Rosenheim (Landkreis Altenkirchen)

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Wappen Deutschlandkarte
Rosenheim (Landkreis Altenkirchen)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 43′ N, 7° 51′ OKoordinaten: 50° 43′ N, 7° 51′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Altenkirchen (Westerwald)
Verbandsgemeinde: Betzdorf-Gebhardshain
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 4,09 km2
Einwohner: 763 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 187 Einwohner je km2
Postleitzahl: 57520
Vorwahl: 02747
Kfz-Kennzeichen: AK
Gemeindeschlüssel: 07 1 32 095
Adresse der Verbandsverwaltung: Hellerstraße 2
57518 Betzdorf
Website: www.vggebhardshain.de
Ortsbürgermeister: Bernd Mockenhaupt
Lage der Ortsgemeinde Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
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Karte
Pfarrkirche St. Jacobus in Rosenheim

Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain an.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortsgemeinde liegt im nördlichen Westerwald zwischen Betzdorf und Hachenburg; Nachbargemeinden sind Elkenroth im Nordosten, Nauroth im Südosten, Luckenbach im Südwesten und Malberg im Westen. Durch den Ort fließt der Rosbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosenheim hieß früher Kotzenroth, was auf den althochdeutschen Vornamen Cozo aus der Zeit der Rodungen zurückzuführen ist. Die Umbenennung wurde von den Einwohnern beantragt, nach vielen Jahren Streit wurde der Name Rosenheim 1963 von den Behörden akzeptiert. Namensgeber ist der durch Rosenheim fließende Rossbach, ein Bach der in die Kleine Nister mündet. Mundartlich wird der Ort auch heute noch – vor allem von älteren Bewohnern – Kotzert genannt.

Die Gemeinde gehört mit den Nachbarpfarreien als Exklave zum Bistum Trier, weshalb das Gebiet auch „Trierische Insel“ genannt wird.

Rosenheim war lange Zeit Bergbauort. Bis 1906 wurde hier Eisenerz (Grube „Hochacht“) und bis 1976 Basalt abgebaut. Der größte Steinbruch, die Rosenheimer Lay, ist heute ein Naturschutzgebiet.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rosenheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 125
1835 168
1871 193
1905 294
1939 460
1950 533
Jahr Einwohner
1961 584
1970 653
1987 654
1997 770
2005 760
2022 763

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbürgermeister von Rosenheim ist Bernd Mockenhaupt. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 75,45 % wiedergewählt.[4]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die katholische Kirche Sankt Jakobus, die 1904 aus vor Ort abgebautem Basalt errichtet wurde, steht heute unter Denkmalschutz.

Liste der Kulturdenkmäler in Rosenheim (Landkreis Altenkirchen)

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Rosenheim (Westerw) lag an der Bahnstrecke Scheuerfeld–Emmerzhausen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Konrad Fuchs: Geschichte der Verbandsgemeinde Gebhardshain. 1815–1970. Mainz 1982, ISBN 3-87439-082-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rosenheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Rosenheim. Abgerufen am 15. November 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Betzdorf-Gebhardshain, Verbandsgemeinde, 14. Ergebniszeile. Abgerufen am 15. November 2019.