Die kleine Grundschule sieht man von der Straße aus erst sehr spät – die große Strohpuppe aber schon weitem. In Frauendorf wurde am Freitag vor dem Schulanfang eine so genannte Verkehrspuppe aufgestellt.
„Weder Kontrollen noch Strafen haben früher was genutzt“, erinnert sich Walter Mackert von der Verkehrswacht. „Aber wenn sie die Puppe sehen, fährt keiner schneller als 50.“ Sein besonderer Dank galt den Familien Zurek, Gehringer und Weidner für die Mithilfe beim Aufbau sowie den Eltern der Erst- und Zweitklässler.
Gerald Storath von der Polizei und die neue Schulrätin Ulrike Zettelmaier freuten sich über die Aktion „Strohpuppe“, die es schon genau seit 20 Jahren gibt. Auch stellvertretender Bürgermeister Hans Josef Stich und einige Stadträte waren vor Ort.
„Es ist keine Selbstverständlichkeit, aber eine lieb gewonnene Tradition“, konnte Mackert noch sagen, bevor die Kinder seinen Korb mit den Gummibärchen entdeckten.
Von Monika Schütz