Am 30. Oktober 1772 erfuhr Goethe von dem Selbstmord seines Freundes Karl Wilhelm Jerusalem, den er erst wenige Wochen zuvor gesehen hatte. Mit seinem Werk „Die Leiden des jungen Werther“ schuf er dem Verstorbenen ein literarisches Denkmal.
Zuerst schöpft niemand Verdacht, als um 1850 plötzlich zahlreiche Schiller-Manuskripte auftauchen. Doch bald ermittelt die Staatsanwaltschaft – und der erste große Fälscherprozess in der neueren deutschen Geschichte beginnt. Die Reportage zur Ausstellung „Mit fremder Feder“.
Ein Brief an Johanna Schopenhauer und ein seltenes Werkmanuskript – Pünktlich zu seinem 290. Geburtstag kann das Goethe- und Schiller-Archiv zwei bisher unbekannte Handschriften von Christoph Martin Wieland verzeichnen.
1827 verwendet Goethe den Begriff „Weltliteratur“ zum ersten Mal in einem seiner Briefe. Was wollte der Dichter damit ausdrücken? Die Literaturwissenschaftlerin Yvonne Pietsch über die wertvolle Neuerwerbung für die Klassik Stiftung Weimar.
Zum 210. Todestag von Christoph Martin Wieland erscheint Sascha Winters Publikation „Dichtergrab und Dichterkult im klassischen Weimar“, in der er sich mit der Entstehungsgeschichte der Brentano-Wieland-Grabstätte in Oßmannstedt und der Trauer- und Gedächtniskultur um den Dichter beschäftigt.
Der Titel des von Ottilie von Goethe gegründeten Journals „Chaos“ kennzeichnet ein poetisches Programm. Was es damit auf sich hat, erklärt Literaturwissenschaftlerin Astrid Dröse.
Autorin, Übersetzerin und literarische Agentin. Prof. Waltraud Maierhofer beleuchtet Ottilie von Goethes weitgehend unbekannte, aber wichtige Rolle für den deutsch-englischen Kulturtransfer.
Ein unkonventioneller Prinz: August von Sachsen-Gotha und Altenburg war ein scharfsinniger Beobachter der politischen und literarischen Ereignisse. Vor 275 Jahren, am 14. August 1747, wurde er geboren.
Die Freundschaft von Goethe und Carl August hielt über 50 Jahre. Obwohl sie unterschiedliche Interessen hatten, verband sie die gemeinsame Leidenschaft für Naturwissenschaften. Das belegen zwei wiederentdeckte Briefe.
Schriftsteller, Pädagoge, Hofdichter, Librettist und Publizist, Verfasser von Märchen, Übersetzer und Briefschreiber. Die neue Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv beleuchtet Christoph Martin Wielands vielfältiges Leben und Werk.
Die Malerei „Die Wolzogenschen Kinder“ rückt das reiche Werk von Louise Seidler in den Mittelpunkt. Neben der Porträtmalerei zählen historische, religiöse und mythologische Arbeiten zu ihrem Oeuvre.
Der Mond faszinierte Goethe ein Leben lang. Doch nie hat ihn das Gestirn so inspiriert wie in den frühen Weimarer Jahren. Das belegen zahlreiche Mond-Zeichnungen und ein wunderbares Gedicht an Charlotte von Stein.
Schwämme, Kunstblumen, Gulaschkanone: Goethe hatte viele Interessen. Selbst der Vorgänger unseres heutigen Aktenordners weckte seine Neugier.
Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.