Das Paar im KURIER-Interview

Marc Terenzi und Verena Kerth: „Unwahrheiten haben uns extrem geschadet“

Marc Terenzi und Verena Kerth sind erleichtert, dass der Prozess gegen Marc eingestellt wurde. Hinter ihnen liegt ein hartes Jahr, wie sie im Interview erzählen.

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Marc Terenzi und Verena Kerth sind erleichtert, das schwere Jahr hinter sich zu haben.
Marc Terenzi und Verena Kerth sind erleichtert, das schwere Jahr hinter sich zu haben.nicepix.world/Imago

Ein schweres Jahr liegt hinter Verena Kerth (42) und Marc Terenzi (45). Ein Jahr voller unschöner Gerüchte, die beiden würden eine toxische Beziehung führen und sich gegenseitig in Hotels verprügeln. Noch schlimmer als diese Schlagzeilen waren aber die Anschuldigungen gegen Marc, er hätte die minderjährige Tochter einer Ex-Freundin sexuell belästigt. Das Verfahren gegen den Sänger wurde in der vergangenen Woche gegen Auflagen eingestellt. Verena und Marc können endlich etwas aufatmen.

Verena Kerth und Marc Terenzi schwänzen das Flugkarussell

Die gelockerte Stimmung ist den beiden auch am Freitagnachmittag (22. März) bei der Eröffnung des Hamburger Doms anzusehen. An diesem Tag wird eine neue Attraktion eingeweiht, das weltweit höchste transportable Flugkarussell mit Namen „Evolution“. Ob Marc und Verena sich auch in das 66 Meter hohe und 140 km/h schnelle Fahrgeschäft trauen? Wohl eher nicht. Marc steht zwar auf Schnelligkeit und Adrenalin, er fürchtet aber, dass ihm übel wird. Und Verena hat, wie sie sagt, panische Angst vor Fahrgeschäften.

Dabei würde dem Paar ein ordentlicher Adrenalinpusch aktuell ganz gut tun. „Ich habe gehört, man hätte danach drei Tage lang ein Dauerlächeln im Gesicht. Das könnte vielleicht ein Totschlagargument sein. Es war ja nicht so ein ganz einfaches Jahr für uns“, sagt Verena zum Berliner KURIER.

Seit zwei Jahren sind Marc und Verena jetzt ein Paar.
Seit zwei Jahren sind Marc und Verena jetzt ein Paar.Gartner/Imago

Erleichterung nach einem schweren Jahr

Das Paar ist erleichtert, dass der Gerichtsprozess um die Vorwürfe der sexuellen Belästigung nun Geschichte ist. Glücklich erzählt Marc dem KURIER: „Ich bin so froh. Es war ein langer Prozess und eine harte Situation für mich. Ich habe selber eine Tochter und ich weiß, ehrlich gesagt, gar nicht, warum das passiert ist. Ich finde das alles so unfair. Aber das kann jedem passieren. Für mich war es eine harte Zeit, die über ein Jahr ging. Ich habe Jobs dadurch verloren. Ich verstehe das auch. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so lange geht. Jetzt kann ich wieder arbeiten. Es ist vorbei. Ich kann aufatmen und fühle mich gut.“

Eine große Stütze für Marc war in diesem Jahr natürlich seine Verena, doch auch sie hatte zu kämpfen. „Wir hatten noch nie so ein schweres Jahr wie das vergangene. Es gab Situationen, in denen man verzweifelt ist und nicht mehr weiter wusste. In denen man sich gefragt hat, warum passiert uns das jetzt? Unwahrheiten, die verbreitet wurden und die sich leider sehr lange hingezogen haben, sehr viel kaputt gemacht und uns extrem geschadet haben. Das ist so verdammt ungerecht. Aber wir haben zusammengehalten, das war das Wichtigste. Ich sage nur: Karma ... Und es wird auch wieder aufwärts gehen. Ich wüsste nicht, was jetzt noch kommen kann.“

Im Sommer haben Verena und Marc ihr zweijähriges Jubiläum als Paar. Das wollen die beiden natürlich gebührend feiern. „Wir sind immer noch zusammen und der Prozess ist jetzt vorbei .Wir haben wirklich Gründe, um zu feiern“, sagt Marc zum Abschluss des Gesprächs. Und dann wäre da ja immer noch eine Hochzeit, die seit Monaten in Planung ist ... ■