Grauspecht

Vögel in Höhlen, Nischen und Kästen - Grauspecht

Grauspecht

Jahreszeitlicher Aufenthalt:

Der Grauspecht ist ein Standvogel.

Nistplatz:

Die Nisthhöhle wird in alte, meist morsche Bäume gehauen. Es kommt auch vor, dass verlassene Nisthöhlen anderer Spechtarten bezogen werden.

Eiablage und Brut:

Höchstens zehn Eier, in der Regel aber fünf bis sieben, werden vom Weibchen gelegt. Beide Elterntiere übernehmen die zwei- bis dreiwöchige Brut.

Nestlingsaufzucht:

Die Aufzucht der Jungvögel erfolgt durch beide Elterntiere. Nach etwas weniger als einem Monat verlassen die Jungvögel das Nest, kehren aber regelmäßig zum Übernachten zurück.

Nahrung:

Der Grauspecht ist nicht wie der Grünspecht ausschließlich auf Ameisen angewiesen. Gerade bei Nahrungsmangel im Winter weicht er auf Samen und Früchte aus.

Verwechslungsgefahr

Der nächste Verwandte des Grauspechts ist der Grünspecht. Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihrer Größe, der Grauspecht ist etwas kleiner. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Farbe des Gefieders. Den Kopf des Grünspechts schmückt eine rote Kappe sowie eine schwarze Maske im Gesicht. Beim Grauspecht ist nur beim Männchen der Vorderscheitel bis zur Kopfmitte rot, dem Weibchen fehlt die Rottönung des Kopfes gänzlich.