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Oleksandr Pjeljeschenko, zweifacher Ex-Europameister im Gewichtheben, ist im Ukraine-Krieg gefallen. Der 30-Jährige kam laut Angaben des ukrainischen Gewichtheber-Verbandes vom Montag an der Front ums Leben. Pjeljeschenko vertrat seine Heimat bei den Olympischen Sommerspielen in Rio 2016, wo er Vierter in der Kategorie bis 85 kg wurde. EM-Gold gewann er 2016 und 2017, ein Jahr später wurde er wegen eines Dopingvergehens gesperrt.

Pjeljeschenko war bald nach Beginn der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 in die Armee eingerückt.

Nach nur knapp über fünf Monaten im Amt muss Nenad Bjelica seine Koffer bei Union Berlin wieder packen. Nach der 3:4-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den direkten Abstiegskonkurrenten VfL Bochum wurde der 52-Jährige am Montag von seinen Aufgaben entbunden.

Die Verantwortlichen der Eisernen zogen damit die Konsequenzen aus dem Absturz auf den 15. Tabellenplatz.

In den letzten zwei Saisonspielen soll nun Interimstrainer Marco Grote den Hauptstadtklub vor einem möglichen Abstieg in die 2. Liga bewahren. "Wir brauchen im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga die Kraft des gesamten Vereins und natürlich auch die unserer Mannschaft. Marco Grote und seinem Team trauen wir zu, unsere Spieler wieder an ihre Leistungsgrenze zu führen, um die verbleibenden Partien bis zum Saisonende erfolgreich zu gestalten", erklärte Union-Präsident Dirk Zingler

Der Poet unter den Trainern ist nicht mehr. Argentiniens erster Weltmeistertrainer ist nicht nur wegen seiner Erfolge, sondern wegen seiner Sinnsprüche in Erinnerung geblieben.

„Der Ball ist für den Spieler, was für den Dichter die Worte sind: Am Fuß oder am Kopf kann er sich in ein Kunstwerk verwandeln“, sagte César Luis Menotti einmal. Und: „Der Fußball hat mir eine Möglichkeit gegeben, mich auszudrücken.“

Am Sonntag ist Menotti im Alter von 85 Jahren verstorben.

Zwei Jahre lang fand die Eishockey-Weltmeisterschaft im finnischen Tampere sowie in Helsinki bzw. Riga statt. Nichts gegen die eishockey-verrückten Städte, doch 2024 wird das Turnier der 16 weltbesten Nationen wieder eine Dimension erreichen, wie man sie vor Corona gewöhnt war. Ab Freitag geht es in der tschechischen Eishockey-Metropole Prag und in Ostrau mit der Vorrunde der 87. Titelkämpfe los.

Auf dem Eis werden sich wieder mehr Stars drängen als bei den vergangenen Turnieren. Das hat diverse Gründe. Zum einen waren in der abgelaufenen Saison die Spielpläne in den Top-Ligen nicht mehr so gedrängt und das Saisonende wie in der National Hockey League nicht so spät. So können heuer Spieler, die in der ersten Pay-off-Runde ausgeschieden sind, in Ruhe nach Europa reisen. Selbst für Stars, die in der zweiten Runde ausscheiden werden, zahlt sich bei Viertelfinalkandidaten noch eine WM-Teilnahme aus.

Es wurde das versprochene Eishockey-Spektakel. 7.000 Zuschauer kamen am Sonntag trotz Badewetters in die Steffl-Arena in Kagran zu Österreichs WM-Generalprobe gegen Rekordweltmeister und Titelverteidiger Kanada. Sie sahen eine zu Beginn überforderte aber tapfer kämpfende österreichische Mannschaft.

Die Kanadier um NHL-Jung-Star Connor Bedard gingen durch Treffer von Ridly Greig (3.) und Owen Power (6.) sehr früh in Führung. Doch die Eisqualität in der heißen Wiener Halle kam den teilweise schon genervt wirkenden NHL-Stars nicht entgegen. Und Österreich kämpfte sich in die Partie. Speziell Österreichs Parade-Sturm um Minnesota-Legionär Marco Rossi, den frischgebackenen Schweizer Meister Vinzenz Rohrer und Lukas Haudum sorgte immer wieder für gute Offensiv-Aktionen. 

Huber erzielte das vielumjubelte 1:2

Team AUT wurde für die Bemühungen auch belohnt: Nach einem Schuss von David Maier staubte  Mario Huber zum 1:2 ab (15.). Jetzt war wirklich Stimmung in der  Arena und sprangen auch einige mit trotz ihrer kanadischen Trikots auf den Rängen auf.

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