Bauwerke und Denkmäler

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Bauwerke und Denkmäler war die letzte Dauermarkenserie der Deutschen Post in der DDR. Die Marken erschienen nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion am Montag, 2. Juli 1990 in DM-Währung und waren ab diesem Zeitpunkt auch im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und in West-Berlin bis zum 31. Dezember 1991 gültig. Mischfrankaturen mit den Marken der Deutschen Bundespost und der Deutschen Bundespost Berlin waren erlaubt, solche mit älteren DDR-Briefmarken in DDR-Mark nur bis zum 2. Oktober 1990, als diese ungültig wurden.

Druckverfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von Hans Detlefsen entworfenen Marken wurden im Rastertiefdruck mit einer Kammzähnung von 14 1/4 zu 14 in Bogen (10×10) und Michel-Nummer 3346 zusätzlich als Rollenmarke (ab 31. Juli 1990) gedruckt. Die Marken 3345 und 3346 wurden auch in Markenheftchen (MH 10) ausgegeben.

Liste der Marken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dauermarken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Beschreibung Werte in
Pfennig
Auflage Besonderheiten Mi.-Nr
Albrechtsburg und Dom, Meißen 10 170.000.000 3344
Goethe-Schiller-Denkmal, Weimar 30 283.640.000
  • Die Marken 3345 und 3346 wurden auch in Markenheftchen (MH 10) ausgegeben.
  • für die Postkarten, siehe auch Abschnitt: Ganzsachen
3345
Brandenburger Tor, Berlin 50 352.240.000
  • Die Marken 3345 und 3346 wurden auch in Markenheftchen (MH 10) ausgegeben.
  • Zusätzlich auch als Rollenmarke ab 31. Juli 1990 gedruckt.
3346
Kyffhäuser-Denkmal 60 55.000.000 3347
Semper-Oper, Dresden 70 75.000.000 3348
Sanssouci, Potsdam 80 50.500.000 3349
Wartburg, Eisenach 100 45.000.000 3350
Dom, Magdeburg 200 80.000.000 3351
Schloß, Schwerin 500 25.500.000 3352

Ganzsachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Postkartenporto galt bis zum 31. März 1991 im Verkehrsgebiet Ost[1] sowie in alle Ostblockländer. Postkarten ins westliche Ausland kosteten zum damaligen Zeitpunkt 50 Pfennig, hierfür wurden jedoch keine eigenständigen amtlichen Postkarten hergestellt. Am 31. März 1991 endete auch der Schalterverkauf der Postkarten, mit zusätzlicher Frankatur konnten die Karten bis zum 31. Dezember 1991 verwendet werden.

Bild Beschreibung Werte in
Pfennig
Auflage Ausgabedatum (1990) Besonderheiten Mi.-Nr
Goethe-Schiller-Denkmal, Weimar 30 xxx.xx0.000 2. Juli Postkarte
I: ab 2. Juli
II: ab September
P 107
→3345
Goethe-Schiller-Denkmal, Weimar 30/30 xxx.xx0.000 28. August Postkarte mit Antwortkarte P 108
→3345
Goethe-Schiller-Denkmal, Weimar 30 je 1.000.000 siehe Besonderheiten Bildpostkarte mit drei verschiedenen Motiven:
  • /01 Greifswald
    (7. August)
  • /02 MS Arkona
    (28. August)
  • /03 Schwerin
    (18. September)
P 109
→3345

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesgesetzblatt 1991 Teil I Seite 726 Verordnung zur Änderung der Post-Anordnung vom 22. März 1991

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]