Freitag, 3.4.

Ankunft Kuwait City nach 19 Uhr, durchs Flugzeugfenster sehen wir, Niklaus Troxler und ich, mit Erstaunen, dass das Wetter nach Mitteleuropa ausschaut: Wolken, Regen. Vor dem Visumsschalter stehen viele Leute, die auf ihr Visum warten, mit der Nummer 818 warten wir fast 2 Stunden bis wir an die Reihe kommen, die Formalitäten dauern 5 Minuten. Aber wenn nur einer arbeitet. Nach der Passkontrolle Koffer suchen, Auto holen. Einen fetten Ford Explorer, ein Säufer, der 20 Liter pro 100 Kilometer braucht. Im Regen Fahrt ins nächtliche Kuwait City. Eine weitere Stunde verlieren wir auf der Irrfahrt durch Kuwait City, bis wir das Ibis Hotel finden. Nach Mitternacht ins Bett.

Samstag, 4.4.

Nach 6.30 Uhr (schon hell hier) holt uns Abdulrahmen, unser Führer für den heutigen Tag und Stellvertreter von Pekka Fagl, vor dem Hotel ab. Immer noch bewölkt, regnerisch, kühl. Zum Glück gibt’s das Zwiebelschalenprinzip.

Nasser Start auf der Ringstrasse 6.

Nasser Start auf der Ringstrasse 6.

Wir fahren nach Jahra Farm (Ringstrasse 6 Richtung Jahra Abdaly, Exit 607), wo vor wenigen Tagen die Hinduracke gesehen wurde. Über eine Holperstrasse mit tiefen Pfützen gelangen wir die letzten 200 Meter zum Eingang der Farm.

Zu den ersten Vogelarten des Tages zählen gleich zwei WP-Ticks: Ufermaina und Weissohrbülbül. Die Maina brütet seit einigen Jahren in einem Brunnenschachts auf dem Farmgelände. Der Regen hat viele Vögel gezwungen, einen Zwischenstopp einzulegen. In den Feldern wimmelt es von Baumpiepern, einige Schafstelzen. Drei Schiesswütige haben das auch gemerkt – erster Kontakt mit kuwaitischen „Jägern“, die mit einem Luftgewehr auf alles ballern, was sich bewegt. Abdulrahman verweist sie von der Farm, sie ziehen sich ein wenig zurück, verlassen die Felder aber nicht. Es werden nicht die letzten Shooter gewesen sein…

Rainy morning at Jahra Farm.

Rainy morning at Jahra Farm.

In weniger als einer Stunde finden wir 5 Halbringschnäpper (3m/2w), Weisskehlsänger (1m), wenige Meter neben diesem Tamariskengrasmücke (1m); Heckensänger, Wendehals, einige Gartenrotschwänze, Klappergrasmücken, Isabellwürger (1w) und Braunliest. Eine extrem dunkle Klappergrasmücke hätte althea sein können. Und während Abdulrahman seine verlorene Lesebrille sucht, überfliegen 22 Sichler das Gebiet.

Wir wechseln die Strassenseite, wo weitere Felder liegen. Hier hat es deutlich weniger Vögel, immerhin ein weiterer Halbringschnäpper (1m), 1 Wachtel, Drosselrohrsänger (1), Blauwangenspint (4), Kuckuck (1). Zurück auf der anderen Farm treffen wir Chris Landsell und seine drei Begleiter Gordon, Eric und Stephan. Sie suchen weiter nach der Hinduracke, wir machen Pause, um die klammen, aufgeweichten Finger an einem Sandwich und einem Kaffee zu wärmen, die Suche nach letzterem ist eine Irrfahrt durch das Quartier. Schliesslich gibt es bei einem Inder Nescafé.

Zuletzt führt uns Abdulrahman auf eine kleine Farm – sein ganz privates kleines Beobachtungsbegiet – zwei Strassen weiter. In etwa die gleichen Vögel wie auf Jahra Farm. Doch dann meine Sternsekunde: Auf einem Dorngestrüpp entdecke ich einen sandbraunen recht grossen Singvogel: Seidenwürger! Und nicht nur einer. 8 weitere lassen sich ausmachen, darunter 4 Männchen. Nach einigen Minuten fliegen auch die letzten von ihnen davon. Das war’s für den Rest der Reise. Und wir hatten nicht mal eine Kamera dabei… Dazu noch eine Östliche Orpheusgrasmücke, Tamariskengrasmücke (1w), Isabellwürger, im Palmenhain Halbringschnäpper (1m/2w), Turteltaube zusammen mit Türken– und Palmtaube auf dem gleichen Ast.

Häufiger Vogel: Weissohrbülbül

Häufiger Vogel: Weissohrbülbül

Nicht weit von Jahra entfernt ist Sulaibikhat NR, ein kleines Schutzgebiet an der Küste. Zurzeit der einzige Ort, wo Langschwanzdrosslinge gesehen werden. Abdulrahman verschafft uns Zugang durch ein bewachtes Gate, die Briten warten am Eingang, um hinzugelangen. Wie so viele Beobachtungsgebiete in Kuwait ist auch dieses zumindest beim ersten Besuch nur in Begleitung von einem einheimischen Beobachter zugänglich. Im niedrigen Gestrüpp tummeln sich die omnipräsenten Weissohrbülbüls, Nonnen– (1m), Wüsten– (1w) und Mittelmeerschmätzer (1m) sowie zwei Sibirische Schwarzkehlchen der (Unter)Art maura. Im und mindestens drei Rohrsänger, die Bestimmung ist knifflig. Ein Drosselrohrsänger, ein Teich/Sumpfrohr, und zu guter Letzt ein Rohrsänger, den Abdulrahman und Chris als Basrarohrsänger bestimmen. Das sorgt für Debatten. Später taucht Pekka auf mit einer Gruppe Deutscher auf. Sie sehen im Gestrüpp ebenfalls einen Rohrsänger, den Pekka als Basra bestimmt. Konfusion total. Sind es zwei Vögel? Oder alles Fehlbestimmungen?

Wir vereinbaren mit Pekka einen Treffpunkt für morgen und ziehen mit Abdulrahman weiter an die Bucht von Doha. Ein erster Stopp auf einem Parkplatz bringt nicht viel. Der zweite auf einem Erddamm, der in die Bucht hinausführt (nach „Manchester Club“ rechts abzweigen, auf Holperstrasse weiter), ist produktiver: Zahlreiche Limikolen, darunter Säbelschnäbler (6), Odinshühnchen (3), Terekwasserläufer (200), Teichwasserläufer (20), Dünnschnabel-, Herings-, Armenier– und Steppenmöwe und dazu Rüppell-, Raub– und Lachseeschwalben sind die wichtigsten Charadriiformes. Am Rand des Schilffleickens steht ein Purpurreiher. Auf der Rückfahrt entdeckt Abdulrahman vom Damm aus die Stars der Show: die ersten 10 von 92 Reiherläufern. Wir fahren zurück zum Manchester Club (heisst so wegen Fussballplatz), ein paar Blocks weiter östlich gibt es einen Durchlass, der auf den Küstenstreifen hinaufführt und von da haben wir guten Blick auf die prächtigen Watvögel. Drei Wüstenregenpfeifer stehen gut getarnt bei einem Grasbüschel am Rand des Schlicks auf einer Sandbank.

King of waders at Doha Bay, Kuwait.

King of waders at Doha Bay, Kuwait.

Abdulrahman zeigt uns ein letztes Gebiet am Doha Spit, das wiederum nur über ein bewachtes Gate zugänglich ist. Am Ufer steht eine Schleuse, wo Kühlwasser aus dem benachbarten thermischen Kraftwerk (Öl verbrennen für Strom) ins Meer fliesst. In Ferne erkennen wir grosse Limikolenschwärme, die zu weit weg sind. In greifbarer Nähe fliegen Zwergseeschwalben, rechts der Schleuse etliche Rotschenkel, Küstenreiher (10).

Gegen 18 Uhr verabschieden wir uns von Abdulrahman, der morgen arbeiten muss. Die Rückfahrt zum Hotel endet wieder mit einer halbstündigen Suchfahrt durch das Quartier, die Einbahnstrassen, die Staus, die U-Turns – das Grauen hat einen Namen.

Sonntag, 5.4.

Um sieben treffen wir uns mit Pekka und zwei Gruppen auf dem Parkplatz bei den Kuwait Towers. Der Himmel ist blau, die Temperatur angenehm. Bei den Towers im Grün der erste Blassspötter (Eastern Olivaceous), Rotkopfwürger (1m) und Hirtenmainas (2), die es gestern komischerweise (lag’s am Wetter?) nicht auf die Tagesliste schafften.

Als erstes fahren wir nach Green Island, einer künstlichen Insel an der Küstenstrasse. Dies ist der einzige Platz in Kuwait (und der WP), wo der Russbülbül, ein Südafrika-Import, brütet. Wir brauchen keine 10 Minuten, um 2-3 der Vögel zu sehen, die den Sprung von der Insel in andere Grünanlagen der Stadt bisher nicht geschafft haben. Der erste Vogel aber ist eine Tüpfelralle, die im Blumenbeet rastet. In einem Bottlebrush Tree tummeln sich Klapper-, Mönchs– und eine Östliche Orpheusgrasmücke, die teilweise gelb vom Pollen sind. Ansonsten ist bis auf einen singenden Isabellwürger (isabellinus-UA) und ein Halbringschnäpper (1m) nicht viel los. Am Strand Nonnen- und Isabellschmätzer (2m resp. 1) sowie 2 deplatziert wirkende Wüstensteinschmätzer.

Gegen neun Uhr Weiterfahrt (mit halsbrecherischem Manöver vor Tankstelle) zu den Pivot Fields. Die Felder sind nur von Sonntag bis Dienstag, 7 bis 13 Uhr, für Besucher offen, wobei es besser ist, Pekka als Türöffner einzusetzen. Wir lassen unseren Wagen an der Strasse stehen und fahren mit Pekkas Pajero. Pekka ist Finne und arbeitet als Consultant in Kuwait. Als Nebenjob führt er Birder durchs Land.

Erster Halt beim Crocodile Pond, wo tatsächlich ein Krokodil am Ufer liegt. Im Schilf halten sich Kleine Sumpfhühner (3m/2w), Nachtreiher (1 2.KJ) und 2 Zwergdommeln auf, ein verölter Teichwasser, in der Ferne kreist ein Östlicher Kaiseradler. Rohrweihe (m) überfliegt den Schilf. In den Bäumen am Ufer erneut ein Halbringschnäpper (1m).

Mit dem Auto drehen wir eine Runde durch die Felder. Es ist recht ruhig, eine männliche Steppenweihe und Kaptäubchen (2m/1w) sind Höhepunkte, dazu Schafstelzen (UA lutea, thunbergi, beema), Rotkehlpieper und 1 Raubwürger. Dazu gibt es 5 Oenanthe-Arten: Mittelmeer-, Nonnen-, Isabell-, Wüsten– und der Steinschmätzer. Zum ersten Mal fallen uns die vielen Minisaurier, die Dornschwanzechsen Uromastix sp. auf, die in den Sand ihre Löcher gegraben haben.

Dornschwanzechse, SAANR

Dornschwanzechse, SAANR

Wir verlassen die Felder recht rasch via Krokodiltümpel wieder. Gegen Mittag erreichen wir die Jahra Farm für einen weiteren Anlauf auf die Hinduracke, und diesmal klappts nach fünf Minuten Suche. Chris entdeckt den „mind blower“, sie setzt sich auf eine Palme, jagt, erbeutet ein Insekt und fliegt auf und davon – während Niklaus die Kamera holen gegangen ist. Das war’s. Aber weshalb trägt die Racke die Beute so weit weg? Gibt es eine Brut, die sie versorgt?

Kein gutes Bild, aber als Beleg OK: Die Hinduracke von Jahra.

Kein gutes Bild, aber als Beleg OK: Die Hinduracke von Jahra.

Am frühen Nachmittag erreichen wir SAANR, das grösste Naturschutzgebiet des Landes. Wieder steigen wir in Pekkas Auto, damit der Konvoi nicht zu lange wird. Auf einem vegetationslosen Plateau entdecke ich 3 Wermutregenpeifer, die sich vom Fahrweg zuerst zu Fuss, dann fliegend entfernen. Weiter sind 6 Kurzzehenlerchen und 1 Brachpieper sowie in angepflanzten Mesquite-Bäumchen 1 Tamariskengrasmücke unterwegs zur Oase zu sehen.

In der Tulha Oase ist zu dieser Tageszeit recht wenig los. Seidenreiher (1) rastet am Teich. Bienenfreser (12), Kuckuck (1), Wiedehopf (2) sowie 2 Ortolane sind ebenfalls anwesend. Nach einer Stunde haben wir genug und verlassen das Gebiet.

Die letzten Abendstunden verbringen wir in Sulaibikhat. Prompt fliegen 2 Langschwanzdrosslinge über den Weg von den Mesquitebäumen in den Schilf. Die Vögel sind schwieriger zu sehen als gedacht. Es dauert eine Weile, bis einer der beiden wieder zurückfliegt, der andere bleibt verschollen. In der Zwischenzeit lassen sich Heckensänger, Drosselrohrsänger und ein schön gefärbtes Tamariskengrasmücken-Männchen beobachten.

Streifenprinie, Sulaibikhat Nature Reserve.

Streifenprinie, Sulaibikhat Nature Reserve.

Um 17.30 Uhr ist Feierabend. Im Abendverkehr fahren wir zurück. Diesmal auf der Küstenstrasse, die uns rasch und ohne Umwege zum Hotel bringt.

Montag, 6.4.

Um 6 Uhr besammeln wir uns auf dem Parkplatz bei Sulaibikhat, lassen unseren fetten Ford Explorer am Eingang stehen und machen noch einen kurzen Rundgang im Reservat. Ein Sperber sitzt auf einem Baum und heizt die Diksussion von wegen Schikra an. der Vogel verschwindet aber unerkannt, m.E. aber halt nur ein Sperber.

Die Gruppe von Chris trifft ein und wir fahren Richtung Nordost nach Abdaly. Kurzer Kaffee und Falafel-Halt in the middle of nowhere, hinter dem Café in einem Schilfflecken, der sich um ein Abwassertümpelchen gebildet hat, zeigen sich Blaukehlchen, Weisskehlsänger, Gartenrotschwanz und Heckensänger und Tamariskengrasmücke innerhalb von 5 Quadratmetern!

Weiterfahrt durch die labyrinthisch angeordneten Strassen in die Region Abdaly Farms. Die Autos hinter uns bleiben irgendwann stehen, wir bemerken es zu spät und müssen umkehren. Da stehen sie mitten auf der Strasse, auf dem Damm eine der Zielarten des Gebiets: Rotlappenkiebitz! Andere Gruppen mussten ziemlich lange suchen, wir haben Glück und sehen 3 weitere, die nach kurzer Zeit wegfliegen. Als Bonus zeigt sich ein Kaptäubchen.

Rotlappenkiebitz, irgendwo im Farmgebiet der Abdaly Farms.

Rotlappenkiebitz, irgendwo im Farmgebiet der Abdaly Farms.

Bei der Farm von Jacob Boodani parkieren wir. Bis vor kurzem hatten hier die Langschwanzdrosslinge ihr einziges Vorkommen in Kuwait. Die Vögel sind allerdings verschwunden. Unser Effort gilt daher einer anderen Art. Wir durchkämmen den Palmenhain aus jungen Palmen. Hubert findet bald den begehrten Vogel. Vor seinen Füssen fliegt ein Pharaonenziegenmelker auf und landet wieder, so dass ihn alle gut beobachten können. Er ist allerdings scheuer als gedacht und fliegt bei geringer Annäherung ein Stück weiter in den Schatten einer Palme. Und schliesslich ausser Blickfeld.

Pharaonenziegenmelker, Abdaly Farms

Pharaonenziegenmelker, Abdaly Farms

Von einem Erdhügel überblicken wir das Gebiet, und in einer benachbarten Farm entdecken wir 3 weitere Rotlappenkiebitze.

Gegen Mittag verschieben wir uns an die Küste bei Subiya, von wo wir Bubiyan Island, militärisches Sperrgebiet, sehen können. In weiter Ferne entdecken wir gegen 40 Reiherläufer und 1 Löffler. Über dem Meer jagen Eilseeschwalben, die anhand ihrer hellen Handschwingen, die mit den dunkleren Oberflügeldecken kontrastieren, auch aus Distanz gut von Rüppellseeschwalben zu unterscheiden sind. Lange können wir nicht ungestört beobachten. Zwei Soldaten weisen uns weg, 200 Meter weiter weg, ausserhalb der Sichtweite, setzen wir unsere Beobachtungen fort, am Strand sitzt ein Männchen des Sibirischen Schwarzkehlchens. Ein Terekwasserläufer kommt kurz nahe, fliegt gleich wieder auf.

Sibirisches Schwarzkehlchen, Bubyian, Kuwait.

Sibirisches Schwarzkehlchen, Bubyian, Kuwait.

Gegen Mittag kehren wir nach Sulabikhat zurück, Pekka verabschiedet sich und muss ins Büro. Wir fahren weiter zum Jahra East Outfall (JEO). Hier fliesst das Abwasser von Jahra ins Meer, am Rand des Kanals bildete sich ein dichter Schilfgürtel. Bei Flut fliesst Brackwasser in die weiten Ebenen.

Heute ist nicht viel los. Im Schilf sind vor allem Schilfrohrsänger zu sehen, Tüpfelralle und Kleines Sumpfhuhn. Später zieht ein adulter Steppenadler, dann ein Schelladler über das Gebiet hinweg, gefolgt von einem Wiesenweihen-Männchen. Im feuchten Gras suchen Temminckstrandläufer (2) nach Nahrung, zwei Bekassinen fliegen vor uns auf. Pekka stösst wieder zur Gruppe, er hat alle Geschäfte abgesagt, damit er mit uns birden kann. Im Gestrüpp angrenzend an den Schilf fallen 16 Beutelmeisen ein.

Der nächste Beobachtungsstopp ist der Erddamm beim Manchester Club, wiederum zahlreiche Limikolen, aber alles sehr weit weg. In der Ferne wiederum sind Reiherläufer (15) auszumachen. Der Schlamm lebt: hunderte von Schlammspringern bevölkern das Watt.

Schlammspringer, Doha Bay.

Schlammspringer, Doha Bay.

Pekka zeigt uns schliesslich auch den Doha Spit High Tide Roost (und die tückischen Stellen, die man besser nicht befährt). Doch wegen Ebbe sind die Watvögel weit draussen, respektive es hat kaum welche, die nah genug zum Bestimmen wären.

Wir beschliessen den Tag mit Chris und seinen Leuten in Sulaibikhat. Blauwangenspint (13) jagen über dem Gebiet. Weisskehlsänger (1m/1w), Braunkehlchen (2m), Nonnenschmätzer (1m), Halbringschnäpper (1m) und der grauköpfige Drosselrohrsänger rasten.

Auf dem Heimweg kehren wir – staubig-dreckig wie wir sind nach der Exkursion – in das noble China-Restaurant ein, das wir am Strassenrand gestern erspäht haben. Das Essen ist gut, das alkoholfreie Budweiser schmeckt abgestanden. Wir wollen Gerstensaft… als Tourist kann man das Zeug ja nicht selber brauen.

Dienstag, 7.4.

Pekka muss heute arbeiten. Wir bestreiten das Programm selbst. Und beginnen den Tag um 7 Uhr auf Green Island. Hier ist nicht viel los. Braunkehlchen (1m), Blassspötter (2) und eine Brandseeschwalbe mit abnormalem Schnabel sind die wenigen Durchzügler, die wir antreffen. Russbülbül ist natürlich auch wieder präsent, wenn auch schwierig zu fotografieren.

Nach einem Tankhalt (ein Liter Benzin kostet 35 Rappen) fahren wir zum SAANR, hoffen, dass uns der erste Besuch empfohlen hat, zudem habe ich Pekkas Schreiben in der Tasche. Nützt allerdings alles nichts. Der Mann am Tor fertigt uns schnöde ab. Kein Einlass heute. Grund: unbekannt, schlechte Laune des Türstehers? Diese Willkür macht uns sauer, nach zehn Minuten ziehen wir ab.

Via Jahra Farm (ohne Racke, mit Ufermaina und anderen üblichen Verdächtigen) fahren wir weiter zum Doha Spit, wo die Flut gerade um 10:45 am höchsten ist. Die Luft flimmert stark, aber die Watvogelshow ist gut: Mongolenregenpfeifer (250), Wüstenregenpfeifer (c. 10), Sand- (18) und Seeregenpfeifer, Sumpfläufer (5), Terekwasserläufer (100). Später fliegen 16 Reiherläufer hinzu, mischen sich unter 100 Pfluhlschnepfen im Brutkleid. Dazu gesellen sich Sanderling (5), Zwerg– (1), Sichel– (50) und Alpenstrandläufer (200) sowie etliche Steinwälzer (50). Mit abnehmender Flut ziehen sich die Limis zurück. Bald ist im Geflimmer nichts mehr zu erkennen.

Die Ebbe legt das Felsenwatt am Doha Spur frei.

Die Ebbe legt das Felsenwatt am Doha Spur frei.

Wir fahren bis zum äussersten Punkt des Doha Spurs, wo neu ein Tennisclub (?) entstanden ist. Auf dem Strand liegen 100e tote Fische. In der Ferne einige Möwen, darunter Herings– (fuscus), Heuglin– (2 ad) und Steppenmöwe. Schwärme von Limikolen verschwinden hinter dem Gebäude. Dort, zwischen Strand und einer Sandinsel, legt die Ebbe ein Felsenwatt frei, wo die Limikolen, darunter Austernfischer, rasten und Nahrung suchen, und in bestem Licht lange und ausgiebig beobachtet werden können. Ein Höhepunkt der Reise!

dohaspit2Den Tag lassen wir in JEO ausklingen. Innerhalb von 15 Minuten können wir Tüpfelralle, Kleines Sumpfhuhn und Zwergsumpfhuhn beobachten. Die Rohrsänger geben uns Rätsel auf. Die hiesige Unterart des Teichrohrsängers lässt warme Gefiedertöne vermissen und sieht aus wie ein Sumpfrohr. Allerdings ist der Gesang eindeutig, wenn auch langsamer als der des mitteleuropäischen. 4 Sichler ziehen hoch durch. Wir birden, bis uns die Mücken fressen.

Auf der Rückfahrt steht in einer Brackwasserlagune ein Stelzenläufer – die 23. Watvogelart des Tages!

Mittwoch, 8.4.

Pekka ist wieder an Bord. Um sechs versammeln wir uns auf dem üblichen Parkfeld und fahren im Konvoi nach Al Abraq, eine Farm mitten in der Wüste. Bei einem Strassencafé stellen wir den Ford ab und fahren in  Pekkas Auto weiter. Die Wüste ist kahl. Keine Vegetation, nur die die Alleebäume entlang der Strasse, die nach der Abzweigung auf eine Nebenstrasse auch ausbleiben. Ein Problem der Übernutzung.

In Al Abraq angekommen, sehen wir bald, dass nicht viel los ist. Obendrein kurven Jäger im Geländewagen, Gewehr aus dem Fenster haltend, herum. Und ballern. Wir finden einen angeschossenen Rallenreiher und einen Schwarzmilan mit zerschossenem Flügel, daneben mehrere tote Reiher.

Ein Denkmal der Dummen: Abgeschossene Reiher in Al Abraq.

Ein Denkmal der Dummen: Abgeschossene Reiher in Al Abraq.

Lebende Durchzügler in Al Abraq: Turteltaube (1), Isabellwürger (2), Rotkopfwürger (1m), Maskenwürger (1m), Halbringschnäpper (1m), Falkenbussard (5), darunter ein ganz dunkler, Adlerbussard (1 2.KJ), Steppenadler, halbhoch durchziehend. Die Briten entdecken den ersten Sperber, der in ihren Augen ein Schikra ist. Schade, nicht gesehen. Weitere Sperber sind normale. Neben einem Wendehals hüpft ein Weisskehlsänger (1w) auf dem Boden herum.

alabraq2Die beste Art des Morgens ist in der savannenartigen Buschlandschaft am Rand des Grüngürtels zu finden. Ein Dornspötter hüpft mit seinen charakteristischen kreisenden Schwanzbewegungen durchs Geäst, trifft auf einen Artgenossen. Streitend fliegen die Vögel davon.

Am Rand der Farm liegen ein paar kleine Felder, die Wasser führen und dementsprechend viele Schafstelzen mehrerer Unterarten, darunter eine lutea, sowie einen Zwergstrandläufer anziehen. Der Zug der Ortolane (15, in den Feldern) hat begonnen. In Pekkas Mitsubishi drehen wir eine Runde um kleine, niedrige Gerstenfelder, wo neben Ortolanen, Rotkehlpiepern zwei Fahlsperlinge rasten.

Nich ornithologischer Höhepunkt ist eine Hornviper, die sich seitenwindend unter einen Baum verzieht.

Hornviper, Al Abraq.

Hornviper, Al Abraq.

Gegen 11 Uhr verlassen wir die Farm und fahren in die Wüste bis an den Grenzzaun zum Irak. Der Unterschied zwischen der übernutzten kuwaitischen Seite und der unbeweideten irakischen Seite ist nicht zu übersehen. Der Boden in Kuwait ist kahl, kein Kraut, kein Gras, kein Büschchen. Jenseits des Zauns dagegen wächst Gras in Büscheln. Pekka überfährt beinahe eine False Cobra, die ich im letzten Moment unter dem Auto verschwinden sehe. Sie scheint unverletzt, mimt aber die Sterbende.

Falsche Kobra, die Sterbende mimend.

Falsche Kobra, die Sterbende mimend.

Nach der Fahrt durch die Wüste kehren wir auf die Strasse zurück, holen unser Auto und im Eiltempo weiter nach Ras al Zour, Zour Port oder Mina Sour, Suur oder wie das Gebiet sonst noch heisst. Vorher essen wir im besten Restaurant der Gegend, der McDonalds Filiale, entlang des Highways 40 kurz vor dem U-Turn nach Zour Port. Beten hätte man auch gleich können (zum selben Preis wie ein Mac?), die Moschee steht gleich daneben.

Wir haben noch Zeit die Sewer Plant Reeds und ein Power Plant Reed zu besuchen, ersterer hat ausser einem angeschossenen Rallenreiher, einem rufenden Kleinen Sumpfhuhn und einem Schilfrohrsänger nicht viel zu bieten, letzterer ist total mit Öl versaut. Scheint so, als würden die Öllastwagen hier ihre Tanks leeren.

Um vier erwartet uns Austin Baird vor dem Gate von Zour Port. Die Sicherheitskontrollen sind scharf, er erklärt uns die Do’s und vor allem die zahlreichen dont’s, wie zum Beispiel Leute und Häuser mit dem Fernglas anschauen. Nur aufs Meer soll man kucken. Egal, dort sind ja auch die Vögel. Am ersten Punkt, der Spitze von Zour Port, haben sich dank der Ebbe Sandbänke gebildet. Aber Kormorane sehen wir keine. Die hocken auf Markierungen weit draussen im Meer. Dafür lässt es sich wunderbar spekulieren, zwei der drei Vögel etwas kleiner sind. Einer ist deutlich heller wie eine Mittelmeer-Krähenscharbe. Hätte ja sein können. Einwandfrei sind dagegen Zügelseeschwalben (50) zu bestimmen, die auf dem Meer jagen und vorbeiziehen. Eine Raubmöwe zieht vorbei, leider erst zu spät entdeckt (Schmarotzer/Spatel), lässt sie sich nicht zuordnen.

Wir steuern einen zweiten Punkt an – und vor unseren Augen, am Strand, völlig unerwartet, hockt ein adulter Sokotrakormoran, allerdings scheint der Vogel geschwächt. Öl oder Sturm? Egal, Hauptsache er lebt – noch.

Sokotrakormoran, Strand von Zour Port.

Sokotrakormoran, Strand von Zour Port.

In zunehmend kaltem Wind suchen wir noch einen dritten Beobachtungspunkt auf. Am Ufer ein Isabellschmätzer; 5 Rüppellseeschwalben jagen in einer Bucht, im Hintergrund ein Öllager. Um Öltanks kurven 14 Felsenschwalben, für Pekka ein Höhepunkt, wahrscheinlich der zweitgrösste je festgestellte Trupp in Kuwait!

Gegen halb sechs verlassen wir den Flecken Saudi-Arabien und wechseln auf kuwaitischem Boden wieder in unser Auto. Auf der Schnellstrasse 30 zurück nach Downtown Kuwait City. Erneut ein Höllenritt im grauenhaften Feierabendverkehr.

Donnerstag, 9.4.

Wieder um sechs besammeln wir uns auf dem Parkplatz von Sulaibikhat, das wird zur Routine. Die ersten Vögel sind Brachpieper, Wachtel (2) und Ortolan (2), die in der Fläche neben dem Reservat zu finden sind.

Ein kurzer Abstecher zu JEO bringt noch einmal alle drei kleinen Rallen, inklusive Zwergsumpfhuhn. Wieder sind die olivfarbenen Teichrohrsänger zu sehen. Vor unseren Augen holen Jäger in der Nähe Blauwangenspinte vom Himmel.

Wir wollen noch einmal ins SAANR, dieses Mal erhalten wir dank Pekkas Bemühungen Einlass, obwohl der gleiche Typ, der uns abgewiesen hat, Torwächter spielt. Gleich nach dem Eingang sitzt ein Adlerbussard in der Wüste. Und oben auf dem Plateau fliegt ein Sperber aufs Auto zu, dreht ab, zeigt seine auffallend helle Unterseite und dunkle Flügelspitzen, ein Schikra-Männchen. Pekka bestätigt die Bestimmung. Der Vogel fliegt rasch über die Wüste davon.

Diesmal ist in der Oase einiges los. Fast unter jedem Busch sitzt ein Weisskehlsänger, insgesamt mind. 12. Tamariskengrasmücke, Orpheusgrasmücke, Drosselrohrsänger, Wendehals, Rotkopfwürger, etc.

Tamariskengrasmücke bei Siesta, Tulha Oase.

Tamariskengrasmücke bei Siesta, Tulha Oase.

Im Gebüsch des Tümpels entdecken wir einen Rohrsänger, der für erhöhten Puls sorgt, sich aber anhand der Bilder und im Vergleich mit Pekkas ausgezeichneter Fotografie eines echten Basras als Teichrohrsänger entpuppt. Nice try. In dem kleinen Grasfleck hält sich neben Weidensperlingen, Ortolanen und Schafstelzen eine Türkenammer (semenowi) auf. In einem kleinen Baum entdeckt Mike Pope, der zwischenzeitlich zur Gruppe gestossen ist, eine Zwergohreule.

00904_zwergohreuleGegen elf beginnen wir eine Runde durch das Reservat, vorbei an einem Wadi, das ein Winterplatz von Rostbürzelschmätzer ist, jetzt aber nur einen Nonnenschmätzer beherbergt. In einem weiten Bogen fahren wir durch weite Ebenen, die teilweise spärlich bewachsen sind, Reservat sei dank. Zu den wenigen Vögeln, die wir auf der Runde sehen, gehören zutrauliche Wachteln (3), Turteltaube, in der Wüste rastend, Rötelfalke (1 m/2w). In einer Senke hat sich sogar grüne und blühende Vegetation entwickelt.

Grün in der Wüste. Tulha Oasis.

Grün in der Wüste. Tulha Oasis.

Es ist der einzige Ort, wo wir Lerchen antreffen, allerdings nur Kurzzehen (40) und Stummellerche (1), dazu rund 30 Fahlsperlinge, teilweise singend. Gegen Mittag zurück beim Tor, das Duo A-D und Pekka verlassen uns. Wir nehmen rasch unser Auto und fahren zurück zur Oase, bevor uns jemand aufhalten kann.

Die Vögel sind stationär geblieben, auch die Türkenammer ist noch da. 40 Bienenfresser bevölkern die Umgebung des Teichs, eine Steppenweihe (w) jagt Singvögel aus dem Grasflecken hoch und setzt sich bisweilen auf den Boden. Der einzige Mauersegler zischt vorbei.

Bienenfresser, Tulha Oase.

Bienenfresser, Tulha Oase.

Nach 2 Stunden haben wir genug gesehen und versuchen noch einmal die Stelle mit der blühenden Vegetation zu finden, was nicht gelingt, und da wir keine Ahnung haben, wann das Reservat schliesst, fahren wir zurück zum Tor. Zwei Schwarmilane (lineatus) ziehen hoch über uns vorbei. Der Guard am Tor lässt uns diskussionslos passieren.

Auf dem Rückweg Red Bull-Halt in dem Supermarkt beim Army Camp, mitten im Nichts.

Freitag, 10.4.

Früh spaziere ich ca. 1 Kilometer der Strandpromenade entlang, entdecke Singdrossel (1), Gartenrotschwanz (1m), Halbringschnäpper (1m) und auf einer Antenne hat sich ein Trupp Bienenfresser (31) niedergelassen, so dass sich diese biegt.

Der Tag beginnt langsam, sollte aber in einem einzigen Race enden. Was wir beim Auschecken aus dem Ibis Hotel zum Glück noch nicht wissen, wir nehmen gemütlich einen Türkischen Kaffee zu uns.

Erster Halt in Sulaibikhat, wo kaum etwas los ist: Rotkopfwürger, Isabellwürger (der Distelfalter fängt und aufspiesst), Weisskehlsänger (1m/1w) sowie Heckensänger sind die wenigen Vögel, die im Gebiet anwesend sind, auf dem Schlick auffällig viele Zwergstrandläufer.

Isabellwürger, Sulaibikhat.

Isabellwürger, Sulaibikhat.

Wir ziehen weiter zur Jahra Farm, umrunden das Quartier, sperbern in ein anderes Farmgebiet, in welches man nicht hinein kann und enden schliesslich, Niklaus mit Magenkrämpfen, in der zugänglichen Jahra Farm, wo das Duo A-D ebenfalls am Birden ist. Kaum ein Wort gewechselt, taucht die Hinduracke auf, lässt sich noch einmal bewundern. Die beiden Deutschsprachigen haben im JEO einen Basra Reed gesehen, und da geht die Raserei los, weil wir um drei in Zour Port sein sollten.

Pekka anpiepsen, dass wir nicht nach Fahaheel kommen, dann fast 2 Stunden Ansitz am Schilf – nichts. Fast nichts. Zwergdommeln (2m) fliegen über das Röhricht. Drei Brachschwalben jagen über dem Schilf, eine sitzende wirkt oberseits dunkler als eine Rotflügel, lässt sich aber nicht im Flug sehen. Ein Fischadler, Rohrweihe, Schwarzmilan (lineatus) ziehen vorbei. Die Flut drückt das Abwasser bedrohlich weit nach oben. Gewisse Stellen können wir nicht mehr begehen. Im Schilf die Rallen, wie üblich, und dann – eine Sekunde lang Hoffnung – nichts, „nur“ ein Stentorrohrsänger. Kurz bevor wir abbrechen, fliegen Beutelmeisen (6) ein.

Um 13.20 rasen wir in Richtung Zour Port. Kurz nach der Ausfahrt Fahaheel das SMS von Pekka: 4 Weisswangenseeschwalben am Hafen. Sofort wenden beim nächsten U-Turn, atemlos die Ausfahrt 212. Weiter zum Hafen. Wo ist Pekka? Fahren über Parkplatz am Shopping Center vorbei, weiter auf den nächsten Parkplatz. Blick aufs Meer. Da sind 2 Weisswangenseeschwalben, wunderschön im Licht. Wir haben Pekka verpasst, wenden beim nächsten verdammten U-Turn, ist das kompliziert. Kommen wieder auf den Parkplatz, wo Pekka, das Duo D-A und zwei neue Gesichter aus Belgien eben auftauchen. Keine Zeit mehr, die Seeschwalben sitzend zu betrachten. Weiterfahren und mit kleiner Verspätung sind wir in Zour Port.

Schärfere Kontrollen als am Vortag. Austin nimmt uns im Empfang. Mit schlechter Nachricht. Auf dem Meer haben die Einheimischen Spass mit Jet Skis und besetzen die Sandbank. Keine Kormorane. Nur die Zügelseeschwalben sind da, weit draussen und in der Nähe 5 Austernfischer. Dann entdeckt Niklaus drei fliegende Kormorane, die sich als Sokotrakormorane bestimmen lassen. Zum Glück für Niklaus und für alle! Austin wird die drei Vögel noch am gleichen Abend auf dem Strand hinter seinem Haus sehen – wir müssen uns mit Flugbildern begnügen …

13 Regenbrachvögel ziehen vorbei. Wir suchen zwei weitere Beobachtungspunkte auf, an einem landet ein Trupp Limikolen: 38 (!) Flussuferläufer aufs Mal, ein ungewöhnlicher Anblick. Dann ziehen nahe eine Weisswangenseeschwalbe und 5 Rüppelseeschwalben durch.

Austin muss los an eine Dinner Party, wir verabschieden uns, müde und befriedigt. Noch ist Tageslicht und wir wollen es ausnützen, suchen die Sewer Plant Reeds auf. Das hätten wir besser sein lassen, ein paar Schiesswütige hocken auf dem Damm und ballern auf Schwalben. Neben uns fallen die Schrotkugeln ins Wasser. Wir ziehen ab, hätten die drei Idioten am liebsten …

Wir ziehen uns um, packen die Koffer neu und fahren ohne Eile zum Flughafen, den wir problemlos finden und dann – Stundenlanges Warten. Um 00:55 setzt sich die Maschine pünktlich Richtung Frankfurt in Bewegung. Am Morgen um 5:45 landen wir wieder in Mitteleuropa. Um 8:30 der Hupf nach Zürich.

Sonnenuntergang Doha Bay, Kuwait.

Sonnenuntergang Doha Bay, Kuwait.

Dank an…

… Niklaus Troxler für seine Fahrkünste, seine Nerven und für all die trockenen Kommentare, die der Reise Schliff gaben.

… Pekka Fagl für seine Geduld und seine Führungen. Ohne ihn wird das Birden in Kuwait schwierig.

… Abdulrahman für seine gute Begleitung am ersten Tag.

… Chris Lansdell für den Austausch von Tipps und Hints vor der Reise.

… alle kurzsichtigen Schiesswütigen, die Vögel öfters verfehlen als treffen.