Die Mittelmeermöwe

Larus michahellis

Vorkommen:
an größeren Seen und Flüssen
Lebensraum:
kleine bis große Seen und Flüsse
Gefährdung:
nicht gefährdet, Bestandszunahme

Wissenswertes:

Sie ist die größte in Bayern heimische Möwe, etwa doppelt so groß wie die Lachmöwe, und hat eine Flügelspannweite von fast eineinhalb Metern. Ürsprünglich war sie nur an den Atlantikküsten und im Mittelmeerraum verbreitet. In den letzten Jahrzehnten wanderte sie zunehmend ins Binnenland ein und brütet inzwischen fast an jedem größeren See in Südbayern. In Nordbayern ist sie noch vergleichsweise selten zu beobachten.

Die Mittelmeermöwe ist ein Allesfresser und jagt auch mal gerne anderen Vögeln die Beute ab.

Wie die Lachmöwen ziehen auch die Mittelmeermöwen außerhalb der Brutzeit viel umher. Manche von ihnen tragen ebenfalls Ringe.

Besonderheiten:

  • Die Mittelmeermöwe wurde erst vor ein paar Jahren ale eigene Art erkannt, die genetisch von den sehr ähnlichen Arten Silbermöwe und Steppenmöwe getrennt ist. Für einen Laien sind die drei Arten kaum auseinander zu halten.