fokus der jüngsten Maßnahmen stehen vor allem die großflächigen archäologischen Sicherungsmaßnahmen auf dem sogenannten Gießereigelände.

Die gemeinsame Tagung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, des Bayerischen Armeemuseums und des Stadtmuseums Ingolstadt präsentiert die Festungs- und Stadtgeschichte Ingolstadt aus verschiedenen Perspektiven.

Als Auftakt der Tagung findet am Mittwoch, 15.03.2017 um 17.00 Uhr ein öffentlicher Festvortrag statt. Die Leiterin der Stadtmuseums, Frau Dr. Beatrix Schönewald, stellt Ingolstadt als „Arx fortificaria“ – Stadt und Festung vor, bevor sich das Tagungsprogramm am Donnerstag, 16.03.2017 ab 9.00 Uhr mit Vorträgen den aktuellen Ergebnissen der archäologischen Ausgrabungen, dem bislang geborgenem Fundgut und den Resultaten der naturwissenschaftlichen Analysen widmet. Einführend werden die Festungs- und Industriegeschichte, die aktuelle Nutzung und Inwertsetzung der Festung Ingolstadt thematisiert. Den Abschluss am zweiten Tag bildet die Präsentation von Projekten zur „Virtuelle Landesfestung“. Die Besucher können sich ein erstes Bild von den verschiedenen Möglichkeiten machen, mit denen man sich künftig über die sichtbaren und nicht mehr sichtbaren Teile der Landesfestung Ingolstadt informieren wird können.

Programm

Mittwoch, 15.03.2017

Auftaktveranstaltung
Technische Hochschule Ingolstadt, Hörsaal G 011

Begrüßung
Dr. Ch. Lösel, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt
Prof. Dipl.-Ing. Arch. M. Pfeil, BLfD, Generalkonservator
Prof. Dr. Th. Doyé, THI, Vizepräsident

Öffentlicher Abendvortrag
Bedeutung der Festung für Ingolstadt
Dr. B. Schönewald, Stadtmuseum Ingolstadt

Empfang der Stadt Ingolstadt

 

Donnerstag, 16.03.2017

Präsentation des Arbeitsstandes
Technische Hochschule Ingolstadt, Hörsaal E 102
9.00 - 9.15 Uhr: Eröffnung und Begrüßung
9.15 - 10.00 Uhr: Festungsgeschichte
D. Hohrath M.A., Bayerisches Armeemuseum
10.00 - 10.45 Uhr: Industriegeschichte
Dr. B. Huber, Stadtarchiv München

Kaffeepause

11.15 - 12.00 Uhr: Aktuelle Nutzung und Inwertsetzung
Dr. T. Schönauer, Bayerisches Armeemuseum, Stadtheimatpfleger
12.00 - 12.45 Uhr: Stand der archäologischen Untersuchungen
Dr. R. Sandner, BLfD
12.45 - 13.00: Angewandte Dokumentationsmethoden
ProArch GmbH, Ingolstadt

Mittagspause vor Ort / Mensa

14.00 - 15.45 Uhr: Naturwissenschaftliche Begleitanalysen und erste Ergebnisse
F. Herzig, BLfD
Dipl.-Biol. B. Zach, Universität Hohenheim
PD Dr. M. Trappe, Universität Eichstätt
15.45 - 16.30 Uhr: Fundgutauswertung
Dr. G. Riedel, Stadtmuseum Ingolstadt
ab 17.00 Uhr Präsentation
Virtuelle Landesfestung und 3D-Modell

ab 19.00 Uhr: Ausklang

 

Freitag, 17.03.2017 (nur begrenzte Teilnehmerzahl möglich)

Methoden
Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal

9.00 - 9.30 Uhr: Geländeerfassung vs. archäologischer Befund
Dipl.-Ing. H. Kerscher, BLfD
9.30 - 10.00 Uhr: Fundgutbewertung
Dr. D. Storz, Bayerisches Armeemuseum
10.00 - 10.30 Uhr: Dokumentation großflächiger Objekte
Dr. D. Hopp, Stadtarchäologie Essen
10.30 - 11.00 Uhr: Auswertung
Mag. H. Krause, Museen der Stadt Wien -Stadtarchäologie

Kaffeepause

11.30 - 12.00 Uhr: Inwertsetzung
A. Theissen, Zitadelle Spandau

12.15 - 13.30 Uhr: Perspektiven und Diskussion
Stadtplanung
Dipl.-Ing. Arch. R. Preßlein-Lehle, Stadt Ingolstadt,
Stadtbaurätin
Bodendenkmalpflege
Prof. Dr. C.S. Sommer, BLfD, Landeskonservator
Baudenkmalpflege
Dr. B. Vollmar, BLfD, Landeskonservator
Vermittlung
Dr. A. Reiß, Bayerisches Armeemuseum, Direktor

Benedikt XV. – Papst zwischen den Fronten

Buchvorstellung

Ort: Bayerisches Armeemuseum, Neues Schloss, Paradeplatz 4, 85049 Ingolstadt
Zeit: 15. November 2016, 19.00 Uhr

Benedikt XV. - Papst zwischen den Fronten © Herder VerlagPapst Benedikt XV. hat durch sein Wirken während des Ersten Weltkriegs und in den unmittelbaren Nachkriegsjahren die moderne Außenpolitik des Vatikan geprägt und bis in unsere Tage bestimmt: Konsequente Neutralitätspolitik ermöglicht sowohl humanitäre Aktivitäten wie eine gezielte Friedensvermittlung. Ein Höhepunkt war die päpstliche Friedensinitiative vom 1. August 1917 – auch wenn sie letztlich kaum Chancen hatte. Dennoch kann man ihm persönliche Integrität und eine gewisse historische Größe nicht absprechen. Benedikt XVI. bezog sich in seiner Namenswahl ausdrücklich auf ihn.
Er wird nicht wie viele seiner Vorgänger und Nachfolger als selig oder heilig verehrt. Welche Spuren der Mann aus Genua, der nur gut sieben Jahre auf dem Stuhl Petri saß, in seiner Kirche hinterlassen?
Dieser und anderen Fragen geht die Biographie nach, die vor kurzem erschienen ist.

Referent ist der Autor des Buches, Prof. Dr. Dr. Jörg Ernesti, AugsburgProf. Dr. Dr. Jörg Ernesti, Augsburg © Ernesti

Die deutsche Artillerie von 1871 bis 1914
Uniformierung und Ausrüstung

Buchvorstellung

Ort: Bayerisches Armeemuseum, Neues Schloss, Paradeplatz 4, 85049 Ingolstadt
Zeit: 30. November 2016, 18.00 Uhr

Cover "Die deutsche Artillerie 1871 bis 1914. Uniformierung und Ausrüstung" © Verlag MilitariaDas Bayerische Armeemuseum freut sich mit dem neuen Band „Die deutsche Artillerie von 1871 bis 1918 – Uniformierung und Ausrüstung“ einen weiteren Katalog seiner Bestände präsentieren zu können. Nach der deutschen Kavallerie (2006) und der deutschen Infanterie (2008) widmet sich der vorliegende Band der dritten wichtigen Waffengattung der deutschen Armee.
Natürlich gibt dieses Buch nur einen Einblick aus dem begrenzten Blickwinkel der Uniformkunde. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass alle Uniformen von Menschen getragen wurden, die vielfältige und verschiedenartige Erfahrungen mit dem Militär gemacht haben und von denen mancher den kommenden Weltkrieg nicht überleben sollte. 22 % der deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs dienten in der Artillerie und der massive Einsatz der Geschütze dieser Einheiten veränderte das Gesicht des Krieges auf dramatische Weise.
Der Band bildet die Uniformierung und Ausrüstung aller Truppenkontingente des Kaiserreichs ab, also vor allem des Königreichs Preußen, aber auch der Königreiche Sachsen, Württemberg und Bayern. Neben den Originalobjekten, die in vielen Fällen Einzelstücke darstellen, wird der Band durch eine Vielzahl von erläuternden, zeitgenössischen Fotografien bereichert, die die Stücke „im Einsatz am Mann“ präsentieren und somit eine wichtige Quelle für das Verständnis einzelner Teile bedeuten.


Der Verlag Militaria aus Wien beschäftigt sich seit eineinhalb Jahrzehnten mit der Herausgabe von militärhistorischen Büchern und Bildbänden. In Fachkreisen genießt er aufgrund seiner inhaltlichen Qualität einen exzellenten Ruf. Dazu trägt auch die herausragende Bildqualität bei, mit denen die großformatigen Werke immer wieder auch Laien beeindrucken. Ein Großteil der im Verlag Militaria publizierten Bücher wurde in Zusammenarbeit mit namhaften staatlichen Museen und privaten Sammlungen hergestellt. So hat auch das Bayerische Armeemuseum in den letzten Jahren etwa ein Dutzend seiner Publikationen mit Stefan Rest im Militaria-Verlag realisiert.

Artillerist – Ingenieur – Unternehmer:
Georg von Reichenbach (1771-1826) und die Anfänge der Rüstungsindustrie in Bayern

Wissenschaftliche Tagung

Veranstalter: Bayerisches Armeemuseum
Ort: Bayerisches Armeemuseum, Neues Schloss, Paradeplatz 4, 85049 Ingolstadt
Zeit: 12. Oktober 2106, 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Die Teilnahme an der Tagung ist frei, eine Anmeldung wird erbeten.

Als Folge der großen Fortschritte, die man seit dem 17. Jahrhundert sowohl auf dem Gebiet der Naturwissenschaften wie des  Maschinen- und Werkzeugbaus erzielt hatte,  kam im 18. Jahrhundert die Industrialisierung  in Gang. Mit ihr erhielt auch die Technik im militärischen Bereich einen noch größeren Stellenwert. Denn Rüstungsgüter konnten seither nicht nur in wesentlich größerem Umfang, sondern auch in völlig neuer Qualität erzeugt werden.  Die Staaten, die sich auch künftig militärisch behaupten wollten, mussten deshalb ihre  Rüstungsproduktion grundlegend modernisieren.

In Bayern ist diese Modernisierung vor allem mit drei Namen verknüpft: Graf von Rumford, Graf de Manson und Georg von Reichenbach. Während aber Rumfords Tätigkeit bereits wiederholt gewürdigt wurde, sind die Verdienste, die sich Manson und vor allem Reichenbach durch den Aufbau einer Rüstungsindustrie erwarben, nahezu vergessen. Dabei galten diese Betriebe als vorbildlich und beschritt Reichenbach bei der Konstruktion von Waffen Wege, die erst Jahrzehnte nach seinem Tod von anderen erneut aufgefunden und dann mit großem Erfolg zu Ende gegangen wurden.

Indem sie die Leistungen der genannten Persönlichkeiten  im Bereich der Militärtechnik und der Rüstungsindustrie der Vergessenheit entzieht, will diese Veranstaltung auch deutlich machen, wie einseitig,  ja irreführend das noch immer so gern gepflegte Klischee vom „Agrarstaat“  Bayern ist.
 

Programm

13.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Ansgar Reiß

13.15 Uhr
Georg von Reichenbach  als Unternehmer
Prof. Dr. Ivo Schneider

14.15 Uhr
Reichenbach und die Grundlegung von Bayerns Rüstungsindustrie
Prof. Dr. Dirk Götschmann

15.00 Uhr
Reichenbachs  „Schützenstücke“.  Zwei Prototypen aus dem Bestand des Bayerischen Armeemuseum
Objektpräsentation von Dr. Dieter Storz

15.15 Uhr
Kaffeepause

15.45 Uhr
Reichenbachs Überlegungen und Versuche zur Ballistik
Prof. Dr. Dirk Götschmann

16.30 Uhr
Reichenbachs Muster-Infanteriegewehr von 1818
Objektpräsentation von Dr. Dieter Storz

Nacht der Museen
(10. September 2016, ab 18.00 Uhr)

Nacht der Museen 2013

Neues Schloss

Vor 150 Jahren entlud sich der lange schwelende Konflikt zwischen Preußen und Österreich in einem blutigen Krieg, an dem auch Bayern an der Seite Wiens beteiligt war. Hunderttausende von Soldaten lieferten sich blutige Gefechte. Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl von historischen Originalstücken sowie zahlreiche zeitgenössische Fotografien und Bilder aus der umfangreichen Sammlung des Museums.

Daneben ist die Ausstellung „Der Jesuitenfriedhof in Peking“ zu sehen. Sie zeigt Fotografien dieser letzten Ruhestätte von über 60 Jesuiten, einige sogar aus Ingolstadt. Sie befinden sich heute auf dem Areal der Pekinger Verwaltungshochschule.

Kurzführungen

19.00 Uhr „Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866”
20.30 Uhr „Jesuitenfriedhof”
21.30 Uhr „Jesuitenfriedhof”
22.00 Uhr „Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866”

 

FAHRZEUGE IN UNIFORM

Unter dem Motto FAHRZEUGE IN UNIFORM bietet ein Auto-Korso Gelegenheit, Behördenfahrzeuge aus den Sammlungen der AUDI, des Armeemuseums, des Polizeimuseums und der Stadt Ingolstadt in Bewegung zu erleben: Start ist jeweils um 17.00 und 19.00 Uhr im Reduit Tilly, nach einer Station auf dem Rathausplatz steuert die Kolonne die AUDI Piazza an.

4. Ingolstädter Festungstag am 5. Juni 2016

Armeemuseum zeigt das leere Neue Schloss

Neues Schloss © Bayerisches ArmeemuseumWarum gibt es einen „Festungstag“ auch in Ingolstadt?

Eine Stadt und ihre Geschichte präsentieren sich vor allem in den historischen Gebäuden, Straßenzügen und in den historischen Museen. Sie sind touristische Anziehungspunkte und zugleich lebendige Zeugnisse des Selbstverständnisses einer Stadt. Die Bayerische Landesfestung Ingolstadt prägt Altstadt und Umgebung seit fast 200 Jahren und manifestiert sich in außerordentlichen Bauwerken. Die Festung gehört zu den wichtigsten Eckpfeilern der Geschichte der Stadt, Bayerns und des Deutschen Reichs. Sie war Bollwerk gegen das protestantische Heer im Schmalkaldischen Krieg, es trotzte den Schwedischen Truppen unter König Gustav Adolf.

Im 19. Jahrhundert avancierte die Landesfestung zum wichtigsten Bollwerk im süddeutschen Raum.

Vor vier Jahren fand der erste „Festungstag“ statt. Anlass war die Eröffnung des ersten Teilabschnittes des Festungsrundganges, den der Förderverein Bayerische Landesfestung Ingolstadt und der Historische Verein Ingolstadt mit der Stadt zusammen erarbeitet hatten. Bereits 2011 gab es die Mischung aus unterschiedlichen Führungen durch die einzelnen Teile der alten Bayerischen Landesfestung.

Seither erfreut sich der Festungsrundgang, der durch erläuternde Tafeln zur Festungsgeschichte bereichert wird, wachsender Beliebtheit. 2014 wurde der zweite Teilabschnitt eröffnet, der den Rundgang vollendet. Die Besucherinnen und Besucher lernen Bedeutung und Ausdehnung des inneren Festungsgürtels kennen, umwandern im Grüngürtel des Glacis die Altstadt. Auf anschauliche Weise werden sie mit den Bestandteilen der Festung vertraut und können deren ingenieurtechnische Bedeutung erahnen.

Der Festungstag soll das Bewusstsein für die historische Bedeutung Ingolstadts auch in der Militärgeschichte schärfen. Er findet in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Bayerische Landesfestung und dem Historische Verein.

 

Programm

14.00 Neues Schloss, Schlosshof: Eröffnung des Festungstages mit einem Konzert der Kleinen Harmonie unter der Leitung von Franz Zäch.

14.30 Führung durch das Neue Schloss mit Herrn Dr. Tobias Schönauer, BAM. Begrenzte Teilnehmerzahl: 30.

15.00 Festungsspaziergang: Treffpunkt Schlosshof Neues Schloss. Den Spaziergang zum Kavalier Hepp begleitet Herr Dr. Ernst Aichner

15.30 Führung durch die Fronte Rechberg: Treffpunkt Fronte Rechberg

16.00 Stadtmuseum Ingolstadt: Treffpunkt Museumskasse Virtueller Rundgang mit Smartphones mit Android-System durch die Festung: Testphase: vorgestellt von Frau Dr. Beatrix Schönewald und Herrn Dr. Gerd Riedel. Begrenzte Teilnehmerzahl, wir bitten um Anmeldung unter 0841-305-1885.

16.30 Stadtmuseum Ingolstadt: Barocksaal: Gedanken zur Landesfestung Ingolstadt Vortrag von Herrn Dr. Ernst Aichner

 

Eine Veranstaltung des Bayerischen Armeemuseums, des Stadtmuseums Ingolstadt, des Förderverein Bayerische Landesfestung und des Historischen Vereins.

Änderungen vorbehalten!

Den Nationalsozialismus deuten:
Wissen, Öffentlichkeit und Politik

Wissenschaftliche Tagung

Flyer: Den Nationalsozialismus deutenVeranstalter: Universität Augsburg/University of Southampton
Ort: Bayerisches Armeemuseum, Neues Schloss, Paradeplatz 4, 85049 Ingolstadt
Zeit: 17. März, 13.30 Uhr bis 18. März 2016, 16.00 Uhr
Anmeldung erforderlich (Kontakt siehe am Ende der Ankündigung)

Was ist der Nationalsozialismus? Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik streiten über diese Frage seit den ersten großen Wahlerfolgen Hitlers. Der Workshop will die Bedingungen untersuchen, unter denen das Wissen über den Nationalsozialismus entstand. Welche Wechselwirkungen zwischen öffentlichen und wissenschaftlichen Kontroversen bestanden? Welche Rolle spielten die Erfahrungen und Deutungen der Emigranten? Von welchen transnationalen Vorstellungen über den Nationalsozialismus waren Kriegsverbrecherprozesse und Entnazifizierung, empirische Sozialforschung oder die ersten Forschungsinstitutionen geprägt? Welche Deutungen des „Dritten Reiches“ vermittelten Medien wie das Fernsehen oder Museen? Der Workshop versucht damit, die Potentiale einer „Wissensgeschichte des Nationalsozialismus“ auszuloten.

 

Programm

Donnerstag, 17. März 2016

ab 13.30 Uhr    Ankunft und kleiner Imbiss

14.00 – 14.15. Uhr
Einführung
Neil Gregor (Southampton) / Dietmar Süß (Augsburg)

14.15 17.00 Uhr: Transnationale Wissensformierung während und nach dem Zweiten Weltkrieg

Sophia Dafinger (Augsburg): Den Feind verstehen. Der United States Strategic Bombing Survey und die Analyse des Nationalsozialismus

Winfried Süß (Potsdam): Faschismusanalyse in transatlantischer Perspektive. Deutungen, konzeptionelle Leerstellen und Anregungspotentiale der Frankfurter Schule im Exil

Hanne Leßau (Nürnberg): Das Bild des Nationalsozialismus in der Entnazifizierung

Kim Christian Priemel (Berlin): Auf dem Sonderweg nach Nürnberg. Deutungen deutscher Geschichte in den alliierten Nachkriegsprozessen, 1945-49

 

17.00 19.00 Uhr: Institutionen und Öffentlichkeit

Malte Thießen (Oldenburg): Wissenschaft, städtische Öffentlichkeit und hanseatische Identität: Wissen schaffen in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte 1949 bis heute

Neil Gregor (Southampton): The British Museum and the Historical Location of National Socialism

Wulf Kansteiner (Aarhus): NS-Interpretationsarbeit vor und hinter dem Fernsehschirm: Das Aushandeln von Geschichts-Bildern im Leitmedium der BRD

 

20.00 Uhr  Abendessen

 


Freitag, 18. März 2016

9.00 11.00 Uhr:  Biographische Zugänge

Norbert Frei (Jena): Hans Mommsen, Martin Broszat und die Erfindung des Strukturalismus

René Schlott (Potsdam): Lost in Alexandria. Zur Genese des Holocaustmodells von Raul Hilberg

Frank Bajohr (München): Detlev Peukert: Vom Arbeiterwiderstand zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus

 

11.15 13.15 Uhr: Interdisziplinäre Perspektiven

Uta Gerhardt (Heidelberg): Zur Soziologie der „Stunde Null“ – Der lange Schatten charismatischer Herrschaft

Joachim Häberlen (Warwick): Was die Wertabstraktion mit der ganz realen Ermordung der Juden zu tun hat: Faschismus- und Kapitalismuskritik in der radikalen Linken

Anna Parkinson (Northwestern University): Why Emotion Matters: History, Politics, and Memory in Postwar Germany

13.15 Uhr  Mittagessen

14.00 – 16.00 Uhr  
Abschlussdiskussion

 

Kontakt:
Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte
Prof. Dr. Dietmar Süß
Philologisch-Historische Fakultät
Universität Augsburg
Universitätsstr. 10
86135 Augsburg

Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung per Email:
This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

 

Finanziert mit Unterstützung der VolkswagenStiftung

Erstmals gedruckter Jahresbericht vorgelegt

Armeemuseum blickt auf die Jahre 2010 bis 2014 zurück

Jahresbericht 2010-2014 © Bayerisches ArmeemuseumAusstellungen, Tagungen und Workshops, Publikationen, Ausgewählte Erwerbungen... Die Liste der aufgeführten Themen im Jahresbericht des Armeemuseums ist lang. Und in den letzten Jahren ist auch viel in den Häusern passiert. Grund genug, um erstmals einen ausführlichen, gedruckten und bebilderten Jahresbericht vorzulegen. Der Bericht beginnt mit dem Amtsantritt des neuen Museumsleiters Dr. Ansgar Reiß am 1. Februar 2010 und endet mit der Eröffnung des Museumsraums zum Reiterregiment 17 am 25. November 2014. 

Der Jahresbericht bietet die Möglichkeit zurück zu schauen, auf ereignisreiche Jahre, die die Eröffnung eines neuen Hauses, des Bayerischen Armeemuseums, ebenso gesehen, wie zahlreiche Sonderausstellungen, Veranstaltungen oder Sammlungserweiterungen. Angesichts der Vorbereitungen auf die große Bayerische Landesausstellung "Napoleon und Bayern" im Jahr 2015, scheinen die vergangenen Jahre zu verblassen, obwohl gerade hier viele Weichen für die Zukunft gestellt wurden. So konnte ein Entwicklungsplan für das Museum vorgelegt werden und alte Publikationsreihen wiederbelebt werden.

Ein Blick in den Jahresbericht, der in gedruckter Form nur über das Sekretariat zu beziehen ist, lohnt sich. Als PDF-Download (ca. 3,55 MB) findet er sich auf unserer Internetseite unter Service -> Medien -> PDF-Dateien.

Herzog von Bayern
16. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

15. bis 17. April 2016

Figuren aus der diesjährigen Ausstellung "Herzog von Bayern" © Foto: Bayerisches Armeemuseum

Das Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" laden erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2016“ ins Neue Schloss ein.
Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Ein Raum des Museums steht ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Internationale und deutsche Figurenclubs werden teilnehmen und ihre ausgezeichneten Arbeiten präsentieren. Während der Ausstellung werden Figurenmaler und Modelleure mit verschiedenen Vorführungen ihr Können unter Beweis stellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Auf einer Videoleinwand können die Besucher die Vorführungen im Detail verfolgen.
In speziellen Vitrinen werden international prämierte Figuren der Jury  und der Organisationsmitglieder zu bestaunen sein.
Ein Imbiss und Getränke werden angeboten.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (15. April): 14 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag (16. und 17. April): 9 bis 17 Uhr

Eintritt

Erwachsene 1 € pro TagKinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aufgrund von Baumaßnahmen und dem Abbau der Bayerischen Landesausstellung"Napoleon und Bayern"
Schließung vom 1. November 2015 bis einschl. 11. Juli 2016
New Castle closed for renovation works
Closing until the 11st of july 2016

 

Baumassnahmen © Wirtschaftsschule IngolstadtAufgrund von Bauarbeiten im Neuen Schloss ist das Gebäude bis einschl. 11. Juli 2016 geschlossen.

Die Maßnahmen dienen der Vorbereitung der neuen Dauerausstellung zur Alten Sammlung des Bayerischen Armeemuseums.
Ab 12. Juli ist die Sonderausstellung "Der Jesuitenfriedhof in Peking" der Stadt Ingolstadt zu sehen. Das Armeemuseum öffnet seine Ausstellung "Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866" ab 22. Juli 2016 für die Öffentlichkeit.

Virtuelle Landesfestung Ingolstadt auf dem VI Forum in Ingolstadt vorgestellt
Armeemuseum beteiligt sich an der Entwicklung eines digitalen Modells
Modell im Neuen Schloss zum Ausprobieren
(24. September 2015)

Kavalier Spreti als virtuelle Rekonstruktion © Projekt Virtuelle Landesfestung IngolstadtFlyer Virtuelle Landesfestung © Projektteam Virtuelle LandesfestungSie ist eines der zentralen Alleinstellungsmerkmale der Region: Die Bayerische Landesfestung Ingolstadt. Auch bekannt als „die Schanz“ verdanken ihr die Ingolstädter den Namen „Schanzer“. Erbaut im 19. Jahrhundert prägen diese historischen Festungsbauten noch heute an vielen Orten das Stadtbild. Dank virtueller Technologien und der Zusammenarbeit unterschiedlicher regionaler Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung konnten jetzt erstmals „verlorene“ Landesfestungsteile im Bereich des Ingolstädter Gießereigeländes detailliert digital rekonstruiert und so ein Stück der Ingolstädter Geschichte in die Gegenwart zurückgebracht werden.
Vogelperspektive auf die TH Ingolstadt sowie Teile der Landesfestung. Foto: Stadtmuseum Ingolstadt, Schalles.Vogelperspektive auf die TH Ingolstadt sowie Teile der Landesfestung.

Das Modell  ermöglicht – ähnlich wie in einem Computerspiel - einen virtuellen Spaziergang in die Vergangenheit: Mit Hilfe von Virtual Reality-Brillen (VR-Brillen) können Teile Ingolstadts aus dem 19. Jahrhundert virtuell erkundet werden, wodurch man in die Welt vergangener Zeiten eintauchen kann. Die Nutzer können sich dabei mittels dieser Technik frei durch die modellierten Gebäude bewegen. Weiterer Bestandteil des Modells ist ein Stadtplan in 3D: Lässt man ein Smartphone, das mit einer eigens entwickelten App ausgestattet ist, über den Stadtplan schwenken, erheben sich die historischen Bauten dreidimensional auf dem Display. Beide Funktionen sind als kostenlose Apps verfügbar.

Bis Ende Oktober ist das Modell mit der 3D-Brille im Foyer der Landesausstellung im Neuen Schloss kostenlos zu besichtigen und auszuprobieren (Mo-So 9.00 bis 18.00 Uhr).

Regionale Zusammenarbeit

Erstmals konnten bei dem Projekt durch die Zusammenarbeit eines Netzwerks aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung der Region IngolStadtLandPlus digitale Technologien mit der Kunst- und Kulturgeschichte verknüpft werden. So beteiligen sich IRMA (Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V.), Bertrandt Ingenieurbüro GmbH, das Bayerische Armeemuseum, die Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK), das Stadtmuseum Ingolstadt und die AUDI AG an der Realisierung dieses Initialprojektes. Unterstützt wird das Kooperationsprojekt  von der Stadt Ingolstadt.

Mit dem Initialprojekt „Virtuelle Landesfestung Ingolstadt“ ist es den Projektpartnern gelungen, die Möglichkeiten zum Aufbau virtueller Infrastrukturen in der Region an einem konkreten Beispiel deutlich zu machen. Das virtuelle Modell macht die Geschichte der Region erlebbar und zeigt außerdem neue Chancen zur touristischen Vermarktung auf. Gleichzeitig beweist es aber auch, welche Potenziale durch Zusammenarbeit und Wissenstransfer zwischen unterschiedlichen Projektpartnern entstehen können.

Ein Initialprojekt für die Region

Auf dem 2. Virtual Innovation Forum am 24. und 25. September 2015 an der THI wurde das erste Teilmodell der Virtuellen Landesfestung Ingolstadt präsentiert. Es versteht sich als Initialprojekt mit Signalwirkung für Akteure in der gesamten Region. Die erfolgreiche gemeinschaftliche Umsetzung der Projektidee liefert Denkanstöße und Impulse, vorhandenes Know-how auch für andere Themen in der Region IngolStadtLandPlus zu nutzen. Darüber hinaus könnte das Modell selbst räumlich auf die gesamte Region ausgeweitet und alle Strukturen und Außenforts in den umliegenden Landkreisen einbezogen werden. Langfristiges Ziel ist es, Smartphone-Applikationen und weitere digitale Angebote einzubinden, um die Möglichkeiten der Präsentation und touristischen Vermarktung optimal zu nutzen.

weitere Informationen und die Download-Möglichkeiten der App finden Sie auf www.viforum.de/virtuelle-landesfestung

 

Haus der Bayerischen Geschichte und Stadt Ingolstadt begrüßen im September bereits 100.000sten Besucher
(23. September 2015)

Hundertausendster Besucher in der Landesausstellung © Haus der Bayerischen Geschichte, Foto: Uli Rössle

Landesausstelung (Neues Schloss)

Das Haus der Bayerischen Geschichte und seine Mitveranstalter können im September bereits die 100.000ste Besucherin in der Landesausstellung in Ingolstadt begrüßen. Am heutigen Mittwoch, den 23. September, nahmen Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und die Projektleiterin des Hauses der Bayerischen Geschichte, Dr. Margot Hamm, die überraschte Martina Rüffer aus München im Foyer des Neuen Schlosses in Empfang. Frau Rüffer  wurde neben einem Blumenstrauß mit Lesestoff rund um das Thema „Napoleon und Bayern“ und zwei Eintrittskarten für die Jazz-Party im Rahmen der Ingolstädter Jazz-Tage beschenkt. Frau Rüffer und ihr Mann Gerd aus München sind seit langem treue Landesausstellungsbesucher und planen bereits jetzt eine Fahrt in das niederbayerische Aldersbach, Austragungsort von „Bier in Bayern“ im kommenden Jahr.

Damit ist das Ziel der Ausstellungsmacher bereits über sechs Wochen vor dem Ende der Ausstellung das selbstgesteckte Ziel erreicht. Mindestens 100.000 Besucher wollte man mit der Schau über Napoleon und Bayern anziehen. „Jeder, der über der 100 000er-Marke jetzt zu uns kommt, ist ein Geschenk“ meint Dr. Margot Hamm, die Kuratorin der Ausstellung. Und Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel sagte: „Wir sind ganz begeistert über den Erfolg.“ Somit ist die Landesausstellung 2015 schon jetzt ein Erfolg oder wie Hamm es formuliert: Ingolstadt, Napoleon, Neues Schloss, Armeemuseum und Haus der Bayerischen Geschichte – „das ist ein Erfolgsrezept“.

Lernfest 2015
Armeemuseum und Stadtmuseum Ingolstadt präsentieren sich

Ort: Barthelmarkt-Gelände in Oberstimm
Datum: 18. Juli 2015 von 10 bis 18 Uhr

Lernfest 2015Das Lernfest hat sich in den letzten Jahren zu einem Großereignis entwickelt, das tausende von Besuchern anzieht. In diesem Jahr findet das Lernfest auf dem Bartelmarkt-Gelände in OBerstimm statt. Hunderte Mitmachstationen laden ein, sich über alle möglichen Themen zu informieren. Auch das Armeemuseum wied wieder dabei sein und teilt sich einen Stand mit dem Stadtmuseum Ingolstadt. Das Thema Ritter wurde ausgewählt. An einer lebensgroßen Nachbildung können die Besucher einen Ritter "anziehen" und lernen viel über die nicht immer so glanzvolle Zeit des Mittelalters. Große und kleine Besucher können die Gelegenheit nutzen, sich einen Ritterhelm aufzusetzen oder ein kleines Ringelstechen zu versuchen.

 

Buchvorstellung des Romans „Risiko“
von Steffen Kopetzky

am 24. November 2015, um 19.30 Uhr
im Reduit Tilly im Klenzepark

Steffen Kopetzky, Risiko © Verlag Klett-CottaGeheimexpedition des Deutschen Reichs an den Hindukusch: Nach einem Plan des Orientkenners Freiherr Max von Oppenheim ziehen sechzig Mann mit der Bagdadbahn, zu Pferd und auf Kamelen durch Wüsten und Gebirge. Das Ziel: den Emir von Afghanistan und die Stämme der Paschtunen im Namen des Islam zum Angriff auf Britisch-Indien zu bewegen.
Der junge Marinefunker Sebastian Stichnote liegt mit seinem Schiff vor der Küste Albaniens. Aus der Enge der Giesinger Gerberei seiner Brüder hat ihn das Fernweh hinaus auf See und zur vielstimmigen Funktechnik gezogen. Diese gibt ihm das Gefühl, mit dem ganzen Kosmos in Kontakt zu stehen. Als der Erste Weltkrieg beginnt, muss die unterlegene deutsche Flotte durchs Mittelmeer nach Konstantinopel fliehen. Stichnote hat es nach den ersten Seegefechten eilig, sein Schiff so schnell wie möglich zu verlassen und schließt sich als Funkoffizier einer geheimen Expedition nach Kabul an. Ihre Reise führt sie nach Syrien, Bagdad, Teheran, Isfahan und schließlich durch die persische Wüste. Am Ende hängt der Erfolg der Expedition von Stichnote ab, der mit allem brechen muss, was ihm einst heilig war.

Steffen Kopetzky hat einen funkelnden Abenteuerroman geschrieben, der auf historischen Fakten beruht. Er folgt einer legendären Afghanistan-Expedition auf der 5000 Kilometer langen Reise und begegnet historischen Personen wie Lucien Camus, dem Vater von Albert, oder Alois Musil, auch genannt Musil von Arabien.

Steffen Kopetzky, geboren 1971, ist Verfasser zahlreicher preisgekrönter Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Von 2002 bis 2008 war er künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm und arbeitet dort ehrenamtlich als Kulturreferent.


Der Eintritt ist kostenlos. Es besteht die Möglichkeit den Roman zu erwerben und signieren zu lassen.

Ein kleines Spiel für zwei grosse Männer, 1815, Inv. Nr. 0081-2008 © Bayerisches ArmeemuseumDer Große Frieden?
Der Wiener Kongress und die europäische Ordnung

Wissenschaftliche Tagung

Veranstalter: Bayerisches Armeemuseum - Landeszentrale für politische Bildungsarbeit - Stadt Ingolstadt
Ort: VHS Ingolstadt
Zeit: 11. Juni, 14.00 Uhr bis 13. Juni 2015, 13.00 Uhr
Tagungsgebühr: 15 € (Anmeldung über das Museum erbeten)

Flyer Tagung Wiener KongressIm Sommer 1914 endete eine fast hundert Jahre dauernde Periode der europäischen Geschichte. In dieser Zeit wurden Kriege zwischen den Großmächten zunächst ganz vermieden, dann aber immerhin räumlich und/oder zeitlich eng begrenzt. Dem „Großen Krieg“ der Jahre 1914 bis 1918 ging der „Große Frieden“ voraus, dessen Fundament am Ende der Ära Napoleons gelegt worden war. Die Tagung nimmt den Wiener Kongress, der im Sommer 1815 seinen Abschluss fand, als Zäsur der europäischen Ordnung in den Blick. Das Geschehen in Wien und die Ergebnisse des Kongresses werden im Kontext der Entwicklung von Diplomatie und politischer Kultur des frühen 19. Jahrhunderts diskutiert. Die Tagung geht aber auch der Frage nach, welche Formen der friedlichen Konfliktlösung sich auf der Basis des Wiener Kongresses durchsetzten und welcher Stellenwert dem Wiener Kongress in der Erinnerungskultur Europas zukommt.

 

Programm

Donnerstag, 11. Juni 2015
15.30 Uhr    Eröffnung
Staatssekretär Bernd Sibler
Einführung
Prof. Dr. Günther Kronenbitter

15.45 – 17.15. Uhr
Der Weg nach Wien – Diplomatie und Friedensschlüsse vor 1814
   

Die Wiener Ordnung von 1815 – mehr als eine Neuauflage des Westfälischen Friedens?
Prof. Dr. Johannes Burkhardt

Diplomatie und Friedensverhandlungen in der Frühen Neuzeit
PD Dr. Regina Dauser

Friedensschlüsse der Napoleonzeit. Krieg ohne Ende?
Sven Prietzel, M.A.

19:00    Führungen durch die Landesausstellung


Freitag, 12. Juni 2015

9.00 – 10.45 Uhr
Der Wiener Kongress als Schauplatz der europäischen Politik

Die Großmächte und die Schaffung der neuen europäischen Ordnung auf dem Wiener Kongress
Wolf D. Gruner

Das politische Kaleidoskop. Die italienische Halbinsel auf dem Wiener Kongress
Dr. Karin Schneider

Friedensverhandlungen und Politische Kultur
Prof. Dr. Brian Vick

Kaffeepause

11.15 – 12.00 Uhr
Vortrag

Metternich und die Spitzendiplomatie auf dem Wiener Kongress
Prof. Dr. Wolfram Siemann

14.30 – 16.00 Uhr
Europäische Politik nach dem Wiener Kongress

Ordnungsstrukturen in Mitteleuropa nach 1815 - Bedeutung und Probleme
Prof. Dr. Hans-Christof Kraus

Kunst des Friedens – Friedensschlüsse nach 1815
Dr. Andreas Rose

Kaffeepause

16.30 – 18.00 Uhr  
Ordnungsentwürfe des 19. Jahrhunderts jenseits der Großmachtpolitik

Der lange Schatten der Revolutionen: Europäische Sicherheitskulturen nach Wien
Dr. Christoph Nübel

Internationalism in 19th century Europe
Prof. Dr. Glenda Sluga


Samstag, 13. Juni 2015
9.30 – 10.30 Uhr
Der Wiener Kongress in der Erinnerungskultur

Darstellungen und Deutungen des Wiener Kongresses in der DDR
Dr. Eva-Maria Werner

Der Wiener Kongress – seine Visualisierung und Musealisierung bis zur Gegenwart
Priv.-Doz. Dr. Werner Telesko

Kaffeepause

11.00 – 12.15 Uhr
Diskussion: Was bedeutet die Erinnerung an den Wiener Kongress für die Gegenwart?
Dr. Markus Prutsch
Dr. Werner Telesko
Dr. Eva-Maria Werner

Moderation: Monika Franz

Tagungsabschluss

Napoleon Bonaparte - Das Fest zur LandesausstellungNapoleon Bonaparte
Das Fest zur Landesausstellung

13. und 14. Juni 2015
im Innenhof des Neuen Schlosses

Am zweiten Juni-Wochenende erleben die Besucher des Festes hautnah, wie Bürger zur Zeit Napoleons feierten und Soldaten marschierten. Im Ambiente des Neuen Schlosses sorgen verschiedene historische und musikalische Gruppen für beste Unterhaltung und bieten Geschichte zum Anfassen. Eine Bürgerwache mit rund 130 Mitgliedern präsentiert sich in historischen Uniformen und eine weitere Gruppe bietet im Burggraben am Neuen Schloss spannende Einblicke in das Lagerleben zur Zeit Napoleons. Zudem wird es Angebote für Kinder geben, die beispielsweise das Schachspielen mit großen Figuren ausprobieren können. Für das leibliche Wohl ist im Biergarten mit historischen Bänken selbstverständlich gesorgt.

Veranstalter: Stadt Ingolstadt – Kulturamt

Der Eintritt zum Fest ist frei.

Weitere Informationen unter www.landesausstellung-ingolstadt.de

Jubiläumsfigur aus dem Vorjahr © Bayerisches ArmeemuseumHerzog von Bayern
15. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

15. bis 17. Mai 20145
in der EXERZIERHALLE im Klenzepark

Besucher der Landesausstellung haben freien Eintritt

Bereits zum 15. mal findet der internationale  Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern“ statt. Der "Förderverein Künstler und Figur" lädt dieses mal mit dem Armeemuseum in die Exerzierhalle im Klenzepark ein.
Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Programm

Freitag

14.00    Eröffnung der Veranstaltung

16.30   Ende Figurenannahme

17.00   Ende 1. Tag. Offizielle Eröffnung in kleinem Rahmen, Begrüßung der Ehrengäste/Presse/Händler durch Herr Dr. Schönauer und Vorstandschaft. Vorstellung der Tagungsfigur für die örtliche Presse. Imbiss/gemütliches Beisammensein.


Samstag

9.00     Beginn 2. Tag. Eröffnung der Figurenannahme.

12.00   Ende Figurenannahme

13.00   Beginn Jurierung

17.00    Ende 2. Tag. Auswertung der Ergebnisee ab 17.00 bis 19.30

20.00    Bayerischer Abend, Gasthof Anker, Tränktorstr. 1, Ingolstadt,  Essen à la carte,


Sonntag

9.00      Beginn 3. Tag.

15.00   Siegerehrung

16.00   Ende der Veranstaltung

 

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (15. Mai): 14 bis 17 Uhr
Samstag (16. Mai): 9 bis 17 Uhr
Sonntag (17. Mai): 9 bis 16 Uhr

Eintritt

1 € (Kinder haben freien Eintritt) - Besucher der Landesausstellung haben freien Eintritt

Vorstellung eines Busses als Werbeträger für die Bayerische Landesausstellung 2015
2. Dezember 2014

Präsentation des Buses mit der Werbung für die Landesausstellung 2015Seit kurzem fährt ein Bus der Ingolstädter Verkehrsbetriebe (INVG) im Stadtgebiet, der Werbung für die Bayerische Landesausstellung 2015 „Napoleon und Bayern“ macht. Das Titelmotiv des Plakates, den auf dem Pferd sitzende Napoleon mit dem charakteristischen Zweispitz, erkennt (fast) jeder, auch wenn das Originalgemälde farblich stark verfremdet wurde.
Der Gelenbus wird auf verschiedenen Linien zum Einsatz kommen, so dass er von möglichst vielen potentiellen Besuchern der Ausstellung gesehen werden kann und soll.

Die Ausstellung wird vom 30. April bis 31. Oktober 2015 im Neuen Schloss in Ingolstadt gezeigt und wirft ihre Schatten voraus.

 

 

Baumaßnahmen im Reduit Tilly (24.11. bis 12.12.2014)
Geänderte Wegeführung möglich
Renovation work in Reduit Tilly
way through can partly be different
11/24 till 12/12/2014

 

BaustelleDurch Baumaßnahmen kann es vom 24. November bis 12. Dezember zu einer veränderten Wegeführung in der Ausstellung kommen (keine Barrierefreiheit!).

Wir sind bestrebt, die Behinderungen möglichst gering zu halten und bitten Sie darum, sich im Vorfeld telefonisch an der Kasse zu informieren, welche Ausstellungsbereiche besichtigt werden könnten (Tel.: 0841-8814940)

Because of renovation work the Reduit Tilly is partly closed between the 24th of november until the 12th of december 2014.

Please contact the museum via phone to plan your visit and to get to know, which parts of the exhibitions are open to the public (phone 0049-841-8814940).

Auftaktveranstaltung zur Bayerischen Landesausstellung 2015
25. September 2014 im Schönen Saal

v.l.n.r.: Dr. Ansgar Reiß (Direktor des Bayerischen Armeemuseums), Dr. Christian Lösel (Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt), Dr. Ludwig Spaenle (Kultusminister), Dr. Margot Hamm (Projektleiterin im Haus der Bayerischen Geschichte) und Frau Natascha Zödi-Schmidt (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Haus der Bayerischen Geschichte) © Stadt IngolstadtSchon lange laufen im Bayerischen Armeemuseum und im Haus der Bayerischen Geschichte die Vorbereitungen für die große Bayerische Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im kommenden Jahr. Jetzt wurde in Anwesenheit von vielen Medienvertretern, Vertretern aus Politik, Kultur, Schulen, aber auch aus dem Bereich Bau und Vereinen mit einer Auftaktveranstaltung der Startschuss für die letzten Monate der Vorbereitung und somit der Countdown zur Eröffnung gegeben.

In Anwesenheit von Dr. Ludwig Spaenle (Kultusminister), Dr. Christian Lösel (Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt), Dr. Ansgar Reiß (Direktor des Bayerischen Armeemuseums), Dr. Margot Hamm (Projektleiterin) und Frau Natascha Zödi-Schmidt (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Haus der Bayerischen Geschichte) wurde die Bedeutung der Landesausstellungen für Bayern, das Rahmenprogramm der Stadt, die konkreten Inhalte der Schau und erste Bilder aus den Konzepten ebenso präsentiert, wie einzelne Objekte und der Stand der umfangreichen Baumaßnahmen am Neuen Schloss (Stichwort: Barrierefreiheit).

Die Zeit Napoleons ist für Bayern eine Zeit des Umbruchs, des Aufbruchs, der Trauer über zahllose Tote, eine Zeit des Aufstiegs zum Königreich, aber auch eine Zeit des Abstiegs der kleinen Fürstentümer, die ihre Eigenständigkeit einbüßten. Die vielen Kriege dieser Zeit hinterließen unendliches Leid in der Bevölkerung. All dies und noch viel mehr wird die Landesausstelung thematisieren.

Hierfür werden bekannte Objekte neu inszeniert und präsentiert, aber auch viele Stücke, die noch nie oder seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen waren, der Öffentlichkeit gezeigt. Herausragende Stücke wie die prunkvollen Garde du Corps Kürasse ebenso wie die Schuldscheine eines Wirtes, der durch die Truppenzüge der Franzosen, Bayern und Österreicher alles verlor.

Flyer Vom Umgang mit den TotenVom Umgang mit den Toten
Sterben im Krieg von der Antike bis zur Gegenwart

Wissenschaftlich Tagung des Bayerischen Armeemuseums in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der frühen Neuzeit und dem Arbeitskreis Militärgeschichte e.V.

Ort: Neues Schloss
Datum: 18. bis 20. September 2014
Tagungsgebühr: 5 € (für Mitglieder der Arbeitskreise kostenlos)

PDF IconCall for Papers zur Tagung erschienen - hier zum Download als PDF-Datei

 

Die Sprengung der Godesburg am 17.12.1583 (Ausschnitt), Inv. Nr. 0160-2012 © Bayerisches ArmeemuseumTöten und Sterben sind konstitutive Bestandteile des Krieges. Das gegenseitige Töten und die Toten bilden eine elementare Herausforderung kriegerischen Planens, Handelns und Denkens. Das eigene Sterben sowie das Töten des Gegners sind für alle am Krieg beteiligten Akteure zu jedem Zeitpunkt explizit oder implizit präsent. Die Geschichte des Krieges als Geschichte des Todes zu schreiben, führt ins Zentrum einer Militärgeschichte als Geschichte organisierter Gewalt.
Die Tagung nimmt die Praktiken im Umgang mit dem Tod der Kombattanten im diachronen und transkulturellen Vergleich in den Blick. Jede Gesellschaft, heroisch oder postheroisch, ist auf die Unterstützung zumindest eines Teiles ihrer Mitglieder angewiesen, um Kriege zu führen. Der Rechtfertigungsdruck, den jeder Krieg erzeugt, nimmt durch Anzahl und Qualität der Kriegstoten zu. Diese werden daher heroisiert, marginalisiert, ökonomisiert, kontextualisiert und geleugnet. Sterben umfasst dabei immer auch eine praktisch-technische Dimension: Wie verschafft man sich einen Überblick über die Toten, ihre Anzahl („bodycount“) und ihre Identität? Wie werden die sterblichen Überreste behandelt? Wie wird die Nachricht vom Tod den Familien überbracht? Welche Öffentlichkeiten erzeugt die Kommunikation über die Toten eines Krieges?
Der Umgang mit dem Tod im Krieg findet zu verschiedenen Zeitpunkten auf unterschiedlichen Diskurs- und Praxisebenen statt. Grundlegend lassen sich auf zwei Ebenen vier Kategorien von Kriegstoten unterscheiden: nach Freund und Feind und nach Kombattanten und Nichtkombattanten. Diese Einordnung beeinflusst die gesellschaftliche Einstellung und wirkt sich auf die jeweiligen Praktiken und individuellen Verarbeitungsstrategien aus. So kann man diverse Diskurse unterscheiden: der Kombattanten und Nichtkombattanten, der betroffenen Familien, derjenigen in Regierungsverantwortung, der Geschichtsschreibung und der Wissenschaft. Kriegstote sind dabei in allen Phasen des Krieges präsent: Im Vorfeld der Kampfhandlungen als Teil militärischer Planung und praktischer Vorbereitung sowie der kriegsunterstützenden Propaganda. Im Kontext der Kampfhandlungen selbst sind Tote ein logistisches Problem auf dem Schlachtfeld, eine Herausforderung für die Kommunikationsstrukturen und die Motivation der überlebenden Kämpfenden. Nach dem Kampf werden Begräbnisse und Transporte von Kriegstoten in die Heimat organisiert und Bewältigungsstrategien entwickelt.

Vorläufiges Tagungsprogramm

Donnerstag, 18. September 2014
14.00 –  14.30 Uhr    
Begrüßung (Ansgar Reiß, Ingolstadt)

Einführung (Martin Clauss, Chemnitz)

14.30 – 15.45. Uhr: Sektion 1: Materialität des Todes (Moderation: Martin Clauss, Chemniz)

Harald Schulze, München
Die Toten von Marathon

Birgit Großkopf, Göttingen
Sterben jenseits des Schlachtfeldes – ein Massengrab napoleonischer Soldaten

Pause

16.15 – 18.00 Uhr: Sektion 2: Der erzählte Tod (Moderation: Marian Füssel, Göttingen)

Christoph Schubert, Wuppertal
Die Kriegstoten im Antiken Epos

Alexander Denzler, Eichstätt
Kriegstote in Selbstzeugnissen des Dreißigjährigen Krieges

Andrea Hofmann, Mainz
„Das ist also mein Anteil an dem großen Opfer!“ – Deutungen des Soldatentodes in evangelischen
Kriegspredigten und Andachtsschriften des Ersten Weltkriegs

Pause

19.00 Uhr Abendvortrag

Manfred Hettling, Halle-Wittenberg
Politischer Totenkult in der bürgerlichen Gesellschaft (18.-21. Jh.)

 

Freitag, 19. September 2014
9.00 – 10.45 Uhr: Sektion 3: Praktiken im Umgang mit den Kriegstoten (Moderation: Kerstin von Lingen, Heidelberg)

Nina Janz, Freiburg
Der Soldatentod in der Wehrmacht - Ehrenhaine und Heldengedenken im Zweiten Weltkrieg

Marian Füssel, Göttingen
Ein „Jammer- und Todestal“. Die Toten auf den Schlachtfeldern des 18. Jahrhunderts

Eike Faber, Potsdam
Demokratie, Krieg und Tod. Das klassische Athen (5. und 4. Jh. v. Chr.) und die eigenen Kriegstoten

Pause

11.15 – 13.00 Uhr: Sektion 4: Verwaltung der Kriegstoten (Moderation: Stefanie Rüther, Göttingen)

Daniel Hohrath, Ingolstadt
Verluste als Faktor in der militärischen Planung im 18. und 19. Jahrhundert

Andreas Reder, Bamberg
Leben und Sterben im fränkischen Kreisregiment von Varell und im Bamberger Subsidienbataillon –  im Spiegel ihrer Militärkirchenmatrikel

Uwe Tresp, Potsdam
Der Tod ist kein Schaden. Tod und Sterben von Söldnern aus der Perspektive der spätmittelal-terlichen Finanzverwaltung

Pause

14.30 – 15.45 Uhr: Sektion 5: Das Bild der Kriegstoten (Moderation: Ansgar Reiß, Ingolstadt)

Marc Hansen, Flensburg
Die Toten der Schlacht im Großen Krieg und das Museum – Eine vergleichende Analyse der Darstellungspraxis deutscher und britischer Militärmuseen

Ralf Raths, Munster
Schockbilder, Gewaltpornographie, Abstump-fung – Gedanken zur musealen Verwendung von explizitem Bildmaterial

Pause

16.15 – 18.15 Uhr: Besuch des Armeemuseums (Ausstellung „Der Erste Weltkrieg“)

18.30 – 20.00 Uhr: Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Militärgeschichte und Verleihung des Wilhelm Deist-Preises

 

Samstag, 20. September 2014
9.00 – 10.45 Uhr: Sektion 6: Die Öffentlichkeit der Kriegstoten (Moderation: Stig Förster, Bern)

Oliver Landolt, Schwyz
Von den Schlachtjahrzeiten zu den Wehrmännerdenkmalen – Zur Bedeutung von Kriegsgefallenen und während Kriegszeiten verstorbener Soldaten im Gebiet der heutigen Schweiz vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart

Sebastian Jobs, Berlin
Gold Stars und Trauerflor – Kriegstote in Siegesparaden in New York City

Kaare Dahl Martinsen, Oslo
The Reception and Commemoration of German, British and Danish Soldiers Repatriated from Afghanistan

Pause

11.15 – 12.30 Uhr: Sektion 7: Hierarchisierung von Kriegstoten (Moderation: Daniel Hohrath, Ingolstadt)

Alheydis Plassmann, Bonn
Normannen und Anglo-Normannen im Umgang mit gegnerischen Toten (1066-1200)

Martina Metzger, Ingolstadt
Hingerichtete Widerstandskämpfer und Gefallene aus dem 17. (bayerischen) Reiter- und Kavallerie-Regiment: Sinndeutungen und Bewertungen

12.30 – 13.00 Uhr: Zusammenfassung/Diskussion (Leitung: Stefanie Rüther, Göttingen)

Kostenlose Führungen im Feldkirchner Tor
anlässlich des Tages des Offenen Denkmals

14. September 2014
10.30, 13.00 und 15.00 Uhr

Treffpunkt: Schlosshof

Feldkirchner Tor von 1368, um 1430 endgültig in den Schlosskomplex einbezogen © Bayerisches ArmeemuseumAnlässlich des Tages des Offenen Denkmals finden öffentliche Führungen zum Feldkirchner Tor statt. Wegen der räumlichen Gegebenheiten kann jeweils nur eine beschränkte Zahl von Teilnehmern das Innere des Gebäudes betreten. 

Das Feldkirchner Tor war das alte Tor der Stadt Ingolstadt zur Straße nach Regensburg. Heute ist es schwer zugänglich, denn schon vor 600 Jahren bezog es der bayerische Herzog in den Bau seines neuen Schlosses ein. So versteckt hat es die Zeiten überdauert. Heute ist es Teil des Bayerischen Armeemuseums, für die öffentliche Führung ist das obere Stockwerk des Tores jetzt geräumt worden. Im Zuge der Sanierungen am Armeemuseum, die noch in diesem Jahr mit der Realisierung der Barrierefreiheit am Hauptgebäude beginnen, soll auch das Feldkirchner Tor neu zur Geltung kommen. Es ist geplant, durch das Tor einen dritten Zugang zum Schlosshof zu schaffen.

Dr. Tobias Schönauer, Heimatpfleger der Stadt Ingolstadt und Kurator am Bayerischen Armeemuseum, informiert über die Rolle des Tores in der Stadtbefestigung des Spätmittelalters, seine Integration in das Neue Schloss und den Stand der Sanierungsplanungen.

Außerhalb der Öffnungszeiten ist das Tor zur Besichtigung geöffnet.

Nacht der Museen
(13. September 2014, ab 18.00 Uhr)

Nacht der Museen 2013

Reduit Tilly (Neues Schloss geschlossen)

19.00 Uhr: Kurzführung durch die Sonderausstellung „Kriegsbeginn 1914“
20.00 Uhr: Filmpremiere „Ernst Toller und der erste Weltkrieg“
Film von Fred Darimont
(ausführliche Informationen finden Sie hier - ca. 6,2 MB)
21.30 Uhr: Kurzführung durch die ständige Ausstellung „Der Erste Weltkrieg“
22.00 Uhr: Film: „Ernst Toller und der erste Weltkrieg“
(ausführliche Informationen finden Sie hier - ca. 6,2 MB)
22.30 Uhr: Kurzführung: „Der erste Weltkrieg“


Polizeimuseum Turm Triva

19.30 Uhr: Kurzführung durch das Polizeimuseum
21.00 Uhr: Kurzführung durch das Polizeimuseum

Unter der Federführung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord wird die Polizei sich mit einer Fahrzeugschau und vielfältigen Informationsangeboten beteiligen.

 

Fahrzeuge in Uniform

Unter dem Motto „Fahrzeuge in Uniform“ bietet ein Auto-Korso die Gelegenheit, einige Behördenfahrzeuge aus den Sammlungen der AUDI Tradition, dem Bayerischen Armeemuseum, dem Bayerischen Polizeimuseum und der Historischen Fahrzeugsammlung der Stadt Ingolstadt in Bewegung zu erleben: Start ist jeweils um 18.00 und 20.30 Uhr im Innenhof des Reduit Tilly, nach einer Zwischenstation auf dem Rathausplatz steuert die Kolonne die AUDI Piazza an.

Nacht der Museen
(12. September 2015, ab 18.00 Uhr)

Nacht der Museen 2013

Landesausstelung (Neues Schloss)

Vor 200 Jahren fegte ein Sturm durch Europa: Napoleon Bonaparte wirbelte die alte Staatenwelt durcheinander. Im Neuen Schloss zu Ingolstadt wird das Drama des Kaisers und seines Verbündeten mit kostbaren Exponaten, auch aus französischen, russischen und schwedischen Sammlungen, medialen Inszenierungen und Erlebnisstationen in Szene gesetzt. Am Ende steht der Mythos Napoleon.
In der Nacht der Museen erwarten Sie unsere Ciceroni in verschiedenen Ausstellungsabteilungen und erzählen, wie Bayern modern wurde, wie es den einfachen Leuten erging und welchen Preis die Bayern für das französische Abenteuer bezahlen mussten. Lebendig wird es beim Thema Uniform: Ein Infanterist mit kompletter Ausrüstung wird den ganzen Abend über in und vor dem Schloss unterwegs sein.

Reduit Tilly

19.30Uhr: Kurzführung durch die ständige Ausstellung „Der Erste Weltkrieg“
20.30 Uhr: Kurzführung durch die Sonderausstellung „Die Alpen im Krieg – Krieg in den Alpen“
21.30 Uhr: Kurzführung durch die Sonderausstellung „Kriegsbeginn 1914“
22.30Uhr: Kurzführung durch die ständige Ausstellung „Der Erste Weltkrieg“

 

Fahrzeuge in Uniform

Unter dem Motto „Fahrzeuge in Uniform“ bietet ein Auto-Korso die Gelegenheit, einige Behördenfahrzeuge aus den Sammlungen der AUDI Tradition, dem Bayerischen Armeemuseum, dem Bayerischen Polizeimuseum und der Historischen Fahrzeugsammlung der Stadt Ingolstadt in Bewegung zu erleben: Start ist jeweils um 17.00 und 19.00 Uhr im Innenhof des Reduit Tilly, nach einer Zwischenstation auf dem Rathausplatz steuert die Kolonne die AUDI Piazza an.

Buchvorstellung mit Vortrag

Dieter Storz (Hg.)

Der Große Krieg
100 Objekte aus dem Bayerischen Armeemuseum

Neues Schloss (nicht Reduit Tilly!) Ingolstadt
am 24. Juli 2014 um 16.00 Uhr

100 Objekte aus dem Bayerischen Armeemuseum © Klartext Verlag und Bayerisches ArmeemuseumDas Bayerische Armeemuseum zeigt die größte ständige Ausstellung zum Ersten Weltkrieg in Europa. Das Gedenkjahr 2014 gibt dem Museum Anlass, 100 Objekte aus dieser Ausstellung herauszugreifen und mit ihnen eine Geschichte dieses Krieges zu erzählen.

Das Buch umfasst 100 Kapitel, die durch zahlreiche Abbildungen aus der umfangreichen Fotosammlung des Museums ergänzt und erläutert werden. Viele dieser Aufnahmen lassen sich konkreten Ereignissen und Personen zuordnen und wurden noch nie zuvor
veröffentlicht.

Die Objektauswahl spiegelt die Vielfalt der Sammlung wieder: Neben klassischen Militaria wie Uniformstücken und Waffen finden auch Gemälde, Dokumente, Zeitungen, Plakate und Fotografien Aufnahme, die in der Ausstellung gezeigt werden.

Wir laden Sie herzlich zur Buchpräsentation mit einem Vortrag durch den Autor Dr. Dieter Storz ein.

Buchvorstellung mit Lesung

Dieter Storz (Hg.)

Wilhelm Heiders Erster Weltkrieg
Aufzeichnungen aus Feldzug und Lazarett

Reduit Tilly Ingolstadt
am 17. Juli 2014 um 16.00 Uhr

Wilhelm Heiders Erster Weltkrieg © Klartext VerlagWilhelm Heider aus dem oberbayerischen Pörnbach zog 1914 mit einem bayerischen Feldartillerie-Regiment in den Krieg.
Schon nach wenigen Wochen wurde er schwer verwundet und gelangte nach Ingolstadt ins Lazarett. Dort musste er fast zwei Jahre bleiben. Sein damals niedergeschriebener Bericht vermittelt einzigartige Einblicke in die Atmosphäre des Kriegsbeginns und das Innenleben eines Militärlazaretts aus der Sicht eines Patienten.
Dieter Storz hat diesen Bericht kommentiert als Veröffentlichung des Bayerischen Armeemuseums herausgegeben.

Wir laden Sie herzlich zur Buchpräsentation mit Lesung ein.

Musik im Deutschen Reich um 1900

Zandter Blasmusik und Edmund Hausfelder
29. Juni 2014, 16.00 Uhr im Innenhof des Reduit Tilly

Ludwig III. als Prinzregent von Bayern 1913 © Stadtarchiv IngolstadtZum Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren – am 28. Juni 1914 wurden in Sarajewo die tödlichen Schüsse auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand abgegeben – findet im Innenhof des Reduit Tilly ein Konzert statt. Die Zandter Blasmusik unter ihrem Dirigenten Franz Zäch spielt Märsche, Hymnen und vaterländische Lieder aus dieser Zeit. Die erläuternden Texte übernimmt Edmund Hausfelder. Das Konzert ist eine
Begleitveranstaltung zur Ausstellung über den Ersten Welt-krieg, die zwei Tage vorher im Reduit Tilly eröffnet wird.
Anlässlich der Veranstaltung ist an diesem Tag der Eintritt in die Ständige Ausstellung zum Ersten Weltkrieg und die Sonderausstellung „Dieser Stellungs- und Festungskrieg ist fürchterlich. Kriegsbeginn 1914“ im Reduit Tilly kostenlos.

Das Zelt des Großwesirs - Aufbau im Oktober 2020

Aufbau Zelt des Großwesirs Süleiman Pasha © Bayerisches Armeemuseum

   Filmbeitrag der Histonauten

 

 

 

Im Oktober 2020 wurde das Zelt des Großwesirs Süleiman Pasha, eines der großen Exponate der Sammlung, wieder aufgebaut. Das logistisch nicht so ganz einfache Unterfangen wurde von den Histonauten aus München in einem Filmbeitrag festgehalten und zegt, wie komplex derartige Unterfangen sein können.

Buchvorstellung und Eröffnung eines neuen Museumsraums

Dieter Storz

Deutsche Militärgewehre Band 1:
    Vom Werdergewehr bis zum Modell 71/84
Deutsche Militärgewehre Band 2:
    Schußwaffen 88 und 91
Gewehr und Karabiner 98. Die Schußwaffen 98
    des deutschen Reichsheeres von 1898 bis 1918

Neues Schloss Ingolstadt
am 27. Mai 2014 um 16.30 Uhr

storz einladung titelDr. Dieter Storz, Kurator am Bayerischen Armeemuseum, hat in den vergangenen Jahren ein umfassendes Werk über die Gewehre und Karabiner des deutschen Kaiserreichs veröffentlicht:

Deutsche Militärgewehre Band 1:
    Vom Werdergewehr bis zum Modell 71/84
Deutsche Militärgewehre Band 2:
    Schußwaffen 88 und 91
Gewehr und Karabiner 98. Die Schußwaffen 98
    des deutschen Reichsheeres von 1898 bis 1918

Das Museum nimmt den Abschluss dieser Arbeit zum Anlass, diese Bände in einer Buchpräsentation vorzustellen. Zugleich wird ein neuer Museumsraum eröffnet, der die Gewehrfabrik Amberg zum Thema hat und der von diesen Forschungen angeregt wurde.

Buchvorstellung

Wissenschaft und Technik im Dienst von Mars & Bellona
Artillerie und Festungsbau im frühneuzeitlichen Europa

Neues Schloss Ingolstadt
am 20. Mai 2014 um 16.30 Uhr

Stich von Philipp Galle nach einer Vorlage von Jan van der Straet, um 1570, Inv. Nr. A 9379 © Bayerisches ArmeemuseumIm April 2012 fand im Bayerischen Armeemuseum eine wissenschaftliche Tagung zum Thema „Wissenschaft und Technik im Dienst von Mars und Bellona. Artillerie und Festungsbau im frühneuzeitlichen Europa“ statt.

Inzwischen konnte ein 150 Seiten starker und reich bebildeter Tagungsband als Band 11 der „Veröffentlichungen des Bayerischen Armeemuseums“ publiziert werden, der am 20. Mai im Neuen Schloss der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Kostenlose Führung im Feldkirchner Tor zieht fast 200 Besucher an

22. Februar 2014, 14.30 Uhr
Treffpunkt: Schlosshof

Feldkirchner Tor von 1368, um 1430 endgültig in den Schlosskomplex einbezogen © Bayerisches ArmeemuseumAm Samstag, den 22. Februar, um 14.30, fand eine öffentliche Führung zum Feldkirchner Tor statt. Wegen der räumlichen Gegebenheiten konnte jeweils nur eine beschränkte Zahl von Teilnehmern das Innere des Gebäudes betreten. Das Interesse war riesig. Es wurden 189 Besucher gezählt.  

Das Feldkirchner Tor war das alte Tor der Stadt Ingolstadt zur Straße nach Regensburg. Heute ist es schwer zugänglich, denn schon vor 600 Jahren bezog es der bayerische Herzog in den Bau seines neuen Schlosses ein. So versteckt hat es die Zeiten überdauert. Heute ist es Teil des Bayerischen Armeemuseums, für die öffentliche Führung ist das obere Stockwerk des Tores jetzt geräumt worden. Im Zuge der Sanierungen am Armeemuseum, die noch in diesem Jahr mit der Realisierung der Barrierefreiheit am Hauptgebäude beginnen, soll auch das Feldkirchner Tor neu zur Geltung kommen. Es ist geplant, durch das Tor einen dritten Zugang zum Schlosshof zu schaffen.

Dr. Tobias Schönauer, Pressereferent am Armeemuseum, informierte über die Rolle des Tores in der Stadtbefestigung des Spätmittelalters, seine Integration in das Neue Schloss und den Stand der Sanierungsplanungen.

Im Rahmen der Reformationstagung am Stadtmuseum (Tagungsprogramm als PDF-Datei) wird am Samstag, den 15. März, ab 9.00 Uhr, Frau Christa Syrer, B.A., erstmals von ihren neuen Forschungen zur Baugeschichte des Schlosses berichten.

Räumung des Neuen Schlosses aufgrund von Baumaßnahmen
Schließung vom 1. September 2014 bis einschließlich 29. April 2015
New Castle closed for renovation works
Closing until the 29th of april 2015

 

Abhängung der Fahnen im Fahnensaal © Bayerisches ArmeemuseumAufgrund von Bauarbeiten im Neuen Schloss ist das Gebäude ab 1. September 2014 bis einschließlich 29. April 2015 geschlossen.

Die Maßnahmen dienen der Vorbereitung der barrierefreien Erschließung des Neuen Schlosses für die Bayerische Landesausstellung 2015 „Napoleon und Bayern“ die vom 30. April bis 31. Oktober 2015 im Neuen Schloss in Ingolstadt gezeigt wird.

Because of renovation work in the New Castle the building is closed until the end of april 2015.

The actions are necessary for the barrier-free opening of the Bavarian Exhibition 2015 „Napoleon and Bavaria“ taking place in the New Castle of Ingolstadt from april 30th until october 31st 2015.

 

 

Arbeitstreffen mit internationalen Spezialisten
zur Rekonstruktion eines Plattenrocks aus der Zeit um 1350

3. und 4. Februar 2014

Vor dem Beginn der Rekonstruktion. V.l.n.r.: Dr. Dirk Breiding, Philadelphia, Dr. Alfred Geibig, Coburg, Dr. Raphael Beuing, München, Dr. Tobias Capwell, London © Bayerisches ArmeemuseumDem Bayerischen Armeemuseum ist es gelungen, eine Gruppe von Spezialisten zu Harnischen aus dem In- und Ausland in Ingolstadt zu einem Arbeitstreffen zusammen zu bringen. Die Gruppe wagt einen Rekonstruktionsversuch des Plattenrocks (um 1350) aus dem Bestand des Bayerischen Armeemuseums und kommt zu einem stimmigen Ergebnis, das erstmals in der Bayerischen Landesausstellung 2014 „Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!“ in Regensburg auf einer neuen Figurine präsentiert wird.

Da der Plattenrock des Armeemuseums ein weltweit einmaliges Stück ist und zudem der Fundzusammenhang unvollständig bzw. nicht dokumentiert wurde, stellte die Rekonstruktion die Gruppe vor echte Probleme. Aufgrund von Darstellungen auf Grabsteinen, archäologischen Funden aus Schweden und mittelalterlichen Handschriften war es möglich, große Teile der erhaltenen Platten an einer Figurine zu platzieren, so dass man eine schlüssige Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen des Stückes bekommt.

Teilnehmer des Treffens waren:

Dr. Raphael Beuing: Kurator für alte Waffen am Bayerischen Nationalmuseum München

Dr. Dirk Breiding: Kurator für mittelalterliche Waffen am Philadelphia Museum of Art, zuvor am Metropolitan Museum of Art in New York

Dr. Tobias Capwell: Kurator der Waffensammlung der Wallace Collection London

Dr. Alfred Geibig: Kurator für Waffen der Kunstsammlungen der Veste Coburg

Prof. Dr. Kerstin Merkel: Honorarprofessorin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Forschungsschwerpunkte: Grabmäler des Mittelalters, soziale Funktion von Kleidung und Mode im Mittelalter)

Dr. Tobias Schönauer: Kurator für Blankwaffen am Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt

Beitrag „The Puzzle Armour“ auf der Internetseite der Wallace Collection London


Lehrforschungsprojekt „Der Dreißigjährige Krieg in der Region“
Veranstaltung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit dem Bayerischen Armeemuseum

Wintersemester 2013/2014

Lehrforschungsprojekt Uni Eichstätt; Foto: Alexander DenzlerDie Professur für Vergleichende Landesgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit hat in Kooperation mit dem Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt im WS 2013/14 ein Lehrforschungsprojekt über den Dreißigjährigen Krieg in der Region  (1618-1648) durchgeführt.

Unter Anleitung der Seminarleiter (Dr. des. Alexander Denzler und Dr. Tobias Schönauer)  entwarfen Studierende der KU ein Konzept zur Neugestaltung der Abteilung des Bayerischen Armeemuseums über den Dreißigjährigen Krieg.

Das Projekt stellt einen weiteren Baustein zur Öffnung des Museums hin zu Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen.

Nähere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite der KU Eichstätt.

Jubiläumsfigur aus dem Vorjahr © Bayerisches ArmeemuseumHerzog von Bayern
14. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

25. bis 27. April 2014
im REDUIT TILLY

Bereits zum 14. mal findet im Bayerischen Armeemuseum der internationale  Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2013“ statt. Der "Förderverein Künstler und Figur" lädt dieses mal mit dem Armeemuseum ins Reduit Tilly ein.
Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Programm

Freitag

14.00    Eröffnung der Veranstaltung und Beginn der Demonstartionen

16.30   Ende Figurenannahme

17.00   Ende 1. Tag. Offizielle Eröffnung in kleinem Rahmen (nur für geladene Gäste), Begrüßung der Ehrengäste/Presse/Händler durch das Armeemuseum und die Vorstandschaft. Vorstellung der Tagungsfigur für die örtliche Presse. Imbiss/gemütliches Beisammensein.

Samstag

9.00     Eröffnung der Digurenannahme

12.00   Ende Figurenannahme

13.00   Beginn Jurierung

17.00    Ende des zweiten Tages. Auswertung der Ergebnisee ab 17.00 bis 19.30

20.00    Bayerischer Abend, Gasthof Anker, Essen a` la carte, Platzreservierung beim Veranstalter erbeten.

Sonntag

9.00     Beginn des dritten Tages

15.30   Siegerehrung

17.00   Ende der Veranstaltung

 

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (25. April): 14 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag (26. und 27. April): 9 bis 17 Uhr

Eintrittspreise
Freitag bis Sonntag       7,00 €
Samstag und Sonntag   5,00 €
Samstag                      3,50 €
Sonntag                       1,00 €

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt

Bayern und der Erste Weltkrieg
Tagung vom 21. bis 23. November 2013

Anmeldung erbeten (siehe unten)

Flyer Tagung Bayern und der Erste Weltkrieg© Bayerisches ArmeemuseumDas Bayerische Armeemuseum und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildung veranstalten erstmals im Neuen Schloss in Ingolstadt eine wissenschaftliche Tagung zum Ersten Weltkrieg in Bayern.

Für die Geschichte des modernen Bayern bedeutet der Erste Weltkrieg eine tiefgreifende Zäsur. Das betraf die Stellung Bayerns im deutschen Nationalstaat, die Grundpfeiler der politischen Ordnung und die wirtschaftliche wie soziale Lage an der „Heimatfront“. Zugleich dienten  hundertausende von Bayern als Soldaten. Während die Akten zum preußischen Militär gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zum größten Teil einem Luftangriff zum Opfer fielen, blieben die Bestände des bayerischen Kriegsministeriums und der bayerischen Armee erhalten. Besser als anderswo in Deutschland  lässt sich deshalb am Beispiel Bayerns die Erfahrung des modernen Krieges untersuchen. Als Kampf- und Besatzungstruppen auf den Kriegsschauplätzen in Europa und dem Nahen Osten wurden die bayerischen Soldaten und Offiziere mit den unterschiedlichsten Facetten des Krieges konfrontiert. Das Verhältnis zur Zivilbevölkerung an der Front, in der Etappe, im Okkupationsgebiet oder in den Heimatgarnisonen stellt dabei für die neuere Militärgeschichtsschreibung einen besonders wichtigen Gegenstand dar, nicht zuletzt im Hinblick auf die Frage nach der Totalisierung des Krieges.


Schützengraben (Ende 1914, Anfang 1915) © Bayerisches ArmeemuseumDer Erste Weltkrieg hat sich tief in das kollektive Gedächtnis Europas eingebrannt. Die Erfahrung des Großen Krieges, dessen Ausmaß an Zerstörung und dessen Opferzahlen alle Annahmen übertrafen, erschütterte das Vertrauen in althergebrachte Ordnungen und gab politischer Radikalisierung Raum. Der Krieg prägte nicht nur Europa, sondern entfaltete seine Wirkung weltumspannend. Die globale Perspektive und die europäische Dimension des Ersten Weltkriegs werden längst auch in der Forschung intensiv gewürdigt und erweitern den nationalen Blickwinkel, der lange Zeit die Sicht von Wissenschaft und Öffentlichkeit bestimmte. Fallstudien zur lokalen oder regionalen Kriegswirklichkeit ergänzen und befruchten diese Untersuchungen. Für das Deutsche Reich mit seiner föderalen Struktur ist es allerdings auffallend, dass es bislang an systematischen Analysen des Ersten Weltkriegs fehlt, in denen ein Einzelstaat in den Mittelpunkt gerückt wird. Durch den Fokus auf Bayern will die Tagung diese Dimension der Geschichte Deutschlands im Ersten Weltkrieg sichtbar machen und gerade dadurch zur Diskussion um den Stellenwert des Ersten Weltkriegs in der europäischen Erinnerungskultur beitragen.

2017 ist ein umfangreicher Tagungsband erschienen, der an der Museumskasse oder über die Landeszentrale erworben werden kann.

 

Tagungsprogramm

Donnerstag, 21. November 2013

14.00 Uhr   Grußwort
(Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister)

Begrüßung
(Dr. Ansgar Reiß, Ingolstadt)

14.15 Uhr   Bayern in der Militärverwaltung des Kaiserreichs
(Dr. Dieter Storz, Ingolstadt)

14.35 Uhr   Bayern und der Kriegsausbruch
(Prof. Dr. Günther Kronenbitter, Augsburg)

Diskussion

15.30 Uhr    Pause

16.00 Uhr    Die Wittelsbacher im Ersten Weltkrieg
(Prof. Dr. Dieter J. Weiß, München)

16.20 Uhr    Kriegsende und Revolution in Bayern
(Dr. Bernhard Grau, München)

16:40    Der Erste Weltkrieg als Zäsur der Geschichte Bayerns
(Prof. Dr. Marita Krauss, Augsburg)

Diskussion

19.00 Uhr    Empfang durch den Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Historischer Sitzungssaal, Altes Rathaus


Freitag, 22. November 2013

9.00 Uhr    Die bayerische 11. Infanteriedivision
(Dr. Christian Stachelbeck, Potsdam)

9.20 Uhr    Bayern als Besatzer – Ukraine
(Dr. Peter Lieb, Sandhurst)

Diskussion

10.20 Uhr    Pause

11.00 Uhr    Kriegserfahrungen bayerischer Soldaten auf dem Balkan
(Dr. Gundula Gahlen, Potsdam)

11.20 Uhr    Hitler als Soldat im bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment 16
(Prof. Dr. Thomas Weber, Aberdeen / Harvard)

Diskussion

12.20 Uhr   Mittagspause

14.30 Uhr    Die Stadt als „Volksgemeinschaft“ im Kleinen? Die Garnisonsstadt Bamberg im Ersten Weltkrieg
(Dr. Ingrid Mayershofer, Tübingen)

14.50 Uhr    Bayerns Wirtschaft im Krieg
(Prof. Dr. Dirk Götschmann, Würzburg)

Diskussion

16.00 Uhr   Pause

16.20 Uhr    Thematische Führungen durch das Bayerische Armeemuseum

19.00 Uhr    Euphorie - Weltkriegstexte
gelesen von Ensemblemitgliedern des Stadttheaters Ingolstadt


Samstag, 23. November 2013

9.00 Uhr    Kriegsgeschichtsschreibung und Erinnerungspolitik
(Dr. Markus Pöhlmann, Potsdam)

9.30 Uhr    Musealisierung des Weltkriegs im internationalen Vergleich
(Prof. Dr. Thomas Thiemeyer, Tübingen)

Diskussion

10.00 Uhr    Podiumsdiskussion: „Museumsreif? – Der Erste Weltkrieg in der heutigen Erinnerungskultur“
mit
Prof. Dr. Hermann Rumschöttel (München)
MR Mag. Dr. Christian Ortner (Wien)
Dr. Alexander Jordan (Rastatt)
Dr. Ansgar Reiß (Ingolstadt)
Moderation: Monika Franz (München)


Die Referenten
Dr. Gundula Gahlen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Neuere Europäische Geschichte der Freien Universität Berlin

Prof. Dr. Dirk Götschmann
Professor für Neuere und Neueste Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Landesgeschichte an der Universität Würzburg

Dr. Bernhard Grau
Archivar bei der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns in München

Dr. Alexander Jordan
Leiter des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt

Prof. Dr. Marita Krauss
Inhaberin des Lehrstuhls für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte der Universität Augsburg

Prof. Dr. Günther Kronenbitter
Professor für Neuere und Neueste Geschichte und Vertretung des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie / Volkskunde an der Universität Augsburg

Dr. Peter Lieb
Senior Lecturer am Department of War Studies, Royal Military Academy, Sandhurst

Dr. Ingrid Mayershofer
Freie Historikerin, Tübingen

MR Dr. Christian Ortner
Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Wien

Dr. Markus Pöhlmann
Wissenschaftlicher Rat am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam

Dr. Ansgar Reiß
Leiter des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt

Prof. Dr. Hermann Rumschöttel
Generaldirektor a.D. der Staatlichen Archive Bayerns

Dr. Christian Stachelbeck
Oberstleutnant und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam

Dr. Dieter Storz
Stellvertretender Leiter des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt

Prof. Dr. Thomas Thiemeyer
Juniorprofessor am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen

Prof. Dr. Thomas Weber
Reader in Modern European and International History & Director, Centre for Global Security and Governance, University of Aberdeen; Fritz Thyssen Fellow, Weatherhead Center for International Affairs, Harvard University

Prof. Dr. Dieter J. Weiß
Inhaber des Lehrstuhls für Bayerische Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des Mittelalters der Ludwig-Maximilians-Universität München

 

Wissenschaftliche Koordination

Wissenschaftliche Koordination:
Professor Dr. Günther Kronenbitter
Universität Augsburg

Dr. Markus Pöhlmann
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam


veranstaltet durch

Bayerisches Armeemuseum
Dr. Ansgar Reiß
Paradeplatz 4, 85049 Ingolstadt
www.armeemuseum.de

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht und Kultus
Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Dr. Harald Parigger
Monika Franz, Katharina Willimski
Praterinsel 2, 80538 München

Anmeldung erbeten unter
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oder schriftlich an das Bay. Armeemuseum
Tagungsgebühr: 5 €

 

Eröffnung der Sonderausstellung
„Apokalyptik als Widerstand. Die Sammlung Tom Biber“

am 2. Oktober 2013 im Neuen Schloss und im Reduit Tilly

Ein eher ungewöhnliches Ausstellungsprojekt lockte ein Publikum in das Bayerische Armeemuseum, das man hier eher selten antrifft. Künstler und Kunstschaffende, Kunstliebhaber, aber auch viele Gäste, die dem Museum eng verbunden sind, fanden sich zum Eröffnungsvortrag von Veit Loers im ehemaligen Fahnensaal des Neuen Schlosses ein und fanden anschließend den Weg auf die andere Donauseite in die Sonderausstellungsräume im Reduit Tilly. Angeregte Diskussionen, Gespräche über einzelne Kunstwerke und Begegnungen mit den Künstlern prägten diesen intensiven Abend.

 

Die Ausstellung ist bis zum 19. Januar 2014 in den Sonderausstellungsräumen im Reduit Tilly zu besichtigen.

Nacht der Museen
(14. September 2013, ab 18.00 Uhr)

Nacht der Museen 2013Neue Schloss

19.00 Uhr: „Herrschaftszeiten – und plötzlich war man Residenz“ (Historienspiel)
20.00 Uhr: Kurzführung im Neuen Schloss
21.00 Uhr: „Herrschaftszeiten – und plötzlich war man Residenz“ (Historienspiel)
22.30 Uhr: Kurzführung im Neuen Schloss


Polizeimuseum Turm Triva

19.00 Uhr: Kurzführung durch das Polizeimuseum
20.00 Uhr: „Ferdinand Gump und Eduard Gänswürger: zwei Raubmörder aus dem Donaumoos“ (Lesung mit dem Autor Hans Fegert)
21.00 Uhr: Kurzführung durch das Polizeimuseum
22.00 Uhr: „Ferdinand Gump und Eduard Gänswürger: zwei Raubmörder aus dem Donaumoos“ (Lesung mit dem Autor Hans Fegert)

Unter der Federführung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord wird die Polizei sich mit einer Fahrzeugschau und vielfältigen Informationsangeboten beteiligen.

Nacht der Museen
(14. September 2013, ab 18.00 Uhr)

Nacht der Museen 2013Neue Schloss

19.00 Uhr: „Herrschaftszeiten – und plötzlich war man Residenz“ (Historienspiel)
20.00 Uhr: Kurzführung im Neuen Schloss
21.00 Uhr: „Herrschaftszeiten – und plötzlich war man Residenz“ (Historienspiel)
22.30 Uhr: Kurzführung im Neuen Schloss


Polizeimuseum Turm Triva

19.00 Uhr: Kurzführung durch das Polizeimuseum
20.00 Uhr: „Ferdinand Gump und Eduard Gänswürger: zwei Raubmörder aus dem Donaumoos“ (Lesung mit dem Autor Hans Fegert)
21.00 Uhr: Kurzführung durch das Polizeimuseum
22.00 Uhr: „Ferdinand Gump und Eduard Gänswürger: zwei Raubmörder aus dem Donaumoos“ (Lesung mit dem Autor Hans Fegert)

Unter der Federführung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord wird die Polizei sich mit einer Fahrzeugschau und vielfältigen Informationsangeboten beteiligen.

Letzte Fahnen im Fahnensaal abgehängt

am 2. Juli 2013 Uhr

 

Was im Oktober 2012 in Form der Vortragsveranstaltung "Bayerns Banner bewahren" eingeleitet und begonnen wurde, fand am Dienstag, dem 2. Juli 2013 sein vorläufiges Ende. Die letzten 25 Fahnen der Königlich Bayerischen Armee wurden aus konservatorischen Gründen abgehängt und werden nun in einem Depot unter weitaus besseren Methoden konserviert.

Luftbild © Bayerisches ArmeemuseumDas Marketing einer Festungsstadt

Symposion des Bayerischen Armeemuseums
in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt

Neues Schloss Ingolstadt
am 17. und 18. Juni 2013

Anmeldung erbeten über das unten stehende Formular oder via This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Inhalt

Flyer Marketing einer FestungsstadtIngolstadt ist, was seine historische Bausubstanz angeht, stark von der Vergangenheit als Festung geprägt. Die Bauten der historischen Festung sind zwar in mancher Hinsicht faszinierend, lassen sich aber in das Marketing und auch in das positive Selbstverständnis einer Stadt nicht so einfach einbinden, wie ein römisches Theater, eine gotische Kathedrale oder stolze Bürgerhäuser. Die Ursachen sind vielfältig. Sie liegen zum einen in einer schwierigen Zugänglichkeit und Weitläufigkeit der Anlagen und im großen Aufwand, sie verkehrssicher zu machen. Es liegt dann in der Düsternis und Feuchtigkeit, die sie kennzeichnen, und die natürlich auch ihre ästhetische und emotionale Ausstrahlung charakterisieren. Schließlich und nicht zuletzt liegt es auch daran, dass sie Zeugnisse von Gewalt, kriegerischer Auseinandersetzung und Gefangenschaft sind, und damit auf das Leidens von Menschen verweisen.

Das BAM beschäftigt sich in Kooperation mit der HAW in diesem Symposion im Neuen Schloss mit der Frage, wie diese Denkmäler attraktiv zugänglich gemacht werden können, wie für sie geworben werden kann, und wie sie Teil eines positiven, weltoffenen Selbstbildes einer Stadt werden können. Selbstverständlich sind weitere Partner eingeladen, so vor allem natürlich der Verein der Freunde der Landesfestung Ingolstadt, aber auch die Immobilien Freistaat Bayern oder die Stadt Ingolstadt.

Die Situation in Ingolstadt ist dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Periode der Zerstörung seit den 1970er Jahren viele der Festungsbauten erhalten werden konnten und heute zum Teil zum festen Bilderrepertoire der Stadt gehören. So vor allem das Reduit Tilly im Klenzepark. Zugleich hat der Verein Festungsfreunde im vergangenen Jahr weitgehend aus eigenen Mitteln einen ersten „Festungsweg“ bahnen und ausschildern können. Zugleich aber gibt es viele Desiderate. So fehlt etwa ein zentraler Info-Point, wo z.B. an einem interaktiven Modell anschaulich würde, wie so eine Festung funktioniert und gewachsen ist. Ein so bedeutender Komplex wie das Fort Prinz Carl harrt einer neuen Nutzung und Erschließung. Und insgesamt sind die bisherigen Aktivitäten nur ungenügend ins Gesamtbild der Stadt eingebettet.

Neben einer Darstellung der konkreten Situation in Ingolstadt und andererseits abstrakteren Überlegungen im Bereich von Marketing und Identitäten berichten Fachleute aus anderen „betroffenen“ Städten aus Deutschland und dem Ausland.

Programm

Montag, 17. Juni
 
Beginn 13.00 Uhr
„Kavalier verkehrt – Entwicklung einer Landesfestung“
Dr. Beatrix Schönewald
 
„Das touristische Potenzial der Ingolstädter Festungsanlagen“
Christopher Reuter
 
„Die Bundesfestung Ulm - ein Denkmal im Schatten des Münsters“
Markus Theile und Claudius Rehbein
 
„Germersheim und seine Festung“
Marcus Schaile
 
„Malta - die Erforschung, Erhaltung, Nutzung und touristische Erschließung einer europäischen Festungslandschaft.“
Dr. phil. Michael Losse
 
„Virtuelles Bayern – Über die 3D-Modellierung von Landschaften und Bauten bis zum digitalen kulturellen Erbe“
Prof. Dr. Gerd Hirzinger
 
 
Dienstag, 18. Juni
 
Beginn 9.00 Uhr
 
Vormittags: Exkursion zum Fort Prinz Karl und anderen Festungsbauten
(Festes Schuhwerk nötig!)
 
Nachmittags:
Gruppenworkshops (ca. 13.30 Uhr)
mit anschließender Podiumsdiskussion (ca. 16.00 Uhr)
 
 

Quo vadis Afghanistan?
Eine sicherheitspolitische Podiumsdiskussion

im Rahmen der Sonderausstellung „Landscapes & Memory“ am Bayerischen Armeemuseum

10. Juni 2013, 18.00 Uhr
Neues Schloss

Landscape & Memory © Jo RöttgerDer Kurator der Ausstellung „Landscapes & Memory“,  Martin Bayer (www.wartist.org), wird die Diskussion moderieren, an der Experten aus Berlin, Brüssel, Eschborn und Ingolstadt teilnehmen.

Afghanistan – obwohl dieses Land immer wieder in den Nachrichten auftaucht, beschränkt sich doch unsere Wahrnehmung zumeist auf Konflikte und Krieg. Seit 2001 beteiligt sich die Bundeswehr an der internationalen ISAF-Mission, die es dem Land am Hindukusch ermöglichen soll, die Sicherheit seiner Bürger wieder in Eigenverantwortung zu gewährleisten. Die besonderen Beziehungen zwi-schen Deutschland und Afghanistan sind jedoch weitaus älter.
Bald sind wieder Wahlen in Afghanistan, während auch Deutschland die Anzahl der dort stationierten Truppen stark reduzieren wird. Welche Herausforderungen erwarten die Bundeswehr und die NATO im Rahmen der aktuellen Situation im Land? Wie geht die geplante Rückverlegung vonstatten? Und wie stellt sich die Situation nach der Reduzierung der ISAF-Truppen dar? Eric Povel, Information Of-ficer beim NATO-Hauptquartier in Brüssel kann hierzu versiert Auskunft geben, während Oberst i.G. Jürgen-Joachim von Sandrart als Referatsleiter im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) zu-ständig für die Rückverlegung der deutschen ISAF-Kontingente ist.
Wie steht es um den Aufbau der lokalen Sicherheitsstrukturen? Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) koordiniert unter anderem für das Außenministerium die Ausbildung der af-ghanischen Polizeikräfte. Thomas Ansorg vom Referat Afghanistan-Pakistan der GIZ kann nicht nur hierzu berichten, sondern auch über die vielfältigen Entwicklungen in der Region.
Kann sich die fragile afghanische Zivilgesellschaft festigen? Auf welchem Weg ist das Land politisch und gesellschaftlich? Dr. Hussain Yasa, Gründer und Herausgeber der Zeitungen und Online-Magazine „The Daily Afghanistan“ und „The Daily Outlook Afghanistan“ hält weiterhin intensiven Kontakt zu seinem Heimatland.
Im Anschluss an die Diskussionsrunde können die Gespräche bei einem kleinen Empfang im Neuen Schloss fortgesetzt werden.
Weitere Informationen finden sich unter www.wartist.org. Das Begleitprogramm zur Ausstellung beinhaltet zudem  einen Tag zur afghanischen Kultur im späteren Verlauf der Ausstellung sowie Füh-rungen für Schulklassen. Bitte sprechen Sie uns zur Terminvereinbarung an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Zögern Sie bitte nicht, uns zu jeglichen Fragen zu kontaktieren.

Lernfest 2013 in Schrobenhausen

Armeemuseum und Stadtmuseum Ingolstadt präsentieren sich

Stand des Armeemuseums am Lernfest 2013

12.000 Besucher fanden den Weg zum Lernfest auf dem Gelände der BAUER AG in Schrobenhausen. Die zweite Auflage der beliebten Veranstaltung in der Region war erneut ein großer Erfolg. Mehr als 240 Mitmachstationen luden ein, sich über alle möglichen Themen zu informieren. Auch das Armeemuseum war dabei und teilte sich einen Stand mit dem Stadtmuseum Ingolstadt. Das Thema Ritter war ausgewählt worden. An einer lebensgroßen Nachbildung konnten die Besucher einen Ritter "anziehen" und lernten viel über die nicht immer so glanzvolle Zeit des Mittelalters. Große und kleine Besucher nutzten die Gelegenheit, sich einen Ritterhelm aufzusetzen oder ein kleines Ringelstechen zu versuchen. Viele erkannten, dass das gar nicht so einfach war. Ein Kettenhemd durfte nicht fehlen und auch hier beeindruckte das Gewicht von mehreren Kilogramm.

 

 

 

Jubiläumsfigur aus dem Vorjahr © Bayerisches ArmeemuseumHerzog von Bayern
13. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

3. bis 5. Mai 2013

Das Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" laden erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2013“ ins Neue Schloss ein.
Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Ein Raum im Fahnenhaus des Museums steht ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Internationale und deutsche Figurenclubs werden teilnehmen und ihre ausgezeichneten Arbeiten präsentieren. Während der Ausstellung werden Figurenmaler und Modelleure mit verschiedenen Vorführungen ihr Können unter Beweis stellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Auf einer Videoleinwand können die Besucher die Vorführungen im Detail verfolgen.
In speziellen Vitrinen werden international prämierte Figuren der Jury  und der Organisationsmitglieder zu bestaunen sein.
Ein Imbiss und Getränke werden angeboten. Der Erlös kommt dem gemeinnützigen „Förderverein für die Unterstützung Krebskranker in der Region Ingolstadt“ zugute.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (3. Mai): 14 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag (4. und 5. Mai): 9 bis 17 Uhr

Eintrittspreise
Freitag bis Sonntag       5,00 €
Samstag                      3,50 €
Sonntag                       1,00 €

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt

Sabine Friedrich: Wer wir sind

Buchvorstellung mit szenischer Lesung

Neues Schloss Ingolstadt
am 19. März 2013
um 16.00 Uhr

Wer wir sind © dtvAnlässlich der Sonderausstellung „Aufstand des Gewissens. Militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945" lädt das Bayerische Armeemuseum mit der Klasse 10 B des Katharinen-Gymnasiums Ingolstadt zu einer Buchvorstellung ein.
Die Autorin Dr. Sabine Friedrich wird aus ihrem Roman „Wer wir sind“ vorlesen und Fragen beantworten.

Der Roman „Wer wir sind“ über den deutschen Widerstand von Sabine Friedrich spannt den Bogen vom Kaiserreich bis in die Nachkriegszeit, von den Schlössern Ostelbiens zu den Seen Wisconsins, von Künstlerateliers und Kleingartensiedlungen zu den großbürgerlichen Villen des Berliner Westens, von Londoner Ministerien bis an die Ostfront und in den Schuppen von Plötzensee.

Die Lebensgeschichten all dieser Menschen mit ihren vielfältigen freundschaftlichen, beruflichen oder verwandtschaftlichen Verbindungen werden in ›Wer wir sind‹ aufgegriffen. Die Erzählung ihrer Schicksale wirft Fragen auf, die universell und zeitlos sind. Dieser Thematik hat sich die Klasse 10 B des Katharinen-Gymnasiums angenommen und wird sich in Form einer szenischen Lesung anhand ausgewählter Stellen dem Roman annähern.

Sabine Friedrich, 1958 in Coburg geboren, studierte Germanistik und Anglistik und promovierte 1989 in München. Seit 1996 lebt sie mit ihrer Familie wieder in Coburg. Ihr erster Roman Das Puppenhaus wurde 1997 veröffentlicht. Weitere Romane folgten, darunter Familiensilber (2005) und Immerwahr (2007). Im Jahr 2012 erschienen Sabine Friedrichs umfangreicher Roman über den Deutschen Widerstand: „Wer wir sind“ sowie ihr Werkstattbericht über die Entstehung dieses Romans.

Buchvorstellung

Frank Wernitz

Das Eiserne Kreuz - 1813 • 1870 • 1914
Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung

Neues Schloss Ingolstadt
am 14. März 2013 um 16.00 Uhr

Eisernes Kreuz 1813 © Militaria Verlag WienProgramm

Begrüßung    
Dr. Ansgar Reiß
(Leiter Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt)

Über die Entstehung dieses Buchs
Stefan Rest
(Verlag Militaria Wien)

Das Eiserne Kreuz
1813 • 1870 • 1914
Dr. Frank Wernitz

 

Flyer Eisernes Kreuz
 

Bayerns Banner bewahren

Geschichte und Zukunft der Fahnen der Königlich Bayerischen Armee

Vortragsveranstaltung im Fahnensaal des Neuen Schlosses
am 6. Oktober 2012, von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr

Fahnensaal des Bayerischen Armeemuseums Anton Knoblach / photony.de

Programm

Begrüßung    
Dr. Ansgar Reiß
(Leiter Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt)


Die bayerische Armee im Kaiserreich
Dr. Dieter Storz
(Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt)


Fahnen und ihre Bedeutung für Militär und Gesellschaft
Daniel Hohrath, M.A.
(Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt)

Die Fahnen der bayerischen Armee und die
Fahnensammlung des Bayerischen Armeemuseums
Dr. Jürgen Kraus
(ehem. Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt)


Fahnen ausstellen und bewahren am Beispiel des Schweizerischen Nationalmuseums
Jürg Burlet
(Schweizerisches Nationalmuseum, Zürich)


Probleme der Konservierung und Präsentation von
Fahnen aus restauratorischer Sicht
Judith Zimmer
(Deutsches Historisches Museum, Berlin)

 

Die vollständige Sammlung der 160 letzten Fahnen der Königlich Bayerischen Armee zählt zu den bedeutenden Schätzen, die vom Bayerischen Armeemuseum im Rahmen seiner großen Fahnensammlung betreut werden. Diese aus Seide gefertigten textilen Zeugen der Vergangenheit sind mittlerweile vom endgültigen Zerfall bedroht.

Teilweise über 150 Jahre alt, wurden die Feldzeichen von den Regimentern noch 1914/15 mitgeführt. Auch nach ihrer Verbringung in das Bayerische Armeemuseum wurden sie über die Auflösung der Königlich Bayerischen Armee 1918/19 hinaus bis 1936 bei Paraden von der Reichswehr verwendet. Sogar nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Fahnen noch unregelmäßig zu zeremoniellen Anlässen ausgeliehen. Auch nachdem diese Praxis beendet wurde, blieben die Feldzeichen kontinuierlich weiteren Schädigungen ausgesetzt. Nicht nur durch den Gebrauch bei Wind und Wetter wurde die Seide schon früh stark zerstört, sondern auch durch die traditionelle museale Aufbewahrung, frei hängend in Ausstellungsräumen. Auch diese stellt eine ständige Belastung durch mechanische Kräfte, Licht, Feuchtigkeit und Schmutz dar.

Immer wieder wurden umfangreiche Ausbesserungen vorgenommen, die vor allem zum Ziel hatten, die Fahnen wieder „vollständig“ herzustellen und gebrauchsfähig zu machen. Diese Reparaturen und Ergänzungen, etwa in den 1920er und erneut den 1950er Jahren, haben teilweise zu weiteren Schäden an den originalen Resten geführt oder zeigen ihrerseits inzwischen erhebliche Alterungserscheinungen. So hat sich beispielsweise die zur Ergänzung verwendete hellblaue Kunstseide durchweg in ein helles rosa verfärbt.

Auch seit der Eröffnung des Bayerischen Armeemuseums im Jahre 1972 wurden die bayerischen Fahnen im Fahnensaal des Ingolstädter Neuen Schlosses in der Form einer traditionellen Präsentation aufbewahrt, in der die Tücher der 160 Fahnen dicht gedrängt und offen hängend den regelmäßig für Veranstaltungen genutzten Raum schmücken. Über die Jahrzehnte hat auch dies an den Feldzeichen weitere Schäden verursacht. Eine Sicherung dieser einzigartigen historischen Denkmäler der bayerischen Militärgeschichte ist mehr als überfällig, aber auch eine neue Konzeption, die kunstvoll gestalteten Feldzeichen in angemessener Form zu zeigen.

Der notwendige erste Schritt ist die Auflösung der bisherigen Präsentation im Fahnensaal, die im Oktober dieses Jahres beginnen wird. Die Fahnen werden dokumentiert, konservatorisch behandelt, gereinigt und unter bestmöglichen Bedingungen gelagert, bis eine neue Präsentation möglich wird. Dies wird im Rahmen der 2015/16 nach der großen Landesausstellung anstehenden Neukonzeption der ständigen Ausstellung im Neuen Schloss der Fall sein, wo eine exemplarische Auswahl der Feldzeichen gut sichtbar und optimal geschützt wieder gezeigt werden soll.

Die Auflösung des bisherigen Fahnensaals stellt einen unvermeidlichen Einschnitt dar. Sie soll einer weiteren Öffentlichkeit im Rahmen einer halbtägigen Veranstaltung mit einigen wissenschaftlichen Vorträgen zur Geschichte der Fahnen, der Sammlung und den Problemen der Restaurierung und Konservation erläutert werden. Diese wird am 6.Oktober 2012 stattfinden.

 

Internetauftritt mit neuem Gesicht
(18. September 2012)

Veränderter Internetauftritt des Bayerischen Armeemuseums ab 19. September 2012 © Bayerisches ArmeemuseumNach zwei Jahren wurde der Internetauftritt unseres Hauses angepasst und gemäß den neuen Nutzerbedingungen verändert. Ab sofort ist der Zugriff auf die einzelnen Menüpunkte einfacher und logischer. Das Objekt des Monats ist auf jeder Seite präsent genauso wie die Rubrik "Demnächst".

Besonderes Augenmerk wurde auf eine dynamische Ansicht gelegt, das heißt, dass sich das Bild verzerrungsfrei an die Bildschirmauflösung anpasst. Der wichtigste Punkt ist jedoch die Vereinbarkeit der Website mit Smartphones. Wird www.armeemuseum.de auf einem Smartphone aufgerufen, so verschlankt sich die Ansicht und passt sich an die doch sehr kleinen Bildschirme optimal an.

Das Museum hofft damit auch auf diesen Geräten besser erreichbar zu sein.

Nacht der Museen 2012

8. September 2012, 17.30 bis 0.00 Uhr im Neuen Schloss

Das Bayerische Armeemuseum öffnet in der Nacht der Museen die Pforten des Neuen Schlosses für die Besucher.

Kurfürstliche Bayerische LandsknechteLager aus dem Dreißigjährigen Krieg im Schlosshof

Bereits im Schlosshof erwartet die Gäste das Lager der „Kurfürstlich Bayerischen Landsknechte” aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die Gruppe hat sich nach einer Fahne benannt, die im Bayerischen Armeemuseum erhalten und ausgestellt ist. Die Landsknechte werden immer wieder Vorführungen mit historischen Waffen bieten, aber auch für Fragen zur Ausrüstung und dem Leben in der damaligen Zeit zur Verfügung stehen.

Kinderprogramm

Bereits um 17.30 Uhr besteht für Kinder 5 bis 12 Jahren die Möglichkeit in die Zeit der Ritter und Burgfräuleins einzutauchen. Die Knappenzeit gibt einen Einblick in das Leben der Ritter vor 500 Jahren. Wie sah ihre Ausbildung aus? Welche Waffen benutzten sie und wie schwer ist ein echter Ritterhelm? Dies und anderes mehr wird auf anschauliche Weise präsentiert.

Filmvorführungen „Hinterkaifeck – Symbol des Unheimlichen”

Der große Erfolg der Vorführungen des Filmes „Hinterkaifeck – Symbol des Unheimlichen“ hat das Museum bewogen diese filmische Rarität in der Nacht der Museen um 20.00 und 22.00 Uhr erneut zu zeigen. Wohl zum letzten Mal für die nächsten Jahre, da sich das schreckliche Verbrechen dieses Jahr zum 90. male jährte.

Kurzführungen

Abgerundet wird das Programm im Neuen Schloss durch zwei Kurzführungen von etwa einer halben Stunde (19.00 und 21.00 Uhr) durch die Dauerausstellung in den historischen Räumlichkeiten des gotischen Prachtbaues.

Das gesamte Programm der Nacht der Museen 2012 finden Sie hier.

Jubiläumsfigur aus dem Vorjahr © Bayerisches ArmeemuseumHerzog von Bayern
12. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

27. bis 29. April 2012

Das Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" laden erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2012“ ins Neue Schloss ein.
Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Die Ausstellungsräume im Fahnenhaus des Museums stehen ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Internationale und deutsche Figurenclubs werden teilnehmen und ihre ausgezeichneten Arbeiten präsentieren. Während der Ausstellung werden Figurenmaler und Modelleure mit verschiedenen Vorführungen ihr Können unter Beweis stellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Auf einer Videoleinwand können die Besucher die Vorführungen im Detail verfolgen.
In speziellen Vitrinen werden international prämierte Figuren der Jury  und der Organisationsmitglieder zu bestaunen sein.
Einen Imbiss und Getränke bietet der gemeinnützige „Förderverein für die Unterstützung Krebskranker in der Region Ingolstadt“ an. Der Erlös kommt dem Vereinszweck zugute.

Die bayerische Armee 1806 bis 1813Ein besonderer Höhepunkt wird ein Vortrag zum Thema "Bayern im Russlandfeldzug 1812" am 29. April von 10.00 bis 12.00 Uhr sein. Die Autoren des Buches "Die Bayerische Armee 1806-1813" werden referieren und anschließend ihr Buch signieren.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten
Freitag (27. April): 14 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag (28. und 29. April): 9 bis 17 Uhr

Eintrittspreise
Freitag bis Sonntag       5,00 €
Samstag                        3,50 €
Sonntag                         2,00 €

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt

Kanone im Hof des Neuen Schlosses vor dem Eingang zum Bayerischen Armeemuseum © Bayerisches ArmeemuseumWissenschaftliche Tagung
20. und 21. April 2012

Wissenschaft und Technik im Dienst von Mars und Bellona
Artillerie und Festungsbau im frühneuzeitlichen Europa

Das Bayerische Armeemuseum und die Universität Würzburg (Institut für Geschichte) veranstalten erstmals im Neuen Schloss in Ingolstadt eine wissenschaftliche Tagung zur Geschichte der Artillerie in der Frühen Neuzeit.

 

 

Tagungsprogramm als PDF-Datei hier zum herunterladen

Freitag, 20. April 2012

13.00 Uhr   Dr. Ansgar Reiß, Begrüßung

13.15-14.00 Uhr
Prof. Dr. Dirk Götschmann
Einführung: Die Feuerwaffen der frühen Neuzeit im historischen Kontext. Umrisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts.

14.00-14.45 Uhr
Prof. Dr. Helmut Flachenecker
„.. das gewaltig grausame geschutz vnd buchsen so man heutzutag braucht ...“. Zum Wechsel militärischer Strategien im ausgehenden
15. Jahrhundert.

14.45-15.30 Uhr
Dr.-Ing. Ferdinand Nibler
Vom Schuss aus der Steinbüchse zum Kanonen-schuss. Versuch einer quantitativen Analyse

15.30-16.00 Uhr
Kaffeepause

16.00-16.45 Uhr
Nicholas Hall
Hitting Hard – the power of early guns as indicated by firing trials using replicas.

16:45-17.30 Uhr
Prof. Dr. Josef Riederer
Metallanalysen historischer Bronzegeschütze

17.30-18:15 Uhr
Prof. Dr. Dr. David Williams
English Small Arms Manufacturing and Supply: Matchlock and Flintlock

18.30 Uhr
Dr. Dieter Storz
Führung:
Frühneuzeitliche Feuerwaffen im Bestand des Bayerischen Armeemuseums

Samstag, 21. April 2012

9.00-9.45 Uhr
Daniel Hohrath
Vom Büchsenmeisterhandbuch zum System der Artilleriewissenschaft. Professionalisierung und Verwissenschaftlichung des Militärwesens in der frühen Neuzeit.

9.45-10.30 Uhr
Dr. Peter Plaßmeyer
Zielübungen. Artilleristische Richtinstrumente als Resultat und Mittel strategischen Denkens im 16. Jahrhundert.

10.30-11.00 Uhr
Kaffeepause

11.00-11.45 Uhr
Prof. Dr. Bogusław Dybas
Die Festungen der Republik. Verfassungsrechtliche und politische Aspekte des Festungsbaues in Polen-Litauen im 17. Jahrhundert.

11.45-12.30 Uhr
Dr. Daniel Burger
Bastionen, Ravelins und Kontregarden.
Die Reaktion des Festungsbaus auf die Entwicklung der Belagerungstechnik.

12.30 Uhr
Prof. Dr. Dirk Götschmann / Dr. Ansgar Reiß
Zusammenfassung und Schlussdiskussion

14.00
Ende der Veranstaltung

 

Die Referenten

Burger, Dr. Daniel, Archivoberrat, Staatsarchiv Nürnberg

Dybas, Prof. Dr. Bogusła, Nikolaus Kopernikus Universität Torun, Direktor Polnische Akademie der Wissenschaften, Wien

Flachenecker, Prof. Dr. Helmut, Institut für Geschichte der Universität Würzburg

Götschmann, Prof. Dr. Dirk, Institut für Geschichte der Universität Würzburg

Hall, Nicholas, BA, FSA; AIExpE, Keeper of Artillery, Royal Armouries, Leeds

Hohrath, Daniel, M.A., Konservator,
Bayerisches Armeemuseum

Nibler, Prof. Dr.-Ing. Ferdinand, ehem. Professor für Technische Elektrizitätslehre
an der Universität der Bundeswehr München FB ET

Plaßmeyer, Dr. Peter, Direktor des Mathema-tisch-Physikalischen Salons, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Reiß, Dr. Ansgar, Leiter Bayerisches Armeemuseum

Riederer, Prof. Dr. Josef, ehem. Direktor des Rathgen-Forschungsinstituts der Staatlichen Museen zu Berlin

Storz, Dr. Dieter, Konservator, Bayerisches Armeemuseum

Williams, Prof. Dr. Dr. David, Loughborough University and Honorary Historical Consultant Royal Armouries

Eine Veranstaltung von

Universität Würzburg
Institut für Geschichte
Dr. Dirk Götschmann
Professor für Neuere und Neueste Geschichte
unter Berücksichtigung der Landesgeschichte
Am Hubland
97074 Würzburg
www.geschichte.uni-wuerzburg.de

und

Bayerisches Armeemuseum
Dr. Ansgar Reiß
Paradeplatz 4
85049 Ingolstadt
www.armeemuseum.de


Anmeldung erbeten unter
This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

oder schriftlich an obige Adresse

Filmvorführung
31. März 2012 und 22. April 2012
 

Hinterkaifeck - Symbol des Unheimlichen
Filmvorführung mit Vortrag im Fahnensaal

 

Marterl an Stelle des ehemaligen Einödhofs Hinterkaifeck © Hans FegertAm 31. März 1922 wurden auf dem Einödhof Hinterkaifeck sechs Menschen auf brutale Weise erschlagen. Trotz intensivster Polizeiarbeit ist es bis heute nicht gelungen, einen Täter zu ermitteln. Die Brutalität des Verbrechens jagt den Menschen bis heute eine Gänsehaut über den Rücken.

1981 drehte der Hobbyfilmer Hans Fegert in Zusammenarbeit mit dem Theaterspielkreis Pfaffenhofen unter Leitung von Siegfried Ostermeier auf Super-8-Film einen ca. 45-minütigen Spielfilm zu Hinterkaifeck, der seit vielen Jahren nicht mehr öffentlich gezeigt wurde. Im Rahmen der Eröffnung des Bayerischen Polizeimuseums und anlässlich des 90. Jahrestages des Mordes, zeigt das Bayerische Armeemuseum diese Filmrarität im Fahnensaal des Neuen Schlosses. Als Sprecher konnte Fegert damals die berühmten Volksschauspieler Hans-Reinhard Müller und Karl Obermayr gewinnen, was dem Film eine besondere Note verleiht. Außerdem war es vor dreißig Jahren noch möglich, einen Zeitzeugen zu interviewen.

Im Anschluss an die Vorführung wird Kriminalhauptkommissar a.D. Konrad Müller, der sich lange und intensiv mit diesem Verbrechen beschäftigt hat, einen Vortrag über die Aufklärungsversuche der Polizei halten.

Der Film wird am 31. März 2012, also auf den Tag genau 90 Jahre nach dem Verbrechen, im Neuen Schloss gezeigt. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs wird es drei Aufführungen um 15.00, 17.00 und 19.00 Uhr geben. Karten für die Veranstaltung (pro Person 4 €) gibt es im Vorverkauf an der Kasse des Neuen Schlosses.

Aufgrund der großen Nachfrage, wird der Film nochmals am 22. April 2012, um 13.00 und 16.00 Uhr gezeigt.

„Die Festungen der Republik. Verfassungsrechtliche und politische
Aspekte des Festungsbaues in Polen-Litauen im 17. Jahrhundert

Übergabe eines Arbeitsheftes
9. Februar 2012
 

Schülergruppe des Gnadenthal-Gymnasiums in Ingolstadt setzt sich mit der Dauerausstellung zum Ersten Weltkrieg im Reduit Tilly auseinander

 

Übergabe des Arbeitsheftes vor dem Reduit Tilly an den Leiter des Armeemuseums Dr. Ansgar ReißHunderte von Schulklassen besuchen jedes Jahr die Dauerausstellung zum Ersten Weltkrieg im Reduit Tilly. Nun haben Schülerinnen des Gnadenthal-Gymnasiums in Ingolstadt im Rahmen eines P-Seminarsein Arbeitsheft erstellt, mit dem Jugendlliche selbständig durch die Ausstellung gehen können und sich auf die Spuren einer fiktiven Familie begeben können.

Der Zugang ist geschickt gewählt, denn so werden nicht nur die Soldaten an der Front (in diesem Fall die Söhne der Familie), sondern auch die Leiden der Bevölkerung in der Heimat (z.B. am Beispiel der Mutter) thematisiert. Farbige Icons geben die Möglichkeit bestimmte Bereiche zu überspringen oder vertiefende Informationen zu erhalten.

Insgesamt handelt es sich um eine sehr gelungenes Projekt und das Museum will in Kürze das Heft zu einem Selbstkostenpreis an der Museumskasse für interessierte Besucher zum Verkauf anbieten.

„Die Festungen der Republik. Verfassungsrechtliche und politische
Aspekte des Festungsbaues in Polen-Litauen im 17. Jahrhundert

Eröffnung des Bayerischen Polizeimuseums

Nach 10 Jahren gelingt die Erweiterung des Armeemuseums

Eröffnung des Bayerischen Polizeimuseums im Turm Triva am 19.12.2011 © Bayerisches Armeemuseum

"Was lange währt, wird endlich gut". So fasste es Innenminister Joachim Herrmann im Festakt anlässlich der Eröffnung des Bayerischen Polizeimuseums im Turm Triva zusammen. Zehn Jahre mussten Bürger - allen voran natürlich die Polizeibeamten - auf diesen Tag warten.

Mehr als 300 geladene Gäste waren dann auch anwesend als in Beisein von Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch und Innenminister Herrmann der Turm Triva endgültig seiner neuen Bestimmung übergeben werden konnte. Monatelang hatten die Mitarbeiter des Armeemuseums gearbeitet, um das Konzept von Museumsleiter Dr. Ansgar Reiß umzusetzen und einen Überblick über die Geschichte der Bayerischen Polizei von 1918/19 bis in die Gegenwart zu geben.

Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Präsentation, die zahlreiche Exponate aus den Depots des Museums zeigt. Sie verdeutlichen den Übergang vom Dorfgendarmen des 19. Jahrhunderts zur hochtechnisierten und spezialisierten Truppe der Polizei der Gegenwart. Ging der Gendarm zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch zu Fuß auf Streife und fand sich in jedem größeren Dorf eine Gendarmeriestation, so sind die Polizisten heute fast ausschließlich motorisiert unterwegs und mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert als in der Weimarer Republik. Das Bayerische Polizeimuseum zeigt diese Entwicklung auf.

Im Anschluss an den Festakt konnten sich die Besucher im Turm Triva einen ersten Überblick über die Ausstellung verschaffen und sich auch bei einem Glas Tee oder Kaffee aufwärmen.

Ingolstadt. Die unsichtbare Stadt 

Armeemuseum und Stadttheater machen erste Kooperation

Projektionen an der Außenfassade des Neuen Schlosses © Bayerisches Armeemuseum

Über 2000 Besucher zog das Theaterprojekt "Ingolstadt. Die unsichtbare Stadt" an zwei Tagen in das Neue Schloss. Am 6. und 7. Oktober 2011 begann der neue Intendant des Stadttheaters Ingolstadt, Knut Weber, die Spielzeite mit einem außergewöhnliche Spektakel. Das inzwischen europaweit berühmte Projekt »Le Città Invisibili« des Teatro Potlach gastierte schon in unzähligen Städten Europas, Nord- und Südamerikas. In kulturanthropologischen und stadtarchäologischen Inszenierungen werden Innenstädte oder auch die Natur (wie Parks oder Flusslandschaften) theatralisiert.
In Ingolstadt entschied man sich für einen Gang durch das Stadtheater, entlang der Stadtmauer und in das Neue Schloss über Wege, die normalerweise nicht begehbar sind (Notausgänge, Wehrgänge etc.). Ziel des Projekts ist, einen Teil der (Alt-)Stadt neu wahrzunehmen, Geschichte erfahrbar zu machen und die Gegenwart wie in einem Spektakel von Fellini poetisch zu überhöhen. Eine neue geheimnisvolle Stadt entsteht.

Das Experiment gelang. Bunte Projektionen an die Außenwände der Schlossgebäude gaben spektakuläre neue Eindrücke dieser beeindruckenden Anlage und werden hoffentlich viele Besucher zu einem erneuten Besuch in unseren Häusern anregen.

Das Projekt ist auf der Seite des Stadttheaters genau beschrieben.

Musik aus Alt-Ingolstadt
Tänze und Märsche aus alten Notenhandschriften

25. September 2011, 16.00 Uhr im Neuen Schloss

Es spielt die Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch

Verbindende Worte: Edmund J. Hausfelder

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Herrn Bürgermeister Albert Wittmann

In Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Ingolstadt, dem Bayerischen Armeemuseum und der Deutschen Gesellschaft für Militärmusik

Ludwig Baumann (Vorsitzender der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.)Zeitzeugengespräch mit Ludwig Baumann
(Vorsitzender der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.)

15. September 2011, 19.00 Uhr im Neuen Schloss

Der 1921 in Hamburg geborene Ludwig Baumann wurde 1940 eingezogen und diente als Marinegefreiter in der deutschen Wehrmacht. 1942 floh er mit einem Kameraden aus Bordeaux von seinem Stützpunkt in Zivilkleidung. Sie wurden gefasst,  vor ein Marinegericht gestellt und zum Tode verurteilt.
Nach Folterung und zehnmonatiger Haft in der Todeszelle gelang es durch den Einfluss des Vaters eine Begnadigung auf 12 Jahre Zuchthaus zu erwirken. Baumann und sein Kamerad wurden in ein Strafbataillon versetzt, das an vorderster Front den Vormarsch der Roten Armee aufhalten sollte. Der Kamerad fiel, Baumann überlebte verwundet in einem Lazarett in Brünn.

Nach dem Krieg wurde Ludwig Baumann als Feigling und Vaterlandsverräter verachtet, obwohl er sich gegen das menschenverachtende Regime der Nazis gestellt hatte. Sogar der Vater und die Schwester wiesen ihn ab. Das Leben im Nachkriegsdeutschland mit zuletzt sechs Kindern war sehr schwer für den Deserteur. Schließlich gründete er 1990 mit 37 Betroffenen die „Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.“ mit dem Ziel der vollständigen Rehabilitierung von Deserteuern, Kriegsdienstverweigerern und so genannten „Wehrkraftzersetzern“. Baumann bekam Drohbriefe und musste sich wieder als „Volksschädling“ beschimpfen lassen. Aber das Klima in der BRD änderte sich und nach langjährigen Diskussionen hob der Bundestag die „Unrechtsurteile“ der NS-Zeit auf – 2009 schließlich auch die Urteile gegen die „Kriegsverräter“.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden von deutschen Militärgerichten 30.000 Todesurteile verhängt, von denen 20.000 vollstreckt wurden. Ludwig Baumann entkam durch viel Glück diesem Schicksal und kämpfte 20 Jahre für eine Rehabilitierung. Er dürfte einer der wenigen noch lebenden direkt Betroffenen sein.

Herr Baumann reiste trotz seines hohen Alters von seinem Heimatort Bremen nach Ingolstadt und erzählte ausführlich über sein Schicksal. Viele Besucher stellten eine Reihe von Fragen und zeigten sich beeindruckt von der Veranstaltung im Schönen Saal des Neuen Schlosses.

Das Zeiteugengespräch fand im Rahmen der Sonderausstellung „»Was damals Recht war ... « Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ statt.

Ludwig Baumann bei seinem Vortrag im Schönen Saal des Neuen SchlossesLudwig Baumann bei seinem Vortrag im Schönen Saal des Neuen Schlosses

Tatort Turm Triva. Hier ging zeitweise gar nichts mehr. Der Andrang war enorm. © Bayerisches ArmeemuseumNacht der Museen 2011

10. September 2011, 18.00 bis 0.00 Uhr im Neuen Schloss und im Turm Triva

Bereits zum zweiten mal beteiligte sich das Bayerische Armeemuseum an der Nacht der Museen der Stadt Ingolstadt. Diesmal öffnete man die Pforten des Neuen Schlosses und des Turm Trivas mit der Sonderausstellung "Vom Tatort ins Labor. Gerichtsmediziner decken auf".

Während die Veranstaltungen im Neuen Schloss mit einem Feldlager von 1809, Aufführungen eines Historienspieles ("Herrschaftszeiten" - Und plötzlich war man Residenz) und Kurzführungen zu verschiedenen Themen mehr als 800 Besucher anlockte, sprengte der Turm Triva alle Erwartungen. Mehr als 1200 Besucher drängten sich auf engen Raum durch die Sonderausstellung, so dass das Gebäude aus Sicherheitsgründen teilweise geschlossen werden musste und auch keine Führungen mehr möglich waren.

Insgesamt war das Interesse immens und das Museum sieht auf eine sehr erfolgreiche Nacht mit über 2000 Besuchern zurück.

Vortrag
Der Umgang mit dem toten Körper – kulturelle und ethische Aspekte
(Prof. Dr. Reiner Sörries, Kassel)

am 31. Agust 2011, 19 Uhr im Fahnensaal des Neuen Schlosse

Seit den Körperwelten des Gunter von Hagens hat die Frage nach dem Umgang mit dem Leichnam zu öffentlichen Diskussionen geführt. Einen Aufschrei der Empörung verursachten die Bilder von deutschen Soldaten in Afghanistan mit den Schädeln vermutlich gefallener Taliban. Inzwischen hat die Forderung nach Rückführung von musealisierten Schädeln in ihre Heimatländer Südostasiens zu außenpolitischen Irritationen geführt. Und wie verhält es sich mit der öffentlichen Zurschaustellung des Ötzi, die inzwischen 20jähriges Jubiläum feiert? Ist unsere Gesellschaft beim Umgang mit dem Leichnam inzwischen sensibel geworden? Noch in den Panoptiken des 19. Jahrhunderts galten Schrumpfköpfe und besondere Leichen als Publikumsattraktionen.
Aber wie verhält es sich eigentlich mit der Bestattungskultur, wenn heute die Aschenreste von Verstorbenen in alle vier Winde verstreut werden? Was ist ein ethisch verantwortlicher Umgang mit dem Leichnam?
Reiner Sörries, Direktor des Museums für Sepulkralkultur, erörtert diese Frage u.a. am Umgang von Museen mit sterblichen Überresten und lädt damit zur Diskussion ein.

Professor Reiner Sörries studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg Evangelische Theologie, Christliche Archäologie und Kunstgeschichte studierte. 1987 habilitierte er sich in Erlangen für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte. Er ist Pfarrer der Evang.-Luth. Kirche in Bayern und leitet seit 1992 das Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur in Kassel.

Der Vortrag findet anlässlich der Sonderausstellung Vom Tatort ins Labor. Rechtsmediziner decken auf statt.

Vortrag
Auwaldsee – Jüdischer Friedhof – Ehrenhain. Tote Soldaten finden keine Ruhe
(Edmund Hausfelder, Ingolstadt)

am 27. Juli 2011, 19 Uhr im Fahnensaal des Neuen Schlosses

Seit August 1944 war das Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis München im Fort VIII in Manching untergebracht. Bis April 1945 wurden dort von Wehrmachtsrichtern über 100 Todesurteile verhängt. Die Vollstreckung der Urteile erfolgte in der Regel auf einem bestimmten Platz in der Nähe des Auwaldsees.
Viele der dort Hingerichteten fanden zunächst keine Ruhe. Erst nahe des Auwaldsees mehr oder weniger notdürftig verscharrt, wurden sie nach Kriegsende exhumiert, in den Ingolstädter Westfriedhof überführt und dort beigesetzt. Einige der Toten wurden Jahre später noch einmal ausgegraben und teils an zentrale Begräbnisplätze, teils in ihre Heimat überführt.

Edmund J. Hausfelder ist stellvertrender Leiter des Stadtarchivs Ingolstadt.

Der Vortrag findet anlässlich der Sonderausstellung „»Was damals Recht war…« Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ statt.

Lernfest 2011 im Klenzepark

Armeemuseum und Stadtmuseum Ingolstadt an einem Stand

Stand des Armeemuseums am Lernfest 2011

Rund 20.000 Gäste zog es am Samstag, den 23. Juli 2011, in den Klenzepark zum ersten Lernfest in der Region. Etwa 200 Stände waren aufgebaut und präsentierten, wie bunt, abwechslungsreich und spannend lebenslanges Lernen sein kann. Das Museum stellte den Innenhof des Reduit Tilly zur Verfügung, in dem sich viele Museen der Region versammelten. Zusammen mit dem Stadtmuseum Ingolstadt war das Thema Ritter gewählt worden. An einer lebensgroßen Nachbildung konnten die Besucher einen Ritter "anziehen" und lernten so viel über die nicht immer so glanzvolle Zeit des Mittelalters. Außerdem bestand die Möglichkeit Ritterhelme aufzusetzen und ein kleines Ringelstechen zu versuchen. Viele erkannten, dass das gar nicht so einfach war. Ein Kettenhemd durfte nicht fehlen und auch hier beeindruckte das Gewicht von mehreren Kilogramm.
Die Resonanz war sehr groß - bei jung und alt. Ein gelungenes Fest, an dem sich das Museum gerne beteiligt hat.

Vortrag
„Die Bandenbekämpfung“ in Frankreich 1941 bis 1944
(Guilhem Zumbaum - Tomasi, Berlin) 

am 20. Juli 2011, 19 Uhr im Fahnensaal des Neuen Schlosses 

Am Beispiel eines Ingolstädter Juden, Herbert Herz, der sich 1943 der französischen, kommmunistischen Résistance, der FTP-MOI,  anschloss, geht der Referent zum einen der Frage nach dem Recht des Widerstandes gegen die Okkupation und ihrer Kollaborateure (Vichy) nach. Zum anderen soll auf die Frage nach dem Recht des Besatzers eingegangen werden. Hierbei wird auch die neuere französische und deutsche Geschichtsforschung der années noires und occupation vorgestellt.
Herr Zumbaum-Tomasi stellt in seinem Vortrag die verschiedenen Akteure der deutschen Besatzung in Frankreich von 1940 bis 1944, die années noires, vor. Erläutert werden soll die menschenverachtende Politik der Repression wie auch die rassisitisch motivierten Verfolgungen von Juden und Widerstandskämpfer/-innen in Frankreich.

Guilhem Zumbaum-Tomasi ist freiberuflich tätiger Historiker in Deutschland und Frankreich. Seine französisch-deutsche Dissertation beschäftigt sich mit der Erinnerung deutscher Kommunisten in der französischen Emigration von 1933 bis 1948. Durch seine Studien in Montpellier setzt er sich seit Ende der neunziger Jahre mit der deutschen und französischen Historiographie zu Themen wie Widerstand, politische Theorien, Nation, Nationlismus und Chauvinismus seit 1789 und moderner Antisemitismus auseinander. Herr Zumbaum-Tomasi hat sowohl in Frankreich als auch in Deutschland studiert und gearbeitet. Im Rahmen verschiedener deutsch-französischer Projekte geht es ihm immer um den Stellenwert der Mémoire / Erinnerungskultur des 19. und 20. Jahrhunderts in der französischen und deutschen Gesellschaft.

Der Vortrag findet anlässlich der Sonderausstellung „»Was damals Recht war…« Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ statt.

Der Vortrag findet anlässlich der Sonderausstellung „»Was damals Recht war…« Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ statt.

Vortrag
Rechtsmedizin - Mehr als Mord und Totschlag!
(Prof. Dr. Matthias Graw, München)

am 12. Juli 2011, 19 Uhr im Fahnensaal des Neuen Schlosses

Glaubt man den gängigen Fernsehserien, dann pendelt ein Rechtsmediziner ständig zwischen Tatort und Sektionssaal hin und her, um Mordfälle zu klären. Doch das entspricht nicht der Realität. Der Mordfall stellt eher die Ausnahme dar, der Aufgabenbereich der Rechtsmedizin bietet ein sehr viel breiteres Spektrum.
Das von dem Referenten geleitete Münchner Universitätsinstitut ist hochmodern ausgestattet und erfüllt vielfältige Aufgaben in Lehre und Forschung. Die Liste der hier vertretenen Teilgebiete liest sich beeindruckend: morphologisch orientierte Rechtsmedizin, Verkehrsmedizin, medizinische Kriminalistik, ärztliche Rechts- und Standeskunde, Forensische Spurenkunde, Forensische Toxikologie, Forensische Biomechanik und Forensische Anthropologie.
Lehre, Forschung und gerichtsärztliche Versorgung hängen dabei eng zusammen: die Forschungstätigkeit ist auf den Praxisbezug angewiesen, und die gerichtsärztliche Sektionstätigkeit ermöglicht die praktische Ausbildung von Studierenden und jungen Ärztinnen und Ärzten. Auch viele Mitarbeiter der Ingolstädter Kriminalpolizei standen hier zum ersten Mal am Sektionstisch, denn die von der hiesigen Staatsanwaltschaft veranlassten Sektionen werden am Institut für Rechtsmedizin der LMU in München durchgeführt.

Professor Dr. Matthias Graw studierte in Hamburg Medizin und war von 1987 bis 2001 am Institut für Gerichtliche Medizin der Universität Tübingen tätig. Seit 2001 hat er eine Professur am Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München inne, das er seit 2009 leitet.

Der Vortrag findet anlässlich der Sonderausstellung „Vom Tatort ins Labor. Rechtsmedizinder decken auf" statt.

Vortrag
Desertion in den europäischen Armeen des Ersten Weltkriegs
(PD Dr. Christoph Jahr, Berlin)

am 5. Juli 2011, 19 Uhr im Fahnensaal des Neuen Schlosses

Nicht erst im Zweiten, sondern schon während des Ersten Weltkrieges war die Desertion ein massenhaftes Phänomen in allen Armeen. In diesem Vortrag wird anhand vieler Beispiele aus Deutschland (und insbesondere Bayern), aber auch aus anderen europäischen Ländern erörtert, wie und warum ein Soldat zum Deserteur wurde, wie das Leben auf der Flucht aussah und mit welchen Strafen er zu rechnen hatte. Desertion war aber auch ein Thema, mit dem sowohl während des Ersten Weltkrieges als auch danach Politik gemacht wurde, wobei die Lernprozesse in den verschiedenen europäischen Ländern sehr unterschiedlich ausfielen. Die extreme Härte und Unmenschlichkeit der NS-Militärjustiz 1939 bis 1945 lässt sich weniger aus den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges selbst als aus deren Verarbeitung und Deutung in der Zwischenkriegszeit erklären.

Dr. Christoph Jahr ist Privatdozent am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Der Vortrag findet anlässlich der Sonderausstellung »Was damals Recht war…« Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht statt.

Plakat zur Dt. Meisterschaft im Säbelfechten
Deutsche Meisterschaft im Säbelfechten (B-Jugend) im Neuen Schloss 

Finalkämpfe finden in der Dürnitz statt

 Ein Ereignis besonderer Art wird im Juni im Armeemuseum durchgeführt. Das Museum stellt Räumlichkeiten für die Austragung der Finalkämpfe der Deutschen Meisterschaft im Säbelfechten (B-Jugend, Jungen und Mädchen) zur Verfügung. In der Dürnitz werden die Kämpfe ausgefochten und der Sieger ermittelt.
Der direkte Bezug zu den Ausstellungsobjekten (das Museum zeigt eine bedeutende Auswahl an Blankwaffen in seiner Dauerausstellung) gab den Anstoß diese Veranstaltung ins Haus zu holen.

Folgendes Programm ist vorgesehen:

18. Juni 2011: Einzelwettkämpfe – B-Jugend Jungen und Mädchen
Finale im Neues Schloss: 16.00 Uhr

19. Juni 2011: Mannschaftswettkämpfe – Deutscher Länderpokal
Finale im Neues Schloss: 14.00 Uhr

 

Weitere Informationen unter www.fechteningolstadt.de

 

Der Flyer zur Veranstaltung steht hier als Download zur Verfügung (3 MB).

Logo des Museumstages 2011Internationaler Museumstag

15. Mai 2011
Eintritt frei

Das Bayerische Armeemuseum beteiligt sich auch 2011 am Internationalen Museumstag und bietet ein umfangreiches Programm an.

Neben dem freien Eintritt können Besucher im Neuen Schloss um 11.00 und um 14.00 Uhr an einer kostenlosen Kurzführung für Erwachsene teilnehmen.
Um 14.00 Uhr ist zudem wieder Knappenzeit für Kinder von 5 bis 12 Jahren angesagt. Hier lernen sie das mühevolle und gar nicht so romantische Leben der Ritter vor 700 bis 800 Jahren kennen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich (unter 0841-9377-0 bzw. per Mail This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.).

Im Turm Triva findet die Sonderausstellung "Vom Tatort ins Labor. Rechtsmediziner decken auf" statt. Hier können Sie um 11.00 Uhr und um 15.00 Uhr an einer Führung teilnehmen. Vorsicht: Der Eintritt ist erst ab 16 Jahren erlaubt.

Eröffnung der Sonderausstellung "Vom Tatort ins Labor"
am 11. Mai 2011

Über 350 Gäste zeigen sich von der Schau beeindruckt

Eröffnung der Sonderausstellung "Vom Tatort ins Labor" © Bayerisches Armeemuseum

Das erste Kooperationsprojekt zwischen dem Bayerischen Armeemuseum und dem Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt ist mit großem Erfolg gestartet. Die Sonderausstellung "Vom Tatort ins Labor. Rechtsmediziner decken auf" wurde am 11. Mai 2011 im Exerzierhaus im Klenzepark eröffnet. Über 350 geladene Gäste nahmen an dem Ereignis teil, mit dem zugleich der Turm Triva als neuer Ausstellungsort für das Publikum geöffnet wurde.
Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. med. Michael Tsokos (Leiter des Instituts für Rechtsmedizin der Charité in Berlin), der zusammen mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité (vertreten durch seinen Direktor Prof. Dr. Thomas Schnalke) die Ausstellung erstellt hat. Die Ausstellung wird erstmals im Süddeutschen Raum gezeigt und ist erst ab 16 Jahren frei - was viel über den Inhalt aussagt. Die Besucher zeigten sich von der Schau und dem "neuen" Gebäude sehr beeindruckt. Die Eröffnungsveranstaltung endete erst spät in der Nacht.

Starfighter geht in Lehrsammlung nach Neuburg

Abtransport am 2. Mai 2011 durch die Bundeswehr

Starfighter F-104 © Bayerisches Armeemuseum

Ein besonders interessantes Stück aus dem Depot des Bayerischen Armeemuseums wurde jetzt als Leihgabe nach Neuburg zum Jagdgeschwader 74 abgegeben. Die Bundeswehr will in Neuburg-Zell in einer Lehrsammlung alle Jetmuster ausstellen, die dort je stationiert waren. Ein Exemplar fehlte ihnen noch: der berühmt-berüchtigte Starfighter oder F-104. Der Kampfjet, der zu einem der modernsten seiner Zeit gehörte, wurde auch als "Witwenmacher" bekannt, denn von den 916 Maschinen der Bundeswehr stürzten 292 ab. Es kamen 116 Piloten ums Leben.
Das Armeemuseum erhielt aufgrund der guten Kontakte seines Freundeskreises 1987 ein Exemplar, das in Manching stationiert war. Da das Museum den Jet nicht selbst ausstellen kann, kam man der Anfrage aus Neuburg gerne nach - zumal sich der Ausstellungsort auch in der Region befindet. Zum ersten Mal öffentlich besichtigt kann das Flugzeug im Rahmen des Tages der Offenen Tür anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Jagdgeschwaders 74 am 9. Juni 2011 von 9.00 bis 16.00 Uhr. Später können sich Gruppen für eine Besichtigung unter der Telefonnummer 08431-643-1141 anmelden.

Im Donaukurier vom 3. Mai 2011 wurde ausführlich über den Abtransport berichtet. Ein entsprechender Link ist in unserem Pressebereich zu finden.

Figurenbörse Herzog von Bayern gut besucht

11. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb zieht zahlreiche Gäste an

Herzog von Bayern 2011 © Bayerisches Armeemuseum

Das Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" hatten erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2011“ ins Neue Schloss eingeladen und erstmals fand die Veranstaltung zeitgleich mit dem Georgifest statt. Eine gelungene Symbiose wie sich gezeigt hat.
Spezialisten wie Laien nutzten die einmalige Gelegenheit und besuchten die große Figurenschau mit zahlreichen Figurenmalern, Modelleuren, Herstellern und Händlern. Neben dem klassischen Genre des Militärs entwickelt sich der Fantasybereich zu einem weiteren Standbein der Börse. Jung und alt waren begeistert. Das Museum und der Verein freuen sich auf das nächste Jahr.

 

Plakat Herzog von Bayern 2011 © Bayerisches ArmeemuseumHerzog von Bayern
11. Internat. Figurenausstellung und Wettbewerb

29. April bis 1. Mai 2011

Das Bayerische Armeemuseum und der "Förderverein Künstler und Figur" laden erneut zum internationalen Zinnfigurenwettbewerb „Herzog von Bayern 2011“ ins Neue Schloss ein.
Figurenmaler, Modelleure, Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland haben sich angesagt. Zu sehen sind Flachfiguren und vollplastische Figuren aller Epochen mit zivilen und militärischen Darstellungen. Desweiteren werden im angeschlossenen Markt vielerlei Zubehör und Literatur zu den verschiedensten Epochen sowie Artikel zur Gestaltung und Präsentation von Zinnfiguren (Holzsockel, Farben, Pinsel, Materialien zur Sockelgestaltung, spezielle Werkzeuge zur Modellierung etc.) angeboten.

Die Ausstellungsräume im Fahnenhaus des Museums stehen ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Internationale und deutsche Figurenclubs werden teilnehmen und ihre ausgezeichneten Arbeiten präsentieren. Während der Ausstellung werden Figurenmaler und Modelleure mit verschiedenen Vorführungen ihr Können unter Beweis stellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Auf einer Videoleinwand können die Besucher die Vorführungen im Detail verfolgen.
In speziellen Vitrinen werden international prämierte Figuren der Jury  und der Organisationsmitglieder zu bestaunen sein.
Einen Imbiss und Getränke bietet der gemeinnützige „Förderverein für die Unterstützung Krebskranker in der Region Ingolstadt“ an. Der Erlös kommt dem Vereinszweck zugute.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite http://www.kuenstler-figur.de

Das Museum und der Förderverein freuen sich auf Ihren Besuch.

Laden Sie hier das Plakat als PDF-Datei herunter.

Öffnungszeiten
Freitag (29. April): 14 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag (30. April und 1. Mai): 9 bis 17 Uhr

Eintrittspreise
Freitag bis Sonntag       4,50 €
Samstag bis Sonntag    3,50 €
Sonntag                       3,50 €

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt

Mittelbayerische Messe 2011

Armeemuseum präsentiert sich mit einem eigenen Stand

Polizeikäfer auf der MIBA 2011 © Bayerisches Armeemuseum

Die Mittelbayerische Ausstellung (MIBA) zieht alle zwei Jahre zehntausende von Besuchern auf den Volksfestplatz von Ingolstadt. In neun Hallen und auf dem Freigelände finden sich zahlreiche Produkte und Aussteller zu allen Themen des Mittelstandes. Die Halle 4 ist der Stadt Ingolstadt vorbehalten und hier zeigen sich u.a. die städtischen Museen den Besuchern. Dieses Jahr ist auch das Bayerische Armeemuseum vor Ort und stellt den Besuchern neben Informationsmaterial und dem neuen Corporate Design des Museums auch einen Polizeikäfer (Baujahr 1969) in voll restauriertem Zustand vor. Dieser ist einer der Glanzpunkte der Polizeisammlung des Bayerischen Armeemuseums, die im November 2011 im Turm Triva als Dauerausstellung eröffnet werden soll.

Stand des Bayerischen Armeemuseums auf der MIBA 2011 © Bayerisches Armeemuseum

Drehort Neues Schloss

Aufnahmen eines Dokumentarfilmes mit Udo Wachtveitl
am 23. März 2011

Dreh am Graben des Neuen Schlosses © Daniel Ritter"Das Bayerische Jahrtausend" heißt eine Dokumentation, die derzeit im Auftrag des Bayerischen Rundfunks durch die Firma Bilderfest realisiert wird. Zehn Jahrhunderte bayerischer Geschichte in zehn Städten, so lässt sich das Motto des Projektes umschreiben. Das 17. Jahrhundert wird in Ingolstadt angesiedelt, da hier u.a. die Verbindung zwischen Kurfürst Maximilian I. und den Jesuiten ebenso augenfällig wird wie die Bedeutung der Bayerischen Landesuniversität in der damaligen Zeit.
Sprecher der einzelnen Episoden wird der bekannte Schauspieler und vielen als Münchner Tatort-Kommissar bekannte Udo Wachtveitl sein. Das Neue Schloss, in dem sich das Bayerische Armeemuseum befindet, war Ort verschiedener Szenen, die Herr Wachtveitl im März abdrehte.
Weitere Stationen sind u.a. Regensburg, Erlangen, Straubing und München. Ausgestrahlt werden soll die Serie vermutlich ab Ostern 2012 im Bayerischen Rundfunk.

Bayerisches Armeemuseum hat neues Erscheinungsbild

Logo, Flyer und Plakate verändern ihr Design

Neues Logo des Bayerischen Armeemuseums © Bayerisches Armeemuseum

Im Zuge der Neuausrichtung des Bayerischen Armeemuseums wurde auch ein neues Corporate Design, also ein neues Erscheinungsbild in Auftrag gegeben. Das Grafikbüro xhoch4 (Ingolstadt und München) erhielt den Zuschlag und entwickelte das neue Konzept in enger Absprache mit dem Museum.
Das Ergebnis lässt sich sehen. Das neue Logo strahlt Stärke und Kraft aus ohne zu Dominant zu wirken. Die beiden Rauten wurden von der Fassade des Neuen Schlosses aufgegriffen und wecken im Betrachter sofort die Assoziation mit Bayern.
Ein weiteres Element des Konzeptes ist eine Schräge, die sich im Plakat und den Flyern wiederfindet und so einen gewissen Wiedererkennungseffekt hervorrufen wird. Eine Plakatserie wird Objekte aus den Dauerausstellungen in den Mittelpunkt rücken, die bislang kaum oder nicht wahrgenommen wurden. So soll Interesse an einem Besuch geweckt werden.

Vertrag zur Bayerischen Landesausstellung 2015 unterzeichnet (14. März 2011)

Schau findet im Bayerischen Armeemuseum statt

Vertrag unterzeichnet. V.l.n.r.: Dr. Ansgar Reiß (Museumsleiter), Dr. Alfred Lehmann (Oberbürgermeister), Dr. Wolfgang Heubisch (Staatsminister), Dr. Richard Loibl (Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte) © Bayerisches ArmeemuseumAm Montag den 14. März 2011, fand die feierliche Vertragsunterzeichnung zur bayerischen Landesausstellung 2015 im Schönen Saal des Neuen Schlosses statt. Die Schau wird den Titel "Napoleon in Bayern" tragen und im Bayerischen Armeemuseum stattfinden.
Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann und Museumsleiter Dr. Ansgar Reiß setzten ihre Unterschriften unter das Dokument. Umgeben von einigen ausgewählten Exponaten aus der napoleonischen Zeit aus den Beständen des Armeemuseums, beantworteten die Herren zusammen mit dem Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, Dr. Richard Loibl, die Fragen der zahlreichen Gäste.

 

Eröffnung der Sonderausstellung
"Der Kampf um die Bürgerrechte. Afroamerikanische GIs und Deutschland"

am 1. Februar 2011 im Neuen Schloss

Eröffnung der Sonderausstellung mit Lt. Commander Everett Spain (2. v.l.), Dr. Ansgar Reiß (Museumsleiter), Conrar R. Tribble (amerik. Generalkonsul) und Laura Stapane (Kuratorin der Ausstellung) © Bayerisches ArmeemuseumDie Teilnehmer an der Ausstellungseröffnung zeigten sich tief beeindruckt von der Schau im Bayerischen Armeemuseum. Festredner war der amerikanische Generalkonsul in München Conrad Robert Tribble. Daneben nahmen aber auch hochrangige Vertreter der US-Streitkräfte in Bayern teil. Und Bürgermeister Albert Wittmann sprach gar von einer außergewöhnlichen Ausstellung.

Die Sonderausstellung eröffnet eine Reihe von Sonderausstellungen zum 20. Jahrhundert, die 2011 im Armeemuseum gezeigt werden sollen. Damit öffnet sich das Haus verstärkt für die Zeitgeschichte. Das Thema der amerikanischen Militärpräsenz in Bayern wurde bislang unter völlig anderen Aspekten untersucht. Der Ansatz der Sonderausstellung basiert auf einem Forschungsprojekt des Deutschen Historischen Instituts in Washington D.C. und amerikanischen und deutschen Universitäten. Es untersucht erstmals die Auswirkungen der Erfahrungen afroamerikanischer GIs im Nachkriegsdeutschland auf die Bürgerrechtsbewegung in den USA. Berühmte Namen wie Dr. Martin Luther King jr. oder Angela Davis finden sich in der Ausstellung ebenso, wie die einfachen Soldaten, die einen "Hauch von Freiheit" im "Land der Mörder" verspürten.

Die Ausstellung ist bis zum 6. März in den Sonderausstellungsräumen im Neuen Schloss zu sehen.

Das Bayerische Armeemuseum präsentiert im Reduit Tilly eine der umfassendsten Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg in Europa. In diesen Jahren finden Sie besondere Veranstaltungen und Ausstellungen zum Gedenkjahr "100 Jahre Erster Weltkrieg"
Im Turm Triva finden Sie das Bayerische Polizeimuseum.
Im Neuen Schloss auf der anderen Donauseite findet vom 30.4. bis 31.10.2015 die Bayerische Landesausstellung "Napoleon und Bayern" statt.

Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Besuch dieser Ausstellungen nur wenige Gehminunten entfernt.

Lageplan der Häuser des Armeemuseums © Bayerisches Armeemuseum    Rekonstruktion eines Schützengrabens im Reduit Tilly © Bayerisches Armeemuseum   04   Napoleon quadratisch

Internetauftritt in englischer Sprache verfügbar
22. Dezember 2010

Der Internetauftritt des Bayerischen Armeemuseums ist seit 22. Dezember 2010 auch in englischer Sprache verfügbar © Bayerisches ArmeemuseumDie englische Übersetzung der Internetseite des Bayerischen Armeemusuems war ein wichtiger Punkt bei der Öffnung des Hauses. Nachdem die Struktur entwickelt und eine große Zahl an Artikeln inzwischen online gestellt werden konnte, wurde nunmehr ein Teil der Inhalte ins Englische übersetzt. Aufgrund der Dynamik und ständigen Erweiterung der Seite wird es nicht möglich sein, alle Inhalte in englischer Sprache zur Verfügung zu stellen. Dennoch sind jetzt die wichtigsten Informationen und Inhalte zweisprachig abrufbar und werden ausländischen Gästen sicherlich die Orientierung erheblich erleichtern. Das Museum hofft damit in stärkerem Ausmaß auch englischsprachige Besucher ins Museum zu locken.

Durch einen Klick auf die Flaggen am oberen rechten Bildschirmrand kann komfortabel zwischen deutscher und englischer Sprache umgeschaltet werden ohne erneut zum entsprechenden Artikel navigieren zu müssen.

Exklusive Handtücher

mit dem Schriftzug „Bayerisches Armeemuseum“ erhältlich

Bleicher- und Schlossertuch mit dem Schriftzug Bayerisches Armeemuseum. Eine exklusive Anfertigung aus dem Staatl. Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bayerisches Armeemuseum

Diese hochwertigen Handtücher werden nach überlieferter Vorlage auf einer Webmaschine im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) gefertigt. Der Schriftzug „Bayerisches Armeemuseum“ wird mit dem aufwendigen Jacquard-Verfahren eingewebt. Die Webmaschine ist eine Saurer 300 Versa Speed aus dem Jahr 1974. Sie hat eine Leistung von 220 Schuss pro Minute, das heißt, der Webschütze (das Schiffchen) bewegt sich 110-mal in der Minute hin und her.
Diese sehr saugfähigen Handtücher besteht aus 100 % Baumwolle und können bei 60° C gewaschen werden. Da das Garn eingefärbt ist, sollte die erste Wäsche separat vorgenommen werden.

Die Abmessungen eines Tuches betragen ca. 92 x 48 cm.

Der Preis pro Stück beträgt 9,50 €.

Es ist in zwei verschiedenen Ausführungen als Schlossertuch und als Bleichertuch an der Museumskasse erhältlich.

Schriftzug Bayerisches Armeemuseum auf dem Schlossertuch © Bayerisches Armeemuseum

Bleichertuch mit dem Schriftzug Bayerisches Armeemuseum. Eine exklusive Anfertigung aus dem Staatl. Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bayerisches ArmeemuseumSchlosser- und Bleichertuch mit dem Schriftzug Bayerisches Armeemuseum. Eine exklusive Anfertigung aus dem Staatl. Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bayerisches Armeemuseum Schlossertuch mit dem Schriftzug Bayerisches Armeemuseum. Eine exklusive Anfertigung aus dem Staatl. Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bayerisches Armeemuseum

Frohe Weihnachten
und
alles Gute
zum Neuen Jahr!

Abendstimmung am Neuen Schloss Ingolstadt © Stephan Pöhler, www.helibild.de

Schenkung eines historischen Sanitätswagens (19. November 2010)

Besuch mit dem Opel Blitz im Deutschen Medizinhistorischen Museum bei Dr. Marion Ruisinger © Bayerisches Armeemuseum

Am Freitag, den 19. November 2010, übergab der Verein der Freunde des Bayerischen Armeemuseums eine Neuerwerbung an Museumsleiter Dr. Ansgar Reiß. Es handelt sich um einen Sanitätswagen aus dem Jahr 1934, von dem derzeit kein anderes erhaltenes Stück bekannt ist. Manfred Dumann, Vorsitzender des Vereins, händigte Dr. Reiß die Schlüssel des Fahrzeuges im Hof des Reduit Tilly aus. Mit anwesend waren u.a. auch Herr Bürgermeister Albert Wittmann in Vertretung der Stadt Ingolstadt, die den Transport des historischen Fahrzeuges ermöglicht hatte. Die Geschichte des Opel Blitz ist beinahe lückenlos bekannt, was es um so interessanter für das Museum macht. Der Sanitätswagen bleibt im Beisitz des Vereins der Freunde, geht aber als Dauerleihgabe an das Bayerische Armeemuseum.

Nach der feierlichen Übergabe fuhr Dr. Reiß mit Herrn Dumann und Alt-Oberbürgermeister Peter Schnell zum Rathausplatz, wo Bürgermeister Wittmann ausstieg. Die Fahrt ging dann durch die Moritzstraße, die Straße Am Stein und die Kupferstraße durch das Kreuztor zum Deutschen Medizinhistorischen Museum. Hier besuchte man Dr. Marion Ruisinger, die Museumsleiterin in Anspielung auf die Thematik Sanitätswesen. Das Bayerische Armeemuseum und das Deutsche Medizinhistorische Museum planen schon seit längerem ein Kooperationsprojekt. Die Zusammenarbeit beider Häuser sollte durch den Besuch nochmals bekräftigt werden.

Enthüllung einer Gedenkplatte an der Münchner Residenz
(9. November 2010)

Festakt zur Enthüllung der Gedenktafel an der Münchner Residenz

Eine Veranstaltung am 9. November 2010 erinnerte an vier Polizeibeamte, die am 9. November 1923 bei der Niederschlagung des so genannten Hitlerputsches getötet wurden. Eine Bronzetafel an der Münchner Residenz soll dieser Toten gedenken. Anlässlich des Festaktes zur Enthüllung nahmen zahlreiche Ehrengäste teil, u.a. der Oberbürgermeister der Stadt München, Herr Christian Ude, und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann.

Die Tafel trägt die Inschrift:

„In Gedenken an die Angehörigen der Bayerischen Landespolizei, die bei der Niederschlagung des nationalsozialistischen Putschversuchs am 9. November 1923 an der Feldherrenhalle erschossen wurden

Friedrich Fink
Polizei-Oberwachtmeister

Nikolaus Hollweg
Polizei-Unterwachtmeister

Max Schoberth
Polizei-Hilfswachtmeister

Rudolf Schraut
Polizei-Hauptmann“

Neben einer offiziellen Delegation der Polizei waren auch drei Polizisten anwesend, die historische Uniformen aus den Beständen des Bayerischen Armeemuseums trugen.

 

Polizisten in historischen Uniformen des Bayerischen Armeemuseums

Das BMW-Gespann von 1942 wird ins Neue Schloss gebracht © Bayerisches ArmeemuseumTag der Offenen Tür in den hauseigenen Werkstätten

am 7. November 2010 von 10.00 bis 17.00 Uhr

Große Resonanz fand der Tag der Offenen Werkstätten am 7. November 2010. Über 1100 Gäste besuchten die Spezialwerkstätten und das Armeemuseum selbst zwischen 10.00 und 17.00 Uhr. Besonderer Höhepunkt war die Präsentation der historischen Motorräder des Museums in der Dürnitz im Erdgeschoss des Neuen Schlosses. Für die jungen Besucher wurde zwei mal die beliebte "Knappenzeit" angeboten.
Die Besucher nutzten diese einmalige Gelegenheit und stellten viele Fragen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums. Die Metallrestauratoren zeigten ihr Können an Schwertern von 1580 ebenso wie an Gewehren des 18. Jahrhunderts oder Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Schreinerei zeigte die Arbeit an Stangenwaffen und einem Holzkarren zum Krankentransport. Im Modellbau bestaunten die Gäste die Milimeterarbeit des Modellbauers und einen Raum daneben die langwierige Tätigkeit an Pferdegeschirren des Ersten Weltkriegs. In der Buchbinderei wurde die Gelegenheit genutzt um Fachfragen zu privaten Büchern zu stellen, aber auch die zwar alltägliche, aber unbekannte Arbeit der Buchbinderin im Museum kennen zu lernen.
Das Fotolabor und die Fahnenstickerei in einem anderen Gebäude des Schlosskomplexes waren in diesem Jahr ungewöhnlich stark frequentiert. Die hochauflösende Fotografie stellt in der heutigen Zeit zwar nichts Neues mehr dar, aber die Anforderungen an einen Museumsfotografen sind doch ganz andere als die an einen Hobbyfotografen. Besondere Attraktion waren wie in jedem Jahr auch dieses Mal die historischen Fahnen in der Fahnenstickerei. Die oftmals monatelange und sehr difiziele Arbeit der Mitarbeiterin nötigte allen Besuchern höchsten Respekt ab.Das große Interesse an der diesjährigen Veranstaltung zeigte sich nicht zuletzt an der Führung durch das Neue Schloss, die mit über 60 Besuchern hervorragend besucht war und großen Anklang fand. Ein zusätzliches Angebot, das gerne und ausgiebig angenommen wurde, war das kleine Café des gemeinnützigen „Fördervereins für die Unterstützung Krebskranker in der Region Ingolstadt“. Der Erlös kommt dem Vereinszweck zugute, so dass die Veranstaltung auch hier ein großer Erfolg war.

Übergabe eines historischen Feuerwehr-Fahrzeuges (29. Oktober 2010)

Übergabe des Feuerwehrfahrzeuges der Marke Henschel von 1941 durch Herrn Dr. Ansgar Reiß an Herrn Bernhard Jenisch vom ehrenamtlichen Restauratorenteam der Stadt Ingolstadt © Bayerisches ArmeemuseumAm Freitag, den 29. Oktober 2010, übergab Museumsleiter Dr. Ansgar Reiß ein historisches Feuerwehr-Fahrzeug aus der Sammlung des Bayerischen Armeemuseums an das ehrenamtliche Restauratorenteam der Stadt Ingolstadt. Es handelt sich um eine Dauerleihgabe des Bayerischen Armeemuseums an die Historische Fahrzeugsammlung der Stadt Ingolstadt.
Die Tankspritze Ts 2,5a der Marke Henschel wurde 1941 gebaut und war für den schnellen Einsatz auf Flugplätzen gedacht. Mit ausgeklügelter Technik konnten in Sekunden Brände bei Flugzeugabstürzen oder bei feindlichen Bombardements bekämpft werden. Von diesem Fahrzeug wurden nur 684 Stück gebaut, heute sind weltweit weniger als zehn überlebende Exemplare bekannt.
Das beeindruckende Stück soll nun in mehrjähriger Arbeit vom ehrenamtlichen Restauratorenteam der Stadt Ingolstadt in exakt den Auslieferungs-Zustand von 1941 gebracht werden.

Das Foto zeigt den Leiter des Bayerischen Armeemuseums Dr. Ansgar Reiß und den Leiter des Restauratorenteam Herrn Bernhard Jenisch bei der Übergabe im Klenzepark.

Weitere (vor allem technische) Informationen finden Sie auf der Seite der Historischen Fahrzeugsammlung der Stadt Ingolstadt.

Neuer Internetauftritt
11. Oktober 2010

Neuer Internetauftritt des Bayerischen Armeemuseums am 11. Oktober 2010 © Bayerisches ArmeemuseumNach längerer Vorbereitungsphase präsentiert sich das Bayerische Armeemuseum seit 11. Oktober 2010 neu im Netz. Der Internetauftritt des Museums wurde vollständig überarbeitet und modernisiert. Eine Reihe von Neuerungen fanden Einzug in die Seite, die übersichtlich gestaltet und klar gegliedert ist. Eine Vielzahl von Bildern und Informationen verbirgt sich hinter einer einfachen Navigation (Aktuelle Hinweise, Besucherinfo, die Ausstellungen und Sammlungen des Museums, die Gebäude oder ein Servicebereiche, in dem Ansprechpartner ebenso zu finden sind wie ein Pressebereich). Auf der Startseite findet sich das „Objekt des Monats“, das Objekte zeigt, die man sofort mit einem Armeemuseum in Verbindung bringt, aber auch die eine oder andere Überraschung bringen wird. Unter der Rubrik Aktuell versteckt sich nicht nur die Ankündigung der jeweiligen Sonderausstellung, sondern auch Hinweise auf Veranstaltungen und ein Bereich mit einer Auswahl der derzeit entliehenen Objekte.Die Seite fand sofort positive Resonanz und der Donaukurier widmete dem Neustart der Internetpräsenz des Museums einen großen Artikel.

Die Seite soll Lust auf einen Museumsbesuch machen und dazu anregen, regelmäßig vorbeizuschauen und wird sich stetig erweitern.

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Gasangriff, Max Rabes, Inv. Nr. B 5512 © Bayerisches Armeemuseum100 Jahre Erster Weltkrieg, das ist für Ingolstadt ein besonderes Thema. Die ehemalige Landesfestung des Königreichs Bayern musste sich zwar nicht unmittelbar verteidigen, aber sie war ein wichtiges Zentrum zur Versorgung der Armee an der Front. Menschen und Güter in zuvor undenkbarer Masse wurden dorthin geschickt. Zurück kamen Verwundete und  Gefangene, der Hunger machte sich breit, und die Nachricht vom Tod geliebter Menschen war allgegenwärtig.
In einem vielstimmigen Programm gedenken die Stadt Ingolstadt und das Bayerische Armeemuseum dieser großen Tragödie Europas.

 

 
Logo der Stadt Ingolstadt

Ausstellungen

Geschützunterstand mit deutscher 10 cm Kanone im Reduit Tilly © Bayerisches ArmeemuseumStändige Ausstellung „Der Erste Weltkrieg“

(Reduit Tilly im Klenzepark)

 

 

Franösische Beutegeschütze werden im August 1914 in München vor der Feldherrnhalle der Öffentlichkeit präsentiert © Bayerisches Armeemuseum„Dieser Stellungs- und Festungskrieg ist fürchterlich“. Kriegsbeginn 1914

28.6.2014 bis 2018
(Reduit Tilly im Klenzepark)

 


Paul Segieth, Fort Douaumont unter französischem Feuer,  Verdun September 1916 © Bayerisches Armeemuseum„Ihr könnt Euch keine Vorstellung von diesem Schrecken machen und niemand, der’s nicht mitgemacht.“ (Feldpostbrief)

Ein Projekt der Fronhofer-Realschule und des Katharinen-Gymnasiums Ingolstadt
24. Juni bis 31. August 2014
(Neues Schloss)

 

 

Schneeschuhtruppen auf dem Marsch zu den Sonnenköpfen 1915Die Alpen im Krieg – Krieg in den Alpen. Die Anfänge der deutschen Gebirgstruppe 1915

17. September 2014 bis 2017
(Reduit Tilly im Klenzepark)

 

 

Maschinenraum des Krieges - Virtuelles MuseumVirtuelles Museum
Im Maschinenraum des Krieges
Ingolstadt 1914 - 1918

ab Herbst 2014

 

 

Erich Erler, Vormarsch, 1915, Radierung, 32,4 x 35,1 cm, © LETTER Stiftung, KölnDer Große Krieg im Kleinformat. Graphik- und Medaillenkunst zum Ersten Weltkrieg

26. März bis 26. Juli 2015
(Reduit Tilly im Klenzepark)

 

 

Westfront. Deutsche Truppen auf dem Vormarsch © Bayerisches ArmeemuseumSonderausstellung

Verheizt – vergöttert – verführt
Die deutsche Gebirgstruppe 1915 bis 1939

18. Mai 2017 bis 2020
Museum des Ersten Weltkriegs

 


Ausstellungen in anderen Museen in Ingolstadt

 

Unterarmprothese des Tegernseer Hutmachers Friedl Schätz (Foto: Michael Kowalski, Ausschnitt) © Deutsches Medizinhistorisches Museum IngolstadtDie Hand des Hutmachers. Medizin unter der Lupe | 4

27.2. bis 15.6.2014
(Deutsches Medizinhistorischen Museum Ingolstadt)

 

 

Logo der Who cares AusstellungWho cares?
Geschichte und Alltag der Krankenpflege

18.5. bis 28.9.2014
(Stadtmuseum Ingolstadt)

 

 

 

Röntgenbilder aus dem Ersten Weltkrieg © Deutsches Medizinhistorisches Museum IngolstadtRöntgenbilder aus dem Ersten Weltkrieg. Medizin unter der Lupe | 5

17.7. bis 28.9.2014

(Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt)

Veranstaltungen

Ludwig III. als Prinzregent von Bayern 1913 © Stadtarchiv IngolstadtMusik im Deutschen Reich um 1910

Zandter Blasmusik und Edmund Hausfelder
29.6.2014, 16.00 Uhr

(Reduit Tilly im Klenzepark)

 

 

 


Veranstaltungen in anderen Häusern in Ingolstadt

1913 - Der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies © Verlag S. Fischer1913 – Der Sommer des Jahrhunderts

Lesung aus dem Bestseller von Florian Illies
12.12.2013, 19.00 Uhr

(Museum für Konkrete Kunst in Kooperation mit dem Stadttheater Ingolstadt)

 

 

 

 

Georgisches Kammerorchester 2014 Foto: Andi FrankGeorgisches Kammerorchester Ingolstadt – Abo Programm 2014
Musik bezieht Stellung

verschiedene Termine ab Januar 2014
(Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt)

 

 

 

Uffz HaarmannDen Heldentod gestorben. Der Tod in der Fotografie 1914-1918

Vortrag von Prof. Dr. Nils Büttner
20.2.2014, 19.00 Uhr
(Museum für Konkrete Kunst)

 

 

 

 

Militärischer Nachlass von Franz Marc © Bayerisches ArmeemuseumKunst im Umbruch
Kunstgeschichte vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs

Seminar
verschiedene Termine ab dem 3.42014, jeweils 18.45 Uhr
(Museum für Konkrete Kunst)

 

 

Wolfgang Krebs © Foto: Ritchie HerbertMythos Erster Weltkrieg

Lesung mit Wolfgang Krebs zu seinem „Ersten“ Weltkrieg
Heroischer Patriotismus kontra realistische Schilderungen
9.5.2014, 19.30 Uhr
(Stadtbücherei Ingolstadt)

 

 

 

Stadttheater IngolstadtKarl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit

Schauspiel ENTFÄLLT
3.10.2014, 19.30 Uhr
(Stadttheater Ingolstadt)

Buchvorstellung mit Lesung

Wilhelm Michael Schneider

Infantrist Perhobstler - Mit bayerischen Divisionen im Weltkrieg

Bibliothek des Katharinen-Gymnasiums, Jesuitenstraße 10, 85049 Ingolstadt
am 15. April 2015 um 19.30 Uhr

Infantrist Perhobstler © Verlag MilitariaWilhelm Michael Schneider (1891–1975) veröffentlichte 1929 den Roman Infantrist Perhobstler – Mit bayerischen Divisionen im Weltkrieg. Der stark autobiographisch geprägte Roman schildert in einer plastischen und lebhaften Sprache die Erfahrungen eines Soldaten an verschiedenen Frontabschnitten während des Ersten Weltkriegs.
Schneider stammte aus der damals noch bayerischen Pfalz und wurde mehrfach verwundet. Die emotionale Plausibilität und Detailtreue, mit der dieser Roman fast schon einem Bericht gleicht, war für Dieter Storz und das Armeemuseum Anlass,  im Gedenkjahr 2014 eine kommentierte Neuausgabe vorzulegen.

Wir laden Sie herzlich zur Buchvorstellung mit einer Lesung durch Leon Rein und Christian Froschmeir (Q 12 des Katharinen-Gymnasiums) ein.

Kostenlose Führungen im Feldkirchner Tor
anlässlich des Tages des Offenen Denkmals

13. September 2015
10.30, 13.00 und 15.00 Uhr

Treffpunkt: Schlosshof

Feldkirchner Tor von 1368, um 1430 endgültig in den Schlosskomplex einbezogen © Bayerisches ArmeemuseumAnlässlich des Tages des Offenen Denkmals finden öffentliche Führungen zum Feldkirchner Tor statt. Wegen der räumlichen Gegebenheiten kann jeweils nur eine beschränkte Zahl von Teilnehmern das Innere des Gebäudes betreten. 

Das Feldkirchner Tor war das alte Tor der Stadt Ingolstadt zur Straße nach Regensburg. Heute ist es schwer zugänglich, denn schon vor 600 Jahren bezog es der bayerische Herzog in den Bau seines neuen Schlosses ein. So versteckt hat es die Zeiten überdauert. Heute ist es Teil des Bayerischen Armeemuseums, für die öffentliche Führung ist das obere Stockwerk des Tores jetzt geräumt worden. Im Zuge der Sanierungen am Armeemuseum, die noch in diesem Jahr mit der Realisierung der Barrierefreiheit am Hauptgebäude beginnen, soll auch das Feldkirchner Tor neu zur Geltung kommen. Es ist geplant, durch das Tor einen dritten Zugang zum Schlosshof zu schaffen.

Dr. Tobias Schönauer, Heimatpfleger der Stadt Ingolstadt und Konservator am Bayerischen Armeemuseum, informiert über die Rolle des Tores in der Stadtbefestigung des Spätmittelalters, seine Integration in das Neue Schloss und den Stand der Sanierungsplanungen.

Außerhalb der Öffnungszeiten ist das Tor zur Besichtigung geöffnet.